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AZ 4332 Stein 2. Jahrgang 24. April 2013
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Viel Idealismus und Herzblut
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25 Jahre Fricktaler Höhenweg: Jubiläumsakt am 5. Mai - Max Mahrer lädt auf den «Cheisacher» ein Willkommen zum Jubiläumsakt am 5. Mai verbunden mit dem diesjährigen Fricktaler Wandertag. Max Mahrer hat den Höhenweg mit Hilfe von Wanderfreunden vor 25 Jahren ins Leben gerufen und seither gehegt und gepflegt. Verbunden mit dem Fricktaler Wandertag am Sonntag, 5. Mai, lädt der Vater des Fricktaler Höhenweges um 10 Uhr zum Jubiläumsakt auf dem «Cheisacher» ob Sulz (Gemeinde Laufenburg) ein. Den seit 22 Jahren durchgeführten traditionellen Fricktaler Wandertag organisiert er in diesem Jahr zum letzten Mal.
nimmt, um den Höhenweg zu verbessern und aufzuwerten. «Der grösste Eingriff in die schon bestehende Route war der Einbezug des Aussichtspunktes Cheisacher», so Max Mahrer. Bei der anfänglichen Suche in diesem Gebiet nach einer Verbindung zur Bürersteig-Passhöhe hatte er diesen markanten Höhenzug ungewollt links liegen gelassen. Vor rund 12 Jahren bezog er auf Wunsch einer Sulzerin diesen besonders attraktiven Aussichtspunkt im oberen Fricktal mit Hilfe einer Zusatzmarkierung in die Höhenroute mit ein. Geübte Wanderer schaffen die ganze Höhenroute in zwei Tagen. Weniger trainierte sollten sich vielleicht eher an die Wandervorschläge von Max Mahrer halten, welche einzelne Etappen beschreiben. Auf der Internetseite www.fricktaler-hoehenweg.info findet man nicht nur Details, sondern auch das von der Wiler Lehrerschaft getextete Lied «Fricktaler Höhewäg».
SONJA FASLER HÜBNER Am Anfang des Fricktaler Höhenwegs stand für Max Mahrer eine Frage: Ist es möglich, das gesamte Fricktal auf Höhenzügen zu durchwandern? „Die Antwort herauszufinden war aufwendiger als ich gedacht hatte“, erinnert sich der Möhliner, der im nächsten Monat seinen 72. Geburtstag feiert, schmunzelnd. Während er das untere Fricktal bereits bestens kannte, galt es das obere Fricktal gemeinsam mit einem Wanderfreund erstmal „abzuklappern“. Auf Schusters Rappen versteht sich. Max Mahrer, der seine Leidenschaft fürs Wandern schon als Bub entdeckte, widmete sich intensiv seiner selbst gestellten Aufgabe, bis er schliesslich feststellen musste, dass es nicht möglich ist, das gesamte Fricktal in eine Höhenwanderroute miteinzubeziehen. „Doch über den jetzigen 60 Kilometer langen Fricktaler Höhenweg ist ein repräsentativer Teil des Fricktals abgedeckt“, sagt der begeisterte Wanderer stolz. Blaue Wegweiser mit Lindenblatt Ursprünglich sollte die Route nur über gelb markierte Wanderwege führen. „Doch das war nicht möglich. Schliesslich muss eine Höhenroute möglichst auf den Höhen bleiben und nicht immer wieder hinunter ins Tal hinab führen“, erklärt Mahrer. So galt es zusätzliche geeignete Wege zu suchen. „Einige mussten sogar zuerst in Stand gestellt werden“, erinnert er sich. Auch die Verbindungen mit dem öffentlichen Verkehr zu
Max Mahrer mit einem Wegweiser des Fricktaler Höhenwegs vor dem Fricktaler Wappen. Foto: Sonja Fasler Hübner
einzelnen Etappenorten des Höhenweges sollten gewährleistet sein. Einen grossen Teil seiner Freizeit investierte der gelernte Bierbrauer mit Meisterprüfung und spätere Mitarbeiter des Kantonslabors in Aarau in die komplexe Aufgabe. Bei der Realisierung seines Projekts wurde der Möhliner vom damaligen Verkehrsverband Fricktal tatkräftig unterstützt. Die Aargauische Kantonalbank, Filiale Rheinfelden, übernahm die Finanzierung des Markierungsmaterials. Damit es nicht zu Verwechslungen mit den übrigen markierten Wanderwegen kommt, ist der Fricktaler Höhenweg mit blauen Wegweisern und Rhomben versehen. Die grossen Wegweiser enthalten zusätzlich noch das Wappen des einsti-
gen Kantons Fricktals, das grüne Lindenblatt. Zusammen mit einigen Wanderkollegen wurden sie in Fronarbeit angebracht. „Unterstützung erhielten wir dabei auch vom Verein Aargauischer Wanderwege“, so Mahrer. Eine grosse Arbeit, denn der Höhenweg erstreckt sich von der Zähringerstadt Rheinfelden über den Marktflecken Frick bis hin zum Weinbaudorf Mettau. Über ein Jahr dauerte es, bis die gesamte Route in Freizeitarbeit markiert war. 1988 war es schliesslich soweit und der Fricktaler Höhenweg war geboren. Zumindest die erste Fassung. „Es gibt immer wieder Neues an der Strecke zu entdecken“, weiss Mahrer, der nach wie vor Änderungen an der Wanderroute vor-
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Lebensaufgabe Die Markierung des Fricktaler Höhenweges war das eine, die Wartung und der Unterhalt dieses Wanderwegnetzes aber ist das andere! Immer wieder gilt es die Markierungen instand zu halten. Heranwachsende Sträucher verdecken die Wegmarkierung und müssen zurück geschnitten werden, Wegweiser und Rhomben sind jedes Jahr zu reinigen, einzelne Schilder gilt es zu ersetzen. Auch müssen neue Markierungsstangen gesetzt werden, wenn eine Teilstrecke abgeändert wird. Alles im Frondienst versteht sich und «mit viel Idealismus und Herzblut», wie Max Mahrer betont. Buch geführt über seine vielen Aufwendungen haben er und seine Helfer nie. «Der Fricktaler Höhenweg ist sozusagen mein Kind», sagte er. Mit dem Höhenweg hat er sich eine Lebensaufgabe gestellt. «Zudem ist Wandern gut für die Gesundheit.» Also wird er seinen Höhenweg mit Leidenschaft hegen und pflegen solange es seine Gesundheit zulässt. Nur den Fricktaler Wandertag führt er heuer zum letzten Mal durch. «Leider nahm die Teilnehmerzahl in den letzten Jahren ab», bedauert er.
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