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«Eine Krabbe extra» Zoo Basel: Im Gespräch mit Tierpfleger Thomas Dürrenberger - Jeden Tag ein Stück Weihnachten Kein Christbaum, keine Lichterketten, keine Weihnachtsklänge. Weihnachten scheint im Zoo Basel auszufallen. Oder doch nicht? Beim Betreten des Vivariums stösst man vielleicht auf das schönste Weihnachtsfenster überhaupt: Seesterne in verschiedenen Farben und Grössen bevölkern die Meereslandschaft und auch im Aussenbereich lassen sich auf dem elf Hektaren grossen Zoogelände Esel und andere Protagonisten der Weihnachtsgeschichte und vielleicht sogar noch Rentier Rudolph entdecken. MARIANNE VETTER Seit 7 Uhr ist Tierpfleger Thomas Dürrenberger im Einsatz, um die Zoobewohner in ihrem gewohnten Rhythmus zu versorgen. Er hat an Heiligabend ausnahmsweise keinen Dienst, aber er weiss, dass es an diesem Tag zügig voran geht, denn nachmittags herrscht erfahrungsgemäss viel Betrieb. «Es sind vor allem Gäste mit Kindern, die sich die Zeit vor der Bescherung verkürzen wollen. Ansonsten ist Heiligabend für uns ein ganz normaler Arbeitstag.» Also kein bisschen Weihnachten im Zoo? Thomas Dürrenberger lacht: «Im Zoo ist jeder Tag wie Weihnachten. Kein Scherz, wer hier arbeitet, der bleibt.» Die vielen Wochenenddienste nehmen die Beschäftigten dabei gern in Kauf. «Es ist einfach eine schöne und interessante Aufgabe». Das nimmt man ihm gerne ab und auch die Zahlen der Personalstatistik belegen: 90 Prozent aller Beschäftigten bleiben bis zum Pensionsalter. Heute ist Thomas Dürrenberger für das Vivarium zuständig. «Jeder von uns ist in der Lage, das Personal in den verschiedenen Bereichen zu vertreten, das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich. Eine regelrechte Kunst für den Aussenstehenden ist auch die Fütterung der vielen verschiedenen Meerestiere. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt die Vielfalt der 70 Futtersorten: Muscheln, Krabben, Sprotten, Schnecken und Mückenlarven stehen gekühlt, beschriftet und akribisch geordnet, zur Fütterung bereit. Der Oktopus beispielsweise ernährt sich

Lebende Weihnachtsdeko: Seestern im Basler Zoo

hauptsächlich von Weichtieren wie Muscheln und Schnecken aber auch von Krebsen, berichtet Thomas Dürrenberger. «An Heiligabend, wenn auch nicht offiziell, lässt man sich dann doch mal gern zu einer Extra-Leckerei für die Tiere hinreissen, weiss er aus Erfahrung. «Krabben mag dieser hier besonders gern», erzählt er weiter und zeigt auf eines der Aquarien, in dem sich auch beim genaueren Hinschauen kein tierisches

Foto: Marianne Vetter

Lebewesen zu erkennen gibt. «Der Oktopus ist ein Meister der Tarnung und gilt als das intelligenteste wirbellose Tier überhaupt. Kraken sind zwar scheu aber auch sehr neugierig und lernfähig.» Und als hätte er es gehört, kommt prompt ein Oktopus aus dem bestens getarnten Versteck und heftet sich an die Glasfront. Unwillkürlich kommt einem da Krake Paul in den Sinn, der während der Fussball-Weltmeisterschaft 2010 als

Orakel-Tier für allerhand Medienrummel sorgte. Zwar ist «unser» Oktopus nur eine ganz gewöhnliche Krake, dennoch, auch er ist unheimlich neugierig und verfolgt das Gespräch mit seinen Linsenaugen genauestens, fast so, als wollte er sagen: Hab ich da nicht was von einer Extraportion Krabben gehört? Ganz anders und faszinierend schön, der Seestern. Er hat keine Augen, mit denen er Objekte erkennen oder identifizieren kann. An seinen Armen befinden sich jedoch mehrere Lichtsinneszellen, um Helligkeitsunterschiede in der Umgebung wahrzunehmen. In der Körpermitte, auf der Unterseite des Tieres, ist die Mundöffnung zu sehen. «Seesterne machen sich am liebsten über Muscheln her, kriechen über ihr Opfer, halten dessen Schalen mit den Armen in festem Griff, ziehen bis sich die Muschel um Haaresbreite öffnet, um dann mit ihrem ausstülpbaren Magen das Muschelinnere auszusaugen.» Rund 70 Pfleger, Gärtner und Handwerker sind täglich auf dem gesamten Zoogelände im Einsatz, betreuen die Tiere und unterhalten Park und Infrastruktur. Hinzu kommen weitere 120 Angestellte, eingesetzt in Verwaltung, Restaurant, Shop und Kassenbereich. Rund 7000 Tiere in über 600 Arten gilt es zu betreuen. «Da wir eh täglich für die Tiere da sind, ist der Zoo auch an jedem der 365 Tage im Jahr für Besucher geöffnet.» Ein Angebot, das gerne angenommen wird. Über 1, 7 Millionen Gäste verzeichnet der Zoo Basel im Jahr, und das mit steigender Tendenz. In der Tat hat ein Zoobesuch etwas Faszinierendes und auch Beruhigendes. Vielleicht liegt es daran, dass einem die Vielfalt der Schöpfung und die vielen Wunder der Natur vor Augen geführt werden. Vielleicht auch weil Tiere im Augenblick, im Hier und Jetzt leben, und es ihnen manchmal gelingt, uns zumindest zeitweilig dorthin mitzunehmen. In diesem Sinne wünscht fricktal.info allen Leserinnen und Lesern schöne Festtage. Öffnungszeiten: November bis Februar 8 bis 17.30 Uhr; Mai bis August 8 bis 18.30 Uhr; März, April, September, Oktober 8 bis 18 Uhr. www.zoobasel.ch

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