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AZ 4332 Stein 1. Jahrgang 9. Mai 2012
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Mit einer Vision auf Erfolgskurs Mßhle Maisprach lädt am Schweizer Mßhletag zur Besichtigung ihrer neuen Mßhle ein stellt sein, dass die Besucher sie besichtigen kÜnnen. In Betrieb sein, werde sie jedoch noch nicht, so Samuel Graf.
Während des Schweizerischen Mßhletags Üffnen lokale Mßhlen ihre Tore. In der Region lädt die Mßhle Maisprach die BevÜlkerung am 20. Mai zum 12. Mßhletag ein. Ab 10 Uhr kann die Hauptmßhle und die neuerbaute Mßhle mit der Mahlstube besichtigt werden. Das Publikum erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit Marktständen, Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung. DANIELA LANG Eine Vision haben und dieser nachgehen, dachte sich Rudolf Graf, als er vor elf Jahren in eine moderne Dinkelschälmaschine investierte. Diese Entscheidung war nicht ganz ohne Risiko, denn Ende des 20. Jahrhunderts war der Dinkel fast in Vergessenheit geraten und gewann erst im 21. Jahrhundert wieder an Bedeutung zurßck. Die Inbetriebnahme der Dinkelschälmaschine in Maisprach sorgte landesweit fßr grosses Aufsehen. Dinkel ist unkomplizierter im Anbau als Weizen und benÜtigt weniger Dßnger. Aber weil die GetreidekÜrner von einer fest umschliessenden Hßlle (Spelze) eingeschlossen sind, braucht es bei Verarbeitung von Dinkel einen Arbeitsschritt mehr, erklärt Rudolf Graf. Das Korn muss in der RÜllmßhle vom Spelz getrennt (gerÜllt) werden, bevor es gemahlen werden kann. Er erinnert sich, dass der Mßhlebetrieb im ersten Betriebsjahr rund 50 Tonnen Dinkel angenommen hatte. Rudolf Graf erklärt den Sichter (Siebmaschine)
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Die Risikobereitschaft lohnte sich fßr den Mßhlebetreiber Graf, denn die Nachfrage nach Dinkelprodukten wurde immer grÜsser. Die Urdinkelprodukte entwickelten sich in den letzten Jahren sogar zur Spezialität der Mßhle Maisprach. Im 2011 verarbeitete der Mßhlebetrieb bereits 750 Tonnen Dinkel. Inzwischen pflanzen auch immer mehr Bauern Dinkel an, so Rudolf Graf. Sohn Samuel Graf, gelernter Mßller, erläutert, warum Dinkel bei den Konsumenten so populär geworden ist. Dinkel ist gut verdaulich und bei einer Weizenallergie
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Foto: Daniela Lang
oder einer Weizenunverträglichkeit wird häufig auf Dinkelprodukte ausgewichen. Mit den 60 Jahre alten Maschinen des Walzenstuhls werden in der Hauptmßhle pro Jahr rund 400 Tonnen Weizen-, Dinkel und RoggenkÜrner zu Mehl verarbeitet. Durch den Bau einer neuen Mßhle will der Mßhlebetrieb seine Kapazität noch steigern. Mit der neuen Mßhle kÜnnen wir zusätzlich 200 Kilogramm Korn pro Stunde verarbeiten, stellt Rudolf Graf in Aussicht. Die neue Mßhle und die neue Mahlstube sollen bis zum Schweizer Mßhletag soweit fertigge-
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Der Schweizer Mßhletag Im Jahr 2001 organisierte der Verein Schweizer Mßhlenfreunde (VSM) erstmals den Schweizer Mßhletag, um der BevÜlkerung das Traditionshandwerk näherzubringen. In diesem Jahr Üffnen 127 lokale Mßhlen in der Schweiz ihre Tore, und auch die Mßhle Maisprach fßhrt bereits den 12. Mßhletag durch. Ab 10 Uhr kann die 1637 erbaute Hauptmßhle, die in Betrieb sein wird, und die neu errichtete Mßhle mit der Mahlstube besichtigt werden. Marktstände, ein Streichelzoo und musikalische Darbietungen im Festzelt bieten den rund 1500 Besuchern ein abwechslungsreiches Programm und laden zum Verweilen ein. An einem Infostand kÜnnen sich Interessierte ßber das Label IP Suisse mit dem Marienkäfer informieren. Der hauseigene Hofladen fßhrt ein riesiges Angebot an verschiedenen Mehlsorten, Teigwaren und lokalen Produkten wie Wein, Spirituosen und Frßchte. Wir spßren, dass unsere Kunden regionale Produkte und naturnahe Produkte, bei denen sie den Produzenten kennen, immer mehr schätzen, erklärt Samuel Graf. Er betont, dass alle Produkte ohne Zusatzstoffe hergestellt werden. Das weitläufige Kundennetz reicht vom kleinen Dorfladen und Bäcker in der Region bis hin zum Grossverteiler in der Stadt Basel. Seit Rudolf Graf den Mßhlebetrieb im Jahr 1996 von seinem Vater ßbernommen hat, hat er ihn mit dem richtigen Gespßr fßr den Markt weiterentwickelt. Seit einigen Jahren fßhren er und seine SÜhne Samuel und Stefan den Mßhleund den Landwirtschaftsbetrieb als Betriebsgemeinschaft. Im 2013 will er ihn ganz an seine beiden SÜhne ßbergeben. Doch ganz in den Ruhestand zu gehen, mÜchte der innovative Mßller und Landwirt noch nicht. Er wolle erst einmal einige Zeit abwarten und sehen, was die Zukunft bringe, sagt er mit einem verschmitzten Lächeln, und es wäre nicht erstaunlich, wenn er bereits einer neuen Vision nachginge. www.graf-muehle.ch
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