Sport in BW Juli 2024

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MIT EM-GOLD NACH PARIS

Die Olympiasiegerin und mehrmalige Welt- und Europameisterin Malaika Mihambo nimmt Anlauf auf ihre dritten Olympischen Spiele – und hat im Laufe ihrer Karriere gelernt, worauf es ankommt.

ALLZEITREKORD!

Erstmals in der 75-jährigen Geschichte des Badischen Sportbundes Freiburg ist die Anzahl der Vereinsmitglieder in südbadischen Sportvereinen auf über eine Million geklettert.

SCHUTZSCHILDER VERLIEHEN

Das Interesse der Vereine am „Schutzschild im und für den Sport“ ist ungebrochen. Zuletzt wurden der SV Kirchzarten und das Budozentrum Dokan in Bühl ausgezeichnet.

Unsere Partner
Foto: picture alliance/dpa | Oliver Weiken

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MEHR AUF

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Alle im Spitzensport haben Förderung und Anerkennung verdient

Wenige hundert Meter von der WLSB-Zentrale finden in der Stuttgarter Arena gleich fünf EM-Partien statt. Natürlich drücke ich unserer Mannschaft die Daumen, damit die Jungs deutlich weiter kommen als bei den letzten großen Turnieren. Wenn Sie jetzt Anfang Juli diese Zeilen lesen, werden wir alle wissen, ob das geklappt hat.

Zwölf Tage nach dem EM-Finale am 14. Juli heißt es für Sportdeutschland wieder Daumen drücken, wenn die Olympischen Sommerspiele in Paris starten. Über 10.000 Sportlerinnen und Sportler aus allen Nationen, darunter etwa 400 aus Deutschland, versammeln sich dort zum größten Sportfest der Welt und kämpfen um einen Platz auf dem Podest. Olympisches Gold, Silber oder Bronze sind der Traum eines jeden Athleten und einer jeden Athletin. Für unsere Frauen und Männer hat sich dieser Traum zuletzt aber immer seltener erfüllt. Vor allem deshalb ging fast nach jedem Sport-Großereignis, übrigens auch beim Fußball, die Debatte über unsere Spitzensportförderung von Neuem los – und sie ist noch nicht zu Ende. Während wir also seit langem um den besten Weg in die Zukunft ringen, gehen andere Länder diesen einfach. Durchaus mit Erfolg! Nicht nur bei der jüngsten Leichtathletik-EM Mitte Juni im Rom sind wieder etliche, teils deutlich kleinere Nationen an uns vorbeigezogen. Offensichtlich haben sie ihr Sportsystem, ihre Sportförderung und ihre Talentsichtung so

LSVBW

4 | Wissenswertes zu den Olympischen und Paralymischen Spielen

5 | Gefördert durch die Stiftung

OlympiaNachwuchs: Malaika Mihambo

6 | Mitgliederbestandserhebung 2024

8 | BWSJ-JuniorTeam strategisch

WiS: Frauen lernen und lehren schwimmen

9 | Auszeichnungsfeier der Initiative Partnerbetrieb des Spitzensports

10 | Erster N!-Charta Sport-Fußball-Konvoi in Südbaden

11 | Jürgen Scholz: Rückschau SiBW 5/2024

aufgestellt, dass sich auch aus weniger „Masse“ mehr „Spitze“ hervorbringen lässt.

Nun darf ein Medaillenspiegel nicht das Maß aller Dinge sein, schon gar nicht in der Sportförderung. Aber ohne Titel und Spitzenplätze dürfte für viele Sportarten die öffentliche Wahrnehmung weiter schrumpfen – was wahrlich keine gute Entwicklung wäre. Deshalb wünsche ich mir, dass Sie und viele andere sich als echte Sportdeutschland-Fans nicht nur bei Olympia für die Vielfalt unseres Sports begeistern. Und natürlich auch den Paralympischen Spielen, die im Anschluss stattfinden. Denn alle Spitzensportlerinnen und Spitzensportler erbringen für uns „Normalos“ großartige Leistungen. Ich jedenfalls würde mit Pfeil und Bogen aus der olympischen Distanz von 70 Metern noch nicht einmal die 1,22 Meter breite Zielscheibe treffen. Für ihre großartigen Leistungen und Fähigkeiten haben alle Athletinnen und Athleten Aufmerksamkeit, finanzielle Förderung und vor allem unsere Anerkennung verdient – auch wenn keine Hunderttausende zu den Wettkämpfen kommen oder Millionen vor den Fernsehern sitzen!

Mit sportlichem Gruß, Andreas Felchle

Präsident des Württembergischen Landessportbundes

12 | BSB Freiburg

12 | Erstmals über 1 Million Vereinsmitgliedschaften in Südbaden

14 | Alle Fachverbände auf einen Blick (B-Meldung)

16 | Weitere Statistiken zur Bestandserhebung 2024

18 | Kooperationen boomen! Interview mit dem beim BSB zuständigen Mitarbeiter, Sascha Meier

20 | Das Sportabzeichen – weiter Zuwachs für den Fitnessorden

22 | Grüne besuchen den OSP FreiburgSchwarzwald

23 | Jan-Ullrich-Museum in Bad Dürrheim eröffnet

24 | Wichtige Termine

25 | Seminar „Fit für die Vielfalt“ vor Ort

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26 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

30 | Der richtige Umgang mit Spendenrecht

32 | Alles Wichtige zum Thema Lizenzwesen

34 | Vereinsmanager-Ausbildungen in 2024

36 | Das Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde komplett überarbeitet

37 | ARAG Sportversicherung informiert

38 | BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

39 | Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

40 | Alles Wichtige von der Badischen Sportjugend Freiburg

42 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum

Reinschauen ins Bildungsprogramm der Sportschule Steinbach

Interesse an einer Aus- oder Fortbildung? Dann reinschauen ins Bildungsprogramm der Badischen Sportschule Baden-Baden Steinbach. Die komplette Broschüre ist auch auf www.sportschule-steinbach.de einsehbar.

Good to know Paris 2024

Wissenswertes zu den Olympischen und Paralympischen Spielen

Olympische Spiele

26. Juli 2024 bis 11. August 2024

206 Nationen

10.500

Athletinnen und Athleten

45.000

Freiwillige Helfer in Paris

32

Sportarten (neu: Breakdance, Surfen, Skateboard, Klettern)

329

Goldmedaillen Ø alle 70 Minuten eine Goldmedaille

Nachhaltigkeit

95%

bestehende oder temporäre Austragungsorte

Paralympische Spiele

22

Sportarten

549

Goldmedaillen Ø alle 29 Minuten eine Goldmedaille

Medaillen für BW-Athletinnen und -Athleten bei Olympischen und Paralympischen Spielen seit 1960

86 70

85

Grafik: picture alliance / Xinhua News Agency | Paris 2024 Organizing Committee

Phryges

sind kleine, zumeist rote Mützen, die von befreiten Sklaven im griechischen Phrygien getragen wurden. Während der Französischen Revolution wurde die Mütze dann schließlich zum Symbol für Freiheit – und nun zur Grundlage für die Maskottchen.

über 10.000

Fackelträgerinnen und -träger

Durchschnittlicher Lauf: 200 Meter, Aline Rotter-Focken trug das Olympische Feuer am 26. Juni über die Dreiländerbrücke von Weil am Rhein nach Hüningen (Frankreich)

28. August 2024 bis 8. September 2024

170 Nationen

4.400

Athletinnen und Athleten

nahezu 600 teilnehmende Athletinnen und Athleten aus BW seit 1960

Austragungsstätten der Olympischen Spiele 2024

Paris war zuletzt vor 100 Jahren Ausrichter

Paris und London sind die einzigen Städte, die bereits 3 Mal Ausrichter waren

Ganz bei sich

Liebe Leserinnen und Leser von SPORT in BW,

mir ist schon klar, dass viele von mir bei den Olympischen Spielen in Paris erwarten, dass ich wieder Gold gewinne. So wie vor drei Jahren in Tokio. Darüber mache ich mir aber momentan gar keine Gedanken. Denn die ganzen Hoffnungen und Erwartungen auf eine gute Platzierung liegen nicht in meiner Hand. Schließlich kommt es auch darauf an, was die anderen Athletinnen machen. Sind sie besser? Darüber hinaus limitiere ich mich, wenn ich sage: „Spring sieben Meter, spring sieben Meter, spring sieben Meter.“ Wenn ich dann genau sieben Meter springe, jedoch 7,12 Meter nötig sind, habe ich mir die falsche Anweisung gegeben und mich dadurch selbst eingeschränkt. Stattdessen versuche ich einfach, den bestmöglichen Wettkampf und möglichst viele Dinge richtig zu machen. Das heißt: maximal schnell anlaufen, gut abspringen und die Flugphase optimal verzögern und damit verlängern. Das sind die Dinge, auf die ich mich konzentriere. Erst mit dem zweiten Blick schaue ich: Wofür hat’s eigentlich gereicht? Schließlich habe ich bereits eine sehr glückliche und erfolgreiche Sportlerkarriere. Während eines Wettkampfes ist mir ein enger Austausch mit meinem Trainer Uli Knapp sehr wichtig. Nach jedem Sprung schaut er sich noch einmal in Zeitlupe die Videos von dem Sprung an: wie war ich bei der Zwischenmarke, welche technischen Elemente kann ich noch verbessern. Danach tauschen wir uns entweder bei ihm in der Coachingzone aus oder er kommt zu mir. Gegebenenfalls wird der Anlauf noch ein wenig angepasst. Oder es gibt einfach die motivierenden Worte: „Mach weiter so.“ Ein guter Trainer ist immer auch so etwas wie ein Mentalcoach. Uli weiß genau, welche Dinge er mir sagen muss, um mich zu stärken und einen besseren Sprung zu ermöglichen. Gerne meditiere ich, sogar auch mal zwischen zwei Sprüngen im Wettkampf. Es geht darum, sich selbst beobachten zu können, damit ich weiß, was gerade in mir vorgeht. Im Wettkampf geht es etwa darum, wie ich mich in der Bewegung gerade treffe: Habe ich den richtigen Hüftwinkel oder nicht? Außerhalb des Sports kann ich so in eine Beobachterrolle schlüpfen um dann Dinge über mich zu lernen. Warum habe ich bestimmte Denkmuster? Und diese aussortieren zu können. Machen mich bestimmte Dinge glücklich? Unterstützen sie mich? Oder sind sie eher hinderlich? Wenn mich etwas behindert, gibt mir Meditation und Selbstreflektion auch die Möglichkeit Wege zu finden, wie ich diese Gedanken und Gefühlsmuster wieder ablegen kann.

Ein sehr breites Spektrum an Bewegungsmustern habe ich schon in sehr jungen Jahren erlernt. Weil ich mit dem Mehrkampf begonnen habe, habe ich einerseits eine allgemeine Koordinationsfähigkeit bekommen und gleichzeitig verschiedene Disziplinen ausprobieren können. Noch heute

Die Weitsprung-Olympiasiegerin

Malaika Mihambo wurde von 2011 bis 2012 als Nachwuchskaderathletin aufgrund leistungssportbedingten Mehrbedarfs von der Stiftung OlympiaNachwuchs unterstützt. In 2024 werden rund 80 Athletinnen und Athleten in über 20 Sportarten gefördert. Junge Talente werden so bei der Verwirklichung ihrer leistungssportlichen und schulischen bzw. beruflichen Ziele unterstützt.

Weitere Informationen unter www.stiftung-olympianachwuchs.de

profitiere ich von dieser ganzheitlichen und tiefgründigen Ausbildung. So hätte ich mit 16 Jahren auch in den Hochsprungkader gehen können. Letztendlich hat mir Weitsprung am meisten Spaß gemacht, da habe ich auch mein größtes Potenzial gesehen. Das ist ja das Schöne an der Leichtathletik, dass jeder seine Nische finden kann, die ihm gefällt oder passt. In der Schule musste ich wegen meiner dunklen Hautfarbe unter Diskriminierungen und rassistischen Anfeindungen leiden. Der Sport hat mir damals ein Umfeld geboten, in dem ich mich anders erfahren konnte, in dem ich andere Erfahrungen gemacht habe. Aber auch dort erfuhr ich Diskriminierung aufgrund unseres sozialen Status. Ich konnte nicht mithalten, weil ich Discounter-Turnschuhe getragen habe im Vergleich zu den anderen Kindern im Training. Gleichzeitig war es viel weniger als in der Schule und damit deutlich angenehmer. Außerdem hat es mir ein Stück weit geholfen, dass Rassismus sowie auch Klassismus nichts mit mir persönlich zu tun haben. Sondern ich habe das Gefühl bekommen, dass man es eh nicht allen recht machen kann. Dieses Wissen hat es etwas leichter gemacht.

Als junge Athletin war es für mich immer schön und wichtig, Unterstützung zu erfahren. Wie durch die Stiftung OlympiaNachwuchs. So konnte ich mich auf meine Karriere im Leistungssport konzentrieren. Denn es dauert immer ein paar Jahre, bis man, wenn man das Glück hat, von seinem Sport leben kann. Allerdings haben dieses Privileg auch nicht alle Sportler.

Nicht nur weil ich durch meine Erfolge in einer sehr privilegierten Position bin und ich sehr viel Gutes erfahren habe, engagiere ich mich schon seit 2017 sozial und habe 2020 den sozialen Verein „Malaikas Herzsprung“ gegründet. Mir ist der soziale Aspekt sehr wichtig. Ich weiß, wie gut es Kindern tun kann, wenn sie noch ein anderes soziales Umfeld erleben außerhalb der Schule und der Familie, um sich selbst weiterzuentwickeln. Und wie hilfreich der Sport sein kann, um zu lernen, sich mit sich selbst zu messen, sich persönliche Ziele zu stecken und viel über Werte wie Fairplay, Toleranz, Teamgefühl und so weiter zu lernen.

Ein weiterer Wert, nicht nur für mich, der immer bedeutender wird, ist Nachhaltigkeit. Deshalb studiere ich Umweltwissenschaften. Meinen Master-Abschluss würde ich gerne noch machen, bevor ich irgendwann in den kommenden Jahren meine sportliche Karriere beende.

Ihre

picture alliance/dpa | Oliver Weiken

Mitgliederbestand so hoch wie nie

11.268 Sportvereine haben 4.184.101 Mitgliedschaften gemeldet

Nachdem der organisierte Sport in Baden-Württemberg im Vorjahr zum ersten Mal die Marke von vier Millionen Mitgliedschaften übersprungen hatte, setzt sich der positive Trend

fort. Zum Stichtag 1. Januar 2024 zählten die 11.268 Sportvereine 4.184.101 Mitgliedschaften – ein Plus von 152.637 Mitgliedschaften oder 3,79 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Kurz vor den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris kann der Sport in Baden-Württemberg mit sehr guten News aufwarten: Der Trend, der im vergangenen Jahr

Gesamtmitgliederzahl (A-Meldung Einfachzählung – Mehrfachmitgliedschaften sind nicht berücksichtigt)

Mitglieder in den Sportarten (B-Meldung Mehrfachzählungen – Mehrfachmitgliedschaften sind berücksichtigt)

bereits deutlich wurde, setzt sich fort. Die Sportvereine im Land verbuchen weiterhin einen Mitgliederzuwachs. Der Badische Sportbund (BSB) Freiburg, der Badische Sportbund Nord, der Württembergische Landessportbund (WLSB) sowie der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) blicken mit Freude auf die Auswertung der Zahlen der Mitgliederbestandserhebung. Denn mit 4.184.101 Mitgliedschaften konnte der letztjährige Rekord erneut gebrochen werden. Damit sind über 37 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg Mitglied in einem Sportverein.

„Diese Zahlen stimmen uns sehr positiv. Dass der organisierte Sport weiterhin wächst, verdanken wir in erster Linie dem meist ehrenamtlichen, jedoch auch hauptberuflichen Engagement in den Sportvereinen und -verbänden“,

sagt LSVBW-Präsident Jürgen Scholz. „Dieser Einsatz ist gesamtgesellschaftlich betrachtet heute wichtiger denn je.“ Doch auch die zugehörige Infrastruktur und Rahmenbedingungen, für die die Landesregierung, die Städte und Gemeinden sowie die Landkreise zuständig sind, bezog Scholz in seinen Dank mit ein, denn „die wichtige Arbeit des organisierten Sports für die Gesellschaft bedarf auch zukünftig vielfältiger Unterstützung, um funktionieren und wachsen zu können.“

Prozentual den größten Zuwachs kann erneut der BSB Freiburg mit einem Plus von 4,16 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. In Württemberg stehen 3,94 Prozent und in Nordbaden 2,89 Prozent mehr als im Vorjahr zu Buche. Der insgesamt größte prozentuale Zuwachs ist bei den 0- bis 2-Jährigen (15,59 Prozent) und

den 3- bis 6-Jährigen (10,09 Prozent) zu verzeichnen. Die 46- bis 65-Jährigen stellen die größte Gruppe mit 1.028.207 Mitgliedern. Während die Zahl der Vereine leicht zurückging (-31), stieg die Zahl der Abteilungen um 16 an. Die Sportarten mit den meisten Mitgliedschaften sind Turnen (1.190.300) mit 3,95 Prozent sowie Fußball (1.087.043) mit 5,65 Prozent Zuwachs. Unter den Sportarten wuchs Darts mit 31,32 Prozent am meisten, gefolgt von Basketball mit 16,78 Prozent. Ob der Sport-Sommer 2024 – mit Welt- und Europameisterschaften in diversen Sportarten sowie den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris – die Begeisterung für Sport in Baden-Württemberg weiter steigern kann, wird sich im nächsten Jahr zeigen. q Jennifer Baloni

JuniorTeam arbeitet an zukunftsfähigen Strategien

Nachwuchsgewinnung und Steigerung des Jungen Engagements stehen im Fokus

Eines der großen Themen im Bereich des (Jungen) Engagements ist die Frage, wie junge Menschen für ein Ehrenamt im Sport begeistert werden können. Auch das JuniorTeam der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) hat sich beim letzten Treffen im Juni Gedanken gemacht, wie neue Mitglieder gewonnen werden können.

Beim Blick auf Herausforderungen und Hürden, die junge Menschen von einem Engagement abhalten, zeigt sich: Oftmals sind diejenigen, für die ein Ehrenamt im organisierten Sport und beispielsweise im BWSJ-JuniorTeam in Frage kommen könnte, bereits im Verein, in dem sie selbst sportlich aktiv sind, ehrenamtlich engagiert. So bleibt neben der bestehenden Tätigkeit, der Ausbildung oder dem eigenen Sporttreiben wenig Zeit für ein weiteres Engagement. Umso wichtiger ist es, dass die Themen des JuniorTeams die jungen Menschen ab -

holt. Dazu gehört ebenso, die Bedeutung und Zielsetzung des JuniorTeams stärker hervor zuheben. Die Vorteile des JuniorTeams als fle xible und gestaltbare Partizipationsmöglich keit in projektorientierter Struktur machen es gleichzeitig komplex und wenig greifbar. Hier muss angesetzt werden, um den jungen Men schen den hohen Grad an Mitgestaltung deut lich zu machen und ihnen aufzuzeigen, wie sie durch praxisnahes Engagement wichtige Schlüsselkompetenzen für ihre Zukunft erwerben können.

Bereits beim Juniorteam-Vernetzungstreffen der Deutschen Sportjugend (dsj) im April 2024 wurden im Gespräch zwischen den hauptamtlich Betreuenden und den Mitgliedern der Juniorteams die unverhandelbaren Grundbedingungen für ein Engagement festgelegt. Dazu zählen insbesondere Wertschätzung, eine faire Erwartungshaltung an die Engagierten sowie Kostenfreiheit des Engagements.

die Beteiligten bieten, zum Beispiel in Form von Qualifizierung und gemeinsamen Erlebnissen. Um junge Menschen langfristig für ein ehrenamtliches Engagement im Sport zu motivieren, braucht es die Kombination aus Flexibilität bzw. Vereinbarkeit des Engagements mit dem eigenen Alltag, attraktiven Inhalten und Wertschätzung. q Tabea Gering

Schwimmen für Frauen im geschützten Raum

Schwimmen lernen und lehren beim Schwimmverein Muslimischer Frauen

Mehrmals die Woche werden die Vorhänge in Stuttgarter Schwimmbädern für ein paar Stunden zugezogen. Und ausschließlich weibliches Personal ist im Einsatz: Beim Frauenschwimmen sind weibliche Besucherinnen unter sich. Doch der Verein denkt nachhaltig und setzt gezielt auch auf Bildung, um zukunftsfähig aufgestellt zu bleiben.

Im Jahr 2000 haben Soheila Hosseini und eine Handvoll Freundinnen den Schwimmverein Muslimischer Frauen e.V. gegründet. Heute hat er

rund 240 Mitglieder. Die überwiegende Mehrheit hat einen Migrationshintergrund. „Der muslimische Glaube und die Tradition geben vor, dass Frauen nicht in öffentlichen, gemischten Bädern schwimmen gehen“, erklärt Hosseini. Die gebürtige Iranerin und fünffache Mutter weiß, wie wichtig Schwimmen und Bewegung im Leben sein können.

Vor allem in jüngster Zeit haben die Vereinsverantwortlichen die Aus- und Weiterbildung junger Frauen zu Übungsleiterinnen vorangetrieben. So haben mehrere Mitglieder bereits

die DLRG-Ausbildung zur Rettungsschwimmerin abgeschlossen oder dürfen Aquasportkurse leiten. „Bei uns geht es nicht nur um Planschen, sondern um den Erwerb der Schwimmfähigkeit. Das bieten wir auch Kindern an. Außerdem sollen unsere Mitglieder sich möglichst ausbilden lassen, damit sie ihr Wissen im Unterricht weitergeben können“, sagt die Vereinsvorsitzende Birgit Bouteldji. So werden aus der Gruppe der muslimischen Frauen, die regelmäßig kommen, Übungsleiterinnen gewonnen. Es ist ein Mittel, um den Verein zukunftsfähig zu machen. Bei diesem Ansatz wird der Verein über die Initiative „Willkommen im Sport“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Reem Alabali-Radovan unterstützt. Das trägt Früchte: In 2024 sollen zwölf weitere Mitglieder die C-Trainer-Lizenz Breitensport Rettungsschwimmen erwerben. Hosseini will, dass der Verein sich weiterentwickelt und eines Tages, wenn sie sich aus der Vereinsarbeit zurückzieht, auf stabilen Füßen steht. q Jessica Balleer Frauen bei der Ausbildung zu Rettungsschwimmerinnen. Foto: SVMF

Partnerbetrieb des Spitzensports –

eine Win-win-Situation

Initiative zeichnet im Herbst zahlreiche Betriebe aus

„Wir zeichnen heute Partnerbetriebe für Ihr großes Engagement dafür aus, dass sie es Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern ermöglichen, ihre Leistungssportkarriere mit einer Ausbildung oder Beschäftigung zu vereinbaren“, hatte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bei der letzten Auszeichnungsfeier zusammengefasst – so oder so ähnlich könnte es auch Ende Oktober wieder klingen. Denn nach einer pandemiebedingten längeren Pause zeichnen das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) dann wieder Partnerbetriebe des Spitzensports aus.

2019 noch war Aline Rotter-Focken gemeinsam mit ihren Vorgesetzten der SBS- Feintechnik GmbH und Co. KG bei der Auszeichnungsfeier. Damals ermöglichte das Unternehmen der WeltklasseRingerin eine berufliche Karriere neben der sportlichen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei anderen Arbeitgebern zog sie damit das große Los. Denn SBS- Feintechnik schaffte eigens für die spätere Olympiasiegerin eine Stelle im Betrieblichen Gesundheitsmanagement –und ließ ihr die nötigen Freiheiten, um auch erfolgreiche Ringerin zu sein. „Die haben den Mehrwert, den Leistungssportlerinnen und -sportler mit sich bringen, gesehen. Das hat auch meine eigene Perspektive gewandelt. Ich dachte lange, ich wäre ein Klotz am Bein, mit all den Sonderabsprachen und Fehlzeiten auf Grund des Leistungssports. Doch tatsächlich sind wir sehr wertvoll für einen Betrieb“, so Rotter-Focken.

2019 wurde mit der SBS-Feintechnik GmbH der damalige Arbeitgeber der Olympiasiegerin Aline Rotter-Focken (3. von links) ausgezeichnet.

Foto: LSVBW/Jan Potente

nein und in die Öffentlichkeit. Win-Win sozusagen. „Die Kollegen haben immer mitgefiebert, wenn ein Wettkampf anstand – und danach kam ich kaum zum Arbeiten, weil alle wissen wollten, wie es lief. Das hat der Chef vorgelebt, er wusste immer Bescheid, wo ich so unterwegs bin. Davon hängt ab, ob das Ganze gelingt.“

Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Eine Karriere im Leistungssport erfordert ein gutes Zeitmanagement, viel Disziplin und Effizienz – Attribute, die ebenfalls geschätzten Mitarbeitenden zugeschrieben werden. Außerdem sieht die ehemalige Ringerin Athletinnen und Athleten als Identifikationsfiguren ins Unternehmen hi -

Die Auszeichnung Partnerbetrieb des Spitzensports vergeben das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und der LSVBW in diesem Jahr zum sechsten Mal. Insgesamt wurden bisher über 80 Unternehmen, kommunale Arbeitgeber und Vereine als Partnerbetriebe des Spitzensports ausgezeichnet. Um Partnerbetrieb des Spitzensports zu sein, stellen diese einer Spitzensportlerin oder einem Spitzensportler aus Baden-Württemberg einen Ausbildungsplatz oder eine Stelle für ein duales Studium in einem anerkannten Beruf, oder einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zur Verfügung. Die Athletinnen und Athleten gehören einem Bundeskader an. Mittlerweile ist Rotter-Focken Leistungssportreferentin des Deutschen Ringer-Bundes. Und

auch in dieser Position begegnet ihr die Frage nach der Dualen Karriere immer wieder, wenn auch aus einem anderen Blickwinkel: „Die Möglichkeiten sind heute andere, Leistungssport und eine berufliche Laufbahn sind sehr viel besser kombinierbar. Trotzdem sind die Herausforderungen für junge Athletinnen und Athleten nicht ohne. Eine Duale Karriere ist eine doppelte Belastung, und das erfordert eine gute Abstimmung. Im Mittelpunkt steht immer die Athletin oder der Athlet, doch auch das Netzwerk ist entscheidend. Eltern, Trainer, Ausbilder, Laufbahnberater sind Experten und wenn diese gut kommunizieren, kann die Duale Karriere sehr erfolgreich gelingen.“ Die Initiative Partnerbetrieb des Spitzensports ist für die junge Mutter ein großer Zugewinn, denn darüber erfahren die Betriebe eine wichtige Honorierung ihrer Bereitschaft, Spitzenathletinnen und -athleten zu unterstützen. Und im Nachwuchsleistungssport spricht sich diese Möglichkeit herum, denn tendenziell steigen die Zahlen derer wieder, die sich gegen ein reines Studium und für den Weg in ein Unternehmen entscheiden.

Sehr zur Freude der Initiatoren im Ministerium und beim LSVBW. Die Vorbereitungen für die Auszeichnungsfeier laufen auf Hochtouren, insgesamt werden 2024 mindestens zwölf Betriebe ausgezeichnet. Einige davon beschäftigen mehrere Athletinnen oder Athleten, manche werden wiederholt ausgezeichnet – die Unternehmen machen gute Erfahrungen mit ihren Leistungssportlerinnen und -sportlern.

Für Rotter-Focken schließt sich im Oktober ein Kreis, denn die 33-Jährige übernimmt in diesem Jahr eine andere Rolle: Sie wird die geladenen Gäste der Auszeichnungsfeier durch das Programm führen. q Jennifer Baloni

i|Weitere Informationen

zur Initiative Partnerbetrieb des Spitzensports sind unter www. partnerbetrieb-spitzensport.de oder über nebenstehenden QR- Code zu finden.

Zukunftsfähigkeit wird auch im Fußball großgeschrieben

Pünktlich zur Fußball-EM ist der erste N!-Charta Sport-Fußball-Konvoi in Südbaden im Ziel

Ende Mai konnte der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) zusammen mit der Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg dem Südbadischen Fußballverband sowie sieben Vereinen im Dreisamstadion die N!-Charta Sport-Urkunde überreichen. Damit wurden sie in den Kreis der mittlerweile 57 Unterzeichner aufgenommen, zu welchen seit Juni auch ein zweiter Tennis-Konvoi zählt.

Der Finaltag der Amateure, bei dem der FC 08 Villingen zum elften Mal den südbadischen Verbandspokal gewonnen hat, war eine würdige Kulisse mit grandioser Stimmung und (ehemaliger) Bundesliga-Atmosphäre. Vor fast 4000 Zuschauerinnen und Zuschauern wurden in der Halbzeitpause auf dem Grün die Urkunden an den Südbadischen Fußballverband, den SV AuWittnau, den Bahlinger SC, den SV Blau-Weiß Wiehre Freiburg, den SV Heimbach, den SC Hofstetten, den Polizei SV Freiburg und den FC Schönau 1908 übergeben.

Der Konvoi bot den Vereinen die Möglichkeit, moderiert durch den Prozess bis zur Unterzeichnung geführt zu werden. Regelmäßige On -

linetermine, Impulse, individuelle Beratung, der Austausch mit anderen Konvoi-Vereinen und dem Verband sowie eine enge Begleitung bis zur Unterzeichnung der N!-Charta Sport zeichnen einen N!-Charta Sport-Konvoi aus.

LSVBW-Präsident Jürgen Scholz freut sich über das Engagement: „Um den Begriff der Nachhaltigkeit im Sport transparenter zu machen, sprechen wir beim Landessportverband Baden-Württemberg sehr gerne von Zukunftsfähigkeit – dieser Begriff ist positiv besetzt und erklärt sehr schnell, auf was es ankommt. Wir freuen uns daher sehr, dass sich immer mehr Vereine und Verbände dem „Team für Morgen“ – der N!-Charta Sport – anschließen. In diesem inspirierenden Netzwerk aus engagierten Vereinen findet ein Austausch über den Tellerrand hinaus statt. Nicht jeder Verein muss das Rad neu erfinden.“

Zweiter Tennis-Konvoi Bereits im vergangenen Jahr hatten sich einige Tennisvereine auf den Weg gemacht. Der zweite Konvoi des Württembergischen Tennis-Bundes (WTB) wurde zusammen mit dem Badischen Tennisverband erneut bei den BOSS OPEN in

Stuttgart gewürdigt. Jürgen Scholz überreichte gemeinsam mit Staatssekretär Dr. André Baumann die Urkunden an die sieben Vereine und den Badischen Tennisverband. Scholz beglückwünschte den zweiten Konvoi bei der Übergabe am Weissenhof: „Entsprechend dem Schneeballsystem nimmt der Zulauf an teilnehmenden Vereinen und Verbänden nun Fahrt auf. Man spürt den Spirit der Unterzeichner – die tollen Ideen und die Begeisterung stecken regelrecht zum Mitmachen an.“ Die Urkunden konnten der TC Dettingen, der TC Ditzingen, der TC Esslingen, der TC Hochdorf-Reichenbach, der TC Kluftern, der TC Kornwestheim, der TC Ludwigsburg, und der Tennisclub Tübingen in Empfang nehmen. Die N!-Charta Sport ist eine freiwillige Selbstverpflichtung zu mehr Nachhaltigkeit – also Zukunftsfähigkeit – im Sport. Sie wurde vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg gemeinsam mit dem LSVBW, Sportfachverbänden und Sportvereinen entwickelt und ist ein unkomplizierter Einstieg in ein Nachhaltigkeitsmanagement für Sportvereine und -verbände in Baden-Württemberg. Der N!-Charta Sport liegen 12 Leitsätze in den drei Säulen der Nachhaltigkeit – Soziales, Vereinserfolg und Ökologie – zugrunde. Mit der Vertiefung eines Leitsatzes mit entsprechenden Zielen und Maßnahmen aus jeder Säule wird ein Jahreszyklus angestoßen.

Die N!-Charta Sport würdigt die vielfältige Arbeit der Vereine und Verbände und macht sichtbar, was bereits im Gange ist. Außerdem bietet sie die Chance, Menschen durch den Projektcharakter der einjährigen Umsetzungsphase in Verantwortung zu bringen. Gerade junge Menschen können sich vielerorts nicht langjährig binden und haben so die Chance, trotzdem mitzuwirken. q Ulrike Hoffmann

Alle Informationen, Unterzeichner und Events finden Sie unter dem nebenstehenden QR-Code.

Der Finaltag der Amateure bot eine tolle Kulisse für die Auszeichnung des ersten Fußballkonvois in Südbaden. Foto: SBFV

Rückschau Sport in BW 5/2024

Liebe Leserinnen und Leser von SPORT in BW, nach meinem Editorial in der Mai-Ausgabe, in der ich mich anlässlich des 75. Geburtstags des Grundgesetzes mit dem föderalistischen System in Deutschland beschäftigt habe, erhielt ich eine Mail einer ehrenamtlichen Vereinsmitarbeiterin, die sich verstimmt zeigte, dass ich einmal nur von Sportlern und nicht auch von Sportlerinnen gesprochen habe. Natürlich habe ich mich bei der engagierten Dame für den Fauxpas entschuldigt. Als ich von Sportlern geschrieben habe, meinte ich selbstverständlich auch Sportlerinnen. Zukünftig werden wir dies auch ausschreiben.

Welche Rolle Frauen im Sport in Baden-Württemberg spielen, ist mir bekannt. 40,34 Prozent der mehr als vier Millionen Mitgliedschaften sind weiblich. Allerdings, und das ist ein Thema an dem gearbeitet werden muss, ist oft das ehrenamtliche Engagement der vielen Frauen leider seltener nach außen sichtbar als das der Männer. Häufig engagieren sie sich im Stillen beziehungsweise Hintergrund. Über die Geschlechter hinweg können wir gemeinsam mehr erreichen und unsere Sportvereine zu attraktiven Orten unserer Gesellschaft machen. q Jürgen Scholz, Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg

Dank Lotto BW!

Mit Unterstützung von:

Sicher in die Lüfte: Teilsanierung der Hornberg-Startbahn ist so gut wie abgeschlossen

Die Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd ist bereit für das große Jubiläum „100 Jahre Fliegerei auf dem Hornberg“, das 2025 ansteht. Denn die Teilsanierung der Startbahn 17 bzw. 35 am Segelfluggelände Hornberg ist so gut wie abgeschlossen und hat knapp 40.000 Euro gekostet. Die Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd, die den Flugplatz nutzt, hatte beim WLSB den Antrag auf Unterstützung der Finanzierung gestellt.

Im Rahmen der Sanierung wurde ein sogenanntes Dünnschicht-Asphaltverfahren angewandt. Dieses Verfahren ist kostengünstiger als ein vollständiger Ausbau und ausreichend robust, um der vergleichsweise geringen Abnutzung durch den Flugverkehr und gelegentliche Pkw-Fahrten standzuhalten. Vor der Sanierung war die Bahndecke teilweise stark beschädigt. Kleine Steine lösten sich aus dem Asphalt und wurden durch die Propeller auf-

gewirbelt, was erhebliche Schäden an den Propellern und Flugzeugen verursachte. „Das Problem hatten wir schon seit einigen Jahren und es wurde mit der Zeit immer schlimmer“, erklärt Dr. Stefan Kroboth von der Fliegergruppe. Obwohl die neue Asphaltdecke bereits aufgebracht wurde, sind laut Kroboth noch diverse Mängel, die während des Baus aufgetreten sind, zu beseitigen. Diese Nachbesserungen sollen bis spätestens Mitte August durchgeführt werden. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, wird auch die Markierung der Startbahn aufgebracht. Die Notwendigkeit der Sanierung wurde von der Fliegergruppe detailliert begründet. Durch die Beschädigungen des Asphalts waren die Propeller der Flugzeuge stark gefährdet, was erhebliche Kosten für den Austausch der Propeller zur Folge hätte. „Ein Propellerwechsel kann zwischen 4000 und 6000 Euro kosten“, rechnet Kroboth vor. Für die derzeit rund 180 Mitglieder

zählende Fliegergruppe wären das erhebliche Kosten gewesen, die nun nicht mehr auftreten können.

Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Sebastian Klaus

Startpunkt der Bahn 17 mit dem Tower auf dem Segelfluggelände Hornberg. Foto: Fliegergruppe Schwäbisch Gmünd

Über eine Million Mitgliedschaften!

Nach Auswertung der jährlichen Bestandserhebung: Im Bereich des BSB Freiburg meldeten zum Jahresbeginn 3.134 südbadische Sportvereine 1.017.204 Aktive

Die Bestandserhebung 2024 des Badischen Sportbundes Freiburg ist ausgewertet. Feststellen lässt sich auf den ersten Blick: Nachdem es Corona-bedingt vor drei Jahren zu einem kleinen Einbruch gekommen war – welcher bereits damals weitaus geringer ausfiel als in anderen Teilen der Republik – stiegen die Mitgliederzahlen in den südbadischen Sportvereinen zu Ende 2021 und 2022, nun aber vor allen Dingen zu Ende 2023, wieder deutlich an.

Und dies nach 4,11 % im Vorjahr nun erneut um stolze 4,16 %. In absoluten Zahlen gesprochen verfügt der BSB bei der A-Meldung jetzt erstmals in seiner 75-jährigen Geschichte über mehr als eine Million Mitgliedschaften. Konkret sind es 1.017.204 und in der B-Meldung 1.028.503. Dies bedeutet, dass die Mitgliederzahlen innerhalb eines Jahres erneut um 40.623 angestiegen sind (B-Meldung).

So sagt es die von der BSB-Geschäftsstelle unter Myriam Hanser ermittelte Statistik aus, die in diesem Jahr noch umfangreicher und detaillierter

zusammengestellt wurde und auf der BSB-Internetseite teilweise unter www.bsb-freiburg. de/ueber-uns/mitgliederstatistik heruntergeladen werden kann.

Zur kurzen Erläuterung, um was es sich bei „A“ und „B“ handelt: Die A-Meldung beinhaltet Einzelmitgliedschaften. Diese gibt also den tatsächlichen Mitgliederstand wieder. In der etwas mehr Mitglieder ausweisenden B-Meldung sind dann aber auch Vereinsmitglieder erfasst, die zwei oder mehr Sportarten betreiben. In dieser B-Meldung sind bei den einzelnen Fachverbänden somit alle in ihren Vereinen registrierten Sporttreibenden berücksichtigt. Manche dann eben, wie die Zahlen belegen, zwei- oder gar mehrmals.

In einigen Sportarten gibt es einen erheblichen Unterschied zwischen der A- und B-Meldung, so z. B. weiterhin beim Badminton, Basketball, Handball, Behindertensport, Tischtennis, in der Leichtathletik oder auch im Volleyball. Diese exemplarisch genannten Sportler sind

BSB-Präsident Gundolf Fleischer analysierte die Bestandserhebung 2024.

somit mehrheitlich in Mehrspartenvereinen aktiv – Fußballer, Kanuten, Luftsportler, Schützen oder Tennisspieler, um nur einige wenige zu nennen, aber hauptsächlich in Einspartenvereinen.

Der organisierte Sport ist und bleibt die größte Massenbewegung „Dass unsere Vereine zusammen erstmals über eine Million Mitgliedschaften aufweisen, ist eine fantastische Zahl. Corona hat uns alle zweifellos hart getroffen. Zum Teil konnte ja ein Jahr lang kein Sport getrieben werden. Dennoch war ich mir von Anfang an sicher, dass eine große Austrittswelle nicht auf uns zurollen wird. Ganz im Gegenteil: Die Austritte zum Jahresende 2020 hielten sich in Grenzen. Was fehlte, das waren die Neueintritte. Und nach Corona strömen diese nun wieder in die Sportvereine. Dies zeigt und beweist wie wichtig der Vereinssport ist und welch tolle Angebote in großen und mittleren Städten, aber auch in kleinen Kommunen auf dem Land zur Verfügung stehen“, so Gundolf Fleischers, Präsident des Badischen Sportbundes Freiburg. „Ich bin mehrmals wöchentlich aus unterschiedlichsten Anlässen bei unseren

Foto: BSB

Vereinen vor Ort und kann nur sagen: Das ehrenamtliche Engagement lebt mehr denn je“, so Fleischer weiter.

Gerade auch unter gesundheitspolitischen Aspekten, und zwar bei Jung und Alt, hat sich in Zeiten der Pandemie gezeigt, welch wichtiger Teil unseres Gemeinwesens die Massenbewegung des organisierten Sports ist. Wenngleich die Gesellschaft in anderen Bereichen auseinander zu driften scheint: beim Vereinssport ist dies nicht der Fall.

Frauenanteil steigt langsam

Legt man den o. g. Anstieg zum Vorjahr von 4,16 % zugrunde, so ist dieser im weiblichen etwas höher (4,57 %) als im männlichen (3,90 %) Bereich. Insgesamt stehen 625.668 männlichen Mitgliedern 391.536 weibliche Mitglieder gegenüber. Die Mädchen und Frauen holen über die letzten 20 Jahre zwar auf, aber deren Anteil an im Verein Sporttreibenden ist im Vergleich zum Bevölkerungsanteil immer noch weit geringer.

38 Verbände im Plus

In Bezug auf die Sportarten vermelden 38 der 53 Fachverbände ansteigende Zahlen. Prozentual gestiegen sind neben Basketball, Boxen, Ju-Jutsu, Behindertensport, Volleyball und Karate vor allen Dingen auch Fußball, Golf, Klettern, Handball und Turnen, um nur einige zu nennen. Beim absoluten Zuwachs führen Fußball, Turnen, Klettern und Behindertensport. Überdurchschnittlich Mitgliedschaften verloren haben lediglich Kegeln, Aikido, Fechten und Rasenkraftsport.

Überproportional viele Kleinvereine

Interessant ist auch ein kurzer Blick auf die Vereinsstatistik. Die Gesamtzahl sank in der A-Meldung geringfügig auf 3.134. Größter Verein mit 65.710 Mitgliedern ist weiterhin der SC Freiburg, gefolgt von der DAV Sektion Freiburg (18.622), der DAV Sektion Konstanz (11.010) und der FT 1844 Freiburg mit 7.039. Insgesamt haben 15 Vereine in Südbaden mehr als 2.000 Mitglieder.

Und ein letzter Vergleich: Etwas mehr als zwei Drittel der Vereine verzeichnen in Südbaden unter 300 Mitglieder, welche 24,32 % aller Mitglieder umfassen. Das Gros der Mitglieder, nämlich 40,21 %, ist in Vereinen von 301 bis 800 Mitgliedern aktiv. Es zeigt also einmal mehr, dass die meisten im Bereich des BSB Sporttreibenden eher Mitglied in kleineren oder mittleren Vereinen sind –zweifellos bedingt durch das eher ländlich strukturierte Südbaden.

Joachim Spägele

Mitgliederentwicklung pro Jahr (A-Meldung)

Im Kinderbereich sind wieder deutliche Zuwächse zu verzeichnen. Foto: GES

Mitgliederstatistik 2024 für Fachverbände mit Zahlen aus Abschnitt B

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Kooperationen boomen!

Interview mit Sascha Meier, auf der Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes Freiburg unter anderem zuständig für die Kooperationsmodelle

Herr Meier, die Frist für die Beantragung der Kooperationsmaßnahmen für das kommende Schuljahr 2024/2025 ist vor kurzem zu Ende gegangen. Können Sie bereits näheres zu den eingereichten Anträgen sagen?

Ja, die Antragszahlen sind bereits ausgewertet. Wir haben für das kommende Schuljahr nach den beiden Corona-Jahren 2020 und 2021 eine weiterhin steigende Antragszahl in den beiden Förderprogrammen Schule-Verein und Kindergarten-Verein zu verzeichnen. Mit insgesamt 1.490 Kooperationsmaßnahmen ist dies die zweihöchste Anzahl in der fast 40jährigen Geschichte des Förderprogramms.

Haben sich die positiven Antragszahlen der Vorjahre im Bereich der Kooperation KindergartenVerein also weiter gefestigt?

Bei den Maßnahmen mit Kindergärten haben wir einen absoluten Rekord zu vermelden. Mit 387 eingereichten Anträgen haben wir in dem seit dem Schuljahr 2013/2014 eingeführten Bereich der Förderung der frühkindlichen Bewegung so viel Kooperationsmaßnahmen wie noch nie in Südbaden. Bei einer Steigerung um fast 20 Prozent zum Vorjahr kann man durchaus von einem Boom sprechen.

An welchen Faktoren machen Sie die äußerst positiven Zahlen im Bereich der Kooperationsmaßnahmen fest?

An erster Stelle ist das Ende der 1980er Jahre eingeführte Förderprogramm des Landes Baden-Württemberg grundsätzlich weiterhin ein absolutes Erfolgsmodell, das in all den Jahren seit Bestehen nicht an Attraktivität eingebüßt hat. Die Vorteile in der Zusammenarbeit zwischen den Schulen, Kindergärten und Sportvereinen werden weiterhin als positiv für die eigene Organisationsentwicklung erkannt. Gerade wenn man bedenkt, dass die Schulen häufig dafür kritisiert werden und wurden, dass Sport nicht den nötigen Stellenwert im Lehrplan erhält und teilweise weniger Sportunterricht stattfindet, ergeben sich durch die Kooperationsmaßnahmen hervorragende Möglichkeiten, von denen sowohl die Schulen als auch die Sportvereine profitieren.

Sie sprechen die Chancen von Kooperationsmaßnahmen an. Welche konkreten Vorteile und Möglichkeiten haben hier die Sportvereine?

Kooperationen bieten vielseitige Möglichkeiten für die Sportvereinsentwicklung. Dazu zählen ein langfristiges Interesse bei Kindern und Jugendlichen für das Sporttreiben im Sportverein zu wecken, Zukunftssicherung im Kinder- und Jugendsport durch die Gewinnung neuer Mitglieder, gezielte Talentsichtung, die Erschließung neuer Sporträume und Sportstätten, Erweiterung des Vereinsangebots durch zusätzliche Sportangebote in den Schulen und Kindergärten sowie die

Chance zur Gewinnung von Lehrkräften, Eltern oder Schülern als neue Trainer bzw. Übungsleitende. Zusätzlich fördert der BSB eingereichte Kooperationsmaßnahmen mit bis zu 500 Euro pro Antrag.

Thema Versicherungsschutz von Kooperationsmaßnahmen. Wie sind Schüler während einer Kooperation versichert?

Da die sport- und bewegungsorientierten Angebote nur mit Zustimmung der Schulleitung stattfinden sind diese Angebote stets schulische Veranstaltungen. Die an einer Kooperationsmaßnahme teilnehmenden Schüler unterliegen der Aufsichtspflicht der Schule und sind somit gesetzlich unfallversichert. Der Versicherungsschutz besteht auch auf dem Weg zur Sportstätte, in welcher die Maßnahme durchgeführt wird.

Sind Trainer bzw. Übungsleiter im Rahmen der Kooperationen versichert?

Für die Trainer und Übungsleiter, deren Vereine Mitglied im BSB sind, besteht Versicherungsschutz durch den mit der ARAG Sportversicherung abgeschlossenen Sportversicherungsvertrag. Der Versicherungsschutz besteht während der Tätigkeit einschließlich der direkten Wege zu und von den Sportangeboten.

Welche Sportarten engagieren sich besonders in den Kooperationen und stellen die meisten Anträge?

Die mitgliederstärksten Sportfachverbände wie Fußball, Turnen oder Tennis sind auch die in der Kooperation Schule-Verein rein von der Anzahl

Sascha
Meier
Foto: BSB
Besonders die Kooperationen Kindergarten-Verein boomen seit Jahren. Foto: bsj

her am stärksten vertretenen Sportarten. Überproportional zur Mitgliederzahl sind aber vor allem die Ballsportarten Basketball, Handball und Volleyball mit dabei, welche sich besonders im Förderprogramm Schule-Verein engagieren. Aber beispielsweise auch Schach und Leichtathletik

sind hier mit hoher Leidenschaft seitens ihrer Vereine zugange.

Wie sieht die Antragssituation bei den beteiligten Schulen aus?

Im Bereich der Schularten sind seit jeher die

Grundschulen mit zwei Drittel aller eingereichten Kooperationsanträgen mit Abstand am stärksten vertreten. Bei den weiterführenden Schulen sind die Gymnasien an der Spitze mit 152 Anträgen bzw. knapp 15 Prozent aller Anträge.

Das Interview führte Joachim Spägele

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Die Zahl der Kooperationsmaßnahmen ist gegenüber dem Vorjahr noch einmal angestiegen. Foto: LSBNRW

Das Sportabzeichen –weiter Zuwachs für den Fitnessorden

Das Deutsche Sportabzeichen gewann nach den Einbrüchen während der Corona-Pandemie weiter an Zuwachs. Bundesweit wurden im letzten Jahr über 556.000 erfolgreiche

Absolvierungen bilanziert

Dies entspricht einem Anstieg von weiteren 14 Prozent gegenüber den schon im Jahr zuvor erzielten Zunahmen von satten 33 Prozent. Mehr als 400.000 Kinder und Jugendliche zählten zu den Absolventen.

Die Zahlen für Baden-Württemberg nahmen sogar um 20,98 Prozent zu und beliefen sich auf 68.890 ausgestellte Urkunden. Nur Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern hatte noch knapp bessere Prozentwerte zu vermelden. Wie auf der gesamten Bundesebene, so trugen insbesondere Kinder und Jugendliche zu diesem positiven Ergebnis bei. Fast 10.000 Verleihungen mehr als im Jahr zuvor fielen auf diese jüngste Altersgruppe. „Ältere Semester“ blieben fast wie erwartet ihrer jährlichen Wiederholung treu. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), der für diesen Breitensportorden verantwortlich ist,

wirbt zusammen mit den Landessportbünden und Fachverbänden mit verschiedenen Aktionen für den Erwerb des Sportabzeichens. Schulen sollen im Klassenverband oder in Neigungsgruppen zum Durchführen von Prüfungen motiviert werden. Nach wie vor sind das Vorbereiten und Absolvieren des Abzeichens in den Bildungsplänen der Schulen verankert. Sportabzeichen-Treffs werden reaktiviert oder neu gegründet. Ihre Zahl liegt aktuell bei über 4.000. Auch in dieser Saison setzt man auf zehn größere Veranstaltungen mit attraktivem Beiprogramm zur zahlreichen Abnahme des Abzeichens („Sportabzeichen on Tour“). Die Sparkassen haben einen Wettbewerb für besonders attraktive Angebote auf Bundesebene gestartet und belohnen die zehn attraktivsten Aktionen mit einem ansehnlichen Preisgeld. Noch wenig werden allerdings die Angebote der verschiedenen Krankenkassen genutzt, die erfolgreiche

Prüfungen in Gold, Silber oder Bronze mit Bonusaktionen fördern. Eine Anfrage bei der zuständigen Kasse kann sich also lohnen. Ein aktuelles Programm soll Betriebe zum gemeinsamen Training und Abnahme motivieren. Beworben wird eine „Vier Wochen Challenge“, bei der täglich 10 bis 15 Minuten Übungen zur Kraft, Koordination und Ausdauer am Arbeitsplatz ohne Hilfsmittel absolviert werden sollen. Ziel ist dabei auch das spätere Abnehmen des Sportabzeichens. Hinweis: Bewegt im Betrieb 2.0 auf der Website Gesundheit.dosb.de

Mini-Sportabzeichen des BSB ein Renner Als Renner entpuppte sich das „Mini-Sportabzeichens“ beim BSB Freiburg. Mit einfachen und kindgerechten Übungen zu den Fähigkeiten der Schnelligkeit, Kraft, Koordination und Ausdauer können Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren diesen

Das Steinstoßen, eine Alternative zum Kugelstoßen im Block "Kraft".
Weitsprung in Zonen mit Hilfe der vom BSB zur Verfügung gestellten Zonenbänder. Alle Fotos: Ottmar Heiler

Test absolvieren. Eine Bewegungsgeschichte von Hoppel (Hase) und Bürste (Igel) soll vor allem die Jüngsten motivieren. Alle Teilnehmer erhalten direkt nach dem Test eine Urkunde, einen Anstecker und einen Aufschluss über ihre momentane körperliche Entwicklung. Vielleicht lassen sich auch die Eltern als Vorbilder zum Erwerb des Erwachsenenabzeichens motivieren. Das vom BSB ausgestellte Familienabzeichen mit Extra-Urkunde wäre ein zusätzlicher Lohn.

Der DOSB setzt beim Sportabzeichen auf eine zunehmende Digitalisierung. Sportler, Prüfer sowie Verwaltungsorgane können die Plattform www. Sportabzeichen-Digital.de nutzen. Die drei Sportbünde unseres Bundeslandes setzen weiterhin auf das Programm „Spaz“, das sich auch in Bayern etablieren wird. In einem gemeinsamen Projekt mit der Universität Koblenz wurden neue Lehrmaterialien erstellt. Auf der bereits bestehenden Lernplattform des Kompetenznetzwerk Sportunterricht (KNSU) sind die Unterlagen abrufbar und können kostenlos heruntergeladen werden. Vor einigen Jahren hatten sich die Verantwortlichen des DOSB darauf geeinigt, die jährlichen Veränderungen im Anforderungskatalog aufzugeben. Zum einen wird die Papierflut mit hohen Druckkosten dadurch reduziert. Auch bleibt mehr Zeit, um durch eine gründliche Evaluation Erfahrungen mit den aufgestellten Leistungskriterien zu bekommen. Für 2024 und die nachfolgenden drei Jahre wurden Anpassungen der Gold-, Silber- und Bronzewerte beispielsweise beim Medizinballstoßen oder dem Nordic-Walking mit Hilfe des umfangreichen Datenmaterials vorgenommen. Aus dem Fitnessbereich fanden Testübungen aus dem Bereich der Kraft, z. B. Crunches, Klimmzüge oder Liegestütze Einzug in den Anforderungskatalog. Damit will man Sportler aus dem Kreis der fitten Altersklassen motivieren, das Abzeichen in Angriff zu nehmen.

Warum das Sportabzeichen absolvieren?

Worin liegt die eigentliche Bedeutung des Deutschen Sportabzeichens? Es war, ist und soll ein Leistungsabzeichen sein, bei dem man die eigene Fitness messen und dokumentieren kann. Großer Wert soll auf möglichst jährliches Wiederholen der Prüfung gelegt werden. Es zeigt sich, so die Aussage der für das Sportabzeichen Verantwortlichen beim DOSB unter der Leitung des Ressortchefs Dr. Mischa Kläber, dass sich das auch international geschätzte Abzeichen hervorragend dafür eignet, ein Leben lang Spaß und Freude an Sport, Bewegung und individuellen Herausforderungen zu haben. Da gibt es eine Vielzahl von Vorbildern mit hohen Wiederholungszahlen. Auf Bundesebene schafften 12 Bewerber mehr als 70 Wiederholungen, acht die Zahl 65, 20 die Zahl 55, und 34 die Zahl 50. Auch

im hohen Alter sind erfolgreiche Prüfungen möglich. Vier Personen waren bereits über 90, 161 über 85 und 560 über 80 Jahre alt. Fast noch wichtiger als die Prüfung ist die Vorbereitung auf diesen Fitnessorden. Am Besten soll dies in einem ganzjährigen vielseitigen Training passieren. Vortrefflich gelingt dies im Verein in Gruppen mit Gleichgesinnten. Eine Anleitung durch einen erfahrenen Trainer wäre dabei eine große Unterstützung. Beim BSB Freiburg trägt man diesem Gedanken Rechnung, indem er jährlich eine kombinierte zweieinhalbtägige Ausbildung von Prüfern und Coaches an der Sportschule in Baden-Baden Steinbach anbietet. In diesem Jahr konnten aufgrund hoher Nachfrage erstmals sogar zwei Ausbildungslehrgänge für diese Zielgruppe eingerichtet werden. Auch dezentrale eintägige Fortbildungen sind für Übungsleiter geplant. In der Gruppe mit Gleichgesinnten lässt sich vieles leichter erlernen. Die Motivation zur Bewegung bleibt ausdauernd erhalten. Soziale Kontakte und Geselligkeit stellen sich meist bald ein.

Auch für Sportler mit Handicap geeignet Auch Sportler mit Handicap können Prüfungen für das Abzeichen ablegen. Der Deutsche Behindertensportverband hat im Einvernehmen mit dem DOSB ein Handbuch für Menschen mit Handicap aufgestellt und in den letzten Jahren eine Vielzahl von Übungen für die einzelnen Behinderungsgruppen erstellt. Bei der erwähnten Ausbildungsmaßnahme in Steinbach ist dieser Bevölkerungsgruppe ein längerer Programmblock gewidmet. Der Zuwachs der Verleihungen des Sportabzeichens mit über 21 Prozent aus der Gruppe der Behinderten spiegelt das Interesse an diesem Angebot wider.

Eine Beratung zur Auswahl alters- und leistungsgerechter Übungen sollte durch den Trainer

gewährleistet werden. Es sind nicht alle Tests für Jedermann geeignet. Ein nicht auf Schnelligkeit im Sprinten trainierter Seniorensportler soll sich genau überlegen, ob ein Sprint über 50 m für ihn die passende Übung ist. Ein zügiges Schwimmen über 25 m oder ein Radsprint über 200 m wäre für viele die bessere Alternative. Im Bereich Kraft bieten sich neben Kugelstoßen andere Übungen an, z. B. Steinstoßen, Medizinballwurf oder einfache Turnübungen. Noch vielfältiger sind die Testmöglichkeiten im Bereich der Koordination. Weit- und Hochsprung, Schleuderballwurf oder Seilspringen bieten auch hier beim Trainieren willkommene Abwechslung. Variation im Bewegungsalltag bietet die wegen seiner Bedeutung für das HerzKreislaufsystem hochgehandelte Ausdauerfähigkeit. Walking, Schwimmen oder Radfahren sind hier gute Alternativen zum meist auf der Rundbahn durchgeführten Langstrecke. Viele Fachverbände bieten in ihrem Programm Leistungsabzeichen für fast alle Altersklassen an. Mit diesen Testdaten kann ein Block aus den Fähigkeiten Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer oder Koordination im Sportabzeichenkatalog ersetzt werden. Die Sommermonate können idealerweise zum alle fünf Jahre fälligen Schwimmnachweis in Bädern oder in Seen genutzt werden. Die meisten Schwimmmeister unterstützen die Abnahme, sofern es der Badebetrieb zulässt.

Auf geht´ s!

Also: Ob Couch-Potato oder Fitness-Crack: Rein in die Sportschuhe und mitgemacht beim Deutschen Sportabzeichen!

Gerne berät beim BSB Freiburg Myriam Hanser unter m.hanser@bsb-freiburg.de, 0761/15246-12. Ottmar Heiler (BSB-Präsidiumsmitglied)

Die Teilnehmer des diesjährigen ersten Lehrgangs für Prüfer und Coaches an der Sportschule Baden-Baden Steinbach mit Ottmar Heiler (ganz links).

Besuch aus Berlin

Marcel Emmerich, Obmann der Grünen im Bundestags-Innenausschuss und Mitglied des Sportausschusses, besuchte auf Einladung von Gundolf Fleischer den Olympiastützpunkt.

Interessanter Austausch auch über sportpolitische Themen

Gundolf Fleischer (links), Joachim Spägele (rechts), Ulrich Derad (Zweiter von rechts) und Jürgen Willrett (Vierter von links) empfingen die Bundestagsabgeordneten Marcel Emmerich (Dritter von links) und Chantal Kopf (Zweite von links) sowie weitere Vertreterinnen der Grünen in Freiburg.

Zu einem interessanten Austausch kam es beim Besuch des Ulmer Bundestagsabgeordneten Marcel Emmerich, seiner Freiburger Kollegin Chantal Kopf sowie weiterer lokaler Vertreterinnen von Bündnis 90/Die Grünen in Freiburg.

Gundolf Fleischer, BSB-Präsident und OSPVorsitzender, BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele, der LSVBW-Hauptgeschäftsführer Ulrich Derad sowie Jürgen Willrett vom OSP begrüßten die Gäste am Olympiastützpunkt an der Freiburger Schwarzwaldstraße. In dem rund zweistündigen Gespräch ging es in erster Linie um das Thema Sportstättenbau, den geplanten OSP-Erweiterungsbau, das neue Internatsgebäude, allerdings auch um sportpolitische Bundesthemen. Im Anschluss stellten Fleischer, Willrett und Dr. Walter Rapp den Gästen die Gebäude, insbesondere die Biomechanik und das vor einigen Jahren errichtete und in dieser Form bundesweit einmalige Laufband vor.

Marcel Emmerich durfte bei einem Rundgang auch das Laufband testen.

Beide Fotos: Joachim Spägele

Sehr intensiv gesprochen wurde über aktuelle Entwicklungen hinsichtlich der geplanten Leistungssportreform des Bundes, das Verhältnis BMI-Länder-DOSB sowie in Bezug auf das geplante Sportfördergesetz. Emmerich konstatierte, dass die Entwicklungen bezüglich dieser Themen alles andere als optimal seien und es noch vieles zu besprechen gebe. Dies gilt vor allen Dingen auch für das Sportfördergesetz. Als Mitglied des Bundestags-Sportausschusses habe auch er noch viel an Gesprächsbedarf. Fleischer, Derad und Willrett erläuterten ihm und seiner Kollegin Kopf sodann wie Spitzensport an einem OSP wie FreiburgSchwarzwald funktioniert und welche Bedarfe es vor Ort gibt.

Beide Seiten waren sich einig, dass man den Kontakt gerne aufrechterhalten und vertiefen möchte.

Joachim Spägele

Große Freude und viele Emotionen

Die Radsportlegende Jan Ullrich wohnt längst wieder in Merdingen. Mehr als ein Vierteljahrhundert nach seinen größten Erfolgen wurde nun in Bad Dürrheim erstmals ein nach ihm benanntes Museum eröffnet

Er kommt aus dem Lachen nicht heraus. Gut eine Stunde vor der offiziellen Eröffnung ist Jan Ullrich da, flankiert von seiner Freundin, Familienmitgliedern, ehemaligen Trainern und seinem Manager. Ein hallo hier, eine Umarmung da. Jan Ullrich strahlt.

Ganz anders als noch vor Jahren: Alkohol- und Drogenexzesse, sein Leben schien ruiniert. Nur wenige kamen noch an ihn heran, andere wandten sich ab. Nicht so sein Manager Mike Baldinger. Doch dazu später. Ein gutes halbes Jahr ist es her, dass sich der 50-Jährige Ullrich erstmals umfänglich dazu bekannte, über Jahre hinweg gedopt zu haben. Eine Last schien ihm damals von den Schultern zu fallen. Tiefe Einblicke in die „Welt des Dopings“ vermied er zwar, doch immerhin. Heute sieht er blendend aus, scheint vor allen Dingen auch sein körperliches Tief überwunden zu haben.

Besagter Mike Baldinger aus Merdingen und Event-Planer Rik Sauser von der Baar hatten vor einigen Monaten die Idee eines „Museums“. Im heimischen Merdingen stieß diese aus unterschiedlichsten Gründen auf Skepsis und Ab-

lehnung – Bad Dürrheims Bürgermeister Jonathan Berggötz war sogleich Feuer und Flamme. „Bad Dürrheim hat durch seine Radsportveranstaltungen schon lange einen intensiven Bezug zum Radsport. Und gerne steigern wir uns durch diese Ausstellung von einer Hochburg zu einem Mekka des Radsports.“

Große Worte, doch zumindest wurde in den letzten Monaten alles dafür getan, um binnen kürzester Zeit hunderte von Exponate zusammenzutragen. Plakate und Räder, Pokale und Bekleidung – immerhin holte Ullrich 2001 in Bad Dürrheim den deutschen Meistertitel. Bereits ein Jahr zuvor wurde er Olympiasieger, 1997 gar als erster und einziger Deutscher Sieger bei der Tour de France. Erinnerungen und Devotionalien an diese Zeiten wurden nunmehr im Haus des Gastes in Bad Dürrheim zusammengetragen und höchst ansprechend in Szene gesetzt.

Große Gästeschar

Kein Wunder waren die am Ende gut 200 Gäste bei der Eröffnungsfeier begeistert. Unter ihnen auch Günter Netzer („Ein guter Freund von mir“, so Ullrich) und dessen Frau Elvira. Und neben

zahlreichen früheren und heutigen Radsportstars wie Tony Martin, war auch Didi Senft, der „Teufel mit Herz“ aus Merdingen angereist. Er hatte Ullrich als Edelfan auf fast allen Rennen vor Ort begleitet und angefeuert.

Viele Erinnerungen kamen an diesem Nachmittag Ende Mai hoch. Erinnerungen an und mit Jan Ullrich, verbunden mit vielen Höhen, aber auch Tiefen.

Joachim Spägele

Jan Ullrich Cycling Museum

Die temporäre Ausstellung ist noch bis zum 8. September geöffnet.

Freitags und samstags von 16 bis 20 Uhr, sonntags von 11 bis 16 Uhr. www.badduerrheim.de/ veranstaltungen/tickets-eventhighlights/jan-ullrich-museum/

Jan Ullrich neben einem Pappaufsteller vor Ort. Ein rundum glücklicher Jan Ullrich begrüßte neben rund 200 weiteren Gästen auch den ehemaligen Weltklasse-Fußballer Günter Netzer und dessen Ehefrau Elvira.
Original-Exponate werden einige Monate lang in Bad Dürrheim ausgestellt. Alle Fotos: Joachim Spägele

Wichtige Termine des Badischen Sportbundes

Freiburg 2024

Oktober

02.10.2024 Südbadische Sportlerehrung in Freiburg

15.10.2024 Präsidiumsbeirat in Bad Krozingen-Hausen

31.10.2024 Abrechnungsschluss Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2023/2024

November

15.11.2024 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2024

19.11.2024 75-jähriges Jubiläum Badischer Sportbund Freiburg

20.11.2024 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2024

Dezember

01.12.2024 Start der Online-Bestandsmeldung 2025

31.12.2024 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Foto: Richard Trojan Save the date: 12.7.2025

Samstag, 12. Juli 2025, Kongresszentrum Donauhallen Donaueschingen

Seminar „Fit für die Vielfalt“ vor Ort

Der VfB Villingen hat sich für ein Förderprogramm des Bundes qualifiziert, um Geflüchtete und Menschen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, auszubilden und dabei sportliche und demokratische Werte zu vermitteln

Ziel des Programms ist die Integration von Menschen in den organisierten Sport und deren Integration durch den Sport in die Gesellschaft.

Der Verein befindet sich im Prozess zum „Qualifizierten Integrationsverein“. Die Wege zur Qualifizierung sind unter anderem, dass die Vereins -

verantwortlichen, Trainer wie auch die Zielgruppe selbst an Aus- und Fortbildungsangeboten des BSB Freiburg wie auch seiner Kooperationspartner teilnehmen.

16 Frauen und Männer aus dem Sportverein mit verschiedenen kulturellen Wurzeln trafen sich zum Seminar „Fit für die Vielfalt“ in der „Vereinsgaststätte des VfB Villingen. Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt im Sport. Dies geschieht sowohl über theoretische als auch sportpraktische Übungen und Spiele, die Hintergründe zum Thema Interkulturalität vermitteln und zum Nachdenken über sich selbst anregen. Während des Seminars, das sowohl Körper als auch Geist in Bewegung brachte, analysierten die Teilnehmer nicht nur alltägliche,

interkulturell geprägte Vereinssituationen, sondern auch und eher nebenher, ihre eigene Haltung zum Thema mit häufig überraschenden Erkenntnissen über „sehr interessante, originelle und teilweise außergewöhnliche Methoden“, wie es die Teilnehmer abschließend in der Feedbackrunde formulierten.

Im Seminar wurden hauptsächlich interkulturelle Kompetenzen durch praktische Übungen und Reflexionen vermittelt. Es knüpfte an die Alltagserfahrungen der teilnehmenden innerhalb und außerhalb des Sports an.

Schwerpunkte des Seminars waren unter anderem Kulturverständnis, Prägung, Wahrnehmung und Werte. Über die während des Seminars

erlebten praktischen Übungen und Spiele kann dieses Verständnis im Vereinsalltag entwickelt und etabliert werden. Die Teilnehmenden hatten viel Spaß und konnten vieles für sich mitnehmen!

Interesse?

einfach melden bei: BSB Freiburg

Benjamin Sutter 0761/15246-29

b.sutter@bsb-freiburg.de oder Florian Osmani 0761/15246-23 f.osmani@bsb-freiburg.de

Benjamin Sutter / Florian Osmani
Vertreter des BSB und des Villinger Vereins beim Workshop vor Ort.

Handball-Nachwuchs in Steinbach

Anfang Juni war die U17-Jugend-Nationalmannschaft des

Deutschen Handballbundes

Gast in der Sportschule Baden-Baden Steinbach

Die Jungs um das Trainerteam Jochen Beppler (Nachwuchs-Cheftrainer), Carsten Klavehn (DHBTalentcoach) und Ex-Nationalspieler Finn Lemke bereiteten sich intensiv auf den bevorstehenden ersten Höhepunkt für diese Altersklasse vor.

Direkt eine Woche nach dem Lehrgang ging es ins französische Angers/Nantes. Traditionell ist der Austausch über das DFJW (Deutsch-Französisches Jugendwerk) die erste Maßnahme mit Länderspielen gegen den Gastgeber. Von den 18 Spielern, die am Lehrgang teilnahmen, traten 16 die Reise nach Frankreich an.

Bereits im Vorfeld des Lehrgangs in Steinbach hatten die Trainer über ein Online-Meeting erste Inhalte besprochen, die dann im Lehrgang von der ersten Trainingseinheit an mit vollem Einsatz von den Jungs umgesetzt wurden. Neben Hallentraining und Kraftraum standen in dieser Woche auch weitere Einheiten im Lehrsaal mit Videotraining zu technischen und taktischen Inhalten auf dem Programm.

Das oberste Ziel für diesen und die kommenden Lehrgänge ist laut Jochen Beppler die Entwicklung

deutsche Handball-Nachwuchs mit Sportschulleiter

(links) und BSB-Geschäftsführer Joachim Spägele (Sechster von rechts) zu Gast in Steinbach.

der einzelnen Spieler. Deren Verhalten untereinander und gegenüber den Mitarbeitern der Sportschule war jedenfalls vorbildlich und professionell.

Mit Kalle Gaugisch und Friedrich Henselek waren auch zwei Spieler aus Baden-Württemberg

bei dieser ersten Lehrgangsmaßnahme des DHB dabei.

Das Team der Sportschule wünschte den DHBJungs viel Erfolg und hofft sie in Zukunft wieder einmal in der Sportschule begrüßen zu dürfen.

„Trainingslager“ des

Sport LK des Theodor-HeussGymnasiums Freiburg zu Gast an der Sportschule

Die Abiturienten aus Freiburg beim Badminton. Foto:Christof Armbruster

Optimale Trainingsmöglichkeiten, alles zentral an einem Punkt und nettes Ambiente. Das sind die Aspekte, welche die Lehrkräfte des Sport-Leistungskurses des Theodor-Heuss-Gymnasiums

überzeugt hatten, ein Intensivtrainingslager zur Vorbereitung des Sportleistungskurses in Steinbach zu planen. So brachte es Lehrer Malte Harms, welcher zusammen mit seinen Kollegen Tobias

Vogel und Daniel Rossdeutscher angereist war, auf den Punkt, als man ihn nach den Vorteilen der Sportschule Steinbach befragte. Bereits im vergangenen Jahr waren Schüler und Lehrer des Theodor-Heuss-Gymnasiums mit ihrer Partnerschule, dem Erasmus Gymnasium Denzlingen, zu Gast und lernten die Vorzüge eines Intensivtrainingslagers zu schätzen. Für drei Tage am Stück, ohne den lästigen Zeitdruck des Schulalltags, konnten die Schüler, des dies- und nächstjährigen Leistungskurses jahrgangsübergreifend an ihrer Technik in den verschiedenen Turn- und Leichtathletikdisziplinen sowie Ballsportarten feilen. Der Grundstein für erfolgreiche Prüfungen ist somit gelegt und eine Wiederholung für das nächste Jahr bereits in Planung.

Michael Beck

Christof Armbruster
Der
Christian Reinschmidt
Foto: Sabrina Schaff

Stellenausschreibung

Der Badische Sportbund Freiburg e. V. führt derzeit in seiner Bildungsstätte „Sportschule Baden-Baden Steinbach“ mit 12 Sportprofilschulen eine einwöchige Sportassistentenausbildung durch. Wir suchen zum 01.10.2024 einen

Bildungsreferenten (m/w/d) in Teilzeit (50%)

Die Anstellung erfolgt durch den Badischen Sportbund Freiburg e. V.

Arbeitsschwerpunkte und Aufgaben:

Durchführung aller Ausbildungswochen zum Sportassistenten der Sportprofilschulen. Dazu gehören die Planung der Lehrgänge in Absprache mit den Sportprofilschulen sowie die Lehrtätigkeit bei der Sportassistentenausbildung und das Erstellen von Unterrichtsmaterialien für die praktischen Lehreinheiten. Weiterhin steht die Kommunikation mit den Schulen und deren Lehrkräften/Schulleitungen im Fokus der Tätigkeit. Der Leiter der Sportschule Baden-Baden Steinbach kann innerhalb des genannten Zeitbudgets weitere Aufgaben zuteilen.

Dienstort:

Der Arbeitsplatz befindet sich in der Sportschule Baden-Baden Steinbach.

Kompetenzbereiche und Anforderungsprofil:

• Sportwissenschaftliches Studium

• Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich Pädagogik und Lehre

• Kenntnisse und Erfahrungen in der Vereinsarbeit

• Organisatorische Fähigkeiten

• Sicherer Umgang im Bereich EDV (Microsoft Office und Internet)

• Kommunikationsfähigkeit

Wir bieten:

• Eine herausfordernde Aufgabe in einem dynamischen und leistungsstarken Team.

• Die Möglichkeit, eigenverantwortlich den Entwicklungsprozess Sportassistent/Sportprofilschulen aktiv zu gestalten.

• Eingruppierung im BSB-Haustarif in Anlehnung an TVÖD

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis 15.07.2024 an:

Sportschule Baden-Baden Steinbach | T 07223-51190 | Christian Reinschmidt pers. | E c.reinschmidt@sportschule-steinbach.de Yburgstraße 115 | 76534 Baden-Baden

Jetzt anmelden!

Als Schulklasse zum sportlichen Aufenthalt nach Steinbach

Auch im Jahr 2024 ist es für Schulklassen möglich, einen drei- (128 Euro pro Person inkl. Vollpension) oder fünftägigen (240 Euro pro Person inkl. Vollpension) Aufenthalt mit optimalen sportlichen Rahmenbedingungen in der Sportschule Baden-Baden Steinbach durchzuführen.

Das Leistungssport- und Bildungszentrum des Badischen Sportbundes Freiburg bietet mit fünf Sport- und Gymnastikhallen, zwei Kunstrasenplätzen, zwei Rasenplätzen, einer modernisierten Leichtathletikanlage, einem 3x3 Court, einem Hallenbad und einem Kraftraum ideale Voraussetzungen für Sportangebote, auch um den Zusammenhalt in der Klasse zu stärken. Im Sommer ist die kostenfreie Nutzung des Freibads möglich. Durch die Nähe zum Nationalpark Schwarzwald und zur Welterbe-Stadt Baden-Baden bietet der

Aufenthalt weitere interessante Möglichkeiten für Schulklassen.

In den folgenden Wochen gibt es im Jahr 2024 noch freie Kapazitäten:

Lust, mit einer Schulklasse nach Steinbach zu kommen?

Foto: Edgar Quednau

Ein Aufenthalt im Klassenverbund über drei Tage ist in weiteren Wochen möglich. Wenn Sie ergänzende Informationen benötigen, dann melden Sie sich bitte direkt bei Schulleiter Christian Reinschmidt unter Tel. 07223-511910 oder c.reinschmidt@sportschule-steinbach.de.

Aus- und Fortbildungen

Es gibt noch freie Plätze in Steinbach: Ausbildung Übungsleiter C:

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit an der Sportschule Steinbach

Grundlehrgang 2: 30.09.–04.10.2024

Aufbaulehrgang: 02.12.–06.12.2024

Prüfungslehrgang: 24.03.–28.03.2025

Anmeldung über:

Übungsleiterassistentenausbildungen (www.sportschule-steinbach.de)

Lehrgangsreihe zum Übungsleiter C Fitness/Gesundheit Senioren an der Sportschule Steinbach

Grundlehrgang: 09.09.–13.09.2024

Aufbaulehrgang: 07.10.–11.10.2024

Prüfungslehrgang: 10.02.–14.02.2025

Anmeldung über:

Sportschule Baden-Baden Steinbach (www.sportschule-steinbach.de) Anmeldung über unser Anmeldeportal oder per E-Mail an: a.haepp@bsb-freiburg.de

Noch freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die Zeit bis zum Jahresende noch einige freie Termine. Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Mrugowski unter 07676/222 an. Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

Möglich sind Lehrgänge u. a. in der Zeit von:

23. bis 26.7.

11. bis 16.8.

18. bis 23.8.

26. bis 30.8. 08. bis 13.9.

30.9. bis 04.10.

14. bis 23.10.

18. bis 30.10.

01. bis 20.12.

Tolle Aktion!

Partner des Trikottags BW

Baden-Württemberg hat am 11. Juni beim zweiten bundesweiten Trikottag mitgemacht. Bei der BW-Fotoaktion gingen über 1.500 Einsendungen ein

Kleider machen Leute. Auch im Sport! Denn jedes Trikot, jeder Trainingsanzug, jedes Shirt mit Vereinslogo steht für Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft im Sportverein.

Ganz besonders aber ist die Vereinskleidung in der Öffentlichkeit die beste Werbung für den eigenen Verein. Unzählige Mitglieder, Fans und Unterstützer der Sportvereine haben deshalb am 11. Juni im Vereins-Outfit Flagge gezeigt: für ihren Verein und den organisierten Sport in Baden-Württemberg. Bei der Arbeit, beim Einkaufen, in der Schule, einfach überall dort, wo Trikot und Vereins-Shirt normalerweise nicht zu sehen sind.

Um die Motivation zum Mitmachen noch zu steigern, hatten die Initiatoren des Trikottags BW – der

Landessportverband Baden-Württemberg, der Badische Sportbund Freiburg, der Badische Sportbund Nord und der Württembergische Landessportbund – bei der Foto-Aktion dank der Partner der Aktion 30 attraktive Preise im Gesamtwert von über 20.000 Euro aufgeboten. Über 1500 Einsendungen gingen ein!

Politik zeigt Flagge für die Sportvereine im Land Neben der Sportvereinen im Land haben natürlich auch viele ihrer Unterstützer am 11. Juni die Chance genutzt, um in der Öffentlichkeit Flagge zu zeigen – so die Fraktionen von GRÜNE, CDU und SPD im baden-württembergischen Landtag, weitere Politiker und Minister. Das Kultusministerium drehte eigens einen fast 30-sekündigen und überaus amüsanten Trikottag-Clip. Nicht zuletzt waren auch der „Trikottag BW“-Förderer Lotto Baden-Württemberg, sowie etliche Kommunen, Landratsämter und Volks- und Raiffeisenbanken mit an Bord.

Zum zweiten Mal gab beim Trikottag BW auch einen Foto-Wettbewerb für die Schulen im Land, bei dem es drei Gutscheine von BENZ SPORT zu gewinnen gab. Auch hier gingen ebenso kreative Foto-Motive wie von den Sportvereinen ein –zusammen mit zahlreichen überaus positiven Rückmeldungen zur Aktion.

Der Trikottag BW wie auch der zweite bundesweite Trikottag waren also ein voller Erfolg. Für mindestens 24 Stunden gelang es Mitte Juni die 87.000 Sportvereine in Deutschland, darunter über 11.000 aus Baden-Württemberg, und ihre gesellschaftliche Bedeutung in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu bringen.

Thomas Müller / Joachim Spägele

„Trikottag BW“Fotoaktion

Die Gewinner der insgesamt 30 Vereins- und drei Schulpreise sind Ende Juni im Internet, u.a. auf www.trikottag-bw.de, bekanntgegeben worden.

Auch der Konstanzer REC ließ sich etwas lustiges einfallen. Foto: Verein
Gute Stimmung im Kultusministerium. Foto: KM BW
Auch beim Trikottag-Partner Lotto BW wurde das Trikot übergestreift. Foto: Lotto BW
Eine tiolle Idee des FC Heitersheim. Foto: Verein

Der richtige Umgang mit dem Spendenrecht: auf was sollten Sportvereine achten?

Die Spendeneinnahmen sind das Jahr über eine wertvolle Unterstützung für den Vereinsetat. Viele anstehende Aufgaben lassen sich oft nur mit dieser finanziellen Unterstützung realisieren, obwohl es sich um freiwillige Leistungen von Mitgliedern handelt

Das Spendenvolumen in Deutschland erreicht für das abgelaufene Vereinsjahr ein Gesamtvolumen von 4,98 Mrd. €. Und dies bei über 17 Millionen engagierten Spendern. Eine gigantische Zahl, wobei eine große Summe zur Unterstützung der verschiedensten aktuellen Not- und Katastrophenfälle geleistet wurden.

Bzgl. des Bereichs Spenden im Sport selbst gibt es keine genaueren Auswertungen, mit weiteren sonstigen Förderzwecken liegt der Spendenanteil aber bei immerhin 1,235 Mrd. € im letzten Jahr.

Der Spenden-Schnelleinstieg

Nur die vielen gemeinnützigen Sportvereine, natürlich auch gemeinnützige Fördervereine rund um den Sportbereich bis hin zu Gesellschaften und Stiftungen sind berechtigt, für erhaltenen finanzielle Unterstützungen die sog. Zuwendungsbestätigung, also Spenden-Quittung, ausstellen zu dürfen. Damit kann der Spender seine Leistungen bei der eigenen Steuererklärung nach § 10b EStG von der Steuer absetzen. Dies betrifft die klassische Geldspende, die Sachspende oder die Aufwandsverzichtspende bei Verzicht auf Ansprüche gegenüber dem Verein.

Die Wirkung beim gemeinnützigen Verein ist optimal – egal wie hoch die eingehenden Spenden sind – dies bleibt alles für den gemeinnützigen Verein bei Verbuchung im ideellen Bereich völlig steuerfrei. Die Ausgaben, die als Spenden geleistet werden, müssen für einen der in §§ 5254 AO genannten Zwecke bestimmt sein, beim Sportverein somit für § 52 Nr. 21 AO.

Vorausgesetzt, diese Unterstützung erfolgt somit rein freiwillig und ohne jeden Gegenanspruch oder Erwartung auf Gegenleistungen. Auch darf man die Zuwendung dann bei den Vereinsfinanzen nur im ideellen Bereich, also z .B. für die Sportjugend, verwenden oder im wichtigen steuerbegünstigten Zweckbetrieb. Sportvereine sollten aber daran denken, dass laufende jährliche Mitgliedsbeiträge oder auch gezahlte Aufnahmegebühren leider nicht als Sonderausgaben anerkannt werden und nicht in Spendenbescheinigungen mitberücksichtigt werden dürfen. Dies trotz der Tatsache, dass gerade im Vereinsjahr 2024 die Finanzverwaltung die Höhe des Mitglieder-Jahresdurchschnittsbeitrags bis zu 1.440 € noch gemeinnützigkeitsrechtlich akzeptiert, bei den Ausnahmegebühren geht dies nun bis 2.200 € im Jahr.

Bekannt ist sicherlich, dass gemeinnützige Vereine bei Einzelbeträgen bis zu 300 € noch keine Spendenbescheinigung ausstellen müssen. Meist genügt dem Finanzamt als Nachweis bei der Steuererklärung des Spenders die Buchungsbestätigung der Bank oder Sparkasse. Wobei für den Spenden-Nachweis eine Angabe zum steuerbegünstigten Zweck in der Überweisung bereits enthalten sein sollte und die kleine Erklärung, dass eine Spende und eben kein Mitgliedsbeitrag vorliegt. Kommt man im Jahr über diese Vereinfachungsgrenze, wird eine Geld-Zuwendungsbestätigung notwendig. Ergeben sich im Laufe des Vereinsjahres erfreulicherweise mehrere Einzelspenden einzelner Vereinsunterstützer, so kann man auch dafür den Vordruck mit der Sammelbestätigung verwenden.

Beim Einsatz des amtlichen Vordrucks hat dies ohne Ergänzungen oder Änderungen neben dem Vereinsnamen und den notwendigen Vereinsangaben, wie die wichtige Angabe zur laufenden zeitlich noch statthaften gemeinnützigkeitsrechtlichen Ausstellungsbefugnis der Spendenerklärung auf der ersten Seite zu erfolgen.

Das Haftungsthema

Auch Sportvereine sollten auf der Führungsebene auf die Haftungsrisiken achten. Denn werden fehlerhafte oder unrichtige Spendenbescheinigungen ausgestellt, oder die erhaltene Spende später für falsche (nichtbegünstigte) Zwecke verwendet, kommt auf den Verein direkt eine mögliche Spendenhaftung in Höhe von 30 % des Gesamtspendenbetrages zu, zudem ggf. auch noch Gewerbesteuer in Höhe von 15 %. Handeln Führungskräfte nicht richtig, können sogar in fahrlässigen Fällen neben dem Verein auch Vorstandsmitglieder

Prof.
Gerhard Geckle. Foto: privat

persönlich in Anspruch genommen werden. Zudem kann dies bei der Aussteller- oder Veranlasser-Haftung im Extremfall zum Entzug der Gemeinnützigkeit für Vorjahre führen. Daher unbedingt und auch regelmäßig darauf achten, dass man das Spenderecht genau beachtet. Es fängt bei der Verwendung des richtigen aktuellen Spendenformulars an. Zudem muss klargestellt sein, wer im Verein entsprechend der Vertretungsregelung unterschreiben darf. Wobei meist nach Abstimmung mit dem Finanzamt eine gedruckte Version der eingescannten Unterschrift genügt.

Dauerbrenner: Aufwandsverzichtsspenden! Nicht einfach ist oft die genaue Feststellung der Wertverhältnisse bei Sachspenden. Aber beim Thema Rückspende oder Aufwandsverzichtsspende sollten alle Personen in der Vereinsführung die nicht einfachen Steuer-Spielregeln im Interesse ihres Vereins und seiner Mitglieder unbedingt sorgfältig beachten. Grundlage sind zwei Verwaltungsanweisungen des Bundesfinanzministeriums hierzu vom 25.11.2014, BStBl I S. 1584 und vom 24.08.2016, BStBl I s. 994. Bereits beim Ausfüllen einer Geld-Spendenbescheinigung wird systematisch gleich am Anfang die Erklärung des Vereins verlangt, ob es sich um einen Aufwandsverzicht handelt oder nicht. Das muss sogar gleich richtig angekreuzt werden! Aufwandsspenden können beim Verzicht auf die Auszahlung von Vergütungsansprüchen oder Honoraren bzw. sonstigen Zahlungsansprüchen gegenüber dem Verein entstehen. Bei freiwilligem Verzicht, also z. B. auf auszahlungsfällige Übungsleiter- oder Helfervergütungen bis hin zum Anspruch auf Reisekostenabrechnung, dem fälligen Sitzungsgeld von Vorstandsmitgliedern oder auch jeglichen sonstigen Erstattungsansprüchen von Mitgliedern oder auch Nichtmitgliedern

gegenüber dem Verein. Wird ehrenamtlich und unentgeltlich mitgearbeitet, hierfür keine Spendenbescheinigung ausstellen! Auch keinesfalls intern akzeptieren, dass schon mit Beginn einer bezahlten Tätigkeit auf den späteren Anspruch verzichtet werden soll. Vorsicht: kein Verzicht auf Geldansprüche gegenüber dem Verein, soweit dies die Mitarbeit im steuerschädlichen Geschäftsbetrieb (wiG), etwa die bezahlte Tätigkeit als Bedienung oder im Thekendienst, betrifft. Dies setzt somit auch voraus, dass ein Anspruch gegenüber dem Verein entstanden ist, tatsächlich bezahlte, begünstigte Leistungen erbracht wurden und bei Fälligkeit darauf mit Erklärung des Anspruchstellers verzichtet wird. Zulässig sind auch jederzeit Rückspenden, wenn der Verein die Vergütungsansprüche schon ausgezahlt oder auf das Empfängerkonto überweisen hat. Diese Verzichtserklärung muss bei einmaligen Ansprüchen innerhalb von drei Monaten erfolgen, bei dauerhafter Mitarbeit in seinem Verein und z. B. regelmäßiger monatlicher Abrechnung innerhalb eines Jahres nach jeweiliger Fälligkeit dem Verein mit Datumsangabe vorliegen. Neben der zutreffenden Höhe in der Spendenerklärung muss

der Verein überprüfbar in der Lage gewesen sein, den Auszahlungsanspruch erfüllen zu können. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit muss daher durch liquide Mittel oder sonstiges verwertbares Vereinsvermögen nachweisbar vorhanden gewesen sein. Der gemeinnützige Verein muss also ungeachtet eines möglichen späteren Verzichts in der Lage sein, die anstehenden Beträge auszahlen zu können.

Wichtig ist zudem für das Ausfüllen der GeldSpendenerklärung, dass die Erklärung für dieses Vereinsjahr/Steuerjahr ausgestellt wird, indem der Verzicht nach Datum erklärt wurde. Dann hoffen wir mal alle auf weitere gute Spendeneinnahmen für dieses Vereinsjahr 2024.!

Prof. Gerhard Geckle

Bei Interesse: Seminar Vereinsbesteuerung mit Prof. Gerhard Geckle am 7./8. September in Freiburg

Was Sie zum Thema Lizenzwesen wissen sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Anja Haepp a.haepp@bsb-freiburg.de 0761 15246-32

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761 15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – jetzt anmelden

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet

Organisationskosten

40,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

80,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

120,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024

Bereitsdurchgeführt

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte

2024

(Fortsetzung von Seite 35)

25.09.2024 Sponsoring intensiv - Online

28.-29.09.2024 Führung im Verein

05.-06.10.2024

Haftung, Versicherung

09.10.2024 5 einfach anwendbare Tipps für mehr Mitglieder im

22.-24.11.2024 Abschlussseminar 24 Freiburg 23.-24.11.2024 Der Verein als Arbeitgeber .......................................................................

VM-B-Seminar 2024 24.-25.10.2024 Persönlichkeitsentwicklung/Selbstkompetenz/Zeitmanagement ............. 20 Steinbach

Das Online-Portal „BSBverNETzt“ wurde komplett überarbeitet

Seit einigen Monaten ist die aktualisierte Version der Verbandssoftware BSBverNETzt online. Der BSB hat gemeinsam mit dem Badischen Sportbund Nord und dem Württembergischen Landessportbund die bereits im Jahr 2010 entwickelte Software für die Verwaltung der Sportfachverbände sowohl technisch als auch im Design neu aufgesetzt

Mit der überarbeiteten internetgestützten Verbandsoftware soll die Kommunikation zwischen den Sportvereinen, Sportfachverbänden und der BSB-Geschäftsstelle noch einfacher, schneller und effizienter werden.

Die größten Veränderungen finden sich im neuen Design der Software und der verbesserten Benutzerfreundlichkeit. Natürlich sind auch einzelne funktionale Änderungen in der neuentwickelten Plattform zu finden. Die bekannten Verfahrensabläufe im Bereich der Zuschussbeantragung oder Abgabe der Mitgliederbestandserhebung bleiben zum wesentlichen Teil unverändert.

„Die Kommunikations- und Verwaltungsplattform BSBverNETzt war sowohl technisch als auch in seinen einzelnen Komponenten, den sogenannten Modulen, vor allen Dingen im Bezug auf die Benutzerführung, in die Jahre gekommen“, so der für den BSB Freiburg zuständige Projektleiter Sascha Meier.

Neben der bereits erwähnten optimierten Benutzerfreundlichkeit wurden von den Sportbünden natürlich weitere Aspekte bei der Neuprogrammierung der Verbandssoftware berücksichtigt, wie z. B. das optisch an die heutige Zeit angepasste Design, welches auch die Bedienung mit mobilen Endgeräten möglich macht. Grundlage hierfür ist eine IT-Plattform, welche auch in gängigen Suchmaschinen oder E-Commerce-Seiten ihren Einsatz findet. Darüber hinaus wird die Software in den kommenden Monaten Updates erfahren, welche weitere neue Funktionalitäten mit sich bringen. Es wurde sehr darauf geachtet, dass sich die Benutzer schneller als bisher zurechtfinden und die benötigten Informationen einfacher abrufen können. Daneben wurden die Schnelligkeit und Effizienz der Software gesteigert, um den Datenaustausch zwischen den Sportorganisationen weiter zu vereinfachen. Natürlich wird auch weiterhin ein großer Wert auf die Sicherheit und den

Datenschutz der Software gelegt, um die sensiblen Daten größtmöglich zu schützen.

Mit dieser neuen Verbandsoftware ist der BSB Freiburg in diesem Bereich für die Zukunft gut aufgestellt, um die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Sportorganisationen weiter zu verbessern.

Um allen Nutzern der neuen Software die Einarbeitung und Bedienung zu erleichtern und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, hat die BSB-Geschäftsstelle eine Hotline eingerichtet, die montags bis donnerstags von 8.00 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 16:00 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 13.00 Uhr erreichbar ist. Dort stehen Ihnen telefonisch zur Verfügung:

Myriam Hanser 0761/15246 -12

Sascha Meier -17

Florian Osmani -23

Des Weiteren stehen umfangreiche Hilfestellungen per schriftlicher Anleitung und sog. ToolTipps zur Verfügung. Sascha Meier

Freie Fahrt: Warum die ARAG Kfz-Zusatzversicherung mit Rechtsschutz-Baustein den Sportversicherungsvertrag optimal ergänzt

Mit dem Sommer kommt mit vielen auch auswärtigen Terminen Bewegung in die Vereine. Wettkämpfe und Veranstaltungen bereichern das Vereinsleben. Mit der leistungsstarken KfzZusatzversicherung mit Rechtsschutz der ARAG tragen die Mitglieder, Vorstände und Helfer –ob mit eigenen oder vereinseigenen Fahrzeugen unterwegs – nach einem Unfall nicht privat die Kosten oder fordern einen finanziellen Ausgleich vom Verein. Ob ein für Vereinszwecke genutztes privates Fahrzeug bei einem Unfall beschädigt wird, abgeschleppt werden muss oder es sogar zum gerichtlichen Nachspiel kommt: Die ARAG trägt für den jeweiligen Verein oder Verband das Kostenrisiko.

Gut aufgestellt für umfassenden Schutz!

Die ARAG bietet den angeschlossenen Mitgliedsorganisationen des BSB mit dem Standard- und dem Comfortschutz zwei Varianten der Kfz-Zusatzversicherung an. Schon der Standardschutz bietet Leistungen wie Bergung, Abschleppen und Weiterbeförderung der Insassen sowie Rechtsschutz mit der vollen Expertise der ARAG als weltweit führendem Rechtsschutzversicherer. Der Comfortschutz wartet mit noch mehr Extras wie Insassen-Unfallversicherung oder der Erstattung eines eventuellen Rabattverlusts in der Kfz-Haftpflicht auf. Der Versicherungsschutz gilt in ganz Europa und allen Anliegerstaaten des Mittelmeers.

Welche Fahrzeuge sind versichert?

Grundsätzlich versichert sind Unfallschäden an Fahrzeugen, die im Auftrag des Vereins oder Verbands von Mitgliedern, Freunden und Gönnern genutzt werden. Pkw, Krafträder (Motorrä -

der, Mopeds und Mofas), Anhänger für Pkw und Krafträder, Lkw (bis 3,5 Tonnen), die bauartbe dingt einem Pkw entsprechen, und Wohnmobile (bis 2,8 Tonnen).

Gut abgesichert auch bei mehrtägigen Veranstaltungen!

Ob Jugendfreizeit oder auswärtige Sportturniere, Trainingslager und Ausflüge: Während mehrtägi ger Veranstaltungen sind alle Fahrten zum, am und vom Veranstaltungsort wieder zurück mit versichert – zum Beispiel bei Besichtigungstou ren oder auch Besorgungsfahrten.

Der passende Praxisfall: Mit dem Auto für den Verein unterwegs

Jedes Jahr stehen im Frühjahr und Herbst Instandsetzungsarbeiten auf dem vereinseigenen Grundstück auf dem Programm. In der Vorstandssitzung rief der Vereinsvorsitzende des Vereins dazu auf, das Vereinsgelände für die nächste Saison fit und sauber zu machen. Auf dem Weg zu diesem Termin holte ein Vereinsmitglied mit seinem Pkw eine vorreservierte Heckenschere ab. Als das Vereinsmitglied auf dem Parkplatz rückwärts aus seiner Parklücke fuhr, übersah er einen Poller und stieß mit der Stoßstange seines Autos dagegen. Die Stoßstange wurde dabei so stark beschädigt, dass sie ausgetauscht werden muss.

Wie half die ARAG?

Glücklicherweise hatte der Verein die ARAG KfzZusatzversicherung mit Rechtsschutz für Sportvereine abgeschlossen, in der auch Unfallschäden an Fahrzeugen versichert sind, die im Auftrag des Vereins eingesetzt werden.

Noch keine Kfz-Zusatzversicherung?

So war es hier: Das Vereinsmitglied war im Auftrag seines Vereins mit seinem Pkw zu einer vom Verein offiziell angesetzten Instandsetzungsarbeit unterwegs. Auch der kurze Zwischenaufenthalt zu Vereinszwecken unterbrach den direkten Weg zum Vereinsgelände nicht.

Der Vorsitzende des Vereins und der Fahrzeugeigentümer füllten gemeinsam eine Schadenmeldung aus. Direkt am Montagmorgen nahm das Vereinsmitglied telefonisch mit dem ARAG Versicherungsbüro beim LSB/LSV Kontakt auf und besprach die weitere Abwicklung. Das Vereinsmitglied reichte daraufhin einen Kostenvoranschlag und Fotos ein. Die ARAG gab das Angebot frei. Das Vereinsmitglied ließ sein Fahrzeug reparieren und reichte die Reparaturkostenrechnung beim Versicherungsbüro ein. Dort wurde der Schaden reguliert.

Sie möchten sich näher über die Kfz-Zusatzversicherung informieren oder direkt den Antrag ausfüllen?

Kontaktieren Sie hierzu gerne einfach Ihr zuständiges ARAG Versicherungsbüro oder besuchen Sie die ARAG online unter www.arag.de/vereins-kfz-zusatzversicherung

Die ARAG wünscht Ihnen Gute Fahrt und eine erfolgreiche Saison!

BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de Zentrale (07 61) 1 52 46-0

Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

Sportgeräte-Zuschüsse online beantragen

Die Zuschüsse zur Beschaffung von Sportgeräten können online beantragt werden.

Das bietet viele Vorteile

Das Online-Modul für die Beantragung von Sportgerätezuschüssen ist seit drei Jahren freigeschaltet. Die Vereine und Verbände kommen mit unserem Programm überwiegend gut zurecht.

Für alle, die es noch nicht wissen: Wie gelangen Sie zum Sportgeräte-Modul, und worauf ist zu achten?

Wie komme ich in das neue Modul „Sportgeräteförderung“?

Loggen Sie sich hierzu in unsere Verbandssoftware BSBverNETzt ein. Sollten Ihnen keine Zugangsdaten für unser Online-Portal vorliegen, können Sie diese beim Administrator innerhalb Ihrer Organisation erfragen. Es ist auch möglich, als Vereinsadministrator im BSBverNETzt einen neuen Benutzer anzulegen, dessen Berechtigung sich auf „Sportgeräte“ beschränkt. Sollte Ihnen dort niemand weiterhelfen können, dann dürfen Sie sich gerne mit uns in Verbindung setzen. In der Menüleiste finden Sie das Modul „Sportgeräte“. Mit Klick darauf finden Sie den Link zum Sportgeräte-Programm.

Welche Unterlagen werden für die Antragstellung benötigt?

Der Verein füllt die Antragsmaske online vollständig aus und hat dort die Möglichkeit, die eingescannte Original-Rechnung und den eingescannten Zahlungsnachweis (Kopie des Vereinskontoauszugs) hochzuladen. Ein Antrag, der

den BSB Freiburg ohne diese Dokumente erreicht, kann leider nicht weiterbearbeitet werden und wird an den Verein zur Überarbeitung zurückgesendet. Bitte beachten Sie, dass das Rechnungsdatum aus dem vorgegebenen Kalender herausgesucht werden muss.

Kann mein Verein mehrere Anträge stellen?

Ja, es ist nach wie vor möglich, dass Ihr Verein mehrere Zuschussanträge stellen kann. Pro Rechnung muss aber ein separater Antrag gestellt werden. Zu beachten ist allerdings, dass die Förderung von Sportart spezifischen Sportund Pflegegeräten eine entsprechende Mitgliedermeldung in der Bestandserhebung (Abschnitt B) im Anschaffungszeitraum voraussetzt.

Kann ich den aktuellen Bearbeitungsstatus meiner Maßnahme einsehen?

Im neuen Sportgeräte-Modul können Sie den tagesaktuellen Status einsehen. Außerdem erhalten Sie bei Statusänderungen automatisierte EMail-Benachrichtigungen.

Wann bzw. wie erfahre ich, ob der beantragte Zuschuss bewilligt wurde?

Durch die Angabe Ihrer Kontaktdaten bei der Online-Antragsstellung haben wir Ihre E-MailAdresse gespeichert. Sobald der eingereichte Antrag abschließend geprüft, ausbezahlt oder ggf. auch abgelehnt wurde, erhalten Sie eine EMail mit den entsprechenden Informationen. In

der Regel vergehen zwischen Antragsstellung und Zuschussbewilligung bzw. -Auszahlung wenige Wochen.

Wie erhält mein Verein den bewilligten Zuschuss? Nach der Bewilligung des Zuschusses wird dieser auf das beim Badischen Sportbund Freiburg hinterlegte Vereinskonto überwiesen. Eine Überweisung auf ein Abteilungskonto ist nicht möglich.

Und wenn ich jetzt noch weitere Fragen habe? Bei Rückfragen zum Sportgerätemodul wenden Sie sich bitte an den zuständigen Geschäftsbereich beim BSB. Außerdem finden Sie auf unserer Homepage und im Sportgerätemodul eine Schrittfür-Schritt-Anleitung, welche Ihnen bei der Beantragung der Zuschüsse helfen sollte

Fragen?

Wenden Sie sich bitte an: Badischer Sportbund Freiburg Ulrike Hipp, Wirthstr. 7 79110 Freiburg 0761/15246-21 u.hipp@bsb-freiburg.de

Weitere Schutzschild-Verleihungen

ne für ihren Schutz Verantwortung übernehmen. Anfang Juni konnte der BSB gleich zwei Sportvereine auszeichnen.

Der SVK und das Budozentrum Dokan e.V. in Bühl nahmen das Schutzschild-Banner entgegen. Foto: bsj

Mindestanforderungen

Das Budozentrum Dokan e. V. in Bühl nahm Anfang Juni das Schutzschild-Banner in dessen Räumlichkeiten entgegen. Der BSB-Projektkoordinator Marcel Drayer übergab die Acrylglasplatte an den 1. Vorsitzenden Andreas Vogel.

Ebenfalls im Juni nahm der SV Kirchzarten die Auszeichnung entgegen. Dadurch wird dessen jahrelange Arbeit honoriert. Stellvertretend für den Sportverein Kirchzarten konnten Britta Schreiber (Vorstandsmitglied und Schutzbeauftragte), Mathias Schulz (Jugendleiter Fußball und Schutzbeauftragter) und Christian Kaindl (Geschäftsführer) die Acrylglasplatte von Marcel Drayer entgegennehmen.

Möglicher Einstieg für Sportvereine in das Thema Kinderschutz Für interessierte Sportvereine aus Südbaden besteht die Möglichkeit eine kostenfreie Schulung vor Ort in Anspruch zu nehmen. Durch eine etwa zweistündige Veranstaltung erhalten die Vereinsverantwortlichen Einblick in die Grundlagen der Thematik, konkrete Fallbeispiele und weitere Unterstützungshilfen.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite: www.bsj-freiburg.de

Marcel Drayer

Schutzschild QR-Code

Rückfragen zum Schutzschild –dessen Vorgehen oder Beantragung?

Marcel Drayer 0761/152 46 37 drayer@bsj-freiburg.de

Trikottag 2024 #Rückblick

Kleider machen Leute. Auch im Sport!

Jedes Trikot, jeder Trainingsanzug, jedes Shirt mit Vereinslogo steht für Leidenschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft im Sportverein. Ganz besonders aber ist die Vereinskleidung.

Danke fürs Flagge zeigen und die zahlreichen Einsendungen.

Mehr Impressionen gibt es auf dem InstagramAccount: @bsj.freiburg

Jetzt zur Fortbildung anmelden!

Drinnen oder draußen? Auf jeden Fall spielen!

Sport, Spiel und Spannung ganz einfach und überall: Bei dieser Fortbildung ist für jeden etwas dabei.

In deren Mittelpunkt steht die Heranführung an verschiedene Trendsportarten und Spiele für Halle, Sportplatz oder Park.

Die Inhalte sind überall durchführbar und geeignet für den Einstieg in die Übungsstunde, als Auflockerung zwischendurch oder als Abschlussspiel.

Juniormanager

In unserer neuen Ausbildung vermitteln wir die Grundlagen der Vereinsarbeit im Kinder- und Jugendsport. Die Ausbildung ist in drei unterschiedliche Module aufgeteilt (je ein Wochenende). Das einzelne Modul kann als Lizenzverlängerung genutzt werden.

Ausbildungsort:

Leistungszentrum Herzogenhorn

Kosten:

40 Euro für Mitglieder

„Time to say GOODBYE“

Nun, da zur Jahresmitte die Saisons und Spielrunden auslaufen, werden bei den letzten Heimspielen oder Wettkämpfen Sportlerinnen und Sportler verabschiedet, die vom aktiven Sport aufhören oder den Verein wechseln. Bei den Mitgliederversammlungen gibt es in den Vorstandschaften der Vereine oder in Gremien immer wieder Abschiede. Auch in unserem Arbeitskreis Kirche und Sport werden mehrere Mitglieder ausscheiden.

Es gibt erzwungene Abschiede, wenn z. B. aufgrund einer Verletzung ein Weitermachen nicht mehr möglich ist oder ein Trainerwechsel die einzige Option für eine Veränderung erscheint. Dann gibt es aber auch ersehnte Abschiede, wenn z. B. nach jahrelanger Tätigkeit die Gewissheit besteht, ausgebrannt zu sein und keine Impulse mehr geben zu können, oder dass andere Prioritäten nun Vorrang haben. Manche Abschiede sind wehmütig, weil vertraute Menschen dann nicht mehr da sind.

Abschiede sind zuweilen auch mit Ängsten verbunden. Wie werden sich die Nachfolger einfügen?

Wird das zukünftige Zusammenspiel und Wirken funktionieren?

Es ist gut, Abschiede zu planen. Dabei helfen Abschiedsrituale mit Rückblick, Dank und einem würdigen Abschluss. Bei Sportvereinen, wie auch in Kirchengemeinden, habe ich beeindruckende, wertschätzende und einfallsreiche Verabschiedungsfeiern und Rituale erlebt. Falls hierzu auch ein geistlicher Akzent erwünscht ist, kann der Arbeitskreis Kirche und Sport unterstützen. Aber Abschiede sind auch ‚persönlich‘ zu verarbeiten. Was lasse ich wehmütig zurück? Was ist gelungen? Was ist offengeblieben? Hätte ich früher loslassen sollen? Worüber bin ich stolz? Über was hadere ich? Was ist befreiend? Was werde ich vermissen? Die Bibel ist voll von Abschieds- und Neuanfangs-Erfahrungen. In den biblischen Geschichten lesen wir oft von der Aufforderung, Altes und Vertrautes los- und zurückzulassen, um Neues zu wagen oder zuzulassen.

Eine Unterstützung kann der von der Dichterin W. Klevinghaus formulierte Segen sein: „Gott segne das Dunkel, das du nicht verstehst, und lasse dich

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen: Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

schauen das Licht. Gott segne deine Schwäche und lasse dich erfahren seine Kraft. Gott segne deine Fragen und öffne dir Ohren und Herz, dass du seine Antwort verstehst zu seiner Zeit. Gott segne deine Hoffnung und lass dich vertrauen, dass größer als deine Wünsche seine Liebe ist.“ Dieser Gedanke ist tröstend, auch wenn wir Abschiede eigentlich nicht mögen. Abschied bedeutet aber nicht nur, das Vergangene loszulassen, sondern Neuem hoffnungsvoll und erwartungsfroh entgegenzusehen.

alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.

Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Stephan Müller Arbeitskreis Kirche und Sport

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

Gotthilf BENZ

Turngerätefabrik GmbH + Co. KG

Grüninger Str. 1-3, 71364 Winnenden

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10% Sonderrabatt auf alle Katalogartikel BENZ-SPORT, der Sportgeräte-Ausstatter vom Fußball bis zur kompletten Sporthalle für Schul-, Vereins-, Breiten- und Leistungssport. Profitieren Sie von der Komplettlieferung und -beratung individuell für Ihren Verein. Nutzen Sie unsere Sonderrabatte für Vereine auf alle Preise im Katalog und fordern Sie diesen noch heute an. Für eine ausführliche Beratung wenden Sie sich an unser Fachpersonal.

AOK – Die Gesundheitskasse

Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

ARAG Sportversicherung –

Versicherungsbüro beim BSB Freiburg e. V. Wirthstr. 7, 79110 Freiburg Tel. 0761/152 71 0, Fax 0211/963 36 26 vsbfreiburg@ARAG-Sport.de, www.ARAG-Sport.de

Versicherungsschutz im Sport und mehr

Die ARAG Sportversicherung garantiert Sicherheit im Breiten- und Spitzensport für heute weit mehr als 20 Millionen Sportler. Sie bietet Sportorganisationen, Vereinen und deren Mitgliedern einen aktuellen und leistungsstarken Versicherungsschutz, der sich an den speziellen Bedürfnissen des Sports orientiert, dazu Servicedienstleistungen rund um den Sport sowie ein hohes Engagement in der Sport-Unfallverhütung.

Staatliche Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg Nordbahnhofstraße 201, 70191 Stuttgart Tel.: 0711/81000-112, Fax: 0711/81000-115 info@lotto-bw.de

Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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Neue Mitglieder bringen Ihren Verein nach vorn. Begeistern Sie potenzielle Verstärkung für Ihre Aktivitäten. Ob Übungsstunden auf Probe, Kursangebote oder Lauftreffs: Unsere speziell entwickelte Zusatzversicherung schützt sämtliche Nichtmitglieder, die aktiv an Ihren Sportveranstaltungen teilnehmen. Genauso wie Ihre Vereinsmitglieder. Mit Haftpflicht, Unfall- und Rechtsschutz. Und das sogar auf dem Rückweg. Willkommen im Team!

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Sport in BW Juli 2024 by Badischer Sportbund Freiburg - Issuu