Sport in BW August 2024

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Foto: picture alliance/Eibner-Pressefoto

GERMAN WUNDERKIND

Mit diesem Attribut hat der Internationale Paralympics-Verband Merle Menje versehen. Die Rollstuhlfahrerin aus Singen sieht sich nicht so, zu den Paralympics reist sie aber mit Medaillenhoffnungen.

Unsere Partner

FACKELLAUF

Das Interesse am olympischen Fackellauf in Südbaden war riesengroß. Im Beisein von Gundolf Fleischer trug die Ringer-Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken die Fackel über den Rhein.

NEUES BSB-LEHRBUCH

Das Bildungsteam der Sportschule Baden-Baden Steinbach hat ihre Lehrmaterialien in Form eines 113-seitigen Buches aktualisiert und komplett neu aufbereitet.

Der organisierte Sport befindet sich weiter im Aufwind!

Ein Rekord jagt den nächsten. Nachdem der organisierte Sport in BadenWürttemberg zu Ende 2022 zum ersten Mal die Marke von vier Millionen Mitgliedschaften übersprungen hat, setzt sich dieser Trend in nennenswerter Weise fort. Die 11.268 Sportvereine im Land zählen 4.184.101 Mitgliedschaften – dies bedeutet einen stolzen Zuwachs von erneut 3,79 Prozent in einem Jahr.

Die geäußerte Angst anderer und des DOSB, dass die Mitgliederzahlen coronabedingt in den Keller gehen würden, habe ich nie geteilt, obwohl ich mir damals schon bewusst war, dass staatliche, finanzielle Hilfsaktionen, insbesondere für Großvereine, zwingend geboten waren. Ganz im Gegenteil: Auch und insbesondere auf Initiative unserer Vereine sind bereits kurz nach der Pandemie nennenswerte Neueintritte zu verzeichnen gewesen. Dies bestätigt, allen Unkenrufen zum Trotz, dass unser Slogan „Sport im Verein ist eben besser!“ richtig war und ist.

Wichtig für die Zukunft der Sportvereine und Verbände ist die Tatsache, dass der größte Zuwachs bei den bis zehnjährigen Kindern liegt. Erfreulich ist freilich auch der Anstieg bei den Senioren und bei den weiblichen Mitgliedern.

Diese Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich auch der organisierte Sport im Land vor Herausforderungen gestellt sieht. Der Ansturm an Kindern und Jugendlichen kann in manchen Sportarten nicht

mehr aufgefangen werden. Es gibt zu wenig Sporthallen und Schwimmstätten – und wenn sie vorhanden sind, dann sind sie nicht selten genug sanierungsbedürftig. Zudem gilt: Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainerinnen und Trainer, Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter werden nicht im gleichen Verhältnis gewonnen bzw. ausgebildet wie dies vonnöten wäre. Gleichzeitig sollten wir uns weiter der Integration verpflichtet fühlen. Bei der Bewältigung des Themas Ganztag ab 2026 stehen wir vor größten Herausforderungen. Jedoch stehen hier in allen wesentlichen inhaltlichen und finanziellen Fragen Antworten und Konzepte der Politik aus.

Der derzeitige Solidarpakt ist zwar eine befriedigende Antwort für die Bewältigung der bisher bekannten Bedarfe unserer Vereine und Verbände. Die uns zusätzlich gestellten Aufgaben, die vorstehend nur kurz angerissen sind, werden allerdings weitere Mittel von Bund und Land erforderlich machen – und dies bei einem noch gesteigerten unentgeltlichen Ehrenamt.

Gundolf Fleischer Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg

12 | BSB Freiburg

4 | LSVBW schließt Kooperation mit jamaikanischem Leichtathletikverband

5 | Wettbewerb „Jugend trainiert“: Olympiaschwimmer Josha Salchow übergibt Preis

6 | Bei den Paralympics am Start: RollstuhlWeltmeisterin Merle Menje

7 | RewitAl: Lösungen für elastische Tragschichten von Kunstrasenplätzen gesucht

8 | BW-Stiftung: Crowdfunding für Naturschutz

11 | Trikottag 2024: die Preisträger

12 | Sportabzeichen-Verleihungen in Maulburg

14 | OSP Freiburg-Schwarzwald am Olympischen Fackellauf beteiligt

16 | Wichtige Termine des BSB für den Rest des Jahres

17 | „Bist Du schon im Sportverein?! – auch der SC Lahr nimmt teil

18 | Service-Infos des BSB

19 | BSB auf Social-Media-Kanälen online

20 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

22 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn

23 | Prof. Gerhard Geckle informiert zum Thema „Scheinselbstständigkeit“

24 | Aktuelle Tipps der ARAG Sportversicherung

iReinschauen

27 | Anzeige

28 | Verbände

30 | Vereinsmanager-Ausbildungen in 2024

32 | Das Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde komplett überarbeitet

33 | BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

34 | Thema Lizenzwesen – was Sie wissen sollten

36 | Alles Wichtige von der Badischen Sportjugend Freiburg

38 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum

ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach

Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Pre-Camp in Stuttgart

Die jamaikanischen Leichtathletikstars haben sich am Olympiastützpunkt Stuttgart auf die Olympischen Spiele vorbereitet

Zur Einstimmung auf die Olympischen Spiele hat ein Teil von Jamaikas Leichtathletikteam sein Pre-Camp in Stuttgart aufgeschlagen. Dies wie auch ein Austausch von Trainern und Athleten wurde in einer Kooperationsvereinbarung fixiert.

Für Hansle Parchment gehört das Abschlusstrainingslager in Stuttgart vor einem großen Wettkampf in Europa schon zum festen Ritual. Vor einem Jahr hat sich der 110-Meter-HürdenOlympiasieger am Olympiastützpunkt Stuttgart (OSP) mit seinem Kraft-Kompetenz-Zentrum und im Stadion Festwiese auf die Weltmeisterschaften in Budapest vorbereitet. „Es ist perfekt hier, die Wege sind kurz, ich habe all das vorgefunden, was ich zum Training benötige“, sagte der 34-Jährige, „es war eine gute Vorbereitung.“ Und so darf auch der OSP Stuttgart einen kleinen Teil der WM-Silbermedaille als seinen Erfolg verbuchen.

Kein Wunder also, dass der 1,96 Meter große Modellathlet vor den Olympischen Spielen in Paris wieder Station in Stuttgart gemacht hat. Doch dieses Mal ist er nicht alleine gekommen, sondern hat noch etwa 20 Teamkolleginnen und -kollegen mitgebracht. Die konnten Parchments

Urteil nur bestätigen. „In den vergangenen 25 Jahren waren wir in vielen Pre-Camps“, sagte Teammanager Ludlow Watts bei einem Medientermin, „Stuttgart ist der beste Standort von allen.“ Dies erfüllte Stuttgarts Sportbürgermeister Clemens Maier mit Stolz: „Wir sind bestrebt, dass die jamaikanischen Sportlerinnen und Sportler in Paris die optimalen Leistungen erbringen können.“

Der Aufenthalt in Stuttgart dient jedoch nicht nur der Vorbereitung auf die Spiele, sondern auch dem sportlichen Austausch. Bereits während des Aufenthalts einer Delegation des Landessportverbands Baden-Württemberg und OSP Stuttgart wurde mit der Jamaica Athletics Administrative Association (JAAA) ein „memorandum of understanding“ unterzeichnet. Eingefädelt hat dieses Sven Rees. Der Geschäftsführer von Leichtathletik Baden-Württemberg war im vergangenen Jahr beim LeichtathletikMeeting „Weltklasse Zürich“ gefragt worden, ob er sich eine Kooperation mit JAAA vorstellen könne. Und er konnte.

Stuttgart wird Base-Camp für Jamaikas Leichtathleten in Europa „Auch in den kommenden Jahren wird Stuttgart

das Base Camp für die jamaikanische Leichtathletikmannschaft in Vorbereitung auf internationale Wettbewerbe in Europa sein“, sagt Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW). Die JAAA ist ein wichtiger Partner für den LSVBW und den OSP Stuttgart. „Wir können uns mit unserem Wissen in den verschiedenen LeichtathletikDisziplinen perfekt ergänzen,“ führte Scholz aus. Während die jamaikanischen Athletinnen und Athleten in den Sprintdisziplinen sehr stark sind, verfügen die Stuttgarter Sportler über umfangreiche Erfahrung in den Wurfdisziplinen. So soll in der Zukunft auch ein guter Austausch zum Beispiel in Workshops zwischen den jeweiligen Trainerteams stattfinden. „Für uns ist interessant zu sehen, was sie anders und besser machen“, sagt LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad.

Eine erste Profiteurin dieser Kooperation war Rosina Schneider. Die U20-Europameisterin über die 100 Meter Hürden und in der Staffel durfte vor Weihnachten 2023 in der Trainingsgruppe der dreifachen Olympiasiegerin ShellyAnn Fracer-Pryce mitmachen. Bei ihrer Rückkehr schwärmte sie von deren Trainingspensum: „Die trainieren häufig doppelt so lange wie ich dies tue.“

Die Chance, so hochdekorierte Athletinnen und Athleten live zu erleben, nutzten einige Leichtathletikfans. Statt hohen Pensums erlebten sie eher ruhigere Einheiten. Zwischen den verschiedenen Läufen machten Parchment, 9,82-Sekunden-Sprinter Oblique Seville oder das 19-jährige Hürdentalent Alena Reid immer wieder längere Pausen. „Es war gut zu sehen, dass sie auf eine sehr hohe Qualität in der Ausführung Wert legen“, hat Sven Rees beobachtet: „Und dass alles auf Athletik und Kraft basiert. Diese Basics haben wir in Deutschland ein bisschen verloren.“

„Der Aufenthalt der jamaikanischen Leichtathletinnen und Leichtathleten in Stuttgart ist eine große Inspiration für unsere jungen Sportlerinnen und Sportler. Ihre Präsenz motiviert unsere Nachwuchstalente, ihre eigenen Ziele mit großer Leidenschaft zu verfolgen“, sagte Dieter Schneider. Weiter führte der Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbands (WLV) aus: „Ich verspreche mir einen größeren Profit für beide Seiten.“

q Klaus-Eckhard Jost

Partner: Jamaika-Teamchef Ludlow Watts, Alena Reid, Hansle Parchment, Dieter Schneider, Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbands und LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad. (v.l.n.r.) Foto: LSVBW

Topsportler als Vorbilder

Schwimmer Josha Salchow begeistert mit seinem Besuch der Oststadtgrundschule in Albstadt-Ebingen die Kinder fürs Schwimmen

Wenn Grundschulen am Wettbewerb „Jugend trainiert“ teilnehmen, bringen sie nicht nur ihre Schülerinnen und Schüler in Bewegung, sondern können auch noch etwas gewinnen. Neben einer roten Tonne mit Sportgeräten und Spielen ist dies ein Besuch eines Spitzensportlers.

Benno war sich sicher: „Im Rückenschwimmen habe ich mich verbessert“, sagte der Neunjährige von der Oststadtgrundschule in Albstadt-Ebingen. Zu dieser Überzeugung gelangte er nicht nur so, sondern er hatte eine besondere Schwimmstunde erlebt. Josha Salchow, der Inhaber des Deutschen Rekords über die 100 Meter Freistil, hatte den Drittklässlern ein paar Tricks und Kniffe gezeigt, kurz bevor er zu den Olympischen Spielen nach Paris gereist war. Die Oststadtschule hat am bundesweiten Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“ der Deutschen Schulsportstiftung teilgenommen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollen dabei lernen, sich selbst und andere realistisch einzuschätzen, sich im Mit- und Gegeneinander fair zu verhalten, Toleranz und Konfliktsituationen zu bewältigen üben sowie sich konstruktiv in Gruppenprozesse einzubringen. Unter den in Baden-Württemberg teilnehmenden Schulen verlosen die Stiftung Sport in der Schule in Baden-Württemberg und die Stiftung OlympiaNachwuchs in Baden-Württemberg Sachpreise in Form einer roten Tonne mit Sportgeräten und Spielen sowie den Besuch einer Nachwuchsleistungssportlerin oder -sportlers. Gefördert wird dieser Wettbewerb von der AOK Baden-Württemberg, der Stiftung Sport in der

Schule und der Stiftung OlympiaNachwuchs.

Sportlehrerin Andrea KrimmelRothacher von der Oststadtschule hatte sich für den Besuch einen Schwimmer gewünscht. Und den Olympiastarter Josha Salchow erhalten. „Das ist ein absoluter Hauptpreis“, sagte Krimmel-Rothacher. Entsprechend bereitete sie den Besuch mit allen Schülerinnen und Schülern vor. An der Wand der kleinen Turnhalle prangten nicht nur Blätter mit den Buchstaben „Herzlich Willkommen Josha“, sondern auch die Olympischen Ringe sowie selbstgemalte, blauweiß-rote Wimpel samt Eiffelturm.

„Absoluter Hauptpreis“ Zunächst durften die Kinder dem 25-Jährigen, der sich in den vergangenen eineinhalb Jahren in Australien auf die Olympischen Spiele vorbereitet hat, Fragen stellen. „Wie viele Bahnen kannst Du schwimmen“, wollte Dominik wissen. „Da muss ich rechnen“, antwortete Salchow um dann zu schätzen, „30 bis 40 Bahnen sicherlich, es kommt auf die Länge der Bahnen an.“ Yildiz interessierte sich dafür, wie der Schwimmer fit bleibe? „Ich ordne dem Leistungssport alles unter“, sagte der 2,03-Meter-Hüne, „weil ich ein klares Ziel vor Augen habe, trainiere ich viel und gehe früh ins Bett.“

Nicht nur Josha Salchow hat in den vergangenen Wochen Grundschulen besucht. Auch Jello Krahmer, der in der Klasse bis 130 Kilo -

Information zum Grundschulwettbewerb „ Jugend trainiert“

Mit dem sportartübergreifenden Grundschulwettbewerb „Jugend trainiert“ hat die Deutsche Schulsportstiftung das in Baden-Württemberg entwickelten Format in eine bundesweite Umsetzung gebracht. Der Grundschulwettbewerb richtet sich an die Klassenstufen 1 bis 4 und ergänzt die für die Klassenstufen 3 und 4 in verschiedenen Sportarten angebotenen Wettbewerbe.

Die Austragung des Wettbewerbs erfolgt an den Schulen meist als Sportfest innerhalb einer Grundschule oder zwischen mehreren Grundschulen. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler lernen sich selbst und andere realistisch einschätzen, sich im Mit- und Gegeneinander fair zu verhalten, üben Toleranz, Konfliktsituationen zu bewältigen und sich konstruktiv in Gruppenprozesse einzubringen.

Weitere Infos unter: https://www.machmit-bw.de/jugend-trainiert/jtfo-grundschulwettbewerb

gramm ringt, überbrachte eine Spieltonne an die Grundschule Iggingen. Der 28-jährige Olympionike berichtete über seinen Weg zum Ringen, er sei als Kind bereits ein begeisterter Sportler gewesen und habe gerne „gerauft und gekämpft“. Aber, und das fügte der Sportler eindringlich an, „immer nur mit ebenbürtigen und gleich gesinnten Partnern“. Fleiß und Ausdauer hätten ihn an die Weltspitze gebracht und mit seiner Olympiateilnahme gehe ein Lebenstraum in Erfüllung. Krahmer geht nach Paris mit einer Medaillenhoffnung, es sei ihm eine Ehre, Deutschland vertreten zu dürfen.

Mit Ringerdummy „Bill“ und auf Augenhöhe mit den Grundschülerinnen und Grundschüler präsentierte der Sportler einige Griffe und Kniffe, wie ein Gegner auf die Matte gebracht werden kann. Die Kinder beteiligten sich an einzelnen Kraftübungen, brachten Bewegung ins Foyer und förderten einige kleine Talente zu Tage. In Albstadt ging Josha Salchow mit den Drittklässlern ins Schwimmbad. „Die Schüler zu sehen, wie sie beim Schwimmen über sich hinauswuchsen, alles gegeben haben und gemeinsam mit Josha geschwommen sind, war einfach nur fantastisch“, bedankte sich Sportlerin Krimmel-Rothacher. Nicht nur bei Benno wirkte dieser besondere Schwimmunterricht nach. „Viele Schüler wollen nun ins Schwimmtraining der SG Zollernalb kommen“, berichtet die Sportlehrerin. Dies zu hören hat auch Josha Salchow gefreut. „Solche Aktionen sind gut“, sagte er, bevor er zurück nach Heidelberg fuhr, „sie helfen dem Sport und der Motivation der Kinder.“ q Klaus-Eckhard Jost

Preis: Josha Salchow überreicht die rote Spieletonne. Foto: LSVBW

Mit Schwung nach Paris

Merle Menje sollte bei den Para-Weltmeisterschaften lediglich Erfahrung sammeln, zurückgekehrt ist sie mit einem kompletten Medaillensatz

Nach den Olympischen Spielen ist vor den Paralympics. Vom 28. August bis 8. September kämpfen Menschen mit Handicap in Paris um Medaillen. Aus Baden-Württemberg ist unter anderen Merle Menje am Start. „ SPORT in BW “ stellt die Leichtathletin vor.

So gesehen ist Merle Menje schon ein alter Hase. Wenn die Rollstuhlfahrerin Ende August bei den Paralympischen Spielen in Paris an den Start gehen wird, ist sie gerade einmal 20 Jahre alt. Und doch ist das schon ihre zweite Teilnahme. Trotzdem sagt sie: „Im Vergleich zu den anderen bin ich noch relativ jung und verfüge noch nicht über so unfassbar viel Erfahrung.“ Um in diesem Bereich aufzuholen, war sie im Mai nach Kobe (Japan) zu den Para-Leichtathletik-Weltmeisterschaften geflogen. Zurück kam die junge Athletin, die für den Stadt-Turnverein (StTV) Singen startet, mit viel Rückenwind. Denn bei allen drei Starts hat sie eine Medaille gewonnen – Gold über 800 Meter, Silber über 5000 Meter und Bronze über 1500 Meter. Doch nicht nur deswegen sagt Menje: „Die WM war ein wichtiger Schritt Richtung Paralympics.“ Nicht erst seit ihren beeindruckenden WM-Auftritten hat Menje vom internationalen Para-Verband den Titel „german wunderkind“ erhalten. „Grundsätzlich ehrt mich dies schon sehr und

ist etwas Besonderes“, wehrt sie ab, „aber ich würde mich nie als Wunderkind bezeichnen, denn es hat ja nichts mit einem Wunder zu tun, sondern da steckt ganz ganz viel Arbeit, jahrelanges Training und Disziplin dahinter.“ Merle Menje kam mit einer Spina bifiba zur Welt. „Das bedeutet, dass ich mit einem offenen Rücken zur Welt kam und die Nerven sozusagen, die fürs Laufen zuständig sind, entweder durchtrennt, kaputt oder gar nicht vorhanden sind“, erklärt sie, „daher kommt die inkomplette Querschnittlähmung.“ Bis zu ihrem siebten Lebensjahr konnte sie noch einige Schritte gehen, seitdem nutzt sie ständig den Rollstuhl. „Ich habe mehr Freiheit“, sagt sie und sorgt damit für ein wenig Verwunderung. Umgehend erklärt sie: „Auf diese Art konnte ich mit meinen gleichaltrigen Freundinnen und Freunden mithalten.“ Für ihren Sport, bei dem sie in der Klasse T54 startet, kniet sie in ihrem Rennrollstuhl. „Am Anfang hat mir in der gebückten Haltung im Rollstuhl schon der Rücken weh getan, weil meine Muskulatur noch nicht so gestärkt war. Mittlerweile finde ich es nicht mehr unbequem.“ Sie muss dies auch, denn ihr Spektrum reicht von 800 Meter bis Marathon. „Bei uns Rollstuhlsportlern ist das eher üblich als bei Läufern, denn von der Belastung können wir das eher bewältigen als Läufer“, erklärt sie, „zumal die klassischen Ma -

rathons für uns wichtig sind, denn da sind wir am ehesten gleichberechtigt und bekommen am meisten Prämien.“ Und ergänzt: „Eigentlich ist das traurig, aber eben Realität.“ Außerdem startet sie auch im Winter im Langlauf-Sprint. “Merle ist sehr ehrgeizig“, erzählt Winfried Skowronek, der sie einige Zeit in der Leichtathletikgruppe beim StTV Singen betreut hat, „das hat man schon gemerkt, als sie mit sieben Jahren bei uns im Verein angefangen hat. Ich hatte den Eindruck, dass sie einen Masterplan im Kopf hat. Sie wusste ganz genau, was sie wollte.“ Bundestrainerin Marion Peters attestiert Menje „sehr großes Talent gepaart mit Fleiß und Ehrgeiz“. Deshalb folgte auch der Wechsel zu Paul Odermatt. Der Schweizer schrieb ihr die Trainingspläne, die sie meist allein umgesetzt hat. „Anders war das mit der Schule nicht vereinbar“, berichtet Menje. Seit bestandenem Abitur vor einem Jahr trainiert sie regelmäßig in Odermatts Gruppe. Und was bringt die Zukunft? „Bis Paris, so mein Plan, wollte ich nur Sport machen und das ein oder andere Praktikum, um eine Ahnung für die Richtung zu bekommen, was ich genau machen möchte.“ Ein wenig ist sie von diesem Plan abgewichen, hat bereits ein Französisch-TeilzeitFernstudium begonnen. „Da ich grundsätzlich gerne mit Kindern arbeite, habe ich den Wunsch, Pädagogik zu studieren“, sagt sie. Berufswunsch: Grundschullehrerin. Nach den Paralympics wird sie nach Freiburg umziehen, um am Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald einen Bundesfreiwilligendienst zu absolvieren. Zunächst aber stehen erst noch die Paralympics in Paris an. „Paralympische Spiele sind noch einmal ein ganz anderes Event als Weltmeisterschaften, das ist das Größte, etwas Einmaliges“, erklärt sie, „da läuft alles noch einmal ganz anders ab. Es fängt damit an, dass man zusammen in einem Dorf lebt.“ Und sportlich? „Natürlich gibt es dieses Jahr mehr Erwartungshaltung wie vor Tokio, weil ich in den vergangenen Jahren konstant meine Leistungen gebracht habe.“ Vor drei Jahren war Merle Menje zweimal Vierte geworden. In ihre Rennen geht sie mit dem Wissen, dass sie gut trainiert und alles gemacht hat, was sie im Vorfeld machen konnte. Dazu kommen noch die positiven Erfahrungen von den Weltmeisterschaften in Kobe. Deshalb lautet ihr Fazit: „Dann wird das schon gut.“ q Klaus-Eckhard Jost

Schnell unterwegs: Merle Menje in ihrem Rennrollstuhl. Foto: picture alliance/Pressefoto Mika Volkmann

Was tun mit dem Mikroplastik?

Das Forschungsprojekt RewitAl sucht nach Lösungen auch für die elastischen Tragschichten von Kunstrasenplätzen

Eigentlich noch weit in der Zukunft, bringt die im vergangenen Jahr durch die Europäische Kommission erlassene Beschränkung von Mikroplastik Teile des Sports schon jetzt unter Zugzwang. Vor allem die Sportarten sind davon betroffen, die auf Kunststoffrasenplätzen betrieben werden.

Im Oktober 2023 hatte die Europäische Kommission auf Empfehlung der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die Verordnung (EU) 2023/2055 erlassen. Darin geht es um synthetische Polymermikropartikel. Darunter versteht die ECHA Plastikpartikel mit einer Größe von weniger als fünf Millimetern, die organisch, unlöslich und abbaubeständig sind. Weit bekannt ist dies als Mikroplastik, das in vielen verschiedenen Produkten wie Waschmitteln, Kosmetika, Düngemitteln und Medizinprodukten enthalten ist, aber auch als Granulat auf synthetischen Sportflächen verwendet wird. Nach einem mehrjährigen Prüfverfahren stellte die ECHA fest, dass das in den Kunststoffrasenplätzen verfüllte Granulat sowohl gesundheits- als auch umweltschädlich sein kann. Schädliche Chemikalien wie polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Metalle, Phthalate oder flüchtige und halbflüchtige organische Kohlenwasserstoffe hören sich in der Tat nicht wirklich gesund an. Deshalb, so die Europäische Kommission, dürfen vom 17. Oktober 2031 an synthetische Polymermikropartikel in Gemischen in einer Konzentration von 0,01 Gewichtsprozent oder mehr nicht länger in Verkehr gebracht werden. Politik und Sport in Baden-Württemberg haben darauf schon reagiert und die Bezuschussung solcher Sportflächen beendet. Inzwischen werden Ersatzstoffe wie geschredderter Mais, Olivenkerne oder Sand verwendet.Es gibt aber weiterhin zwischen 6000 und 7000 Kunststoffrasenplätze in Deutschland, auf denen sich potenziell gesundheits- und umweltschädliches Mikroplastik befindet. Wohin und was damit tun? Das Projekt RewitAl sucht seit Anfang dieses Jahres Antworten auf diese und weitere Fragen. Die Hochschulen Aalen, Furtwangen und Pforzheim haben mit weiteren Partnern aus der Industrie und der Zivilgesellschaft ein Kon -

sortium gegründet, um diese große Herausforderung anzugehen. Kürzlich haben sich die Partner zu einem ersten Austausch getroffen. Mit dabei auch der Landessportverband Baden-Württemberg. Während sich einzelne Unternehmen bisher mit Teilbereichen wie dem Recycling des Infills oder des Kunststoffbelags beschäftigen, kümmert sich RewitAl um alle Bestandteile eines Kunststoffrasenplatzes. Vor allem um die elastische Tragschicht unter dem Kunststoffrasenbelag hat sich bisher niemand so wirklich gekümmert. Die besteht aus alten Autoreifen und ist auch gesundheits- und umweltschädlich.

Nach dem Projektstart im Februar 2024 und der inzwischen erfolgten Bildung der Forschungsteams an den drei Hochschulen ist die eigentliche Arbeit angelaufen. Die Teams beschäftigen sich beispielsweise damit, wie beim Abbau des gesamten Kunststoffrasenplatzes möglichst kein Mikroplastik mehr in die Umwelt geraten kann. Und wie verändert sich Kunststoff, der zehn, 15 oder 20 Jahre jeder Witterung aussetzt ist? Was passiert mit dem abgebauten Material? Kann es chemisch oder thermisch wiederverwertet werden? Kann daraus ein Stoffkreislauf entstehen? Könnte sich aus den Forschungsergebnissen ein Geschäftsmodell entwickeln?

gesellschaftliche Akteure zu gewährleisten, wurde ein Beirat eingerichtet, der im Rahmen des Konsortialtreffens nun erstmals informiert wurde und in regelmäßigen Abständen tagen soll. Neben Akteuren aus dem Sport (Fußball- und Pferdesportverbände) gehören diesem Gremium Vertreter der Industrie (Europäischer Fachverband der Kunstrasenindustrie), des Naturschutzes (Landesnaturschutzverband, BUND), der Kommunen (Städtetag BW, Fachamt Sportstättenbau Hamburg, Bildungsbüro Ostalb) und das Institut für Sportstättenprüfung an. Ziel ist ein kritischer und konstruktiver Informationsaustausch zwischen den verschiedenen gesellschaftlichen Akteuren. Moderierte Workshops dienen hierbei als Plattform zur Reflektion der Umsetzungsschritte und der Projektergebnisse.

Nicht nur die Sportwelt darf gespannt sein,

welche Ergebnisse am Ende der vierjährigen Projektphase stehen.

Ohne die finanzielle Unterstützung des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung Baden-Württemberg (EFRE) wäre die Durchführung des Projekts nicht möglich. Mit Hilfe des EFRE können all diese Fragen in den nächsten vier Jahren bearbeitet werden. Zum Wohle aller Beteiligten und der Umwelt. q Torsten Schnittker

| Instagram

Per QR-Code kommen Sie auf den Instagram-Account von RewitAl, auf dem es News zum Projekt gibt.

Aufbau eines Kunstrasens mit elastischer Tragschicht, Infill und Rasenfilament. (v.u.n.o.) Foto: Polytan

Jeder gesammelte

Euro wird verdoppelt

Sportvereine und -verbände können beim Crowdfunding der Baden-Württemberg Stiftung profitieren

Beim Crowdfunding für Natur und Klimaschutz der Baden-Württemberg Stiftung (BWStiftung) gibt es für jeden gespendeten Euro einen weiteren Euro dazu! Bis zu 25.000 Euro bei einer Gesamtfördersumme von einer Million Euro.

Mit dem Programm Gesellschaft & Natur – Generationenpakt Nachhaltigkeit hat sich die BW-Stiftung zum Ziel gesetzt, Projekte rund um die biologische Vielfalt und klimaschonende Handlungsweisen zu unterstützen. Die Projektideen können völlig unterschiedlich sein – vom Bauen eines klimaneutralen Kunstrasenplatzes, über Informationen oder Workshops zur ökologischen Nachhaltigkeit, die Anschaffung eines Balkonkraftwerks, Umstellung auf LED-Flutlicht bis hin zu einer naturnahen Umgestaltung eines Vereinsgeländes.

Mit der Crowdfunding-Aktion unterstützt die BW-Stiftung auch Sportvereine und -verbände

dabei, ihr nachhaltiges Projekt zu verwirklichen. Um die teilnehmenden Projekte bestmöglich zu unterstützen, begleiten die Baden-Württemberg-Stiftung und Fairplaid die CrowdfundingAktionen über mehrere Wochen.

Termine und Fristen

5. September 2024, 17 Uhr (Termin A) oder 12. September 2024, 13 Uhr (Termin B): Online-Workshop für alle Interessierten: An diesem Tag bieten die BW-Stiftung und FAIRPLAID allen Interessierten die Möglichkeit, an einem digitalen Workshop teilzunehmen. Die Themen: Alle Infos zur Aktion, der Fahrplan bis zum Start der Aktion und die sechs Schritte zum erfolgreichen Crowdfunding-Projekt.

27. September 2024: Bewerbungsfrist für Projekte: Bis zu diesem Datum müssen alle Projektstarter, die an der Aktion teilnehmen möchten, ihr Projekt auf der Plattform angelegt haben.

Was ist

Crowdfunding?

Das Wort Crowdfunding setzt sich aus den englischen Begriffen Crowd (Menschenmenge) und Funding (Finanzierung) zusammen. In Deutschland ist diese Art der Finanzierung auch unter dem Begriff Schwarmfinanzierung bekannt. Bei der Schwarmfinanzierung finanziert man mit einer Vielzahl an Menschen Projektideen. Crowdfunding ist mehr als die reine Akquise von finanziellen Mitteln. Es ist die Möglichkeit Projekte zu realisieren, die alleine nicht zu stemmen sind.

1. Oktober 2024, 17 Uhr: Online-Workshop zur Projektseitenbearbeitung auf der Plattform: In diesem zweiten Workshop zeigt Fairplaid allen teilnehmenden Projektstartern, wie sie ihre Projektseite optimal gestalten. Außerdem wird es eine längere offene Fragerunde am Ende der Präsentation geben.

10. Oktober 2024, 17 Uhr: Online-Workshop zur Kommunikationsplanung: In diesem Workshop zeigt Fairplaid allen teilnehmenden Projektstartern, wie sie ihr Projekt optimal nach außen kommunizieren. Außerdem wird es eine längere offene Fragerunde am Ende der Präsentation geben.

23. Oktober 2024: Beginn der CrowdfundingPhase

20. November 2024: Ende der CrowdfundingPhase

Alle Informationen und die Anmeldung zu den einzelnen Online-Workshops unter https://crowdfunding-bwstiftung.de/starterinnen/so-funktionierts

Dort findet man auch Beispiele aus der Förderperiode 2023.

Bei Fragen: projekte@fairplaid.org q

Klarheit nötig, aber auch Gestaltungsspielräume

Der Landessportverband Baden-Württemberg informiert seine Mitgliedsorganisationen über den Stand bei sportpolitischen Themen

Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule vom Schuljahr 2026 an rückt näher. Weil dies die Sportvereine und Fachverbände vehement beschäftigt, wurde bei der Informationsveranstaltung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) nicht nur durch die Zahl der Nachfragen deutlich. Der organisierte Sport hat seine Positionen in einem Papier bereits fixiert, die strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen sind allerdings noch offen.

Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) hat die Präsidentinnen und Präsidenten und Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der Sportbünde sowie seiner Mitgliedsorganisationen zu einer Infoveranstaltung in den SpOrt Stuttgart eingeladen. Die Resonanz war groß. Seine Ausführungen begann LSVBWPräsident Jürgen Scholz kurz vor dem Beginn der Olympischen Spiele in Paris mit einem Blick auf die Teilnehmer aus Baden-Württemberg. 78 Sportlerinnen und Sportler – so viele waren’s noch nie. „18 von ihnen wurden von der Stiftung OlympiaNachwuchs Baden-Württemberg gefördert“, sagte Scholz voller Stolz. Danach berichtete er über das geplante Sportfördergesetz sowie die Sportagentur. In welcher Form und ob die geplanten Veränderungen auf Bundesebene kommen, darüber herrscht noch Uneinigkeit zwischen dem für den Sport zuständigen Ministerium des Innern und für Heimat und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). „Es herrscht noch viel Nebel“, fasste Scholz zusammen.

Auch beim Thema E-Sport und E-Gaming hat Baden-Württemberg eine klare Position. „Wir haben uns intensiv über dieses Thema unterhalten, aber im Moment sehe ich keine Notwendigkeit, dass wir von unserer seitherigen Position abrücken und dem Mainstream Anderer folgen“, machte Jürgen Scholz klar. „Es geht um die Werte des Sports und die Gemeinnützigkeit“, argumentierte der LSVBW-Präsident. Ganz anders fällt sein Fazit aus, wenn er auf den Sport in Baden-Württemberg blickt. Zum 1. Januar 2024 meldeten 11.268 Sportvereine den Rekordwert von 4.184.101 Mitgliedschaften. Das ist eine Steigerung um 3,79 Prozent. Und damit gehören etwa 37 Prozent der

Menschen im Land einem Sportverein an. „Mit diesem Organisationsgrad sind wir bundesweit Spitze“, ergänzte LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad. Präsident Scholz vergaß nicht zu erwähnen, wem dieses gute Ergebnis zu verdanken ist: „Wir sind froh, dass wir so viele gut qualifizierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter, Trainerinnen und Trainer haben, die viel Zeit investieren, dass die Mitglieder aller Altersklassen gut betreut werden, eine gute Vorbereitung erfahren und bei Wettkämpfen an Wochenenden betreut werden.“ Trotzdem bleibt es eine große Herausforderung für die Sportvereine, genügend Übungsleiterinnen und Übungsleiter zu gewinnen. Den größten Raum nahm das Ganztagsförderungsgesetz ein, nachdem vom Schuljahr 2026/27 an alle Kinder im Grundschulalter, beginnend mit der Klassenstufe 1, einen Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung haben. LSVBW-Präsident Jürgen Scholz verwies auf das LSVBW-Positionspapier, das im Dezember 2023 publiziert wurde. Allerdings müssten die strukturellen und finanziellen Rahmenbedingungen stimmen. Diese sind allerdings noch nicht ausreichend formuliert. Die LSVBWSpitze befinde sich mit der Landesregierung und den Landtags-Fraktionen zu diesem breit aufgestellten und sehr komplexen Thema regelmäßig im Dialog. „Langsam reift die Überzeugung, dass unter Zeitdruck Klarheiten geschaffen werden müssen“, konstatiert Scholz. In der anschließenden Diskussion kam die Frage nach zusätzlichen Qualifikationen auf, die die Übungsleiterinnen und Übungsleiter sowie Trainerinnen und Trainer benötigten. Jürgen Heimbach, Geschäftsführung LSVBW-Kommission „Sport und Bildung“, berichtete: „Alle Übungsleiter und Trainer, die jetzt schon im Sportverein arbeiten,

sollten auch im Ganztag eingesetzt werden können. Denn mit den Qualifizierungsangeboten, die die Sportbünde und Fachverbände bereits anbieten, ist der Sport schon gut aufgestellt.“ Eine Bitte äußerte Dieter Schneider, Präsident des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes, stellvertretend für den gesamten Sport: „Wir benötigen keine filigrane Ausarbeitung, sondern die Politik soll Gestaltungsspielräume belassen, die die Sportvereine ausfüllen können.“ LSVBW-Präsident Jürgen Scholz beschloss die Veranstaltung mit dem Versprechen, sich dafür einzusetzen. q Klaus-Eckhard Jost

Save the Date

LSVBW-FrauenVollversammlung 2025 an der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Schon jetzt bitte vormerken: Vor der Mitgliederversammlung des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) findet die Frauen-Vollversammlung statt. Die nächste Versammlung am Samstag, 29. März 2025. In der Sportschule BadenBaden-Steinbach treffen sich etwa 40 Delegierte LSVBW-Mitgliedsorganisationen. Es stehen u.a. Wahlen für den Vorsitz des Ausschusses „Frauen und Gleichstellung im Sport“ sowie die Frauen- und Gleichstellungsvertretung im LSVBW-Präsidium auf der Tagesordnung. q

Sprachen zu aktuellen Themen: LSVBW-Präsident Jürgen Scholz (r.) und Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad. Foto: LSVBW

Sport kann bei Migrationstrauma helfen

Beim Trainer-Vorbereitungsseminar „Willkommen im Sport“ steht die psychologische Beratung nach traumatisierten Erfahrungen im Mittelpunkt

Im Rahmen des Projektes „Willkommen im Sport“ fand Ende Juni in der Landessportschule Ruit wieder ein Trainer-Vorbereitungsseminar für Geflüchtete statt. An drei Tagen haben 13 Teilnehmende ihre Erfahrungen ausgetauscht und wurden über die deutschen Sportstrukturen informiert.

Wieder haben sich Geflüchtete zu einem Trainer-Vorbereitungsseminar in der Landessportschule Ruit getroffen. Wie bei den vorherigen Veranstaltungen stand auch dieses Mal das Thema Migrationspsychologie im Seminarprogramm. Dietmar Czycholl berichtete über Erfahrungen aus der Forschung und Praxis und beantwortete zahlreiche Fragen der Beteiligten. Die drehten sich hauptsächlich um psychologische Beratung nach traumatisierten Erfahrungen.

Trotz unterschiedlicher Biografien der Teilnehmer war die persönliche Betroffenheit deutlich spürbar. „Jeder Migrationsprozess ist mit

an Sport ist groß bei Geflüchteten. Foto: LSVBW

einem Trauma verbunden. Wenn Migration mit Flucht und Vertreibung verbunden ist beziehungsweise mit Gewalterfahrungen, kommt es oft zu mehrfacher Traumatisierung. Richtige Strategien helfen, traumatische Erlebnisse zu bewältigen. Sport kann als ein möglicher Ansatz sehr hilfreich sein“, erklärte der Migrationspsychologe Czycholl. Sein Beitrag sollte die Motivation der Seminarteilnehmer fördern und deren Ängste und Verzweiflung mindern.

Auch die deutschen Sportstrukturen und die besonderen Organisationsformen der Sportvereine und -verbände stießen auf großes Interesse. Ebenso wie die verschiedenen Qualifizierungsangebote. Dabei bringen viele Geflüchtete umfassende Kompetenzen im Sport mit, ob als Trainer oder in anderen pädagogischen Berufen. Diese in Deutschland zu nutzen, fällt den meisten nicht leicht, da ausländische Berufsabschlüsse nicht anerkannt werden.

„Die Teilnehmer zeigten, ob aus Syrien, Afghanistan oder der Ukraine kommend, großes Interesse, sich im Sport zu engagieren“, sagt Sergej Gergert, Referent für Sport und Integration beim Landessportverband Baden-Württemberg, „um dieses Interesse nachhaltig zu stärken und vorhandene Fachkompetenzen zu gewinnen, ist persönliche Beratung und Unterstützung von Vereinen und Verbänden sehr wichtig.“ q Sergej Gergert

Abschlussseminare des Jahrgangs 2023/2024

Auch im Jahrgang 2023/24 beenden etwa 600 Freiwillige ihr Bildungs- und Orientierungsjahr mit einem Abschlussseminar an einer der Sportschulen in Albstadt, Bartholomä, Ruit, Schöneck und Steinbach. Von Mitte Juni bis Ende Juli führten die Koordinatoren für Jugendarbeit im Sport die Seminare mit ihren Gruppen von rund 25 Freiwilligen durch.

Ein Schwerpunkt im Abschlussseminar ist das Thema Inklusion im Sport. Durch die Erprobung verschiedener Sportarten wie Blindenfußball, Tor- und Goalball oder Sitzvolleyball können die Freiwilligen Inklusion im Sport aktiv erleben. In diesem Jahr ging es zum Beispiel um das Verständnis und die Sensibilisierung für das Tourette-Syndrom. Durch theoretische Einheiten und Erfahrungsberichte erhielten die Teilnehmenden Einblick in die Herausforderungen und Stärken von Menschen mit Tourette-Syndrom. Für eine Seminargruppe des Freiwilligendienst-

Formats „Sport und Schule“ fand dieses Jahr außerdem ein besonderer Programmpunkt statt. Gemeinsam mit Wohngruppen des Geislinger Kinder- und Jugendhilfeträgers „Das Berghaus“ und dem Kinderzentrum K19 wurde ein sportlicher Nachmittag im TG-Stadion angeboten. In gemischten Gruppen wurde Ultimate Frisbee, Beachhandball und Beachfußball gespielt. Insgesamt nahmen 22 Freiwillige sowie 25 Kinder und Jugendliche an der Aktion teil.

Kompetenzerwerb im Freiwilligendienst Im Fokus des Abschlussseminars steht auch die Reflexion über die Kompetenzen, die die jungen Erwachsenen im Laufe eines Jahres erworben haben. Durch viele praktische Erfahrungen und die Arbeit mit eigenen Gruppen haben sie sich besser zu organisieren gelernt. In der Konsequenz bedeutet dies, dass sie gelernt haben, Verantwortung für ihre Aufgaben zu übernehmen und ihre Zeit effizient zu nutzen. Ein

gestiegenes Selbstbewusstsein der Freiwilligen ist über alle Gruppen hinweg deutlich sichtbar. Auch die Teamfähigkeit wird durch die intensive Zusammenarbeit mit anderen Freiwilligen auf Seminar und in verschiedenen Projekten in den Einsatzstellen gefördert. Die Teilnehmenden haben gelernt, wie wichtig Kommunikation und Kooperation für den Erfolg eines Teams sind. Die Reflexion über ihre Entwicklung hat den Freiwilligen verdeutlicht, wie wertvoll der FWD für sie selbst und für ihre Zukunft ist.

Eine letzte gemeinsame Woche voller Erlebnisse Natürlich kam während der Abschlussseminare der Spaß nicht zu kurz. Beim Kanufahren, Wasserskifahren, Adventure Golf spielen oder im Escape Room verbrachten die Seminargruppen schöne gemeinsame Tage. So wurde die Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis, das sowohl die persönlichen wie die sozialen Kompetenzen der Freiwilligen stärkte. q Tabea Gering

Interesse

Feuer und Flamme für den Trikottag BW!

Die Jury hatte die Qual der Wahl, um die 15 kreativsten Einsendungen vom 11. Juni zu finden. Die zweite Hälfte der Preise wurde verlost

In der Bäckerei, auf der Baustelle oder im Operationsaal – am 11. Juni waren in Baden-Württemberg sehr viele Vereinstrikots zu sehen, wo sie sonst eher selten auftauchen. Dementsprechend schwierig war es für die Jury, aus den mehr als 1500 Einsendungen die besten Bilder auszuwählen. Denn von den 30 Vereinspreisen wurde wie im Vorjahr bereits eine Hälfte nach Kreativität vergeben. Bei der anderen Hälfte hat das Los entschieden.

Beim Trikottag BW 2024 haben erfreulicherweise deutlich mehr Vereine als im Vorjahr bei der FotoAktion mitgemacht – und

zwar mehr als 500. Auch deshalb hat die Ermittlung der Gewinner etwas Zeit in Anspruch genommen.

Folgende Vereine haben bei der Auswahl der kreativsten Motive gewonnen: Konstanzer REC, Europa-Gruppe-Ortenau, DJK Bad Säckingen, TC Greffern, Skiclub Urach (alle Südbaden), High Five Handschuhsheim, FV Leopoldshafen, TSV Wieblingen, TSV Triathlon Baden, SV 98 Schwetzingen (alle Nordbaden) und TV Aixheim, TSG Münsingen, SV Mergelstetten, Stuttgarter EC, Spvgg Wart-Ebershardt (alle Württemberg).

Aus dem Lostopf wurden folgende Vereine gezogen: SV

Dank Lotto BW!

Gündlingen, TS Ottersdorf, Paddelclub Überlingen, SG Jugendhandball-Akademie Baden, TV Merdingen (alle Südbaden), TV Huchenfeld, Judo-Club Pforzheim, SV Königheim, 1. DC Mosbach, VfB Grötzingen (alle Nordbaden) und TSF Ditzingen, SV Musbach, TV Weilstetten, FC Leutkirch, TSV Untergruppenbach (alle Württemberg).

Aus den mehr als 100 Einsendungen von Schulen wurden drei per Los als Gewinner ermittelt. Dies waren: Eichendorffschule Ludwigsburg, Egauschule Dischingen, Dr.-Josef-SchoferSchule Bühlertal. q Thomas Müller

i|Gewinner

Die prämierten Fotos gibt’s zu sehen auf: www.trikottag-bw.de

Mit Unterstützung von:

Neubau eines Clubhauses mit Gymnastikraum der DJK Au am Rhein 1925

Die DJK Au am Rhein 1925 musste aufgrund einer durch das Land Baden-Württemberg erfolgten Sanierung des Hochwasserdamms das bisherige Sportgelände räumen. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde einstimmig beschlossen, das Entschädigungsangebot anzunehmen und an einer anderen Stelle ein neues Vereinsgebäude samt Gymnastikraum zu errichten.

Der Neubau bietet im Erdgeschoss einen Gastraum mit Küche, eine WC-Anlage, einen Technikraum und einen Raum zur Lagerung von Außengeräten. Im Obergeschoss befinden sich in der südlichen Gebäudehälfte zwei Umkleideräume inklusive Duschen und WCs sowie ein Abstellraum. Ein großer Gymnastikraum erstreckt sich über die andere Gebäudeseite. Durch die Verwendung von Holz an Boden, Decke und Wänden entsteht eine freundliche und angenehme Atmosphäre. Das ganze Gebäude wird mit zwei

Wärmepumpen beheizt. Die Dachfläche wird zur Installation einer PV-Anlage vermietet. Die DJK Au a. Rh. kann vom Besitzer der PV-Anlage ihren Eigenbedarf an Strom zu günstigen Konditionen beziehen und hat daher auch einen Batteriespeicher angeschafft. Im Außenbereich befinden sich bereits ein Skatepark und ein Streetballfeld. Zur Erweiterung der Sportfreiflächen ist eine Calis -

thenicsanlage geplant, welche der Verein auch für sein Sportangebot nutzen wird. Die Gesamtkosten des Neubaus belaufen sich auf 1,3 Mio. Euro und werden vom Badische Sportbund Freiburg mit 175.280 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg bezuschusst. Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW!

q Beatrix Vogt-Römer / Lorenz Wirbser

Das neue Clubhaus mit Gymnastikraum der DJK Au am Rhein. Foto: Verein
Vom Chemiesaal auf den Sportplatz: Unterricht in Mergelstetten. Foto: Verein

Gelungene Veranstaltung zur Vergabe der „Fitnessorden“

Die BSB-Preisverleihung beim Schul- und Vereinswettbewerb fand in diesem Jahr in Maulburg bei Lörrach statt

Die coronabedingte Delle beim Deutschen Sportabzeichen ist überwunden. Sowohl beim Vereins- als auch Schulwettbewerb konnte gegenüber dem Vorjahr erneut ein Anstieg vermeldet werden, doch von Rekordzahlen ist man noch ein Stück weit entfernt. Im Einzugsbereich des Badischen Sportbundes Freiburg haben im Jahr 2023 insgesamt 7.631 Vereinsmitglieder in 201 Vereinen sowie an Schulen 2.495 Schülerinnen und Schüler das Deutsche Sportabzeichen abgelegt, und dies in 85 Schulen.

Nach der Sportschule Baden-Baden Steinbach fand die diesjährige Preisverleihung des BSB in Maulburg bei Lörrach statt, wo die Schul- und Vereinsvertreter von der Bürgermeisterin Jessica Lang, BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele, Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler und dem 1. Vorsitzenden der Schützengesellschaft Maulburg, Bernd Hoffmann, begrüßt wurden. Organisiert wurde die Veranstaltung seitens des BSB von Myriam Hanser und Florian Osmani. Spägele erläuterte, dass auch die Gesamtzahl der abgelegten Sportabzeichen im Verbandsgebiet wieder deutlich angestiegen sei: „Es ist sehr erfreulich, dass wieder mehr Vereinsmitglieder sowie Schülerinnen und Schüler das Sportabzeichen abgelegt haben. Aber mehr denn je müssen wir für diesen Fitnessorden noch viel stärker werben“, so der BSB-Geschäftsführer, der ergänzte: „Toll wäre es, wenn wir es zukünftig schaffen würden, das Sportabzeichen für alle Grundschulen obligatorisch zu machen und die Lehrerinnen und Lehrer vermehrt von den

Sportabzeichen-Schulwettbewerb

Übersicht über die Sieger der einzelnen Gruppen

Platz

Gruppe A (Schulen bis zu 150 Schülern)

1. Grundschule Wallbach

2023

Gruppe B (Schule mit 151 - 300 Schülern)

Gruppe C (Schulen mit 301 - 500 Schülern)

1. Grundschule an der kleinen Elz Kenzingen

Gruppe D (Schulen mit mehr als 500 Schüler)

1. Hegau-Gymnasium Singen

2. Schlossbergschule Kappelrodeck

Vorteilen des Schülersportabzeichens überzeugen könnten“. Spägele dankte aber im Namen des gesamten BSB allen im Bereich des Sportabzeichens Tätigen, ob in Vereinen oder Schulen, ob ihres großen Engagements.

BSB bewirbt Minisportabzeichen Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler erwähnte in seinem Grußwort, dass der BSB seit zwei

Jahren auch das Minisportabzeichen für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren bewerbe. Dessen sechs Übungen sind in eine Bewegungsgeschichte eingebettet. Spielerisch und mit Spaß üben die Kinder so die elementaren Grundfertigkeiten Laufen, Rollen, Balancieren und Werfen. Diese bilden eine wichtige koordinative Grundlage für Bewegung im Alltag und im Sport. Somit können die teilnehmenden Kinder auf das

Deutsche Sportabzeichen, welches ab sechs Jahren abgelegt werden kann, optimal vorbereitet werden.

Dank an Prüfer und Lehrer Heiler, früher als Lehrer über Jahrzehnte dem Wettbewerb engstens verbunden, dankte allen aktiven Prüfern und Lehrern: „Wir als Sportbund sind allen Prüfern für deren großes Engagement dankbar, egal ob im Bereich der Schulen oder Vereine. Ihnen hat man eine ansteigende Zahl an Teilnehmern bei beiden Wettbewerben zu verdanken. Sie zeigen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Vereinen und auch mit den Schulen in Südbaden auf dem richtigen Weg sind. Wir wissen aber auch, dass dieser Weg noch lang und auch sehr steinig ist angesichts der großen ´Stolpersteine` wie Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen und dem „Jahrhundertthema“ Übergewicht bzw. Adipositas“, so Heiler weiter.

Erneut wurden auch Vereine geehrt Einmal mehr wurden auch die 25 erfolgreichsten südbadischen Sportvereine im Sportabzeichen-Vereinswettbewerb geehrt. Neben einem kleinen Geldpreis erhielten alle in Maulburg anwesenden Erwachsenen einen Regenschirm, die Kinder einen kleinen Lautsprecher des Badischen Sportbundes Freiburg.

Joachim Spägele

Sportabzeichen-Vereinswettbewerb 2023

Übersicht über die Sieger der einzelnen Kategorien

Zahl der abgel. Zahl der Sportabzeichen Mitglieder

Vereine bis 100 Mitglieder

1. Schützengesellschaft Maulburg 1964 e.V.

2. TG Hanauerland Kehl e.V. 1990

3. LSG Schwarzwald-Marathon Bräunlingen e.V.

4. RSG Offenburg-Fessenbach 2006 e.V. 1

Vereine bis 200 Mitglieder

1. Breitensport Sinzheim e.V.

2. TV Randegg 1863 e.V.

3. Eissportgemeinschaft Freiburg e.V.

4. TuS Eggingen e.V.

5. ESV Lörrach 1966 e.V.

Vereine bis 500 Mitglieder

1. LV Donaueschingen 2005 e.V.

LTG Brigachtal e.V.

3. TV Gailingen

Vereine bis 1.000 Mitglieder

1.

Vereine über 1.000 Mitglieder

Foto: Florian Osmani

Erste bei den "kleinen" Vereinen, die Schützengesellschaft Maulburg mit Bürgermeisterin Jessica Lang (Vierte von rechts), dem Vereinsvorsitzenden Bernd Hoffmann und BSB-Präsidiumsmitglied Ottmar Heiler. Foto: Florian Osmani
Gewannen bei den Schulen der Gruppe C, die Grundschule an der kleinen Elz Kenzingen, zusammen mit Ottmar Heiler und Myriam Hanser von der BSB-Geschäftsstelle (rechts).

OSP Freiburg-Schwarzwald am Olympischen Fackellauf beteiligt

Am 26. Juni nahm eine Delegation des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald im Vorfeld der Olympischen Spiele in Paris am feierlichen Fackellauf von Weil am Rhein nach Hüningen teil

Begleitet vom Präsidenten des Badischen Sportbund Freiburg und 1. Vorsitzenden des OSP e. V., Gundolf Fleischer, standen die Athletinnen und Athleten des OSP-Sportinternats für Aline Rotter-Focken Ehrenspalier auf der Dreiländer brücke. Die Ringerin, die 2021 in Tokio selbst die olympische Goldmedaille gewann, hatte die ehrenvolle Aufgabe das olympische Feuer grenzüberschreitend nach Hüningen zu tragen.

Für diesen Augenblick schaute die große Sport welt auf diese Szene in Südbaden, als die Flam me, die am 16. April im griechischen Olympia ent zündet worden war, den Rhein überquerte. Für die jungen Athletinnen und Athleten des OSP Frei burg-Schwarzwald war es ein "Gänsehautmoment, den man nie vergessen wird – bis hin zum großen Traum, vielleicht einmal selbst bei den Olympi schen Spielen dabei zu sein", so die Internatsbe treuerin und selbst aktive Ringerin Elena Brugger.

Für alle Beteiligten war es ein sehr bewegendes Gefühl, diesem besonderen Symbol der olym-

Die Delegation des OSP mit Johannes Curtius (DOSB, links), rechts daneben OSP-Leiter Thomas Redhaber, daneben die ehemalige Turnerin Kim Bui, Aline Rotter-Focken (Neunte von links) und ganz rechts Internatsleiter Dr. Christoph Zangerl.
Auf der Brücke zwischen Deutschland und Frankreich, zusammen mit Gundolf Fleischer.

pischen Bewegung so nahe zu sein. "Natürlich hoffen wir nun, dass unsere aktiven Athletinnen und Athleten im Juli und August einzigartige Momente und erfolgreiche Olympische Spiele in Paris erleben werden und wünschen ihnen für die unmittelbare Vorbereitung alles Gute", so Fleischer. Unter anderem sind Athletinnen und Athleten aus Freiburg in den Sportarten Ringen, Fußball und Radsport in Paris am Start.

Aline Rotter-Focken ließ es sich bei der Brückenüberquerung nicht nehmen, Präsident Fleischer und die ganze Gruppe des OSP persönlich zu begrüßen. Für Aline Rotter-Focken ein weiterer unvergesslicher olympischer Moment, so

nahe an der Heimat des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) als Fackelträgerin ausgewählt worden zu sein. Weil am Rhein ist eine der wenigen Städte außerhalb Frankreichs, in welcher die Flamme auf dem Weg zu den Olympischen Spielen auf ihrer 12.000 km langen Reise brennt, bevor sie zur Eröffnung der 33. Olympischen Sommerspiele am 26. Juli im Stade de France das olympische Feuer offiziell entzündete. Ein großer Dank geht an dieser Stelle an Jürgen Oser, den für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zuständigen Mitarbeiter des BSB Freiburg, der die deutsche Teilnahme erst ermöglicht hat.

OSP

Aline Rotter-Focken nahm die olympische Fackel entgegen.
Warten auf Aline Rotter-Focken und die olympische Flamme. Alle Fotos: OSP
Das olympische Feuer.
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Wichtige Termine des Badischen Sportbundes

Freiburg 2024

Oktober

02.10.2024 Südbadische Sportlerehrung in Freiburg

15.10.2024 Präsidiumsbeirat in Bad Krozingen-Hausen

31.10.2024 Abrechnungsschluss Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2023/2024 November

15.11.2024 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2024

19.11.2024 75-jähriges Jubiläum Badischer Sportbund Freiburg

20.11.2024 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2024

Dezember

01.12.2024 Start der Online-Bestandsmeldung 2025

31.12.2024 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Samstag, 12. Juli 2025, Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen Foto: Richard Trojan Save the date: 12.7.2025

„Bist Du schon im Sportverein?“

Ein Projekt des Badischen Sportbundes Freiburg zur Integration von jungen Menschen in besonderen Lebenslagen in Sportvereinen. Auch der Sportclub Lahr nimmt nunmehr teil!

„Bist Du schon im Sportverein“, ist eine Kooperation zwischen einer Schule und einem örtlichen Sportverein – organisiert durch den Badischen Sportbund Freiburg. Hierbei stellt sich ein Verein der Region vor, um Kinder und Jugendliche auf verschiedene Sportangebote des Vereins aufmerksam zu machen.

Die grundlegende Idee liegt darin, Kindern und Jugendlichen, die der Zielgruppe angehören, einen Zugang zu einem Sportverein zu ermöglichen, indem sie ihre Wunschsportart ausüben können. Das Ziel ist es, dass die jungen Menschen regelmäßig Sport treiben, das Vereinsleben kennenlernen, neue soziale Kontakte knüpfen und in einem Verein Mitglied werden. Es werden keine neuen speziellen Sportangebote und -Mannschaften geschaffen. Die Jugendlichen sollen bewusst in

bereits bestehende Angebote integriert werden. Der Sportclub Lahr ermöglicht die Chance auf sportlichen Erfolg. Das Angebot des Vereins richtet sich an 6- bis 16-Jährige mit und ohne Migrationshintergrund. Der Verein möchte den Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus den staatlich anerkannten Schulen einen Ausgleich zum Schulalltag bieten. Stefan Wölfle, der Jugendleiter und gleichzeitig Integrationsbeauftragter des Vereins, sieht für die Zielgruppe nicht nur einen Vorteil

Teambesprechung Integration Foto Adobe Stock

bei der Integrationsarbeit, sondern auch bei der Persönlichkeitsentwicklung. Aktuell setzt der SC Lahr das Projekt in vier Lahrer Schulen (Verbundschule, Friedrichschule, Eichrodtschule und Geroldseckerschule) um.

Sollten weitere Vereine Interesse zeigen: Einfach an b.sutter@bsb-freiburg oder f.osmani@bsb-freiburg.de wenden. Benjamin Sutter und Florian Osmani

Änderungen der Bankverbindungen und

der Vereins- und Funktionärsdaten bitte schnellstmöglich

mitteilen

Der BSB ist auf die aktuellen Bankverbindungen und Adressdaten/Funktionärsdaten seiner Mitgliedsvereine angewiesen. Sollten sich in Ihrem Verein diesbezüglich Änderungen in den letzten Wochen ergeben haben, möchten wir Sie bitten, uns diese Veränderungen schriftlich mitzuteilen.

Zudem weisen wir darauf hin, dass wir Auszahlungen für beispielsweise Zuschüsse nur auf das angegebene (Haupt-)Vereinskonto überweisen. Abteilungskonten werden von uns nicht registriert. Das Formular zur Änderung Ihrer Bankdaten finden Sie unter www.bsb-freiburg.de unter der Rubrik Service/BSBverNETzt.

Eine telefonische Übermittlung der neuen bzw. geänderten Bankverbindung wird von der Geschäftsstelle des BSB auch zu Ihrer Sicherheit nicht akzeptiert.

Die aktuell bei uns registrierten Bank- und Vereinsdaten Ihres Vereins können Sie über das Online-Portal BSBverNETzt (www.bsb vernetzt.de) über den Menüpunkt Vereinsdaten einsehen.

Abrechnung der Kooperationsmaßnahmen Schule-Verein und Kindergarten-Verein 2023/2024 jetzt möglich!

Seit dem 1. Juli können die Kooperationsmaßnahmen für das Schuljahr bzw. Kindergartenjahr 2023/2024 beim BSB abgerechnet werden. Die Abrechnung erfolgt wie in den Vorjahren über das Online-Portal BSBverNETzt.

Die bewilligten Kooperationsanträge sind im Menübereich Kooperation – Bewilligte Anträge/ Kurzberichte zu finden. Die Abrechnung kann identisch wie bei der Antragsstellung über das Online-Portal erfasst, online versendet und ausgedruckt werden. Der Ausdruck der erfassten

Abrechnungsdaten muss danach von der Vereinsführung sowie der Schulleitung unterzeichnet, bis spätestens 31. Oktober 2024 an die BSBGeschäftsstelle geschickt werden. Nach diesem Termin können leider keine Abrechnungen mehr angenommen werden. Bei Fragen zur abrechnenden Kooperationsmaßnahme oder technischen Fragen zum Online-Portal BSBverNETzt wenden Sie sich bitte an den Support der BSB-Geschäftsstelle, Tel. 0761/15246-12 oder -17. E-Mail: info@ bsb-freiburg.de

Sascha Meier

Sascha Meier

BSB auf Social-Media-Kanälen

online!

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB) hat einen eigenen Auftritt in den sozialen Medien Facebook und Instagram. Diese Präsenz ermöglicht es dem BSB mit Vereinen, Übungsleitern und Sportlern sowie der breiten Gesellschaft in Kontakt zu treten und sie über Bildungsmaßnahmen, Fördermöglichkeiten, Vereinsrecht und andere relevante Themen auf dem Laufenden zu halten.

Indem der BSB Freiburg auf diesen Plattformen vertreten ist, schaffte er neben seinem Verbandsmagazin „Sport in BW“ und der eigenen Website unter www. bsb-freiburg.de eine weitere Kommunikationsplattform und eine effektive Möglichkeit, Informationen zu teilen und die Gemeinschaft des organisierten Sports in Südbaden zu stärken.

Wenn Sie sich für die neuesten Updates und Informationen des BSB Freiburg interessieren, sollten Sie unbedingt die offiziellen Seiten auf Facebook und Instagram besuchen und ihnen folgen.

Neues Lehrbuch für Übungsleiterund Trainerausbildung

Das Bildungsteam der Sportschule Baden-Baden Steinbach hat die unterrichtsbegleitenden Lehrmaterialien in den DOSB anerkannten Ausbildungen aktualisiert und neu aufbereitet. Das Format eines Lehrbuchs entspricht der methodisch-pädagogischen Lehr- und Lernweise für Präsenzunterricht in der Bildungsinstitution des Badischen Sportbundes Freiburg. Der Unterrichtsstoff wird über einen Dialog von Referenten und Schülern vermittelt, sodass mit diesem Lehrbuch auch vor Ort gearbeitet wird.

Es gibt immer wieder eigenständige Aktionen der Teilnehmer oder Gruppen während des TheorieUnterrichts. Diese Ergebnisse werden direkt in das Buch eingetragen und aktiv verarbeitet. Die bisherigen standardisierten Unterrichtsskripte für die theoretischen Lerneinheiten wurden durch zahlreiche praktische Spiel- und Übungsformen ergänzt. Somit ist ein wertvolles Buch für den Unterricht in der Sportschule und ein Nachschlagewerk für zu Hause entstanden. Das Lehrbuch wird in allen Übungsleiter- und Trainerausbildungen an

Sportschulleiter Christian Reinschmidt (oben rechts) und sein Team präsentieren zusammen mit dem BSB-Präsidenten

der Sportschule Baden-Baden Steinbach verwendet. BSB-Präsident Gundolf Fleischer und Schulleiter Christian Reinschmidt freuten sich über

diese sinnvolle Ergänzung in der Übungsleiterund Trainerausbildung in Steinbach. Ulrike Wagner

Lebensenergie tanken –als Übungsleiterin im Sportverein

Die Sportvereine in Südbaden suchen mehr Engagierte, die Sportgruppen anleiten. Der Mitgliederzuwachs macht sich insbesondere im Alter 60+ bemerkbar, der demografische Wandel ist schon lange in den Vereinen angekommen und nimmt immer mehr Fahrt auf. Anja Kirig, Zukunfts- und Trendforscherin am Zukunftsinstitut, zeigt während des Netzwerks „Sportentwicklung“ des DOSB verschiedene Thesen auf, um gesellschaftliche Transformationen im Kontext des ehrenamtlichen Engagements zu belegen:

1. Menschen engagieren sich, wenn sie mehr Zeitverfügbarkeit haben.

2. Menschen engagieren sich, wenn es für sie mehr Lebensenergie ergibt.

3. Menschenengagierensich,wennsieinihrer Selbstständigkeit erreicht werden.

Gundolf Fleischer das neue Lehrbuch. Foto: Sabrina Schaff
Foto: fotolia

4. Menschenengagierensich,wennsiesichgebraucht fühlen, wenn es Sinn ergibt.

Der BSB Freiburg bietet verschiedene Ausbildungen für die Zielgruppe der Senioren an:

• Übungsleiter Assistent „Bewegt ins Alter“

Eine Woche Ausbildung ohne Prüfungsabschluss an der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Weitere Informationen unter: www.sportschule-steinbach.de/bildung/ ausbildungen.

Termin: 09. – 13.09.2024

• Übungsleiter Fitness/Gesundheit –Senioren

Dreiwöchige Ausbildung (3 x 5 Tage) im Rahmen einer DOSB-Lizenz an der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Weitere Informationen unter: www.sportschule-steinbach.de/bildung/ ausbildungen.

Termine:

Grundlehrgang: 09.-13.09.2024

Aufbaulehrgang: 07.-11.10.2024

Prüfungslehrgang: 10.-14.02.2025

Die Anmeldung für diese Qualifizierungen erfolgt über den BSB Freiburg e.V. an Frau Haepp (Mail: a.haepp@bsb-freiburg.de), das Anmeldeformular finden Sie unter www.bsb-freiburg.de/bildung

Nationalmannschaften geben sich in Steinbach die Klinke in die Hand

Nachdem in der letzten Juni-Woche die U20 Junioren des Deutschen Handballbundes ihr Trainingslager in der Sportschule aufschlugen, war es in der ersten Juliwoche die U18 Basketball-Nationalmannschaft weiblich. Gleichzeitig war die türkische U18 Nationalmannschaft in der Sportschule. Sowohl die Handballer als auch die Basketballerinnen bereiteten sich auf die kommenden Europameisterschaften vor.

Für die Männer um Bundestrainer Martin Heuberger ging es bereits in der zweiten Juli-Woche zur EM nach Slowenien. Zuvor wurde im Anschluss an das Trainingslager in Steinbach traditionell ein Turnier in der Schweiz gespielt. Nach einer knappen Niederlage gegen überragende Spanier konnten die beiden folgenden Spiele gegen Frankreich und die Schweiz gewonnen werden.

Die Basketballerinnen unter Head Coach Janet Fowler-Michel trugen nach einer intensiven

Trainingswoche ihre drei Länderspiele gegen die Türkinnen in der Sportschule in Steinbach aus. Auch hier standen zwei Siege und eine Niederlage am Ende der drei Spiele zu Buche. Das Team hat ihre Europameisterschaften im August in Portugal, von daher stehen auch sie in der Endphase der Vorbereitung.

BSB-Präsident Gundolf Fleischer begrüßte zu Lehrgangsbeginn sowohl die Basketballerinnen als auch die Handballer.

Wir wünschen den Nationalteams alles Gute für die Zukunft und freuen uns, wenn wir sie wieder einmal an unserer Sportschule in Steinbach begrüßen dürfen.

Christof Armbruster
Die U18-Basketballerinnen absolvierten in Steinbach drei EM-Vorbereitungsspiele gegen die Türkei. Foto: Sabrina Schaff Auch die U20 Handballer bereiteten sich an der Sportschule auf die EM vor. Foto: Sabrina Schaff

Aus- und Fortbildungen

Es gibt noch freie Plätze in Steinbach: Ausbildung Übungsleiter C:

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit an der Sportschule Steinbach

Grundlehrgang 2: 30.09.–04.10.2024

Aufbaulehrgang: 02.12.–06.12.2024

Prüfungslehrgang: 24.03.–28.03.2025

Anmeldung über:

Übungsleiterassistentenausbildungen (www.sportschule-steinbach.de)

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit Senioren an der Sportschule Steinbach

Grundlehrgang: 09.09.–13.09.2024

Aufbaulehrgang: 07.10.–11.10.2024

Prüfungslehrgang: 10.02.–14.02.2025

Anmeldung über:

Sportschule Baden-Baden Steinbach (www.sportschule-steinbach.de)

Anmeldung über unser Anmeldeportal oder per E-Mail an: a.haepp@bsb-freiburg.de

Noch freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die Zeit bis zum Jahresende noch einige freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Mrugowski unter 07676/222 an. Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Möglich sind Lehrgänge u. a. in der Zeit von:

11. bis 16.8.

18. bis 23.8.

26. bis 30.8.

08. bis 13.9.

30.9. bis 04.10.

14. bis 23.10.

18. bis 30.10.

01. bis 20.12.

Die Reitlehrerin im Reitverein –welcher Status gilt da?

Wiederum musste ein Landessozialgericht nach einer zuvor erfolgten Vereinsprüfung bei einem gemeinnützigen Reitverein darüber entscheiden, ob eine Scheinselbstständigkeit unterstellt wird

Ein relativ populärer und nicht ungewöhnlicher Vorgang bei einem Reitverein. Für die Unterrichtung der Vereinsmitglieder wurde eine auf selbstständiger Basis arbeitende, erfahrene nebenberuflich tätige Reitlehrerin verpflichtet. Diese gab auf dem Vereinsgelände Unterricht mit durchschnittlich 12-20 Stunden wöchentlich. Als es zu einer späteren Sozialversicherungsprüfung durch den Prüfdienst der Deutschen Rentenversicherung Bund kam, wurde die damals nebenberuflich tätige Reitlehrerin für die Vorjahre als abhängig beschäftigte Mitarbeiterin eingestuft, dies verbunden mit erheblichen Sozialversicherungsnachforderungen für den Verein.

Die Tatsache, dass diese Reitlehrerin leider keine eigenen Pferde einsetzte, wertete das Landessozialgericht als entscheidendes Kriterium, das gegen die behauptete selbstständige Tätigkeit sprach. Denn es fehlte bei ihrem Engagement im Reitverein deren wichtiges Unternehmerrisiko. Gerade weil eben nur vereinseigene Pferde dafür eingesetzt wurden, die Übungsleiterin zudem unentgeltlich die Reithalle für das Pferdetraining und den Reitunterricht nutzen durfte, zeigt auf, dass kein eigenes unternehmerisches Risiko vorhanden war. Ein typisches Merkmal der NichtSelbstständigkeit.

Der gemeinnützige Reitverein musste daher für alle Vergütungen in den vier geprüften Jahren Sozialversicherungsbeiträge nachzahlen. Dies für Einkünfte, die nach den Prüfungsfeststellungen über dem damals geltenden Jahres-Übungsleiterfreibetrag lagen.

(Landessozialgericht Hessen Urteil vom 2. Mai 2024, L 1 BA 22/33., Vorinstanz: Sozialgericht Darmstadt.)

Anmerkung:

Eigentlich überrascht diese Entscheidung nicht, wenn man die Vorgaben zur Scheinselbstständigkeit beachtet hätte. Denn nach § 7 SGB IV legt bereits der Bundesgesetzgeber fest, dass bei Beschäftigungen eine nichtselbstständige Arbeit vorliegt. Anhaltspunkte hierfür sind Tätigkeiten nach Weisung und mit Eingliederung in die Arbeitsorganisation des Weisungsgebers.

Der Reitverein wehrte sich leider erfolglos gegen die Prüfungsfeststellungen und Wertungen hierzu. Wobei der Prüfdienst auch sehr intensiv recherchierte und u. a. feststellte, dass der Verein auf seiner eigenen Homepage auch noch mit „unserer Reitlehrerin“ intensiv gewoben hatte und zudem auch alle Verträge mit den Reitschülern selbst abschloss. Die Reitlehrerin erstellte somit keine eigenen Rechnungen, sie durfte die vereinseigenen Pferde auf dem Gelände und in der Reithalle auch völlig unentgeltlich nutzen; dies mit zugehörigem Zaumzeug und Vereins-Satteln. Es war der Verein, der die Hallenzeiten mit der Reitlehrerin jeweils abstimmte und auch die Stundenvergütung von sich aus vorgegeben hatte.

Zwar wies das LSG Hessen in seiner Urteilbegründung auch darauf hin, dass es durchaus nebenberufliche Trainer und Übungsleiter geben könnte, die nebenberuflich auf selbstständiger Basis für einen Sportverein arbeiten könnten. Dafür ist es jedoch notwendig, dass man uneingeschränkt und ohne inhaltliche Veränderungen den Mustervertrag für nebenberufliche, selbstständige

Übungsleiter verwendet und dafür einsetzt. Im vorliegenden Fall wurde dieser Vertrag jedoch nicht genutzt. Die Selbstständigkeit scheiterte also genau an diesen kleinen festgestellten zusätzlichen Nebenvereinbarungen mit dem Verein.

Tipp:

Bei Zweifeln in der Vereinsführung, ob man einen Arbeitnehmer oder Selbstständigen hat oder nicht, am besten eine Statusfeststellung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund beantragen. Diese kostet keine Gebühren und kann zudem frühzeitig und sogar vor Tätigkeitsaufnahme gemacht werden. Sie finden den Antragweg auf der Internetseite der Deutschen Rentenversicherung Bund.

Achtung: Es handelt sich beim Vorgenannten nicht nur um ein spezifisches Problem von Pferdesportvereinen, wobei die Rechtsprechung ohnehin keine Selbständigkeit für nebenberufliche Trainertätigkeiten oder als Übungsleiter in Mannschaftssportarten anerkennt.

Prof. Gerhard Geckle

Prof. Gerhard Geckle. Foto: privat

Wie versichert man Sportveranstaltungen, Turniere und

Meisterschaften?

Veranstaltungen des eigenen Vereins stärken den Zusammenhalt, sind eine Chance, neue Mitglieder zu gewinnen und sollen allen eine schöne Zeit bereiten. Besonders Meisterschaften können zum Highlight des Vereinsjahres werden. Aber was ist, wenn etwas Unvorhergesehenes passiert? Der richtige Versicherungsschutz hilft, wenn etwas schiefgeht. So lässt es sich entspannter feiern

Diese Versicherungen schützen Vereine bei Veranstaltungen:

Haftpflichtversicherung

Bei der Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung von Veranstaltungen können Fehler gemacht werden, die zu Schäden führen. Beim unachtsamen Transport von Sportgeräten kann ein Unbeteiligter verletzt werden oder bei der unsachgemäßen Reinigung des Hallenbodens kann dieser beschädigt werden. Der Verein als juristische Person, der Vorstand als Auftraggeber und das ausführende Mitglied können hierfür haftbar gemacht werden und müssen den entstandenen Schaden wiedergutmachen. Hier hilft die ARAG Sportversicherung: Sie prüft den Anspruch, wehrt ihn ab, wenn er unberechtigt ist, und befriedigt berechtigte Ansprüche. Somit werden der Verein, sein Vorstand und seine Mitglieder von Schadensersatzansprüchen freigestellt.

Unfallversicherung

Für die Mitglieder des Vereins besteht nicht nur beim aktiven Sport Unfallversicherungsschutz, sondern auch bei den Vorbereitungs- und Abwicklungsarbeiten. Während der Veranstaltung sind helfende Mitglieder, die sich zum Beispiel als Ordner oder Zeugwart engagieren oder einfach nur zuschauen, unfallversichert. Auch wenn Vereinsmitglieder ihre Mannschaft zu einem Auswärtsspiel begleiten besteht der volle Schutz der Sportversicherung. Unfälle auf dem Hin- und Rückweg sind ebenfalls erfasst.

Versicherungsschutz für Helfende, Nichtmitglieder und Gastvereine Falls ein Ehepartner, guter Freund oder Gönner des Vereins bei einer Veranstaltung mithilft, selbst aber nicht Mitglied im Verein ist, gilt der Versicherungsschutz der ARAG Sportversicherung auch für ihn. Wichtig: Es muss ein klares Auftragsverhältnis gegeben sein.

Auch wenn ein Verein andere Vereine zu einem Turnier einlädt, gilt für die Mitglieder des Gastvereins automatisch der Schutz der ARAG Sportversicherung, wenn der Verein Mitglied im BSB ist. Gastgeber brauchen sich hier nicht zu kümmern. Anders verhält es sich, wenn eine Nicht-Sportorganisation eingeladen wird, etwa für ein Freundschaftsspiel gegen die freiwillige Feuerwehr oder Vertreter des Stadtrats. Für diese Nichtmitglieder besteht kein Versicherungsschutz im Rahmen der Sportversicherung. Zum Glück gibt es eine gute Lösung, um eine solche Veranstaltung perfekt abzusichern: die sogenannte Nichtmitgliederversicherung. Sie bietet Nichtmitgliedern Schutz während der aktiven Teilnahme an allen Sportangeboten des Vereins und seiner Abteilungen – beispielsweise auch bei einem Schnuppertraining. Wie wichtig das sein kann zeigt dieser Praxisfall.

Veranstaltungsausfallversicherung

Sie haben ein Event geplant, an alles gedacht und viel Zeit, Herzblut und auch Geld des Vereins investiert. Und dann passiert das Unerwartete: Ihre Veranstaltung kann nicht stattfinden. Unsere Veranstaltungsausfallversicherung bietet Ihnen finanziellen Schutz, wenn Ihr Event durch Ereignisse, die außerhalb Ihrer Kontrolle liegen, unplanmäßig verschoben wird oder ausfällt. Die Veranstaltungsausfallversicherung ersetzt Ihrem Verein die entstandenen Kosten, sodass kein finanzieller Schaden entsteht. Grundsätzlich kann die Veranstaltungsausfallversicherung für alle satzungsgemäßen Veranstaltungen Ihres Vereins vereinbart werden, die fortlaufend bis zu einer Dauer von zehn Tagen durchgeführt werden, z. B. ein Heimspiel, Fußballturnier, Kinderferienlager oder Vereinsfest.

Versicherungsschutz für Ihre ausländischen Gäste

Ob eine Jugendgruppe aus der Partnerstadt in Frankreich oder eine schweizer Fußballmannschaft

zum jährlichen Freundschaftsspiel anreist: Was passiert, wenn ein ausländischer Gast in Deutschland einen Unfall erleidet, jemand anderen schädigt oder krank wird?

Besonders im Krankheitsfall kann dies zu Schwierigkeiten führen. Der erkrankte ausländische Gast geht zum Arzt und gibt dort – im guten Glauben – die Adresse des Vereins an. Der Arzt rechnet am Ende des Quartals ab und schickt dem Verein erst nach einigen Wochen die Rechnung zu. Eigentlich müsste der Verein die Rechnung nun an den Gast in sein Heimatland weiterreichen, damit er sie bezahlt. Ist jedoch die Adresse des Betreffenden nicht bekannt oder übersteigt die Rechnung dessen wirtschaftliche Möglichkeiten, ist der Ärger für den Verein vorprogrammiert.

Die ARAG Sportversicherung hat mit der EUROPA Versicherung AG daher eine einfache und preiswerte Versicherungsmöglichkeit geschaffen. Für nur 1,55 Euro pro Person und Tag können Vereine eine kombinierte Unfall-, Haftpflichtund Krankenversicherung für ausländische Gäste abschließen. Der Versicherungsschutz gilt vom Betreten bis zum Verlassen der Bundesrepublik Deutschland und für Gruppen, die sich maximal 28 Tage in Deutschland aufhalten. Der Abschluss ist denkbar einfach: Wenn Sie eine ausländische Gruppe erwarten, melden Sie dies bitte rechtzeitig beim Versicherungsbüro an. Sie erhalten dann ein ausformuliertes Angebot, welches Sie durch Überweisung des Beitrags annehmen können.

Eine kleine Formalität gibt es noch: Die ausländischen Gäste müssen namentlich und mit Geburtsdatum an das Versicherungsbüro gemeldet werden. Dies kann spätestens am Tag der Ankunft erfolgen, wenn bekannt ist, wer tatsächlich zur Reisegruppe gehört.

Was besonders bei Deutschen, Europa- und Weltmeisterschaften zu beachten ist

Das Besondere an einer Deutschen Meisterschaft ist, dass der jeweilige deutsche Spitzenfachverband der Veranstalter ist und Vereine oder Landesverbände sich als Ausrichter an ihrem Heimatort bewerben können. Das gilt auch für Europa- oder Weltmeisterschaften, bei denen der jeweilige Europa- oder Weltverband der Veranstalter ist.

Ausrichter vs Veranstalter: Wer versichert?

Vereine und Landesverbände sind normalerweise bei der ARAG Sportversicherung über den BSB

im Rahmen des Sportversicherungsvertrags versichert. Sind Sie als Verein der Ausrichter, Veranstalter ist jedoch der jeweilige deutsche Spitzenfachverband, benötigen Sie für die Ausrichtung einer Deutschen, Europa- oder Weltmeisterschaft einen separaten Versicherungsschutz, weil Sie den Satzungsbereich des BSB verlassen. Das ist immer dann der Fall, wenn sie für den Deutschen, Europa- oder Weltverband tätig werden.

Die Lösung: Vorsorge mit der VeranstalterHaftpflichtversicherung

Etliche deutsche Spitzenverbände haben bei der ARAG Sportversicherung vorgesorgt und eine

Schadenfall des Monats:

Veranstalter-Haftpflichtversicherung vereinbart, die ausdrücklich das Risiko des ausrichtenden Vereins einschließt. Ob das auch für Ihren Verein gilt, können Sie durch einen Anruf beim Spitzenfachverband oder beim Versicherungsbüro klären.

Falls der entsprechende deutsche Verband diese Vorsorge nicht getroffen hat, bietet die ARAG für Vereine und Verbände, die eine Europaoder Weltmeisterschaft ausrichten, einfach und unkompliziert die notwendige Haftpflichtversicherung an. Ihr Versicherungsbüro beim BSB steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Wenn das „Anpaddeln“ im Krankenhaus endet

Viele Wassersportlerinnen und Wassersportler freuen sich auf die Jahreszeit, wenn das traditionelle „Anpaddeln“ auf dem Veranstaltungsplan steht. Zum Start in die neue Saison hatte sich die Abteilung „Kajaksport“ des Vereins in M. etwas Neues einfallen lassen. Der Abteilungsleiter und seine Übungsleiter boten für Erwachsene und Kinder – zugleich auch für Nichtmitglieder zum Ausprobieren – ein Abenteuer-Schnupperpaddeln an.

Gleichzeitig sollte die neue Stegrampe zum ersten Mal genutzt werden, um die Boote zu Wasser zu lassen. Viele Helfer der Kajakabteilung hatten zuvor die alte Stegrampe am vorbeifließenden Fluss entfernt und in mehreren Bauabschnitten eine neue Rampe nahe des Bootshauses eingebaut. Unter Aufsicht und Anleitung des Abteilungsleiters fuhr das Nichtmitglied A. mit einem

Kajak die neue Stegrampe herunter. Plötzlich und unerwartet stoppte das Kajak der jungen Frau in einer Sandbank des Flusses. Die Kajak-Spitze war tief in das Wasser des Flusses eingetaucht. Durch die Wucht des Aufpralls geriet A. vollständig in die Spitze des Kajaks und stieß dabei mit ihren beiden Füßen heftig gegen die Wand des Boots. Sie zog sich eine Fraktur des linken Mittelfußknochens und einen Zehenbruch rechts zu.

Die am Ufer stehenden Vereinsmitglieder kümmerten sich sofort um A. und halfen ihr, sich aus ihrer Position im Kajak zu befreien. Sie wurde anschließend im nahegelegenen Krankenhaus ärztlich behandelt.

Wie half die ARAG?

Der Abteilungsleiter des Vereins war angesichts der gravierenden Verletzungen der A. besorgt

und rief beim Versicherungsbüros des BSB an. Dort erhielt er die Auskunft, dass er den Unfall melden könne, da sein Verein eine Nichtmitgliederversicherung abgeschlossen habe und A. somit die Leistungen aus der Sport-Unfallversicherung in Anspruch nehmen könne. Sehr gut, dass der Verein diese Absicherung getroffen hatte! Der Abteilungsleiter fragte auch nach, wie er und seine Helferinnen und Helfer, die das Anpaddeln organisiert hatten, eigentlich versichert seien und was geschehen würde, wenn beispielsweise die Krankenkasse oder A. selbst Schadensersatzansprüche erheben würden. Das Versicherungsbüro informierte ihn darüber, dass die Verantwortlichen des Vereins als auch die von ihm eingesetzten Helfer und Trainer sowie Übungsleiter im Umfang des Sportversicherungsvertrags des BSB haftpflichtversichert sind.

Haftpflichtversicherung fix erklärt

Den Haustürschlüssel des Nachbarn verloren, auf die Brille einer Bekannten gesetzt oder mit dem Fahrradlenker ein parkendes Auto beschädigt. Im privaten Bereich hat man schnell einen Schaden verursacht, für den man geradestehen muss. Gut, wenn dann die private Haftpflichtversicherung für die Kosten aufkommt. Das ist bei der ARAG Sport-Haftversicherung nicht anders. Egal, ob bei kleinen Missgeschicken oder ganz

großen Schäden – sie schützt Vereine und Verbände vor den Folgen durch Schadensersatzansprüche. Und die können finanziell schon stattlich sein, wenn beispielsweise der Generalschlüssel für die Vereins-Schließanlage verloren gegangen ist und viele Schlösser ausgewechselt werden müssen. Oder ein Besucher bei einer Veranstaltung sich verletzt und Ansprüche an den Verein richtet.

Wer ist durch die Sport-Haftpflichtversicherung geschützt?

Der Versicherungsschutz gilt für den Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB), seiner Verbände und Vereine (Organisationen im BSB), wenn und solange sie ordentliches Mitglied im BSB sind. Versicherte Personen sind

• alleaktivenundpassivenMitgliederderversicherten Organisationen,

• alleFunktionärinnenundFunktionäre

• alleÜbungsleitenden,Turn-beziehungsweise Sportlehrerinnen und -lehrer und Trainerinnen und Trainer

• alleSchieds-,Kampf-undZielrichter,auchwenn sie keine Vereinsmitglieder sind

• alle Beschäftigten, Honorarkräfte, Teilnehmenden am „Freiwilligen Sozialen Jahr“ (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst (BFD) sowie Praktikantinnen und Praktikanten

• und alle von versicherten Organisationen zur Durchführung versicherter Veranstaltungen beauftragten Helferinnen und Helfer, auch als Nichtmitglieder.

Von Anfang an umfassend abgesichert

Die Sport-Haftpflichtversicherung versichert die Organisationen und deren beauftragte Personen bei allen satzungsgemäßen und üblichen Tätigkeiten. Dazu zählen die Vorbereitung, Durchführung und Abwicklung des Trainings, der Sportwettbewerbe und vereinsinternen Veranstaltungen wie Mitgliederversammlungen und Vorstandssitzungen.

Veranstaltungen, die sich an Nichtmitglieder wenden, sind ebenso versichert. Das können zum Beispiel Schnupperkurse oder Volksläufe sein. Auch öffentliche gesellschaftliche und gesellige Veranstaltungen gehören zum versicherten Vereinsleben. Ebenso sind Einsätze beim Kuchenstand auf dem Stadtfest oder der Besuch der Kinder-Turnerriege im Altenheim von der SportHaftpflichtversicherung erfasst. Der Versicherungsschutz besteht nicht nur beim Training oder einer auswärtigen Sportveranstaltung, sondern auch auf dem Weg hin und zurück.

Wie genau hilft die ARAG Sport-Haftpflichtversicherung?

Falls eine geschädigte Person einen Schadensersatzanspruch stellt, prüft die ARAG

Sportversicherung, ob der Anspruch gerechtfertigt ist. Entweder befriedigt die ARAG den Anspruch oder wehrt ihn bei mangelnder Haftung ab. Dies kann nötigenfalls auch gerichtlich erfolgen.

Erfolgt die Abwehr eines Schadensersatzanspruchs, wird dies häufig als „nicht versichert“ missverstanden. Dabei ist die Abwehr von unberechtigten Ansprüchen ein wichtiger Bestandteil der Haftpflichtversicherung. Es ist nicht im Interesse der versicherten Organisationen und Personen, dass ungerechtfertigte Ansprüche bezahlt werden. Zudem kann es bei größeren Personenschäden zu strafrechtlichen Verfahren kommen. Da ist es sehr wichtig, wenn die ARAG Sportversicherung die zivilrechtlichen Ansprüche abwehrt.

Wie hoch sind die Versicherungssummen?

• Die Versicherungssumme je Schadenfall für Personen- und Sachschäden und alle sich daraus ergebenden Vermögensschäden beträgt pauschal 10.000.000 Euro.

• FürSchäden an fremden Schlüsseln gilt eine Versicherungssumme von 10.000 Euro.

• Für Schäden an fremden gemieteten Sachen beträgt die Versicherungssumme bei unbeweglichen Sachen und deren Einrichtungen 500.000 Euro und für Schäden an sonstigen beweglichen Sachen 50.000 Euro.

• Schäden an gemieteten Gebäuden durch Brand oder Explosion sind bis zu 5.000.000 Euro versichert.

Sie möchten mehr wissen?

Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere

Ansprechpartner vor Ort beantworten Ihnen gerne alle Ihre Fragen rund um den bestehenden Versicherungsschutz.

E-Mail: vsbfreiburg@ARAG-Sport.de

Telefon: 07 61 15 27 10

Haftpflichtschaden? Das ist jetzt wichtig Egal, was passiert ist, bewahren Sie die Ruhe und handeln nicht voreilig oder regulieren einen Schaden sogar selbst. Geben Sie auch keine Schuldanerkenntnisse ab. Sprechen Sie lieber mit unseren Profis im Versicherungsbüro und planen gemeinsam die nächsten Schritte. Betreiben Sie Schadensbegrenzung und tun alles dafür, dass der Schaden nicht größer wird.

So melden Sie einen Haftpflichtschaden Melden Sie jeden Schadenfall unverzüglich an Ihr Versicherungsbüro. Geben Sie dabei bitte unbedingt Ihre Vereinsnummer an. Sie können schnell und bequem online über das Schadenmeldeformular unter www.ARAG-Sport.de einen Schaden melden. Schäden von mehr als 1.500 Euro sollten unmittelbar telefonisch gemeldet werden.

Führen Sie selbst keinen Schriftwechsel mit der oder dem Geschädigten, sondern reichen Sie alle Schriftstücke umgehend an das Versicherungsbüro ein.

Taucher zu Gast in Steinbach

Zum Lehrgang Trainer C Breitensport war der Badische Tauchsportverband (BTSV) zu Gast in der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Der Grundlehrgang fand im Juli statt, die weiteren Kursteile sind für den Dezember 2024 und das Frühjahr 2025 geplant.

In einer guten Mischung wechselten sich Theorie und Praxis, fachliche und überfachliche Themen ab. Ein großes Lob ging an die Referenten der Sportschule mit der Lehrgangsleiterin Ulrike Wagner, die zu den fachlichen Themen von Referenten des BTSV unterstützt wurden. Das modulare System (Basis-, Aufbau- und Prüfungslehrgang) zum Trainerkurs ist vom Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) so gegliedert, dass Teilnehmer zur Not auch bei Nachbarsportbünden mit der Teilnahme an einzelnen Modulen ihre Lücken schließen können. Der BTSV dankt der Sportschule für die entsprechende Umsetzung des Themenkataloges. Somit konnten bei diesem Lehrgang auch je zwei Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz und Bayern begrüßt werden. BTSV

Paris kann kommen

Erstes „Badisches Paralympisches Jugendlager“ geht in die heiße Phase

Die Vorfreude der Teilnehmer auf das vom Badischen Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BBS) organisierte Paralympische Jugendlager ist groß und wurde beim dreitägigen Vorbereitungstreffen in der Sportschule BadenBaden Steinbach noch gesteigert.

Die 13-köpfige inklusive BBS-Jugendgruppe, die von Fiona Burg, Karin Fierhauser-Merkel und Daniel Merkel betreut wird, macht vom 27. August bis 8. September Station in Paris, wo zwei Wochen nach den Olympischen Spielen die Paralympics ausgetragen werden.

In Steinbach wurde die Gruppe mit Themen wie Klassifizierung, Inklusion, Perspektivwechsel und Wertearbeit von fachkundigen Referenten auf das Großereignis eingestimmt. In der Praxis durften sich die Teilnehmer unter Anleitung der jeweiligen Landestrainer im Rollstuhlbasketball und Para Tischtennis ausprobieren. Wichtig war den Organisatoren, dass die Jugendlichen immer wieder in Gruppenarbeiten ihre Ideen zu Papier beziehungsweise zu Gehör bringen und so auch ein Zusammengehörigkeitsgefühl entwickeln konnten. „Dies ist gelungen, die Vorfreude ist groß und die Gruppe harmoniert toll miteinander,“ sind sich alle Beteiligten einig.

„Sport vereint... vor allem in der Stadt der Liebe = Paralympics in Paris“ ist eines der selbstgewählten Mottos, unter dem sich die badischen Jugendlichen in der französischen Hauptstadt versammeln werden. In wenigen Wochen geht es los, mit dem TGV nach Paris, 13 Tage vor Ort. Sportwettkämpfe wie Para Schwimmen, Para Leichtathletik und Rollstuhlbasketball klingen vielversprechend und machen Lust auf ein unvergessliches Erlebnis. Daneben warten Highlights wie Blindenfußball am Eiffelturm oder Rollstuhltennis auf dem Center Court des Rolland-Garros-Stadion. Auch Paralympics-Stars live zu treffen und die euphorische Atmosphäre hautnah miterleben zu können, machen den Aufenthalt zu etwas ganz Besonderem. Dazwischen bleibt natürlich genügend Zeit, um die Wahrzeichen der Stadt wie den Louvre, Montmartre, den Eiffelturm oder das Schloss

Wer die Jugendlichen und deren Erlebnisse verfolgen möchte, kann auf der BBS-Homepage, den Facebook- und Instagram-Seiten (BBS Baden) Einblicke erhalten. Außerdem wird der BBS dort alle Ergebnisse der teilnehmenden badischen Athle-

BBS

Die Jugendlichen und Betreuer beim Vorbereitungstreffen in Steinbach. Foto: BBS
Gruppenfoto beim Einkleidungstermin in der BBS-Geschäftsstelle. Foto: BBS

Ehrungen im Skimuseum

Olympiasieger, Weltmeister und Deutsche Meister der letzten 60 Jahre trafen sich bei der Sportler-Ehrung des Skiverbands Schwarzwald, die erstmalig im Schwarzwälder Skimuseum Hinterzarten stattfand

Zwischen Medaillen, Trophäen und historischen Zeugnissen der Schwarzwälder Skigeschichte erwies sich diese Stätte als ein für die Ehrungen überaus würdig gewähltes Ambiente.

Bei der Veranstaltung kamen die Wertschätzung und Anerkennung für herausragende national und international erlangte Erfolge nicht nur bei der Begrüßung durch den SVS-Präsidenten Manfred Kuner mit den anschließenden Ehrungen zum Ausdruck, sondern zeigten sich auch in zahlreichen Gesprächen unter den Sportlerinnen und Sportlern sowie Familienangehörigen, Freunden, Trainern und Vereinsführungen. Mittendrin weilte Georg Thoma, legendärer Olympiasieger in der Nordischen Kombination 1960, sowie Initiator und Mitbegründer des Skimuseums. Er ließ es sich nicht nehmen, den Nachwuchs an seiner Karriere teilhaben zu lassen und plauderte im gemütlichen Georg-Thoma-Stüble des Museums aus dem Nähkästchen.

Auch Weltklasse-Athlet Benedikt Doll, der sich nach der Saison aus dem internationalen BiathlonZirkus verabschiedet hatte, nahm noch einmal die SVS-Ehrung entgegen. Professionell moderiert wurden die einzelnen Ehrungen durch den Teamolympia-Sieger in der Nordischen Kombination

von 1988, Hans-Peter Pohl, der heute im SVS als Vizepräsident Marketing sowie in seinem Sport als TV-Moderator aktiv ist. Da einige Athletinnen und Athleten bereits wieder in die Saison-Vorbereitung gestartet waren, konnten längst nicht alle ihre Ehrung

persönlich entgegennehmen. Insgesamt wurden für ihre herausragenden nationalen und internationalen Erfolge in der Wintersaison 2023/24 37 Sportlerinnen und Sportler vom SVS ausgezeichnet, darunter auch die Parasportler Leonie Walter mit Guide Christian Krasmann, Marco Maier und Alexander Ehler sowie Nele Schutzbach vom Gehörlosen Sportverein Freiburg. Besonders erfolgreich waren die Biathleten des Skiverbands Schwarzwald, was nach dem Karriere-Ende von Benedikt Doll Hoffnung für die Zukunft gibt. Ein Wertmutstropfen ist allerdings, dass auch Elias Asal, der in der vergangenen Saison Deutscher Juniorenmeister im Biathlon wurde, das Ende seiner sportlichen Laufbahn erklärt hat.

SVS-Präsident Manfred Kuner bedankte sich im Anschluss an die Ehrungen bei allen, die zu den erzielten Erfolgen beigetragen haben: „Mein Dank geht aus ganzem Herzen an alle Eltern, Betreuer und Trainer, die für einen Gotteslohn Zeit und Urlaub opfern und immer bereit stehen für die Nachwuchsarbeit in den Vereinen.“

Ausgezeichnet mit der Silbernen Ehrennadel des Skiverbands Schwarzwald wurde bei der Sportler-Ehrung darüber hinaus Helmut Junkel aus Bubenbach, der über Jahrzehnte in den regionalen Tageszeitungen mit großer Leidenschaft und extremen Engagement über den Wintersport und

Der Skiverband Schwarzwald ehrte SVS-Sportlerinnen und Sportler für herausragende nationale und internationale Leistungen in der Saison 2023/24.
Der SVS-Präsident Manfred Kuner verlieh Helmut Junkel die silberne Ehrennadel des SVS für jahrzehntelange Berichterstattung in den regionalen Tageszeitungen.

die Erfolge der (Nachwuchs-)Sportler berichtete und dabei unermüdlich bei Wind und Wetter vor Ort im Einsatz war.

Ehrungen:

Ski Alpin: Leo Scherer (Skiteam Freiburg), Nele Schutzbach (GSV Freiburg)

Skicross: Daniela Maier (SC Urach), Tobias Baur (SZ Bernau)

Biathlon: Karla Gehrmann, Yves Kupferer (SC Bad Säckingen), Janina Hettich-Walz (SC Schönwald), Elias Asal; Fabian Kaskel, Lilly Maleen Schlegel (SC Todtnau), Jannis Dold (SC St. Märgen), Annika Lüdeke, Finn Zurnieden (SV Kirchzarten), Roman Rees (SV Schauinsland), Benedikt Doll, Dana Horngacher, Ina Lickert (SZ Breitnau), Leonie Walter (SC St. Peter), Alexander Ehler, Marco Maier (SV Kirchzarten)

Skilanglauf: Maxi Strittmatter (SV Kirchzarten), Herbert Dold, Josef Ilgner (SZ Brend), Leonie Walter (SC St. Peter), Marco Maier (SV Kirchzarten)

Nordische Kombination: Marcel Dickhaut (SC Hinterzarten), Mika Ketterer, Fin Rießle (SZ Breitnau), Aurelie Zimmermann (SZ Feldberg)

Spezialskispringen: Lasse Deimel, Simon Vöhringer (SC Hinterzarten)

Snowboard SBX: Umito Kirchwehm, Silas Böhler (SC Altglashütten), Julius Reichle (SC Konstanz), Jana Fischer (SC Löffingen), Leon Ulbricht (SC Rötteln)

Snowboard Halfpipe: Anne Hedrich (SC Altglashütten)

Große Ehrung für Schützen Lyet

Anfang Juli fand im Alten Ratssaal der Stadt Baden-Baden eine besondere Ehrung statt. Der Vizepräsident des Südbadischen Sportschützenverbandes für Aus- und Fortbildung, Philippe Lyet, erhielt in Vertretung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann von OB Dietmar Späth die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg verliehen

Philippe Lyet ist seit 1995 ehrenamtlich aktiv. Er erhielt die Landesehrennadel für seinen Einsatz als Pistolenreferent auf Vereins-, Kreis- und Landesebene, Kreissportleiter des ehemaligen Kreise Hohenbaden, Kampfrichter auf nationaler und internationaler Ebene und Vizepräsident Aus- und Fortbildung des Südbadischen Sportschützenverbandes. Für eine musikalische Umrahmung am Flügel sorgten Schüler der Clara-Schuhmann-Musikschule. Neben seiner Frau Gabrielle nahm rund 30 geladene Gäste aus Familie, dem Präsidium des Südbadischen Sportschützenverbandes sowie Vertreter der Baden-Badener Schützenvereine teil. Nach der durch Präsident Patrick Scheel erfolgten Laudatio sowie Dankesworten von Philippe Lyet lud die Stadt Baden-Baden die Gäste zu einem kleinen Stehempfang ein. Daniel Fellner

Sabine Sommer Georg Thoma gab im "Georg-Thoma-Stüble" Einblicke in seine aktive Zeit. Alle Fotos: Joachim Hahne
Philipp Lyet (Mitte) bei der Verleihung der Landesehrennadel durch Baden-Badens OB Dietmar Späth (rechts) und Verbands-Präsident Patrick Scheel. Foto: Verband

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden für 2024

Ausbildung zum Vereinsmanager – jetzt noch für restliche Termine anmelden

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet

Organisationskosten

40,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

80,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

120,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte

2024

(Fortsetzung von Seite 31)

25.09.2024 Sponsoring intensiv - Online

o nline D 28.-29.09.2024 Führung im Verein

Freiburg A 05.-06.10.2024 Recht, Haftung, Versicherung

Freiburg C 09.10.2024 5 einfach anwendbare Tipps für mehr Mitglieder im Verein .......................

12.-13.10.2024 Buchhaltung im Sportverein

Freiburg C 11.-13.11.2024 Absc hlussseminar 24 S teinbach 22.-24.11.2024 Absc hlussseminar 24 Freiburg 23.-24.11.2024 Der Verein als Arbeitgeber .......................................................................

30.11.2024 Workshop Satzungsgestaltung 8 Freiburg C

VM-B-Seminar 2024 24.-25.10.2024 Per sönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement ............. 20 S teinbach

Das Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde komplett überarbeitet

Seit einigen Monaten ist die aktualisierte Version der Verbandssoftware BSBverNETzt online. Der BSB hat gemeinsam mit dem Badischen Sportbund Nord und dem Württembergischen Landessportbund die bereits im Jahr 2010 entwickelte Software für die Verwaltung der Sportfachverbände sowohl technisch als auch im Design neu aufgesetzt

Mit der überarbeiteten internetgestützten Verbandsoftware soll die Kommunikation zwischen den Sportvereinen, Sportfachverbänden und der BSB-Geschäftsstelle noch einfacher, schneller und effizienter werden.

Die größten Veränderungen finden sich im neuen Design der Software und der verbesserten Benutzerfreundlichkeit. Natürlich sind auch einzelne funktionale Änderungen in der neuentwickelten Plattform zu finden. Die bekannten Verfahrensabläufe im Bereich der Zuschussbeantragung oder Abgabe der Mitgliederbestandserhebung bleiben zum wesentlichen Teil unverändert.

„Die Kommunikations- und Verwaltungsplattform BSBverNETzt war sowohl technisch als auch in seinen einzelnen Komponenten, den sogenannten Modulen, vor allen Dingen im Bezug auf die Benutzerführung, in die Jahre gekommen“, so der für den BSB Freiburg zuständige Projektleiter Sascha Meier.

Neben der bereits erwähnten optimierten Benutzerfreundlichkeit wurden von den Sportbünden natürlich weitere Aspekte bei der Neuprogrammierung der Verbandssoftware berücksichtigt, wie z. B. das optisch an die heutige Zeit angepasste Design, welches auch die Bedienung mit mobilen Endgeräten möglich macht. Grundlage hierfür ist eine IT-Plattform, welche auch in gängigen Suchmaschinen oder E-Commerce-Seiten ihren Einsatz findet. Darüber hinaus wird die Software in den kommenden Monaten Updates erfahren, welche weitere neue Funktionalitäten mit sich bringen. Es wurde sehr darauf geachtet, dass sich die Benutzer schneller als bisher zurechtfinden und die benötigten Informationen einfacher abrufen können. Daneben wurden die Schnelligkeit und Effizienz der Software gesteigert, um den Datenaustausch zwischen den Sportorganisationen weiter zu vereinfachen. Natürlich wird auch weiterhin ein großer Wert auf die Sicherheit und den

Datenschutz der Software gelegt, um die sensiblen Daten größtmöglich zu schützen.

Mit dieser neuen Verbandsoftware ist der BSB Freiburg in diesem Bereich für die Zukunft gut aufgestellt, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sportorganisationen weiter zu verbessern.

Um allen Nutzern der neuen Software die Einarbeitung und Bedienung zu erleichtern und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, hat die BSB-Geschäftsstelle eine Hotline eingerichtet, die montags bis donnerstags von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar ist. Dort stehen Ihnen telefonisch zur Verfügung:

Myriam Hanser 0761/15246 -12

Sascha Meier -17

Florian Osmani -23

Des Weiteren stehen umfangreiche Hilfestellungen per schriftlicher Anleitung und sog. ToolTipps zur Verfügung. Sascha Meier

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Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Anja Haepp a.haepp@bsb-freiburg.de 0761 15246-32

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761 15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

B2RUN-Team für den BSB am Start

Am 4. Juli war es endlich soweit, beim B2Run konnte das BSB-Team gemeinsam mit über 11.000 anderen Läufern die 5,2 Kilometer lange Strecke

rocken. Mit großer Motivation und viel Teamgeist hat das Team das Ziel erreicht – und das auch noch in unter einer halben Stunde!

Ein großer Dank geht an die Veranstalter, die dieses großartige Event möglich gemacht haben. Die Atmosphäre war fantastisch und das BSB-Team kann es kaum erwarten, beim nächsten Lauf wieder mit dabei zu sein. Ganz nach dem Motto: Die Vorfreude auf den Start war riesig, aber die Freude im Ziel war noch größer.

Weitere Impressionen gibt es auf unserem Instagram-Account:

Kalender öffnen und Termin notieren!

Der Vorstandsbeirat der Badischen Sportjugend im Badischen Sportbund Freiburg findet in diesem Jahr am 9. Oktober statt. Wie in den Jahren zuvor wird die Veranstaltung digital durchgeführt. Alle Delegierten aus Südbaden sind herzlich eingeladen.

Bereits vormerken:

Die Mitgliederversammlung am 9. Mai des kommenden Jahres findet in Präsenz statt.

Weitere Informationen folgen.

Das BSB-Team, von links Ilka Hoffmann, Marcel Drayer, Lorenz Wirbser, Julia Willeke. Foto: bsj

Service für Vereine – Infoveranstaltung der bsj und Skiverband Schwarzwald

Auf Anfrage hat sich die bsj Freiburg mit dem Skiverband Schwarzwald zusammengetan und eine gemeinsame Infoveranstaltung für die Vereine in Südbaden zu den Programmen und Serviceleistungen der bsj angeboten.

Die bsj nimmt die Netzwerk- und Zusammenarbeit mit Fachverbänden und Vereinen ins Visier. So fand am Abend des 18. Juli die digitale Infoveranstaltung, in Kooperation mit dem Skiverband Schwarzwald, statt. Die bsj informierte über ihre Serviceleistungen und Programme, von denen die Sportvereine in Südbaden direkt profitieren können. Zuschüsse aus dem Landesjugendplan (LJP), Freistellungen, das Sportmobil, die Sportfreizeiten, Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten, Infos zur Kooperation zwischen Kitas/ Schulen und Vereinen sowie Projekte wie „Toben macht schlau und fit“ und das MiniSportabzeichen, die durch Vereine direkt

mit Kindern durchgeführt werden können, standen auf dem Programm.

Viele der teilnehmenden Vereine kamen aus den Reihen des Wintersports. Im Anschluss an einen kompakten Vortrag mit Input zu den genannten Themen gab es eine offene Frage- und Austauschrunde. So konnte die bsj ihre Themen den Vereinen näherbringen und diese wiederum gewannen viele neue Erkenntnisse darüber, was es für Möglichkeiten der Kinderund Jugendförderung im Sport in Südbaden gibt und wie und wo sie sich Unterstützung holen können.

Bei Fragen zu diesen Themen oder Interesse an einer ähnlichen Veranstaltung kann sich jederzeit an die Geschäftsstelle der bsj Freiburg wenden. Infos und die jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf der Website www.bsj-freiburg.de.

Starkes Bündnis im Landkreis Rastatt gegründet

Das Rastatter Modellprojekt „Starkes Bündnis gegen sexualisierte Gewalt“ wurde Anfang Juli durch eine Auftaktveranstaltung gestartet

Es ist eines von insgesamt vier durch das Land geförderte Modellprojekte zum Schutz vor Gewalt. Die Vision des „Starken Bündnisses“ ist der Schulterschluss verschiedenster Organisationen, Verbände, Vereine sowie der 23 Kommunen im Landkreis Rastatt. So war auch der Badische Sportbund Freiburg stellvertretend für den Sport im Landkreis vertreten. Landrat und Schirmherr Prof. Dr. Christian Dusch unterstützt das Vorhaben, das von Ulrike Fritsch (Beratungsstelle Feuervogel Rastatt e. V.) und Hansjörg Bayer (Jugendamt Fachstelle Kinderschutz) federführend geleitet wird. Dessen Ziel ist es Expertenwissen zu bündeln und somit Bedarfe ausfindig zu machen und Lücken zu schließen. Der Projektzeitraum ist zunächst für zwei Jahre vorgesehen.

Marcel Drayer vom BSB bei der Auftaktveranstaltung in Rastatt. Foto: BSB

„Europa ist ein g***** Land!“

Es gibt eine neue Europa-Hymne! Wetten, dass die Melodie aus Beethovens Neunter, zumindest den Älteren unter uns, noch aus der SamstagabendChampions-League der Familien-Fernsehunterhaltung vertraut ist? Der Text allerdings wurde nun runderneuert und auf die großen Sportereignisse dieses Sommers angepasst. Ok, wir müssen Abstriche machen. Diesmal wurde nicht auf die Feder eines Sturm-und-Drang-Superstars zurückgegriffen. Partyschlager-Stern Kerstin Ott ist halt nicht Friedrich Schiller. Und die BILD, die diesen Hit pusht, ist bekanntlich nicht das Marbacher Literaturarchiv.

Was aber zählt? Erstens, zum Grölen ist die Hymne ideal. Und ehrlich gesagt: Lieber als die missratene Adaption des Gigi D’Agostino-Hits, den einige rechte Vollpfosten auf Sylt gesungen haben, ist sie mir allemal. Wobei wir nun beim zweiten, beim eigentlichen Thema wären: Sport! Zugegeben, das Schlagwort „Sommermärchen“ ist durch, zu oft gesagt, ausgelutscht wie ein zu süßer Drops. Trotzdem: Sport macht diesen durchwachsenen Sommer g***! Gerade ist die EM vorbei. Wir haben einen Europameister,

der die Trophäe am Ende mehr als verdient hat. Den teils beängstigenden Wahlergebnissen Anfang Juni zum Trotz haben wir gezeigt: Europa kann es – kann es miteinander. Die Mannschaften sind divers, die Niederländer färben unsere Städte bunt und die Schotten zeigen, dass auch Jungs in Röcken fantastisch in unsere Straßen passen. Sport bedeutet Vielfalt! Fußball, das haben wir live in den Fan-Zones der Soccer-MegaCities von Hamburg bis Stuttgart und zuhause in HD gesehen, steht nicht für Rassismus, Radikalnationalismus und Abschottung.

Auf dem heiligen Rasen darf gekämpft werden. Hinterher aber schweißen Sieg und Niederlage zusammen. Gerade noch Gegner, geben sich die Spieler nach Abpfiff einen freundschaftlichen Klaps. Die Fans feiern, als würde es keinen nächsten Fußballmorgen geben. All das sind letztlich kleine zivile Akte der Völkerverständigung. Nun ist Paris der sportliche Nabel unseres Kontinents. Jeden Tag aufs Neue stehen die olympischen Athletinnen und Athleten in den Startlöchern. Ich freue mich, dass wir auch dort spannende Wettkämpfe und neue Rekorde sehen.

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

Die schönsten Geschichten werden aber meist abseits des Schwimmbeckens oder der Tartanbahn geschrieben – von Sportlerinnen und Sportlern, die Krieg und Flucht erleben mussten, die ihre Medaille ihrem kranken Kind widmen oder die einfach einem schwächelnden Konkurrenten oder einer Konkurrentin aufhelfen. Jede noch so kleine Geste steht für Mitmenschlichkeit und Zusammenhalt. Europa ist einfach ein g***** Land! Karin Schieszl-Rathgeb Arbeitskreis Kirche und Sport

alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.

Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

Gotthilf BENZ

Turngerätefabrik GmbH + Co. KG

Grüninger Str. 1-3, 71364 Winnenden

Tel.: 07195/6905-0, Fax: 07195/6905-77 info@benz-sport.de, www.benz-sport.de

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AOK – Die Gesundheitskasse

Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

ARAG Sportversicherung –

Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de

Versicherungsschutz im Sport und mehr

Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.

Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201, 70191 Stuttgart Tel.: 0711/81000-112, Fax: 0711/81000-115 info@lotto-bw.de

Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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