10
fricktal
28. Dezember 2012 n 52 n fricktal.info
«Weihnachtsnarr» in Kaiseraugst
Die Tierärzte und Tierärztinnen der beteiligten Praxen (v.l.): Petra Waldmeier, Oberhofen; Isidor Bürgi, Aline Baumberger, Patrick Rehmann, alle TRIVET Frick; Rahel Rutishauser, Zuzgen; Barbara Senn, Oeschgen und Paul Rutishauser, Zuzgen. Auf dem Bild fehlen: Caroline Mislin, Rheinfelden, und Martina Hunziker, Linn Foto: zVg
Rund um die Uhr für Tiere in Not da Tierärztlicher Notfalldienst im Fricktal ab Januar neu organisiert (bif) Seit Jahr und Tag engagieren sich die Tierärztinnen und Tierärzte in den Fricktaler Tierarztpraxen für die Tiere ihrer Kundschaft. Mit der Schaffung eines Kleintier-Notfalldienstes wird diese Betreuung nun ab dem 1. Januar verbessert. Die Situation ist bekannt: Im Alltag kommt es immer wieder zu Verletzungen und Notfälle passieren meistens ausserhalb der normalen Praxiszeiten. Diesen Umstand haben die Tierärztinnen und Tierärzte in den Fricktaler Tierarztpraxen zum Anlass genommen, ihr tagtägliches Engagement für die Tiere zu optimieren und sie haben daher den Kleintier-Notfalldienst Fricktal ins Leben gerufen. Beteiligt sind die Kleintierpraxis Felber in Rheinfelden, das Animo Tiergesund heitszentrum in Zuzgen, die TRIVET in Frick, Animalmed-Kleintierpraxis in Oeschgen, die Tierarztpraxis Waldmeier in Oberhofen und die Kleintierpraxis im Dorf in Linn. Diese sechs Praxen haben das Ziel, eine gute, qualitativ hochstehende Grundversorgung in Notfällen anzubieten. Dies auch inklusive der gängigen Operationen, wobei bei Fällen, die kompliziertere Abklärungen und Behandlungen erfordern, mit den Spezia-
listen der entsprechenden Kliniken und Tierspitäler zusammengearbeitet wird.
(eing.) An der Weihnachtsfeier des ökumenischen Kindergottesdienstes in Kaiseraugst führten die Kinder das Krippenspiel «Der Weihnachtsnarr» auf. Mit grossem Engagement und ganz viel Freude bereiteten sie sich seit November auf ihren Auftritt vor. Dann war es endlich so weit. Die Weihnachtsfeier konnte beginnen. Natürlich war zu Beginn das Lampenfieber gross. Dies legte sich jedoch augenblicklich mit dem feierlichen Einzug der Kinder in die ökumenische Kirche Liebrüti mit dem Lied «D’Wynachtszyt isch wieder do». Der Zauber der Weihnacht legte sich auf die Anwesenden, sodass alle eine schöne und besinnliche Feier erleben durften. Der anschliessende Applaus des zahlreich erschienenen Publikums sowie die nach der Aufführung verteilten Geschenke belohnte die Kinder doppelt für ihren tollen Einsatz. Die Feier wurde von der evang. Pfarrerin, Esther Borer, und dem röm.-kath. Diakon, Stephan Kochinky, begleitet. Beim anschliessenden gemütlichen Beisammensein mit Guetzli, Mandarinli und selbstgebackenem Zopf, vielen Dank an dieser Stelle an Heidi Meyer, liessen die Anwesenden die Weihnachtsfeier ausklingen. Das KIGO-Team, mit Erika, Silvia, Gisela, Esther und Urs, bedanken sich für den im laufenden Jahr gesammelte Batzen sowie die grosszügigen Spenden an der Weihnachtsfeier in Höhe von insgesamt Fr. 340.-. Dieser Betrag wird traditionsgemäss an ein Spital in Manyemen (Kamerun) gespendet. Der Dank geht auch an alle Beteiligten für ihren grossen Einsatz, mit den Wünschen für eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit. Im neuen Jahr geht der KIGO weiter. Erstmals treffen sie sich am 11. Januar 2013 wiederum im Pfarreizentrum «Am Schärme» der röm.-kath. Kirche.
(eing.) Die Gestaltung von Adventsfenstern hat in Sulz eine lange Tradition. Wurden die Fenster bisher von Privaten oder teils auch von Vereinen und der Schule an 24 verschiedenen Orten dekoriert, so hat man für dieses Jahr einen neuen Weg beschritten, indem 24 Fenster der Sulzer KulturWerk-Stadt mit farbigen, durchscheinenden Bildern verziert wurden. Die Fensterfronten der beiden Eingänge zur KulturWerk-Stadt weisen nämlich je 12 Fenster auf, zusammen also exakt die für einen Adventskalender benötigten 24 Fenster. So fanden sich die Verantwortlichen von der KulturWerk-Stadt und vom Frauenbund zusammen und gingen gemeinsam auf die Sache nach Leuten, die ein solches Fenster gestalten wollten. Einen Hauptträger fand man mit der Schule, welche die auf der Schulseite gelegene Fensterfront übernahm und ihrerseits auf die verschiedenen Klassen aufteilte. Die Fenster in Richtung Kantonsstrasse wurden von verschiedenen Freiwilligen gestaltet. Die Sulzer Lehrerin, Silvia Ganz, zeigte dazu anlässlich eines Infoabends, wie man diese farbigen Transparente herstellt. Je an den vier Adventssonntagen fand über den Abend bei Kuchen, Kaffee und heissem Tee eine Besichtigung der bis zu diesem Zeitpunkt geöffneten Fenster statt. Zusätzlich gab es eine kleine, weihnachtliche Unterhaltung. So wur-
Organisatorische Umstellung Eines bleibt gleich: Die Notfälle während der normalen Öffnungszeiten werden weiterhin von den vertrauten Tierärztinnen und Tierärzten in den jeweiligen Praxen entgegengenommen. Am Abend und übers Wochenende wird der Notfalldienst neu geregelt. Die drei Praxen, Kleintierpraxis Felber in Rheinfelden, Animo Tiergesundheitszentrum in Zuzgen und die TRIVET in Frick übernehmen alternierend den Notfalldienst. Bei einem Notfall wird wie gewohnt die eigene Tierarztpraxis angerufen, wo durch eine Ansage darüber informiert wird, wer Notfalldienst hat. In der jeweiligen Notfallpraxis steht eine Tierärztin oder ein Tierarzt rund um die Uhr zur Verfügung. Notfälle sind immer etwas Ungewöhnli_______________ ches! Oft besteht Unsicherheit darüber, ob man eine kleine Wunde selber behandeln kann, ob Lebensgefahr bestehen könnte und ob ein sofortiger Tierarztbesuch nötig ist. In diesen Situationen ist die richtige Reaktion oft entscheidend. Für solche Fälle informiert der Kleintier- (pol) Zwei unbekannte Männer sprachen Notfalldienst Fricktal auf der Website am letzten Samstag gegen 3.30 Uhr auf www.notfalltierarzt.com (ab 1. Januar). der Rheinbrücke einen Passanten an und hielten ihn fest. Nach Drohungen und Schlägen flüchteten die Täter mit Bargeld und einer Bankkarte. Am Samstag, 22. Dezember, begab sich ein Passant über die alte Rheinbrücke in Richtung Deutschland. Auf der Brücke wurde er von zwei unbekannten Männern angesprochen. Diese verlangten unter Drohungen das Portemonnaie. Als sich das Opfer weigerte, wurde er von den Männern festgehalten und geschlagen. Die beiden Täter behändigten sich in der Folge des Bargeldes sowie einer Bankkarte und flüchteten in die Schweiz. Die StA Rheinfelden-Laufenburg hat ein Strafverfahren eröffnet. Die Täter werden wie folgt beschrieben: 1. Unbekannter: slawischer Typ, zirka 20 Jahre, 176 Zentimeter gross, athletisch, schwarze kurze Haare, Kinnbart, Baslerdialekt, trug schwarze Daunenjacke, dunkles Baseball-Cap. 2. Unbekannter; zirka. 20 Jahre, slawischer Typ, 176 Zentimeter gross, schlank, blonde kurze Haare, Baslerdialekt, trug dünne dunkle Jacke, weisses T-Shirt. Wer Angaben über die Täter machen kann, wird gebeten, sich mit der Kapo AG, Tel. 062 835 85 00, in Verbindung zu setzen. (eing.) Passend zum Jahresmotto «Feuer und Flamme» begab sich die Schule Herznach dieses Jahr auf einen weihnachtlichen Rundgang durch das Dorf, Mit den warmen Klängen von Georg Phizu dem auch die Dorfbevölkerung herz_____________________ lipp Telemanns «Machet die Tore weit» lich eingeladen war. wurde der hochkarätige Musikanlass erUm eine Feuerschale versammelt, öffnet. Sowohl der Chor als auch die lauschten die nächtlichen Wanderer den Arien der Sopranistin Regula Grundler leisen Klavierklängen und den frohen, und der Mezzosopranistin Susanne singenden Kinderstimmen, die den AnWiesner sorgten für Begeisterung. Der (info) In Zusammenarbeit mit dem Ver- lass eröffneten. Holzspäne, symbolisch Virtuose an der Violine, Stefan Läde- anstalter hat fricktal.info zwei CDs der für die formulierten Weihnachtswünrach, verzauberte darauf mit Antonio Vi- Panflötenvirtuosen, Ion Malcoci und Ga- sche der Schüler für die Menschen, wurvaldis «L’inverno, op. 8, RV 297» die zahl- briel Dorin, verlost. Die CDs können am den dem Feuer übergeben, in der Hoffreichen Gäste. Auch im letzten Teil, Vi- Konzert (30. Dezember, Kirche Arisdorf, nung, dass sie sich erfüllen. Schliesslich valdis «Gloria in D», sorgten Chor, Or- 17 Uhr) an der Abendkasse abgeholt machte sich die Wanderschar auf den chester und Solistinnen für einzigartigen werden. Unter den registrierten Leserin- Weg, das Licht, das die Dunkelheit ernen und Lesern konnten folgende Ge- hellt, zu suchen. Musikgenuss. Es ist zu hoffen, dass auf ein nächstes winner ermittelt werden: Cristina Holer, Unterwegs wurden sie von einem strahKonzert nicht allzu lange gewartet wer- Magden, und Monique John, Eiken. lenden Lichtermeer im Kirchhof der kaHerzliche Gratulation! den muss. tholischen Kirche Herznach überrascht
Polizeimeldung
Rheinfelden: Raub auf Passanten (Zeugenaufruf)
den einmal Weihnachtsgeschichten vorgelesen. Ein andermal spielte eine Sulzer Zithergruppe Weihnachtslieder und am letzten Adventssonntag unterhielt ein Drehorgelspieler der Heilsarmee die rund fünfzig Besucherinnen und Besucher. Die durchwegs äusserst kunstvoll und mit verschiedensten Motiven geschaffenen Fenster sind eine wahre Augenweide. Waren bisher die Adventsfenster im ganzen Dorf verstreut, so hat man jetzt in der KulturWerk-Stadt den Überblick über das gesamte Schaffen. Barbara Stäuble vom Frauenbund zeigte sich erfreut über die gefundene Lösung, sei es doch in den letzten Jahren zunehmend schwieriger geworden, Leute zu finden, die an ihrer Liegenschaft ein Fenster gestalten wollten. Die Frage, ob die Adventsfenster inskünftig immer bei der KulturWerkStadt gezeigt werden sollen, verneint deren Präsident, Reto Weiss. Seiner Meinung nach wäre es schade, wenn der Brauch der «privaten» Adventsfenster gänzlich verloren ginge. Er selber denkt für die KulturWerk-Stadt an einen Rhythmus von zwei bis drei Jahren. Reto Weiss war zudem sehr befriedigt über den guten Besuch der vier sonntäglichen Veranstaltungen. Er hat übrigens selber jeden Morgen ein Adventstürchen geöffnet, indem er das fällige Bild aufgehängt hatte. (Fotos: zVg)
Weihnachtliche Runde voller Eindrücke
Tosender Applaus nach einzigartigem Musikgenuss (pst) Die katholische Kirche in Frick war am frühen Sonntagabend bis auf den letzten Platz gefüllt. Alle wollten den wunderschönen Klängen der rund 66 Sängerinnen und Sängern, der beiden Solistinnen, des Orchesters «camerata aksademica» sowie des Geigen-Virtuosen lauschen. Intensive Probewochen waren dem einzigartigen Konzert vorausgegangen. Unter der Leitung von Helene Dietrich und Simon Moesch hatten der Kirchenchor St. Martin Entfelden – der sich mit dem Konzert selbst ein Geschenk zum 40jährigen Bestehen bescherte – sowie Fricks Sängerinnen und Sänger Werke von Telemann und Vivaldi einstudiert.
KulturWerk-Stadt Sulz wurde Adventskalender
Kurzmeldung
Die glücklichen Gewinner
und von himmlischen Orgelklängen verzaubert. Fleissige Hände hatten kurzerhand die «Himmelsbäckerei» eröffnet und die Kinder mit einer Süssigkeitenkette beschenkt. Und da es im Leben nicht immer läuft wie geplant, machte der plötzlich eintretende Regen dem Organisationsteam einen Strich durch die Rechnung. Ob der, auf dem Rasenplatz gefundene Weihnachtsbaum wohl noch zum Leuchten gebracht werden konnte? Begleitet von einem Saxophon stimmten die Kinder ins Lied «Jingle Bells» ein und beim Singen von «Still isch d’Nacht» begann dann der Weihnachtsbaum in der dunklen Nacht zu leuchten. Schnell liess der strömende Regen die nächtlichen Wanderer ins Trockene flüchten. Nur der Baum, der leuchtet weiter in hellem Glanz für die Herznacher Schule.