AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 9. Juni 2011
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Wachsen aus den Wurzeln Laufenburger Rehmann-Museum feiert Zehn-Jahre-Jubiläum Stadt nicht unbedingt gut heissen wollten. Schliesslich kam es dann doch zu einer Verwirklichung des Museums. Heinrich Gebert, die Stadt Laufenburg, die Ortsbürgergemeinde Laufenburg und der Regierungsrat des Kantons Aargau setzten Gelder ein. Zweck des Museums ist es, Rehmanns Werkräume sowie eine repräsentative Sammlung von Skulpturen und Grafiken zugänglich zu machen. Das Museum entstand direkt an Rehmanns einstiger Arbeitsstätte und angrenzend an die geschützte Rheinuferzone. Rehmann lieferte selber die Skizzen für die Räumlichkeiten. Und er brachte in die Stiftung rund 170 Skulpturen aus allen Schaffensphasen ab 1949 sowie plastische und gezeichnete Entwürfe ein. Ein Teil der Skulpturen sind ständig im Skulpturengarten des Museums zu sehen.
Das Rehmann-Museum in Laufenburg wird in diesem Jahr zehn Jahre alt und im November wird der 90. Geburtstag des Künstlers Erwin Rehmann gefeiert. Das grosse Jubiläumsfest am 17. und 18. Juni und die Jubiläumsausstellung «Der andere Blick», mit Schlüsselwerken aus dem 70-jährigen Schaffen des Künstlers, geben dem besonderen Jahr für das RehmannMuseum einen würdigen Rahmen. CHARLOTTE FRÖSE Zu Beginn seines überaus ehrlichen Schaffens als Bildhauer stand für Erwin Rehmann die Begegnung mit dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Adolf Reinle (1920-2006). Schon früh erkannte dieser die grosse künstlerische Aussage von Erwin Rehmann und er war es auch, der die Werke Rehmann in einer ersten Ausstellung, Anfang der 50er-Jahre in der Kunsthalle Luzern, der Öffentlichkeit vorstellte. Weit über 200 Ausstellungen, die in der ganzen Welt gezeigt wurden, folgten dieser ersten Schau, die Erwin Rehmann weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Laufenburg, der er sich stets sehr verbunden fühlt, bekannt machten. Er habe grosses Glück gehabt, dass Adolf Reinle auf ihn aufmerksam wurde, betont Rehmann. Immer auf dem Weg In all den Jahren seines künstlerischen Schaffens ist der Künstler Erwin Rehmann bis heute nie stehen geblieben auf seinem Weg. «Es gibt nichts was fertig ist», erklärt sich Rehmann, der immer aus seinen eigenen Wurzeln heraus, einem natürlichen Prozess folgend, mit seinen Arbeiten Neues geschaffen hat. «Ich wollte nie krampfhaft etwas Modernes schaffen. Ich wollte immer nur ich selber sein», betont er. Rehmann befasst sich in seinem künstlerischen Schaffen mit verschiedenen Aspekten der modernen Kunst. Immer wieder geht er dabei den Fragen nach den Gesetzmässigkeiten und den Prozessen in der Materie nach. Rehmann, der als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne gilt und auf dem Gebiet der Plastik und der Skulptur neue Massstäbe setzte, sucht
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Spannende Ausstellungen
Der Künstler Erwin Rehmann im Skulpturengarten vor seinem Museum in Laufenburg Foto: Charlotte Fröse
zudem immer die gesellschaftliche Inte- stadt zum Museum umzugestalten. Dies scheiterte jedoch an den zu grossen gration der Kunst. Umbaumassnahmen und nicht zuletzt Stiftung bildet Grundlage an den hohen Kosten. Heinrich Gebert An ein eigenes Museum habe er zu Be- war es schliesslich, der 1996 die Idee für ginn seines Schaffens und auch viel spä- das heutige Museum lancierte und er ter nicht im Traum gedacht, betont Erwin stellte auch das entscheidende GrundRehmann. Die Idee zu einer Stätte, wo in kapital zur Verfügung, welches in eine erster Linie Arbeiten von Erwin Reh- Stiftung einfloss. Bis allerdings im Okmann zu sehen sein sollten, kam vom tober 2001 das Skulpturenmuseum ErSchweizer Kunstsammler Heinrich Ge- win Rehmann samt dem angrenzenden bert, der zu Laufenburg und zu Erwin Skulpturengarten seine Tore öffnen Rehmann enge Beziehungen hatte. Was konnte, waren aber noch etliche Hürdie Verwirklichung des Museums anbe- den, sowohl finanziell wie ideell, zu überlangt, hatten sich allerdings immer wie- winden. Kritische Stimmen wurden in Laufenburg zudem laut, die den Sinn des der die Laufenburger geziert. Angedacht war zunächst ein histori- Museums hinterfragten und auch die besches Gebäude in der Laufenburger Alt- absichtigte finanzielle Beteiligung der
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In wechselnden Ausstellungen und unterschiedlichen Konstellationen und teils zusammen mit anderen Künstlern, werden die Werke Erwin Rehmanns präsentiert. Seit der Eröffnung wurden rund 20 Ausstellungen gezeigt. Darunter waren so bedeutende Namen wie Auguste Rodin (1840-1917) oder Alberto Giacometti (1901-1965). Von Anfang an seien Wechselausstellungen geplant gewesen, die allerdings sehr weit oben angesiedelt waren, erklärte Rehmann. Man habe damals versucht, die Pyramide von oben nach unten zu bauen und dabei die Basis vernachlässigt. Das Museum sei jedoch immer «aufrecht» gegangen, fügte Rehmann an. Obwohl die grossen Namen der ersten Ausstellungen viel Beachtung brachte, kehrte das Museum zu den eigenen Wurzeln zurück, um von unten her zu wachsen, wie Rehmann erklärte. Gezeigt wurden in den letzten Jahren in spannenden Ausstellungen Künstler, die mit Erwin Rehmann in ganz unterschiedlichen Beziehungen stehen. Vermehrt werden auch junge Kunstschaffende eingeladen. Mit dem neu geschaffenen Kunst-Schau-Fenster erhalten vor allem Nachwuchskünstler die Chance, sich mit ihren Arbeiten zu präsentieren. Fortsetzung Seite 12
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