Olympischer Glanz strahlte bei der TrainerpreisVerleihung. Geehrt wurde unter anderen Yuliya Raskina, Coach von Gymnastik-Olympiasiegerin Darja Varfolomeev.
In einer Zeit, in der gesellschaftliche Spannungen, Polarisierungen und externe Einflüsse – insbesondere über soziale Medien – zunehmen, ist es wichtiger denn je, Demokratie zu verstehen und zu leben. Bereits im Jugendalter sollte klar sein, dass eine Zivilgesellschaft ohne ein Fundament demokratischer Werte nicht überlebensfähig ist. Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Fairness, Respekt, Solidarität und Verantwortung bilden die zentralen Säulen für ein demokratisches Miteinander. Ebenso entscheidend ist der Mut, sich gegen die Verletzung dieser Werte einzusetzen. Das Bilden einer eigenen Meinung ist essenziell – dabei dürfen populistische Stimmen wie etwa von dem ein oder anderen Tech-Milliardär nicht als Grundlage dienen. Sportvereine sind Orte gelebter Demokratie – und das bereits von jungem Alter an. Sie sind ein integraler Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft und prägen demokratische Verhaltensweisen. Als Orte der Begegnung, des Austauschs und der Gemeinschaft schaffen sie Raum für Vielfalt, Integration und Mitbestimmung. Toleranz, Fairness und Respekt werden hier nicht nur vermittelt, sondern aktiv gelebt. Darüber hinaus sind sie für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen von großer Bedeutung. Die Werte, die in einem Sportverein gelernt werden, sind für das Leben außerhalb des Sports ebenso unerlässlich.
Am 23. Februar 2025 stehen in Deutschland die Bundestagswahlen an – ein bedeutender Moment, um die Zukunft unseres Landes mitzugestalten. Ob auf Bundesebene oder im Sportverein: Demokratie ist ein Mitmach-Projekt. Sie
lebt von der Beteiligung aller und vom Willen, Verantwortung zu übernehmen. Nutzen Sie Ihre Stimme und tragen Sie dazu bei, unsere Demokratie lebendig zu halten!
Auch in unserer Sportfamilie stehen wichtige Termine bevor: Bei den Sportbünden in Baden Nord, Baden Freiburg und Württemberg sind in diesem Jahr Wahlen angesetzt. Danach folgt auch noch der Landessportverband Baden-Württemberg. Es ist erfreulich, dass sich nach aktuellem Stand alle vier amtierenden Präsidenten des LSVBW und der Sportbünde in Baden-Württemberg für eine weitere Amtsperiode zur Wahl stellen. Gerade in den bevorstehenden Verhandlungen zur Fortführung des Solidarpakts Sport ist Kontinuität der Ansprechpartner von zentraler Bedeutung für die konstruktive und verlässliche Kommunikation mit Vertretern der Landesregierung und des Landtages.
Ob bei den Bundestagswahlen oder im Sportverein – werden Sie aktiv! Setzen Sie ein Zeichen für Toleranz, Respekt und Mitbestimmung. Demokratie ist kein Selbstläufer. Sie lebt durch unser Engagement und unseren Einsatz – im Sport ebenso wie im Alltag.
4 | Verleihung Trainerpreis 2024
7 | Trainerin des Jahres: Yuliya Raskina
8 | Trainer des Jahres: Artur Hoppe
9 | Trainerin des Jahres: Iris Manke-Reimers
10 | Andreas Forro begleitet als Dekan Familien im Spitzensport
Gert Rudolph Präsident des Badischen Sportbundes Nord
12 | BSB Freiburg
12 | Interview mit BSB-Präsident Gundolf Fleischer
14 | Nordic-Center-Notschrei nach Umbaumaßnahmen neu eröffnet
16 | Bundesverdienstkreuz für BSB-Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler aus Löffingen
17 | Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025
18 | Best-Practice-Beispiel: Inklusion im Sportverein
19 | GEMA: Keine Änderungen für Vereine
20 | ARAG Sportversicherung informiert
21 | Das Vereinsjahr 2025: Was sollte beachtet werden?
23 | Neuer Leiter des OSP Freiburg-Schwarzwald
24 | Was beim Thema Lizenzwesen beachtet werden sollte
26 | Vereinsmanager-Abschluss-Seminar in Freiburg
27 | Sportmedizin-Symposium in Steinbach
28 | Vereinsmanager-Seminare in diesem Jahr
32 | 20. Auflage des Freiburg Marathon am 6. April
34 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach
36 | Die Badische Sportjugend Freiburg informiert
38 | Freie Termine auf dem Herzogenhorn / Impressum
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Ehre, wem Ehre gebührt
Bei der Preisverleihung zum „Trainer des Jahres“ werden die Macher hinter den Erfolgen der Sportlerinnen und Sportler in den Mittelpunkt gerückt
Es war wieder angerichtet im Porsche-Museum in Stuttgart. Zum 28. Mal wurden vom Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) die Trainer und Trainerinnen des Jahres ausgezeichnet. In den Laudationes auf Iris MankeReimers, Yuliya Raskina, Artur Hoppe und Michael Kühner kam die Wertschätzung für außergewöhnliche Persönlichkeiten deutlich rüber. Besonders emotional wurde es, als Kim Renkema ihre Würdigung auf den verstorbenen Volleyball-Trainer Tore Aleksandersen (Allianz MTV Stuttgart) hielt. Zudem gab es auch sehr ernste Worte.
Die 28. Veranstaltung des Trainerpreises 2024 hatte eine andere Choreografie als die Ehrungen in den Jahren davor. Jürgen Scholz schlug in seiner Begrüßung zunächst ernste Töne an. Anlass für ein klares Statement waren für den Präsidenten des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) die Berichte von Athletinnen über psychischen Druck, Demütigungen, Training unter Schmerzen und trotz Verletzungen, Erniedrigungen, Drohungen im Spitzensport. „Die aktuellen Vorkommnisse
und die öffentliche Berichterstattung zur AthletTrainer-Arbeitsbeziehung beschäftigt den Sport in Baden-Württemberg sehr.“ Dann stellte er klipp und klar fest: „Wir dulden hier keine Toleranz und fordern als Dachorganisation einen Kulturwandel!“ Für ihn ist klar, dass die physische und psychische Gesundheit der im Sport zu Betreuenden als auch der Akteure im Umfeld durch die jeweils Verantwortlichen mit Priorität 1 zu schützen sind. Der LSVBW habe deshalb in der Präambel seiner Satzung und in seinem Schutzkonzept festgelegt, sich gegen alle Formen der Gewalt zu wenden. Diese Haltung begrüßte auch Andreas Haffner: „Leistung ja, aber nicht um jeden Preis“, sagte der Vorstand Personal- und Sozialwesen bei der Porsche AG, „Trainer und Trainerinnen geben jungen Menschen Werte mit auf ihren Lebensweg.“ Und Scholz führte weiter aus. „Genau diesen Weg werden Ministerin Schopper als Vorsitzende der Sportministerkonferenz und ich als Vorsitzender der Konferenz der Landessportbünde in den Jahren 2025 und 2026 in unseren koordinierenden Funktionen in den Mittelpunkt stellen.“ Moderator Michael Antwerpes nahm diesen
Ball auf und zitierte den Paragraf 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Turnerin Elisabeth Seitz, die erstmals als Co-Moderatorin beim Trainerpreis mitwirkte und Interviews mit einzelnen Gästen führte, lenkt auf den entscheidenden Blickwinkel: „Besonders wichtig ist, dass Trainer und Athletinnen auf Augenhöhe kommunizieren.“
Nach diesen ermahnenden Worten leitete Antwerpes elegant zum Anlass des Treffens vor etwa 170 Gästen aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im Porsche-Museum in Stuttgart. „Lassen Sie uns den Fokus auf diejenigen legen, die es gut machen.“ Fünf davon hat der LSVBW ausgezeichnet: Yuliya Raskina, Coach von Gymnastik-Olympiasiegerin Darja Varfolomeev, sowie Iris Manke-Reimers und Artur Hoppe, die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye zu Gold bei den Olympischen Spielen in Paris geführt haben. Michael Kühner, der seit 50 Jahren als Cheftrainer junge wie alte Fechter beim Polizei-Sportverein Stuttgart unterrichtet. Und zum ersten Mal wurde ein Trainer posthum ausgezeichnet: Tore Aleksandersen. Der im Dezember 2023 verstorbene Norweger führte die
Alle Preisträger (mit Illustrationen und Urkunden) und Förderer: Andreas Haffner (Porsche), Yuliya Raskina, Iris Manke-Reimers, Artur Hoppe, LSVBW-Präsident Jürgen Scholz, Sportministerin Theresa Schopper, Michael Kühner, Kim Renkema (Laudatorin für Tore Aleksandersen) und Winfried Plötze (BARMER) (v.l.n.r.) Alle Fotos: LSVBW/Fabian Schumacher
Volleyballerinnen von Allianz MTV Stuttgart zu mehreren Meisterschaften. Ihn vor Augen, sagte Außenangreiferin Maria Segura Pallerés etwas ganz Allgemeines zum Berufsstand Trainer: „Der Coach muss das Team zusammenhalten. Er ist derjenige, der das Auto steuert.“ Gut gefahren sind sowohl die Gymnastinnen Darja Varfolomeev und Margarita Kolosov wie auch Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye mit ihren Fahrern Yuliya Raskina sowie Iris Manke-Reimers und Artur Hoppe. Während die Goldmedaillengewinnerinnen Varfolomeev und Ogunleye seit ihren Erfolgen in Paris bei jedem Wettkampf und den vielen Ehrungen immer besonders angekündigt werden, gilt dies für ihre Trainerinnen und Trainer nur bedingt. „Wenn wir erfolgreich sind, stehen Sie im Hintergrund“, sagte Varfolomeev bei der Laudatio. Dazu passt ein Bild von Paris, auf dem die Gymnastin freudestrahlend ins Publikum winkt, während ihre Trainerin höflich applaudiert. Deshalb wandte sie ihren Blick zu ihrer Trainerin: „Heute werden Sie geehrt. Sie haben das mehr als verdient.“ Ähnlich hatte sich auch Ogunleye in ihrer Videobotschaft, an Manke-Reimers und Hoppe gewandt, geäußert: „Ihr seid die besten Trainer der Welt.“
Nicht nur die gesprochenen Worte waren bei diesem Ehrungsabend eindrücklich, sondern auch so manches Optische. Im Vorraum war in einer Ecke ein Kugelstoßring aufgebaut. 20 Meter weiter stand eine Fahne mit der Aufschrift „20 Meter“. Das war genau die Weite, auf die Ogunleye die Vier-Kilo-Kugel gestoßen und damit Gold gewonnen hat. „Wenn man dies so sieht“, staunte selbst die Fachfrau MankeReimers, „dann ist das schon unheimlich weit.“
Auch LSVBW-Präsident Jürgen Scholz hatte sei -
nen besonderen Moment, als er neben den grazilen Gymnastinnen stand und zu denen, weil sie auch noch Highheels trugen, aufschauen musste. „Beim nächsten Mal bring ich auch meine hohen Schuhe mit“, scherzte der ehemalige Sprinter.
Während Raskina, Manke-Reimers und Hoppe sich um Sportlerinnen und Sportler der absoluten Spitzenklasse kümmern, betreut Michael Kühner sehr intensiv den Nachwuchs. Wobei er diesen auch gerne (zumindest) an die nationale Spitze führt. Dies macht der pensionierte ehemalige Leitende Kriminaldirektor durchaus auch mal mit klaren Ansagen. „Für mich macht Michael besonders, dass er in der
Sache sehr hart sein kann“, berichtet sein ehemaliger Fechtschüler Anselm von Ritter, „aber man sich menschlich bei ihm zu jedem Zeitpunkt sehr geborgen fühlt.“ Entscheidend dafür war auch die Maxime, die für Kühner in allen Lebenslagen gegolten habe, wie sein Sohn Ludwig in seiner Laudatio erwähnte: „Das Leitbild seiner Arbeit ist, dass er nur Dinge von seinen Fechtern einfordert, die er auch selbst hält. Für ihn ist das Thema „fordere und leiste dies auch“ ein wesentlicher Punkt. Das Wort Integrität trifft das sehr gut.“
Zum Abschluss der Verleihung gab es noch eine Premiere. In Tore Aleksandersen wurde zum ersten Mal ein Trainer posthum für sein Lebenswerk geehrt. „Lieber Tore“, begann Kim Renkema, Sportdirektorin beim Deutschen Volleyballmeister Allianz MTV Stuttgart, ihre Würdigung des im Dezember 2023 verstorbenen Coaches, „ich habe mir im Moment vorgestellt, dass ich eine Laudatio auf Dich halte und Du im Publikum sitzt. Aber Dein Stuhl ist leer. Dein großes Lachen höre ich deutlich. Ich werde
i|Trainer BadenWürttemberg online
Auf dem LSVBW-Instagram- Kanal @trainer_bw finden Sie ab sofort alles rund um die baden-württembergischen (Spitzen-) Trainer, den Trainerpreis und weitere Informationen.
Auf der Website www.trainer-bw. de werden künftig ebenfalls alle Themen rund um die Trainer in Baden-Württemberg gebündelt.
Sportlich: Breakdancer der Kunstschule Labyrinth haben ebenso beeindruckt wie 20-Meter-Weite, auf die Yemisi Ogunleye die Kugel in Paris zum Olympia-Gold gestoßen hatte.
Kleine RSG-Familie: Olympiasiegerin Darja Varfolomeev, Trainerin Yuliya Raskina, Olympia-Vierte Margarita Kolosov mit LSVBW-Präsident Jürgen Scholz.
jetzt einfach so tun, als ob Du noch unter uns wärst.“ Dann erzählte sie, wie sich die im Dezember 2020 begonnene Zusammenarbeit von ursprünglich angedachten fünf Monaten immer wieder verlängerte. „Wir hatten frischen Wind
gebraucht, neue Impulse“, sagte Renkema. Dafür hat der ehrgeizige Titeljäger gesorgt. „Verlieren war nicht Dein Ding“, berichtete die Sportdirektorin. Bis der Norweger nach dem Saisonende 2023 wegen seiner Krebserkrankung nicht mehr konnte. Trotz allem, „Tore stand immer positiv im Leben, aufgeben war nie eine Chance für ihn“, charakterisierte sie den Coach. Kurz: „Er war ein besonderer Mensch.“ Sichtlich gerührt bekannte LSVBW-Präsident Scholz: „es war gut, dass wir erstmals einen Trainerpreis auch posthum vergeben haben.“
Wie schon seit vielen Jahren waren die Trainerpreisgäste vom Ambiente des Porsche-Museums begeistert. Deshalb hatte Scholz schon zur Begrüßung seinen Dank an Gastgeber Porsche, aber auch die langjährigen Partner Ministerium für Kultus, Jugend und Sport BadenWürttemberg sowie die BARMER-Krankenkasse ausgesprochen. Auch Toto-Lotto Baden-Württemberg hat wieder einen Gast glücklich gemacht. Geschäftsführer Georg Wacker brachte ein Spiel-77-Jahreslos mit, Elisabeth Seitz war die Glücksfee.
Wie im Tatort
Schauspieler Richy
Müller
und
Turnerin
Nachdem der Abend mit dem Get together und vielen Gesprächen ausgeklungen war, fasste Scholz die Situation zusammen: „Das ist die große Stärke des Trainerpreises in BadenWürttemberg, dass wir vom Profitrainer bis zum Übungsleiter, der das aus purer Leidenschaft betreibt, viel Menschen haben, die unglaublich wertvolle Arbeit leisten.“ Es waren ermutigende Worte nach einem emotionalen Abend. q Klaus-Eckhard Jost
Get together: Nach den Ehrungen blieb genügend Zeit für Gespräche, hier Haffner und Plötze.
Elisabeth Seitz machen sich auf die Suche nach der Liste mit den Trainern des Jahres
Auf der großen Leinwand im Veranstaltungsraum des Porsche Museums ist eine Hand zu sehen. Sie klopft an eine Tür. Auf das „Herein“ einer weiblichen Stimme ist Richy Müller zu sehen. Forsch sagt der Darsteller des Stuttgarter Tatort-Kommissars: „Da bin ich.“ Die, die ihn hereingebeten hat, ist Elisabeth Seitz. Die Turnerin steht grübelnd vor einem Whiteboard. „Richy, wir haben ein Problem. Ich soll den Trainer des Jahres suchen, weiß aber nicht, wo anfangen…“
Die Besucher der diesjährigen Trainerpreisverleihung kamen in den Genuss eines besonderen Films. Richy Müller, der Fernsehprofi, unterstützte Seitz bei ihrer Filmpremiere. „Richy hat es mir leicht gemacht“, sagt sie. Klar, Erfahrung vor der Kamera hat die 31-Jährige genügend. Aber nur als Sportlerin im Interview, nicht als Schauspielerin. „Elli hat ihre Sache unheimlich professionell gemacht“, lobt der Darsteller.
Gemeinsam auf Recherche: Turnerin Elisabeth Seitz und Tatort-Kommissar Richy Müller.
Das Brainstorming bringt das Duo Seitz/Müller nicht weiter. „Deshalb schlägt Müller vor: „Es gibt so viele Trainer, so viele Persönlichkeiten –lass uns einen rauspicken.“ Doch damit ist Seitz nicht einverstanden: „Wir haben so viele gute Trainer in Baden-Württemberg, wir dürfen nicht nur einen ehren.“
In der Folge machen sie sich auf die Recherche: Vom Olympiastützpunkt über die Schauffelehalle und die Scharrena bis ins Büro des Teams Leistungssport des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW).
Die Wahl viel nicht ohne Grund auf Elisabeth Seitz und Richy Müller. Als Porsche-Markenbotschafter war er schon mehrfach bei Veranstaltungen vor Ort, bei denen der LSVBW von Porsche einen Scheck für verschiedene Projekte bekommen hat. Zudem hat der 69 Jahre alte Schauspieler in seiner Jugend auch geturnt. Auch die beiden Geburtsorte liegen nicht weit auseinander. Müller hat in Mannheim das Licht der Welt erblickt, Seitz in Heidelberg. Kein Wunder, dass die Chemie sofort gestimmt hat. Wie im richtigen Tatort finden die beiden Ermittler am Ende, nach was sie gesucht haben. Einen goldenen Umschlag mit der Liste der Gewinner. Den hat Elisabeth Seitz an sich genommen und zur Verleihung ins Porsche-Museum gebracht. q Klaus-Eckhard Jost
i|Video
Mit dem nebenstehenden QR-Code kann man den Film mit Elisabeth Seitz und Richy Müller sehen.
Ehrung posthum: MTV-Sportdirektorin Kim Renkema (im Gespräch mit Moderator Michael Antwerpes) hielt eine emotionale Laudatio auf Trainer Tore Alekandersen.
Die Perfektionistin
Trainerin des Jahres 2024: Yuliya Raskina betreut zwei Gymnastinnen in Paris –Olympiasiegerin Darja Varfolomeev und die viertplatzierte Margarita Kolosov
Es wirkt wie ein Katapultstart in Sachen Popularität. Weltmeisterschaften 2023 in der Rhythmischen Sportgymnastik in Valencia. Selbstverständlich war Darja Varfolomeev mit dem Ziel hingereist, ihren Titel mit den Keulen aus dem Vorjahr zu verteidigen. Doch wenn’s nicht geklappt hätte, wäre dies auch kein Beinbruch gewesen. „Keiner hat von uns etwas erwartet“, erläutert ihre Trainer Yuliya Raskina heute, „alles war ganz leicht, wie ein Spiel.“ Die damals 16-jährige Gymnastin hat den Titel mit den Keulen nicht nur zum zweiten Mal gewonnen, sondern noch vier weitere Goldmedaillen – mit dem Ball, dem Reifen sowie dem Band. Und im Mehrkampf. Plötzlich war Darja Varfolomeev eine Hoffnungsträgerin im Vorfeld der Olympischen Spiele 2024 in Paris.
Gefordert war von diesem Moment an auch die Trainerin Raskina. Auch für die gebürtige Weiß russin, die selbst als Gymnastin Olympia-Sil ber und fünfmal bei Weltmeisterschaften den zweiten Platz belegt hatte, war dies eine neue Situation. „Danach war es unsere Aufgabe zu beweisen, dass wir zurecht an der Spitze stehen“, sagt die 42-Jährige. Mit Stolz berichtet sie: „Wir haben unser Niveau nicht nur gehalten, wir haben es sogar noch angehoben.“ Den Beleg dafür erbrachte nicht nur Darja Varfolomeev mit ihrem Olympiasieg in Paris. Auch Trainingskollegin Margarita Kolosov konnte mit dem vierten Platz überzeugen. Der Stolz bei der Perfektionistin Raskina über diese Leistungen ist auch Monate danach noch zu spüren.
Als Yuliya Raskina vor zehn Jahren am Gymnastik-Stützpunkt Fellbach-Schmiden an gefangen hat, musste sie Schritt für Schritt etwas aufbauen. „Wir haben hart gearbeitet, haben jeden Tag alles gegeben, um den nächs ten kleinen Schritt nach vorne zu machen“, er zählt sie. Bei allen Fortschritten, hört es sich auch nach Sisyphusarbeit an. „Egal, was wir erreicht haben, am nächsten Tag geht es wie der von vorne los.“ Sie selbst charakteri siert sich als kontinuierliche Arbeiterin. Bei der täglichen Arbeit orientiert sich
Raskina daran, wie sie während ihrer Karriere als Gymnastin behandelt wurde. Und dies so nicht wollte. „Ich verstehe meine Schülerinnen besser, weil ich weiß, was ich als Sportlerin nicht hören wollte“, erklärt sie. Dies hat Margarita Kolosov in einer Laudatio so ausgedrückt: „Sie unterstützen uns stets positiv und bauen uns auf, wenn es mal nicht wie geplant läuft. Bei aller Disziplin, die man in unserer Sportart braucht, sind Sie in der Lage, ein Lachen zu behalten und Sie können auch über sich selbst lachen.“
Yuliya Raskina will nicht die Freundin ihrer Gymnnastinnen sein, aber eine Vertrauensperson Allerdings wendet sich Raskina strikt gegen die Bemerkung, die ihre Sportlerin in der Laudatio auch geäußert hat. „Eine Freundin – das bin ich auf gar keinen Fall. Ich bin auch nicht ihre Mutter, aber ihre Ver
Deshalb bedeutet dies nicht, dass sie sich nicht um Themen außerhalb der Gymnastikhalle kümmert. „Wenn ich mitbekomme, dass irgendwas in der Schule schlecht läuft, dann frage ich nach und versuche zu helfen.“ Denn nur dann können sich die Gymnastinnen komplett aufs Training konzentrieren.
Ansonsten erwartet sie von ihren Gymnastinnen trotz ihres meist noch jungen Alters Mündigkeit. Und einen inneren Antrieb. „Pushen? Das tue ich nicht. Die Turnerinnen machen es für sich selbst. Wer nicht will, der muss nicht.“ Mit Gold in Paris sind Darja Varfolomeev und ihre Trainerin Yuliya Raskina auf dem Gipfel des Olymps angekommen. „Der Olympiasieg bedeutet auch Druck, die Erwartungen werden höher“, weiß die Trainerin. Neben dem Training versucht sie, dass diese gewachsene Aufmerksamkeit so wenig Einfluss auf die tägliche Arbeit wie möglich hat. Denn das nächste Ziel haben Raskina, Varfolomeev und Kolosov längst im Visier: Die Olympischen Spiele in Los Angeles. Die Aufgabe der Trainerin: „Ich will weiter Daschas und Margas Style suchen. Was klappt? Was klappt nicht?“ Auf das Ergebnis Klaus-Eckhard Jost
Applaus für die Frau im Hintergrund: Yuliya Raskina beim olympischen Wettkampf von Darja Varfolomeev. Foto: picture alliance /dpa / Sina Schuldt
Der Meistermacher
Trainer des Jahres 2024: Mehrere Athleten von Artur Hoppe haben Medaillen bei Nachwuchsmeisterschaften gewonnen
Manchmal braucht es Umwege, um ans Ziel zu kommen. So einen Weg ist Artur Hoppe gegangen. Offen sagt der Kugelstoß-Coach am Bundesstützpunkt Stuttgart: „Ganz ehrlich, für mich war nicht eindeutig klar, dass ich Trainer werde.“ Parallel zu seiner Karriere als Kugelstoßer und Diskuswerfer absolvierte er eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker. Während der Lehre hat er dann erkannt, „dass ich das nicht mein ganzes Leben lang machen will“.
Krise wäre ein zu großes Wort, aber als sich irgendwann die Verletzungen häuften, dachte Artur Hoppe ans Aufhören. Doch was dann?
Hoppes Trainer Peter Salzer hat das Dilemma erkannt, in dem sein Athlet steckte. Deshalb bat er ihn, ihn im Training zu unterstützen. „Ich weiß nicht, ob er sofort den Trainer in mir gesehen hat oder ob er nur wollte, dass ich so lange dabeibleibe, bis meine Verletzung auskuriert war“, sagt der 36-Jährige. Sein Förderer Salzer meint: „Mich hat begeistert, dass er sein eigenes Tun und seine eigene Technik ständig hinterfragt. Das sind gute Voraussetzungen für einen guten Trainer.“
Dass Artur Hoppe ein guter Trainer ist, hat er in den zwölf Jahren, die er mittlerweile als Coach arbeitet, hinlänglich bewiesen. Dies belegt allein ein Blick auf die Ergebnislisten internationaler Meisterschaften im Jahr 2023. Tizian Lauria und Eric Maihöfer (beide VfL Sindel -
fingen) begeisterten bei der U23-EM mit einem Doppelsieg. Vom Europäischen Olympischen Jugendfestival (EYOF) brachte U18-Talent Kelson de Carvalho (LG Steinlach-Zollern) Bronze mit. Und bei der U20-EM gewann Nina Ndubuisi (SG Schorndorf) Gold. Was dieses talentierte Quartett verbindet? Alle werden von Artur Hoppe trainiert.
So verwundert es nicht, dass auch irgendwann Iris Manke-Reimers auf Hoppe zukam, als sie für ihre Athletin Yemisi Ogunleye Unterstützung in Sachen Drehstoßtechnik benötigte. Schließlich praktizierte Hoppe diese Technik selbst als Athlet. „In Deutschland war ich eine Rarität.“
Deshalb hat er sich immer wieder Rat bei Drehstoßtechnikpionier Rolf Oesterreich in Chemnitz geholt. Der hatte 1976 die Sieben-Kilo-Kugel 22,11 Meter weit gestoßen – elf Zentimeter weiter als der damalige Weltrekord. Der DDRLeichtathletikverband hat diese Bestmarke aber nie weitergemeldet.
Die Kooperation mit Yemisi Ogunleye hat sich dann ganz behutsam entwickelt. „Im ersten Jahr haben wir sehr viel experimentiert“, berichtet Hoppe, „im zweiten kannte ich ihre Stärken und Schwächen, ihre natürlichen Bewegungen. Dann haben wir ihre Technik, die sie momentan stößt, entwickelt. Die ist ziemlich optimal für ihren Typ, denn sie kommt mehr von der Athletik und nicht so von der Maximalkraft.“ Als Ziel hatte sich das Trio Hoppe, Ogun -
leye und Manke-Reimers eine Weite von 20 Metern und eine Medaille bei den Olympischen Spielen gesetzt. Nach einer kurzen Pause fügt Hoppe dann an: „Am Ende haben wir es gut hinbekommen.“
Das gute an der Drehstoßtechnik sei, philosophiert Artur Hoppe, „dass jeder mit ihr weit stoßen kann“. Und er macht auch mit Blick auf Olympiasiegerin Yemisi Ogunleye noch Lust auf weite Stöße. „Ich traue ihr noch eine Menge zu“, erläutert er, „meiner Meinung nach sind wir mit den 20 Metern erst am Anfang ihrer Leistungsfähigkeit.“ Dann fällt die Zahl 21. „Das sollte unser Ziel sein“, sagt er und versucht gleich aufkommende Euphorie wieder einzufangen: „Bis Los Angeles haben wir noch Zeit.“
Sollte Yemisi Ogunleye tatsächlich bis 2028 so weit stoßen, möchte er seinen eigenen Anteil dazu nicht allzu hoch bewertet sehen. Denn Artur Hoppe sieht sich als Teamplayer – gemeinsam mit Iris Manke-Reimers, aber auch mit seinen Stuttgarter Kollegen Peter Salzer und Markus Reichle. Grundsätzlich bewertet er den Trainerberuf ganz simpel: „Am Ende ist entscheidend, ob man das Auge und das Händchen hat, die Eigenheiten und Stärken zu erkennen und beizubehalten.“ Wenn auch mit einigen Umwegen setzt Artur Hoppe seine Stärken gewinnbringend ein.
q Klaus-Eckhard Jost
Starke Truppe: Artur Hoppe (3.v.r.) im Kreis seiner Athleten Kelson de Carvalho, Yemisi Ogunleye, Tizian Lauria, Silas Ristl und David Wrobel. Foto: WLV
Die Netzwerk-Trainerin
Trainerin des Jahres 2024: Iris Manke-Reimers hat die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye zum Olympiasieg geführt
Professionelles Sportsystem? Sportlicher Erfolg nur mit hauptberuflichen Trainerinnen und Trainern? Iris Manke-Reimers ist der Beweis dafür, dass es mit viel Engagement und Einsatz auf ehrenamtlicher Basis gelingt, maximalen Erfolg zu haben. Denn mehr als Gold bei Olympischen Spielen, den Sie gemeinsam mit ihrer Athletin Yemisi Ogunleye in Paris errungen hat, geht nicht.
Es ist eine besondere Beziehung zwischen der Trainerin und der 26 Jahre alten Kugelstoßerin. Yemisi Ogunleye war 15 Jahre alt, als sie von Bellheim in der Pfalz in die Trainingsgruppe von Manke-Reimers bei der MTG Mannheim kam. „Iris, Du hast mich als Küken bekommen“, sagte die Athletin in ihrer Videobotschaft. „Da mussten wir uns um sie kümmern“, erklärt die 64-Jährige und bezieht dabei auch ihren Mann Michael mit in die Betreuung ein. „Wenn wir Freitag und Samstag trainiert haben, hat Yemi auch bei uns übernachtet“, so Manke-Reimers weiter, „das war selbstverständlich für uns. So sind wir zusammengewachsen.“
Mit zunehmendem Erfolg allerdings wuchsen auch die Anforderungen. Intensivere Betreuung, Trainingslager, internationale Wettkämpfe. Irgendwann ließ sich das nicht mehr mit der regelmäßigen Arbeit in einem Pflegeheim, in dem sie in der Verwaltung die Abrechnungen gemacht hat, bewerkstelligen. Auf Ende 2023 kündigte Manke-Reimers deshalb ihren Job, betreut seitdem ausschließlich Yemisi Ogunleye. „Es hat sich ausgezahlt“, sagt sie. Und denkt neben Olympia-Gold auch an Silber bei der Hallen-Weltmeisterschaft und Bronze bei den Europameisterschaften.
Immer wieder holt sich Iris Manke-Reimers externe Expertise Dabei ist die Trainerin zwar für ihre Athletin die erste Ansprechpartnerin, aber längst nicht der einzige Coach. Denn wenn Manke-Reimers nicht mehr weiterwusste, hat sie ihr Netzwerk genutzt und sich Rat von außen geholt. Bezüglich Krafttraining etwa von Sportwissenschaftlerin Mareike Rittweg vom Olympiastützpunkt Metropolregion Rhein-Neckar. Bei der Umstellung von der Angleit- auf die Drehstoßtechnik bat sie Khalid Alqawati, der in seiner Mannheimer Werfergruppe unter anderem den luxemburgischen 22-Meter-Kugelstoßer
Freudentaumel: Iris Manke-Reimers (l.) und Yemisi Ogunleye nach dem Olympiasieg. Foto: Hensel
Bob Bertemes betreute, um Unterstützung. Als diese Kooperation endete, ging sie vor zwei Jahren auf Artur Hoppe zu. Seitdem fährt das Duo Ogunleye und Manke-Reimers (fast) jeden Mittwoch nach Stuttgart zum Techniktraining. Dabei brachte Iris Manke-Reimers die besten Voraussetzungen mit. Als junge Athletin startete sie im Mehrkampf. 1984 musste sie sich unter ihrem Mädchenname Iris Künstner in der Siebenkampf-Qualifikation für die Olympischen Spiele Los Angeles als viertbeste Deutsche nur knapp Birgit Dressel geschlagen geben. Mit ihrem Mann Michael, der von 1989 bis 1999 Sprint-Bundestrainer war, leitete sie bei der MTG Mannheim diverse Gruppen, aus der es mehrere Athletinnen und Athleten bis in die nationale Spitze schafften. Wie etwa der Sprinter Patrick Domogala. Oder Shanice Craft, die bei den Europameisterschaften 2014 in Zürich Bronze im Kugelstoßen gewann. „Im Grunde habe ich mit Shanice und Yemisi nur zwei aktive Athletinnen betreut“, sagt sie, „die aber beide Weltklasse geworden sind. Das macht mich schon stolz, dass ich das geschafft habe.“ Dabei war es nie ihr Hauptziel gewesen, ihre Athletinnen bis zu den Olympischen Spielen zu führen. „Darüber habe ich mir anfangs gar keine Gedanken gemacht. Man hat Athleten und die entwickeln sich. Es war für mich nie so, dass ich
eine Athletin zu den Olympischen Spielen bringen wollte. Das macht ja der Athlet selber. Klar gehört auch der Trainer dazu. Das Ziel hat sich so entwickelt, wie sich ein Athlet entwickelt.“ Wichtig beim gemeinsamen Weg ist, dass die Chemie stimmt. Und dies tut sie bei Iris MankeReimers und Yemisi Ogunleye. „Yemi ist eine Frohnatur“, sagt die Trainerin, „und sie steckt mich auch an.“ Trotzdem gibt es auch Tage, an denen die Athletin nicht so gut drauf ist. „Ich sehe Yemi schon an, wenn sie zur Türe reinkommt, wie es ihr geht“, sagt Manke-Reimers. Und dieses Erkennen hat dann auch Einfluss aufs Trainingsprogramm. „Klar haben wir einen Plan, aber Papier ist geduldig. Wir können auch mal fünf Kilo drauflegen. Oder runternehmen. Und tun das auch.“
„Wenn man eine Athletin wie Yemisi hat, dann sagt man nicht: Das mach ich nicht.“ Iris Manke-Reimers und Yemisi Ogunleye wollen ihren gemeinsamen Weg weiter beschreiten. „Man weiß ja nie genau, was noch kommt“, sagt die Trainerin, „wir haben es bis hierher geschafft und schaffen es auch weiter.“ Auch wenn ihr alles ein wenig surreal vorkommt: „Es ist verrückt, was wir machen. Aber wenn man so eine Athletin hat wie die Yemisi, dann sagt man nicht: Das mache ich nicht.“ q Klaus-Eckhard Jost
Jemand, der zuhört
Diakon Andreas Forro will junge Sportler und deren Eltern auf ihrem Weg im Spitzensport begleiten
Das Projekt „Familienbegleitung im Spitzensport“ ging aus dem Landesarbeitskreis „Kirche und Sport Württemberg“ hervor und ist ein Angebot an junge Sportler, ihre Eltern, aber auch Trainer und Sportvereine und -verbände. Als Projektleiter, kann Diakon Andreas Forro als Zuhörer angesprochen werden, auf Wunsch hilft er als neutrale Person auch mit Rat und Tat.
Erst fängt es langsam an, wenn die Eltern ihr Kind im Sportverein anmelden. Freude an der Bewegung sollen sie haben, koordinative Fähigkeiten erlernen, Spaß in der Gruppe entwickeln, eine Sportart für sich entdecken. Nach den ersten kleinen Wettbewerben lässt sich erkennen, ob und über wie viel Talent der Heranwachsende verfügt. Der Weg kann dann bis in die Weltspitze führen. Zumindest bei einzelnen.
Begleitet wird dieser Weg selbstverständlich von der Familie. Sie bildet den wichtigen Rückhalt auf dem Weg nach oben. Der angemessene Umgang mit der Begabung des Kindes stellt manche Familie jedoch vor eine Vielzahl von Herausforderungen. Plötzlich tauchen Fragen auf, die einen achtsamen Umgang erfordern und sich nachhaltig auf die Entwicklung des Kindes – und damit auch der sportlichen Listung – auswirken können. Hilfestellung soll dabei Andreas Forro geben. Das Projekt, das der 48-jährige Diakon mit einem Stellenumfang von 50 Prozent betreut, nennt sich „Familienbegleitung im Spitzensport“. Nach 15 Jahren in der schulbezogenen Jugendarbeit wagt er, auch mit einer Ausbildung als Systemischer Therapeut, sich im Metier Sport. Mit den Sätzen „ich bin jemand, der zuhört“ oder „ich denke, im Sportsystem ist wenig Raum für jemanden, dem man sich öffnen und anvertrauen kann, ohne dass dies Konsequenzen hat“ beschreibt er seine neue Rolle. Mit Blick auf die zum Jahresende 2024 bekanntgewordenen Missstände im Kunstturnen sagt er: „Dies unterstreicht die Notwendigkeit, dass jemand vor Ort ist, der einfach da ist und zuhört.“
Nöten vertrauensvoll an Andreas Forro wenden. „Mir ist es wichtig, dass die jungen Menschen wissen, dass ich als Seelsorger an die Schweigepflicht gebunden bin und daher niemand von irgendetwas erfährt, was mir ein Mensch anvertraut!“, betont Andreas Forro. Erste Erfahrungen bei der Unterstützung von Eltern im Spitzensport wurden in der Zusammenarbeit von Kirche und Sport bereits vor drei Jahren gesammelt. Damals hatten Sportbeauftragter der Evang. Landeskirche Württemberg Philipp Geißler und Pfarrerin sowie frühere Spitzensportlerin Saskia Triesscheijn zusammen mit der TSG Hoffenheim „Anpfiff
Sport erhalten. Bei Veranstaltungen will der Diakon ins Gespräch kommen. Bei Wartezeiten der Eltern während des Trainings oder auch bei einzelnen Sportveranstaltungen will Andreas Forro mit den Eltern den Austausch suchen und erfahren, was die Kinder und Jugendliche benötigen? Oder auch die Eltern? Oder die Trainer? Dabei sind die Themenfelder längst bekannt. Etwa dieses, wie eine Familie mit der Förderung des talentierten Kindes umgeht. Während der Vater fast ausschließlich die sportliche Laufbahn im Blick hat, denkt die Mutter mehr an die Noten in der Schule. Und das Kind? Das ist dazwischen, will es beiden rechtmachen. Oder sollte ein Wechsel auf ein Sportinternat anstehen, an das das Kind nicht wechseln will, weil es im gewohnten Umfeld mit den Freunden bleiben will. Oder sollte der Trainer vor einer wichtigen Prüfungsphase wie Abitur oder Mittlere Reife plötzlich massive Anforderungen stellen. Aus Sorge um das Wohlwollen des Trainers trauen sich jedoch weder der junge Sportler oder dessen Eltern nicht, diese Anforderungen in Frage zu stellen.
Zukünftig können sich junge Athleten oder Eltern mit ihren Sorgen, Ängsten, Fragen und
ins Leben e.V.“ ein Angebot für Fußballeltern entwickelt und durchgeführt. Es wurden den Eltern zum Beispiel Vorträge mit dem Thema „Wie gehen wir mit Rückschlagen um“ angeboten. Dabei ging es etwa um Verletzungen und das Karriereaus. Also dem jähen Platzen eines Traums. Zukünftig wird Andreas Forro solche Angebote ebenso (mit)gestalten und organisieren.
Die Breite des Projekts „Familienbegleitung im Spitzensport, wird bereits an der Zusammenarbeit der unterschiedlichen Einrichtungen und Verbände sichtbar. Angestellt ist der Diakon bei der Evangelischen Landeskirche Württemberg, sein Büro hat er beim Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) und ein Hauptanknüpfungspunkt für seine Arbeit wird der Olympiastützpunkt in Stuttgart sein. Zunächst will Forro jedoch erst einmal in den Sport eintauchen. Dabei wird er die Unterstützung des Landesarbeitskreis Kirche und
Die Erkenntnisse, die Andreas Forro bei seinen Gesprächen mit den jungen Sportlern und deren Eltern sammelt, sollen nicht nur bei ihm bleiben. Neben entsprechenden Angeboten, die für die jungen Sportler und ihre Familien entstehen, sollen auch Kooperationspartner im organisierten Sport – auf Vereins- wie auf Verbandsebene – anonymisiert auf die gewonnenen Einsichten zurückgreifen können. Zum Beispiel durch die Entwicklung eines Moduls für Trainerinnen und Trainer zur Sensibilisierung für die Belange der Familien.
Diese Umsetzung benötigt etwas Zeit. Worüber sich Andreas Forro schnell freuen würde? „Es wäre schön, wenn die Sportverbände sagen würden: „Gut, dass es dieses Angebot gibt. Das nutzen wir.“ q Klaus-Eckhard Jost
Die Kontaktdaten von Andreas Forro 0151 23262170 seelsorge@osp-stuttgart.org
Leitet das Projekt „Familienbegleitung im Spitzensport“: Dekan Andreas Forro Foto: LSVBW
Einladung
Tagesordnung
zur 21. Ordentlichen Mitgliederversammlung des Landessportverbandes Baden-Württemberg e.V.
Wann: Samstag, 19. Juli 2025
Beginn: 10:00 Uhr
Wo: Esslingen am Neckar, Neckar Forum Esslingen
TOP 1 Eröffnung, Begrüßung und Totenehrung
TOP 2 Feststellung der Tagesordnung Wahl der Mandats- und Wahlprüfungskommission
TOP 3 Ansprachen und Grußworte
TOP 4 Bericht des Präsidenten
TOP 5 Feststellung der Zahl der Stimmberechtigten
TOP 6 Finanzen und Haushalt
6.1 Genehmigung der Jahresrechnungen 2022-2023
6.2 Bericht der Kassenprüfer:innen
6.3 Vorstellung der Haushaltspläne 2024-2025 6.4 Anpassung Beitragsordnung Landessportverband Baden-Württemberg
Dank Lotto BW!
TOP 7 Aussprache zu den Berichten
TOP 8 Satzungsänderungen
TOP 9 Entlastung des Präsidiums
TOP 10 Verabschiedungen
TOP 11 Wahlen/Bestätigungen
TOP 12 Anträge
TOP 13 Schlusswort
Jürgen Scholz Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg e.V.
Mit Unterstützung
Neubau einer überdachten Trainingsfläche des IHC Blue Arrows Sasbach
Der im Jahr 2004 gegründete IHC Blue Arrows Sasbach umfasst über 300 Mitglieder mit einer starken Jugendabteilung sowie einem Herrenteam in der Regionalliga Südwest.
Seit 2008 besitzt der Verein eine eigene Sportanlage mit einem Inlinehockeyplatz und einem Vereinsheim aus Containern. Der IHC Blue Arrows Sasbach konnte sich in den letzten Jahren auch mit Unterstützung von Lotto Baden-Württemberg immer weiter vergrößern und neben der Überdachung und Einhausung der Spielfläche auch die Beleuchtung der Anlage modernisieren.
Inzwischen sprengt die Anzahl der Mitglieder, welche sich seit 2019 mehr als verdoppelt hat, die Kapazitätsgrenze. Daher will der Verein neben der Inlinehockeyhalle eine neue überdachte Trainingsfläche 14 m × 18 m errichten und mit zusätzlichen Containern die Lagermöglichkeit erweitern und weiteren Platz für den Umkleide- und Sanitärbereich schaffen. Durch die neue überdachte Kleinspielfläche kann das Trainingsgelände noch mehr Platz für
die mit 250 Kindern starke Nachwuchsabteilung bieten. Hier können zukünftig Inline-Laufkurse und Techniktrainingseinheiten parallel zum Mannschaftstraining durchgeführt werden. Für die Nachwuchsteams von U8 bis U19 können durch die verbesserten Trainingsbedingungen zwei Trainingseinheiten pro Woche angeboten werden.
Die geplanten Gesamtkosten der neuen Trainingsfläche und Erweiterung der Containeranlage belaufen sich auf 130.757 Euro und werden vom Badischen Sportbund Freiburg mit 39.230 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg bezuschusst. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Lorenz Wirbser
Erste Arbeiten in Sasbach sind bereits erledigt, der Belag und das Dach fehlen aber noch. Foto: Verein/Daniel Bühler
von:
Mitgliederversammlung und Verhandlungen zum Solidarpakt stehen im Mittelpunkt
Am 12. Juli findet in Donaueschingen die nächste Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg statt. Zudem sollte bis Ende des Jahres ein neuer Solidarpakt mit der Landesregierung vereinbart werden. In Sport in BW äußert sich Präsident Gundolf Fleischer zu diesen und weiteren Themen sowie den zahlreichen Aufgaben und Herausforderungen im Jahr 2025
Herr Fleischer, das Arbeitsaufkommen in 2024 war enorm. Wie wollen Sie in Kontinuität die Arbeit in 2025 fortsetzen?
Mein Ehrenamt als BSB-Präsident ist auch in 2025 mit einer Vollzeittätigkeit vergleichbar. Eine 35-Stunden-Woche in fünf Tagen reicht meist nicht. Der Januar ist traditionell mit vielen Neujahrsempfängen ausgefüllt, wobei ich dieses Jahr den Fokus eher auf Einladungen von Vereinen und Verbänden von nichtolympischen Sportarten gelegt habe. Ich versuchte schon immer diesen genauso gerecht zu werden wie den olympischen.
Im Sommer sind Sie 30 Jahre Präsident des BSB. Können wir weiter mit Ihnen rechnen?
Das geschäftsführende Präsidium hat mich im Rahmen einer Klausursitzung in Schönwald am 23. Januar gebeten, nochmals zu kandidieren. Hierzu habe ich meine Bereitschaft bekundet. Ich habe sodann auch das Gesamtpräsidium informiert und hoffe meinerseits, dass möglichst alle wieder kandidieren und wir uns als Mannschaft am 12. Juli in Donaueschingen dem Votum der Delegierten stellen können. Ich habe mich davon überzeugen lassen, dass in politisch wie wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele Aufgaben vor uns liegen, bei denen vor allen Dingen auch Erfahrung gefragt ist. Dies gilt sowohl für den BSB als auch für den Olympiastützpunkt.
Welche Themen stehen bei Ihnen bzw. dem BSB, aber auch beim OSP, auf der Agenda ganz oben? Im Rahmen unserer gelungenen 75-Jahr-Feier Mitte November stand das Thema Solidarpakt mit der Landesregierung im Mittelpunkt. Was Ministerpräsident Günther Oettinger vor fast 20 Jahren angestoßen hat, war eine der bedeutendsten Errungenschaften des organisierten Sports in Baden-Württemberg. In diesem Jahr, zeitlich nach den vier Mitgliederversammlungen des LSVBW und der drei Sportbünde, stehen neue
Verhandlungen mit der Landesregierung für einen dann fünften Solidarpakt ab dem Jahr 2027 an. Das Ziel aller Beteiligten sollte sein – wie in der Vergangenheit auch – einen Abschluss vor den nächsten Landtagswahlen im Frühjahr 2026 zu ermöglichen. Vor allen Dingen auch deswegen, um die Thematik nicht in den Wahlkampf zu ziehen.
Welche Schwerpunkte sehen Sie in den Gesprächen bzw. Verhandlungen?
Das haben und werden wir natürlich zunächst innerhalb des Sports besprechen. Ein Inflationsausgleich, zudem eine echte 30-prozentige Sportstättenbauförderung mit einem Wegfall der Deckelung werden im Mittelpunkt der Gespräche stehen. Sodann muss die Gewährleistung einer ausreichenden Finanzierung der Fachverbände und der Sportbünde sichergestellt werden. Und nicht zuletzt
muss über Neuansätze für bestehende und zukünftig hinzukommende Aufgaben gesprochen werden – ganz speziell bei uns auch im Bereich der Inklusion und Integration sowie der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, um exemplarisch nur ganz wenige zu nennen. Wir müssen die Landesregierung davon überzeugen, dass, auch bei weniger staatlichen Einnahmen, die Verhandlungen zum Solidarpakt V eine wichtige Bewährungsprobe dafür sind, dem Sport im Verein und Verband und seinem Ehrenamt zu zeigen, wie wichtig dieser ist. Aber natürlich müssen wir, wie in der Vergangenheit, maßstäblich bleiben.
Welche weiteren Schwerpunkte sehen Sie in diesem Jahr?
Im Zentrum steht, dass unsere traditionellen Aufgaben auch künftig befriedigend erledigt werden.
Ganz wichtig ist, dass wir auch weiterhin für alle Verbände und Vereine in Südbaden ein absolut verlässlicher Dienstleister sind. Hier ist in den letzten Jahren ausgezeichnet gearbeitet worden: Dies gilt z. B. nicht nur im Bereich von Zuschüssen oder Abrechnungen, sondern auch in Bezug auf die Aus- und Fortbildung durch den BSB, aber auch bei der bsj und vor allen Dingen auch im Zusammenhang mit unserer Sportschule in Steinbach.
Und in Bezug auf Projekte?
Wir haben in der Regel Projekte, die auf Dauer angelegt sind bzw. zum Dauerthema werden, nehmen wir die „Schwimmfähigkeit kleiner Kinder“. Da haben wir von der Josef-Wund-Stiftung das Schwimmmobil Wundine erhalten, welches seit November in Emmendingen und nun ab Februar in Kirchzarten beheimatet ist. Zusammen mit dem Badischen Schwimm-Verband und den entsprechenden Kommunen werden jährlich hunderte von Kindern an das Wasser gewöhnt. Wir engagieren uns weiterhin stark im Bereich des Behindertensports, neuerdings vor allem auch im Breitensport. Das Thema „Schutzschild“ ist ein Dauerthema, hier sind wir nicht nur in Baden-Württemberg führend. Im Rahmen meiner Rede zum 75-jährigen Jubiläum hatte ich ja zusätzlich zu vorgenannten Themen noch die Integration Geflüchteter, Inklusion, Anti-Doping-Ausbildung und Adipositas genannt. Zudem bewegt uns das Thema „Leistungszentrum Herzogenhorn laufender Betrieb und anstehende größere Renovierungen“. In Bezug auf den Olympiastützpunkt geht es in den nächsten Jahren um den Anbau an der Schwarzwaldstraße, bei dem wir jetzt in die Umsetzungsphase gehen können. Was das Internat am OSP anbetrifft, so sind wir dabei – auch unter Einbeziehung der Eltern – den Schutzplan für die zu betreuenden Jugendlichen zu verfeinern. Schließlich lesen Sie auf den Folgeseiten auch über die Einweihung des Nordic-Centers am Notschrei. Ein Vier-Millionen-Euro-Projekt, in seiner Art als Doppelstützpunkt Nordisch/Biathlon und Para einzigartig in Deutschland.
Nicht zu vergessen die Arbeiten an der Sportschule in Steinbach.
Um diese Sportschule, ein Juwel in Deutschland, immer auf dem neuesten Stand zu halten, muss stets kräftig investiert werden. In diesem Jahr steht die Renovierung des Hauses 3 an, zuletzt ging es um größere Arbeiten am Schwimmbad. Aber wir hatten im letzten Jahr die drittbeste Belegung der letzten Jahrzehnte, mehr Fachverbände denn je besuchen die Sportschule. Dies gilt auch für 2025. Und im Übrigen freuen wir uns auch auf zahlreiche Belegungen deutscher Spitzenverbände, angeführt vom Deutschen HandballBund und Deutschen Basketball Bund.
Das Thema Ganztagsbetreuung ab 2026 von der ersten Grundschulklasse an ist längst nicht annähernd gelöst.
Völlig richtig. Es gibt in diesem Zusammenhang viele ungelöste Fragen. So kann ich mir in keinster Weise vorstellen, dass der Gesetzgeber den Rechtsanspruch in 2026 umsetzen kann. Zumindest nicht flächendeckend. Wir haben von Seiten des Sports die Bereitschaft zur Unterstützung unsererseits, und somit auch der Vereine, von Beginn an signalisiert. Gerade aber auch der finanzielle Aspekt ist Stand heute noch überhaupt nicht befriedigend geklärt. Bei der Ver -
wirklichung der Ganztagsbetreuung setze ich aber auch auf sportaffine Lehrkräfte, ob im Amt oder pensioniert.
Stark eingebracht haben Sie sich zusammen mit dem LSVBW und den anderen Sportbünden in die Thematik Sportfördergesetz des Bundes und Spitzensportagentur. Wie ist hier der neueste Stand?
Dieses Thema beschäftigt mich in der Tat seit längerem. Der organisierte Sport im Land hat parteiübergreifend immer wieder Kritik an den Referentenentwürfen zu diesem Bundesgesetz kundgetan. Gott sei Dank ist das Gesetz nach dem Aus der Koalition zunächst gescheitert. Ich habe mich vor wenigen Wochen an den neuen Interimsvorstand des DOSB, den früheren hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier,
gewandt und auch ihm gegenüber unsere Kritik verdeutlicht. Ich habe ihm ein Gesprächsangebot unterbreitet. Das Ganze geht ja auch einher mit der Übernahme des Vorsitzes der Sportministerkonferenz seit 2025 durch BadenWürttemberg. Gleichzeitig ist der LSVBW-Präsident Jürgen Scholz nunmehr für zwei Jahre Sprecher der Landessportbünde. Konkret geht es uns darum in einem neuen Entwurf die Autonomie des Sports sicherzustellen. Gleichzeitig ist es nicht nachvollziehbar, dass in der heutigen Zeit eine mit zunächst 40 Personen zu bestückende Agentur aus dem Boden gestampft werden soll, und sich durch diese der DOSB aus seinem eigentlichen Kerngeschäft durch die Hintertür verabschiedet. Dass es Landessportverbände in Deutschland und Spitzenverbände gibt, die dies zum Teil anders sehen, soll uns in Baden-Württemberg nicht von der Äußerung unserer Kritik abhalten. Im Übrigen ist ja in keinster Weise geklärt wie der Spitzensport in Deutschland überhaupt gefördert werden soll. Wollen wir weiterhin alle Sportarten wie bisher fördern? Was ich begrüßen würde, auch und gerade im nichtolympischen Bereich. Dass aber mehr Geld gleichzeitig auch mehr Medaillen bedeuten – mit dieser Mär müssen wir ganz schnell aufhören. Dass auch bei der PotAS-Evaluierung ganz neu gedacht werden muss liegt zudem auf der Hand.
Das Interview führte Joachim Spägele
Besuch an der Basis: BSB-Präsident Gundolf Fleischer verlieh dem Bürgermeister der Gemeinde Gutach (Schwarzwaldbahn), Siegfried Eckert, für dessen großes Engagement in Sachen nichtolympischer Sportarten die Ehrenmedaille des Sports des BSB. Foto: Gemeinde
Juwel im Schwarzwald
Eröffnung der erweiterten und modernisierten Nordic-Arena Notschrei
Die Nordic-Arena Notschrei e. V. startet mit einem innovativen Konzept in eine neue Ära. Nach intensiven Modernisierungs- und Ausbauarbeiten präsentiert sich das Trainingsund Wettkampfzentrum nun als hochmoderne, zukunftsorientierte Drehscheibe für den nordischen Wintersport und Biathlon. Mit zahlreichen Erweiterungen und richtungsweisenden lnfrastrukturprojekten setzt die Nordic-Arena neue Maßstäbe – sowohl im Leistungssport als auch in der Nachwuchsförderung.
Die Nordic-Arena ist weit mehr als nur eine Sportstätte: Sie ist ein pulsierendes Zentrum, das die Vision einer lebendigen Gemeinschaft aus 30 Skivereinen, 14 Kommunen, zwei Landkreisen und der Stadt Freiburg, drei Sportverbänden und zwei Sporthochschulen vereint. Mit 8.000 Privatmitgliedern im Verein Notschrei-Loipe spielt sie eine zentrale Rolle in der Region. Im Rahmen einer Eröffnungsveranstaltung begrüßte Gundolf Fleischer, Präsident des Vereins Nordic-Arena Notschrei e. V. rund 100 Gäste, unter ihnen auch die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium (BMI), Rita Schwarzelühr-Sutter
Schwarzwald NORDIC-ARENA Notschrei
sowie die Staatssekretärin im baden-württembergischen Kultusministerium, Sandra Boser und den Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes, Friedhelm Julius Beucher, sowie Max Mutschler vom Deutschen Skiverband. Fleischer betonte das Alleinstellungsmerkmal der Anlage als einzigen deutschen Doppelstützpunkt Nordisch/Biathlon sowie Parasport. Bereits 2019, so Fleischer, habe auf sein Betreiben hin mit Unterstützung des damaligen DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann das BMI den Ausbau des Nordic Center als erstes Pilotprojekt dieser Art in Deutschland bezeichnet. Besonders in finanzieller Hinsicht habe es größerer Kraftanstrengungen bedurft. Dies gilt im Bereich des regionalen Anteils nicht nur für die Verdoppelung der kommunalen Beiträge auf zehn Jahre, sondern auch durch große finanzielle Unterstützung des Landkreises BreisgauHochschwarzwald dank des Engagements der
damaligen Landrätin Dorothea Störr-Ritter und der Stadt Freiburg. Gleichzeitig konnte erreicht werden, dass der Anteil des Landes von 40 auf 45 Prozent und der des Bundes von 30 auf 35 Prozent gesteigert werden konnte. „Dennoch war das finanzielle Risiko des Vereins vor der Baugenehmigung enorm, „eine riesengroße ehrenamtliche Kraftanstrengung“, so Fleischer auch an das gute Miteinander innerhalb des Vereins gerichtet, mit dem 1. Vorsitzenden Klaus Vosberg (Bürgermeister Oberried) an der Spitze.
„Gemeinsames Zukunftsbild“
„Die strategische Partnerschaft der beiden Vereine treibt die Weiterentwicklung von Leistungs- und Breitensport am Notschrei voran und setzt bundesweit Impulse für eine innovative Sportentwicklung. Ein gemeinsames Zukunftsbild, tiefes gegenseitiges Vertrauen und eine kompetenzorientierte Zusammenarbeit über die Geschäftsführung
Ehrengäste, von links: Bettina Bouchner (Landratsamt Lörrach), Manfred Kuner (Präsident Skiverband Schwarzwald), Dr. Ulrike Hegar (Stadt Freiburg), Sandra Boser (Staatssekretärin Kultusministerium Baden-Württemberg), Felix Schreiner MdB, Klaus Vosberg (1. Vorsitzender und Bürgermeister Oberried), Gundolf Fleischer (Präsident), Rita Schwarzelühr-Sutter (Staatssekretärin Bundesinnenministerium), Friedhelm Julius Beucher (Präsident Deutscher Behindertensportverband), Georg Behringer (Vorstand Sport und Infrastruktur), Prof. Dr. Ralf Roth und Max Mutschler (Deutscher Skiverband). Foto: Joachim Spägele
BUNDESSTÜTZPUNKT
bilden die Grundlage für die erfolgreiche Entwicklung“, betonte sodann Prof. Dr. Ralf Roth, Leiter der Standortentwicklung Notschrei.
Bundesstützpunkt für den Leistungssport Als DSV-Bundesstützpunkt für Ski Nordisch und Biathlon sowie einziger Bundesstützpunkt Para Sport ist die Nordic-Arena nicht nur ein Zentrum des Trainings- und Wettkampfsports für Kaderathleten des Deutschen Skiverbandes und des Deutschen Behindertensportverbandes, sondern auch für international hochklassige Wettkämpfe.
„Die Nordic-Arena ist ein unverzichtbares Zentrum für den Leistungssport und Nachwuchsbereich im Biathlon und Skilanglauf für Baden-Württemberg und damit Heimat auch für viele Vereine innerhalb des Badischen Sportbundes“, betont Gundolf Fleischer weiter, gleichzeitig auf Präsident des BSB.
Modernisierungen und Erweiterungen
Die umfassenden Modernisierungen machen die Nordic-Arena zukunftssicher und stärken ihre Wettbewerbsfähigkeit: Um was ging es genau? Erweiterung des Schießstandes von bisher 24 auf 30 Bahnen für internationale Wettkämpfe und Trainingsgruppen, zusätzlich Erweiterung der Bahnbreite entsprechend den jetzt gültigen Vorgaben der Internationalen Biathlon Union IBU. Neubau und Verbesserung der Skirollerstrecken sowie Erweiterung der Beleuchtung für ein ganzjähriges Training, auch für olympische und paralympische Disziplinen. Für den Parasport wurde ein Streckenabschnitt von ca. 240 m neu gebaut, auf ca. 880 m wurden Skirollerstrecken auf vorhandenen Loipentrassen gebaut und auf ca. 1.000 m wurden bestehende Skirollerstrecken seitlich verbreitert.
Vergrößerung des Speicherbeckens von bisher ca. 2.570 Kubikmeter um 56 Prozent auf ca. 4.000 Kubikmeter, hauptsächlich durch Erhöhung der Dammkrone zur Sicherstellung einer
BUNDESSTÜTZPUNKT NORDISCH / BIATHLON
zuverlässigen technischen Beschneiung. Errichtung eines dauerhaften Schneelagers mit einem Schneevolumen von bis zu rund 8.700 Kubikmeter, das bereits im Frühwinter Trainingsmöglichkeiten gewährleistet.
Neubau von Umkleide- und WC-Anlagen sowie Erweiterung von Lagerräumen zur Verbesserung der Trainingsbedingungen und der Barrierefreiheit. „Diese Maßnahmen optimieren nicht nur die Bedingungen im Winter, sondern machen die Nordic-Arena zu einem ganzjährig nutzbaren Trainingszentrum – ein entscheidender Vorteil für Spitzensportler und den gesamten Nachwuchsbereich“, ergänzte im Rahmen der Einweihungsfeier sodann Georg Behringer, Vorstand Sport und Infrastruktur.
Zukunftsperspektiven und Visionen
Mit diesen Erweiterungen bleibt die Nordic-Arena Notschrei ein Schlüsselfaktor im Spitzensport und Leuchtturmprojekt für den nordischen Wintersport in Baden-Württemberg. Durch die starke Vernetzung mit regionalen und überregionalen Partnern wird der Standort als Zentrum für Spit -
Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung umgesetzt. Die gesamte Beleuchtung wurde auf energiesparende und insektenverträgliche LED-Leuchten umgestellt. Der Ressourcenverbrauch wird durch die Modernisierung bestehender Anlagen um 30 Prozent gesenkt, während HVODiesel (Hydrotreated Vegetable Oil) bei den Fahrzeugen und regenerative Energien in den Anlagen zum Einsatz kommen – ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität. Die Modernisierung der Nordic-Arena wurde umweltfachlich engmaschig begleitet: Verzicht auf bestimmte Streckenabschnitte aufgrund des Vorkommens von streng geschützten Vogelarten, Bauzeitenregelungen, Bau von Ersatzquartieren für streng geschützte Fledermausarten, baden- und vegetationsschonende Bauweisen, Kompensationsmaßnahmen u.a. - dieses Maßnahmenpaket berücksichtigt Lebensräume und Artenvielfalt, sodass die regionale Biodiversität geschützt und entwickelt wird.
Zugang für Mitglieder
Die Mitglieder des Vereins Notschrei-Loipe können die erweiterten Anlagen in definierten Zei -
zensport und Nachwuchsförderung nachhaltig entwickelt. Gleichzeitig wird die Attraktivität für den Breitensport gesteigert und die Region gestärkt.
Finanzierung
Die Gesamtkosten belaufen sich auf ein Volumen von ca. 4,2 Millionen Euro. Jeweils ein Viertel der Kosten entfiel auf die folgenden Bereiche: die Streckenbaumaßnahmen für den ganzjährigen Betrieb, die Modernisierung des Schießstands, die Weiterentwicklung des Schneemanagements sowie den Ausbau der entsprechenden Gebäude.
Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein
Im Einklang mit der Vision einer nachhaltigen Entwicklung werden hochmoderne Technologien und
ten nutzen, einschließlich Flutlichtzeiten im Winter und ganztägiger Nutzung an den Wochenenden sowie im Sommer. Die Nordic-Arena Notschrei bleibt ein einzigartiger Standort für Sport und Tourismus und ein herausragendes Aushängeschild des deutschen Wintersports im Schwarzwald.
„Ein großer Dank geht an alle Mitstreiter, im Hauptamt aber ganz besonders an unseren Geschäftsführer René Fleckenstein. Was hier in jahrelanger Planung nun in nur wenigen Monaten geschaffen wurde ist einzigartig in Deutschland“, so Präsident Fleischer im Dauerregen auf dem Notschrei.
Joachim Spägele
Präsident Gundolf Fleischer bei strömendem Regen im Rahmen seiner Begrüßung und Ansprache. Foto: Joachim Spägele
Rund 100 Gäste folgten der Einladung zum Nordic-Center. Foto: Joachim Spägele
Hohe Ehrung für Ottmar Heiler!
Das BSB-Präsidiumsmitglied aus Löffingen wurde mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet
„Wir ehren heute einen ganz besonderen Menschen, erweisen ihm unsere Dankbarkeit und wollen diese Persönlichkeit in herausgehobener Weise auszeichnen“, so Landesjustizministerin Marion Gentges im Rahmen des Neujahrsempfangs in Löffingen, in welchem Ottmar Heiler mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt wurde.
„Ottmar Heiler ist einer der längst dienenden und erfolgreichsten ehrenamtlich Tätigen im Breitenwie Leistungssport in Südbaden. Zeit Lebens war und ist er ein Vorbild für tausende von Schülern und Vereinsmitgliedern gewesen“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer in seiner Ansprache an Heiler und die zahlreichen Gäste. Unter ihnen von Seiten des Badischen Sportbundes, dessen Präsidiumsmitglied der Löffinger ist, auch Vizepräsident Wolf-Dieter Karle und Ehrenmitglied Rudi Krämer.
35 Jahre lang war Heiler als Lehrer, zuletzt als Oberstudienrat, am Donaueschinger FürstenbergGymnasium tätig – an welchem er 1971 übrigens selbst sein Abitur abgelegt hatte. Es folgte ein Studium der Forstwissenschaft sowie auf Lehramt Biologie und Sport in Freiburg. Bereits mit elf Jahren wurde er Mitglied des TB Löffingen, war während seines Studiums Hilfskraft an der Uni Freiburg. Seit 1979 ist er als Trainer bei seinem Heimatverein tätig, seit 1980 als Verbandstrainer beim Badischen Leichtathletik-Verband.
Abteilungsleiter in Löffingen, Vorstand der LG Baar, seit 1980 in verschiedensten Funktionen beim Sportkreis Breisgau-Hochschwarzwald aktiv, seit zwei Jahren gar dessen Vorsitzender: Ottmar Heiler lebte und lebt von morgens bis abends für den Sport. Vor allen Dingen, und nicht zuletzt beim BSB, setzt er sich immer wieder für das Deutsche Sportabzeichen ein. Hochgerechnet knapp 15.000 dieser Abzeichen nahm er bei seinen Schülern ab, ganz zu schweigen von vielen weiteren in den Vereinen.
Experte im Breitenund Leistungssport „Aber auch im leistungssportlichen Bereich der Leichtathletik ist die Expertise Heilers stets gefragt gewesen, zuletzt beim Ausbau des Landesleistungszentrums an unserer Sportschule in Baden-Baden Steinbach“, so Fleischer,
oder bei seinem großen Einsatz bei der erst kürzlich erfolgten Sanierung des Jahn-Stadions in Titisee-Neustadt. Und wenn man an das Sportzentrum in Löffingen denket wurde nicht zuletzt auch durch Ottmar Heilers Engagement etwas geschaffen, was in dieser Art selbst die Stadt Freiburg kaum aufweisen kann.
Unter dem großen Beifall der Anwesenden ging der BSB-Präsident im Rahmen der Feierstunde aber auch auf den Berufsstand der Sportlehrer ein. Heiler sei hier ein Paradebeispiel für ein weit über das normale Deputat hinausgehenden Berufsstand gewesen. „Ich wünsche mir, dass viele jüngere Kollegen von Ottmar Heiler ihn zum Vorbild nähmen und mit einem ähnlichen Engagement in seine Fußstapfen treten würden, nicht zuletzt im Zusammenhang mit den großen Herausforderungen des Ganztags an Grundschulen ab 2026“, so Fleischer weiter. Denn immerhin, und da hat sicherlich auch Ottmar Heiler nachgeholfen: Beim TB Löffingen sind sieben Sportlehrer als Trainer oder Ehrenamtliche aktiv.
Joachim Spägele
BSB-Präsident Gundolf Fleischer bei seiner Ansprache in Löffingen. Foto: Daniele Evers
Infos zur Mitgliederbestandserhebung 2025
Bei der kommenden Bestandserhebung des BSB Freiburg werden die Mitgliederzahlen weiterhin mit den Vereins- und Funktionärsdaten gekoppelt
Seit dem 1. Dezember 2024 ist die Mitgliederbestandserhebung für die Erfassung der einzelnen Mitgliedszahlen im Internet-Portal „BSBverNETzt“ freigeschaltet. Wie im letzten Jahr wird über das Portal die Mitgliederbestandserhebung mit der Abfrage der einzelnen Vereins- und Funktionärsdaten verknüpft.
Dem schrittweisen Verlauf der Bestandserhebung sind zwei weitere Schritte vorangestellt:
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Vereinsdaten
• Überprüfung und Änderung der aktuellen Funktionärsdaten
Durch diese Funktionalität haben die Mitgliedsvereine des BSB im Zuge der Bestandserhebung die Möglichkeit, die Aktualität ihrer Vereins- und Funktionärsdaten zu überprüfen und ggf. zu korrigieren. Wie bereits in den letzten Jahren werden dann die Mitgliederzahlen in den gewohnten Schritten abgefragt. Während des Jahres, und damit unabhängig von der jährlichen Bestandserhebung, bleibt natürlich auch weiterhin die Möglichkeit bestehen, dem BSB die Änderungen der Vereins- und Funktionärsdaten über das Internet-Portal „BSB-verNETzt“ (www.bsbvernetzt.de) online über den Menüpunkt „Vereinsdaten ändern“ mitzuteilen. Die Zusammenführung der Vereinsdatenpflege mit der Bestandserhebung erfordert eine rechtzeitige vereinsinterne Vorbereitung und Aktualisierung der einzelnen Daten.
Folgende Bereiche sollten beachtet werden:
• Überprüfung der Vereinsdaten – Wie lauten die aktuelle Postanschrift und die Kommunikationsdaten des Vereins?
– Sind die neuen Vereinsregisterdaten (Nummer und Registergericht) vorhanden?
• Überprüfung der Funktionärsdaten im Verein – Sind die Kontaktdaten der aktuellen Funktionäre bekannt?
• Überprüfung der Mitgliederdaten im Verein – Sind bei allen Mitgliedern Jahrgang,
Geschlecht und Fachverbandszugehörigkeit(en) hinterlegt?
– Sind die passiven Mitglieder den Abteilungen im Verein zugeordnet?
• Welche Exportmöglichkeiten bietet mein Vereinsverwaltungsprogramm?
– Bekomme ich eine Zusammenstellung der Mitglieder nach Jahrgängen für die A-Meldung und eine nach Fachverbänden (B-Meldung)?
– Erzeugt das Programm eine Austauschdatei, die über das Internet-Portal BSBverNETzt eingelesen werden kann?
Alle Informationen und eine detaillierte Anleitung zum jahrgangsweisen Bestandserhebungs-Verfahren finden Sie seit dem 1. Dezember 2024 auf der Homepage des BSB unter www.bsb-freiburg. de oder direkt nach der Anmeldung im InternetPortal „BSBverNETzt“. Der Einsendeschluss für die Übermittlung ist wie in den Jahren zuvor der 31. Januar 2025.
Bei Fragen zu ihren individuellen Zugangsdaten zum Internet-Portal wenden Sie sich bitte an Ihren vereinsinternen BSBverNETzt-Administrator. Für Vereinsadministratoren besteht die Möglichkeit, neue vereinsinterne Zugänge zum Internet-Portal selbstständig zu verwalten.
Sascha
Meier
Informationen www.bsb-freiburg.de oder über die Geschäftsstelle des BSB
Best-Practice Beispiel: Inklusion im Sportverein
Interview mit Ingo Pletschen und Martin Bürkle vom LBV Achern, die seit geraumer Zeit Menschen mit Handicap in ihre Trainingsgruppen integrieren
Der BSB Freiburg engagiert sich seit Jahrzehnten im Bereich der Inklusion und Integration von Sportlerinnen und Sportlern mit Handicap und sucht immer wieder nach positiven Beispielen in Verbänden und Vereinen. Nachfolgend veröffentlichen wir Auszüge eines Interviews des Badischen Leichtathletik-Verbandes zu diesem Themenkomplex – gerne zum Nachahmen in anderen Verbänden und Vereinen.
für den Behindertensport. Die Abteilung hat eine Behindertensportgruppe mit dem Namen: „Behinderten- und Nichtbehindertensportgruppe“. Diese gibt es seit über 40 Jahren und wird heute von drei lizenzierten Behindertensport-Trainerinnen geleitet. In dieser Gruppe trainieren einmal in der Woche seelisch und psychisch behinderte Menschen, teilweise mit Schwerstbehinderungen. Für diese Sportgruppe werden
„Ich würde mich freuen, wenn wir durch dieses Interview noch vielen anderen Leuten helfen würden.“ Beim LBV Achern ist seit über 40 Jahren die Arbeit mit Menschen mit Behinderung Normalität. Wie wichtig gerade der ständige Kontakt mit den Fachleuten ist, erläutern Ingo Pletschen und Martin Bürkle im Interview.
Ingo Pletschen ist Trainer beim LBV Achern und trainiert die Laufdisziplinen ab 800 Meter ab der U18. Manchmal sind auch die Mehrkämpfer dabei, wenn sie Ausdauer trainieren müssen. In seiner Trainingsgruppe trainiert auch ein Special Olympics Athlet mit, der eine geistige Behinderung hat. Er ist Autist. Die Disziplinen des Athleten sind die 1500 Meter, 5 Kilometer und 10 Kilometer. Er hat schon an verschiedenen Special Olympics Wettkämpfen teilgenommen, unter anderem bei deutschen Meisterschaften, bei der er erfolgreich Medaillen gewonnen hat. Aber auch an Volksläufen und Bahnwettkämpfen nimmt er inklusiv teil.
Martin Bürkle ist erster Vorstand des Vereins, ehemaliger Trainer und mittlerweile Ersatztrainer. Der LBV Achern hat eine eigene Abteilung
auch inklusive Meisterschaften organisiert und durchgeführt. Auch der Special Olympics Athlet trainiert einmal wöchentlich in der Behindertensportgruppe und zusätzlich bei Ingo Pletschen inklusiv in der Läufergruppe. Für die Athleten ist das Training „ein Fix-Termin.“ Wenn sie da nicht hingehen können, haben sie ein richtiges Problem – sie wollen da hin. Von daher ist das eine ganz wichtige Angelegenheit und Routine.“
Was bedeutet für euch Inklusion?
Pletschen: Dass die Special Athleten ganz normal bei uns mittrainieren. Manchmal mit ein bisschen mehr Betreuungsaufwand, aber dafür können sie mit den anderen Sportlern mitmachen. Das heißt man passt das Training so an, dass es niemanden überfordert und jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mitmacht.
Bürkle: Teilhabe. Dass die Sportler, egal wer es ist und wie alt sie sind, die Möglichkeit haben an unserem Sport teilzunehmen. Teilhabe und Gleichberechtigung, ohne den Aufwand an die große Glocke zu hängen, sondern als Selbstverständlichkeit anzusehen.
Wie sieht das inklusive Training aus?
Pletschen: Der Special Athlet läuft auch schon mal weniger im inklusiven Training als die anderen Athleten. Auch bei koordinativen Übungen tut er sich schwer, aber es ist trotzdem wichtig, dass er mitmacht und die Haltung trainiert. Es macht jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten mit – das ist für mich Inklusion. Der Special Athlet braucht bei allen Themen eine intensivere Betreuung, das ist vergleichbar mit einem Kind. Ich kann jetzt nicht sagen ‚wir laufen 800 Meter‘, sondern ‚wir laufen zwei Runden‘. Ich würde ihn auch nicht draußen allein laufen lassen, da muss schon immer jemand dabei sein.
Bürkle: Mit dem Begriff schneller zu laufen kann der Special Athlet nicht viel anfangen, wenn man ihm aber zuruft er soll die Person vor ihm mit einem roten Trikot überholen, dann macht er das ohne größere Anstrengung. Wenn er bei einem Volkslauf jemanden trifft, dann unterhält er sich auch mal über die gesamten 10 Kilometer. Wenn mal zehn Läufer schneller oder langsamer laufen als er, dann passt er sein Tempo auf die anderen Läufer an.
Was ist die größte Herausforderung im inklusiven Training?
Pletschen: Bei koordinativen Übungen, wobei man Konzentration braucht, tut sich der Special Athlet sehr schwer. Die Aufgabestellung muss ich häufiger wiederholen, da brauche ich Geduld. Dafür kann er sich andere Sachen super merken. Zum Beispiel wer was am Vorabend gegessen hat. Außerdem hat der Special Athlet eine sehr nahe körperliche Distanzzone – das muss man im Vorhinein ansprechen, gerade wenn Frauen in der Trainingsgruppe sind, da es sonst zu komischen Situationen kommen kann.
Bürkle: Wenn Ingo zum Beispiel einen Dauerlauf mit ihm ins Gelände macht und es eine Straße zu überqueren gibt, dann kann es passieren, dass er einfach in Gedanken drauflosläuft und nicht merkt, dass da eine Straße ist. Da muss Ingo als Trainer auf den Athleten gut aufpassen. Zusätzlich sollte man nicht nur dem autistischen Sportler Aufmerksamkeit schenken, sondern ein Mittelmaß finden, dass die anderen Sportler auch genügend Aufmerksamkeit bekommen. Der Special Athlet weiß sich da ein- und unterzuordnen,
sodass er ein gleichberechtigtes Mitglied der Trainingsgruppe ist. Wenn er jedoch zu intensiv wird und zu viele Fragen stellt, dann kann man zu ihm sagen, dass er ein bisschen ruhig sein soll und später nochmal kommen soll. Ansonsten würde die Trainingsgruppe darunter leiden und er würde nicht so sehr akzeptiert werden, wie er es jetzt wird. Da benötigt man Fingerspitzengefühl. Es ist immer wichtig, keinen Athleten hervorzuheben, damit es nicht zu Eifersucht und Neid kommt.
Wie haben die anderen Athleten auf den Special Olympics Athleten reagiert?
Pletschen: Da muss man einfach sagen, dass er ein ganz normaler Athlet in der Trainingsgruppe ist. Unter Teenagern ist es manchmal ein bisschen überraschend oder herausfordernder, weil es ungewohnter ist, aber bei den Älteren ist das gar kein Thema. Für die Jüngeren ist es eigentlich eine super Lernerfahrung. Es ist eben nichts, was nicht normal ist, auch wenn man dann näher darauf eingehen muss.
Bürkle: Sehe ich genauso.
In wiefern seht ihr einen positiven Effekt auf die Persönlichkeitsentwicklung von den anderen Athleten?
Pletschen: Einfach zu sehen, dass es nicht nur Leute gibt, die gut und gerne im Sport sind und alles Mögliche machen können, sondern dass es auch Menschen gibt, die in der Bewegung und auch im Denken eine gewisse Einschränkung haben und dass man lernt mit ihnen umzugehen. Wenn man sieht, wie die jungen mit ihm umgehen, das ist sehr behutsam. Viele passen auch auf was er macht. Das habe ich schon beobachtet – ein sehr gutes Miteinander. Ich habe noch nie, also wirklich noch nie, irgendeine böse Szene gesehen, wo wir Trainer hätten eingreifen müssen und irgendetwas korrigieren. Zum Beispiel, dass sie einen Spaß machen würden der
nicht gut ist. Sie gehen behutsam mit ihm um und passen auf. Er gehört einfach mit dazu. Wenn er nicht da wäre, würde er fehlen.
Bürkle: Ja auf jeden Fall. Also Martin, genau wie du sagst, sie gehören zu unserem Leben dazu. Es ist halt eben nicht so, dass jeder mit allen Eigenschaften gleich geboren wird. Sie sind so geboren und ich will sie ins normale Leben integrieren. Das lernen auch die anderen Athleten, wenn sie zuvor keinen Kontakt zu behinderten Menschen hatten. Auch für mich war das neu, als ich vor knapp zehn Jahren zum LBV Achern gekommen bin. Auch Zufriedenheit kann man von ihm sehr, sehr gut lernen, er ist eigentlich immer zufrieden.
Konntet ihr als Trainer etwas von dem Special Olympics Athleten lernen?
Pletschen: Ich persönlich habe von ihm gelernt: sein extremes Gedächtnis. Wenn eine Person einmal ins Training kommt, er nach dem Namen fragt und diese Person erst nach fünf Jahren wieder kommt, dann guckt er ein Weilchen, überlegt und spricht die Person an mit zum Beispiel ‚Gell, du warst schon mal bei uns. Du hast heute eine andere Brille auf, damals war sie rosa und jetzt ist sie schwarz.‘ Er kann sich Dinge merken, das ist unwahrscheinlich. Wir amüsieren uns immer wieder drüber. Was er zum Beispiel nicht leiden kann ist Knoblauchgeruch. Wenn jemand ins Training kommt und davor Knoblauch gegessen hat und danach duftet, dann sagt er es ganz deutlich: ‚Du riechst heute aber nicht gut, du hast heute Knoblauch gegessen.‘ Diese Offenheit hat mich bereichert.
Bürkle: Dass er Eis essen kann, vorm Laufen. Das könnte ich nicht ohne mich zu übergeben.“
Gibt es etwas, das ihr anderen Trainer empfehlen würdet, die eine Anfrage von Athleten mit Behinderung bekommen?
Pletschen: Keine Angst vor der Berührung und
vor dem Kontakt haben. Sie sind genauso Menschen wie alle anderen auch. Egal mit welcher Behinderung oder mit welchen Fähigkeiten, wenn die Chemie stimmt, dann stimmt sie. Einfach austesten und gucken, ob ich mit der Person klarkomme und ohne Scheu und Vorbehalt auf die Person zu gehen.
Bürkle: Genau wie Martin sagt, keine Berührungsängste haben, sowie Geduld und Verständnis mitbringen. Hilfreich sind die Kontakte zwischen Verein und Lebenshilfe.
Pletschen: Man darf auch keine Berührungsängste gegenüber Flüchtlingskindern in den Vereinen haben, oder Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder anderen Sprache. Einfach darauf freuen, dass es die Möglichkeit gibt, solche Kontakte überhaupt wahrzunehmen zu können, das ist nicht überall auf der Welt so. Wir haben die Möglichkeit multinational und multikulturell Kontakte zu knüpfen.
Gibt es noch etwas, das ihr den Lesern mitgeben wollt?
Pletschen: Ich würde mich freuen, wenn wir durch dieses Interview noch vielen anderen Leuten helfen würden. Dass die Zukunft gesichert ist. Die Frage ist ja, was kommt nach uns? Da würde ich mich freuen, dass die Leute, die heute jung sind und im Beruf stehen, einfach bereit sind ein paar Minuten in der Woche beizusteuern in irgendeiner Form. Und dann auch verlässlich, nicht nur an einem Projektabend, sondern mal für ein Jahr oder zwei was machen. Dann bleiben sie nämlich hängen, weil es ihnen so viel Spaß macht.
Auszüge aus einem Interview des Badischen Leichtathletik-Verbandes. Dem BSB zur Verfügung gestellt durch Ottmar Heiler
Keine Änderungen in Bezug auf den GEMA-Pauschalvertrag
Der DOSB hat zuletzt zusammen mit den Landessportbünden Verhandlungen mit der GEMA bzgl. musikalischer Nutzungsrechte geführt. Die Verhandlungen über die Fortführung des Pauschalvertrages des DOSB mit der GEMA konnten kurz vor Jahresende mit einer Einigung zum Abschluss gebracht werden. Für das Jahr 2025 wird daher der Pauschalvertrag inhaltlich unverändert fortgeführt werden können.
Dieser Pauschalvertrag, der für ganz Deutschland gilt, erleichtert die Arbeit der Sportvereine und reduziert deren Kosten. Der Vertrag deckt über eine Zusatzvereinbarung eine Reihe von Musiknutzungen
im Sport bereits pauschal ab, die nicht gesondert meldepflichtig sind und räumt Nutzern aus den Reihen des Sports Preisnachlässe ein. Allerdings: Eine Reihe von Sportveranstaltungen muss (!) von den Vereinen grundsätzlich zusätzlich angemeldet und dann ggf. auch bezahlt werden.
Horrende Preissteigerungen für den BSB
Die Kosten des Pauschalvertrags trägt derzeit der BSB Freiburg für all seine Vereine. Allerdings stiegen diese alleine im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent. Zukünftig wird der BSB Freiburg, je nach weiterer angekündigter und nicht weg
zu verhandelnder Preissteigerungen, überlegen, ob dieser Pauschalvertrag überhaupt noch umzusetzen sein wird. Wir werden die Vereine auf dem Laufenden halten.
Unter www.bsb-freiburg.de/service/recht/gema finden Sie alles Weitere zum Thema GEMA. Joachim Spägele
Die Umwelt-Haftpflichtversicherung und die Umweltschadensversicherung fix erklärt
Wer für einen Umweltschaden verantwortlich ist, muss für die ökologischen Folgen einstehen. Vereine haften für Schäden, die sie der Natur zufügen, mit dem gesamten Vereinsvermögen
Das ist ein hohes finanzielles Risiko, vor dem man sich aber schützen kann – mit der UmweltHaftpflichtversicherung und der Umweltschadensversicherung. Beide Versicherungen zusammen sind eine wirksame Absicherung gegen ökologische Risiken.
Die Umwelt-Haftpflichtversicherung
In der Umwelt-Haftpflichtversicherung sind Schäden durch Umwelteinwirkungen versichert, die sich in Boden, Luft oder Wasser ausgebreitet haben. Dies kann durch Erschütterungen, Geräusche, Druck, Strahlen, Gase, Dämpfe oder sonstige Umwelteinwirkungen geschehen. Ein Beispiel: Das Vereinsheim brennt ab. Trotz der Löscharbeiten entsteht eine starke Rußbildung, welche die umstehenden Gebäude verdreckt. Umfangreiche und kostspielige Reinigungsarbeiten werden notwendig. Es geht immer um zivilrechtliche Ansprüche. Hier klagt nicht die Staatanwaltschaft, sondern eine Geschädigte oder ein Geschädigter, der Schadensersatzansprüche geltend macht. Das können auch Reparaturkosten, aber auch Schmerzensgeld oder entgangener Arbeitslohn sein. Die Versicherungssumme beträgt je Versicherungsfall pauschal für Personen-, Sach- sowie für Vermögensschäden 5.000.000 Euro.
DIE ARAG Umwelt-Haftpflichtversicherung leistet nicht nur, wenn schon etwas passiert ist, sondern auch für Aufwendungen, die zur Abwendung oder Minderung eines Schadens dienen. Bis zu 250.000 Euro sind versichert, wenn der Schadenfall noch nicht eingetreten ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn eine Betriebsstörung vorliegt oder die Behörde die Maßnahmen anordnet.
Sie möchten mehr wissen?
Die Umweltschadensversicherung
Die Umweltschadensversicherung dient der Absicherung der öffentlich-rechtlichen Pflichten aus dem Umweltschadensgesetz (USchadG) zur Sanierung von Umweltschäden – zum Beispiel bei der Schädigung von geschützten Arten und ihrem natürlichen Lebensraum sowie der Schädigung von Gewässern und des Bodens. Auch hierzu ein Beispiel: Ein Wassersportverein betreibt ein Schwimmbad. Durch einen Rohrbruch in der Wasseraufbereitungsanlage dringt Chlor ins Erdreich. Dies gefährdet die auf dem Nachbargrundstück wohnenden Feldhamster, die aufwändig umgesiedelt werden müssen.
Die Versicherungssumme beträgt je Versicherungsfall 5.000.000 Euro. Ähnlich wie bei der Umwelt-Haftpflichtversicherung sind vorsorgliche Maßnahmen mit Euro 250.000 versichert.
Gut zu wissen
Was ist das Umweltschadensgesetz?
Am 14.11.2007 trat das Umweltschadensgesetz in Kraft. Es normiert eine öffentlich-rechtliche Haftung für Umweltschäden. War bisher in erster Linie die Allgemeinheit für die Beseitigung von Umweltschäden zuständig, ist dies nunmehr derjenige, der einen Umweltschaden oder die Gefahr eines solchen unmittelbar verursacht.
Was sind Umweltschäden?
Unter Umweltschäden versteht man die Schädigung von Gewässern und des Bodens bei Gefahren für die menschliche Gesundheit sowie von geschützten Tier- und Pflanzenarten und natürlichen Lebensräumen. In Deutschland gibt es derzeit ca. 4.560 geschützte Flora-Fauna-Habitat-Gebiete
(FFH-Gebiete), ca. 530 geschützte Vogelschutzgebiete, ca. 800 nach FFH-Richtlinie geschützte Tier- und Pflanzenarten sowie ca. 180 nach Vogelschutzrichtlinie geschützte Vogelarten.
So geht die ARAG im Schadenfall vor Im Rahmen der Umwelt-Haftpflichtversicherung und der Umweltschadensversicherung leisten wir bei berechtigen Schadensersatzansprüchen und übernehmen für die Vereine und Verbände die Kosten bis zur vereinbarten Versicherungssumme. Wir prüfen, ob eine Forderung gerechtfertigt ist und wehren unberechtigte oder überhöhte Ansprüche ab, wenn nötig auch gerichtlich.
So geht’s weiter…
In der nächsten Ausgabe berichten wir über den Versicherungsschutz für ausländische Gäste.
Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB)
Wirthstr. 7 79110 Freiburg
Telefon: 0761/15 27 10
E-Mail: vsbfreiburg@ARAG-Sport.de
Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAG-Sport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.
Das Vereinsjahr 2025: Was sollte beachtet werden?
• Für Vereine/Verbände in ihrer ArbeitgeberPosition ist ab 1.1.2025 strikt darauf zu achten, dass man den Mindestlohn zahlt, soweit gegen gezahlte Vergütungen für den Verein mitgearbeitet wird. Nunmehr sind dies 12,92 Euro (bis Ende 2024: 12,41 Euro).
• Werden Übungsleiter und bezahlte Helfer für die verschiedensten Aufgaben und zur Bewältigung der Vereinsaktivitäten eingesetzt, sollte man wissen, dass es derzeit weiterhin bei den bisherigen steuerlichen Freibeträgen bleibt. Somit nach wie vor die 3.000 Euro für begünstigte nebenberufliche ÜbungsleiterTrainer und Ausbildertätigkeiten nach § 3 Nr. 26 EStG. Zudem bleibt der Ehrenamtsfreibetrag nach § 3 Nr. 26a EStG bei 840 Euro, wenn man für nebenberufliche Helfertätigkeiten bis hin zu Schiedsrichter- oder Wettkampfvergütungen eine Entlohnung, unabhängig vom Übungsleiterfreibetrag, erhält.
• Sollen ab Januar 2025 bei fortlaufenden Beschäftigungsverhältnissen von gemeinnützigen Sportvereinen die persönlichen Steuerfreibeträge der Übungsleiter und Vereinshelfer genutzt werden, sollte man unbedingt darauf achten, dass man zur Nutzung dieser Freibeträge bei laufenden Vergütungsabrechnungen zuvor unbedingt die aktuelle, für das Steuerjahr 2025 geltende, kurze schriftliche Erklärung dieses nebenberuflich engagierten Personenkreises einholt, sodass der Verein dieses Freibetragsvolumen jeweils ganz oder auch nur teilweise ausnutzen kann. Denn dadurch lassen sich Mini-Job-Abgaben einsparen! Diese aktuelle jahresbezogene Erklärung dem Lohnkonto hinzufügen.
• Werden Vergütungen für bezahlte Mithilfe für Tätigkeiten im nicht steuerbegünstigten/steuerschädlichen Bereich gezahlt, wie etwa als Entgelt für Aufgaben und Tätigkeiten im wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb, oder wenn man je der Höhe nach insgesamt über die Freibetragsgrenze von 3.000 Euro im Vereinsjahr rutscht oder z. B. über die umgelegten 250 Euro als Trainervergütung bei monatlichen Abrechnungen, ist auf die Anmeldung eines Mini-Job-Verhältnis auszuweichen. Ebenso bei Verwendung/Nutzung des Ehrenamtsfreibetrags mit dem nutzbaren Jahresvolumen von 840 Euro für Helfer und höherem Entgelt im laufenden Jahr.
• Wichtig für Mini-Jobs: Man hat die bisherige monatliche Geringfügigkeitsgrenze auf 556 Euro angepasst. Dies entspricht auch in etwa einer Wochenarbeitszeit von 10 Stunden nach neuen Mindestlohnvorgaben.
• Wenn Mini-Job, dann sind auch die entsprechenden zusätzlichen Umlagen vom Verein zu übernehmen. Geändert hat sich für 2025 die Insolvenzgeld- Umlage auf nun 0,15 %, zudem die Umlage U2 auf jetzt 0,22 %. Die Hauptabgaben von insgesamt 30 % sind unverändert geblieben.
• Zudem erhöht sich damit der jeweilige Beitrag für die Nutzung des Mini-Jobs als Rentenversicherungspflicht nach eigener Entscheidung vor Beginn des Mini-Job-Verhältnis. Es müssen nunmehr ab 2025 mindestens 6,30 Euro als Eigenanteil vom Mini-Jobber gezahlt werden, somit 3,6 % von 175 Euro, höchstens jedoch 20,02 Euro je Monat, soweit der Verdienst monatlich bei max. 556 Euro liegt.
• Sicherlich wichtig ist die Anhebung der sog. Kleinunternehmergrenze auf 25.000 Euro im vorherigen Kalenderjahr und 100.000 Euro im laufenden Jahr. (bisher: 22.000 Euro an
Umsatz im Vorjahr und 50.000 Euro im laufenden Vereinsjahr.)
• Auch beim möglichen Hinzuverdienst von Rentnern gibt es nun neue Vorgaben. Als Altersrentner, auch wenn vorgezogen, darf man, ohne jegliche Einkommensgrenzen oder Beschränkungen, unbegrenzt hinzuverdienen. Beim Bezug von Erwerbsminderungsrente ist dies allerdings auf 19.656 Euro pro Jahr begrenzt, bei teilweiser Erwerbsminderung auf 39.321,72 Euro jährlich.
• Ab Jahresanfang gelten auch die neuen Sachbezugswerte 2025; der monatliche Sachbezugswert für vergünstigte oder kostenlose Mahlzeiten liegt bei 333 Euro. Somit sind für ein Frühstück pro Tag 2,30 Euro anzusetzen, das jeweilige Mittag- oder Abendessen liegt bei 4,40 Euro. Damit beträgt der zu berücksichtigenden Wert für die tägliche Verpflegung bei 11,10 Euro.
• Zudem haben sich allgemein die relevanten Beitragsbemessungsgrenzen bei der Sozialversicherung wiederum erhöht, bei der Rentenversicherung auf 8.050 Euro, bei der Krankenversicherung auf 5.512 Euro monatlich. Prof. Gerhard Geckle Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat
Der Badische Sportbund Freiburg e. V. ist die Dachorganisation des organisierten Sports in Südbaden, der 53 Sportfachverbände und mehr als 3200 Sportvereine mit über 1 Million Mitgliedern angehören.
Um Kindern die Wassergewöhnung und das Erlernen erster Schwimmbewegungen in der Nähe ihrer Bildungseinrichtung zu ermöglichen, hat der BSB das dritte SchwimmMobil der Josef Wund Stiftung „Wundine on Wheels 3“ gemietet und bedient damit, in Kooperation mit dem Badischen Schwimm-Verband e. V. Kommunen in Südbaden.
Hierfür suchen wir für unseren nächsten Standort Kirchzarten, sowie darüber hinaus
Schwimmtrainer/innen
- Du liebst das Element Wasser?
- Du möchtest gerne mit Kindern arbeiten?
- Du hast Lust, neue Erfahrungen zu sammeln und dabei etwas Gutes zu tun?
Dann bist Du bei uns genau richtig!
Was sind Deine Aufgaben?
- Leitung und Durchführung von Kursen zur Wassergewöhnung und Wasserbewältigung im SchwimmMobil (vorzugsweise vormittags)
- Vor- und Nachbereitung der Kursstunden
Das bringst Du mit:
Was bieten wir?
- Eine einzigartige Möglichkeit, Kindern in Kleingruppen das Element Wasser näher zu bringen
- Überdurchschnittliche Entlohnung
- Kostenübernahme erforderlicher Fortbildungen
- Flexible Auswahl an Arbeitstagen sowie Stundenanzahl (Kurszeiten sind vor- und nachmittags, zusätzliche Ferien-Kompaktkurse möglich)
- Du verfügst optimalerweise bereits über Kenntnisse in der Anfänger-Schwimmausbildung oder allgemein im Schwimmen (mit Kindern)
- Du hast Spaß am und im Wasser
- Du kannst gut mit Kindern umgehen und hast Freude daran
Du bist interessiert? Wir freuen uns über deine Bewerbung!
Der Badische Turner-Bund (BTB) ist der zuständige Sportfachverband für Turnen und Gymnastik innerhalb des organisierten Sports in Baden. Ihm sind in 13 Turngauen und über 1.135 Vereinen ca. 462.000 Mitglieder angeschlossen. Der BTB ist ein gemeinnütziger Verband mit einer ehrenamtlichen Struktur und mit einer 34-köpfigen hauptamtlichen Geschäftsstelle. Zur Verstärkung des Teams in Karlsruhe sucht der BTB zum nächstmöglichen Zeitpunkt Dich als
Assistenz der Geschäftsführung (m/w/d) in Teil- oder Vollzeit(bis 40 Stunden pro Woche)
SCHWERPUNKTE SIND
Unterstützung der Geschäftsführung bei administrativen und organisatorischen Aufgaben Terminkoordination und Korrespondenz Vorbereitung und Nachbereitung von Besprechungen, einschließlich Protokollführung und Nachverfolgung von To-Do's Übernahme und Weiterleitung von Anfragen und Aufgaben an die entsprechenden Referenten oder Teammitglieder. Organisation von nationalen und gelegentlich internationalen Geschäftsreisen Mitarbeit bei Projekten des Geschäftsführers, u.a. durch Vorabrecherche, Erstellung von Präsentationen und Auswertungen Unterstützung im Controlling von Projekten und Überwachung der Umsetzung wichtiger Initiativen
DEIN PROFIL
Eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und erste Berufserfahrung in vergleichbarer Position Kenntnisse über die Vereins- oder Verbandslandschaft aus eigener beruflicher oder ehrenamtlicher Tätigkeit Strukturierte und selbstständige Arbeitsweise Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und sehr gute Ausdrucksweise in Wort und Schrift Souveräner Umgang mit MS Office 365 und Teams Offenheit für neue und innovative Ideen Organisationstalent und Teamfähigkeit Zeitliche Flexibilität, auch mit Bereitschaft zur Wochenendarbeit
WIR BIETEN
Ein befristetes Arbeitsverhältnis für 2 Jahre mit der Möglichkeit einer Anschlussbeschäftigung
Ein vielseitiges Arbeitsfeld mit Gestaltungsmöglichkeiten sowie interessanten, abwechslungsreichen Tätigkeitsfeldern
Ein motiviertes, aufgeschlossenes und sportliches Team Betriebliche Altersvorsorge, Firmenevents, Homeoffice-Möglichkeit, flexible Arbeitszeiten, kostenlose Getränke, Aktive Pausen, Gehaltsoptimierungen, Corporate Benefits, betriebliche Weiterbildungen u.v.m.
DEIN WEG ZU UNS
Bei Interesse sende uns bitte Deine aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter Angabe Deiner Kündigungsfrist und Deiner Gehaltsvorstellung bis zum per E-Mail an bewerbung@badischer-turner-bund.de zu Händen von Frau Ramona Müller.
21.03. - 22.03.2025
Daten für Taten: MoMo 2.0 - DATEN für Handlungsfelder KIT Campus
Hauptförderer:
22.03.2025
Daten für Taten: voller TATENdrang in die Turnhalle Traugott-Bender-Sportpark 21.03.2025
Jürgen Willrett tritt die Nachfolge von Thomas Redhaber als Leiter des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald an
Am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald sind zum 1. Januar sowohl die Position der Leitung als auch die der Laufbahnberatung neu besetzt worden. Neuer OSP-Leiter ist Jürgen Willrett, der in anderer Funktion bereits seit dem Jahr 1992 am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald tätig ist. Er war dort bisher der leitende Mitarbeiter in der Laufbahnberatung und stellvertretende Stützpunktleiter.
Von 2011 bis 2024 war Willrett einer von drei Sprechern der Laufbahnberater für die Olympiastützpunkte in Deutschland und von 2018 bis 2024 für die Stabsstelle Lehre und Wissenstransfer beim Landessportverband Baden-Württemberg zuständig. Willrett folgt auf den bisherigen Leiter Thomas Redhaber, der zum 31.12.2024 ausgeschieden ist.
Zimanyi neue leitende Laufbahnberaterin
Die Position von Jürgen Willrett in der Laufbahnberatung hat ab sofort Zsuzsanna Zimanyi übernommen. Sie war seit 2020 mit einem Deputat von 60% als Laufbahnberaterin und seit 2023 mit weiteren 40% als sportpsychologische Expertin am OSP angestellt. Letzteres im Schwerpunkt als Verbandsbetreuerin für den Deutschen Behindertensportverband. Sie ist daneben auf Bundesebene die Sprecherin der Arbeitsgruppe Parasport der Laufbahnberater an den Olympiastützpunkten.
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Jürgen Willrett. Foto: OSP
Zsuzsanna Zimanyi. Foto: OSP
Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!
Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg
Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.
Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.
10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss
1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?
Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche
Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.
2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?
Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.
Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.
3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?
Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.
4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?
Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.
Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).
5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?
Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).
6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?
Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!
Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden
Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen
In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.
7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?
Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.
8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?
Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.
9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.
Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.
Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.
10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen
Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.
Im letzten Jahr wurden erneut zahlreiche Vereinsmanager ausgebildet
Dass die Vereinsmanager-C-Ausbildung bei den Vereinen weiterhin gefragt ist, zeigte sich auch zum Ende des letzten Jahres. Im November fand das Abschlussseminar in Freiburg statt
Vom 22. bis 24. November trafen sich 19 motivierte Vereinsvorsitzende, Kassierer, Geschäftsstellen- und Übungsleiter im Caritas Tagungszentrum in Freiburg.
Obwohl die Gruppe größer war als gedacht, konnten die vorgesehen Themen gemeinsam und mit viel Engagement bearbeitet werden und alle 19 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen motiviert und gut gelaunt an den drei Tagen teil, um ihr bisher gelerntes Wissen bis zu Abschlussprüfungen am letzten Tag aufzufrischen und weiter zu vertiefen.
Über insgesamt zwei Jahre und mit 120 Lerneinheiten erstreckt sich die Ausbildung bis hin zum fertigen Vereinsmanager C. Zum Erlangen dieser Lizenz besuchten die Teilnehmer unterschiedliche Seminare – egal ob beim Badischen Sportbund Nord, beim Württembergischen Landessportbund oder beim Badischen Sportbund Freiburg. In Freiburg freuten sich dann einige Vereinsfunktionäre, dass sie doch den ein oder anderen Kollegen zum Abschluss wieder trafen. Dabei stellten sie nach kurzer Zeit fest, dass sie eine sehr heterogene Gruppe waren. Vom Vorstand eines Kleinvereins bis hin zur Verbandsgeschäftsführerin
VM-Abschluss im November in Freiburg mit dem BSB-Team Julia Willeke (links), Myriam Hanser (rechts) und Florian Osmani (Dritter von rechts).
war eine interessante Bandbreite vertreten. Doch die unterschiedlichen Sichtweisen und das bereits mitgebrachte Knowhow ergänzte sich im Laufe der halben Woche in der Gruppe sehr gut. Selbst durch die Prüfung und Vorstellung der einzelnen Projekte nahmen die Absolventen viele Ideen und Anregungen für ihren eigenen Verein mit nach Hause.
Die in den zwei Jahren besuchten wichtigen Seminarinhalte aus den Themengebieten „Organisations- und Personalentwicklung“, „Finanzen, Steuern, Recht und Versicherung“ und dem Bereich „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen“ wurden in den beiden Tagen zuvor von den Teilnehmern noch mal bearbeitet und vorgestellt, so dass alle auf dem gleichen Stand waren.
Neue Angebote in 2025
Der Badische Sportbund Freiburg und das Team rund um die Vereinsmanagerausbildung freuen sich auch im Jahr 2025 wieder voll durchzustarten.
Mit neuen Themen und Referenten wird den Sportvereinen in Südbaden neues Fachwissen vermitteln, um die Vereinsarbeit weiter zu erleichtern. Gerade die vielen rein ehrenamtlich aufgestellten Vereine werden so durch den BSB Freiburg unterstützt. Es können Fragen im Vorfeld und während der Ausbildung gerne jederzeit an Myriam Hanser, Julia Willeke oder Florian Osmani gestellt werden.
Für die Tätigkeit von Personen im Bereich der Vereinsführung, die eine gültige DOSB-Vereinsmanager-Lizenz (‚C‘ oder ‚B‘) haben, kann für jeden Lizenzinhaber ein pauschalierter Zuschuss in Höhe von 400 Euro pro Kalenderjahr gewährt werden. Dabei gilt, dass ein Lizenzinhaber nur bei einem Verein abgerechnet werden darf. Jeder Verein kann für seine Vereinsmanager einen Zuschuss beantragen, welcher jedes Jahr ab Mitte November online im Internetportal BSBverNETzt gestellt werden muss.
Der Lizenzinhaber bzw. die Lizenzinhaberin muss entweder ein Wahlamt im abrechnenden Verein ausüben oder der Vereinsvorstand bestätigt, dass der Lizenzinhaber nachweislich eine vom Vereinsvorstand beauftragte Tätigkeit erbracht hat (z. B. Organisation Vereinsjubiläum, Mitgliederverwaltung, Redaktion Vereinszeitschrift, Betreuung Homepage u. ä.).
Auch im November 2025 wird es wieder Abschlussseminare geben. Vom 4. bis 6.11.2025 (Dienstag bis Donnerstag) zuerst an der Sportschule Baden-Baden Steinbach und vom 7. bis 9.11.2025 (Freitag bis Sonntag) im Caritas Tagungszentrum in Freiburg.
Weitere Infos finden Sie unter: www.bsb-freiburg.de/bildung/vereinsmanager/c-lizenz bzw. auf den Folgeseiten.
Das BSB-Team der Vereinsmanager-Ausbildung
Einladung zum 2. Sportmedizin-Symposium Steinbach am 8.3.2025
Der Sportärztebund Baden Süd lädt Sie ein zum 2. Sportmedizin-Symposium an der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Das Format soll weiterhin mit theoretischen und praktischen Anteilen nicht nur Sportmediziner, sondern auch Sportwissenschaftler, Trainer und Athleten ansprechen. In Kooperation mit dem Badischen Sportbund Freiburg sowie dem Regionalforum Frauen im Sport des BSB haben wir – auch nach dem Ergebnis der Evaluation der ersten Veranstaltung –alte und neue Themenfelder aufgenommen. Der Bereich Frauensport wird dabei wieder zentral behandelt. Zyklusabhängiges Training, die Vorstellung der neuen interdisziplinären Anlaufstelle für Sportlerinnen in der Orthopädie der Uniklinik Freiburg, Sporternährung, psychische Gesundheit von AthletInnen sowie das komplexe Feld des Übertrainingssyndroms sollen die Schwerpunkte sein. Im Praxisteil am Nachmittag werden Untersuchungstechniken zur Diagnostik von häufigen Verletzungsbildern des Bewegungsapparates vorgestellt.
Programm
09:30 Uhr Grußwort
Moderation: Ulrike Korsten-Reck und Thomas Kaspar
09:45 Uhr Nahrungsergänzungsmittel im Sport – Neuigkeiten zu einem Handlungsleitfaden für Deutschland – Andrea Stensitzky-Thielemans 10:30 Uhr REDs – relatives Energiedefizit im
Sport – ein regionales Versorgungskonzept
Johanna Kubosch
11:15 Uhr Kaffeepause
11:45 Uhr Das Übertrainingssyndrom – Erkennen und Präventivmaßnahmen
Thomas Kaspar
12:30 – 13:30 Uhr Mittagessen
13:30 Uhr Auswirkungen des Menstruationszyklus auf die sportliche Leistungsfähigkeit
Jana Strahler
14:15 Uhr „Athletes in mind“ – sportpsychotherapeutische Betreuung – Petra Dallmann
15:00 Uhr Sportpraxis
Untersuchung des Bewegungsapparates
Praxisteil – jeweils 30 Minuten: Muskuläre Verkettungen als Ursachen von Schmerzen
Eberhard Ahlgrimm
Orthopädische Kaderuntersuchung
Michael Peters
Physiotherapeutische Diagnostik am Spielfeldrand
Frederik Poth
16:30 Uhr Abschließende Diskussion und Ende der Veranstaltung
Anmeldung und Teilnahmegebühr: Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 20. Februar 2025 mit Angabe des gewünschten Sportpraxisteils unter sportmedizintag-steinbach@gmx.info und Überweisung der Teilnahmegebühr in Höhe
von 40 Euro ebenfalls zum 20. Februar 2025 unter Angabe des Verwendungszwecks auf unten genanntes Konto. Die Fortbildung wird von der Landesärztekammer Baden-Württemberg mit Fortbildungspunkten anerkannt. Ebenso wird die Veranstaltung vom Badischen Sportbund Freiburg mit Lerneinheiten zur Lizenzverlängerung von Übungsleitern anerkannt.
Bankverbindung:
Sportärztebund Baden - Süd e.V. IBAN: DE 14 6809 2000 0016 5656 01 BIC: GENODE61EMM
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden
Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt anmelden!
In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.
Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.
Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.
Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch
weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.
Ausbildung zum
Vereinsmanager C
Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg
Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!
Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.
Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.
Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.
Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.
Beide Fotos: Adobe Stock
Ausbildungsbeginn
Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.
Gültigkeit
4 Jahre ab Erhalt der Lizenz
Verlängerung
15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themen gebiet
Organisationskosten
50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)
100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)
150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)
Veranstaltungsort
Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.
Teilnahme
Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.
Bildungszeit
Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.
Anmeldung
Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025
Termin Titel
(Fortsetzung von Seite 29)
27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen
11.-12.10.2025 Recht, Haftung, Versicherung
18.-19.10.2025 Buchhaltung im Sportverein
22.10.25 Ohne Moos nix los – Fördermittel für Sportvereine
Ab dem 1. September 2025 besteht wieder die Möglichkeit, beim Badischen Sportbund Freiburg e. V., der Dachorganisation des Sports in Südbaden, den Bundesfreiwilligendienst (BFD) abzuleisten.
Das erwartet Dich:
• Du erledigst abwechslungsreiche, verantwortungsvolle Tätigkeiten
• Du planst und organisierst verschiedene Veranstaltungen
• Du bearbeitest viele interessante Aufgaben rund um das Thema Sport
• Du engagierst dich praktisch in Sportvereinen oder Einrichtungen in der Region
• Du hast die Möglichkeit, eine Übungsleiter/Trainer-Lizenz C zu erwerben
Das solltest Du mitbringen:
• Du bist sportbegeistert
• Du bist motiviert und zuverlässig
• Du treibst aktiv Sport in einem Verein
• Du engagierst Dich in einem Verein
• Du kannst mit MS Office umgehen
• Du besitzt einen PKW-Führerschein
Weitere allgemeine Infos zum BFD findest Du unter www.bwsj.de.
Vollständige und aussagekräftige Bewerbungsunterlagen nehmen wir gerne sowohl auf dem Postweg als auch per E-Mail bis zum 28. Februar 2025 entgegen:
Sie kümmern sich aktiv um Ihre Gesundheit und wir belohnen Sie dafür im AOK-Bonusprogramm mit attraktiven Geldprämien. Schon ab einem Betrag von fünf Euro können Sie sich Ihren Bonus auszahlen lassen.
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AOK Baden-Württemberg
Die Gesundheitskasse.
20. Jubiläum
MEIN FREIBURG MARATHON eröffnet im April die Marathon-Saison
Auch 2025 haben Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit anderen Laufbegeisterten beim MEIN FREIBURG MARATHON zu messen, auf einer Laufstrecke direkt durch das Herz von Freiburg. Wer sich einen Startplatz für den 20. MEIN FREIBURG MARATHON sichern möchte, kann sich online unter www.mein-freiburgmarathon.de anmelden. Die Laufschuhe werden in Freiburg zur Saison-Eröffnung der großen deutschen Städtemarathons am Sonntag, 6. April 2025, geschnürt.
Am Laufsonntag, 6. April 2025, stehen den Teilnehmern verschiedene Laufstrecken zur Auswahl: der Marathon (42,195 km), der Super Sparrow Halbmarathon (21,0975 km) sowie der AOKGesundheitslauf (10 km). Kleine Läufer können sich auf den Badeparadies-Mini-Marathon freuen, der am Samstag, 5. April 2025, stattfindet. Bei diesem Lauf mit drei kürzeren Distanzen von etwa 400 bis 1.800 Metern können alle Kinder der Jahrgänge 2013 bis 2022 teilnehmen. Zusätzlich bietet der badenova Schülermarathon Schülern und Lehrkräften die ideale Gelegenheit, als Halbmarathon-Staffel gemeinsam teilzunehmen. Die Messe Freiburg dient als Start und Ziel für alle Wettbewerbe.
Samstag und Sonntag stehen außerdem im Zeichen von Kinderleichtathletik, Bewegung und vor allem viel Spaß bei einem großen Bewegungsangebot für alle Kinder. Zusätzlich zum Badeparadies-Mini-Marathon findet in der SICK-Arena der Kinderleichtathletik-Cup statt. Motivierte Teams aus ganz Baden treten hier gegeneinander an. Im Rahmen des Angebots „Kinder(leicht) bewegt“ laden zudem erneut eine große Auswahl an Bewegungsstationen in der SICK-ARENA zum Mitmachen ein. Das Angebot, unter anderem mit Disziplinen der Kinderleichtathletik, steht allen Kindern am Marathon-Wochenende kostenlos zur Verfügung. Egal ob Hüpfburg, Zielwerfen, Hoch-Weitsprung, Hindernis-Sprint
oder Torschusswand: Das Bewegungsangebot bietet ausreichend Auswahl für Groß und Klein. Zusätzlich haben alle interessierten Kinder die Möglichkeit, nach der Absolvierung der einzelnen Kinderleichtathletik-Disziplinen, das Kinderleichtathletik-Abzeichen zu erhalten.
Auch die diesmal dreitägige FITNRUN – die Freiburger Sportmesse findet am Marathonwochenende von Freitag bis Sonntag wieder statt. Der Eintritt zur Messe ist für Teilnehmende sowie Besuchern kostenfrei. Neben dem Bewegungsprogramm „Kinder(leicht) bewegt“ des Badischen Leichtathletik-Verbandes und der BÜRGER-Maultaschen-Party wird es auch in diesem Jahr die Gelegenheit geben, das Europäische Fitness-Abzeichen im Rahmen des MEIN FREIBURG
MARATHON-Veranstaltungswochenendes abzulegen.
Europäisches Fitness Abzeichen Erwachsene können den Samstag auch in diesem Jahr nutzen, um die eigene Fitness beim Europäischen Fitness Abzeichen (EFB) zu testen. Das EFB wurde vom Deutschen Turner-Bund unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Bös und Prof. Dr. Brehm entwickelt und gibt ein individuelles Feedback über den persönlichen Fitness-Status im Hinblick auf die motorischen Fähigkeiten Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordination. Die Testleitenden erklären vor Ort, wie Sie Ihre Fitness durch Training verbessern können und die Motivation für einen aktiven Lebensstil bekommen. Ein Test dauert ca. 45 bis 60 Minuten. Zu den Testaufgaben gehören unter anderem Übungen wie der Einbeinstand, Liegestütze oder auch Sit & Reach. Außerdem wird die Körperkonstitution miteinbezogen und ein Aktivitätsfragebogen eingesetzt. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Falls medizinische Vorerkrankungen oder Einschränkungen gegeben sind, klären Sie bitte vorher mit Ihrem Arzt ab, ob eine Teilnahme am EFB möglich ist. Das Europäische Fitness Abzeichen wird als Abzeichen eines Sportverbandes im Rahmen mancher Bonusprogramme der Krankenkassen anerkannt. Die Anmeldung erfolgt über das Online-Formular unter www.mein-freiburgmarathon.de/fitness-abzeichen.
Veranstaltungsunterstützung:
Helfervereine gesucht
Bei der Startunterlagenausgabe, an den Verpflegungsstationen, an den Wechselstellen der Staffeln, beim Kinderleichtathletik-Angebot für Kinder und vielem mehr – das Marathon-Team sucht aktuell noch nach freiwilligen Helfern, die Teil des MEIN FREIBURG MARATHON Teams werden möchten und bereit sind, mit ihrem Verein an den Veranstaltungstagen tatkräftig zu unterstützen.
Terminerinnerung: 12.7.2025
Wer mit seinem Verein mithelfen möchte, findet alle Infos unter www.mein-freiburgmarathon.de/ info/volunteers/.
Die Staffelung der Startgebühren für den MEIN FREIBURG MARATHON orientiert sich am Anmeldestand der Läufer. Dabei wird eine Einteilung in Stufen vorgenommen. Die Stufen und Startgebühren belaufen sich wie folgt:
- Stufe 1 (≤ 1.500 Läufer): Marathon 56 Euro, Super Sparrow Halbmarathon 45 Euro, AOKGesundheitslauf 34 Euro
- Stufe 2 (1.501 ≤ 7.000 Läufer): Marathon 63 Euro, Super Sparrow Halbmarathon 53 Euro, AOK-Gesundheitslauf 39 Euro
- Stufe 3 (≥ 7.000 Läufer & Nachmeldungen ab Meldeschluss (unabhängig von der Anmeldezahl)): Marathon 72 Euro, Super Sparrow
Halbmarathon 60 Euro, AOK-Gesundheitslauf 42 Euro
Die Startgebühren für den badenova Schülermarathon belaufen sich auf 42 Euro, die Nachmeldegebühren auf 49 Euro. Die Kosten für den Badeparadies-Mini-Marathon betragen für teilnehmende Kinder 7 Euro.
Weitere Informationen sowie die Online-Anmeldung zu den Vorträgen des Laufkongresses sind zu finden unter www.mein-freiburgmarathon.de/ laufkongress/
Organisiert werden der 20. MEIN FREIBURG MARATHON und der Laufkongress durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) und den Badischen Leichtathletik-Verband (BLV).
Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg
Samstag, 12. Juli 2025
Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen
Foto: Richard Trojan
Foto: FWTM/Badischer Leichtathletik-Verband
Dienstjubiläen an der Sportschule
Bei der Jahresabschlussfeier der Sportschule Baden-Baden Steinbach durfte Schulleiter Christian Reinschmidt zwei langjährige Mitarbeiterinnen zu Ihren Dienstjubiläen gratulieren. Studienleiterin Ulrike Wagner ist seit 30 Jahren in der Sportschule. Mit großem Engagement entwickelt sie seit vielen Jahren immer wieder neue Aus- und Fortbildungsangebote für die Übungsleiterausbildung des Badischen Sportbundes Freiburg.
Seit 2012 ist sie stellvertretende Schulleiterin und für die Bildungsmaßnahmen in Steinbach verantwortlich.
Verwaltungsmitarbeiterin Katja Erdan wurde zum 35-jährigen Dienstjubiläum gratuliert. Sie hat 1989 ihre Ausbildung zur Bürokauffrau in Steinbach begonnen und ist mittlerweile die dienstälteste Mitarbeiterin im gesamten Badischen Sportbund Freiburg. Ihre hohe Fachkompetenz ist bei
den vielfältigen Aufgaben in der Verwaltung der Sportschule von großer Bedeutung.
BSB-Vizepräsidentin Manuela Gemsa, BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele und Schulleiter Christian Reinschmidt gratulierten den beiden Jubilarinnen auch im Namen von Präsident Gundolf Fleischer.
Christian Reinschmidt
Steinbacher Studienleiter besuchten das neue Rehazentrum Mittelbaden
Auf Einladung von Geschäftsführer Joachim Bertele, der auch als Referent an der Sportschule Steinbach aktiv ist, besuchten die Studienleiter der Sportschule kurz vor Weihnachten die neuen Räume des Rehazentrums Mittelbaden in Rastatt.
Ehrende und Geehrte, von links: BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele, Vizepräsidentin Manuela Gemsa, Katja Erdan, Ulrike Wagner und Sportschulleiter Christian Reinschmidt. Foto: Sabrina Schaff
Besuch der Studienleiter im Rehazentrum Mittelbaden. Von links: Andreas Maginot, Dr. Christof Armbruster, Christian Finkenzeller, Joachim Bertele und Ulrike Wagner. Foto: Niklas Kunz
Neben den klassischen Angeboten wie Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie und ambulante Rehabilitation stand vor allem das sportmedizinische Bewegungslabor im Mittelpunkt des Interesses. Am praktischen Beispiel der Studienleiter, die als Testpersonen fungierten, wurden Bewegungsanalysen, Muskelfunktionstests und leistungsdiagnostische Tests durchgeführt. Mit modernsten Geräten, wie High-Speed Kameras, drahtlosen Bewegungssensoren, Kraftmessplatten und einem Speedcourt ist das Zentrum optimal ausgestattet, um muskuläre Defizite
zu identifizieren, Bewegungskorrekturen vorzunehmen, sowie Empfehlungen für die Trainingsarbeit und auch für den Wiedereinstieg nach Verletzung zu geben. Dies alles geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Sportärzten, die im selben Gebäude ihre Praxis haben und sofort
auf die Daten des Probanden zurückgreifen können.
Wenige Tage zuvor hatte Joachim Bertele in vereinfachter Form ausgewählte Tests auch beim sportmedizinischen Seminar in der Sportschule vorgestellt und durchgeführt. Perspektivisch soll die Zusammenarbeit von Sportschule und Rehazentrum im Bereich Fortbildungen und Erstellung von praktischen Übungsformen intensiviert werden.
Sportschule Baden-Baden Steinbach: Rück-
und Ausblick
Die Bildungsmaßnahmen der Fachverbände und des BSB Freiburg können rückblickend auf das Jahr 2024 als großen Erfolg verbucht werden. Mehr als 50 Prüfungslehrgänge zum Trainer C/B oder Übungsleiter C/B fanden größtenteils in der Sportschule Baden-Baden Steinbach statt, aber auch in Breisach, Friedrichshafen (Bodensee) oder in den Alpen und an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg
Über 20 Fachverbände nutzten die Sportschule für die Übungsleiter- und Traineraus- und fortbildung. Der Badische Sportbund Freiburg bietet über die Ideenwerkstatt des Bildungsteams der Studienleiter aus Steinbach zahlreiche Fortbildungen zur Lizenzverlängerung an. Diese wurden im Jahr 2024 sehr stark genutzt und waren zum Teil sogar überbucht. Schnell sucht der Schulleiter Christian Reinschmidt nach neuen Terminen, um auch weitere Interessenten fortbilden zu können. Für das Jahr 2025 gibt es insgesamt 25 Fachverbände, die Aus- und Fortbildungen in Steinbach anbieten.
Der Badische Sportbund Freiburg trumpft mit der klassischen Übungsleiter Ausbildung Ü/C (Profile Fitness/Gesundheit und Fitness/Gesundheit Seniorensport) und der zweiten Lizenzstufe „Sport in der Prävention“. Weiterhin ist das Herzstück der Bildung das umfangreiche, vielseitige Fortbildungsangebot 2025, das die Studienleiter Andreas Maginot, Christian Finkenzeller, Christof Armbruster und Ulrike Wagner entwickelt haben. Unter der Homepage https://www.sportschule-steinbach.de/bildung/fortbildung oder über die Broschüre „Bildungsprogramm 2025“ kann sich jeder informieren. Bei Bedarf senden wir das Bildungsprogramm gerne zu, wenn Sie uns einfach anschreiben.
Die ersten Veranstaltungen im Jahr 2025 sind bereits ausgebucht und werden bei erhöhtem Bedarf nochmals aufgelegt. Im Februar gibt es noch freie Plätze bei der Fortbildung „Sportlich und gesund“ (Termin 26.-28.02.2025), und im März können sich Interessierte noch für die Fortbildung „Workouts und mehr“ (Termin 17.19.03.2025) anmelden. Generell läuft das Anmeldeverfahren über den BSB Freiburg (Herr F. Osmani, Tel 0761/1524623 oder online www.bsbfreiburg.de/bildung)
Ulrike Wagner
Vielfältige Aus- und Fortbildungen gibt es auch in diesem Jahr in Steinbach. Foto: fotolia
Christof Armbruster
DJH-Vorteile sichern!
Beantrage kostenfrei die international gültige Gruppenkarte des Deutschen Jugendherbergswerks
Du planst einen Ausflug mit Übernachtung? Mit der Gruppenkarte des Deutschen Jugendherbergswerks können Jugendabteilungen in Sportvereinen und -verbänden, die für ihre Jugendfahrt einen Aufenthalt in einer Jugendherberge planen, die Mitgliedschaft ihrer Institution im Deutschen Jugendherbergswerk nachweisen.
Die Jugendherbergsgruppenkarte berechtigt Gruppen, deren Teilnehmende das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet haben (ausgenommen Betreuende), zur Benutzung von Jugendherbergen, ohne den Zwang einer eigenen Mitgliedschaft. Die Karte ist international gültig und gilt immer bis zum 31.01. des Folgejahres.
Weitere Informationen unter: www.bsj-freiburg.de Marcel Drayer
Weiterbildung gefällig?
Melde Dich zu unserer Fortbildung Athletiktraining für Kinder und Jugendliche vom 19. – 21.02.2025 an
Termin: 19.02.2025 - 21.02.2025
Ort: Sportschule Baden-Baden Steinbach
Yburgstraße 115
76534 Baden-Baden-Steinbach
Die Ausbildung der konditionellen Fähigkeiten Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit, Koordination und Schnelligkeit spielen für die motorische Entwicklung von Kindern und Jugendlichen eine wichtige Rolle. Auch die kognitive Entwicklung und das Körpergefühl werden hiervon beeinflusst. In dieser
Fortbildung vermitteln wir Grundkenntnisse zur Belastungssteuerung bei Heranwachsenden und abwechslungsreichen Gestaltung von Übungen zum Athletiktraining. Die Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 15 Jahren. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Badischen Leichtathletikverband statt.
Jetzt anmelden:
Kostenlos mehr Vereinssichtbarkeit
Der Deutsche Olympische Sportbund hat unter https://bewegungslandkarte.de/ eine bundesweite Online-Plattform zum Suchen und Finden von Sport- und Bewegungsangeboten veröffentlicht.
Mit wenig Aufwand können Vereine die Sichtbarkeit ihrer vielfältigen Angebote steigern. Sie können sich ab sofort einen Zugang zu einem nutzerfreundlichen Administrationsbereich erstellen, in welchem Sie Ihre Angebote verwalten und aktualisieren können. Personen, welche auf der Suche nach einem Sportangebot sind, können die Angebote und zugehörigen Vereine dann direkt online auf der Landkarte finden. Unsere Vereine aus Südbaden sind bereits in der BeLa angelegt. Somit bleibt dieser Schritt erspart, und es gibt nur noch eine Aufgabe: Verein über die
Erste BewegungspassSchulungen 2025
Vereinssuche im Administrationsbereich finden und (neue) Sportkurse oder Events hinzufügen. So können Vereine auf sich aufmerksam machen und denen präsentiert werden, die nach genau dem suchen, was diese zu bieten haben, vielfältige Sportangebote: Eine WIN-WIN-Situation! Es handelt sich hierbei um ein kostenloses Serviceangebot. Es besteht keine Verpflichtung, es werden keine vertraulichen Informationen seitens des BSB herausgegeben und es gibt keine Werbung. Bei Fragen stehen Ihnen das Team der BeLa oder Ihre direkten Ansprechpersonen des BSB zur Verfügung:
• BeLa: bela@dosb.de
• Julia Willeke (Sportangebote für Erwachsene): j.willeke@bsb-freiburg.de
• Ilka Hoffmann (Sportangebote für Kinder/Jugendliche): hoffmann@bsj-freiburg.de
Auch in diesem Jahr finden über die nächsten Monate verteilt eintägige Schulungen für Übungsleiter, Erzieher und weitere Interessierte für den Bewegungspass in unterschiedlichen Landkreisen in Südbaden statt. Die ersten beiden Schulungen des Jahres sind bereits im März in Emmendingen (12.03.2025) und in Staufen (21.03.2025).
Alle Informationen zum Projekt, zu den Terminen und zur Anmeldung sind unter https://www.bsj-freiburg.de/aus-fortbildung/bewegungspass zu finden. Direkte Ansprechpartnerin bei Fragen ist Ilka Hoffmann (hoffmann@bsjfreiburg.de). Ilka Hoffmann
Noch freie Termine!
Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?
Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine.
Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info
Informieren Sie sich noch heute bei Frau Schaff Sabrina.Schaff@herzogenhorn.info
Gerne gibt sie Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.
Impressum
Baden-Württemberg-Teil
Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de
Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de
Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de
Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr
Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie
alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.
Partner des BSB Freiburg e. V.
Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.
Sterne des Sports
Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de
10% Sonderrabatt auf alle Katalogartikel BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins-, Breiten- und Leistungssport. Profitieren Sie von der Komplettlieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal.
Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.
ARAG Sportversicherung –
Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de
Versicherungsschutz im Sport und mehr
Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.
Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.
ARAG Kfz-Zusatzversicherung
Abfahren auf Sicherheit.
Vorfahrt für vollen Versicherungsschutz! Mit der ARAG KfzZusatzversicherung sind Mitglieder und Helfer Ihres Vereins sicher unterwegs. Europaweit. Versichert sind alle Unfallschäden an Fahrzeugen, die im Auftrag des Vereins genutzt werden – dies gilt neben Pkw auch für Krafträder und Wohnmobile bis 2,8 Tonnen.