Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 4. September 2025, 64. Jahrgang, Nr. 36
Kandidatenporträts
In der aktuellen Ausgabe werden die Gemeinderatskandidaten und -kandidatinnen für die Gesamterneuerungswahlen 2026–2029 aus der Gemeinde Neuenhof vorgestellt. Im Kurzinterview geben sie die Beweggründe ihrer Kandidatur bekannt. (LiWe) S. 14/15
Podien vor den Wahlen
In der Region stellten sich die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten für die Gemeinderatswahlen an Podien vor. Während in Wettingen die Themen Finanzen, Tägi und Verkehr beschäftigen, sind es in Killwangen Schule und Steuern. (LiWe) S. 4/16
5432 Neuenhof Post CH AG
Tagesstrukturen werden ausgebaut
Dank neuem Angebot soll es in Würenlos künftig keine Engpässe bei der Kinderbetreuung mehr geben.
MELANIE BÄR
Im November musste Barbara Cook von der «KinderOase» einen Aufnahmestopp für Babys und Schulkinder erlassen, weil die Tagesstätte an ihre Kapazitätsgrenzen stiess. Zusätzliches Personal sowie die Neueröffnung eines Tagesstrukturangebots durch die «K&F KiTS» schaffen Abhilfe. Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz ist froh, so schnell fündig geworden zu sein. Cook wäre gerne früher informiert geworden. S. 22/23
Fanden Lösung für Betreuungsengpass: Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz (l.), Raphael Wildi von «K&F KiTS» und Barbara Cook von der «KinderOase». Melanie Bär
Baugesuch
Bauherrschaft
Schiesssportverein Wettingen
Eigistrasse 2, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Umnutzung Vermietung des Obergeschosses an Dritte, Schützenhaus Aesch
Baustelle
Eigistrasse 2
Parzelle
2372
Zusatzgesuche
Kanton
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 4. September bis 3. Oktober 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten
Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Thomas Oeschger, Zehntenhofstrasse 2, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Energetische Sanierung Fassade
Baustelle
Tödistrasse 28
Parzelle
6258
Bemerkungen keine Profilierung
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 4. Septemebr bis 3. Oktober 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Nach Ablauf der fünftägigen Nachmeldefrist (Mittwoch, 20. August 2025, 12.00 Uhr) konnte das Amt des Ersatzmitgliedes der Steuerkommission (1 Sitz) besetzt werden.
Der Gemeinderat Wettingen hat gemäss § 30a Abs. 2 GPR für die Amtsperiode 2026/2029 folgenden Kandidaten als in stiller Wahl gewählt erklärt:
• Wampfler Lukas, EVP, 1980, von Lenk BE, Winkelriedstrasse 37 (bisher)
Wahlbeschwerden gegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung oder Durchführung einer Wahl sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses dem Regierungsrat des Kantons Aargu, Regierungsgebäude, 5001 Aarau, einzureichen (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR).
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 4. September bis 3. Oktober 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
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AUS DER GEMEINDE
Abschluss des Testbetriebs von Tempo 30 auf der Schartenstrasse und der Märzengasse Seit dem 16. September 2024 galt auf der Schartenstrasse und der Märzengasse ein einjähriger Testbetrieb mit Tempo 30. Dieser wird am 15. September beendet, und die Tempo-50-Beschilderung tritt wieder in Kraft.
Während des Testbetriebs wurde die Verkehrssituation laufend überwacht. Ein Messsystem zeichnete die Verkehrsbelastung permanent auf, zusätzlich wurden mehrfach Lärm- und Durchfahrtsmessungen durchgeführt. Die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorgaben wurde zudem durch Polizeikontrollen überprüft. Bis Ende Jahr werden die erhobenen Daten ausgewertet, um festzustellen, ob die gewünschte Entlastung des stark befahrenen Strassenzugs erreicht werden konnte oder ob weiterführende Massnahmen geprüft werden müssen.
Der Gemeinderat dankt den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Verkehrsteilnehmenden für ihre Geduld und ihr Verständnis während des Testbetriebs.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Es gelten für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung folgende Öffnungszeiten (Schalter und Telefon): Mo: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di–Fr: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr.
Suche nach dem passenden Beruf
200 verschiedene Berufe und 70 Ausstellende: An der Berufsschau erhielten Jugendliche Einblick in die Berufswelt.
MELANIE BÄR
«Pass auf, dass du dich nicht brennst», sagt Arta zu einer Jugendlichen, die gerade die Haare ihrer Kollegin um einen Lockenstab wickelt. Ob sie sich schon verletzt habe beim Haarschneiden, will eines der Mädchen wissen und erntet ein Lachen von der Coiffeuse: «Am Anfang schon.» Am Stand «Beauty Level» können die vorwiegend weiblichen Jugendlichen nicht nur Haare locken
oder strecken, sondern anhand eines Fragebogens testen, ob der Beruf zu ihnen passt. «Gemeinsam für die ganze Branche» steht auf dem Zettel, den Carlo Invernale kreiert hat. Der Wettinger Coiffeurbesitzer hat den Messeauftritt an der Berufsschau zusammen mit seinem Badener Kollegen Ramon Grimm auf Eigeninitiative realisiert. Dies nachdem der Berufsverband nicht präsent ist. «Dass man die so wichtige Nachwuchswerbung aufgibt, war für mich nicht nachvollziehbar», begründet Invernale die Eigeninitiative. Die vielen Jugendliche am Stand zeigen, dass er damit ein Bedürfnis abdeckt.
Einfach zur Schnupperlehrstelle Gefragt ist auch der Stand von
schnuppy.ch. Vereins-Co-Präsident Marcel Lüthi informiert, dass auf der Online-Plattform 3000 Firmen 4000 Angebote für Schnupperlehrstellen aufgeschaltet haben. «20 bis 30 Prozent der Lehrstellen werden abgebrochen, es gibt in der Phase der Berufssuche also noch Potenzial.» Zusammen mit anderen Pensionären setzt er sich mit dem Verein deshalb dafür ein, Jugendlichen die Suche nach Schnupperlehrstellen zu vereinfachen.
Die Aargauische Berufsschau findet noch bis zum 7. September auf dem Wettinger Tägi-Gelände statt und ist täglich von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos. Infos: www.aargauischeberufsschau.ch.
Arta (3. v. r.) gibt Jugendlichen an der Aargauischen Berufsschau im Tägi Einblick in den Coiffeurberuf.
Melanie Bär
WETTINGEN
Finanzen, Tägi, Verkehr: Das beschäftigt
Am 28. September sind
Gemeinderatswahlen. Im Rathaussaal haben sich die elf Kandidatinnen und Kandidaten vorgestellt, welche am 28. September um die sieben Sitze buhlen werden.
PHILIPPE NEIDHART
Pünktlich eröffnete Mitte-Ortspräsidentin Ursula Depentor den gut besuchten Anlass: «Uns war es als Partei ein Anliegen, ein öffentliches Podium zu organisieren – denn eine solche Wahl ist ein Privileg.» Und die Wahl ist das Ende einer Ära, denn bereits ist klar, dass die Mitte nach dem Verzicht von Roland Kuster das Amt des Gemeindeammanns nicht verteidigen wird. Ebenso werden auch Vizeammann Markus Maibach (SP) und Gemeinderat Sandro Sozzi (Mitte) nicht mehr antreten. Als Nachfolge für Kuster gehen mit dem bisherigen Gemeinderat Markus Haas (FDP), SP-Einwohnerrat Adrian Knaup und Einwohnerrat Orun Palit (GLP) drei Kandidaten ins Rennen, für das Amt des Vizeammanns stehen mit Markus Bader (SVP), Philippe Rey (parteilos), Lilian Studer (EVP) und Christian Wassmer (Mitte) gleich vier Kandidierende zur Auswahl. Zudem wollen neu Roland Brühlmann (Mitte) und Jürg Meier Obertüfer (WettiGrüen) sowie die beiden Bisherigen Martin Egloff (FDP) und Kirsten Ernst (SP) in den Gemeinderat.
Kurz nach Eröffnung durch Moderator Marco Kaufmann war klar,
dass einige der Kandidierenden die Politik in Wettingen umkrempeln wollen. «Wir hatten acht Jahre Stillstand», prangerte SVP-Kandidat Markus Bader an – dies solle sich nun ändern. Anders sieht dies Martin Egloff: «Wir haben einen Masterplan Schule und eine Liegenschaftsstrategie entwickelt, jetzt geht es an die Umsetzung.» Auch Kirsten Ernst will mit ihrer Wahl Stabilität in das Gremium bringen, gerade im Hinblick auf die kürzlich vollzogenen Änderungen in den Führungsstrukturen der Gemeindeverwaltung.
Finanzen im Fokus
Kaum ein Thema bewegt Wettingen so sehr wie die Finanzen. Dazu Wassmer: «Wir müssen Geld aufbringen, um unseren Standard zu erhalten», so der ehemalige Präsident der Finanzkommission, «es tut mir im Herzen weh, wenn ich sehe, dass teure Infrastruktur verlottert.» Um das Haushaltgleichgewicht nachweisen zu können, rechnet er ab 2027 mit einer Steuererhöhung. Martin Egloff ging mit Wassmers Analyse einig, ergänzte aber: «Falls wir die Industriefirma im Tägerhard ansiedeln können, wäre dies ein Segen für Wettingen.» Das Unternehmen würde der Gemeinde jährlich mindestens 10 Millionen Franken Steuereinträge bescheren, was eine Steuerfusserhöhung verhindern könnte. Roland Brühlmann hingegen wollte nicht mit einer Firma rechnen, «die sich vielleicht einmal hier ansiedelt». Stattdessen setzt er auf eine konservative Budgetierung: «Beim Schulhaus sollten wir pragmatisch sein, wir brauchen keinen Prunkbau.»
Orun Palit seinerseits ist bekannt als vehementer Gegner von Steuererhöhungen und kam ebenfalls auf die Schule zu sprechen: «Wir müssen die Investitionen priorisieren – brauchen wir wirklich ein Oberstufenzentrum für 150 Millionen?» Auch brachte er die Pauschalbesteuerung ins Spiel: «Der Gemeinderat könnte so den Abteilungen sagen: Das ist das Budget, und mit dem müsst ihr auskommen.»
Dauerbrennerthema Tägi
Eine Frau aus dem Publikum forderte die komplette Ersetzung des Tägi, das mit defizitärem Betrieb auf sich aufmerksam mache, und erhielt Zustimmung von Palit: «Es braucht einen Neustart.» Die Events sollen kostentragend sein, «sonst müssten sie runtergefahren werden.» Man
habe die AG aus der Hoffnung heraus gegründet, dass die Qualität besser würde, doch das Gegenteil sei eingetreten. Dem widerspricht Markus Haas vehement: «Das Tägi zu privatisieren, war das Beste, was wir gemacht haben.». Veranstaltungen zu streichen, sei keine Lösung. «Es ist ein Aushängeschild, ohne Messen und Events kann das Tägi gar nicht funktionieren.» Das Problem sieht er nicht beim Verwaltungsrat, dieser habe einen sensationellen Job gemacht. Vielmehr sei die Geschäftsleitung verantwortlich: «Hier sollte eine engere Kommunikation stattfinden, um Probleme zu analysieren und zu lösen.»
Wettingen als Gartenstadt
Die Sommer werden heisser, der Starkregen nimmt zu – dies stellt
Elf Kandidierende für sieben Sitze: Wettingen steht ein heisser Wahlherbst bevor.
die Kandidierenden
auch neue Anforderungen an die Gemeinde. Da habe sich einiges getan, so Kirsten Ernst mit Verweis auf die Revision der Allgemeinen Nutzungsplanung (ANUP). Darin enthalten ist auch die Bau- und Nutzungsordung (BNO), welche Themen wie Verdichtung und Grünraum abdeckt. «Wir wollen die Quartiere und Wettingen als Gartenstadt erhalten.» So sei verdichtetes Bauen nur im Zentrum entlang der Landstrasse geplant. Markus Haas nimmt derweil auch das Individuum in die Pflicht: «Verzichtet auf Steingärten und pflanzt stattdessen Bäume», so der FDP-Politiker. Jürg Meier Obertüfer geht gar noch einen Schritt weiter: «Ein Vorstoss soll prüfen, wie man Private belohnen kann, die ihr Grund-
INSERATE
stück entsiegeln und viel Grünfläche haben.»
Limmattalbahn und Hochhäuser
Auch die Limmattalbahn kam zur Sprache, für Adrian Knaup ein komplexes Thema: «Sie wäre eine Chance, einen für ganz Wettingen tragbaren Verkehrsfluss mitzugestalten.» Es sei ein visionäres Projekt, doch wenn es «einfach so reingewurstelt» werde, sei er dagegen. Palit hingegen stellte sich klar gegen eine Limmattalbahn: «Wettingen ist gut erschlossen durch den öffentlichen Verkehr.» Auch sei es eine Frage des Gemeindewachstums, «und Wettingen will nicht so stark wachsen», dafür fehle das Geld für die nötige Infrastruktur. «Deshalb will ich auch keine Hochhäuser am Weinkreisel sehen.»
Ebenso sieht das Roland Brühlmann. Dass die neue BNO statt wie früher 33 nun 53 Meter hohe Häuser zulasse, sei völlig unverständlich: «Das brauchen wir in Wettingen wirklich nicht – das ist Wahnsinn.» Neben Kritik gab es an diesem Abend auch optimistische Stimmen. So sagte Philippe Rey: «Wettingen ist ein super Dorf mit 19 Spielplätzen und 180 Vereinen – diese muss man pflegen und Sorge dazu tragen. Es gibt mehr als nur Steuern und Betongeschichten.» Ähnlich sieht das Lilian Studer, die sich selbst als Brückenbauerin versteht: «Wir sollten weg von den Streitigkeiten und die Chancen erkennen.» Es sei bereits vieles im Gang und in der Entwicklung. Und das Podium zeigte: Wettingen steht ein spannender Wahlherbst bevor.
VERMISCHTES
SwissVoiceTourimTägipark Der grösste Schweizer Gesangs-Contest macht Halt in Wettingen. Die Castings finden vom 9. bis 12. September statt, das Finale am Samstag, 13. September. Gesucht sind Stimmen mit Gänsehautfaktor und Bühnenpower. Wer sich online anmeldet, sichert sich einen Platz und singt vor der Jury. Die besten Aufführungen qualifizieren sich für die nationale Finalshow der Swiss Voice Tour – inklusive eines eigene Songs und Musikvideos. Alle Informationen und Anmeldung unter: www.taegipark.ch. (zVg)
Familienstern – Herbst-Kinderartikelmarkt Winterkleider, Spielsachen, Velöli und vieles mehr werden angeboten. Einfach vorbeischauen, in aller Ruhe einkaufen und sich anschliessend Kaffee und Kuchen gönnen. Im Pfarreiheim St. Sebastian, Freitag, 12. September, 14–17 Uhr. (zVg)
LESERBRIEF
19-Jährige kandidiert als Einwohnerrätin Als 19-Jährige kandidiere ich mit der SP das erste Mal für den Einwohnerrat: Für mich ein grosser Schritt in Richtung aktiver politischer Mitgestaltung. Von Anfang an war in der SP Wettingen das Gefühl da, ernst genommen zu werden –etwas, das für junge Menschen in der Politik leider nicht selbstverständlich ist. Allzu oft werden sie auf ihre geringe Lebenserfahrung reduziert und belächelt. Die ersten Schritte in der politischen Arbeit zeigen schnell: Vieles ist neu, manches überraschend. Auch der Wahlkampf offenbart Seiten, die wenig mit sachlicher Auseinandersetzung zu tun haben. Diese Erfahrungen sind wertvoll, aber sie verdeutlichen, wie wichtig es ist, eingefahrene Muster zu konfrontieren und Raum für diverse Sichtweisen
Satus-Muki-/Vakituren Am 15. Oktober startet das Muki-/Vakiturnen des Satus in der Turnhalle Altenburg. Die Kinder turnen zusammen mit Mami, Papi, Gotti, Götti … mit/an verschiedenen Klein- und Grossgeräten in der Turnhalle. Geeignet für Kinder ab ca. 3 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Jeden Mittwoch ab 15. Oktober bis zu den Frühlingsferien von 16 bis 17 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldungen ab sofort und Infos: Astrid Strebel, astrid-strebel@bluewin.ch. (zVg)
zu schaffen. Gute Politik entsteht nicht aus persönlichem Ehrgeiz, sondern aus dem Willen, die Anliegen der Bevölkerung gemeinsam umzusetzen.
Ein Blick in die Parlamente zeigt zudem, dass das Durchschnittsalter hoch ist. Politische Entscheidungen betreffen jedoch alle Generationen – und sollten auch von allen mitgestaltet werden. Frische Ideen, neue Perspektiven und eine direktere Sprache könnten dazu beitragen, Politik wieder näher an die Lebenswelt junger Menschen zu bringen.
Die SP Wettingen bietet dafür eine gute Basis: echte Unterstützung, Vertrauen und Offenheit. Dieses Umfeld macht Mut, sich einzubringen – und die Hoffnung wächst, dass auch andere junge Stimmen den Weg in die Politik finden. Anouk Widmer, Wettingen
Philippe Neidhart
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Die Fraktion SVP lehnt das Kreditbegehren über 2,9 Mio. Franken zur Sanierung des Friedhofschulhauses beim Lindenplatz ab. Der Zustand der Immobilie ist nicht kritisch. Aus diesem Grund unterstützt die Fraktion SVP einstimmig den Antrag der Finanzkommission, das Projekt abzulehnen.
Das Kreditbegehren des Gemeinderats über 150000 Franken zur Vorbereitung und Durchführung des 800-Jahr-Jubiläums des Klosters Wettingen wird von der SVP-Fraktion grossmehrheitlich unterstützt. Das Kloster ist ein, wenn nicht das Juwel der Gemeinde und es feiert nicht jedes Jahr 800 Jahre Geburtstag.
Die Kreditabrechnung über 3,34 Mio. Franken für den Bau des Provisoriums der Schulanlage Altenburg wird von der Fraktion SVP zur Kenntnis genommen. Leider wurde eine Frage der SVP, betreffend Honorarberechtigung der Planer/Architekten für den Kostenüberschuss vom zuständigen Gemeinderat, nicht beantwortet. Interessant mag für die Wettinger Steuerzahlenden auch sein, dass die Kanalisation nicht wie geplant umgesetzt werden konnte, wegen der Bäumli, die im Weg standen. Deshalb musste die Kanalisation abgeändert werden. Das Postulat der Fraktion Mitte betreffend Ausbau der Buslinie Schartenstrasse erachtet die Fraktion SVP als zurzeit nicht notwendig.
Die beiden Postulate von Heinrich Müller und Jürg Meier zum «Lückenschluss zwischen Tägerhardstrasse und Bahnhof», respektive «roter Faden bei Querungen», sind typische Beispiele für Vorstösse aus der links-grünen Ecke. Viel warme Luft und Steuergeld soll ausgegeben werden, um die Befindlichkeiten einer kleinen Gruppe auf Kosten der Steuerzahlenden zu befriedigen.
Die SVP-Faktion reicht an der Einwohnerratssitzung eine dringende Interpellation ein zu Ungereimtheiten bei der geplanten Einzonung im Bereich Fohrhölzli. Diese Interpellation ist dringlich, weil die allgemeine Nutzungsplanung ANUP bereits im Herbst im Einwohnerrat traktandiert wird.
Die FDP Wettingen nimmt die Studie zum Alten Friedhof zustimmend zur Kenntnis. Sie begrüsst die Entwicklung zu einem offenen, frei nutzbaren Park mit Mehrwert für Erholung und Biodiversität, etappiert und ohne Präjudiz. Ko-Finanzierungen und die Abstimmung mit laufenden Projekten sind pragmatisch zu prüfen. Die Mauer im Norden des zukünftigen Parks hat eine natürliche Schutzfunktion, daher lehnt die Fraktion die Mauerdurchbrüche an der Schartenstrasse ab. Es braucht keine «künstliche» Erweiterung in diese Richtung. Somit wird auch die geplante Zone 30 bzw. 20 obsolet, gegen die sich die Fraktion wehren wird: Beides erhöht Konflikte im stark befahrenen Strassenraum und schafft keinen klaren Sicherheitsgewinn. Für die Dorfstrasse hingegen ist Beruhigung in Ordnung, sofern eine praktikable Regelung für Anlieferung und Kurzhalte des Gewerbes umgesetzt wird und die Parkplätze erhalten bleiben.
Die Sanierung des Hauses am Lindenplatz unterstützt die Fraktion nur, wenn gleichzeitig eine Nutzungs- und Gebührenordnung vorliegt, die einen angemessenen Ertrag sicherstellt und die laufende Rechnung entlastet. Ohne tragfähigen Ertrags- und Nutzungsausweis lehnt sie den Kredit ab. Die Fraktion bereitet einen Antrag mit konkreten Eckwerten vor; Optionen wie Shared-Office, Schulungs- und Büronutzung sind zu prüfen.
Die FDP-Fraktion unterstützt das Kreditbegehren für das 800-JahreJubiläum des Klosters Wettingen.
Die Fraktion hält die beantragte Summe für angemessenen in Anbetracht der finanziellen Lage. Und so freut sie sich auf ein Jubiläum, das Gemeinschaft stiftet und Wettingen sichtbar macht. Die Geschichte, die Wurzeln, das Zuhause – sie ist stolz auf das Kloster und unterstützt ein offenes, nahbares Festjahr, das Menschen über Generationen hinweg verbindet.
Die Kreditabrechnung zum Provisorium Altenburg wird genehmigt. Die Fraktion würdigt die Punktlandung und die gezogenen Lehren, insbesondere beim Schallschutz, als Ausdruck einer lernenden Organisation.
Die Mitte-Fraktion begrüsst es, dass für die Weiterentwicklung des Alten Friedhofs in den nächsten Jahren ein Konzept vorliegt. Die Einbindung des Lindenplatzes erachtet die Mitte als eine gelungene Lösung. Einige Punkte, wie zum Beispiel die Durchgänge zur Schartenstrasse und die Parkplätze gegenüber der Emil Schmid AG, müssen im Laufe der konkreten Ausarbeitung kritisch begutachten und wo nötig korrigiert werden. Die Friedhofanlage soll auch weiterhin mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein.
Die Sanierung des Hauses am Lindenplatz wäre absolut wünschenswert, das Haus mitten im Dorfkern wird von verschiedensten Gruppen genutzt. Das soll auch weiterhin niederschwellig möglich sein. Jedoch liegt eine umfassende Sanierung für 2,9 Millionen bei der angespannten Finanzlage aus der Sicht der Fraktion nicht drin. Wünschenswertes und Notwendiges müssen unbedingt getrennt werden. Deshalb lehnt die Mitte die Sanierung zum jetzigen Zeitpunkt ab. Den Nutzern gehen keine Räumlichkeiten verloren und die Bausubstanz trägt bei einem Aufschub keine Folgeschäden davon. Die Hauptaufgabe in den nächsten Jahren wird sein, die Gemeindefinanzen so weit ins Lot zu bringen, damit in Zukunft solche Projekte angepackt werden können. Zudem steht mit dem Oberstufenzentrum ein Grossprojekt an, welches von grosser Dringlichkeit ist und damit eine absolute Notwendigkeit darstellt.
Im Jahr 2027 feiern gleich zwei Aargauer Klöster einen runden Geburtstag: Das Kloster Muri wird 1000, das Kloster Wettingen 800 Jahre alt. Die Mitte stimmt dem Kreditantrag zu, damit ein Organisationskomitee die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten in Angriff nehmen kann. Das Kloster Wettingen ist ein Bijou, auf das alle stolz sein dürfen. Die Mitte findet es wichtig, dass die ganze Bevölkerung an den Feierlichkeiten des Klosterjubiläums teilhaben kann.
Die Entgegennahme des Postulats betreffend Ausbau der Buslinie auf der Schartenstrasse ist eine gute Neuigkeit für die Bewohner des Lägern-Südhangs. Der Gemeinderat wird den Ausbau der Buslinie und damit die bessere Anbindung dieses Quartiers an den ÖV prüfen.
Die Studie zur Überführung des Alten Friedhofs St. Sebastian in eine öffentliche Parkanlage wird von der GLP-Fraktion wohlwollend zur Kenntnis genommen. Grünflächen und Naherholungsgebiete sind für den Erhalt der Attraktivität von Wettingen sehr wichtig. Skeptisch hingegen sieht die GLP die im Vergleich zur Umgebung knapp doppelt so hohe Ausnützung der geplanten Überbauung in unmittelbarer Nachbarschaft zum Alten Friedhof. Die geplante Parkanlage darf nicht als Legitimation für die dichte Bauweise und allfällige Reduktion von geplanten Grünflächen dienen.
Das Kreditbegehren für die Sanierung des Hauses am Lindenplatz wird von der GLP-Fraktion abgelehnt. Während die Entwicklung Alter Friedhof St. Sebastian noch auf Studienstufe beruht, hat das Projekt Haus am Lindenplatz bereits Bauprojektniveau. Die GLP erachtet es als unausweichlich, dass die Projekte Lindenplatz, Haus am Lindenplatz und Parkanlage Friedhof St. Sebastian aufeinander abgestimmt geplant werden. Weiter ist nicht nachvollziehbar, wieso der Dachstock ausgebaut wird. Der Platzbedarf ist nicht nachgewiesen. Die GLP-Fraktion zeigt sich erstaunt, dass die Räumlichkeiten bis anhin kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Es ist im Ansinnen der GLP, dass das Vereinsleben gefördert wird, dennoch sollte ein minimaler Unkostenbeitrag zur Deckung der Reinigungs- und Nebenkosten vertretbar sein.
Die Genehmigung des Kreditbegehrens für die Vorbereitung und Durchführung des Klosterjahrs 800 Jahre Kloster Wettingen wird von der GLP-Fraktion befürwortet. Ebenso positiv aufgenommen wurde die Kreditabrechnung zum Bau eines Provisoriums in der Schulanlage Altenburg. Die Punktlandung ist aber nur gelungen, weil der Kostenpunkt für «Unvorhergesehenes» mit Null beziffert werden konnte, was im Umkehrschluss bedeutet, dass andere Kostenstellen überschossen haben.
Die EVP nimmt die Studie zum Alten Friedhof gerne zur Kenntnis. Ein zentral gelegener Park wird die Attraktivität von Wettingen steigern und kommt der Bevölkerung zugute. Gleich nebenan liegt das ehemalige Friedhofschulhaus, für das der Gemeinderat beim Einwohnerrat einen Kreditantrag über fast 3 Millionen Franken stellt. Das Haus wird von den Vereinen rege genutzt, aber die Gebäudetechnik ist veraltet und so bedarf es einer Sanierung. Das Geld ist nach drei abgelehnten Steuerfusserhöhungen knapp, sodass es auf den ersten Blick nachvollziehbar scheint, dass sich die Finanzkommission gegen den Antrag ausspricht. Aus Sicht der EVP ist das aber zu kurz gedacht und führt in eine gefährliche Abwärtsspirale. Den Vereinen eine wichtige Infrastruktur vorzuenthalten, kann zu weiteren Blockaden führen, wie sie bei den Steuern schon länger beschäftigen.
Die Kreditabrechnung zum Bau eines Provisoriums in der Schulanlage Altenburg wird die EVP genehmigen. Auch mit der Überweisung der Postulate ist die EVP einverstanden.
Nun soll also als Erstes das alte Friedhofschulhaus dran glauben müssen. Statt der nötigen Sanierung, welche der Gemeinderat beantragt, soll das historische Haus im Herzen von Wettingen verlottern. Seit der letzten Renovation vor über 50 Jahren wurde kaum mehr ein Strich gemacht. Wenigstens werden in zahlreichen Deutschkursen noch fleissig Striche gemacht, ebenso beleben andere Wettinger Vereine und Gruppen das Haus. Sie sind angewiesen auf das Raumangebot, welches ehrenamtliche Arbeit möglich macht. Das nennt sich aktives Leben in der Gemeinde. Wie ein Schlag ins Gesicht fühlt sich da der Ablehnungsvorschlag der Finanzkommission an, welche am Gebäude nicht einmal minimale Renovationen genehmigen möchten. Hindernisfreier Zugang zu öffentlichen Gebäuden? Scheint noch nicht angekommen zu sein. Das enge Finanzkorsett mit ungenügenden Einnahmen führt nicht bloss zu prekären Zahlen im Haushaltgleichgewicht, sondern auch bei der Infrastruktur. Das Hinterfragen der nötigen Sanierung Friedhofschulhaus lässt Böses ahnen für die anstehenden weit grösseren Sanierungsprojekte der nächsten Jahre: Marodes Rathaus, verlotternde Schulhäuser, superprovisorische Container sind vorprogrammiert, wenn die Kürzungsfanatikerinnen und -fanatiker weiterhin ihr Spiel treiben.
SP/WettiGrüen steht ein für ein lebendiges Wettingen. Es braucht ein saniertes Friedhofschulhaus für die Vereinsaktivitäten, und deshalb unterstützt die Fraktion die Kreditvorlage. Genau dafür werden Steuern bezahlt. Übrigens: Das Friedhofschulhaus soll neu «Haus am Lindenplatz» heissen, aber es handelt sich nach wie vor um das Gebäude, das alle nicht missen wollen im Wettinger Ortsbild.
Die Fraktion unterstützt auch das Kreditbegehren für die Durchführung des Kloster-Jubiläumsjahrs 2027 (auch keine zwingende Aufgabe der Gemeinde), welches die Wurzeln von Wettingen feiernd in Erinnerung rufen wird. Denn wer seine Vergangenheit vergisst (oder verlottern lässt), hat keine Zukunft.
Alarm in der Schule
Übung für den Ernstfall: Bei verschiedenen Schulhäusern wurde am Dienstag Feueralarm ausgelöst.
IRENE HUNG-KÖNIG
Diszipliniert spazieren sie aus den Schulhäusern hinaus, eine Klasse kommt direkt aus der Turnhalle. Der Feueralarm ist ertönt, was für die Lehrkräfte bedeutet, dass sie die Schülerinnen und Schüler aus dem Gebäude begleiten müssen. Zuvor sollte gecheckt werden, ob sich wirklich niemand mehr im Schulhaus aufhält. So geschehen am Dienstagmorgen beim Dorfschulhaus, im Zehntenhof, bei der Primarschule Margeläcker und der Sek- und Realschule Altenburg. Die Bezirksschule war am Nachmittag mit Üben dran.
Kompliment für alle Koordinatorin Nicole Merkli, Geschäftsleiterin Bildung der Gemeinde Wettingen, sagt, nachdem sich alle beim Treffpunkt auf dem roten Platz versammelt haben: «Das habt ihr super gemacht.» Auch die Feuerwehr Wettingen, welche sich durchwegs Notizen macht, zeigt sich zufrieden: «Die Lehrpersonen konnten Auskunft geben, ob alle Schülerinnen und Schüler da sind. Auch ein Rollstuhlfahrer war dabei, und dieser wurde super betreut», sagte Kommandant Oliver Gross.
Bereits letztes Jahr wurde die Evakuierungsübung durchgeführt. Die Lehrkräfte wussten nicht, wann die
Übung stattfindet. Einzig, dass sie in dieser Woche durchgeführt wird. «Nun haben alle den Alarm gehört», sagte Gross. Was er bemängelte: Die Toiletten wurden nicht geprüft und ausserdem sei die Schülerschar erst draussen durchgezählt worden. Was den Feuerwehrleuten ebenfalls auffiel: Einige Türen und Fenster wurden nicht geschlossen. Im Ernstfall würde das Feuer so, durch den Sauerstoff, mehr «Nahrung» erhalten.
Je nach Alarmierung, also Feueroder Amokalarm, müssen die Lehrkräfte Bescheid wissen. Während sich bei einem Feueralarm alle nach draussen begeben müssen, ists beim Amokalarm genau umgekehrt. Dann muss man im Schulhaus bleiben.
INSERATE
Er fa hrung, die zä hl t– Ko mp etenz, di eü ber ze ugt!
Die Schüler und Lehrkräfte begeben sich zum Treffpunkt. Irene Hung-König
WETTINGEN
Gemeinderat sollte ausgewogen sein Beim Lesen der Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahlen hat mich ein ungutes Gefühl beschlichen: Und zwar setzt sich der neue Rat ausschliesslich aus Männern zusammen oder wir werden von einem Seniorengremium geführt. Nach meinem Empfinden sollte der Gemeinderat ausgewogen (geschlechter- und altermässig) zusammengesetzt sein. Ich wünsche und hoffe, dass die Wahlberechtigten in diesem Sinne wählen. MartinStuder,Wettingen
Der originalgrüne frische Wind im Gemeinderat Jürg Meier Obertüfer ist langjähriger Parteipräsident von WettiGrüen und politisiert mit mir im Einwohnerrat. Durch seine berufliche Tätigkeit als leitender Patentanwalt im internationalen Umfeld ist er gewohnt, Strategien zu entwickeln und Strukturen zu hinterfragen. Regional ist er engagiert als Präsident von Pro Velo und lokal interessiert er sich an der Gestaltung des öffentlichen Raumes und dessen Anpassungen im Hinblick auf den Klimawandel. Ich kenne Jürg seit vier Jahren, als ich WettiGrüen beigetreten bin. Gemeinsam mit anderen Parteimitgliedern hat er sich dafür eingesetzt, uns jüngste Neuankömmlinge zuvorderst auf die Liste zu setzen. Das hat mir gezeigt, wie meine Partei und Jürg als Präsident zu meiner Klimageneration und einer zukunftsorientierten Vision für Wettingen eingestimmt sind. Diese Vision soll auch im Gemeinderat vertreten sein, was Jürg Meier Obertüfer zum idealen Kandidaten macht.
Ema Savic, Einwohnerrätin WettiGrüen
Wettingen braucht Orun Palit Die Finanzen von Wettingen befinden sich in einem katastrophalen Zustand. Aus persönlichen wie auch beruflichen Erfahrungen weiss ich: Um eine derart komplexe Situation zu meistern, braucht es eine klare Vision, eine zustimmungsfähige und pragmatische Strategie sowie einen realisierbaren Plan. Genau das bringt Orun Palit mit. Er verfügt über vertiefte Fachkenntnisse, wertvolle poli-
tische Erfahrung sowie über die Persönlichkeit und die Fähigkeit, Menschen zu verstehen, zu führen und zu motivieren. Ich kenne Orun persönlich und schätze ihn sehr – er ist der Richtige, um Wettingen in eine bessere Zukunft zu begleiten. Darum wähle ich Orun Palit als Gemeinderat und Gemeindeammann.
Gianmarco Pani,Wettingen
Der Gradlinige Es wird uns auf den Strassen von Wettingen über Wahlplakate wieder entgegengelächelt. Es wird um die Gunst der Wählerschaft geworben. Es ist noch nicht so lange her, da war ich auch ein Teil des Wahlkampfes und ich durfte an der Gestaltung der Zukunft von Wettingen in verschiedenen Funktionen teilnehmen. In dieser Zeit habe ich viele der heutigen Kandidierenden kennen und schätzen gelernt. Für die Gemeinde Wettingen ist es eine Auszeichnung, dass sie eine grosse Auswahl an politisch aktiven Menschen hat, die sich noch mehr für Wettingen einsetzen wollen und sich einer Wahl stellen. Einer dieser Kandidierenden ist Christian Wassmer. Ich kenne die Arbeitsweise von Christian seit seiner Wahl in den Einwohnerrat. Zu vielen Themen haben wir diskutiert, argumentiert, gestritten und daraus Lösungen erarbeitet. Christian ist nicht der Bequeme. Wenn er Stellung bezieht, so hat er immer Dossiersicherheit und einen Plan, wie er zu einem Ziel kommt. Christian ist für mich der Gradlinige. Solche Eigenschaften braucht es im Gemeinderat. Ich wähle und empfehle Christian Wassmer in den Gemeinderat und als Vizeammann von Wettingen. Paul Koller, ehem. Einwohnerrat Wettingen
Orun Palit, die richtige Wahl Ich kenne Orun Palit seit vielen Jahren und schätze ihn als engagierte, kompetente, ehrliche und bodenständige Persönlichkeit. Seit mehr als zehn Jahren setzt er sich aktiv für Wettingen ein. Als Präsident der GLP, im Einwohnerrat und in der Finanzkommission.
Als Ökonom mit Promotion bringt er das nötige Fachwissen in Finanz- und
Strategiethemen mit. Besonders überzeugt mich sein realistischer Umgang mit Finanzen: keine vorschnellen Steuererhöhungen, sondern nachhaltige Lösungen, mehr Effizienz und Investitionen dort, wo sie wirklich nötig sind – zum Beispiel in Bildung und Chancengerechtigkeit für unsere Kinder.
Wettingen braucht jemanden, der Verantwortung übernimmt, zuhört, neue Ideen einbringt und diese auch umsetzt. Deshalb mein Wunsch für den 28. September: Orun Palit in den Gemeinderat und als Gemeindeammann zu wählen. Sonja Voser,Wettingen
Weichen neu stellen Die Zeit ist reif für einen politischen Neubeginn in Wettingen. Die Zusammensetzung der Kandidierenden enttäuscht. Bei den elf Personen, die sich zur Wahl stellen sind nur zwei Frauen dabei und neun Personen sind bereits 60 Jahre alt. Das ist keine repräsentative Vertretung der Bevölkerung. Die Parteien haben bei der Nachwuchsförderung versagt.
Aber wir haben für den Gemeindeammann die hervorragende Auswahl zwischen Orun Palit und Adrian Knaup. Sie haben gute Ideen zur zukünftigen Ausrichtung der Politik in Wettingen. Mit Mehrwert für Bildung, Kinderbetreuung, Verkehr und Grünflächen. Beiden liegt die Gesundung der Finanzen am Herzen. Sie wollen sich auch dafür einsetzen, dass das Tägi wieder attraktiv wird und aus der Schmuddelecke rauskommt. Durch den Ersatz des heutigen Verwaltungsrates und den Einsitz von Personen, die sich mit Herzblut einsetzen und die Bedürfnisse der Gäste ernst nehmen. Stellen wir die Weichen neu und wählen Adrian Knaup oder Orun Palit, die Wettingen mit neuer Energie wieder attraktiv machen. Wer die Wahl hat, hat die Qual! Esther Holm,Wettingen
Umsicht und Weitsicht für Verkehr und Politik Ob mit dem Auto, mit dem Velo oder zu Fuss – jeweils andere Perspektiven, und doch dasselbe Gefühl: Es kann stressig sein, sich auf der Strasse zu bewegen. Dass man sich im Verkehr manchmal in die Quere kommt, liegt in der Natur der Sache. Gegenseitiges Verständnis ist gefragt.
ger Gemeinderätin schon jetzt für attraktive Quartierstrassen und sichere Verkehrslösungen ein. Auch Adrian Knaup ist clevere Mobilität wichtig. Er ist der richtige Kandidat als Gemeindeammann. Beide bringen mit, was es sowohl auf der Strasse als auch in der Politik braucht: Umsicht, Weitsicht und Verständnis für die anderen.
Andreas Freudig, Einwohneratskandidat SP
Adrian Knaup – der Ammann für alle Eine Gemeinde gut zu führen, braucht wesentlich mehr als nur Finanzwissen. Die Aufgaben sind vielfältig und verlangen zahlreiche Fähigkeiten. Natürlich muss, neben allem anderen, auch ein Verständnis für das Budgetieren und das sorgfältige Haushalten mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und -zahler vorausgesetzt werden.
Wer Adrian Knaup einmal zugehört hat, vielleicht bei einem Votum im Einwohnerrat, hat festgestellt, dass da ein Mensch spricht, der immer das Ganze im Blick hat. Ruhig, mit klarer Argumentation und zielgerichtet legt er seinen Standpunkt dar. So nimmt er auch seine Aufgaben als Präsident der Finanzkommission wahr. Adrian Knaup bringt alles mit, was es für einen Gemeindeammann unseres Wohnorts braucht. Unter seiner Führung wird unsere Gemeinde den richtigen Mittelweg zwischen dem Anpacken der dringenden Probleme und dem verantwortungsvollen Umgang mit den Steuergeldern einschlagen. Ich werde Adrian Knaup mit Überzeugung als Gemeinderat und Ammann wählen und rufe alle auf, welchen eine sichere Zukunft unserer Gemeinde wichtig ist, dasselbe zu tun.
Josef Wetzel-Stöckli, alt ER-Präsident SP,Wettingen
Die Einschulung meines älteren Kindes vor einem Jahr in den Kindergarten war leider nicht zuträglich für mein Verständnis. Autos halten am Fussgängerstreifen nicht an, eine Gruppe Fünfjähriger wird angehupt, weil sie nicht fix genug über den Streifen ist – und verbindliches Tempo 30 vor dem Altenburgschulhaus: wiederholt missachtet. Alles miterlebt. Eine neue Dimension von Stress. Es braucht mehr als nur Verkehrssicherheitskampagnen zum Schulstart. Es braucht eine Politik für den Langsamverkehr. Sind die Strassen anders organisiert, bewegen sich die Menschen anders. Das dient nicht nur den kleinsten Fussgängern, sondern allen Verkehrsteilnehmenden. Man kommt sich etwas weniger in die Quere.
Mit den Wahlen am 28. September können Sie den Langsamverkehr stärken. Kirsten Ernst setzt sich als Wettin-
Markus Haas – wer denn sonst? «Lafern», was für Schwatzen, Quatschen oder leere Worte steht – dies können bekanntlich viele; vor allem im politischen Umfeld ist dies (leider) Alltag, und das Ganze noch ohne schlechtes Gewissen. Ein Mensch, welchen ich vor sehr vielen Jahren kennenlernen durfte und seit etlichen Jahren in der Sozialkommission zusammenarbeite, sticht heraus, weil er eben nicht lafert, sondern liefert. Markus Haas hat sich innert kürzester Zeit in das breite und sehr komplexe, auch juristische Fachgebiet eingearbeitet und weiss, wovon er spricht, wenn es an ihm ist, sich zu äussern. Er hört immer aufmerksam zu, fragt gezielt und kritisch nach, ist äusserst lösungsorientiert und sehr erfahren. Für mich hat er zum Glück nie die Bodenhaftung verloren, was für ihn spricht und nicht für andere. Bodenhaftung, menschenzugewandt, Intelligenz, Erfahrungen in verschiedenen Bereichen und Themen – daher Markus Haas als Gemeinderat und Ammann. Ein riesiger Gewinn für Wettingen! Viviane Perdrizat,Wettingen Haas und Egloff – die richtige Wahl Am 28. September wählt Wettingen einen neuen Gemeindeammann. Von den drei Kandidierenden ist Markus Haas klar die qualifizierteste Wahl. Wettingen war, ist
und bleibt bürgerlich. Grüne oder linke Experimente und Abenteuer können wir uns in Anbetracht der anstehenden Herausforderungen schlicht und ergreifend gar nicht leisten.
Markus Haas bringt nicht nur langjährige politische Erfahrung mit, sondern zeichnet sich auch durch Sachlichkeit, Pragmatismus und Verlässlichkeit aus. Seit über acht Jahren betreut er das Ressort Soziales und Gesundheit im Gemeinderat Wettingen und hat bewiesen, dass er auch die nötigen Fach-, Führungs- und Sozialkompetenzen mitbringt. Deshalb – Markus Haas als Gemeindeammann. Zusammen mit Martin Egloff, als bisherigem, langjährigem, verlässlichem und bestens ausgewiesenem Gemeinderat, garantieren uns diese beiden ein weiterhin prosperierendes Wettingen.
Georges Mattenberger,Wettingen
Unsere Empfehlung: Christian Wassmer, Gemeinderat und Vizeammann Ja, «Es braucht Leute mit Erfahrung». Da stimmen wir grundsätzlich zu, sind aber der Meinung, dass im Rucksack für diese beiden Ämter noch einiges mehr sein muss. Und dann stellt sich die Frage, wer diese Anforderungen erfüllt. Für diese beiden anspruchsvollen Ämter sind Fähigkeiten gefordert wie Führungs- und Kommunikationseigenschaften, strategisches Denken und Handeln, Bedürfnisse der Gemeinde und der Einwohnerinnen und Einwohner erkennen, tragfähige Lösungen entwickeln und dann, ganz wichtig, diese auch frist- und kostenbewusst umsetzen können.
Wir haben Christian Wassmer in verschiedenen Funktionen erlebt, wo er diese Fähigkeiten unter Beweis gestellt hat. Als vertrauensvolle und teamfähige Persönlichkeit engagiert er sich konsequent, mit viel Herzblut und absolut zuverlässig bei Aufgaben und Projekten, bei denen er seine Unterstützung zugesagt hat.
Für uns sind nicht Versprechen auf Wahlplakaten entscheidend, sondern der erbrachte Leistungsausweis. Und unter diesem Aspekt sind wir der festen Überzeugung, dass Christian Wassmer die besten Voraussetzungen für diese beiden Ämter mitbringt. Fredi und Monika Wälti,Wettingen
Christian Wassmer in den Gemeinderat! Ich durfte während vieler Jahre mit Christian Wassmer im Einwohnerrat Wettingen zusammenarbeiten. Dabei habe ich ihn als engagierten, bestens vorbereiteten und sachlich argumentierenden Kollegen kennen und schätzen gelernt. Er hört zu, denkt mit und handelt – stets mit klaren Zielen vor Augen und mit einer ehrlichen, direkten Art, die bei der Bevölkerung und im Rat gleichermassen geschätzt wird.
Sein langjähriger und aussergewöhnlicher Einsatz für unsere Gemeinde in verschiedensten Ämtern verdient grossen Respekt. Dass er nun für den Gemeinderat und das Amt des Vizeammanns kandidiert, freut mich sehr. Christian Wassmer bringt nicht nur breites Fachwissen und wertvolle Erfahrung mit, sondern
auch die zeitlichen Ressourcen – und den Willen, sich mit voller Kraft für «euses Wettige» einzusetzen.
Gleichzeitig empfehle ich auch Roland Brühlmann wärmstens zur Wahl. Gemeinsam bilden sie ein starkes, kompetentes Duo für unsere Exekutive.
Thomas Benz,Wettingen
Gemeindepolitiker, der Verantwortung übernimmt Ich wähle Orun Palit, weil Wettingen vor wichtigen Entscheidungen steht. Mit Orun kandidiert ein Gemeindepolitiker, der seit über zehn Jahren Verantwortung übernimmt – als Einwohnerrat, Finanzkommissionsmitglied und Präsident der GLP. Seine Priorität ist klar: Wettingen soll finanziell gesund bleiben und zugleich für kommende Generationen attraktiv sein. Er setzt auf solide Budgets, moderne Schulen, eine lebenswerte Umgebung und eine effiziente Verwaltung. Als promovierter Ökonom bringt er das Wissen und die Erfahrung mit, um unsere Gemeinde erfolgreich in die Zukunft zu führen. Wettingen braucht frischen Wind – Palit bringt ihn. Stefano Olivito,Wettingen
Roland Brühlmann für den Gemeinderat Soziale Verantwortung und persönlicher Austausch: Als gebürtiger und in Wettingen aufgewachsener «Ur-Wettiger» bringt Roland Brühlmann die nötige Lebenserfahrung und enge Verbundenheit mit unserer Gemeinde mit, die wir für die kommenden Herausforderungen brauchen. Als Ehemann, Witwer, Vater, Grossvater und Freund weiss er, wie wichtig soziale Verantwortung und persönlicher Austausch sind – Werte, die sein Handeln und seine Politik prägen. Seine langjährige Erfahrung in politischen Ämtern sowie als Führungskraft eines umweltorientierten Unternehmens mit über 160 Mitarbeitenden machen ihn zu einer kompetenten, nahbaren und versierten Persönlichkeit.
Roland Brühlmann nimmt die Anliegen der Bevölkerung ernst und bindet die Menschen durch offene, bürgernahe Kommunikation aktiv in politische Prozesse ein. Mit Empathie und Engagement versteht er die Anliegen der Bevölkerung – und setzt sich mit Herzblut dafür ein.
Gerade jetzt braucht Wettingen eine starke, erfahrene und sozial kompetente Stimme im Gemeinderat.
Marcel Aebi, Einwohnerrat, und Simona Nicodet, Einwohnerrätin, Mitglieder der Finanzkommission,Wettingen
Eine leichte Wahl Dieses Jahr fällt mir das Wählen eines neuen Gemeindeammanns leicht: weder parteipolitische noch taktische Überlegungen, einfach voll überzeugt von der Person Adrian Knaup.
Mein einstiger Einwohnerratskollege macht keine unhaltbaren Versprechen und setzt auf Dialog. Ihm ist schliesslich bewusst, dass er nicht allein regieren kann und will. Er versteht das Ammannamt als Dienstleistung für die Menschen in Wettingen; Selbstdarsteller haben wir in der Politik ja schon
genug. Er kennt die Welt derjenigen, die den Wecker stellen, aber auch die Sorgen von älteren Menschen, Eltern, Kindern und Jugendlichen. Er weiss, dass Finanzen kein Selbstzweck sind und nicht nur die Gutbetuchten bedient werden sollen. Zudem ist Adrian Knaup gescheit, verantwortungsbewusst und ein guter Kommunikator; dazu im Vergleich geradezu jung. Das sind beste Voraussetzungen, um seiner Rolle gerecht zu werden und unsere Gemeinde auch nach aussen repräsentieren zu können. Adrian Knaup kandidiert mit Freude und Charisma, aber auch mit Respekt vor dem Amt als Gemeindeammann von Wettingen. Wahrlich eine leichte Wahl.
Christa Camponovo,Wettingen
Frisches Blut für Wettingen Nach acht Jahren Stillstand braucht Wettingen dringend frisches Blut und neue Ideen im Gemeinderat. Dafür steht Markus Bader. Seine Erfahrung und seine pragmatische Art werden Wettingen guttun.
Markus Bader ist unabhängig und nicht verbandelt mit dem Wettinger Polit-Filz. Als langjähriger Teamleiter in der Privatwirtschaft verfügt er über praktische Führungserfahrung. Er engagiert sich auch ehrenamtlich für die Menschen in Wettingen: Jahrzehntelang in der Feuerwehr oder als Organisator der Kinderfasnacht.
Markus Bader kennt den Politbetrieb aus dem Effeff. Als engagierter Schaffer ist er kein Blender und kein Schwätzer. Er steht zu seinem Wort: keine Steuererhöhungen.
Weil Wettingen insgesamt einen Wandel braucht, empfehle ich allen Stimmberechtigten, Orun Palit als Gemeindeammann zu wählen. Er verfügt über die idealen Qualifikationen und ist ebenfalls unabhängig. MartinFricker,Wettingen Wieder in den Gemeinderat Wettingen steht vor vielen Herausforderungen. Mit den richtigen Menschen an der Spitze können wir sie meistern und aktiv gestalten. Martin Egloff steht genau dafür. Mit seiner grossen Erfahrung im Gemeinderat, seiner lösungsorientierten Herangehensweise und seinem Optimismus ist er eine Bereicherung für unsere Gemeinde. Er ist ein liberal denkender Mensch, der sich für pragmatische und nachhaltige Lösungen einsetzt. Diese Ansätze werden sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung als auch der langfristigen Entwicklung von Wettingen gerecht.
Als Präsident der Ortsbürgerkommission ist er stark lokal verwurzelt, und als Grossrat kann er die Anliegen von Wettingen direkt ins Kantonsparlament tragen. Wettingen braucht Gemeinderäte, die nicht nur über Visionen sprechen, sondern aktiv daran arbeiten, sie zu verwirklichen. Martin Egloff tut genau das. Deshalb verdient er unsere Unterstützung. Judith Gähler, Fraktionspräsidentin FDP Wettingen Wettingen steht vor wichtigen Entscheidungen Dafür braucht es im Gemeinderat Persönlichkeiten, die Führungser-
fahrung, zukunftsorientierte Ideen und Fachwissen mitbringen. Orun Palit erfüllt all das: Seit über zehn Jahren setzt er sich im Einwohnerrat mit grosser Leidenschaft für unsere Gemeinde ein. Er ist volksnah, sucht das Gespräch mit allen Menschen und ist offen für andere Ansichten. Seine Stärken liegen bei Finanzfragen und den Zahlen: Durch seine berufliche Tätigkeit in der Finanzbranche verbindet er Fachwissen mit dem nötigen Verantwortungsbewusstsein für unsere Gemeindefinanzen.
Darum empfehle ich Ihnen mit Überzeugung Orun Palit als Gemeinderat und Gemeindeammann.
Manuela Ernst, Grossrätin und Einwohnerrätin
Komplexe Themen erfordern eine hohe Kompetenz – Christian Wassmer in den Gemeinderat Zusammenhänge erkennen, die richtigen Schlüsse ziehen und umsetzbare Lösungen erarbeiten – das ist eine grosse Stärke von Christian Wassmer. Seine Erfahrungen in Führungspositionen und die langjährige Tätigkeit im Einwohnerrat und verschiedenen Kommissionen bilden einen Leistungsausweis, der für ein Exekutivamt von grosser Bedeutung ist.
Wettingen steht vor grossen Herausforderungen. Die finanzielle Lage ist die Achillesferse der Gemeinde, denn sie gibt in vielen Bereichen den Takt vor. Christian Wassmer als ausgewiesener Finanzexperte kennt die Zusammenhänge und setzt in der angespannten Lage die richtigen Prioritäten. Wünschbares muss vom Notwendigen getrennt werden. Investitionen, die ohne Leistungsabbau aufgeschoben werden können, sind zurückzustellen. Dabei ist ihm wichtig, dass auch ein vernünftiger Service public erhalten bleibt, trägt doch dieser in einem hohen Masse zur Attraktivität der Gemeinde bei.
Christian Wassmer schafft den Spagat und setzt sich für ein Wettingen mit einer hohen Lebensqualität ein. Ich wähle Christian mit grosser Überzeugung! Markus Zoller,Vizepräsident und Fraktionspräsident Die Mitte Wettingen
In eigener Sache
Leserbriefe zu den kommunalen Gesamterneuerungswahlen vom Sonntag, 28. September, werden bis zur Ausgabe vom 18. September abgedruckt. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen und Aussagen, welche die Kandidierenden in irgendeiner Form beleidigen, zu streichen. Texte dürfen max. 1000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen.
Die Redaktion
WETTINGEN/NEUENHOF
Circus Monti 2025 – Bric Brac
Der Circus Monti ist auf Tournee und macht auf der Zirkuswiese in Wettingen Halt: mit im Gepäck die neue Inszenierung Bric Brac.
Ein mysteriöses Brockenhaus voller gebrauchter und längst vergessener Gegenstände bildet den Schauplatz. Zwischen Traum und Wirklichkeit erweckt eine bunte, begeisternde Schar Artistinnen und Artisten die vergessenen Erinnerungen, die aufgegebenen Träume und die zum Verkauf stehenden Lieblingsobjekte im Reichtum des Circus zu neuem Glanz und Leben. Zirkuswiese Wettingen, Mittwoch, 10. September, 15 und 20 Uhr, Freitag, 12. September, 20 Uhr, Samstag, 13. September, 15 und 20 Uhr sowie Sonntag, 14. September, 14 und 18 Uhr. Vorverkauf: Tel. 056 622 11 22, circus-monti.ch, Circuskasse oder über Ticketcorner. (zVg)
INSERATE
Betreibungsamtliche Grundstücksversteigerung
In der Grundpfandbetreibung bringt das Regionale Betreibungsamt Wettingen
am Freitag, 31. Oktober 2025, 10.00 Uhr, in Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 76, Rathaus, Rathaussaal im 5. Stock
das nachstehend beschriebene Grundstück im Auftrag öffentlich zur Steigerung:
Stockwerkeigentum 3 Zi. Wohnung (Nr. 2.3) im 3. Stock mit Nebenraum und Parkplatz in der Tiefgarage Zentralstrasse 143, 5430 Wettingen Grundstück Wettingen, Nr. 5075-8 Betreibungsamtliche Schatzung: CHF 632'100.00
(Bilder finden Sie unter: www.betreibungsamt-ag.ch)
Der Erwerber hat an der Steigerung, unmittelbar vor dem Zuschlag, eine Anzahlung von CHF 20'000.00 in bar zu leisten, wovon CHF 12'000.00 an den Kaufpreis und CHF 8000.00 für die Eigentumsübertragung angerechnet werden.
LESERBRIEFE WETTINGEN
Lilian Studer – jung, erfahren und engagiert für Wettingen! Mit 47 Jahren ist Lilian Studer die Jüngste im Rennen um einen Sitz im Gemeinderat – und bringt gleichzeitig die meiste politische Erfahrung mit. Über 17 Jahre war sie Grossrätin, davon 8 Jahre Fraktionspräsidentin, und prägte vier Jahre lang als Präsidentin die Justizkommission. Unermüdlich setzt sich die ehemalige Nationalrätin und heutige Präsidentin der EVP Schweiz für unsere Gesellschaft ein. Sie kennt kantonale wie auch Bundespolitik – ein grosser Vorteil für Wettingen. Eine Frau mit Führungsstärke – auch als Vizeammann! Zwei Frauen in der Gemeindeführung sind ein Muss! Mit Lilian Studer als Vizeammann ist garantiert, dass nicht nur Männer, sondern auch eine erfahrene, lösungsorientierte Frau Verantwortung übernimmt. Ihre Stärke: über Parteigrenzen hinausdenken, zuhören und tragfähige Lösungen finden – genau das, was Wettingen braucht. Verwurzelt in Wettingen – bereit für die Zukunft! Als ehemalige Lehrerin an den Wettinger Schulen kennt sie unsere Gemeinde bestens. Hier aufgewachsen, ist sie zuhause. Ihre politische Laufbahn hat sie zu einer Generalistin gemacht – immer bereit, Verantwortung zu übernehmen. Ihr Motto passt perfekt: «Für euses Zämeläbe, für euses Wettige.»
Mit Lilian Studer gewinnt Wettingen eine äusserst erfahrene, kompetente Frau mit Herz, Engagement und Führungsstärke. Martin Geyer, Wettingen
Beste Wahl für Wettingen Wir werden am 28. September Orun Palit zum neuen Gemeindeammann und in den Gemeinderat von Wettingen wählen. Nach vielen Jahren in der Opposition hat er bewiesen, dass er Dinge bewegt und Missstände klar anspricht.
Jetzt ist es Zeit für neuen Wind. Orun steht für transparente Kommunikation, eine analytische Finanzpolitik und vernetztes Denken, das Lösungen statt Probleme schafft. Er ist nahbar, hört zu und nimmt die Anliegen der Bevölkerung ernst – ein Gemeindeammann, der für Zusammenarbeit steht. Wettingen braucht endlich einen empathischen Brückenbauer, der Transparenz lebt und unsere Finanzen konsequent in den Griff bekommt. Mit Orun Palit wählen wir frischen Elan, Verlässlichkeit und eine nachhaltige Zukunft für unsere Gemeinde. Manuela Höllinger und Judith Grube, Wettingen
braucht. Er packt immer auch an und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Seine Zuverlässigkeit und sein Einsatz werden auch für die Exekutive eine Bereicherung für Wettingen sein. Ich bin überzeugt, dass Christian Wassmer im Gemeinderat mit Engagement und Kompetenz vieles bewegen kann. Solche Leute brauchen wir. Dani Rymann, Wettingen
Christian Wassmer und Roland Brühlmann in den Gemeinderat Was macht einen guten Sportler aus? Für mich sind es Leidenschaft und Durchhaltewillen –zwei Eigenschaften, die Christian Wassmer perfekt verkörpert. Nicht nur, weil er oft auf dem Bike unterwegs ist, sondern auch, wie er politisch arbeitet. Seit vielen Jahren engagiert er sich im Einwohnerrat wie auch als Fiko-Präsident, seine Voten sind durchdacht, klar und fundiert. Diese Ausdauer und Leidenschaft braucht es auch im Gemeinderat sowie als Vizeammann. Dafür ist Christian perfekt geeignet.
Ebenso überzeugt mich Roland Brühlmann. Als Mitte-Politiker bringt er langjährige Erfahrung in Führungspositionen der Politik mit – kombiniert mit unternehmerischem Denken aus der Wirtschaft. Sein Profil passt perfekt zum Amt des Gemeinderats: lösungsorientiert, verantwortungsbewusst und mit einem klaren Blick für das Machbare. Als Sportler und Bikeshop-Inhaber weiss ich, wie wichtig es ist, Ziele beharrlich zu verfolgen. Genau das tun Christian Wassmer und Roland Brühlmann. Darum unterstütze ich beide mit hundertprozentiger Überzeugung – und gebe ihnen meine Stimme. Robin Bauer, Wettingen
Eine erfahrene Frau als Kandidatin für den Gemeinderat und als Vizeammann Mit Lilian Studer kandidiert eine weitere Frau für den Gemeinderat. Zwei Frauen in der kommunalen Exekutive tun unserer Gemeinde gut. Lilian Studer politisiert ohne Scheuklappen, sie arbeitet mit Vertretungen aller Parteien zusammen und ermöglicht konstruktive Lösungen; dies hat sie bereits im Grossen Rat und im Nationalrat bewiesen.
Gemeindeammann und Vizeammann werden neu gewählt. Mit Lilian Studer ist sichergestellt, dass eine erfahrene Frau als Vizeammann in der Gemeindeleitung tätig ist. Helen Suter, Wettingen
16. Dezember 1983 sowie dessen Änderung vom 30. April 1997
Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 sowie dessen Änderung vom 30. April 1997 aufmerksam gemacht.
Die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis liegen vom 6. Oktober 2025 bis 15. Oktober 2025 während den ordentlichen Bürostunden beim Betreibungsamt Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen, zur Einsichtnahme auf.
Das Steigerungsobjekt kann nach Voranmeldung
(Tel. 056 437 78 00, Patrik Schibli) mit dem Betreibungsamt am 10. September 2025 und 17. Oktober 2025 jeweils von 9.00–10.30 Uhr besichtigt werden.
Betreibungsamt Wettingen
Mit Engagement in den Gemeinderat Ich spreche Christian Wassmer meine volle Unterstützung für seine Kandidatur als Gemeinderat und Vizeammann in Wettingen aus. Christian ist eine engagierte und äussert zuverlässige Persönlichkeit. Er setzt sich mit Herzblut für unsere Gemeinschaft ein, und solche Leute brauchen wir auch an der Spitze unserer Politik. Besonders hervorheben möchte ich sein Engagement bei HC Rotweiss Wettingen im Landhockey. Immer wieder ist er in Ämtli anzutreffen, die ehrenamtlich sind und doch sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Christian Wassmer macht tolle Arbeit, bringt viel Einsatz mit und ist da, wenn man ihn
Orun Palit als Ammann in Wettingen machts möglich 2001 war man sich noch einig in der Gemeindepolitik: «Unter Beibehaltung eines günstigen Steuerfusses soll die Verschuldung kleingehalten werden» (Gemeindeleitbild, 26.4.2001). Diese soziale Tugend wurde seither über Bord geworfen. Prestigedenken eingesessener Akteure, Luxus in Bauvorhaben, Fehlplanungen waren die Treiber – Spitzengehälter für die Sterneköche der Anspruch – rekordhohe Verschuldung und Steuererhöhungen die Folge (11% seit 2009). Das Stimmvolk hat dieser verfehlten Finanzpolitik an der Urne wiederholt die rote Karte gezeigt!
Am 28. Sepember kann ich zwischen drei Männern mit unterschiedlichen
Vom 10. bis 14. September zu Gast auf der Zirkuswiese in Wettingen. zVg
Motiven wählen. Plakativ ausgedrückt, Zitat: «Stärkung des Wir-Gefühls», «Neues Verwaltungsmodell passt zu mir» und «Neue Finanzpolitik mit besserer Transparenz und ehrlicher Kommunikation». Palit hat früh erkannt, dass die verfehlte Finanzpolitik unsoziale Folgen hat. Die Mittel für Bildung, Sport, Kultur und grüne Begegnungsorte werden so beschnitten. Nur bei Palit finde ich eine klare Position mit konkreten Sanierungsvorschlägen und ehrlicher Kommunikation für Wettingens Hauptproblem: «Die Finanzen ins Lot bringen» (siehe auch Pressemitteilung GLP, 14.3.2025). Palits Haltung und fachliche Kompetenz überzeugen. Orun hat dies über Jahre im Einwohnerrat konsequent vertreten und durch sein Engagement für die IG Attraktives Wettingen mutig bewiesen: Gemeinnutz, nicht Eigennutz ist sein Credo. Hans Senn, Wettingen
Ich wähle Orun Palit als Gemeinderat und Gemeindeammann Ich kenne Orun Palit und bin beeindruckt von seinem Engagement, seiner Kompetenz und seiner ehrlichen, lösungsorientierten Art. Er hört zu, denkt mit und will für Wettingen wirklich etwas bewegen. Genau solche Menschen braucht unsere Gemeinde in der Exekutive. Orun bringt frische Ideen, langjährige Erfahrung in der Politik und ein starkes Verantwortungsgefühl mit. Ich bin überzeugt, dass er sowohl als Gemeinderat als auch als Gemeindeammann eine echte Bereicherung für Wettingen wäre. Deshalb bekommt er meine volle Unterstützung.
Caterina Bilotta, Wettingen
Lilian Studer als Gemeinderätin und Vizeammann Ich kenne Lilian Studer schon seit vielen Jahren und sie hat mich mit ihren Fähigkeiten immer beeindruckt. Sie hat Freude am Mitgestalten der Gesellschaft. Ihre politische Erfahrung im Grossen Rat und im Nationalrat sind für Wettingen sehr wertvoll. Lilian Studer kann zuhören, diskutieren und Lösungen vorschlagen, Brücken bauen. Werte wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Menschenwürde sind ihr wichtig. Zudem kann eine zweite Frau in einer siebenköpfigen Exekutive nicht schaden. Ich wähle aus Überzeugung Lilian Studer als Gemeinderätin und als Vizeammann. Lutz Fischer, Einwohnerrat und Grossrat
In eigener Sache
Leserbriefe zu den kommunalen Gesamterneuerungswahlen vom Sonntag, 28. September, werden bis zur Ausgabe vom 18. September abgedruckt. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen und Aussagen, welche die Kandidierenden in irgendeiner Form beleidigen, zu streichen. Texte dürfen max. 1000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) umfassen.
Die Redaktion
Klasse schreibt Zombie-Buch
Eine Realschulklasse aus Neuenhof hat ein Buch geschrieben. Hilfe erhielt sie von der Autorin Alice Gabathuler.
«So richtig gruselig soll die Geschichte werden», erinnert sich Autorin Alice Gabathuler an die Reaktionen der Jugendlichen beim ersten Workshop. Über ein Jahr lang hat sie zusammen mit der Klasse R3a und der Klassenlehrerin Géraldine Eliasson an der Oberstufe Neuenhof die Geschichte entwickelt und umgesetzt. Herausgekommen ist dabei das Buch «Dunkelwind».
Mehr als nur Zombies
«Die Jugendlichen schenkten mir die Idee zur Geschichte und haben für mich Figuren entworfen, die perfekt in diese Geschichte passen», so Alice Gabathuler über das besondere Schreibexperiment. «Die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen war eine Freude, das Schreiben hat ungeheuren Spass gemacht, samt Gruselfaktor. Ich finde, dass wir die beste Zombiegeschichte ever erfunden haben. Denn es geht darin um weit mehr als Zombies, nämlich um Freundschaft, Loyalität, einen schlimmen Verdacht und Mut, sehr viel Mut. Und natürlich auch um
AUS DER GEMEINDE
Guter Inspektionsbericht für Betreibungsamt Das Obergericht des Kantons Aargau hat als zuständige Aufsicht über das Betreibungsamt Neuenhof festgestellt, dass dieses gut strukturiert, übersichtlich aufgebaut und organisiert ist. Die Arbeiten werden demgemäss zeitnahe und in guter Qualität erledigt und das Amt werde umsichtig und mit grosser Fachkompetenz geführt. Der Gemeinderat gratuliert zum guten Ergebnis und dankt dem verantwortlichen Personal bestens.
Littering lohnt sich nicht Wegen Wegwerfens von Abfall und damit wegen Verletzung des Litteringverbotes ist eine Person aus dem Kanton Zürich mit 300 Franken, zuzüglich Verfahrenskosten, gebüsst worden. Littering lohnt sich damit nicht. Wer Abfall jedoch ordnungsgemäss entsorgt, trägt auch zu einem gepflegten Ortsbild bei.
Liebe.» Alice Gabathuler hat in mehreren Workshops mit der Klasse gearbeitet, die Jugendlichen waren bei allen Schritten beteiligt: Themensuche, Ausarbeitung des Plots, Titelwahl und Covergestaltung.
Buch an der Schule vorgestellt Kurz vor den Sommerferien war es so weit: Die Jugendlichen durften ihr Buch bei einer Vernissage der ganzen Schule präsentieren und aus ihrer Geschichte vorlesen. «Das war ein aufregender Moment und gleichzeitig ein besonderer Abschluss der gemeinsamen Schul-
zeit», fasst Alice Gabathuler die Stimmung zusammen. Im Buch «Dunkelwind» geht es um Zombies, aber das wird erst im Laufe der Geschichte klar: An der Schule sind zwei neue Schüler, die etwas komisch sind. Bald wird ein Gerücht zum Verdacht: Stehen die beiden Neuen wirklich im Bann dunkler Kräfte? Die Antwort wird natürlich – das ist der Klasse R3a ganz wichtig – nicht gespoilert. (LiWe/zVg) «Dunkelwind» ist ab 15. September überall im Buchhandel erhältlich. Weitere Infos: www.dabux.ch.
PARTEINOTIZ NEUENHOF
Baubewilligung Der Gemeinderat Neuenhof hat die Baubewilligung erteilt an: Swisscom (Schweiz) AG, Zürich, für Neubau Mobilfunkanlage mit neuem Mast und neuen Antennen, Parzelle Nr. 785, Glärnischstrasse 15, Neuenhof.
Termine 15. und 29. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 27. September bis 12. Oktober: Herbstferien; 28. September, 9–9.30 Uhr: Wahl- und Abstimmungssonntag, Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe. Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Öffnungszeiten und die Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Tel. 056 416 21 11.
Die Mitte Neuenhof sagt den geplanten Polit-Apéro vom Montag, 15. September, ab Die Ortspartei Die Mitte setzt sich für eine aktive, lebhafte und sachorientierte Politikkultur in Neuenhof ein. Dabei stehen die persönlichen Begegnungen zwischen den Menschen im Vordergrund, zum Wohle der Gemeinde Neuenhof.
Dies waren die Schlussworte der letzten Pressemitteilung vor einer Woche. Gemäss diesen Zielsetzungen wollte die Mitte am Montag, 15. September, einen Polit-Apéro inklusiv eines Podiums für die bekannten Gemeinderatskandidaten durchführen, um den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern eine Möglichkeit zu bieten, den Kandidaten Fragen stellen zu können und mit den Kandidaten in den Austausch zu kommen. Nach Anfragen hat die Fraktion von den vier Gemeinderatskandidaten nur Absagen für den Anlass erhalten. Deshalb sagt die Mitte Neuenhof den Anlass ab. Die Mitte bedauert dies und plant nun einen nächsten Polit-Apéro vor dem zweiten Wahlgang im November, an welchem es dann insbesondere um das neu zu besetzende Amt des Gemeindeammanns gehen wird. (zVg)
Die Jugendlichen hören Autorin Alice Gabathuler zu. zVg
Gemeindewahlen Amtsperiode 2026 – 2029
Gesamterneuerungswahl Einwohnergemeinde 1. Wahlgang, Urnengang 28. September 2025
Für die Wahl des Gemeinderates, des Gemeindeammanns und des Vizeammanns findet in jedem Fall eine Wahl an der Urne statt.
Als Gemeinderatskandidaten wurden innert gesetzlicher Frist angemeldet:
• Hofer, Fred Christian, 1968, von Signau BE, Ackerstrasse 16, FDP, bisher
• Burger, Daniel, 1971, von Freienwil AG, Ackerstrasse 17, parteilos, bisher
• Baumgartner, Tobias Florian, 1981, von Zürich ZH und Weiach ZH, Brühlweg 1, parteilos, bisher
• Gerny, Marcel Peter, 1989, von Trimbach SO, Feldhofweg 19, SVP, neu
Im 1. Wahlgang sind für das Amt als Gemeinderat nebst den Vorgeschlagenen alle weiteren Stimmberechtigten mit Wohnsitz Neuenhof wählbar.
Gemeindeammann
Innert der gesetzlichen Frist sind für das Amt als Gemeindeammann keine Kandidaturen eingegangen. Als Gemeindeammann kann jemand nur gültige Stimmen erhalten, wenn er/sie gleichzeitig als Gemeinderat gewählt wird.
Vizeammann
Innert der gesetzlichen Frist sind für das Amt als Vizeammann keine Kandidaturen eingegangen. Als Vizeammann kann jemand nur gültige Stimmen erhalten, wenn er/sie gleichzeitig als Gemeinderat gewählt wird.
Finanz- und Geschäftsprüfungskommission
Steuerkommission
Steuerkommissions-Ersatzmitglied
Innert der gesetzlichen Frist konnte je 1 Sitz in den genannten Funktionen nicht in stiller Wahl besetzt werden, weshalb auch für diese Funktionen ein Urnenwahlgang erforderlich ist. Im 1. Wahlgang sind alle weiteren Stimmberechtigten mit Wohnsitz Neuenhof wählbar.
Wahlbeschwerden gegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung oder Durchführung einer Wahl sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR).
Nachdem auch innert der 5-tägigen Nachmeldefrist für die nachstehenden Funktionen nicht mehr Personen angemeldet worden sind als offene Funktionssitze bestehen, sind vom Wahlbüro gemäss § 30a Abs. 2 GPR in stiller Wahl gewählt worden:
Stimmenzählende (8 Personen für 8 Sitze)
• Bianchi, Kurt, 1953, Oberglatt ZH, Hafnerweg 9, die Mitte, bisher
• Voser, Marco, 1981, Neuenhof AG, Bifangweg 2, parteilos, bisher
• Mekik-Schilling, Stephanie, 1982, Böztal AG, Hardstrasse 99, parteilos, bisher
• Burger-Weber, Claudia, 1973, Freienwil AG und Eschenz TG, Ackerstrasse 17, parteilos, bisher
• Emmenegger, Josef, 1947, Wettingen AG und Leuggern AG, Glärnischstrasse 17, die Mitte, bisher
• Trinkler-Berz, Verena, 1957, von Neuenhof AG und Menzingen ZG, Dorfstrasse 22, parteilos, bisher
• Feuz, Viviane, 1999, Beatenberg BE, Zürcherstrasse 162, die Mitte, bisher
• Däppen, Samuel, 1980, Burgistein BE, Im Quer 13, parteilos, bisher
Finanz- und Geschätsprüfungskommission (6 Personen für 7 Sitze)
• Voser, Tim, 1998, von Neuenhof AG, Chrüzlibergweg 12, FDP, bisher
• Jakob, Carole, 1989, von Langnau im Emmental BE, Hafnerweg 28, parteilos, bisher
• Laube, Sascha Manuel, 1988, von Zurzach AG, Poststrasse 4, parteilos, bisher
• Beglinger-Graber, Gabriela, 1970, von Sigriswil BE, Gassäckerweg 12, bisher
• Herde, Christian, 1979, von Stein AG, Bifangweg 4, SP, neu
• Raosa, Domenico Luca, 1982, von Freienwil AG, Kirchfeldstrasse 6, die Mitte, neu
Steuerkommission (2 Personen für 3 Sitze)
• Gerny, Peter, 1951, von Trimbach SO, Haldenweg 5a, parteilos, bisher
• Fessler, Bruno, 1953, von Altbüron LU, Hafnerweg 43, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Steuerkommission (1 Sitz)
• Keine Anmeldungen
Wahlbeschwerden gegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung oder Durchführung einer Wahl sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR).
GEMEINDEWAHLBÜRO NEUENHOF
Kein Dorffest, aber eine Party
Mangels Vorstandsmitglieder findet dieses Jahr kein Dorffest statt. Stattdessen organisiert Jungwacht und Blauring in der Aula eine Party.
MELANIE BÄR
Bereits das vergangene Dorffest stand aufgrund fehlender OK-Mitglieder auf der Kippe (die Limmatwelle berichtete). Dieses Jahr findet es nun definitiv nicht statt. «Deshalb hat sich die Jubla entschlossen, am gleichen Datum etwas Eigenes zu machen», teilt Andy Stäuble mit. Stäuble ist Präsident des Vereins Dorffest, dem Vorstandsmitglieder fehlen. Nach dem Rücktritt langjähriger OK- und Vorstandsmitgliedern suchte Stäuble vergebens nach Nachfolgern, insbesondere einem Kassier. «Auch an der Generalversammlung Mitte Januar, an der Ver-
AUS DEN VEREINEN
treter von sechs Neuenhofer Vereinen teilgenommen haben, hat sich leider niemand zur Verfügung gestellt», teilte Stäuble im März mit.
Neuenhofer Vereine gefragt
Der Verein Dorffest wurde von Neuenhofer Vereinen gegründet. Auf der Gemeinde sind zurzeit 39 Vereine aufgelistet. Sie alle können am Dorffest mitmachen und so die Vereinskasse füllen. Gemäss Stäuble sei das das ursprüngliche Ziel des Anlasses. Neben Privatpersonen aus Neuenhof haben sich am letztjährigen Dorffest die Männerriege, die Chlausgesellschaft und Jungwacht und Blauring beteiligt. Sie haben auch an der Generalversammlung im Januar teilgenommen. Trotzdem fanden sich keine weiteren Vorstandsmitglieder. Der Präsident des Vereinskartells, Hans Matt, hatte damals mitgeteilt, dass er hoffe, dass sich noch Leute melden und das Dorffest nicht stirbt. «Meine Erfahrung zeigt, dass man
persönlich anfragen muss.» Für ihn sei es unverständlich, warum es zusätzlich zum Vorstand auch noch ein OK brauche. «Der Dorffestverein organisiert ja einzig das Dorffest und da macht es die Organisation ja nur unnötig kompliziert und braucht zusätzliche Personen.» Seine Hoffnung, dass es doch noch ein Dorffest gibt,
hat sich nicht erfüllt. Doch immerhin steigt nun am Freitag auf Initiative von Jungwacht und Blauring eine Party mit Livemusik der 70erund 80er-Jahre und am Samstag die Jublaparty. Freitag, 5. September, ab 18 Uhr Party mit Livemusik; Samstag ab 11 Uhr Kinderspass, ab 19 Uhr Jublaparty, Aula Schulanlage Zürcherstrasse.
Tennisclub Neuenhof Am vergangenen Wochenende wurden die Halbfinal- und Finalspiele der diesjährigen Clubmeisterschaften im Tennisclub Neuenhof ausgetragen. Nach einem Regenunterbruch am Samstag und bei herrlichem Spätsommerwetter am Sonntag standen die Clubmeister 2025 fest. In der Kategorie Herren aktive überliess der neue Clubtrainer Filip Ilic (R2) nichts dem Zufall und erteilte seinen Gegnern auf der ganzen Strecke eine gratis Tennislektion. Das Finale gewann er klar gegen Lukas Herzog (R5). Dieser wiederum zeigte allen den Meister mit seinen Kochkünsten, mit welchen er die Anwesenden am Sonntag verwöhnte. Bei den Damen aktive setzte sich dieses Jahr die Vereinspräsidentin Nicole Voser (R6) gegen die letztjährige Clubmeisterin Mirella Conzelmann
(R6) im Kampf um den Gruppensieg mit 6:2 6:3 durch.
In der Konkurrenz Herren 45+ holte sich der mehrfache Clubmeister Cyrill Voser (R6) gegen Andy Zaugg (R7) mit 6:2 6:0 auch den diesjährigen Titel. Die Konkurrenz Herren 65+ wurde ebenfalls über Gruppenspiele ausgetragen, in welcher sich am Ende der erfahrene Senioren-Nati C-Spieler Robi Holenstein (R7) den Sieg holte.
Das Finale im Herren Doppel war hochstehend und bescherte den zahlreichen Zuschauern so manchen spannenden Ballwechsel. Schlussendlich entschieden Hächler/Herzog die Partie gegen Jaldon/ Bühlmann für sich und stemmten die Trophäe in die Höhe. Nun freut man sich auf das nächste Highlight mit dem Racletteessen am 19. und 20. September, zu
welchem die Bevölkerung herzlich willkommen ist. (zVg)
Männerriegenreise STV Neuenhof Die Mitglieder der Männerriege STV Neuenhof tauschten für einmal den Faustball gegen Wanderschuhe. Drei Tage verbrachten sie in den Bergen rund um Amden. Das Domizil befand sich im Ortsteil Arvenbuel. Reiseleiter Hanspeter Benz hatte damit einen idealen Ausgangspunkt für die Wanderungen gefunden.
Am Samstag wurde die Wanderung dem teilweise dichten Nebel angepasst. Immer wieder öffneten sich dennoch Ausblicke auf die umliegenden Berge und den Walensee. Den Abend liess die Gruppe im Hotel bei einem gemeinsamen Nachtessen ausklingen. Am Sonntag stand als Tagesziel der Leistchamm
auf dem Programm. Nicht alle Teilnehmer erreichten dieses Ziel. Der Aufstieg war steil und teilweise sehr glitschig. Darum entschlossen sich einige Wanderer zur Umkehr und damit für eine einfachere Variante. Treffpunkt aller Wanderer war dann eine schöne Bergbeiz. Natürlich folgte am Abend wieder ein ausgezeichnetes Nachtessen. Das Montagswetter war herrlich und so besuchte die Gruppe einen schönen Aussichtspunkt mit Sicht in die Glarner Alpen und den Walensee. Nach einer Sesselbahnfahrt und der abschliessenden Wanderung über die Oberfurggle gelangten die Wanderer wieder nach Amden. Alle Teilnehmer bedanken sich beim Wanderleiter Hanspeter Benz für die Vorbereitung und Leitung dieser schönen drei Tage herzlich. (zVg)
Die Clubmeister 2025 der jeweiligen Kategorien: Robert Holenstein, Cyrill Voser, Nicole Voser, Filip Ilic, Lukas Herzog, Oliver Hächler (v.l.). zVg
Die Männerriege STV Neuenhof genoss drei Tage auf Wanderung. zVg
Kein Dorffest: Jungwacht und Blauring organisiert eine Party. Archiv
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich möchte mich weiterhin persönlich für Neuenhof einbringen und Verantwortung übernehmen. In den letzten Wochen seit meiner Wahl habe ich nun das Gremium des Gemeinderats und der Schulleitung sowie viele weitere motivierte Personen kennengelernt. Es macht Spass, auch schwierige Themen aktiv mitzugestalten und so gemeinsame Lösungen für die Gemeinde zu finden, das motiviert mich sehr und hat mich in meiner Kandidatur für die nächste Legislatur bestärkt.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich habe langjährige Führungserfahrung in einer grossen Organisation mit vielen externen Einflüssen und Vorgaben (SBB). So konnte ich mir meine lösungsorientierten und auch pragmatischen Fähigkeiten aneignen. In der Zusammenarbeit mit Menschen ist es wichtig, gemeinsam nach Lösungen zu suchen und transparente Entscheidungen zu treffen. Mit einer offenen und ehrlichen Kommunikation baue ich Vertrauen auf. Meine hohe Belastbarkeit und Ausdauer helfen mir, dieses Amt gewissenhaft auszuüben.
Welche Themen sind in Neuenhof aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Das Erreichen einer stabilen Finanzlage, dies schaffen wir mit dem bereits angesprochenen Controlling sowie einer langfristigen und nachhaltigen Planung der Einnahmen und Ausgaben der Gemeinde. Die Stärkung der gegenseitigen Wertschätzung und des Vertrauens erreichen wir durch transparente Handlungen und offene Kommunikation.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Wir haben aktuell genügend Projekte, da haben wir genug zu tun. Natürlich habe auch ich Ideen, beispielsweise würde ich eine Vereins- und Kulturkommission begrüssen, um diesen Themen die nötige Wichtigkeit zu geben.
Wie stehen Sie zum Projekt Härdli? Es ist nun entscheidend, den Dialog nicht aufzugeben. Auch bei verhärteten Fronten dürfen wir die Gespräche nicht abbrechen. Im gemeinsamen Austausch müssen wir Lösungen erarbeiten und den Mut haben, die notwendigen Entscheidungen zu treffen. Dafür braucht es Vertrauen – und dieses müssen wir jetzt wieder aufbauen. Nur so können wir in Neuenhof das Projekt gemeinsam weiterführen und erfolgreich zum Abschluss bringen.
Der Gemeinderat steht immer wieder in der Kritik: Spielte das bei Ihrer Kandidatur eine Rolle? Nein, als Gemeinderat steht man im öffentlichen Interesse, das ist normal. Wichtig ist, dass konstruktive Kritik ausgeübt wird! So kann man wachsen und ich sehe diese Art von Kritik als Chance und Ansporn, mich zu verbessern und weiterzuentwickeln.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Das Familienleben bedeutet mir sehr viel und ist mir wichtig. Auch Bewegung und Sport sind für mich ein wichtiger Bestandteil als Ausgleich zum Arbeits- und Familienleben.
FRAGEN AN
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Mir liegt die Zukunft von Neuenhof am Herzen, weshalb ich mich für eine weitere Amtsperiode zur Wiederwahl als Gemeinderat stelle. Durch meine Verbundenheit zu Neuenhof möchte ich mich gemeinsam mit der Bevölkerung für ein attraktives und lebensfreundliches Neuenhof einsetzen. Ich will meine begonnenen Projekte seit meiner Wahl in den Gemeinderat im März 2020 weiterführen und erfolgreich umsetzen.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bin in Neuenhof aufgewachsen und habe die Entwicklung von Neuenhof miterlebt. Seit meiner Jugend engagiere ich mich für die Allgemeinheit, unter anderem in der Jungwacht, im Sportverein, bei der Feuerwehr und im Gemeinderat. Ich kenne Neuenhof und dank der guten Vernetzung im Dorf kann ich die Anliegen der Bevölkerung aufnehmen. Meine vielseitigen beruflichen Erfahrungen im Gesundheits- sowie Immobiliensektor bei der Stadt Zürich bilden eine solide Basis für die Führung des Ressorts Soziales/Gesundheit und für die Bewältigung der komplexen Herausforderungen, denen sich die Gemeinde jetzt und in Zukunft gegenübersieht.
Welche Themen sind in Neuenhof aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die finanzielle Situation (Verschuldung, Einnahmeproblem) und eine gut funktionierende, geführte Verwaltung sind Themen, die unsere volle Aufmerksamkeit erfordern. Durch ein gesundes Wachstum (sowohl baulich als auch in Bezug auf die Bevölkerung) auf den bestehenden Flächen können neue Steuerzahler gewonnen
werden. Verschiedene Bauprojekte und Gestaltungspläne schaffen eine solide Basis dafür. Der stetig zunehmende Verkehr und die Auswirkungen des Gesamtverkehrskonzepts (GVK) im Raum Baden und Umgebung dürfen nicht mit negativen Folgen wie Mehrverkehr etc. für Neuenhof realisiert werden. Als Parteiloser bin ich in der Lage, die Interessen übergreifend und sachbezogen zu bearbeiten.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ein Kultur- und Einwohnertreffpunkt im Gebäude und auf dem Gelände des alten Friedhofs an der Hardstrasse. Der soziale Zusammenhalt könnte durch Massnahmen wie Kursen, Lesungen, Musikveranstaltungen oder Spielabenden gefördert werden. Platz schaffen für Begegnungen und interkulturellen sowie generationsübergreifenden Austausch.
Wie stehen Sie zum Projekt Härdli? Ein Projekt dieser Grössenordnung bietet uns in Neuenhof die Chance, etwas zu verwirklichen, das vor allem unseren zukünftigen Generationen zugutekommt. Deshalb liegt es nun an uns allen Beteiligten, diese grosse Verantwortung zu übernehmen, um das Optimum zu erreichen. Dies wird uns gelingen, wenn wir mit allen Mitwirkenden gemeinsam, auf Augenhöhe und in stetem Austausch, das Projekt realisieren können. Mir ist die Qualität wichtiger als die Quantität.
Der Gemeinderat steht immer wieder in der Kritik: Spielte das bei Ihrer Kandidatur eine Rolle? Nein, mit Kritik muss man umgehen können. Sachliche und konstruktive Kritik kann auch in der Weiterentwicklung der Sache hilfreich sein.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Freizeit widme ich meiner Familie, Haus und Garten, Sport, der Feuerwehr und ich beteilige mich aktiv am Dorfleben. Hier kann ich neue Kraft und Energie tanken. In der Kommunikation ist mir ein offener und ehrlicher Austausch wichtig.
Daniel Burger, parteilos, 53 Jahre, Objektmanager, bisher. zVg
FRAGEN AN
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich bin in Neuenhof aufgewachsen und habe hier sowohl die Schule als auch meine Ausbildung absolviert. In der heutigen Zeit ist es wichtig, sich einzubringen und die Wohngemeinde, in der man gerne lebt, aktiv mitzugestalten. Neuenhof ist mein Zuhause – deshalb möchte ich meinen Beitrag leisten, damit es auch in Zukunft ein attraktiver Ort zum Leben bleibt. Mein Motto: Von Neuenhof für Neuenhof.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Die besten Ergebnisse entstehen, wenn unterschiedliche Stärken zusammenkommen und wir gemeinsam Lösungen zum Wohle der Bevölkerung unserer Gemeinde erarbeiten. Durch meine Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung Neuenhof, meine langjährige Berufserfahrung und meine Tätigkeit als Grossrat kenne ich die Abläufe und politischen Feinheiten sehr gut. Dieses Wissen möchte ich gezielt einbringen, um Prozesse effizient zu gestalten und die Interessen der Bevölkerung optimal zu vertreten.
Welche Themen sind in Neuenhof aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Aus meiner Sicht ist das Vertrauen der Bevölkerung gegenüber dem Gemeinderat «angekratzt». Ein zentrales Anliegen ist für mich, das Vertrauen zwischen Bevölkerung und Gemeinderat zu stärken. Transparente Kommunikation, nachvollziehbare Entscheidungen und der direkte Dialog mit den Einwohnerinnen und Einwohnern sind dabei entscheidend. Nur wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können wir Neuenhof erfolgreich weiterentwickeln.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Es gibt einige Ideen, die ich gerne weiterverfolgen möchte. Wichtig ist mir dabei jedoch, dass die finanzielle Situation der Gemeinde im Gleichgewicht bleibt. Projekte sollen realistisch, nachhaltig und für die Bevölkerung spürbar sinnvoll sein.
Wie stehen Sie zum Projekt Härdli? Grundsätzlich hat der Souverän der Bau- und Nutzungsordnung und somit der Umzonung damals zugestimmt. Für mich ist klar: Die Alterssiedlung, der Tennisclub und die Schrebergärten sind alle ein bedeutender Mehrwert für unsere Gemeinde. Deshalb ist es mir ein grosses Anliegen, eine Lösung zu finden, die diesen unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht wird und einen fairen Ausgleich schafft.
Der Gemeinderat steht immer wieder in der Kritik: Spielte das bei Ihrer Kandidatur eine Rolle? Es ist schade, dass der Gemeinderat immer wieder in der Kritik steht. Grundsätzlich ist Kritik wichtig – solange sie sachlich und konstruktiv geäussert wird. Gerade im Milizsystem ist es nicht selbstverständlich, dass Menschen bereit sind, ihre Zeit und Energie in ein öffentliches Amt zu investieren. Deshalb braucht es gegenseitigen Respekt, Offenheit und transparente Kommunikation. Nur so kann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Gemeinderat entstehen.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? In meiner Freizeit verbringe ich sehr gerne Zeit mit meiner Frau und unseren beiden Kindern. Die Familie ist für mich ein zentraler Ausgleich zum beruflichen und politischen Alltag und gibt mir Kraft und Motivation. Zusätzlich finde ich Entspannung beim Fischen und freue mich im Winter aufs Skifahren – beides Aktivitäten, die mir Ruhe, Freude und neue Energie schenken.
FRAGEN AN
Fred Hofer, FDP, 57 Jahre, Rechtsanwalt, bisher. zVg
Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Es gibt einige grössere Projekte, in welche ich involviert bin und an deren Vollendung ich mitwirken möchte, bevor ich den Stab weitergebe.
Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Das schöne am Milizsystem ist, dass in einem Gremium diverse Stärken vereint werden. Welche von mir kommen, das sollen andere beurteilen.
Welche Themen sind in Neuenhof aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Projekt Härdli, Verkehrsplanung, Gesundung der Finanzen, um nur einige zu nennen.
Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich denke, wir haben genug Projekte, die wir bewältigen müssen. Für ein Wunschprogramm bleibt kein Raum.
Wie stehen Sie zum Projekt Härdli? Es muss sauber und für alle Seiten positiv zu Ende gebracht werden.
Der Gemeinderat steht immer wieder in der Kritik: Spielte das bei Ihrer Kandidatur eine Rolle? Mit sachlicher Kritik kann ich umgehen. Kritik unter der Gürtellinie nehme ich nicht einmal zur Kenntnis.
Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Das tut hier nichts zur Sache..
Marcel Gerny, SVP, 36 Jahre, Leiter Bau und Planung, neu. zVg
GEMEINDE KILLWANGEN
Gemeindewahlen für die Amtsperiode 2026 – 2029
Gesamterneuerungswahl der Finanzkommission, Geschäftsprüfungskommission, Steuerkommission und -Ersatz, Stimmenzähler und -Ersatz; stille Wahlen
Innert der fünftägigen Nachmeldefrist (Dienstag, 26. August 2025, 12.00 Uhr) sind keine weiteren Anmeldungen mehr eingegangen, somit konnten sämtliche Behörden und Kommissionen vollständig besetzt werden. Das Wahlbüro Killwangen hat gemäss § 30a Abs. 2 GPR für die Amtsperiode 2026/2029 folgende Kandidatinnen und Kandidaten als in stiller Wahl gewählt erklärt: Finanzkommission (3 Sitze)
• Bühler Hugo, 1960, von Kirchberg SG, Dorfstrasse 17b, parteilos, bisher
• Feller Christian, 1978, von Strättligen BE, Dorfstrasse 8, parteilos, bisher
• Heymann Fredi, 1954, BremgartenAG, Fadackerstrasse 5, parteilos, bisher
Geschäftsprüfungskommission (3 Sitze)
• Kägi Karin, 1976, von Bauma ZH und Würenlingen AG, Dorfstrasse 13a, parteilos, bisher
• Oberholzer Andreas, 1966, von Eschenbach SG, Rütihaldenstrasse 5, SVP, bisher
• Pfammatter Pascal, 1969, von Eischoll VS, Dorfstrasse 10, Die Mitte, bisher
Steuerkommission (3 Sitze)
• Gisler Christa, 1960, von Schaftdorf UR und Spreitenbach AG, Birkenweg 2, parteilos, bisher
• Tiesnes Isabella, 1968, von Gansingen AG, Mühlehaldenstrasse 1, parteilos, bisher
• Rothenbühler Hans-Peter, 1955, von Killwangen AG, Schürweg 3, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Steuerkommission (1 Sitz)
• Fischer Manuel, 1964, von Triengen LU und Zürich ZH, Bollackerweg 14, SP Spreitenbach, bisher
SP Spreitenbach, bisher
Stimmenzähler (3 Sitze)
• Frauchiger Heinz, 1945, von Wyssachen BE, Brühlstrasse 37, parteilos, bisher
• Kreuzmann Ramona, 1984, von Ruswil LU und Balgach SG,Am Bächli 2b, parteilos, bisher
• Schraner Herbert, 1948, von Zürich ZH und Laufenburg AG, Rütenenstrasse 11a, parteilos, bisher
Ersatzmitglieder Stimmenzähler (2 Sitze)
• Walpen Rita, 1958, von Eschenbach SG und Goms VS, Ahornweg 14, Die Mitte, bisher
• Thomann Salome, 2007, von Zollikon ZH, Rebäckerstrasse 3, parteilos, neu
Wahlbeschwerden gegen Unregelmässigkeiten bei der Vorbereitung oder Durchführung einer Wahl sind innert 3 Tagen seit der Entdeckung des Beschwerdegrundes, spätestens aber am dritten Tag nach der Veröffentlichung des Ergebnisses, dem Departement Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau, 5001 Aarau, einzureichen (§§ 66 ff. des Gesetzes über die politischen Rechte, GPR).
Killwangen, 26. August 2025 Gemeinderat Killwangen
LESERBRIEFE
Kinder ernst nehmen – nicht nur erwähnen Bei der Wahlveranstaltung in Killwangen wurde viel über Schule, Kinder und Finanzen gesprochen. Es freut mich, dass das Wohl unserer Kinder betont wurde – doch leider blieb der Eindruck, dass es oft bei Worten bleibt. Meine Frage an die Kandidierenden, was gegen den zunehmenden Strassenlärm getan werden kann, wurde mit einem Schulterzucken beantwortet. Eine Kandidatin meinte sogar, ich solle Selbstjustiz üben – ich hoffe scherzhaft. Dabei gilt seit dem 1. Januar 2025 ein Gesetz gegen übermässig lauten Strassenverkehr. Dass es an der Umsetzung hapert, weil es zu wenig Polizei gibt, ist ein ern-
stes Problem. Peter Voser erklärte uns immerhin, wie man Lärm messen kann – doch wie viele Krankheiten durch Lärm entstehen, blieb aus Zeitmangel unerwähnt. Schlafstörungen, Herzprobleme, Stress und Lernschwierigkeiten bei Kindern sind keine Nebensache. Auch beim Thema Feuerwerk zeigten sich die männlichen Kandidaten wenig kompromissbereit. Dabei ist Feinstaub eine reale Gefahr für die Atemwege unserer Kinder. Der Müll, der zurückbleibt, ist kein Vorbild. Und der Stress für Tiere – und auch für Kinder – wird oft unterschätzt. Ich wünsche mir, dass unsere Gemeinderäte in Zukunft nicht nur über das Wohl der Kinder reden,
KILLWANGEN
Schule, Steuern und
Gut 60 Interessierte verfolgten im Werkgebäude die Podiumsdiskussion zu den kommenden Gemeinderatswahlen. Die sechs Kandidierenden stellten sich den Fragen von Moderator und Publikum.
PHILIPPE NEIDHART
Der Saal im Werkgebäude war am Freitagabend gut gefüllt: Rund 60 Personen wollten sich ein Bild von den sechs Personen machen, die sich für die fünf Gemeinderatssitze zur Wahl stellen. Während die einen sich noch mit Pasta und kühlem Getränk verpflegten, machten sich die Kandidierenden für das Podium bereit. Als Bisherige treten Gemeindeammann Markus Schmid (Mitte) und Christine Gisler (parteilos) wieder an, wobei Gisler zusätzlich für das Amt des Vizeammanns kandidiert. Neu ins Rennen steigen Roger Gauch, Sami Hashmi und Stefan Thomann – alle parteilos. Ebenfalls kandidiert Patrick Bellini, der bereits von 2014 bis 2017 für die CVP im Gemeinderat sass. Nun möchte er als Parteiloser ins Gremium zurückkehren und strebt ebenfalls das Vizeamt an.
Spannungsfeld Schule
Durch den Abend führte der frühere Grossrat und Gemeindeammann Peter Voser. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde kam man rasch zur Sache – und zwar zu einem Thema, das die Gemeinde seit Monaten bewegt: die Schule. 40 Prozent der Lehrkräfte sowie die Schulleiterin haben im vergangenen Schuljahr
sondern es auch wirklich ernst meinen – mit weniger Krach, weniger Rauch und mehr Rücksicht. Carmen Greber, Killwangen
Erneute Kandidatur nach Abwahl Der Infoanlass mit den Kandidierenden für die kommenden Gemeinderatswahlen vom 28. September war ein Erfolg. Eigentlich hätte ich mir gewünscht, dass Patrick Bellini Stellung zu seinen Aussagen nimmt, die er anlässlich seines Rücktritts im Abschlussinterview am 13. Dezember 2017 in der Limmatwelle machte. Darin begründete er seinen sofortige Austritt nach der verpassten Wiederwahl für die zweite Amtsperiode damit, dass er für die Stimmbürger «zu
Sechs Kandidierende für den Gemeinderat: Thomann (v. l.).
gekündigt. Roger Gauch und Stefan Thomann plädierten beide für einen «runden Tisch», um die Ursachen gemeinsam mit allen Beteiligten zu analysieren. Für Sami Hashmi braucht es vor allem eine verlässliche Führungsstruktur: «Eltern, Kinder und Lehrkräfte müssen zusammenfinden. Wir brauchen einen Teamgeist, damit sich alle mit der Schule Killwangen identifizieren können.» Ammann Markus Schmid wies derweil auf die strukturellen Herausforderungen hin: «Die Schule ist ein Spannungsfeld verschiedener Interessengruppen. Im Limmattal haben wir zudem das Problem, dass in Zürich die Löhne höher sind als im Aargau.» Investitionen in die Aus-
innovativ, zu dynamisch und zu direkt» gewesen sei. Weiter sagte er, dass ihm das politische Amt nicht fehlen werde und er sich auf seine berufliche Karriere konzentrieren wolle. Mit der Politik sei es vorbei. Ich gehe davon aus, dass er seine erneute Wahl als Gemeinderat und als Vizeammann mit dem Spruch «Sage niemals nie» begründet.
Leider war der Infoanlass eine Podiumsdiskussion, und somit wäre mein Nachfragen aufgrund der Regeln total fehl am Platz gewesen. Für mich wäre eine öffentliche Stellungnahme dazu jedoch wünschenswert.
Jürg Lienberger, Killwangen
Dorfidylle – Kandidierende im Dialog
bildung seien daher zentral. Patrick Bellini schlug vor, alternative Modelle zu prüfen, etwa die Zusammenlegung einer Schulleitung mit einer Nachbargemeinde. «Das würde auch die Finanzen entlasten.»
Letzteres ist für die Gemeinde ebenfalls ein zentrales Thema, so hat Killwangen rund 2000 Franken Schulden pro Einwohner – und mit 105 Prozent einen im Vergleich hohen Steuerfuss. Während Gisler auch eine leichte Steuerfusserhöhung um ein Prozent für vertretbar hielt, widersprach Bellini vehement: «Das würde die Attraktivität der Gemeinde sicher nicht steigern.» Es brauche eine solide Finanzstrategie, grosse Sprünge seien aber nicht möglich. Thomann und
Gauch zeigten sich zuversichtlich: «Die Schulden gehen zurück, wir sind auf dem richtigen Weg», sagte Thomann. Gauch ergänzte: «Wichtig ist, dass das Gewerbe gute Bedingungen hat.»
Wachstum ja – aber wie viel?
Ein weiteres Diskussionsthema war die Entwicklung der Gemeinde. Moderator Voser verwies auf die Zuwanderung aus Zürich ins Limmattal. «Killwangen ist schon heute attraktiv», meinte Hashmi. Er warnte aber vor zu starkem Wachstum: «Unser Dorf ist klein, aber fein – und das soll so bleiben» und bekam dafür Zuspruch aus dem Publikum. Auch Schmid betonte, dass man den Dorfcharakter be-
Den Kandidierenden wurden sieben Fragen gestellt, die sie nur mit Ja oder Nein beantworten durften – dies sollte dazu dienen, die Parteilosen politisch einordnen zu können. phn
wahren müsse, ganz aufhalten lasse sich das Wachstum im wirtschaftlich aktiven Limmattal aber nicht. Gisler sprach sich für Steuerung statt Stopp aus: «Quantität ist nicht Qualität. Verdichtetes Bauen passt nicht zu Killwangen.» Bellini plädierte für Gespräche mit Grundeigentümern, wenn gebaut wird: «Es braucht einen ausgewogenen Mix – Wohnungen für Familien, Singles und Ältere.»
Zum Schluss wollte Moderator Voser von den Kandidierenden wissen, ob Killwangen in acht Jahren noch eigenständig sei. Hashmi zeigte sich überzeugt: «Ja – aber wir müssen uns dafür einsetzen.» Eine Fusion mit Spreitenbach funktioniere nicht, «da sind wir nicht auf Augenhöhe». Bellini blieb vorsichtig: «Eine Prognose ist schwierig. Aber Kooperationen sollten wir unbedingt ausbauen.» Schmid sah gute Chancen für Eigenständigkeit, be-
Angebot
tonte aber, dass die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden wachsen werde. Gauch stellte klar: «Killwangen soll ein unabhängiges Dorf bleiben, dafür werde ich mich einsetzen.» Und auch Thomann bekräftigte, das Ziel müsse die Selbstständigkeit sein, «doch Synergien mit Nachbarn sind sinnvoll».
Mitte-Ortspräsident Markus Würsch schloss den Anlass mit einem Appell: «Die Gemeinde lebt von den Organisationen, die sich engagieren. Eine Ortspartei macht keine Kantons- oder Bundespolitik – sie steht für Killwangen ein.» Gleichzeitig bedauerte er die stille Wahl aller Kommissionen und wünschte sich mehr Wettbewerb. «Es wäre schön, hätte Killwangen mehr als eine Partei. Auch persönlich ergäben sich daraus Vorteile: So schafft man sich ein Netzwerk, das man für sich selbst und für ein politisches Amt nutzen kann.»
September
Im ganzen Monat September 2025 offerieren wir Ihnen Poulet im Chörbli, Mistkratzerli sowie Grill auf dem heissen Stein, mit Rind- oder Pferdefilet.
Wir freuen uns auf Ihre Reservation!
Ihr The Prime Team, 056 555 90 06
GUTSCHEIN im Wert von 10 CHF
Gültig für den ganzen Monat September 2025
BeiAbgabe des Gutscheins erhalten Sie Ihr Menü nach Wahl 10 CHF günstiger.
(Bitte ausschneiden und mitbringen)
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihr The Prime Team
Bahnhofstrasse 17 8956 Killwangen
Markus Schmid, Christine Gisler, Sami Hashmi, Roger Gauch, Patrick Bellini und Stefan Philippe Neidhart
KILLWANEN/SPREITENBACH
AUS DER GEMEINDE
Gartenkafi Das nächste Gartenkafi findet am Donnerstag, 18. September, im Garten von Heidi Fausch, Sennenbergstrasse 11 (bei schlechter Witterung fällt das Gartenkafi aus), von 14 bis 17 Uhr statt. Das Kafi steht für alle Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt.
Erneuerung Fussweg Friedhof An der Gemeindeversammlung vom 20. November 2024 wurde dem Kredit für die Erneuerung des Fusswegs Friedhof zugestimmt. Um die Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer sowie ältere Besucherinnen und Besucher und Menschen mit einer Gehbehinderung auf dem ganzen Friedhofareal zu verbessern, werden die Mergelflächen und Betonverbundsteine durch eine neue Oberfläche ersetzt. Die Arbeiten werden durch die Firma Walo Bertschinger AG ausgeführt und starten am Montag, 15. September. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwei bis drei Wochen dauern, vorbehältlich Witterungseinflüsse und allfällige Unterbrüche für Beerdigungen. Während dieser Zeit ist der Friedhof nicht befahrbar. Für das Verständnis wird gedankt.
Generationen im Klassenzimmer Wer hat Freude an Kindern und Zeit, eine Lehrperson im Unterricht zu unterstützen? Für die Schule Killwangen werden für den Mittwochmorgen Seniorinnen und Senioren gesucht, die sich an der 1./2. Klassen engagieren möchten. Interessierte melden sich bitte direkt bei Pro Senectute Aargau, Karin Bösch, Telefon 062 837 50 70, baden@ag.prosenectute.ch. Für Fragen zur Schule steht
INSERATE
die Schulverwaltung gerne zur Verfügung unter Tel. 056 416 97 00 oder schulsekretariat@schule-killwangen.ch.
Einladung zur Killwangener Herbstwanderung am 11. September Die Generationen-Kulturkommission Killwangen lädt herzlich zur diesjährigen Herbstwanderung am Donnerstag, 11. September, ein.
Unter der Leitung von Thomi Telle begibt man sich auf eine abwechslungsreiche Rundwanderung durch die eindrucksvolle Tüfelschlucht bei Hägendorf. Die Wanderstrecke beträgt 9,5 Kilometer mit einem Aufund Abstieg von je rund 440 Höhenmetern. Die reine Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden und der Schwierigkeitsgrad liegt im Bereich T1–T2, also technisch einfach bis mittel.
Treffpunkt ist um 9.10 Uhr beim Bahnhof Killwangen. Die Anreise erfolgt mit dem Zug um 9.19 Uhr via Aarau/Olten nach Hägendorf. Das Rückfahrticket ist individuell zu lösen (Hin- und Rückfahrt: mit Halbtax 16 Franken/ohne Halbtax 32 Franken). Die Verpflegung erfolgt aus dem Rucksack. Es wird empfohlen, ein kleines Picknick, ausreichend Getränke, wetterangepasste Kleidung, Wanderschuhe, Sonnenschutz und bei Bedarf eine Sitzunterlage mitzunehmen.
Die Wanderung findet nur bei trockenem Wetter statt. Bei unsicherer Wetterlage gibt es ab 8 Uhr Auskunft unter der Nummer 079 431 41 40. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Generationen-Kulturkommission Killwangen freut sich über viele motivierte Teilnehmende und auf eine fröhliche gemeinsame Wanderung!
Gugge lädt zum
Die Vorbereitungen für die Spaghettata laufen auf Hochtouren, damit ab Freitag alles parat ist.
MELANIE BÄR
2000 Portionen Spaghetti, 8 verschiedene Saucen und knapp 200 Kilogramm Spaghetti – so die Bilanz der letztjährigen Spaghettata. «Es ist unser gewinnbringendster Anlass», sagt Romana Lienberger von der Gugge Bräusi-Vögel. Sie steht an der Spaghettata, die von morgen Freitag bis am Sonntag im alten Schulhaus an der Ratzengasse stattfindet, als Küchenchefin im Einsatz. «Am Wochenende haben wir mit dem Aufbau begonnen», sagt die 29-Jährige. Fast alle der rund 40 Vereinsmitglieder haben mitgeholfen, den Holzanbau aufzustellen. Damit die Gäste gemütlich im Warmen sitzen können, wird eine Holzkonstruktion ans Guggenlokal angebaut. Auch die Küche wird extra aufgestellt. Ab heute Nachmittag herrscht dort Hochbetrieb: Heute wird gerüstet und morgen den ganzen Tag vorgekocht, damit das Essen am Freitagabend ab 19 Uhr für die ersten Gäste parat steht. «Mit Abstand am beliebtesten ist die BologneseSauce, gefolgt von der Gugge-Sauce mit Lachs», sagt Lienberger. Die gelernte Konditor-Confiseurin freut sich aufs Wochenende, auch wenn es für sie arbeitsintensiv wird. «Ich setze ein paar Ferientage dafür ein, die sind aber gut investiert», sagt sie lachend und fügt an: «Am Abend wissen wir alle, was wir gemacht
VERMISCHTES
haben.» Drei Tage lang werden Gäste bewirtet und danach der Anbau wieder abgebaut. «Wenn die Gäste zufrieden sind, sind wir auch happy.» Mit den Einnahmen finanziert der Verein das Material, um die Gewänder und «Grinde» für die Fasnacht herzustellen. Diese werden jedes Jahr neu gestaltet. Während diese in anderen Guggen von den Mitgliedern selbst bezahlt werden müssen, übernimmt der Verein in Spreitenbach die Kosten und die Mitglieder sind «nur» für die Herstellung zuständig. Für Romana Lienberger lohnt sich der Aufwand. In einer Gugge dabei zu sein, sei «mega cool». «Wir machen zusammen Musik und haben Freude.» Sie kam durch ihre Familie zur Gugge und ist damit aufgewachsen. Auch wenn das üblich ist und an den Umzügen auch immer Kinder mit dabei sind, suchen auch die Bräusi-Vögel Nachwuchs. Im Moment dringend eine dritte Schlagzeugerin oder einen dritten Schlagzeuger. «Wenn wir nicht aus dem eigenen Verein rekrutieren können, wird es schwierig.» Denn das Vereinsleben sei intensiv; neben der Mithilfe an der dreitägigen Spaghettata stehen auch ein Probewochenende, zweimal Probe vor der Fasnacht und verschiedene Auftritte während der fünften Jahreszeit auf dem Programm. «Ich freue mich extrem darauf», sagt sie. Bevor es so weit ist und die Guggen-Mitglieder wieder in ihre Fasnachtsgwändli steigen, ziehen sie nun aber ihre Kochschürzen über. «Wir hoffen, dass wieder viele Leute kommen trotz Dietiker
Eröffnung Coop-Supermarkt Der neue Coop-Supermarkt im Shoppi Tivoli wird heute Donnerstag eröffnet. Die Ladenfläche von 1090 m2 lädt sowohl zum Klein- als auch zum Wocheneinkauf ein. An den Eröffnungstagen vom 4. bis 6. September profitieren Kundinnen und Kunden von zehnfachen Superpunkten sowie attraktiven Spezialangeboten. (zVg)
Autorenlesung: «Solo für Bottlang» Jörg Meier, der bekannte Journalist, Autor und Kolumnist der «Meiereien», liest aus seinem aktuellen Roman «Solo für Bottlang» und nimmt die Zuhörenden dabei mit auf eine turbulente nächtliche Gondelfahrt
hoch über dem Abgrund. Die Lesung ist barrierefrei zugänglich. Ticket-Vorverkauf in der Gemeindebibliothek Spreitenbach (10 Franken/Person) oder an der Abendkasse. Gemeindebibliothek, Langäckerstrasse 11, Spreitenbach, Mittwoch, 17. September, 19 Uhr. (zVg)
Wintervorbereitung bei den Wildtieren Auf diesem Morgenspaziergang des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen befasst man sich mit verschiedenen Strategien, wie sich Wildtierarten auf den Winter vorbereiten. Treffpunkt: Sprützehüsli am Sternenplatz, Samstag, 13. September, 9–11.30 Uhr. (zVg)
Spaghettiessen ein
Holzanbau für die Spaghettata wurde am Samstag aufgestellt. zVg
Stadtfest», sagt sie und hat auch schon einen Vorschlag, wie man die beiden Anlässe verbinden könnte: «Einfach vor- oder nachher noch bei uns vorbeikommen und einen Teller Spaghetti essen.» Grande Spaghettata, Freitag, 5. September, 19 –24 Uhr, Samstag, 6. September, 11–24 Uhr, Sonntag, 7. September, 11–20 Uhr im Guggenlokal altes Schulhaus an der Ratzengasse (vis-à-vis Friedhof). ApéroLounge jeweils ab 18 Uhr und Grottobar am Freitag und Samstag bis 2 Uhr. Infos unter braeusi-voegel.ch.
WANDERGRUPPE SPREITENBACH
159. Monatswanderung Trotz angekündigter Regenfälle trafen sich 25 motivierte Wanderer der Wandergruppe Spreitenbach am Mittwoch, 20. August, um 8.10 Uhr beim Bahnhof Killwangen zur Monatswanderung.
Von dort aus gings mit dem Zug nach Lenzburg, wo die Wanderung begann. Der Weg führte zunächst dem Aabach entlang bis zum Fünfweiher. Danach ging es durch den Wald hinauf zum Esterliturm, von dem aus sich ein fantastischer Blick über Alpen, Mittelland und Jura bot.
AUS DER GEMEINDE
Projektschau Limmattal – Lange Tafel auf der Kantonsgrenze Zum Abschluss der Projektschau Regionale 2025 lädt die «Lange Tafel auf der Kantonsgrenze» zum Fest im Zeichen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ein. Wo sonst eine Linie die Kantone Zürich und Aargau trennt, verbindet sie an diesem Tag Menschen, Ideen und kulinarische Genüsse. Nach dem TavolataPrinzip können Besucherinnen und Besucher ihr eigenes Picknick mitbringen oder sich von regionalen Köstlichkeiten und frisch gepresstem Most verwöhnen lassen. Man kann Tiere füttern, es gibt Spezialitäten vom Grill, Kutschenfahrten, einen Poetry-Slam von Manuel Diener und Livemusik der beliebten Gipsy-Band Strello. Die Veranstaltung steht symbolisch für zehn Jahre Förderung von Projekten, die die regionale Identität stärken und die Zusammenarbeit über Kantonsgrenzen hinweg erlebbar machen. Samstag, 20. September, 11–16 Uhr im Fondlihof an der Spreitenbacherstrasse 35 in Dietikon
Kontrolle von Feuerungsanlagen –neue Weisungen ab 2026 Der Kanton Aargau führt per 1. Januar 2026 eine neue Weisung zur Kontrolle von Öl-, Gas- und Holzfeuerungen ein. Ziel ist eine einheitliche und zeitgemässe Grundlage für den Vollzug der Luftreinhalte-Verordnung (LRV). Der zentrale Punkt der neuen Weisung ist die Einführung einer periodischen Messpflicht für Holz-Zentralheizungen (handbeschickt und automatisch) mit einer Feuerungswärmeleistung von bis zu 70 kW –alle vier Jahre. Damit zieht der Kanton mit den Nachbarkantonen
Genossen die Wanderung. zVg
Der anschliessende Abstieg führte durch Wälder und Felder auf gut markierten Wegen bis nach Egliswil. Dort kehrte die Gruppe zum Mittagessen ein. Gestärkt machten sich die Wandernden auf den Weg über das hügelige Gelände zum Eichberg. Bei
einer Kaffeepause nutzten viele die Gelegenheit, die Aussicht und die Umgebung zu geniessen. Von dort führte die Route weiter durch Rebberge und offene Landschaften nach Seengen. Mit dem Bus gelangte die Gruppe zurück nach Lenzburg und von dort mit dem Zug wieder nach Killwangen. Die Wanderung hat allen gefallen und konnte trotz Ansage von Regen den ganzen Tag im Trockenen durchgeführt werden, was von den Teilnehmenden besonders geschätzt wurde
Neue Wanderfreunde sind jederzeit willkommen: www.wandererspreitenbach.ch. (zVg)
gleich und leistet einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität. Bei der Inbetriebnahme von Neuanlagen ist künftig eine Abnahmemessung erforderlich. Diese umfasst neben der CO2-Messung auch eine Feststoffmessung (Staub) und ist durch eine qualifizierte Fachperson vorzunehmen. Nicht betroffen sind Einzelraumfeuerungen wie Cheminéeöfen. Für sie gilt weiterhin die zweijährige visuelle Kontrolle, Messungen erfolgen nur im Klagefall.
Eine weitere Neuerung betrifft den erweiterten Vollzug: Neu können Abnahmemessungen ebenfalls von qualifiziertem Servicepersonal übernommen werden. Der Vollzug für die Holzfeuerungen wird an das bewährte System der Öl- und Gasfeuerungen angeglichen. Die Messungen können sowohl durch den Feuerungskontrolleur der Gemeinde als auch durch qualifizierte private Fachpersonen (Servicegewerbe) im Rahmen des liberalisierten Modells durchgeführt werden.
Baubewilligungen Der Gemeinderat Spreitenbach hat die Baubewilligung erteilt an: Brigitte Jud , Untere Dorfstrasse 16, Heizungssanierung Gas auf Luft-Wasser-Wärmepumpe; Ortsbürgergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, Rückbau Gas- und Holzschnitzelheizung, Anschluss an Fernwärme, Poststrasse 4; Alfred Müller AG, Neuhofstrasse 10 in Baar, Innenausbau Büroräumlichkeiten Kuia Office an der Bodenäckerstrasse 3; Tavas AG, Hohlstrasse 465 in Zürich; Einbau Ladengeschäft Sinici Coffee im Shoppi; Lindt & Sprüngli, Seestrasse 204, in Kilchberg; Einbau Laden Lindt & Sprüngli im Shoppi.
LESERBRIEF
Beat Frei in den Gemeinderat Spreitenbach Seit vielen Jahren, nein Jahrzehnten engagiert sich Beat Frei für und in unserer Gemeinde. Von seinem Organisationstalent konnten schon viele Vereine und Festveranstalter profitieren. In all diesen Jahren habe ich Beat Frei mit seiner zuverlässigen Art und als «Chrampfer» kennen- und schätzen gelernt. Seine Arbeit in der Fiko zeigt es exemplarisch auf: fundiert, sachbezogen und engagiert. Deshalb wähle ich voller Überzeugung Beat Frei in den Gemeinderat. Monika Zeindler
Nachdem auch innert der 5-tägigen Nachmeldefrist für die nachstehenden Funktionen nicht mehr Personen angemeldet worden sind als offene Funktionssitze bestehen, sind vom Wahlbüro gemäss § 30 a GPR in stiller Wahl gewählt worden (Auflistung gemäss § 21 VGPR zuerst bisherige Kandidaten nach Anzahl Amtsjahre, alsdann neue Kandidaten gemäss Alphabet): Finanzkommission (4 Personen für 7 Sitze)
• Frei, Beat, 1971, von Ehrendingen AG und Spreitenbach AG, Boostockstrasse 33, Die Mitte, bisher
• Schweri, Urs, 1977, von Siglistorf AG, Kirchstrasse 12, parteilos, bisher
• Nikolic, Veljko, 1998, von Zürich ZH, Industriestrasse 169, Die Mitte, neu
• Weber, Marco, 1999, von Spreitenbach AG, Spycherweg 11, FDP, neu Geschäftsprüfungskommission (6 Personen für 7 Sitze)
• Weber, Guido, 1969, von Spreitenbach AG, Raiackerstrasse 5, Die Mitte, bisher
• Graf, Peter, 1957, von Zürich ZH, Althaustrasse 40, FDP, bisher
• Zani, Flavio, 1973, von Spreitenbach AG, Rütilochstrasse 25, Die Mitte, bisher
• Lieb, Johannes, 1984, von Spreitenbach AG, Althaustrasse 15, parteilos, neu
• Narayan, Pierre, 1974, von Spreitenbach AG, Poststrasse 54, Die Mitte, neu
• Siegrist, Kevin, 1992, von Fahrwangen AG, Shopping-Center 7, FDP, neu
Steuerkommission (3 Personen für 3 Sitze)
• Meier, Stephan, 1964, von Spreitenbach AG und Tägerig AG, Grütstrasse 53, FDP, bisher
• Salomon-Burri, Claudia, 1965, von Ebikon LU und Sent GR, Groppenackerstrasse 27, parteilos, bisher
• Rohr, Monika, 1961, von Hunzenschwil AG, Eichstrasse 14, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Steuerkommission (1 Person für 1 Sitz)
• Mensch, Nadja, 1978, von Allschwil BL und Gebenstorf AG, Untere Dorfstrasse 30, parteilos, neu
Wahlbüro (6 Personen für 6 Sitze)
• Weber, Heidi, 1976, von Spreitenbach AG und Remetschwil AG, Raiackerstrasse 5, Die Mitte, bisher
• Meier, Janine, 1994, von Spreitenbach AG und Tägerig AG, Eichstrasse 7, parteilos, bisher
• Cruz Guzman, Luis, 1977, von Habkern BE und Riggenberg BE, Poststrasse 149, parteilos, bisher
• Gehringer, Petra, 1975, von Arth SZ und Gurtnellen UR, Poststrasse 29, parteilos, bisher
• Rohr, Monika, 1961, von Hunzenschwil AG, Eichstrasse 14, parteilos, bisher
• Daki, Emira, 1993, von Kirchberg BE, Bahnhofstrasse 125, parteilos, bisher
Ersatzmitglied Wahlbüro (2 Personen für 2 Sitze)
• Sedlacek, Jan, 1995, von Spreitenbach AG, Bahnhofstrasse 137, SVP, neu
• Erceg, Anita, 1984, von Zürich ZH, Brüelstrasse 6, parteilos, neu Gegen diese Wahl kann gemäss & 66 ff GPR bis spätestens am 3. Tag nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau beim Departement des Innern, Frey-Herosé-Strasse 12, 5000 Aarau, Beschwerde erhoben werden.
Für die Wahl des Gemeinderates, des Gemeindepräsidenten, des Vizepräsidenten, für 3 Mitglieder der Finanzkommission und 1 Mitglied der Geschäftsprüfungskommission findet am 28. September 2025 eine Urnenwahl statt.
Gemeindewahlbüro Spreitenbach
Mediterraner
Hochgenuss
Geniessen Sie unseren Brunch am Sonntag, 7. September 2025 von 9.30 – 14.00 Uhr in entspannter Atmosphäre, wir sorgen für den Rest.
Ihre Reservation nehmen wir gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen.
Seniorenanlass 2025Anstelle des nur noch alle zwei Jahre stattfindenden Seniorenausfluges findet dieses Jahr am Donnerstag, 11. September, der Seniorenanlass statt. Die Einladungen wurden im August verschickt. Die Anmeldefrist läuft bis 5. September. Anmeldungen nimmt die Gemeindekanzlei entgegen. Der Gemeinderat freut sich mit den Würenloser Seniorinnen und Senioren auf diesen Anlass.
Personelles Gemeindesteueramt Der Gemeinderat hat Daria Meier, in Birr, als neue Steueramtsvorsteherin-Stv. gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Nicole Ecabert an, welche schon bald Mutterfreuden entgegenblickt. Daria Meier wird ihre Tätigkeit am 1. November auf dem Steueramt aufnehmen. Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen Daria Meier heute schon herzlich willkommen und wünschen ihr viel
Daria Meier ist die neue Stellvertreterin der Steueramtsvorsteherin. zVg
Erfolg, Freude und Befriedigung in ihrer neuen Aufgabe.
Personalausflug - Gemeindeverwaltung geschlossen Am Freitag, 12. September, findet der Ausflug des Gemeindepersonals statt. Die Büros der Gemeindeverwaltung (inkl. Technische Betriebe Würenlos) bleiben an diesem Tag geschlossen. Für Notfälle können erreicht werden: Bestattungsamt (056 436 87 29), Technische Betriebe (056 436 87 65), Regionalpolizei Wettingen-Limmattal / Polizei (056 417 92 00 oder Notruf 117).
Baubewilligungen Der Gemeinderat hat die Bewilligung erteilt an: Irene Glarner, Kornstrasse 11, Erstellung Sichtschutz aus Gittern und mit Efeu bewachsen; Lussineide Waldis, Michelle Schick-Waldis und Melanie Waldis, Buechzelglistrasse 75, Abbruch Einfamilienhaus, Neubau Dreifamilienhaus mit Garage und PV-Anlage; Ortsbürgergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, Dachsanierung Forsthaus «Tägerhard», Tägerhardweg. Die Baukommission hat die Bewilligung für folgende Bauvorhaben erteilt: Jan und Simone Bächli-Wey, Rosenweg 3, Anbau an Einfamilienhaus, Rückbau Eingangstür und Vordach, Einbau neues Fenster. Die Bauverwaltung hat die Bewilligung für folgende Bauvorhaben erteilt: Bafidia Pensionskasse Gen., c/o Assurinvest AG, Frohburgstrasse 20 in Neuhaus, Energetische Sanierung Flachdächer und Attikaterrassen, Juchstrasse 10 und 12. MERBA AG, Buechzelgliring 67,Baureklametafel freistehend, Buechzelglistrasse 6.
LESERBRIEF ZU GEMEINDERATSWAHLEN
Würenlos braucht Aufbruch, nicht Minimalwechsel Am 28. September wählt Würenlos einen neuen Gemeinderat. Für die fünf Sitze treten vier bisherige Mitglieder und fünf neue Bewerber an. Damit scheint die Kontinuität gesichert, doch ob die Gemeinde auch den nötigen Aufbruch erhält, entscheidet die Bevölkerung. In den vergangenen Jahren sind zentrale Geschäfte wie die Bau- und Nutzungsordnung und das Altersheim klar gescheitert. Trotz zahlreicher Informationsanlässe und Anhörungen fühlten sich viele Einwohnerinnen und Einwohner übergangen. Der Eindruck entstand, dass der Dialog nicht wirklich offen geführt wurde und vieles schon vorab entschieden war. Dass es so weit kam, lag nicht zuletzt an schwerwiegenden Planungsfehlern. Ist dies jedoch die Art von Gemeindeführung, die sich die
Bevölkerung wünscht? Meiner Meinung nach nicht. Würenlos braucht mehrere neue Gesichter im Gemeinderat, die Verantwortung übernehmen und nachvollziehbare Entscheide treffen. Frische Kräfte können eingefahrene Strukturen aufbrechen, eine neue Haltung einbringen und den Blick wieder stärker auf die Anliegen der Bevölkerung richten. Vertrauen kehrt nur zurück, wenn sichtbar wird, dass Lokalpolitik nicht über die Köpfe hinweg gemacht wird, sondern gemeinsam mit und im Interesse der Bevölkerung. Ein neuer Gemeinderat sollte die Stabilität der Erfahrung mit der Dynamik neuer Kräfte verbinden. Nur so entstehen tragfähige Lösungen – und Würenlos erhält die Gestaltungskraft, die es für die nächsten herausfordernden Jahre dringend braucht.
Yves Müller
Drittweltgruppe muss aufhören
Die gemeinnützige Organisation Drittweltgruppe Würenlos hat sich entschieden, aufzuhören.
«Geschätzte Würenloserinnen und Würenloser, leider müssen wir Ihnen die Auflösung der Drittweltgruppe Würenlos (DWG) mitteilen. Schweren Herzens, aber der Vernunft gehorchend haben wir uns an der Sitzung vom 18. August entschlossen, die DWG aufzugeben», erklärt Karl Wiederkehr.
Nach der Ankündigung der Schule, die bisherige Zusammenarbeit mit Orientierung der Schülerinnen
und Schüler sowie der Teilnahme am Sponsorenmarsch aufzugeben, sei die Situation noch schwieriger geworden. Auch personell, da Präsident Mario Stöckli weggezogen sei.
Über 40 Hilfswerke unterstützt
Die DWG hatte in den letzten 30 Jahren rund 40 Hilfswerke und Projekte in Afrika, Asien und Südamerika mit über 400000 Franken unterstützen können. «Die vielen dankbaren Rückmeldung bestätigen den segensreichen Einsatz der Mittel. Dieser Dank gilt auch Ihnen, liebe Spenderinnen und Spender, und den Schulklassen von Würenlos», so Karl Wiederkehr. (LiWe/zVg)
LESERBRIEF ZU GEMEINDERATSWAHLEN
Keine Wiederwahl Aus Erfahrung mit dem Gemeinderat der letzten 10 Jahre empfehle ich keine Wiederwahl eines der Mitglieder des jetzigen Gemeinderates. Was mich zu dieser Meinung geführt hat, sind nur zwei Beispiele der Vergangenheit, wie zum Beispiel der Flop mit dem Alterswohnheim Würenlos. Dieser Flop hat schon geschätzte 2,5 Mio. Franken gekostet, ohne dass irgendetwas Brauchbares vorhanden ist. Oder nun wieder die BNO: Auch wieder ein Flop, der auch wieder ca. 0,7 bis 0,8 Mio. Franken gekostet hat. Ich sehe als Steuerzahler keine Chance und habe
INSERATE
kein Vertrauen mehr, mit dem jetzigen Gemeinderat weiterzumachen. Auch bestätigen meine Empfehlung die Antworten, welche die Kandidaten der Limmatwelle (Donnerstag, 21. August) gegeben haben. Dabei ist speziell auf die Antworten der jetzigen Gemeinderäte zu achten, zum Beispiel zur Frage BNO; da sehe ich weder Einsicht noch Übernahme von Verantwortung.
Aus diesem Grund hoffe ich, dass viele Steuerzahler wie auch ich eine klare Abwahl des bestehenden Gemeinderates bei den Gemeinderatswahlen durchsetzen werden. Hugo Rolli, Würenlos
Grauer Star: Sie konnten ihre Augen operieren lassen. zVg
WÜRENLOS
PARTEINOTIZ
SVP Würenlos Die SVP Würenlos nominiert mit Hermann Jäger und Martin Sekinger zwei fachkundige und engagierte Persönlichkeiten für die Finanzkommission. Hermann Jäger (61) ist als Interim-Manager tätig und verfügt über Abschlüsse in Betriebswirtschaft und Ingenieurwesen (FH). In verschiedenen Unternehmen hat er erfolgreich Optimierungsprojekte umgesetzt, um Effizienz und Wirtschaftlichkeit nachhaltig zu steigern. Seine analytische Denkweise und sein strategischer Blick auf betriebliche Abläufe qualifizieren ihn zu einem kompetenten Kandidaten für die Finanzkommission. Martin Sekinger (53) arbeitet als Bauführer und ist täglich mit Budgetverantwortung und finanziellen Entscheidungen konfrontiert. Seine praktische Erfahrung in Organisation und Baukostenplanung und sein hohes wirtschaftliches Denken befähigen ihn bestens für diese Aufgabe. Beide bringen umfassende Kenntnisse im Rechnungswesen und in der Führung betriebswirtschaftlicher Haushalte mit. Sie sind ideal vorbereitet, um den komplexen Anforderungen der Haushaltsplanung, -überwachung und Investitionsentscheidungen gerecht zu werden und einen substanziellen Beitrag zur finanziellen Stabilität und Entwicklung der Gemeinde Würenlos zu leisten. (zVg)
INSERATE
AUS DEN VEREINEN
Seit mehr als sechs Jahrzehnten treffen sich Spielerinnen und Spieler regelmässig in der Bocciahalle beim Freibad Wiemel in Würenlos. Dort wird nicht nur um Punkte gekämpft, sondern auch die Kameradschaft gepflegt. Boccia verlangt Konzentration, Genauigkeit und strategisches Denken. Spieler werfen farbige Kugeln in Richtung eines kleinen Zielballs, des sogenannten «Pallino», und versuchen, ihre Kugeln so nah wie möglich an diesen zu bringen. Die Kombination aus Ruhe, Geschicklichkeit und Taktik macht Boccia zu einem herausfordernden und gleichzeitig entspannten Spiel. Wer selbst einmal Boccia ausprobieren möchte, kann sich beim Club melden: boccia.wuerenlos@ bluewin.ch. (zVg/LiWe)
Wir sind das Versorgungsunternehmen der Einwohnergemeinde Würenlos, Kanton Aargau. Unser Auftrag ist die Versorgung der Einwohner von Würenlos mit elektrischer Energie, Trinkwasser und Kommunikationsdienstleistungen.
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Dich als selbstständige/n und organisatorisch starke/n Mitarbeiter/in.
Monteur für die Elektrizitätsversorgung
(w/m, 80 – 100 %)
Deine Aufgaben
• Du bist verantwortlich für den Bau und die Instandhaltung von Hausanschlüssen, Verteilkabinen, Trafostationen und Kabelverbindungen im Versorgungsgebiet.
• Du hast die Freiheit, Deinen Arbeitsalltag und Deine Arbeitsbereiche weitgehend eigenständig zu organisieren. Du kannst auch die Koordination Deiner Baustellen selbst übernehmen.
• Bei grösseren Projekten unterstützen Dich lokale Tiefbauunternehmen, andere EVU sowie Lieferanten und Dienstleistern.
Dein Profil
• Du bist gelernter Netzelektriker, Elektromonteur oder verfügst über einen Abschluss in einem verwandten Beruf.
• Du schätzt die vielseitige Tätigkeit in einem modernen Netz.
• Du möchtest Deine Erfahrungen in einem kleineren EVU einbringen und legst Wert auf selbstständiges Arbeiten.
• Dank Deiner ausgeglichenen Art und Deiner organisatorischen Fähigkeiten passt Du gut ins kollegiale und aufgestellte Team.
Unser attraktives Angebot
• Auf Dich wartet ein modernes Arbeitsumfeld im neu gebauten Werkhof.
• Wir schätzen Deine Initiative und Deine Ideen. Du kannst aktiv mitwirken, sei es beim Aufbau des Lehrlingswesens, der Optimierung von Arbeitsprozessen, Auswahl von Materialien etc.
• Du profitierst von einem lokal stark verankerten Unternehmen.
• Wir unterstützen Dich gerne bei der Weiterbildung.
Wir freuen uns auf Deine Bewerbung – Dein Ansprechpartner
KAB besucht Briefzentrum Die Christliche Sozialbewegung KAB Würenlos organisiert am Dienstag, 16. September, eine Besucherführung für alle Interessierten im Briefzentrum Zürich-Mülligen. Die Besucherpräsentation und der Rundgang im Betrieb dauern zwei Stunden. Auskunft und Anmeldungen bis 8. September an kab@kathwürenlos.ch oder Tel. 078 670 39 16. Dienstag, 16. September, 14.40 Uhr Besammlung am Eingang vom Briefzentrum Zürich-Mülligen, Zürcherstrasse 161, 8952 Schlieren. Anreise mit der Limmattalbahn ab Killwangen um 13.57 Uhr. (zVg)
8. Lägern Classic Bis zu 1100 Autos und Motorräder sowie bis zu 5000 Besuchende trafen sich jeweils zum traditionellen Treffen historischer Motorräder und Autos in Würenlos. Am Sonntag, 7. September, treffen sich auf dem Gelände der Huba Control und auf dem Tägerhardring in Würenlos zum achten Mal zwei-, drei- und vierrädrige Klassiker. Organisiert wird der Anlass vom Verein Lägern Classic mit tatkräftiger Unterstützung durch die Freunde alten Blechs aller Marken (FaBaM). (zVg)
Sonntag, 7. September, 9–16 Uhr, Festgelände rund um die Huba Control AG an der Industriestrasse 17. Für Besucherinnen und Besucher ist der Eintritt frei, ansonsten 5 Franken pro Fahrzeug.
Schneller
Im Oktober löst ein neues Angebot den bisherigen Mittagstisch ab und beendet den Mangel an Betreuungsplätzen. Wie es dazu kam und wo man in Würenlos sein Kind betreuen lassen kann, sagen die Gemeinderätin und die Betreiber der Angebote.
MELANIE BÄR
Ab Oktober übernimmt die «K&F KiTS GmbH» den Mittagstisch und bietet Tagesstrukturen an.Was wird anders?
Raphael Wildi, Geschäftsführer «K&F KiTS GmbH»: Das Betreuungsangebot wird ausgebaut und ist modular. Eltern können ihr Kind zusätzlich zum Mittag auch vor Unterrichtsbeginn ab frühestens 6.30 Uhr oder danach bis maximal 18 Uhr betreuen lassen. Die Tagesstruktur findet an allen Tagen statt und soll den Schulbetrieb ergänzen.
Barbara Gerster Rytz, Gemeinderätin, Ressort Bildung: Auf Wunsch von Eltern hat die Schule in Zusammenarbeit mit uns und der «Elternmitwirkung» vor rund zehn Jahren einen Mittagstisch aufgebaut. Die Kinderzahl hat sich innerhalb der 10 Jahre auf fast 50 Kinder verdoppelt. Wir fanden kein Personal, um den Mittagstisch auszubauen. Das macht nun die «K&F KiTS GmbH», die den Betrieb ab Oktober übernimmt. An der Finanzierung ändert sich nichts, die Gemeinde beteiligt sich je nach Einkommen der Eltern an den Betreuungskosten. Die Subjektfinanzierung erfolgt aufgrund des Elternbeitragsreglements, das vor zwei Jahren revidiert wurde. Letztes Jahr hat die Gemeinde Würenlos für die gesamte familienergänzende Kinderbetreuung 311988 Franken ausgegeben.
Welche Betreuungsangebote gibt es in der «KinderOase»? Barbara Cook, Geschäftsleiterin «KinderOase»: Bei der Gründung vor 26 Jahren wurden vor allem Kleinkinder und Kindergartenkinder betreut. Im Jahr 2011/2012 ging der Verein Familienhaus bankrott und wir übernahmen das Gebäude am Rössliweg und betreuten Kinder bis zur Vollendung des 12. Lebensjahres. 2023 haben wir unser Konzept umgestellt und rich-
eine Lösung gefunden als erwartet
ten unseren Fokus seither stark auf die Pädagogik Maria Montessoris. Dies führte dazu, dass das Setting im Hort für die älteren Kinder ab der dritten Klasse nicht mehr attraktiv war. Zudem blockierten die Mittagstischkinder die Plätze für jüngere, die einen halben oder ganzen Tag hier sein wollten und nicht wie die Schulkinder nur über Mittag.
Bietet die «KinderOase» neben der Halb- oder Ganztagsbetreuung für Kinder im Vorschulalter trotzdem weiterhin Mittagstischplätze an? Cook: Ja, am Mittwoch und Freitag. Und da hat es auch noch freie Plätze. Die Mittagstischplätze am Montag, Dienstag und Donnerstag haben wir aufgelöst, um mehr Tagesplätze zur Verfügung zu haben.
Sind Sie froh um das zusätzliche Angebot der «K&F KiTS GmbH»? Cook: Ja. Trotzdem hätten wir uns gewünscht, dass die Gemeinde uns über das Angebot vorinformiert hätte.
Warum? Cook: Im November 2024 stiessen wir an unsere Kapazitätsgrenzen und machten einen Aufnahmestopp für Babys und Schulkinder. Gleichzeitig suchte ich danach ein Dreivierteljahr lang händeringend neues Personal, um mehr Plätze anbieten zu können. Hätte ich gewusst, dass es ab Sommer ein neues Betreuungsangebot gibt, hätte ich keine Verträge mit neuen Mitarbeitenden gemacht.
Haben Sie Bedenken, dass von Ihren Kindern einige zum neuen Tagesstrukturangebot wechseln? Cook: Jein. Klar macht es ein Stück weit Angst, weil wir ein grosses Kontingent bedienen und viel Personal beschäftigen. Einige Eltern werden wechseln. Nicht weil sie mit uns nicht zufrieden sind, sondern weil das neue Angebot eben ein modulares System ist, das von vielen Eltern gewünscht wird und wir durch unsere Struktur nicht anbieten konnten. Wie erwähnt, wir sind froh, dass es ein weiteres Angebot gibt. Nur die Tatsache, dass wir erst einen Tag vor der Öffentlichkeit davon erfahren haben, hat uns getroffen. Wir haben damit gerechnet, dass in den nächsten vier bis fünf Jahren nichts kommt.
Wieso ging es so schnell? Gerster Rytz: Weil die «KinderOase» aus Kapazitätsgründen Eltern abweisen musste, kamen immer wieder wü-
Setzen sich für Betreuungsplätze in Würenlos ein: Gemeinderätin Barbara Gerster Rytz, Raphael Wildi, Geschäftsführer der «K&F KitS GmbH», und Barbara Cook, Geschäftsleiterin der «KinderOase» (v. l.).
tende oder weinende Mütter zur Gemeinde, die keinen Betreuungsplatz für ihr Baby fanden. Die Gemeinde ist verpflichtet, ein Angebot bereitzustellen, und der Gemeinderat war aufgrund des grossen ausgewiesenen Bedarfs in Zugzwang. Wir suchten eine Lösung, damit sich die «KinderOase» wieder auf die Betreuung der Kleinkinder konzentrieren kann. Im Januar machten wir eine Umfrage , um den Bedarf an familien- und schulergänzenden Kinderbetreuungsangeboten zu eruieren. Der Fragebogen wurde im Januar an 850 Haushaltungen in Würenlos verschickt. Aus den 314 Antworten zeigte sich, dass ein Wunsch am Ausbau der Tagesstrukturen besteht. Wir suchten das Gespräch mit Herrn Wildi von der «K&F KiTS GmbH», haben uns etwa dreimal getroffen und uns dann für diese Lösung entschieden. Wir sind froh, wie schnell wir eine Lösung fanden, und selbst ein bisschen überrascht. Wir konnten nicht informieren, bevor der Gemeinderat entschieden hatte. Wir haben Frau Cook als Erste direkt am Morgen nach dem Gemeinderatsentscheid informiert.
Wäre die «KinderOase» auch interessiert gewesen, den Mittagstisch auszubauen? Cook: Im Dezember 2023 fand ein Gespräch mit zwei Vertretern der Gemeinde über die Inhalte der Leistungsvereinbarung statt. Bei
diesem Gespräch wurde das Thema kurz angeschnitten und wir haben uns auf Grund der finanziellen Risiken, des schwer zu findenden Personals und der fehlenden Räumlichkeiten nicht herangewagt.
Lohnt es sich für die «K&F KiTS GmbH»? Wildi: Wir haben uns auf Tagesstrukturen spezialisiert und bieten sie in 12 Gemeinden an. Das hat gerade bei Personalverschiebungen und -gewinnung Vorteile. Zusätzlich haben wir eine effiziente Organisation in der Administration, was sich finanziell positiv auswirkt. Man kennt unsere Trägerschaft. Vielleicht gelingt es uns deshalb einfacher, Personal zu finden. Ich habe mit Frau Cook auch schon über eine Zusammenarbeit gesprochen. Ich bin froh, dass es die «KinderOase» gibt, sie macht einen guten Job. Die Eltern der Kinder, die nach der Kita zu uns kommen, schätzen die Qualität, das macht uns die Arbeit einfacher. Wir sehen uns auch nicht als Konkurrenz, weil wir ein Angebot für die Älteren und die «KinderOase» für die Jüngeren bietet.
Die Bedarfsabklärung wurde von der «K&F Fachstelle Kinder & Familien» gemacht, einer Partnerfirma der «K&F KiTS GmbH». Ist das nicht Bevorteilung? Wildi: Wenn man es von aussen sieht, kann man es in Frage stellen. Doch es sind zwei Firmen. Ich bin der Einzige, der in beiden
Firmen arbeitet, und werde nur bei Bedarf oder Wunsch der Kunden bei Beratungen beigezogen. Ansonsten bin ich im Hintergrund tätig, führe die Firmen auf betriebswirtschaftlicher Ebene. Wir trennen die Firmen strikt voneinander.
Haben Sie auch von anderen Anbietern Offerten eingeholt? Gerster Rytz: Wir haben keine andere Offerte eingeholt, weil Tarif und Qualität der «K&F KiTS GmbH» gepasst haben. Unsere Arbeitsgruppe hat zwar andere Anbieter angeschaut. Sie kamen jedoch nicht infrage, weil wir einen Anbieter suchten, der in der Region etabliert ist und nicht aus Zürich stammt, weil dort eine andere Gesetzgebung gilt. Ich würde es wieder so machen.
Theoretisch ist es möglich, dass sich in Würenlos weitere Firmen mit Betreuungsangeboten ansiedeln. Inwiefern kann die Gemeinde mitreden? Gerster Rytz: Es besteht ein freier Markt, die Gemeinde ist lediglich Aufsichtsbehörde und kontrolliert, ob die Qualitätsrichtlinien und das Konzept eingehalten werden. Mit der «KinderOase» und der «K&F KiTS GmbH» hat die Gemeinde eine Leistungsvereinbarung. Weil wir eine Subjektfinanzierung haben, bezahlen wir aufgrund des Einkommens einen Teil der Betreuungskosten, unabhängig davon, wo Eltern ihr Kind betreuen lassen.
Melanie Bär
KIRCHLICHE MITTEILUNGEN
25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle.
Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch
Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10
REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch
REDAKTIONSLEITUNG
Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 07
REDAKTIONSTEAM
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Telefon 058 200 58 15
Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 05
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Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.
INSERATE
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Jubiläumskapellenwanderung
«Auf dem Pilgerweg der Hoffnung»
Die 10. Aargauer Kapellenwanderung findet am Samstag, 20. September, statt und führt von der Stadtkirche Baden entlang der Limmat über die Dreikönigskapelle und die Kapelle Mariawil bis zur Antonius- und zur Ludwigskapelle in Turgi.
Anlässlich des Heiligen Jahres 2025 hat der verstorbene Papst Franziskus dazu eingeladen, «Pilgerwege der Hoffnung» zu beschreiten. Die Fachstelle Bildung und Propstei der römisch-katholischen Kirche im Aargau lädt am Samstag, 20. September, zur 10. Kapellenwanderung von Baden nach Turgi ein.
Treffpunkt ist um 10 Uhr beim Reisezentrum SBB, Bahnhofsunterführung in Baden. Von dort aus führt die Route zur Stadtkirche Baden, die vom Bistum Basel als Pilgerkirche im Aargau ausgewählt wurde. Nach einer Führung durch die Kirche wird auch das Kirchenschatzmuseum für die Besucherinnen und Besucher geöffnet. Dort können nicht nur liturgische Objekte aus Gold und Silber bewundert werden, sondern auch der Paramentenschatz mit kirchlichen Gewändern aus dem 15. bis zum 20. Jahrhundert, der unter Schutz der kantonalen Denkmalpflege steht.
Nach dem Empfang des Pilgersegens in der Krypta der Sebastianskapelle geht es weiter zur Dreikönigskapelle im Badener Bäderquartier. Das gemeinsame Mittagspicknick findet an der Limmat statt, bevor es zur Wallfahrtskapelle Mariawil im Kappelerhofquartier geht. Danach führt der Weg zur Antoniuskapelle
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Abendgottesdienst «Klang. Stille. Segen» Die christkatholischen Kirchgemeinden Baden-Brugg-Wettingen laden alle Interessierten herzlich dazu ein. Musik: HackMarimBass (Hackbrett, Marimba, Bass) mit Bea Haller, Andi Spielmann und anderen. Liturgie: Theo Pindl. Reformierte Kirche Baden, Sonntag, 7. September, 18.30 Uhr.
Die 10. Aargauer Kapellenwanderung führt von der Stadtkirche Baden der Limmat entlang über die Dreikönigskapelle und die Kapelle Mariawil bis nach Turgi zur Antonius- und Ludwigskapelle. Röm.-Kath.-Kirche im Aargau, Kapellenwanderung 2024
in Wil bei Turgi und weiter zur Ludwigskapelle in Turgi, die vor 130 Jahren von einer Industriellentochter für ihren verstorbenen Vater gebaut wurde. In diesem versteckten «Bijou», das in diesem Jahr von der katholischen Kirchenpflege Gebenstorf-Turgi saniert und «wachgeküsst» wurde, wird der Abschluss-
segen gespendet. Im Anschluss gibt es einen kleinen Apéro zum Ausklang der Jubiläumskapellenwanderung. (zVg) Detailinformationen und Anmeldung: www.kathaargau.ch/lnw-veranstaltungen/10-aargauer-kapellenwanderung/. Anmeldeschluss ist am Sonntag, 14. September.
Spielnachmittag Alle Seniorinnen und Senioren, die gerne jassen, sind am Mittwoch, 10. September, um 14 Uhr herzlich zum Jassnachmittag im Pfarreiheim Neuenhof eingeladen. Für Getränke und Zvieri ist gesorgt.
Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu erstellen und zu plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 11. September, 9–11 Uhr.
Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155 Herz-Jesu-Freitag, 5. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier – stille Anbetung bis 9 Uhr. Samstag, 6. September, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Honigverkauf der KAB für Brücke Le Pont. Sonntag, 7. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Joseph Kalamba). Honigverkauf der KAB für Brücke Le Pont. Mittwoch, 10. September, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 11. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12 Freitag, 5. September, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle, anschliessend Anbetung. Sonntag, 7. September, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Honigverkauf der KAB nach dem Gottesdienst; 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 10. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 11. September, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 7. September, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Andreas Spöcker). Honigverkauf der KAB nach dem Gottesdienst.
Ref. Kirche, Etzelstrasse 22
Sonntag, 7. September, 10 Uhr, Gottesdienst (Lutz Fischer). Wer
einen Fahrdienst benötigt, melde sich unter 079 390 85 85.
Markus Heil, Gemeindeleiter der katholischen Pfarreien von Wettingen und Würenlos
Spätsommer speichern Jetzt Anfang September merkt man schon, wie Spätsommer und Herbst miteinander im Wettstreit liegen. Ein paar schöne Tage und wieder Tage, wo man besser den Pullover und die Regenjacke dabei hat. Der Dichter Rainer Maria Rilke schreibt in seinem Gedicht «Herbsttage»: «Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süsse in den schweren Wein.»
So geht es nicht nur dem Wein, sondern auch uns: dass wir Sonne tanken für die kälteren Tage. Dass wir Lebensfreude und Lebenslust der Aussenwelt in uns aufnehmen, dass wir dann an kälteren Tagen von dieser Erfahrung zehren mögen. So würden wir gerne an jenen Tagen, wo es uns gut läuft und wir ein Extra an Lebensfreude erleben, diese gerne in einen Freudespeicher legen. Damit wir, wenn es uns mal an einem Tag nicht so gut läuft, nicht gleich resignieren, sondern uns an das Gute erinnern und über eine Durststrecke hinwegkommen. Wenn wir so das Jammern von uns und in unserer Umwelt etwas reduzieren können, dann haben wir schon viel gewonnen. Damit meine ich auch, dass wir uns über das Jammern der anderen nicht aufregen, sondern unseren «Sonnenspeicher» auch dazu nutzen, dass es für andere wieder heller wird.
Feier des Patroziniums in Spreitenbach Am Sonntag, 14. September, 10.30 Uhr lädt das katholische Pfarramt Spreitenbach herzlich zur Feier des Patroziniums von St. Kosmas und Damian ein – ein Fest der Dankbarkeit und des Glaubens. Der Tag beginnt mit einem festlichen Gottesdienst, der die Bedeutung der Schutzpatrone der Kirche würdigt und Raum für Besinnung und Freude bietet. Im Anschluss sind alle Gläubigen zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen – eine schöne
Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen und die Gemeinschaft zu stärken. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Es gibt Gulaschsuppe, Salat und ein grosses Dessertbuffet. Die kleinen Gäste dürfen sich auf Pommes, Hotdogs, Zuckerwatte und Popcorn freuen. Doch damit ist der Tag noch lange nicht vorbei: Nach dem Essen erwartet die Gäste ein buntes Programm voller Spiel und Spass. Die Jubla sorgt mit kreativen Aktivitäten für beste Unterhaltung.
Ausserdem gibt es Bingo, ein kleines Kino und weitere Überraschungen, die hoffentlich für Freude sorgen werden. Ob jung oder alt – das Patrozinium in Spreitenbach ist ein Fest für alle, die Glauben und Freude miteinander teilen möchten. Einfach vorbeikommen und mitfeiern. Wer gerne etwas zum Dessertbuffet beitragen möchte, melde sich bitte bis zum 5. September beim Pfarreisekretariat unter der Nummer 056 401 12 65 oder via E-Mail an info@kathspreitenbach.ch.
So wie wir also die Trauben mit ihrer Süsse ins Fass legen, brauchen wir ein Fass für Lebensfreude, die uns als Speicher für harte Zeiten hilft. Nehmen wir also die äusserlichen Einladungen des Spätsommers an, damit wir bei Kälte nicht gleich ins Jammern kommen.
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
Im Westflügel wird unterrichtet
Nach dreijähriger Bauphase ist der Westflügel der Kantonsschule Wettingen offiziell eingeweiht worden.
Die Kantonsschule Wettingen (KSWE) befindet sich auf der Klosterhalbinsel in Wettingen. Die Schule nutzt einen Grossteil des ehemaligen Zisterzienserklosters und weitere Liegenschaften, die über die ganze Klosterhalbinsel verteilt sind. Mit der im Jahr 2018 eröffneten neuen Dreifachsporthalle konnte die Sportinfrastruktur erweitert und der Betrieb auf 55 Abteilungen ausgebaut werden. Gleichzeitig wurde die alte Turnhalle im Westflügel, die bereits länger nicht mehr für den Schulsport geeignet war, ausser Betrieb genommen. Damit ergab sich die Möglichkeit, den Westflügel umzunutzen und am Standort des früheren «Hönggerhauses» einen Neubau zu errichten.
Verpflichtungskredit eingehalten Der Bauherr, Regierungsrat Markus Dieth, Vorsteher des Departements Finanzen und Ressourcen, freut sich: «Nach einer dreijährigen Bau-
IN KÜRZE
Saisoneröffnung im ThiK Vom 11. bis zum 13. September feiert das ThiK Saisoneröffnung. Mit dabei: Produktionen aus Dresden, im Rahmen vom Gastspielaustausch Import/Export, und ein Konzert von Homemade Iscream. (zVg)
INSERATE
zeit ist der neue Westflügel der Kantonsschule Wettingen nun fertiggestellt – unter Einhaltung des Verpflichtungskredits von 20,4 Millionen Franken – inklusive Bauteuerung.» Seit August dieses Jahres findet der Unterricht nun auch im neuen Westflügel statt.
Beim Bau des Westflügels der KSWE wurde darauf geachtet,
dass das Gebäude langfristig genutzt werden kann. Die Wärmeversorgung erfolgt vollständig mit erneuerbaren Energieträgern: Eine Flusswasser-Wärmepumpe in Kombination mit einem BiogasSpitzenkessel sorgt für die umweltfreundliche Heizung der Schule. Zudem konnten die historisch wertvollen Mauern und der
Kiss feiert Sommerfest
Das Sommerfest der KissGenossenschaft fand grossen Anklang. Auch beim Lottospiel machten alle mit.
bestehende Boden erhalten und in den Neubau integriert werden. «Die Verbindung aus nachhaltigem Bauen und dem respektvollen Umgang mit dem historischen Bestand macht den neuen Westflügel der Kantonsschule Wettingen zu einem Vorzeigebeispiel für zukunftsorientiertes Bauen im Kanton Aargau», so Regierungsrat Markus Dieth.
Mit dem Ersatzneubau des Westflügels steht nun der Raum für die angestrebte Erweiterung der KSWE auf 55 Abteilungen zur Verfügung. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Realisierung der räumlichen Entwicklungsstrategie 2045 für die Aargauer Mittelschulen. Ein weiterer Meilenstein, um das Aargauer Mittelschulsystem räumlich zu entlasten und auf die künftige Nachfrage auszurichten, ist damit erreicht.
Der Westflügel umfasst elf Unterrichtsräume, eine Lernhalle im Unter- und eine Galerie im Dachgeschoss. Die Ergänzung der Unterrichtsräume mit der Lernhalle und der Galerie, die für Gruppen- und Einzelarbeiten genutzt werden kann, bietet beste pädagogische Voraussetzungen. (zVg)
Schon bald ist Saison-Ende: Also geniessen Sie nochmals
VITELLO TONNATO und dazu die feine THONSAUCE
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P direkt vor dem Haus
Am letzten Donnerstag trafen sich 38 Leute im kleinen Saal der reformierten Kirche Wettingen, um zusammen das Sommerfest der KissGenossenschaft Region Baden zu feiern. Der Gedanke der Solidarität unter den Gästen – der eigentliche Sinn von Kiss (Keep It Small and Simple) – konnte auch hier beobachtet werden. Wer nicht gut zu Fuss oder auf einen Rollstuhl angewiesen ist, wurde abgeholt und den ganzen Abend begleitet.
Auf Wunsch verschiedener Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde, wie letztes Jahr, ein Lotto durchgeführt. Alle hatten mitgefiebert und natürlich gehofft, dass sie oder
Hier wird mitgefiebert Die Gäste spielen Lotto. zVg
er einen der Preise hätte mitnehmen können – und es gab die glücklichen Gewinner. Die anschliessend von Stella Valentini vorgetragene, selber geschriebene Geschichte fand grossen
Anklang. Nach Speis und Trank und einem leckeren Dessert vom Buffet klang der Abend mit guten Gesprächen bei einem Glas Wein aus. Es war einmal mehr ein gelungenes Fest. (zVg)
Gäste spazieren durch den neu eröffneten Westflügel. Alexander Wagner
Neue Website und auf Nachwuchssuche
Als Z
Eine neue Website der Regionalpolizei WettingenLimmattal (Repol) soll den Informationszugang für die Bevölkerung erleichtern. Mit Plakaten wird zudem für Nachwuchs geworben.
«Superkräfte? Nicht nötig. Wir su chen Menschen mit Herz und Ver stand» steht über dem Bild von Alessio Vincenzi, dessen Uniform zusätzlich mit einem SupermanUmhang bestückt ist. Der Fach mann Gesundheit hat sich zum Polizisten umschulen lassen und absolviert zurzeit die zweijährige Polizeiausbildung. Ab Oktober wird er bei der Regionalpolizei Wettin gen-Limmattal als Polizist tätig sein. Der 26-Jährige wirbt zusammen mit einem weiteren Polizisten und einer Polizistin der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal für Nachwuchs und Arbeitskolleginnen und Arbeitskollegen. Nun hat die Regio nalpolizei auch ihre Website auf gefrischt und das Design grundlegend überarbeitet. Verbesserte Such- und Filterfunktionen, ein klarer Aufbau und eine strukturierte Navigation schaffen Orientierung und einen raschen Informationsfluss. Die Bevölkerung kann sich so rund um die Uhr informieren, Formulare herunterladen oder Delikte und andere Anliegen melden. Unter der Rubrik «Gut zu wissen» wird gleich auf der Startseite über Defi-
man bei Ruhestörung vorgehen soll oder wo man einen entlaufenen Hund als vermisst melden kann.
Online Meldung machen
«Immer mehr Leute wollen jederzeit und online auf Informationen zugreifen, Meldungen machen oder Unterlagen bestellen. Diesem Bedürfnis kommen wir damit nach», sagt Oliver Bär, Leiter der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal.
kommen können. Dafür sind wir gerne da. Aber gerade bei einfachen Anliegen bietet es der Bevölkerung, die gerne digital unterwegs ist, eine gute Alternative.» Deshalb ist auf der neuen Website auch der digitale Polizeiposten der Schweizer Polizeien «Suisse ePolice» aufgeschaltet, wo einfache Diebstähle, Sachbeschädigungen sowie Cyberdelikte oder Kontrollschildverluste rund um die Uhr elektronisch gemeldet
Stadt übernimmt Betrieb der Oberau
Per 1. Januar 2026 übernimmt die Stadt Baden die alleinige Verantwortung für die Sportanlage Oberau in Turgi. Damit wurde eine Lösung für den Betrieb, den Unterhalt und die Weiterentwicklung der Sportanlage gefunden.
Die Sportanlage Oberau ist die zentrale Spiel- und Trainingsstätte des FC Turgi und ein wichtiger Standort für den regionalen Breitensport. Sie wurde ursprünglich von den Gemeinden Turgi, Gebenstorf, Untersiggenthal und dem FC Turgi gebaut und gemeinschaftlich geführt. Mit der Fusion der Gemeinde Turgi mit der Stadt Baden per 1. Januar 2024 trat Baden anstelle von Turgi in die
Eigentümerschaft ein. Die Eigentumsstruktur mit mehreren Eigentümergemeinden erwies sich als komplex. Mit der Übernahme durch die Stadt Baden werden die Zuständigkeiten eindeutig geregelt. «Wir freuen uns, dass wir mit Gebenstorf, Untersiggenthal und dem FC Turgi eine Lösung finden konnten, welche die langfristige Nutzung der Sportanlage sichert», hält Manfred Schätti, Leiter Infrastruktur, fest. Dem stimmt auch Danny Busslinger, Präsident des FC Turgi, zu: «Die Vereinbarung bringt Beständigkeit und Verlässlichkeit in die Organisation der Sportanlage. Zugleich schafft sie eine gute Basis für die Weiterentwicklung im Sinne des Sports, der Vereine und der Region.» (zVg)
werden können. Die Regionalpolizei hofft, die Bevölkerung mit der neuen Website und der Werbekampagne auch über ihr Tätigkeitsfeld zu informieren. «Unser Auftrag ist es, für die öffentliche Sicherheit sowie Ruhe und Ordnung in Bergdietikon, Killwangen, Neuenhof, Spreitenbach, Wettingen und Würenlos zu sorgen», so Bär.
Für ihn ist der Polizeiberuf, den er seit bald 30 Jahren ausübt und bei der Verkehrspolizei, der Spezialfahndung, der Sondereinheit und auf verschiedenen Polizeiposten tätig war, nach wie vor ein Traumberuf. «Wir sind täglich herausgefordert, haben mit neuen Trends zu tun und können einen Beitrag zur Sicherheit von Menschen leisten. Das ist sehr sinnstiftend und abwechslungsreich», begründet er. Wie alle Polizeikorps sucht auch die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal Nachwuchs. Mit einem QR-Code auf Flyern und Plakaten, die in digitaler Form und an stark frequentierten Orten seit Juni für Nachwuchs werben, gelangt man auf eine Landingpage. Dort wird über Aufnahmebedingungen, Bewerbungsprozess und Anforderungen an Aspirantinnen und Aspiranten und Polizistinnen und Polizisten informiert. Zurzeit arbeiten 23 Mitarbeitende bei der Regionalpolizei WettingenLimmattal. Gemeinsam mit der Kantonspolizei Aargau leisten sie tagtäglich bürgernahe, proaktive und vernetzte Polizeiarbeit und sorgen zu Fuss oder mit Fahrzeugen für die Sicherheit. (zVg)
«Mittendrin im Vergnügen»
Zum 150-Jahr-Jubiläum des Kursaals Baden hat das Historische Museum eine Sonderausstellung eröffnet.
Mit einem festlichen Auftakt wurde am 28. August die Sonderausstellung «Mittendrin im Vergnügen. Kursaal – Stadtsaal – Spielcasino» im Historischen Museum Baden eröffnet. Stadträtin Steffi Kessler vom Ressort Kultur würdigte in ihrer Ansprache den Kursaal als bedeutenden Treffpunkt für Kultur, Unterhaltung und geselliges Miteinander in Baden. Gabriela Gehrig, Leiterin Vermittlung und Projektleiterin der Ausstellung, liess in ihrer Ansprache die Geschichte des Kursaals lebendig werden. «Der Ba-
dener Kursaal war nie nur ein Kurhaus oder nur ein Stadtsaal oder nur ein Spielcasino. Und er war nie nur für die Gäste von auswärts. Er war und ist auch ein Ort für die Badenerinnen und Badener», so Gabriela Gehrig. Das Begleitprogramm zur Ausstellung bietet einige Höhepunkte: Am 4. September diskutieren Expertinnen und Experten über die Zukunft des Kursaals und seines Parks. Am 14. September führt Jarl Olesen durch die Architekturgeschichte des Hauses im Rahmen der Europäischen Tage des Denkmals. Und am 6. November lässt eine historische Modenschau die glanzvolle Welt der Belle Époque aufleben – vom Morgenanzug bis zum Ballkleid. (zVg)
Alessio Vincenzi: Er absolviert eine Zweitausbildung als Polizist. zVg
28 AGENDA
KILLWANGEN
Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 8. September, 12 Uhr.
NEUENHOF
Party im Zentrum Organisiert von der Jungwacht Blauring Neuenhof (Jubla). Aula Schulanlage Neuenhof, Freitag, 5. September, ab 18 Uhr, Party mit Livemusik 70er/-80er-Jahre; Samstag, 6. September, ab 11 Uhr, Kinderspass, ab 19 Uhr, Jublaparty.
SPREITENBACH
Ausflugsziel für Nachhaltigkeit Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 5., Samstag, 6., Sonntag, 7., Mittwoch, 10., und Donnerstag, 11. September, jeweils 10–17 Uhr.
Träff des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen Interessierte sind herzlich eingeladen zu einem Austausch über Naturthemen und die Weiterentwicklung des Natur- und Vogelschutzvereins. Im Restaurant Sternen, Spreitenbach, Montag, 8. September, 19–21 Uhr.
Shoppi-Tivoli-Jass Gemütliches Jassturnier – immer am zweiten Donnerstag im Monat. Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung vor Ort im Foodcourt. Infos: www.jass-events.ch / 076 723 00 06. Shoppi Tivoli, Donnerstag, 11. September, 14–18 Uhr.
WETTINGEN
Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Wettingen (Freizeitgruppe) Gesangsgruppe für Senioren 60+ singt Volkslieder. Neue Mitglieder sind willkommen. Leitung: Christine Neuhaus. Tel. 056 493 47 85. Rathaussaal, Freitag, 5. September, 14.30–15.45 Uhr.
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Glaube und Wissen auf der Klosterhalbinsel Wettingen. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 6., und Sonntag, 7. September, 10–17 Uhr
Lirum Larum Verslispiel Eine Leseanimatorin zeigt, wie man sein Kleinkind mit Versen, Fingerspielen und Geschichten in seinem Spracherwerb unterstützen kann. Teilnahme kostenlos, ohne Anmeldung. Eintritt frei/Kollekte. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 6. September, 10–10.30 Uhr.
8. Lägern Classic in Würenlos Am Sonntag, 7. September, treffen sich auf dem Gelände der Huba Control und auf dem Tägerhardring in Würenlos nun zum achten Mal zwei-, drei- und vierrädrige Klassiker. Los gehts um 9 Uhr. Dann können die Fach- und Benzingespräche beginnen. Entweder gleich beim Oldie oder auch im gedeckten Gastrobereich, der ein abwechslungsreiches Getränkeund Verpflegungsangebot bietet.Auch für Unterhaltung ist gesorgt: Bei schönem Wetter spielt erneut die Band «Steamy Joe» direkt bei der Festwirtschaft gepflegten Blues-Rock in verschiedenen Sets ab ca. 10.30 Uhr bis 15 Uhr. Aufdem GeländederHubaControlAG,Würenlos,Sonntag,7.September,9–16Uhr.Für BesucherinnenundBesucheristderEintrittfrei.www.lägern-classic.ch. (zVg)
Plauschparcours Hundesport HundeMilitary beim Sportzentrum Tägerhard (Vereinsplätze des HTW).
Einheitspreis für Teilnehmer, Podestplätze mit speziellen Preisen. Weitere Infos und Anmeldung unter www.eventfrog.ch Vereinsplätze HTW, Sonntag, 7. September, 9.30–15 Uhr.
Mit Mönch oder Magd durchs Kloster Öffentliche Führung im Kostüm: Alltag im Kloster. Klosterhalbinsel Wettingen, Sonntag, 7. September, 13–14 Uhr und 14.30–15.30 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Tanznachmittag Livemusik geniessen und in lockerer Atmosphäre tanzen. Veranstalter: Theres Moser und Sabine Bucher. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 9. September, 13.30–16.30 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstag Nachmittag. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 9. September, 14–17 Uhr.
Heilkräuter-Workshop im Klostergarten Heilpflanzen kennenlernen und einen eigenen Heiltrunk herstellen.Klosterhalbinsel Wettingen, Dienstag, 9., und Mittwoch, 10. September, 16–18 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Irene HungKönig Redaktorin
Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns Wettingen Treffen mit Kleinkindern (von 0 bis 4 Jahren inkl. Geschwister) zum Kennenlernen, Kontakteknüpfen und Spielen. Bei gutem Wetter draussen. Ohne Anmeldung. Pfarrkafi des Pfarrheims St. Sebastian, Mittwoch, 10. September, 9–11 Uhr.
Circus Monti – Bric Brac Die Inszenierung entführt in ein mysteriöses Brockenhaus, gefüllt mit vergessenen Gegenständen, verborgenen Geheimnissen, verstaubten Erinnerungen und einem bunten Artistenensemble. Zirkuswiese, Mittwoch, 10. September, 15 und 20 Uhr. Vorverkauf und weitere Daten unter www.circus-monti.ch.
Pro Senectute Aargau: BlockflötenEnsemble Salteba Für Seniorinnen und Senioren 60+. Gemeinsames Musizieren in kleiner Gruppe. Friedhofschulhaus, Donnerstag, 11. September, 14–15.45 Uhr.
Don Camillo und Peppone SeniOrient – Evergreens und Filmperlen. Kino Orient, Donnerstag, 11. September, 15–17.30 Uhr.
Agenda-Einträge
Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte online erfassen unter: www.eventfrog.ch
Stellen Sie sich vor, Sie sind wieder 13 oder 14 Jahre alt und müssen sich um ihre berufliche Zukunft kümmern. Ein eigentliches Berufswahlfach gibt es in der Schule nicht, dafür wird in Fächern wie Werken, Natur und Technik oder Wirtschaft und Verwaltung darauf eingegangen. Ein Ratgeber für die Schülerinnen und Schüler sowie ein separater für die Eltern sollen helfen, herauszufinden, für welche Lehre oder weiterführende Schule man sich entscheiden soll. Ich hatte meine liebe Mühe damit, mich vor über 30 Jahren zu entscheiden. Also schaute ich mich in der Verwandtschaft um und dort gab es viele Typografinnen und Schriftsetzer. Einige Schnupperlehren, kurzerhand telefonisch abgemacht und schliesslich beim Lehrbetrieb vorstellig geworden, wo ich die vierjährige Ausbildung dann auch absolvierte.
Bei meinen Söhnen verlief dies ganz anders: zuerst mal die Ratgeber durchgeackert, damit sie wissen, was sie wollen. Dann ein Besuch beim Beratungsdienst «ask». Für den Älteren stand fest, dass es etwas Handwerkliches sein sollte, und so kam er auf den Polymechaniker. Auch hier schnupperte er, musste zuvor allerdings Bewerbungsunterlagen und Motivationsschreiben mitliefern – eine gute Übung, wie ich fand. Der Jüngere wusste nicht genau, was er machen sollte, und so besucht er nun die Wirtschaftsmittelschule mit allerlei Praktika. Jetzt, mit 16 Jahren, hat er den Wunsch, als Treuhänder durchzustarten.
Wenn sich die Klassen diese Woche durch die Aargauische Berufsschau im Wettinger Tägerhard wälzen (Seite 3), dann wird es dem einen oder der anderen wohl ebenfalls so gehen. Die Auswahl ist riesig und irgendwann muss man sich entscheiden. Feedback an: irene.hung@chmedia.ch