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Die grösste Wochenzeitung im Fricktal

AZ 4332 Stein 2. Jahrgang 3. Juli 2013

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Christine Holliger Bieri aus Gipf-Oberfrick erteilt Lachyoga-Kurse Lachen ist gesund! Das ist eine altbekannte Tatsache. Trotzdem lachen die meisten Menschen viel zu selten. Dem möchte Christine Holliger Bieri entgegenwirken und das Bewusstsein fürs Lachen wecken. Die Pflegefachfrau aus Gipf-Oberfrick hat eine Ausbildung zur Lachyoga-Lehrerin absolviert und erteilt einmal pro Woche im Meck à Frick kostenlose Lachkurse.

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Positive Wirkung Der Zufall wollte es, dass Madan Kataria, der Erfinder des Lachyogas, bald nach ihrer Heimkehr einen Kurs in der Schweiz anbot. Kataria stammt aus Mumbai und ist praktischer Arzt. Aus der Lachforschung weiss man schon lange um die Wirkung des Lachens. «Es bewirkt, dass wir tiefer atmen und dem Körper so mehr Sauerstoff zuführen», so Christine Holliger. «Wenn wir lachen, werden im Hirn Glückshormone ausgeschieden, das Immunsystem wird angeregt, psychische Blockaden lösen sich, es bringt das Herz-Kreislaufsystem in Schwung, verbessert den Stoffwechsel, hilft Stress abzubauen. Kurz: Lachen ist gesund und wirkt präventiv.» Auch Kran-

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Lacht gerne: Christine Holliger Bieri

ke können durch das Lachen mehr Lebensqualität gewinnen, weiss Christine Holliger aus ihrer beruflichen Praxis. «Lachen heilt zwar nicht die Krankheit, macht aber Schmerzen erträglicher und steigert so das Wohlbefinden.» Aber was ist, wenn einem gar nicht ums Lachen ist? Kataria hat festgestellt, dass es nicht einfach ist, spontan loszulachen. Witze erzählen, funktionierte auf Dauer nicht. So kam er darauf, Yogatechniken mit Lachübungen zu verbinden. Daraus entwickelte sich eine spezielle Methode, das Lachyoga. Dabei gelangt man auf motorischer Ebene zum Lachen. «Eigentlich beginnen wir mit einem künstlichen Lachen», erklärt Christine Holliger. Die Lachyogaübungen sind eine Kombination aus Klatsch-, Dehnund Atemübungen, verbunden mit pantomimischen Übungen, die zum Lachen anregen. «Durch die Gruppendynamik entsteht aus dem künstlichen schnell ein echtes, herzliches Lachen.» Eine einfache und populäre Übung ist das Handy-Lachen. Spontan hält sich Christine Holliger ein imaginäres Handy ans Ohr, fängt zu kichern und irgendwann lauthals zu lachen an. Und siehe da, es wirkt tatsächlich ansteckend. Ob man will oder nicht, man muss einfach mitlachen.

«Der Körper unterscheidet nicht, ob wir aus einer spontanen Situation heraus oder durch eine Übung lachen», so Christine Holliger. Hauptsache man tut es. Das Lachen wieder lernen «Soviel wir als Kinder noch lachen, so selten wird es leider, wenn wir erwachsen sind», stellt Christine Holliger fest. «Zum einen schickt es sich oft nicht, spontan zu lachen, andererseits gibt es mit zunehmendem Alter vermehrt Situationen, die nicht zum Lachen sind.» Doch je mehr das Lachen unterdrückt wird, umso mehr «verlernen» wir es. Genau dort setzt das Lachyoga an. Christine Holliger ist restlos überzeugt von der Technik: «Seit ich Lachyoga mache, lache ich schneller spontan, obwohl ich immer gern gelacht habe. Dabei ist es so simpel, man braucht keine Ausrüstung und es steht jedem Menschen zur Verfügung – einfach genial.» Deshalb möchte sie auch andere daran teilhaben lassen. Letztes Jahr fing sie im Meck à Frick an, Kurse zu erteilen. «Leider ist der Name Lachclub in unserem Sprachgebrauch etwas missverständlich», musste Christine Holliger feststellen. «Viele Leute meinen, man müsse Clubmitglied wer-

den, dabei ist das Mitmachen bei uns völlig frei.» Man müsse nicht einmal über besonders viel Humor verfügen, meint Christine Holliger, die das Lachyoga kostenlos anbietet. «Das ist bei Lachclubs auf der ganzen Welt so üblich. Es soll niemandem aus finanziellen Gründen verwehrt sein, mitzumachen.» Die Rückmeldungen, die sie von ihren Kursteilnehmern, Männer und Frauen aller Altersgruppen, erhält, sind durchwegs positiv. «Einige sagten mir sogar, sie könnten dank dem Lachyoga leichter auf andere Menschen zugehen und ihre Gefühle besser ausdrücken.» Lachclubs auf der ganzen Welt Lachclubs sind voll im Trend. Schliesslich macht alleine Lachen nicht soviel Spass wie mit andern zusammen. Kataria gründete 1995 den ersten Lachclub in Indien. Heute gibt es weltweit in über 70 Ländern mehr als 6000 davon. An jedem ersten Sonntag im Mai wird zudem der Weltlachtag gefeiert. Das Ziel des Tages: Frieden auf der Welt durch Lachen. Christine Holliger lädt am Samstag, 6. Juli, von 10 bis 11 Uhr wieder zum Lachyoga im Meck ein (weiterer Termin am 27. Juli). Die Daten ab August wird sie noch publizieren. www.humor.ch

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Dass es Lachyoga gibt, ist Christine Holliger seit Jahren bekannt. «Doch ich fand das Ganze erst etwas ‚schräg’», gibt sie schmunzelnd zu. Bis sie vor rund drei Jahren ihre Schwester, die in Australien lebt, besuchte und mit ihr zusammen in den dortigen Lachclub ging. Die Leute treffen sich, in einem Vorort von Melbourne, jeweils im Freien und machen zusammen Lachyoga. «Schon beim Mitmachen spürte ich, wie schnell ich durch das Lachen mit wildfremden Menschen in Kontakt kam», erinnert sich die Pflegefachfrau, die in der Klinik Schützen in Rheinfelden arbeitet. «Das Lachen verlieh mir eine enorme Energie für den Rest des Tages.» Und da sich die 60-Jährige grundsätzlich für alles Gesundheitsfördernde interessiert, seit Jahren Yoga praktiziert und gerne lacht, kam sie auf die Idee, selbst eine Lachyoga-Ausbildung zu machen und einen Lachclub zu gründen.


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