Bezirksanzeiger 2011 10

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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 10. März 2011

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Dem Beatles-Fieber verfallen Heinz Deiss, Wölflinswil, ist ein grosser Beatles-Fan und besitzt um die 500 LPs seiner Lieblingsband Langspielplatten, Bücher, Konzertplakate oder Kaffeetassen – bei Heinz Deiss aus Wölflinswil findet alles, was mit den Beatles zu tun hat, ein Plätzchen. Der 57-Jährige ist seit seiner Jugend ein grosser Verehrer der berühmten englischen Band, die sich vor über 40 Jahren auflöste. SONJA FASLER HÜBNER Wer Heinz Deiss kennt, und das sind wie er lächelnd meint, ziemlich viele, kennt auch seine Beatles-Leidenschaft. Spätestens wenn er mit seinem knallgelben VW Beetle, der mit einem grossen BeatlesSignet versehen ist, vorfährt, weiss jeder Bescheid. Dass er einen gelben Beetle fahre, sei allerdings Zufall. Zufall, wie so vieles im Leben von Heinz Deiss, bei dem sogar die Frisur etwas an die der berühmten vier Pilzköpfe erinnert. Mit «Hey Jude» fings an Die Leidenschaft für die Beatles begann bei dem gelernten Autoservicemann, der seit 35 Jahren bei Jakob Müller AG in Frick als Lagerist arbeitet, schon in Teenagerjahren. Mit dem Song «Hey Jude» packte ihn das Beatles-Fieber. «Mit 17 hatte ich gerade mal zehn Platten. So eine LP zu kaufen, war damals eine Anschaffung, die ich mir nicht alle Tage leisten konnte», erinnert sich Heinz Deiss. Dass er sich aber schon damals als eingefleischter Beatles-Fan outete, zeigt ein Foto, dass den jungen Heinz mit seinem Töffli zeigt, das er gelb bemalt und mit einem schwarzen «Beatles»-Schriftzug versehen hatte. So richtig ins Sammel-Fieber verfiel Heinz Deiss allerdings erst vor rund 20 Jahren. «Dank meinem Bruder», betont er. Sein Bruder nimmt überhaupt eine

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sieben Jahren 1970 bereits wieder aufgelöst und bis dahin gerade Mal ein gutes Dutzend Alben veröffentlicht. Allerdings gibt es jedes davon in unzähligen Ausgaben. Heinz Deiss besitzt zum Beispiel Orignal-LPs aus den USA, Kanada, Mexiko, China oder Russland. Wer allerdings meint, in der Wohnung von Heinz Deiss erheben sich Berge von Sammel-Gegenstände, irrt gewaltig. Hier hat alles seinen Platz. Fast blind kann Heinz Deiss, der seit 28 Jahren in Wölflinswil wohnt, ein bestimmtes Stück aus seiner Sammlung zücken. Und auch wenn die Wände unzählige gerahmte Beatles-Bilder, -Plakate, -Fotos oder –Schallplatten zieren, wirkt hier nichts überladen. Und jedes Stück ist fein säuberlich datiert. Als Prunkstücke in seiner Sammlung bezeichnet er die beiden goldenen Platten, die gerahmt die Wand des Musikzimmers zieren. Die eine ist die erste goldene Single der Beatles überhaupt. «Please Please me» verkaufte sich 1963 über Heinz Deiss mit seiner Gibson-E-Gitarre; an der Wand sind unter anderem die gol- eine Million Mal. Die andere ist eine Goldenen Schallplatten Foto: Sonja Fasler Hübner dene Langspielplatte des Albums «Rubber Soul» von 1965. zentrale Rolle im Leben von Heinz Deiss ein. Und das, obwohl der 1954 geborene Heinz seinen Bruder erst seit 1973 kennt. Die beiden haben dieselbe Mutter, sind aber getrennt voneinander aufgewachsen, Heinz im Freiamt, René in Rheinfelden. Heinz Deiss wusste zwar um die Existenz seines zwei Jahre jüngeren Halbbruders, hätte ihn aber vielleicht nie kennen gelernt, wenn er nicht die Initiative ergriffen und sich auf die Suche nach ihm gemacht hätte. Wieder so ein glücklicher Zufall. Ein Jahr später wäre sein Bruder bereits über alle Berge gewesen. René Widmer beschloss nämlich ein Jahr nach Abschluss seiner Kochlehre in die Welt hinauszuziehen. Er arbeitete in Hotels auf der ganzen Welt, bis er schliesslich in Kanada sesshaft wurde. Er wurde Manager im Wilhelm Tell-Hotel in Vancouver, einem FünfSterne-Haus, in dem die Prominenz aus Sport- und Showbusiness ein- und ausging. Durch seine vielen Kontakte konnte René Widmer seinem Bruder zu den meisten seiner Sammelstücke verhelfen. Er lernte unter anderem auch Paul McCartney persönlich kennen. «Mein Bruder bekam vieles geschenkt und gab es mir weiter», freut sich Heinz Deiss.

1989 besuchte er ihn zum ersten Mal in Vancouver. Zusammen besuchten sie das John Lennon-Museum und durchstöberten viele Läden nach weiteren BeatlesTrophäen. Ein Gewinn in vieler Hinsicht. Denn seither verbindet die beiden Brüder trotz der räumlichen Distanz ein inniges Verhältnis. René Widmer, der inzwischen ein eigenes Restaurant im kanadischen Salt Spring Island besitzt, versorgt seinen Bruder regelmässig mit neuen Stücken für die Sammlung. Beatles forever Was fasziniert Heinz Deiss überhaupt so an den Beatles? «Die vier stammten aus ärmlichen Verhältnissen. Sie hatten nichts. Umso faszinierender ist ihr Weg zu diesem unbeschreiblichen Erfolg», so Heinz Deiss. Seine Sammlung umfasst unter anderem 500 Langspielplatten, einige Singles, 120 Bücher, Konzertplakate, Zeichnungen von John Lennon, Autogramme, Filme, Kalender aber auch einigen Schnickschnack wie Tassen, Beatlesfiguren aus Porzellan, T-Shirts, Uhren, Puzzles und so weiter. Dass es überhaupt so viele LPs der Beatles gibt, mag den Laien erstaunen. Denn die Band hat sich bekanntlich nach nur

Auftritt mit Paul? Beziffern kann und will der Beatles-Fan den Wert seiner Sammlung nicht. «Sicher gibt es noch grössere Sammlungen», vermutet er. Für ihn haben die Gegenstände ohnehin vor allem ideellen Wert. «Das Wichtigste in meinem Leben sind meine Beatles-Sammlung, die Musik, mein Bruder und meine Freunde», betont Heinz Deiss, der in der Freizeit fürs Leben gerne selbst Musik – vor allem alten Rock’n’Roll – macht. Seit seiner Jugend spielt er Gitarre. Mehr nach Gehör als nach Noten, wie er selbst sagt. Vor rund zehn Jahren erfüllte er sich einen grossen Wunsch, indem er sich eine Gibson-E-Gitarre mit eigenem NamensSchriftzug leistete. 10 bis 15 Stunden in der Woche übt er, tritt rund zehnmal im Jahr alleine oder mit Bands auf. Heinz Deiss scheint rundum glücklich. Gibt es überhaupt noch etwas, das ihm in der Sammlung fehlt? «Eine weitere goldene Schallplatte wäre toll. Aber mein grösster Wunsch wäre es, einmal zusammen mit Paul McCartney zu musizieren», gesteht Heinz Deiss mit leuchtenden Augen. Wer weiss? In seinem Lebens gabs immer wieder glückliche Zufälle – wieso nicht auch noch diesen?

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