Bezirksanzeiger 2011 12

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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 24. März 2011

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Mix aus Kunst und Realität KulturWerk-Stadt Sulz – Auf gutem Weg zu einer lebendigen Begegnungsstätte Holzofen. Der Ofen steht bereits und eine Gruppe von Frauen ist eifrig dabei, den Ofen immer wieder mit Broten zu füllen und diese auszubacken. Regelmässig öffnen die Frauen während des Brotbackens auch eine Kaffeestube. Das gastliche Haus der KulturWerkStadt Sulz öffnet seine Türen aber auch gerne, gegen eine Gebühr versteht sich, für Menschen aus Sulz wie für Auswärtige, die darin ein Fest feiern wollen.

Ein Dreigestirn aus Handwerk und Tradition, Werken und Gestalten sowie Begegnung und Gesellschaft soll die KulturWerk-Stadt Sulz lebendig und am Laufen halten. Dass die KulturWerk-Stadt Anklang findet, zeigt mit die Tatsache, dass bereits im ersten Jahr des Bestehens über 600 Besucher gezählt werden konnten. Der Start ist bereits sehr gut gelungen und vieles spricht dafür, dass es positiv und zügig weitergehen wird. CHARLOTTE FRÖSE Am Spatenstich, zum Start des Umbaus der Scheune-Nagelschmiede zum Zentrum KulturWerk-Stadt, der im September 2009 symbolisch vollzogen wurde, wurden «Nägel mit Köpfen» gemacht und dies setzte sich bis heute kontinuierlich fort. Die Mitglieder des Vereins haben zur Verwirklichung ihrer Begegnungsstätte hohe Hürden überwunden aber auch durch viele helfende Hände und namhafte Organisationen wie die Swisslos, Pro Patria und die Ernst-Göhner-Stiftung, Unterstützung für ihr Projekt erfahren. Der Verein hat derzeit rund 100 Mitglieder, mit steigender Tendenz. Gut auf dem Weg Die KulturWerk-Stadt Sulz sieht sich rund ein Jahr nach der Eröffnung der Räumlichkeiten mehr denn je als Brückenbauer und das sowohl räumlich wie generationsübergreifend. Im ersten Jahr «lernte sie laufen» und sie war «gut auf dem Weg», im zweiten Jahr soll sie noch weiter zum Leben erweckt werden. «Wir können jetzt laufen, aber wir sind noch keine 100-m-Sprinter, wir müssen noch weiter trainieren», betonte Meinrad Schraner, Präsident des Verein KulturWerk-Stadt. Vieles sei bereits geschaffen worden und vieles soll noch wachsen, was aber nicht in einem Tag zu schaffen sei, betonte Schraner. Eine gelungene Mischung aus Kunst und Realität zeichnet sich jetzt schon ab. Neben der alten Handwerkskunst des Nagelschmiedens, des Strickens und des Brotbackens werden kreativ gestaltete Dinge nach und nach in den Räumen her-

Die KulturWerk-Stadt Sulz öffnet seit rund einem Jahr ihre Türen gerne für Besucher. Im Bild v.l. Ewald Kalt und Meinrad Schraner Fotos: Charlotte Fröse

gestellt. Eine bunte «Kette» von vielen kleinen Bildern, die bei der letzten Laufenburger Kulturnacht unter der Leitung der Künstlerin Lisa Brutschi entstanden sind, zieren bereits die Wände. Meinrad Schraner kann sich für das Haus noch mehr solcher Dinge vorstellen, die beispielsweise in Workshops entstehen. Nicht alle der geschaffenen Kunstwerke bleiben allerdings im Haus. Beim ersten «Vaki-Töpfern zum Muttertag», das kürzlich stattfand, wurden die Werke stolz nach Hause getragen. Auch eine Fotoausstellung beherbergte die KulturWerk-Stadt bereits und auch in dieser Richtung könnte sich noch einiges mehr entwickeln, so Schraner. «Wir sind offen für alles», sagte der Präsident. Die Nagler bilden mit ihrer Schau-Werkstatt quasi das Fundament in Sachen Realität. Denn die Nagelschmiede ist kein statisches Museum, das vor sich hin staubt. Vielmehr wird das alte Handwerk der Nagler, das vielen Sulzern und Menschen in der Region über lange Zeit ein Auskommen sicherte, durch regel-

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Synergien und Vernetzungen Die Nagler- und Fischer-Zeitreise ist eine Kooperation zwischen den Sulzer Naglern und den Laufenburger Salmfängern und fand im letzten Jahr viele begeisterte Mitwanderer und wird auch in diesem Jahr im Oktober angeboten. Weitere Synergien und Vernetzungen könnten sich über dreiklang.ch, den Jurapark, aber auch durch den neu eröffneten Cheisacherturm oder über die Stiftung Pro Patria ergeben, wie Schraner berichtete. Ebenso wird wieder zur Mondscheinwanderung gebeten. Kreatives Töpfern und Malen steht ebenfalls schon auf dem Programm. Am Freitag, 25. März, um 20 Uhr findet im Vereinslokal KulturWerk-Stadt die zweite Generalversammlung statt. Auch Neumitglieder und Interessierte sind herzlich willkommen. Infos auf www.kulturwerk-stadt.ch

mässiges Tun in der Schmiede lebendig gehalten. Etliche Jung-Nagler beherrschen inzwischen das alte Handwerk wieder und zeigen ihre Kunst gerne und oft interessierten Besuchern. War die Herstellung von Nägeln für die Männer Broterwerb, so war es für viele Frauen das Stricken an Maschinen. Und in diesem Bereich hat sich in der KulturWerkStadt schon sehr viel getan. Vier lauffähige Strickmaschinen stehen jetzt im oberen Teil der KulturWerk-Stadt, an denen sich Frauen regelmässig in diesem Handwerk üben. Die älteste Strickmaschine stammt übrigens aus dem Jahr 1901. Dem Verein ist es gelungen, einen Instrukteur zu finden, der in diesem Metier gross geworden ist und der sich bestens mit den Maschinen und der Kunst, damit etwas Schönes herzustellen, auskennt, wie Schraner dankbar berichtete. Die Strickmaschinen werden nun regelmässig von einer Gruppe von Frauen in Betrieb genommen und erste gelungene Ergebnisse sind bereits zu bewundern. Der Präsident der KulturWerk-Stadt Ein dritter Bereich ist das Brotbacken im Sulz, Meinrad Schraner

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