16. Oktober 2014, 53. Jahrgang, Nr. 42
FRAGEN AN
Armin Poznicek, Vorstandsmitglied Männerchor. Zum 20. Mal fand in Neuenhof die Metzgete des Männerchors statt. Wie lief es? Fantastisch! Zwischen 18 und 21 Uhr war jeder Stuhl besetzt. Die Leute mussten dann teilweise mehr als eine halbe Stunde aufs Essen warten. Trotzdem herrschte immer gute Stimmung. Weshalb führt der Verein diesen Anlass durch? Man bekommt Rückhalt in der Bevölkerung und der Verein verdient Geld, um den Betrieb zu finanzieren. Ein Dirigent oder eine Dirigentin kostet pro Jahr beispielsweise zwischen 10 000 und 15 000 Franken. Sie sind seit 52 Jahren Mitglied des Männerchors Neuenhof. Was gefällt Ihnen am Vereinsleben? Ja, ich bin zwar nicht der Älteste, aber der Dienstälteste des Vereins. Ich konnte mich dadurch schnell in Neuenhof integrieren und schätze die Kollegialität und Kameradschaft. Und natürlich habe ich Freude am Gesang. Wir halten zusammen und sind eine grosse Männerchorfamilie. Bei Anlässen wie der Metzgete helfen auch unsere Frauen und Bekannte mit. Kämpft der Männerchor auch mit Überalterung? Ja, von den 19 aktiven Sängern sind zwei nicht pensioniert. Wir machen uns keine Illusion: In zehn Jahren gibt es den Männerchor Neuenhof nicht mehr. Die heranwachsende Generation will sich nicht binden. Bericht S. 12
PP 5432 Neuenhof
«Ich bin vielfältig interessiert» Mit über 80 Jahren ist Anton Möckel senior noch immer ein umtriebiger Mensch. LINDA MÜLLI
Seit jeher liegen Anton Möckel zwei Dinge am Herzen: die Familie und Gärten aus aller Welt. Durch seine Faszination für Geschichte hat er beides aufgearbeitet und in Schrift und Film festgehalten. Das Haus liegt in nächster Nähe der Baumschule Möckel, die 1928 von Louis Möckel gegründet worden war. Sein Sohn Anton Möckel senior folgte dem Beruf des Vaters und spezialisierte sich nach der Meisterprüfung auf das Gestalten von Gärten. Schon lange ist er in wohl verdienter Pension, doch umtriebig ist er mit seinen 80 Jahren noch immer, wie in seinem Büro zu sehen ist. Hat er früher Gartenreisen organisiert und filmisch dokumentiert, digitalisiert der Technik-Fan heute die 8-mm- und 16-mm-Filme auf seinem Mac-Computer. Forts. S. 22 Anton Möckel hat zahlreiche Gartenreisen filmisch festgehalten. INSERAT
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