Bezirksanzeiger 2011 22

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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 3. Juni 2011

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Samuel Hug und Tim Hunziker reisen im Sommer ans Weltpfadilager «Jamboree 2011» in Schweden Samuel Hug und Tim Hunziker stehen vor einem grossen Abenteuer. Sie beide nehmen am Weltpfadilager «Jamboree 2011» teil, welches vom 23. Juli bis 8. August im schwedischen Kristianstad stattfindet. Die beiden begeisterten Mitglieder der Pfadi Rheinfelden, Stamm Farnsburg, haben sich bereits vor zwei Jahren angemeldet und sind seither eifrig mit den Vorbereitungen beschäftigt. SONJA FASLER HÜBNER Die Vorfreude aufs «Jamboree 2011» steht den beiden Rheinfelder Jungs ins Gesicht geschrieben. Die Chance, an einem Weltpfadilager teilzunehmen, bietet sich schliesslich nicht alle Tage, sondern nur einmal im Leben eines Pfadfinders. Das Weltpfadilager findet nämlich nur alle vier Jahre statt und die Teilnehmer müssen zu diesem Zeitpunkt zwischen 14 und 17 Jahre alt sein. Freundschaften fürs Leben Während Samuel bereits 14 ist, wird Tim erst am 5. Juli 14 Jahre alt und ist damit wohl einer der jüngsten Teilnehmer überhaupt. Die beiden kennen sich schon ewig, wohnen im gleichen Quartier. Beide sind Pfadis mit Leib und Seele, waren bereits bei den «Wölfli», das ist die erste Stufe für Pfadis von 7 bis 11 Jahren. Während Tim schon immer zu den Pfadis wollte, war das für Samuel aber längst nicht so klar. «Ich wollte eigentlich erst gar nicht, weil mein älterer Bruder schon in der Pfadi war», erzählt er lachend. «Schliesslich nahm ich doch an einem Herbstlager teil und war danach restlos begeistert.» Wie es sich für richtige Pfadis gehört, haben die beiden auch Pfadi-Namen: Samuel heisst «Sai» und Tim «Volt». Man hört oft, dass es in der Pfadi ziemlich militärisch zu und her gehen soll. Das empfinden Samuel und Tim aber überhaupt nicht so. Zwar tragen alle eine Uniform und man muss sich an gewisse Regeln halten, aber ansonsten ist es einfach «cool». Auf die Frage, was sie an der Pfadi so toll finden, sind sich die beiden einig: «Dass wir draussen sind, unsere Freunde treffen, lustige Spiele machen, an tollen Lagern teilnehmen – und so

Samuel Hug (links) und Tim Hunziker, in ihrer «Jamboree 2011»-Uniform, freuen sich riesig auf das Weltpfadilager in Kristianstad Foto: Sonja Fasler Hübner

richtig schön dreckig werden.» Vor allem letzteres können die beiden Mütter schmunzelnd bestätigen – zum Glück gibt es Waschmaschinen. Allerdings nehmen sie das gerne in Kauf, denn bei den Pfadfindern lerne man fürs Leben, sind sie überzeugt. Ihre Jungs lernen sich in der Natur zu bewegen, zu beobachten, ein Zeltlager auf- und abzubauen, mit Landkarte und Kompass umzugehen genauso wie mit Kochtöpfen, Seilen oder Sackmesser. Und das immer in der Gemeinschaft. Hier entstehen Freundschaften fürs Leben. «In der Pfadi wird nicht gewertet, hier sind alle gleich.» Zwei von 38 000 Teilnehmern Für Samuel und Tim war schnell einmal klar, dass sie die einmalige Chance packen wollten, um am «Jamboree 2011» teilzunehmen. Zur Anmeldung mussten sie sich schon vor zwei Jahren entschliessen. Planung ist nämlich alles. Immerhin werden in Kristianstad rund 38 000 Pfadis erwartet. Allein aus der Schweiz sind es 1500. Innerhalb der Schweiz wurden die Teilnehmer in spe-

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zielle Trupps eingeteilt, welche bunt gemischt sind. Im «Rhymix», welchem Samuel und Tim angehören, sind 35 Mitglieder und vier Leiter. Jeder Teilnehmer betreut einzelne Ressorts. Die beiden Rheinfelder Pfadis müssen sich um Sponsoring und Presse kümmern. Das heisst, sie müssen beispielsweise Aktionen starten, die etwas Geld zugunsten ihrer Teilnahme am Jamboree bringen.

Kürzlich veranstalteten sie deshalb einen Zopf-Verkauf. So preiswert wie ein gewöhnliches Pfadi-Sommerlager ist die Teilnahme am Jamboree nämlich nicht. Gut 2500 Franken müssen sie dafür rechnen. Der relativ hohe Preis hat damit zu tun, dass Pfadis aus Ländern mit hohem Lebensstandard automatisch mehr zahlen, als solche aus ärmeren Ländern. Auf diese solidarische Weise soll allen Pfadis weltweit die Teilnahme ermöglicht werden – ob arm oder reich. Die Reise nach Südschweden erfolgt übrigens mit Zug, Fähre und Bus. Ein Gebot innerhalb der Pfadi besagt nämlich, dass so ökologisch wie möglich angereist werden soll. Per Flugzeug kommt also nur, wer unbedingt muss. In Kristianstad wohnen die Pfadis die ersten Tage in Gastfamilien, lernen Land und Leute kennen und reisen danach weiter ins riesige Zeltlager, wo sie Pfadis aus aller Welt kennen lernen werden. Gemeinsam werden verschiedene Aktivitäten unternommen, zum Beispiel Kanufahren. Und natürlich gehört auch das gemeinsame Pfadiversprechen dazu. Einen Draht nach Hause gibt es während der 16 Tage nicht, elektronische Geräte sind in Pfadilagern nämlich verpönt. Und die Mütter – kein mulmiges Gefühl, wenn die Söhne zum ersten Mal so weit alleine verreisen? «Eigentlich nicht. Wir haben ein gutes Gefühl, denn bei der Pfadi ist immer alles sehr gut durchorganisiert und es herrschen strenge Regeln», sind sich die beiden einig.

Pfadi und Jamboree Die Pfadibewegung wurde 1907 von Lord Robert Baden-Powell (kurz: BiPi) in England gegründet. 1912 wurden in der Schweiz die ersten Pfadigruppen gegründet, die sich wenige Jahre später in einem Mädchen- und einem Bubenbund zusammenschlossen. 1987 fusionierten der Schweizerische Pfadfinderbund und der Bund der Schweizerischen Pfadfinderinnen zur Pfadibewegung Schweiz PBS. Die Pfadibewegung ist mit rund 60 000 Mitgliedern die grösste Ju-

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gendorganisation der Schweiz. Das erste internationale Pfaditreffen fand 1920 statt. 8000 Pfadfinder aus 24 Ländern nahmen damals in London teil. Seitdem finden – mit Ausnahme während des Zweiten Weltkriegs – alle vier Jahre solche «Jamborees» statt. Der Begriff «Jamboree» stammt vermutlich aus der Sprache der Zulu und steht für «friedliches Treffen aller Stämme» oder kurz «Treffen unter Freunden». www.jamboree.ch www.pfadi-rheinfelden.ch

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