Bezirksanzeiger 2011 09

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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 3. März 2011

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Bernhard Speiser aus Stein startet am Sonntag beim längsten Ski-Marathon der Welt in Schweden aus man ersehe, dass es am Anfang bergauf gehe. Auch eine 10 km lange Abfahrt gehört dazu. Man dürfe nie am Anfang loslegen und zu schnell starten. Man müsse haushälterisch mit seinen Kräften umgehen. Obwohl es Verpflegungsstationen gäbe, nehme er ein Bidon mit Getränken und Energieriegel mit. Er hoffe auf gutes Wetter, momentan habe man dort Temperaturen von minus 10°. Er wolle seine neuen LanglaufSkis selber wachsen. Am liebsten habe er Pulverschnee. Neben dem 90-km-Lauf gibt es noch diverse Disziplinen: Hauptlauf, offene Klasse, Skatinglauf, Staffellauf, Kinderund Jugendläufe. Es gibt Verpflege-Stationen, Wachsservice und natürlich einige 100 000 Zuschauer. Bernhard Speiser freut sich auch auf Kontakte mit der Bevölkerung – er hofft, dass einige deutsch sprechen, denn leider könne er weder schwedisch noch englisch.

Mit neuen Langlaufskis und auch sonst in jeder Beziehung gut ausgerüstet und top motiviert will sich der 54-jährige Bernhard Speiser aus Stein einen Traum erfüllen und beim längsten Ski-Marathon der Welt zusammen mit vielen tausend Teilnehmenden die 90 km zwischen Sälen und Mora in Schweden meistern. Der Rang und die erreichte Zeit spielen für ihn keine Rolle. Durchhalten und am Ziel ankommen, das ist für ihn ein persönlicher Sieg. HILDEGARD BRUNNER Bernhard Speiser, aufgewachsen in Wintersingen, verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Betriebsarbeiter bei Novartis, lebt seit 1981 in Stein. Inzwischen sei er, wie er fröhlich erzählt, 54 Jahre alt und für sportlerische Begriffe im MarathonAlter. Viele leben dann nur noch von sportlichen Erinnerungen. Der Ski-Langlauf ist für ihn jedoch nicht nur ein Hobby für die Ferien, sondern eine Leidenschaft. Seine ersten Langlauf-Skis habe er von seinem Vater geschenkt bekommen. Damals sei er noch Kettenraucher gewesen. Und dann hätten bei seiner ersten Teilnahme am Engadiner Ski-Marathon der Lauf durch die winterliche Landschaft zusammen mit tausenden von Teilnehmern jeden Alters, die familiäre Atmosphäre (man ist mit allen per Du), die persönliche sportliche Herausforderung und der Stolz am Ziel etwas in ihm ausgelöst, das er nicht mehr missen möchte. In einem liebevoll gestalteten Album zeigte er, wie er in den 80er-Jahren noch im traditionellen Trainingsanzug am Start war. Später wurden Kleidung und Ausrüstung immer moderner. Heute gäbe es Handschuhe für Temperaturen bis -30°.

Freut sich auf die Herausforderung: Bernhard Speiser vor der Abreise nach Schweden mit seinen neuen Skis daheim in Stein Foto: Hildegard Brunner

zwar in der Königsdisziplin, das heisst dem 90-km-Lauf zwischen den Orten Sälen und Mora in der schwedischen 29-mal am Engadiner Landschaft Dalarna? Also mehr als dopBereits 29-mal habe er am Engadiner pelt so lang wie der Engadiner Ski-MaraSki-Marathon teilgenommen, und da thon mit 42 km. habe er sich überlegt, dass er im März nicht nur die 30. Teilnahme feiern, son- Der Traum wird realisiert dern noch einen «draufsetzen» wolle. Von seiner Familie unterstützt, machte Warum sich nicht einen Traum erfüllen sich Bernhard Speiser an die Planung und beim längsten Ski-Marathon der und Realisierung seines Traums. Er Welt, beim Wasa-Lauf, mitmachen, und buchte beim Reiseunternehmen Kontiki

ein Spezial-Arrangement für die Teilnahme am Wasa-Lauf inklusive Flug, Startgeld, Hotel und zwei Ausflügen. Am 1. März Flug Zürich–Stockholm, dann mit dem Bus nach Mora. Unterbringung im Hotel. Und am Sonntag, 6. März, ist um 3 Uhr in der Nacht Tagwacht, um 5 Uhr Abfahrt vom Hotel nach Sälen, wo er um 8 Uhr mit zirka 15 000 anderen Teilnehmern die 90 km in Angriff nehmen wird. Bernhard Speiser hat bereits Unterlagen mit dem Streckenprofil, wor-

Dabeisein und Durchhalten 90 km sei er, so Bernhard Speiser, bisher noch nie gelaufen. Er habe jedoch den ganzen Winter Kondition trainiert, das heisst viermal pro Woche auf dem Home-Trainer, am Samstag 4½ Stunden Walking. Das Wichtigste sei jedoch, dass man im Kopf parat sei. Wenn man etwas ernsthaft wolle, dann sei das ungemein stimulierend und die beste Voraussetzung für den Erfolg. Es gehe dabei nicht um einen Podestplatz, sondern um das Dabeisein und das Durchhalten. Alle starten miteinander. Während die Sieger gegen 4 Stunden benötigen, werden die übrigen Teilnehmer meist doppelt so lange brauchen. 1983 hat der Schweizer Konrad Hallenbarter in der Rekordzeit von 3.58.08 gewonnen. Meist stellen jedoch die Schweden die Sieger. Für Bernhard Speiser ist klar: Jeder, der das Ziel erreicht, darf stolz sein und sich als Sieger fühlen. Die Startnummer dürfe man als Souvenir behalten. Eventuelle Preise werden einem später zugestellt. Nun gilt es also, Bernhard Speiser am Sonntag die Daumen zu drücken. Er wird sicher viel zu erzählen haben, wenn er nach Hause kommt. Zum Ausruhen hat er aber keine Zeit, denn dann kommt bereits der Engadiner Ski-Marathon – für Bernhard Speiser der 30.!

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