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GZA 4332 Stein AG 2. Jahrgang 17. Juli 2013

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Badevergnügen im Rhein Wasserqualität getestet - Im Gespräch mit Dr. Irina Nüesch, Sektionsleiterin für Trink- und Badewasser Der Sommer ist endlich da, Badewetter lockt Jung und Alt in die Schwimmbäder und an den Rhein. Der ist als Badegewässer sehr beliebt, aber nicht immer ganz ohne. Sowohl die Wasserqualität als auch die Sicherheit für Badegäste ist nicht immer und überall gewährleistet. Das Amt für Verbraucherschutz (AVS) misst jeden Sommer die Wasserqualität auch im Rhein. Dr. Irina Nüesch, Sektionsleiterin für Trink- und Badewasser im Departement Gesundheit und Soziales, erklärt, wie es zu Schwankungen bei den Messungen kommen kann und wie das Amt versucht, zu verlässlichen Werten zu kommen.

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JÖRN KERCKHOFF Es ist noch gar nicht lange her, da wälzte sich das Hochwasser den Rhein hinunter, Dauerregen liess den Pegel mehr und mehr steigen. Glücklicherweise kommt bei solchen Bedingungen niemand auf die Idee, im Rhein baden zu gehen. Aber nicht nur wegen der reissenden Strömung, sondern auch wegen der Wasserqualität wäre das absolut nicht zu empfehlen gewesen. Ende Juni wurde in Wallbach, Rheinfelden und Kaiseraugst die Wasserqualität B (gut) gemessen, diese Stufe ist also unbedenklich. Während des Hochwassers zu Beginn des Monats habe die Wasserqualität bei D gelegen und sei damit zum Baden ungeeignet gewesen, so Irina Nüesch. Dafür gab es mehrere Ursachen. Zum einen sei durch den starken Regen viel Dreck aus

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WALTER W AL LT TER JUCKER JUCK in den Stadtrat Stadtrat

Wie hier im Stadtpark in Rheinfelden lockt der Rhein derzeit zum Abkühlen

den Uferböschungen ins Wasser gespült worden, so die Sektionsleiterin. Dazu gehöre zum Beispiel Vogelkot, der ein Brutherd für Keime sei. Ausserdem seien durch den starken Regen die Becken vieler Kläranlagen übergelaufen, Schmutzwasser sei ungeklärt in den Rhein geflossen und habe seinen Teil zur schlechten Wasserqualität beigetragen. Eine weitere Ursache sei, dass die keimtötenden UV-Strahlen aufgewühltes Wasser nicht gut durchdringen können. Die Wirkung der Strahlung höre schon wenige Zentimeter unter der Oberfläche auf, darunter könnten sich die Keime wunderbar vermehren. Das Gute am Rhein ist, dass er ein fliessendes Gewässer ist, sobald sich die äusseren Bedingungen verbessern, wird auch die Wasserqualität schnell besser, Schmutz wird fortgespült, Keime durch eine bessere Durchdringung der UVStrahlung abgetötet. Dabei darf man jedoch nicht glauben, dass die Durchmischung bei einem

Foto: Jörn Kerckhoff

Fliessgewässer so gut sei, dass in einem Abschnitt überall mehr oder weniger dieselbe Wasserqualität vorhanden sei. «Die Mischungseffekte sind im Rhein relativ gering», so Nüesch. Die Qualität des Wassers könne von einem Ufer zum anderen ganz unterschiedlich sein, je nachdem, ob es irgendwo Einleitungen gibt. Manchmal gibt es auch Ergebnisse an einer Messstelle, die völlig aus dem Rahmen fallen. «Es reicht schon, wenn eine Ente kurz vorher ihr Geschäft im Wasser gemacht hat, dann kann der Messwert sehr schlecht sein», erklärt Irina Nüesch. Dies liege daran, dass für die Messungen im Rhein die gleichen strengen Parameter angelegt werden, wie bei der Trinkwassermessung. Grosszügigere Parameter wären da sinnvoll, es seien bislang aber noch keine verlässlichen gefunden worden. So wird durch lange Messreihen versucht, Ausreisser in den Werten zu relativieren. In Wallbach und Rheinfelden

etwa seien Messreihen über acht Jahre gebildet worden. Von Mai bis mindestens September werde mindestens eine Probe monatlich entnommen. Dies ergab über einen langen Zeitraum hinweg für die Messstelle in Wallbach einen Durchschnittswert B (gut) bis C (noch akzeptabel). Bei C wird empfohlen, nicht zu tauchen und nach dem Baden gründlich zu duschen. An den Strandbädern in Rheinfelden und Kaiseraugst haben die Messungen über die Jahre einen Durchschnittswert von B ergeben, also keine Einschränkungen. Allerdings empfiehlt Irina Nüesch auch bei guter oder sogar sehr guter Wasserqualität nicht überall im Rhein zu baden. Strömungen und Strudel machten ihn oft unberechenbar, selbst geübte Schwimmer könnten oft nicht gegen die Kräfte ankommen. Daher sei es besser, dort zu baden, wo es offizielle Strandbäder mit geschultem Personal gebe – dies gelte besonders für Familien mit kleinen Kindern.

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