Fricktal info 12 2014

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Die grösste Wochenzeitung im Fricktal

GZA 4332 Stein AG 3. Jahrgang 19. März 2014

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Mobus AG, 4332 Stein Fon 062 866 60 00 Inserate: inserat@fricktal.info Fax 062 866 60 09 Text: redaktion@fricktal.info Fax 062 866 60 08

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Bewegen und Geniessen

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Der Coach im Hintergrund Martin Bindschädler aus Frick engagiert sich als Mentor und hilft Jugendlichen bei der Lehrstellensuche Martin Bindschädler: Ich besuchte ein entsprechendes Einführungsseminar. Dabei ging es unter anderem um Berufswahl, Tipps für die Stellensuche, aber auch Formales wie Bewerbung schreiben oder Rechtliches rund um den Lehrvertrag. Viermal im Jahr bietet das ask! zudem freiwillige Weiterbildungsabende an, bei denen jeweils ein aktuelles Thema aufgegriffen wird, zum Beispiel Umgang mit bestimmten Kulturgruppen, effizientes Nutzen von Suchmaschinen usw. So ist man immer auf dem neusten Stand. Als Dankeschön für das ehrenamtliche Engagement wird man einmal jährlich zu einem Mentorentreffen eingeladen.

SONJA FASLER HÜBNER

Wie läuft so ein Mentoring konkret ab?

Was hat Sie dazu bewogen, sich als Mentor zu engagieren? Martin Bindschädler: Ich las in der Zeitung darüber, fand es eine gute Sache und meldete mich spontan an. Ich sehe in meinem Beruf oft, dass Jugendliche zum Teil etwas planlos sind und falsche Vorstellungen haben, was ihre Möglichkeiten anbelangt. Im Rahmen des Junior Mentorings begleiten erfahrene Berufsleute die Jugendlichen und können ihnen Wege aufzeigen, die auch sie zum Erfolg führen. Was sind Gründe, die ein Junior Mentoring nötig machen? Fehlt es an der Unterstützung durch die Eltern?

Martin Bindschädler, selber Vater zweier Töchter (16 und 18 Jahre alt), ist GeMartin Bindschädler: Vor allem schu- schäftsführer eines Alterszentrums und hat bereits acht Mentorings erfolgreich lisch Schwächere nehmen das Angebot abgeschlossen Foto: Sonja Fasler Hübner in Anspruch. Sie wissen nicht richtig, was sie wollen und wie sie es anpacken sol- fand sich für ihn eine Attestlehre. Eine gleichen Region kommen. Auch der Belen. Hilfe von zu Hause fehlt vielfach. Bei drei- oder vierjährige Lehre wäre einfach rufsbereich wird berücksichtigt. Weil ich Jugendlichen mit Migrationshintergrund nicht drin gelegen. Manchmal tun sich im Gesundheitswesen tätig bin, macht kommt hinzu, dass sich Eltern oftmals Eltern schwer damit, wenn das eine Kind es Sinn, eher Jugendliche zu begleiten, mit dem Bildungssystem nicht ausken- das Gymi besuchen kann, während das die in diese Richtung gehen wollen. Danen oder schlechter Deutsch sprechen andere schulisch eher Mühe hat. her habe ich bisher mehr Mädchen als als ihre Kinder. Aber auch Schweizer Jungen begleitet. Aber ich bin grundsätzJugendliche, die unrealistische Ideen Wie werden die Jugendlichen auf das lich offen, sehe mit dem betreffenden haben und dabei immer wieder stolpern, ask-Angebot aufmerksam? Jugendlichen auch andere Bereiche an. brauchen Hilfe von aussen. Manchmal Wichtig ist, dass einmal die Berufswahlhaben aber auch die Eltern völlig falsche Martin Bindschädler: Jugendliche könrichtung steht. Vorstellungen. In einem Fall zwangen die nen sich über die Berufsberatung oder Eltern ihren Sohn durch x Schnupperleh- direkt selber anmelden. Bei der Zuteilung ren und wollten die reellen Möglichkeiten achtet das Team Junior Mentoring darauf, Wie wurden Sie vom ask! auf ihre Tätigkeit einfach nicht wahrhaben. Schliesslich dass Jugendlicher und Mentor aus der vorbereitet?

Martin Bindschädler: Nach der Anfrage des Teams Junior Mentoring gibt es ein erstes Treffen im ask! zusammen mit einer Mitarbeiterin des Teams Junior Mentoring. Man stellt sich gegenseitig vor. Beide Seiten können sagen, ob es für sie passt oder nicht. Wenn ja, gibt es eine schriftliche Vereinbarung mit verbindlichen Spielregeln. Das weitere Vorgehen ist dann Sache des Mentors, wobei das Team Junior Mentoring bei Bedarf immer Unterstützung bietet. Ich mache mit dem Jugendlichen als erstes eine Auslegeordnung: Was hast du schon gemacht? Was willst du? Dann machen wir zusammen einen Plan. Viele haben den Überblick verloren, wissen nicht einmal mehr, wo sie sich schon beworben haben. Aufgrund dieser Informationen loten wir aus, was möglich ist und was nicht, und ob der Berufswunsch realistisch ist. Wenn ein Beruf einen guten Bezirksschulabschluss voraussetzt und ich einen schlechten Realschüler vor mir habe, steht eine Attestlehre im Vordergrund. Mit unserem neuen Bildungssystem ist es durchaus möglich, den Wunschberuf auf Umwegen doch noch zu erreichen. Ist ein Jugendlicher noch sehr jung, ist es oft sinnvoll, erst eine Praktikumsstelle anzunehmen. Die Idee ist aber nicht, dass ich als Mentor auf Lehrstellensuche gehe, sondern der Jugendliche muss es selber machen. Ich sehe mich als Coach im Hintergrund. Fortsetzung Seite 22

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Vor rund acht Jahren haben die ask!-Beratungsdienste für Ausbildung und Beruf Aargau das «Junior Mentoring»-Programm in ihr Angebot aufgenommen. Gestandene Berufsleute engagieren sich ehrenamtlich als Mentoren und begleiten Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle. Martin Bindschädler aus Frick ist seit Beginn mit dabei und hat bereits mehrere Mentorate erfolgreich abgeschlossen. fricktal.info hat sich mit dem 58-Jährigen über seine Motivation und die Schwierigkeiten, mit denen Jugendliche auf dem Lehrstellenmarkt zu kämpfen haben, unterhalten.

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