Sport in BW November 2024

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KINDERLEICHTATHLETIK

Mit dem Projekt „Grundschule trifft Kinderleichtathletik“ werden Schüler bewegt. Wie von 2026 an auch durch Kooperationen im Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung.

SPORTLEREHRUNG

Der BSB Freiburg, der Olympiastützpunkt Freiburg-Schwarzwald und das Regierungspräsidium Freiburg veranstalteten bereits zum 24. Mal eine Südbadische Sportlerehrung.

PRÄSIDIUMSBEIRAT

Der diesjährige Präsidiumsbeirat des Badischen Sportbundes Freiburg fand am 15. Oktober in Bad Krozingen statt. Verabschiedet wurden die Jahresrechnung 2023 sowie der Haushalt 2025.

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Foto: BLV

Weniger Lobeshymnen und mehr tatkräftige Unterstützung

Der 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamtes – ein Tag, an dem wir alle die wichtige Rolle derjenigen würdigen sollten, die sich in ihrer Freizeit mit Leidenschaft für unsere Sportvereine und damit unsere Gesellschaft engagieren. Doch die vielen lobenden Worte zum 5. Dezember werden nicht darüber hinwegtäuschen können, dass in Sachen Ehrenamtsförderung noch einige Luft nach oben ist. Aktuelle Beispiele gefällig?

Der jüngste Entwurf des Jahressteuergesetzes 2024 sah vor, den Vorsteuerabzug für den Bau und Betrieb von Sportanlagen zu streichen. Wir im Sport und auch die Kommunen waren deshalb auf den Barrikaden. Denn dieser Vorschlag und seine Folgen wäre nicht nur ein finanzielles Desaster für viele Sportvereine und Kommunen gewesen. Sie hätten auch zum Hemmnis für viele notwendige Investitionen in die Sportstätten der Vereine und Kommunen werden können.

Oder das „Gesundes-Herz-Gesetz“. Damit sollen eigentlich sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen ausgeweitet werden. Aber: Für die Finanzierung will man sich zum großen Teil aus dem Topf bedienen, aus dem die Zuschüsse für die Teilnahme an Präventionskursen in Sportvereinen kommen. Statt also die wichtigen Präventionsangebote auszubauen, soll das Budget der Krankenkassen eingedampft werden – was die Arbeit in den Vereinen stark einschränken würde.

Drittes Beispiel: Auch im Entwurf des Jahressteuergesetzes für kommendes Jahr war „Verwunderliches“ zu finden. Demnach sollen die Regelungen für gemeinnützige Vereine zur zeitnahen Mittelverwendung samt sämtlicher bisheriger Vorgaben für die Bildung von Rücklagen und Vermögen gestrichen werden. Was wie sinnvoller Bürokratieabbau daherkommt, dürfte aus Sicht von Steuerexperten durch schwammige Formulierungen nicht zu weniger, sondern zu mehr Rechtsunsicherheit führen – und damit abermals notwendige Investitionen behindern. Auch im „Ländle“ bekleckert man sich derzeit nicht gerade mit Ruhm, wie man bei der halbherzigen Umsetzung der Ehrenamtskarte sehen kann.

Immerhin: Eine Partei im Bundestag hat kürzlich eine „Bürokratiebremse für das Ehrenamt“ und einen Praxischeck „Ehrenamt“ bei neuen Gesetzen und Verordnungen gefordert. Der Haken dabei: Diese Partei sitzt aktuell nicht auf der Regierungsbank. Aber vielleicht, besser hoffentlich (!), schließen sich die anderen Fraktionen diesen sinnvollen Vorschlägen an. Denn Ehrenamtsförderung darf keine Frage parteipolitischer Interessen sein, sondern braucht parteiübergreifende Zusammenarbeit.

Andreas Felchle

Präsident des Württembergischen Landessportbundes

12 | BSB Freiburg

4 | Interview: Ministerin Theresa Schopper und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz

6 | Partnerbetriebe des Spitzensports

8 | Landesempfang für die Olympiaund Paralympics-Teilnehmer

9 | IdS: „Grundschule trifft Kinderleichtathletik“

10 | BWSJ: Zukunftskongress für ehrenamtliches Engagement

12 | BSB-Präsidiumsbeirat tagte in Bad Krozingen-Hausen

14 | Hochkarätig besetzte Südbadische Sportlerehrung

17 | Georg Zipfel mit dem „Südbadischen Sportpreis“ ausgezeichnet

18 | Arbeiten am Nordic Center Notschrei voll im Zeitplan

19 | Übungsleiter B „Sport in der Prävention“

19 | FIS Skisprung Weltcup Mitte Dezember in Titisee-Neustadt

21 | Integration durch Sport: Viel los in Überlingen

22 | ARAG: Die Vertrauensschadenversicherung fix erklärt

23 | Elena Grüner neue Mitarbeiterin auf der BSB-Geschäftsstelle

23 | Noch freie Termine auf dem Herzogenhorn

24 | Neues von der Sportschule Baden-Baden Steinbach

26 | Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

28 | VM-Ausbildungen des Jahres 2025

30 | Das BSB-Ehrenmitglied Dr. Helmut Vollmar wurde 85 Jahre alt

31 | Die BSB-Geschäftsstelle auf einen Blick

32 | Verbände: TurnGala des Badischen Turner-Bundes in Konstanz, Freiburg und Baden-Baden

33 | Wichtige Termine des BSB

34 | Die Badische Sportjugend Freiburg informiert

38 | Kolumne Kirche + Sport / Impressum

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„Sind in Baden-Württemberg auf einem guten Weg unterwegs“

Sportministerin Theresa Schopper und LSVBW-Präsident Jürgen Scholz sprechen über die Spitzensportreform und über den Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung in der Grundschule

Baden-Württemberg übernimmt vom 1. Januar 2025 an eine führende Rolle im deutschen Sport. Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg führt den Vorsitz in der Sportministerkonferenz. Und der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) in der Konferenz der Landessportbünde. Sportministerin Theresa Schopper und LSVBWPräsident Jürgen Scholz sprechen über ihre Pläne.

Frau Ministerin Schopper, Herr Scholz, im Sommer haben die Olympischen und Paralympischen Spiele in Paris stattgefunden. Was haben Sie von den einzelnen Wettkämpfen mitbekommen?

Schopper: Bei manchem sportlichen Highlight habe ich den Fernseher angeschaltet. Yemisi Ogunleye war einfach gigantisch. Das sind so Gänsehautmomente. Zu den Paralympischen Spielen wollte ich unbedingt selbst vor Ort sein, weil ich es wichtig finde. Die Paraathletinnen und -athleten bekommen eine andere Wertschätzung als früher, das merkt man von Jahr zu Jahr. Auch bei den Paralympischen Spielen sind die Stadien jetzt voll, die Athletinnen und Athleten wurden genauso wertgeschätzt. Das ist einfach toll. Scholz: Mich hat das 3x3-Basketball der Frauen so richtig begeistert. Ebenso wie Annett Kaufmann im Tischtennis, wie die als Nachrückerin die Mannschaft gerockt hat. Und Niko Kappel ist in der Trainingsgruppe von Peter Salzer inkludiert. Es ist toll, wie

problemlos so etwas mit Paraathleten und Menschen ohne Handicap funktionieren kann.

Schopper: Ein Bild habe ich noch von unserer Sportgymnastin Darja Varfolomeev vor Augen. Es ist der Wahnsinn, welche Ausdrucksfähigkeit sie mit ihren 17 Jahren schon hat.

Scholz: Und was man nicht vergessen darf: Sie stand aufgrund ihrer Ergebnisse als fünffache Weltmeisterin gehörig unter Druck. Ich habe mit ihr in Schmiden beim 40-Jahr-Jubiläum des Stützpunktes gesprochen. Sie ist im Gespräch eine ganz zurückhaltende junge Frau, aber auf der Matte explodiert sie.

Wie fällt Ihr Fazit zum Abschneiden des Team D und des Team BW aus?

Schopper: Bundesweit gehen wir im Ranking des Medaillenspiegels Stück für Stück nach unten. Als Baden-Württemberg können wir dagegenhalten. Wir sind diejenigen, die viel zu den guten Ergebnissen beigesteuert haben. In der langen Phase vom Talent bis zum Spitzensportler, der bei Olympischen und Paralympischen Spielen startet, machen wir schon etwas richtig.

Scholz: National absolut d‘accord. Deswegen brauchen wir eine Spitzensportförderung, die anders ist als die der letzten Jahrzehnte. Wir haben festgestellt, dass viele Nationen aufgeholt haben. Die Erlebnisse, die die Sportlerinnen und Sportler bei Olympia gehabt haben, zeigen, dass wir in Baden-Württemberg auf einem richtigen Weg unterwegs sind.

Seit vielen Jahren wird über eine neue Struktur für den Leistungssport in Deutschland diskutiert. Wie steht das Land zur Spitzensportreform mit der übergeordneten Sportagentur?

Schopper: Man muss sehen, dass in den Spitzensport vom Bund noch einmal deutlich mehr Geld geflossen ist. Trotzdem konnten

wir nicht reüssieren. Das Gegenteil war der Fall: Insgesamt sind wir im Spitzensport nicht mehr die erste Adresse. Von daher ist schon die Frage erlaubt, was ist nicht so gut gelaufen? Mit dem Potenzialanalyse-System PotAS hat man versucht die Sportarten mit dem größten Potenzial auszumachen. Damit ist man auch nicht zum Ziel gekommen. Man merkt, dass wir national viele Fragen und wenig Antworten haben. Bezüglich der Sportagentur hat sich die Sportministerkonferenz einige Beispiele aus England, den Niederlanden oder Norwegen angeschaut, die im Spitzensport erfolgreich sind.

Was machen diese Länder anders?

Schopper: Klar ist Norwegen ein Wintersportland, aber die sind auch in der Leichtathletik und diversen Mannschaftssportarten an der Spitze. Bei den Franzosen und Briten war sehr deutlich, dass dort im Vorfeld der Olympischen Spiele im eigenen Land ein konsequenter Aufbau stattgefunden hat.

Kann man von diesen Ländern lernen?

Schopper: Sicher in dem Punkt, dass wir uns nochmal kritisch unsere Strukturen anschauen sollten. Der DOSB ist zuständig für den Bereich des Spitzensports. Für den Nachwuchssport zeichnen wir Länder verantwortlich. Da gab’s nach den ganzen Inputs in der Sportministerkonferenz durchaus Überlegungen, ob man das abkoppeln muss von den bisherigen Strukturen.

Scholz: Das vorliegende Sportfördergesetz und die Agentur wären eine Bankrotterklärung des DOSB, man entzieht dem Sport seine Kompetenz in der Führung und Leitung des Spitzensports sowie seine Autonomie. Als LSVBW haben wir zum Sportfördergesetz bei der Konferenz der Landessportbünde etliche Anmerkungen gemacht. Ich teile die Meinung der Ministerin, dass wir das System auf den Prüfstand stellen müssen und wirklich analysieren, woran es liegt, dass wir nicht mehr so erfolgreich sind. Veränderte Strukturen haben allerdings per se noch keine Sportlerin oder Sportler erfolgreicher gemacht, da gehört mehr dazu. Zum Beispiel sollten optimierte Rahmenbedingungen für Athleten

und Trainer im Mittelpunkt stehen - vor Ort, wo die Leistung entsteht. Das versuchen und machen wir in Baden-Württemberg schon seit längerem.

Sie haben in den kommenden zwei Jahren die Chance, diesen Strukturwechsel mitzugestalten. Denn Baden-Württemberg übernimmt mit dem Jahreswechsel den Vorsitz in der Sportministerkonferenz. Und der LSVBW in der Konferenz der Landessportbünde.

Scholz: Zugesichert ist bereits eine enge Zusammenarbeit. Uns gibt dies auch die Möglichkeit, in dieser Phase Sportpolitik auf Bundesebene noch aktiver zu begleiten.

Favorisiert wird in der neuen Reform eine Zentralisierung der Spitzenathleten, wie sie in China praktiziert wird. Was spricht dagegen?

Schopper: Es gibt natürlich Sportarten, die kann man nur an einem bestimmten Ort ausüben, allein wegen der Spezialtrainingsstätten. Wenn ich Kanuslalom mache, dann muss ich einfach nach Augsburg. Ich sehe es auch ein bei Sportarten, wie die Gruppe in der Rhythmischen Sportgymnastik, wo man schon schauen muss, an welchen Stützpunkten man die Teams bildet. Ab einem gewissen Alter werden die Kinder von zuhause weggehen müssen, um z.B. hochklassig Handball spielen zu können. Oder auch Eishockey. Man muss auch die Frage nach der qualifizierten Trainerschaft immer im Auge haben. Ein Hauptaugenmerk muss darauf liegen, dass die Kinder und Jugendlichen schon auf den unteren Ebenen bei den Trainern in guten Händen sind. Nur mit qualifizierten Trainern schon auf Kreisebene werden die Talente erkannt und diese auch entsprechend gefördert. Aber wir wissen auch, dass es Kaderschmieden wie Magdeburg im Schwimmen oder Hockey in Mannheim gibt. Es gibt aber auch Kinder, die sagen, dass sie nicht weg gehen wollen und dies dann auch bewusst so sagen. Für die brauchen wir dann auch Antworten, wenn wir sie weiter fördern wollen.

Zum Schuljahr 2026/27 greift der Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung in der Grundschule. Bietet dies nicht die Chance, die alte Forderung nach täglicher Sportzeit umzusetzen?

Schopper: In Baden-Württemberg sind wir im Prinzip schon gut aufgestellt. In Ergänzungsbereichen gibt es aber sicher noch ein wenig Nachholbedarf. Bewegung spielt in den Grundschulen eine große Rolle. Wenn man sich aber die Kinder in der Sporthalle anschaut, sieht man, dass bei vielen Sport oder Bewegung generell keine Selbstverständlich -

keiten sind. Da haben sich die Interessensgebiete verlagert. Da ist Zocken am Computer attraktiver. Wichtig ist, den Kindern Bewegungsfreude und vor allem mal ein mehr an Bewegung zu ermöglichen. Eigentlich sind sie total bewegungsaffin. Trotzdem erleben wir, dass elementare Qualifikationen nicht mehr selbstverständlich sind. Dazu gehört, dass Kinder immer weniger auf einem Bein hüpfen oder rückwärtslaufen können. Wir brauchen wieder mehr Spaß an der Bewegung!

Scholz: Wir vom Landessportverband sind der natürliche Partner, um Kinder in Bewegung und dann zum Sport zu bringen. Fakt ist auch, dass wir Kinder haben, die Bewegung von zuhause aus nicht mehr mitbekommen. Aus sportlicher Sicht ist es eine Chance für unsere Vereine, sich gemeinsam mit den Schulen auf den Weg zu machen. Wichtig ist, dass wir starten! Wenn wir noch nicht genügend qualifiziertes Personal für die Sport-und Bewegungsangebote haben, dann qualifizieren wir sie im Laufe der Zeit. Aber wir brauchen auch Menschen, die sich das zutrauen.

Schopper: Wir haben schon ganz gute Vorläuferprojekte wie das Freiwillige Soziale Jahr „Sport und Schule“, bei dem die Mitwirkenden zu 70 Prozent an der Schule und zu 30 Prozent im Verein tätig sind. Man merkt auch, dass das für beide Seiten einen positiven Effekt hat. Wir monetarisieren auch Lehrerstellen, sodass der Unterricht, der nicht von Lehrer gehalten wird, abgegeben und von qualifiziertem Personal gehalten werden kann. Das bietet sich im Sport, wie auch im Musik- und Kunstbereich, geradezu an.

Viele Sportvereine stehen für Kooperationen bereit. Allerdings kann der organisierte Sport nur dann ein großer Player werden, wenn es endlich zu einer Verständigung zwischen den Kommunalen Landesverbänden und dem Land über die Finanzierung kommt. Bis wann können die Vereine mit einem verlässlichen Plan rechnen?

Schopper: Der Rechtsanspruch greift zum Schuljahr 2026/2027 ab der ersten Klasse. Etwa 50 Prozent der Schulen befinden sich

bereits im Ganztag, wo wir Kooperationen haben könnten. Für den Rechtsanspruch erhöhen wir die Monetarisierungsquote von 50 auf 70 Prozent, sodass man mehr Gelder einsetzen kann. Es gibt nach wie vor Gesprächsbedarf mit der kommunalen Seite. Etwa wie eine Koordinierung funktionieren kann, wenn mehrere Schulen an einem Ort sind. Das gilt für die Sportvereine, aber auch für Musikoder Gesangsvereine. Das ist komplex, weil dies in jeder Stadt, in jeder Gemeinde unterschiedlich ist. Wir werden mit Handreichungen zu den notwendigen Rahmenbedingungen unterstützen: an wen kann ich mich wenden kann, wie funktioniert was, mit welchen Kosten muss man kalkulieren, welche Versicherungslösungen braucht es, usw. Scholz: Ganz wichtig ist, dass wir starten und dann das System nach und nach nachjustieren.

Zurück zur Bundespolitik: In Berlin entsteht ein Safe-Sport-Zentrum. Ist das sinnvoll? Oder sind bestehende Anlaufstellen vor Ort nicht besser? Schopper: Wichtig ist zunächst einmal das Signal, dass es hier keine Toleranz gibt und dass die Gesellschaft dieses Thema wichtig nimmt. Wir sind bei uns in Baden-Württemberg gut aufgestellt. Die Menschen sollen darauf vertrauen können, dass wir interpersoneller Gewalt oder Ausnutzung von Machtpositionen nachgehen.

Scholz: Die Aktivitäten des LSVBW mit und durch seine Sportjugend in der Prävention sind beachtenswert! Wir werden dabei nicht nachlassen.

q Das Gespräch führte Klaus-Eckhard Jost

Olympiasiegerin Darja Varfolomeev. Foto: picture alliance/Fabrizio Carabelli

Partnerbetriebe des Spitzensports

Zwölf Unternehmen sind dafür ausgezeichnet worden, dass sie Spitzensportlern die Chance auf eine sportliche und berufliche Karriere geben

Spitzensport mit einer Ausbildung oder Beschäftigung zu koordinieren, ist nicht einfach. Dazu benötigt es Betriebe, die dies mit kreativen Lösungen ermöglichen. Zwölf Unternehmen wurden Ende Oktober vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus BadenWürttemberg und dem Landessportverband Baden-Württemberg als „Partnerbetriebe des Spitzensports“ „ in der MHP-Arena in Ludwigsburg ausgezeichnet.

Arinko

Die Arinko Stuttgart GmbH ist seit 16 Jahren als Ingenieurdienstleister und Personalspezialist im Großraum Stuttgart etabliert. Das Team von mehr als 50 Expertinnen und Experten unterstützt Industrieunternehmen der Region aus den Branchen Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Versicherungs- und Bankenwesen bei der Umsetzung anspruchsvoller und komplexer Projekte. Die Kernkompetenzen umfassen die Entwicklung und Konstruktion, die Maschinenprogrammierung sowie die Softwareentwicklung. Von der fundierten Ausbildung, spannenden Berufsperspektiven und vielfältigen Weiterentwicklungsmöglichkeiten profitiert auch Taekwondokämpferin Vivien Kreuzer, die

eine Ausbildung zur Fachinformatikerin im Bereich Anwendungsentwicklung absolviert.

Die Knielinger Physiotherapie

Seit mehr als 25 Jahren versorgen „Die Knielinger Physiotherapie“ und ihre 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern individuell Patientinnen und Patienten bei akuten orthopädischen Problemen oder der Nachsorge nach chirurgischen Eingriffen. Als Partner des Olympiastützpunktes Metropolregion Rhein-Neckar, verschiedener Verbände und Vereine sind die Therapeutinnen und Therapeuten der Praxis aktiv. Als Ausbildungsbetrieb verschiedener Hochschulen bietet das Internehmen eine Ausbildung auf höchstem Niveau. Tim Bechtold absolviert ein duales Studium im Bereich Gesundheitsmanagement. Der Kanurennsportler der Rheinbrüder Karlsruhe hat unter anderen an den Youth Olympic Games 2018 teilgenommen.

Haufe Group

Die Haufe Group ist ein führender Anbieter für integrierte Unternehmens- und Arbeitsplatzlösungen. Das Familienunternehmen unterstützt Menschen und Unternehmen in ihrer unternehmerischen Entwicklung und bei der

erfolgreichen Gestaltung von Transformationsprozessen mit Content, Software und Weiterbildung. Seit der Gründung ist der Sitz der Haufe Group in Freiburg im Breisgau. Das Unternehmen beschäftigt etwa 2.500 Mitarbeitende an zehn Standorten. Dazu gehört auch Bianca Maria Dittrich, die als IT Service Managerin arbeitet. Die Geherin der LG Offenburg ist mehrfache Deutsche Meisterin hat an der LeichtathletikWeltmeisterschaft 2023 sowie der TeamEuropameisterschaft 2023 teilgenommen.

Kipp Group

Die Kipp Group ist ein Verbund von sechs deutschen Unternehmen im Bereich Normelemente sowie Automotive. Weltweit profitieren die Kundinnen und Kunden der KIPP Group vom Engagement und Wissen der über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an insgesamt 32 Standorten in Europa, Nordamerika und Asien. Verantwortung, Dynamik und Fairness sind die Grundlagen für das tagtägliche erfolgreiche Miteinander. Stolz ist die Kipp Group auf ihre Spitzensportlerinnen und Spitzensportler. Beispielsweise auf Katharina Menz, die bei den Judo-Weltmeisterschaften 2022 die Silbermedaille gewann. Die Backnangerin arbeitet als Management Trainee. Tim-Oliver Geßwein (MTV Stuttgart) holte bei den Trampolin-Weltmeisterschaften 2022 die Bronzemedaille im Synchronturnen mit dem Team. Der Maschinenbauingenieur arbeitet im Bereich Innovation and Advanced Development.

Koch Freiburg

Koch ist Fachhändler, Projektberater und Dienstleister für das bau- und handwerksnahe Gewerbe. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Freiburg kann auf 60 Jahre Erfahrung zurückblicken. Das Produkt- und Dienstleistungsangebot: Tür- & Zutrittslösungen, Sicht- & Sonnenschutz, Befestigungstechnik, Elektro- & Druckluftwerkzeuge, Sicherheitstechnik, Beschläge, Chemieprodukte, Arbeitsschutz, Fensterbedarf und Lichttechnik. Zur Koch Freiburg GmbH gehören weitere fünf Unternehmen, deren Ausbildungsangebot stetig gewachsen ist. Derzeit werden 13 Nachwuchskräfte (Ausbildung und Studium) ausgebildet. Einer von ihnen ist Stas David Wolf, der eine Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement absolviert. Der Ringer des ASV Schorndorf wurde 2023 U20-Europameister.

Ausbildung zum Industriekaufmann bei Pfizer: Ringer Kevin Henkel. Foto: LSVBW/Fabian Schumacher

Mercedes Benz

Die Mercedes-Benz Group AG ist eines der erfolgreichsten Automobilunternehmen der Welt. Als Pionier des Automobilbaus setzt Mercedes-Benz auf innovative und grüne Technologien sowie auf sichere und hochwertige Fahrzeuge. MercedesBenz investiert konsequent in die Entwicklung effizienter Antriebe und stellt die Weichen für eine vollelektrische Zukunft. Mercedes-Benz betrachtet es als Anspruch und Verpflichtung, seiner Verantwortung für Gesellschaft und Umwelt gerecht zu werden. Im Werk Sindelfingen absolviert Celine Pistora eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Die Para-Tischtennisspielerin des SV Böblingen ist zweifache Vizemeisterin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.

Müller Lebensraum Garten/Baumschule Müller

Müller Lebensraum Garten in Verbindung mit der Baumschule Müller ist ein mittelständisches Familienunternehmen mit über 110-jähriger Tradition. Lebensraum Garten ist ein Ort für gute Ideen und große Pläne, schöne Pflanzen, individuelle Gärten und Innovationen für In- und Outdoor. Die Pflanzen werden selbst in der Baumschule produziert oder von den renommiertesten Baumschulen in ganz Europa bezogen. Unter den sechs Auszubildenden befindet sich Tobias Bauer, der eine Ausbildung zum Baumschulgärtner absolviert. Mit dem TSV Handschuhsheim wurde er mehrfach Deutscher Rugby-Meister im Jugendbereich und erreichte zuletzt dreimal in Folge mit seiner Mannschaft das Bundesliga-Halbfinale.

Pfizer

Pfizer arbeitet seit 175 Jahren weltweit an neuen Medikamenten und Impfstoffen. Basis dafür sind Vernetzung in der Wissenschaft und ein globales Netzwerk aus Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebszentren. Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Standorten Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Das Werk in Freiburg ist eine der modernsten Pharmaproduktionsstätten der Welt. Dort wird Vanja Gersak zur Industriekauffrau ausgebildet. Die Ringerin des KSV 06 Ketsch erreichte den fünften Platz bei den Europameisterschaften 2021. Ringerkollege Kevin Henkel absolviert eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Er startet für die RKG Freiburg und wurde bei der Europameisterschaft 2023 Fünfter.

J. Schneider Elektrotechnik

Der Umgang mit Strom, Spannungen und Antriebstechnik zeichnet J. Schneider Elektrotechnik seit mehr als 85 Jahren aus. 450 Mitarbeitende entwickeln und produzieren maßgeschneiderte Lösungen für zum Beispiel

individuell gefertigte Transformatoren für Tunnelvortriebmaschinen, Windkraftanlagen, unterbrechungsfreie Stromversorgungen für sicherheitsrelevante Industrieanwendungen und erneuerbare Energien, hochpräzise Hochspannungs- und Plasma-Stromversorgungen für immer neue Hightech-Verfahren bis hin zu zuverlässigen Service-Leistungen an modernsten Elektroantrieben. Eine zentrale Rolle spielt die Ausbildung bei J. Schneider. Elias Fischer befindet sich in der Ausbildung zum Elektroniker. Der Speerwerfer des TV Halsach wurde 2023 Deutscher U18-Meister

Sportkreis Ludwigsburg

Der Sportkreis Ludwigsburg agiert seit 75 Jahren als Berater und Informationsstelle für seine mehr als 500 Mitgliedsvereine, vermittelt zwischen Politik und Basis und kümmert sich um die Bereiche Breitensport, Spitzensport, Gesundheit sowie Freizeitangebote. Die Arbeit in der Geschäftsstelle wird mit zwei Teilzeitstellen abgedeckt. Ferner ist Tobias Bauer, Wasserballer beim Schwimmverein Ludwigsburg, als dualer Student im Bereich Sportmanagement in die organisatorischen Aufgaben eingebunden.

Stadt Ludwigsburg

Die Stadt Ludwigsburg sieht die Ausbildung von jungen Menschen als eine Frage der gesellschaftlichen Verantwortung. Als großer und vielfältiger Dienstleistungsbetrieb mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden bietet die Stadtverwaltung Ludwigsburg ein breites Spektrum und sehr gute Zukunftsperspektiven. Junge

Menschen, die im Sport zielorientiert und engagiert sind, zählen auch in der Ausbildung und im Beruf zu den Leistungsträgern. Auf diese positive Erfahrung setzt die Stadt Ludwigsburg und unterstützt in Zusammenarbeit mit dem Olympiastützpunkt Stuttgart die jungen Talente wie Sharon-Bright Enow Abio. Die ehemalige Mehrkämpferin vom LAZ Ludwigsburg absolvierte ein Duales Studium Soziale Arbeit.

Stadtwerke Karlsruhe

Die Stadtwerke Karlsruhe (SWK) versorgen als kommunale Energie- und Wasserversorgungsunternehmen Karlsruhe und die Region seit Jahrzehnten mit Strom, Wärme und Wasser. Neben der klassischen Energie- und Trinkwasserversorgung bieten sie innovative Dienstleistungen wie Energie- und Umweltberatung, Energiedienstleistungen und den Ausbau des Glasfasernetzes an. Die ehemalige Kanurennsportlerin Xenia Jost arbeitet als Assistentin der Geschäftsführung. Sie startete für die Rheinbrüder Karlsruhe, wurde U23-Vizeweltmeisterin im Vierer-Kajak über 500 Meter (2021) und zweifache Deutsche Meisterin im Zweier-Kajak (2022). q

Management Trainee bei der Kipp Group: Judoka Katharina Menz. Foto: LSVBW/Fabian Schumacher

Wichtige Wertschätzung der sportlichen Leistungen

Die baden-württembergische Landesregierung hat die Starterinnen und Starter an den Olympischen und Paralympischen Spielen bei einem Empfang geehrt

Baden-Württemberg war bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris nicht nur zahlenmäßig stark vertreten, sondern die Athletinnen und Athleten aus dem Land waren auch sehr erfolgreich. Dies wurde bei einem Empfang der Landesregierung hervorgehoben.

So etwas nennt man Doppelpass. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann stellte den Starterinnen und Starter bei den Olympischen und Paralympischen Spielen den Marmorsaal im Stuttgarter Neuen Schloss zur Verfügung, Sportministerin Theresa Schopper empfing, gemeinsam mit Jürgen Scholz als Präsident des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW), die Sportlerinnen und Sportler in der „guten Stube des Landes“ (Schopper). „Dass Baden-Württemberg mit mehr als 100 Athletinnen und Athleten so viele zu den Olympischen und Para -

lympischen Spielen nach Paris schicken konnte, macht uns stolz“, sagte die Ministerin und fügte noch an: „Sie sind eine Visitenkarte für unser Bundesland.“

Maurice Schmidt spielte den Ball zurück. Der Goldmedaillengewinner im Para-Fechten sagte im Interview mit dem SWR-Fernsehen, das zweimal live zum Empfang schaltete: „Die Einladung durch das Land ist eine wichtige Wertschätzung der sportlichen Leistungen, die wir paralympischen und olympischen Athletinnen und Athleten im Sommer vollbracht haben.“ Dazu präsentierte er seine Medaille, die er zum Schutz vor Kratzern in einem Strumpf aufbewahrt: „Ich liebe mein Bundesland, und als Sportler habe ich das Gefühl, dass wir in Baden-Württemberg eine breite, gut durchdachte sportliche Landschaft haben, von den kleinen Vereinen über Leistungszentren bis hin zu den Olympiastützpunkten.“

Diesen Ball nahm LSVBW-Präsident Scholz gerne auf und präsentierte neben Zahlen den Baden-Württemberg-Weg: „25 Athletinnen und Athleten sind mit einer Medaille aus Paris zurückgekehrt, weitere 35 haben eine Platzierung zwischen Rang vier und acht erreicht. Chapeau. Dies zeigt, dass mit unserer Strategie, nicht unter allen Umständen zu zentralisieren, sondern lange bestehende Athleten-TrainerEinheiten beisammen zu lassen, erfolgsversprechend ist.“

Interessant war, welche Erlebnisse und Geschichten aus Paris Turnerin Elisabeth Seitz, die als Moderatorin locker und elegant durch den Empfang führte, den Athletinnen und Athleten entlocken konnte. Ihre Kollegin Helen Kevric, mit der sie um den letzten Startplatz im Team gekämpft hatte, zählte ihre Highlights auf. Zunächst die sportlichen mit Platz sechs am Stufenbarren und Platz acht im Mehr-

In der guten Stube: Olympia- und Paralymics-Teilnehmer beim Landesempfang. Foto: Kultusministerium Baden-Württemberg

kampf. „Besonders schön war natürlich, dass ich mit Simone Biles trainieren konnte“, erzählt sie. Die US-Amerikanerin ist mit sieben olympischen Goldmedaillen und 23 WM-Titeln der Turn-Superstar.

Ungewöhnlich hatte sich der Weg von Katharina Menz nach Paris gestaltet. Die Judoka aus Backnang befand sich auf Mykonos im Urlaub, als sie den Anruf erhielt, dass sie sich bei einem Qualifikationsturnier auf Tahiti als Nach -

rückerin noch qualifizieren könne. Nach einem Zwischenstopp zuhause ging’s über Paris auf die Insel im südpazifischen Ozean. Dort konnte sie sich gegen ihre Konkurrentin aus Brasilien um den letzten Startplatz durchsetzen. Einen ungewöhnlichen Weg hat auch Josha Salchow bestritten. Eineinhalb Jahre hat sich der Schwimmer aus Heidelberg in Melbourne vorbereitet. Sein Fazit: „Ein internationaler Austausch ist immer gut.“ Und Platz sechs im 100-Meter-Freistil-Finale mit deutschem Rekord von 47,80 Sekunden. „Damit hätte ich nie gerechnet“, erzählt er.

Mit mehr als der Silbermedaille, die Niko Kappel gewonnen hat, hatte der Para-Kugelstoßer eigentlich schon gerechnet. Und war anfangs enttäuscht. Mit etwas Abstand urteilt er: „Über Silber freue ich mich mittlerweile sehr, aber über meine Leistung ärgere ich mich immer noch. Ich hätte die Weite für Gold drin gehabt.“ 13,74 Meter hatte er geschafft, von seiner Weltrekordweite von 15,07 Meter zu weit entfernt.

In seiner Ansprache zu Beginn hatte LSVBWPräsident Jürgen Scholz den amerikanischen Menschenrechtler Martin Luther King

Persönlichkeit und Kompetenzen gefordert

mit „I have a dream“ zitiert. „Olympia ist ein Traum“, ergänzte er. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Empfang der Landesregierung ist er wahr geworden. Und trotzdem träumen viele noch weiter. „Paris war so ein tolles Erlebnis“, sagte die 16-jährige Helen Kevric, „das ist so motivierend für Los Angeles 2028.“ Dafür gab’s zustimmendes Kopfnicken. q Klaus-Eckhard Jost

Im Einführungsseminar der Freiwilligendienstleistenden werden die persönlichen, sozialen und fachlichen Kompetenzen gestärkt

Zu Beginn des Freiwilligendienstjahres bei der Baden-Württembergischen Sportjugend (BWSJ) nehmen alle Freiwilligendienstleistenden an einem Einführungsseminar teil. Diese finden von Mitte August bis Mitte Oktober an den Sportschulen in Baden-Württemberg statt. Die Seminare dienen dazu, bereits am Anfang des Dienstjahres den Freiwilligen Grundlagen für die Arbeit in der Einsatzstelle zu vermitteln und den Einstieg in ein persönlichkeitsbildendes Jahr zu begleiten. Zudem ist es eine tolle Möglichkeit, soziale Kontakte zu anderen Freiwilligendienstleistenden zu knüpfen.

Ein zentraler Baustein der Seminare der BWSJ ist die Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung der jungen Erwachsenen. Im Einführungsseminar lernen die Freiwilligen ihre eigenen Kompetenzen kennen. Die Basis bil -

Kompetenzen und Ziele formulieren. Foto: LSVBW

den drei Kompetenzbereiche: die persönliche, die soziale und die fachliche Kompetenz. Diese Kompetenzen werden in einem Freiwilligendienst im Sport in allen Tätigkeitsbereichen gefordert. Daher ist es von Vorteil, wenn die Freiwilligen wissen, wo ihre Stärken und Schwächen liegen, um gezielt an diesen zu arbeiten. Im Seminar wird auf Basis einer

Skala von 1 bis 5 die Ausprägung von Kompetenzen wie beispielweise Teamfähigkeit, Selbstorganisation, Kommunikationsfähigkeit oder Pädagogik eingeschätzt und dazu eine Übersicht erstellt. Diese können die Freiwilligen anschließend bei einem Gespräch mit ihrer Einsatzstelle dafür nutzen, Lernziele für das Dienstjahr festzulegen. In den Abschlussseminaren wird diese Einschätzung wiederholt, um die Fortschritte durch den abgeleisteten Freiwilligendienst zu verbildlichen und somit den Freiwilligen die Entwicklung ihrer Kompetenzen aufzuzeigen. Besonders rückblickend wird den Freiwilligen bewusst, wie sehr sie sich weiterentwickeln konnten. „Zu sehen, wie meine Kompetenzen sich in dem Jahr verändert haben, war schon spannend. Gerade im Punkt Durchhaltevermögen haben wir uns wohl alle weiterentwickelt“, sagte eine Freiwillige im Rückblick auf ihr FWD-Jahr. q Alina Bitterhoff

Stolz auf Gold: Paralympicssieger Maurice Schmidt mit Moderatorin Elisabeth Seitz. Foto: LSVBW
Interessierte Zuhörerin: Sportministerin Theresa Schopper lauscht dem Interview von Elisabeth Seitz (l.) mit Katharina Menz. Foto: LSVBW

Tiere animieren zur Bewegung

Beim Projekt „Grundschule trifft Kinderleichtathletik“ erleben die Kinder nicht nur laufen, springen und werfen, sondern auch Integration und Inklusion kennen

Die beiden Leichtathletikverbände in Baden und Württemberg haben gemeinsam das Projekt „Grundschule trifft Kinderleichtathletik“. Neben dem Erlernen neuer Bewegungserfahrungen geht es auch um Inklusion.

„Das war famos!“, so Jürgen Koessler, Abteilungsleiter des TSV Schönau im Odenwald nach Abschluss des dortigen Schulaktionstags. Am 19. Juni fand dort einer von insgesamt 35 Aktionstagen des Projekts „Grundschule trifft Kinderleichtathletik“ im Sommer 2024 in Baden-Württemberg statt. Und der Mann weiß, wovon er spricht. Koessler ist nicht nur im Verein, sondern auch im Kreis und Verband vielfältig engagiert. „Das war von Anfang bis Ende ein gelungener Sporttag – das macht Lust auf Kinderleichtathletik!“, war auch Almut Häusler, die Rektorin der CarlFreudenberg-Schule, begeistert.

sportverbänden besonders angesprochen wurden, um ihnen gemäß Positionspapier des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine gleichwertige Teilnahme und Teilhabe im und durch Sport zu ermöglichen.

Ähnlich wie in Schönau fiel das Fazit an allen Schulen aus. „Die Rückmeldungen der Schulen begeistern und motivieren uns, das Projekt weiter auszubauen. Der Badische und

Während es in Schönau rund 160 Schülerinnen und Schüler der Carl-Freudenberg-Schule und der Grundschule des Nachbarortes Altneudorf waren, waren es an anderen Orten, wie an der Inselschule in Pforzheim, bis zu 360 Kinder, die einen Aktionstag voller neuer Bewegungserfahrungen, Leistung, Teamgeist und Freude erlebten. Insgesamt haben etwa 9000 Grundschülerinnen und -schüler aus Baden im ersten Jahr des Projekts teilgenommen.

Laufen, springen und werfen – Bewegungszeit statt Schlange stehen Geografisch waren die KinderleichtathletikTeams von Waldshut-Tiengen bis Crailsheim unterwegs. An mehreren Schulen waren auch Kinder mit körperlicher Behinderung, die durch eine Kooperation mit den Badischen und Württembergischen Behinderten- und Reha -

Württembergische Leichtathletik-Verband haben mit ihrem Know-How viel Herzblut in die Entwicklung des Aktionstags gesteckt und wir freuen uns sehr, dass wir damit so begeistern konnten!“, so Mareike Röder, Geschäftsführerin des Badischen Leichtathletik-Verbandes. An acht Stationen durften die jungen Sportlerinnen und Sportler bei den Aktionstagen laufen, springen und werfen, konnten ihr Können unter Beweis stellen und gleichzeitig viele neue Bewegungserfahrungen sammeln. Mittels Tiergrafiken auf großen Beachflags wurden die Schulklassen von Station zu Station geleitet. Die Tiere beschreiben dabei die Bewegungsform. „Neben den sportlichen Fähigkeiten setzen wir mit unserer Stationsauswahl auch Impulse für den Teamgeist, Respekt untereinander und ein faires Miteinander. Bei uns sind oft die Kinder die Besten, die im Schulalltag ansonsten eher nicht zu den Leistungsstarken gehören. Das

zeigt das hohe integrative Potenzial des Sports und insbesondere der Kinderleichtathletik“, erklärt Röder. Für viele Schulkinder, besonders diejenigen mit Migrationshintergrund, bieten die Aktionen auch eine Möglichkeit, mit Sportvereinen in Kontakt zu kommen. Auch deshalb wird das Projekt durch das Programm „Integration durch Sport“ des DOSB über den Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) gefördert. Damit die Kinder ihre Begeisterung auch in den Alltag übertragen können, sind in die Aktionstage jeweils die örtlichen Leichtathletikvereine eingebunden. Denn es soll nicht bei dem einmaligen Erlebnis bleiben, sondern die Kinder nachhaltig zu regelmäßigem Sporttreiben zu motivieren. Aus diesem Grund erhält jedes Kind am Ende der Veranstaltung einen Handzettel mit den Trainingszeiten des örtlichen Vereins.

Enge Verzahnung mit dem örtlichen Leichtathletik-Verein

Um das Projekt überhaupt durchführen zu können, haben sich zahlreiche Partner mit eingebracht. „Ihnen gilt unser besonderer Dank. Gemeinsam mit unseren Projektpartnern hat sich hier ein wertvolles Netzwerk entwickelt, das ein gemeinsames Ziel hat: Die Bewegungsförderung von Kindern, denn Kinder sind unsere Zukunft!“, ziehen Michael Schlicksupp, Präsident des Badischen Leichtathletik-Verbands, und Dieter Schneider, sein Kollege beim Württembergischen Leichtathletik-Verband, ein positives Fazit nach dem ersten Jahr. Selbstverständlich sollen auch im kommenden Jahr diese Projekttage weitergeführt werden. Unterstützung kommt dann auch vom Programm „Gemeinsam mehr bewegen“ des LSVBW, das mit der Unterstützung der Porsche AG umgesetzt wird. q red

Schulkinder werden spielerisch an die verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik herangeführt. Foto: BLV

Zukunftskongress als Impuls für junges Engagement

Das

Projekt „The Länd of Young Ehrenamt“ stärkt ehrenamtsfreundliche

Strukturen und entwickelt neue Formen des Engagements

Ohne ehrenamtliches Engagement stünde der Sport in Baden-Württemberg vor großen Herausforderungen. Vor allem im Kinder- und Jugendsport sind es die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer, die den Vereinsbetrieb ermöglichen. Doch die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt ist eine Daueraufgabe: Es braucht dringend neue Impulse, um junge Menschen für freiwillige Tätigkeiten zu begeistern und die bestehenden Strukturen zu stärken. Das Projekt „The Länd of Young Ehrenamt“, das vom Landesjugendring Baden-Württemberg in Kooperation mit der Baden-Württembergi -

schen Sportjugend und weiteren Jugendorganisationen umgesetzt wird, setzt genau hier an. Ziel ist eine nachhaltige Stärkung von jungem Engagement und ehrenamtsfreundlichen Strukturen und die Ermöglichung neuer Engagementformen. Ein Baustein des Projekts ist der Zukunftskongress Young Ehrenamt, der am 29. und 30. November in der Internationalen Jugendherberge Stuttgart stattfindet. Der Kongress lädt dazu ein, gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Sportvereinen, Jugendverbänden, Verwaltung und Politik über die Zukunft des Ehrenamts zu diskutieren. Die Veranstaltung

Dank Lotto BW!

richtet den Blick ganz bewusst in die Zukunft und fragt nach Maßnahmen für ein zukunftsfähiges Engagement und neuen Wegen für Jugendverbände und Vereine. Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an junge Engagierte, sondern auch an erfahrene Akteurinnen und Akteure, die sich für die Zukunftsfähigkeit des Ehrenamts stark machen. q Tabea Gering

i|https://www.ljrbw.de/eventsreader/zukunftskongress-youngehrenamt

Mit Unterstützung von:

Modernisierung und Erweiterung eines Clubheims des SV 1925 Appenweier

Der SV 1925 Appenweier hat sein 1954 erbautes Clubheim saniert und erweitert. Neben den Versorgungsleitungen wurden die Umkleiden samt Sanitärtrakt umgebaut und erneuert sowie das Obergeschoss mit Gaststätte, Geschäftszimmer, Schulungsraum und einem Gerätelager neu ausgebaut.

Im neu gestalteten Erdgeschoss befindet sich ein großer Kabinentrakt mit insgesamt vier Umkleidekabinen und zwei Duschräumen, die genug Platz für Heim- und Auswärtsmannschaften bieten, zwei Schiedsrichterräume mit eigener Nasszelle sowie WC-Anlagen und ein Technikraum. Im Obergeschoss, welches per barrierefreiem Aufzug oder durch eine Treppe zu erreichen ist, sind Lagerräume, ein Geschäftszimmer und ein großer Gastronomiebereich mit Terrasse untergebracht, von wo aus die Spiele auf dem Winterrasen verfolgt werden können. Neben dem Gastraum befindet sich ein modern ausgestattetes

Sitzungszimmer, das auch als Schulungsraum genutzt wird und ein separates WC sowie einen Zugang über eine Außentreppe hat. Das Vereinsheim des SV Appenweier wurde komplett energetisch saniert. Die alte Ölheizung wurde ausgebaut und durch zwei Wärmepumpen ersetzt. Das große Pultdach des Gebäudes bietet mit seiner Südausrichtung ideale Voraussetzungen für die PhotovoltaikAnlage. Bisher wird der Strom noch komplett eingespeist, kann aber mit einem Speicher zum Eigenverbrauch nachgerüstet werden. Neben dem Vereinsheim errichtete der Verein ein neues Gerätelager am Rasenhauptspielfeld. Der Lagerraum mit drei Toren bietet genug Platz für Lager-, Technik- und Ballräume. Die Gesamtkosten der Sanierung und des Neubaus belaufen sich auf 1,4 Mio. Euro und werden vom Badischen Sportbund Freiburg mit 139.550 Euro aus dem Wettmittelfonds des Landes Baden-Württemberg bezuschusst.

Sport im Verein ist eben besser. Dank Lotto BW! q Lorenz Wirbser
Das modernisierte Vereinsheim in Appenweier. Foto: Lorenz Wirbser

Großes Interesse

Der Badische Sportbund Freiburg veranstaltete seinen diesjährigen Präsidiumsbeirat erneut in Bad Krozingen-Hausen. Die Jahresrechnung 2023 und der Haushalt 2025 wurden einstimmig genehmigt

Gut gefüllt war die Eventhalle im Fallerhof in Bad Krozingen-Hausen, wo der BSB Freiburg ein Jahr vor der Mitgliederversammlung in Donaueschingen seinen diesjährigen Präsidiumsbeirat durchführte.

Zunächst ging Präsident Gundolf Fleischer in seinem Rechenschaftsbericht ausführlich auf die wichtigsten Themen des letzten Jahres ein. Bei der Anzahl der Mitgliedschaften konnte erstmals in der Geschichte des BSB die Millionengrenze überschritten werden. Insbesondere Kinder und Senioren hätten verstärkt den Weg in die südbadischen Vereine gefunden. Fleischer erwähnte in Bezug auf Bund und DOSB das sogenannte Spitzensportfördergesetz, dessen Sinnhaftigkeit er weiter in Frage stellte und in dessen nunmehr drittem Entwurf aus seiner Sicht noch immer wesentliche Fragen nicht einmal in Ansätzen beantwortet seien, zudem die Spitzenverbände nicht ausreichend Flagge zeigen würden.

BSB-Präsident Gundolf Fleischer präsentierte den Rechenschaftsbericht des vergangenen Jahres.

Dank der zwei Mal 20 Mio. Euro zusätzlicher Sportstättenbaumittel

im Land als Bestandteil des Solidarpakts IV mit der Landesregierung konnte der Antragsstau zum Jahresende 2023 auf Null gestellt werden. Fleischer forderte die Vereine auf, laufende Projekte möglichst noch in diesem Jahr abzurechnen. Gleichzeitig zeigte er sich erfreut darüber, dass unter seiner Leitung in Steinbach mit den beiden anderen Sportbünden eine weitere Vereinheitlichung der Förderrichtlinien beschlossen werden konnte. Große Erfolge seien zudem bei Themen und Aufgaben des BSB im Bereich IdS, in der „Prävention sexualisierte Gewalt“ oder auch bei der „Schwimmfähigkeit kleiner Kinder“ erzielt worden. Hier werde der BSB ab dem kommenden Jahr von der WundStiftung einen eigenen Truck mit einem Lehrschwimmbecken für den südbadischen Bereich zur Verfügung gestellt bekommen. Die Kostentragung werde man noch mit dem Badischen Schwimm-Verband absprechen. Einen Teil der anfallenden Bewirtschaftungskosten werde die Stiftung tragen, der BSB selbst habe für 2025 aufgrund der Kurzfristigkeit zwar noch nichts in seinen Haushalt eingestellt. Man werde anfallende Kosten aber über freie Mittel, wie z. B. Glücksspirale, tragen. „Es handelt sich hier in unserem Einzugsbereich um ein Pilotprojekt, beginnend in der Stadt Emmendingen. Auch in der Frage der Schwimmfähigkeit der Kinder wollen wir führend sein“, so der BSB-Präsident.

Die vollbesetzte Eventhalle des Fallerhofs in Bad Krozingen-Hausen.

Fleischer streifte Themen wie „Ganztagsschule ab 2026“, wo vor einem weiteren Aktivwerden wesentliche und wichtige Vorfragen mit Verbänden und Vereinen erst noch geklärt werden müssten. Er nannte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Projekt SportRhena in Breisach und Biesheim, wo nach einem Gespräch mit dem neuen Regierungspräsidenten Carsten Gabbert eine Kofinanzierung der Interreg-Mittel auf Antrag der Stadt Breisach über den Kommunalen Sportstättenbau angestrebt werde und nannte in Bezug auf die Sportschule Baden-Baden Steinbach die erfolgreich abgeschlossene energetische Sanierung des Hallenbads sowie die Sanierung des Gästehauses 3, welche im kommenden Jahr anstehe.

Unter leistungssportlichen Aspekten erwähnte der BSB-Präsident das geplante Erweiterungsgebäude des Olympiastützpunkts in Freiburg, das neu ins Leben gerufene „OSP-Team Schwarzwald“, das bis Ende des Jahres für über vier Millionen Euro modernisierte Nordic Center Notschrei, den einzigen Bundesstützpunkt mit und ohne Handicap, sowie das Leistungszentrum Herzogenhorn. Hier habe man seit Mitte Oktober einen neuen Betriebsleiter gefunden und wolle die Einrichtung auf neue Füße stellen. In Bezug auf notwendige größere Sanierungsmaßnahmen hätten er und Schatzmeister Manfred Kuner zuletzt ein erstes Gespräch im Kultusministerium gehabt. Des Weiteren ging Fleischer auf einen möglichst noch vor den Landtagswahlen zu vereinbarenden neuen Solidarpakt mit der Landesregierung ein. Sein Ziel sei es sowohl im Sportstättenbau endlich eine wirkliche 30-prozentige Bezuschussung hinzubekommen als auch einen Inflationsausgleich für den gesamten Solidarpakt zu erreichen. Abschließend appellierte er an alle, sich auch und gerade im Sport geschlossen hinter den Leistungsgedanken zu stellen und nannte die aus seiner Sicht verwässerten Bundesjugendspiele. Er dankte allen anwesenden Ehrenamtlichen aus Verbänden und Vereinen, seinem Präsidium sowie der Geschäftsstelle für die geleistete Arbeit im Sinne und zum Wohle des organisierten Sports in Südbaden.

Kuner erläuterte die wichtigsten Zahlen Schatzmeister Manfred Kuner war es schließlich vorbehalten durch den Tagesordnungspunkt Finanzen zu führen. Er skizzierte anschaulich Ausgaben und Einnahmen der bsj, der Sportschule Steinbach und zusammenfassend des BSB, sodass im Nachgang sowohl die Jahresrechnungen 2023 als auch die jeweiligen Haushaltsansätze 2025 einstimmig verabschiedet werden konnten. Sehr erfreulich, so Kuner ist, dass trotz steigender Sach- und Personalkosten dank einer strikten Kostendisziplin und in den Vorjahren gebildeter kleinerer Reserven, letztendlich ein ausgeglichenes

Jahresergebnis 2025 prognostiziert werden kann.

Geplante Beitragserhöhung ab 2026 Spätestens ab dem Wirtschaftsjahr 2026 ist ein o. g. ausgeglichenes Ergebnis allerdings nicht mehr erreichbar. Beitragserhöhungen beim DOSB ab 2025, beim LSVBW und vor allem bei der GEMA ab 2026 führen neben den inflationsbedingt weiter steigenden Personal- und Sachkosten zu deutlichen Haushaltsdefiziten, die nur über eine dosierte Beitragserhöhung ab 2026 kompensierbar sind. Die letzte Beitragsanpassung erfolgte im Jahr 2018. Im Sinne der Fachverbände schlug Kuner in Bad Krozingen eine im BSB-Präsidium bereits zustimmend erörterte Beitragserhöhung von insgesamt 0,25 € pro Mitglied vor. Danach soll die erste Stufe mit 0,10 € ab 2026, die zweite Stufe mit weiteren 0,15 € ab 2027 wirksam werden und dem BSB – zumindest bis 2029 – wieder ein ausgeglichenes Ergebnis ermöglichen. Geplant ist, diese notwendige Beitragserhöhung bei der nächsten Mitgliederversammlung des BSB am 12. Juli 2025 zur Abstimmung zu stellen. Die anwesenden stimmberechtigten Mitglieder des Präsidiumsbeirats nahmen diese angekündigte Beitragserhöhung ab 2026 zustimmend zur Kenntnis, wobei einige Fachverbandsvertreter die Auffassung vertraten, aus Vereinfachungsgründen die gesamte Erhöhung um 0,25 € bereits ab 2026 vorzunehmen.

Ehrungen

Mit der Ehrenmedaille in Gold des BSB wurden sodann Horst Strecker (langjähriger Präsident des Baden-Württembergischen Golfverbandes sowie des Golfclub Gütermann), Dietmar Tröndle (langjähriger Vorsitzender des TC Dogern) sowie Dr. Dieter Heinold (langjähriger Verbands- und Vereinsarzt sowie Sprecher der SportOrthopäden Praxisklinik an den Heilquellen in Freiburg) ausgezeichnet.

Die Laudationes der drei Geehrten und weitere Fotos veröffentlichen wir gerne in der nächsten Ausgabe von SPORT IN BW

Joachim Spägele

Schatzmeister Manfred Kuner erläuterte das Zahlenwerk des BSB.
Wurden von BSB-Präsident Gundolf Fleischer (links) mit der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet: Von rechts Horst Strecker, Dr. Dieter Heinold und Dietmar Tröndle. Alle Fotos: Marcel Drayer/BSB

Hochkarätig besetztes Stelldichein

Zum 24. Mal: Öffentliche Ehrung der erfolgreichsten südbadischen Sportlerinnen und Sportler. Gemeinsame Veranstaltung des Badischen Sportbunds Freiburg, Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald und Regierungspräsidiums Freiburg

Es war einmal mehr ein Stelldichein des südbadischen Sports: Zum mittlerweile 24. Mal trafen sich bei Olympischen Spielen, Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften erfolgreiche Athletinnen und Athleten in der Halle des OSP.

Rund 100 Sportlerinnen und Sportler aus Südbaden folgten der Einladung von Gundolf Fleischer, dem Präsidenten des Badischen Sportbunds Freiburg und Vorsitzenden des OSP e. V., sowie des neuen Regierungspräsidenten Carsten Gabbert. Gleichzeitig fanden rund 200 weitere geladene Gäste den Weg in die Freiburger Schwarzwaldstraße. Neben der Ehrung der Sportler stand zudem die Verleihung des „Südbadischen Sportpreises“ an den erfolgreichen Langlaufsportler und -trainer Georg Zipfel sowie die Aufnahme von Melanie Behringer, Fabian Rießle und Benedikt Doll in die „Hall of Fame“ des OSP im Mittelpunkt der zweistündigen Veranstaltung.

Sportpolitische Begrüßung Fleischers Vor den Ehrungen begrüßte Fleischer die zahlreichen Ehrengäste, darunter mit Stefan Breiter auch den Freiburger Sportbürgermeister sowie den Rottweiler Landrat Wolf-Rüdiger Michel, Fachverbands- und Vereinsvertreter und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Lehre, Medizin und Bundeswehr als dem „größten Sponsor des deutschen Leistungssports“, so Fleischer. Er ging sodann in wenigen Worten auf anstehende

investive Maßnahmen in Südbaden ein, namentlich auf das vor einem Jahr fertiggestellte neue OSP-Internatsgebäude, welches zusammen mit der Erzdiözese Freiburg realisiert wurde. Sodann nannte er die aktuellen Arbeiten am Nordic-Center Notschrei, dem einzigen deutschen Bundesstützpunkt für Athleten mit und ohne Handicap. Er nannte den Windkanal in Hinterzarten und den geplanten OSP-Erweiterungsbau an der Schwarzwaldstraße. Besonders betonte er das EliteschulSystem in Freiburg, von welchem in den letzten Jahrzehnten bereits zahlreiche Nachwuchs-Spitzensportler profitiert hätten, sowie vergangene und geplante Projekte im grenzüberschreitenden Bereich. So sei das Projekt Sport´Rhena in Breisach und Biesheim ein absolutes Vorzeigeprojekt, dessen deutscher Finanzierungsanteil, so

Fleischer weiter, möglichst im Zusammenhang mit dem kommunalen Sportstättenbau realisiert werden sollte. Die Stadt Breisach werde noch in diesem Jahr einen entsprechenden Antrag stellen.

Neuer Regierungspräsident stellte sich vor Carsten Gabbert stellte sich den Gästen als neuer Regierungspräsident des Regierungsbezirks Freiburg vor. Er sei selbst auch Kinder- und Jugendtrainer gewesen, dem Sport seit langer Zeit verbunden und ein großer Fan der Freiburger Eisvögel-Basketballerinnen in der 1. Bundesliga. Gabbert zeigte sich erfreut über die Vielfalt der sportlichen Erfolge, die mit der Südbadischen Sportlerehrung einmal mehr zum Ausdruck gebracht werden. Diese zum 24. Mal durchgeführte Ehrungsveranstaltung verkörpere im wahrsten

Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbunds und Vorsitzender des OSP e. V. bei seiner Begrüßung.
Sie waren im Sommer bei den Olympischen und Paralympischen Spielen in Frankreich aktiv, von links: Luisa Niemesch (Ringen), Merle Menje (Leichtathletik), Lina Sontag (Basketball), und Annika Wendle (Ringen). Weitere Teilnehmer fehlten in Freiburg krankheits- und wettkampfbedingt.
REGIERUNGSPRÄSIDIUM FREIBURG

Sinne des Wortes Sportgeschichte, so Gabbert. „Noch dazu, da diese Veranstaltung in BadenWürttemberg weiterhin einzigartig ist“. Zudem beglückwünschte er nicht nur die anwesenden Aktiven, sondern dankte allen Trainern, Ehrenamtlichen und Familien, die diese Erfolge erst möglich gemacht hätten.

Olympia-Teilnehmer geehrt

Wenngleich die am Freiburger OSP trainierenden Teilnehmer der diesjährigen Olympischen- und Paralympischen Spiele in Paris keine Medaillen mit nach Hause brachten wurden sie dennoch

unter großem Beifall und mit Interviews durch Moderator Stefan Lubowitzki geehrt. Allesamt haben sie hervorragende Leistungen abgeliefert. Dies gilt sowohl für Luisa Niemesch (SV Germania Weingarten) im Ringen, die in diesem Jahr zudem EM-Silber- und Bronze gewann, Annika Wendle (ASV Altenheim, Deutsche Meisterin im Ringen), Lina Sontag (USC Freiburg), deren Basketball-Nationalmannschaft sich sensationell erstmals überhaupt für Olympische Spiele qualifizieren konnte, sowie Merle Menje (StadtTurnverein Singen), Paralympics-Teilnehmerin, welche im Rennrollstuhlfahren zudem WM-Gold,

-Silber- und -Bronze gewann. Weitere Paris-Teilnehmer konnten in Freiburg krankheits- oder wettkampfbedingt nicht anwesend sein.

Aufnahme in „Hall of Fame“ des OSP Vor der Verleihung des „Südbadischen Sportpreises“ an das Langlauf-Idol Georg Zipfel wurden drei Sportlerinnen und Sportler, die zuletzt ihre erfolgreiche Karriere beendeten, in die „Hall of Fame“ des OSP aufgenommen: Melanie Behringer (FC Hausen, SC Freiburg und u. a. auch Bayern München), wurde 2016 Olympiasiegerin im Fußball, sie war Welt- und Europameisterin und

Drei erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler wurden in die "Hall of Fame" des Olympiastützpunkts Freiburg-Schwarzwald aufgenommen, Georg Zipfel erhielt den "Südbadischen Sportpreis".
Von links: Gundolf Fleischer, Benedikt Doll, Georg Zipfel, Laudator Manfred Kuner, Melanie Behringer, Fabian Rießle undf Carsten Gabbert. Alle Fotos: Achim Keller/BSB
Die Ruderin Claire Licht aus Breisach, U23 Weltmeisterin im LeichtgewichtsDoppelvierer. Besonders erfolgreich waren die Para-Wintersportler in der letzten Saison.

ist nunmehr als Trainerin der U17-Frauen-Nationalmannschaft des DFB tätig. Benedikt Doll (SZ Breitnau), zweifacher Olympia-Bronzemedaillengewinner im Biathlon und Weltmeister, trainierte am Freiburger OSP ebenso über einen Zeitraum von mehr als zehn Jahren hinweg wie Fabian Rießle (SZ Breitnau). Der Nordisch Kombinierer und u. a. Goldmedaillengewinner 2018 wurde zudem dreimal Weltmeister. Alle drei, so Gundolf Fleischer, „sind in ihren Sportarten riesige Vorbilder gewesen. Ich hoffe wir können alle in der einen oder anderen Form auch im südbadischen Sportsystem halten“. Die drei Geehrten erhielten neben Blumen- und Weinpräsenten auch eine von Juwelier Wiedemann angefertigte Skulptur überreicht.

„Himmelseher-Stipendien“ vergeben

Mit der Nordischen Kombiniererin Amelie Steiner und dem Para-Biathleten Max Long wurden an diesem Abend zudem zwei südbadischen Nachwuchssportlern Stipendien der Firma Himmelseher zugesprochen, die Gundolf Fleischer offiziell überreichte.

Teilnehmer aus 14 Sportarten geehrt Im Rahmen der Veranstaltung wurden rund 100 Sportlerinnen und Sportler für ihre Erfolge bei Olympischen Spielen, Welt-, Europa- und Deutschen Meisterschaften mit Urkunden und Präsenten geehrt. Diese rekrutierten sich aus den Sportarten Rudern, Orientierungstauchen/Finswimming, Turnen, Leichtathletik, Sportkegeln, Sportschießen, Tanzsport, Petanque, Triathlon, Rollkunstlauf, Radsport/MTB, Schneesport im Allgemeinen, Ringen und Basketball.

Joachim Spägele

Erfolgreiche Rollkunstläufer zusammen mit BSB-Präsident Gundolf Fleischer (links) und Regierungspräsident Carsten Gabbert.
Die stärkste "Fraktion", die erfolgreichen südbadischen Ringerinnen und Ringer. Alle Fotos: Achim Keller/BSB
Die Himmelseher-Stipendiaten Amelie Steiner und Max Long mit BSB-Präsident Gundolf Fleischer.

Emotionale Ehrung

Georg Zipfel wurde mit dem „Südbadischen Sportpreis“ 2024 ausgezeichnet

Dem Präsidenten des Skiverbands Schwarzwald, Schatzmeister des BSB und Aufsichtsrats des DSV, Manfred Kuner, war es vorbehalten, die Laudatio auf den diesjährigen Preisträger des „Südbadischen Sportpreises“, Georg Zipfel, zu halten.

Geboren wurde der heute 71-Jährige in Freiburg. Das Schicksal meinte es gut mit ihm, so Kuner: „Er wurde mit seinen drei Geschwistern Peter, Thomas und Ulrich in eine sportaffine Familie hineingeboren und dank seines Vaters über den SV Kirchzarten auch schnell an den Langlaufsport herangeführt.“ In Folge wurde er viermal deutscher Jugend- und Juniorenmeister. Bereits mit 19 Jahren wurde er auch bei den Aktiven Deutscher Meister. Weitere 18 deutsche Titel sollten folgen. Insgesamt stehen zwei WM-Teilnahmen (6. Platz in der Staffel) sowie 1976 in Innsbruck eine Olympiateilnahme (Siebter über die 15 km) in seinen Analen.

Mit dem Ende seiner Leistungssportkarriere wechselte Zipfel 1982 an die Trainerakademie in Köln, sodann wurde er Nachwuchs- und schließlich Cheftrainer der DSV-Frauen-Nationalmannschaft. Völlig berechtigt darf sich Zipfel als Entdecker der späteren

Olympiamedaillengewinnerinnen Evi Sachenbacher, Katrin Zeller, Claudia Künzel oder auch Steffi Böhler nennen. Später wurde er auch Trainer der Männer, wechselte aber einmal mehr in den

Juniorenbereich, wo er mit Sportlern wie Axel Teichmann oder einem Tobias Angerer WM-Titel und Weltcupsiege errang.

Pionier und Entwicklungshelfer

Doch damit nicht genug: Den „Ewig-Ungeduldigen“, so Kuner, zog es auch in die Funktionärsebene bei DSV und internationalem Skiverband FIS. Dort konnte er seine vielen innovativen Ideen, den Langlaufsport medialer aufzusetzen und sportlich zu modernisieren, in die Tat umsetzen. Entstanden sind u. a. CitySprints in Dresden und Düsseldorf sowie der inzwischen sogar olympische Skiathlon. Darüber hinaus war Zipfel als Skientwicklungshelfer in der Mongolei, Thailand, Argentinien, Brasilien und vier Jahre lang auch in China tätig und ist nunmehr auch noch als Technischer Direktor für den nordischen Paraskisport bei der FIS zuständig.

Keine Frage: Georg Zipfel ist seiner Heimat stets verbunden geblieben. Er war und ist ein Aushängeschild des Skisports und ein verdienter Träger des „Südbadischen Sportpreises“ und in diesem „Amt“ Nachfolger der Freiburger Ringerlegende Adolf Seger.

Joachim Spägele

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Georg Zipfel wurde mit dem "Südbadischen Sportpreis" ausgezeichnet. Foto: Achim Keller/BSB

Arbeiten am Nordic Center Notschrei

im Zeitplan

Umbau- und Erweiterungsarbeiten dauern noch bis kurz vor Weihnachten

Seit einigen Monaten erfolgen am Nordic Center Notschrei umfassende Erd- und Bauarbeiten. Gundolf Fleischer, Präsident der Nordic-Arena Notschrei e.V. am Nordic Center Notschrei, lässt sich immer wieder über den Fortgang dieser Großinvestition im Skisport mit und ohne Handicap durch Geschäftsführer René Fleckenstein auf dem Laufenden halten.

Im Fokus der Arbeiten stehen die Modernisierung und qualitative Entwicklung der Anlage. Dabei wird das nachhaltige Ziel verfolgt, diese weiterhin für den Sport zu erhalten und für den Verein wirtschaftlich tragfähig zu entwickeln. Durch die Anpassung der Anzahl der Schießbahnen folgt der Standort internationalen Regularien der Internationalen Biathlon Union. Durch die Modernisierung des Streckennetzes kommt es zu einer Optimierung und Anpassung der bisher bereits vorhandenen Trainings- und Wettkampfbedingungen an die aktuellen Auflagen und Reglements.

Zudem sichert die Erweiterung der Rollerstrecke die Zukunftsfähigkeit des Standorts auch im Sommer und bildet eine entsprechende unabdingbare Grundlage für eine ganzjährige Nutzung. Die Erweiterung bzw. Erneuerung der Loipen und Skirollerstrecken, Flutlichtanlage und deren Betrieb im Winter sowie die Instandsetzung der technischen Beschneiungsanlage stellen eine Erweiterung des genutzten Raumes innerhalb des bestehenden Streckennetzes im Winter dar. Aktuell schreiten die Arbeiten an der Streckenerweiterung zügig voran. Die neuen

Trassen nehmen immer mehr Gestalt an. Die Verbreiterung an den kritischen Punkten rund um das Frankfurter Kreuz und die Kamelbuckel ist abgeschlossen und kann später zusammen mit den neuen Streckenabschnitten asphaltiert werden. Die Vorbereitungen der Asphaltierung des unteren Steinwasenanstiegs haben bereits begonnen. Die Fundamente für den neuen Schießstand sind bereits gegossen und der Aufbau wird

zusammen, sodass wir uns derzeit voll im zeitlichen Limit bewegen und die Eröffnung der Anlage bis Mitte Dezember realistisch sein sollte, immer vorausgesetzt das Wetter spielt in den

in den kommenden Wochen beginnen. Teile der neuen Gebäude sind bereits errichtet und der Innenausbau begann Mitte Oktober.

„Ich bin mit dem Verlauf der Arbeiten sehr zufrieden. Alle beteiligten Firmen arbeiten hervorragend

nächsten beiden Monaten auch mit“, so Präsident Fleischer im Rahmen einer Baubegehung mit Geschäftsführer Fleckenstein und dem stv. Bürgermeister von Oberried, Daniel Schneider. Joachim Spägele

Mitgliederversammlung des Badischen Sportbundes Freiburg

Foto: Richard Trojan Save the date: 12.7.2025

Samstag, 12. Juli 2025

Kongresszentrum Donauhallen

Donaueschingen

Nordic-Center-Präsident Gundolf Fleischer (links) und Geschäftsführer René Fleckenstein (rechts) trafen sich auf der Baustelle mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Oberried, Daniel Schneider. Foto: Joachim Spägele

Übungsleiter B „Sport in der Prävention“ aufgepasst: Einweisung

in Masterprogramme und Schulung Service-Plattform (online)

Sie wollen qualifizierte Angebote im Gesundheitsbereich anbieten und dies nach außen gut darstellen?

Dann ist das Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT (SPG) das Richtige für Ihren Verein. Zur Beantragung des Siegels ist neben einer gültigen Qualifikation eine Einweisung in das jeweilige Programm erforderlich. In diesem Kompaktseminar werden Informationen rund um Gesundheitssport, Zielgruppen und dem Qualitätssiegel SPG gegeben. Zusätzlich dazu wird die Nutzung der Service-Plattform erklärt sowie in die benötigten Masterprogramme eingewiesen. Das Seminar beinhaltet eine vorbereitende Selbstlernphase über die BSB-Lernplattform.

Online-Schulung über ZOOM: Mittwoch, 20.11.2024 von 18:30 bis 21:00 Uhr

Anmeldung:

https://lehrgangsportal.bsbvernetzt.de/ifver/ html/addons/SportBizIfVer/default.html?VerNum=32-2024

Lizenz: 4 LE, ÜL-Lizenz B „Sport in der Prävention“

Teilnahmegebühr: 20,00 €

Ansprechpartner bei Rückfragen: Julia Willeke, Tel. 0761 15246-11, j.willeke@bsb-freiburg.de

FIS Skisprung Weltcup

Titisee-Neustadt

13. – 15. Dezember 2024

Titisee-Neustadt freut sich, dass sich die internationale Weltelite der Skispringer im Dezember wieder an der Hochfirstschanze trifft.

Ablaufplan (Änderungen vorbehalten)

Freitag, 13.12.2024

12:30 Uhr Stadionöffnung

13:15 Uhr Training (2 Durchgänge)

15:45 Uhr Superteam anschl. Siegerehrung

Samstag, 14.12.2024

13:00 Uhr Stadionöffnung

14:30 Uhr Quali

16:00 Uhr 1. Durchgang Einzelspringen anschl. Finaldurchgang und Siegerehrung

Sonntag, 15.12.2024

13:00 Uhr Stadionöffnung

14:30 Uhr Quali

16:00 Uhr 1. Durchgang Einzelspringen anschl. Finaldurchgang und Siegerehrung

Ticketpreise:

Freitag, 13.12.2024

Samstag, 14.12.2024

Sonntag, 15.12.2024

Erwachsene 31,00 Euro

Jugendliche/Ermäßigung* 21,00 Euro Dauerkarte 13.12.2024 – 15.12.2024

Erwachsene 54,00 Euro

Jugendliche/Ermäßigung* 34,00 Euro Hochschwarzwälder Zweierlei

Erwachsene 40,00 Euro

Jugendliche/Ermäßigung* 40,00 Euro

VIP-Karten

Samstag, 14.12.2024

Sonntag, 15.12.2024

Erwachsene 180,00 Euro Kinder (3 – 17 Jahre) 100,00 Euro

DSV-Ticketshop:

https://tickets.skideutschland.de/shop Alles Weitere auf www.weltcupskispringen.com

Integration durch Sport: Viel los in Überlingen

Gelungene Veranstaltung bei den Bodensee Beach Days

Im Rahmen der Bodensee Beach Days auf dem Landungsplatz in Überlingen fand auch der Beachsoccer Cup statt, bei dem der FC 09 Überlingen mit von der Partie war. Der Verein hat sich schon seit Jahren der zu uns Geflüchteten angenommen und engagiert sich immer wieder mit verschiedenen Events in der Integrationsarbeit.

Unter anderem ist der Verein bei den Familiensporttagen des Südbadischen Fußballverbandes aktiv und widmet sich dabei in ganz besonderem Maß diesem Personenkreis.

Auf Einladung des Vereins war der Badische Sportbund Freiburg in Person des IdS-Programmverantwortlichen Benjamin Sutter mit einem Informationsstand zum Thema „Integration durch Sport“ vertreten, an dem die integrative Funktion des Sports in verschiedenen Bereichen dargestellt wurde. Eine Aufgabe, dem sich der BSB Freiburg in ganz besonderem Maß widmet und zahlreiche Angebote für Vereine in diesem Bereich zur Verfügung stellt. Es herrschte großer Andrang am IdS-Stand, an dem auch die Vernetzung und der Austausch zwischen den Akteuren nicht zu kurz kam.

Zum Abschluss des Beachsoccer Cups zeigten sich der Vorsitzende des FC 09 Überlingen, Klaus Pillebeit, und sein Stellvertreter Günter Hornstein sowohl über das bereit gestellte Angebot als auch mit der Besucherresonanz des Infostandes sehr zufrieden und sprachen von einer rundum gelungenen Veranstaltung.

Sonne pur in Überlingen.
Der Stand IdS des BSB kam gut an. Von links: Klaus Pillebeit (Vorsitzender FC Überlingen), Benjamin Sutter (Programmverantwortlicher für Integration beim BSB), Günter Hornstein (2. Vorsitzender FC Überlingen). Beide Fotos: BSB

Die Vertrauensschadenversicherung fix erklärt

Vertrauen ist eine wichtige Basis im Vereinsleben. Doch was passiert, wenn dieses missbraucht wird und der Verein zu Schaden kommt?

Das kommt gar nicht mal so selten vor. Zwei Beispiele: Sie haben bei einer Veranstaltung viel Geld eingenommen. Wenn Sie dann bei der abendlichen Abrechnung feststellen, dass ein Teil der Einnahmen in der Kasse fehlt, können Sie von einem Vertrauensschaden ausgehen. Für Ihren Verein kann es auch finanziell eng werden, wenn zum Beispiel ein Vereinsvorstand seinen privaten Urlaub mit Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert hat, die für den Verein gedacht waren.

In solchen Fällen hilft die Vertrauensschadenversicherung als Bestandteil der ARAG Sportversicherung. Sie schützt Ihren Verein vor Vermögensschäden, die durch den Griff in die Vereinskasse, Unterschlagung oder Untreue entstanden sind. Versichert sind aber auch Schäden durch Diebstahl, Raub oder Betrug. So deckt diese wichtige Versicherung ein nicht unerhebliches Risiko ab, da es vielfältige Möglichkeiten gibt, wie Funktionsträger oder auch Außenstehende Ihrem Verein schaden können.

Was ist durch die Vertrauensschadenversicherung geschützt?

Alle Personen, die für die versicherten Vereine oder Verbände tätig sind, fallen unter den Versicherungsschutz der ARAG Sportversicherung. Die versicherten Risiken sind vorsätzliche Straftaten dieser versicherten Personen, wie zum Beispiel Unterschlagung, Diebstahl, Betrug oder Urkundenfälschung. Darüber hinaus sind Schäden versichert, bei denen kein Vorsatz vorliegt. Zum Beispiel, wenn versicherte Personen beraubt, erpresst oder betrogen werden. Ebenfalls abgesichert ist das Verlieren von Geld oder wenn Bargeld zum Beispiel einem Feuer zum Opfer fällt.

Wie hoch sind die Versicherungssummen?

Versichert sind Schäden am Vermögen der versicherten Organisationen (BSB, Fachverbände, Vereine). Die Versicherungsleistung beträgt 20.000 Euro für Vereine. Bei den Fachverbänden, Sportkreisen, Turngauen weichen die Summen ab.

Was passiert nach einem Vertrauensschaden?

Wichtig ist, dass Vertrauensschäden dem Versicherungsbüro umgehend gemeldet werden.

Straftaten müssen zusätzlich bei der Polizei an gezeigt werden. Wie es dann weitergeht, klärt sich im Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Versicherungsbüros. Zum Bei spiel erfahren Sie, welche prüfungsfähigen Unter lagen vorgelegt werden müssen, aus denen der Straftatbestand und die Höhe der veruntreuten Gelder hervorgehen.

Unser Tipp: So können Vereine vorsorgen Mit diesen einfachen Maßnahmen sind Sie auf der sicheren Seite.

• Führen Sie Ihren Zahlungsverkehr am besten nur über Bankkonten Ihres Vereins durch. Nutzen Sie keine privaten Konten.

• Lassen Sie Verfügungen über die Konten immer von zwei Unterschriftsberechtigten unterschreiben.

• Führen Sie mindestens einmal im Jahr die satzungsgemäßen Konten-, Buch- und Kassenprüfungen durch. Die Vorlage des Berichts des Kassenprüfers erleichtert die Prüfung des Schadenanspruchs.

• Die Kassenprüfer werden von der Mitgliederversammlung gewählt. Ihnen muss der Kassenwart die Bücher in regelmäßigen Abständen – zumindest vor dem Jahresabschluss – zur Prüfung vorlegen.

Drei passende Praxisfälle

Raubüberfall zu Lasten der Vereinskasse Ein Jugendkassenwart und sein Vater waren nach dem Training auf dem Weg zur Vorstandssitzung in einer Gaststätte in der Nähe des Vereinsgeländes. Der Vater sprach noch mit Vereinskameraden, als sein Sohn schon mal vorlief. Er hatte ein Geldkuvert mit 1.500 Euro für den Vorsitzenden des Vereins bei sich – Einnahmen aus einem Trödel-Event für die Vereinskasse.

Plötzlich hörte der Jugendkassenwart Schritte hinter sich. Zwei unbekannte männliche Personen griffen ihn an und schlugen ihn nieder. Sie schnappten sich die Tasche mit dem Bargeld für den Verein und flüchteten. Der Vater des Jugendkassenwarts traf kurz darauf am Ort des Überfalls ein und half seinem Sohn. Passanten alarmierten die Polizei. Der Verein meldete den Überfall

der ARAG Vertrauensschadenversicherung. Sie erstattete den vollen Schaden. Die Fahndung nach den Tätern blieb erfolglos.

Einbruch beim Kassenwart Auch Vorstandsmitglieder verreisen einmal –so wie der Kassenwart eines Ruderclubs. Während er am Bodensee weilte, hatten Einbrecher ein Fenster seiner Wohnung aufgehebelt und waren ins Arbeitszimmer eingestiegen. Sie brachen den Schreibtisch auf und fanden unter anderem eine Geldkassette mit 800 Euro Bargeld des Ruderclubs. Das Geld nahmen sie mit. Die Vertrauensschadenversicherung der ARAG glich den Schaden aus.

Wenn der Kassenwart mit Vereinsgeld zockt Der Vorstand eines Fußballvereins konnte sehr engagiert Sponsoren- und Spendengelder fürs Vereinskonto generieren. Zugriff darauf hatte allein der Kassierer. Bei diesem lief es nicht ganz so „rund“ wie bei seinem Verein. So versuchte er, die Löcher in seiner privaten Kasse durch Spekulationsgeschäfte und Zocken im Spielkasino zu stopfen – und griff dafür immer wieder in die Kasse des Vereins.

Lange Zeit fielen die Unterschlagungen nicht auf, doch eines Tages kündigte der Verein überraschend eine Überprüfung der Kassenbücher an. 12.500 Euro fehlten. Der untreue Kassenwart versuchte zunächst noch, alles abzustreiten. Als ihm dies nicht gelang, zog er sich immer

mehr zurück, wurde schließlich krank und verlor letztendlich sogar seinen Arbeitsplatz. Bei ihm war erwartungsgemäß nichts zu holen. Der Verein musste sich in die Schar der Gläubiger einreihen. Mit der Vertrauensschadenversicherung der ARAG konnte aber eine finanzielle Schieflage abgewendet werden.

So geht’s weiter…

In der nächsten Ausgabe berichten wir über die

Sport-Krankenversicherung und wie sie die gesetzliche oder private Krankenversicherung ergänzt.

Sie möchten mehr wissen?

Schauen Sie ins Merkblatt ‚Informationen zur Sportversicherung‘, Stand 1.1.2024. Dieses können Sie einfach und bequem unter www.ARAGSport.de einsehen oder herunterladen. Oder rufen Sie im Versicherungsbüro an. Unsere Profis

Neue Mitarbeiterin!

Elena Grüner neue auf der BSB-Geschäftsstelle in Freiburg

Nach dem Wechsel von Anja Haepp zurück in ihre Stuttgarter Heimat gab es in der Geschäftsstelle des Badischen Sportbundes in Freiburg einige kleinere Umstrukturierungen. Florian Osmani gab zum 1. Oktober seine 50%-Stelle im Bereich IdS des LSVBW auf und übernahm zusätzlich zu bestehenden Tätigkeitsfeldern den Lehrgangs- und Ausbildungsbereich von Anja Haepp.

Gleichzeitig verstärkt Elena Grüner das Team in Freiburg. Sie ist nunmehr zu 50 % beim LSVBW angestellt. Zusätzlich kümmert sie sich beim BSB zusammen mit Julia Willeke um das Schwimmprojekt

Noch

freie Termine!

Lehrgang oder Freizeit auf dem Herzogenhorn im Schwarzwald?

Es gibt für die nächsten Monate noch freie Termine.

Informieren Sie sich über www.herzogenhorn.info

Rufen Sie noch heute Herrn Spall unter 07676/222 an.

Gerne gibt er Auskunft über einen Aufenthalt im Leistungszentrum Herzogenhorn.

beantworten gerne alle Ihre Fragen rund um Ihren Versicherungsschutz.

Versicherungsbüro beim Badischen Sportbund Freiburg e.V. (BSB) Wirthstr. 7 79110 Freiburg Telefon: 0761/152710

E-Mail: vsbfreiburg@ARAG-Sport.de Telefon: 0761/152710

"Wundine" mit der Wund-Stiftung. Ergänzend zum Thema "Schwimmfähigkeit von Kleinkindern" bearbeitet sie das neugeschaffene Aufgabenfeld "Umwelt". Die 26-Jährige gebürtige Sinsheimerin wuchs bei Heilbronn auf, studierte "Sportwissenschaften - Bewegung und Gesundheit" in Gießen und machte berufsbegleitend an der DHfPG ihren Master im Bereich "Prävention und Gesundheitsmanagement". Von November 2021 bis Juli 2024 war Grüner stellvertretende Geschäftsstellenleiterin im Turnverein 1899 Gengenbach. In dieser Zeit absolvierte sie auch die VM-Ausbildung des BSB in Freiburg und Steinbach.

Joachim Spägele

Elena Grüner. Foto: privat

Fit durch den Winter – Teil 2:

Die richtige Vorbereitung für die kommende Wintersaison

Im zweiten Teil unserer dreiteiligen Serie stellen wir Ihnen zusätzlich Übungen vor, welche die Dynamik des Skifahrens aufgreifen und die den Oberkörper trainieren

Durch den Einsatz von plyometrischen Übungen im Training wird nicht nur die Muskelkraft in den Beinen, sondern auch die Schnellkraft trainiert, die beim Skifahren benötigt wird, um dynamisch auf wechselnde Pistenbedingungen zu reagieren. Darüber hinaus sollte der Oberkörper nicht vernachlässigt werden. Eine stabile Körpermitte und kräftige Schultern sind entscheidend, um beim Skifahren in der Kurve stabil zu bleiben oder bei einem Sturz die Kontrolle zu behalten. Übungen wie der Bergsteiger helfen dabei, die notwendige Oberkörperkraft aufzubauen und die Muskulatur zu stärken.

Bevor sie mit den Übungen beginnen, starten Sie eine kurze Aufwärmroutine in Form von HerzKreislauf aktivierenden Übungen und Mobilisationsübungen. Mögliche Ideen zum Aufwärmen und Videos zu den Übungen finden Sie auf unserer Homepage. Weiter können Sie auch die Übungen aus dem ersten Teil integrieren.

Übung 1: Steigerung der Kraft der Beinmuskulatur – Ausfallschritte (Lunges)

Man beginnt im Stand und führt einen Ausfallschritt mit einem Bein nach vorne aus. Dabei wird senkt das hintere Knie in Richtung Boden (Bild 1) bewegt. Der Oberkörper bleibt stabil. Anschließend Oberkörper und Beine hoch und tief bewegen und die Übung pro Seite zwei- bis dreimal mit 15-20 Wiederholungen durchführen.

Variationen:

• Kleine (große) Ausfallschritte

• Die Bewegungsausführung dynamisch durchführen und durch einen kleinen Sprung (Bild 2) in der oberen Position ergänzen – 3 mal 5 Sprünge pro Seite.

• Zusätzlich in der Luft die Position der Beine wechseln, so dass das hintere Bein nach vorne kommt und umgekehrt – 3 mal 5 Sprünge pro Seite.

Übung 2: Verbesserung Rumpfkraft

Die Bergsteigerübung (engl. "Mountain Climbers") ist eine dynamische Ganzkörperübung. Bei dieser Übung startet man in der Liegestützposition mit gestreckten Armen und dem Körper in einer geraden Linie. Abwechselnd zieht man die Knie in Richtung Brust (Bild 3). Diese Bewegung trainiert vor allem die Bauchmuskulatur, die Schultern, die Beinmuskeln sowie die Stabilität der Körpermitte. Führen Sie bei der Übung drei Serien mit je 12-15 Wiederholungen pro Seite durch.

Tipp: Starten Sie bei der Übung mit langsamen, geführten Bewegungen. Nach und nach können Sie die Geschwindigkeit der Beinbewegungen erhöhen. Achten Sie dabei auf eine gute Stabilität.

Andreas Maginot
Bild1: Ausfallschritt
Bild 2: Ausfallschritt mit Sprung
Bild 3: Bergsteiger Alle Fotos: Andreas Maginot

Ausblick Aus- und Fortbildungen 2025

Im 1. Quartal 2025 finden interessante Aus- und Fortbildungen in der Sportschule Baden-Baden Steinbach, der Bildungsstätte des Badischen Sportbund Freiburg, statt

Für Vereinsmitglieder im gesundheitsorientierten Fitnesstraining ohne Lizenz, aber schon in den Übungsbetrieb integriert, oder mit Wunsch, zukünftige Aufgaben zu übernehmen, bietet die Ausbildung „Übungsleiterassistent Fitness/Gesundheit“ vom 13. – 17.01.2025. In Theorie und Praxis werden interessante Inhalte für die entsprechend Zielgruppe vermittelt.

Ein starker und gesunder Rücken ist die Basis für sportliche Leistungen und ein beschwerdefreies Alltagsleben. In der Fortbildung „Ganzheitliches Rückentraining“ vom 29. – 31.01.2025 werden Möglichkeiten vorgestellt, effektive Methoden des präventiven Rückentrainings einzusetzen, das Bindegewebe zu trainieren und die Flexibilität und Regeneration zu verbessern.

Die immer älter werdende Gesellschaft verlangt nach entsprechenden Angeboten. Nach dem Motto: Zwanzig Jahre lang sechzig bleiben! erfahren

Sie in der Fortbildung „Fit ab 60“ vom 05. –07.02.2025 Ideen und Möglichkeiten die Belastungsparameter wie Belastungsintensität, -dauer und -umfang der Zielgruppe entsprechend auszuwählen bzw. anzupassen.

Die neue Fortbildung „Kraft in allen Facetten“ vom 24. – 26.02.2025 richtet sich an alle, die ihre Kenntnisse im Bereich Krafttraining erweitern und vertiefen möchten. Es geht nicht nur um junge Athleten, sondern um Trainierende jeden Alters und Leistungsstandes zur Steigerung der Kraft, Mobilität, Gesundheit und Lebensqualität.

Durch einen ganzheitlichen Fitnessansatz die Gesundheit zu steigern und dadurch den Körper und Geist in Einklang bringen, lernen Sie in der Fortbildung „Sportlich und gesund“ vom 26. –28.02.2025. Ein Aspekt ist der Einsatz von Techniken zu Stressabbau und zur Steigerung der Konzentration.

Handballer zu Gast

Die Themenfelder Haltungsschulung, Herz-Kreislauf-Training und Entspannung sind wichtige Bausteine in der Ausbildung „Übungsleiter B Sport in der Prävention“ vom 10. – 14.03.2025 auf der Ebene der 2. Lizenzstufe. Moderne Trainingsformen des Gesundheitssports stehen in der Praxis im Vordergrund.

Egal, ob Sie gerne mit oder ohne Musik trainieren, in der Fortbildung „Workouts und mehr“ vom 17. – 19.03.2025 bekommen Sie Werkzeuge, Ideen und Möglichkeiten an die Hand. In der Praxis werden verschiedenen Geräte eingesetzt.

Weitere Informationen und Anmeldung für alle Bildungsmaßnahmen unter: www.sportschule-steinbach.de/bildung

BSB-Präsident Gundolf Fleischer begrüßte gemeinsam mit Magdalena Heer (BSB-Ehrenmitglied) und Christian Reinschmidt (Schulleiter) den U17 weiblich Bundestrainer Handball, Gino Smits, und seine Mannschaft zum Trainingslager in der Sportschule Baden-Baden Steinbach. Foto: Sportschule

Was Sie beim Thema Lizenzwesen beachten sollten!

Ein Überblick zur Ausbildungsstruktur des Badischen Sportbundes Freiburg

Der organisierte Sport ist mit seinem differenzierten Qualifizierungssystem einer der größten Bildungsträger der Zivilgesellschaft. Der Badische Sportbund Freiburg bietet gemeinsam mit seinen Sportfachverbänden diverse Aus- und Fortbildungen an.

Im Folgenden möchten wir Ihnen einen Überblick über die Ausbildungsstruktur sowie den Vorgang des Lizenzerwerbs und der Lizenzverlängerung geben.

10 Fragen – 10 Antworten zum Lizenzerwerb, zur -verlängerung und zum Zuschuss

1. ÜL-Lizenz und Trainer-Lizenz – worin liegt der Unterschied?

Die ÜL-Lizenz ist in der Regel sportartübergreifend und wird von einem Sportbund ausgestellt. Dabei stehen überfachliche

Themen für eine Zielgruppe im Vordergrund. Die Trainer-Lizenz ist demnach sportartspezifisch, d. h. es werden Grundlagen einer Sportart vermittelt.

2. Wie lange dauert eine Ausbildung und was kostet diese?

Am Beispiel ÜL-C Fitness/Gesundheit: Die Ausbildung erstreckt sich über drei Wochen (Grund-, Aufbau- und Prüfungslehrgang). Diese finden nicht am Stück statt. Für eine Lizenz der ersten Lizenzstufe werden mindestens 120 LE (=Lerneinheiten) benötigt. Eine Lerneinheit umfasst 45 Minuten. Für Sportvereinsmitglieder betragen die Organisationskosten für die gesamte Ausbildung 300 Euro. Diese sind inklusive der Übernachtung und Verpflegung.

Interessierte können eventuell Bildungszeit beantragen.

3. Wo kann ich mich für eine Ausbildung informieren und anmelden?

Auf dem Lehrgangsportal des BSB finden Sie die Informationen zu den Fort- und Ausbildungsmöglichkeiten des Badischen Sportbund Freiburg und können sich dort direkt anmelden. Die Anmeldung sollte, wenn möglich, digital durchgeführt werden. Alternativ kann das Anmeldeformular aus dem Bildungsprogramm ausgefüllt und postalisch an den BSB gesendet werden. Die Angebote der Trainerausbildungen finden Sie auf den Seiten der Sportfachverbände. Diese Anmeldung muss direkt beim Sportfachverband erfolgen.

4. Werden Angebote von kommerziellen Anbietern anerkannt?

Nein, Angebote (Aus- und Fortbildungen aus dem kommerziellen Bereich werden im Bildungssystem des organisierten Sports nicht anerkannt.

Veranschaulichung eines Musters (DOSB-Lizenz_Urkunde).

5. Was muss vor der Lizenzverlängerung beachtet werden?

Bitte informieren Sie sich im Vorfeld, ob Ihre gewünschte Fortbildung durch Ihren ausstellenden Verband zur Lizenzverlängerung anerkannt wird. Ihren ausstellenden Fachverband erkennen Sie über das Logo auf der Rückseite Ihrer DOSB-Lizenz-Urkunde (siehe Beispiel).

6. Was ist ggf. nach einer Lizenzverlängerung notwendig?

Sie haben eine Lizenzverlängerung über den Sportfachverband besucht und haben eine Lizenz beim Sportbund – oder umgekehrt?!

Einen Überblick zu den entsprechenden Ansprechpersonen finden

Sie hier: www.bsb-freiburg.de/ infoseite-dosb-lizenzen

In diesem Fall werden die Daten nicht automatisiert übermittelt. Bitte reichen Sie Ihre Teilnahmebescheinigung bei Ihrer Ansprechperson ein.

7. Werden Fortbildungen von anderen Sportbünden anerkannt?

Die Anrechnung von Fortbildungen anderer Sportorganisationen im DOSB-System ist möglich. Bitte legen Sie Ihre Fortbildungsnachweise zur Prüfung vor. Fortbildungen kommerzieller Anbieter werden nicht anerkannt.

8. Wie viele Lerneinheiten (LE) werden für eine Lizenzverlängerung benötigt?

Für eine Lizenzverlängerung sind in der Regel 15 LE (Lerneinheit – 45 Minuten) notwendig. Abweichungen sind möglich.

9. Was passiert, wenn eine Lizenz abgelaufen ist? Lizenzen können rückwirkend verlängert werden. Für den ÜL-Zuschussantrag sollte die Lizenz jedoch Ihre Gültigkeit besitzen.

Screenshot aus BSBverNETzt zur Beantragung des Lizenz-Zuschusses.

Auf dem Online-Sammelabrechnungsformular im BSBverNETzt sind die Lizenzen mit einer Raute # gekennzeichnet, deren Gültigkeit abgelaufen ist. Ist die Lizenz durch eine Fortbildung verlängert worden – aber dem BSB noch nicht bekannt? –Bitte senden Sie uns den entsprechenden Nachweis zu. Die geleisteten Stunden können Sie bereits in das Formular online eingeben.

10. Gibt es Zuschüsse für Lizenzen? Sportvereine können für die geleisteten Stunden Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Besitz einer gültigen DOSB-Lizenz sind, Zuschüsse beim BSB beantragen. Siehe Förderung DOSB-Lizenzen: https://www.bsb-freiburg.de/foerderung/dosblizenzen

Kommerzielle Lizenzen, Zertifikate und Vorqualifikationen können nicht bezuschusst werden. Bitte prüfen Sie bereits vor dem Antragszeitraum (November bis Januar), ob die Lizenzen Ihres Sportvereins aktualisiert sind. Sollte dies nicht der Fall sein – nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf.

Kontakt

Lizenzverlängerung BSB

Florian Osmani f.osmani@bsb-freiburg.de 0761/15246-23

Lizenzzuschuss BSB

Sascha Meier s.meier@bsb-freiburg.de 0761/15246-17

Inhaltliche Fragen zu den BSBAusbildungsgängen

Ulrike Wagner u.wagner@sportschule-steinbach.de 07223/5119-11

Marcel Drayer
Mit dem Scan gelangen Sie direkt zum Lehrgangsportal.

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte in Südbaden

Ausbildung zum Vereinsmanager – Jetzt schon für 2025 anmelden

In Baden-Württemberg gibt es rund 11.000 Sportvereine mit 3,8 Mio. Mitgliedern. Dabei gleicht kein Verein dem anderen. Die Spannbreite reicht von kleinen, rein ehrenamtlich aufgestellten Vereinen, bis hin zu Mehrspartenvereinen mit mehreren zehntausend Mitgliedschaften und hauptberuflichen Mitarbeitern. Trotz der unterschiedlichen Voraussetzungen gibt es viele Herausforderungen, die jeder Verein zu bewältigen hat.

Um diese Aufgaben und Pflichten im Verein optimal erfüllen zu können, bedarf es speziellem Struktur- und Fachwissen, das sich von dem in der freien Wirtschaft unterscheidet. In unseren Seminaren für Vereins-Führungskräfte vermitteln wir neben dem benötigten Basiswissen für eine gelingende Vereinsarbeit auch Inhalte, die über die Grundlagen hinausgehen.

Die Seminare für die Aus- und Fortbildung von Vereinsführungskräften richten sich daher an alle Personen, die im Vorstand, der Geschäftsführung oder in der Geschäftsstelle von Vereinen tätig sind oder tätig werden wollen.

Inhalte der Ausbildung sind neben allgemeiner Verwaltung und Mitgliederbetreuung, Buchhaltung und Finanzen, Recht und Versicherung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing auch das Aneignen von Führungskompetenzen und der Fähigkeit, den Verein strategisch

weiterzuentwickeln. Hierbei wird an die vorhandenen Kenntnisse der Teilnehmer, die sie aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld mitbringen, angeknüpft und auf die Besonderheiten bei der Anwendung dieses Wissens auf die Vereinsarbeit eingegangen.

Ausbildung zum

Vereinsmanager C

Breitgefächertes Angebot durch gemeinsames Ausbildungskonzept in Baden-Württemberg

Wir bieten allen Interessierten die Möglichkeit, für die Erlangung der Vereinsmanager C Lizenz Seminarangebote aus allen drei Sportbünden in Baden-Württemberg wahrzunehmen. Selbstverständlich ist es weiterhin möglich, auch außerhalb der Lizenzausbildung einzelne Seminare zu besuchen – der Abschluss einer Lizenz muss dabei nicht immer das Ziel sein!

Die Ausbildung zum DOSB Vereinsmanager C umfasst insgesamt 120 LE. Um die Lizenz zu erhalten, müssen Sie aus dem Seminarangebot insgesamt 96 LE absolvieren und anschließend ein Abschlussseminar in Ihrem Sportbund im Umfang von 24 LE besuchen.

Aus dem Bereich „Finanzen, Recht, Steuern und Versicherung“ ist die Belegung des Seminars „Vereinsbesteuerung“ verpflichtend, da dieses Wissen in der Vereinsarbeit existenziell ist. Aus den Bereichen „Organisations- und Personalentwicklung, Gremienarbeit“ und „Marketing, Kommunikation, Veranstaltungen, Neue Medien“ sind jeweils 16 LE als Mindestanzahl zu leisten.

Die verbleibenden 48 LE dürfen Sie entsprechend Ihrem Tätigkeitsschwerpunkt entweder breit gefächert wählen oder sich auf ein spezielles Themengebiet der Vereinsarbeit spezialisieren.

Im Abschlussseminar wenden Sie die gelernten Inhalte an und bearbeiten ausgewählte Praxisbeispiele in Gruppen. Nach erfolgreicher Präsentation erhalten Sie die Vereinsmanager C-Lizenz.

Beide Fotos: Adobe Stock

Ausbildungsbeginn

Die Ausbildung kann jederzeit begonnen werden.

Ausbildungsdauer

Die Ausbildung sollte möglichst innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen werden.

Gültigkeit

4 Jahre ab Erhalt der Lizenz

Verlängerung

15 LE mit einem VM-Seminar aus einem beliebigen Themengebiet

Organisationskosten

50,00 Euro pro eintägiges Seminar (8 LE)

100,00 Euro pro zweitägiges Seminar (16 LE)

150,00 Euro Abschluss-Seminar (24 LE)

Veranstaltungsort

Die Ausbildungen zum Vereinsmanager C finden im Caritas Tagungszentrum Freiburg (Wintererstraße 17-19, 79104 Freiburg) statt. AUSNAHME: Ein Abschluss-Seminar findet in der Südbadischen Sportschule Steinbach statt.

Teilnahme

Die Teilnahme ist für alle Mitglieder eines Sportvereins ab 16 Jahren möglich.

Bildungszeit

Für die meisten Vereinsmanager-Seminare kann Bildungszeit im Rahmen des Bildungszeitgesetzes Baden-Württemberg anerkannt werden.

Anmeldung

Direkt über das neue Lehrgangsportal lehrgangsportal.bsbvernetzt.de

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2024/25

Aus- und Fortbildungen für Vereinsführungskräfte 2025

(Fortsetzung von Seite 29)

04.06.25 Veranstaltungs-Tools - Online (Empfehlung im Vorfeld: Seminar Veranstaltungsmanagement)

30.06.25 Übungsleiter gewinnen und halten: Erfolgstipps für Sportvereine

07.07.25 7 Best Practices für die Übungsleitervergütung im Verein .........................

19.07.-20.07.2025 Begehrlichkeit bei Gesprächspartnern, Partner & Sponsoren wecken

intensiv

13.-14.09.2025 Vereinsbesteuerung (Pflichtseminar)

27.-28.09.2025 Mindful Leadership: achtsam und wirksam Führen ...................................

11.-12.10.2025 Recht, Haftung, Versicherung

18.-19.10.2025

Jubilar!

Der ehemalige BSB-Präsident und heutiges Ehrenmitglied Dr. Helmut Vollmar wurde 85 Jahre alt

Es ist schon wieder 18 Jahre her: Das Who is who des baden-württembergischen Sports war am Tag der Deutschen Einheit des Jahres 2006 nach Bötzingen am Kaiserstuhl gekommen, um einer Festveranstaltung anlässlich der Überreichung des Bundesverdienstkreuzes am Bande an Dr. Helmut Vollmar beizuwohnen.

In einer sehr persönlichen und umfassenden Laudatio würdigte BSB-Präsident Gundolf Fleischer in seiner damaligen Funktion als Staatssekretär der Landesregierung und im Auftrag des Bundespräsidenten das Wirken Dr. Vollmars, der bereits mit 15 Jahren mit dem Tennisspiel begann, 1961 ein Studium an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg aufnahm und an dieser dann auch Zeit seines beruflichen Lebens wirkte – zuletzt bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2003 als Akademischer Direktor am Institut für Biologie.

Nach Stationen als Tennistrainer und Sportwart sowie Spieler und 1. Vorsitzender im TCK Bötzingen wurde Vollmar 1973 erstmals auch in Verbandsgremien gewählt. Zunächst als Damen- und Seniorenreferent im Bezirk Oberrhein-Breisgau, sodann leitete er den Bezirk und arbeitete im Präsidium des Verbandes 30 Jahre lang bis 2005.

Dr. Helmut Vollmar. Foto: Joachim Spägele

Seit 45 Jahren Mitglied des BSB-Präsidiums Hinzu kam 1979 eine erstmalige Übernahme einer Funktion im Badischen Sportbund. Hier war Dr. Vollmar zunächst Beisitzer im Präsidium, dann Schatzmeister, ab 1989 Vizepräsident

und von 1991-1995 sogar Präsident und ist seit 29 Jahren nunmehr als Ehrenmitglied im Präsidium tätig.

In dieser Zeit wirkte er schwerpunktmäßig beim Ausbau des 3. und 4. Bettenhauses der Sportschule Steinbach, wie überhaupt er sich als Vorsitzender des Bauausschusses neben dem Ausbau Steinbachs später auch zeitaufwändig um den Neubau des OSP-Funktionsgebäudes in Freiburg kümmerte. Und schließlich war er von 1986-1987 und 2001-2004 Präsidiumsmitglied des Landessportverbandes, von 1989–2005 gar dessen Vizepräsident sowie Mitglied mehrerer Kommissionen, u. a. Vorsitzender des Ausschusses „Sport und Umwelt“.

„Helmut Vollmars Stärken liegen in seiner Überzeugungskraft, persönlichen Standfestigkeit und inneren Ruhe. Er war und ist der ruhende Pol in vielen Debatten, sein über fünf Jahrzehnte andauerndes ehrenamtliches Wirken im Sport ist vorbildlich“, so BSB-Präsident Gundolf Fleischer anlässlich des 85. Geburtstages, den Dr. Helmut Vollmar am 8. Oktober in Bötzingen beging.

Joachim Spägele

BSB-Geschäftsstelle Wirthstraße 7 in 79110 Freiburg

Internet: www.bsb-freiburg.de Zentrale (07 61) 1 52 46-0

Öffnungszeiten: Mo.–Do.: 8:00–12:30 und 13:00–17:00 Uhr, Fr.: 8:00–13:00 Uhr

E-Mail: info@bsb-freiburg.de

Sportentwicklung

Sportjugend–Bildungsreferentin

TurnGala COLOURS OF LIGHT: Die Farben des Lichts

Die TurnGala 2024/25 wird bunt, fröhlich und spektakulär und gastiert drei Mal in Südbaden

Die diesjährige Show verspricht ein farbenfrohes und fröhliches Spektakel zu werden. Unter dem Motto COLOURS OF LIGHT erwartet das Publikum eine beeindruckende Kombination aus fröhlicher Musik, lebendigen Farben und spektakulären Auftritten internationaler und regionaler Künstler.

Ein besonderes Highlight ist der exklusive TurnGala-Song COLOURS OF LIGHT von Nadine Stockmann, der entweder das Opening oder das Finale der Show begleiten wird. Alle Künstler kommen gemeinsam auf die Bühne, während Nadine das mitreißende Lied singt.

Eine Lichtshow gestaltet die Übergänge der einzelnen Showacts und sorgt für eine abwechslungsreiche Inszenierung. LED-Jonglage, bunte Lichtkegel und strahlende Spots tauchen die außergewöhnlichen Darbietungen in ein Meer aus Farben. Das Licht lässt die Bühne in ein Spektakel aus Farben und Formen erstrahlen und wird die Zuschauer in Staunen versetzen. Freuen Sie sich auf eine unvergessliche TurnGala, die mit einem Mix aus Musik, Licht und künstlerischer Vielfalt ein wahres Fest für die Sinne sein wird. Lasst euch von der Energie und der Vielfalt dieser einzigartigen Show begeistern.

COLOURS OF LIGHT ist ...

... bunt und fröhlich ... sinnlich und zugleich kraftvoll ... spektakulär und voller Gänsehautmomente

Mit COLOURS OF LIGHT wird die Welt etwas bunter und fröhlicher!

Wichtige Termine des Badischen Sportbundes Freiburg 2024/2025

November

15.11.2024 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2024 19.11.2024 75-jähriges Jubiläum Badischer Sportbund Freiburg 20.11.2024 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2024

Dezember

01.12.2024 Start der Online-Bestandsmeldung 2025 04.12.2024 Sportlerehrung Singen a.H. 07.12.2024 DOSB-Mitgliederversammlung Saarbrücken 31.12.2024 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

Januar

31.01.2025 Frist für die Abgabe der Anträge für Anschaffungen im Jahr 2024

31.01.2025 Frist für die Abgabe der Mitgliederbestandserhebung 2025 März

15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026

15.03.2025 Antragsstart für Zuschüsse Kooperation Kindergarten-Verein für das Schuljahr 2025/2026

April

30.04.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Glücksspiralemittel Mai bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Schule-Verein für das Schuljahr 2025/2026 bis 15.05.2025 Antragsschluss Kooperation Kindergarten-Verein für das Kindergartenjahr 2025/2026

Juni

30.06.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“

30.06.2025 Frist für die Fachverbände zur Abgabe des Verwendungsnachweises über die Laufenden Zwecke Juli

01.07.2025 Beginn der Abrechnung/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025 12.07.2025 Mitgliederversammlung BSB in Donaueschingen Oktober

31.10.2025 Abrechnungsschluss/Kurzbericht Schule-Verein und Kindergarten-Verein für 2024/2025

November

15.11.2025 Frist Änderungsmeldung des Übungsleiterbestands für Lizenzzuschüsse 2025

20.11.2025 Antragsstart für Zuschüsse für lizenzierte Übungsleiter, Vereinsmanager und Jugendleiter 2025

Dezember

01.12.2025 Start der Online-Bestandsmeldung 2026

31.12.2025 Antragsfrist für Projekt „Sport mit Flüchtlingen“ ganzjährige Beantragung möglich

Zuschüsse für Sportstättenbau-Maßnahmen

Sportvereine als sichere Orte für junge Menschen

Der BSB startet mit seinen Partnern für 60 Sportvereine eine Veranstaltungsreihe zum „Schutzschild im und für den Sport“. Bewerbungsschluss ist der 17. November

In Südbaden sind Sportvereine mit rund 380.000 Mitgliedschaften von Kindern und Jugendlichen zentrale Anlaufstellen für die Freizeitgestaltung von Heranwachsenden. Sie bieten nicht nur Raum für sportliche Aktivität, sondern fördern auch das soziale und emotionale Wohlbefinden. Damit leisten die Vereine einen wertvollen Beitrag zur gesunden Entwicklung junger Menschen in der Region.

Um diese wichtige Arbeit zu unterstützen, haben der Badische Sportbund Freiburg und seine Jugendorganisation, die Badische Sportjugend, das „Schutzschild im und für den Sport“ ins Leben gerufen. Grundsätzlich ist Schutz vor Gewalt kein Projekt, was Anfang und Ende findet. Stattdessen ist sie eine alltägliche Haltung.

Die Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist jedoch derzeit noch nicht flächendeckend verpflichtend. In einigen Stadt- und Landkreisen gibt es bereits Vorgaben, die an die Vergabe von Fördergeldern gebunden sind, doch einheitliche Standards fehlen. Um dieser Herausforderung zu begegnen, hat der BSB fünf Mindestmaßnahmen sowie erweiterte Anforderungen für die Vereine

definiert. Diese können freiwillig mit Unterstützung des BSB umgesetzt und mit der Verleihung des Schutzschildes anerkannt werden.

Veranstaltungsreihe zum „Schutzschild im und für den Sport“

Eine zentrale Rolle spielt dabei eine Veranstaltungsreihe des BSB, die sich in Kooperation mit der Fachberatungsstelle Wendepunkt e. V. sowie der Kindernothilfe e. V. auf die Entwicklung von Schutzkonzepten in den Südbadischen Sportvereinen konzentriert. Diese umfasst insgesamt acht Veranstaltungen. Der Sport-Club Freiburg –als mitgliedsstärkster Sportverein im Einzugsgebiet des BSB – finanziert die Veranstaltungsreihe durch seine Mitgliederaktion „Spende statt Kalender“ und stellt die räumlichen Ressourcen zur Verfügung.

Nach der Fertigstellung des Gesamtkonzepts des SC möchte dieser das bestehende „Schutzschild im und für den Sport“ bekannter machen. „Wir wollen die positive Strahlkraft des SC Freiburg nutzen“ erklärte Marcel Drayer, Bildungsreferent beim BSB Freiburg gegenüber den Pressevertretern beim Aktionsspieltag im Europa-Park Stadion.

Beratung am Stand der bsj. Foto: SC/Jasmyn Groeschke
Der bsj-Stand vor dem SC-Stadion. Foto: SC/Jasmyn Groeschke

Aktionsspieltage „8UNG Kinder- und Jugendrechte achten und stärken“

Die Heimspiele der SC-Frauen gegen Jena sowie der Männer gegen St. Pauli hatte der Fußball-Bundesligist genutzt, um unter dem Motto „8UNG Kinder- und Jugendrechte achten und stärken“ auf das Thema aufmerksam zu machen. Vor dem Stadion wurden die Fans u. a. von der Badischen Sportjugend für das Thema sensibilisiert. Seit dem Weltkindertag können sich die Sportvereine nunmehr bis zum 17. November über die Internetseite des SC für die Veranstaltungsreihe bewerben.

Ablauf und Fakten zur Veranstaltungsreihe Im Rahmen der Veranstaltungsreihe verpflichten sich die teilnehmenden Sportvereine, vertreten durch bis zu zehn Mitglieder, eine Auftaktveranstaltung sowie sechs Veranstaltungen mit Bildungscharakter zu besuchen. Zudem müssen drei Maßnahmen eigenständig auf Vereinsebene umgesetzt werden, bevor das Schutzschild nach Erfüllung aller Anforderungen im Rahmen der Abschlussveranstaltung verliehen wird. Die Veranstaltungsreihe gibt den Verantwortlichen der Vereine nicht nur wertvolle Handlungsempfehlungen und praktische Tipps zur Entwicklung ihrer Schutzkonzepte an die Hand. In Workshops erarbeiten sie systematisch erste schriftliche Zusammenstellungen der einzelnen Bausteine des Schutzkonzepts. Ziel ist es, den Kinderschutz vor Ort erlebbar zu machen, ohne ihn zwanghaft in den Vordergrund zu stellen.

Mit dem „Schutzschild im und für den Sport“ wird den Vereinen die Möglichkeit geboten, sich aktiv für den Schutz der Kinder und Jugendlichen in ihrem Umfeld einzusetzen und damit einen langlebigen Beitrag zur Schaffung sicherer Orte für die junge Generation zu leisten. Marcel Drayer

Sie haben Fragen?

Marcel Drayer Projektleitung „Schutzschild im und für den Sport“ drayer@bsj-freiburg.de 0151 60158240

Marcel Drayer referierte. Foto: SC Angelika Böhling
Das Schutzschild des BSB und seiner Sportjugend sowie deren Partner. Foto: bsj

FV Iffezheim erhält „Schutzschild im und für den Sport“ für vorbildlichen Kinderschutz

Der Badische Sportbund Freiburg und seine Badische Sportjugend haben den FV Iffezheim 1919 für sein engagiertes Kinderschutzkonzept mit dem „Schutzschild im und für den Sport“ ausgezeichnet. Diese erfolgte im Rahmen einer Schulung für Jugendtrainer zum Thema Kinderschutz, die vom zuständigen Bildungsreferenten Marcel Drayer durchgeführt wurde.

Der Verein hat sich bereits im Jahr 2020 intensiv mit dem Thema Kinderschutz auseinandergesetzt und ein umfassendes Schutzkonzept

Neue

entwickelt. Dabei wurde er sowohl vom Südbadischen Fußballverband (SBFV) als auch dem BSB professionell unterstützt. Das Ziel war es, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche in einem sicheren Umfeld ihrem Fußballhobby nachgehen können. Ein Jahr später wurde das Konzept erfolgreich implementiert.

„Es war uns wichtig, klare Strukturen und Regeln zu schaffen, die die Sicherheit und das Wohl der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen gewährleisten“, betont Axel König, der 1. Vorsitzende des

Vereins. Mit einem eigenen Verhaltenskodex, verbindlichen Verhaltensregeln sowie der Einsichtnahme von erweiterten Führungszeugnissen, hat der Verein wichtige Bausteine etabliert. Neben der strukturellen Absicherung spielen Sensibilisierung und Weiterbildung eine zentrale Rolle. So fanden bereits Schulungen zur Thematik statt, und auch zukünftig werden regelmäßige Informationsveranstaltungen angeboten. Für Michael Reith, stellvertretender Jugendleiter und Jugendtrainer des Vereins, steht fest: „Wir wollen eine Kultur des Hinsehens und des aktiven Schutzes schaffen, in der sich Kinder und Jugendliche sicher und wohlfühlen.“

Ein besonderes Augenmerk legt der FV Iffezheim auf die Prävention. Durch Berichte im vereinseigenen Magazin, im Gemeindeanzeiger und in der Presse wird das Schutzkonzept öffentlich gemacht, um sowohl Eltern als auch Mitglieder und die Öffentlichkeit zu informieren. Eigens wurde hierfür auch eine Werbebande mit dem „Schutzschild“-Logo in Auftrag gegeben.

Die „Schutzschild im und für den Sport“-Auszeichnung ist eine Anerkennung der bisherigen Arbeit des FV Iffezheim und gleichzeitig ein Ansporn, auch in Zukunft am Kinderschutz im Verein festzuhalten. Mit seinem umfassenden Konzept leistet der FV einen vorbildlichen Beitrag zur Sicherheit und zum Wohlbefinden der jungen Sportler und stellt sich für die Zukunft bestens auf. Der Badische Sportbund Freiburg gratuliert dem FV Iffezheim zu dieser wohlverdienten Auszeichnung und unterstützt weiterhin tatkräftig Vereine, die sich für den Kinderschutz einsetzen. Marcel Drayer

Praktikantin bei der bsj

Janine Thieringer studiert Sportwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und strebt ihren Bachelor of Science an. In den nächsten vier Monaten wird sie auf der Geschäftsstelle des BSB ein Praktikum absolvieren.

In den letzten Jahren hat sie bereits umfangreiche Erfahrungen als Trainerin im Turnen, Skisport und Handball gesammelt. Ihre Leidenschaft für

den Sport spiegelt sich auch in ihrem Engagement beim Ski Club Rangendingen und der FT 1844 wider. Janine Thieringers Interessen liegen u. a. auch in der Gesundheitsförderung, die sie im Rahmen dieses Praktikums vertiefen möchte. Sie unterstützt die Badische Sportjugend auch im Referentenwesen, beteiligt sich an verschiedenen Projekten und versucht, bestehende weiterzuentwickeln.

Der eigenentwickelte Werbebanner zur Transparenz. Foto: bsj

Bewegungspass-Kickoff in Emmendingen

Am 1. Oktober hatte das Bewegungspass-Projekt sein Debüt im Landkreis Emmendingen. Mit der Kickoff-Veranstaltung fand auch direkt die erste Schulung für Fachpersonal von Kitas statt

Die Nachfrage nach dem Bewegungspass in Emmendingen ist groß. Darauf reagierten das Landratsamt, der BSB mit seiner Sportjugend und die AOK, schlossen sich zu einer Kooperation zusammen und bieten Schulungen zum Projekt nun im Landkreis an. Und dies mit Erfolg!

Die erste Schulung, die im Rahmen der KickoffVeranstaltung stattfand, war schnell ausgebucht. Der Anstoß wurde um 12 Uhr von Hanno Hurth, dem Landrat von Emmendingen, gegeben. Er übergab das Wort an Dominik Hertlein von der AOK Südlicher Oberrhein, der die wichtige Rolle der Bewegungsförderung im Kindesalter betonte und den Bewegungspass als Vorzeigeprojekt für Gesundheits- und Motivationsförderung von Kindern zwischen zwei und sieben Jahren lobte. Transferstellenleiter Andreas Mündorfer war aus Stuttgart angereist, wo der Bewegungspass bereits 2016 vom Amt für Sport und Bewegung ins Leben gerufen wurde, um die Inhalte und die Bedeutung des Projekts zu erläutern.

Nach einem kurzweiligen, theoretischen Input zur motorischen Entwicklung von Kindern und der ganzheitlichen Rolle der Bewegung in verschiedenen Lernprozessen ging die Schulung in den praktischen Teil über. Diesen leitete Ilka Hoffmann als Bildungsreferentin der BSJ. Die Übungen und Spiele aus dem Bewegungspass wurden gezeigt, ausprobiert und diskutiert. Sie sind in acht Kategorien unterteilt, von denen jede mit einem Tier assoziiert wird. So wird

Teilnehmer lernen den Bewegungspass beim

beispielsweise gesprungen wie ein Känguruh, balanciert wie ein geschicktes Eichhörnchen oder mit dem Ball gespielt wie ein Seehund. Alle motorischen Fähigkeiten werden durch die unterschiedlichen Übungen gefördert. Das Konzept ist nachhaltig und für die Durchführung über mehrere Jahre angelegt.

Am Ende blieben keine Fragen offen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen voller Elan und neuer Ideen für ihre Bewegungsstunden in der Kita oder im Sportverein nach Hause, und die Kinder dürfen sich auf bewegte Sportstunden im Winter freuen.

Die nächsten Schulungstermine werden im Herbst festgelegt und auf der Website der BSJ (www.bsj-freiburg.de) sowie der des Landratsamts Emmendingen veröffentlicht. Weitere Termine im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald, der Stadt Freiburg und in Lörrach sind ebenfalls über die Internetseite der BSJ oder der jeweiligen Landratsämter zu finden. Die Schulungen sind kostenlos, und jede teilnehmende Institution erhält eine Tasche mit den benötigten Materialien zur Durchführung der Übungen. Bei Fragen zum Projekt ist Ilka Hoffmann die Ansprechpartnerin seitens des Badischen Sportbundes. Ilka Hoffmann

Informativer Vorstandsbeirat der bsj

Anfang Oktober fand der Vorstandsbeirat der Badischen Sportjugend als Videokonferenz statt. Während sich das Haupt- und Ehrenamt in der Geschäftsstelle versammelte, konnten die Delegierten aus ganz Südbaden digital teilnehmen. Die Veranstaltung bot eine klare Struktur und viele informative Einblicke. Dabei wurden den Teilnehmenden die bedeutendsten Projekte und Aktionen des Jahres 2024 präsentiert. Christine

Dorer, Mitglied des Vorstands, berichtete beeindruckend über die Erfolge und Wirkungen des laufenden Jahres. Anschließend stellte Moritz Lonhard, Vorstand für Finanzen, die Jahresrechnung 2023 und den Haushaltsplan 2025 vor, der einstimmig von den Delegierten angenommen wurde. Zum Abschluss wurde der Termin für die nächste Mitgliederversammlung an der PH Freiburg bekanntgegeben: Diese findet am 9. Mai 2025 statt.

Der Vorstandsbeirat bot eine ideale Gelegenheit, die Erfolge der letzten Monate zu würdigen und zukünftige Vorhaben zu diskutieren. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Delegierten und Ehrengäste für ihre engagierte Teilnahme! Nach der Sitzung nutzten das Ehren- und Hauptamt die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen auszutauschen.

Die
Kickoff im Landratsamt Emmendingen kennen. Foto: Ilka Hoffmann

Das kleine Wörtchen

Glück

„Du siehst echt glücklich aus“, sagte man mir kürzlich bei einer zufälligen Begegnung. Abends dachte ich noch einmal an diese wenigen Worte, welche doch Unglaubliches ausdrücken! Was ist eigentlich damit gemeint, wenn man von Glück spricht, ging es mir durch den Kopf? Und plötzlich überschlugen sich meine Gedanken zu diesem kleinen und doch so inhaltsreichen Wort.

Wann ist man glücklich? Haben wir nicht alle schon einmal „echt Glück gehabt“? Kann man Glück kaufen oder muss man es erkennen? Welche Arten von Glück gibt es überhaupt? Fragen über Fragen kamen mir plötzlich in den Sinn, weshalb ich mich entschied, dieses Wörtchen näher zu durchleuchten.

Die Rückgabe einer Klassenarbeit – und ein Schüler strahlt vor Glück, da es eine gute Note gab. Eine Schülerin hingegen ist sehr traurig über das für sie schlechte Ergebnis. Somit macht Erfolg offenbar glücklich! Diese Tatsache lässt sich dann ja auf jeden Fall auch auf den Sport übertragen, dachte ich mir. Und plötzlich erinnerte ich mich an ein eigenes Glücksgefühl, als ich es nach langem Training endlich schaffte, von 0 auf

60 Minuten laufen zu können. Es ist schon etwas dran, wenn wir von Glücksgefühlen im Sport sprechen, weil der Körper Endorphine ausschüttet, oder natürlich auch von Glück im beruflichen oder im privaten Umfeld.

Die Urlaubs-Heimfahrt auf der Autobahn – und plötzlich sagt das Display, dass der Reifendruck nachlässt. Wir fuhren langsamer und erreichten gerade noch eine Raststätte, plötzlich war ein Reifen völlig platt. Wir Insassen empfanden plötzlich ein unglaubliches Glück (trotz Unglück), denn diese Panne hätte ganz anders ausgehen können. Es gibt also mehrere Arten von Glück, nämlich das Zufallsglück und das Lebensglück! Das Zufallsglück geschieht unerwartet und unkontrolliert, während das Lebensglück von uns aktiv gestaltet und gefördert werden kann. Diese Erkenntnis empfinde ich als bereichernd, denn es sagt aus, dass wir für das eigene Glück ein Stück weit selbst verantwortlich sind. Und bei diesem Gedanken stelle ich fest, dass die Aussage bei der zufälligen Begegnung richtig ist: Ich bin wirklich glücklich! Warum? – Na weil ich viele ehrliche Freunde habe und einen

lieben Partner neben mir. Weil ich mich über eine kleine Blume freuen kann und über ein Kinderlachen. Weil ich schon einige Unfälle hatte und doch keine mit gesundheitlichen Einschränkungen. Glück muss einfach nur erkannt und empfunden werden können. Glück ist somit nicht immer ein Geschenk des Himmels (manchmal natürlich schon), sondern Glück ist das Ergebnis der eigenen und inneren Einstellung. In diesem Sinne „Glück auf!“

Impressum

Baden-Württemberg-Teil

Herausgeber: Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSV) Uli Derad (Hauptgeschäftsführer) Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/207049-850 www.lsvbw.de

Redaktion: Klaus-Eckhard Jost (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) 0711/207049-853 k.jost@lsvbw.de

Marketing/Anzeigen:

Sport-Marketing Baden-Württemberg Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart 0711/28077-182 info@smbw-gmbh.de

ISSN 1868-7253

BSB-Teil

Herausgeber: Badischer Sportbund Freiburg e. V. Joachim Spägele (Geschäftsführer) Wirthstraße 7, 79110 Freiburg 0761/15246-15 j.spaegele@bsb-freiburg.de www.bsb-freiburg.de

Redaktion/Marketing/Anzeigen: Joachim Spägele (verantw. Redakteur/v.i.S.d.P.) j.spaegele@bsb-freiburg.de

Erscheinungsweise: Monatlich, 12 Ausgaben im Jahr

Preis: Für BSB-Vereine ist der Bezugspreis des Magazins im Mitgliedsbeitrag enthalten. Die mit Autorennamen gekennzeichneten Artikel stellen die Meinung des jeweiligen Verfassers dar und vertreten nicht in jedem Fall die Ansicht des Herausgebers. Die mit Namen gekennzeichneten Beiträge sowie

alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht. Ein Nachdruck ist nur mit Genehmigung der jeweiligen Redaktion gestattet. Adressänderungen sind bitte an s.meier@bsb-freiburg.de zu richten.

Druckvorbereitung / Druck: Druckerei Winter GmbH Uhlandstr. 13, 79423 Heitersheim

Die Herausgeber übernehmen keine Gewähr bei eventuell auftretenden Druckfehlern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Magazin auf die gleichzeitige Verwendung der Sprachformen männlich, weiblich und divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

Dieses Magazin wurde mit Papier aus kontrollierter, nachhaltiger Waldwirtschaft hergestellt.

Manuela Gemsa Arbeitskreis Kirche und Sport

Partner des BSB Freiburg e. V.

Der Badische Sportbund Freiburg (BSB Freiburg) hat auch in der Wirtschaft starke Partner gefunden. Sie helfen dem BSB Freiburg bei seinen vielfältigen Service-Aufgaben für mehr als 920.000 Vereinssportler. Vertrauen Sie unseren kommerziellen Partnern, nutzen Sie den Dialog mit Experten, fordern Sie vereinsgerechte Lösungen. Gemeinsam sind wir stark.

Sterne des Sports

Eine, mit bis zu 14.000 € dotierte, Auszeichnung für Vereine, gefördert von den Volksbanken Raiffeisenbanken in Deutschland, dem DOSB und BSB Freiburg. Sport im Verein, das ist nicht nur das Ringen um Rekorde und Medaillen. Sport ist mehr, im Bereich des Breitensports wird enormes geleistet. Und damit sich dies nicht nur im Verborgenen abspielt, gibt es seit 2004 den Wettbewerb „Sterne des Sports“. Auch in Südbaden soll das besondere gesellschaftliche Engagement von Sportvereinen nicht unbemerkt bleiben. Bewerben können sich alle Sportvereine, die sich in besonderem Maße gesellschaftlich engagieren. Die Sterne des Sports gibt es in drei Stufen – die regionale Bronzeebene, die Silberebene der Bundesländer und die bundesweite Goldebene. Die „Sterne des Sports in Gold“ werden traditionell im Januar des Folgejahres in Berlin vom Bundespräsidenten oder vom Bundeskanzler verliehen. Weitere Informationen finden Sie auch unter www.sterne-des-sports.de

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AOK – Die Gesundheitskasse

Südlicher Oberrhein

Bezirksdirektion der AOK Baden-Württemberg Fahnenbergplatz 6, 79098 Freiburg Tel.: 0761/2103-283 fabian.singler@bw.aok.de, www.aok.de/bw

Als Gesundheitskasse stehen wir für eine umfassende Versorgung der Versicherten in Baden-Württemberg und sind Marktführer in der Prävention. Dabei setzen wir auf Qualität – ob in Unternehmen, bei individuellen Maßnahmen, in den Lebenswelten Kitas und Schulen oder in den Lebenswelten ommunen und Vereine. Ziel unseres Engagements ist, gemeinsam mit unseren Partnern, allen Menschen in Baden-Württemberg ein gesundes Auswachsen, Leben und Altern zu ermöglichen. Verbände und Vereine bewegen Menschen von klein auf und über alle Altersgruppen hinweg. Sie ermöglichen mit ihrer hohen sozialen Integrationsfunktion allen Bevölkerungsschichten den Zugang. Darüber hinaus findet vor Allem auch im Verein soziales Lernen statt, sei es durch Mannschaftssportarten oder andere Gruppenangebote. Um neue Mitglieder zu gewinnen und bestehende zu halten, bedarf es immer mehr einer veränderten Angebotsstruktur und Neuausrichtung. Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Lebenswelt gestalten, in der Gesundheitsförderung mehr denn je zu Hause ist. Wir unterstützen Sie dabei prozessbegleitend, mit vorhandenen, modularen Produkten und starken Netzwerken. Unsere Koordinatoren beraten Sie gerne regional bei Ihnen vor Ort. Denn wir sind GESUNDNAH.

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Förderung des Sports in seiner Vielfalt Sportförderung ist ein wichtiges Ziel von Lotto Baden-Württemberg. Die Erträge aus den staatlichen Lotterien fließen zum Großteil in den Wettmittelfonds des Landes, durch den der Sport, Kultur, Denkmalpflege und Soziales unterstützt werden. Seit Gründung der Staatlichen Toto-Lotto GmbH im Zuge der Einführung des Fußball-Totos 1948, sind rund 3 Mrd. Euro in den Spitzen- und Vereinssport geflossen.

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