fricktal.info 2012/12

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21. März 2012 n 12 n fricktal.info

Blockflötenmusik im Kornhauskeller Frick «Quintissima» mit neuem Programm

In Fronarbeit haben Mitglieder des Flösservereins bei Rheinsulz einen attraktiven Rastplatz mit Sicht auf den Rhein geschaffen. Foto: er

Ein Doppelfest am Flösserweg Einweihung am 25. März mit attraktivem Rahmenprogramm (ghi) Der Flösserweg im Jurapark von Laufenburg nach Stilli erfreut sich bei Wanderern, insbesondere Familien und Gruppen, grosser Beliebtheit. Es hat seinen besonderen Reiz, auf dem Heimweg der einstigen Flösser die Natur und die Landschaft an Rhein und Aare sowie im Mettauertal zu geniessen. Nach einigen Jahren war jetzt eine Auffrischung und Optimierung angezeigt. So hat der Flösserverein in Zusammenarbeit mit dem Jurapark Aargau entlang des Rheins von Laufenburg bis Rheinsulz die Informationstafeln über das Flösserhandwerk ergänzt. In Rheinsulz ist beim ehemaligen Bunker neu eine zur Rast einladende Feuerstelle erstellt worden. Eine ähnliche Aufwertung ist auch ent-

lang der Aare zwischen Stilli und Villigen vorgenommen worden. Die Einweihung dieser Neugestaltung wird am Sonntag, 25. März, mit einem Flösserfest gefeiert, das am Morgen in Stilli um 9.30 Uhr mit einem Brunch startet. Ein attraktives Programm mit Festakt, Potonfahrten und Kurzführungen schliesst sich ab 10.30 Uhr an. In Rheinsulz beginnt das Flösserfest um 11 Uhr bei der Schiffsanlegestelle. Als besondere Attraktionen ab 13.30 Uhr seien erwähnt: Flussfahrten mit der MS Stadt Laufenburg, Festakt und Kurzführungen mit dem Flösser Sämi. Zwischen Laufenburg und Stilli verkehren Postautos – es ist dies eine erst- und einmalige Postautoverbindung über den Rotberg! Weitere Informationen auf www.jurapark-aargau.ch

(as) Mit ihrem Programm «Tango plus» beschreiten die fünf Blockflötistinnen wiederum neue Wege. Begleitet von Priska Herzog am Akkordeon und Bruno Huwyler am Schlagzeug verleihen sie dem altbekannten Instrument ein bisher ungewohntes Gesicht. Nachdem das Blockflöten-Quintett vor ein paar Jahren mit osteuropäischen Klängen beim Publikum Begeisterung erweckt hatte, wagten sich Monika Christen, Kathrin Zehnder, Antonia Grimm Bovens und Ursula StockerGlättli unter ihrer Leiterin, Madeleine Schmid, im Kornhauskeller an Rhythmen und Melodien, die bisher eher anderen Instrumenten vorbehalten waren. Gleich mit dem ersten Stück, dem kreolischen Tango «El Choclo» des brasilianischen «Padre del Tango», Angel Villoldo, war man mitten drin in der neuen Musik. Etwas später gab Kathrin Zehnder mit «El Portenito» vom gleichen Komponisten ein Querflöten-Solo begleitet von Bruno Huwyler auf der Handtrommel. Ihre hohen Klänge schwebten zauberhaft über dem Stück. Mit dem spanischen Tango von Isaac Albéniz, komponiert Ende des 19. Jahrhunderts und für ein Blockflötenensemble bearbeitet, verliessen die Musikerinnen endgültig alles, was man sich von diesem barocken Instrument gewöhnt ist. Die Töne

und Rhythmen gingen wild durcheinander und fanden sich immer wieder gehalten von den tiefen Klängen der Bassflöten. Das erstaunte Publikum zollte diesem Stück begeisterten Beifall. Beim dritten Stück «Como se fosse um tango», vom zeitgenössischen Komponisten Jean Kleeb, kam Monika Christen mit dem immer wieder erstaunlichen über mannshohen Subbass zum Einsatz. «Tango plus», der Name des Konzerts erklärte sich mit den nächsten Musikstücken, die in anderen Rhythmen erklangen. Erstaunt fiel der Blick aufmerksamer Zuhörer auf den Namen J.S. Bach. Seine wohl für Orgel komponierte «Fuga alla breve e staccato», von David Katz modern für ein Blockflötenquartett (Sopran-Alt-Tenor-Bass) bearbeitet, passte bestens ins Programm. Ein holländisches Volkslied, das von den Musikerinnen auch noch gesungen wurde, ein Akkordeon-Solo von Priska Herzog und eine Improvisation am dekorativen Klanggehänge im Hintergrund von Bruno Huwyler, von den Blockflötistinnen ohne Unterbruch weitergeführt, und ein jazziges Stück von Pete Rose, einem führenden Interpreten für moderne Blockflötenmusik, ergänzten das reiche Konzertprogramm. Das Publikum dankte mit begeistertem Applaus und erwirkte sich damit mehrere Zugaben.

(jh) Am 19. und 20. Mai findet in Oeschgen das 10. Keramikfestival statt. Bereits eine Woche zuvor, am Samstag, 12. Mai, wird um 17 Uhr am Platz mit den drei Säulen am Dorfeingang von Oeschgen der traditionelle Keramikweg durch Regierungsrat Alex Hürzeler und musikalisch umrahmt von Samuel Freiburghaus und Freunden feierlich eröffnet. Drei Wochen lang werden die vielfältigsten Objekte von über 30 Keramikkünstlerinnen und -künstlern der Keramikschule Mathies Schwarze, Oeschgen, entlang der Dorfstrasse bis zur Kirche zu bewundern sein. Mit viel Engagement wird an den Vorbereitungen und dem Fertigstellen gearbeitet. Das grösste Werk ist bereits montiert und aufgestellt. Es ist die 7 Meter hohe und 70 cm breite «Himmelsleiter», die Arbeit von Irene Hugentobler. Zum Jubiläumsjahr erscheint ein Werkkatalog all dieser Keramikobjekte mit Fotos und Adressen der jeweiligen Herstellerinnen und Hersteller. Er kann im Atelierhaus und auf dem Markt vom 19. und 20. Mai erworben werden. (von links): Das Ensemble Monika Christen, Priska Herzog (verdeckt), Madeleine Unser Bild: Das erste Objekt steht für den Keramikweg bereit: Die «HimmelsSchmid, Ursula Stocker, Bruno Huwyler, Antonia Grimm und Kathrin Zehnder Foto: Annemarie Schläpfer treppe» aus Keramik und Stahl.

Generalversammlung Jodlerklub Frick mit neuem Ehrenmitglied

Sensationelles Konzert der Funshine Singers (cd) Am Samstagabend öffneten sich die Türen des Saalbaus in Stein für das erwartungsfrohe Publikum. Im festlich geschmückten Foyer wurden die Gäste herzlich willkommen geheissen. Selbstgestaltete Bilder mit Musicalmotiven wiesen die Gäste darauf hin, was sie an diesem Abend erwarten würde. Nachdem die über 350 Zuschauer Platz genommen hatten, konnte das Konzert beginnen. Im ersten Teil des Konzerts gaben die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Andrea Gross teils ruhige, teils flotte Gospels und Popsongs zum Besten. Unterstützt wurde der Chor von drei hervorragenden Musikern an Flügel, Schlagzeug und Querflöte. Schon hier spendete das Publikum immer wieder grossen Applaus – vor allem als die Jüngsten die Bühne betraten. Kinder und Teenager im Alter von 3 bis 19 Jahren sangen zusammen mit dem Chor den Schlager «Wer die Augen schliesst». Die Teenager beschlossen mit einer fetzigen

Aufführung des Songs «Fame» aus dem gleichnamigen Musical den ersten Teil des Konzerts. Nach einer Pause, in der sich die Zuschauer erfrischen konnten, begann der zweite Teil des Konzerts. Eröffnet wurde dieser mit einem spektakulären «Phantom der Oper», das die Zuschauer mit frenetischem Beifall belohnten. Weitere sehr bekannte Stücke berühmter Musicals wie «Grease», «Cats» und «Westside Story» folgten. Am Ende forderte das begeisterte Publikum eine Zugabe, und als die Funshine Singers «Let the sunshine in» aus dem Musical «Hair» anstimmten, hielt die Zuschauer nichts mehr auf ihren Plätzen und alle sangen stehend und klatschend voller Freude mit. Mit einem ruhigen Abschlusssong verabschiedeten sich die Funshine Singers schliesslich nach über zwei Stunden Programm von ihrem grossartigen Publikum, und der Abend konnte bei einem gemütlichen Apéro ausklingen.

10 Jahre Keramikfestival Oeschgen

Am 2. März versammelten sich 20 Personen zur 56. Generalversammlung des Jodlerklub Frick im Restaurant Blumenau. Nach der Begrüssung durch Ernst Ackle wurde ein feines Nachtessen aufgetischt. Mit dem Lied «De Früehlig chunt» wurde der geschäftliche Teil der GV durch den Präsidenten eröffnet. Als Stimmenzähler amtete Benedikt Egloff. Das Protokoll von Aktuarin Ursi Tüscher wurde allen Mitgliedern rechtzeitig abgegeben und mit Applaus verdankt und genehmigt. Unter dem Traktandum Mutationen gab es leider auch Austritte. Helmut Gafner, der in zwei Vereinen gesungen hat, will kürzer treten. Der 2. Basssänger, Alfred Loosli, möchte aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten und gab kurz vor der GV seinen Austritt. Der Jodlerklub bedauert diesen Austritt sehr, denn Alfred Loosli fehlt an Proben und Auftritten nie und ist seit Jahren eine Stütze des 2. Basses. Er konnte aber nochmals überredet werden, so lange auszuhelfen, wie Heinz Ingold wegen Spitalaufenthalts und Rehabilitation ausfällt. Im Jahresbericht liess der Präsident das verflossene Jahr nochmals Revue passieren. Der Bericht wurde von der Versammlung genehmigt. Der Bericht von Dirigent Matthias Hunziker liess das alte Jahr nochmals aufleben mit den Höhen aber auch Tiefen. Die Jahresrechnung schloss mit einem Verlust von 13 905 Franken ab. Die Begründung lieferte Kassier Ruedi Birri ab: Begleichung der Rechnungen der Trachtenblusen, Trachtenhosen, der Trachtenweihe in der Turnhalle und dem schlechten Spiessverkauf am Weihnachtsmarkt in Frick. Unter Traktandum 8, «Genehmigung der Statuten», gab es regen Diskussions-

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legt werden. Alle Beiträge und Entschädigungen wurden der Versammlung vorgetragen und genehmigt. Unter dem Traktandum 9, «Ehrungen», konnte Vizepräsident Alfred Schmid dem jüngsten Mitglied, Markus Windlin, die Treichel für fleissigen Probenbesuch überreichen. Ruedi Schär und Bernhard Rast wurden für 15 Jahre Vereinstreue geehrt. Dirigent Matthias Hunziker wurde für seine Arbeit im 2011 recht herzlich gedankt und ein Gutschein übergeben. Weiter wurde er für die Gründung seines Chinderjodlerchörli geehrt. Seine Frau Trudi, die ihm zur Seite steht, erhielt einen Blumen-Gutschein. Alfred Schmid erhielt für seine 20 Jahre Vorstandstätigkeit als Vizepräsident eine geschnitzte Uhr. Für seinen fleissigen Einsatz als Vizepräsident, Chronist, Absenzenkontrolleur, Berichterstatter, Programmheftgestalter, Inserate- und Sponsorensucher, Fotograf wurde ihm die Ehrenmitgliedschaft mit Urkunde verliehen. Unter Verschiedenes und Umfrage stand die Mitgliederwerbung im Vordergrund. Jeder einzelne ist gefordert, Neumitglieder zu finden, denn in den nächsten Jahren kommt einiges auf den Verein zu. Mitglied Heinz Ingold, der zurzeit in Basel im Spital ist und zur Rehabilitation nach Bellikon muss, wird viel Kraft und Geduld bei der Bewältigung seiner gesundheitlichen Probleme gewünscht. Um 23.20 Uhr schloss der Präsident die 56. GV des Jodlerklub Frick. Noch einige wichtige Daten im 2012: 17. Mai Jodlermesse Wölflinswil, 14. Juli Schwingfest Oberzeihen, 1. August Bundesfeier Frick, 25. August Jodlerreise, 21. Oktober Erntedank katholische Kirche Frick, 28. Oktober Kirchenkonstoff und Wortmeldungen. Die Statuten zert katholische Kirche Frick. müssen nochmals überarbeitet werden Unser Bild: Das neue Ehrenmitglied, Alund einem Juristen zur Prüfung vorge- fred Schmid.


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