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AZ • 4332 Stein AG • 67. Jahrgang • 27. Januar 2011
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Ein Generalist aus Leidenschaft
Männerchor Gipf-Oberfrick, Samstag, 5. Febr. 2011, 14 + 20 Uhr in der Mehrzweckhalle Gipf-Oberfrick. Reservationen: Marc Huber, 062 871 40 15 oder marchub@bluemail.ch Abendessen ab 18.30 Uhr, Kaffeestube (feine Kuchen) mit Spassmacher Comedyroli und Tanz und Unterhaltung mit Severin Treier
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Schupfart: Gemeindeschreiber Hanspeter Keller geht nach 39 Jahren in Pension
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Nächsten Montag ist sein letzter Arbeitstag – nach 39 Jahren als Gemeindeschreiber von Schupfart. Obwohl es ein Abschied mit gemischten Gefühlen ist, überwiegt bei Hanspeter Keller, welcher an der letzten Gemeindeversammlung für seine Verdienste um das Dorf Schupfart zum Ehrenbürger ernannt wurde, die Freude. «Es ist ein neuer Schritt – von dem ich noch nicht genau weiss, wohin er mich führt», sieht er dem kommenden Lebensabschnitt mit Vorfreude entgegen.
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JÖRG WÄGLI Dienstag, 1. Februar 2011: Auf die Frage, was er an diesem Tag machen werde, schmunzelt Hanspeter Keller: «Gute Frage. – Ich habe mir vorgenommen, vorerst keine festen Ziele zu setzen. Es soll mir nicht passieren, dass ich als Pensionierter sagen muss ‹Ich habe keine Zeit›.» Und so freut sich der 63-Jährige, der sich nach einem Herzinfarkt vor vier Jahren frühzeitig pensionieren lässt, auf einen etwas ruhigeren Takt, darauf, «wirklich Zeit zu haben» – für die Familie, das Haus, das Reisen, das Fotografieren... «Es war ein schönes, kleines, gut gelegenes Bauerndorf», erinnert sich Hanspeter Keller an die Zeit vor 39 Jahren zurück, als er von Untersiggenthal kommend, als erster vollamtlicher Gemeindeschreiber von Schupfart am 1. März 1972 seine neue Stelle antrat – mit der Überzeugung, hier etwas mitgestalten und miterleben zu können. Allerdings: «Mein damals definiertes Ziel war eigentlich, zwei, drei Jahre das Amt eines Zentralverwalters auszuüben und dann in eine grössere Gemeinde zu wechseln und mich eventuell zu spezialisieren.» Erstgenannte Überzeugung sollte vollauf bestätigt werden – und das definierte Ziel? Dieses rückte immer etwas weiter weg, bis es schliesslich ganz verschwand. «Ich war sofort mitten drin» 1972 war in Schupfart die Mehrzweckhalle im Bau und der neu angestellte Gemeindeschreiber kam für die Vorbereitungen zum Dorffest, welches für die Rea-
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Hanspeter Keller vor dem Bild, das die Familienwappen der Schupfarter Bürger zeigt
lisierung einer Bühne geplant wurde, gerade recht. «Ich war sofort mitten drin, als Aktuar, Kassier...», blickt Keller zurück. Der «Generalist» war im Dorf über die Gemeindekanzlei, welche damals noch im heutigen Sitzungszimmer beheimatet war, hinaus gefragt. Immer wieder Ausreden gefunden Ein Vorentscheid, doch etwas länger in Schupfart zu bleiben, fiel mit dem Bau des Eigenheimes in den Jahren1974/75, verbunden mit dem Umzug des Ehepaars Rita und Hanspeter Keller vom Bezirk Baden ins Fricktal. «Schliesslich fanden sich immer wieder Ausreden, um länger zu bleiben», hält Hanspeter Keller
fest, «so verwurzelt waren wir in Schupfart mittlerweile.» Dann gingen die Kinder in die Schule – «und irgendwann ist es dann so...». Die Familie Keller ist in Schupfart geblieben. «Hier durfte ich Allrounder sein», beschreibt Keller den Reiz seiner interessanten und abwechslungsreichen Tätigkeit in Schupfart: «Ausser dem Betreibungsamt und dem Pfarramt habe ich wohl alles einmal ausgeübt», lacht er. 20 Jahre lang war Hanspeter Keller «Einzelkämpfer» - Gemeindeschreiber, Finanzverwalter, Steueramts- und Sozialamtsvorsteher sowie Zivilstandsbeamter in Personalunion. Am 1. September 1993 erhielt er eine Mitarbeiterin mit einem
Foto: Jörg Wägli
30-Prozent-Pensum – ein «Stellenplan», der bis Ende November 2010 Bestand hatte. Etwas weniger Bestand hatten allerdings die Aufgabenbereiche. «Diese haben zwangsläufig abgenommen. Erst wurde das Steueramt regionalisiert, dann auch das Zivilstandsamt», hält Hanspeter Keller fest, nicht ohne die Notwendigkeit der Professionalisierung zu betonen. Die Ansprüche, auch der Bürger, seien stetig gestiegen, ebenso die Gesetzesflut. «Alles war immer rascher im Fluss», so Keller: «Nur dank meiner Routine konnte vieles aufgefangen werden.»
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