Kombiniererin Nathalie Armbruster wurde durch die Stiftung OlympiaNachwuchs gefördert. Olympiasieger Aksel Lund Svindal überbrachte als Porsche-Markenbotschafter einen Scheck.
Unsere Partner
JUBILÄUM!
Der Badische Sportbund Freiburg beging Mitte November in Freiburg sein 75-jähriges Jubiläum. Den Festvortrag hielt der ehemalige Ministerpräsident Günther H. Oettinger.
BESTANDSERHEBUNG
Seit dem 1. Dezember ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen der Vereine im Internet-Portal „BSBverNETzT“ freigeschaltet.
Foto: LSVBW
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Sportfördergesetz:
Von Anfang an neu denken
Im Oktober des letzten Jahres traf sich das geschäftsführende Präsidium des Landesportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) in Freiburg mit der Spitze des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dabei wurde Präsident Thomas Weikert und Vorstandsvorsitzendem Torsten Burmester deutlich gemacht, dass der organisierte Sport im Land wesentliche Punkte der geplanten Spitzensportreform ablehnt, eine Sportagentur allemal.
Unsere Sichtweise wurde geteilt, oder es wurde ihr mit Verständnis begegnet – doch unsere wesentlichen Anregungen und Forderungen finden sich auch im zuletzt vorgelegten dritten Gesetzentwurf der Bundesregierung nicht wieder. Auch wenn es so aussieht, als dass das Gesetz vor den vorgezogenen Bundestagswahlen nun nicht mehr verabschiedet werden dürfte, bleibt es bei unserer einhellig parteiübergreifend verabschiedeten Auffassung.
Bevor die auch von uns gewünschten dringenden Verbesserungen im deutschen Spitzensport in ein neues Gesetzgebungsverfahren gebracht werden, müssen vorab erst einmal grundsätzliche Dinge geklärt werden. Hierzu gehört z. B. die Frage, welche Art von Spitzensport man in Deutschland überhaupt will. Sollen nur bestimmte Sportarten gefördert werden oder
weiterhin möglichst viele? Ich persönlich plädiere für ein breites Spektrum innerhalb des olympischen und nichtolympischen Sports in unserem Land. Nur muss dann jedem klar sein, dass das bestehende Budget des Bundes mit dem Ziel von mehr Medaillen bei Weitem nicht ausreicht.
Im erarbeiteten Gesetzentwurf ist die Autonomie des Sports aufgegeben. Hinzu kommt, dass die neue Regelung ein zusätzliches Bürokratiemonster mit Millionenaufwand bedeuten würde – das Gegenteil von einer schlanken und effizienten Verwaltung. Zudem ist ein Mehrwert durch die Sportagentur bisher nicht nachgewiesen.
Bei der neuen Diskussion sollte sich der DOSB – wie früher – als Speerspitze des deutschen Sports erweisen. Er muss die Autonomie des Sports bei einer zukunftsorientierten Förderung des deutschen Leistungssports unter Beweis stellen. Das Gesetz, wann immer es auf der Tagesordnung einer neuen Bundesregierung steht, muss grundlegend neu überdacht werden. Baden-Württemberg steht dem DOSB hierbei gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.
Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg
12 | BSB Freiburg
4 | Weihnachtsgruß LSVBW-Präsident Jürgen Scholz
6 | Forschungsprojekt RewitAl hat erste Ergebnisse geliefert
7 | Auszeichnung für Partnerbetriebe des Spitzensports
8 | Jugendpolitischer Abend: Austausch mit der Politik
10 | Stiftung OlympiaNachwuchs: Porsche fördert weiter Talente
11 | Dank Lotto!
12 | Jubiläum 75 Jahre Badischer Sportbund Freiburg – Festakt im Historischen Kaufhaus
15 | SchwimmMobil Wundine in Emmendingen eingeweiht
18 | Im Rahmen des diesjährigen Präsidiumsbeirats wurden drei verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet
20 | OSP schließt weitere Kooperation mit der Haufe Group
21 | Prädikat „Qualifizierter Integrationsverein“ an SpVgg Alemannia Müllheim vergeben
22 | Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025
23 | Ist der Freistellungsbescheid Ihres Vereins noch gültig?
25 | ARAG: Die Sport-Krankenversicherung fix erklärt
26 | Richtlinien für die Bezuschussung von Lizenzen
28 | VM-Ausbildungen des Jahres 2025
30 | Stellenausschreibung BFD
31 | Die BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick
32 | Wichtige Termine des BSB
33 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach
36 | Nachruf auf Erwin Lauterwasser
37 | Verbände: Sportschützen mit grenzüberschreitendem Turnier
37 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn
38 | Die Badische Sportjugend Freiburg informiert
42 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum
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Bewegt und bewegend
Weihnachtsgruß von LSVBW-Präsident
Jürgen Scholz
Noch sind es ein paar Tage hin, dass wir uns „zwischen den Jahren“, wie man so schön sagt, befinden. Trotzdem haben wir in einem ruhigeren Moment die Möglichkeit, uns zurückzulehnen, um sowohl in die Zukunft zu schauen als auch einen Blick zurückzuwerfen, was in den vergangenen zwölf Monaten alles passiert ist. Und ich muss sagen: Es waren bewegte Monate und bewegende Momente. Besonders gefreut haben wir uns, als der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die Bestandserhebung 2024 veröffentlichte. Mit 4,18 Millionen Mitgliedschaften konnten wir bereits im Vorfeld einen neuen Rekord vermelden. Das bedeutet, dass 36,9 Prozent aller Einwohner Baden-Württembergs einem der 11 268 Sportverein angehören. Damit sind wir das sportlichste Bundesland. Wie stark und tief das ehrenamtliche Engagement in Baden-Württemberg verwurzelt ist, belegen uns auch regelmäßig der Sportentwicklungsbericht des DOSB und das Freiwilligensurvey.
Geboten hat vor allem der Sommer viel Spannendes. Zunächst fällt mir die Fußball-Europameisterschaft ein. Da haben wir Deutschen und BadenWürttemberger wieder einmal bewiesen, welch emotionale und herausragende Gastgeber wir sein können. Wir freuen uns mit allen, wenn sie nicht gerade gegen unsere Nationalmannschaft spielen. Die Stimmung
war nicht nur am Spielort Stuttgart ausgelassen, sondern es wurde im ganzen Land, besonders aber in den Städten, in denen einzelne Mannschaften untergebracht waren, mitgefiebert.
Diese ausgelassene Stimmung schwappte kurz darauf auch aus Paris zu uns herüber. Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen hat mich fasziniert, welche Emotionen es auch außerhalb des Fußballs gibt, welche Kraft Veranstaltungen haben. Auch hierzulande sind die Menschen richtig mitgegangen. Solche Ereignisse sind Medizin gegen die Lethargie. Mit zu dieser Begeisterung hat auch das gute Abschneiden der Athletinnen und Athleten aus Baden-Württemberg bei diesen beiden Ereignissen beigetragen. 25 Sportlerinnen und Sportler sind mit einer Medaille zurückgekehrt, weitere 35 haben eine Platzierung zwischen Rang vier und acht erreicht. Chapeau.
Schon bin ich beim Sportfördergesetz auf Bundesebene, das in diesem Jahr intensiv debattiert wurde. Wir als Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) haben diesen Prozess von Anfang an als kritischer Mahner begleitet. Zum einen verfolgen wir die Strategie, nicht unter allen Umständen zu zentralisieren, sondern bestehende Athleten-Trainer-Einheiten lange beisammen zu lassen. Dieser Weg ist auch ein erfolgsver-
Foto: Martin Stollberg
Zufrieden mit dem Abschneiden bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris: Judoka Katharina Menz, Philip Schaub Rad, BMX), Para-Kugelstoßer Yannis Fischer, Sportministerin Theresa Schopper und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz beim Empfang der Landesregierung. (v.r.n.l.) Foto: LSVBW
sprechender. Über allem aber haben wir die ernsthafte Sorge, dass der organisierte Sport durch die Auslagerung des Spitzensports in eine Agentur seine Autonomie verliert.
So düster, wie die Situation im deutschen Leistungssport im Vorfeld der Paris-Spiele beschrieben wurde, sieht es zumindest in Baden-Württemberg nicht aus. Die Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt mehr als 100 Talente. Als 100. Athletin wurde erst vor wenigen Wochen die Biathletin Melina Gaupp, die für den DAV Ulm startet, in den Kreis der geförderten Talente aufgenommen. Die politische Debatte zur Einführung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule vom Schuljahr 2026/27 an war permanenter Begleiter. Der Anspruch wird die Lebenswelt von vielen Sechs- bis Zehnjährigen tiefgreifend verändern und damit auch die Sportvereinswelt tangieren! Der Sport hat dafür seine Positionierung bereits im November 2023 vorgenommen, noch fehlt es an verlässlichen Parametern von Seiten des Landes und der kommunalen Seite.
Auch die Umstellung der Gymnasien vom achtjährigen auf den neunjährigen Zug hat uns beschäftigt. Trotz aller Beteuerungen, wie wichtig Sport und Bewegung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen ist, wird in der neuen Stundentafel der Sport, Stand heute, reduziert. Zwar soll es bei insgesamt 16 Wochenstunden über die gymnasiale Laufbahn der Schülerinnen und Schüler bleiben (dann aber verteilt auf neun Jahre), effektiv ist aber in den Jahrgangsstufen 7, 8 und 9 jeweils eine Stunde pro Woche weniger vorgesehen. Dabei hat die grün-schwarze Landesregierung im Koalitionsvertrag den Anspruch fixiert: „Wir setzen uns für eine tägliche Sport- und Bewegungsstunde ein.“
Ein Erfolgsmodell sind im baden-württembergischen Sport die Freiwilligendienste. Insgesamt 590 Freiwillige haben im September ihren Dienst im Sport begonnen. So viele wie noch nie. Dabei stellen die Rahmenbedingungen die beteiligten Organisationen vor große Herausforderungen. Zum einen stehen im Bundeshaushalt 2025 womöglich nach wie vor Kürzungen im Raum, auf der anderen Seite wird das Taschengeld ab dem Freiwilligenjahr 2025/26 ohne weitere Zuschüsse erhöht. Wir haben uns als Träger an die Landespolitik gewandt, um eindringlich auf die äußerst angespannte finanzielle Situation der Sportvereine und -verbände hinzuweisen und die zentrale Bedeutung der Freiwilligendienste im Sport zu betonen. Wir werden im politischen Raum weiter für Lösungen einstehen, die eine möglichst geringe Belastung der Einsatzstellen im Sport nach sich ziehen. Mit der N!-Charta Sport hat der LSVBW ein niederschwelliges Einsteigermodell für nachhaltiges Handeln geschaffen. 68 Sportverbände und -vereine haben mittlerweile diese Vereinbarung unterzeichnet. Auch für
ein anderes Projekt im Kontext Nachhaltigkeit hat der LSVBW den Impuls gegeben. Das Forschungsprojekt „RewitAl“, das vom Ministerium für Wissenschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg gefördert wird, beschäftigt sich damit, wie Altkunststoffe von Sportplätzen umweltschonend wiederverwertet beziehungsweise durch Biokunststoffe ersetzt werden können. Das interdisziplinäre Projekt wird bis 2027 durch das Land Baden-Württemberg und den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit etwa 2,2 Millionen Euro gefördert. Neben den Hochschulen Aalen, Furtwangen und Pforzheim sind zahlreiche weitere Partner aus Wirtschaft, Politik und Sport beteiligt. Während uns dieses Thema also noch über einen weiteren Zeitraum beschäftigen wird, biegen viele andere Themen auf die Zielgerade ein, damit diese noch vor unserer Mitgliederversammlung am 19. Juli 2025 in Esslingen abgeschlossen werden können. Bis dahin warten noch weitere spannende Aufgaben auf uns. Zunächst übernimmt das Land BadenWürttemberg vom 1. Januar an für zwei Jahre den Vorsitz in der Sportministerkonferenz und parallel dazu der LSVBW den in der Konferenz der Landessportbünde. Und schon am 21. Januar zeichnen wir wieder die Trainerinnen und Trainer des Jahres aus. Es bleibt also spannend, zumal die Debatte um eine Bewerbung Deutschlands um Olympische und Paralympische Spiele weiterläuft. Davor möchte ich die Gelegenheit nutzen und allen im Sport Tätigen für ihren Einsatz danken. Genießen Sie die Weihnachtstage und kommen Sie gut ins Jahr 2025. q
Erfolgsmodell vor Herausforderungen: Freiwilligendienste. Foto: Fabian Schumacher
RewitAl mit ersten Ergebnissen
Vielversprechend: Aus alten Kunststoffrasen können neue Produkte werden
Das Forschungsprojekt „Reintegration hochwitterungsbeanspruchter Altkunststoffe in die Kreislaufwirtschaft (RewitAl)“ erforscht seit Anfang dieses Jahres Möglichkeiten, alte Kunststoffrasenplätze zu recyceln. Im Rahmen des Projekts wird dem alten Material sowohl mechanisch als auch chemisch zu Leibe gerückt. Das mechanische Recycling hat nun zu ersten Ergebnissen geführt. Davor stand aber jede Menge Arbeit.
Die Firma PR Recycling aus Filderstadt, die sich seit mehr als 30 Jahren mit dem Ausbau und Recycling von Kunststoffrasen- und Tartanplätzen beschäftigt, hat der Hochschule Aalen mehrere Rollen ausgebauten Kunststoffrasen zur Verfügung gestellt. Mit zwei Lastwagen wurden knapp 200 m² Rasenteppich aus einem alten Kunststoffrasenplatz angeliefert. Eine erste logistische Herausforderung für die Forschenden, die sonst eher gewohnt sind, kleinere Materialmengen zu handhaben und zu untersuchen. An der Hochschule Aalen wurde der ausrangierte, 15 Jahre alte Rasen von den Projektmitarbeitern grob gereinigt und anschließend mit Scheren in kleine Stücke zerlegt. Bei der weiteren Trennung des Kunststoffrasens war dann Kreativität gefragt. Um die Kunststofffasern vom Teppichboden zu trennen, wurden verschiedene Verfahren ausprobiert, die allerdings zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis führten. Eine ungewöhnliche Idee führte dann zum Ziel: Mit einer Maschine, die Schäfer zum Scheren ihrer Schafe benutzen, konnten die grünen Grasfasern problemlos von der Unterlage abgetrennt werden. Die grünen Rasenfasern bestehen aus Polyethylen (PE). Dieser Kunststoff gehört zu den Thermoplasten, ist in vielen Alltagsanwendungen zu finden und weist eine hohe Zähigkeit bei ge -
ringem Verschleiß auf. Deshalb wird es auch im Kunststoffrasen als Faser eingesetzt.
„Damit Material mechanisch optimal recycelt werden kann, soll es möglichst sortenrein sein“, erläutert die Projektleiterin, Professorin Iman Taha von der Hochschule Aalen. Deshalb mussten noch Sand und Performance-Infill aus den abgetrennten Fasern ausgewaschen werden.
und Wetter ausgesetzt waren, sind die Eigenschaften mit denen von neuem PE vergleichbar, erklärt Maximilian Pflaum, Mitarbeiter im Projekt RewitAl.
Nach diesen Arbeitsschritten wurde das gewonnene Material in einem Extruder bei 190 Grad zu einem langen Endlosstrang verarbeitet, der dann wieder in kleine Pellets geschnitten wurde. In dieser Form könnte es wieder in den Handel kommen und zu diversen Kunststoffprodukten verarbeitet werden. An der Hochschule Aalen wurde es in einer Spritzgussmaschine zu genormten Probekörpern gespritzt, die für die Untersuchung der Materialeigenschaften verwendet werden. So erfolgten die ersten Tests auf mechanische Beanspruchung: „Wir haben das Material auf Zugfestigkeit und Widerstand gegen Schlag und Stoß getestet und eine Biegeprüfung durchgeführt“, erklärt Professorin Iman Taha. Erste Ergebnisse sind vielversprechend. Obwohl die Fasern viel Jahre Hitze und Kälte, Wind
Ein Prozess, dass sich Eigenschaften des alten Kunststoffrasens gegenüber neuem Material deutlich verschlechtert, ist nicht erkennbar. Iman Taha sieht „großes Potenzial für die Kunststoffkreislaufwirtschaft“. Um das Material möglichst sortenrein zur Verfügung zu stellen „bedarf es weiterer Technologieentwicklungen. Eine Möglichkeit für die Zukunft wäre, die Materialvielfalt im System zu reduzieren“, erklärt Taha. Neben PE besteht ein Kunstrasenplatz aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Polypropylen (PP), Latex, Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR) und Polyurethan (PUR).
„Im nächsten Schritt müssen noch weitere Eigenschaften erhoben und ein Vergleich zum Ausgangsmaterial herangezogen werden“, skizziert Anna Lena Seibel, die zusammen mit Maximilian Pflaum die Eigenschaften von mechanisch recyceltem Kunststoffrasen untersucht. „Außerdem werden wir uns um das Recycling der restlichen Rasenteppich-Bestandteile kümmern. Wir können uns also auf weitere Erkenntnisse freuen.“ RewitAl ist ein gemeinsames Projekt der Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Aalen, Furtwangen und Pforzheim in Kooperation mit weiteren Partnern aus Industrie und Zivilgesellschaft, u.a. dem Landessportverband BadenWürttemberg.
Gefördert wird das Projekt mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Baden-Württemberg (EFRE). Der EFRE ist ein Strukturfonds der EU, mit dessen Hilfe der wirtschaftliche, territoriale und soziale Zusammenhalt innerhalb der EU gefördert wird. q Torsten Schnittker
Aufbau Kunststoffrasen Quelle: Nova Reichel, Michèle Jampolski, FINO, Hochschule Aalen.
Aus altem Kunstrasen werden Spritzgussteile. Bilder: Hochschule Aalen
Vorbildlich!
Zum sechsten Mal wurden Partnerbetriebe des Spitzensports in Baden-Württemberg ausgezeichnet. Zwölf Unternehmen beschäftigen 14 Sportlerinnen und Sportler
Teakwondo und Fachinformatik, Rugby und Baumschule, Judo und Management: Auf den ersten Blick sind dies scheinbar ungleiche Paare. Genau wie Leistungssport und Beruf. Doch auch für die besten Sportler des Landes ist die berufliche Karriere neben der sportlichen ein wichtiger Baustein – nicht nur mit Blick auf die Zeit nach dem Leistungssport.
Die 2024 ausgezeichneten Unternehmen und ihre Athleten
ARINKO Stuttgart GmbH (Fellbach): Kim Vivian Kreuzer (Taekwondo)
Baumschule W. Müller (Bammental): Tobias Bauer (Rugby)
Die Knielinger Physiotherapie (Karlsruhe): Tim Bechtold (Kanurennsport)
Haufe Group SE (Freiburg im Breisgau): Bianca Maria Dittrich (Leichtathletik, Gehen)
Heinrich Kipp Werk GmbH & Co. KG (Sulz am Neckar): Tim-Oliver Geßwein (Trampolinturnen), Katharina Menz (Judo) J. Schneider Elektrotechnik GmbH (Offenburg): Elias Fischer (Leichtathletik, Speerwurf)
KOCH Freiburg GmbH (Freiburg im Breisgau): Stas David Wolf (Ringen) Mercedes-Benz AG, Werk Sindelfingen (Sindelfingen): Celine Pistora (Para-Tischtennis)
Pfizer Manufacturing Deutschland GmbH (Freiburg im Breisgau): Kevin Henkel, Vanja Gersak Perez (beide Ringen) Sportkreis Ludwigsburg, Geschäftsstelle (Ludwigsburg): Tobias Bauer (Wasserball)
Stadt Ludwigsburg (Ludwigsburg): Sharon-Bright Enow Abio (Leichtathletik, Weitsprung)
Zusammenarbeit von Sport und Wirtschaft: Diskussionsrunde bei der Auszeichnungsfeier für die Partnerbetriebe des Spitzensports. Foto: Fabian Schumacher
Ringer Kevin Henkel findet in der Ausbildung zum Industriekaufmann, die er bei Pfizer Deutschland in Freiburg absolviert, den nötigen mentalen Ausgleich zum Sport. Judoka Katharina Menz, zweimalige Olympiateilnehmerin und Vize-Weltmeisterin, stellt klar, dass auch sie sich den Leistungssport ohne das Einkommen, das sie als Management Trainee bei der Kipp Group erhält, nicht leisten könnte. Dies zeigt, wie wichtig das Engagement jener Unternehmen, die Spitzensportlern einen Arbeits- oder Ausbildungsplatz oder einen Platz für Duales Studium anbieten, ist. Daher würdigen der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) und das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg dieses herausragende Engagement seit bald 15 Jahren. Bei der Auszeichnungsfeier 2024 wurden zwölf Unternehmen (siehe Kasten) gemeinsam mit ihren Athletinnen und Athleten ausgezeichnet. Den dafür würdigen Rahmen bot die MHP Arena Ludwigsburg. Der 3×3-Basketball-Landeskader gab zunächst Einblick in ein Showtraining. Die Auszeichnungsfeier eröffnete dann Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, die im Anschluss gemeinsam mit LSVBW-Vizepräsident Andreas Felchle die Auszeichnungen der Unternehmen durchführte. Durch die Veranstaltung führte die ehemalige Ringerin und Olympionikin Aline Rotter-Focken, die während ihrer aktiven Karriere ebenfalls bei einem durch die Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports“ ausgezeichneten Unternehmen angestellt war. Rotter-Focken weiß also aus eigener Erfahrung, wie wichtig die Initiative und die Zusammenarbeit von Sport und Wirtschaft sind. Doch – und das durfte Rotter-Fo -
cken über die Jahre erfahren – gewinnen nicht nur die Athleten, sondern auch deren Arbeitgeber. Ulrich Derad, Hauptgeschäftsführer des LSVBW, stellte dies in der abschließenden Talkrunde heraus: „Die Werte, die die Sportler mitbringen, wie Disziplin, Leistungsgedanken, aber auch abschalten zu können, sind ganz wichtig und übertragen sich in die Belegschaft, in die Unternehmen. Deshalb sind sie besonders wertvolle Arbeitnehmer, während und nach der sportlichen Karriere.“ Er bedankte sich zudem explizit für die gemeinsame Arbeit, die einzigartig ist in Sport-Deutschland: „Baden-Württemberg steht, was den Leistungssport und die Ergebnisse angeht, sehr gut da. Und das ist auch ein Verdienst von Unternehmen. Denn was brauchen Spitzensportler? Sie brauchen Sicherheit, individualisierte Lösungen, verlässliche Rahmenbedingungen, sodass sie sich wohl fühlen können, und so die Möglichkeit haben, optimal zu trainieren und sich zu entwickeln.“ Der LSVBW und das Wirtschaftsministerium werden im Sinne der Athleten und der Wirtschaft weiterhin auf die Zusammenarbeit mit Betrieben bauen, denn, so Derad weiter: „Es geht am besten zusammen.“ q Jennifer Baloni
i|Info
Ein Film, die aktuelle Broschüre, weitere Bildaufnahmen der Veranstaltung und alle Informationen zur Initiative „Partnerbetrieb des Spitzensports“ sind unter www. partnerbetrieb-spitzensport.de oder über den nebenstehenden QR-Code zu finden.
Hausaufgaben für die Politik
Unter der Überschrift „Engagement und Ehrenamt“ fand Ende Oktober der Jugendpolitische Abend der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) statt
Unter den Teilnehmenden waren neben Vertretern des organisierten Sports auch Verantwortliche der Landespolitik, aus Kommunen und Jugendverbänden sowie junge Engagierte. Gemeinsam diskutierten sie mit der BWSJ über die aktuellen Herausforderungen und politischen Forderungen zur Förderung des Engagements und Ehrenamts im Sport in BadenWürttemberg.
Ein Impulsvortrag durch die Freiwilligenagentur Stuttgart legte die Grundlagen für den Abend
und zeigte auf, dass es spätestens seit der Pandemie Unterstützungsbedarf für ehrenamtliches Engagement gibt. Die BWSJ betonte, dass das Ehrenamt eine zentrale Säule der Gesellschaft sei, die zwingend auf politische Unterstützung angewiesen ist. Dennis Birnstock, Jugend- und Sportpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion forderte, dass sich Baden-Württemberg als Ehrenamtsland für die Stärkung ehrenamtlichen Engagements einsetzen müsse. In der Diskussion um eine zukunftsfähige Anpassung der Engagementformen brachte Ma -
Wegweisende Impulse
nuel Hailfinger, Jugend- und Sportpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, einen Pflichtdienst ins Spiel. Die BWSJ appellierte, zunächst den Zugang zu freiwilligem Engagement zu erleichtern und die bestehenden Strukturen zu stärken. Nicolas Fink, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion und Mitglied des Finanzausschusses, vertrat die Auffassung, dass Baden-Württemberg als wohlhabendes Bundesland die finanziellen Mittel zur Unterstützung des Ehrenamts aufbringen solle.
Positive Resonanz und klare Forderungen für die Zukunft
Die anwesenden Abgeordneten machten deutlich, dass sie die Anliegen der BWSJ durchweg unterstützen und betonten die Wichtigkeit des Ehrenamts. Aus Sicht der BWSJ ist dies jedoch nicht genug, denn auf Worte müssen auch Taten folgen. Jens Jakob, Vorsitzender der BWSJ, fasste die Erwartungshaltung zusammen: „Die Landespolitik muss konkrete Maßnahmen ergreifen, um das Ehrenamt langfristig zu stärken und junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern.“ q Jennifer Baloni
Die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend beschließt in Hamburg eine moderne, zukunftsfähige Struktur durch neue Jugendordnung
Unter dem Motto „engagiert & bewegt mit Courage“ setzte die Deutsche Sportjugend (dsj) während ihrer Vollversammlung in Hamburg Ende Oktober wichtige Impulse für die Zukunft des Kinder- und Jugendsports. Die Baden-Württembergische Sportjugend (BWSJ) stellte zwölf Delegierte. Insgesamt kamen in Hamburg 249 Engagierte aus den Mitgliedsorganisationen der dsj zusammen.
Ein wichtiger Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung der neuen Jugendordnung. Diese ist das Ergebnis eines intensiven Strukturprozesses, der in den vergangenen zwei Jahren gemeinsam mit den Mitgliedsorganisationen
stattfand und den Weg für eine moderne, zukunftsfähige und wehrhafte Organisation ebnet. Ein Kernpunkt der neuen Jugendordnung ist ein neues Vorstandsmodell, welches eine klare Trennung und gleichzeitig eine starke Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt ermöglicht. Für die Amtszeit 2024 bis 2026 wurde zugleich ein neuer Vorstand gewählt: Stefan Raid bleibt ehrenamtlicher Vorsitzender der dsj; zur zweiten ehrenamtlichen Vorsitzenden wurde Kiki Hasenpusch gewählt. Der ehrenamtliche Vorstand wird komplettiert durch Benny Folkmann, Carolin Giffhorn, Julian Lagemann, Luca Wernert und Leandra Götz, die neues U27-Mitglied ist. Inhaltliche Impulse gab es insbesondere zum
Thema Politische Neutralität im Sport und Haltung zeigen. Die dsj fordert ein sportliches Handeln, das sich klar gegen Hass, Hetze und Gewalt positioniert. Die BWSJ schließt sich dieser Positionierung an und setzt sich für eine offene, tolerante, vielfältige und demokratische Gesellschaft ein, in der Respekt und Gleichberechtigung im Mittelpunkt stehen. Diese Haltung steht für die Überzeugung, dass Sport eine Plattform ist, auf der couragiertes Engagement und gesellschaftlicher Zusammenhalt gelebt werden – heute und in Zukunft. q Tabea Gering
Abgeordnete und BWSJ-Vorsitzender: Nicolas Fink, Dennis Birnstock, Jens Jakob und Manuel Hailfinger (v.l.). Foto: LSVBW
Jugendpolitischer Abend
Drei zentrale Forderungen der BWSJ sowie Gedanken und Ergänzungen der Teilnehmenden
Das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes soll in der Übernahme von Sozialleistungen ergänzt werden.
Ehrenamtskarte attraktiver gestalten, indem ÖPNV, Therme, Kino und andere Veranstaltungen mit inbegriffen sind.
Mehr Sichtbarkeit für Engagementformen durch Integration in den Schulunterricht.
Gemeinsame Liebe für Nachwuchs
Die Porsche AG unterstützt weiter die Stiftung OlympiaNachwuchs: Der ehemalige alpine Rennläufer Aksel Lund Svindal übergibt Scheck
Die Stiftung OlympiaNachwuchs hat die Kombiniererin Nathalie Armbruster auf ihrem Weg an die Weltspitze unterstützt. Förderer der Stiftung ist seit vielen Jahren die Porsche AG. Der zweimalige Olympiasieger Aksel Lund Svindal besuchte die zweifache Vize-Weltmeisterin in deren Heimat, um sich die Trainingsstätten der 18-Jährigen anzuschauen. Dabei übergab der Porsche-Markenbotschafter einen Scheck an die Stiftung.
Was Nathalie Armbruster und Aksel Lund Svindal eint, ist ihre Liebe zum Wintersport. Doch ansonsten sind die Sportlerin aus Baiersbronn und der Athlet aus Norwegen in gänzlich unterschiedlichen Disziplinen unterwegs. Armbruster in der Nordischen Kombination, Svindal als Alpiner. Zudem steht die Schwarzwälderin mit ihren 18 Jahren trotz zwei gewonnener Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften noch am Anfang ihrer Karriere, während Svindal, 41 Jahre alt, nach zwei Olympiasiegen und fünf WM-Titeln vor fünf Jahren seine Karriere beendet hat.
Trotzdem hatten sich beide viel zu erzählen, als sie sich in Armbrusters Heimat getroffen haben. Etwa auf der Schanze am Ruhestein, als sie auf dem Bakken saßen. „Es ist schon der Wahnsinn, wenn man hier oben sitzt und runterschaut“, sagte Svindal, „wir sind früher auch immer wieder auf Schanzen gegangen, aber mit unseren Alpinski. Mit Skisprungski würde ich mir das nie getrauen. Ohne Kanten kannst du die Ski ja nicht richtig steuern.“ Armbruster erklärte, dass dies nur eine Frage der Übung sei: „Ja, wir haben keine Kanten, aber wenn Du die Ski entsprechend aufstellst, kannst Du schon die Richtung bestimmen und gut bremsen.“
Die Stiftung OlympiaNachwuchs hat es sich zur Aufgabe gesetzt, junge Sporttalente aus Baden-Württemberg bei der Verwirklichung ihrer leistungssportlichen und schulischen Ziele zu unterstützen. Seit der Gründung wurden mehr als 1.000 Talente unterstützt – eine davon ist Nathalie Armbruster. Bereits seit 2016 unterstützt die Porsche AG die Stiftung dabei um die Träume dieser jungen Talente wahr werden zu lassen.
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„Ohne solche Partner könnten viele Athleten im Nachwuchs- und Spitzensportbereich ihren Sport oft nicht ausüben. Daher möchte ich dem engagierten Unternehmen Porsche für die großzügige Spende herzlich danken“, sagte Armbruster, „die Stiftung OlympiaNachwuchs hat mich auf meinem Weg an die Weltspitze im Nachwuchsbereich finanziell unterstützt “ Dem konnte Porsche-Markenbotschafter Svindal nur zustimmen: „Es ist sehr wichtig, dass man den Nachwuchs fördert. Dann kann jeder das tun, was er liebt und sich langsam an seine Grenzen heranarbeiten.“ Und im Rückblick auf seine erfolgreiche Karriere bekannte er: „Meine schönste Zeit hatte ich als Jugendlicher. Niemand hat etwas von mir erwartet, da konnte ich jedes Rennen genießen. Später kam dann der Druck durch eine Erwartungshaltung der Öffentlichkeit dazu.“
Am Tag des Treffens hatte sich Nebel über den Schwarzwald gelegt, sodass die Kombiniererin ihre Heimat nicht in voller Schönheit präsentieren konnte. An Gesprächsstoff fehlte es beiden nicht. Auf dem schmalen Bakken sitzend fragte Svindal: „Wie ist das bei Dir, hast Du Angst vor den Sprüngen?“ Armbruster verneinte: „Angst darfst Du keine haben, aber Respekt. Aber wie war das bei Dir, wenn Du zum Beispiel in Kitzbühel am Start der Streif gestanden bist?“ Auch er habe stets großen Respekt gehabt, war vor jedem Start nervös, bekannte Svindal. Und dann gestand er: „Wenn ich heute nach Kitzbühel komme und mir das Rennen anschaue, dann denke ich schon: ,Das ist echt Wahnsinn, du warst schon ein bisschen verrückt.‘“
Mit einer Spende in Höhe von 40.000 Euro unterstützt Porsche auch in diesem Jahr die Nachwuchsförderung der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg und trägt damit maßgeblich zur Förderung von mehr als 100 Talenten bei. Einige ehemals Geförderte waren
Zwei Generationen, zwei Skiwelten, eine Leidenschaft: Die junge Kombiniererin Nathalie Armbruster und Olympiasieger und mehrmaliger Alpin-Weltmeister Aksel Lund Svindal unterhalten sich auf dem Bakken der Ruhesteinschanze über Respekt. Foto: Jörg Eberl
in diesem Jahr erfolgreich bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris am Start. So zum Beispiel Yemisi Ogunleye, Olympiasiegerin im Kugelstoßen, Darja Varfolomeev, Goldmedaillengewinnerin der Rhythmischen Sportgymnastik, oder Leo Neugebauer, Silbermedaillengewinner im Zehnkampf. „Das Spitzensportland Baden-Württemberg lebt von jungen Talenten, die ihr Ziel fest im Blick haben“, sagt Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg und Vorstandsvorsitzender der Stiftung OlympiaNachwuchs, „mit Hilfe der Spende der Porsche AG an die Stiftung OlympiaNachwuchs können wir diese jungen Menschen unterstützen und auf ihrem Weg zu Wettkämpfen und Medaillen begleiten. Auf diese Weise bleibt die Stiftung ein wichtiger Baustein im Gesamtkonzept Leistungssport.“
Unterstützung für die Stiftung OlympiaNachwuchs: Aksel Lund Svindal und Verónica Sapena-Mas (Porsche, Leiterin Förderprojekte) überreichen Scheck an Stiftungs-Geschäftsführerin Kristin Redanz und Nathalie Armbruster (v.l.) Foto: Jörg Eberl
Im Langlaufzentrum am Kniebis wartete Svindal mit einem Geständnis auf: „Für einen Norweger
ist es ungewöhnlich, aber ich habe sehr spät mit dem Langlauf begonnen und auf Skiroller bin ich noch nie gestanden.“ Kein Problem, Nathalie Armbruster erklärte ihm die ersten Schritte. Danach ging’s schon gemeinsam auf die Strecke. Und zu einem Parcours.
Dank Lotto BW!
TV 1834 Pforzheim saniert Umkleiden und Sanitäranlagen
Der TV 1834 Pforzheim, Badens ältester Turnverein, hat sein Sportgelände mit einer umfangreichen Modernisierungsmaßnahme zukunftsfähig gemacht. Nach Jahren des Schuldenabbaus konnte der Verein – unterstützt durch die Sparkasse – in eine nachhaltige und energetische Sanierung investieren. Das umfassende Projekt begann mit der Modernisierung der Leichtathletikanlagen und dem Einbau eines Blockheizkraftwerks. Darauf folgten energieeffiziente LED-Beleuchtung in der Tennishalle und die Erneuerung der Umlaufbahnbeleuchtung.
Als jüngster Schritt wurden 2023 die Sanitärräume renoviert: Drei Duschräume und fünf WC-Räume wurden komplett erneuert, um modernen Hygienestandards gerecht zu werden. Die Umkleideräume erhielten einen frischen Anstrich durch ehrenamtliche Helfer unter fachkundiger Anleitung. Die größte Herausforderung war, die Maßnahmen im festgelegten Kostenrahmen zu halten. Hierbei leisteten die
beauftragten Firmen wertvolle Unterstützung durch kostenorientierte Lösungen, wie das Verlegen der neuen Zuleitungen ohne aufwändige Mauerarbeiten.
Die Sanierungsarbeiten fanden unter engem Zeitplan statt, um den Tennis- und Fußballbetrieb nur minimal zu beeinträchtigen. Am Ende musste nur ein einziges Spiel verschoben werden, und das Projekt war nach sechs Wochen abgeschlossen.
Die Erneuerungen stärken die Attraktivität des Vereins. Die verbesserte Infrastruktur zieht vermehrt Schulen und Sportgruppen an und belebt die Abteilungen. Mit dieser Modernisierung investiert der TV 1834 Pforzheim nachhaltig in sein Angebot und fördert aktiv die Bewegung und sportliche Bildung der Jugend in der Region. Das Sanierungsprojekt kostete den Verein etwa 114.800 Euro. Der BSB Nord konnte förderfähige Kosten von 96.500 Euro anerkennen und einen Zuschuss aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg beisteuern. Dieser betrug 30 Prozent der zuschussfähigen
Zum Abschluss dieses actionreichen Treffens – und bei bestem Wetter – konnte Armbruster Svindal auf der Hornisgrinde, dem höchsten Berg des Nordschwarzwaldes, noch mit etwas ganz Traditionellem überraschen: eine original Schwarzwälder Torte. q Klaus-Eckhard Jost
Mit Unterstützung von:
Kosten. Insgesamt unterstütze Lotto BW die Sanierungsmaßnahmen so mit einem Zuschuss von 28.950 Euro.
Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Tim Geißler
Moderne Duschräume beim TV Pforzheim. Foto: TV Pforzheim
Glanzvolle Jubiläumsveranstaltung
Mit einem Festakt im Historischen Kaufhaus der Stadt Freiburg beging der Badische Sportbund sein 75-jähriges Jubiläum. Festredner war das ehemalige
Mitglied der Europäischen Kommission und frühere baden-württembergische
Ministerpräsident Günther Oettinger
Es war so etwas wie das „Who is Who“ des südbadischen Sports, das zur Feier des 75-jährigen Bestehens des Badischen Sportbundes Freiburg am 19. November in der „gute Stube“ der Stadt Freiburg, dem Historische Kaufhaus, zusammenkam.
Auf den Tag genau 75 Jahre nach dessen Gründung im Hotel Hohenzollern in der Freiburger Urachstraße, 50 Jahre nach einem Festakt mit dem damaligen DSB-Präsidenten Willi Daume und 25 Jahre nach der neuerlichen Jubiläumsfeier war der Kaisersaal am Münsterplatz einmal mehr ein perfekter Veranstaltungsort für einen Festakt, in dessen Mittelpunkt Grußworte und Ansprachen von BSB-Präsident Gundolf Fleischer, Günther Oettinger, dem Freiburger Bürgermeister Stefan Breiter, Regierungspräsident
Carsten Gabbert und Jürgen Scholz, dem Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württemberg, standen.
Erst sechs BSB-Präsidenten
Gundolf Fleischer war es vorbehalten, als erst sechstem Präsidenten des BSB (1949 – 1952 Dr. Fredy Stober, 1952 – 1964 Prof. Josef Glaser, 1964 – 1989 Dr. Hermann Person, 1989 – 1991 Robert Ruder und 1991 – 1995 Dr. Helmut Vollmar) fast 200 Ehrengäste begrüßen zu dürfen, darunter neben den Gastrednern fast das gesamte
BSB-Präsidium, Vertreter des WLSB und BSB Nord, der Fachverbände und Vereine, der Sportschule, der Bundes- und Landespolitik, aber auch der Universität mit dem früheren Rektor und Freiburger Ehrenbürger Prof. Dr. Wolfgang Jäger an der Spitze, sowie Vertreter der Wirtschaft, zahlreiche Landräte und Bürgermeister. Aber auch eine Reihe von ehemaligen Ehren- und Hauptamtlichen des BSB, alle Hauptamtlichen von BSB, Sportschule und OSP, und aktuelle sowie ehemalige Leistungssportler waren gekommen, u. a. Martin Schmitt, Christina Obergföll, Sabine Brogle,
Leonie Walter, Benedikt Doll und Fabian Rießle, um nur einige wenige zu nennen. Gundolf Fleischer, seit 29 Jahren Präsident des BSB mit erstmals einer Million Mitgliedschaften, erwähnte in seiner Ansprache die klassischen Schwerpunkte des südbadischen Sportbundes, nannte aber auch neue Aufgaben, die man erst in den letzten Jahren zusätzlich übernommen habe. So die Integration von zu uns Geflüchteter, die Inklusion, den Kinderschutz, die Anti-Doping-Ausbildung, die Adipositas, das Thema Ganztag, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Festredner Günther Oettinger und BSB-Präsident Gundolf Fleischer. Foto: BSB/Marcel Drayer
Günther Oettinger Alle Fotos: BSB/Achim Keller
Gundolf Fleischer
oder auch das aktuell neueste Aufgabengebiet, welchem man sich intensiv widmen werde, der Schwimmfähigkeit von Kleinkindern.
„Sport ist nicht mehr nur die schönste Nebensache der Welt, Sport steht mitten in unserer Gesellschaft“, so Fleischer.
Die mit der Landesregierung seit 2006 vereinbarten „Solidarpakte Sport“ nannte Gundolf Fleischer als die wichtigste sportpolitische Entscheidung der letzten 25 Jahre überhaupt. An den Festredner Günther Oettinger gerichtet sagte er: „Es waren Sie, der als Ministerpräsident den jeweils fünfjährigen Solidarpakt der Landesregierung mit dem Sport ins Leben gerufen hat. Sie haben durch diese Vereinbarung die Arbeit des organisierten Sports in Baden-Württemberg berechenbarer gemacht. Es war Ihr großer Verdienst und Ihre Errungenschaft, die seither parteiübergreifend fortgesetzt wird“, so Fleischer unter großem Beifall der Gäste.
Breiter: „Kitt unserer Gesellschaft“ Freiburgs Finanz- und Sportbürgermeister Stefan Breiter dankte Fleischer im Namen der Stadt und des kurzfristig erkrankten OB Martin Horn für dessen jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement an der Spitze des BSB. Er bezeichnete die Sportvereine in Anlehnung an den legendären und ebenfalls anwesenden Sportjournalisten Hans-Reinhard Scheu als den „Kitt unserer Gesellschaft“, während Regierungspräsident Carsten Gabbert in kurzfristiger Vertretung des erst später eintreffenden Kultus-Staatssekretärs Volker Schebesta an die schwierige Nachkriegszeit erinnerte, in der sich Verbände und Vereine, 1949 dann aber auch der Badische Sportbund Freiburg, gegründet hatten. Gabbert, selbst lange Jahre Kinder- und Jugendtrainer und oft Gast an der
Sportschule in Baden-Baden Steinbach, dankte insbesondere den hunderttausenden von ehrenamtlich Tätigen in Südbaden. „Ich komme viel in Deutschland herum, aber hier in Baden-Württemberg fällt immer wieder auf, wie viele Sportplätze und Hallen es gibt – ein großer Unterschied für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sport verbindet“, so der Regierungspräsident.
„Säulen des Sports“
„Während der Landessportverband das Dach des Sports im Lande ist, so sind die Sportbünde dessen Säulen. Ich gratuliere dem BSB dazu eine ganz wichtige Säule des organisierten Sports zu sein“, nannte der LSVBW-Präsident Jürgen Scholz zudem Gundolf Fleischer einen „Präsidenten mit Leib und Seele“. Er erwähnte aktuelle Herausforderungen des LSVBW und der Sportbünde, wie den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 mit all seinen ungeklärten Fragen, sparte aber ebenso wie die anderen Redner nicht mit
Lob an der Entwicklung des BSB zu einem modernen Dienstleister der Verbände und Vereine.
Oettinger: „Festakt in schwierigen Zeiten“ Der ehemalige EU-Kommissar und Ministerpräsident Günther Oettinger schlug in seiner Festansprache einen großen Bogen von der Gründung des BSB bis hin zur Gegenwart. Gegründet in schwierigsten wirtschaftlichen Verhältnissen habe sich der Sport in Vereinen zu einem Bindeglied der Gesellschaft entwickelt, das seinesgleichen suche. „Ein Land lebt von Gemeinsamkeit, von Partnerschaft. Deshalb war es wichtig, dass wir 2006 den ersten Solidapakt der Landesregierung mit dem Sport auf den Weg gebracht haben. Ein langfristiger Pakt, der dem Sport eine Perspektive gegeben hat und gibt“, so Oettinger, der den damaligen und heutigen Präsidenten des BSB, Gundolf Fleischer, als einen stets motivierten und Optimismus ausstrahlenden Menschen bezeichnete.
Regierungspräsident Carsten Gabbert Freiburgs Bürgermeister Stefan Breiter
Minister a. D. Willi Stächele, Dr. Yannick Bury MdB, Günther Oettinger und Gundolf Fleischer. Alle Fotos: BSB/Achim Keller
LSVBW-Präsident Jürgen Scholz
der ehemalige EU-Kommissar, ist derzeit möglicherweise nicht haltbar, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten sei das oberste Ziel.
Die Bedeutung des Sports und der Vereine sei nicht zu unterschätzen. Man brauche die Vereine mehr denn je. „Der BSB ist an seinem 75. Geburtstag eine Vorzeigevereinigung von Verbänden und Vereinen“. Diesen gelte der große Dank der Gesellschaft.
Anschließender Empfang mit großem Buffet Untermalt wurden der Festakt und die anschließende Zusammenkunft bei einem Kalt-Warmen Buffet in den Räumen des Historischen Kaufhauses von den in Überlingen beheimateten „Mississippi Steamboat Chicken“. Noch mehrere Stunden unterhielten sich die Festgäste angeregt über sportliche und nichtsportliche Themen.
Dennoch finde dieser Festakt in schwierigen Zeiten statt, so Oettinger weiter. Man habe es mit einem weltweiten hybriden Krieg zu tun, der russische Krieg gegen die Ukraine dauere schon 1000 Tage, mit Sorge blicke man auf Entwicklungen in den USA, mehr Menschen auf der Welt seien von Autokraten als von Demokraten geführt. „Und wir in Deutschland, in Europa,
sind dagegen nicht genügend gewappnet. Aber gerade der Sport an der Basis steht für Fairplay und Freundschaft, der Sportverein bei uns ist die Grundlage und der Ort, um für unsere Werte zu werben und diese umzusetzen“, so Oettinger unter langanhaltendem Beifall. Aber der Sport sei eine Blaupause für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft. Der derzeitige Wohlstand, so
Die Zusammenkunft unterschiedlichster Interessenvertreter und Alters stand im Mittelpunkt einer mehr als nur gelungenen Jubiläumsveranstaltung des Badischen Sportbundes in Freiburg. (Weitere Fotos veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe.)
Joachim Spägele
BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Hauptamtliche des BSB feierten das 75-jährige Jubiläum. Foto: BSB/Marcel Drayer
Nach dem Festakt wurde ein Kalt-Warmes Buffet aufgebaut. Foto: BSB/Achim Keller
Sabine Brogle (Paralympics-Medaillengewinnerin) und der frühere Skisprung-Star Martin Schmitt. Foto: BSB/Achim Keller
Vollbesetztes Haus Foto: BSB/Achim Keller
Die Musiker vom Bodensee sorgten für eine tolle Stimmung. Foto: BSB/Marcel Drayer
„Wundine on Wheels 3“ kommt nach Südbaden
Das SchwimmMobil der Josef Wund Stiftung geht in Verantwortung des Badischen Sportbundes Freiburg über
„Wundine on Wheels“ (WoW) ist ein voll ausgestattetes Lehrschwimmbecken auf Rädern. Im Rahmen einer Wiederverwertung wurde das SchwimmMobil der Josef Wund Stiftung in einen ausgedienten Auflieger eingebaut.
Das sechs auf ein Meter große Becken misst eine Tiefe von 1,20 Metern und befindet sich zusammen mit einer Umkleide, Sanitäranlagen und der entsprechenden Technik auf dem 13,8 Meter langen Auflieger. Komplett durchdacht und mit Liebe zum Detail. So kann der Schwimmunterricht in Kleingruppen mit bis zu sechs Kindern im Alter von 4–8 Jahren problemlos durchgeführt werden.
Dabei stehen neben der Wassergewöhnung auch die Grundfertigkeiten wie Tauchen und Gleiten sowie das Ausprobieren erster Schwimmbewegungen auf dem Lehrplan. Sechs Schwimmzeiten von je 90 Minuten werden pro Tag angeboten,
sodass möglichst viele Kinder erreicht werden können. Zudem besteht die Möglichkeit für Kompakt-Kurse in den Ferien.
WoW3 ab sofort in Emmendingen im Einsatz Nachdem die ersten beiden WoWs bereits erfolgreich im Einsatz sind und bei vielen Kindern vor Ort eine erfolgreiche Wassergewöhnung durchgeführt werden konnte, übernimmt der BSB
Freiburg nun die „Wundine on Wheels 3“ und fördert somit auch in Südbaden die Schwimmfähigkeit der Kinder.
Die Wundine fährt dorthin, wo sie gebraucht wird: In erster Linie zu den Schulen und Kindertagesstätten, die kein einsatzbereites Lehrschwimmbecken in der Nähe haben. „Mit diesem mobilen Schwimmbad schaffen wir ganz neue, zeitgemäße Möglichkeiten für das Schwimmenlernen in Baden-Württemberg und darüber hinaus,“ so Christoph Palm, Geschäftsführer der Josef Wund Stiftung. „Damit möglichst alle Kinder das Schwimmen als unerlässliche Kulturtechnik erlernen, leisten wir zusätzlich zu den Schwimmverbänden und -vereinen und in enger Abstimmung mit der Schulverwaltung unseren gemeinnützigen Beitrag.“
Kultusministerin Theresa Schopper ist von der Idee so begeistert, dass sie das gesamte Projekt
Vertragsunterzeichnung zwischen
BSB und Josef Wund Stiftung, von links nach rechts: Hinrich Ohlenroth (Erster Landesbeamter), Helmut Rau (Kuratoriumsvorsitzender Josef Wund Stiftung), Dr. Yannick Bury (MdB), Christoph Palm (Geschäftsführer Josef Wund Stiftung), Alexander Schoch (MdL), Gundolf Fleischer (Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg), Emmendingens Oberbürgermeister Stefan Schlatterer, Dr. Johannes Fechner (MdB) und Thorsten Bierkamp (Präsident Badischer Schwimmverband). Foto: Josef Wund Stiftung
als baden-württembergische Schirmherrin unterstützt, und auch der BSB Freiburg übernimmt gerne Verantwortung. Aus diesem Grund übernimmt dieser die gerade fertiggestellte WoW 3 für zunächst zwei Jahre und kümmert sich fortan um die gesamte Planung, Organisation und Durchführung des Erlernens der Schwimmfähigkeit an den jeweiligen Standorten in Südbaden.
BSB ist wertvoller Partner
Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, blickt dem neuen Projekt gespannt entgegen: „Wir freuen uns schon auf
weitere interessierte Kommunen, Schulen und Kitas aus Südbaden, die mit uns gemeinsam ab Februar in die zweijährige Projektphase mit der Wundine 3 gehen.“
Auch die beiden baden-württembergischen Schwimmverbände sind von dem SchwimmMobil begeistert und unterstützen gerne. „Wundine on Wheels“ ist für uns die perfekte Ergänzung. Die Möglichkeit Schwimmen zu lernen hat nämlich zwei notwendige Voraussetzungen. Erstens das Personal am Beckenrand und zweitens das Wasser als notwendiges Element an sich. Und das ist eben nicht überall gegeben. Mit dem mobilen Becken können wir jetzt auch dort aktiv werden“, so der Geschäftsführer des Badischen Schwimm-Verbandes, Holger Voigt.
Offizielle Einweihung bei der „interbad“ in Stuttgart Im Rahmen der „interbad“ Messe in Stuttgart wurde WoW 3 im Oktober 2024 offiziell eingeweiht. Die feierliche Eröffnung brachte viel Aufmerksamkeit und wurde gut besucht. Neben Kultusministerin und Schirmherrin Theresa Schopper nahmen auch der Geschäftsführer der Josef
Wund Stiftung, Christoph Palm, der Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, Gundolf Fleischer, sowie Markus Mayer, Bauleiter der SchwimmMobile, teil. Alle zeigten sich begeistert über dieses Projekt.
Selbstverständlich war auch die Deutsche KinderSportAkademie (DKSA), welche WoW 1 und WoW 2 im Rahmen der Deutschen KinderSchwimmAkademie, betreut, vertreten. Die Planung am ersten Standort der WoW 3, in Emmendingen, wird noch von der DKSA gesteuert. Um einen reibungslosen Übergang und in Zukunft erfolgreiche Schwimmprojekte durchzuführen, arbeitet der BSB Freiburg mit der DKSA zusammen und ist in die Koordination der WoW 3 in Emmendingen eng involviert. Elena Grüner und Julia Willeke vom BSB Freiburg sind daher stets im Austausch mit den Beteiligten und übernehmen die Projektplanung schrittweise.
Vorstellung WoW 3 in Emmendingen Mitte November wurde die WoW 3 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das rollende „Bonsai-Bad“ wurde mit großer Begeisterung von allen Beteiligten empfangen. Neben Oberbürgermeister Stefan Schlatterer kamen viele Interessierte zur Eröffnung. Für drei Monate haben fast 180 Kinder die Möglichkeit, das Element Wasser zu fühlen, zu spüren und auszuprobieren, um dann im Anschluss in einem Schwimm-Verein möglichst an das anzuknüpfen, was sie im SchwimmMobil gelernt haben.
Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg, freut sich über diese Kooperation mit der Stiftung: „Wir sehen im mobilen Bad eine große Chance für Südbaden. Wir werden das SchwimmMobil in die Fläche bringen und mit den Akteuren vor Ort wertvolle Arbeit leisten. Im SchwimmMobil bilden Wassergewöhnung und Wasserbewältigung die Grundlagen für weitere Kurse in den Schwimmvereinen.“
Mit Dr. Yannick Bury, Mitglied des Deutschen Bundestages, hat das SchwimmMobil für seine Zeit in Südbaden einen zusätzlichen Schirmherrn gewinnen können. „Gute Ideen in die Breite zu bringen und mit den vorhandenen Strukturen zu verweben ist ein wichtiger Beitrag, um Kinder an Wasser zu gewöhnen und zu sicheren Schwimmern zu machen“, so Bury bei der Vorstellung in Emmendingen, der sich bereits vor einem Jahr spontan bereiterklärt hat die Schirmherrschaft zu übernehmen.
Ab Februar unterwegs in Südbaden
Ab Februar übernimmt der BSB Freiburg dann die gesamte Verantwortung und kümmert sich um WoW 3 eigenständig. Das SchwimmMobil wird im Anschluss an seine Zeit in Emmendingen zu
Im Gespräch in Emmendingen: Christoph Palm, Gundolf Fleischer und Dr. Yannik Bury. Foto: BSB
Die Mitarbeiterinnen der BSB-Projektstelle: Julia Willeke und Elena Grüner. Foto: BSB
seinem zweiten Standort, voraussichtlich, nach Kirchzarten, kommen. Die Vorbereitungen laufen bereits.
Interessierte Kommunen, Grundschulen und Kindertageseinrichtungen können sich gerne ab sofort beim Badischen Sportbund Freiburg bewerben. Alle wichtigen Unterlagen finden Sie unter www.bsb-freiburg.de/wow3
Fragen
beantworten Ihnen gerne die in der Projektstelle WoW 3 beim BSB Zuständigen: Elena Grüner e.gruener@bsb-freiburg.de 0761/1524632 oder Julia Willeke j.willeke@bsb-freiburg.de 0761/1524611
Elena Grüner/Julia Willeke
Trafen sich bei der offiziellen Einweihung in Stuttgart, von links: Petra Wund (Josef Wund Stiftung), Elena Grüner (BSB), Gundolf Fleischer (BSB-Präsident), Julia Willeke (BSB) und Holger Voigt (Geschäftsführer BSV). Foto: BSB
Wundine on Wheels (WOW). Foto: Josef Wund Stiftung
Drei verdiente Persönlickeiten ausgezeichnet
Im Rahmen des BSB-Präsidiumsbeirats in Bad Krozingen wurden Horst Strecker, Dietmar Tröndle und Dr. Dieter Heinold mit der Ehrenmedaille des BSB in Gold ausgezeichnet
Nachfolgend Auszüge aus den Laudationes von BSB-Präsident Gundolf Fleischer im Wortlaut:
HORST STRECKER
(Ehrenmedaille in Gold)
„Horst Strecker hatte Zeit Lebens zwei Hobbys, denen er frönte: Golf und Wein. Den Wein machte er zum Beruf, betrieb er doch bis vor zwei Jahren ein bedeutendes Unternehmen für Weinimport und Weinhandel. Zum Golfen kam der heute 75-Jährige vor fast genau 50 Jahren durch einen Bekannten in Seefeld/Tirol.
Wenig später trat Strecker bereits dem Golfclub Gütermann in Gutach/Breisgau bei und wurde mit diesem 1986 gar baden-württembergischer Mannschaftsmeister.
Über 40 Jahre hinweg war Horst Strecker aber vor allen Dingen auch ein hochgeschätzter Funktionär. Von Mitte der 80er Jahre an bis 1998 war er Vizepräsident und Sportwart in seinem Heimatverein, ab 2009 bis zu seinem Ausscheiden im letzten Jahr sogar dessen Präsident. Aber auch auf Verbandsebene war Strecker eine der prägenden Persönlichkeiten des baden-württembergischen Golfsports. Von 1998 bis 2002 wirkte er als Vizepräsident des badischen Verbandes, im Anschluss über sieben Jahre hinweg als Präsident des Baden-Württembergischen Verbandes. Es war maßgeblich Horst Streckers Geschick zu verdanken, dass die drei Verbände schließlich zu einem Verband zusammenfanden.
Golf ist Sport, Bewegung und Konzentration. Laut einer schwedischen Studie, die Horst Strecker gerne zitiert, leben Golfer im Schnitt fünf Jahre länger. Sie, lieber Herr Strecker, haben erst kürzlich noch einmal betont, wie wichtig es Ihnen stets war, dass die Golfer ein Teil des südbadischen Sports waren, was nicht überall in Deutschland der Fall sei. Mögen Sie, lieber Herr Strecker, noch viele viele Jahre drei bis vier Mal die Woche im Elztal und möglichst oft auch auf Anlagen in England oder Südafrika – wo Sie oft gewesen sind – Ihrem Hobby nachgehen können. In letzteren Gefilden verbunden mit dem einen oder anderen Gläschen Wein.
Der Badische Sportbund Freiburg zeichnet Sie heute aufgrund Ihrer jahrzehntelangen Verdienste um den Golfsport mit der Ehrenmedaille in Gold aus.“
DIETMAR TRÖNDLE
(Ehrenmedaille in Gold)
„Wir zeichnen heute mit Dietmar Tröndle vom Tennisclub Dogern eine weitere Person aus, die sich über Jahrzehnte hinweg in vorbildlicher Art und Weise für den Vereinssport in Südbaden ein gesetzt hat.
Dietmar Tröndle bezeichnet sich selbst als „Ma cher“, als einen „positiv und in die Zukunft ge richteten Menschen“.
40 Jahre lang war er beim Konzern ABB im schwei zerischen Baden angestellt, die meiste Zeit über als Geschäftsführer im Bereich des Automatis mus von Kraftwerken. Viel Zeit blieb ihm dabei nicht unbedingt für das Ehrenamt, aber – wie er selbst sagt – wenn man positiv an die Sache her angeht, dann kann man auch nach mehr als acht Stunden am Tag im Beruf noch viel auch im Eh renamt bewirken.
In den 43 Jahren von 1980 bis 2023 war Tröndle insgesamt 28 Jahre als 1. Vorsitzender aktiv. habe neue Dinge eingeführt, ging dann wieder ins zweite Glied zurück, um dann doch wieder zurück zukommen“. Dietmar Tröndle hat den Verein mit Klubhaus, vier Sandplätzen und einer Flutlichtanla ge über vier Jahrzehnte „gepusht“, vieles automatisiert, was dem Verein noch heute zugute kommt.
BSB-Präsident Gundolf Fleischer verlieh die Ehrenmedaille des BSB in Gold an Horst Strecker.
Dietmar Tröndle bedankte sich bei den Vertretern der Verbände und Vereine für seine Auszeichnung.
Im letzten Jahr gaben Sie, lieber Herr Tröndle, ihr Vorstandsamt im Alter von 78 Jahren dann endgültig ab. Noch immer jagen Sie dem Tennisball in der Badenliga bei den Herren Ü70 nach, sind –wie könnte es anders sein – seit über zwanzig Jahren Mannschaftsführer.
Aufgrund Ihrer jahrzehntelangen ehrenamtlichen Tätigkeit in Ihrem Verein, dem TC Dogern, zeichnet Sie der BSB Freiburg mit der Ehrenmedaille in Gold aus.“
DR. DIETER HEINOLD (Ehrenmedaille in Gold)
„Dr. Dieter Heinold ist über 30 Jahre lang als Sprecher der Ärztegruppe in der Praxisklinik „Die Sportorthopäden an den Heilquellen“ im Freiburger Mooswald sowie als Verbandsarzt tätig gewesen. Der heute 69-Jährige Heinold wuchs in der Oberpfalz auf, erste Schritte im Vereinssport unternahm er ab dem 12. Lebensjahr mit Fechten und Tischtennis beim TB Weiden. Später kamen die Leichtathletik und Volleyball hinzu.
Nach einem Medizinstudium in Regensburg und Erlangen erfolgte die Approbation im Jahre 1983. Heinold war sodann Assistenzarzt in Nürnberg, Kutzenbach in Oberfranken und schließlich von 1985 bis 1989 Stationsarzt in der Orthopädie in Essen beim damals bundesweit bekannten Professor Krahl. Er war Mitbegründer des Sportmedizinischen Instituts Essen zur traumatologischen Versorgung der Breiten- und Leistungssportler und erlangte erstmals engen Kontakt zu Profisportlern, als er von 1987 bis 1989 Vereinsarzt von Borussia Dortmund wurde. In dieser Zeit wurden die Schwarz-Gelben Deutscher Pokalsieger. Nach einer kurzen Station am OSP in Tauberbischofsheim kam Dr. Heinold 1990 an die Mooswaldklinik in Freiburg und war ab 1991
Stellvertretender Klinikdirektor. Seit August 1993 ist er nunmehr als Orthopäde in der Praxisklinik „Die Sportorthopäden an den Heilquellen“ tätig, dies sind genau 31 Jahre.
In den letzten über 20 Jahren als Sprecher der Ärztegruppe war er u. a. Vereinsarzt des SC Freiburg, Beiratsmitglied der FT von 1844, Mannschaftsarzt der USC Basketball Eisvögel sowie der FT-Volleyballer. Vor allen Dingen machte sich Heinold aber einen Namen als Verbandsarzt, insbesondere beim Deutschen VolleyballVerband, wo er von 1989 bis 2019 und im Deutschen Leichtathletik-Verband, wo er von 1986 bis 1999 tätig war.
Er betreute Langstreckler wie Dieter Baumann. Der Höhepunkt als Volleyball-Verbandsarzt war sicherlich die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008 in Peking, diversen Europameisterschaften
und den Weltmeisterschaften 1994, 2006 und 2014. Ganz besonders hervorgetan hat sich Dr. Heinold aber als Sprecher seiner Einrichtung im Freiburger Mooswald, als Vertreter der Sportorthopäden im Koordinierungsbeirat des OSP Freiburg-Schwarzwald sowie als Betreuer von hunderten von OSP-Athleten und tausenden von Kadersportlern über all die Jahrzehnte hinweg. Dr. Dieter Heinold, seit 45 Jahren mit seiner Frau Gisela verheiratet, scheidet zum Jahresende aus der Klinik an den Heilquellen aus. Er war dem BSB, vor allen Dingen aber auch mir, ein stets wichtiger Ansprechpartner der Sportmedizin in Freiburg. Er hat sich innerhalb der Sportmedizin in Deutschland große Verdienste erworben. Deshalb zeichnen wir Dr. Dieter Heinold heute mit der Ehrenmedaille des Südbadischen Sports in Gold aus.“
Dr. Dieter Heinold bei der Verleihung der Ehrenmedaille in Gold. Alle Fotos: BSB/Marcel Drayer
Weitere Kooperation geschlossen
Die Haufe Group und der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald fördern künftig gemeinsam Leistungssport
Die Haufe Group SE und der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald (OSP) haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern eine erfolgreiche duale Karriere in Leistungssport und Beruf zu ermöglichen. Als offizieller Karrierepartner unterstützt die Haufe Group fortan bei der beruflichen Orientierung, Ausbildung und Beschäftigung von Spitzensportlern der Region.
„Für junge Athleten ist es oft sehr herausfordernd, die Anforderungen des Spitzensports mit einer beruflichen Karriere zu vereinbaren“, so Birte Hackenjos, CEO in der Haufe Group. „Wir unterstützen daher mit Freude die Talente der Region bei der beruflichen Orientierung, Ausbildung und Beschäftigung. Gemeinsam verbinden wir Menschen und Perspektiven. So entsteht Neues – auch in der Verbindung der Haufe Group mit dem Team des Olympiastützpunkts Freiburg Schwarzwald.“
Vor allem bei der Berufsorientierung und Ausbildung arbeiten die Haufe Group und der OSP künftig aktiv zusammen: ob gemeinsame berufsorientierende Aktivitäten, eine umfassende Berufsberatung oder die Berufsausbildung von Spitzensportlern. Darüber hinaus engagiert sich die Haufe Group als Arbeitgeber mit spitzensportfreundlichen Arbeits- und Ausbildungsplätzen und ermöglicht individuelle Arbeitsbedingungen, wie beispielsweise Freistellungen, Sonderurlaubstage für Trainings- und Wettkampfmaßnahmen oder besondere Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort.
Daneben bringt die Haufe Group ihre Kompetenz im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung mit Content, Software und Weiterbildung ein. So plant der neue Partner, gemeinsam mit dem OSP, eine Lernplattform für Spitzensportler aufzubauen.
Der OSP-Vorsitzender Gundolf Fleischer erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit der Haufe Group einen weiteren hochkarätigen Partner an unserer Seite wissen. Wir haben gemeinsam die Verantwortung, unseren Athleten neben dem
Über die Haufe Group
Sport auch berufliche Perspektiven zu bieten. Daher freue ich mich ganz besonders über die Zusammenarbeit des OSP mit der Haufe Group.“
Jürgen Willrett
Die Haufe Group ist ein führender B2B-Anbieter für integrierte Unternehmens- und Arbeitsplatzlösungen. Das Familienunternehmen unterstützt Menschen und Unternehmen in ihrer unternehmerischen Entwicklung und bei der erfolgreichen Gestaltung von Transformationsprozessen. Das Familienunternehmen mit Sitz in Freiburg ist breit aufgestellt, um seine Kunden mit vielfältigen Lösungen auf ihrem Weg in die Zukunft zu unterstützen. Die Haufe Group beschäftigt derzeit rund 2.500 Mitarbeitende an zehn Standorten. Zu den bekanntesten Marken der Haufe Group gehören Haufe, Haufe Akademie und Lexware. Über eine Million Kunden aus der DACH-Region vertrauen auf die Leistungen der Haufe Group – von Solo-Selbstständigen bis zu allen DAX 40-Konzernen.
Unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung, von links: Birte Hackenjos (CEO Haufe Group SE), Gundolf Fleischer (Vorsitzender OSP e.V.) und Jürgen Willrett (Geschäftsführer OSP e.V.). Foto: OSP
Prädikat für die Integrationsarbeit
Prädikat „Qualifizierter Integrationsverein“ an SpVgg Alemannia Müllheim vergeben
Das Eichwaldstadion in Müllheim ist saniert und nun offiziell eingeweiht. Im Zuge eines Festes überreichte BSB-Präsident Gundolf Fleischer der 1. Vorsitzenden der Spielvereinigung Alemannia Müllheim 1908, Inge Hitschler, das Prädikat des „Qualifizierten Integrationsvereins“.
Fleischer überbrachte in Begleitung des zuständigen Programmmitarbeiters Benjamin Sutter die Glückwünsche, verbunden mit einem großen Dank für all das, was der Verein insbesondere im Bereich der Integration geleistet hat. Das Thema Integration wird bei der Alemannia schon lange gelebt. Viele Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund bzw. Flüchtlinge wurden im Verein bereits integriert. Aktuell gibt es Kooperationen mit drei Schulen. Die Schwimmabteilung bietet Schwimmkurse für Geflüchtete an. Auch in der Fußballabteilung ist der Verein in Sachen Integrationsarbeit sehr aktiv. Besonders bedankte sich der BSB-Präsident bei den Vereinsmitgliedern dafür, dass diese sich neben ihren umfangreichen regulären Tätigkeiten im Verein in besonderer Weise der zu uns Geflüchteten angenommen haben.
Jeder Verein kann teilnehmen Grundsätzlich kann jede Mitgliedsorganisation des Badischen Sportbundes ein „Qualifizierter Integrationsverein“ im Programm „Integration durch Sport“ werden – unabhängig von der Größe oder der Art der geplanten Maßnahmen. Der Prozess auf dem Weg zu einem „Qualifizierten Integrationsverein“ ist in vier Schritte gegliedert, die der Verein in freier Zeiteinteilung absolvieren kann. Jährlich wird die Arbeit evaluiert und die Fortsetzung des Projekts besprochen. Den
Terminerinnerung: 12.7.2025
Sportvereinen stellt der BSB Freiburg ein Integrationspaket mit mehreren Angeboten zur Verfügung.
Da sich die Alemannia Müllheim schon seit Jahren, insbesondere in seiner Jugendarbeit, diesem
Personenkreis widmet und der Prozess der
litativen Integrationsarbeit bereits begonnen hat, erhielt der Verein schon jetzt die Prädikatsanerkennung für zwei Jahre.
Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg
Samstag, 12. Juli 2025
Kongresszentrum Donauhallen
Donaueschingen
Foto: Richard Trojan
qua -
Benjamin Sutter
Die Müllheimer Vereinsvorsitzende Inge Hitschler erhielt die Prädikatsurkunde von BSB-Präsident Gundolf Fleischer überreicht. Foto: Benjamin Sutter
Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025
Bei der kommenden Bestandserhebung des BSB Freiburg werden die Mitgliederzahlen weiterhin mit den Vereins- und Funktionärsdaten gekoppelt
Seit dem 1. Dezember 2024 ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen im Internet-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet. Wie im letzten Jahr wird über das Portal die Mitgliederbestandserhebung mit der Abfrage der einzelnen Vereins- und Funktionärsdaten verknüpft.
Dem schrittweisen Verlauf der Bestandserhebung sind zwei weitere Schritte vorangestellt:
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Vereinsdaten
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Funktionärsdaten
Durch diese Funktionalität haben die Mitgliedsvereine des BSB im Zuge der Bestandserhebung die Möglichkeit, die Aktualität ihrer Vereins- und Funktionärsdaten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Wie bereits in den letzten Jahren werden dann die Mitgliederzahlen in den gewohnten Schritten abgefragt. Während des Jahres, und damit unabhängig von der jährlichen Bestandserhebung, bleibt natürlich auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, dem BSB die Änderungen der Vereins- und Funktionärsdaten über das Internet-Portal „BSB-verNETzt“ (www.bsbvernetzt.de) online über den Menüpunkt „Vereinsdaten ändern“ mitzuteilen. Die Zusammenführung der Vereinsdatenpflege mit der Bestandserhebung erfordert eine rechtzeitige vereinsinterne Vorbereitung und Aktualisierung der einzelnen Daten.
Folgende Bereiche sollten beachtet werden:
• Überprüfung der Vereinsdaten – Wie lauten die aktuelle Postanschrift und die Kommunikationsdaten des Vereins? – Sind die neuen Vereinsregisterdaten (Nummer und Registergericht) vorhanden?
• Überprüfung der Funktionärsdaten im Verein – Sind die Kontaktdaten der aktuellen Funktionäre bekannt?
• Überprüfung der Mitgliederdaten im Verein – Sind bei allen Mitgliedern Jahrgang,
Geschlecht und Fachverbandszugehörigkeit(en) hinterlegt?
– Sind die passiven Mitglieder den Abteilungen im Verein zugeordnet?
• Welche Exportmöglichkeiten bietet mein Vereinsverwaltungsprogramm?
– Bekomme ich eine Zusammenstellung der Mitglieder nach Jahrgängen für die A-Meldung und eine nach Fachverbänden (B-Meldung)?
– Erzeugt das Programm eine Austauschdatei, die über das Internet-Portal BSBverNETzt eingelesen werden kann?
Alle Informationen und eine detaillierte Anleitung zum jahrgangsweisen Bestandserhebungs-Verfahren finden Sie seit dem 1. Dezember 2024 auf der Homepage des BSB unter www.bsb-freiburg. de oder direkt nach der Anmeldung im InternetPortal „BSBverNETzt“. Der Einsendeschluss für die Übermittlung ist wie in den Jahren zuvor der 31. Januar 2025.
Bei Fragen zu ihren individuellen Zugangsdaten zum Internet-Portal wenden Sie sich bitte an Ihren vereinsinternen BSBverNETzt-Administrator. Für Vereinsadministratoren besteht die Möglichkeit, neue vereinsinterne Zugänge zum Internet-Portal selbstständig zu verwalten.
Sascha Meier
Informationen www.bsb-freiburg.de oder über die Geschäftsstelle des BSB
Ist der Freistellungsbescheid Ihres Vereins noch gültig?
Achtung: Einige Mitgliedsvereine des BSB Freiburg erhalten derzeit eine Meldung über das Vereinsportal www.bsbvernetzt.de mit der Mitteilung, dass der Freistellungsbescheid abgelaufen ist
Eine Voraussetzung für die Mitgliedschaft im Badischen Sportbund Freiburg ist unter anderem, dass Ihr Verein als gemeinnützig anerkannt ist, sprich ein aktueller Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) vorhanden ist.
Sollte Ihr Verein aktuell nicht als gemeinnützig anerkannt sein, kann ein Teil der über die Mitgliedschaft im BSB üblichen Leistungen nicht in Anspruch genommen werden. Hierzu gehören z. B. die Zuweisung von Mitteln (wie u. a. die Beantragung und Bewilligung der Auszahlung von Zuschüssen in den Bereichen Übungsleiter, Kooperation Schule/Verein, Sportstättenbau- und Sportgeräteförderung) oder die Förderung mit Rat und Tat (wie z. B. Steuer- und/oder Rechtsberatung).
Leistungen, die Vereine ohne den Nachweis der Gemeinnützigkeit erhalten bzw. in Anspruch genommen haben, müssen von Seiten des BSB u. U.
zurückgefordert werden. Eine Rückforderung ist auf die Jahre beschränkt, in denen die Gemeinnützigkeit des Vereins aberkannt wurde. Der Wegfall der Gemeinnützigkeit kann sogar zum Ausschluss aus dem BSB führen. Zudem sind die Mitgliedsvereine des BSB dazu verpflichtet, den BSB unverzüglich zu benachrichtigen, sobald abzusehen ist, dass die Gemeinnützigkeit des Vereins entzogen werden könnte. Falls der Freistellungsbescheid Ihres Vereins nicht mehr gültig ist bzw. veraltete Daten bei
uns hinterlegt sind, erhalten Sie über Ihren Vereinszugang im Portal www.bsbvernetzt.de derzeit einen Hinweis:
„Sehr geehrte Damen und Herren, der Freistellungsbescheid (Befreiung der Körperschaftssteuer u. Gewerbesteuer) Ihres Vereins ist abgelaufen! Achtung: Nichtgemeinnützige Vereine dürfen laut Satzung des Badischen Sportbund Freiburg e. V. nicht als Mitglied geführt werden. Zudem werden offene Zuschussanträge auf Fördermittel nicht weiterbearbeitet. Setzen Sie sich daher bitte unverzüglich mit dem für Sie zuständigen Finanzamt in Verbindung, um einen neuen Freistellungsbescheid zu beantragen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Badischer Sportbund Freiburg e. V.“
Das Präsidium und die Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes Freiburg bedanken sich bei allen Verbänden und Vereinen sowie den Zehntausenden von ehrenamtlich Tätigen für deren Engagement im Sport und die gute Zusammenarbeit.
Wir wünschen ein frohes und gesegnetes
Weihnachtsfest 2024 und einen guten Rutsch ins Jahr 2025.
Die BSB-Geschäftsstelle in der Wirthstraße 7 in Freiburg ist von Montag, dem 23. Dezember nach Dienstschluss, bis einschließlich Montag, dem 6. Januar, geschlossen und öffnet wieder am Dienstag, dem 7. Januar.
Gundolf Fleischer, Präsident Joachim Spägele, Geschäftsführer
Die Sport-Krankenversicherung fix erklärt
Der Sturz beim Fahrradfahren, das Foul im Fußball oder der Zahnverlust beim Eishockey: Ein Zwischenfall beim Sport passiert schneller, als man denkt
Verletzt man sich, kommen im Normalfall die gesetzlichen und privaten Krankenkassen für die Behandlung auf. Oder die Sportunfall-Versicherung der ARAG Sportversicherung. Oder auch eine private Unfallversicherung, wenn man eine hat.
Dennoch kann es für die verletzen Sportlerinnen und Sportler zu weiteren Kosten kommen, die nicht abgedeckt sind, beispielsweise wenn eine Brille zerbricht, ein Hörgerät kaputt geht oder auch, wenn Verletzte geborgen oder nach Hause gebracht werden müssen. Das können dann Fälle für die Sport-Krankenversicherung sein – eine sehr gute Ergänzung zur „normalen“ Krankenund Unfallversicherung. Die Sport-Krankenversicherung ist bei den versicherten Vereinsmitgliedern eher unbekannt. Daher stellen wir sie und ihre Leistungen vor.
Wer ist durch die Sport-Krankenversicherung geschützt?
Versichert sind alle Vereinsmitglieder, aber auch Funktionäre, Trainerinnen und Trainer sowie Übungsleitungen. Und falls eine Nichtmitglieder-Versicherung vereinbart wurde, besteht der Versicherungsschutz auch für Nichtmitglieder, wenn sie aktiv an Sportveranstaltungen teilnehmen.
Was leistet die Sport-Krankenversicherung?
Versichert sind zusätzliche Leistungen als Ergänzung zur privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung bei Sportunfällen in Deutschland. So ist beispielsweise der Ersatz natürlicher oder künstlicher Zähne versichert. Ersetzt werden bis zu 40 Prozent des Rechnungsbetrags, höchstens 2.600 Euro. Gestelle und Gläser, Kontaktlinsen, Sportbrillen sowie Hörgeräte sind bis zu 175 Euro versichert. Bei anderen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel Orthesen, werden bis zu 2.600 Euro entschädigt.
Bei der Teilnahme an versicherten Veranstaltungen im Ausland besteht der erweiterte Krankenversicherungsschutz. Das heißt, dass eine volle Absicherung besteht.
Bei Reisen ins Ausland ist die Rückbeförderung von reiseunfähig erkrankten Personen in den Heimatort ohne Begrenzung der Leistung versichert. Das gleiche gilt für die Überführung einer verstorbenen Person. Außerdem sind die Kosten ambulanter und stationärer Behandlungen ebenfalls ohne Begrenzung der Summe versichert.
Was passiert im Schadenfall?
Bitte melden Sie Krankenversicherungsschäden schnellstens dem Versicherungsbüro. Die
Kosten müssen durch ordnungsgemäße Belege nachgewiesen werden.
So geht’s weiter…
In der nächsten Ausgabe berichten wir über die Vermögensschaden-Haftpflicht und D&O-Versicherung.
Sie möchten mehr wissen?
Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.
Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB) Wirthstr. 7
79110 Freiburg 0761/15 27 10
vsbfreiburg@ARAG-Sport.de
Silbernes Lorbeerblatt für Nele Schutzbach
Nele Schutzbach, Mitarbeiterin in der Geschäftsstelle des BSB Freiburg, erhielt dieser Tage von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier das Silberne Lorbeerblatt verliehen. Es handelt sich hierbei um die höchste staatliche Auszeichnung für sportliche Spitzenleistungen in Deutschland. Die 17-jährige Schutzbach, die derzeit ein halbjähriges Praktikum beim BSB absolviert, gewann bei den Olympischen Spielen für die Gehörlosen, genannt Deaflympics, im türkischen Erzurum jeweils Silber in der Super G kombi, im Slalom und im Parallelslalom. Das Olympiakader-Mitglied, deren Heimatverein der GSV Freiburg ist, startet als nächstes vom 6. bis 14. Januar bei den
Weltmeisterschaften in der Slowakei. Zudem wurde sie von der Stiftung Deutsche Sporthilfe als "Juniorsportlerin ders Jahres 2024" ausgezeichnet.
"Toll, was sie in ihrem Alter schon erreicht hat. Sie darf stolz sein auf ihre Erfolge und nunmehr auf die höchste Auszeichnung des Staates. Gerne sind wir immer wieder bereit, Praktikums- oder Ausbildungsplätze wie diesen für Frau Schutzbach anzubieten, benötigen Leistungssportlerinnen wie sie diese Unterstützung bei Ausbildung oder Beruf doch ganz besonders", so BSB-Präsident Gundolf Fleischer nach der Verleihung. Joachim Spägele
Richtlinien für die Bezuschussung von im Verein tätigen Personen mit DOSB-Lizenzen
Gültig für das Kalenderjahr
2024
Im Kalenderjahr 2024 können Mitgliedsvereine, bei denen Personen tätig sind, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, aus Sportfördermitteln des Landes Baden-Württemberg Beschäftigungskostenzuschüsse erhalten. Der Badische Sportbund Freiburg e. V., der Württembergische Landessportbund e. V. und der Badische Sportbund Nord e. V. haben sich auf die nachfolgend aufgeführten Grundsätze und Durchführungsbestimmungen auf der Grundlage der Sportförderrichtlinien des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport (veröffentlicht am 10.04.2017, gültig ab 01.01.2017) verständigt.
I. Allgemeines
1. Wer kann Zuschüsse beantragen?
Sportvereine, die im Abrechnungsjahr Mitglied im Badischen Sportbund Freiburg e. V. (BSB) sind.
2. Wie und wann werden die Zuschüsse beantragt?
Der Verein kann in der Zeit vom 20. November 2024 bis 31. Januar 2025 die Zuschüsse ausschließlich online im Internetportal BSBverNETzt beantragen.
3. Welche DOSB-Lizenzen werden bezuschusst? Bezuschusst werden nachgewiesene Tätigkeiten folgender Lizenzen:
Im Bereich Sportpraxis: Übungsleiter C, Übungsleiter B, Trainer C, Trainer B, Trainer A
Im Bereich Vereinsführung: Vereinsmanager C, Vereinsmanager B
Im Bereich Jugendarbeit: Jugendleiter
Aufgrund einer vom Deutschen Olympischen Sportbund beschlossenen Änderung werden künftig alle DOSB-Lizenzen nicht mehr – wie bisher in Baden-Württemberg üblich und bewährt – mit einer Gültigkeit zum Jahresende ausgestellt oder verlängert, sondern zum Stichtag der
Erstausstellung bzw. des Fortbildungslehrgangs.
4. Was wird bezuschusst?
Bezuschusst werden ausschließlich im Kalenderjahr 2024 ehrenamtlich oder nebenberuflich ausgeübte Tätigkeiten im Bereich des steuerbegünstigten Vereinsangebots. Im Bereich der Sportpraxis werden tatsächlich erbrachte Stunden bezuschusst (pro Stunde 2,50 Euro für bis zu 200 Stunden pro Lizenzinhaber und Verein).
Im Bereich der Vereinsführung und der Jugendarbeit wird ein pauschalierter Zuschuss gewährt (400 Euro pro Lizenzinhaber und Verein). Nähere Festlegungen sind in den Abschnitten „II, III und IV“ zusammengefasst.
5. Wer erhält den Zuschuss?
Der Zuschuss geht seitens des Sportbundes immer an den Verein und ist für dessen Aufwendungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit der jeweiligen Lizenzinhaber vorgesehen. Eine Verpflichtung zur Weitergabe des Zuschusses an die Lizenzinhaber besteht nicht!
6. Was muss der Verein beachten?
Der Verein muss die nachfolgenden Bestimmungen anerkennen und die Richtigkeit seiner Angaben bestätigen. Dazu ist am Ende des OnlineAbrechnungsverfahrens die Gesamtabrechnung auszudrucken und von zwei vertretungsberechtigten Vorstandsmitgliedern zu unterschreiben.
Dieser Ausdruck muss fünf Jahre beim Verein aufbewahrt und auf Verlangen des Badischen Sportbundes Freiburg oder den zuständigen staatlichen Stellen vorgelegt werden. Der BSB und die staatlichen Stellen sind berechtigt, Einzelfallprüfungen vorzunehmen.
7. Wann erfolgt die Auszahlung?
Der Antrag auf Zuschüsse für im Verein tätige DOSB-Lizenzinhaber muss bis spätestens 31. Januar 2025 online über das Internet portal BSBverNETzt übermittelt werden. Nach
Prüfung der Angaben wird der Beschäftigungskostenzuschuss zeitnah auf das uns bekannte Vereinskonto überwiesen.
Bei Unklarheiten wenden Sie sich bitte an unseren zuständigen Mitarbeiter, Herr Sascha Meier, Tel. 0761-15246-17 bzw. s.meier@bsb-freiburg.de.
Nach dem 15. Mai 2025 gemeldete Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden.
II. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Sportpraxis
Für den Einsatz und die Abrechnung der bei den Mitgliedsvereinen tätigen Übungsleiter/innen und Trainer/innen sind folgende Hinweise zu beachten:
1. Zuschusshöhe
Der staatliche Beschäftigungskostenzuschuss an die Vereine kann nur für anerkannte nebenberufliche Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen mit im Abrechnungsjahr gültiger DOSB-Lizenz gewährt werden. Es werden 2,50 Euro pro Stunde bezuschusst. Pro Lizenzinhaber/in kann ein Verein für maximal 200 Stunden einen Zuschuss erhalten (Höchstbetrag 500 Euro); dies gilt auch, wenn eine Person mehrere abrechnungsfähige Lizenzen besitzt. Weiterhin gilt, dass eine Person – unabhängig von der Art ihrer sportpraktischen Lizenz(en) – nicht mehr als in drei Mitgliedsvereinen abgerechnet werden kann. Allerdings kann jeder der drei Mitgliedsvereine den Höchstsatz von 200 Stunden beantragen.
2. Abrechnungsfähige Stunden Abgerechnet werden können die im Jahr tatsächlich geleisteten Trainings- und Übungsstunden. Diese Stunden (z. B. 98 oder 200) sind in die dafür vorgesehene Spalte einzutragen. Nicht abrechnungsfähig und nicht anzugeben sind An- und Rückreisezeit, Wettkampfbetreuung, Vorbereitungsspiele, Pokal- und Punktspiele, Vereinssitzungen und Mannschaftsbesprechungen sowie
vergleichbare vereinsinterne Vorgänge.
3. Verlängerung ungültiger Lizenzen
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt – muss uns der Fortbildungsnachweis oder eine Kopie der verlängerten DOSB-Lizenz schriftlich (postalisch oder E-MailScan) zugesandt werden. Die geleisteten Stunden können Sie bereits im Formular online eingeben! Andere (also nicht DOSB) Lizenzen oder Ausweise können nicht bezuschusst werden!
4. Neue Übungsleiter/innen bzw. Trainer/innen bei den Vereinen Übungsleiter/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Liegt Ihnen die BSB-Lizenznummer nicht vor, müssen Sie uns eine Kopie der gültigen DOSBLizenz sowie die Anzahl der geleisteten Stunden schriftlich zukommen lassen. Den Online-Antrag mit Ihren bestehenden Übungsleitern können Sie dennoch an uns versenden, die Zuschüsse der nachträglich gemeldeten Übungsleiter werden separat überwiesen.
III. Abrechnung für
Lizenzen
im Bereich des Vereinsmanagements und der Vereinsverwaltung
1. Zuschusshöhe Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit im Jahr 2024 erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene VM-Lizenzen/Umschreibung von VM-Lizenzen
Vereinsmanager/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen. Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine VMLizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
IV. Abrechnung für Lizenzen im Bereich der Jugendarbeit
1. Zuschusshöhe
Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Jugendarbeit, die eine gültige
DOSB-Jugendleiter-Lizenz haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenz inha ber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf.
2. Abrechnungsfähige Tätigkeit
Der/die Lizenzinhaber/in muss entweder gewählte/r Jugendleiter/in im abrechnenden Verein sein oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand/Jugendvorstand beauftragte Tätigkeit (z. B. Organisation Jugendfreizeiten, internationaler Jugendaustausch o. a.) erbracht hat.
3. Im Abrechnungsjahr neu erworbene JL-Lizenzen/Umschreibung von JL-Lizenzen Jugendleiter/innen, die im Jahr 2024 neu für ihren Verein tätig geworden sind und noch nicht auf dem Abrechnungsformular stehen, können Sie dem Abrechnungsformular unter Angabe der BSB-Lizenznummer (BSBF-nn-nnnnnn) über „Neuer Lizenzinhaber“ hinzufügen.
Hat der im Verein tätige Lizenzinhaber seine JL-Lizenz außerhalb des BSB erworben, ist eine Kopie seiner DOSB-Lizenz vorzulegen; diese wird dann auf den BSB umgeschrieben und kann gefördert werden.
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt schon für 2025 anmelden
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet
Organisationskosten
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
(Fortsetzung von Seite 29)
19.07.-20.07.2025
23.07.25
13.-14.09.2025
11.-12.10.2025
22.10.25
(Pflichtseminar)
Haftung, Versicherung
Moos nix los – Fördermittel für
Stellenausschreibung
Mach deinen BFD beim BSB!
Ab dem 1. September 2025 besteht wieder die Möglichkeit, beim Badischen Sportbund Freiburg e. V., der Dachorganisation des Sports in Südbaden, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abzuleisten.
Das erwartet Dich:
• Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten
• Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen
• Du bearbeitest viele interessante Aufgaben rund um das Thema Sport
• Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region
• Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben
Das solltest Du mitbringen:
• Du bist sportbegeistert
• Du bist motiviert und zuverlässig
• Du treibst aktiv Sport in einem Verein
• Du engagierst Dich in einem Verein
• Du kannst mit MS Office umgehen
• Du besitzt einen PKW-Führerschein
Weitere allgemeine Infos zum BFD findest Du unter www.bwsj.de. Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 31. Januar 2025 entgegen:
Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr
E-Mail: info@bsb-freiburg.de
Sportentwicklung
Sportjugend–Bildungsreferentin
Wichtige Termine des Badischen Sportbundes Freiburg 2024/2025
Dezember
01.12.2024 Start der Online-Bestandsmeldung 2025
04.12.2024 Sportlerehrung Singen a.H.
07.12.2024 DOSB-Mitgliederversammlung Saarbrücken
31.12.2024 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“
Januar
31.01.2025 Frist für die Abgabe der Anträge für Anschaffungen im Jahr 2024
31.01.2025 Frist für die Abgabe der Mitgliederbestandserhebung 2025 März
15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026
15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2025/2026
April
30.04.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel
Mai
bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026 bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2025/2026
Juni
30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“
30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke
Juli
01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen
Oktober
31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025
November
15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025
20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025
Dezember
01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026
31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich
Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen
Neues Bildungsprogramm 2025 erschienen
Das aktuelle Bildungsprogramm der Sportschule Baden-Baden Steinbach ist Ende Oktober in Form einer Broschüre erschienen.
In diesem gibt es eine Übersicht der Aus- und Fortbildungen des Badischen Sportbundes Freiburg und der Fachverbände. Insgesamt bieten der BSB und die BSJ über 40 Fortbildungen für Übungsleiter und Trainer an. In diesem Fundus findet jeder Lizenzinhaber das passende Angebot. Das Bildungsprogramm ist in Form einer Broschüre über die Sportschule Baden-Baden Steinbach zu bestellen oder auf der Homepage als e-paper (www.sportschule-steinbach.de/ bildung/bildungsprogramm) abrufbar.
Die erste Übungsleiter C Ausbildung startet im Januar 2025 mit dem Übungsleiter Assistenten (Profil Fitness/Gesundheit). Diese Woche wird als Grundlehrgang zur DOSB-Lizenz anerkannt
und ist eine in sich abgeschlossene Vorstufenqualifikation. Es gibt die Möglichkeit für diese Maßnahme Bildungszeit bei dem Arbeitgeber zu beantragen.
Linn Moravek: Die neue Bildungsreferentin des BSB stellt sich vor
Mein Name ist Linn Moravek, ich bin 25 Jahre alt und freue mich, seit Oktober meine Stelle als Bildungsreferentin an der Sportschule Baden-Baden Steinbach für den Badischen Sportbund Freiburg antreten zu dürfen. Hierbei übernehme ich als Hauptaufgabe die Organisation und Durchführung der Sportassistentenausbildung der Sportprofilschulen von meinem Vorgänger Michael Beck. Zudem werde ich überfachliche Inhalte in der Trainer-/Übungsleiterausbildung und -fortbildung der Fachverbände und des Badischen Sportbundes Freiburg unterrichten. Für mich war es schon immer klar, dass ich später etwas mit Sport in meinem Beruf machen werde. Aus diesem Grund entschied ich mich 2021 für den Bachelorstudiengang Sport-Gesundheit und Freizeitbildung an der Pädagogischen Hochschule in Karlsruhe. Dieser Studiengang hat mich gut darauf vorbereitet Trainerin für alle Altersklassen und in unterschiedlichen Sportarten zu sein. Da ich zu diesem Zeitpunkt gerne noch etwas mehr über den Gesundheitsbereich erfahren wollte, habe ich für eine kurze Zeit als Sporttherapeutin
in einem Gesundheitszentrum gearbeitet. Dieser Job hat mir gute Einblicke in den funktionellen Aufbau des Körpers gegeben und wie ein Training, für Menschen mit einem gesundheitlichen Problem, aufgebaut sein kann.
Danach habe ich während dem Studium in einem Frauenfitnessstudio als Personal Trainerin gearbeitet. Dieser Job hat mir wieder neu aufgezeigt, wie wichtig es ist Sport schon in jungen
Jahren bei Kindern und Jugendlichen zu fördern. Denn wenn wir es schaffen, ihnen von klein auf eine Begeisterung für den Sport mitzugeben, dann haben wir präventiv vorgesorgt, dass sich diese Menschen noch im Alter gerne Bewegen und auf ihre Gesundheit achten.
Mein Herz schlägt dafür Kinder und Jugendliche im Sport zu fördern und sie darin auszubilden, selbst gute Trainer zu sein, um diese Begeisterung weiterzugeben.
Ich selbst bin mit dem Sport aufgewachsen und habe schon früh angefangen Leichtathletik und Triathlon in Malterdingen zu trainieren. Allerdings habe ich mit 14 Jahren damit aufgehört und mich der Sportart Indiaca gewidmet. Dort habe ich viele Erfahrungen als Spielerin und Trainerin sammeln dürfen. Daneben habe ich in den letzten Jahren das Surfen für mich entdeckt. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit als Bildungsreferentin an der Sportschule Baden-Baden Steinbach anfangen zu dürfen und bin gespannt, was mich alles hier erwarten wird.
Linn Moravek
Linn Moravek
Erster 1. Hilfe-Kurs für Menschen mit geistiger Behinderung an der Sportschule Steinbach
Der Badische Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) hat sein innovatives Bildungsangebot für Menschen mit geistiger Behinderung weiter ausgebaut
Zum ersten Mal bot der BBS an der barrierefreien Sportschule Baden-Baden Steinbach eine speziell auf diese Zielgruppe zugeschnittene Erste-Hilfe-Schulung an. „Jeder Mensch kann Erste Hilfe leisten“, betont Sport-Inklusionsmanagerin Kim Früh. „Deshalb bieten wir diesen Kurs an, um Sporttreibende mit geistiger Behinderung auf den Umgang mit Notfällen im Sport vorzubereiten.“
Maßnahme tatsächlich ist. Jeder hatte die Möglichkeit, die Reanimation an vier Puppen ausgiebig zu üben und zu verbessern. Ein Tablet gab dabei wertvolle Hinweise, ob schneller, langsamer, fester oder sanfter gedrückt werden musste. Das Tageshighlight war zweifellos die Behandlung einer mit Theaterschminke simulierten Kopfverletzung. Praxisnah setzten die Teilnehmer einen Notruf per Walkie-Talkie an die Leitstelle ab. Sie
Der Lehrgang stieß auf großes Interesse. Die maximale Teilnehmerzahl war schnell erreicht und ein weiterer Kurs für das kommende Jahr ist bereits in Planung. Der Erste-Hilfe-Kurs wurde nach der erprobten Methode „Lernen durch Erleben“ durchgeführt. Um den besonderen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden, fand der Unterricht in Leichter Sprache statt, wobei großer Wert auf die enge Verzahnung von Theorie und Praxis gelegt wurde. Die Teilnehmer konnten das theoretisch vermittelte Wissen in zahlreichen praktischen Übungen anwenden und Notfallsituationen realitätsnah nachstellen. Besonders beeindruckt zeigte sich die Gruppe von der Herzdruckmassage an der Reanimationspuppe Anne – vielen wurde bewusst, wie anstrengend diese
so inklusive Trainer-Tandems, die das Bewusstsein für eine inklusive Gesellschaft schärfen und einen respektvollen Umgang auf Augenhöhe fördern. Die Zukunftskampagne ermöglicht es Menschen mit geistiger Behinderung, weit über die Rolle der aktiven Sportlerinnen und Sportler hinaus am Vereinsleben teilzuhaben, indem sie Ehrenämter übernehmen und in Gremien mitwirken. Die Co-Trainer-Ausbildung wurde bereits
stellten in dieser Notfallsituation das während des Tages erworbene Wissen unter Beweis und setzten alle Glieder der Rettungskette um. So wurde die verletzte Person beispielsweise mit Rettungsdecke und Verband versorgt, getröstet und in die stabile Seitenlage gebracht.
Ausbildung zu Co-Trainern
Der Erste-Hilfe-Kurs ist Teil der BBS-Zukunftskampagne für Menschen mit geistiger Behinderung „Sport vereint“. Im Rahmen der Kampagne werden Menschen mit geistiger Behinderung zu Co-Trainern ausbildet. Ziel der Ausbildung ist es, die Teilnehmer zu befähigen, Teile der Sportstunde eigenständig anzuleiten und ihre Übungsleiter zu unterstützen. In den Heimatvereinen entstehen
mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis Sport 2024 sowie dem Sonderpreis der Ferry-PorscheChallenge ausgezeichnet.
Damit sich die Co-Trainer kontinuierlich weiterbilden können umfasst „Sport vereint“ neben der Ausbildung auch verschiedene Fortbildungen. Dazu gehören der Lehrgang „Stark & Mutig – Kurs zur Verbesserung der Selbstbehauptung“ sowie der neu entwickelte „Erste-Hilfe-Kurs für Co-Trainer“. Die barrierefreie Sportschule BadenBaden Steinbach bietet hierfür optimale Bedingungen. Im Oktober und November wurde die Co-Trainer-Ausbildung dort bereits zum fünften Mal erfolgreich durchgeführt. Im Februar folgt der nächste „Stark & Mutig“-Lehrgang.
Tolles Angebot: Erste-Hilfe-Kurs für Menschen mit geistiger Behinderung in Steinbach. Fotos: BBS
Fit durch den Winter – Teil 3: Die richtige Vorbereitung für die kommende Wintersaison
Im letzten Teil unserer dreiteiligen Serie stellen wir Ihnen zusätzlich Übungen für eine gute Stabilität in Rumpfbereich vor, und Übungen, welche die Kraft in der Arm-Schulterachse und der Beinachse verbessern
Bevor Sie mit den Übungen beginnen, starten Sie wie immer die kurze Aufwärmroutine in Form von Herz-Kreislauf aktivierenden Übungen und Mobilisationsübungen. Mögliche Ideen zum Aufwärmen finden Sie auf unserer Homepage. Weiter können Sie auch die Übungen aus dem ersten und zweiten Teil integrieren.
Übung 1: Seitliche Sprünge – Verbesserung der Beinachsenstabilität
Man beginnt im Stand und führt einen leichten Sprung zur Seite aus. Dort landet man sicher und hält die Position für einige Sekunden, bevor man auf die andere Seite zurückspringt. Die Arme bleiben in einer gleichbleibenden Position, und der Rumpf ist stabil. Führen Sie 3 mal 10 Wiederholungen pro Seite durch.
Variationen:
• Kleine (große) Sprünge zur Seite mit Haltepositionen
• Die Bewegungsausführung zunehmend dynamischer und explosiver durchführen, ohne Haltepositionen direkt von rechts nach links springen – 3 mal 10 Sprünge pro Seite
• Sprünge in der Richtung variieren: leicht versetzt nach vorne oder hinten springen
• Arme bei den Sprüngen mitnehmen
Übung 2: Beckenlift mit Armarbeit
Die folgende Übung beansprucht die Beinrückseite, die Gesäßmuskulatur und den Rumpfbereich. Aus einer Rückenlage, die Beine in einem etwas größeren Winkel als 90° aufstellen und das Becken (Oberkörper – Beine eine Linie) anheben. Diese Position halten. Die Arme zeigen in Richtung Decke (Bild 2) und werden zur Übungsdurchführung gleichzeitig zur Seite in Richtung Boden geführt (Bild 3) und wieder zurück nach oben. Halten Sie die Becken-Position 30-60
Übung 3: Armheben in Bauchlage
Zur Vorbereitung legen Sie kleine Hindernisse (z. B.) Tennisbälle oder Socken) vor und seitlich Ihrer Matte (Bild 4). In der Ausgansposition liegen Sie in einer Bauchlage auf der Matte und Ihre Knie und Fußspitzen berühen den Boden. Die Bauchund Gesäßmuskulatur anspannen und die Arme in Verlängerung des Rumpfes halten (Bild 4). Heben Sie die Arme ab und führen Sie diese über das erste Hindernis (Bild 5), dann kurz ablegen,
Sekunden in 3 Serien und führen Sie dabei die Armbewegungen durch.
Variationen:
• Kleine Zusatzgewichte (z. B. Hanteln, Wasserflasche) in den Händen halten
• Zusätzlich immer mal wieder einen Fuß leicht vom Boden lösen, ohne die Grundspannung im Rumpf zu verlieren
• Je eine Ferse zusätzlich abheben und die Position halten, Armbewegungen durchführen
über das zweite Hindernis, usw. bis Sie über das letzte Hindernis gelangt sind. Von da an geht es wieder zurück und eine Wiederholung ist beendet. Führen Sie bei der Übung drei Serien mit je 6-10 Wiederholungen pro Seite durch.
Variationen:
• Kleine Zusatzgewichte (z. B. Hanteln, Wasserflasche) in den Händen halten.
Andreas Maginot
Alle Fotos: Andreas Maginot
Zum Tode von Erwin Lauterwasser
Der langjährige Vizepräsident des Deutschen Ski-Verbandes und Träger der „Fredy-Stober-Medaille“ des Badischen Sportbundes Freiburg wurde 93 Jahre alt
Nach dem Abitur in seiner Geburtsstadt Neustadt und dem Studium der Forstwissenschaften an der Universität Freiburg sowie verschiedenen Tätigkeiten in der Landesfortverwaltung, zuletzt als Forstpräsident in Freiburg, hat sich Erwin Lauterwasser als Skisportler in allen seinen ehrenamtlichen Funktionen bis zum heutigen Tag für einen naturverträglichen Sport eingesetzt.
Besonders eng verbunden war Erwin Lauterwasser vor allem dem alpinen Skirennsport und dem ältesten Skiclub Deutschlands, dem Skiclub Todtnau, den er von 1969 bis 1983 als Vorsitzender leitete und sodann zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde. In dieser Zeit, aber auch später, hatte er maßgeblichen Anteil am Ausbau des Alpinen Trainingszentrums Todtnau-Fahl und am ersten Weltcuprennen 1983 in Todtnau, dem weitere Weltcups folgen sollten.
In ganz besonderer Weise verbunden mit dem Namen von Erwin Lauterwasser ist auch das bis heute so bezeichnete „Modellprojekt Rohrhardsberg“
Erwin Lauterwasser. Foto: privat
im mittleren Schwarzwald. Es gilt als beispielgebend für den Ausgleich von ökologischen Ansprüchen unter Gestaltung und Nutzung von Sportanlagen in Natur und Landschaft. Mit diesem Modellprojekt wurde auch in enger Verbindung mit dem Skiinternat Furtwangen der Grundstein für die großen Erfolge insbesondere des Biathlonsports in Baden-Württemberg gelegt.
Großes Engagement bei der Hochfirstschanze Ganz besonders am Herzen lag Erwin Lauterwasser auch die Hochfirstschanze in Titisee-Neustadt, für deren Ausbau er sich nachdrücklich verwendete. Die seit Jahrzehnten stattfindenden Weltcupspringen auf dieser Schanze wären ohne sein Engagement kaum möglich gewesen. Aber auch der Ausbau der Infrastruktur für den nordischen Skisport auf dem Notschrei zum Nordic Center Notschrei trägt seine Handschrift. Hier wurde bereits vor geraumer Zeit mit großem Einsatz ein umweltverträglich gestaltetes Gesamtkonzept realisiert, das sowohl die Bedarfe des Freizeit- und Breitensports wie auch die des Nachwuchs- und Spitzensports bestens integriert.
Unvergessen das große Engagement Lauterwassers beim Deutschen Skiverband, er war Ehrenvorsitzender des DSV-Umweltbeirats sowie mehr als zwei Jahrzehnte Vorsitzender des Vorstands der Freunde des Skisports.
Fleischer: „Bleibende Verdienste“
Seine große Bedeutung für den Schwarzwald und Südbaden unterstrich der Badische Sportbund Freiburg durch die erstmalige Verleihung der Fredy-Stober-Medaille an ihn. BSB-Präsident Gundolf Fleischer nannte im Rahmen seiner im Jahr 2016 auf Lauterwasser gehaltenen Laudatio: „Erwin Lauterwasser gilt nicht nur in der südbadischen Region, sondern weltweit als Initiator und maßgeblicher Wegbereiter beim Entwickeln von umweltgerechtem Handeln im Skisport. Aus den vielen herausragenden ehrenamtlichen Funktionen ist hervorzuheben, dass Erwin Lauterwasser von 1986 bis 2005 mit einer kurzen Unterbrechung Vizepräsident des Deutschen Skiverbandes war und seither dessen Ehrenmitglied ist. Er hat sich als Ideengeber, vorausschauender Planer, Entwickler und Motivator besondere und bleibende Verdienste um den Sport erworben.“
Auch Manfred Kuner, Präsident des Schwarzwälder Skiverbandes und BSB-Schatzmeister, war ein guter Freund Lauterwassers: „Mit ihm verliert der deutsche Skisport seinen herausragenden Visionär für die immer wichtiger werdende Symbiose zwischen Ökologie und Skisport. Wie kein anderer hat er schon vor Jahrzehnten die bestehende Wechselwirkung dieser beiden auf den ersten Blick divergierenden Standpunkte erkannt und verknüpft. Ohne Erwin Lauterwasser hätte der Schwarzwald in den letzten Jahrzehnten nie und nimmer die nationale und internationale Bedeutung im Skileistungssport erlangt. Weder die Großschanze in Neustadt noch die drei Junioren WMs im Schwarzwald wären ohne seine tatkräftige Mithilfe möglich gewesen. Wir sind Erwin Lauterwasser für sein herausragendes Engagement für den Skisport im Schwarzwald unendlich dankbar“, so Kuner.
Anfang Oktober war Lauterwasser noch Gast bei der alljährlichen Sportlerehrung des BSB, Regierungspräsidiums und OSP in Freiburg. Am 10. November verstarb Erwin Lauterwasser im Alter von 93 Jahren.
Joachim Spägele
Grenzüberschreitendes Vorbild!
Anfang November fand in Lingolsheim der erste Oberrhein Cup der Sportschützen statt
Den Auftakt machten die Luftpistolenschützen am Samstag. Es trafen sich 10 Mannschaften aus Südbaden und Elsaß. Am Vormittag wurden als Qualifikation 30 Schuss Luftpistole geschossen. Alle sechs südbadischen Mannschaften qualifizierten sich fürs Finale. Der Schützenverein Oberkirch unterlag im Kampf um den dritten Platz dem Gastgeber die Amitie Lingolsheim. Im Goldfinale siegte der SSV St. Peter über den SV Schwenningen.
Am zweiten Tag war das Starterfeld voll mit je sechs Mannschaften aus Südbaden und dem Elsaß. Es qualifizierten sich für das Finale der SV Oberschopfheim, der SV Hügelsheim und die SGi Lauf. Die SGi Lauf schaffte es ins Halbfinale. Im Finale um Platz 3 unterlag die SGi Lauf dem Racing Club Strasbourg. Der SSV Tennenbronn verpasste das Finale um 0,5 Ringe. Im Rahmen der Siegerehrung überreichte Pauline Jung den vier erstplatzierten Mannschaften jeweils Pokale. Die Plätze 1 bis 3 erhielten Geldpreise mit jeweils 150 Euro, 120 Euro und 90 Euro.
Die Veranstaltung wurde mit freundlicher Unterstützung der Oberrhein Konferenz durchgeführt www.oberrheinkonferenz.org/de/
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Die Sieger Luftgewehr...
...und die Sieger Luftpistole. Beide Fotos: Sportschützenverband SBSV
Jahresrückblick 2024 der Badischen Sportjugend
2024 war für die Badische Sportjugend im BSB Freiburg e. V. ein Jahr mit vielen Erfolgen, wertvollen Begegnungen und inspirierenden Momenten. Unsere Mission, Sport als positiven Lebensraum für Kinder und Jugendliche zu gestalten, hat durch vielseitige Projekte, neue Kooperationen und die engagierte Arbeit unserer Mitglieder entscheidend an Stärke gewonnen. Begleitet uns bei einem Blick zurück auf die Höhepunkte dieses erfolgreichen Jahres:
Januar
Ein Abschied und ein neuer Weg
Das Jahr begann mit einem bittersüßen Moment: Wir verabschiedeten unsere langjährige Kollegin Britta Sturm (geb. Dörflinger), die über zehn Jahre mit unermüdlichem Engagement als Bildungsreferentin für Vielfalt im Sport bei der bsj tätig war. Mit ihrer Arbeit prägte sie die Werte und Vielfalt unserer Organisation und hinterließ ein wertvolles Erbe. Britta schlug neue berufliche Wege ein und setzte ihre Reise im Sportreferat der Stadt Freiburg fort. Ihre Präsenz, ihr Einsatz und ihre Leidenschaft für den Sport werden uns fehlen – Britta, wir wünschen dir für deinen neuen Lebensabschnitt alles Gute!
Schutzschild-Übergabe an den Turnverein 1860 Pfullendorf
Ein besonderer Meilenstein in unserem Bemühen, sichere und geschützte Sportumfelder zu schaffen, wurde am 19. Januar gesetzt: Dem Turnverein 1860 Pfullendorf wurde als erstem Sportverein das Banner „Schutzschild im und für den Sport“ von BSB-Präsident Gundolf Fleischer verliehen. Mit dieser Auszeichnung betonen wir die Bedeutung des Kinderschutzes im Sport und setzen ein klares Zeichen für das Wohlergehen aller Sporttreibenden.
Februar
Vorstandsklausur in Baden-Baden Ende Februar versammelte sich der Vorstand der bsj zur jährlichen Klausurtagung in Baden-Baden. Intensive Diskussionen, gemeinsame Visionen und der Austausch mit dem Leiter der Sportschule Steinbach prägten dieses Wochenende. Es ging darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen, die Arbeit im Vorstand effizienter zu gestalten und die Ausrichtung der bsj weiter zu schärfen.
März
Im März und April durften wir Fabian Bach als Praktikanten bei der bsj begrüßen. Mit seiner aufgeschlossenen und engagierten Art brachte er gute Ideen in unser Team ein und zeigte großes Interesse an unseren Projekten und der Bildungsarbeit. Er war uns eine wertvolle Hilfe bei der Planung, Umsetzung & Digitalisierung von Lehrgangsinhalten. Wir danken Fabian herzlich für seinen Einsatz und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!
Neuzugang Felix Bußmann –Willkommen im Team!
Mit großer Freude begrüßten wir im März Felix Bußmann in unserem Team. Felix ist nicht nur ein engagierter Fußballer, sondern bringt als BWLEventmanagement-Absolvent frische Perspektiven in das Themenfeld Vielfalt und Inklusion. Neben seiner Rolle bei der bsj ist Felix auch im SC Freiburg aktiv.
April
Auftaktveranstaltung „Schutzkonzepterstellung“ in Baden-Baden
Das Netzwerktreffen zur Erstellung von Schutzkonzepten, das bereits in sieben Stadt- und
Landkreisen erfolgreich durchgeführt wurde, fand nun auch in Baden-Baden statt. Vertreterinnen und Vertreter der Sportvereine aus der Region kamen zusammen, um gemeinsam Ansätze und Ideen zum Schutzkonzept zu erarbeiten. Der Austausch stärkte das Bewusstsein für die Verantwortung, die wir alle in der Sicherung unserer Sportumfelder tragen.
Inklusiver Sporttag in Freiburg
Am 27. April versammelten sich Menschen aller Altersgruppen und körperlichen Voraussetzungen zum inklusiven Sporttag auf der Freifläche vor der alten Sporthalle in Freiburg. Das Event, organisiert vom Netzwerk Inklusion und Sport und seinen Partnern, war ein Fest der Begegnung, Vielfalt und Gemeinschaft. Zahlreiche Vereine und Initiativen gestalteten ein buntes Programm, das Menschen mit und ohne Behinderung zusammenbrachte und zeigte, wie Sport Barrieren überwinden kann.
Mai
Vorbereitungstreffen für das Olympische Jugendlager
Die Vorfreude auf die Olympischen Spiele war spürbar, als sich Anfang Mai die südbadischen Teilnehmer für das Trinationale Olympische Jugendlager in unserer Geschäftsstelle in Freiburg trafen. Ein Projekt, das Grenzen überwindet und Freundschaften schafft – und wir sind stolz, daran teilzuhaben.
Juli
BSB-Team beim B2Run in Freiburg
Ein weiteres Highlight des Sommers war der B2Run am 4. Juli, bei dem das BSB-Team mit über 11.000 Läufern die Strecke meisterte. Es war ein Tag voller Energie und Teamgeist – und das Beste daran: Die Zeit war zweitrangig, denn der Spaß und die Gemeinschaft standen im Mittelpunkt.
BSB-Betriebsausflug
Beim diesjährigen Betriebsausflug hieß es für das Team des BSB Freiburg wortwörtlich „im selben Boot sitzen“! Wir verbrachten einen Tag in Breisach am Rhein, wo wir zunächst herzlich vom Bürgermeister Oliver Rein empfangen wurden und anschließend eine lehrreiche Führung durch das Breisacher Münster von dem BSB Ehrenmitglied Dr. Erwin Grom erhielten. Gemeinsam wagten wir uns dann aufs Wasser und probierten uns im Rudern (Breisacher Ruderverein e.V.) aus – ein Abenteuer, das nicht nur Koordination, sondern auch jede Menge Kooperation erforderte. Mit den ersten, Ruderzügen spürten wir sofort: Hier ist Zusammenarbeit gefragt! Doch wir genossen das gemeinsame Erlebnis und hatten viel zu lachen. Abgerundet wurde unser Tag auf dem Wasser mit einem feinen Abendessen am Rheinufer.
Trinationale Olympische Jugendlager in Straßburg
Vom 26. Juli bis 1. August fand das Trinationale Olympische Jugendlager statt – eine unvergessliche Woche, in der 60 Jugendliche aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz in Straßburg zusammenkamen. Unter dem Motto der Olympischen Werte Exzellenz, Freundschaft und Respekt erlebten die Jugendlichen eine Woche voller Sport, interkulturellem Austausch und neuer Freundschaften. Für viele wurde diese Woche zum Höhepunkt des Sommers, und die Erinnerung daran wird sie noch lange begleiten.
August
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedeten wir Bianca und Paul, welche die bsj in den vergangenen Jahren mit Herzblut und Einsatz geprägt haben. Ihre Arbeit hat unser Team bereichert. Gleichzeitig freuen wir uns sehr, mit Lukas Haas eine Elternzeitvertretung und neue Unterstützung im Bereich Verwaltung und Finanzen gewonnen zu haben.
Sportfreizeiten in Steinbach
Die Sportfreizeiten im August waren für 54 Kinder und Jugendliche ein Höhepunkt des Jahres: Sie boten die Gelegenheit, sich in einer großen Vielfalt von Aktivitäten auszuprobieren – von den kraftvollen Bewegungen des Capoeira bis hin zu
den dynamischen Herausforderungen des Rollstuhlrugby. Hier ging es nicht nur um sportliche Techniken, sondern vor allem um das Miteinander und die Erfahrung, gemeinsam Grenzen zu überwinden. Es entstanden echte Gemeinschaften, in denen Respekt, Unterstützung und das Gefühl, gemeinsam etwas Besonderes zu erleben, im Vordergrund standen.
Kon‘nichiwa Nippon
Parallel startete der deutsch-japanische Simultanaustausch – ein kulturelles und sportliches Highlight, das südbadische Vereine mit japanischen Jugendlichen zusammenführte. Dieser Austausch bot eine besondere Gelegenheit, voneinander zu lernen, Vorurteile abzubauen und sich über sportliche und kulturelle Unterschiede hinweg zu verbinden. Die Teilnehmer hatten die Chance, nicht nur sportlich aktiv zu sein, sondern auch die Einzigartigkeit und Vielfalt einer anderen Kultur hautnah zu erleben. Diese internationalen Begegnungen sind immer wieder ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Sport Menschen zusammenführen kann – über Länder und Kulturen hinweg.
September
Aktionstag in der Kinderklinik Freiburg Ein ganz besonderer Tag fand am 4. September statt, als wir in Kooperation mit der Kinderklinik Freiburg einen Aktionstag für die Kinder der onkologischen Abteilung organisierten. Es war ein Tag voller Freude, Bewegung und Gemeinschaft – ein Tag, der zeigte, wie viel Sport bewirken kann, selbst in schwierigen Zeiten. Die Hüpfburg und das Mini-Sportabzeichen zauberten den Kindern strahlende Augen und brachten Momente der Unbeschwertheit.
Aktionsspieltage zum Kinderschutz mit dem SC Freiburg
Ende September richtete der SC Freiburg zwei Aktionsspieltage aus, bei denen das Thema Kinderschutz im Mittelpunkt stand. Unter dem Motto „8UNG Kinder- und Jugendrechte achten und stärken“ sensibilisierten wir gemeinsam mit dem SC Freiburg die Fans und Vereine für die Rechte und den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Sport.
Eine anschließende Veranstaltungsreihe des BSB (insgesamt acht Veranstaltungen), die in Kooperation mit der Fachberatungsstelle Wendepunkt e. V. sowie der Kindernothilfe e. V. stattfindet, konzentriert sich auf die Entwicklung von Schutzkonzepten in den Südbadischen Sportvereinen. Der Sport-Club Freiburg e. V. finanziert die Veranstaltungsreihe und stellt die räumlichen Ressourcen zur Verfügung.
Oktober
Sportlerehrung – Ein Fest der Erfolge
Bei der Sportlerehrung am 2. Oktober ehrte der BSB mit dem Olympiastützpunkt FreiburgSchwarzwald 100 Athletinnen und Athleten für ihre herausragenden Leistungen. Unter den Geehrten waren Weltmeister, Paralympics-Teilnehmer und aufstrebende Talente.
Bewegungspass für den Landkreis Emmendingen
Der Oktober brachte uns einen bedeutenden Fortschritt in der Bewegungsförderung für Kinder im Landkreis Emmendingen: Der erfolgreiche Bewegungspass, der in Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg und Lörrach bereits zahlreiche Kinder zu mehr Bewegung animierte, wird nun auch in Emmendingen ausgerollt. Mit spielerischen Übungen für Kinder im Alter von 2 bis 7 Jahren leistet dieses Projekt einen wertvollen Beitrag zur Förderung motorischer Fähigkeiten und Freude an Bewegung.
Jugendpolitischer Abend – Ehrenamt im Fokus Beim Jugendpolitischen Abend am 21. Oktober in Stuttgart drehte sich alles um das Ehrenamt und die vielen engagierten Menschen, die unsere Organisation tragen. Es war ein Abend des Dankes und der Anerkennung für all jene, die Tag für Tag ihre Zeit und Leidenschaft investieren, um die Sportjugend lebendig und stark zu halten.
November
75 Jahre Badischer Sportbund – Jubiläumsfeier Ein ganz besonderes Jubiläum stand im November an: Der Badische Sportbund feierte 75 Jahre voller Einsatz für den Sport und die Gemeinschaft.
Dezember
Mit diesen vielen wunderbaren Momenten verabschieden wir uns von einem ereignisreichen Jahr 2024 und blicken voller Vorfreude und Zuversicht auf das kommende Jahr. Unsere Arbeit ist geprägt von Gemeinschaft, Vielfalt und dem festen Willen, den Sport als positiven Lebensraum für alle zu gestalten. Ein herzliches Dankeschön an alle, die diesen Weg mit uns gehen. Auf ein großartiges Jahr 2025.
Rückblick
Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) in Hamburg
Ende Oktober fand die Vollversammlung der Deutschen Sportjugend (dsj) in der Katholischen Akademie Hamburg statt. 249 Delegierte der dsj-Mitgliedsorganisationen kamen in der Hansestadt zusammen, um wichtige Weichen für die Zukunft des Kinder- und Jugendsports zu stellen. Im Fokus standen die neue Jugendordnung, die Vorstandswahlen, der Jahresbericht 2023/24 und der Wirtschaftsplan 2024. Dieser unter dem Motto „engagiert & bewegt mit Courage“.
Vertreter der bsj Freiburg bei der dsj-Vollversammlung
Mit Meike Grimm, Martin Mayer und Konstantin Hansen waren auch Vertreter der Badischen Sportjugend im BSB Freiburg vor Ort, um gemeinsam mit den Delegierten aus Baden-Württemberg die Perspektive aus dem Südwesten Deutschlands einzubringen. Zwölf Delegierte aus Baden-Württemberg nutzten die Gelegenheit in Hamburg, um gemeinsam über die Förderung des Kinder- und Jugendsports zu diskutieren.
Neuer dsj-Vorstand für die Amtszeit 2024–2026 Stefan Raid (Basketball) wurde als ehrenamtlicher Vorsitzender wiedergewählt und wird unterstützt von Kiki Hasenpusch als zweiter ehrenamtlicher Vorsitzenden. Gemeinsam mit Benny Folkmann, Caro Giffhorn, Leandra Götz, Julian Lagemann und Luca Wernert bildet das neue Vorstandsteam die Spitze der dsj und übernimmt Verantwortung für die kommenden zwei Jahre.
Austausch und Impulse für die Weiterentwicklung des Kinder- und Jugendsports
Die Versammlung bot eine Plattform für intensive Diskussionen und anregende Ideen, die den Kinder- und Jugendsport in Deutschland stärken und weiterentwickeln sollen. Ein besonderer Dank geht an die Hamburger Sportjugend für ihre Gastfreundschaft und an alle Teilnehmer, die die Vollversammlung durch ihr Engagement unterstützt haben. Wir wünschen dem neuen Vorstandsteam viel Erfolg bei den kommenden Aufgaben und freuen uns auf die Zukunft des Kinder- und Jugendsports unter der Leitung der dsj. Meike Grimm
Die bsj – Martin Mayer, Meike Grimm und Konstantin Hansen. Foto: bsj
Baden-Württemberg in Hamburg zu Gast. Foto: bsj
Freiheit in Abhängigkeit!
Das Bild wirkt auf den ersten Blick etwas naiv: Ein Kletterer, der sich vertrauensvoll in einer Steilwand bewegt, weil sein Seil von einem Engel gehalten wird. Das ist doch nicht mehr als eine romantische Vorstellung, oder?!
Das Kirchenfenster, das auf einer Exkursion der jDAV Baden-Württemberg aufgenommen und mir zur Verfügung gestellt wurde, hat mich ins Nachdenken gebracht. Denn gerade im Sport erleben Menschen doch genau das immer wieder: dass da jemand ist, der ihnen ermöglicht, angstfrei ihr Bestes zu geben.
Beim Klettern kann das die Person sein, die dich sichert – auch wenn sie mit großer Wahrscheinlichkeit keine Flügel hat. Es kann die Person sein, die die Bohrhaken gesetzt hat, in die du dich einklinkst, oder der Mensch, der dein Seil oder deinen Sitzgurt hergestellt hat.
Und nicht nur im Bergsport. In allen Sportarten gibt es sie. Die Menschen, auf die du dich verlassen kannst und die dir ermöglichen, das, was du gerne tust, noch etwas besser zu tun. Die Trainerin oder der Trainer. Die Materialwartin oder der Platzwart. Der Schlagmann oder die Schlagfrau beim Rudern. Die Physiotherapeuten, egal in welcher Sportart. Oder auch mal der Sportpsychologe oder die Seelsorgerin. Und selbstverständlich alle, die deinen Verein am Laufen halten. Im Grunde gibt es keinen Bereich, in dem jemand eine Bestleistung erbringt – egal ob persönlich
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
oder im internationalen Vergleich –, hinter der nicht viele Helferinnen und Helfer stehen. „Selbstständig zu sein durch die Hilfe eines Anderen“, hat der Theologe Sören Kierkegaard das genannt und damit kenntlich gemacht, dass es wahre Freiheit nur in Abhängigkeit gibt.
Was klingt wie ein Widerspruch, ist im Grunde etwas ganz Wunderbares: nämlich zu erleben, dass wir immer eingebunden sind in ein Geflecht aus Beziehungen, die uns halten und tragen und die
uns überhaupt erst ermöglichen, selbstständig zu sein und unser Bestes zu geben. Vielleicht, so denke ich also, ist die Darstellung im Kirchenfenster doch nicht so naiv: Der Engel steht stellvertretend für die Abhängigkeiten, in denen ich stehe und die mein Tun und Lassen möglich machen. Er steht für alles, was mir Sicherheit gibt. Für alles, was mich trägt und hält. Für alles, worauf ich mich unbedingt verlasse. Manche nennen das den „Daseinszusammenhang“. Sören Kierkegaard verwendet einen scheinbar einfacheren Ausdruck, der manchen etwas naiv erscheint. Er nennt ihn Gott und findet in der Abhängigkeit von ihm die höchste Freiheit. Philipp Geißler Landesarbeitskreis Kirche und Sport
BSB-Teil
Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de
Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr
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Partner des BSB Freiburg e. V.
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Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
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Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
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Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
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