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AZ 4332 Stein 1. Jahrgang 15. Februar 2012 Verlag:
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Möhliner U19 auf Erfolgskurs
Von Generation zu Generation Seite 3
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100 Jahre Wasserversorgung Wölflinswil und Oberhof feiern das 100-Jahre-Jubiläum der Wasserversorgung im Benkental 100 Jahre Wasserversorgung im Benkental. Präzise müsste man vom Jubiläum der Gemeinde-Wasserversorgung schreiben. Private Nutzer gab es schon Jahrhunderte vorher. Für Einzelgebäude, Höfe oder Häusergruppen wurden private Quellen erschlossen. Für die Mühlen in Oberhof und Wölflinswil wurden Wasserrechte am Talbach erteilt, ebenso für die Sägerei.
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Historische Zeugen für die gemeinsame Wasser-Nutzung sind die noch heute öffentlichen Dorfbrunnen. Viele von ihnen sind 100 und mehr Jahre alt. Derzeit stehen neun öffentliche Brunnen in Wölflinswil und acht in Oberhof. Die zum Teil mächtigen Natursteinbrunnen dienten für die Viehtränke, das Waschen und sie waren der jederzeit frische Quell für die Versorgung mit frischem Trinkwasser, welches eimerweise in die Häuser geschleppt wurde. Der Beginn des letzten Jahrhunderts war eine Blütezeit für neue Gemeinschaftswerke. Neben den bäuerlichen Selbsthilfegenossenschaften entstanden solche für die Stromversorgung (Elektra) und die örtlichen Raiffeisenbanken. Die sorgfältige Nutzung des quellreinen Trinkwassers mit einer umfassenden Versorgung möglichst aller Haushalte des Dorfes wurde als Gemeindeaufgabe erkannt. Die Burg-Quelle wurde angezapft Am 29. Dezember 1911 hat bei 127 anwesenden Bürgern die Gemeindeversammlung Wölflinswil die GemeindeWasserversorgung beschlossen. Umfangreiche Vorarbeiten gingen voraus und lange Zeit wurde erwogen, die Quelle Strie/Holderstall zu nutzen. Qualität und Ergiebigkeit gaben dann aber für die Quelle Burg den Ausschlag. Das Werk wurde mit erstaunlichem Tempo im Jahre 1912 verwirklicht. Die Quellfassung Burg sowie das Reservoir Höhe wurden gebaut und ein umfangreiches Leitungsnetz erstellt. Für den Brandschutz wurden 26 Hydranten errichtet. Die Leistung der damaligen Erdarbeiter und Bauern lässt noch heute aufhorchen. Der
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062 871 10 20 Am Dorfbrunnen von Wölflinswil (von links): Brunnenmeister Urs Bircher, Wölflinswil, Brunnenmeister und Präsident der Kommission, Bruno Lenzin, Oberhof, und Gemeinderat Renato Jehle, welcher in Wölflinswil für das Wasser-Ressort zuständig ist Foto: Peter Bircher
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Ausstellung/ Ausstellung/ Ausstellung/ Produktion Schaufenster Verkauf/Planung Stundenlohn lag bei 20 Rappen und nichts lief ohne harte Handarbeit. Hauptunternehmen war die Firma Meier, Brugg-Schwaderloch. Aus der Abrechnung für die Rundleitung vom Gasthof Ochsen zur Kirche, welche mit einer Gesamtlänge von 364,2 Metern erstellt wurde, geht hervor, dass pro Laufmeter Rohr bei einem Durchmesser von 100 mm Fr. 4.95 verrechnet wurden und für den Graben Fr. 1.40 pro Laufmeter. Einen kleinen Zuschlag gab es bei «Spitzfelsen». Ein Hydrant kostete freilich
schon Fr. 150.—. Gegen 100 Hausanschlüsse wurden erstellt und auch die öffentlichen Brunnen teilweise angeschlossen. Einen Anschlusszwang gab es nicht, einzelne Liegenschaften behielten die private Quellversorgung noch einige Jahre bei. Wasserkommission zog am Karren Die Zusammensetzung der Kommission lässt auf die Wichtigkeit der Gemeinschaftsaufgabe schliessen. Präsident war der Dorfpfarrer Adolf Stöckli, wel-
cher 25 Jahre hier wirkte. Er hat sich auch bei anderen Gemeinschaftswerken hervorgetan. Gemeindeammann Kaspar Reimann war in der Kommission, Vizeammann Peter Bircher und Gemeinderat Meier, Dorflehrer Schmid und Friedensrichter Fricker. Die Kommission führte 10 Tagessitzungen und 33 Nachtsitzungen durch. Für eine Tagessitzung wurden Fr. 1.50 vergütet und für eine Nachtsitzung Fr. 1.—. Der Gesamtaufwand war für 278 Sitzungsgelder Fr. 307.50. Fortsetzung Seite 12
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