Bezirksanzeiger 2011 18

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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 5. Mai 2011

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GastroAargau: Präsident Christian Burri gab sein Amt ab und wagt einen Blick in die Zukunft Christian Burri hat wieder mehr Zeit, nachdem er das Präsidium von GastroAargau abgegeben hat. 32 Jahre lang war er im Vorstand des Verbandes tätig, zehn Jahre davon als Präsident. Jetzt zieht er Bilanz und wagt den Blick in die Zukunft der Gastronomie.

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PETER SCHÜTZ Christian Burri (64, Sisseln) kennt das Gastronomiegewerbe in- und auswendig. Von 1978 bis 2004 war er Gastwirt im Familienbetrieb in Stein. Er war als Fachlehrer in der Lehrlingsausbildung tätig und fand trotzdem noch die Zeit, sich für GastroAargau, dem Verband für Hotellerie und Restauration, zu engagieren. GastroAargau gehört dem Dachverband GastroSuisse an. Von den 32 Jahren aktiver Mitarbeit im Vorstand des kantonalen Verbandes war Burri 16 Jahre lang Vizepräsident. Von 2001 bis 2011 stand er an der Spitze – eine verantwortungsvolle Aufgabe, denn GastroAargau hat über 1100 Mitglieder, davon rund 120 aus dem Fricktal. Früher, berichtet er, habe sich der Verband kaum politisch betätigt. Das hat sich geändert. «Heute betreibt der Verband Politik», erklärt Burri, «indem er möglichst gute Rahmenbedingungen für seine Mitglieder zu schaffen versucht.» So lancierte GastroSuisse erstmals in seiner Geschichte eine eidgenössische Volksinitiative. «Schluss mit der Mehrwertsteuer-Diskriminierung des Gastgewerbes» lautet die vor einem Jahr durch einen Marsch an den Bundesplatz unterstrichene Forderung. Christian Burri, selber an Unter-

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«Das Kapitel Kochen ist abgeschlossen»: Christian Burri, am Schreibtisch in seinem Haus in Sisseln. Er war zehn Jahre lang Präsident von GastroAargau. Bild: Peter Schütz

schriftensammlungen beteiligt, sieht noch weiteren Handlungsbedarf – etwa in der Frage des Passivraucherschutzes, den er am liebsten einheitlich sehen würde. «Wir müssen ein gesamtschweizerisches Gesetz haben», fordert er. Vor der Tür stehen zudem Revisionen im Bereich Lebensmittelgesetz, Alkohol und Jugendschutz. Das hat Folgen für die Gastronomie. «Der Rahmen der innovativen Ideen wird immer enger», beklagt Burri. Es komme ihm vor, dass die GeSpinatsuppe mit werbefreiheit und Selbstbestimmung wachsweichem Ei der Unternehmer von der Verordnungsund Verbotseuphorie der Politik abMandel-Kartoffel-Suppe wut hängt. Andererseits hat das Standortförmit Chorizo derungsgesetz dem Tourismus im KanSeite16 ton Geld gebracht. Das freut Burri, denn

Heute im BA

Tourismus und Gastronomie sieht er eng miteinander verbunden. Sorgen macht ihm hingegen die Teuerung. «Während die Löhne um rund 1,7 Prozent steigen», erklärt er in seinem letzten Jahresbericht von GastroAargau, «holen der Staat und seine Institutionen tüchtig ab mit den Beitragsprozenten bei ALV, EO, Krankenkasse und Mehrwertsteuer.» Deshalb der Mehrwertsteuermarsch nach Bern. Eine Krise im Gastgewerbe sieht er jedoch nicht. Gerade in der Lehrlingsausbildung steht das Gewerbe gut da. Im Kanton Aargau gibt es rund 600 Lehrverhältnisse. «Das ist nicht schlecht», meint Burri. Den Bärenanteil machen die 500 Kochlehrlinge aus. Ihnen stehen die Berufsschulen in Aarau

und Baden zur Verfügung. Darüber hinaus bietet der Verband überbetriebliche Kurse am Bildungszentrum in Unterentfelden an. Und: Die Lehrlinge können sich an Wettbewerben messen. Christian Burri sieht im Gastgewerbe denn auch mehr als nur ein Dienstleistungsgewerbe. «Das sind kreative Berufe», stellt er fest, «wir können aus jedem Produkt etwas Besonderes machen.» Die Gestaltung von Menüs und Dekorationen, teils in Abstimmung mit den Gästen, ist für Burri eine reizvolle Aufgabe. Und wie ist sein heutiges Verhältnis zum Kochen, nach dem Ende der beruflichen Laufbahn? Christian Burri: «Ich koche noch privat. Aber sonst ist das Kapitel Kochen abgeschlossen.»

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