Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
AZ 4332 Stein 1. Jahrgang 2. August 2012
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Mobus AG, 4332 Stein Fon 062 866 60 00 Inserate: inserat@fricktal.info Fax 062 866 60 09 Text: redaktion@fricktal.info Fax 062 866 60 08
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Ein Leben für und mit der Zeitung
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Als Schüler hat er jeweils mitgeholfen, das Wochenblatt mit dem Falzbein zu falzen. Vorgestern, über 50 Jahre später, hat er seine letzten Texte für fricktal.info am Mac redigiert, die Seiten umbrochen und als PDF an die Druckerei gesendet sowie die letzten Meldungen online gestellt. Seit gestern geniesst Fritz Käser, nach 45 Jahren bei der Mobus AG in Stein, den verdienten Ruhestand – in der Gewissheit, 1963 die richtige Berufswahl getroffen zu haben: Schriftsetzer.
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Vorgestern war der letzte Arbeitstag von Fritz Käser. Mit dem Bezug von Ferien und Überzeit überbrückt der langjährige Jünger Gutenbergs die Zeit bis zu seiner offiziellen Pensionierung im Oktober – ein Zeichen, wie unermüdlich und mit welchem Engagement er sich in den vergangenen über 45 Jahren als Lehrling und Mitarbeitender der Mobus AG für seine Zeitung(en) eingesetzt hat. Vom Winkelhaken zum PDF Winkelhaken, Regletten, Setzkasten, Pinzette und wie sie alle hiessen, die Arbeitsutensilien, die ein Schriftsetzer Anfang der 60er-Jahre für die Ausübung seiner «schwarzen Kunst» benötigte. Heute ist es ein Computer mit den für die grafische Industrie geeigneten Programmen. Der per E-Mail gelieferte Text «fliesst» am Bildschirm in die Zeitungsspalten und die fertig umbrochenen Seiten wandern wiederum elektronisch als druckfertige PDFs an die Druckerei. Aber nicht nur im technischen Bereich hat sich in den vergangenen rund 50 Jahren ein enormer Wandel vollzogen. Von ehemals sechs Regionalzeitungen im Fricktal sind noch zwei geblieben. Fritz Käser hat all diese Veränderungen, inhaltlich vom reinen Anzeiger über die attraktive Wochenzeitung bis zur Einführung der Online-Ausgabe – als versierter Mitarbeiter der Mobus AG mit ihren Zeitungen Wochenblatt, Bezirksanzeiger und fricktal.info begleitet – auch wenn er an die eine oder andere technische Neuerung mit gemischten Gefühlen zurückdenkt. So habe er 1985 bei der ein-
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Rössliweg 13, 5074 Eiken 062 871 65 74 www.vinzenz-apotheke.ch Leben für und mit Zeitungen: Fritz Käser an seinem Arbeitsplatz bei der Mobus AG, wo er unzählige Zeitungsspalten des Wochenblattes, des Bezirksanzeigers und von fricktal.info redigiert und umbrochen hat Foto: Marianne Vetter
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schneidensten Modernisierung, der Umstellung von Bleisatz auf Computer, was eine dreiwöchige Umschulung in Zürich erforderte, «sehr intensiv geträumt», blickt er zurück. Lieber die Zeitung lesen als jassen Eines hat sich trotz all der Neuerungen in der grafischen Industrie über all die Jahre nicht geändert: Fritz Käsers Liebe zur Zeitung. «Ich war von klein auf an Zeitungen interessiert», hält der begeisterte Zeitungsmacher und -leser fest. So habe er bereits während der Schulzeit einen Teil seines Taschengeldes in den Kauf von Zeitungen investiert und auf der Zugfahrt nach Rheinfelden in die Bezirksschule viel lieber den «Sport» gelesen als mit den Schulkollegen gejasst.
«Entsprechend galt ich fast etwas als Sonderling.» Kein Wunder also, dass er es zu keiner Zeit in irgendeiner Weise bereut hat, seinen ursprünglichen Berufswunsch, Gemeindeschreiber, auf Anraten des Berufsberaters fallen gelassen und sich für eine Lehre als Schriftsetzer entschieden zu haben. Am 16. April 1963 trat er seine Lehrstelle in der Mobus AG von Beda und Walter Moser, Vater und Onkel der heutigen Firmeninhaber, Roger, Roland und Ruedi Moser, an und lernte den Beruf des Schriftsetzers von der Pike auf. Unter den Augen von zwei strengen Chefs, so Fritz Käser heute – und dafür ist er ihnen dankbar. Denn hie und da begleiteten ihn während der Lehrzeit Zweifel, ob er als Lehrling einer kleineren
Druckerei mit den Lernenden grosser Betriebe würde mithalten können. Vieles konnte er mangels praktischer Arbeit nur theoretisch lernen. Dass er nach vier Lehrjahren alle Lehrabgänger der renommierten Firma Ringier hinter sich liess und die Lehrabschlussprüfung mit der Gesamtnote von 5,4 und dem 3. Platz aller Lehrlinge der grafischen Berufe des Kantons Aargau glänzend bestand, erfüllt ihn entsprechend heute noch mit etwas Stolz. Doch er hatte damals einen zweiten Grund zur Freude: Sein während der Lehrzeit mit viel Aufwand erstelltes Buch «Die schwarze Kunst» wurde prämiert. Ein klarer Beweis für den Fleiss, die Genauigkeit und Exaktheit, die Fritz Käser sein ganzes Berufsleben begleiten sollten. Fortsetzung Seite 9
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