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Die grösste Wochenzeitung im Fricktal

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AZ 4332 Stein 1. Jahrgang 1. Februar 2012 Verlag:

Mobus AG, 4332 Stein Fon 062 866 60 00 Inserate: inserat@fricktal.info Fax 062 866 60 09 Text: redaktion@fricktal.info Fax 062 866 60 08

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Einsatz in Kolumbien

Bewegen und Geniessen

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«Flächen-Körper-Klang»

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Bunt und kein bisschen leise Chinzhaldeschränzer Eiken sind seit 25 Jahren auf der Fasnachts-Piste

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Der Grundstein zu den Chinzhaldeschränzer Eiken wurde von rund zwei Dutzend fasnachtsverrückter Mitglieder der Musikgesellschaft Eiken im September 1986 gelegt. Josi Obrist, Initiant und erster Präsident, erinnert sich bei einem Gespräch mit fricktal.info an die Anfänge der Eiker Gugge, denn begonnen hat alles aber schon ein paar Jahre davor. Das 25Jahre-Jubiläum der Chinzhaldeschränzer wird am 11. Februar mit einem Jubiläumsball gefeiert. CHARLOTTE FRÖSE Einige Mitglieder der Musikgesellschaft Eiken hatten es sich vor nahezu 30 Jahren in den Kopf gesetzt, die Fasnacht im Dorf wieder aufleben zu lassen und musikalisch für Stimmung zu sorgen. Gespielt wurde damals ab dem dritten Faissen bis zum Fasnachtsdienstag vorwiegend in Beizen. In lustiger Verkleidung, mit Pauke, Trommeln sowie Posaunen und Trompeten ging es auf die Fasnachts-Piste. Der Musikstil war im Vergleich zu heute ein ganz anderer. Gespielt wurden die altbekannten «Lumpeliedli», aber auch der «Basler Narrenmarsch» gehörte fest zum Programm. Ein einheitliches Kostüm gab es damals noch nicht. «Wir haben uns einfach einen Schurz angezogen, die Backen rot angemalt und sind so als Wöschwiiber losgezogen», erinnert sich Urgestein Josi Obrist. Man sei nach einem Auftritt auch einfach mit dem Hut die Runde durch die Gäste gegangen, um ein paar Franken für die Unkosten zusammenzubekommen. Schränzer bekommen einen Namen 1986 war es dann soweit, im November wurde der Verein Chinzhaldeschränzer im Restaurant Sonne in Eiken «geboren». Den Namen wählten sie in Anlehnung an den heimischen Wald «Chinz», in dem der Sage nach kleine gutmütige Wesen hausen sollten. Musikalisch beeinflusste die «Luzerner-Szene» die Gugger. Gespielt wurde oftmals noch nach Gehör und meistens auf alten Instrumenten, denn nicht alle Mitglieder hatten eine entsprechende musikalische

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Jedes Jahr aufs Neue treten die Chinzhaldeschränzer aus Eiken in neuen farbenfrohen und selbst kreierten Kostümen auf Foto: zVg

haldeschränzer noch in ausgediente Kostüme anderer Guggen gewandet, sind seit etlichen Jahren viele Mitglieder damit beschäftigt, jedes Jahr aufs Neue wohlgemerkt im neuen selbst kreierten und gefertigten Kostüm aufzutreten. Wahre Kunstwerke sind die passend geschminkten Gesichter. Schon lange reicht nicht mehr der Lippenstift aus, um etwas Farbe ins Gesicht zu bekommen. Einige Mitglieder haben sich in speziellen Kursen diesem Thema angenommen und zaubern den Guggern, vorwiegend per Airbrush, fantasievolle Sujets aufs Gesicht. Die Kosten für die Kostüme etc. der heute rund 40 Mitglieder werden vorwiegend aus der Vereinskasse beFarbenfroh und jedes Jahr ganz neu zahlt. Dafür werden die Mitglieder, auch Grossen Wert legen die Chinzhalde- nicht mehr aktive Gugger, auch ausserschränzer auf ihr optisches Erschei- halb der Fasnachtszeit aktiv und laden nungsbild. Hatten sich die ersten Chinz- zum Oktoberfest im Fricktal ein, welches Vorbildung. Erster Musikleiter war Herbert Weiss. Zunächst griff man auf gebrauchte Kostüme anderer Guggen zurück, bald schon wurden die Kostüme aber selbst entworfen und genäht. Das Geld für die Kostüme beschaffte man sich durch «betteln» in der Bevölkerung, verkauft wurden aber auch etliche mit dem Sujet der Chinzhaldeschränzer versehene Feuerzeuge oder Pins. In den Anfängen der Gugger spielten sie vor allem auf Beizentouren in Eiken und in der näheren Region. Usus war es damals schon so wie auch heute, gefahren wurde nicht selber, sondern immer mit dem Car.

vor ein paar Jahren das Waldfest ablöste. Ebenfalls dient der Schränzerball dazu, die Kosten zu decken. Musik zentrales Thema Die Musik spielt eine zentrale Rolle, aber der Spass an der Fasnacht gehört auch ganz wesentlich mit dazu. Die musikalische Qualität steige ständig, betonte Günter Dreikorn und im Vergleich zu den Anfängen habe sich der Musikstil extrem gewandelt. Musikstücke werden selber erarbeitet oder übernommen und an die Möglichkeiten der Gugge angepasst. Derzeit aktueller Tätsch ist David Hauri. Die Chinzhaldeschränzer stellen sich bei diversen Auftritten an Guggenkonzerten, Events und Umzügen dem Publikum. Fortsetzung Seite 32

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