rastet, der rostet
Mit Bewegung das eigene Wohlbefinden fördern
Kraft aus der Knolle Ausgewählte Heilwurzeln im Porträt
Volles Haar, volles Leben
Eine Zweithaar-Spezialistin erzählt aus ihrem Berufsalltag

In der Schweiz auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
Schmerzlinderung und Stabilität


SOFT BANDAGEN
Bei leichten Beschwerden und Sportverletzungen, vorrangig für Selbstzahlende für den einfachen Einsatz im Alltag.
Indikationen
• Reizzustände im Bereich des Gelenks
• Prävention / Rezidivprophylaxe
• Schutz vor Überbelastung
• Zerrung
• Distorsion
SOFT PLUS BANDAGEN
Bei chronischen Beschwerden und posttraumatischen/ operativen Sportverletzungen, vorrangig auf ärztliches Rezept zur therapeutischen Behandlung.
Indikationen
• Chronische, posttraumatische oder postoperative Reizzustände des Gelenks
• Postoperative Rehabilitation
• Bänderinsuffizienz / -verletzungen
• rezidivierender Gelenkerguss
• Prävention / Rezidivprophylaxe
• Gonarthrose / Arthritis

Gesundheit
Wissenshäppchen 6
Sich auf Trab halten 8
Regelmässige Bewegung hält Körper und Geist fit
Absolute Diskretion 14
Die Fachpersonen in der DROPA bieten auch bei unangenehmen Tabuthemen professionelle Unterstützung an
Rendez-vous mit einer Zweithaar-Spezialistin 40
Haarige Angelegenheiten: Sandra
Stöckli hilft Menschen, die unter Haarausfall leiden



Ein Serum für jedes Hautbedürfnis 34
Ob gerötete oder sonnenexponierte Haut: Seren versorgen die Haut mit wichtigen Nährstoffen
Zu Akne neigende Haut 37
Betroffene leiden sehr an der Hautkrankheit: was es in der Pflegeroutine zu beachten gilt


Zurück zu den Wurzeln 21
Familie
Aus die Laus 26
Mit konsequenter Behandlung wird man Kopfläuse in wenigen Tagen wieder los
Rund um den Nuggi 30
Bewährte Helfer: Nuggis trösten und geben Sicherheit
Kurkuma, Ingwer oder Ginseng sorgen nicht nur für Würze, sondern werden auch in der Pflanzenheilkunde eingesetzt
Naturporträt: Augentrost 25
Die Wiesenblume kann bei geröteten und gereizten Augen Linderung verschaffen
Wissenshäppchen

Mutterkraut
Tanacetum parthenium
Das Mutterkraut, auch bekannt als Falsche Kamille oder Fieberkraut, ist eine genügsame Pflanze, die halbschattige Standorte in Gärten bevorzugt. Mit seinen strahlend gelb-weissen Blüten bringt es einen herrlichen Farbtupfer in den Garten. Mutterkraut ist eine traditionsreiche Heilpflanze, die bereits in der griechischen Antike in der Frauenheilkunde, bei Kopfschmerzen oder Fieberzuständen verwendet wurde. Heute wird Mutterkraut hauptsächlich zur Vorbeugung von Migräne eingesetzt. Kinder und Jugendliche sowie Schwangere und Stillende dürfen es nicht verwenden.
GROSSER ZEH MIT GROSSER WIRKUNG
Unsere Füsse tragen uns durchs Leben und die Zehen spielen dabei eine besonders grosse Rolle. Genauer gesagt, der grosse Zeh. Er stabilisiert nicht nur den Körper, sondern sorgt auch für ein geschmeidiges Abrollen beim Gehen und Laufen. Ist der Zeh verletzt oder falsch ausgerichtet, wirkt sich das auf den gesamten Bewegungsapparat aus.
MEILENSTEINE DER MEDIZINGESCHICHTE
Heilmittel gegen Diphtherie
Emil von Behring gehörte zweifelsohne zu den bedeutendsten Medizinern und Forschern des späten 19. Jahrhunderts. Noch zu Lebzeiten erhielt der Arzt aus Marburg den Beinamen «Retter der Kinder». Gemeinsam mit seinem japanischen Kollegen Kitasato Shibasaburō gelang es ihm, ein Antitoxin gegen Diphtherie zu entwickeln – eine Atemwegskrankheit, die seinerzeit viele Kinder das Leben kostete. Später forschte von Behring auch erfolgreich an einem Serum gegen Tetanus, das im Ersten Weltkrieg vielen Verwundeten das Leben rettete. 1901 erhielt er für seine Verdienste den Nobelpreis für Medizin, der damals zum ersten Mal verliehen wurde.
GRIECHEN HABEN EINEN LANGEN ATEM
Die griechische Nationalhymne ist ein echter Marathon unter den Hymnen: Mit 158 Strophen ist die «Hymne an die Freiheit» die längste Nationalhymne der Welt. Bei offiziellen Anlässen oder Sportereignissen beschränken sich die Griechen zum Glück nur auf die ersten zwei Strophen, sonst würde das Lied den Rahmen jeder Veranstaltung sprengen.

Swiss Skills: Berufsmeisterschaft mit Drogist*innen
Vom 17. bis zum 21. September 2025 nehmen erstmals Drogistinnen und Drogisten an den Swiss Skills teil, der grössten Schweizer Berufsmeisterschaft. An dieser stellen zwölf junge Drogistinnen und Drogisten ihr Können unter Beweis – darunter auch drei DROPA Kandidatinnen: Leila Burn von der DROPA Drogerie Interlaken, Tanja Fluri von der DROPA Apotheke Kölliken sowie Andrea Zihlmann von der DROPA Drogerie Apotheke Hägendorf. Vor den Augen des Publikums mischen und verarbeiten sie ihre eigenen Arzneimittel oder geben in realitätsnahen Beratungssituationen kompetente Empfehlungen zu Gesundheit und Wohlbefinden. Wir drücken ihnen fest die Daumen!

Sssssszzzz – klatsch, daneben
Wer schon mal nachts versucht hat, eine Mücke im Zimmer zu erwischen, weiss: Das kann dauern. Ein Forschungsteam der niederländischen Universität Wageningen hat sich mit dem Flugverhalten von Stechmücken beschäftigt und herausgefunden, dass die Lichtverhältnisse das Flugverhalten von Mücken stark beeinflussen. In einer künstlichen Flugarena mit einer mechanischen Fliegenklatsche zeigte sich, dass tagaktive Mücken ihre Umgebung gut wahrnehmen und der Fliegenklatsche gezielt ausweichen. Nachtaktive Arten entkamen häufiger durch unvorhersehbare Flugmanöver. Die Erkenntnisse sollen dabei helfen, neue Methoden zur Mückenabwehr zu entwickeln.
TIMING IST ÜBERLEBENSWICHTIG
Wenn die Kraniche lautstark am Himmel gen Süden fliegen, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Herbst naht. Die innere Uhr der Vögel sagt ihnen, dass es an der Zeit ist, sich in wärmere Gefilde zu verabschieden. Erstaunlich, wie sich Tiere und Pflanzen an Termine halten können, ganz ohne Uhr oder Kalender. Vieles ist genetisch bedingt, aber auch Temperaturveränderungen, Nahrungsangebot sowie Lichtverhältnisse haben ihren Einfluss. Anders als für die Menschen ist es für Tiere überlebenswichtig, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

IMMER SCHÖN in Bewegung bleiben

Schon mit wenig, aber regelmässigem Training lässt sich viel für die Gesundheit tun. Wer Bewegung in seinen Alltag integriert, hat eindeutig mehr vom Leben und beugt gleichzeitig Krankheiten vor.
Jüngste Funde in Süddeutschland lassen vermuten, dass der Vorfahr von Mensch und Menschenaffe gar schon vor 12 Millionen Jahren anfing, auf zwei Beinen zu gehen. Klar ist: Der Mensch war schon immer ein Bewegungstier. Zuerst liefen die Vormenschen auf vier Beinen. Später – beim Klettern auf Bäumen – konnten einige schon auf zwei Beinen stehen. Schliesslich hat sich der Mensch entwickelt, der auf zwei Beinen geht. Der aufrechte Gang hat viele Vorteile gebracht, denn dadurch wurden die Hände nicht mehr zur Fortbewegung gebraucht.
Und wofür brauchen wir unsere Hände heute? Viele Stunden am Tag halten wir damit unser Handy und scrollen dessen Display nach Nachrichten ab, wenn wir nicht gerade am PC arbeiten ... Dass nicht nur der aufrechte Gang, sondern unser gesamtes Wohlbefinden darunter leidet, liegt auf der Hand.
Die Kraft der Muskeln
Skelettsystem und Muskulatur werden als Bewegungsapparat bezeichnet. Knochen und Gelenke bilden das passive Bewegungssystem, während die quergestreiften Muskeln der aktive Teil des Systems sind. Rund 200 Einzelknochen unterschiedlicher Form und Struktur zählt das Skelett eines Erwachsenen. Es bildet die härteste Form unseres Stützgewebes. Die Gelenke, knorpelige und/oder knöcherne Verbindungen zwischen den Knochen, ermöglichen Bewegungen und übertragen Kräfte. Es gibt z.B. Kugel-, Scharnier- oder Sattelgelenke, die ganz bestimmte Drehungen, Beugungen oder Streckungen erlauben. Hunderte einzelne Muskeln sind für die Krafterzeugung zuständig, die auf die Sehnen und schliesslich auf die Knochen und Gelenke übertragen wird. Aus faserigem Bindegewebe bestehende Verbindungen zwischen den Knochen heissen Bänder. Wichtige Bänder am Bewegungssystem finden sich etwa zwischen den Knochen am Knie, am Fuss oder an der Hand. Um die Reibung, den Druck und den Kraftaufwand bei der Muskelarbeit zu minimieren,
stehen den Muskeln und Sehnen verschiedene «Hilfseinrichtungen» zur Verfügung: Muskelfaszien, Sehnenscheiden, Schleimbeutel (z.B. zwischen Schlüsselbein und Schulter) und Sesambeine (z.B. die Kniescheibe).
Problemzone Nr. 1: Der Rücken
Es ist keine Überraschung, dass Rückenschmerzen zu den häufigsten Beschwerden überhaupt zählen. Oft sind wir sogar selbst daran schuld. Dann nämlich, wenn wir längere Zeit am Laptop oder vor dem Fernseher sitzen oder oft und lange Auto fahren. Nimmt der Rücken länger eine starre Haltung ein, verspannen sich die Muskeln. Auch Stress erhöht die muskuläre Dauerspannung, die im Nacken oder an den Schultern schmerzhaft spürbar wird. Waren wir vor dem Joggen oder dem Grümpelturnier lange inaktiv, haben uns womöglich vor dem Laufen
KLEINER AUFWAND, GROSSE WIRKUNG
• Wenn immer möglich: Treppen steigen statt Lift oder Rolltreppe fahren.
• Einkäufe oder andere Dinge zu Fuss oder mit dem Velo erledigen.
• Telefongespräche im Stehen oder Gehen führen
• Beim Warten: mit leicht gebeugten Knien den Oberkörper abwechselnd nach links und rechts drehen. Langsam und kontrolliert ausführen.
• Balancieren auf einem Bein (z.B. während des Zähneputzens, mind. 30 Sekunden lang).
• Bewusst tief einatmen, das stärkt die Atemmuskulatur.
• Superman-Pose: in Bauchlage Beine und Arme anheben, kurz halten, langsam absenken. Gut für den unteren Rücken.
• Seitstütz (Side Plank): seitlich liegend, Körper auf Unterarm und Füssen abstützen, 20 Sekunden halten, dann Seite wechseln. Stärkt die seitliche Rumpfmuskulatur.
• Unterarmstütz (Plank): Körper auf beiden Unterarmen und Füssen abstützen, anfangs 20 Sekunden lang gerade halten. Danach steigern.
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Bei Muskel- und Gelenkleiden
Stillt den Schmerz, hemmt die Entzündung: Voltaren Dolo forte Emulgel Haleon Schweiz AG
Rund um die Blase

Stärkt das Haar von innen Priorin N, Aufbaupräparat auf der Basis von vier Wirkstoffen Bayer (Schweiz) AG
Dies sind zugelassene Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage. Keine Kumulation mit anderen Rabatten.


oder dem Spiel nicht aufgewärmt oder haben wir es mit dem Lauftempo schlicht übertrieben, zahlt es der Körper heim – nicht selten in Form eines Muskelkaters.
Das Kreuz mit dem Kreuz
Das Kreuz, also der untere Rückenbereich, ist besonders anfällig für Schmerzen. Den gefürchteten «Hexenschuss», ein plötzlicher stechender Schmerz im Lendenwirbelbereich, haben viele Erwachsene schon mal erlebt. Ursachen dafür liegen oft in einer unkontrollierten Bewegung oder Fehlbelastung beim Heben von Gegenständen. Noch schnell die letzte volle Einkaufstüte oder den Harass Mineralwasser ins Auto laden … autsch! Meist lässt ein «harmloser» Hexenschuss nach ein paar Tagen von selbst nach. Zur Linderung tragen unter anderem wärmende Salben bei, die direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen und sanft einmassiert werden. Bei akutem Hexenschuss kann es helfen, sich für gut 20 Minuten auf den Rücken zu legen und die Unterschenkel auf einem Stuhl oder Sessel zu lagern. Die Beine sollten bei diesem «Astronautensitz» einen 90-Grad-Winkel einnehmen.
Der Zahn der Zeit
Die Bandscheiben liegen zwischen den Wirbeln und wirken wie Stossdämpfer. Sie ermöglichen eine Bewegung der Wirbelsäule und schützen diese vor Erschütterungen. Abnutzungserscheinungen sowie falsche oder übermässige Belastung können zu Beschädigungen an den Bandscheiben führen. Dann nimmt die Elastizität der Bandscheiben ab und gallertartiges Gewebe tritt aus, wodurch Nerven zusammengepresst werden können – in der Folge kann es zu Rückenschmerzen, Schmerzen, die in

Angenehmes Wärmegefühl
Chinamed Emulsion* ist ein Einreibe- und Massagemittel, das die Durchblutung der Haut und des darunterliegenden Gewebes fördert. Die Emulsion eignet sich bei Schmerzen und Verhärtungen der Muskeln, z.B. bei Rückenschmerzen sowie Muskelverspannungen und -versteifungen.
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Futter für die Muskeln
Das Magnesium Direktgranulat lässt sich schnell und ohne Flüssigkeit einnehmen. Es löst sich direkt im Mund und ist damit ideal für unterwegs. Es eignet sich besonders für Menschen, die viel in Bewegung sind und deshalb einen erhöhten Magnesiumbedarf haben.

Eine komplette Formulierung mit über 20 Inhaltsstoffen zur Unterstützung von Bindegewebe, Knorpel, Bändern, Sehnen und Knochen. Einen Beutel in einem grossen Glas Wasser gut anrühren. Für eine bessere Aufnahme den Drink 30 Minuten vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit einnehmen.
* Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage.
EMPFEHLUNG DES MONATS
IN Bewegung bleiben
Zur Erhaltung gesunder Gelenke
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Erhältlich in Ihrer DROPA – Gesundheit braucht Beratung. Antistress AG, 8640 Rapperswil
Beine und/oder Arme ausstrahlen, Taubheitsgefühlen, Kribbeln, Muskelschwächen und in schweren Fällen sogar Lähmungen kommen. Zur Vorbeugung empfiehlt es sich, den Rücken mit kräftigenden Übungen zu stärken und auf eine schonende Hebetechnik zu achten. Auch die Knie sind nicht vor Alterserscheinungen geschützt. Gelenkverschleiss (Arthrose) ist bei vielen Menschen ab der Lebensmitte spürbar, selbst bei weniger belastenden Tätigkeiten. Gelenkschonende Aktivitäten wie Schwimmen oder Radfahren sorgen dafür, dass man sich schmerzfreier bewegt und gleichzeitig etwas für den Kreislauf tut.
«Wer rastet, der rostet …»
Wer nichts tut, tut nichts für seine Gesundheit. Und das trifft für den Bewegungsapparat in besonderem Masse zu. Bewegungsmangel kann zu abneh-

INTERVIEW MIT
DANIELA STOFFEL
mender Lebensqualität führen und die Entstehung anderer Krankheiten begünstigen.
Sie sitzen beruflich viel? Dann stehen Sie auf, planen Sie Gehpausen ein, beschaffen Sie sich einen höhenverstellbaren Arbeitstisch und wechseln Sie mehrmals täglich zwischen Sitzen und Stehen ab. Bewegen Sie sich auch vor oder nach der Arbeit. Schon 5000 Schritte zweimal die Woche, in Form eines Spaziergangs, wirken Wunder. Die Durchblutung kommt beim Spazieren in Schwung, der Blutdruck normalisiert sich. An der frischen Luft achten wir bewusst auf tiefes Einatmen, wodurch mehr Sauerstoff ins Blut und in alle Körperzellen gelangt. Wichtig dabei: Planen Sie den Spaziergang bewusst ein, bei jedem Wetter! Wer Sport treibt, tut gut daran, Aufwärm- und Dehnungsübungen einzubauen, das Tempo der Kondition und dem Gelände anzupassen und für optimales Schuhwerk zu sorgen.
Text & Interview: Antonio Russo
Apothekerin und Co-Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Apotheke Steffisburg
Bei welchen Beschwerden am Bewegungsapparat fragt Ihre Kundschaft um Rat?
Nächtliche Bein- oder Wadenkrämpfe, Nacken- und Rückenschmerzen oder auch Morgensteifigkeit werden am meisten genannt.
Was trägt zur Linderung bei?
Wärmeanwendungen können Schmerzen lindern und wirken entspannend. Bei Muskelkrämpfen hilft das Dehnen des betroffenen Körperteils, manchmal ist auch ein geeignetes Magnesiumpräparat sinnvoll, verbunden mit genügend Flüssigkeitszufuhr (Wasser). Unser Fachpersonal kann zusätzlich auch Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel empfehlen.
Wie sieht es mit klassischen Schmerzmitteln aus?
Häufig werden bei Gelenkschmerzen entzündungshemmende Schmerzmittel oder Cremes verlangt. Diese können kurzfristig Schmerzsymptome lindern. Sollte die Wirkung nicht ausreichen oder eine regelmässige Anwendung notwendig sein, ist eine ärztliche Abklärung empfehlenswert. Zur gezielten Vorbeugung und Begleittherapie kann in manchen Fällen eine medizinische Massage, Osteopathie oder Physiotherapie angezeigt sein. Die beste Therapie versuchen wir im Gespräch mit dem Kunden zu finden.
Was gehört in die Hausapotheke? Kühlkompressen oder Cold-Hot-Packs
für akute Sportverletzungen oder Verstauchungen sowie Wärmepflaster sind hilfreich. Auch entzündungshemmende Gels, zum Beispiel mit Wallwurzextrakt. Wohltuende Badezusätze zur Muskelentspannung und Regeneration können ergänzend helfen.
Die beste Vorbeugung gegen Probleme am Bewegungsapparat?
Neben regelmässiger Bewegung trägt auch eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Früchten zur Vorbeugung bei. Kalzium- und Vitamin-D-reiche Nahrungsmittel unterstützen die Knochen- und Gelenkgesundheit. Ein gesundes Körpergewicht senkt die Belastung der Gelenke und das Verletzungsrisiko.
DISKRET BERATEN
Kein Platz für Tabus
Über gewisse Dinge redet man nicht gerne. Aus Unsicherheit oder einfach, weil es einem peinlich ist. Gerade bei vermeintlich delikaten gesundheitlichen Anliegen ist eine verständnisvolle Beratung wichtig: In der DROPA begegnet man heiklen Themen mit Fachwissen und Empathie.
Manche Beschwerden sind unangenehm – Mundgeruch beim ersten Date etwa. Oder beissender Schweissgeruch im Büro. Oder Schmerzen am After beim Sitzen. Doch genau diese Themen belasten das eigene Gemüt. Sie anzusprechen und sich Hilfe zu holen, ist keine Schwäche, sondern Selbstfürsorge. In der DROPA begegnet man diesen Tabuthemen mit Fachkompetenz, Respekt und einer diskreten, lösungsorientierten Beratung. «Dabei höre ich gut zu und versuche herauszuspüren, wie es meinem Gegenüber geht und wie ich am besten helfen kann», fasst Marianne Hodel, dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Rogger in Küssnacht, zusammen. Häufig sorgen auch Beratungsräume für die nötige Diskretion vor Ort. «Vertrauen ist die Basis jeder guten Beratung», sagt die DROPA Expertin. «Dann fühlen sich die Kundinnen und Kunden auch mit heiklen Themen gut bei uns aufgehoben.»
Mundgeruch
Mundgeruch ist ein häufiges Problem aus dem Alltag. Dieser kann verschiedene Ursachen haben: Infekte im Mundbereich mit Bakterienansammlungen auf der Zunge, trockener Mund oder der Verzehr von Lebensmitteln wie Knoblauch oder Zwiebeln. Aber auch Krankheiten, Medikamente oder Verdauungsprobleme können eine Rolle spielen. Viele Betroffene bemerken selbst meistens nichts – das Umfeld aber schon. Häufig schämen sich dann Menschen mit schlechtem Atem und fühlen sich unsicher im Gespräch.
Dabei kann man mit guter Mundhygiene, wie mit Mundspülungen oder der regelmässigen Reinigung von Zahnzwischenräumen und Zunge, oft schon viel verbessern. Auch genügend trinken hilft. Hodel: «Im Beratungsgespräch weise ich darauf hin, dass man auch von innen etwas gegen schlechten Atem machen kann – etwa mit einer Kur zur Stärkung der Mundflora oder mit Chlorophyll-Tabletten, die schlechte Gerüche neutralisieren.»
Schwitzen und Schweissgeruch Schwitzen ist eine äusserst wichtige Funktion, die dem Körper dabei hilft, Überhitzung zu verhindern und den Körper zu kühlen. Wenn der Schweiss übermässig fliesst oder stark riecht, wird er für die Betroffenen zur Belastung. Fleckige Achseln oder muffiger Geruch führen zu Schamgefühlen, ständiger Kontrolle und Angst, als ungepflegt zu gelten. Auslöser können Stress, körperliche Anstrengung, Hitze, scharfe Gewürze oder die Einnahme von Medikamenten sein. Wenn jemand ohne grosse körperliche Anstrengung regelmässig schweissgebadet ist, spricht man von übermässigem Schwitzen (Hyperhidrose). Die Ursachen sollten dann von einer Ärztin oder einem Arzt abgeklärt werden, denn auch eine Grunderkrankung oder eine Hormonstörung können Gründe dafür sein.
Vorbeugend helfen atmungsaktive Kleidung und Socken aus Naturfasern sowie Duschen mit pH-neutraler Seife statt nur mit Wasser. Auch
BEI Schmerzen und verhärteten Muskeln
Wärmt, lockert und lindert
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der Verzicht auf stark gewürzte Speisen, Kaffee, Nikotin oder Alkohol kann eine positive Wirkung haben. Bei der Anwendung von Deodorants gibt es viele Möglichkeiten – von sanften Varianten bis zu starken Antitranspirantien. «Aufgrund der grossen Auswahl von Produkten ist eine persönliche Beratung besonders empfehlenswert – auch je nach Situation», sagt Marianne Hodel. «Zum Beispiel beim Sport, bei Fussgeruch oder für eine Empfehlung für Eltern, die etwas gegen den starken Körpergeruch ihres Teenagers unternehmen möchten.»
Hämorrhoiden und Analfissuren
Jucken, Brennen und Schmerzen beim Stuhlgang – aus Scham oder Unsicherheit zögern viele Betroffene, ihr Leiden anzusprechen. Es handelt sich um aufgeschwollene Venen im Bereich des Afters oder kleine Einrisse in der Schleimhaut. Oft werden diese durch chronische Verstopfung, starkes Pressen oder Durchfall ausgelöst. Typische Symptome sind Blut auf dem Toilettenpapier, Fremdkörpergefühl oder Schmerzen.
Erste Linderung kann die Anwendung von Salben und Zäpfchen verschaffen. Als Ergänzung helfen spagyrische Mischungen, welche die Venengefässe stärken können. Nicht selten informieren sich Betroffene im Netz und fragen dann gezielt nach einem Produkt. «Das kann manchmal helfen, aber auch für etwas Verwirrung sorgen», schildert die Drogistin dazu. «Im persönlichen Gespräch stelle ich Fragen zur Verdauung und
filtere heraus, wo die individuellen Bedürfnisse liegen, um eine passende Behandlung zu empfehlen.» Bei längeren Beschwerden oder wenn Blut im Stuhl ist, rät die Fachfrau zur ärztlichen Abklärung, um schwerwiegendere Ursachen auszuschliessen.
Inkontinenz bei Männern Ursachen fürs ungewollte Tröpfeln sind Prostataprobleme, Nachwirkungen von Operationen, Muskel- und Nervenerkrankungen oder auch altersbedingter Muskelabbau. Viele Männer empfinden den unkontrollierten Harnverlust als Zeichen von Schwäche, die ihr Selbstbild erschüttern. Manche Betroffene ziehen sich sogar aus Angst vor unvorhergesehenen Malheuren komplett aus ihrem Sozialleben zurück.
Als alltagstaugliche Inkontinenzhilfen gibt es diskrete Einlagen speziell für die Anatomie des Mannes. Ein erstes Beratungsgespräch kann eine gute Basis sein, das Thema Inkontinenz feinfühlig anzusprechen oder um z.B. einen niederschwelligen Zugang zu Gratismustern zu ermöglichen. Vorbeugend können auch spagyrische und pflanzliche Mittel zur Blasenstärkung wirken. Inkontinenz bei Männern sollte immer ärztlich abgeklärt werden.
Text: Petra Koci

DISKRETE BERATUNG IN DER DROPA
Heikle Gesundheitsthemen werden von den Fachpersonen in der DROPA einfühlsam und diskret behandelt – auf Wunsch auch in einem Nebenraum und mit oder ohne Terminvereinbarung. Die Fachleute hören aufmerksam zu und gehen mit Erfahrung und Gespür individuell auf die Bedürfnisse ein. Ergänzend zu schulmedizinischen Behandlungen verfügen viele DROPA Standorte über eine breite Auswahl an Produkten, die gesundheitliche Anliegen ganzheitlich unterstützen.
TIPPS & Trends

Für die ganze Familie
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Natürlich stark für Hals und Stimme Propolis mit heilsamen Eigenschaften: das Beste aus der Natur mit wohltuender Wirkung bei Heiserkeit, Hustenreiz und Halsbeschwerden. Wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und hat einen angenehmen Geschmack.
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DROPA EMPFEHLUNGEN
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Mit Früchten, laktofermentiertem Gemüse, Vitaminen und Mineralstoffen – deckt 100 Prozent des Tagesbedarfs an vielen Vitaminen.
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Bekämpft Unreinheiten und Hautmarkierungen
Eine tiefgehende und schnelle Wirkung, noch bevor erste Symptome auftreten: Das neue Comedomed+ Intensiv Anti-Unreinheiten Konzentrat bekämpft Unreinheiten und Unebenheiten für eine umfassende Wirkung auf alle Aknegrade.
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2 Teelichthalter Herz Steingut, weiss, Höhe: 6 cm. CHF 4.90
3 Body-Butter «Schön, dass es dich gibt» Naturkosmetik mit Bio-Sheabutter, 150 ml. CHF 15.90
4 Handpflege-Set «Schön, dass es dich gibt» Naturkosmetik, Handcreme (30 ml) mit Bio-Sheabutter und flexible Nagelfeile (12 cm). CHF 8.50
5 Geschenkset «Schön, dass es dich gibt» Naturkosmetik, Handcreme (30 ml) und Duschgel (200 ml). CHF 15.90
6 Duft-Teelichter «Tree of Life» mit grünem Jade-Edelstein, 12 Stück. CHF 16.90
7 Pflegeseifen vegan Verschiedene Sorten: Arve, Ringelblume, Rose mit Blüten, Aloe Vera, 100% handgemacht. CHF 9.90
8 Aufsteller Pilz aus Holz, emailliert, zwei Grössen: klein: 10 x 10 cm. CHF 12.90 gross: 13 x 13 cm. CHF 19.90
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10 Kräutertee Zwei Sorten: Blütenzart Kräutertee und Gute Zeit Kräutertee, je 30 g. Je CHF 8.90
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DAS GUTE AN DER
Wurzel packen
Wurzeln haben einen besonderen Stellenwert in der traditionellen Pflanzenheilkunde: Ob Kurkuma, Ingwer, Ginseng oder Teufelskralle – jede dieser Wurzeln hat ihre ganz eigenen stärkenden Eigenschaften.

Seit Jahrtausenden werden Wurzeln in allen Kulturen zur Linderung bestimmter Beschwerden eingesetzt. Besonders in der indischen Heilkunde Ayurveda haben neben Blättern, Samen, Blüten, Rinden, Kernen, Sprossen und Trieben auch Wurzeln eine wichtige Bedeutung: Sie stehen für die Grundlage des Lebens. Wurzeln speichern Energie, das sogenannte Prana – eine Kraft, die für die Balance von Körper, Geist und Seele genutzt wird.
Bei uns finden Wurzeln in unterschiedlicher Form ebenso ihren Einsatz in der Pflanzenheilkunde. «Um ihre wertvollen Nähr- und Inhaltsstoffe zu nutzen, werden sie in verschiedenen
Formen verarbeitet und eingenommen, bei spielsweise als Nahrungsergänzungsmittel in praktischer Kapselform», erklärt Petra Näf, dipl. Drogistin HF und Co-Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Reinach. «So ist die Dosierung der Wurzelextrakte genau definiert und auf den jeweiligen Wirkungsbereich abgestimmt.» Wurzeln können aber auch einfach in die tägliche Ernährung integriert werden, etwa als fein gemahlenes Pulver, gemischt in Wasser, Pflanzenmilch, Smoothies oder gekochte Gerichte. Ihr bitterer, scharfer oder würziger Geschmack sorgt in verschiedenen Gerichten für Abwechslung.

Kurkuma
Natürlicher Entzündungshemmer
Seit über 5000 Jahren wird die aus dem indischen und südost asiatischen Raum stammende Kurkumawurzel, die zur Gruppe der Ingwergewürze gehört, als Heil- und Gewürzpflanze verwendet. Dank ihrer sonnengelben Farbe wird sie auch Gelbwurzel genannt. «Aktuell erlebt Kurkuma einen regelrechten Boom», weiss die DROPA Expertin. Und das sei auch kein Wunder: «Aktuelle wissenschaftliche Studien bestäti gen, dass Kurkuma dank dem Hauptwirkstoff Curcumin einer der stärksten natürlichen Entzündungshemmer ist und insbesondere bei Gelenkbeschwerden und Steifheit bei regelmässiger Einnahme hilft.» Zudem schützt Kurkuma nachweislich Zellen vor freien Radikalen und oxidativem Stress, was den Alterungsprozess verlangsamen kann. Ebenso weisen neue Erkenntnisse darauf hin, dass die Wurzeln die Elastizität der Blutgefässe fördert – was zu einem gesunden Herz-Kreislauf-System beiträgt – und eine positive Wirkung auf die Darmflora hat.


Teufelskralle

Für Gelenke und bei Muskelverspannungen
Die knolligen Speicherwurzeln der Afrikanischen Teufelskralle, die ursprünglich aus dem südlichen Afrika stammt, enthalten Inhaltsstoffe, die entzündungshemmend, schmerzlindernd und appetitanregend wirken sowie den Gallenfluss fördern. «Hierzulande wird die Wurzel deshalb hauptsächlich bei Gelenkschmerzen eingesetzt», weiss Petra Näf. Aufgrund langjähriger Erfahrung kommt die Teufelskralle jedoch auch zur Linderung von Entzündungen und Schmerzen, insbesondere bei entzündlichen Erkrankungen des Bewegungsapparates zum Einsatz, also z.B. bei Gelenk-, Rücken- und Nackenschmerzen, Muskelverspannungen, Sehnenzerrungen und leichten Verstauchungen. Teufelskralle wird entweder innerlich oder äusserlich angewendet – beispielsweise in Form von Kapseln, Salben, Cremes oder Gels, die die Wirkung von Massagen oder Kompressionen unterstützen können.

Ginseng ist eine Wurzel, die ursprünglich aus Korea und Russland stammt. Sie gilt seit vielen Jahrhunderten in den traditionellen asiatischen Heillehren als allgemeines Stärkungsmittel bei Schwächezuständen aller Art. Wissenschaftliche Untersuchungen weisen nach, dass Roter Ginseng bei einer langfristigen Einnahme vor Grippe und Erkältungskrankheiten wie Husten und Schnupfen schützen kann. Die Drogistin ergänzt: «Ginseng ist nicht nur bekannt dafür, dass er das Immunsystem stärkt, sondern er gilt auch als natürlicher Muntermacher.» Er eigne sich deshalb besonders als Kraftspender für Menschen, die sich chronisch müde und nicht so recht leistungsfähig fühlen. «Ginseng ist ein bekanntes Adaptogen und hilft, mit dem Stress besser umzugehen und so die geistige Leistungsfähigkeit zu unterstützen.» Die Wurzel ist in vielen Formen erhältlich, sei es getrocknet, als Extrakt oder als hoch dosierte Kapseln. Die Fachpersonen in der DROPA beraten Sie dazu gerne.
Ingwer
Gesunde Schärfe für Körper und Geist
Genau wie Kurkuma wird auch die tropische Gewürzpflanze Ingwer seit Jahrhunderten in der Medizin und in der Küche verwendet. Die gesund heitsfördernden Inhaltsstoffe des Ingwers sind in der Wurzel wie auch im Gewürzpulver enthalten – frisch enthält er mehr ätherische Öle, getrock net mehr Scharfstoffe. Ingwer ist bekannt für seine verdauungsfördern den, immunstärkenden, entzündungshemmenden, schmerzlindernden und wärmenden Eigenschaften. Dies macht ihn zu einer vielseitigen Heilpflan ze, insbesondere bei Erkältungen, Verdauungs- oder Menstruationsbe schwerden, bei Übelkeit, bei Erschöpfungszuständen sowie bei Gelenk-, Muskel- und Halsschmerzen. «Wer die gesundheitlichen Vorteile des Ingwers für sich nutzen möchte, geniesst ihn in Getränken», empfiehlt Petra Näf. «Wärmend wirkt er beispielsweise in Form von Tee oder als Shot. Mit Ingwer gewürzte Gerichte erhalten zusätzlich eine fein-feurige Schärfe.» Wer den Geschmack von Ingwer nicht mag, kann auf Ingwerprä parate wie etwa Kapseln zurückgreifen.

Text: Christina Bösiger


INNOVATIVE KOSMETIK
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In der Welt der Hautpflege steht Qualität an erster Stelle. Die Schweizer
Marke le cocon vereint modernste Wissenschaft mit hochwirksamen Inhaltsstoffen, um aussergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen – effektiv und unvergleichlich.
Im Mittelpunkt der Formulierung von le cocon stehen zwei Wirkstoffe: Seidenproteine aus dem Berner Oberland und Apfelstammzellen aus dem Thurgau. Diese Kombination wirkt gegen die Hautalterung, sorgt für ein seidenweiches Hautgefühl und fördert die Strahlkraft der Haut.
Die Konzentration der Seidenproteine ist speziell auf die Bedürfnisse anspruchsvoller Haut abgestimmt. Die natürlichen Eiweisse der Seide binden Feuchtigkeit, glätten die Haut und verbessern ihre Elastizität. Sie reduzieren Linien und Falten, hinterlassen ein geschmeidiges Hautgefühl und bilden eine schützende Schicht gegen Umwelteinflüsse.
Phytocell, die Pflanzenstammzellen aus der alten Apfelsorte Uttwiler Spätlauber, unterstützt die körpereigenen Erneuerungsprozesse, erhöht die Produktion von Kollagen und Elastin und verbessert die Hautfestigkeit. Sie schützen vor Umwelteinflüssen und fördern die Zellerneuerung – für eine sichtbar vitalere, straffere Haut mit weniger Anzeichen von Alterung.
Sechs effektive Produkte
Le cocon steht für eine unkomplizierte, effiziente Pflegeroutine mit einer intelligenten Auswahl an wirkungsvollen Produkten: So spendet das Gesichtsserum Sericel Rejuvenating Face
Serum intensive Feuchtigkeit und lässt die Haut vital, geglättet und strahlend erscheinen. Neben Seidenproteinen und Apfelstammzellen sorgen ein pflanzenbasierter Bio-Lifting-Komplex für sofortige Hautstraffung und hautfestigende Wirkung. Unverzichtbar im Alltag ist die Tagescreme Sericel Revitalizing Day Cream. Diese schützt mit Schweizer Gamay-Trauben-Stammzellen vor oxidativem Stress, glättet und spendet Feuchtigkeit mit Hyaluronsäure und sorgt mit Argan-Stammzellen für mehr Dichte und weniger Fältchen.
Swissness ist das Herzstück der Marke: Die Produkte werden in der Schweiz entwickelt und hergestellt, was höchste Qualitätsstandards und Transparenz garantiert.








AUGENTROST
Kraftvolle Wiesenblume
Sein Name ist Programm: Augentrost wird gerne bei gesundheitlichen Anliegen rund um die Augen angewendet.
Der Gattungsname «Euphrasia» leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet «Wohlergehen» und «Fröhlichkeit».
Man findet ihn fast überall in Europa, in Magerwiesen und auf Weiderasen, bis hinauf in Höhen von über 2'400 Metern über Meer: Als Halbschmarotzer entzieht der Augentrost mit seinen Wurzeln benachbarten Gräsern Wasser und Mineralstoffe. Das führt dazu, dass er die Heuernte der Bauern verringert, was ihm auch den Namen «Heuschelm» oder «Milchdieb» eingebracht hat. Mit seinen Blättern betreibt er die Photosynthese und gewinnt mithilfe der Sonne Energie für sein Wachstum.
Farbtupfer auf Wiesen
Der Augentrost ist ein wahres Farbenspiel auf der Wiese. Seine Blüten, die von Juli bis September blühen, zeigen ein zartes Weiss als Grundnote, das von einem warmen gelben Tupf und einem kühlen Violett begleitet wird. Diese ungewöhnliche Farbkombination ist selten auf so kleinen Blüten zu finden – das Zusammenspiel von Gelb

und Violett, zwei Komplementärfarben – und macht sie zu wahren Schmuckstücken in der Natur.
Vielfältige Anwendungen
Augentrost (Euphrasia officinalis) kann bei einer Vielzahl von Augenleiden Linderung verschaffen – sei es bei brennenden, juckenden, entzündeten oder einfach nur müden Augen. In diesen Fällen ist der Augentrost ein altbewährtes Heilmittel und wird auf vielfältige Weise genutzt: Durch das Abkochen der Pflanze in Wasser entsteht ein Absud, der mittels Kompressen, die auf die Augen gelegt werden, Linderung verschafft. Der Augentrost kann aber auch in homöopathischer Form äusserlich als Salbe und als Augentropfen angewendet werden. Für die innerliche Anwendung sind Globuli erhältlich. Bei allen Anwendungsformen werden die oberirdischen Teile frisch oder getrocknet verarbeitet.
Text: Kurt Altermatt


BEHANDLUNG VON KOPFLÄUSEN Wenn es krabbelt und juckt

Nach den Sommerferien haben Kopfläuse in Schulen, Kindergärten und Kitas nicht selten Hochsaison. Doch keine Panik: Mit der richtigen Behandlung und ein wenig Geduld wird man die kleinen Plagegeister schnell wieder los.
Es ist wieder Kopflaus-Saison: Die winzigen Blutsauger verbreiten sich besonders leicht, wenn Kinder beim Spielen, Basteln oder Flüstern die Köpfe buchstäblich zusammenstecken. Kindergärten und Schulen sind daher klassische Hotspots für Kopfläuse. Den Weg auf die Kopfhaut finden die Insekten oftmals in den Sommerferien, wenn die Kinder im Lager, bei Verwandtenbesuchen oder anderen Aktivitäten engen Kontakt mit anderen Kindern haben. Eigentlich haben Kopfläuse aber immer Saison – nach den Ferien fallen sie nur öfter auf, weil in den Schulen mehr kontrolliert wird.
Klein, aber hartnäckig Kopfläuse sind zwei bis drei Millimeter kleine Parasiten, die sich auf der menschlichen Kopfhaut besonders wohlfühlen. Sie ernähren sich von Blut und legen ihre Eier – sogenannte Nissen – ab. Diese kleben fest am Haaransatz und lassen sich nicht einfach wegpusten oder ausschütteln. Am wohlsten fühlen sich Läuse an warmen und geschützten Stellen wie dem Nacken, dem Hinterkopf oder hinter den Ohren. Kopfläuse werden zudem ausschliesslich von Mensch zu Mensch übertragen – Haustiere spielen bei der Verbreitung keine Rolle.

Entlarven von Mythen
Rund um das Thema Kopfläuse kursieren viele hartnäckige Mythen. Wir räumen mit den häufigsten Irrtümern auf – und erklären, was wirklich stimmt.
Kopfläuse kommen nur bei mangelnder Falsch! Läuse bevorzugen weder «schmutzige» noch «saubere» Köpfe. Hygiene spielt keine Rolle.
Kopfläuse können springen oder Stimmt nicht! Läuse krabbeln. Eine Übertragung erfolgt ausschliesslich durch direkten Kontakt.
Erste Hinweise sind schnell gefunden
Der erste Hinweis auf einen Kopflausbefall ist Juckreiz. Dieser wird durch eine Reaktion auf den Speichel der Läuse ausgelöst. Bei genauerem Hinsehen zeigen sich manchmal kleine, rote Punkte auf der Kopfhaut. Die sogenannten Papeln ähneln kleinen Mückenstichen. Besonders gut sichtbar sind die Nissen: weisse, längliche Hüllen, die enorm fest an den Haaren kleben. Achtung: Wenn Kinder sich ständig kratzen, kann die Haut schnell wund werden und sich entzünden. Dann ist es wichtig, die betroffenen Stellen sauber zu halten und bei Bedarf eine Wunddesinfektion zu verwenden.
So wird man die Plagegeister los Viele Mittel wirken gegen lebende Läuse, nicht aber gegen die Eier. Deshalb ist gründliches Auskämmen mit einem Nissenkamm und reichlich Haarspülung unerlässlich: Strähne für Strähne, unter gutem Licht und idealerweise auf einem hellen Tuch, damit Läuse und Nissen gut sichtbar sind. Die Haare sollten zuvor leicht angefeuchtet und gescheitelt werden. Danach wird das Behandlungsmittel gemäss Packungsbeilage aufgetragen und einwirken gelassen. Wichtig: Die gesamte Prozedur muss nach 7 bis 10 Tagen wiederholt werden, um neu geschlüpfte Läuse zu erwischen. In der Zwischenzeit sollten die Haare täglich kontrolliert und bei Bedarf nachgekämmt
Kopfläuse hat man nur einmal im Leben. Leider nein – man kann sich jederzeit erneut anstecken.
Kopfläuse befallen den ganzen Körper. Nein, sie leben ausschliesslich auf der Kopfhaut, besonders im Nacken und hinter den Ohren.
Kopfläuse übertragen Krankheiten. In unseren Breitengraden übertragen sie keine Krankheiten. Behandelt werden muss ein Lausbefall aber trotzdem.
werden. Wird ein Befall bestätigt, sollte auch die Schule oder die Betreuungseinrichtung sofort informiert werden – das hilft, die Ausbreitung rasch einzudämmen.
Läuse können ohne Kontakt zum menschlichen Kopf nicht lange überleben – dennoch sollten Gegenstände mit direktem Kontakt zur Kopfhaut,



wie Haarbürsten, Kämme, Haarbänder und -gummis, 10 Minuten in heisses (60 Grad) Seifenwasser gelegt werden. Teppiche, Polstermöbel oder Autositze müssen nicht aufwendig desinfiziert werden – hier besteht kaum Risiko. Die wichtigste Massnahme ist das regelmässige (wöchentliche) Untersuchen und Behandeln der engsten Kontaktpersonen und des näheren Umfelds.
Läusefrei nach Woche zwei
Als «läusefrei» gilt eine Person, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Kontrollen im Abstand von mindestens fünf Tagen keine lebenden Läuse mehr gefunden werden. Einzelne Nissen können danach noch am Haar haften. Das bedeutet jedoch nicht zwingend, dass der Befall noch aktiv ist – insbesondere dann, wenn sie sich weit entfernt vom Haaransatz befinden.
Mit Geduld und einer konsequenten Behandlung ist ein Lausbefall in der Regel nach zwei Wochen
überstanden. Wichtig zu wissen: Kopfläuse sind kein Zeichen mangelnder Hygiene. Die Tierchen machen keinen Unterschied zwischen gewaschenen und ungewaschenen Haaren und können jede Familie treffen. Wer offen damit umgeht und sich beraten lässt, ist die kleinen Plagegeister jedoch meist schnell wieder los. Die Fachpersonen in der DROPA bieten zudem professionelle Unterstützung bei der Auswahl geeigneter Mittel.
Text & Interview: Ismail Osman





DROPA EXPERTIN

INTERVIEW MIT
ANNALISE FOLETTI
Apothekerin und Co-Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Apotheke Rapperswil
Wie lässt sich einem Läusebefall nach den Sommerferien vorbeugen?
Enger Kopfkontakt lässt sich zwar nicht immer vermeiden – aber gewisse Massnahmen helfen. Kinder mit langen Haaren können diese zusammenbinden, um so möglichst den Kontakt mit den Haaren anderer Kinder zu vermeiden. Mützen oder Bürsten sollten nicht geteilt werden, insbesondere bei Schulausflügen
oder in Lagern. Zudem gibt es Sprays mit ätherischen Ölen, die Läuse abschrecken können.
Haben Sie einen persönlichen Tipp zur Behandlung von Läusen?
Wer die Haare vor dem Kämmen nass macht und mit Pflegespülung einreibt, erleichtert das Auffinden von Läusen und Nissen deutlich. Als Hausmittel werden oft Teebaum-, Lavendel- oder Kokosöl genannt.
Sie können eine Behandlung sinnvoll ergänzen – ersetzen sie aber nicht.
Warum ist das Thema Kopfläuse noch immer mit Scham behaftet?
Viele verbinden Läuse fälschlicherweise mit mangelnder Hygiene – dabei stimmt das schlicht nicht. Man sollte offen darüber sprechen, gerade auch mit Kindern. Es gibt absolut keinen Grund, sich für Läuse zu schämen.

RUND UM DEN NUGGI
Kleiner Tröster, grosse Wirkung
Viele Babys und auch Kleinkinder lieben ihren Nuggi. Er tröstet, beruhigt kleine Gemüter und schenkt Sicherheit. Doch worauf sollten Eltern achten, damit der kleine Helfer nicht zu einer langfristigen Gewohnheit wird?
Wenn Babys weinen, unruhig sind oder nur schwer in den Schlaf finden, greifen viele Eltern zu einem bewährten Helfer: dem Nuggi. Er ist in vielen Familien ein fester Bestandteil des Alltags – und das aus gutem Grund. Denn Babys haben einen angeborenen Saugreflex, der nötig ist für das Stillen. Das Saugen wirkt gleichzeitig beruhigend und entspannend.
Kleiner, geschichtlicher Fun Fact: Schon die alten Ägypter versuchten ihre Kinder mit tönernen, süss gefüllten Saugtöpfchen zu beruhigen. Und
im Mittelalter wurden den Babys mit Zucker oder Honig befüllte Stoffbeutel gegeben. Der Nuggi, so wie wir ihn heute kennen, wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von zwei Zahnärzten erfunden.
Rund oder flach? Überlegungen vor dem Kauf Nuggis gibt es in verschiedenen Materialien, Grössen und Formen. «Ich empfehle, dass man sich informiert, bevor das Baby auf der Welt ist», erklärt Nathalie Fawer, dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Roth in Herzogenbuchsee. Viele werdende Eltern er-
halten den ersten Nuggi für ihr Baby geschenkt. Doch nicht jeder ist für jedes Kind geeignet. Hat sich der Säugling erst an eine bestimmte Form gewöhnt, fällt eine spätere Umgewöhnung oft schwer. «Ich rate zu Nuggis mit eher flachen Mundstücken, weil diese im Gegensatz zu rundlichen Nuggis aus dem Mund fallen, sobald das Kind nicht mehr aktiv saugt», erklärt die DROPA Expertin. Dadurch verhindere man, dass dieser dauerhaft im Mund bleibt und sich der Kiefer verformt. Diese Gefahr besteht vor allem, wenn Kinder den Nuggi über lange Zeit im Mund haben. Da sich Kinder oft daran gewöhnen, dass der Nuggi im Mund bleibt, sollten solche mit einem runden Mundstück mit dem Wachstum des Kindes mitgehen. Meistens sind Nuggis nach Altersstufen gekennzeichnet. Da flache Nuggis ohnehin leichter aus dem Mund fallen, spielt die Grösse eine weniger wichtige Rolle.
Material und Hygiene
Bei den Materialien können Eltern zwischen Latex, Silikon und Kautschuk wählen. Latex ist
weich, biegsam und bissfest. «Für Kinder, die gerne auf dem Nuggi kauen, ist Latex deshalb besser geeignet», erklärt Nathalie Fawer. Im Gegensatz zu Latex ist Silikon dafür hitzebeständig und geschmacksneutral. Ein Abkochen der Nuggis ist nur vor dem ersten Gebrauch nötig oder wenn das Kind krank ist. Ansonsten reicht es, wenn man sie zwischendurch heiss abspült, insbesondere nachdem der Nuggi im Freien auf den Boden gefallen ist. Rissige, poröse oder klebrige Nuggis gehören entsorgt. Wichtig: Nuggis nie in süsse Lebensmittel wie Honig oder Sirup tauchen – das fördert Karies, das bei Babys gefährlich sein kann.
Zum Beruhigen, aber nicht zum Spielen «Mit dem Nuggi können Babys und Kleinkinder lernen, sich zu regulieren und zu beruhigen», erklärt die Drogistin. Insbesondere Babys mit sehr starkem Saugbedürfnis sollte man einen Nuggi anbieten. Denn für das Gebiss ist der Nuggi die bessere Alternative als der Daumen. Dieser übt beim Nuckeln einen stärkeren Druck auf Gau -



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Der Aufräumer bringt Ruhe


men und Kiefer aus und ist zudem schwieriger abzugewöhnen. «Die Eltern sollten darüber bestimmen, wann der Nuggi zum Einsatz kommt, und nicht das Kind», rät sie. Er bietet sich vor allem als Tröster, bei Überreizung oder auch als Einschlafhilfe an. Ist das Kind entspannt, spielt oder interagiert, braucht es keinen Nuggi – sonst wird das Nuckeln schnell zur Gewohnheit. «Wenn man klare Strukturen und Regeln schafft, fällt auch die Entwöhnung leichter», weiss die DROPA Expertin.
Sanfter Abschied vom Nuggi
Der Sprachbeginn ist oft ein guter Moment, um den Nuggi schrittweise abzugewöhnen. «Wichtig ist, dass die Eltern das Kind auf den Abschied vorbereiten und diesen begleiten», sagt Nathalie Fawer. Ein Abschiedsritual kann dem Kind beim Loslassen helfen. Ob der Osterhase oder der Samichlaus den Nuggi gegen ein Geschenk tauscht oder das Kind den Nuggi an einen Nuggibaum

hängt – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Manchmal kann auch ein Kuscheltier als Ersatz dem Kind beim Beruhigen helfen. Denn das Bedürfnis, sich zu beruhigen, bleibt, auch wenn der Saugreflex nachlässt.
Text: Andrea Klemenz
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Nach dem Stillen
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Bei gereizter Haut
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SERUM
Tiefenwirkung mit System
Sie sind leicht, hoch konzentriert und echte Problemlöser: Seren wirken tief in der Haut – und gezielter als andere Gesichtspflegeprodukte. Denn Seren lassen sich je nach Bedürfnis individuell kombinieren und ergänzen.

Wer eine strahlende und gesunde Haut möchte, muss in die Tiefe gehen. «Seren wirken genau dort, wo das eigentliche Problem sitzt – sei es Feuchtigkeitsmangel, Pigmentflecken, Falten oder Rötungen», erklärt Priska Bögli, dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Flamatt. «Der Unterschied zu einer Creme liegt in der Wirkstoffkonzentration und in der Konsistenz.»
Seren sind leicht und ziehen rasch ein. Deshalb ersetzen sie auch keine Creme – Schutz vor Umweltreizen oder UV-Strahlung liefern Seren meist nicht. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, kombiniert man beides: Serum für die Tiefenwirkung, Creme für die Barriere.
Tägliche Anwendung empfohlen
Viele Menschen greifen morgens und abends zur gewohnten Pflege, verzichten aber auf ein Serum. «Dabei könnte man mit einem zusätzlichen Schritt die Wirkung deutlich verstärken», sagt Priska Bögli. Die DROPA Expertin empfiehlt, morgens und abends ein Serum anzuwenden. Wer verschiedene Hautbedürfnisse hat, etwa trockene Haut und gleichzeitig Pigmentstörungen, kann gezielt kombinieren: morgens ein feuchtigkeitsspendendes Serum, abends eines gegen Pigmentflecken oder mit Anti-Aging-Wirkung. Diese Kombimöglichkeiten machen Seren zu flexiblen Helfern – mit doppeltem Effekt.
Feuchtigkeit nach der Sonne
Nach einem Tag in der Sonne hilft ein Feuchtigkeitsserum mit Hyaluronsäure gegen trockene oder angespannte Haut. Besonders wohltuend wirkt eine Kombi mit Pro-Vitamin B5, das zusätzlich regeneriert. «Sonne trocknet die Haut aus – Feuchtigkeit und Regeneration sind dann besonders wichtig», weiss die Drogistin. Sie empfiehlt in der warmen Jahreszeit eine aufeinander abgestimmte Pflegelinie mit leichten Texturen, bei der die Produkte ideal zusammenspielen – vom Serum über die Pflege bis zum Sonnenschutz.

Strahlkraft statt Pigmentflecken
Wer Pigmentstörungen ausgleichen möchte, kommt an einem hochwirksamen Serum kaum vorbei. Weil es tief wirkt, kann es gezielt in die Melaninbildung eingreifen und Hautunregelmässigkeiten mildern. Besonders bewährt haben sich Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Niacinamid, die nicht nur die Zellerneuerung anregen, sondern auch beruhigen. Wichtig ist laut Priska Bögli aber vor allem eines: Sonnenschutz. «Ohne Schutz mit mindestens SPF 30, besser noch 50, kommen die Flecken schnell wieder zurück.»
Anti-Aging-Pflege mit System
Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Hyaluronsäureproduktion ab, die Haut wird trockener und verliert an Elastizität. Die Folge sind Trockenheitsfältchen, später tiefere Falten. «Hyaluronsäure hilft, die Haut wieder aufzupolstern – sie spendet Feuchtigkeit und reduziert Trockenheitsfältchen», erklärt die DROPA Expertin. «Kombiniert mit Wirkstoffen wie Retinol oder Peptiden, die die Kollagenproduktion anregen, kann ein Serum viel bewirken.»
Weniger ist mehr bei gereizter Haut Auslöser für gerötete oder gereizte Haut können äussere Einflüsse wie Feinstaub, Ozon oder Sonne sein oder im Winter der Wechsel von kalt zu warm, gepaart mit Heizungsluft. «Manchmal ist die Haut regelrecht übersättigt», sagt die Drogistin. «Wirkstoffe wie Allantoin, Panthenol oder Vitamin B5 wirken in solchen Fällen beruhigend und regenerierend.»
Richtig eingesetzt, leisten Seren gezielte Hilfe bei vielen Hautproblemen. Lassen Sie sich dazu von den Fachpersonen in Ihrer DROPA beraten.
Text: Julia Kliewer
TippsAfter Sun
Bei sonnenstrapazierter Haut helfen Seren mit Hyaluronsäure, die Feuchtigkeit spenden und binden. Pro-Vitamin B5 sorgt zusätzlich für Regeneration.
Pigmentflecken
Bei Hyperpigmentierung wirken Seren mit Niacinamid und Vitamin C aufhellend und zellaktivierend. Wichtig: immer mit UVSchutz kombinieren.
Reife Haut
Gegen Fältchen und Elastizitätsverlust unterstützen Hyaluronsäure, Retinol und Peptide. Sie fördern die Kollagenbildung, sorgen für mehr Spannkraft und spenden Feuchtigkeit.
Gerötete oder gereizte Haut
Beruhigende Wirkstoffe wie Panthenol, Allantoin oder Vitamin B5 stärken die Hautbarriere und lindern Hautirritationen.
MONATSTIPP SCHÖNHEIT
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ZU AKNE NEIGENDE HAUT
Pflege mit Feingefühl

Akne geht unter die Haut – buchstäblich und im übertragenen Sinn. Viele Betroffene schämen sich oder ziehen sich zurück. Umso wichtiger ist es, ihr mit einer wirkungsvollen Pflege zu begegnen.
Akne ist die weltweit häufigste Hauterkrankung. Sie entsteht, wenn Poren durch eine Überproduktion von Talg und abgestorbenen Hautzellen verstopfen und sich darin Bakterien vermehren. Die Folge: Mitesser, Pickel oder schmerzhafte Knötchen. Die Erkrankung kann ganz unterschiedlich ausgeprägt sein: von leichten Hautunreinheiten bis zu tief liegenden Entzündungen. Oft beginnt Akne in der Pubertät, kann aber in jeder Lebensphase auftreten, etwa während der Schwangerschaft, bei hormonellen Schwankungen oder unter Stress. Auch genetische Veranlagung, Umweltfaktoren und Lebensstil spielen eine Rolle.
Pflege mit Feingefühl
Wer zu unreiner Haut neigt, sollte morgens und abends auf eine milde, aber konsequente Pflege -
routine setzen. Empfehlenswert sind pH-neutrale Reinigungsprodukte, die porenöffnend wirken und den Talgfluss regulieren, ohne die Haut auszutrocknen. Wichtig ist dabei, das natürliche Gleichgewicht der Hautbarriere zu erhalten. Denn zu aggressive Reinigungs- und Pflegeprodukte können den Säureschutzmantel schwächen und die Haut zusätzlich reizen. Nach der Reinigung helfen leichte, nicht komedogene Cremes und Seren, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, ohne die Poren zu verstopfen. Besonders bewährt haben sich Wirkstoffe wie Salicylsäure, die den Talg in den Poren sanft löst, sowie Teebaumöl mit seiner antimikrobiellen Wirkung. Auch sanfte chemische Peelings, etwa mit Fruchtsäuren wie AHA oder BHA (Hydroxysäuren), fördern die Zellerneuerung und beugen neuen Unreinheiten vor. Auf mecha -
nische Peelings sollte bei Akne jedoch verzichtet werden. Sie reizen die Haut unnötig und können Entzündungen verschlimmern. Nicht zuletzt spielt auch die Flüssigkeitszufuhr eine wichtige Rolle. Wer genügend trinkt, unterstützt die Haut von innen und fördert den natürlichen Detox-Prozess über Lymphe und Nieren. Ganz wichtig: Pickel sollten in keinem Fall ausgedrückt werden, da man dadurch riskiert, dass Bakterien in den Blutkreislauf gelangen. Das kann zu gefährlichen Entzündungen führen.
Akne richtig kaschieren
Viele Betroffene greifen zu Make-up, um Pickel oder Rötungen zu kaschieren. Das ist völlig legitim, vorausgesetzt, die Produkte sind auf die Bedürfnisse sensibler und unreiner Haut abgestimmt. Ein hypoallergenes, nicht komedogenes Make-up, das frei von Duftstoffen, Alkohol oder Silikonen ist, eignet sich am besten. Wichtig ist, die Haut nicht zu überladen. Eine gezielte Abdeckung mit einem Abdeckstift oder einem leichten Concealer reicht meist aus. Für grössere Hautflächen empfiehlt sich eine leichte, ölfreie Foundation. Ebenso unverzichtbar ist ein passender Sonnenschutz. Moderne Formulierungen sind leicht, mattierend und speziell für zu Akne neigende Haut entwickelt. Sie schützen nicht nur
Mythos oder Wahrheit?
• Akne betrifft nur Teenager: Falsch. Zwar tritt Akne häufig in der Pubertät auf, doch auch Erwachsene – besonders Frauen zwischen 25 und 45 Jahren – können aufgrund hormoneller Schwankungen betroffen sein.
• Akne ist ansteckend: Nein. Akne entsteht durch eine übermässige Talgproduktion und verstopfte Poren. In gewissen Fällen führt dies dazu, dass sich dort Hautbakterien zu stark vermehren, was eine Entzündung auslöst.
• Schokolade und Salami verursachen Pickel: Nicht direkt. Es ist wissenschaftlich nicht belegt, dass bestimmte Lebensmittel Pickel auslösen. Dennoch kann eine zucker- oder fettreiche Ernährung das Hautbild verschlechtern.
• Sonne hilft gegen Akne: Falsch. UV-Strahlen können Entzündungen zwar beruhigen, regen aber die Hornbildung an. Die Haut wird dicker und Poren verstopfen leichter. Das Resultat sind neue Unreinheiten, Pigmentflecken und ein erhöhtes Risiko für Hautschäden.
• Make-up verschlimmert Akne: Falsch. Wenn man nicht komedogene, hypoallergene und ölfreie Produkte wählt, ist dies nicht der Fall.
• Sport verschlechtert das Hautbild: Nein. Bewegung fördert die Durchblutung und hilft, Stress abzubauen, was der Haut guttut. Wichtig ist, Schweiss und Schmutz nach dem Training rasch zu beseitigen, da sie die Poren verstopfen.

Porentiefe Reinigung
Erfrischender Reinigungsschaum ohne Alkohol. Reinigt die Haut porentief und befreit von überschüssigem Hauttalg. Morgens und abends die Haut mit Wasser befeuchten, Lipo Sol Schaum aufschäumen und gründlich reinigen.

Befreit die Poren
Das hoch konzentrierte Serum mildert hartnäckige Unreinheiten sowie Pickelmale, verkleinert sichtbare Poren und hinterlässt ein verfeinertes, geklärtes Hautbild. Mit beruhigendem Niacinamid und einer nicht komedogenen Formulierung.

Beruhigt und schützt
Das Sonnenschutz-Fluid Eucerin DermoPure beugt Pickelmalen nicht nur vor, sondern reduziert sie sichtbar. Die innovative Formel beugt dem Entstehen neuer Unreinheiten vor und beschleunigt auch deren Abheilen.
vor UV-Schäden, sondern beugen auch Pigmentflecken, Pickelmalen und Entzündungen vor. Dann geht es ans abendliche Abschminken. Make-up, Schmutz, Talg und Sonnenschutz sollten gründlich in zwei Schritten entfernt werden: zuerst mit einem Reinigungsöl oder -balsam, um Make-up und Lichtschutzfilter zu lösen, danach mit einem pH-neutralen Reinigungsgel, das Rückstände entfernt, ohne die Hautbarriere zu reizen. Auch wenn es mal spät wird: Aufs Abschminken sollte man nicht verzichten.
Der Lebensstil macht den Unterschied
Eine gesunde Haut beginnt nicht nur im Badezimmer, sondern auch auf dem Teller und im Alltag. Studien zeigen: Eine ausgewogene, möglichst unverarbeitete Ernährung kann das Hautbild positiv beeinflussen. Empfehlenswert sind viel frisches Gemüse, ballaststoffreiche Vollkornprodukte, gesunde Fette aus Nüssen, Samen oder Fisch sowie eine stabile Blutzuckerbalance. Zuckerhaltige Lebensmittel, Weissmehlprodukte und fettreiche Milchprodukte stehen im Verdacht, Unreinheiten zu fördern. Auch ausreichend Schlaf ist wichtig, denn in der Nacht regeneriert sich nicht nur der Geist, sondern auch der Körper und damit die Haut. Ebenso zentral ist ein gesunder Umgang mit Stress. Denn dauerhafter psychischer Druck kann den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht bringen und Akne verschlimmern.
Stressregulierend sind Entspannungsmethoden wie Yoga, Atemübungen oder Spaziergänge an der frischen Luft. Wer hormonelle Verhütungsmittel verwendet, sollte sich in einer DROPA Apotheke beraten lassen, denn manche Präparate können das Hautbild beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ. Entscheidend ist, dranzubleiben. Eine konsequente, individuell abgestimmte Pflegeroutine in Kombination mit einem bewussten Lebensstil bildet die beste Basis, um Akne langfristig in den Griff zu bekommen und sich wieder wohl in der eigenen Haut zu fühlen. Bei schweren Formen der Akne gibt es auch die Möglichkeit, Medikamente äusserlich anzuwenden oder gar einzunehmen.
Text & Interview: Andrea Decker
DROPA EXPERTIN

INTERVIEW MIT RACHEL GUBSER-STÄHLI
Dipl. Drogistin HF und Co-Betriebsleiterin der DROPA Drogerie Glarus
Viele Betroffene von Akne fühlen sich unwohl in ihrer Haut und ziehen sich zurück, was hilft?
Wichtig ist, sich nicht zu isolieren, sondern Hilfe zu suchen. Wir Fachpersonen in der DROPA bieten eine erste, niederschwellige Anlaufstelle, in der wir individuell beraten und unterstützen können. Entscheidend ist ein klar strukturierter Behandlungsplan, in manchen Fällen auch mit begleitender medikamentöser Therapie.
Wie stellt man eine wirksame Pflegeroutine zusammen?
Hautpflege bei Akne ist eine individuelle Angelegenheit. Deshalb empfehle ich eine persönliche Beratung. Dann ist eine konsequente Anwendung morgens und abends essenziell, die umso besser gelingt, wenn man die Inhaltsstoffe der Produkte versteht und weiss, worauf zu achten ist.
Welche Wirkstoffe haben sich bei der Behandlung von Akne bewährt?
Benzoylperoxid wirkt antibakteriell und reduziert –wie Niacinamid – die Talgproduktion. Retinoide unterstützen die Zellregeneration und können das Hautbild sowie Aknenarben verbessern. Wichtig ist ausserdem, die Haut trotz Unreinheiten ausreichend zu befeuchten – zum Beispiel mit einem Serum mit Hyaluronsäure.
Warum ist es besser, Pickel nicht auszudrücken? Das Ausdrücken von Pickeln kann das Problem verschlimmern. Der Talg kann sich ins umliegende Gewebe ausbreiten und stärkere Entzündungen auslösen. Zudem drohen Narben oder Pickelmale. Da unsere Hände nicht steril sind, kann sich die Haut zusätzlich infizieren. Besser ist es, entzündete Stellen mit dafür vorgesehenen Produkten zu behandeln.
RENDEZVOUS

Sandra Stöckli
Alter: 55 Jahre
Wohnort: Beromünster
Ein guter Tag beginnt für mich mit: Sonnenschein und einem Lächeln meines Partners.
Das möchte ich einmal erlebt/gesehen haben: Den Urwald in seiner ganzen Vielfalt.
Mein Lebensmotto: Mit Liebe und Akzeptanz ist alles möglich.
ZWEITHAAR-SPEZIALISTIN
«Haare schenken Lebensqualität»
Ob nach einer Chemotherapie, einem Unfall oder stressbedingt: Haarausfall kann viele Ursachen haben. Doch immer ist er für die Betroffenen eine grosse Belastung. Die Zweithaar-Spezialistin Sandra Stöckli schenkt ihnen neue Lebensfreude.
Frau Stöckli, was hat Sie dazu inspiriert, als Zweithaar-Spezialistin zu arbeiten?
Ich hatte in meinem Bekanntenkreis eine Frau, deren Frisur mir immer sehr künstlich vorkam. Ich habe dann über eine gemeinsame Bekannte erfahren, dass sie in jungen Jahren eine Chemotherapie bekommen hatte und eine kahle Stelle am Oberkopf davon zurückgeblieben war. Als sie sich mir anvertraute, setzte ich alle Hebel in Bewegung, um ihr zu helfen, denn sie war wirklich verzweifelt. Die Lösung war ein für sie massgefertigtes Haarteil, das sie dauerhaft tragen konnte. Dieses Erlebnis war der Startschuss für mich.
Wie sieht die Ausbildung zu diesem Beruf aus?
Ich habe zunächst den Coiffeur-Beruf erlernt, merkte aber bald, dass mir das zu einseitig war. Also habe ich mich zur Maskenbildnerin und Visagistin weitergebildet. In Deutschland und Frankreich ist der Beruf der Zweithaar-Spezialistin anerkannt und zertifiziert, in der Schweiz leider nicht. Deshalb habe ich meine Fortbildung in Deutschland abgeschlossen.
Eine Perücke ist nicht dasselbe wie eine Zweithaar-Lösung. Worin liegen die Unterschiede?
Eine Perücke ist ein Haarersatz, der wie eine Mütze aufgesetzt und dann mit Clips oder anderen Hilfsmitteln befestigt wird. Es gibt sehr viele Standardmodelle, die eine schnelle Lösung bieten, und sie sehen im Vergleich zu früher deutlich echter aus. Eine Zweithaar-Lösung dagegen wird individuell angepasst und direkt an der Kopfhaut fixiert. Dabei wähle ich aus verschiedenen Materialien die passende Variante aus. Solche Systeme haben den Vorteil, dass sie sowohl bei vollständigem als auch teilweisem Haarverlust eingesetzt werden können. Das Ergebnis sieht sehr natürlich aus, weil wir ausschliesslich mit Echthaar arbeiten. Allerdings ist diese Lösung auch teurer als eine klassische Perücke.
Wie teuer ist eine Zweithaar-Lösung und wer übernimmt die Kosten?
Eine qualitativ überzeugende Lösung gibt es ab etwa 1'200 Franken – je nach individueller Problemstellung. Ein besonders hochwertiges Produkt
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Zulassungsinhaberin: ebi-pharm ag, 3038 Kirchlindach

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Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lesen Sie die Packungsbeilage.

kann schnell um die 3'000 Franken kosten. Wenn es eine medizinische Indikation gibt, übernimmt die IV oder auch die Krankenkassen einen Teil der Kosten für eine Zweithaarlösung. Wir unterstützen Kundinnen und Kunden bei der gesamten Abwicklung. Die Anmeldung zur Kostenübernahme übernehmen wir nach Rücksprache mit einer Ärztin oder einem Arzt.
Was sind die Bedürfnisse und Anliegen Ihrer Kundschaft?
Es kommen sowohl Männer als auch Frauen zu uns – und in jeder Altersgruppe, vom Kind bis zur betagten Person. Sie alle haben einen partiellen oder vollständigen Haarverlust, manche nur zeitlich begrenzt, andere dauerhaft. Die Ursachen sind vielfältig: von genetischen Faktoren über Unfälle und Erkrankungen bis hin zu medizinischen Behandlungen wie Chemotherapien. Auch Psychopharmaka und andere Medikamente können Auslöser sein. Es gibt unzählige Gründe, warum jemand unter Haarverlust leidet.
Welche Rolle spielt das Zweithaar für diese Personen?
Es gibt ihnen Lebensqualität zurück – und oft sogar die Lebensfreude, die ihnen abhandengekommen war. Eine Zweithaarlösung gibt dir dein Selbstwertgefühl zurück, du kannst wieder so sein, wie du eigentlich bist. Ohne Angst vor Zurückweisung oder Ausgrenzung. Die Bekannte, von der ich anfangs
erzählt habe, schrieb mir nach der Behandlung einen zehnseitigen Brief. Darin erzählte sie, dass das Zweithaar ihr ein komplett neues Leben geschenkt habe. Sie konnte endlich wieder schwimmen, Motorrad fahren und die Dinge tun, die sie sich vorher nicht mehr getraut hatte.
Kann man also mit einer Zweithaarlösung auch Sport treiben und sogar schwimmen?
Ja, man kann damit sogar in die Sauna gehen. Auch Föhnen ist kein Problem. Für Zweithaarlösungen wird ausschliesslich Echthaar verwendet, das sich wie die eigenen Haare waschen und frisieren lässt. Für die richtige Pflege geben wir eine fachliche Anleitung, das unterscheidet sich je nach Lösung und auch je nach Lebensstil der Person.
Wie lange dauert der Prozess von der Erstberatung bis hin zum fertigen Haarersatz?
Das hängt davon ab, aus welchem Grund und zu welchem Zeitpunkt jemand zu uns kommt. Bei Chemopatient*innen muss es sehr schnell gehen, denn sie verlieren die Haare schnell. Da verwenden wir Standardperücken, die wir individuell innert drei Tagen bis zu einer Woche anpassen. Für uns ist es sehr wichtig, dass sie uns per WhatsApp oder Mail vorab ein Bild von sich schicken. So können wir die Modelle vorbereiten, die vor allem farblich dem gewohnten Erscheinungsbild der jeweiligen Person am nächsten kommen. Denn Standardmodelle aus Kunsthaar lassen sich nicht färben.
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Gültig bis 21.09.2025. Einlösbar in ausgewählten DROPA Standorten. Solange Vorrat.
Geht das bei Einzelanfertigungen ähnlich schnell?
Nein, das kann bis zu sechs Monate dauern –Massanfertigungen brauchen Zeit. Diese Lösungen sind ja auch auf Dauer angelegt. Das heisst, die Kundinnen und Kunden kommen regelmässig zum Service, um die Haarteile zu waschen, neu zu befestigen oder Teile zu ersetzen. Das dauert jeweils etwa eine Stunde.
Kann das natürliche Haar unter dem Zweithaar nachwachsen?
Natürlich, das ist gerade bei Patientinnen und Patienten mit temporärem Haarausfall sehr wichtig. Wir begleiten den Prozess entsprechend und beraten individuell: zum Beispiel zur Ernährung oder zu unterstützender Pflege, damit das eigene Haar gesund nachwächst.
Haarverlust und Haarausfall ist bei vielen Menschen mit Scham verbunden – worauf achten Sie bei der Beratung?
Viele Frauen und Männer melden sich bei uns zunächst anonym, um sich zu informieren. Wenn sie Vertrauen gefasst haben, melden sie sich online für eine Beratung an. Sind sie dann bei uns im Salon, ist viel Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen gefragt. Diskretion ist sehr wichtig, deshalb behandeln wir in Einzelkabinen. In diesem geschützten Raum können wir die Intimsphäre wahren und in Ruhe gemeinsam eine Lösung für ihr Anliegen entwickeln.
Was wünschen Sie sich im Umgang mit dem Thema Haarverlust – in der Öffentlichkeit oder im Gesundheitssystem?
Ich wünsche mir vor allem mehr Aufklärung vonseiten der Krebsligen. In der Onkologie etwa konzentriert man sich auf die medizinischen Notwendigkeiten. Der Haarausfall ist für die Spezialisten eine Nebenwirkung. Doch für die Betroffenen hat das Riesenauswirkungen auf alle Lebensbereiche. Umso wichtiger ist es, dass sie die Möglichkeiten und auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Lösungen kennen.
Interview: Irene M. Wrabel Fotos: Eveline Beerkircher



DROPA persönlich

Nadja Thoma
Dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Pfäffikon
Der Beruf der Drogistin hat in Nadja Thomas Familie Tradition. Seit August 2024 ist sie als Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Pfäffikon tätig. In ihrer Freizeit ist die 28-Jährige gerne sportlich aktiv oder entspannt sich mit einem guten Buch.
Lieblingsbuch
So fand ich meinen Traumberuf
Meine Mutter und meine Grosseltern sind bereits Drogisten. Als Jugendliche wusste ich schon beim Schnuppern, dass das mein Traumberuf ist.

Schönste Reise
Dieses Jahr reiste ich drei Wochen lang durch Argentinien. Das Land hat mich mit seiner Kultur und Natur sehr beeindruckt.
So finde ich meinen Ausgleich zum Berufsalltag
Auspowern im Fitness oder ein feines Abendessen mit dem passenden Wein geniessen.
Das liebe ich an meinem Beruf
Die Vielseitigkeit und der abwechslungsreiche Alltag sowie die Arbeit im Team. Ausserdem gefällt es mir sehr, die Kundschaft ganzheitlich zu beraten und sie im Gesundwerden und Gesundbleiben zu unterstützen.
Ich lese leidenschaftlich gerne, daher ist es schwierig, einen Lieblingsroman zu wählen. Die Reihe der «Sieben Schwestern» von Lucinda Riley fand ich zum Beispiel sehr spannend.
Meine Leidenschaft
Ich habe rund 15 Jahre lang Jazztanz gemacht. Auch wenn ich nicht mehr im Verein aktiv bin, tanze ich immer noch gern in meiner Freizeit.

Mein Lieblingsprodukt
Der Sensolar Sonnenspray, für Strandferien oder beim Wandern. Er schützt und zieht schnell ein.
Zwei DROPA Mitarbeiterinnen geben
Einblick in ihr Leben.
Was bewegt sie, was empfehlen sie?

Jennifer Bösch
Dipl. Drogistin HF und Betriebsleiterin in der DROPA Drogerie Fries in Huttwil
Die 25-jährige Drogistin schätzt die Vielseitigkeit ihres Berufs, der jeden Tag Neues zu bieten hat. In ihrer Freizeit musiziert sie leidenschaftlich gerne und liebt das Surfen.
Meine Musik
Seit 15 Jahren spiele ich Violine und finde beim Musizieren den Ausgleich zum Berufsalltag.
Das liebe ich an meinem Beruf Besonders Freude bereiten mir das individuelle Herstellen von SpagyrikMischungen sowie die Betreuung der Lernenden.
Filmtipp für gemütliche Regentage zu Hause
«Dirty Dancing» kann ich mir immer wieder anschauen.
So verbringe ich meine Freizeit
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten in der Natur: im Sommer beim Schwimmen in der Aare und Surfen oder im Winter auf den Skipisten in den heimischen Bergen.

Mein liebstes Hobby
Am Surfen fasziniert mich die Verbindung von Bewegung und Natur. Ich freue mich schon sehr auf mein zweites Surfcamp in Marokko diesen Herbst.

Mein Geheimtipp für die Nachtpflege
Die Clinique Moisture Surge Overnight Mask. Ich trage sie abends auf und meine Haut fühlt sich am nächsten Tag geschmeidig und gut durchfeuchtet an.
Das kann ich immer essen
Beim Essen bin ich sehr experimentierfreudig. Auf italienische Gerichte habe ich aber immer Lust.
Text: Raffaela Dürr
Das 4-Sterne-Hotel Weissenstein in Solothurn beeindruckt mit atemberaubendem Panoramablick und historisch-elegantem Ambiente. Wir verlosen einen Gutschein im Wert von CHF 3'000.– für vier Erwachsene in zwei Junior-Suiten.
Wettbewerb DROPA
Weitsicht, Ruhe und Inspiration: Auf 1'284 Metern über dem Alltag liegt das Hotel Weissenstein – ein Ort mit Geschichte, Charme und eindrucksvoller Aussicht. Das traditionsreiche Kurhaus verbindet stilvoll historische Elemente mit modernem Komfort. 50 individuell gestaltete Zimmer bieten Raum zum Ankommen, Durchatmen und Geniessen.
Die Küche zelebriert Regionalität mit frischen, saisonalen Zutaten aus der Umgebung. Direkt vor der Haustür beginnen vielfältige Wanderwege durch die Juralandschaft – ideal für Naturliebhaber, Ruhesuchende und Aktive. Ob beim Frühstück mit Panoramablick, einem Spaziergang im Nebelspiel oder einem Glas Wein auf der Son-


nenterrasse: Der Weissenstein schenkt Perspektiven – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.
Das können Sie gewinnen Wir verlosen einen exklusiven Gutschein im Wert von rund CHF 3'000.–. Darin inbegriffen sind 3 Nächte für 4 Erwachsene in zwei JuniorSuiten – inklusive Abendessen und Frühstück im Panoramasicht-Restaurant. Zur Begrüssung stossen Sie mit einem Glas Prosecco auf die genussvolle Auszeit an.
Weitere Informationen: hotelweissenstein.ch
So sind Sie dabei! Beantworten Sie folgende Frage und geben Sie Ihren Wettbewerbstalon bis am 13. September 2025 in Ihrer DROPA ab.
Die Eier von Läusen heissen: Nissen Waben Laich
Name Vorname
Strasse, Nr. PLZ, Ort
Telefon E-Mail
Ich bin Kund*in der DROPA in (Ort)
Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, ausgenommen die Mitarbeitenden der DBD und die Lieferanten der DBD. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

gratuliert
Wir gratulieren Astrid Bussmann, Kundin in der DROPA Drogerie Roth in Herzogenbuchsee, ganz herzlich zum Gewinn des Gutscheins vom Wettbewerb aus der DROPA Balance 05/25. Wir wünschen eine erlebnisreiche Auszeit im 4-Sterne-Superior Hotel Hohenwart im Südtirol.

Preisrätsel



Miträtseln lohnt sich!
Gewinnen Sie einen von drei DROPA Einkaufsgutscheinen im Wert von CHF 50.–. Geben Sie den ausgefüllten Talon in Ihrer DROPA ab. Viel Glück!

Saubere Zähne
Mit wertvollen Pflanzenessenzen.
DROPA Zahngel, 100 ml CHF 6.50

DROGERIEN APOTHEKEN
So sind Sie dabei! Diesen Talon vollständig ausfüllen und bis am 13. September 2025 in Ihrer DROPA abgeben.
Impressum
DROPA Balance September 2025
Erscheint zehnmal im Jahr
Herausgeber: DR. BÄHLER DROPA AG
Binzstrasse 38, 8045 Zürich
Tel. 044 284 80 80, Fax 044 284 80 89
E-Mail: redaktion@dropa.ch

Gesamtauflage: 767'414 (WEMFbeglaubigt, Basis 2023/24)
Gesamtleitung: Andrea Hofstetter
Mitwirkende: Walter Käch, Claudia Horsch, Carola Frei, Raffaela Dürr, Johnny Schuler
Bilder: Adobe Stock
Druck: AVD Goldach
Papier: In der Schweiz auf umweltschonendem FSC-Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft gedruckt.

Produkte und Angebote sind je nach DROPA Standort verschieden.
Wettbewerbsbedingungen: Teilnahmeberechtigt sind alle, ausgenommen die Mitarbeitenden der DBD und die Lieferanten der DBD. Die Gewinnerin, der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Der Preis kann nicht bar ausbezahlt werden. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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*Gültig bis 07.09.2025 in ausgewählten DROPA Standorten, solange Vorrat. Keine Kumulation mit anderen Rabatten. Ein Geschenk pro Kunde