Woche 35/Limmatwelle/ 28. August

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 28. August 2025, 64. Jahrgang, Nr. 35

Kandidatenporträts

In dieser Ausgabe werden die Gemeinderatskandidaten und -kandidatinnen für die Gesamterneuerungswahlen 2026–2029 aus den Gemeinden Wettingen und Spreitenbach vorgestellt. Im Kurzinterview geben sie die Beweggründe ihrer Kandidatur bekannt. (bär) S. 5–9 und 21–23

Mehr Sitze als Kandidierende

In Neuenhof stellen sich nur 4 Kandidaten für die 5 Gemeinderatssitze zur Verfügung. Frau Vizeammann Petra Kuster Gerny (SVP) äussert sich dazu, wieso sie nun doch nicht antritt bei den Gesamterneuerungswahlen für den Gemeinderat. (bär) S. 14/15

INSERATE

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Zügeln

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PROFESSIONELLE VERKEHRSWERTSCHÄTZUNG

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Klein, aber fein: Die 22 Beizen und Bars am Würenloser Dorffest konnten sich sehen lassen.

Das OK zieht positive Bilanz. Trotz anfänglichem Regen war das Würenloser Dorffest von Donnerstag bis Samstag gut besucht – zu Spitzenzeiten waren deutlich über 2000 Personen auf dem Festgelände. Mit 22 Beizen und Bars war das Angebot grösser als bei der letzten Durchführung vor drei Jahren. Wann das nächste Fest stattfindet, ist nicht klar, dann würde das OK eine Senkung der Lautstärke und der Öffnungszeiten in Erwägung ziehen. (bär) S. 24/25

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Die Würenloser Mini-Badenfahrt

Originell: Die Velos in der Festbeiz des Bike-Treffs waren omnipräsent.

indenGemeinderatund alsVizeammannfür Wettingenam28.9.2025

Melanie Bär

Einwohnerratswahlen vom 28. September 2025

Innert der gesetzlichen Frist sind folgende Listen zu den Einwohnerratswahlen angemeldet worden:

01Die Mitte (36 Kandidierende)

02Schweizerische Volkspartei (SVP) (13 Kandidierende)

03Sozialdemokratische Partei (SP) (24 Kandidierende)

04Grünliberale Partei (GLP) (50 Kandidierende)

05FDP.Die Liberalen (FDP) (22 Kandidierende)

06WettiGrüen (16 Kandidierende)

07Evangelische Volkspartei (EVP) (9 Kandidierende)

Die Kandidatinnen und Kandidaten der einzelnen Listen können auf www.wettingen.ch/wahlvorbereitung oder auf dem Gemeindebüro Wettingen eingesehen werden.

19. August 2025

Wahlbüro Wettingen

AmbulanterPflegedienst Bahnhofstrasse53,5430Wettingen www.spitexnonstop.ch,Tel.0564300602,E-Mailinfo@spitexnonstop.ch

INSTRUMENTEUNDMEHR

NOTENSORTIMENT

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Tagder offenenTür 4.9.2025 8-17Uhr

Sieger im Margeläcker bestimmt

Schullandschaft Margeläcker: eine Einheit und dennoch unterteilt. Das Siegerprojekt vereint die Oberstufe unter einem Dach und sorgt dennoch für Eigenständigkeit.

MELANIE BÄR

«Welches ist nun das Siegerprojekt?», fragt ein älterer Mann am Montagabend in der Aula der Schulanlage Margeläcker. «Das hier», antwortet der Mann neben ihm und zeigt auf die Bühne, wo die Pläne der Burkard Meyer Architekten an Stellwänden hängen. Im Raum verteilt sind auch die Baupläne der sechs weiteren Planungsbüros, die sich am zweistufigen Studienauftrag beteiligt haben. «Die Jury hat sich vier Tage lang mit den Projektideen befasst und sich einstimmig entschieden», sagt Tanja Temel, Präsidentin der Jury, die aus Vertretern von Politik, Schule und Fachleuten bestand. «Es bewahrt den Bestand, schaut gleichzeitig 20 bis 25 Jahren nach vorne und bietet Leerräume, die weiterentwickelt werden können», begründet sie. Die Parkplätze etwa sind oberirdisch geplant und könnten so bei Bedarf umfunktioniert werden.

Eine gemeinsame Oberstufe

Die geplante Schullandschaft Margeläcker erstreckt sich vom jetzigen Schulkreis Margeläcker bis und mit Zirkuswiese. Auf dem Areal Margeläcker soll die Oberstufe zusammengeführt werden. Die Neubauten sind

auf den bestehenden Sportplätzen geplant. Die Sportinfrastruktur mit einer kompakten Dreifachhalle und Aussensportplätzen soll auf der Zirkuswiese angelegt werden. Die Primarschule bleibt auf dem Areal bestehen. «Es wurde eine sehr zukünftige Schulanlage gewünscht», sagt Architekt Adrian Meyer. Im Kanton Aargau sei es nämlich eher unüblich, Sekundar-, Real- und Bezirksschule an einem Ort zu vereinen. Die Architekten haben es trotzdem geschafft, dass kein einzelner riesiger Bau entsteht. «Das Erdgeschoss besteht aus drei Körpern, die aber durch ein Netz von Wegen verbunden sind», sagt Landschaftsarchitekt Hansjörg Gadient von der Jury. Das Obergeschoss kann auch als Ganzes genutzt werden. «Es ist wie ein Dorf,

aufgebaut mit Nischen, Plätzen und Promenaden», fügt Projektleiterin Andrea Grünenfelder an. «Das war unsere grösste Erfindung: die Schullandschaft passend in die Landschaft der Wettinger Gartenstadt zu setzen», so Meyer. Einzelne Räume sollen auch von der Öffentlichkeit genutzt werden können.

Mitwirkungsverfahren fruchtet

Aussergewöhnlich sei auch die Vorarbeit gewesen, wurde an der Präsentation am Montagabend von allen immer wieder betont. Bevor sich die Architekten an die Arbeit machten, äusserten Lehrpersonen, Politiker sowie Eltern in Workshops ihre Vision der «idealen Schullandschaft». Dank dem Mitwirkungsverfahren der Öffentlichkeit erhielten die Fachleu-

te ein detailliertes Pflichtenheft und Inputs von denen, die die Bedürfnisse der Schule aus der Praxis kennen. Gemeindeammann Roland Kuster informierte auch über Kosten und weiteres Vorgehen. Aufgrund der rund 15 Prozent Teuerung der Baukosten geht man von 140 bis 145 Millionen Franken aus. Zurzeit wird der Projektierungskredit erstellt, über den der Einwohnerrat und das Stimmvolk Mitte 2026 entscheiden. Bis zirka 2028 soll das Bauprojekt ausgearbeitet sein und anschliessend über den Baukredit abgestimmt werden. «Bis etwa 2030/2032 arbeitet man die Details aus und beginnt danach mit dem Bau», so Kuster. Projektbesichtigung bis am 1. September im 5. Stock im Rathaus zu den üblichen Öffnungszeiten.

Architekten des Siegerprojekts: Adrian Meyer (r.) und Daniel Krieg von Burkard Meyer Architekten. Sandra Ardizzone

WETTINGEN/PORTRÄTS KANDIDIERENDE

Neuzuzügeranlass bei der Fischerhütte

Der Gemeinderat Wettingen lud am 12. August zum alljährlichen Neuzuzügeranlass bei der Fischerhütte an der Limmat ein. Bei sommerlichen Temperaturen konnten die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger einen gemütlichen Abend geniessen.

Von Juni 2024 bis Mai 2025 sind rund 1080 Personen in die Gemeinde Wettingen zugezogen. Davon haben am 12. August rund 100 teilgenommen. Bei der Fischerhütte des Fischerclubs Wettingen an der Limmat wurden die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger willkommen geheissen. Bereits beim Apéro konn-

ten erste neue Bekanntschaften geschlossen werden. Gemeindeammann Roland Kuster begrüsste die Anwesenden und informierte kurz über die Gemeinde. Im Anschluss stellte Gemeindeschreiber Urs Blickenstorfer die sieben Gemeinderatsmitglieder mit ihren Ressorts in Form eines Reims vor. Alle wurden durch den Fischerclub Wettingen fein verköstigt.

Auch in diesem Jahr gab es wieder einen Wettbewerb, mit welchem das Wissen über die Gemeinde getestet wurde. Acht glückliche Siegerinnen und Sieger durften Wein der Gemeinde Wettingen oder Gutscheine der Tägi AG in Empfang nehmen. (zVg)

Baustart Regenbecken «Kloster»

Im Februar wurden Vorbereitungsarbeiten zur Erstellung des Regenbeckens «Kloster» auf der Grünfläche zwischen der Schwimmbadstrasse und der Alberich-Zwyssig-Strasse ausgeführt. Demnächst sollen die Hauptbauarbeiten beginnen.

Am 9. März 2023 hat der Einwohnerrat dem Projekt für die Erstellung des Regenbeckens «Kloster» zugestimmt und am 7. September 2023 wurde das Anschlussprojekt zur Werkleitungs- und Oberbausanierung der Tägerhardstrasse (West) genehmigt. Im Juli wurden die Arbeiten zum Bau des Regenbeckens auf der Parzelle zwischen der Schwimmbadstrasse und der Alberich-ZwyssigStrasse an die Birchmeier Bau AG, Döttingen, vergeben. Der Baubeginn ist auf Mitte September geplant.

Mit dem Start der Arbeiten am Regenbecken kann nun auch das koordinierte Werkleitungs- und Strassenbauprojekt «Tägerhardstrasse West» wiederaufgenommen und weiterbe-

FRAGEN AN

Projekte und Vorlieben als angebliche «Visionen» verkaufen wollen, sind mir suspekt. Was es bei mir sicher nicht geben wird: eine Limmattalbahn, die eine Schneise durchs schöne Wettingen schlägt.

arbeitet werden. Der Strassenbelag befindet sich in sehr schlechtem Zustand, weshalb die Sanierung nun dringend notwendig ist.

Die geforderte Aufhebung der in der Tägerhardstrasse bestehenden Regenüberläufe kann jedoch erst nach der teilweisen Fertigstellung des neuen Regenbeckens erfolgen. Der Baustart für das koordinierte Werkleitungs- und Strassenbauprojekt ist daher auf das Frühjahr 2026 terminiert. Bis dahin müssen zudem noch die hängigen Einsprachen gegen die geplante Strassenraumgestaltung bearbeitet werden.

Im Rahmen der Sanierung ist eine verkehrsberuhigende Umgestaltung vorgesehen. So soll der Abschnitt der Tägerhardstrasse von der Weberstrasse bis zum Einkaufszentrum «Tägipark» mit Tempo 30 signalisiert werden. Die Einfahrt von der Bahnhofstrasse soll mit einem Fahrverbot für Motorfahrzeuge belegt werden, damit der Abschnitt bis zur Weberstrasse nicht länger als Schleichweg genutzt werden kann. (zVg)

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat und Vizeammann? Die Wettinger Bevölkerung hat nach acht Jahren Stillstand einen Wechsel in der Gemeindeführung verdient. Für diesen Wandel stehe ich.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Meine Unabhängigkeit ist ein bedeutender Vorteil, der mir ermöglicht, flexibel auf die Bedürfnisse aller Anspruchsgruppen einzugehen. Da ich in Wettingen nicht verbandelt, sondern unabhängig bin, kann ich innovative Ansätze verfolgen und kreative Lösungen entwickeln. Als langjähriger Projekt- und Teamleiter in der Privatwirtschaft mit zurzeit zehn Mitarbeitenden bringe ich ein gerüttelt Mass an Lebens- und Führungserfahrung mit. Als Familienvater mit insgesamt sechs Kindern weiss ich auch, was Familien brauchen. All dies wird dem Gemeinderat guttun.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Keine finanziellen oder ideologischen Experimente. Die Wettinger Politik muss wieder sach- und lösungsorientiert werden. Ich stehe für Pragmatismus statt Ideologie. Neben den Finanzen ist mir die Schulraumplanung ein grosses Anliegen. Deshalb vertrete ich die SVP in der Spezialkommission zur Schulplanung.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Der wichtigste Charakterzug im Amt eines Gemeinderats ist für mich, zuhören zu können und Demut zu zeigen. Demut vor dem Amt und der Bevölkerung. Menschen, die mit fremdem Steuergeld persönliche

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Die Optimierung innerhalb der einzelnen Ressorts ist von zentraler Bedeutung, um Effizienz und Effektivität zu steigern. Eine sorgfältige Analyse der bestehenden Prozesse wird dazu beitragen, redundante Schritte zu identifizieren und Ressourcen gezielter einzusetzen. Die Erfahrung zeigt, dass es in jedem Budget und Ressort Luft hat. Das Märchen von der angeblich ausgepressten Zitrone wird nicht wahrer, wenn es immer wiederholt wird. Es gibt bei mir keine Steuererhöhungen – auch nicht durch die Hintertür via exzessive Erhöhung von Gebühren.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Ich sehe vor allem Vorteile, darum war ich für die Verwaltungsreform. Der Gemeinderat soll sich auf die strategischen Aufgaben fokussieren und die Verwaltung in Ruhe arbeiten lassen. Hektische Aktivitis ist nie gut. Die Anzahl und Pensen der Gemeinderäte sind rasch zu senken, damit die versprochene Kostenneutralität der Reform eingehalten wird.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ich bin Familienvater, verheiratet, mit vier Kindern, die noch zuhause wohnen und sich momentan in einem sehr spannenden Lebensabschnitt befinden. Unsere treuste Seele ist Meggi, eine vierjährige schwarze Labradordame. Sie steht im Mittelpunkt unserer Familie. Wichtig ist mir das Engagement für die Gemeinschaft, auch ehrenamtliches etwa für die Kinderfasnacht oder in der Feuerwehr. Die fünfte Jahreszeit feiere ich als grosser Fasnächtler in und mit der Guggenmusik Räbeschläcker.

Markus Bader, SVP, 60 Jahre, Telematiker, neu. zVg
Rund 100 Personen nahmen am Anlass teil. zVg

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Wettingen ist mein Zuhause – hier bin ich geboren und aufgewachsen – ein echter «Ur-Wettiger». Die Entwicklung der letzten Jahre stimmt mich nachdenklichauch der aktuelle Gemeinderat und/oder wichtige Kommissionsmitglieder tragen die Verantwortung dafür. Es ist Zeit für einen Wandel und der Stimmbürger hat jetzt die Chance, den Gemeinderat neu zu besetzen. Durch eine ehrliche, transparente und bürgernahe Politik möchte ich das Vertrauen der Bevölkerung zurückgewinnen. Fokus Wettingen – dafür kandidiere ich.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Lebenserfahrung: Als Ehemann, leider Witwer, Vater, Grossvater, Freund, früherer Politiker und Arbeitgeber bringe ich viel Erfahrung für die anstehenden strategischen Aufgaben mit. Jahrelang durfte ich mit meiner hohen Sozial- und Fachkompetenz ein Unternehmen mit über 160 Mitarbeitenden erfolgreich führen. Respektvoller Umgang ist für mich Grundlage eines nachhaltigen Erfolgs im Beruf wie auch in der Politik. Durch meine persönliche Situation kann ich das Amt zeitlich flexibel und engagiert ausüben.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Finanzen: Finanzlage stabilisieren unter Vermeidung von Steuererhöhungen, Ausgabendisziplin, Strukturen von Verwaltung und Politik optimieren, Anreize für Unternehmensansiedlungen, Förderung günstiger Baumethoden. Bildung: Weitsichtige bedarfsorientierte Schulraumplanung, Schaffung bezahlbarer Infrastruktur,

Stärkung des dualen Bildungssystems. Umwelt: Lebensqualität steigern durch Schwammstadt-Prinzip, Einsatz neuer Energieträger, massvolle Siedlungsentwicklung im Sinne der Gartenstadt. Verkehr: Tempo 50 auf den drei Hauptachsen: Landstrasse/Schartenstrasse/ Zentralstrasse, Tempo 30 in Wohngebieten, Freiräume für neue zukünftige Mobilität sicherstellen. Gemeinschaft: Förderung von Vereinstätigkeiten in Sport/Kultur und Kunst, Förderung der Kinderfasnacht, Wettiger-Fäscht und Rebbau.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Als Hundebesitzer und Naturliebhaber stosse ich ein Projekt für unsere Naherholungsgebiete «Eigi» und «Rebhang» an – Verbesserung der Parkplatzsituation und durchdachte Abfall- und «Robbydog»-Lösungen.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Die Finanzlage muss stabilisiert werden – eine Steuererhöhung ist zu vermeiden. Vorrang hat ein ausgeglichener Haushalt vor Schuldenabbau. Ein mindestens ausgeglichener Rechnungsabschluss in den nächsten Jahren ist Pflicht und bedeutet eine Verbesserung von mehreren Millionen gegenüber den Vorjahren.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Vorteile: Der Gemeinderat kann sich stärker auf die Entwicklung der Gemeinde fokussieren. Kritische Entwicklungen werden frühzeitig erkannt. Der operative Führungsteil wird professioneller. Nachteile: Spannungspotenzial bei unklaren Zuständigkeiten, Gefahr höherer Kosten durch neue personelle Strukturen, Bezug zur operativen Führung kann verloren gehen.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Familie gibt mir Halt in allen Lebenslagen – das ist unbezahlbar. Die Nähe zu den Menschen bleibt mir wichtig, unabhängig davon, ob ich ein Amt bekleide.

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Weil ich mich für ein starkes, lebenswertes und finanziell gesundes Wettingen einsetzen will. Ich möchte bei der Umsetzung der geplanten grossen Projekte wie Schulbauten und Liegenschaftssanierungen meine Erfahrung und mein Wissen einbringen, um gute und nachhaltige Lösungen zu realisieren.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Seit 2017 bin ich im Gemeinderat und seit 2023 im Grossrat. Ausserdem bin ich Ortsbürgerkommissionspräsident in Wettingen. Als Architekt bringe ich die Kompetenz für das Ressort Hochbau mit. Im Grossrat vertrete ich die Wettinger Interessen auf kantonaler Ebene. Als Ortsbürger bin ich fest mit Wettingen verbunden.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Wettingen steht vor mehreren zentralen Herausforderungen, die dringend, aber mit Augenmass angegangen werden müssen wie zum Beispiel Finanzen, Schulraum, Liegenschaftsunterhalt. Wir haben einen grossen Nachholbedarf im Liegenschaftsunterhalt. Diese aufgestauten Arbeiten gilt es, gemäss der erarbeiteten Liegenschaftsstrategie umzusetzen, um teure Folgeschäden zu verhindern. So können wir auch der nächsten Generation eine intakte Infrastruktur übergeben.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Wettingen bietet viel. Gute Schulen, Vereine, Freizeitangebote, Sportanlagen, ein Naherholungsgebiet im

Eigi, an der Lägern und am Stausee. Darauf dürfen wir stolz sein. Ein Fest, welches das Gemeinschaftsgefühl stärkt und die Vorzüge von Wettingen feiert, war geplant. Im Jahr 2020 fand das Jubiläumsfest «Atmosphäre – 975 Jahre Wettingen» coronabedingt nicht statt. Vielleicht heisst das Fest dann «990 Jahre Wettingen».

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Die Verschuldung in Wettingen muss gesenkt werden. Wie die Budgetdiskussionen im Einwohnerrat zeigten, sind die Sparmöglichkeiten ausgeschöpft. Neben einer realistischen, wirkungsorientierten Budgetierung sind zusätzliche Einnahmen gefragt. Unser Standort liegt ideal und ist gut erschlossen. Der Anteil der Unternehmenssteuern ist in Wettingen tief. Attraktiver Wohnraum und unbürokratische Ansiedlungsmöglichkeiten für das Gewerbe müssen gefördert werden.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Mit der neuen Verwaltungsleitung kann die Gemeinde professioneller und effizienter handeln – das ist ein Vorteil. Die Verwaltungsleitung führt operativ, der Gemeinderat steuert strategisch über Ziele. Das ermöglicht es dem Gemeinderat, sich stärker auf übergeordnete Fragen zu konzentrieren – etwa Finanzen, Standortentwicklung oder gesellschaftlichen Wandel. Es braucht klare Schnittstellen, transparente Kommunikation und gegenseitiges Vertrauen. Sonst besteht die Gefahr, dass der Gemeinderat in eine Kontrollrolle rutscht oder umgekehrt zu wenig Einblick erhält, um fundierte Entscheide zu fällen. Die zusätzlichen Strukturen müssen sich langfristig durch Effizienzgewinne und verbesserte Qualität rechtfertigen. Deshalb ist es richtig, dass eine Zwischenauswertung in der Legislatur 2026–2029 erfolgen soll.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ich bin gerne in der Natur beim Fischen oder Wandern. Sport gehört zu meinem Alltag. Wenn ich Zeit habe, male ich, spiele, lese Krimis oder verreise. Ich komme aber immer wieder gerne heim nach Wettingen.

Roland Brühlmann, Die Mitte, 63 Jahre, Unternehmensberater, neu. zVg
Martin Egloff, FDP, 59 Jahre, dipl. Architekt FH, bisher. zVg

WETTINGEN/PORTRÄT KANDIDIERENDE

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeinderätin? Wettingen ist mein Zuhause, ein Ort mit grossem Potenzial, vielfältigen Menschen und hoher Lebensqualität. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, mich aktiv für unsere gemeinsame Zukunft einzusetzen. Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen und konkrete, umsetzbare Lösungen zu entwickeln. Mein Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung von Wettingen, für heutige und kommende Generationen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich denke vernetzt, handle strukturiert und lösungsorientiert und lege grossen Wert auf eine offene Kommunikation. Dank meiner Erfahrung in Bildung, Gesundheit, Politik sowie über 30 Jahre Unternehmertum als KMU-Fachfrau weiss ich, wie man Interessen zusammenbringt und Kompromisse findet. Ich höre zu, bringe Ideen ein und setze sie mit Herz und Verstand um.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Ein zukunftsfähiger Schulraum mit der Schullandschaft Margeläcker und der Start der Hochwasserschutz- und Revitalisierungsmassnahmen, beides sind bedeutende Generationenprojekte. Auch das Regenüberlaufbecken «Kloster» mit der anschliessend dringend nötigen Sanierung der Tägerhardstrasse ist bereit für den nächsten Schritt.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich wünsche mir mehr Beteiligungsmöglichkeiten, auch ausserhalb politischer Prozesse. Zum Beispiel einen

offenen Raum für Zukunftsideen, wo Menschen unkompliziert Vorschläge und Visionen für unser Wettingen einbringen können. Kreativ, niederschwellig und generationenübergreifend. Oft entstehen die besten Lösungen, wenn unterschiedliche Perspektiven aufeinandertreffen und gemeinsam weitergedacht werden.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Ja. Wir brauchen weiterhin eine Finanzpolitik mit Weitblick. Investitionen sollen dort erfolgen, wo sie langfristig sinnvoll sind, etwa in Bildung, Umwelt und einer nachhaltigen Infrastruktur. In Wettingen müssen wir klare Prioritäten setzen, statt pauschal zu sparen. Der Finanzhaushalt soll transparent, nachvollziehbar und werteorientiert geführt werden. Wichtig ist mir auch, dass die Bevölkerung versteht, wie finanzielle Entscheidungen entstehen, das schafft Vertrauen und ermöglicht Mitsprache bei wichtigen Fragen.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Ein Vorteil ist, dass sich der Gemeinderat stärker auf strategische Aufgaben konzentrieren kann. Das schafft mehr Raum für vorausschauende, lösungsorientierte Politik. Gleichzeitig sehe ich die Herausforderung darin, dass der direkte Bezug zum Alltagsgeschehen nicht verloren geht. Damit das gelingt, braucht es eine enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Politik und Verwaltung mit klar definierten Rollen und offenem Dialog.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ich bin gerne draussen unterwegs oder im Garten an kleinen Projekten, am liebsten dort, wo es nach Waldboden oder Blumen riecht und der Handyempfang schwächelt. Ein gutes Buch, ein Theaterstück oder Musik inspirieren mich und bringen neue Gedanken in Bewegung. Ich liebe kluge und überraschende Gespräche, besonders dann, wenn sie mit Lachen enden oder mit neuen Ideen beginnen. Erfahren Sie mehr über mich: www.kirsten-ernst.ch.

FRAGEN AN

Markus Haas, FDP, 60 Jahre, Geschäftsführer, bisher. zVg

Warum kandidieren Sie als Gemeindeammann? Wettingen braucht vorausschauendes, lösungsorientiertes Denken und Handeln. Nur gemeinsam können wir die anstehenden, grossen Aufgaben lösen. Dazu stelle ich mich zur Verfügung. Ich möchte Wettingen in eine nachhaltig positive Zukunft führen. Ich kann das und ich will das. Ich stelle mich gerne für zwei weitere Legislaturen zur Verfügung.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bin seit acht Jahren Gemeinderat und betreue das Ressort «Soziales und Gesundheit». Dazu kommt das Asylwesen. Dieses Amt hat mich Führung, Bürgernähe, Zuhören und Verständnis gelehrt –und auch Demut. Erfahrungen, die ein Gemeinderat/Gemeindeammann unbedingt braucht. Hinzu kommen 35 Jahre Erfahrung als selbstständiger Unternehmer. Ich habe gelernt, mit schwierigen Situationen umzugehen, nicht aufzugeben und Lösungen zu finden. Lehren, mit denen ein Wettinger Gemeindeammann die Gemeinde in eine positive Zukunft führen kann.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Finanzen! Wir müssen diese noch intensiver angehen. Es braucht den Zuzug von attraktiven Steuerzahlern. Einige Projekte wurden vom Gemeinderat bereits aufgegleist, weitere sind in der Pipeline. Der Finanzplan für die nächsten Jahre steht. Leider kann eine moderate Steuerfusserhöhung noch nicht verneint werden. Aber da haben die Einwohnerinnen und Einwohner das letzte Wort. Der Ausbau der Schullandschaft Margeläcker mit einem neuen Oberstufenzentrum ist notwen-

dig. Bildung ist Zukunft! Mehr Einwohner = mehr Schulraumbedarf. Die hohe Lebensqualität von Wettingen muss erhalten und ausgebaut werden. Dazu gehören vorab eine gesunde Umwelt, ein aktives Vereinsleben, genügend bezahlbarer Wohnraum, aber vor allem auch Unternehmen, welche Arbeitsplätze generieren und sichern sowie ein starkes «Wir-Gefühl». Sicherheit betrifft uns alle. Ich setze mich dafür ein, dass alle Wettingerinnen und Wettinger sich weiterhin in unserer Gemeinde sicher fühlen können. Ihr Wohlbefinden liegt mir am Herzen!

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ideen und Visionen hat jeder Mensch. Aktuell sind das Tagesgeschäft und der Wahlkampf dominierend. Meine Ideen bewegen sich Richtung Miteinander (Wir-Gefühl) und Natur.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Der Gemeinderat hat die Finanzstrategie ausgearbeitet. Ziel ist in erster Line, den Steuerfuss in nächster Zeit nicht oder nur moderat erhöhen zu müssen. Als Gemeindeammann möchte ich es Firmen und Unternehmen ermöglichen, sich in Wettingen gern anzusiedeln. Weiter brauchen wir ein gesundes Wachstum mit neuen Zuzügern. Beispiele: Bahnhofareal, das ehemalige St. Bernhard und (geplant) die Überbauungen Lägere Blueme und RVBW. Dadurch können wir mittelfristig zusätzliches Steuersubstrat generieren. Ich glaube an diese Massnahmen.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Ich sehe keine Nachteile! Und wenn, korrigieren wir diese. Klar geregelte Arbeitsabläufe und Kompetenzen helfen der gesamten Verwaltung, noch effizienter zu arbeiten. Ich bin überzeugt vom neuen Modell.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Familie steht an erster Stelle. Durch meine Tätigkeit als Gemeinderat (und zukünftig als Gemeindeammann) muss meine Familie viele Abstriche machen. Die Familie steht voll hinter mir. Ich hoffe, ich kann ihr viel zurückgeben.

Kirsten Ernst, SP, 61 Jahre, dipl. Lernund Dyskalkulietherapeutin, bisher. zVg

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeindeammann? Ich fühle mich nach 8 Jahren Einwohnerrat bereit für den Wechsel in den Gemeinderat. Und ich glaube, dass ich der Gemeindeammann sein kann, den Wettingen braucht.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Menschen interessieren mich, vor allem, wenn sie anders ticken. Ich engagiere mich gerne für die Gemeinschaft und bin verwurzelt in Wettingen. Es gelingt mir gut, das grosse Ganze im Blick zu haben und alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten einzubeziehen. Ich bringe breit gefächertes Wissen und Erfahrung mit. Das sind gute Voraussetzungen für einen Gemeinderat. Als Gemeindeammann möchte ich mit Würde und Anstand das anspruchsvolle Amt ausüben.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Finanzierung der nötigen Investitionen und der Schuldenabbau. Beides muss gut ausgearbeitet und kommuniziert sein, damit es uns Investoren (sprich Steuerzahlende) überzeugt. Gleichzeitig müssen wir Wettingen bereit machen für die Anforderungen der Klimaveränderung: Hitzeminderungsmassnahmen sind zwingend. Das ist durchaus positiv, denn wir erhalten damit, zum Beispiel durch Umgestaltung des öffentlichen Raums, die hohe Lebensqualität.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ideen hätte ich viele. Aber als Gemeindeammann werde ich keine persönliche Agenda durchdrücken. Dranbleiben werde ich aber an der Aufwer-

tung der Rebhaldenwiese: Zu den schattenspendenden Bäumen sind bereits Sitzgelegenheiten dazugekommen. So entsteht allmählich ein Begegnungsort. Und das ohne Kostenexplosion, sondern durch aktive Beteiligung der Bevölkerung.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Ja. Und ich bin hier im Gegensatz zu anderen ehrlich: Wir müssen die Einnahmen stärken. Natürlich kann man noch Ausgaben kürzen, aber da, wo es wirklich einschenkt, wollte und sollte Wettingen nicht abbauen. Denn auf Bibliothek, Musikschule, Kultur, Vereinsunterstützung usw. dürfen wir nicht verzichten. Ich möchte darauf hinarbeiten, dass die Steuerfussdiskussion in Wettingen entstresst wird. Eine Senkung soll wieder ebenso denkbar sein wie eine Erhöhung. Hoffentlich gelingt es mir, als Gemeindeammann im Dialog wieder das Gefühl zu stärken, dass sorgfältig mit den Finanzen umgegangen wird und dass Steuern für die Einwohnerschaft nicht verlorenes Geld sind, sondern ein Gewinn. Weil dadurch Mehrwert für alle generiert wird.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Die Vorteile liegen in der operativen Entschlackung des Gemeinderats, insbesondere des Gemeindeammanns, welcher bisher der Mann für alles war. Neu kann sich der Gemeinderat auf den grossen Blick konzentrieren. Die Herausforderung wird sein, strategische und operative Ebenen gut zu erkennen und die Zuständigkeiten einzuhalten. Gemeinderat und Geschäftsleitung müssen gekonnt führen, sodass die politischen Gremien wie auch die Verwaltung ihren jeweiligen Handlungsspielraum behalten.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Glücklich bin ich abends vor dem Einschlafen, wenn meine Frau und meine drei Söhne alle gesund wieder zu Hause eingetroffen sind unter einem Dach. Und am allerglücklichsten bin ich, wenn ich an dem Tag auch noch gerudert habe. Denn Rudern ... ist unbeschreiblich.

FRAGEN AN

Jürg Meier Obertüfer, WettiGrüen, 59 Jahre, Patentanwalt, neu. zVg

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Auch als zugezogener Halbaargauer darf, kann und will ich mich für das Wohl der Gemeinde Wettingen einsetzen. Meine unbelastete originalgrüne Stimme kann im Gemeinderat Wählende vertreten, welche Wettingen als die moderne und vernetzte Agglomerationsgemeinde sehen, die sie eben ist. Als leitender Patentanwalt im internationalen Umfeld bin ich gewohnt, Strategien zu entwickeln, Strukturen zu hinterfragen und Mitarbeitende zu fördern, diese Fähigkeiten würde ich gerne in den Gemeinderat einbringen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Als überzeugter Alltags- und Allwettervelofahrer bin ich ein glaubwürdiges Vorbild für die Förderung des Muskelverkehrs. Und ich kann mich an Redezeitvorgaben halten.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Anpassungen des öffentlichen Raumes im Hinblick auf den Klimawandel. Ich will nicht, dass sich in naher Zukunft die Leute nur noch in gekühlten Vehikeln bewegen. Der öffentliche Raum soll mit Bäumen und Versickerungsflächen hitzemindernd gestaltet werden, sodass er auch im Sommer erlebbar und begehbar bleibt. Und die privaten Grundeigentümer sollen motiviert werden, dazu einen Beitrag zu leisten. Weiter ist die Umsetzung der Schulraumplanung eine aussergewöhnliche Herausforderung, welche zu einer sorgfältigen und transparenten Kommunikation mit den Steuerzahlenden verpflichtet.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Eine Kunstrasen-Sportplatzkoordination mit Würenlos. Ich würde Synergien erwarten, wenn zwei Gemeinden in 1-Kilometer-Distanz unabhängig voneinander dasselbe planen. Auch in der Aussensportplatzstrategie könnte Wettingen also über die Gemeindegrenzen hinausschauen.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Wenn die Gemeinde es nicht schafft, die Schulden zu reduzieren, sollten diese wenigstens schlau gemanagt werden. Für mich würde dies bedeuten, dass der Schuldendienst vom Budget entkoppelt wird. Bei ansteigenden Schuldzinsen würde der Steuerfuss so angehoben, dass mit den Zusatzeinnahmen die gesteigerte Schuldzinslast beglichen werden kann. Somit wäre sichergestellt, dass die anderen Aufgaben der Gemeinde nicht durch den Schulddienst kannibalisiert werden und sich die Gemeinde einen Handlungsspielraum erhält.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Vorteile sehe ich darin, dass der Gemeinderat sich durch die Entlastung von operativen Aufgaben verstärkt auf die Erarbeitung von Strategien unter Einbezug möglichst vieler Interessenten fokussieren und die Ergebnisse auch verdaulich und verständlich kommunizieren kann. Ein möglicher Nachteil besteht darin, dass die Fixierung auf das Tandemmodell möglicherweise zu Silodenken und zu weniger Interaktion mit den Ressorts der Kolleginnen und Kollegen führt. Aber der Prozess ist erst gestartet, und es besteht sicherlich Raum für Nachjustierungen im neuen Verwaltungsmodell.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Familie inklusive Zwerghühner, Bewegung im Alltag und die weitere Minimierung meines persönlichen Fussabdrucks.

Adrian Knaup, SP, 52 Jahre, Hausmann/Lehrer, neu. zVg

WETTINGEN/PORTRÄT KANDIDIERENDE

FRAGEN AN

Steuererhöhungen sind nur bei klarem Mehrwert für die Bevölkerung vertretbar. Ein weiteres zentrales Thema ist die Bildung: Die Infrastruktur soll modern, aber kosteneffizient sein. Gute Schulstandorte ziehen motivierte Lehrpersonen an und stärken unsere Kinder. Handlungsbedarf besteht auch bei der älteren Bevölkerung: Es braucht mehr zentrale Alterswohnungen an der Landstrasse mit kurzen Wegen zu Einkauf, Ärzten und Physiotherapie – sowie mehr Betreuung gegen Einsamkeit.

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat/Ammann? Ich kandidiere für das Amt des Gemeinderats und des Ammanns, weil ich Wettingen vorwärtsbringen und attraktiver für Jung und Alt, Familien, Vereine und das Gewerbe machen will. Auch möchte ich die Gemeinde auf ein stabileres Finanzfundament stellen. Als promovierter Ökonom mit Erfahrung als Unternehmensberater und Finanzmarktstratege bringe ich umfassendes Wissen in Strategie- und Finanzfragen mit. Zudem bin ich ein guter Netzwerker – im Amt als Ammann, der in vielen Gremien und Kommissionen sitzt, ist das ein Vorteil.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Sollte sich eine internationale Firma für Wettingen entscheiden, kann ich – dank meiner langjährigen Erfahrung mit internationalen Kunden und sehr guten Englischkenntnissen – bei den Verhandlungen unterstützen. Ich bin ein guter Kommunikator und Zuhörer, respektiere andere Meinungen und bemühe mich, auch Gegenargumente zu verstehen. Ich kann mich mit linken und rechten Parteien zusammentun, um Lösungen zu erarbeiten – das habe ich im Einwohnerrat mehrfach bewiesen.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Das dringendste Thema ist die Sanierung der Gemeindefinanzen – ohne Steuerfusserhöhung. Die Bevölkerung hat dreimal Nein gesagt. Eine solide Finanzpolitik braucht klare Prioritäten: realistische Prognosen, strenge Ausgabendisziplin und Digitalisierung zur Effizienzsteigerung. Energie Wettingen und die Tägi AG müssen stärker zur Sanierung beitragen.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich möchte mein Ohr näher bei der Bevölkerung haben und deshalb regelmässige Sprechstunden für die Bevölkerung einführen.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Die Sanierung der Finanzen gelingt nur mit stetigen Überschüssen, die gezielt für den Schuldenabbau eingesetzt werden. Die aktuell niedrige Zinsphase soll genutzt werden, um kurzfristige Schulden in langfristige zu überführen und dadurch die Zinslast zu senken. Wo möglich, sollen zinsfreie Kredite aufgenommen und bis zur Verwendung konservativ angelegt werden.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Der Gemeinderat kann sich auf strategische Schwerpunkte konzentrieren: z. B. Bildung, Landstrasse, Verkehr, Grünflächen, Sportstadt, Bevölkerungswachstum usw. Die operative Führung liegt bei der Geschäftsleitung. Ob es künftig ein 80%-Pensum für den Ammann braucht und sieben Gemeinderäte sinnvoll sind, evaluieren wir in rund zwei Jahren.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Wichtig ist mir, Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen –beim Wandern, Skifahren oder im Kino. Und ich möchte etwas zurückgeben: Deshalb stelle ich meine Erfahrung aus 35 Jahren Privatwirtschaft und 12 Jahren Politik in den Dienst der Gemeinde.

Philippe Rey, parteilos, 68 Jahre, Unternehmer, bisher. zVg

Warum kandidieren Sie als Vizeammann? Ich habe mich seit meinem ersten Tag in Wettingen schon immer auf idealistische Weise für verschiedene gesellschaftliche Belange eingesetzt. Als Exekutivpolitiker kann ich vieles bewirken und habe dies auch schon mehrfach bewiesen. Als Vizeammann werde ich gerne die Rolle des Vermittlers wahrnehmen zwischen der neuen Verwaltungsform, dem neu bestellten GR und dem neu zu wählenden GA. Und dabei nie vergessen: Wir vertreten den Service public.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Initiative, Ausdauer, hohe Motivation, Unternehmergeist, wenn es sein muss unkonventionelle Methoden und breite Schultern.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Nebst den Finanzen auch Altersfragen, Engagement für unsere Kultur, Sportbelange, Kinder und Jugend.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? «Würden» ist das falsche Wort. Ich setze mich jetzt schon ein für Volkshochschule, Sport, Klostergeschichte, Klosterspiele usw. Nachzulesen auf www.philippe-rey.ch sowie www.geistrey.ch.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Unzählige, täglich, immer wieder und mit einem neuen Gemeinderatsteam hoffentlich auch kreativer als bisher.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig

sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Solange der Service public im Fokus bleibt, sehe ich nur Vorteile.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Partnerin, meine Söhne, meine betagte Mutter, Freundschaften und mein wunderbarer Enkel Levi sind mir sehr wichtig, aber auch meine vielen Hobbys wie Musik, Kunst, Sport und Wandern in Wettingen. Kurzum: Work-LifeBalance ist Voraussetzung für eine gute politische Arbeit.

Orun Palit, GLP, 60 Jahre, Vermögensverwalter, neu. zVg

FRAGEN AN

zVg

Warum kandidieren Sie als Gemeinderätin/Vizeammann? Unsere Gesellschaft, unsere Umwelt – kurz: unser Zusammenleben – liegen mir am Herzen. Sie sind der Grund, weshalb ich Politik mache – auch für unsere Gemeinde Wettingen. Ich bin dankbar für alles, was für Wettingen alles schon geleistet wurde. Auch ich habe seit meiner Kindheit von der Infrastruktur der Gemeinde profitiert und durfte mehrere Jahre an der Schule Wettingen unterrichten. Nun würde es mich freuen, einen weiteren Beitrag für «euses Wettige» zu leisten – als Gemeinderätin und auch in der Funktion als Vizeammann.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Den Vergleich mit anderen möchte ich nicht ziehen – aber ich kann sagen, was ich mit- und einbringe. Freude an unserer Gesellschaft und an der politischen Arbeit sowie meine langjährige politische Erfahrung sind wichtige Punkte. Aber auch als Brückenbauerin würde ich mich beschreiben, die zudem zuhört, handelt und versucht, gemeinsam Lösungen zu finden. Werte wie Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Menschenwürde geben mir eine gute Richtlinie in meinen Haltungen und Entscheidungen.

Welche Themen sind in Wettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Ich denke an die Mitarbeitendenumfrage zur Gemeinde als Arbeitgeberin, die im Rechenschaftsbericht 2024 erwähnt wird. Die negativen Rückmeldungen hängen wohl mit Personalmangel und Finanzlage zusammen. Gute Kommunikation ist dabei zentral. Ein motiviertes, qualifiziertes Team ist entscheidend für eine funktionierende Verwaltung.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Dies wäre mit dem Amt verbunden. Eine gute Freizeitinfrastruktur trägt viel zur Lebensqualität einer Gemeinde bei. Für die Vereine wird aufgrund von Schulhausplanungen der Raum knapper. Für diese sollen auch weiterhin gute und insbesondere kostengünstige Möglichkeiten gefunden werden. Oder beim Stadion Altenburg und dem angrenzenden Rindenplatz sehe ich Handlungsbedarf, um genügend und zeitgemässe Aussensportplätze anzubieten. Soweit ich weiss, sind hierzu bereits erste Planungen im Gang – diese gilt es, nun weiterzuverfolgen.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Wettingens finanzielle Lage ist angespannt – ein gesunder Haushalt ist mir wichtig. Zwar profitierten wir lange von einem tiefen Steuerfuss, doch die Situation hat sich verändert. Im kantonalen Vergleich stehen wir aber immer noch gut da, trotzdem wird die finanzielle Entwicklung in der kommenden Legislatur eine wichtige Rolle spielen. Wichtig ist mir dabei: Die finanzielle Lage darf nicht über alles gestellt werden. Eine Gemeinde muss handlungsfähig bleiben – zum Beispiel in der Bildung, Pflege und Infrastruktur –, damit sie in Gegenwart und Zukunft investieren kann.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Den direkten Vergleich mit dem bisherigen System kann ich nicht ziehen, da ich bisher nicht im Gemeinderat war. Das Modell einer Verwaltungsleitung ist mir jedoch aus anderen Kontexten bekannt. Eine klare Aufgabenteilung ist zu begrüssen. Gleichzeitig braucht es Zeit, Erfahrung und Engagement, um es optimal zu implementieren.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Zeit mit Familie und Freunden gehört für mich fest dazu. Bewegung und Sport, besonders draussen in der Natur, geben mir Energie. Ich schätze auch ruhige Momente –beim Plaudern oder im Liegestuhl. Meine kreative Ader lebt beim Gestalten auf und hilft mir, den Kopf frei zu bekommen.

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Vizeammann? Ich kandidiere als Gemeinderat und Vizeammann, weil Wettingen mein Zuhause ist. Ich bin hier geboren und engagiere mich seit 17 Jahren im Einwohnerrat. Mit meinem politischen Einsatz möchte ich aktiv zur Weiterentwicklung unserer Dorfgemeinschaft beitragen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bringe die längste politische Erfahrung mit – mit zahlreichen Vorstössen, als Präsident der Finanzkommission und als Fraktionspräsident. Beruflich habe ich Führungserfahrung und kenne Veränderungsprozesse aus erster Hand. Als Frühpensionierter habe ich die nötige Zeit, um mich mit voller Energie für Wettingen zu engagieren.

WelcheThemen sind inWettingen aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Die Digitalisierung in Wettingen muss gezielt vorangetrieben werden, um Abläufe effizienter zu gestalten. Beispielsweise soll jede Person, die ein Anliegen einreicht, jederzeit transparent sehen können, wo es im Prozess steht. Möglich wird das durch moderne IT-Lösungen und gezielte Prozessoptimierungen. Ziel ist es, langfristig Zeit, Geld und vor allem Nerven zu sparen – für die Verwaltung und die Bevölkerung.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee,das/ die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Das Wettingerfest zeigt jedes Jahr, wie stark unser Vereinsleben ist. Nächstes Jahr feiert der Einwohnerrat sein 60-Jahr-Jubiläum. Ich könnte mir eine Festwirtschaft vorstellen – mit Platz für Gespräche und zum Anstossen.

Sehen Sie im Finanzbereich Handlungsbedarf, wenn ja, welchen? Ja, es besteht Handlungsbedarf. Aktuell leben wir über unsere Verhältnisse und belasten damit künftige Generationen. Als ehemaliger Präsident der Finanzkommission kenne ich die Herausforderungen. Es ist mir wichtig, Prioritäten zu setzen – mit Blick auf eine gerechte Zukunft für alle Wettingerinnen und Wettinger.

Durch die neu geschaffene Verwaltungsleitung wird der Gemeinderat entlastet und strategischer tätig sein. Wo sehen Sie Vor- und Nachteile? Bereits 2018 habe ich mich für ein neues Führungsmodell eingesetzt. Ich sehe in dieser Verwaltungsreform hauptsächlich Vorteile. Jedes Gremium soll seine Rolle haben: Der Gemeinderat definiert die strategischen Ziele, die Verwaltung setzt diese operativ um. Ich bin überzeugt, dass diese Reform zu einer effizienten Politik in Wettingen beitragen wird.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Frau und unsere drei erwachsenen Kinder stehen für mich an erster Stelle. Wenn dort nicht gerade ein Projekt ansteht, bei dem ich unterstützen kann, verbringe ich meine Zeit am liebsten sportlich – beim Mountainbiken, Langlaufen, Skifahren, Hauptsache, draussen in der Natur. Und gerne auch mal unterwegs mit dem Wohnmobil. Mehr über meine Projekte inklusive Fotogalerie kann man unter christian-wassmer.ch erfahren.

Lilian Studer, EVP, 47 Jahre, Non-Profit-Management, Lehrperson, neu.
Christian Wassmer, Die Mitte, 60 Jahre, dipl. Ingenieur HTL, neu. zVg

WETTINGEN

LESERBRIEFE

Er nimmt das Amt im besten Sinne ernst In den vergangenen dreieinhalb Jahren durfte ich als Einwohnerrätin in der Mitte-Fraktion mit Christian Wassmer zusammenarbeiten. Dass er sich als Gemeinderat und Vizeammann zur Wahl stellt, ist für Wettingen ein Glücksfall. Wassmer ist ein Politiker, der den Dingen auf den Grund geht und sich erst zufriedengibt, wenn er eine Sache im Detail verstanden hat. Basierend auf seinen Erkenntnissen und im Austausch mit politischen Mitstreitern und Gegnern bildet er sich eine Meinung und arbeitet auf Lösungen hin. Ein respektvoller Umgangston ist Christian Wassmer wichtig, dafür hat er sich im Einwohnerrat mehrmals explizit ausgesprochen und eingesetzt. Er selbst begegnet seinen Mitmenschen mit Wertschätzung und engagiert sich auch als Mitglied verschiedener Vereine für Wettingen. Christian Wassmer wird seine Aufgabe als Gemeinderat im besten Sinne ernstnehmen. Deshalb empfehle ich Christian Wassmer – zusammen mit Roland Brühlmann – mit voller Überzeugung zur Wahl. Marie-ChristineAndresSchürch, EinwohnerrätinDieMitteWettingen

Wahlempfehlung für Roland Brühlmann Als Parteipräsidentin kenne ich Roland Brühlmann seit vielen Jahren – als engagierten Politiker, erfolgreichen Unternehmer und vor allem als herzensguten Menschen. Roland hört zu, baut Brücken und begegnet allen mit Respekt. Seine Fähigkeit, Menschen zusammenzuführen und Lösungen zu finden, zeichnet ihn besonders aus.

Mit seiner grossen Erfahrung aus Politik, Wirtschaft und Bildung bringt er genau jene Kompetenzen mit, die unsere Gemeinde jetzt braucht. Roland denkt strategisch, handelt menschlich und verliert dabei nie den Blick für das Wesentliche: das Wohl von Wettingen und seiner Bevölkerung.

Darum zählt auch er zu meinen Favoriten: Wählen Sie Roland Brühlmann in den Gemeinderat! UrsiDepentor, PräsidentinDieMitteWettingen

Adrian Knaup machts möglich Seit fünf Jahren bin ich nun im Einwohnerrat und habe erlebt, wie in diesem Gremium politisiert und zu verschiedenen Themen argumentiert wird. Die Themenvielfalt in unserer Gemeinde ist gross, stets geht es dabei um das Funktionieren der Gemeinde und um die Lebensqualität der Bevölkerung; einfache, klare Antworten gibt es selten. Adrian Knaup erlebe ich in allen Geschäften als sehr gut vorbereitet, als aufmerksamen Zuhörer und eloquenten Redner. Äussert er seine Meinung, ist sie fundiert, nachvollziehbar und undogmatisch; es geht ihm grundsätzlich darum, «möglich zu machen». Diese konstruktive Haltung schätze ich sehr. Als Fiko-Präsident kennt er die Finanzen der Gemeinde, als

Führungskraft eine starke Teamleitung, als Lehrperson die Bedürfnisse der Schulen, als Vater und Hausmann jene von Familien, und als Sportler, was es ausmacht, als Team unterwegs zu sein. All diese Qualitäten machen ihn zu meinem Wunschkandidaten als Gemeindeammann. JulienGrundisch, Co-FraktionspräsidentSP/WettiGrüen

Markus Haas als Gemeindeammann Wettingen braucht eine starke, verlässliche Führung – eine Person, die Verantwortung übernimmt und diese mit Umsicht und Engagement zum Wohl von Wettingen umsetzt. Genau das macht Markus Haas. Sein unermüdlicher Einsatz für unsere Gemeinde und ihre Einwohnerinnen und Einwohner zeigt, dass er seine Kandidatur für das Amt des Gemeindeammanns nicht als blosse Verpflichtung sieht. Seine Kandidatur ist eine echte Herzensangelegenheit von ihm. Er wird die anstehenden, grossen Aufgaben mit Umsicht zuverlässig ausführen. Mit seiner teamorientierten und führungsstarken Art bringt er Menschen zusammen und schafft konstruktive Lösungen, welche Wettingen voranbringen. Er kennt die Abläufe in der Gemeinde aus langjähriger Erfahrung und nutzt sein breites Netzwerk, um pragmatische, wirkungsvolle Entscheidungen zu treffen. Sein Verhandlungsgeschick ermöglicht es ihm, tragfähige Kompromisse zu erzielen, die sowohl den Interessen der Bürgerinnen und Bürger als auch der Zukunft unserer Gemeinde dienen.

Wir brauchen eine verlässliche Führungsperson, die sich für Wettingen einsetzt und lösungsorientiert handelt –deshalb verdient Markus Haas die volle Unterstützung. DamienCampino,Wettingen

Orun Palit: Finanzkompetenz für Wettingen Als promovierter Ökonom und Finanzmarktstratege bringt Orun Palit die nötige Expertise mit, um Wettingens Finanzen nachhaltig zu sanieren. Seine pragmatische Finanzpolitik überzeugt: Anstelle drastischer Steuererhöhungen setzt er auf konservative Budgetierung, Effizienzsteigerungen und die intelligente Nutzung tiefer Zinsen.

Als Mitglied der Finanzkommission und Einwohnerrat hat Palit bewiesen, dass er komplexe Finanzthemen versteht. Seine Analyse der Gemeindeschulden ist fundiert: Nicht die Schuldenhöhe ist problematisch, sondern die Zinslast – aber diese kann tragbar gemacht werden.

Palit will die 70 Millionen Eigenkapitalreserven der Energie Wettingen AG klug nutzen und das defizitäre Tägi reformieren. Seine Vision: eine attraktive, steuergünstige Gemeinde mit moderner Infrastruktur und gesunden Finanzen.

Für eine professionelle Finanzführung: Orun Palit als Gemeinderat und Ammann! HannesStreif, EinwohnerratWettingen,GLP

Podiumsdiskussion: Die Gemeinderatskandidaten standen Gewerbetreibenden Red und

Kandidaten stellen sich

Der Handels- und Gewerbeverein (HGV) WettingenNeuenhof lud die Wettinger Gemeinderatskandidierenden zum Werkhoftalk ein. Sie sagten, wofür sie sich einsetzen wollen.

Noch etwas mehr als vier Wochen haben die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten Zeit, die Wählerschaft von sich zu überzeugen. Vergangene Woche standen die Wettinger Kandidaten auf der Büh-

ne der Hächler AG, wo der traditionelle Werkhoftalk stattfand. Rund 100 Gewerbetreibende sassen im Publikum und hörten die Lösungsvorschläge der Politikerinnen und Politiker an, etwa zum Thema Verkehr, Umwelt, Bevölkerungswachstum oder zu den Finanzen. Moderiert wurde der Anlass von Melanie Bär, Redaktionsleiterin der Limmatwelle. Sie zitierte eine Studie, die auf die Wichtigkeit der nonverbalen Kommunikation hinwies, und riet dem Publikum, nicht nur gut zuzuhören, sondern auch auf die Körpersprache zu achten. «Hat Wettingen ein Parkplatzproblem?», wollte sie

Roland Kuster (r.) als noch amtierender Ammann war im Publikum. bildographie.swiss

sich Gewerblern vor

von den Kandidaten wissen. Als einer der Gewerbetreibenden an der Landstrasse hat Ammannkandidat Markus Haas (FDP) Verständnis für den Ruf nach mehr Parkplätzen. Als Familienbetrieb in dritter Generation kann er seiner Kundschaft hingegen noch Parkmöglichkeiten bieten. Ammannkandidat Orun Palit (GLP) fand, dass die Situation mit den Parkmöglichkeiten hinter der Landstrasse nicht schlecht gelöst sei. Um die Landstrasse aufzuwerten, könnte er sich auch eine Temporeduktion vorstellen. Der Bisherige Philippe Rey (parteilos), der auch als Vizeammann kandidiert, ist gegen eine Unterbrechung des Verkehrsflusses. Jürg Meier Obertüfer (WettiGrüen) hätte gerne weniger Parkplätze und mehr Bäume. Durch die Bevorzugung des Veloverkehrs solle eine Flaniermeile geschafft werden.

Zu Tempo 30 sagte Lilian Studer (EVP), die als Frau Vizeammann kandidiert: «Im Wissen um die zahlreichen nationalen und kantonalen Vorstösse bin ich der Meinung, dass diesbezügliche Entscheide in den Kommunen gefällt werden sollten.» Die amtierende Gemeinderätin Kirsten Ernst (SP) wies darauf hin, dass die Parkplatzsituation aktuell analysiert werde und diesbezüglich auch Onlineumfragen geplant seien. Roland Brühlmann (Mitte) rühmte die Allgemeine Nutzungsplanung (Anup) und

VERMISCHTES

GschichteChischte Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 1. September, 16.30 Uhr – Dauer ca. 30 Minuten. Eintritt frei – Kollekte. (zVg)

Eltern-Kind-Turnen in Wettingen Nach den Herbstferien bis zu den Sommerferien bietet der Damenturnverein Wettingen wieder das ElKi-Turnen für Mütter und Väter zusammen mit ihren Kindern an. Angemeldet werden können Kinder ab 3 Jahren bis zum Kindergarteneintritt. Der Kurs findet jeweils montags von 9.05 bis 10.15 Uhr in der Dreifachturnhalle Märgelacker statt. Anmeldung für Interessierte unter elki@dtv-wettingen.ch. Weitere Infos: dtv-wettingen.ch. (zVg)

Flohmarkt Am Samstag, 27. September, verwandelt sich von 10 bis 16 Uhr das Lägerebräu-Areal an der

Spannende Flohmarktschätze gibt es am 27. September zu entdecken. zVg

Klosterstrasse 40 in Wettingen in einen charmanten Flohmarkt. Zu entdecken gibt es eine vielfältige Auswahl an spannenden Flohmarktschätzen. Private Anbieter präsentieren einzigartige Objekte, die darauf warten, mitgenommen zu werden. Interessierte Standbetreiberinnen und Standbetreiber können sich weiterhin anmelden. Unter www.laegerebraeu.ch/anmeldungflohmarkt findet man das Anmeldeformular dazu. (zVg)

sieht dort viele Lösungen auch beim Thema Verkehr.

Uneinigkeit bei den Finanzen

Auf die angespannte finanzielle Situation angesprochen, hielt Markus Bader (SVP), der als Vizeammann kandiert, fest, dass mit den vorhandenen Mitteln haushälterischer umgegangen werden müsse und nicht mehr ausgegeben werden solle als das, was zur Verfügung stehe. «Eine Steuerfusserhöhung ist für mich das letzte Mittel», so Bader. Palit wünschte sich, dass auch das Tägi und die Energie Wettingen AG zur finanziellen Verbesserung beitragen. Der bisherige Gemeinderat Martin Egloff (FDP) hofft, dass sich ein international tätiges Unternehmen in Wettingen ansiedelt (die Limmatwelle berichtete) und Wettingen zu zusätzlichen Steuereinnahmen verhilft. Adrian Knaup (SP), der als Gemeindeammann kandidiert, sieht eine Steuerfusserhöhung in Zukunft als unumgänglich, wenn man nicht auf viele wichtige Angebote, die Wettingen ausmachen, verzichten will. Trotz Abwesenheit meldete sich auch Vizeammannkandidat Christian Wassmer (Mitte) zu Wort. Er sandte eine Videobotschaft. Er war der Einzige, der die Gelegenheit nach der gut einstündigen Diskussion nicht nutzen konnte, um am anschliessenden Apéro mit den Gewerblern persönlich ins Gespräch zu kommen. (LiWe)

PARTEINOTIZEN

Solidarität beginnt in der Mitte – aktiver und konstruktiver Wahlkampf der Mitte Wettingen An den Wettinger Gemeindewahlen vom 28. September tritt die Partei Die Mitte mit einer stark besetzen Liste für den Einwohnerrat an. 36 Kandidatinnen und Kandidaten sind motiviert, sich für ihre Wohngemeinde und die Bevölkerung einzusetzen. Die Kandidierenden vertreten verschiedene Altersund Berufsgruppen, verfügen über Erfahrung in der politischen Arbeit, der ehrenamtlichen Tätigkeiten und nehmen als aktive Vereinsmitglieder am gesellschaftlichen Leben teil. Damit kennen die Kandidierenden die Bedürfnisse und Probleme der Wettinger Bevölkerung und können sie kompetent vertreten.

Als Gemeinderäte stellen sich für Die Mitte mit Christian Wassmer und Roland Brühlmann zwei erfahrene und engagierte Persönlichkeiten zur Wahl. Die Mitte Wettingen freut sich auf einen aktiven und konstruktiven Wahlkampf in den kommenden Wochen. Standaktionen und der Kandidatenstammtisch mit den Kandidierenden bieten Gelegenheit, mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Die Mitte Wettingen freut sich, viele Interessierte am 30. August, 6. September und 20. September zwischen Coop Pronto und dem Weinstern begrüssen zu dürfen. Der Kandidatenstammtisch findet jeden Freitag ab 18 Uhr im Biergarten der Lägerebräu statt. (zVg)

Erster Filmabend für konkrete Wettinger Politik Die SP Wettingen ermöglichte am ersten von zwei Filmabenden den Dialog zwischen der Bevölkerung und den Kandidierenden für die Gemeindewahlen zu aktuellen Themen. Am Freitag wurde in

Die SP Wettingen lud zum Filmabend ein. zVg

der Aula Altenburg der Film «Verkehrswende-Stadt» gezeigt, ein durchaus auch provozierender und aufrüttelnder Film über anders Denkende in Wolfsburg, der VW-Stadt. Knapp 40 Anwesende genossen nicht nur Popcorn und Getränke, sondern diskutierten anschliessend angeregt, welche Anknüpfungspunkte sie im Film erkannten für eine konkrete Wettinger Politik. Die Gemeinderatskandidierenden Kirsten Ernst und Adrian Knaup waren überrascht, wie viele Anregungen und Ideen sie für ihre künftige Arbeit mitnehmen durften. In direkten Gesprächen beim Apéro war persönlicher Austausch möglich, und viele gingen – wie einige betonten – «inspiriert nach Hause». Das Hauptziel der Filmabende, nämlich Bevölkerung und Politikerinnen und Politiker wieder näher zusammenzubringen, wurde erreicht.

Der zweite Filmabend findet am 17. September in der Aula Margeläcker statt mit dem Schweizer Film «Der Wert der Dinge» (2024). Eintritt frei, Popcorn und Getränke offeriert. (zVg)

Verkehrsanordnung

Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 (SVG; SR 741.01) und die zugehörige

Verordnung über die Strassensignalisation vom 5. September 1979 (SSV; SR 741.21) werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt:

Verfügende Behörde

Gemeinde

Name der Strasse

Art der Verkehrsbeschränkung

Gemeinderat Wettingen

5430 Wettingen

Alberich Zwyssig-Strasse 76, Parkplatz Rathaus Parkplätze für Elektrofahrzeuge

 Parkieren verboten, ausgenommen Elektrofahrzeuge während Ladevorgang

 Parkieren mit Parkscheibe, täglich, 6.00 – 23.00, max. 4 Std.

Einsprachen

Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation vom 28. August 2025 bis 26. September 2025 bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten.

Gemeinderat Wettingen

Di.- Fr.14.00 -18.30 Sa.8.00- 15.00

Zürcherstrasse137 5432 Neuenhof www.getraenkeservice-aellig.ch

5 Jahre süsse Momente – Danke!

Seit fünf Jahren zaubern wir Euch kleine

Glücksmomente aus unserer Backstube.

Danke für eure Treue, euer Lächeln und Vertrauen!

Feiert mit uns am 6. & 7. September 2025und geniesst unsere Jubiläumsleckereien, Grosser Tombola Anton’s Grillspezialitäten und Torten

Ab 13:00 Uhr mit Live Musik und Original Landfrauen Apfelüchlein

Unsere neuen Öffnungszeiten

von 07:30 - 21:00

Landstrasse 113, 5430 Wettingen

Landstrasse 113, 5430 Wettingen

Einw

Baugesuch

Bauherrschaft

Salt Mobile SA, André Leuenberger

Hardturmstrasse 161

5430 Wettingen

Bauobjekt

Neubau Mobilfunkanlage (Salt AG_0662A) auf bestehendes

Flachdach

Baustelle

Seminarstrasse 73

Parzelle

3508

Zusatzgesuche

Kanton

Baugesuch

Bauherrschaft

AMAGAutomobilundMotorenAG, AMAGWettingen

Landstrasse108

5430Wettingen

Bauobjekt

Ersatz Stelen und Firmenwerbung

Baustelle

Landstrasse108 Parzelle 3558

Zusatzgesuche Keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 28. August bis 26. September 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 28. August bis 26. September 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten FällenundnachvorherigerAbsprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Öffentliche Planauflage

Gestützt auf §95 BauG liegt folgendes Projekt zur öffentlichen Einsichtname auf: Werkleitungs- und Oberbausanierung Burghornstrasse

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 28. August 2025 bis 26. September 2025 online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat während der Auflagefrist schriftlich einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Energie Wettingen senkt Strompreise

Ab 2026 zahlen Kundinnen und Kunden der Energie Wettingen AG deutlich weniger für Strom. Die Tarife sinken um durchschnittlich 21 Prozent, zudem ersetzt ein Einheitspreis die bisherigen Hochund Niedertarife.

Die Energie Wettingen AG reduziert ab dem 1. Januar 2026 die Stromtarife in der Grundversorgung deutlich. Gleichzeitig wird das bisherige Modell mit Hoch- und Niedertarifen abgeschafft und durch einen einheitlichen Strompreis ersetzt. Damit entfallen auch die bisherigen Tarifzeiten. Die Umstellung erfolgt in Abstimmung mit dem übergeordneten Netzbetreiber AEW Energie AG. Privat- und Gewerbekunden profitieren von einer durchschnittlichen Preisreduktion von rund 21 Prozent. Für einen Vierpersonenhaushalt mit einem jährlichen Stromverbrauch von 4500 Kilowattstunden bedeutet dies eine Ersparnis von etwa 321 Franken pro Jahr.

Hauptgrund: Sinkende Energiekosten Die Energielieferung selbst wird um 43,1 Prozent günstiger. Grund dafür ist die positive Entwicklung an den Strommärkten, die sich vorteilhaft

auf die Energiebeschaffung der Energie Wettingen AG ausgewirkt hat. Diese erfolgt strukturiert und gestaffelt über einen Zeitraum von drei Jahren. Trotz dieser Entspannung bestehen weiterhin Unsicherheiten auf den Energiemärkten. Wichtige Gründe dafür sind die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Hinzu kommt die witterungsabhängige Produktion von erneuerbaren Energien.

Während die Energiekosten deutlich sinken, erhöhen sich die Netznutzungsentgelte inklusive Mess-

tarif um 5,3 Prozent. Grund dafür sind laufende Investitionen in den Smart-Meter-Ausbau sowie eine höhere Stromreserve des Bundes. Ab 2026 schreibt das neue Stromgesetz zudem vor, dass die Netznutzungskosten getrennt von den Messkosten ausgewiesen werden. Der Messtarif wird künftig als fixe Pauschale berechnet.

Die staatlichen Abgaben – bestehend aus Bundesabgaben, Konzessionsabgabe und dem kommunalen Förderprogramm – bleiben im kommenden Jahr gleich.

Neue Regelung für Stromrücklieferung

Einspeisungen aus Photovoltaikund anderen Erzeugungsanlagen werden ab 2026 nach neuen Bundesvorgaben vergütet. Die Vergütung erfolgt künftig quartalsweise auf Basis von Marktpreisen. Für Herkunftsnachweise werden weiterhin 3 Rappen pro Kilowattstunde ausbezahlt. (zVg/LiWe)

Weitere Infos und detaillierte Preisblätter sind unter energiewettingen.ch/strompreis abrufbar.

Gezielte Förderung von Wildbienen

Baugesuch

Bauherrschaft

Brigitta und Daniel Schwab

Zollhausweg 41, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Nachträgliches Gesuch Ersatz

Leitertreppe

Baustelle

Zollhausweg 41

Parzelle

6058

Zusatzgesuche

Kanton

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 28. August bis 26. September 2025 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch.

Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Auf dem Aussengelände der Bezirksschule Wettingen wurde eine Fläche gezielt zur Förderung von Wildbienen ökologisch aufgewertet. Dafür wurden Sandlinsen angelegt (Nistplätze) sowie Totholzstrukturen geschaffen.

Ergänzend wurden verschiedene Stauden als Futterpflanzen in die Fläche integriert. Auf dem Flachdach eines Nebengebäudes der Schule konnten zusätzliche Strukturen für die Insekten geschaffen werden. Der Werkhof Wettingen übernahm die praktische Umsetzung des Projekts. Mit seinem Fachwissen in Naturschutz und Freiraumgestaltung legte er einen Lebensraum an, abgestimmt auf die Anforderungen von Wildbienen. Dadurch leistet der Werkhof einen Beitrag zur Förderung der lokalen Biodiversität. Wildbienen spielen eine entscheidende

Eine Fläche auf dem Aussengelände der Bezirksschule wurde zur Förderung von Wildbienen ökologisch aufgewertet zVg

Rolle bei der Bestäubung von Wildund Kulturpflanzen. Ihre Förderung trägt zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Stärkung der regionalen Ökosysteme bei. Die Gemeinde

Wettingen setzt sich mit diesem Projekt aktiv für den Schutz der Wildbienen und die Schaffung naturnaher Flächen ein. Die Planung erfolgte mit Unterstützung des Kantons. (zVg)

Die Energie Wettingen AG senkt ab 2026 die Strompreise und führt Einheitstarif ein. Alex Spichale/Archiv INSERAT

NEUENHOF

AUS DER GEMEINDE

Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlungen 2026 Der Gemeinderat Neuenhof hat die Daten für die Einwohner- und Ortsbürgergemeindeversammlungen 2026 festgelegt: Einwohnergemeindeversammlungen: Montag, 22. Juni 2026, 19 Uhr, Aula; Montag, 23. November 2026, 19 Uhr, Aula. Ortsbürgergemeindeversammlungen: Dienstag, 30. Juni 2026, 19.30 Uhr, Waldhaus, Neuenhof; Dienstag, 2. Dezember 2026, 19.30 Uhr, Alterssiedlung Sonnmatt, Neuenhof.

Weitere Daten werden laufend aktualisiert und können dem Veranstaltungskalender der Gemeinde Neuenhof entnommen werden (www.neuenhof.ch).

Baubewilligung wurde erteilt an: Martin Rrasi, Neuenhof, für die Einfriedung/Sichtschutz und Überdachung Gartensitzplatz, Parzelle Nr. 2687, Hinterdorfstrasse 4d.

Termine 1., 15. und 29. September, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 27. September bis 12. Oktober: Herbstferien; 28. September, 9–9.30 Uhr: Wahl- und Abstimmungssonntag, Urnenöffnung Gemeindehaus für persönliche Stimmabgabe.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Mo., 8–11.30 und 14–18 Uhr, Di./Do., 8–11.30 Uhr, Mi., 8–11.30 und 14–17 Uhr, Fr., 7.30–14.30 Uhr.

«Im Normalfall wird

Frau Vizeammann Petra Kuster Gerny (SVP) gab überraschend bekannt, dass sie bei den Gesamterneuerungswahlen nicht mehr kandidiert. Sie sagt, warum.

MELANIE BÄR

für Neuenhof engagieren und es stehe für ihn nicht Parteipolitik, sondern das Wohl der Gemeinde im Vordergrund.

ir k.ch

Im April informierte der Gemeinderat, dass die bisherigen Gemeinderäte Petra Kuster Gerny (SVP), Fred Hofer (FDP) und Daniel Burger (parteilos) bei den Gesamterneuerungswahlen am 28. September nochmals antreten, Gemeindeammann Markus Uebelhart (Mitte) hingegen nicht. Mittlerweile ist klar, dass auch Kuster Gerny nicht mehr zur Wahl steht. Sie hat ihre Anmeldung bis zur offiziellen Eingabefrist am 15. August nicht eingereicht. In Neuenhof stehen für die 5 Sitze nur 4 Kandidaten zur Verfügung. Neben Hofer und Burger haben auch der im Mai bei der Ersatzwahl für den verstorbenen Felix Mehmann gewählte Tobias Baumgartner (parteilos) sowie Marcel Gerny (SVP) ihre Kandidatur eingegeben. Sowohl für das Ammann- als auch für das Vizeamt hat niemand kandidiert.

Petra Kuster ist die Stiefmutter von Marcel Gerny und stand ihm als Ressortvorsteherin Feuerwehr vor. Vor mehr als zwei Jahren war die Feuerwehr wegen Unstimmigkeiten mehrmals im Fokus der Medien. Gerny trat im März 2023 zurück, begründete dies damit, dass er sich auf seine Familie und das Grossratsamt konzentrieren wolle. Kuster will aus Gründen des Amtsgeheimnisses nichts zur damaligen Situation sagen, stört sich aber daran, «dass ich als die böse Stiefmutter abgestempelt werde». Sie sagt, sie habe seit vier Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Stiefsohn.

Kritik am Führungsstil

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Bezugab November 2025 TR EU HA

Die SVP teilte in einer Medienmitteilung letzte Woche mit, dass Gerny von den Organen der SVP Neuenhof nicht nominiert, die Partei über seine Absichten nie informiert worden und von der Wahlanmeldung überrascht sei. Gegenüber dem «Badener Tagblatt» bestätigte Gerny vergangene Woche, dass er aus persönlicher Initiative heraus und nicht über eine offizielle Nomination der Ortspartei kandidiert habe. Er wolle sich aktiv

Das Umbesinnen, nicht mehr zu kandidieren, habe allerdings nichts mit ihrem Stiefsohn zu tun, sagt Kuster. Nachdem sie erfahren habe, dass der bisherige Gemeindeammann nicht mehr antrete, habe sie sich sogar überlegt, fürs Ammannamt zu kandidieren. «Für mich ist klar, der nächste Gemeindeammann muss aus dem Gremium kommen», so Kuster. Sie begründet dies einerseits mit der ein- bis zweijährigen Einarbeitungszeit, die ein neues Exekutivmitglied brauche, um dossierfest zu werden. Andererseits mit der schwierigen Situation, in der sich Neuenhof zurzeit befinde. Sie spricht die Finanzen, das verlorene Vertrauen in den Gemeinderat sowie die hohe Fluktuation des Personals an. Gemäss Gemeinderat wurden auf der Finanzverwaltung grosse Mängel entdeckt (die Limmatwelle berichtete). «Die Verwaltung steht kurz vor dem

Be ra tu ng i u i Bu ch haltung en • Ab sc hl üs se

PARTEINOTIZ

Die Mitte Neuenhof ist besorgt über die Legislatur 2026–2029 Mit der Pressemitteilung vom 10. August hat die Ortspartei Die Mitte Neuenhof mitgeteilt, auf eine Kandidatur für die Gesamterneuerungswahlen des Gemeinderates vom 28. September zu verzichten. Am 15. August ist die Anmeldefrist abgelaufen und die offiziellen Kandidaten für die Gemeindewahlen sind bekannt. Dabei hat vor allem die Gemeinderatskandidatur der SVP Neuenhof überrascht. Erfreut zur Kenntnis genommen hat der Vorstand hingegen, dass die wichtigste Kommission in der Ortspolitik, die Finanz- und Geschäftsprüfungskommis-

sion, bis auf einen Sitz bereits komplett besetzt ist. Neben einem starken Kern von vier Bisherigen, darunter der wichtige Sitz des Präsidenten, haben sich zwei neue Kandidaten zu Verfügung gestellt. Mit Domenico Raosa hat Die Mitte Neuenhof eine im Dorf bestens bekannte und vernetzte Persönlichkeit für dieses wichtige Amt gewinnen können. Und die SP hat mit Christian Herde ebenfalls eine neue Kraft aufgestellt. Wir hoffen, dass in der Nachmeldefrist nun noch eine weitere qualifizierte Persönlichkeit die Kommission komplettiert.

Die Mitte Neuenhof bedauert, dass sich bisher lediglich 4 Kandidaten für

der Vize als Ammann gewählt»

Kollaps. Wir arbeiten mit sehr vielen Springern und Aushilfen.» Als Beispiel nennt sie die Mandatslösung mit der Firma Hüsser Gmür + Partner AG, um die mehrmonatige Lücke zwischen dem Weggang des langjährigen Finanzverwalters bis zum Arbeitsbeginn der neuen Finanzverwalterin zu schliessen.

Es sei zwar richtig, dass der Gesamtgemeinderat für alle Geschäfte verantwortlich sei, sagt Kuster. Allerdings gibt sie dem Gemeindeammann als Ressortvorsteher Finanzen und Personal die Hauptverantwortung dafür und wirft ihm Führungsschwäche vor. «Deswegen haben wir auch einen Coach geholt, der an mehreren Gemeinderatssitzungen dabei war und insbesondere den Gemeindeammann geschult hat, Füh-

rungsaufgaben wahrzunehmen. Das hat jedoch nur kurzfristig geholfen.»

Führungsschwäche sei im Neuenhofer Verwaltungssystem ein Problem, so Kuster. «Denn jeder Gemeinderat ist zwar fachlich für sein Ressort verantwortlich, hat aber nichts zu sagen, was die Wahl des Personals, beispielsweise des Abteilungsleiters, betrifft. Die Führung der Abteilungsleiter untersteht ebenfalls nicht der Führung der Ressortvorsteher, sondern des Gemeindeammanns.»

Auf die Kritik am Führungsstil angesprochen sagt Uebelhart: «Es liegt nicht an mir, meine Führungsqualitäten zu beurteilen.» Er bestätigt, dass der Gemeinderat vor ein paar Jahren externe Unterstützung hatte, um gewisse Punkte zu verbessern. Zur Wahl von Abteilungsleitenden

sagt er: «Jede Wahl wird nach Vorlage der Bewerbungsunterlagen und einer Anhörung im Gesamtgemeinderat von diesem vorgenommen.» Die Wahl des übrigen Personals erfolge gemäss Delegationsreglement auf Antrag der Abteilungsleitenden und in Rücksprache mit diesem durch die Personaldienste, also dem Gemeindeammann zusammen mit dem Gemeindeschreiber. Uebelhart sagt, dass die Führung der Abteilungsleitenden beim Gemeindeammann liege, fügt jedoch an: «Es ist den Ressortvorstehern durchaus möglich, mit ihren Abteilungsleitenden zu sprechen und sich auszutauschen.»

Vorwürfe an Mitte-Partei Weiter wirft Kuster der Mitte-Partei vor, bei der Auswahl ihrer Kandidaten nicht auf Führungsstärke zu setzen. «Es geht ihr hauptsächlich darum, überhaupt Kandidaten zu haben. Ich erwarte aber von einem Parteipräsidenten, dass er sich selbstkritisch hinterfragt, ob er die richtigen Leute am richtigen Ort platziert.» Im Namen des Vorstands der MittePartei schreibt Präsident Marco Hürsch dazu: «Die Ortspartei Die Mitte Neuenhof ist ein politischer Verein, der sich im Rahmen der politischen Rechte für die Dorfpolitik engagiert. In diesem Zusammenhang führen wir mit interessierten Persönlichkeiten jeweils vor Wahlen Gespräche, motivieren sie für politische Ämter und unterstützen sie als Kandidatinnen und Kandidaten bei Wahlen.» Er weist darauf hin, dass die Stimmbürger die Amtsträger wählen. Für die Gesamterneuerungswahlen stellt die Partei keine Kandidierenden (die Limmatwelle berichtete.)

Gemäss Kuster hat Mitte-Parteipräsident Marco Hürsch sie aller-

dings im Juni informiert, dass er sich selbst eine Kandidatur überlege, und zwar als Gemeindeammann. Sie hat dies als persönlichen Angriff gegen sich empfunden. «Im Normalfall wird der Vize als Ammann gewählt, ausser er macht einen Bock oder ist schlecht.» Für sie sei klar geworden, dass sie entweder als Frau Ammann kandidieren werde oder gar nicht. «Gleichzeitig wusste ich, dass ich gegen einen Mitte-Kandidaten keine Chance habe. Und ich habe auch keine Kraft für einen Wahlkampf mit einer Schlammschlacht.» Diese wolle sie nun mit ihrem Nicht-Antreten verhindern. Hürsch bestätigt, dass er sich «mit dem Gedanken getragen habe, für das Amt als Gemeindeammann zu kandidieren». Er sei von vielen Bürgerinnen und Bürgern motiviert worden, habe sich aber nach intensiven Gesprächen mit seiner Familie gegen eine erneute Kandidatur entschieden.

Kuster will Glaubwürdigkeit zurück «Ich hätte mir gewünscht, dass die Parteien zusammen die beste Lösung für Neuenhof suchen und sich absprechen», sagt Petra Kuster. Dass sich die Partei (siehe Parteinotiz unten) nun erstaunt zeigt, dass keiner der Bisherigen Verantwortung übernimmt, findet sie «unehrlich»: «Ich hoffe, dass die Bevölkerung der Mitte-Partei gegenüber kritischer wird und endlich zum Wohle von Neuenhof handelt und nicht einer einzelnen Partei.» Vor allem aber hoffe sie, mit ihrem Nicht-Antreten ihre Glaubwürdigkeit wieder zurückzugewinnen. «Ich will wieder durchs Dorf gehen können, ohne als ‹böse Stiefmutter› oder ‹Ammannverhinderin› abgestempelt zu werden.»

die Wahl in den Gemeinderat zur Verfügung gestellt haben. Für den Sitz des Gemeindeammanns hat sich überraschenderweise keine Kandidatur finden lassen. Das erstaunt, denn das Amt des Gemeindeammanns wurde ja in den Jahren, als dieses durch einen Vertreter der Mitte Neuenhof besetzt war, laufend attackiert, geschwächt und geradezu demontiert. Und jetzt, als der Sitz frei wird, will niemand in die Verantwortung gehen. Da bleiben Fragen offen. Die Ortspartei fokussiert sich auf die Frage, wie der Gemeinderat für die nächste Legislatur zusammengesetzt sein muss, damit er den grossen Herausforde-

rungen der nächsten vier Jahre gewachsen ist. Dabei stehen mit den Finanzen, der zukünftigen Organisation und Führung der Verwaltung sowie mit wichtigen Sachthemen wie dem Härdli viele operative Themen im Vordergrund. Dahinter steckt aber eigentlich die strategische Aufgabe, die «Strategie vorwärts», initiiert im Jahr 2010 und nach 15 Jahren Entwicklung, mit der Umsetzung der BNO entscheidend weiter und ins Ziel zu bringen. In diesem Zusammenhang stehen die Gemeinde und der Gemeinderat in den nächsten Jahren aufgrund der intensiven Bautätigkeit und der daraus resultierenden Bevölkerungsentwicklung

vor enormen Herausforderungen. Darüber hinaus muss der Gemeinderat das geschwächte Bild und die uneinheitliche Kommunikation gegenüber der Stimmbevölkerung wieder ins Lot bringen. Aufgrund dieser grossen Herausforderungen ist die personelle Zusammensetzung des Gemeinderates und insbesondere die richtige Besetzung des Gemeindeammanns von vitaler Bedeutung. Der Vorstand ruft deshalb die anderen Ortsparteien und die gesamte Stimmbevölkerung auf, sich an der Rekrutierung und Auswahl der geeigneten Kandidaten zu beteiligen. Die Ortspartei Die Mitte hat auf ihre Initiative hin, zusam-

men mit den anderen Ortsparteien, am 6. Mai einen sehr gut besuchten PolitApéro mit Podium organisiert. Es wäre zu begrüssen, wenn vor den Wahlen wiederum ein solcher Anlass zustande käme, um den Gemeinderatskandidaten eine Gelegenheit zu bieten, mit der interessierten Stimmbevölkerung ins Gespräch zu kommen.

Die Ortspartei Die Mitte setzt sich für eine aktive, lebhafte und sachorientierte Politikkultur in Neuenhof ein. Dabei stehen die persönlichen Begegnungen zwischen den Menschen im Vordergrund, zum Wohle der Gemeinde Neuenhof. (zVg)

Petra Kuster Gerny tritt nicht mehr an zur Gesamterneuerungswahl. Alex Spichale

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Gemeinsammitder rö misch-katholischen, der christkatholischenundderevangelisch-methodistischenKirchgemeinde feiernwir denEidgenössischen Da nk- ,B uss -u nd Be tt agzum Th ema«Dank». Musikalischbereicher tw ir dd erGot te sdienstdurch dieMitwirkungderKirchenchör ev onSt.Sebastian und Wü re nlos .W iejedes Ja hrsingenwirzumAbschlus sd enSchweizerpsalm.AnschliessendsindalleherzlicheingeladenzueinemApér om it We inaus heimischen Re bbergen.

Au fI hrenBesuch fr euensich: –H einerStuder ,E va ng elisch-methodistischeKirche, – Hansjör gF ra nk,Chr istkatholischeKirche, – Priester Jo sephKalamba,St.SebastianundSt. Ant on We tt ingen, –P fr .L ut zF isc he r, Re formierteKirche We tt ingenN euenhof.

In Ne ue nh of um 10 Uh rind er ka th ol is ch en Ki rc he

DieserGot tesd ienst wi rd vonPfrn. Re nateBol liger Kö nigund Do nL orenzo Bay ergestaltet.MitwirkungdesGospelchor s« Th eC olourof Gospel». Ansch liessendsindauch da alleherzlichzum Apéro ei ng el aden.

P rä se nt at io nd er Pr oj ek te

«K un st am Ba u»

Fü rd as Ba uprojekt«neue sK irchgemeindehaus» war vonAnfanganeinekünst le rischeInterventionvorgesehen .W ieinsolchen Fä llenüblich, ha td ie KirchenpflegeeinenProjektwettbewerbdurchführenlassen, zudemvier Kü ns tl erinnenundein Kü nstlereingeladenwurden.

We lcheP ro jekt ee ingereicht wu rd enundfür wel ches sichdie Ju ryentsc hie de nh at, kö nnenSie vo m1 .b is z um7.September2025im klei ne nS aal de sK irchge mei ndehauses ineiner Au sstel lung sehen.

Öf fn un gs ze it en Au ss te ll un g:

Montag ,1.S eptember ,b is Fr eitag ,5 .S eptember, 15 bis 17 Uhr (Do nne rstagbis20Uhr)

Sonnta g, 7. September ,9 bis12 Uhr

Ki rc he nf es t2 025

13 ./ 14 .S ep te mb er ,a uf de rP fe rd er en nb ahn im Sch ac he nA ar au

Mitdem Ki rc henfest feiert die Re fo rmi erte La ndeskircheAargauden Re formpr oze ss ,d er2021 begann undbis2030abgeschlossenseinsoll.

Da sF estunterdemMotto «W ieimHimmel, so im Aargau» sol l– ausserhalbkir ch lic her Rä ume–einenniederschwelligen Zugang auchfü rk ir chenferne Pe rsonenbieten.Die Vi elfaltin der Re formierten La ndeskircheAargau –m itihren 74 Kirchgemeinden, denverschiedenenBerufen ,Ä mtern, Fr ömmigkeitsstilen –s ollwertgeschätz tu nd gefeiert werden. Da mitsol ld as Mitein anderinnerhalbder Re formierten La ndeskir ch eA argaugestärkt we rd en.

Am Sams tag,13 .S ep te mbe r, vo n10b is23Uhr bietet dasviel fältige Program mU nterhaltung fü rJ ung undAlt.

Am So nntag, 14.Se pte mber ,fi ndenzwischen10 und 14Uhr verschiedeneGottesdienste und ein Bü hnenprogrammstat t.

Wo? PferderennbahnimSc hachen Aarau, Schwi mmbadstrasse 18 ,5 00 0A arau.

Wa nn? Geöffnet: Samstag ,1 0b is 23Uh r, un dS onntag ,1 0b is 14 Uhr.

Ve rpflegungamSamstag ,1 0b is 20Uhr ,u ndSonntag ,1 2b is 14 Uhr.

Dasau sführlich eP ro gra mmundweiter eI nformatione ne rhalte nS ieunter: www .a argaue r- kirchen fe st.ch

Unser eK irchgemei ndebietetfü ra ll diejenigen, dienichtselbstständi g–n ach Mö glichkeitmit dem ÖV –z um Ki rc henfestgelangen kö nnen, einen kle inen Sh uttle bu s-S ervi ce ab dem Kir chgemeindehaus in We tt ingenan:

Ab fahrtszeiten (Etzelstrasse22, We tt ingen):

Samstag:9.30 /1 2.30 /1 5.30 /1 8.30Uhr

Sonntag:9.0 0/ 12.0 0U hr

Rückfahrzeitenim Schachen:

Samstag:11.30 /1 4.30 /1 7. 30 /2 0.30Uhr

Sonntag:11.0 0/1 3.0 0/ 14 .0 0U hr

Fr au e- Tr äff

Je we il sd on ne rs ta gs vo n1 4b is 16 Uhr 11 .u nd 25 .S ep te mb er ,1 6. un d3 0. Ok to be r. Siesindherzlichwi llk ommen im re fo rmi ertenKir chgemeindehaus We tt ingen.

Am24 .S ep te mbe r2 025 ist das Se kr etariatau fgrund ei ne rW ei terbildung ge schlosse ns owiewähr en dd en Her bstferie nv om 27 .S ep te mbe rb is5.Oktober2025.

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle.

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch

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EIN PRODUKT DER

VERMISCHTES NEUENHOF

Party-Night und Jubla-Fest Die Jungwacht Blauring Neuenhof (Jubla) organisiert am Wochenende vom 5./6. September die Party im Zentrum. Am Freitag, 5. September, sind Musik, Spass und Tanz mit Livemusik aus den 70er- und 80er-Jahren in der Aula in Neuenhof angesagt. Ab 18 Uhr ist Einlass und der Grillstand ist geöffnet. Von 20.30 bis 22.30 Uhr findet das Livekonzert mit Makossa statt und ab 22.30 Uhr übernimmt DJ Freddy. Weiter gehts dann am Samstag, 6. September, mit dem Jubla-Fest mit Kinderspass von 11 bis 15 Uhr. Bunte Kinderposten voller Spiel und Spannung sorgen für Unterhaltung. Getränke und leckeres Essen vor Ort. Ab 19 Uhr startet dann die Jubla-Party. Musik, gute Vibes inklusive Essen und Drinks sorgen für Partystimmung bis 2 Uhr. Parkplätze vorhanden, es wird jedoch empfohlen, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuss oder mit dem Velo anzureisen. (zVg)

Serenade im Peterskeller Der Chor «The Colour of Gospel» lädt herzlich zur Serenade am Samstag, 13. September, ein. Die Zuhörerinnen und Zuhörer können sich auf einen stimmungsvollen Abend voller bewegender Klänge, kraftvoller Stimmen und musikalischer Vielfalt freuen. Präsentiert wird ein sorgfältig ausgewähltes Programm –mal mitreissend, mal gefühlvoll. Die Atmosphäre des Peterskellers bietet den idealen Rahmen für dieses besondere Konzerterlebnis. Man lasse sich musikalisch verzaubern – der Chor freut sich über einen Besuch. Peterskeller Neuenhof, Samstag, 13. September, Türöffnung 18 Uhr, Konzertbeginn 18.30 Uhr. Im Anschluss Apéro. Tickets im Vorverkauf bei Eventfrot oder an der Abendkasse. (zVg)

«Wechselbäder» von Ruedi Fischli

Kürzlich ist in der Galerie Kunstwerkstube Baden der zweite Band der «Wechselbäder, Chronik der Grossen und Kleinen Bäder zu Baden in der Schweiz» von Ruedi Fischli vorgestellt worden.

Zur Buchpräsentation im Haus «Drei Eidgenossen» hatte sich ein historisch interessierter Kreis an Gästen eingefunden. Mit ausgewählten Texten aus der Bäderchronik und treffenden Pressezitaten skizzierte der Schauspieler Peter Fischli den Wandel und die wechselnden Stimmungen der vergangenen Zeit in den Bädern. Darauf setzte Rolf Züllig mit seiner Gitarre virtuos die musikalischen Spitzlichter.

Im Zentrum der Feier standen der Dank und die Übergabe des Buches an eine Delegation von «Ukurba», der Vereinigung Badener Unternehmen zur Kulturförderung. Sie hat die Herausgabe der Buchreihe grosszügig unterstützt und würdigt damit den Autor Ruedi Fischli, Fotograf und Gestalter, für seine langjährige Forschungs- und Dokumentationsarbeit beidseits der Limmat. Als Ergänzung zum geschichtlichen Abriss in Band «Eins», der 2023 erschienen ist, umfasst Band «Zwei» der «Wechselbäder» viel Wissenswertes über Familien, Kurärzte, Häuser und Strassen sowie archäologische Ausgrabungen in den Bädern. Erhältlich sind die «Wechselbäder» in den Badener Buchhandlungen Doppler Librium. Band «Eins» und «Zwei», je 400 Seiten, reich bebildert. (zVg)

Autor Ruedi Fischli mit dem zweiten Band der «Wechselbäder». zVg

KILLWANGEN/SPREITENBACH

AUS DER GEMEINDE

Gartenkafi Das nächste Gartenkafi findet am Mittwoch, 3. September, im Garten von Christine Gisler, Birkenweg 2 (bei schlechter Witterung fällt das Gartenkafi aus) von 14 bis 17 Uhr statt. Das Kafi steht für alle Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli aufgestellt.

Neuer offener Bücherschrank im Gemeindehaus Killwangen Ab sofort steht beim Gemeindehaus ein offener Bücherschrank zur Verfügung für alle Lesebegeisterten. Der Bücherschrank wurde von der Generationen-Kultur-Kommission initiiert und organisiert. Er bietet allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, kostenlos Bücher auszuleihen, hineinzustellen oder einfach vor Ort zu stöbern. Nach dem Prinzip «Nimm ein Buch –bring ein Buch» entsteht so ein lebendiger Ort des Austauschs, der Lesefreude und der Begegnung.

Der offene Bücherschrank ist frei zugänglich und soll Jung und Alt dazu einladen, Literatur in ihrer Vielfalt zu entdecken und miteinander zu teilen. Alle sind herzlich dazu eingeladen, den neuen Treffpunkt zu besuchen und aktiv mitzugestalten.

Die Gemeinde sowie die Generationen-Kultur-Kommission wünschen allen viel Freude beim Lesen und Entdecken.

INSERAT

ABWASSERREINIGUNGSANLAGE

ABWASSERREINIGUNGSANLAGE

Er holt besonderes Zimmer

Hubi Spörri hat sich der Neumalung von Tafelbildern aus dem 18. Jahrhundert verschrieben. Sie schmückten einst den Dachstock im ehemaligen Erholungsheim des Klosters Wettingen auf dem Sennenberg in Killwangen.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

Hubi Spörri erwartet die Redaktorin bereits vor der Lindenhofscheune oberhalb von Oberrohrdorf. Dass der 82-jährige Komponist, Autor und ehemalige Lehrer mit Wettinger Wurzeln hier ein spezielles Zimmer eingerichtet hat, kann man beim Betreten des Stalls kaum glauben. Doch nach ein paar wenigen Schritten öffnet Hubi Spörri einen Vorhang und damit das Tor in eine Welt, die längst der Vergangenheit angehört. Ein 20 Quadratmeter grosser Raum kommt zum Vorschein. Er ist in Grüntönen gehalten. Ins Auge stechen die Bilder an den Holzwänden. Sie zeigen französische Schlösser, Jagd- und Schaukampfszenen, Landschafts- und Tiermotive sowie das Schiff des in Seenot geratenen Heinrich von Rapperswil, des Erbauers des Wettinger Klosters.

Seit November 2024 hat Spörri über 2500 Stunden in die Nachbildung der Tafelbilder gesteckt, zuerst in seiner Garage in Wettingen, seit August in der Lindenscheune. Die Originale zierten einst den Dachstock im ehemaligen Erholungsheim des Klosters Wettingen auf dem Sennenberg oberhalb von Killwangen. «Die Lindenscheune ist nur etwa 2 Kilometer vom ursprünglichen Standort entfernt», bemerkt Spörri, der sich schon lange für die Geschichte und die Belange des Klosters Wettingen interessiert. 2019 veröffentlichte er zum Beispiel das 700-seitige Buch «Klosterfest 2027» zu Ehren von Alberik Zwyssig, dem Schöpfer des Schweizerpsalms.

KILLWANGEN / SPREITENBACH / WÜRENLOS

KILLWANGEN / SPREITENBACH / WÜRENLOS

ARA Killwangen / Würenloserstrasse 3 / 8956 Killwangen / T 056 401 36 49 / F 056 401 36 45

ARA Killwangen / Würenloserstrasse 3 / 8956 Killwangen / T 056 401 36 49 / F 056 401 36 45

Beschlüsse Vorstandsitzung vom 26. Juni 2025 Abwasserverband Killwangen Spreitenbach Würenlos

Der Vorstand des Abwasserverbandes Killwangen Spreitenbach Würenlos hat an der Sitzung vom 26. Juni 2025 folgenden, dem fakultativen Referendum unterstellten Beschluss gefällt:

• Genehmigung des Budgets 2025 (inkl. Kostenteiler)

Die Unterlagen zu dem Beschluss können auf der Homepage der ARA Killwangen (ara-killwangen.ch) eingesehen und heruntergeladen werden.

Beschluss innert 60 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, das Referendum ergriffen werden. Entsprechende Eingaben sind an Würen-

Gemäss § 16 Referendumsrecht der Satzungen kann gegen diesen Beschluss innert 60 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, das Referendum ergriffen werden. Entsprechende Eingaben sind an den Abwasserverband Killwangen-Spreitenbach-Würenlos; Würenloserstrasse 3; 8956 Killwangen schriftlich einzureichen.

Killwangen, 19. August 2025

Der Vorstand

Malereien lagern im Historischen Museum Baden Zurück zum Sennenberg: Die in den 1720er-Jahren vom damaligen Wettinger Abt Alberik Beusch beauftragten Wandmalereien im sogenannten Sennenbergzimmer existieren heute nicht mehr. «Anlässlich eines Umbaus von 1920 gingen wertvolle Wandmalereien verloren, ein Teil davon wurde ins Historische Museum Baden überführt. So konnten die Malereien des Sennenbergzimmers gerettet werden», erzählt Spörri. Das Problem: Dort sind sie unzugänglich gelagert. Der Künstler musste deshalb die Neumalung in Acrylfarbe sowie die Rekonstruktion des Zimmers im Massstab 1:1,25 mithilfe von alten, teils unscharfen und schwarz-weissen historischen Aufnahmen bewerkstelligen. «Dass mir der Zugang zu den Bildern verwehrt blieb, hatte aber auch etwas Positives», findet Spörri. So habe er die Freiheit gehabt, zu gestalten und eine persönliche Note reinzubringen. Der Künstler hat zum Beispiel seine Enkelin und seine Enkel in einem Sujet verewigt. Nichtsdestotrotz hat sich der Perfektionist sehr nahe am Original orientiert. Bereits in seiner Schulzeit hätten das Zeichnen und das Werken zu seinen Lieblingsfächern gezählt. «Es ist schön, dass ich dieser Leidenschaft mit diesem Projekt wieder Ausdruck geben kann.»

Er kam einem Spanner und einem Schlossgärtner auf die Schliche Bei seiner Arbeit hat der 82-Jährige auch Neues herausgefunden. So konnte er einen vermeintlichen Baumkletterer auf einem Sujet als Spanner entlarven. Der Humor des

Über 2500 Stunden investierte Hubi Spörri in zimmers.

Originalmalers brachte Spörri oftmals zum Schmunzeln. Er zeigt auf einen Schlossgärtner, der als Detail am Rande eines Sujets auftaucht. «Er raucht Pfeife und hält eine Rose in der Hand. Vermutlich hat er im Schloss eine heimliche Angebetete.» Lustig sei, dass seine und die Initialen des Urhebers, Hans Jakob Schäppi, zufällig die gleichen seien. «Auch wenn ich Laie bin, ist es mir gelungen, die verlorenen Schätze so gut es geht zurückzuholen. Wenn das ein Profi gemacht hätte, hätte eine Million Franken dafür kaum gereicht», ist sich Spörri sicher. Doch wozu der immense Aufwand? «Ich will zeigen, was mit der Klosteraufhebung 1841 alles verloren gegangen ist», sagt Spörri. Sein Ziel sei, diesen alten Schatz wieder präsent zu machen. Lange wusste der Künstler jedoch nichts von dessen Existenz. Erst um die Jahrtau-

in die Gegenwart

feier von Oberrohrdorf-Staretschwil, seinem heutigen Wohnort, erneut auf den Sennenberg und das Erholungsheim stiess, war sein Eifer geweckt. «Der Sennenberg gehörte früher zu Staretschwil und nicht zu Killwangen», fand Spörri damals heraus.

Schade sei, dass er für sein Projekt finanziell keine Unterstützung habe finden können. Das Interesse am Sennenbergzimmer sei jedoch vorhanden. Spörri gründete die Vereinigung Freunde des Sennenbergzimmers, die unterdessen 30 Mitglieder zählt. «Ich unterrichte die Leute über die Entwicklung des Projekts und neue Erkenntnisse», sagt der Künstler.

AUS DER GEMEINDE

Einbau Ersatzbrücke Boostocksteg. zVg

Rückbau und Ersatz des Boostockstegs In beeindruckender Teamarbeit und mit höchster Effizienz wurde vergangene Woche der Boostocksteg erfolgreich rückgebaut und durch eine temporäre Gerüstbrücke ersetzt. Das Wetter spielte während der gesamten Arbeiten optimal mit und trug wesentlich zum reibungslosen Ablauf bei. Sowohl die beteiligten Unternehmen als auch die Gemeinde zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnis. Die Arbeiten wurden sauber und professionell ausgeführt – ohne Sachbeschädigungen oder Personenschäden. Die Gemeinde

Spreitenbach bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Unternehmen für die hervorragende Zusammenarbeit und das grosse Engagement.

Beleuchtungssanierung Unterführung Dorfbach Die Fussgängerunterführung unter der Landstrasse (Geeracherstrasse/Industriestrasse) wurde mit neuer LED-Beleuchtung ausgestattet. Die Leuchten sind energieeffizient, wetterbeständig und sorgen von 5 bis 23 Uhr für eine sichere Passage.

Termine 1. September, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft.

die Nachbildung der Malereien des SennenbergSibylle Egloff Francisco Eine Aufnahme des

sendwende wurde er, als er den Kirchenchor Killwangen dirigierte, darauf aufmerksam gemacht. Als er im Jahr 2024 in einer Arbeitsgruppe anlässlich der 900-Jahr-Jubiläums-

Regierungsrat Markus Dieth hält die Festrede Einem breiten Publikum will Spörri sein Schaffen am 26. April 2026 an einer Vernissage und einer anschliessenden Ausstellung in der Lindenscheune präsentieren. Er verrät: «Ich konnte für die Ansprache Regierungsrat Markus Dieth gewinnen.» Bis zu diesem Zeitpunkt habe er aber noch einiges zu tun, sagt Spörri. Zufrieden ist der kritische Künstler mit seinem Werk nämlich noch nicht. Er sagt: «Es gibt noch einige Ausbesserungen, die ich vornehmen muss.» Er denkt zudem noch weiter in die Zukunft. Das Zimmer sollen auch Schulklassen besuchen und so mehr über die Geschichte des Klosters erfahren. Spörri hat dazu bereits Arbeitsblätter und Kreuzworträtsel vorbereitet und ganz viele versteckte Details in seinen Wandmalereien hinterlassen. Wer mehr Informationen zum Projekt erhalten will, meldet sich bei Hubi Spörri unter hubertspoerri@hotmail.com.

Bauausschreibung

Bauausschreibung

BG Nr: 3663

BG Nr: 3663

Bauausschreibung

BG Nr: 3662

Bauherr: Prati Gesualda und Hasan, Fluestrasse 2, 8957 Spreitenbach

Bauherr: Prati Gesualda und Hasan, Fluestrasse 2, 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Ersatz Thujahecke durch Sichtschutzwand

Bauobjekt: Ersatz Thujahecke durch Sichtschutzwand

Baustelle: Fluestrasse 2

Baustelle: Fluestrasse 2

Parzelle: 3436

Parzelle: 3436

Zusatzbew.: Keine

Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 1. September 2025 bis 30. September 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 1. September 2025 bis 30. September 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Gemeinde Spreitenbach

Bauherr: Neubau Gewerbehallen

Bauherr: Immobilien Züri City AG Flurstrasse 93 8047 Zürich

Bauobjekt: Neubau Gewerbehallen mit 8 Gewerbeflächen inkl. Galeriegeschoss und Tiefgarage

Baustelle: Joosäckerstrasse / Grubenstrasse

Parzelle: Zusatzbew.:

Parzelle: 3127, 3128

Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung Departement Volkswirtschaft und Inneres

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 1. September 2025 bis 30. September 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

reicht werden. Zustelladresse: Planung

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

originalen Zimmers, an dem sich der Künstler orientierte. zVg

SiemöchtenIhrEigenheimin derFamilieodereinemBekanntenverkaufen?BeiIhnenstehen eineSchenkung,Erbteilungoder Scheidungan?Siefragensich,für welchenPreisSieIhreWohnung oderIhrHausungefährverkaufen können?InalldiesenSituationen möchtemaneinfachwissen,welchenWertdieImmobiliehat–der SchlüsseldazuisteineImmobilienbewertung,dadurcherhaltenSie denWertIhrerLiegenschaft. VerkehrswertgleichVerkaufspreis? Nein,diesezweiWertemüssen

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Geniessen Sie unseren Brunch am Sonntag, 7. September 2025 von 9.30 – 14.00 Uhr in entspannter Atmosphäre, wir sorgen für den Rest.

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FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Mit meiner 50-jährigen Ortskenntnis und 8-jährigen Erfahrung in der Finanzkommission bringe ich das nötige Rüstzeug mit, um Spreitenbach auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten stabil zu führen. Als Mitglied der Mitte-Partei vertrete ich einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern – für eine Gemeinde, die sich ihre Lebensqualität langfristig leisten kann.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Meine jahrzehntelange Erfahrung als Landschaftsgärtner schärfte meinen Blick für nachhaltige Projekte und praktische Umsetzbarkeit. Zudem kombiniere ich finanzpolitisches Knowhow aus der Finanzkommission mit umweltbewusstem Denken –eine seltene Mischung, die für ausgewogene Entscheidungen sorgt. Als Mitte-Politiker stehe ich für den Brückenschlag zwischen verschiedenen Interessen: Mein Ziel ist Haushaltsdisziplin ohne Abstriche bei Lebensqualität. Als Landschaftsgärtner weiss ich zudem, wie man mit begrenzten Mitteln maximale Wirkung erzielt – etwa durch pflegeleichte, nachhaltige Grünflächen.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? 1. Energieumbau: Klimaschutz muss finanziell tragbar sein. Ich setze auf Förderprogramme und schrittweise Sanierungen.

2. Generationengerechtigkeit: Heutige Ausgaben dürfen nicht zulasten künftiger Steuerzahler gehen.

3. Sicherheit und Sauberkeit: Gezielte Prävention durch Projekte wie «Chance Spreiti» und konsequente Müllentsorgungskonzepte.

Hier setze ich auf Zusammenarbeit statt Polemik.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ja: Ein «Gemeinschaftsgarten Spreitenbach», wo Jung und Alt gemeinsam gärtnern kann. Solche Projekte stärken den Zusammenhalt, fördern Biodiversität und machen unser Dorf lebenswerter.

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? Extrem wichtig! Jugendarbeit und niederschwellige Angebote sind Schlüssel zur Prävention. «Chance Spreiti» zeigt: Wenn man Jugendliche einbindet statt ausgrenzt, sinken Probleme wie Vandalismus. Als Gemeinderat setze ich auf Dialog und Investitionen in die Zukunft junger Menschen – etwa mit Workshops oder betreuten Treffpunkten.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Spreitenbach hat viel Potenzial, wird aber oft unterschätzt. Wir sollten stolz auf unsere Stärken sein: die Natur (zum Beispiel den Egelsee), das Vereinsleben und die gute Verkehrsanbindung. Eine Image-Kampagne mit Bürgerinnen und Bürgern als Botschafterinnen und Botschafter (zum Beispiel via Social Media) könnte das ändern.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Meine Freunde und die Natur sind mein Rückhalt, dieses Verständnis für unsere Umwelt prägt auch meine Politik. In meiner Freizeit helfe ich gerne in den Vereinen und geniesse Wanderungen in der Region. Spreitenbach braucht eine Finanzpolitik, die weder auf Pump lebt noch Entwicklungen blockiert. Als Mitte-Politiker mit Finanzkommissionserfahrung bringe ich genau diese Balance mit –für eine Gemeinde, die sich ihre Zukunft leisten kann.

FRAGEN AN

Mike Heggli, parteilos, 31 Jahre, Ausbilder und Qualitätsmanager, bisher. zVg

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich darf nun seit gut einem Jahr im Gemeinderat mitwirken und habe dabei grosse Freude an dieser Aufgabe gewonnen. Die Arbeit erweist sich als äusserst spannend und vielfältig – sei es in der Auseinandersetzung mit wichtigen Zukunftsfragen unserer Gemeinde oder in der Zusammenarbeit im Gremium. Besonders am Herzen liegt mir, die angestossenen Projekte weiterzuführen und erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Mein Engagement im Gemeinderat, bei der Feuerwehr und im Turnverein hat mir wertvolle Einblicke in das Gemeindeleben verschafft und den direkten Austausch mit den Menschen gefördert. Dank meiner ruhigen und sachlichen Vorgehensweise sowie meiner unabhängigen Haltung kann ich Entscheidungen frei von Parteipolitik treffen und stets im Interesse der Bürgerinnen und Bürger handeln.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Ein zentrales Anliegen ist die konsequente Bekämpfung illegaler Abfallentsorgung sowie das Vorantreiben des Projekts eines Stadtparks, der als attraktiver Erholungsraum die Lebensqualität in Spreitenbach nachhaltig erhöht. Gleichzeitig erachte ich den effizienten Unterhalt unserer Gemeindeinfrastruktur als prioritär, um langfristig wirtschaftlich und nachhaltig zu handeln und dabei finanzielle Mittel zu schonen.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich setze

mich aktiv für die Modernisierung und Aufwertung unserer Sportund Grünplätze ein, die in den vergangenen Jahren stark vernachlässigt wurden. Mein Ziel ist es, sie zu attraktiven und gut gepflegten Begegnungs- und Bewegungsräumen für alle Generationen weiterzuentwickeln.

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? Mit Projekten wie «Chance Spreiti» setzen wir früh an, fördern unsere Kinder und Jugendlichen und geben ihnen positive Bezugspunkte. Solche Initiativen tragen dazu bei, dass Spreitenbach langfristig sauber, sicher und lebenswert bleibt.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Die Pflege des Gemeinde-Images ist ein kontinuierlicher Prozess und von zentraler Bedeutung. In den vergangenen Monaten wurde unsere Gemeinde mehrfach positiv in den Medien wahrgenommen – diesen Trend gilt es, mit einer klaren Kommunikationsstrategie zielstrebig weiterzuführen, um Spreitenbach als die attraktive, lebendige und lebenswerte Gemeinde sichtbar zu machen, die sie zweifellos ist.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Als Privatperson stehen für mich Familie und Freunde an erster Stelle – sie geben mir Rückhalt und Energie für den Alltag. Gleichzeitig ist es mir wichtig, aktiv zu bleiben und Gemeinschaft zu erleben – sei es bei der Feuerwehr, wo Kameradschaft und Verantwortung grossgeschrieben werden, oder bei meinem Hobby, dem Faustball, das Teamgeist stärkt, Ehrgeiz weckt und einen wichtigen Ausgleich zum Beruf schafft.

Beat Frei, Die Mitte, 54 Jahre, Landschaftsgärtner, neu. zVg

SPREITENBACH/PORTRÄT KANDIDIERENDE

FRAGEN AN

Adrian Mayr, parteilos, 54 Jahre, Elektro-/Wirtschaftsingenieur FH, bisher. zVg

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Ich bin seit Mai 2021 und damit seit bald 5 Jahren im Gemeinderat. Das Amt ist sehr interessant, macht mir Spass und erlaubt einen vertieften Einblick in ganz verschiedene Themenbereiche. In den letzten Jahren konnten wir im Gemeinderat zahlreiche Projekte anstossen und umsetzen. Es sind aber noch einige Massnahmen aus unserem Leitbild nicht umgesetzt. Ich will weiterhin meinen Teil dazu beitragen, dass Spreitenbach eine lebendige, bürgernahe Gemeinde mit hoher Lebensqualität ist. Das neu geschaffene Ressort «Gesellschaft und Soziales» bietet viel Gestaltungsspielraum und ich möchte diesen nutzen, um das «Miteinander» in Spreitenbach zu fördern.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich kann nichts zu anderen Kandidaten sagen, nur zu mir selbst. Dank meiner Ausbildung zum Elektro- und Wirtschaftsingenieur und der langjährigen Führungserfahrung als Leiter ProduktManagement habe ich ein breites Allgemeinwissen, gute analytische Fähigkeiten, kann mich schnell in neue Themen einarbeiten und für komplexe Problemstellungen Lösungen erarbeiten. Meine umgängliche, sachliche und lösungsorientierte Art ist hilfreich bei der Zusammenarbeit.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Ein prioritäres Projekt ist für mich der Stadtpark als Ort der Begegnung. Weiter ist der Abschluss der Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) wichtig, um das Wachstum in Spreitenbach verträglich und nachhaltig zu steu-

ern. Angesichts der weniger rosigen finanziellen Aussichten werden der haushälterische Umgang mit knappen finanziellen Ressourcen und die richtige Prioritätensetzung in den nächsten Jahren zentral sein.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Wir haben dieses Jahr «Chance Spreiti –Initiative für ein gesundes Aufwachsen» lanciert, welches für mich ein sehr wichtiges Projekt ist. Es geht darum, dass Kinder, welche in Spreitenbach aufwachsen, unabhängig von Elternhaus oder Herkunft Chancengleichheit und einen möglichst guten Start ins Leben haben. Es ist mir ein grosses Anliegen, dieses Projekt weiter zu begleiten und konkrete Massnahmen daraus umzusetzen.

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? Ich nehme die Themen Vandalismus und Littering sehr ernst und solche Projekte sind wichtig, um Probleme anzugehen und Lösungen zu entwickeln. Mit der Videoüberwachung in der Schulanlage Zentrum wurden bereits Massnahmen umgesetzt, welche zu einer Verbesserung der Situation geführt haben. Dies gilt es nun, gezielt auszuweiten.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Leider haben einige Medien immer noch die Tendenz, über Spreitenbach primär im negativen Zusammenhang zu berichten. Wir sollten daher eine aktive Kommunikation auf verschiedenen Kanälen pflegen und uns an den Sprichwörtern «Steter Tropfen höhlt den Stein» und «Tu Gutes und sprich darüber» orientieren.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Die Familie ist für mich zentral. Obschon alle 4 Kinder inzwischen entweder ausgezogen oder mehrheitlich selbstständig sind, haben wir einen guten und engen Kontakt. Wir unternehmen viele Ausflüge – gerne auch mit unserem Hund. Weitere Interessen sind Reisen, Wandern, Berge und Segeln.

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Gemeindeammann? Weil das Feuer noch brennt und ich immer noch Freude am Gestalten habe. Spreitenbach befindet sich in einer Umbruchphase. Vieles konnten wir in den letzten Jahren bereits erreichen, doch es bleibt noch viel zu tun, damit Spreitenbach noch grossartiger wird und die Verwaltung noch effizienter. Diese angestossenen Prozesse möchte ich weiter begleiten und etablieren. Die Arbeit ist noch nicht getan.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Mit meiner Arbeit im Gemeinderat seit 2014 und als Gemeindepräsident seit 2021 habe ich gezeigt, mit welchen Eigenschaften ich Spreitenbach weiterbringe.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Wir haben in den letzten Jahren ein neues Leitbild erarbeitet und mit der Umsetzung der Massnahmen begonnen. Insbesondere beim Image von Spreitenbach, bei der Kommunikation sowie der Führungsstruktur und einer reorganisierten Verwaltung haben wir grosse Fortschritte erzielt. Wenig verändert hat sich im kulturellen Bereich und grosse Lücken bestehen im Themenbereich «Alter».

Beim Thema Wirtschaftsförderung geht es darum, unsere Betriebe zu unterstützen und neue Firmen anzusiedeln. Die Randbedingungen für Weiterentwicklungen der Firmen müssen optimal sein. Auch die Frage nach Wohnraum für sozial Schwächere wird den Gemeinderat immer stärker fordern. Mit der guten Verkehrserschliessung und der Nähe zu Zürich werden immer mehr ältere Wohnbauten saniert und modernisiert. Die-

se Wohnungen können sich nicht mehr alle leisten. Diese und noch viele andere Herausforderungen müssen in der kommenden Amtsperiode angegangen werden.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Dank meiner Arbeit sind all meine Ideen nicht unabhängig vom Amt. Neben den bereits erwähnten, verstärkten Anstrengungen fehlt in Spreitenbach ein modernes Veranstaltungslokal für grössere Teilnehmerkreise. Wo können wir eine Mehrzweckhalle realisieren?

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? «Chance Spreiti» ist wichtig für die Früh- und Weiterförderung unserer Kinder. Es ist aber kein Allerweltsmittel. Gesellschaftliche Negativtendenzen wie verstärktes Littering und Vandalismus brauchen leider auch zusätzliche Kontrollmassnahmen. Die Videoüberwachung unseres Schulareals im Zentrum zeigte eine grosse Wirkung: Der Vandalismus hat stark abgenommen. Leider werden wir Kameraüberwachungen wohl früher oder später auch gegen illegale Abfallentsorgung einsetzen müssen.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Die Innenwirkung ist bereits seit Jahren top. Wir wissen, wie gut es sich in Spreitenbach leben lässt. In der Aussenwirkung haben wir einiges erreicht. Mit kleinen Schritten werden wir in den umliegenden Gemeinden attraktiver wahrgenommen. Die Imageförderung bleibt aber ein Dauerthema. Wir müssen dranbleiben!

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Als Ausgleich zur Arbeit als Gemeindepräsident bleibt nicht viel Zeit. Spaziergänge mit unserem Hund geniesse ich deshalb sehr. Und in den Ferien reisen meine Frau und ich gerne in Europa mit unserem Camper. Es gibt auch ausserhalb der Schweiz viel Schönes zu entdecken. Und mit gemütlichem Reisen statt über die Autobahnen zu hetzen, findet man diese kleinen, aber reizvollen Orte an jeder Ecke.

Markus Mötteli, Die Mitte, 66 Jahre, Gemeindepräsident, bisher. zVg

FRAGEN AN

Warum kandidieren Sie als Frau Vizeammann? Ich kandidiere, weil mir Spreitenbach am Herzen liegt – als lebendige, vielfältige Gemeinde mit viel Potenzial. Seit Jahren engagiere ich mich mit Überzeugung für die Anliegen unserer Bevölkerung: lösungsorientiert, im offenen Austausch und stets mit dem Ziel, unsere Lebensqualität gemeinsam weiterzuentwickeln. Es ist mir wichtig, Verantwortung zu übernehmen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Ich bringe langjährige Erfahrung in der Gemeindepolitik mit, verbunden mit einem breiten Netzwerk und einem tiefen Verständnis für die Anliegen der Menschen in Spreitenbach. Was mich besonders auszeichnet, ist mein pragmatischer Blick aufs Machbare. Ich handle nicht ideologisch, sondern suche gemeinsam mit anderen nach tragfähigen Lösungen, die wirklich weiterbringen. Viele schätzen meine Offenheit, meine gute Erreichbarkeit und meinen konsequenten Einsatz. Ich bin keine, die laut auftritt – aber eine, die zuverlässig liefert.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Spreitenbach steht in vielen Bereichen unter Druck – sei es bei den Finanzen, der Siedlungsentwicklung, der Integration oder bei Fragen rund um Sicherheit und Lebensqualität. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, braucht es eine vorausschauende Planung, gezielte Investitionen in die Wirtschaft, die Bildung und Betreuung sowie die aktive Förderung von Gemeinschaft und Identität. Wichtig ist mir dabei die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Verwal-

tung, Schule und Vereinen. Denn sie bringt Menschen zusammen, fördert gegenseitiges Verständnis und legt schon bei Kindern und Jugendlichen den Grundstein für gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Ich würde mich gerne noch stärker für generationenübergreifende Begegnungsorte engagieren – sei es durch den geplanten Stadtpark, offene Treffpunkte oder kulturelle Veranstaltungen, die Alt und Jung verbinden. Solche Projekte fördern das Miteinander und stärken das soziale Gefüge in unserer Gemeinde.

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? Solche Projekte sind absolut notwendig. «Chance Spreiti» zeigt, dass es auch andere Wege gibt, junge Menschen zu erreichen – mit Respekt, mit Beteiligung und mit Perspektiven. Repression allein reicht nicht. Wenn Jugendliche Verantwortung übernehmen dürfen, steigt auch ihr Bezug zur Gemeinde. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Ja, definitiv. Spreitenbach hat viel Potenzial, aber es wird oft auf einseitige Schlagzeilen reduziert. Deshalb wollen wir unsere positiven Seiten stärker sichtbar machen durch gezielte Kommunikation, durch Erfolgsgeschichten wie das letztjährige Dorffest und durch mehr Transparenz in der Politik. Dabei ist auch die Bevölkerung gefragt: Ein gutes Image entsteht, wenn sich die Menschen mit ihrer Gemeinde identifizieren können.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Mir ist der Rückhalt meiner Familie sehr wichtig – sie gibt mir Kraft und Motivation. In meiner Freizeit bin ich gerne draussen unterwegs und engagiere mich bei lokalen Anlässen. Der persönliche Austausch mit Menschen – ob im privaten oder politischen Rahmen – ist mir sehr wichtig.

FRAGEN AN

Gibt es ein Projekt oder eine Idee, das/die Sie unabhängig vom Amt gerne anstossen würden? Unabhängig vom Amt möchte ich die verschiedenen Institutionen, Vereine und Menschen in Spreitenbach besser kennenlernen. Mich interessiert, wie unsere Gemeinde im Alltag funktioniert, nicht nur aus verwaltungstechnischer Sicht, sondern auch aus gesellschaftlicher Perspektive. Viele Zusammenhänge versteht man erst richtig, wenn man mit den Menschen spricht, die täglich damit zu tun haben.

Warum kandidieren Sie als Gemeinderat? Weil ich Spreitenbach nicht nur als Wohnort, sondern als Gemeinschaft sehe, für die ich meinen Beitrag leisten will. Der Gemeinderat bietet die Chance, Spreitenbach aus der Exekutive heraus aktiv mitzugestalten. Das entspricht genau meinem Verständnis von politischem Engagement. Mit dem Abschluss meines Studiums und der Möglichkeit, mein berufliches Pensum an eine Gemeinderatstätigkeit anzupassen, habe ich mich sehr bewusst für diesen Schritt entschieden. Wenn ich Verantwortung übernehme, dann mit Ernsthaftigkeit, Ausdauer und einem klaren Willen.

Welche Eigenschaften bringen Sie für dieses Amt mit, die andere nicht mitbringen? Als junger Kandidat bringe ich frische Perspektiven und den Willen zum langfristigen Engagement mit. Durch meine Erfahrungen im Sicherheitsdienst und dem Militär bin ich es gewohnt, in komplexen Situationen klar zu entscheiden. Mein Engagement in der internationalen Friedensförderung hat mir zudem interkulturelle Kompetenz und eine Gelassenheit im Umgang mit schwierigen Themen vermittelt. Ich denke pragmatisch, lösungsorientiert und packe an.

Welche Themen sind in Spreitenbach aus Ihrer Sicht dringend anzugehen und wie? Vandalismus im öffentlichen Raum, die Asylunterbringung und die Entwicklung der Wirtschaftsflächen zeigen, wie wichtig Sicherheit, vorausschauende Planung und klare Kommunikation sind. Spreitenbach soll wachsen können, ohne an Lebensqualität zu verlieren. Dazu braucht es starke Strukturen, eine nachhaltige Infrastruktur und einen offenen Dialog.

Wie nötig sind Projekte wie «Chance Spreiti», um Vandalismus, Littering und anderen Herausforderungen entgegenzuwirken? Solche Initiativen sind sehr nötig, müssen aber gut begleitet werden und eine klar messbare Wirkung entfalten. Mit «Chance Spreiti» hat die Gemeinde gezeigt, dass sie die Anliegen der Bevölkerung ernst nimmt und den Dialog mit Fachpersonen sucht. Dass es bei Vandalismus und Littering dennoch immer wieder zu Vorfällen kommt, zeigt, dass weiterhin Handlungsbedarf besteht.

Braucht Spreitenbach eine ImageVerbesserung? Wenn ja, wie soll dies umgesetzt werden? Mich stört, dass Spreitenbach in den Medien immer wieder verzerrt dargestellt wird, wie zuletzt am 1. August. Auch in meinen Gesprächen mit der Bevölkerung war das ein Thema. Das Leitbild «Gemeinsam voraus» sendet ein gutes Signal, denn es braucht Offenheit, Klartext und ehrliche Kommunikation, um voranzukommen. Spreitenbach ist ein Dorf, auf das man stolz sein darf.

Was ist Ihnen als Privatperson wichtig? Ein stabiles Umfeld mit verlässlichen Menschen im Familienund Freundeskreis bedeutet mir sehr viel. Gemeinsame Gespräche oder ein Abend mit gutem Essen geben mir Energie. In meiner Freizeit spiele ich Gitarre (nicht perfekt, aber mit Freude), lese gerne und koche Gerichte aus allen Kulturen. Ruhe finde ich in der Natur, bei Spaziergängen im Wald oder durch das Dorf.

Doris Schmid-Hofer, FDP, 65 Jahre, Unternehmerin, bisher. zVg
Kevin Siegrist, FDP, 32 Jahre, Sicherheitsfachmann, neu. zVg

WÜRENLOS

AUS DER GEMEINDE

Sperrung Furtbachbrücke und Wanderwege Die Technischen Betriebe Würenlos verlegen von September bis 10. Oktober eine neue Mittelspannungsleitung von der Trafostation Limmat bis zum Rastplatz Süd in Würenlos. Für diese Arbeiten musste die Furtbachbrücke vollständig eingerüstet werden. Aufgrund der zusätzlichen Gerüstauflast ist die Nutzung der Brücke ausschliesslich für Bauarbeiten erlaubt. Eine Nutzung im Normalbetrieb kann aus statischen Gründen derzeit nicht gewährleistet werden. Ebenso ist während dieser Zeit der

Wanderweg (Möveweg) gesperrt, die signalisierte Umleitung ist zu benutzen.

Badmeister Markus Ernst verlässt das «Wiemel» Markus Ernst hat seine Stelle als Badmeister II im Schwimmbad «Wiemel» auf Ende der Schwimmbadsaison 2025 gekündigt, um eine neue berufliche Herausforderung anzutreten. Der Gemeinderat bedauert seinen Weggang. Er dankt Markus Ernst für seinen Einsatz und wünscht ihm alles Gute. Die Stelle wird zur Neubesetzung ausgeschrieben.

GLÜCKWÜNSCHE ZUM GEBURTSTAG

Der Gemeinderat gratuliert den Einwohnern im Alter von 80 und mehr Jahren zum Geburtstag, den sie im Monat September feiern. Er wünscht ihnen ein schönes Geburtstagsfest und weiterhin gute Gesundheit.

René Schläpfer

Hans-Ulrich Müller

Nella Vollenweider

Peter Nuttli

Elsa Flückiger

Leonardo Caforio

Werner Sonderegger

Dora Guggenbühl

Gertrud Kempf

Alfred Bärtschi

VERMISCHTES

Würenloser Frauen Der Vorstand der «Würenloser Frauen» lädt zur kostenlosen Betriebsbesichtigung der Firma Graf Kaffee in Baden-Dättwil ein. An der Führung erfahren die Teilnehmenden, woher die Kaffeebohnen kommen und wie daraus

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202549

Bauherrschaft: Willi Martin Erliacherweg 31 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Ersatz Stall- und

Bauvorhaben: Ersatz Stall- und Scheunendach

Lage: Parzelle 1170 (Plan 29)

Erliacherweg 31

02.09./83 Jahre

03.09./88 Jahre

06.09./88 Jahre

08.09./80 Jahre

13.09./86 Jahre

14.09./81 Jahre

20.09./82 Jahre

21.09./91 Jahre

24.09./84 Jahre

25.09./87 Jahre

guter Kaffee wird. Mittwoch, 10. September, und/oder Donnerstag, 16. Oktober, Treffpunkt: 13.15 Uhr Bushaltestelle Post in Würenlos. Führung von 14 bis 16 Uhr. Anmeldung bis Freitag, 29. August, an Eva Spühler, Birkenweg 12, Würenlos, Telefon 076 424 09 45 oder eva.spuehler@ swissmains.com. (zVg)

Regen und Sonne

Der Zentrumsplatz verwandelte sich am Wochenende in eine kleine Festmeile, die Bauten der Festbeizen beeindruckten.

Die Würenloser liessen sich vom Regen den Start ihres Dorffests nicht vermiesen – und hatten vorgesorgt: Die hingestellten Bauten boten viele gedeckte Plätze, die am Donnerstagabend vor Regen schützten und später Schatten spendeten. Die Betreiber der 22 Beizen und Bars liessen sich nicht lumpen. Im «Bike-Treff» rundeten Velopneus die Bistrotische ab, ein ausgedientes Velo diente als Tischunterbau. Die Ideen, am Dorffest eine Beiz zu machen, entstanden genauso spontan wie der Bike-Treff selbst. «Zusammen mit Kollegen hatten wir gerade das Haus meines Bruders fertig umgebaut und fragten uns, was wir nun mit der freien Zeit machen könnten», sagt Jürg Möckel, «einer schlug vor, zusammen biken zu gehen.» Das war vor 20 Jahren, seither geht eine Gruppe von zehn Leuten jeden Dienstagabend miteinander biken. Erstmals betrieben sie am Dorffest eine Festbeiz und verkauften wie am Dorffest Spezialwürste aus Bäretswil.

Das Dorffest aus der Vogelperspektive.

Auch Raffaele Aponte war erstmals als Gastgeber am Würenloser Dorffest. Ein Unbekannter ist er im Dorf aber nicht; von Dienstag bis Freitag steht er mit seinem Essensstand beim Bahnhof und verkauft Fisch- und Fleischburger. «Ich stamme aus Süditalien, Fischspezialitäten liegen mir im Blut», sagt Aponte, der in seiner Freizeit fischt. Als er sich als gelernter Koch selbstständig machen wollte,

LESERBRIEF

Zone: Ausserhalb Bauzone –Landwirtschaftszone

Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Zone: Verkehr und Umwelt

Gesuchsauflage vom 29. August bis 29.

Gesuchsauflage vom 29. August bis 29. September 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung.

Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Würenlos zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Würenlos

Offene Probe Musikgesellschaft Bei der Musikgesellschaft Würenlos findet eine offene Probe für alle Interessierten statt. Gemeinsam musizieren tut gut: Es macht Freude, entspannt und belebt den Kopf. Die rund 25 Aktiven der Musikgesellschaft Würenlos möchten ihre Begeisterung teilen. Willkommen sind Blas-, Schlag-, Saiten- oder Tasteninstrumente, aber auch Geige, Cello und Handorgel. Besonders willkommen wären zusätzliche Blechbläserinnen und -bläser. Gemeindekeller, Montag, 15. September, 20 Uhr. Infos und Anmeldung unter www.mgwuerenlos.ch oder beim Präsidenten Matthias Rufer, info@mgwuerenlos.ch. Eine Anmeldung ist nicht zwingend, aber hilfreich. (zVg)

Wahlkampf ja, aber fair Seit Bekanntwerden der Kandidaturen für die Gemeindewahlen herrscht in Würenlos Wahlkampf. Sicher gut so. Gibt es doch auch Gemeinden, wo Kandidierende Mangelware sind. Ich verstehe unter einem Wahlkampf, dass Kandidierende den Wählerinnen und Wählern die eigene Persönlichkeit und die Vorstellungen ihrer politischen Zielsetzungen näherbringen. Wettbewerbe, in denen Mitbewerbende oder jene, die sie unterstützen, andere Mitbewerbende diffamieren oder in ein schlechtes Licht stellen wollen, erachte ich als kulturfremd. Fast schon selbstverständlich sollte dies als «tabu» gelten.

Darum sei an alle in der Arena appelliert: Pflegt weiter die Kultur eines fairen Wahlkampfes und unterlasst Versuche, auf Mitkandidierende mit dem Finger zu zeigen, um sie in einem ungünstigen Licht darzustellen. Klar, jeder und jede

kann mal mit einzelnen Kandidierenden Meinungsverschiedenheiten haben. Aber ganz ehrlich: Wäre es dann nicht besser, direkt in den Dialog gehen? Das wäre doch fairer und viel effizienter, weil erstens Fakten auf den Tisch gelangen und zweitens Erkenntnisse gefördert werden, was allenfalls verbessert werden kann. Medial inszenierte Vorwürfe, Gespräche seien nicht gesucht worden, wirken darum für mich grotesk. Wem ernsthaft daran gelegen ist, dass – aus seiner Sicht der Dinge – Dialoge verbessert werden, dürfte den Schauplatz Medien kaum als geeignet betrachten. Ich wünsche allen Kandidierenden einen belebenden und fairen Wettstreit für die Kommunalwahlen, der geprägt ist, auf eigene gute Leistungen zu fokussieren, und nicht darauf, andere Mitbewerbende schlechtzumachen. Andreas Schorno

an der Mini-Badenfahrt in Würenlos

war für ihn klar, dass er sein eigenes Konzept umsetzen will. «Ich verkaufe zum Beispiel Burger mit Tintenfisch, Crevetten oder Thunfisch.» Auch der Stand der Tierphysio von Julie Ernst ist neu. «Als wir am letzten Dorffest bei der Jubla an der Bar sassen, es war schon etwa 3 Uhr, beschlossen wir, nächstes Mal selber ein Angebot zu machen», sagt Désirée Burch, die gerade Waffeln bäckt. «Sind wir die ersten Kunden?», fragen Mosers. Mutter, Vater und Sohn freuen sich, als Burch nickt.

Essen, trinken und Musik Nicht nur fürs leibliche Wohl war am Dorffest gesorgt, sondern auch für Unterhaltung. Das Oberstufenensemble machte in der «Blasiustropical»-Festbeiz der Musikgesellschaft und der «Fassbodechlopfer Wettige» den Anfang. Ein paar Meter davon entfernt konnten die Besucher das erste gedruckte Exemplar «Würenloser Dorfgeschichten» anschauen. Autorin Alexandra Zihlmann und Gemeindeschreiber Daniel Huggler, der sie unterstützte, waren sichtlich

zufrieden über die knapp 50 Gäste, die an die Vernissage kamen. «Es ist ein ganz schönes Gefühl, das Buch in der Hand zu halten», sagt Zihlmann.

Positive Bilanz zieht auch OK-Präsident Nico Kunz, der sich über die schönen Bauten freute. «Würde das Fest zehn Tage dauern, wäre es fast eine kleine Badenfahrt», sagt er sichtlich erfreut. «Ich bin immer noch beeindruckt von der Energie, der Stimmung und dem grossen Zusammenhalt, den wir an diesen drei Tagen erleben durften.»

zVg Präsentierten neues Buch: Daniel Huggler und Alexandra Zihlmann. Melanie Bär
Kochclub: Rolf Gloor, Louis Wühl und Anton Möckel (v. l.). bär
Familie Moser waren die ersten Gäste am Waffelstand. bär

Gesamterneuerungswahlen für die Amtsperiode 2026/2029

Gesamterneuerungswahlen von Gemeinderat, Gemeindeammann und Vizeammann für die Amtsperiode 2026/2029; 1. Wahlgang vom 28. September 2025 / Bekanntgabe der angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten Gestützt auf § 29a Abs. 3 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird zur Kenntnis gebracht, dass innert gültiger Frist folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet wurden: Gemeinderat (5 Mitglieder)

• Möckel Anton, 1963, von Würenlos AG und Baden AG, Buchenweg 6, parteilos, bisher

• Kunz Nico, 1984, von Würenlos AG und Wald ZH, Juchstrasse 15, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher

• Wopmann Lukas, 1984, von Würenlos AG und Urdorf ZH, Zelglirain 4, Die Mitte Würenlos, bisher

• Gerster Rytz Barbara, 1965, von Rüti bei Büren BE, Egnach TG und Zürich, Buechzelgliring 55, Die Mitte Würenlos, bisher

• Blaževic Fabio, 2007, von Wettingen AG, Roggenweg 28, SP – Sozialdemokratische Partei Wettingen, neu

• Lüdi Stephan, 1965, von Willadingen BE, Buechmatt 6, parteilos, neu

• Meier Christoph, 1979, von Etziken SO, Schulrain 1, GLP – Grünliberale Partei Wettingen, neu

• Rahm Olivier, 1974, von Muttenz BL und Hallau SH, Buechzelglistrasse 57, parteilos, neu

• Zollinger Thomas, 1976, von Zürich und Pfäffikon ZH, Haldeweg 6, SVP – Schweizerische Volkspartei Würenlos, neu Gemeindeammann

• Möckel Anton, 1963, von Würenlos AG und Baden AG, Buchenweg 6, parteilos, bisher Vizeammann

• Kunz Nico, 1984, von Würenlos AG und Wald ZH, Juchstrasse 15, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher

Für den Gemeinderat, den Gemeindeammann und den Vizeammann ist im ersten Wahlgang eine stille Wahl nicht möglich, d. h. es findet auf jeden Fall eine Urnenwahl statt (§ 30b GPR). Diese Urnenwahl findet am 28. September 2025 statt. Hinweis:

Es sind nicht nur die oben aufgeführten Personen wählbar. Im ersten Wahlgang kann jede in der Gemeinde wahlfähige Person als Kandidatin oder als Kandidat gültige Stimmen erhalten (§ 30 Abs. 1 GPR). Stimmen für den Gemeindeammann und den Vizeammann sind nur gültig, wenn diese auf demselben Wahlzettel auch die Stimme als Mitglied des Gemeinderates erhalten (§ 27a Abs. 1 GPR).

Gesamterneuerungswahlen der Kommissionen, 1. Wahlgang vom 28. September 2025 / Bekanntgabe der angemeldeten Kandidatinnen und Kandidaten bzw. Nachnomination Gestützt auf § 30a Abs. 1 des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) wird zur Kenntnis gebracht, dass innert gültiger Frist folgende Kandidatinnen und Kandidaten angemeldet wurden: Finanzkommission (5 Mitglieder)

• Schorno Andreas, 1961, von Steinen SZ und Zürich, Bachstrasse 87, Die Mitte Würenlos, bisher

• Städler Markus, 1982, von Würenlos AG und Altstätten SG, Buechzelglistrasse 2b, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher

• Meyer Marcus, 1973, von Würenlos AG, Feldstrasse 12, parteilos, bisher

• Jäger Hermann, 1963, von Pfäfers-Vättis SG, Quellenweg 2, SVP – Schweizerische Volkspartei Würenlos, neu

• Moosbrugger-Caluori Marion, 1981, von Bonaduz GR, Haselhalde 1, FDP.Die Liberalen Würenlos, neu

• Schibli Christoph, 1985, von Fislisbach AG und Zürich, Juchstrasse 17, parteilos, neu

• Seger Roger, 1966, von Schlieren ZH, Flüehügel 1, GLP – Grünliberale Partei Wettingen, neu

• Sekinger Martin, 1972, von Würenlos AG, Gmeumerigasse 11, SVP – Schweizerische Volkspartei Würenlos, neu

Steuerkommission (3 Mitglieder)

• Nötzli Robert, 1969, von Oetwil an der Limmat ZH, Landstrasse 86, SVP – Schweizerische Volkspartei Würenlos, bisher

• Waller Roman, 1950, von Luzern, Buechzelglistrasse 2a, FDP.Die Liberalen Würenlos, bisher

• Doessegger-Villiger Bettina, 1975, von Seon AG und Oberrüti AG, Bickackerstrasse 8, Die Mitte Würenlos, bisher

Steuerkommission-Ersatz (1 Mitglied)

• keine Anmeldung

Stimmenzähler (3 Mitglieder)

• Städler-Merki Verena, 1959, von Würenlos AG und Altstätten SG, Alte Sagi 1, parteilos, bisher

• Willi-Schabrun Doris, 1971, von Ehrendingen AG und Rudolfstetten-Friedlisberg AG, Erliacherweg 31, Die Mitte Würenlos, bisher

• Gambon-Zita Antonia, 1971, von St. Gallen und Domleschg GR, parteilos, bisher

Stimmenzähler-Ersatz (3 Mitglieder)

• Rüegg-Meier Beatrice, 1964, von Dällikon ZH, Feldstrasse 37, SVP – Schweizerische Volkspartei Würenlos, bisher

• Beusch Thomas, 1963, von Ittigen BE und Grabs SG, Bachwiesenstrasse 21a, parteilos, bisher

• Müller Marion, 1972, von Würenlos AG und Hüttwilen TG, Lättenstrasse 14, parteilos, bisher

Da die Anzahl der Kandidierenden für die Wahl der Steuerkommission, des SteuerkommissionErsatzmitglieds sowie der Stimmenzähler und der Stimmenzähler-Ersatzmitglieder der Anzahl der zu wählenden Mitglieder entspricht oder geringer ist, wird gemäss § 30a GPR eine Nachmeldefrist von 5 Tagen angesetzt, innert welcher weitere Vorschläge eingereicht werden können. Wahlvorschläge sind von 10 Stimmberechtigten des Wahlkreises zu unterzeichnen und bei der Gemeindekanzlei innert 5 Tagen seit Publikation, d. h. bis Dienstag, 2. September 2025, 12.00 Uhr, einzureichen. Das erforderliche Formular kann auf der Gemeindekanzlei bezogen oder im Internet unter www.wuerenlos.ch heruntergeladen werden.

Übertrifft die Anzahl der Anmeldungen nach dieser Frist die Anzahl der zu vergebenden Sitze nicht, werden die Vorgeschlagenen vom Wahlbüro als in stiller Wahl gewählt erklärt. Für allenfalls noch zu vergebende Sitze ist eine Wahl an der Urne durchzuführen (§ 30a GPR).

Die Stimmberechtigten des Wahlkreises können die eingereichten Wahlvorschläge und die Namen der Unterzeichner auf der Gemeindekanzlei während der ordentlichen Bürozeiten einsehen (§ 21d Abs. 2 VGPR).

Würenlos, 21. August 2025

Wahlbüro Würenlos

Herzlich willkommen zum Tag g i im m W Weeiinnguut t b

Büntenstrasse 45, Würenlos

Festwirtschaft im WeinPanorama

Büntenstrasse 45, Würenlos

Samstag, 30. Aug. 11 – 22 Uhr Sonntag, 31. Aug. 11 – 16 Uhr

Festwirtschaft im WeinPanorama mit Flammkuchen und Pizza vom Steinofen. Degustation und Weinverkauf Auf Ihren Besuch freut sich das Team vom Weingut Wetzel, Würenlos

Gesuche um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Würenlos ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

– Duyar Zeynep, 1977, weiblich, von Deutschland, 5436 Würenlos, Am Bach 1b

– Gonzales Duyar Kian, 2016, männlich, von Deutschland und Spanien, 5436 Würenlos, Am Bach 1b – Gonzales Duyar Nael, 2018, männlich, von Deutschland und Spanien, 5436 Würenlos, Am Bach 1b – Naredi-Rainer Franziska Maria, 1983, weiblich, von Deutschland, 5436 Würenlos, Eschenweg 11 – Naredi-Rainer Nikolaus, 1984, männlich, von Österreich, 5436 Würenlos, Eschenweg 11 – Naredi-Rainer Linus Felix, 2017, männlich, von Österreich, 5436 Würenlos, Eschenweg 11

– Naredi-Rainer David Nikolaus, 2019, männlich, von Deutschland, 5436 Würenlos, Eschenweg 11 – Spiridonova Lilyana Georgieva, 1973, weiblich, von Bulgarien, 5436 Würenlos, Birkenweg 31 Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation beim Gemeinderat eine schritliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen. Gemeinde Würenlos Gemeinderat

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202548

Bauherrschaft: GralakJurek, Aspenweg4, 5436Würenlos Bauvorhaben: MontageEdelstahlAussenkaminfür Schwedenofen Lage: Parzelle3542(Plan76), Aspenweg4 Zone: WohnzoneW2

Landstrasse 80, 5436 Würenlos

Telefon: 056 430 92 32

Lan dstr asse80, 5436 Wü re nlos Te le fo n:0564309232

Gesuchsauflage vom 29. August bis 29. September 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründungzuenthalten. GemeindeWürenlos

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 30. August, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Sonntag, 31. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst fällt aus. Mittwoch, 3. September, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 4. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 29. August, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 30. August, 18 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle (Frater Maurus Korn). Sonntag, 31. August, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 3. September, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 4. September, 18.30 Uhr, Gebet am Donnerstag in der Kapelle. Gemeinsames Beten um Veränderung in der Kirche und um neuen Mut für den eigenen Weg in und mit der Kirche; 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet mit Eucharistiefeier und Anbetung in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 31. August, 11 Uhr, Eucharistiefeier in der Marienkapelle (Frater Maurus Korn).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Gottesdienst (Mária Dóka).

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 30. August, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala). Sonntag, 31. August, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Montag, 1. September, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 3. September, 11 Uhr, Preghiera della terza età; 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Dienstag, 2. September, 14.30 Uhr, Gottesdienst.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 29. August, 19 Uhr, Eucha-

ristiefeier mit anschliessender

Anbetung. Samstag, 30. August, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Jahrzeit für Waltraud und Wolfgang Pohl-Rhein, Auguste Richard Ekounga, Bruno und Bernadette Wiederkehr-Voser.

Sonntag, 31. August, 10 Uhr, der Gottesdienst fällt aus. Wallfahrt Pastoralraum zum Kloster Fahr. Mittwoch, 3. September, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 29. August, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag 2. Sep-

KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN

Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Montag, 1. September, 19 Uhr.

Sing-Kafi, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 2. September, 9.30 Uhr.

Sprechstunde mit Kurator Martin Bihr, ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, Pfarrhaus Dorf, Bullingerstube, Chilegass 18, Spreitenbach, Dienstag, 2. September, 13–14 Uhr.

tember, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Maria Doka).

Alters- und Pflegeheim «Senevita», Türliackerstrasse 9

Freitag, 29. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Kanzeltauschgottesdienst (Lutz Fischer). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 4. September, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 29. August, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 31. August, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 31. August, 11 Uhr, feierlicher Geburtstagsgottesdienst im Kloster Fahr (Stefan Essig und Claudio Tomassini). Bei schlechtem Wetter findet der Gottesdienst in der Kirche St. Sebastian statt. Mittwoch, 3. September, 10 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 31. August, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 31. August, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 2. September, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 4. September, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Yvonne Keller, Sozialdiakonin Evangelische Kirchgemeinde WettingenNeuenhof

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 2. September, 19.30 Uhr.

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu erstellen und zu plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr. 17, Spreitenbach, Donnerstag, 4. September, 9–11 Uhr.

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 4. September, 14 Uhr.

Perlenhochzeit Woher kommt diese Bezeichnung? KI (künstliche Intelligenz) antwortet so: «Die Perlenhochzeit wird nach 30 Jahren Ehe gefeiert, weil die vielen gemeinsamen Jahre als verheiratetes Paar aneinandergereiht werden wie die Perlen einer Perlenkette. Jede Perle symbolisiert dabei ein gemeinsames Jahr (…). Die Symbolik der Perlen ist dabei vielfältig: Schönheit und Wert: Perlen sind edle Schmuckstücke, die über Jahre hinweg gewachsen sind, ähnlich wie eine Ehe, die über Zeit reift und an Wert gewinnt. Beständigkeit: Perlen sind widerstandsfähig und behalten ihre Schönheit, was die Beständigkeit einer 30-jährigen Ehe widerspiegelt. Gemeinsame Erfahrungen: Jede Perle kann für ein gemeinsames Erlebnis oder eine Herausforderung stehen, die das Paar gemeinsam gemeistert hat.» Vor 30 Jahren haben mein Mann und ich geheiratet. Was verband uns damals? Und heute? Ist unsere Verbindung gewachsen, tiefer geworden? Oder hat sie sich eher verflacht, ist einem «Nebeneinanderherleben» gewichen –einer Mischung aus Langeweile, Bequemlichkeit und der Angst vor dem Aufbruch zu neuen Ufern? Falls Letzteres der Fall sein sollte: Was sind die Gründe? Gibt es Hoffnung auf frischen Wind in der Beziehung, die doch aus Liebe geschlossen wurde? Es lohnt sich, sich über diese Fragen Gedanken zu machen. Sich darüber auszutauschen mit dem Partner/ der Partnerin. Nicht erst nach dreissig Jahren! Liebe braucht Pflege… Solange beide Partner die Kette weiter verlängern möchten, können matt gewordene Perlen wieder aufgefrischt werden. Sozusagen «ausgebuddelt» aus dem Staub und Schmutz, der sie zu verschütten drohte. Dazu gibt Gott sicher gerne seinen Segen. Und sie weiss auch – es braucht immer beide Partner, wie auch den Mut, weniger schöne Dinge offen anzusprechen.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

28 AGENDA

KILLWAGEN

Podium Die Mitte Killwangen lädt zur öffentlichen Veranstaltung ein, an der den Gemeinderatskandidierenden Fragen gestellt werden können. Saal des Werkgebäudes an der Brühlstrasse 2, Freitag 29. August ab 18 Uhr, Vorstellung der Kandidierenden um ca. 19.15 Uhr.

Gartenkafi Das Kafi steht für alle Generationen offen. Im Garten von Christine Gisler, Birkenweg 2 (bei schlechter Witterung fällt das Gartenkafi aus), Mittwoch, 3. September, 14–17 Uhr.

NEUENHOF

Unentgeltiche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus, Montag, 1. September, 17 Uhr.

SPREITENBACH

Filmabend Der Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach-Killwangen zeigt einen Naturfilm mit David Attenborough. Sprützehüsli, Sternen Spreitenbach, Samstag, 30. August, 20 Uhr.

Unentgeltiche Rechtsauskunft Gemeindehaus, Sitzungszimmer «Limmat», Montag, 1. September, 17–18 Uhr.

100 Jahre BSLA – Führung Dorfbach Spreitenbach Fachliche Führung entlang dem Spreitenbach mit André Seippel und Daniela Bächli zum Thema Gewässer in der Siedlung mit dem Aspekt des Hochwasserschutzes sowie der Klimaanpassung. Spreitenbach, Kreuzäcker, Donnerstag, 4. September, 16.30–19 Uhr.

WETTINGEN

Pro Senectute Aargau: Seniorenchor (Freizeitgruppe) Leitung: Christine Neuhaus. Tel. 056 493 47 85. Rathaussaal, Freitag, 29. August, 14.30–15.45 Uhr.

1. Wettiger Winzerfäscht Mit Winzerständen, musikalischer Unterhaltung, Kulinarik, Degustationen und einem stimmungsvollen Ambiente im historischen Pfarrgarten. Im Pfarrgarten St. Sebastian, Dorfstrasse 53, Wettingen, Freitag, 29., und Samstag, 30. August, jeweils 17–22 Uhr. Eintritt frei.

Meet and Greet mit Orun Palit Die GLP Wettingen lädt alle Interessierten dazu ein. Dabei bietet sich die Gelegenheit, aus erster Hand

Aargauische Berufsschau Jugendlichen, die vor der Berufswahl stehen, wird auf kompaktem Raum einen informativen, ansprechenden Überblick über eine Vielzahl von Lehrberufen vermittelt. Organisiert wird die Berufsschau vom Aargauischen Gewerbeverband (AGV). ImTägiWettingen,Dienstag,2.,bisSonntag, 7.September,jeweils9–16Uhr.Eintrittfrei. Andrea Zahler/Archiv

Informationen über Orun Palits Beweggründe für seine Kandidatur als Gemeinderat und Gemeindeammann zu erfahren. Ausserdem wird er seine Pläne und Lösungsansätze zu den gegenwärtigen Problempunkten der Gemeinde Wettingen erklären. Restaurant Tomate Birkenhof, Alb.-Zwyssig-Strasse 7, Freitag, 29. August, ab 19.30 Uhr. Getränke werden offeriert.

Weindegustation Weine von italienischen Weinproduzenten wie Pala, Tolaini, Pietro Zardini und Fay degustieren. Die Winzer sind persönlich anwesend. Vini Sacripanti AG, Samstag, 30. August, 10–16 Uhr.

Schenk mir eine Geschichte – Türkisch Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Eintritt frei. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 30. August, 10–11 Uhr.

Quartierfest Der Quartierverein Langenstein-Altenburg lädt herzlich zum Quartierfest mit Kinderflohmarkt, Livemusik, Festwirtschaft, Kinderspielen und Kindertattoostand ein. Schulhausplatz Altenburg, Samstag, 30. August, 16–23 Uhr.

«Gillian White – Spiel mit Raum» Eröffnung der Sonderausstellung «Spiel mit Raum» mit Werk der Wahlaargauer Künstlerin Gillian White (*1939). Museum Eduard Spörri, Bifangstrasse 17, Vernissage, Sonntag, 31. August, 10.30 Uhr. Geöffnet bis 17 Uhr.

GschichteChischte Die Gemeindebibliothek Wettingen zaubert Geschichten aus der Kiste für Kinder und ihre Begleitpersonen.

«DAS LETZTE WORT»

Für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Eintritt frei/ Kollekte. Gemeindebibliothek Wettingen, Montag, 1. September, 16.30–17 Uhr.

Gesprächsstunde Deutsch Für alle, die in einer entspannten Atmosphäre ihre Deutschkenntnisse üben oder verbessern möchten. Es wird kein bestimmtes Sprachniveau vorausgesetzt. Eintritt frei. Gemeindebibliothek Wettingen, Donnerstag, 4. September, 18–19 Uhr.

Lust auf positive Veränderung im Leben – Lust auf mehr? Wenn die Welt sich verändert, wird es Zeit, gewinnbringende Tätigkeiten zu schaffen, die einem selbst und seinem Umfeld mehr gesundheitliche und finanzielle Stärke bringen. Klosterkirche Wettingen, Donnerstag, 4. September, 19.30–21.30 Uhr.

WÜRENLOS

Crashkurs Kinesiologie Danuta Kunz, integrative Kinesiologin, zeigt einfache Übungen für mehr Energie, Fokus und innere Balance im Alltag. Tipps für Kinder und Erwachsene. Therapiezentrum Gleis 1, Freitag, 29. August, 18.30–19.30 Uhr.

Quartierflohmarkt Buech Das Quartier Buech verwandelt sich in einen bunten Flohmarkt. Einfach vorbeikommen, durch zahlreiche Stände stöbern und tolle Fundstücke entdecken. Quartier Buech, Sonntag, 31. August, 10–16 Uhr.

Senioren-Mittagstisch Anmeldung bis Sonntag, 31. August, an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34. Restaurant Rössli, Donnerstag, 4. September, 12.30 Uhr.

Sage und schreibe 2500 Stunden hat Hubi Spörri für die Neumalung der Tafelbilder aufgewendet, die einst den Dachstock im früheren Erholungsheim des Klosters Wettingen auf dem Sennenberg in Killwangen zierten (siehe Artikel auf Seite 18/19). Ein Mammutprojekt mit schwieriger Ausgangslage, denn die Originalmalereien hat er nie zu Gesicht bekommen. Orientieren musste sich Spörri an unscharfen Schwarz-Weiss-Aufnahmen, Erzählungen und historischen Artikeln zum Klosterhaus ob Killwangen. Viele hätten da bereits aufgegeben. Doch die Passion für das Thema hat den ehemaligen Lehrer zur Höchstleistung angespornt.

Bedenkt man, dass Spörri bereits 82 Jahre alt ist, erscheint die Rekonstruktion des Sennenbergzimmers nahezu illusorisch. Doch der Senior beweist das Gegenteil. Manche mögen ihn für einen Spinner halten. Etwas Verrücktes hat es ja tatsächlich, so ein Unterfangen zu starten und zu Ende zu bringen. Doch mir persönlich sind solche Spinner sympathisch. Wissen Sie, warum? Weil sie für etwas brennen und eine Leidenschaft an den Tag legen, die inspirierend ist. Glücklicherweise treffe ich aufgrund meiner Tätigkeit als Journalistin oft auf Menschen, die eine Passion haben. Es sind für mich die schönsten Geschichten, die ich erzählen darf. Denn auch wenn ich persönlich die jeweilige Leidenschaft nicht immer teile, so fasziniert sie mich. Die Freude dieser Personen zu Blatt zu bringen, ist pures Glück. Und genau an diesem Punkt trifft sich die Leidenschaft der anderen mit meiner: dem Schreiben. Ich hoffe, ich begegne weiterhin Menschen wie Hubi Spörri, die nicht überlegen, was andere von ihnen denken, sondern unbeirrt ihre Ziele und Projekte verfolgen – egal wie unrealistisch sie auf den ersten Blick scheinen mögen. So werden mir die Geschichten sicherlich nie ausgehen. Feedback an: sibylle.egloff@chmedia.ch

Sibylle Egloff Francisco, Redaktorin

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