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EIN TOLLES JAHR

...

... für Helen Briem. Sie schaffte den Sprung zur Profi-Golferin und wurde nun von der Deutschen Sporthilfe als „Juniorsportlerin des Jahres“ ausgezeichnet.

Unsere Partner

SPORTSCHULE STEINBACH

Interview mit dem Schulleiter Christian Reinschmidt zu aktuellen Fragen rund um das Angebot der Sportschule Baden-Baden Steinbach im Jahr 2025

SPORTSTÄTTENBAU

Der Badische Sportbund Freiburg hat in einer zweiten Bewilligungsrunde noch einmal 4.745.420 Euro an Sportstättenbaumitteln verteilt. Bezuschusst werden 179 Projekte aus 19 Fachverbänden

Foto: Pressefoto Baumann

GLÜCK IST

WENN WÜNSCHE DAS GANZE JAHR

IN ERFÜLLUNG GEHEN

LOS

52Wochen. 52Chancen.

Theoretische Chance auf den Höchstgewinn: 1 : 10 Mio. DAS JAHRES

Vorsitzland

Baden-Württemberg

Für den Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) bietet sich in den kommenden zwei Jahren die Chance, die Entwicklung des Sports mitzugestalten. Während das Ministerium für Kultus, Jugend, und Sport Baden-Württemberg den Vorsitz in der Sportministerkonferenz (SMK) übernimmt, führt der LSVBW die Geschäfte der Konferenz der Landessportbünde (LSB). Der Konferenzvorsitz rolliert durch die LSB, je nachdem welches Bundesland den SMK-Vorsitz hat. Neben den Konferenzen der Spitzenverbände und denen der Verbände mit besonderen Aufgaben ist die LSB-Konferenz satzungsgemäß eine der drei Säulen im Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) und das Bindeglied zu dessen Präsidium und dem Vorstand.

Aufgaben gibt es genügend auf der bundespolitischen Ebene. Nach dem vorzeitigen Aus der Bundesregierung wird das Sportfördergesetz wohl nicht mehr durch den Bundestag beschlossen. Nach den Neuwahlen wird dieses Thema vermutlich wieder aufgegriffen. Dabei müssen auch noch grundlegende Anpassungen vorgenommen werden. Ich denke dabei speziell an den Erhalt der Autonomie des Sports, Flexibilisierungen und bürokratische Verschlankung. Der Gesetzesrang der Sportförderung hilft nur dann, wenn es ein gutes Gesetz wird. Ein Gesetz um jeden Preis wird keine Unterstützung des LSVBW erhalten.

Der Kinder- und Jugendsport soll generell mehr Aufmerksamkeit erhalten, denn Sportvereine sind Lernorte für gesellschaftliche Teilhabe, Bildung

und Persönlichkeitsentwicklung. Angeregt werden soll eine noch bessere Verknüpfung zwischen Schulen und Vereinen, insbesondere im Kontext des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung vom Schuljahr 2026/27 an. Dafür müssen die Schulministerien der Länder vor allem an den Grundschulen Sport als Unterrichtsfach und Kooperationsinhalt deutlich aufwerten. Gleichzeitig müssen durch fachliche und strukturelle Anpassungen den bestehenden Engpässen an Übungsleiterinnen und Übungsleitern sowie Trainerinnen und Trainern effektiv entgegengewirkt werden. Sportlerinnen und Sportler wünschen sich sowohl eine intakte Umwelt als auch ein intaktes soziales Umfeld. Sportliche Aktivitäten haben aber auch Auswirkungen auf ökologischer, ökonomischer, sozialer und kultureller Ebene. Daraus resultiert die Verantwortung, verstärkt und konsequenter zu handeln.

Um in dieser Hinsicht erfolgreich zu sein, muss, wie im Sport üblich, im Team zusammengearbeitet werden. Ich befinde mich mit Baden-Württembergs Sportministerin Theresa Schopper in einem regelmäßigen und intensiven Austausch dafür. Dieser wird in den kommenden zwei Jahren noch enger werden, auch zum Nutzen des baden-württembergischen Sports.

Jürgen Scholz

Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg

12 | BSB Freiburg

4 | Stiftung OlympiaNachwuchs: Jahresbilanz 2024

6 | Juniorsportlerin des Jahres: Helen Briem

7 | Sporthorizonte:

Ministerin und Präsident im Austausch

8 | DOSB-Mitgliederversammlung

9 | Gemeinsam gegen Doping

10 | Im Gespräch mit Margarete Lehmann

11 | BWSJ-Perspektivteam

12 | Südbadische Sportlerehrung in Singen

14 | „Großer Stern des Sports in Silber“ für den TV Gengenbach

16 | Termine

17 | Zweite Bewilligungsrunde für den Sportstättenbau

18 | Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025

19 | Integration durch Sport: Was gibt es Neues in 2025?

20 | Französische Gäste beim BSB

21 | OSP: Starke Unterstützung für den Sport

22 | Die ARAG Sportversicherung informiert

23 | Marketing-Kooperation mit der ARAG verlängert

24 | BSB-Telefonverzeichnis

26 | Vereinsmanager-Ausbildungen 2025

28 | Stellenausschreibung BFD

29 | Infos von Prof. Gerhard Geckle

30 | Was Sie zum Thema Lizenzwesen beachten sollten!

32 | Weltcup der Nordischen Kombination in Schonach

33 | Jubiläum des „Freiburger Kreises“

34 | Verbände

34 | Freie Termine auf dem Herzogenhorn

35 | Vorfreude auf das Landeskinderturnfest in Bühl

36 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

39 | Badische Sportjugend informiert

42 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum

Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach

Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm 2025 der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Große Unterstützung für große Träume

Die Stiftung OlympiaNachwuchs blickt auf ein konstantes Förderjahr 2024 zurück

Stiftung OlympiaNachwuch s B aden-Württember g

Mit dem Jahreswechsel bietet sich die Gelegenheit, zurück und nach vorne zu blicken. Der Blick zurück auf das Jahr 2024 der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg stimmt positiv, denn aus Sicht der Förderung des Nachwuchsleistungssports war es ein gutes Jahr. Zum dritten Mal in Folge konnte die Zahl des geförderten Athleten über 100 gehalten werden.

Doch auch der Blick noch weiter in die Vergangenheit lohnt sich, denn in den letzten zehn Jahren konnte die Stiftung die Gesamtfördersumme mehr als vervierfachen, von 21.225 Euro in 2015 auf 89.850 Euro im abgelaufenen Jahr. Dem größeren Volumen entsprechend konnte auch die Anzahl an geförderten Athleten erheblich gesteigert werden: Von 34 geförderten Athleten in 2015 auf 105 geförderten Athleten in 2024. Möglich ist dieser Anstieg einzig durch das funktionierende Netzwerk mit den Olympiastützpunkten und deren Laufbahnberatern, den Sportfachverbänden sowie Partnern, die die

Stiftungsarbeit durch ihre Spenden finanziell unterstützen. Allen voran der Porsche AG, die im vergangenen Jahr bereits zum achten Mal in Folge den Förderhaushalt mit 40.000 Euro stärkt. „Der zusätzliche Support aus der Wirtschaft ist ein wichtiger Baustein für unsere Arbeit. Ohne

Melina Gaupp, Biathletin

„Seitdem ich mit Biathlon angefangen habe, tragen meine Eltern diese Kosten, das ist nicht einfach. Leistungssport verursacht ziemlich hohe Ausgaben und dazu kommen seit meinem Umzug die monatlichen Internatskosten. Deswegen ist die Stiftung OlympiaNachwuchs eine große Entlastung.“

das Netzwerk und unsere Partner könnten wir diese große Anzahl an Nachwuchsathleten nicht unterstützen“, so Kristin Redanz, Geschäftsführerin der Stiftung OlympiaNachwuchs. „Wir wünschen uns, dass die Partner der Stiftung ihre Unterstützung auch in wirtschaftlich schwierigeren Zeiten aufrechterhalten und gemeinsam mit uns alles für den Nachwuchs geben und die Athleten bei der Verwirklichung ihrer sportlichen Träume und Ziele unterstützen.“

Biathlon-Talent

Große Träume hat auch Melina Gaupp seit sie klein ist. Mit acht Jahren begann die 16-Jäh -

Kristin Redanz besuchte Melina Gaupp, die 100. geförderte Athletin 2024, im Skiinternat Furtwangen. Foto: LSVBW
Foto: Privat

rige mit dem Biathlon. Ihr Leichtathletik-Trainer hatte sie damals auf die Sportart gebracht. Seither hat sie viele Stunden in Trainings investiert – und wurde immer besser. Auch, weil ihre Eltern sie sehr unterstützt haben. „Vier bis fünf

Leo Neugebauer, Leichtathlet

„Ich war auch einer, der am Anfang meiner Laufbahn von der Stiftung gefördert wurde. Jetzt bin ich Deutscher Rekordhalter im Zehn- und im Siebenkampf [Anm. d. Red.: und mittlerweile olympischer Silbermedaillengewinner]. Vielen Dank für alles, was Sie für uns Athleten und vor allem für unsere jungen Athleten tun. Das hilft sehr!“

Mal pro Wochen haben sie mich zum weit entfernten Training gefahren. Da bin ich sehr dankbar für“, meint die junge Athletin vom DAV Ulm. Auch, weil dieser Fahrtaufwand irgendwann zu viel wurde, und wegen der tollen Bedingungen dort, ist Melina Gaupp mittlerweile am Skiinternat Furtwangen (SKIF). Landestrainer Steffen Hauswald hält viel auf die junge Athletin, die in diesem Winter im IBU Junior Cup startet. Bei der Junioren- und Jugend-WM in Otepää hatte Melina Gaupp zum Abschluss der Vorsaison bereits überragt: Als jüngste Starterin im deutschen Aufgebot gewann sie die Bronzemedaille im Sprint. Längst hat sie die nächsten und ihre

größten Ziele im Blick. Melina Gaupp zählt dazu ganz selbstbewusst den Sieg des Gesamtweltcups oder bei einer Weltmeisterschaft der Senioren – und eines Tages Olympiasiegerin zu sein, steht auch auf ihrer Liste. Dabei orientiert sie sich an den ganz Großen ihres Sports: An Tiril Eckhoff, denn „sie hat alles geschafft“. An Laura Dahlmeier, „die so jung alles erreicht hat, was man erreichen kann“. Und an Johannes Thingnes Bø, „der schon so lange so erfolgreich ist“. Die junge Athletin bringt viel mit für eine ähnlich beeindruckende Karriere. Die Stiftung OlympiaNachwuchs wird sie und die anderen geförderten Athletinnen und Athleten auf diesem Weg weiterhin begleiten.

Medaillen aus Paris

Auch nach der Förderzeit behält die Stiftung ihre Athleten im Blick. So konnten sich 19 ehemalige Geförderte im vergangenen Jahr den Traum von Olympischen oder Paralympischen Spielen in Paris erfüllen – und für einige wurde sogar der Traum von einer Medaille wahr: Leo Neugebauer sicherte sich die Silbermedaille im Zehnkampf und Malaika Mihambo im Weitsprung; Yemisi Ogunleye hatte am Ende sogar Kugelstoß-Gold um den Hals, genau wie Darja Varfolomeev (Rhythmische Sportgymnastik). Überragende Wettkämpfe zeigten auch Schwimmer Josha Salchow und Rhythmische Sportgymnastin Margarita Kolosov, und Moritz Brückner erlebte mit dem Rollstuhlrugby-Team seine ersten Paralympischen Spiele, um nur ein paar zu nennen. Die Unterstützung der Stiftung OlympiaNachwuchs trägt also Früchte – oder besser Medaillen. „Die Athleten auf ihrem Weg begleiten zu können und dazu beizutragen, dass sie sich auf den Leistungssport konzentrieren und erfolgreich sein können, ist großartig“, so Redanz.

Stets im Sinne der Athleten

Im laufenden Jahr möchte die Stiftung das hohe Förderniveau halten und die jungen Athleten mit Schwerpunkt auf den Nachwuchskader 1 und

Fakten 2024

105 Athletinnen & Athleten... aus 22 Sportarten

4 × Wintersport

18 × Sommersport

davon 98 Nachwuchskader mit ersten internationalen Erfolgen

über50 % an Sportinternaten in Baden-Württemberg

… erhielten Fördergelder in Höhe von 89.850 Euro

www.stiftung-olympianachwuchs.de

2 monatlich bei den leistungssportbedingten Ausgaben entlasten (Basisförderung). Hinzu kommen Projektförderungen, wie der Einsatz von Athleten an Grundschulen in Baden-Württemberg. Wirft man einen Blick in die Zukunft, dann sind die Erfolgsaussichten der aktuell geförderten Athleten sehr gut. Sicherlich werden auch von kommenden Olympischen und Paralympischen Spielen und anderen internationalen Wettkämpfen Medaillen in BadenWürttemberg landen, an denen die Stiftung OlympiaNachwuchs einen kleinen Anteil hat.

q Jennifer Baloni

Foto: picture alliance
Fotos: picture alliance
„Die

Erfolge sind schon etwas Besonderes“

Als erste Golferin wurde Helen Briem von der Deutschen Sporthilfe zur „Juniorsportlerin des Jahres“ gekürt

Helen Briem ist 2024 richtig durchgestartet. Die 19-jährige Nürtingerin wurde Weltranglisten-Erste bei den Amateur-Golferinnen, gewann aber auch schon ihre ersten Profiturniere. Am Jahresende wurde sie zur „Juniorsportlerin des Jahres“ der Deutschen Sporthilfe gewählt und setzte sich bei der Wahl gegen vier andere Juniorsportler durch, wobei drei der fünf Nominierten aus Baden-Württemberg kommen.

Frau Briem, Gratulation zur Wahl zur „Juniorsportlerin des Jahres“ durch die Sporthilfe. Haben Sie damit gerechnet?

Jein. Die Nominierung selbst war schon etwas ganz Besonderes, weil es im Golf nicht die typischen Junioren-Weltmeisterschaften oder Europameisterschaften gibt. Auch ist der gesellschaftliche Stand der Sportart Golf in Deutschland nicht unbedingt der beste. Von daher kam die Nominierung schon überraschend, zumal ich die erste Golferin überhaupt bin, die jemals nominiert wurde.

Kennen Sie einige Ihrer Vorgängerinnen und Vorgänger?

Natürlich. Ganz vorne Laura Dahlmeier, die eines meiner zwei Vorbilder ist. Mit Laura in einer Liste zu stehen, ist schon etwas ganz Besonderes.

Wer ist das andere Vorbild?

Mikaela Shiffrin.

Das Onlineprotal golf.de hat Sie nach Ihren Erfolgen als „Sensation aus Deutschland“ bezeichnet. Wie gehen Sie mit solchen Bezeichnungen um?

Aus meiner Sicht sind die Erfolge nicht unbedingt eine Sensation, aber es ist schon etwas Besonderes, vielleicht auch etwas Einmaliges. Mein Weg, den ich gehe, ist nicht der normalste. 90 bis 95 Prozent nehmen den Weg übers College-Golf. Ich bin direkt nach dem Abitur Profi geworden und habe nicht die vier Jahre College in den USA gemacht.

Sie sind als Nummer 1 bei den Amateurinnen sofort zu den Profis gewechselt und haben gleich ein Turnier gewonnen. Ist der Sprung nicht so groß?

Dass ich bei den Profis vorne mitspielen kann, das wusste ich. Ich hatte als Amateu -

rin schon einige Profiturniere gespielt. Aber das dann umzusetzen, ist noch einmal eine andere Sache. Da spielen einfach sehr viele Faktoren rein, die am Ende entscheiden.

Mit Ihren Erfolgen bei den Turnieren und der Wahl zur „Juniorsportlerin des Jahres“ rücken Sie das Frauen-Golf mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Fühlen Sie sich als Vorreiterin?

Aus meiner Sicht überhaupt nicht. Es gibt noch Esther Henseleit, die Silber bei den Olympischen Spielen gewonnen hat. Sie ist ein deutlich größeres Zugpferd. Das Golf der Frauen ist aber global auf einem sehr guten Weg. Wenn ich ein wenig dazu beitragen kann, dass der Golfsport in Deutschland ein besseres Ansehen bekommt oder mehr wahrgenommen wird, dann ist das etwas Tolles.

Was sind Ihre nächsten Schritte?

Ich bin nächstes Jahr hauptsächlich auf der Ladies European Tour unterwegs. Das war mein großes Ziel, zum jetzigen Zeitpunkt eine volle Spielberechtigung für 2025 zu haben. Darauf liegt mein Fokus. In einem Jahr schauen wir weiter.

Und irgendwann ist die Tour der Ladies Professional Golf Association (LPGA) das große Ziel? Genau. Langfristig ist das sicher der Plan, wo es hingehen soll. Aber wie schnell, in wie vielen Jahren ich mich in Amerika sehe, das ist eine andere Frage. Aber da wird es in der nächsten Zeit ein paar Rantaster geben.

Wie sind Sie zum Golf gekommen? Wann haben Sie angefangen?

Über meine Eltern bin ich zum Golf gekommen. Die hatten angefangen, als ich relativ klein war. Mit drei Jahren hat mir der Papa einen Schläger gekauft. So hat sich das eben entwickelt.

Was sind Ihre Stärken?

Ganz klar das lange Spiel, sowohl aus der Tee Box raus mit dem Driver oder dem Holz als auch die Annäherungsschläge mit den Wedges oder Eisen.

Und woran müssen Sie noch arbeiten?

Um und auf dem Grün, da sehe ich noch Potenzial. Das ist teils auch noch der fehlenden Erfahrung geschuldet. Die Bedingungen in Deutschland sind über den Winter nicht so, wie sie in Spanien oder den südlicheren Ländern sind. Deswegen haben Spielerinnen, die dort leben, einen Vorteil. Aber diesen muss ich nach und nach abarbeiten und mich verbessern.

Wie sieht das Training einer Profigolferin aus?

Weil Runden sehr zeitaufwändig sind, übe ich viel mehr auf der Driving Range Adas lange Spiele oder das Putten. Da übe ich viel mehr die Bewegungsabläufe und komme auf viel mehr Ballkontakte, das ist viel effektiver. Ansonsten liegt mein Fokus im Fitnessstudio auf der Stabilität im Rumpf und Oberkörper. Je stabiler diese beiden Bereiche sind, desto einfacher ist es, die Stabilität in den Schwung und den Ballflug zu übertragen.

Haben Sie noch Zeit für andere Hobbies?

Ja. Wenn ich Zeit habe, spiele ich gerne alles, was mit einem Ball zu tun hat und im Winter natürlich Skifahren.

q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost

i|Weitere Informationen

In dieser Printausgabe findet nur eine gekürzte Version des Interviews Platz. Der vollständige Text lässt sich über nebenstehenden QR-Code finden.

Noch Potenzial: Helen Briem auf dem Green. Foto: Baumann

Sport in Baden-Württemberg oftmals überdurchschnittlich

Beim Talk SportHorizonte diskutieren Sportministerin Schopper und LSVBW-Präsident Scholz drei Facetten der Sportvereinswelt: „Gesellschaftliches Allheilmittel – Ehrenamt – Kaderschmiede?“

Es war eine Bestandserhebung und Zukunftsbeschau, die Sportministerin Theresa Schopper und Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW), beim Talk SportHorizonte im LBBWForum in Stuttgart vornahmen. Der Fokus der Podiumsdiskussion stand im Zeichen der drei Facetten der Sportvereinswelt: „Gesellschaftliches Allheilmittel – Ehrenamt – Kaderschmiede?“

In mehreren Bereichen wird momentan über Transformation gesprochen. In der Mobilität und in der Kommunikation, um nur zwei Beispiele zu nennen. Auch im Sport? Dies haben Professor Christoph Breuer, Leiter des Instituts für Sportökonomie und Sportmanagement an der Deutschen Sporthochschule in Köln, in einem Impulsreferat und danach in einer Diskussionsrunde Theresa Schopper als Sportministerin und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz zu erkunden versucht. Moderator Kai Gemeinder hat aber noch weitere Fragen gestellt: Welche Rolle spielen Sportvereine im Jahr 2025? Können sie die Rolle des gesellschaftlichen Allheilmittels nach wie vor übernehmen? Wie steht’s um das Engagement im Ehrenamtsbundesland Nummer eins? Sind sie noch Kaderschmieden für Leistungssportler?

„Unsere Sportvereine sind tragende Stützen in unserer Gesellschaft. Wir alle fühlen uns in unseren Vereinen wohl, wir treiben dort gerne Sport, wir erfreuen uns an der Gemeinschaft. Vereinsarbeit leistet sehr viel. Sport steigert unsere Gesundheit, vermittelt Werte, verbindet Menschen. Kurzum: Sport im Verein bereichert unser Leben. Deshalb unterstützen wir als Land den organisierten Sport mit etwa 105 Millionen Euro pro Jahr. Deshalb fördern wir mit Programmen wie Jugend trainiert für Olympia & Paralympics oder der Kooperation

„Schule – Verein““, sagte Sportministerin Theresa Schopper und fügte an: „Insgesamt dürfen wir uns glücklich schätzen und stolz sein, dass wir im Südwesten auf ein starkes ehrenamtliches und zivilgesellschaftliches Engagement bauen können – im Sport wie auch in vielen anderen Bereichen. Und genauso gut ist es, dass wir uns regelmäßig und gut mit dem Sport austauschen.“

Professor Christoph Breuer hatte zuvor die aktuellen Zahlen des Sportentwicklungsbericht präsentiert. Diese kommentierte Jürgen Scholz: „Professor Breuer hat uns die strukturellen Herausforderungen dargestellt, Baden-Würt -

temberg liegt in vielen Bereichen jedoch über dem Durchschnitt aller Bundesländer, das ist gut so und gleichzeitig die Aufforderung, noch besser zu werden.“

Dabei ist der Kampfgeist bewundernswert: Immer wieder wurde den Sportvereinen prophezeit, sie müssten an ihrer Zukunftsfähigkeit feilen. Doch Vereine trotzen allen Widrigkeiten: Kriegen, Wirtschaftskrisen und Pandemien.

Immer wieder haben engagierte, ehrenamtlich tätige Bürger die Sportvereine neu erfunden. Zuletzt haben bei der Bestandserhebung 2024 die 11.268 Sportvereine in Baden-Württemberg mehr als 4,18 Millionen Mitgliedschaften gemeldet – so viele wie noch nie. 36,9 Prozent aller Baden-Württemberger sind damit Mitglied in einem Sportverein. Baden-Württemberg hat damit den höchsten Organisationsgrad im Bundesvergleich. Der Deutsche Olympische Sportbund hat deshalb Baden-Württemberg als sportlichstes Bundesland tituliert. Trotzdem gibt es offene Fragen, wie Sportvereine aktuelle und auch künftige Herausforderungen bewältigen können. Trotz des regen Zulaufs sind immer weniger Menschen bereit zu einer ehrenamtlichen Mitarbeit. Viele Positionen in den Vorständen der Vereine und Abteilungen bleiben unbesetzt. Das Thema Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule beschäftigt die Vereine. Viele Vereine sind zu Kooperationen bereit, aber unter welchen Konditionen? In diesem Zusammenhang wurde auch die Stundentafel G9 thematisiert, in der trotz eines Schuljahres mehr kein Ausbau der Sportstunden vorgesehen ist. Und wie sieht es mit dem Finden von Sporttalenten aus, die an die Spitze streben? Zum Selbstverständnis der Sportvereine gehört mit einer Zustimmung von 77,8 Prozent, dass sie sich im Kinder- und Jugendsport engagieren. Gleichzeitig gibt es in der Hälfte der Sportvereine keine Jugendsprecherin oder Jugendsprecher oder gar eine Jugendvertretung im Gesamtvorstand. Diese fehlenden Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche erschweren die Gewinnung jungen Ehrenamts. Dabei ist die Gewinnung und Bindung von ehrenamtlichen Funktionsträgerinnen und -trägern, von Trainerinnen und Trainern eine der großen Herausforderungen der Sportvereine. „Grundsätzlich lebt der Sport vom Ehrenamt“, sagte LSVBW-Präsident Scholz. q Klaus-Eckhard Jost

Im neuen Format SportHorizonte werden aktuelle Themen des Sports in den Fokus gestellt. Foto: LSVBW

21. DOSB-Mitgliederversammlung

Zehn-Punkte-Plan, Olympiabewerbung, Safe Sport Code

Auf der 21. Mitgliederversammlung in Saarbrücken beschlossen die stimmberechtigten 180 Delegierten Anfang Dezember ein ZehnPunkte-Programm mit zehn gleichwertigen zentralen Forderungen an die politischen Entscheidungsträger für die Neuwahl des Deutschen Bundestages im Februar 2025 und die darauffolgenden Koalitionsverhandlungen, um die Zukunft des deutschen Sports nachhaltig zu entwickeln.

Unter den Forderungen finden sich die Implementierung einer Staatsministerin oder eines Staatsministers für Sport im Bundeskanzleramt, die Auflage eines Investitionsprogramms für Ausbau, Modernisierung und Dekarbonisierung von Sportstätten in Höhe von mindestens einer Milliarde Euro im Jahr sowie ein Paket zur Stärkung und Entlastung des ehrenamtlichen Engagements. Bundesinnenministerin Nancy Faeser nahm diese vor Ort zur Kenntnis.

Safe Sport Code Im Kampf gegen interpersonale Gewalt im Zuständigkeitsbereich ihrer Organisation

haben die Mitglieder zugestimmt, den Safe Sport Code auf ihren jeweiligen Mitgliederversammlungen bis Ende 2028 zur Abstimmung zu bringen. Damit sollen dann auch Fälle von interpersonaler Gewalt unterhalb der Schwelle strafrechtlich relevanten Verhaltens untersucht und sanktioniert werden.

Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele

Die Mitglieder beauftragten den DOSB, beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) den „Continuous Dialogue“ zu beantragen und damit das Interesse an der Ausrichtung der Olympischen und

Paralympischen Sommerspiele für den Zeitraum 2036 bis 2044 zu bekräftigen. Der Continuous Dialogue ist die zweite Stufe des reformierten Bewerbungsprozesses des IOC, der DOSB gilt damit offiziell als interessierte Partei an der Ausrichtung der Spiele. Das IOC fordert von allen Kandidaten eine parteiübergreifende politische Rückendeckung und ein überzeugendes Bekenntnis zur Autonomie des Sports ein.

Martin Engelhardt als Vizepräsident gewählt Als Vizepräsident wurde Martin Engelhardt (64, Hanau) gewählt. Er setzte sich im zweiten Wahlgang knapp mit 51 Prozent gegen den Kandidaten der Landessportbünde, Jörg Ammon (54/Nürnberg) mit 49 Prozent, durch. Als Präsidiumsmitglied bestätigt wurde der im Oktober von der Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) gewählte Vorsitzende Stefan Raid (54/Hamburg). Zudem ist Gudrun Doll-Tepper (77/Berlin), langjährige Vizepräsidentin, neues Ehrenmitglied des DOSB. Die 22. DOSB-Mitgliederversammlung ist für 6. Dezember 2025 in Frankfurt am Main geplant. q Quelle: DOSB

IdS-Bildungsflyer 2025 erhältlich

Erneut ist ein gemeinsamer Flyer der Sportbünde und des LSVBW erschienen

Darin sind alle wichtigen Informationen zu den Bildungs- und Qualifizierungsangeboten im Jahr 2025 des LSVBW, des Badischen Sportbunds Nord und des Württembergischen Landessportbundes zusammen gestellt.

So sind neben Terminen und Veranstaltungsorten auch Ansprechpartner und Kosten zusammengetragen. Über einen QR-Code

gelangen Interessierte direkt auf die LSVBWWebsite, von wo aus ein Button zum jeweiliDie Angebote unterstützen Vereine und Verbände dabei, sich für ein vielfältiges und gemeinschaftliches Miteinander fit zu machen.

q Jennifer Baloni

Den Flyer und weitere Informationen rund um Integration und Teilhabe finden Sie unter https://www.lsvbw. de/sportwelten/integration-undteilhabe oder über den nebenstehenden QR-Code.

Foto: picture alliance/dpa | Laszlo Pinter

Regelmäßiger Erfahrungsaustausch

LSVBW-Präsident Jürgen Scholz und Vizepräsident Gundolf Fleischer besuchten die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Doping

Zum wiederholten Male trafen sich Vertreter des organisierten Sports im Lande mit den Ermittlern der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Doping in Freiburg. Diese wurde vor zwölf Jahren ins Leben gerufen und ist für ganz BadenWürttemberg zuständig.

Für Jürgen Scholz als Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) war es bereits das zweite Zusammentreffen mit Vertretern der Schwerpunktstaatsanwaltschaft. Der Leitende Oberstaatsanwalt Dr. Herwig Schäfer, die Ersten Staatsanwälte Christoph Gehrmann und Stefan Fuchs sowie Staatsanwalt Dr. Sebastian Bertolini begrüßten Scholz, BSB-Präsident Gundolf Fleischer, BSBGeschäftsführer Joachim Spägele und den u. a. für dieses Themenfeld zuständigen Mitarbeiter Marcel Drayer in Freiburg. Fleischer, auf dessen Betreiben hin der Erfahrungsaustausch immer wieder zustande kommt, und der sich in seiner Funktion als LSVBW-Vizepräsident bereits des Öfteren mit der Ermittlungsgruppe traf, dankte den Staatsanwälten für den offenen Austausch

in den letzten Jahren. Er verwies auf den vielfachen prophylaktischen Kampf gegen Doping durch die Verbände, aber auch durch den LSVBW und die drei Sportbünde im Land. Fuchs und Gehrmann erläuterten, dass das Ermittlungsteam jährlich bis zu 800 Verfahren gegen bekannte und unbekannte Beschuldigte führe, den Bereich des Spitzensports betreffe dies jedoch nur in geringem Maße – im letzten Jahr gab es genau einen Fall. „Auch der Breitensport in den Vereinen ist, was die von uns bearbeiteten Verfahren anbetrifft, kaum betroffen, hauptsächlich ermitteln wir in der BodybuildingSzene oder aufgrund von Funden bei zufälligen Kontrollen“, so Gehrmann. Jürgen Scholz zeigte sich – was den Vereins- und Verbandssport anbetrifft – erleichtert, „wenngleich diese Zahlen nicht überraschen und seit Jahren konstant sind. Wir sind erleichtert darüber, dass der organisierte Sport kaum betroffen ist. Dennoch führen wir den Kampf gegen Doping auch in unserem Bereich weiter, nicht zuletzt durch unsere Präventionsmaßnahmen und jährlichen Schulungen der Anti-Doping-Beauftragten der Fach -

Landesstudienpreis 2024 –

Jetzt noch bis zum 10. Januar bewerben!

verbände“, so Scholz weiter. Gundolf Fleischer sicherte zu, den Kontakt und Austausch weiter fortführen zu wollen. Auch werde man den Ermittlern gerne mit eigener Expertise auch unterjährig zur Seite stehen und bat diese, sich jederzeit an ihn oder den Landessportverband wenden zu können. Der Leitende Oberstaatsanwalt Schäfer äußerte den Wunsch, dass im Falle möglicher Dopingverfahren die Sportverbände die Staatsanwaltschaft nicht als „Feind“, sondern als Partner sehen sollten. q Joachim Spägele

LSVBW, Kultusministerium und Lotto BW vergeben erneut Landesstudienpreis Spitzensport

Sportliche Höchstleistungen zu erzielen und parallel dazu ein Studium zu absolvieren verlangt Athletinnen und Athleten viel ab. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg, die Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg und der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) wollen dies honorieren und vergeben den Landesstudienpreis Spitzensport. Die Bewerbung ist noch bis zum 10. Januar 2025 möglich.

Mit dem Preis werden herausragende Leistungen in Studium und Sport ausgezeichnet. Ein weiteres Kriterium ist ein gesellschaftliches Engagement der Athletinnen und Athleten. Die Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein Studium an einer Hochschule in Baden-Württemberg. Darüber hinaus müssen Leistungs -

sportler und -sportlerinnen mindestens noch eines der folgenden Kriterien erfüllen: Mitgliedschaft und Startrecht für einen Sportverein in Baden-Württemberg; Zuordnung zu einem Olympiastützpunkt oder Bundesstützpunkt in Baden-Württemberg; Lebensmittelpunkt in Baden-Württemberg.

Das Studium bildet eine Grundlage für eine erfolgreiche berufliche Karriere nach der sportlichen. Die Symbiose beider Laufbahnen bedeutet einen hohen zeitlichen und organisatorischen Aufwand, „Spitzensport und Ausbildung – für unsere besten Sportlerinnen und Sportler muss beides Hand in Hand gehen“, sagt LSVBWPräsident Jürgen Scholz, „wer es schafft, TopLeistungen in beiden Bereichen zu vereinen, hat die Anerkennung verdient, die wir mit dem Landesstudienpreis Spitzensport zollen.“

Insgesamt ist der Preis mit einem Preisgeld in Höhe von 14.400 Euro dotiert.

q Klaus-Eckhard Jost

i|Die Bewerbung

... erfolgt durch ein informelles, maximal einseitiges Schreiben und einen Fragebogen. Beides ist digital bis zum 10. Januar 2025 an oeffentlichkeitsarbeit@lsvbw.de einzureichen. Alle weiteren Informationen und den Bewerbungsbogen finden Sie unter www.lsvbw.de/landesstudienpreis-2024-ausschreibung/ oder über den QR-Code.

Foto: picture alliance | CHROMORANGE / Ralph Kerpa
„Umgang ist viel fairer und toleranter“

Margarete Lehmann tritt bei der nächsten LSVBW-Frauenvollversammlung im März nicht mehr als Ausschuss-Vorsitzende an

Acht Jahre hat Margarete Lehmann den „Ausschuss für Frauen und Gleichstellung im Sport“ im Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) geleitet. Im März 2025 ist Schluss für sie. Im Gespräch mit „ SPORT in BW “ zieht sie ein positives Fazit: „Die Frauen werden sichtbarer“.

Frau Lehmann, das Thema Frauen und Gleichstellung hat sich gut entwickelt, obwohl es noch Luft nach oben gibt. Was wäre das dringlichste Thema, was noch angegangen werden müsste?

Es ist richtig, dass sich die Situation verbessert hat. Zumindest ist meine persönliche Wahrnehmung so. Wenn man sich die Lage in der Weltpolitik anschaut, stimmt einen aber allerdings einiges bedenklich. Aber in BadenWürttemberg und bei uns im Landessportverband sehe ich große Fortschritte.

Können Sie ein Beispiel nennen?

Die Frauen werden sichtbarer. Das zeigt sich zum Beispiel dadurch, dass sie sich zu dem, was sie antreibt, äußern. Sie zeigen auch, dass sie stolz sind auf ihr Engagement. Und sie wollen aktiv mitgestalten. Dazu trägt bei, dass sich das Klima in unserer Gesellschaft, was Frauen im Ehrenamt anbelangt, verbessert hat. Trotzdem muss man Angst haben, weil das nicht überall auf politischer Ebene so ist, wenn man z.B. den Ausgang der Wahl in den USA anschaut. Zum Glück haben die Frauen erkannt, dass sie keine Sonderbehandlung und keine Sonderstellung benötigen, sondern dass sie Teil des Ganzen sind. Nur wenn man die Gemeinsamkeiten hervorhebt, kann dies gelingen. Das ist die Grundlage für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Gewinnung von Ehrenamtlichen, Beibehaltung im Ehrenamt – das ist eine Daueraufgabe.

Wenn man die Klagen aus den Sportvereinen anhört, wird diese Aufgabe immer noch herausfordernder.

Drum darf es nicht mehr auf die Differenzierung der Geschlechter oder sonstiger gesellschaftlicher Gruppierungen ankommen, sondern wir brauchen alle. Zum Glück sind

„Wenn etwas im Ehrenamt geklappt hat, geht man zufriedener in seinen Alltag“: Erkenntnis von Margarete Lehmann. Foto: LSVBW/Martin Stollberg

viele Frauen durchaus interessiert und nehmen mittlerweile ein Angebot an, wenn es ihnen gemacht wird. Allerdings müssen sie noch gefragt werden. Das ist nach wie vor der Unterschied zwischen Männern und Frauen.

Also hat sich die Tatsache, dass Frauen zurückhaltender sind und sich nur wenige von sich aus für ein Ehrenamt melden, über die Jahre nicht verändert?

Es ist etwas besser geworden, aber es gibt nach wie vor viele Frauen, die angesprochen werden wollen. Wichtig auf diesem Weg ist, dass Frauen Frauen unterstützen. Sie wollen sich gemeinsam engagieren und etwas voranbringen. Allerdings gibt es auch Veränderungen im familiären Bereich, denn verschiedene Aufgaben in den Familien und der Erziehung der Kinder haben sich auch auf die Väter übertragen. Väter bringen sich zuhause mehr ein und die Vater-Kind-Beziehung wird inzwischen genossen. Dies gibt vielen Frauen die Perspektive und den Freiraum, dass sie sich eher im Ehrenamt engagieren können.

Wie sieht es denn mit der Anerkennung aus?

So wie ich das erfahre, wird unsere Arbeit durchaus geschätzt, wir werden respektiert. Der Umgang ist viel fairer und toleranter als noch vor ein paar Jahren. Da hat sich vieles verändert. Und es ist sehr angenehm, dass dies auch gesagt wird.

Ziehen alle Organisationen mit der gleichen Intensität mit?

Die Wertschätzung der Arbeit beobachte ich auf allen Ebenen. Wenn ich zum Beispiel an den Deutschen Fußballbund denke, dann gingen früher die Türen zu, heute werden diese aufgemacht. Auch in den Medien gibt es nicht nur in den frauenspezifischen Sportarten Reporterinnen, sondern auf breiter Ebene. Das finde ich schon fantastisch.

Was war in all den Jahren Ihr persönliches Highlight?

Es gab nicht nur ein Highlight, es gab sehr viele gute Begegnungen, sehr viele gute Ereignisse.

Gab es auch eine große Enttäuschung?

Natürlich gab es davon auch ein paar, aber die habe ich in der Zwischenzeit runtergeschluckt. Damit muss man leben können. Das ist das, was man dazulernen muss: Eine gewisse Resilienz, dass einem nicht mehr alles etwas ausmacht.

Was haben Sie aus dieser langjährigen Arbeit für sich persönlich mitgenommen?

Ich brauche es, mit Menschen unterwegs zu sein. Ich engagiere mich gerne für andere. Das ist doch schön, wenn man das kann. Und wenn man zufrieden ist, dass etwas im Ehrenamt geklappt hat, dann geht man auch zufriedener in seinen Alltag und seinen Job. Zum Job ist das ein idealer Ausgleich. Ich war in einem harten Job unterwegs, das Ehrenamt hat mir etwas Sanfteres, etwas Schönes gegeben. q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost

Mitgestalten und fördern

Das Perspektivteam der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) macht auf die Bedeutung von Engagement und Mitbestimmung aufmerksam

Vom Jahrgang 2023/2024 an wurde für die Freiwilligendienstleistenden der BWSJ eine neue Möglichkeit geschaffen, die Freiwilligendienste aktiv mitzugestalten: das Perspektivteam. Alle Freiwilligen haben die Chance, Teil dieses Teams zu werden und ihre Ideen sowie Anliegen in die Weiterentwicklung der Freiwilligendienste einzubringen. Ein bedeutender Schritt, um die junge Generation in den Mittelpunkt zu stellen und ihre Perspektiven in der Seminargestaltung zu berücksichtigen.

Das Perspektivteam trifft sich jährlich dreimal. Im aktuellen Jahrgang 2024/2025 sind bereits 27 engagierte Freiwillige dabei. Das erste Treffen fand im Herbst in Stuttgart statt und war ein gelungener Auftakt. In zwei Tagen entwickelten die Teilnehmenden Projektideen, organisierten sich in Arbeitsgruppen und besuchten den Jugendpolitischen Abend der BWSJ. Dort hatten sie die Gelegenheit, den Gästen Fragen rund um das Thema Ehrenamt zu stellen. Auch auf Social Media setzt das

Perspektivteam Akzente: Ein Zusammenschnitt des ersten Treffens wurde auf dem InstagramKanal der BWSJ geteilt. Mit diesem Einblick in ihre Arbeit inspirieren die Teilnehmenden andere und machen auf die Bedeutung von Engagement und Mitbestimmung aufmerksam. Die nächsten Treffen sind für den 15. Januar

Dank Lotto BW!

TV Hochdorf eröffnet neue Boule-Anlage am Aspen

Der TV Hochdorf hat mit der Eröffnung seiner neuen Boule-Anlage am Aspen ein beeindruckendes Projekt abgeschlossen. Während der Verein auf eine über 130-jährige Tradition zurückblickt, gehört die 2019 gegründete Boule-Abteilung zu den jüngsten im Verein. Mit der modernen Anlage hat der TV Hochdorf nun optimale Bedingungen für Training und Wettkämpfe geschaffen.

Die neue Anlage mit insgesamt elf Boule-Plätzen wurde auf dem Gelände hinter dem Tor am Aspen errichtet. Zu Beginn der Arbeiten war die Fläche stark zugewachsen und musste zunächst aufwendig abgetragen werden. Rund 15 Tonnen Material wurden mit zehn Anhängern abtransportiert, bevor im August 2023 die Bagger anrückten und der eigentliche Bau begann. Neben dem Setzen der Umrandungen wurde die Spielfläche so gestaltet, dass sie den Anforderungen für Turniere

und Ligaspiele entspricht. Die Kosten beliefen sich auf rund 20.000 Euro, wovon etwa 30 Prozent vom WLSB übernommen wurden.

Feierliche Einweihung im Sommer 2024 Nach elf Monaten Bauzeit wurde die neue Anlage am 21. Juli im Rahmen des 19. Hochdorfer Hobby-Bouleturniers eingeweiht. Den ersten Titel auf der neuen Anlage sicherte sich das Team „Bouleshit 2“ aus Oberlenningen. Im Anschluss erfolgte die offizielle Einweihung durch Abteilungsleiter Christian Lang, Vereinsvorstand Detlef Hahn und Bürgermeister Gerhard Kuttler. Sie lobten die Anlage als wichtigen Schritt für den Verein und die Gemeinde. Und der TVH nutzte das Turnier auch erfolgreich zu Marketingzwecken, wie Christian Lang mitteilte. „Durch dieses Hobbyturnier hat die Anwerbung von neuen Spielern stattgefunden“, sagte der Abteilungsleiter.

und den 15. März geplant. Ziel ist es, den Freiwilligen nicht nur eine Stimme zu geben, sondern sie auch in der Gestaltung des Freiwilligendienstes einzubinden. So wird das Bewusstsein für gesellschaftliches Engagement gestärkt –und gleichzeitig ein erster Schritt in Richtung sportliches Ehrenamt ermöglicht. Das Perspektivteam zeigt, wie viel Potenzial in der jungen Generation steckt, wenn sie die Möglichkeit erhält, sich einzubringen. Es verbindet persönliche Weiterentwicklung mit der Förderung des Ehrenamts im Sport – eine WinWin-Situation, die nicht nur den Freiwilligendienst, sondern auch den Sport in Baden-Württemberg nachhaltig stärkt. q Alina Bitterhoff

i|Info

Die BWSJ ist auf Instagram zu finden: @sportjugend_bw.

Mit Unterstützung von:

Die Boule-Abteilung des TVH zählt inzwischen 15 aktive Mitglieder. Die neue Anlage wird 2025 erstmals Gastgeber für zwei große Wettbewerbe sein: die regionale Winterrunde und einen Oberliga-Spieltag. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q red

Die neue Anlage des TV Hochdorf umfasst elf Boule-Plätze. Foto: Verein
Gestaltet die Freiwilligendienste im Sport mit: Das Perspektivteam der BWSJ. Foto: LSVBW

Ehre, wem Ehre gebührt

Zum 18. Mal wurden auf Einladung des Badischen Sportbundes Freiburg, des Regierungspräsidiums und der Stadt Singen die besten Seniorensportler und Mannschaften der vergangenen Jahre geehrt

Rund 70 Sportlerinnen und Sportler folgten der Einladung in den Bürgersaal der Stadt Singen. Nach den Grußworten von Oberbürgermeister Bernd Häusler, des neuen Regierungspräsidenten Carsten Gabbert und des BSB-Präsidenten Gundolf Fleischer nahmen die Sportler ihre Ehrungen und Geschenke entgegen.

Häusler dankte dem Regierungspräsidium und dem Badischen Sportbund Freiburg für die jahrelange Treue, handelt es sich doch bereits um die 18. Auflage dieser Ehrung. Eine Veranstaltung, ähnlich der für Einzelsportler am Freiburger Olympiastützpunkt, welche in dieser Form weiterhin nur in Südbaden stattfindet. Der Oberbürgermeister dankte u. a. Gundolf Fleischer als „Sprachrohr des südbadischen Sports“ dafür, dass er über viele Jahre hinweg die politischen Interessen des Sports vertrete und erläuterte wie sehr sich Singen auch in der Nach-Corona-Zeit für den Sportstättenbau und die Entwicklung der insgesamt 69 Sportvereine in seiner Stadt einsetze. Regierungspräsident Carsten Gabbert – nach seiner erst kürzlich erfolgten Ernennung erstmals bei dieser Veranstaltung – dankte sowohl Singen exemplarisch für das große Engagement aller Kommunen in Sachen Sport als auch dem

OB Bernd Häusler (links), BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Regierungspräsident Carsten Gabbert ehrten die Vizeeuropameisterin im Tischtennis, Lea Lachenmaier vom ESV Weil.

BSB, der durch sein Engagement vieles in Südbaden erst ermögliche. Gabbert, in früheren Jahren selbst Jugendtrainer im Fußball, nannte

den Sport eine wichtige Kraft in unserer Gesellschaft. „Das sehen wir hier auch heute wieder, wenn zwischen dem jüngsten und der ältesten

Erfolgreiche Tauzieher

Geehrten über 50 Lebensjahre liegen“, so der Regierungspräsident.

Fleischer: „Sport größte positive ürgerinitiative“

Auch BSB-Präsident Gundolf Fleischer dankte der Stadt Singen als „heimlicher Sporthauptstadt Südbadens“ für deren Engagement und betonte die Bedeutung von derartigen Veranstaltungen auch im östlichen Teil des Verbandsgebietes. Der Sport, so Fleischer, stehe mitten in der Gesellschaft, schaue man nur auf Bereiche wie beispielsweise Inklusion, Integration oder Jugendschutz. Diese Themen gab es in früheren Jahren nur rudimentär. „Dies bedeutet, dass die Aufgaben des organisierten Sports ständig ansteigen. Nicht umsonst ist der Sport die größte positive Bürgerinitiative mit nunmehr über einer Million Mitgliedschaften in Südbaden.“

Neben dem geplanten Sportfördergesetz der Bundesregierung, welches in dieser Form abzulehnen sei nannte Fleischer auch den ab dem Frühjahr neu zu verhandelnden Solidarpakt mit der Landesregierung als weitere anstehende Aufgabe und ging noch einmal ein auf das Thema „Leistung im Sport“. Kinder solle man zwar nicht zu Unzeit überfordern, aber Zufriedenheit im Sport gebe es auch zukünftig nur wenn Leistung belohnt werde, so der BSB-Präsident weiter.

Sportler aus 11 Sportarten

Die Moderation der Ehrungen übernahm sodann in bewährter Manier Jürgen Rößler, der fachkundig durch das Programm führte. Dabei zeigten sich erneut die südbadischen Schwerpunkte bei den Senioren im Bereich der Leichtathletik, aber auch im Skisport sowie im Ringen. Beeindruckend präsentierten sich auch in diesem Jahr wieder die Mannschaften im Kunstradsport des RMSV Aach mit vielen Meistertiteln auch auf europäischer Ebene. Großen Beifall erhielten ebenso

die Tauzieher aus Dietenbach und Böllen. Insgesamt waren Athletinnen und Athleten vertreten aus den Sportarten Ringen, Schwimmen, Tischtennis, Triathlon, Leichtathletik, Kunstund Einradsport, Tauziehen, Ski, Pferdesport, Golf und Schützen.

Ein Highlight des Abends war neben der musikalischen Begleitung durch Emilia Aberth von der Jugendmusikschule Singen am Klavier die Filmvorführung zum 75jährigen Jubiläum des Badischen Sportbundes Freiburg, welches am

19. November im Historischen Kaufhaus in Freiburg begangen wurde.

Der BSB Freiburg war in Singen neben BSB-Präsident Gundolf Fleischer vertreten durch den Vizepräsidenten Wolf-Dieter Karle, das Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler, durch Wolfgang Keller und Konstantin Hansen von der Badischen Sportjugend, Steinbachs Sportschulleiter Christian Reinschmidt sowie in Vertretung des erkrankten Joachim Spägele durch Florian Osmani vom BSB-Hauptamt. Joachim Spägele

Gruppenbild aller Ehrenden und Geehrten. Alle Fotos: Florian Osmani / BSB
Moderator Jürgen Rößler im Interview mit der Leichtathletik-Europameisterin Brigitte Nittel vom SV Kirchzarten.

„Großer Stern des Sports in Silber“ für den TV 1899 Gengenbach

Im Landesfinale des Wettbewerbs „Sterne des Sports“ des DOSB und der Volks- und Raiffeisenbanken gewann der TV 1899 Gengenbach den „Großen Stern des Sports in Silber“ und fährt somit am 20. Januar zum Bundesfinale nach Berlin

„Natürlich FIT im Weinberg“ – unter diesem Motto entwickelte der TVG 2023 ein innovatives Sportprogramm und ermöglichte sowohl Mitgliedern als auch Gästen, Sport im Freien zu treiben. 72 zusätzliche Sportstunden wurden in den landschaftsprägenden Weinbergen rund um Gengenbach durchgeführt.

Preisverleihung mit Gundolf Fleischer in Stuttgart

Im Rahmen einer Preisverleihung im GENO-Haus in Stuttgart würdigten der DOSB und die Volks- und Raiffeisenbanken das besondere ehrenamtliche Engagement. Carsten Eisele, Vorstandsmitglied des Baden-Württembergischen Genossenschaftsverbands, überreichte zusammen mit Kultusministerin Theresa Schopper und Gundolf Fleischer, Vizepräsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg, dem TV Gengenbach den „Großen Stern des Sports in Silber“. Die Projekte

„Klimafit“ (Spvgg Feuerbach) und „Gemeinsam gegen Einsam“ (TV Friedrichstal) erhielten den „Kleinen Stern des Sports in Silber“. Mit Förderpreisen wurden der TV Steinach und der TSV Reichenbach geehrt.

Die Idee des TV 1899 Gengenbach Ziel war es nicht nur im Sommer raus aus den überhitzten und überfüllten Sporthallen zu kommen, sondern mit dem Sport auch das Umweltbewusstsein zu stärken. „Sport im Einklang mit der Natur schärft das Umweltbewusstsein der Mitglieder, stellt einen Mehrwert für deren Gesundheit dar und fördert nicht zuletzt auch den Zusammenhalt im Verein“, so Rainer Klipfel, 1. Vorsitzender des Vereins. Das breite Sportangebot reichte von „Sunset-Jumping im Weinberg“, über „Boule unterm Rebstock“ und „Power-Zirkel in den Reben“ bis hin zu einem „Aktiv-Spaziergang mit Picknick“ oder „Buggy-Fitness im

Weinberg“. Kinder, Erwachsene und Senioren konnten mit den zusätzlichen Sportstunden in besonderer Lage nicht nur eine schöne Aussicht auf die Altstadt und das Kinzigtal, sondern auch eine einzigartige Trainingsatmosphäre genießen. Die Projektleiterin Elena Grüner berichtete von den Herausforderungen, die bereits in der Planungsphase aufkamen und die es zu bewältigen gab. Demnach musste nicht nur das Abholen der Kleingeräte, die in einer Weinberg-Hütte gelagert werden konnten, ins Warm-Up integriert werden, sondern auch eine Genehmigung für die Trampolin-Transportfahrten beim Landratsamt eingeholt werden. Zudem erwarb der Verein 20 generalüberholte Fitness-Kopfhörer, um ohne Lärmemissionen die passende Workout-Musik hören zu können.

Mit dieser Idee gewann der Verein 2023 nicht nur über 100 neue Mitglieder sowie sechs Übungs-

Sieger! Foto: GENO

leiter hinzu, sondern er erhielt nun zum zweiten Mal einen mit 2.500 Euro datierten "Großen Stern des Sports in Silber" und vertritt damit im Januar Baden-Württemberg im Bundesfinale in Berlin. Bereits vor zwei Jahren war es dem TVG gelungen, mit einem Brett-Würfelspiel die Jury von sich zu überzeugen und in Berlin den vierten Platz zu ergattern.

Das Projekt bestand jedoch nicht nur aus Sport im Freien, sondern der Verein übernahm soziale Verantwortung und stärkte seine gesellschaftliche Bedeutung. So intensivierte der TVG seine Zusammenarbeit mit den Gengenbacher Schulen und gestaltete über mehrere Wochen fächerübergreifenden Unterricht. Alle vierten Klassen der Geschwister-Scholl-Grundschule behandelten die Themen Weinbau, Umweltschutz, Natur und Heimat in verschiedenen Schulfächern wie Sachkunde, Kunst oder Religion. Highlight der Kooperation waren die beiden Ausflüge in die Reben, bei welchen die Kinder ihr gelerntes Wissen in der Praxis hautnah erfahren konnten und didaktisch aufgearbeitete Sportspiele den Weg vom Sähen bis zum fertigen Getränk im Supermarkt erlebbar gemacht haben. Begleitet wurden

die Ausflüge von einem Winzer und einem studierten Weinbau-Experten. Auch in den Vorbereitungsklassen wurde den Flüchtlingskindern in mehreren Schulstunden sowie bei einem Ausflug in den Weinberg typische Besonderheiten der Weinbau-Region nähergebracht. Der TVG engagiert sich somit nicht nur in Sachen Integration, sondern gilt mit seinem Projekt als Vorzeigemodell für die „Schulen der Zukunft“.

Auszeichnung!

BeneFit e. V. erhielt den „Großen Stern des Sports in Bronze“

Ende November wurde der Verein „beneFit e. V.“ mit dem Großen Stern des Sports in Bronze ausgezeichnet. Dieser wurde von einer Jury des DOSB und des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken ausgewählt und erhält einen Geldpreis über 1.500 Euro.

Die „Sterne des Sports“ sind Deutschlands bedeutendste Auszeichnung für das gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen. Es werden Initiativen ausgezeichnet, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus gesellschaftlich engagieren. Das Projekt „Gemeinsam in Bewegung“ des Freiburger Vereins „beneFit e. V.“ bringt Menschen unterschiedlicher Hintergründe durch kostenfreie, inklusive Sport- und Bewegungsangebote in Freiburg zusammen. Ziel ist es Inklusion und gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Durch ein breites Angebot an kostenfreien Sport- und Bewegungsveranstaltungen finden besonders Menschen in prekären Lebenslagen, wie Personen mit niedrigem Einkommen, Wohnungslose oder Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, einen Zugang zu Sport und der Gemeinschaft, die das Vereinsleben bietet.

Zur Preisverleihung lud der Badische Sportbund Freiburg Vereinsvertreter in die Geschäftsstelle ein und informierte sich neben der offiziellen Preisverleihung über das Projekt des Vereins. Myriam Hanser

Der BSB zeichnete den Verein benefit e. V. im Auftrag des DOSB und BRV mit dem "Silbernen Stern in Bronze" aus. Von links Philipp Höfer, Theresa Wießmann, Myriam Hanser (BSB) und Lukas Oettle. Foto: Joachim Spägele

Elena Grüner
Kultusministerin Theresa Schopper, Carsten Eisele (Vorstandsmitglied GENO-Verband), Britta Roeske (Managerin Sebastian Vettel) und der LSV-Vizepräsident Gundolf Fleischer. Foto: GENO

BSB Termine 2025

Januar

31.01.2025 Frist für die Abgabe der Anträge für Anschaffungen im Jahr 2024

31.01.2025 Frist für die Abgabe der Mitgliederbestandserhebung 2025 März

15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026

15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2025/2026

April

30.04.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel Mai bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026 bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2025/2026 Juni

30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ 30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke

Juli

01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen Oktober

31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 November

15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025

20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025

Dezember

01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026

31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Zweite Bewilligungsrunde für den Sportstättenbau in 2024

Der Badische Sportbund und Freiburg hat zum Jahresende nochmals Sportstättenbaumittel in Höhe von 4.745.420 Euro verteilt. Dieses Mal erhielten 179 Projekte aus 19 Fachverbänden eine Bewilligung.

Lfd. Verband

1. Landesverband Baden-Württemberg des Deutschen Alpenvereins

2. Boule, Boccia und Pétanque Verband

5.

7.

Diese wurden noch vor Weihnachten verschickt, sodass die betroffenen Vereine den Verwendungsnachweis einreichen und den Zuschuss abrechnen können.

16.

Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025

Bei der kommenden Bestandserhebung des BSB Freiburg werden die Mitgliederzahlen weiterhin mit den Vereins- und Funktionärsdaten gekoppelt

Seit dem 1. Dezember 2024 ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen im Internet-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet. Wie im letzten Jahr wird über das Portal die Mitgliederbestandserhebung mit der Abfrage der einzelnen Vereins- und Funktionärsdaten verknüpft.

Dem schrittweisen Verlauf der Bestandserhebung sind zwei weitere Schritte vorangestellt:

• Überprüfung und Änderung der aktuellen Vereinsdaten

• Überprüfung und Änderung der aktuellen Funktionärsdaten

Durch diese Funktionalität haben die Mitgliedsvereine des BSB im Zuge der Bestandserhebung die Möglichkeit, die Aktualität ihrer Vereins- und Funktionärsdaten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Wie bereits in den letzten Jahren werden dann die Mitgliederzahlen in den gewohnten Schritten abgefragt. Während des Jahres, und damit unabhängig von der jährlichen Bestandserhebung, bleibt natürlich auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, dem BSB die Änderungen der Vereins- und Funktionärsdaten über das Internet-Portal „BSB-verNETzt“ (www.bsbvernetzt.de) online über den Menüpunkt „Vereinsdaten ändern“ mitzuteilen. Die Zusammenführung der Vereinsdatenpflege mit der Bestandserhebung erfordert eine rechtzeitige vereinsinterne Vorbereitung und Aktualisierung der einzelnen Daten.

Folgende Bereiche sollten beachtet werden:

• Überprüfung der Vereinsdaten –  Wie lauten die aktuelle Postanschrift und die Kommunikationsdaten des Vereins? – Sind die neuen Vereinsregisterdaten (Nummer und Registergericht) vorhanden?

• Überprüfung der Funktionärsdaten im Verein –  Sind die Kontaktdaten der aktuellen Funktionäre bekannt?

• Überprüfung der Mitgliederdaten im Verein – Sind bei allen Mitgliedern Jahrgang,

Geschlecht und Fachverbandszugehörigkeit(en) hinterlegt?

–  Sind die passiven Mitglieder den Abteilungen im Verein zugeordnet?

• Welche Exportmöglichkeiten bietet mein Vereinsverwaltungsprogramm?

–  Bekomme ich eine Zusammenstellung der Mitglieder nach Jahrgängen für die A-Meldung und eine nach Fachverbänden (B-Meldung)?

– Erzeugt das Programm eine Austauschdatei, die über das Internet-Portal BSBverNETzt eingelesen werden kann?

Alle Informationen und eine detaillierte Anleitung zum jahrgangsweisen Bestandserhebungs-Verfahren finden Sie seit dem 1. Dezember 2024 auf der Homepage des BSB unter www.bsb-freiburg. de oder direkt nach der Anmeldung im InternetPortal „BSBverNETzt“. Der Einsendeschluss für die Übermittlung ist wie in den Jahren zuvor der 31. Januar 2025.

Bei Fragen zu ihren individuellen Zugangsdaten zum Internet-Portal wenden Sie sich bitte an Ihren vereinsinternen BSBverNETzt-Administrator. Für Vereinsadministratoren besteht die Möglichkeit, neue vereinsinterne Zugänge zum Internet-Portal selbstständig zu verwalten.

Sascha Meier

Informationen www.bsb-freiburg.de oder über die Geschäftsstelle des BSB

Integration durch Sport

Informationen aus dem Bereich des BSB Freiburg zu Fördermöglichkeiten im Sport!

Zum Start ins neues Jahr möchte Sie das IdSTeam des Badischen Sportbundes Freiburg über die aktuellen Fördermöglichkeiten sowie Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Bereich der Integration informieren. Auch in 2025 ist die Integration von Geflüchteten ein wichtiger Bestandteil der Vereinsarbeit.

Um die Vereine bei einer „qualitativ hochwertigen“ Integration zu unterstützen gibt es verschiedene Zuschüsse.

Wie auch in den letzten Jahren ist eine bedarfsorientierte Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Integration durch Sport“ möglich. Hierbei durchläuft der Verein in vier Schritten den Weg zu einem „Qualifizierten Integrations

operation zwischen einer Schule und einem örtlichen Sportverein – organisiert durch den BSB.

Terminerinnerung: 12.7.2025

Die Ausbildung zum „Sportvereinshelfer“ richtet sich an motivierte und engagierte Geflüchtete, um diesen einen niederschwelligen Einstieg in die Vereinsarbeit zu ermöglichen. Benjamin Sutter kümmert sich um sämtliche Fördermöglichkeiten und ist Ansprechpartner für teilnehmende Vereine. Ansprechpartnerin für den Bereich „Bist du schon im Sportverein“ ist Elena Grüner.

All diejenigen, welche die Integrationsarbeit in ihrem Verein in den nächsten Monaten konkret voranbringen möchten, sind herzlich willkommen und mögen sich unter folgenden Kontaktdaten beim IdS-Team des Badischen Sportbunds Freiburg melden.

Ansprechpartner Bundesprogramm „Integration durch Sport“ beim BSB Freiburg e. V.: Benjamin Sutter b.sutter@bsb-freiburg.de 0761 15246-29 Elena Grüner e.gruener@bsb-freiburg.de 0761 15246-32

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Samstag, 12. Juli 2025

Kongresszentrum Donauhallen

Donaueschingen

Foto: Richard Trojan

Beim BSB für den Bereich Integration zuständig: Elena Grüner und Benjamin Sutter. Foto: BSB

Besuch aus dem Elsass

20

Vertreterinnen

und Vertreter der Abteilung „Sport und Vereinswesen“ der Europäischen Gebietskörperschaft Elsass CEA besuchten Freiburg

Es war der erste Austausch dieser Art seit vielen Jahren. Auf Vermittlung von Jürgen Oser, beim BSB ehrenamtlich für die deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich des Sports zuständig, besuchte eine Gruppe von im Elsass im Sport hauptamtlich Tätigen den Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald.

Angeführt von Jean-Marc Pennetier folgte zunächst eine Begrüßung der Gäste durch den OSP-Vorsitzenden Gundolf Fleischer sowie Jürgen

Auch das "Laufband" des OSP durfte bestaunt werden. Alle Fotos: Joachim Spägele

Willrett und BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele. Fleischer erläuterte die Aufgaben und die Arbeit des OSP sowie dessen sportliche Bedeutung im Kontext Olympischer und paralympischer Spiele. Insbesondere den Sport mit gehandicapten Sportlern strich Fleischer hervor. Im Anschluss an eine Diskussionsrunde folgte ein von Dr. Walter Rapp geleiteter Rundgang durch die Gebäude. Vor und nach einem abschließenden Mittagessen ging Fleischer in seiner Funktion als Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg auch auf dessen Aufgaben und Struktur ein.

Im Anschluss an die Gespräche an der Schwarzwaldstraße besuchte die Delegation das Regierungspräsidium in der Freiburger Innenstadt. Im kommenden Frühjahr ist ein Gegenbesuch in Straßburg vorgesehen.

Joachim Spägele

Gastgeber und Gäste beim Gruppenbild in der "Folterkammer" des OSP.
Jürgen Willrett stellte den OSP Freiburg-Schwarzwald vor.

Starke Unterstützung für den Sport

Sparkasse und Olympiastützpunkt verlängern ihre Partnerschaft.

Sponsoringvereinbarung unterzeichnet – 7.000 Euro für die Eliteschule des Sports!

Die Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau bleibt dem Olympiastützpunkt (OSP) FreiburgSchwarzwald weiterhin treu. Der schon viele Jahre bestehende Sponsoringvertrag wurde verlängert, somit bleibt die Zusammenarbeit weiterhin fest verankert.

„Die Sparkasse ist für uns seit Jahren ein starker und verlässlicher Partner,“ ergänzte Jürgen Willrett. „Das gibt uns die nötige Planungssicherheit und gleichzeitig die Flexibilität, um auf neue Herausforderungen zu reagieren.“

Zusätzlich zur langjährigen Partnerschaft sorgt auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) mit seiner jährlichen Spende dafür, dass die Eliteschule des Sports in Freiburg weiterhin kräftig unterstützt wird. Diese Kooperation besteht ebenfalls seit vielen Jahren. Den diesjährigen symbolischen Scheck über 7.000 Euro überreichte Daniel Zeiler, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, an Gundolf Fleischer, den Vorsitzenden sowie an Jürgen Willrett, den stellvertretenden Leiter des Olympiastützpunkts.

Frische Impulse für eine bewährte Partnerschaft Gundolf Fleischer freute sich über den Scheck und die Vertragsverlängerung: „Diese Partnerschaft ist ein zentraler Baustein für den Erfolg unserer Athleten – egal ob im Nachwuchs- oder Spitzensport.“

Am OSP werden sowohl Spitzensportler als auch junge Talente betreut und gefördert. Dazu gehören bessere Trainingsbedingungen, spezielle Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Schule und Sport sowie individueller Zusatzunterricht oder eine optimierte Mobilität.

Nachhaltiges Engagement im Sport Sparkassenvorstand Zeiler unterstrich: „Unser Engagement im Sport ist uns ein echtes Herzensanliegen. Mit der Förderung des OSP und der Eliteschule des Sports schaffen wir ideale Voraussetzungen für junge Talente.“ Alexander Jacobs, Leiter des Vorstandsstabs, ergänzte: „Es geht nicht nur um die finanzielle Unterstützung –die langfristige Zusammenarbeit gibt den Athleten auch den nötigen Rückhalt und Perspektiven.“ Unabhängig vom Vertrag können auch jederzeit weitere Projekte unterstützt werden – so wie

letztes Jahr, als die Sparkasse spontan neue Ringermatten für 10.000 Euro finanziert hat. Diese Flexibilität gibt dem OSP und der Sparkasse die Möglichkeit, schnell und unkompliziert auf neue Anforderungen zu reagieren.

7.000 Euro Spende des DSGV an die Eliteschule des Sports

Unabhängig vom Sponsoring der Sparkasse erhält die Eliteschule des Sports jedes Jahr 7.000 Euro vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV). Diese Unterstützung fließt direkt in die Förderung von Nachwuchs- und Spitzensportlern. „Diese Spende ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung des Sports in Deutschland und zeigt, wie stark die Sparkassen-Finanzgruppe mit dem Spitzensport verbunden ist,“ so Willrett abschließend.

Scheckübergabe, von links: Jürgen Willrett, Alexander Jacobs (Bereichsleiter Vorstandsstab); Daniel Zeiler (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Freiburg-Nrdl. Breisgau), Gundolf Fleischer. Foto: OSP

Die VermögensschadenHaftpflichtversicherung und die D&O-Versicherung fix erklärt

Wir finden: Ehrenamt braucht Rückendeckung. Wer sich in seiner Freizeit mit viel Herzblut für andere einsetzt und dabei eine Menge Zeit opfert, sollte wissen, dass ihm sein Verein den Rücken stärkt, wenn ihm einmal ein Fehler unterläuft. Dafür können Vereine die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und die D&O-Versicherung abschließen

Grundsätzlich sind Personen- und Sachschäden sowie deren Folgeschäden bereits im Rahmen des Sportversicherungsvertrags versichert. Zwar besteht in der Sportversicherung bereits eine Vermögensschaden-Versicherung.

Die ARAG empfiehlt jedoch die wesentlich umfassenderen Zusatzversicherungen Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung und D&O-Versicherung.

Man unterscheidet zwischen echten und unechten Vermögensschäden. Beim echten Vermögensschaden geht es nicht um Personen- oder Sachenschäden, sondern um einen finanziellen Nachteil, den der Verein durch Versäumnisse oder Fehlentscheidungen erleidet. Hier tritt die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung ein. Ein unechter Vermögensschaden ist ein Folgeschaden aus einem Personen- oder Sachschaden.

Die ARAG hilft – auch bei Eigenschäden In diesen Fällen hilft die VermögensschadenHaftpflichtversicherung:

• Ein Abteilungsleiter lädt zu einem Sporttag seines Vereins ein, gibt aber ein falsches Datum an. Einige Teilnehmer haben bereits BahnFahrkarten und Hotels gebucht. Sie machen diese unnötigen Kosten beim Verein geltend.

• Ein Vereinsmitglied wohnt am städtischen Sportpark und fungiert für den Verein als Hausmeister. Den Zentralschlüssel für die Schließanlage des Sportparks verliert er trotz großer Sorgfalt. Die Stadt macht die Kosten für den Austausch der Schließanlage über 8.000 Euro geltend.

Sie möchten mehr wissen?

Besonders wichtig ist zu wissen: Auch Eigenschäden des Vereins sind versichert.

• Eine Trainerin bestellt Trikots für die Kindermannschaft. Sie gibt versehentlich falsche Größen an, so dass die Trikots nicht verwendet werden können.

• Der Abteilungsleiter Breitensport organisiert einen Volkslauf. Für das Rahmenprogramm engagiert er eine Band. Er versäumt, das Ordnungsamt zu informieren, die Veranstaltung wird untersagt. Der Verein muss die Künstlergage trotzdem überweisen.

• Ein Verein führt lange Zeit zu wenig Steuern ab. Nach fünf Jahren fordert das Finanzamt 15.000 Euro Nachzahlung. Der Verein ist gezwungen, einen Kredit aufzunehmen. Durch die Zinsen entsteht ihm ein finanzieller Schaden.

Wen schützt die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung?

Die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung schützt neben dem Vorstand und den Geschäftsführern alle Vereinsmitglieder, die haupt- oder ehrenamtlich im Verein im satzungsgemäßen Auftrag tätig sind, also auch Abteilungsleitende, Jugendwarte, Trainerinnen und Trainer.

So ergänzt eine D&O-Versicherung die Vermögensschaden-Haftpflichtversicherung D&O steht für Directors and Officers, also für Entscheidungsträger. Die D&O-Versicherung ist eine wichtige Ergänzung zur VermögensschadenHaftpflichtversicherung für alle persönlich haftenden Funktionsträgerinnen und Funktionsträger im Verein oder Verband.

Auch hierzu Beispiele aus der Praxis:

• Bei der Beantragung öffentlicher Mittel hält der Vorstand die Frist nicht ein. Der Verein stellt den Verantwortlichen einen sechsstelligen Betrag in Rechnung.

• Zweckgebundene Spendengelder wurden durch Unwissenheit falsch verwendet und müssen erstattet werden. Die Vereinsführung wird in Anspruch genommen.

So geht’s weiter…

In der nächsten Ausgabe berichten wir über die Umwelt-Haftpflicht- und Umweltschadenversicherung.

Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB) Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15 27 10 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de

Informieren Sie sich auf www.arag.de/d-o-versicherung. Oder schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAG-Sport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.

Ist der Freistellungsbescheid

Ihres Vereins noch gültig?

Achtung: Einige Mitgliedsvereine des BSB Freiburg erhalten derzeit eine Meldung über das Vereinsportal www.bsbvernetzt.de mit der Mitteilung, dass der Freistellungsbescheid abgelaufen ist

Eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Badischen Sportbund Freiburg ist unter anderem, dass Ihr Verein als gemeinnützig anerkannt ist, sprich ein aktueller Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) vorhanden ist.

Sollte Ihr Verein aktuell nicht als gemeinnützig anerkannt sein, kann ein Teil der über die Mitgliedschaft im BSB üblichen Leistungen nicht in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören z. B. die Zuweisung von Mitteln (wie u. a. die Beantragung und Bewilligung der Auszahlung von Zuschüssen in den Bereichen Übungsleiter, Kooperation Schule/Verein, Sportstättenbau- und Sportgeräteförderung) oder die Förderung mit Rat und Tat (wie z. B. Steuer- und/oder Rechtsberatung).

Leistungen, die Vereine ohne den Nachweis der Gemeinnützigkeit erhalten bzw. in Anspruch genommen haben, müssen von Seiten des BSB u. U.

zurückgefordert werden. Eine Rückforderung ist auf die Jahre beschränkt, in denen die Gemeinnützigkeit des Vereins aberkannt wurde. Der Wegfall der Gemeinnützigkeit kann sogar zum Ausschluss aus dem BSB führen. Zudem sind die Mitgliedsvereine des BSB dazu verpflichtet, den BSB unverzüglich zu benachrichtigen, sobald abzusehen ist, dass die Gemeinnützigkeit des Vereins entzogen werden könnte. Falls der Freistellungsbescheid Ihres Vereins nicht mehr gültig ist bzw. veraltete Daten bei

uns hinterlegt sind, erhalten Sie über Ihren Vereinszugang im Portal www.bsbvernetzt.de derzeit einen Hinweis:

„Sehr geehrte Damen und Herren, der Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) Ihres Vereins ist abgelaufen! Achtung: Nichtgemeinnützige Vereine dürfen laut Satzung des Badischen Sportbund Freiburg e. V. nicht als Mitglied geführt werden. Zudem werden offene Zuschussanträge auf Fördermittel nicht weiterbearbeitet. Setzen Sie sich daher bitte unverzüglich mit dem für Sie zuständigen Finanzamt in Verbindung, um einen neuen Freistellungsbescheid zu beantragen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Badischer Sportbund Freiburg e. V.“

Kooperation verlängert!

Nachdem der Badische Sportbund Freiburg und die ARAG Sportversicherung im letzten Jahr ihren Jahrzehnte bestehenden Vertrag verlängert haben gilt dies nun auch für die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Partnern. Hier geht es in erster Linie um Marketing- und Werberechte von BSB und ARAG. Unterzeichnet wurde die Vereinbarung im Rahmen der jährlichen VersicherungsausschussSitzung im November in Freiburg durch BSBPräsident Gundolf Fleischer (links) und Christian Vogée, Vorstandssprecher der ARAG Allgemeine Versicherungs-AG.

Text / Foto: Joachim Spägele

BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de

Zentrale (07 61) 1 52 46-0

Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

Präsident

Geschäftsführung

Spägele j.spaegele@bsb-freiburg.de

Bachran

Vogt-Römer b.vogt-roemer@bsb-freiburg.de

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AOK Baden-Württemberg

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Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet

Organisationskosten

50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

(Fortsetzung von Seite 27)

19.07.-20.07.2025

23.07.25

13.-14.09.2025

27.-28.09.2025

11.-12.10.2025

22.10.25

(Pflichtseminar)

Haftung, Versicherung

Moos nix los – Fördermittel für

Stellenausschreibung

Mach deinen BFD beim BSB!

Ab dem 1. September 2025 besteht wieder die Möglichkeit, beim Badischen Sportbund Freiburg e. V., der Dachorganisation des Sports in Südbaden, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abzuleisten.

Das erwartet Dich:

• Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten

• Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen

• Du bearbeitest viele interessante Aufgaben rund um das Thema Sport

• Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region

• Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben

Das solltest Du mitbringen:

• Du bist sportbegeistert

• Du bist motiviert und zuverlässig

• Du treibst aktiv Sport in einem Verein

• Du engagierst Dich in einem Verein

• Du kannst mit MS Office umgehen

• Du besitzt einen PKW-Führerschein

Weitere allgemeine Infos zum BFD findest Du unter www.bwsj.de. Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 31. Januar 2025 entgegen:

Badischer Sportbund Freiburg e. V.

Herrn Geschäftsführer Joachim Spägele persönlich

Postfach 215 • 79002 Freiburg • E-Mail: j.spaegele@bsb-freiburg.de

Die neue E-Rechnung seit 1. Januar 2025

Den Medien ist derzeit viel zum Thema E-Rechnung zu entnehmen. Gilt dies auch für unsere Vereine?

Ein Schlagwort, das bereits auf einigen Geschäftsstellen, aber gerade auch bei vielen Schatzmeistern, Rechnern und Kassierern zur Frage führt, was man hierbei ab 2025 zu beachten hat. Denn überall wird über die möglichen Auswirkungen und Hinweise zum richtigen Umgang mit dieser E-Rechnung informiert, soweit es dabei vorrangig den Handel oder z. B. Gewerbetreibende betrifft.

Bzgl. der Frage, wann und wie dies auch von Vereinen oder anderen steuerbegünstigten Rechtsformen – ob gemeinnützig oder nicht – zu beachten ist, gibt es aber kaum nachvollziehbare Erläuterungen.

1. Bereits seit dem 1. Januar 2025 gilt auch für unsere Vereine die Verpflichtung, bei bestimmten Vorgängen auf E- Rechnungen zu achten. Denn auch Kleinvereine werden oft als „Unternehmer“ tätig, wenn man bestimmte Einnahmen und Vorgaben erzielt, dies üblicherweise im sog. wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb (wiG), oder auch wenn Eintrittsgelder verlangt werden, z. B. auch im Zweckbetrieb.

2. Es geht also vorrangig um Rechnungen aus dem steuerpflichtigen Bereich des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs, des Zweckbetriebs und ggf. auch aus dem Bereich der Vermögensverwaltung. Der ideelle Bereich bleibt davon komplett verschont, auch wenn Rechnungen dort verbucht werden.

3. Auslöser ist die gesetzliche Vorgabe zur endgültigen Einführung der E-Rechnung im unternehmerischen Bereich; also immer, wenn für Leistungen zwischen zwei inländischen Unternehmen, wozu in bestimmten Fällen auch unsere Vereine gerechnet werden müssen, Rechnungen gestellt werden. Zudem, um es vorwegzunehmen, beschränkt sich dies auf bestimmte Umsätze und wird zudem durch verschiedene Übergangsregelungen allgemein erleichtert.

4. Diese Neuregelung im Umsatzsteuer-Bereich gilt somit auch für Vereine wie für andere Unternehmen, wenn sie selbst Dienstleistungen oder Produkte an andere Unternehmen abgeben oder denen verkaufen (sog. B2B-Geschäfte). Geht es um diesen umsatzsteuerpflichtigen Bereich, hilft leider auch

die vielfach genutzte Kleinunternehmer-Regelung nach § 19 UStG nicht weiter.

5. Wichtig und zeitnah lösen: Seit dem 1.1.2025 müssen sich Vereine darauf vorbereiten, dass sie Vorkehrungen dafür treffen, dass man ihnen ab Jahresanfang bereits E- Rechnungen ordnungsgemäß zustellen kann. Dies setzt technisch ein DMS-System am PC etc. voraus, um ein XML-Format zu ermöglichen. Meist ist dann dort eine pdf der Rechnung angehängt und aufrufbar.

6. Noch wichtiger ist die Erleichterung dahingehend, dass auch Kleinbetrags-Rechnungen bis zu € 250 je Vorgang von diesen erweiterten Rechnungspflichten grundsätzlich befreit sind, ebenso-Fahrausweise.

Diese besondere Vorgabe gilt somit ab dem 1. Januar 2025:

Soweit Vereine oder auch andere gemeinnützige Organisationen in anderer Rechtsform Rechnungen erhalten, müssen diese Vereine als Rechnungsempfänger in der Lage sein, eine ggf. in der Anlage befindliche/angehängte E-Mail empfangen zu können. Denn für den Empfang von Rechnungen ab 1.1.2025 gibt es leider keine Übergangsfristen.

Was tun?

Es kommen sicher größere Rechnungen, die meist den Bereich des wiG betreffen. Etwa große Einkaufsrechnungen von Getränken oder Lebensmitteln im Vorgriff auf eine anstehende Festveranstaltung mit Bewirtung etc. Oder die Rechnungen der Handwerksbetriebe aus dem Umbau oder der Reparatur in Vereins-Immobilien. Das wird nun künftig grundsätzlich über die E- Rechnung laufen müssen.

Soweit Vereine ihre Buchhaltung über Steuerbüros laufen lassen, könnte dies nach Absprache dort so eingerichtet werden, dass die Rechnung zunächst dort hingeht.

Tipp

Viele Vereine haben jedoch bereits eine eigene Software für den Bereich der Vereinsbuchhaltung. Dort dürfte dies ohnehin unproblematisch laufen und der Rechnungsempfang sichergestellt sein. Kann keine Software genutzt werden, sollte man

sich unbedingt um einen adäquaten, zuverlässigen Anbieter für Zusatzprogramme kümmern. Das kostet Geld. Deshalb die Angebote prüfen, auch auf mögliche Vertragsbindungen und den genauen Kostenaufwand.

Nochmals das Zeitfenster im Überblick: • Für den Empfang von Rechnungen gibt es keine Übergangsfrist. Also muss vereinsintern sichergestellt sein, dass man schon in diesem Vereinsjahr 2025 E- Rechnungen empfangen und verarbeiten kann. Entscheidend für die Richtigkeit der Rechnung (Angaben gemäß § 14 UStG) ist die XML-Datei. Reine PDF-Rechnungen sind keine E-Rechnungen. Die Einrichtung einer zentralen E-Mail-Adresse für E-Rechnungen ist ratsam, da eine Mail mit dem darin enthaltenen elektronischen XML-Datensatz mit Hilfe einer entsprechenden zusätzlichen Rechnungsverwaltungsoder Buchhaltungssoftware automatisch weiterverarbeitet und revisionssicher archiviert werden kann. Ein „DMS-System“ muss also vorhanden sein oder eine Software-Nutzung. Kleinbetragsrechnungen bis € 250 je Vorgang und Fahrausweise bleiben davon verschont.

• Vom 1.1.2025 – 31.12.2027 gilt: Es dürfen weiterhin Papier-Rechnungen ausgestellt oder mit Zustimmung des Rechnungs- und Leistungsempfängers als einfache digitale Rechnung (mit einer PDF im Mail-Anhang) erfolgen. Soweit eine Rechnungsausstellung über ein anderes elektronisches Format laufen soll, dies mit Zustimmung des Empfängers, muss der Verein als Rechnungsaussteller darauf achten, dass er im Kalenderjahr zuvor noch unter € 800.000 liegt.

• Ab 2028 sind alle Rechnungen als E-Mail auszustellen, mit Ausnahme an private Empfänger.

Die Rechtsgrundlage: Das sog. Wachstumschancengesetz vom 27.03.2024 mit der Änderung des § 14 Abs. 1 Satz 3 UStG sowie die die umfangreiche (18-seitige) im Internet veröffentlichte Verwaltungsvorschrift hierzu, das umfangreiche BMF-Schreiben vom 15.10.2024 sowie u.a. FinMin Mecklenburg- Vorpommern, Vereinsnews v. 16.08.2024.

Prof. Gerhard Geckle / Frank Krämer

Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de 0761/15246-23

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761/15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de 07223/5119-11

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Auch in 2025: FIS Weltcup in Schonach

Vom 17. bis 19. Januar trifft sich die Weltelite erneut im Schwarzwald

Die 59. Auflage des Schwarzwaldpokals verspricht ein aufregendes Wochenende für Fans der Nordischen Kombination. Vom 17. bis 19. Januar treffen sich die besten Athleten der Welt in Schonach, um sich vor den FIS-Weltmeisterschaften im norwegischen Trondheim zu messen. Die Veranstaltungen beginnen am Freitag mit dem offiziellen Training im Langlaufstadion und an der Langenwaldschanze, wo die Sportler sich auf die bevorstehenden Wettkämpfe vorbereiten.

Am Sonntag geht es dann früh weiter mit den Wettkämpfen: Die Herren starten um 8:15 Uhr mit einem Probedurchgang, gefolgt von ihrem Wertungsdurchgang um 9:15 Uhr. Die Damen haben ihren Wettkampf um 10:30 Uhr. Das Wochenende endet mit den finalen Langlaufrennen der Herren und Damen am Sonntagnachmittag. Seien Sie dabei, wenn die Weltelite der Nordischen Kombination um den SCHWARZWALDPOKAL kämpft!

Am Samstag, dem 18. Januar, wird der SCHWARZWALDPOKAL sowohl bei den Damen als auch bei den Herren vergeben. Die Wettkämpfe starten mit dem Skispringen, gefolgt von den Langlaufrennen. Die Damen beginnen um 13:10 Uhr mit ihrem 5-Kilometer-Langlauf, während die Herren um 13:40 Uhr ihre 10 Kilometer absolvieren. Die Siegerehrung mit Vergabe der wertvollen Trophäen findet direkt im Anschluss an die Wettkämpfe vor den Zuschauertribünen statt.

Die Veranstaltung bietet nicht nur spannende Sportmomente, sondern auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Zuschauer können sich auf aktuelle Informationen und Unterhaltung während der Pausen durch das StadionTV freuen, sowie auf kulinarische Angebote am Zuschauerzelt.

Tickets, umweltfreundlichen Anreise

Tickets für die Veranstaltung gibt es unter www. schwarzwaldpokal.de. Diese gelten auch als Fahrkarte für den ÖPNV, somit kann man am Gültigkeitstag aus ganz Baden- Württemberg kostenlos und umweltfreundlichen nach Schonach reisen. Die Haltestellen Grundbächle und Kuttlematte sind ganz nah an den Wettkampfstätten.

Ein familienfreundliches Angebot: Kinder und Jugendliche bis 17 Jahre haben freien Eintritt.

Weitere Informationen zur Veranstaltung gibt es online unter www.schwarzwaldpokal.de.

Strahlend blauer Himmel - strahlende Gesichter: Dies erwarten Ausrichter und Fans auch vom Weltcup in der Nordischen Kombination in Schonach im Januar. Beide Fotos: Schwarzwaldpokal Schonach

Das Programm im Überblick:

Freitag, 17. Januar 2025

09:00 Uhr Offizielles Training Langlauf, Langlaufstadion Frauen und Männer

12:00 Uhr Offizielles Training Skispringen Frauen, Langenwaldschanze

12:30 Uhr PCR Frauen, Langenwaldschanze

13:30 Uhr Offizielles Training Skispringen Männer, Langenwaldschanze

14:30 Uhr PCR Männer, Langenwaldschanze

Samstag, 18. Januar 2025

08:30 Uhr Probedurchgang Männer, Langenwaldschanze

09:30 Uhr Skispringen Wertungsdurchgang Männer, HS 100

10:45 Uhr Skispringen Wertungsdurchgang Frauen, HS 100

Schneefest mit Stadion TV Langlaufstadion

13:10 Uhr Langlauf Frauen, IG 5 km

13:40 Uhr Langlauf Männer, IG 10 km, anschl. Siegerehrungen mit Vergabe der Schwarzwaldpokals im Anschluss Weltcupparty im Zuschauerzelt, Langlaufstadion

Sonntag, 19. Januar 2025

08:15 Uhr Probedurchgang Männer, Langenwaldschanze

09:15 Uhr Skispringen Wertungsdurchgang Männer, HS 100

10:30 Uhr Skispringen Wertungsdurchgang Frauen, HS 100

Schneefest mit Stadion TV, Langlaufstadion

14:15 Uhr Langlauf Männer, IC 7,5 km anschl. Siegerehrung

15:40 Uhr Langlauf Frauen, IC 5 km anschl. Siegerehrung

Jubiläum des „Freiburger Kreises“ an dessen Geburtsort gefeiert

Vor genau 50 Jahren haben 21 deutsche Sportvereine in Freiburg den „Freiburger Kreis –Arbeitsgemeinschaft größerer deutscher Sportvereine e. V.“ gegründet. Jubiläumsveranstaltung bei der FT

Der „Freiburger Kreis e.V.“ ist eine Arbeitsgemeinschaft größerer deutscher Sportvereine mit derzeit über 200 Mitgliedsvereinen und über eine Million Sporttreibenden. 1974 haben sich in Freiburg 23 größere Sportvereine mit dem Ziel zusammengeschlossen, Seminare in eigener Regie durchzuführen und damit eine Angebotslücke des Deutschen Sportbundes zu schließen. Die Selbsthilfe wurde rasch ausgedehnt auf unbürokratisches Angehen von Problemen der großen Vereine, für die man bei den Verbänden und Bünden aus eigener Sicht keine Ansprechpartner fand. Der „Freiburger Kreis“ ist unabhängig von Landessportbünden und Fachverbänden und verbindet als alleinige Organisation Sportvereine aus allen Bundesländern direkt miteinander. Durch seinen Vorstand, seine Vereine und Experten ist

er für seine Mitglieder Dienstleister nach innen und Interessenvertreter nach außen. Der Verein

umfasst heute 200 Sportvereine mit über einer Million Sporttreibenden.

Gundolf Fleischer bei Gründung dabei Bereits 1974 war der heutige BSB-Präsident Gundolf Fleischer in anderer Funktion zusammen mit Rolf Noess, Dr. Heinz Mörder, Chlodwig Kopp oder Dr. Hans Evers am Gründungsprozess des Vereine beteiligt. 50 Jahre später – im Rahmen eines Festakts in der neuen Halle der FT von 1844 Freiburg – war Fleischer erneut anwesend und zeichnete den Verein im Rahmen eines Grußworts mit dem „Badischen Greif in Silber“ aus.

Der „Freiburger Kreis“ unter Vorsitz des Hamburgers Boris Schmidt ist mit einer Geschäftsstelle im bayerischen Oberding ansässig. Joachim Spägele

BSB-Präsident Gundolf Fleischer überreichte dem Vorstandsvorsitzenden des "Freiburger Kreises", Boris Schmidt, den "Badischen Greif in Silber". Foto: FT 1844 Freiburg

BSB-Präsident Gundolf Fleischer zeichnete RMSV Edelweiss Aach aus

Zwei Tage lang feierte der RMSV Edelweiss Aach in der Aacher Schulsporthalle sein 125-jährigen Vereinsjubiläums. Dazu lud er alle langjährigen Förderer und Sponsoren zu einem gemeinsamen Abend ein, während am nächsten Tag die öffentliche Feier stattfand. Nach der Eröffnung durch die Vorsitzende Petra Wiedenmaier überbrachte Bürgermeister Manfred Ossola die Grußworte der Stadt Aach. Mit einem Geschenk von 178

Deutschland-Fahnen, 17 Europafahnen sowie Karten für die beiden WM-Titel würdigte er die Leistungen des Vereins.

Im kleinen und festlichen Rahmen zeichnete der Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, Gundolf Fleischer, den RMSV mit der Großen Ehrengabe des BSB aus. Auch das Präsidium des Badischer Radsportverbands um Präsident

René Richter, Vizepräsident Hans-Ulrich Wiedmann, Vizepräsidentin Hallenradsport Jennifer Schweizer und Geschäftsführerin Marlen Beutler würdigten die einzigartigen Erfolge des Vereins. Die langjährigen Mitglieder Paul Gaißer, Renate Gaißer, Manuela Dieterle, Katja Gaißer, Elmar Bausch und Wilfried Schwarz wurden mit einem Präsent überrascht.

Wilfried Schwarz / BRV

Noch freie

Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine.

Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Spall unter 07676/222 an.

Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Ehrungen: RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier, BRV-Vizepräsidentin Hallenrad Jennifer Schweizer, Paul Gaißer, Renate Gaißer, Manuela Dieterle, BRV-Präsident Rene Richter, Katja Gaißer, Elmar Bausch und Wilfried Schwarz. Beide Fotos: Wilfried Schwarz
Die RMSV-Vorsitzende Petra Wiedenmaier und BSB-Präsident Gundolf Fleischer, der die Ehrengabe an den Verein überreichte.

Vorfreude auf das Landeskinderturnfest

Die Stadt Bühl ist im Juli 2025 Gastgeber der landesweit größten Breitensportveranstaltung für Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren

Organisiert von der Badischen Turnerjugend (BTJ) geht es alle zwei Jahre in eine andere badische Stadt. Spiel- und Sportbegeisterte können sich bereits jetzt die Tage von 25. bis 27. Juli rot im Kalender anstreichen und einen Ausflug an den Oberrhein planen. Denn seit Kurzem steht fest: Das LKTF kommt 2025 nach Bühl.

Am 1. Oktober kamen im Alten Trausaal in Bühl mehrere Vertreter zusammen, um den Vertrag zu unterzeichnen. Am offiziellen Akt nahmen Oberbürgermeister Hubert Schnurr, zugleich Präsident des TV Bühl, Klaus Dürk, Leiter des Fachbereichs Bildung, Kultur und Generationen, sowie Natalie Schlageter, Ansprechpartnerin für Sport und Vereine, teil. Von Seiten des Badischen Turner-Bundes waren das Präsidentenduo Markus Benkeser und Kerstin Eisele, die Vorsitzende der Badischen Turnerjugend, Franziska Dühr, sowie Ulrike Laible, Vorsitzende des Turngaus Mittelbaden-Murgtal, anwesend.

Die Zwetschgenstadt Bühl war bereits 2012 Gastgeber und freut sich darauf, gemeinsam mit der BTJ erneut ein buntes Programm voller Spiel, Spaß und Bewegung für alle auf die Beine zu stellen.

Denn die Veranstaltung richtet sich keineswegs nur an Kinder aus dem Turnsport. Neben unterschiedlichen Wettkämpfen und Wettbewerben sehen die Planungen vielfältige Mitmachangebote, Showveranstaltungen und Kinderpartys vor.

Breiten- und Freizeitsport stehen im Vordergrund Seit 1996 gibt es das LKTF. Im Mittelpunkt der Angebote steht ausdrücklich der breiten- und freizeitsportliche Aspekt des Turnens. Das Event legt großen Wert auf einen gemeinschaftsstiftenden Charakter. „Wir möchten, dass beim Landeskinderturnfest alle Kinder die Möglichkeit haben, sich sportlich zu messen, sie aber auch auf andere Weise eine schöne Zeit verbringen können“,

fasst Fabienne Kohnle von der BTB-Geschäftsstelle in Karlsruhe das zugrundeliegende Konzept zusammen. „Ganz besonders danken möchten wir jetzt schon dem Turngau Mittelbaden-Murgtal sowie den örtlichen Vereinen, die für die Betreuung der Gemeinschaftsquartiere sowie für die Verpflegung sorgen und auch in weiteren Bereichen viele Helfereinsätze leisten.“

Kinder in Bewegung bringen, Freude bereiten, ein Gemeinschaftsgefühl geben, zivilgesellschaftliches Engagement fördern und würdigen – all das leistet das Landeskinderturnfest, inzwischen seit 28 Jahren.

Und Manuela Gemsa, Vizepräsidentin des Badischen Sportbundes Freiburg aus Bühl, ergänzt: „Ich freue mich sehr auf das bevorstehende Landeskinderturnfest 2025 in Bühl. Da ich 2012 bei der seinerzeitigen Ausrichtung verantwortlich dabei war, weiß ich um den großen Spaß für die Kinder, sowohl im Wettkampf als auch beim Spiel. Allen Mitwirkenden wünsche ich ein unvergessliches Erlebnis.“

Die Ausschreibung wird im Dezember unter www.badischer-turner-bund.de veröffentlicht.

BTB/Joachim Spägele

Viel Spaß werden dier Kinder mit Sicherheit auch beim nächsten Landeskinderturnfest in Bühl haben. Foto: BTB

„Sehr gute Auslastung in Steinbach“

Interview mit Christian Reinschmidt, dem Leiter der Südbadischen Sportschule Steinbach, zu aktuellen Fragen

Herr Reinschmidt, vor kurzem ist das neue Bildungsprogramm erschienen. Wie sieht es mit der Belegung der Sportschule in Steinbach für das kommende Jahr aus?

Die Belegung der Sportschule war schon im Jahr 2024 außergewöhnlich gut. Wir hatten mit deutlich über 32.000 Übernachtungen eines der besten Jahre in der Geschichte der Sportschule. Mittlerweile haben 28 Sportfachverbände aus BadenWürttemberg Lehrgänge für 2025 bei uns eingebucht. Das ist absoluter Rekord. Wir sind froh, so breit aufgestellt zu sein und können vielen Fachverbänden optimale Rahmenbedingungen bieten. Die Lehrgangsanfragen für 2025 waren vergleichbar mit den letzten Jahren.

Welche neuen Themen gibt es in 2025?

Die Nachfrage nach sportmedizinischen Themen war so groß, dass wir dieser Tatsache im kommenden Jahr Rechnung tragen. Neben dem dreitägigen Sportmedizinischen Seminar für Übungsleiter und Trainer im November finden zum ersten Mal zwei sportmedizinische Vorträge am 19.03.25 und 08.10.25, jeweils um 19.00 Uhr statt, die von allen Interessierten besucht werden können. Mit Dr. Marc Bientzle (Sportmedizin Bühl) und Prof. Dr. Timo Heidt (Max Grundig Klinik) konnten wir zwei absolute Fachleute gewinnen und freuen uns auf den Start dieser Sportmedizinischen Reihe.

Welche weiteren Angebote und Trends gibt es?

Unser Fortbildungsangebot ist sehr vielseitig und reicht von Angeboten der Badischen Sportjugend Freiburg zum Themenbereich Kindersport bis zu den Fortbildungsthemen „Fit ab 60“ und „Bewegt ins Alter“ des Badischen Sportbundes Freiburg. Wir haben im kommenden Jahr unter anderem die Schwerpunkte in den Bereichen Gesundheitssport, Entspannung, Sportabzeichen, Outdoorfitness, Mountainbike, Sozialkompetenz, Kraft- und Fitness, Sport-Coaching sowie Sport im Alter gesetzt und die ersten Buchungen nach dem Erscheinen des Bildungsprogramms zeigen, dass wir richtig lagen. Es gibt schon jetzt ausgebuchte Lehrgänge. Bei „Fit ab 60“ konnten wir sofort reagieren und haben einen weiteren Lehrgang ins aktuelle Fortbildungsangebot für 2025 aufgenommen.

Welches sind die Fachverbände, die am häufigsten bei Ihnen sind?

Der Südbadische Fußballverband, der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband sowie der Badische Turner-Bund haben die meisten Lehrgänge beantragt. Allerdings freuen wir uns sehr darüber, dass der Basketballverband Baden-Württemberg mit 28 Lehrgangsanmeldungen und der Südbadische Sportschützenverband mit insgesamt 32 Maßnahmen die Anzahl ihrer Lehrgänge im kommenden Jahr auf Rekordniveau eingebucht haben. Es gibt somit Fachverbände, die gerade einen Aufschwung haben und dies bemerken wir – wie zum Beispiel in der Sportart Basketball – an den eingereichten Maßnahmen. Aber natürlich sind auch die hohen und konstanten Zahlen des Südbadischen Fußballverbandes schon seit vielen Jahren eine wichtige Grundlage für die Belegung der Sportschule. Mit 90-100 Lehrgangsmaßnahmen pro Jahr ist der SBFV ein Garant für die gute Auslastung der Sportschule.

Kommen auch im Jahr 2025 wieder Nationalteams nach Steinbach?

Ja, sowohl der Deutsche Handballbund als auch der Deutsche Basketball Bund werden 2025 mit ihren Jugend- und Junioren-Nationalmannschaften nach Steinbach kommen und haben sich einige Trainingswochen frühzeitig gesichert. Dies war für 2025 umso wichtiger, weil uns ab Herbst 2025 vorübergehend Gästehaus 3 nicht

zur Verfügung steht und damit monatelang ca. 40 Betten fehlen.

Welche Baumaßnahmen werden in Gästehaus 3 umgesetzt?

Das Gästehaus 3 ist mittlerweile 35 Jahre alt und wird komplett modernisiert. Neben der Erneuerung der Zimmer und des Sanitärbereichs muss das Haus auch energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden. Natürlich nutzen wir die Baumaßnahme, um einen Aufzug und zwei weitere barrierefreie Zimmer zu ergänzen. Wir rechnen mit einer Bauzeit bis in den Frühsommer 2026. Wir sind sehr froh, dass wir durch die Zusage des Präsidiums des Badischen Sportbundes Freiburg diese notwendige Modernisierung in den kommenden beiden Jahren umsetzen können.

Und mit welchen baulichen Neuerungen gehen Sie ins Jahr 2025?

Wir konnten in den letzten Monaten unser Hallenbad energetisch sanieren und sichern damit Schwimmfläche in der Halle für die hoffentlich nächsten 20 Jahre. Der Badische Schwimmverband, der Badische Tauchsportverband und der Baden-Württembergische Triathlonverband freuen sich über diese Modernisierung, weil sie ihre Lehrgangsmaßnahmen in Steinbach durchführen. Allerdings profitieren auch die Kindergärten und Grundschulen in der Region davon,

Sportschulleiter Christian Reinschmidt. Foto: Christof Ruml

denn wir bieten vielen Gruppen die Möglichkeit Schwimmkurse anzubieten. Wir hoffen, dass es Nachahmer in den Kommunen gibt und die vorhandenen Hallenbäder künftig saniert und modernisiert werden. Die katastrophale Nichtschwimmerquote bei Kindern ist hinlänglich bekannt. Es muss ein Umdenken stattfinden und wir hoffen, dass unsere Modernisierung andere Hallenbadbetreiber motiviert.

Wie sehen im kommenden Jahr Ihre Angebote für Schulklassen aus?

Wir haben jetzt schon vier Buchungen von SportLeistungskursgruppen, die sich bei uns optimal auf das Abitur vorbereiten können. Neben dem Training im Hallenbad haben wir sowohl in der Leichtathletik als auch für die Turnprüfungen und Ballsportarten beste Voraussetzungen. Den Drei-Tage-Aufenthalt (mit Vollpension) mit zwei Übernachtungen im Doppelzimmer und der Nutzung der Sportanlagen bieten wir für 128 Euro pro Person an. Dies hat sich in den Schulen rumgesprochen und die Nachfrage steigt. Es gab in den letzten Wochen allerdings auch mehrere Buchungen für einen Aufenthalt von Montag bis Freitag (für Schulen aus Baden-Württemberg für 240

Euro pro Person). Bei einem Wochenaufenthalt bieten wir zusätzlich eine 90 Minuten Sporteinheit unserer Bildungsreferentin ohne Mehrkosten an. Ein sportlicher Landschulheimaufenthalt,

der mittlerweile meistens von den 5., 6. und 7. Klassen genutzt wird und bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut ankommt. Das Interview führte Joachim

Energetische Hallenbadsanierung

Spägele
Die Sportschule Steinbach bietet auch in 2025 zahlreiche Lehrgänge im Zusammenhang mit „Sport im Alter“ an. Foto: Fotolia
BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Sportschulleiter Christian Reinschmidt freuen sich über die energetische Sanierung des Hallenbades in Steinbach, die im Januar abschlossen sein wird. Foto: Sabrina Schaf

Sportmedizinisches Seminar 2024

In Kooperation mit dem Klinikum Mittelbaden fand

vom

13. bis

15.

November das Sportmedizinische Seminar mit neuen Inhalten statt

21 hochinteressierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen ein kurzweiliges Seminar geboten. Dr. med. Marc Bientzle als leitender Arzt des Zentrums für Sportmedizin in Bühl gab einen Überblick in Sportmedizinische Diagnostik, vor allem der Leistungsdiagnostik inkl. Spiroergometrie (Messung der Atemgase) sowie deren Anwendung und Umsetzung im Breiten- und Vereinssport.

Dr. med. dent. Beschnidt zeigte auf humorige Art und Weise den Zusammenhang von Zahnmedizin und Sport auf. Er klärte die Frage, welche Rolle die Zahngesundheit und die Zahn- und Kieferstellung auf die sportliche Leistung oder Einschränkungen haben kann. Joachim Bertele vom Rehazentrum Mittelbaden testete die Teilnehmer auf ihre Leistung in unterschiedlichster Form. Über den T-Test (Schnelligkeit) oder ein optisches Gerät zur Erfassung von Tapping-Bewegungen sowie Beweglichkeits-/Mobilitätstests war alles dabei. Selbst die einfachste Art, in dem eine Kniebeuge auf zwei Körpergewichtswaagen ausgeführt wurden, gaben dem DiplomSportlehrer und Sporttherapeuten Rückschlüsse auf den Sportler und ggf. deren Einschränkungen.

Bei weiteren Screenings für den Vereinssport wurden Schwächen, Einschränkungen und Dysbalancen sowie Asymmetrien der Teilnehmer festgestellt. Physiotherapeut Leander Frey beleuchtete das Muskeltraining zur Prävention und Rehabilitation aus der therapeutischen Sicht. Die Frage nach der Wiedereingliederung speziell nach Verletzungen wurde beantwortet. Den Abschluss des Seminars bildete das Thema Regeneration in Theorie und Praxis. Aufgezeigt wurden Maßnahmen aus dem Spitzensport und deren Ableitung für die Vereinsarbeit.

Neue Vorträge in 2025

In der neu aufgelegten „Sportmedizinischen Reihe 2025“ kann an zwei Vortragsabenden im Jahr 2025 interessante Inhalte aus dem Bereich Sportmedizin erfahren werden. Der Auftakt ist der Mittwoch, 19. März um 19.00 Uhr in der Sportschule

Steinbach zum Thema: „Wann darf ich wieder?“. Was ist zu beachten bei der Rückkehr in den Sport nach kardiologischen Erkrankungen und Sportverletzungen. Dr. med. Marc Bientzle (Chefarzt Zentrale Notaufnahme Klinikum Mittelbaden und leitender Arzt der Sportmedizin) und Prof. Dr. Timo Heidt (Chefarzt Kardiologie Max Grundig Klinik) beleuchten aus unterschiedlichen Perspektiven diesen Themenkomplex. Weitere Informationen und Anmeldung zu diesen kostenlosen Veranstaltungen entnehmen sie der Homepage www.sportschule-steinbach.de unter Aktuelles. Chris Finkenzeller

Niklas Kunz neuer BFDler an der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Ich heiße Niklas Kunz, bin 18 Jahre alt und komme aus Gernsbach. Nachdem ich mein Abitur erfolgreich abgeschlossen habe, freue ich mich nun, meinen Bundesfreiwilligendienst (BFD) an der Sportschule Steinbach zu leisten. Schon vor dessen Beginn habe ich viel Erfahrung im Bereich Sport und Bewegung gesammelt, da ich seit mehreren Jahren leidenschaftlich Handball bei den Murgtal Panthers spiele und regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, um fit zu bleiben. Die Sportschule Steinbach ist mir durch verschiedene Lehrgänge, an denen ich bereits teilgenommen habe, sehr vertraut. Als ich gelesen habe, dass es die Möglichkeit gibt, dort einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren, war ich sofort begeistert und wusste, dass ich diese Chance

ergreifen möchte. In meinem Bundesfreiwilligendienst bekomme ich viele spannende Einblicke in die Arbeitswelt. Besonders viel Spaß macht mir die Arbeit in den Sportkursen, wo ich meine Begeisterung für Bewegung und Sport mit anderen teilen kann. Auch die Tätigkeiten im Büro bereiten mir Freude, da ich hier nicht nur organisatorische Fähigkeiten entwickle, sondern auch das Team unterstützen kann. Es ist eine großartige Möglichkeit neue Perspektiven zu gewinnen und mich weiterzuentwickeln. Ich freue mich auf die weiteren Erfahrungen, die ich hier sammeln darf und bin gespannt auf die Herausforderungen, die der BFD noch mit sich bringen wird.

Viel Spaß hatten die Teilnehmer des Sportmedizinischen Seminars in Steinbach. Foto: Chris Finkenzeller
Niklas Kunz. Foto: Andreas Maginot

Der Bewegungspass geht weiter: Schulungstermine 2025

Der Bewegungspass ist ein echtes Erfolgsprojekt in den Landkreisen Breisgau Hochschwarzwald, Emmendingen und Lörrach und der Stadt Freiburg. Daher wird es auch 2025 wieder Schulungstermine für Übungsleiter, Kita-Fachkräfte und weitere Interessierte geben.

Breisgau Hochschwarzwald und Stadt Freiburg:

• 21.03.2025 um 13:00 Uhr im LKR Breisgau H.

• 08.11.2025 um 09:00 Uhr in Freiburg (Stadtgebiet)

Emmendingen:

• 12.03.2025 um 14:00 Uhr

Es wird noch einen zweiten Schulungstermin im LKR Emmendingen geben, welcher im Frühjahr veröffentlicht wird.

Lörrach:

• 28.06.2025 um 9:00 Uhr

Jetzt anmelden und weiterbilden!

Vom 19. bis 21. Februar 2025 bietet die Badische Sportjugend im BSB Freiburg gemeinsam mit dem Badischen Leichtathletikverband eine interessante Fortbildung zum Thema Athletiktraining für Kinder und Jugendliche an. Die Fortbildung richtet sich an Interessierte, die sich intensiver mit der Förderung koordinativer Fähigkeiten und der altersgerechten Belastungssteuerung auseinandersetzen möchten.

Weitere Infos und Anmeldung: • Ort: Sportschule Baden-Baden Steinbach • Datum: 19.02.2025 - 21.02.2025

Ilka Hoffmann

Gemeinsam Verantwortung übernehmen

Der Badische Sportbund Freiburg e. V. (BSB) setzt gemeinsam mit seiner Jugendorganisation (bsj) ein starkes Zeichen für die Schutzkonzeptentwicklung in Südbaden. In Kooperation mit der Fachberatungsstelle Wendepunkt e. V. und der Kindernothilfe wurde eine achtteilige Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Ziel ist es, das Thema flächendeckend in Sportvereinen zu verankern und sichere Orte für Kinder und Jugendliche zu schaffen.

Dank besonderer Unterstützung möglich Die Finanzierung dieses wichtigen Projekts wird maßgeblich durch die Aktion „Spende statt Kalender“ des Sport-Club Freiburg e. V. gefördert. Insgesamt profitieren 60 Sportvereine von der professionellen Begleitung bei der Entwicklung von Präventions- und Schutzkonzepten. Neben Präsenz-Workshops in den Räumen des SC Freiburg umfasst das Angebot auch OnlineFormate sowie eine Auftakt- und Abschlussveranstaltung. Diese bieten Raum für Austausch,

Inspiration und die Entwicklung langlebiger Strategien.

Bewerbungsphase mit großem Interesse Vom 21. September bis 17. November konnten sich Sportvereine aus dem Verbandsgebiet des BSB Freiburg um einen der begehrten 60 Plätze bewerben. Die Resonanz war überwältigend: Insgesamt gingen 81 Bewerbungen ein – ein eindrucksvoller Beweis für das Engagement und Interesse der Vereine am Thema Kinder- und Jugendschutz.

Die Entscheidung über die Teilnahme fiel am 2. Dezember. Ein Team des Projekts bewertete die Bewerbungen anhand mehrerer Kriterien, um eine faire und ausgewogene Auswahl zu gewährleisten:

1. Zugehörigkeit zum Verbandsgebiet

2. Vollständigkeit der Bewerbungsunterlagen

3. Anzahl der Kinder und Jugendlichen im Verein

4. Sportartenübergreifendes Angebot

5. Regionale Verteilung

Die ausgewählten Vereine wurden am 13. Dezember informiert. Die Entscheidung spiegelt nicht nur die hohe Qualität der Bewerbungen wider, sondern auch den gemeinsamen Einsatz für Sport und Jugendarbeit in der Region.

Startschuss: Auftaktveranstaltung am 15. Februar 2025

Der offizielle Start der Veranstaltungsreihe findet am 15. Februar 2025 im Europa-Park-Stadion statt. Die Auftaktveranstaltung bietet spannende Einblicke, wertvolle Informationen und die Gelegenheit, sich mit anderen engagierten Vereinen zu vernetzen.

Mit dieser Initiative setzt der BSB Freiburg einen wichtigen Impuls für eine sichere Sportkultur. Die Schutzschild-Auszeichnung, die im Rahmen des Projekts verliehen wird, würdigt das Engagement der Vereine und macht sie zu Vorbildern in der Sportlandschaft.

Gemeinsam zeigen wir: Schutzkonzepte sind keine Pflicht, sondern eine Chance – für Sicherheit, Vertrauen und eine starke Gemeinschaft im Sport.

Marcel Drayer
von links nach rechts: Niklas Ziegler, Marcel Drayer, Anja Menner, Niklas Alofs und Dorinja Weizel.
Scannen und weitere Informationen über die Webseite erhalten.

Jahresrückblick: „Toben macht schlau und fit“

Im vergangenen Jahr hat der Badische Sportbund Freiburg mit dem Projekt „Toben macht schlau und fit“ insgesamt 16 Grundschulen im Verbandsgebiet des Badischen Sportbundes besucht und den Fitnesstest mit knapp 1.000 Schülerinnen und Schülern durchgeführt

Ziel war es, die körperliche Fitness der Kinder zu erfassen und vor allem den Spaß an Bewegung im Kindesalter zu stärken. „Toben macht schlau und fit“ ist ein an den Deutschen Motorik Test angelehntes, Projekt mit Schwerpunkt auf Kraft-, Ausdauer-, Schnelligkeits-, Beweglichkeits- und Koordinationstestung.

Nach Abschluss des Fitnesstests erhalten alle Kinder eine Auswertung, eine Urkunde, ein Shirt und eine Übersicht der Angebote von lokalen Sportvereinen, um den Einstieg in einen aktiven und gesunden Lebensstil zu ermöglichen.

Die Ergebnisse des Fitnesstests wurden anhand von standardisierten Werten kategorisiert, die dem BSB bzw. der bsj eine differenzierte Einsicht in die Fitnesslevels der Kinder ermöglicht haben.

5,6 % der Kinder wurden als sportlich weit unterdurchschnittlich eingestuft. Diese Kinder weisen eine besonders geringe körperliche Fitness auf und könnten von gezielten Bewegungsförderungen profitieren.

18,5 % der Kinder befinden sich im unterdurchschnittlichen Bereich. Auch hier gibt es Potenzial, die Fitness der Kinder durch spezielle Programme deutlich zu steigern.

28,7 % der Kinder sind durchschnittlich sportlich veranlagt. Diese Gruppe bildet das Mittelfeld und hat grundsätzlich eine solide Grundlage, auf der aufgebaut werden kann.

27,8 % der Kinder zeigen überdurchschnittliche Ergebnisse. Sie verfügen bereits über eine gute körperliche Fitness, was zeigt, dass viele Kinder die Vorteile von regelmäßiger Bewegung erleben.

19,4 % der Kinder sind weit überdurchschnittlich sportlich, was auf eine besonders hohe Fitness und sportliche Leistungsfähigkeit hinweist.

Besonders hervorzuheben ist, dass trotz eines großen Teils der Kinder, die bereits eine gute bis sehr gute Fitness aufweisen, die Kategorie der weniger fitten Kinder eine klare Zielgruppe für weitere Maßnahmen bildet. Die kontinuierliche Durchführung von „Toben macht schlau und fit“ ermöglicht es dem BSB, regel-

Projekts über die Jahre hinweg hofft der BSB den langfristigen Erfolg von Bewegungsprogrammen zu dokumentieren und den Einfluss auf die Gesundheit und Fitness von Kindern nachhaltig zu verbessern. „Toben macht schlau und fit“ hat sich dabei als wichtiger Baustein erwiesen, um die Kinder von morgen zu motivieren, sich körperlich zu betätigen und so eine gesunde Zukunft zu gestalten.

Janine Thieringer

Bei Fragen oder Interesse:

meln, die nicht nur den aktuellen Zustand widerspiegeln, sondern auch langfristige Entwicklungen

den-Württemberg gezeichnet und

lungsbedarf besteht. Durch die wiederholte Durchführung des

Ansprechpartner: Lorenz Wirbser, wirbser@bsb-freiburg.de oder 0761/15246-38

Der "Sechs-Minuten-Lauf" mit Lorenz Wirbser vom BSB im Vordergrund ist Teil des Tests bei "Toben macht schlau und fit".
Foto: Janine Thieringer

Pilger der Hoffnung

„Bewegung ist gut“ – meine Ärztin sagt mir das. Eigentlich weiß ich das auch für mich persönlich. Wenn ich mich morgens auf den Weg zur Arbeit auf mein Fahrrad setzen kann, dann tut mir das wirklich gut. Bewegung ist Ausdruck des Lebens, sagen uns die Biologen. Es gibt keinen Augenblick, in dem das Leben ohne Bewegung wäre, auch nicht in unserem eigenen Körper. Und dennoch braucht es manchmal einen Antrieb von außen, dass wir in Bewegung kommen. Wer gerne Sport treibt, dem fällt es meistens sehr leicht, sich in Bewegung zu setzen. Und die verschiedenen Sportarten geben uns da viele Möglichkeiten.

Eine besondere Art der Bewegung ist seit Jahrhunderten das Pilgern – in allen Religionen und Kulturen. Dabei machen sich Menschen, wie beim Wandern auch, auf den Weg. Es war in früheren Zeiten normal, dass man von Ort zu Ort gewandert ist, um zu Fuß ein Ziel zu erreichen. Heute ist zu Fuß unterwegs sein für uns meistens Erholung in schöner Landschaft. Das Wandern gehört auch zum Pilgern und hat somit auch einen sportlichen Aspekt. Es gehört aber noch etwas mehr dazu.

„Pilger der Hoffnung“, unter diesem Wort hat Papst Franziskus dieses Jahr 2025 zum Heiligen Jahr ausgerufen, was alle 25 Jahre gemacht

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

wird. Und da werden sich viele Menschen in Bewegung bringen lassen – um etwa nach Rom oder zu anderen besonderen Stätten aufzubrechen. „Der Weg ist das Ziel“, dieser alte konfuzianische Satz mag dafür besonders gelten. Zumindest macht das Unterwegssein selber schon sehr viel mit dem Menschen. Erst recht, wenn er dabei zu Fuß unterwegs ist. Und doch bleibt es nicht beim Weg – das Ankommen ist dabei auch von großer Bedeutung. Vielleicht lässt sich unser ganzes Leben mit so einem Wandern, einem Pilgern vergleichen. Wie könnte man sich dabei auf den Weg machen, ohne dass man hofft: Das Unterwegssein soll gelingen, es soll niemandem etwas Schlimmes passieren, es soll schöne Begegnungen geben und es sollen alle wohlbehalten ankommen. Für Christen hat die Pilgerschaft des Lebens ein gutes Ziel: Gott selbst.

Auf dem Weg dorthin können sie sich mit allen Menschen guten Willens einsetzen, dass schon in diesem Leben keine Situation von Menschen ohne Hoffnung ist. Menschen der Hoffnung setzen sich ein, dass es gerechter zugeht in dieser Welt, dass es Frieden und Sicherheit gibt und niemand Opfer werden muss. Sicherlich begegnen uns auf unserem Lebensweg manche Abhängigkeiten und manche Ohnmacht. Die christliche Hoffnung ist, dass wir nicht auf der Strecke bleiben, sondern unser Ziel erreichen. Ein gutes neues Jahr 2025 wünsche ich Ihnen –und: Bleiben Sie in Bewegung!

Erhard Bechtold Arbeitskreis Kirche und Sport

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.

Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

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Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

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Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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