Woche 11/Limmatwelle 13. März

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 13. März 2025, 64. Jahrgang, Nr. 11

Budget 2025 klar angenommen

Die Wettinger Stimmbevölkerung hat Ja gesagt zum überarbeiteten Budget 2025. Mit wenigen Stimmen Unterschied war die erste Variante mit Steuerfusserhöhung bachab geschickt worden. (LiWe) S. 6/7

Neue Aufgaben ohne Jobwechsel

Per 2025 wurde die Organisation der Gemeinde Spreitenbach neu strukturiert. Für einzelne Angestellte bedeutet dies eine neue Herausforderung, wie bei Viktor Ott, dem neuen Leiter Infrastruktur und Betrieb. (ihk) S. 12/13

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10 500 Kinder und Jugendliche verbringen das Pfingstlager von Jungwacht Blauring in Wettingen.

MELANIE BÄR

In der Kiesgrube beim Wettinger Tägerhard wird vom 7. bis 9. Juni eine riesige Zeltstadt stehen, auf dem Tägi-Gelände werden sanitäre Anlagen, Schattenspender, Infopoints und Ateliers aufgestellt. Über 100 OK-Mitglieder und rund 500 Freiwillige – viele aus der Region – helfen mit, dass der Grossanlass der Jugendorganisation für Tausende von Kindern ein gutes Erlebnis wird. S. 4/5

in Wettingen und ist nun Co-Präsidentin des nationalen Pfingstlagers.

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Olivia Klein besuchte als Kind die Jubla
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Kredit für Lampen drastisch gekürzt

An der Einwohnerratssitzung blieb die Diskussion darüber aus, ob in Wettingen Steuerfuss und Budget unter das fakultative Referendum gestellt werden sollen. Leo Scherer zog seine Motion zurück.

IRENE HUNG-KÖNIG

Am Sonntag genehmigte das Wettinger Stimmvolk das neu aufgelegte Budget – ohne Steuerfusserhöhung. Mit 3529 Ja- zu 424 NeinStimmen wurde das Budget angenommen. Weil die Stimmberechtigten in der Vergangenheit das Budget mit geplanter Steuerfusserhöhung bereits dreimal abgelehnt hatten, gelangte Leo Scherer (WettiGrüen) mit Unterstützung von vier Fraktionsmitgliedern mit seiner Motion vor den Einwohnerrat Es war eines von 14 Traktanden, das am Donnerstagabend im Rathaus behandelt wurde. «Wir haben ein grosses finanzpolitisches Problem. Dreimal haben wir uns für ein Budget zusammengerauft, weil wir sahen, dass wir ein Problem auf der Einnahmenseite haben. Die Stimmberechtigten haben zu einigen Krediten Ja gesagt, aber wenn es darum geht, die daraus resultierenden Rechnungen zu bezahlen, sagen sie Nein zu Steuerfusserhöhungen», erklärte Leo Scherer Deshalb sollten Steuerfuss und Budget unter das fakultative Referendum gestellt werden. Eine zusätzliche Hürde in Form einer Unterschriftensammlung wäre also nötig, um Entscheidungen des Gemeinde- und des Einwohnerrates zu stürzen. Doch es kam während der Einwohnerratssitzung anders: «Weil nie-

mand Lust hat, das Geschäft zu unterstützen, ziehe ich die Motion zurück», so Leo Scherer

Fast eine Million weniger gesprochen

Beim Kredit von 3,285 Mio. Franken für die Beschaffung von Leuchtmitteln in den gemeindeeigenen Liegenschaften wurde der Antrag der Finanzkommission unterstützt, den Kredit um 959 000 Franken zu kürzen Fiko-Präsident Adrian Knaup (SP) erklärte, dass etwa bei der Bezirksschule die Frage sei, wie viel und wo man investiere. Dies, weil nicht klar ist, wie die Zukunft des Schulgeländes aussehe. Die Fiko kam zum Schluss, dass der Teilkredit von 645 000 Franken sich auch bis 2027 aufschieben lasse und darüber zu einem späteren Zeitpunkt abgestimmt werden soll.

Der zuständige Gemeinderat Martin Egloff (FDP) sagte dazu: «Die An-

träge werden einzeln und in praktisch gleicher Form wiederkommen – es wird eventuell auch teurer.» Der Einwohnerrat sprach sich mit einer Mehrheit für den Fiko-Antrag aus.

Löhne für Gemeinderat genehmigt

Das Traktandum zum Gehalt des Gemeindeammanns und der Gemeinderatsmitglieder war an der letzten Einwohnerratssitzung zurückgewiesen worden. Jetzt, nach einer Diskussion am runden Tisch, zeigte man sich grösstenteils von Ratsseite her einverstanden mit den nun vorgelegten Zahlen. Demnach wird der Gemeindeammann für 80 Prozent 152 000 Franken Lohn erhalten, der Vizeammann 51 000 Franken mit einem Pensum von 30 Prozent und die Gemeinderatsmitglieder 42 500 Franken.

Die SVP befand, es gebe keinen Grund, die Löhne der Gemeinderats-

mitglieder anzuheben. Im Folgenden stimmten die Ratsmitglieder für den Vorschlag des Gemeinderates.

Traditionell gegen zeitgemäss Die zwei Kreditabrechnungen für die Sanierung der historischen Holzbrücke einerseits und den Ausbau des Schulhauses Zehntenhof andererseits wurden genehmigt. Das Postulat betreffend Verbot von privatem Feuerwerk wurde überwiesen. Bei der Frage, ob es weiterhin Gemeinde- und Vizeammann heissen soll, stimmten 22 für eine Entgegennahme als Postulat, 21 dagegen. Lutz Fischer (EVP) befand: «Traditionelles muss man nicht ohne Not über Bord werfen.» Manuela Ernst (GLP) entgegnete: «In den meisten deutschsprachigen Kantonen ist der Ammann abgeschafft. Der Grosse Rat hat die Motion entgegengenommen.»

Im obersten Stock des Rathauses fällt der Einwohnerrat seine Entscheide

Einwohnerrat; Beschlüsse vom 6. März 2025

AUS DER GEMEINDE

1. Inpflichtnahme von Haas Severin, FDP (anstelle der zurückgetretenen Heinz Sheena, FDP)

2. Das revidierte Reglement über die Tätigkeit sowie das Gehalt des Gemeindeammanns und die Entschädigung der weiteren Mitglieder des Gemeinderates wird genehmigt.

Renaturierung Lugibach: Rodungs- / Vorbereitungsarbeiten Nach Abschluss des Bewilligungsverfahrens sollen im März Vorbereitungsarbeiten des Renaturierungsprojektes Lugibach beginnen Im Zuge der Vorbereitungsarbeiten müssen einzelne Sträucher und Bäume entfernt werden. Die Entfernung soll noch im März, vor der Brutzeit der Vögel, erfolgen. Nach Abschluss der Renaturierungsarbeiten werden

3. Der kommunale Energieplan (Plan vom 1. Oktober 2024 und Erläuterungsbericht vom 13. November 2024) wird zur Kenntnis genommen.

4. Das Kreditbegehren von Fr 2'326'000.00 (inkl. MwSt.) zum Leuchtmittelersatz in den Liegenschaften des Verwaltungsvermögens wird genehmigt.

5. Die Kreditabrechnung von Fr 2'522'652.00 (inkl. MwSt.) für die Sanierung der historischen Holzbrücke und der Vorbrücke aus Eisen, mit einem Nettokostenanteil für die Einwohnergemeinde Wettingen von Fr 216'158.00, wird genehmigt.

INSERATE

neue Bäume und Sträucher gesetzt. Die Arbeiten sollen – je nach Witterung – ab dem 17. März ausgeführt werden und dauern zirka eine Woche. Während der Durchführung der Rodungsarbeiten entstehen keine Verkehrsbehinderungen. Die Rodungsarbeiten finden entlang des Lugibachs statt. Die Hauptarbeiten an der Renaturierung des Lugibaches beginnen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025.

6 Die Kreditabrechnung von Fr 830'322.75 (inkl. MwSt.) zum Ausbau des Schulhauses Zehntenhof für das TTG wird genehmigt.

7. Die Motion Fraktion glp vom 16. Oktober 2024 betreffend Handeln nach § 9 und § 38 gemäss Abfallreglement wird als Postulat überwiesen und gleichzeitig abgeschrieben.

8 Das Postulat Grand Annick, SP, Grundisch Julien, SP, Camponovo Christa, SP, Urfer Katharina, SP, Bonadei Marco, SP, Baumgartner Basil, WettiGrüen, Keller Marco, glp, Zumstein Antonia, glp, Palit Orun, glp, Fischer Lutz, EVP, Andres Schürch Marie­Christine, Die Mitte, vom 14. November 2024 betreffend Verbot von impulslärmerzeugendem, privatem Feuerwerk wird überwiesen.

9. Das Postulat Bürlimann Martin, SVP, vom 16. Oktober 2024 betreffend Berechnung einer neuen Kennzahl zur Nettoschuld wird abgelehnt.

10. Die Motion Fraktion SVP vom 12. Dezember 2024 betreffend Reduktion der Anzahl Mitglieder im Gemeinderat Wettingen von 7 auf 5 Personen wird abgelehnt und als Postulat überwiesen.

11 Die Motion Fraktion SP/WettiGrüen vom 30. Januar 2025 betreffend Anpassung der Bezeichnungen «Gemeindeammann» und «Vizeammann» in der Gemeindeordnung wird abgelehnt und als Postulat überwiesen.

12. Die Motion Fraktion glp vom 30. Januar 2025 betreffend Anpassung des Begriffs «Ammann» zu «Präsidium» in der Gemeindeordnung wird abgelehnt und als Postulat überwiesen.

13. Die Motion Scherer Kleiner Leo, WettiGrüen, Bonadei Marco, SP, Grundisch Julien, SP, Camponovo Christa, SP, Grand Annick, SP, und Mitunterzeichnende vom 30. Januar 2025 betreffend Unterstellung des Budgets und des Steuerfusses unter das fakultative Referendum wird zurückgezogen.

14. Die Motion Scherer Kleiner Leo, WettiGrüen, und Burger Alain, SP, und Mitunterzeichnende vom 30. Januar 2025 betreffend Einführung von behördenverbindlichen Beschlüssen des Einwohnerrates über Strategien, Konzepte, Richtlinien, Mehrjahresprogramme und weitere richtungsweisende Grundlagen wird zurückgezogen.

Die Beschlüsse gemäss den Ziffern 2, 4, 5 und 6 unterliegen dem fakultativen Referendum Sie werden rechtskräftig, wenn nicht innert 30 Tagen, von der Publikation in den Amtlichen Nachrichten (7. März 2025) an gerechnet, das Referendum dagegen ergriffen wird.

Die Volksabstimmung zur Gemeindeordnung findet an einem Blankoabstimmungstermin im Jahr 2025 statt. Einwohnerrat Wettingen

4 WETTINGEN

In der Jubla Freunde

10 500 Kinder und Leiter von Jungwacht und Blauring reisen für ihr nationales Pfingstlager vom 7. bis 9. Juni nach Wettingen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren – mittendrin Co-Präsidentin Olivia Klein.

MELANIE BÄR

«Wir hatten einen kleinen Zwischenfall in der Pause», sagt Olivia Klein, kurz nachdem sie ihr Velo im Tägi abgestellt hat. Deshalb musste die Primarlehrerin zügig fahren, um es von Nussbaumen trotzdem rechtzeitig zum Interview nach Wettingen zu schaffen. Doch flexibles Reagieren ist die 26-Jährige gewohnt. Diese Fähigkeit hat sie sich nicht erst als Lehrerin angeeignet, sondern schon während ihrer Zeit im Blauring 18 Jahre lang war sie aktiv im Kinderund Jugendverband; zuerst als Teilnehmerin und dann als Leiterin Mittlerweile leitet sie auch Kurse –in einem Modul geht es um Sicherheit im Wasser.

«Blauring war für mich eine Lebensschule und hat mein Leben massgeblich geprägt, wohl deshalb bin ich auch Lehrerin geworden», sagt sie. Als Mädchen habe sie es geliebt, mit ihren Gruppengspänli unter freiem Himmel zu übernachten, am Lagerfeuer zu sitzen oder während der Gruppenstunden zu basteln. «An die Pyjamaparty im Jugendhüsli erinnere ich mich noch heute zurück», sagt sie und lacht. Ebenso an die eigene Leiterzeit: «Obwohl wir noch jung waren, durften wir selber mitgestalten und Verantwortung übernehmen.»

Ein Highlight? Olivia Klein überlegt, erzählt, dass sie immer wieder Zirkus als Motto des Sommerlagers vorgeschlagen hatte, aber nie Gehör fand. «Das wäre jetzt eher eine Frusterfahrung», sagt sie und fügt lachend an: «Aber es wurde Jahre später dann doch noch zum Highlight, als wir in einem Ausbildungskurs einen Zirkus aufbauten.»

Lebensfreu(n)de

Zu einem Höhepunkt wird wohl auch das bevorstehende nationale Pfingstlager werden, vermutet Klein, die in Wettingen aufgewachsen ist und nun in Ennetbaden wohnt. «Es ist wirklich so, wie das Verbandsmotto lautet, ich habe in der Jubla Le-

Olivia Klein organisiert als Co-Präsidentin das

bensfreunde gefunden.» Sagt es und zeigt auf ihren Pullover, auf dem das Wort Lebensfreu(n)de eingestickt ist. Ein Teil der Freundschaften, die sich als damals 9-Jährige in der Gruppenstunde bildeten, halten noch immer «Viele der Ehemaligen helfen im OK mit Der Wettinger Anteil ist überdurchschnittlich hoch Auch aus meiner eigenen ehemaligen Blauringgruppe helfen einige mit.»

Seit mehr als drei Jahren ist das 100-köpfige Organisationskomitee am Vorbereiten. Etwa 59 000 ehrenamtliche Stunden werden sie für die Durchführung des Lagers leisten.

«Kinder und Jugendliche lernen in der Natur Teamgeist, Selbstvertrauen und den respektvollen Umgang miteinander.»

AMHERD, BUNDESRÄTIN

Seit anderthalb Jahren steht Klein dem OK zusammen mit einem ehemaligen Jubla-Leiter aus dem Kanton Luzern vor. Es werden Personen aus 17 und somit allen Kantonen anreisen, in denen der Jugendverband tätig ist. Nur etwa alle zehn Jahre wird eine solche Grossveran-

fürs Leben gefunden

nationale Pfingstlager von Jungwacht Blauring mit, das in Wettingen stattfindet. Melanie Bär

staltung durchgeführt. Gemäss Verbandsmedienmitteilung wird sie sogar von Bundesrätin Viola Amherd unterstützt, die sich einst im Blauring Glis engagiert hat: «Kinder und Jugendliche lernen in der Natur Teamgeist, Selbstvertrauen und den respektvollen Umgang miteinander – das sind Erfahrungen, die fürs Leben prägen.»

Viel Arbeit im Voraus «Jetzt geht es nicht mehr lange», sagt Olivia Klein, als sie Ende Februar auf dem Parkplatz vor dem Sportzentrum Tägerhard steht und auf die dahinterliegende Wiese zeigt. «Hier auf dem Rasen werden Bodenplatten verlegt und eine Bühne aufgestellt und dort bei der Kiesgrube entsteht die Zeltstadt.» Eine grosse Zeltstadt, die genug Platz für die 261 lokalen Gruppen bietet, die am grössten Schweizer Zeltlager in diesem Jahr teilnehmen. «Es war schwierig, einen Ort zu finden, der die nötige Infrastruktur bietet, gut am öffentlichen Verkehr angeschlossen und gross genug ist», sagt Olivia Klein.

3 Millionen Franken beträgt das Budget für die drei Tage. «Die höchsten Ausgaben sind unter anderem Essen und Zugfahrt», so Klein. Mit Crowdfunding, Sponsoring und Teilnahmegebühren von

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GENERALVERSAMMLUNG

90 Franken sowie Beiträgen von Jugend+Sport will man die Ausgaben decken. Aus zeitlichen und logistischen Gründen wird «nur» das Essen für die 400 bis 600 freiwilligen Helfer selbst gekocht; die Verpflegung der über 10 500 Teilnehmenden wird geliefert.

Wie viele andere OK-Mitglieder nimmt auch Klein unbezahlten Urlaub, um beim Aufbau zwei Wochen vorher mitzuhelfen: Nicht nur die Zeltstadt, grosse Blachenzelte und ein einzigartiges Eingangstor werden auf dem Gelände rund ums Tägi aufgebaut, sondern auch zahlreiche sanitäre Anlagen, Schattenspender, Infopoints und Ateliers. Die Jubla und andere Kinder- und Jugendverbände sind bekannt dafür, dass sie die Lager mottoentsprechend dekorieren. «Unser Motto lautet Jublasurium, das Lager wird sozusagen zu einer Insektenkonferenz, wo spielerisch thematisiert wird, dass die Umwelt aus dem Gleichgewicht geraten ist und wir Insekten nun nach Lösungen suchen», sagt Olivia Klein. Mit dem vegetarischen Essen und der Anreise zu Fuss oder mit dem öffentlichen Verkehr setzt man bereits ein Zeichen, sagt die junge Frau, ehe sie aufs Fahrrad steigt und nach Hause fährt. Schliesslich will sie nicht nur für Jubla-Kinder ein Vorbild sein.

Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung (TVWU) Am 3. März eröffnete Präsidentin Fabienne Speckert um 19 Uhr die 41. Generalversammlung der Tambourenvereinigung Wettingen und Umgebung. Neben den Aktiven konnte eine stattliche Schar von Passiv-, Gönner- und Ehrenmitglieder begrüsst werden.

Die Traktandenliste wurde flott abgearbeitet. Die Jahresberichte von Präsidentin und Instruktor fielen etwas länger aus, da das vergangene Jubiläumsjahr mit vielen Höhepunkten gespickt war

Die Jahresrechnung 2024 wurde nach dem Verlesen des Revisorenberichts wie auch das Budget 2025 einstimmig bewilligt. Das Traktandum Wahlen führte Roland Kuster als Tagespräsident durch. Fabienne Speckert übergab das Präsidium an Martin Vogt. Urs Hunziker als musikalischer Leiter, Brigitta Vogt-Schmid Vize-

INSERATE

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Donnerstag, 27. März, findet um 19.30 Uhr eine Infoveranstaltung für Eltern statt. Praxis Monika Lüthi, Freistrasse 6, donnerstags, 8. Mai bis 3. Juli (ohne 29.5. und 19.6., zusätzlich Montag, 2. Juni), 18–19.45 Uhr Leitung: Corinne Lüthi mit Karin Messmer (Assistenz). Kosten: 360 Franken inklusive Infoabend, Vorgespräch und Pausensnacks. Für Informationen/Anmeldung: Corinne Lüthi, 079 241 00 38, E-Mail: corinne@achtsam-verbunden.ch. (zVg)

Gemeindebibliothek Wettingen – erweiterte Öffnungszeiten Die Gemeindebibliothek ist seit Mitte Januar 22 Stunden pro Woche länger geöffnet: Montag, 10–16 Uhr, Dienstag und Freitag, 12–15 Uhr, Mittwoch, 9–13 Uhr sowie Donnerstag, 9–15 Uhr In diesen Zeiten ist die Bibliothek unbedient. Wer ausleihen möchte, benötigt eine gültige Bibliothekskarte. (zVg)

und Kassierin, die Revisoren Eveline Willi und Albert Sardella wie auch die Vertretung der HWK wurden bestätigt. Der Beisitz von Betty Egloff wurde nicht mehr besetzt. Alle nahmen die Wahl an und Roland Kuster gratulierte herzlich.

Das Jahresprogramm 2025 ist randvoll und verlangt den Aktiven viel ab, wurde aber einstimmig angenommen. Zu guter Letzt wurde die abtretende Präsidentin gebührend verdankt. Die Generalversammlung bewilligte den Antrag, Fabienne Speckert auf Grund ihrer herausragenden Leistungen für den Verein in den letzten 15 Jahren als Ehrenmitglied zu ernennen.

Bevor Fabienne Speckert die GV um 20.10 Uhr schloss, war es ihr wichtig, selbst auch Danke zu sagen. Die Anwesenden bedachten sie entsprechend mit Applaus. (zVg)

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«Der Bevölkerung ist Dämpfung der Schulden nicht so wichtig»

Vizeammann Markus Maibach (SP) nimmt Stellung zur Budgetabstimmung und sagt, welche Auswirkungen sie auf die Schulraumplanung hat.

MELANIE BÄR

Das Budget 2025 mit der Steuerfusserhöhung von 95 auf 98 Prozent wurde im November mit 68 Stimmen Unterschied abgelehnt – wie schon zweimal zuvor innert fünf Jahren, als man den Steuerfuss erhöhen wollte. Am Sonntag wurde das Budget bei gleichbleibendem Steuerfuss nun deutlich angenommen mit 424 Neinund 3529 Ja-Stimmen.Welche Schlüsse ziehen Sie daraus? Markus Maibach, Vizeammann, Ressort Finanzen: Ich bin froh, dass Wettingen wieder ein Budget hat, und werte es als Vertrauensbeweis

Hätte es nicht beim ersten Mal angenommen werden müssen, um von einem Vertrauensbeweis zu sprechen? Ich verstehe es so, dass man Vertrauen ins Budget hat, die Ausgabenseite also unbestritten ist. Bei der Abstimmung ohne Steuerfusserhöhung wurde das Budget ja deutlich angenommen, genauso wie vor zwei Jahren.

Doch wie Sie sagen, ohne Steuerfusserhöhung Mit der Steuerfusserhöhung wollten wir proaktiv sein und künftige Kosten vorfinanzieren. Der Gemeinderat wollte jährlich 1,65 Millionen Franken für das Oberstufenzentrum zurücklegen und so den Schuldenzuwachs um 11,5 Millionen Franken verringern. Die Abstimmung zeigte, dass der Bevölkerung die Dämpfung der Schulden nicht so wichtig ist und sie im Moment keine proaktive, sondern eher eine reaktive Finanzpolitik will. Die Schuldenkurve wird jedoch nicht einfach abflachen, sondern steigen.

Ist somit eine Steuerfusserhöhung nicht vom Tisch? Wir werden zum jetzigen Zeitpunkt keine Steuerfusserhöhung mehr vorschlagen, um etwas Künftiges vorzufinanzieren. Aber wenn es um den Projektierungskredit für die Schullandschaft Margeläcker geht, wird sich die künftige Generation mit der Finanzierungsfrage wieder befassen müssen. Denn wenn die Einnahmen nicht reichen,

um ein ausgeglichenes Budget zu erstellen, wird eine Steuerfusserhöhung in Zukunft nötig sein. Es gibt bekanntlich unterschiedliche Ansichten dazu, ob es schlimm ist oder nicht, Schulden zu haben.

Hat es Auswirkungen auf die Schulraumerweiterung auf der Zirkuswiese, dass der Steuerfuss nicht erhöht wird? Nein, das Projekt wird genau so wie geplant fortgesetzt. Die Ergebnisse des Studienwettbewerbs werden diesen Sommer der Öffentlichkeit präsentiert.

Was ändert sich denn nun? Ohne Vorfinanzierung gibt es keine Schuldenglättung. Bei einer Vorfinanzierung wäre der Gemeinderat verpflichtet gewesen, ein ausgeglichenes Budget zu präsentieren. Dazu sind wir nun rechtlich nicht verpflichtet. Doch wir werden weiterhin haushälterisch mit dem Geld umgehen, denn es ist knapp, das ist klar In den vergangenen Jahren haben die Rechnungen positiv abgeschlossen Das ändert sich nun, die Rechnung 2024 wird ein Defizit zeigen.

Können Sie schon etwas dazu sagen? Wir haben bereits kommuniziert, dass die Steuereinnahmen 1,5 Millionen Franken unter Budget liegen Da liegt es nahe, dass es ein happiges Defizit geben wird. Im 2022 und 2023 haben wir zu pessimistisch prognostiziert und statt Defizite Gewinne erzielt. Im Rechnungsjahr 2024 war die Prognose hingegen zu optimistisch. Allerdings ist eine genaue Prognose der Steuereinnahmen schwierig. Kleine Schwankungen haben bereits grosse finanzielle Auswirkungen. Ein Prozent mehr oder weniger bei den nichtbeeinflussbaren Grössen kann schnell mal einen Millionenbetrag auslösen. Um das rechtlich vorgegebene mittelfristige Haushaltgleichgewicht zu erreichen, braucht es zur Kompensation eines Defizits zukünftig wiederum Überschüsse. Nur knapp 20 Prozent der Ausgaben können wir explizit beeinflussen, der Spielraum ist klein.

Einige Anlässe mussten aufgrund des fehlenden Budgets abgesagt werden. Die Sportlerehrung wird im Mai im kleinen Rahmen nachgeholt, wie? Im Gegensatz zur Kinderfasnacht, die zeitlich nicht verschiebbar war,

können wir die Sportlerehrung im kleinen Rahmen nachholen. Wir wollen Wettingen nicht Sportstadt nennen und den Sportlerinnen und Sportlern keine Anerkennung geben. Bevor das Budget gutgeheissen wurde, war es jedoch rechtlich nicht möglich, solche Anlässe durchzuführen Es ging nie darum, das auf dem Rücken der Bevölkerung auszutragen.

Mit einem politischen Vorstoss wollten einige Einwohnerräte erreichen, dass über Budget und Steuerfuss künftig nicht mehr automatisch abgestimmt wird, sondern nur, wenn mindestens 5 Prozent der Stimmberechtigten ein fakultatives Referendum ergreifen.An der Einwohnerratssitzung wurde die Motion mangels Rückendeckung wieder zurückgezogen. Der Gemeinderat hatte sich vorgängig bereit erklärt, die Motion entgegenzunehmen. Wieso? Nach dem Demokratieverständnis des Gemeinderats kommt eine objektivere Debatte zustanden, wenn ein Referendum ergriffen werden muss, als wenn man nur den Stimmzettel ausfüllt. Es hat nichts mit Entmündigung oder einer demokratiefeindlichen Haltung zu tun. Eine Referendumsdiskussion ist eine explizite Diskussion. Da die Motion zurückgezogen wurde, ist das Thema nun aber vom Tisch.

Ein Leserbriefschreiber monierte dass «ein Teil der Wettinger Politik in einer Blase lebe». Was sagen Sie dazu? Das ist Politik. Es gibt überall Unterstützung und Widerstände. Es ist Aufgabe des Gemeinderats, mit diesen Herausforderungen umzugehen.

Vizeammann Markus Maibach ist Vorsteher Ressort Finanzen. ihk

Eine Chance für Lacrosse-Verein

Lacrosse wird 2028 erstmals an den Olympischen Spielen vertreten sein. Das gibt der in der Schweiz wenig bekannten Sportart Aufschwung. Wie das Wettingen Wild Lacrosse nutzen will, erzählt Vorstandsmitglied Rhonda Klötzli.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO

2025 ist ein besonderes Jahr für die Ballsportart Lacrosse. Sie ist neu olympisch und wird 2028 an den Olympischen Sommerspielen im amerikanischen Los Angeles erstmals auf dem Programm stehen. «Das freut uns mega, weil es uns mehr Aufmerksamkeit und mehr Anerkennung gibt Bisher ist unsere Sportart leider erst wenigen ein Begriff. Das wird sich ändern, wenn sie auch im Fernsehen gezeigt wird», sagt Rhonda Klötzli Sie ist Vorstandsmitglied und technische Leiterin der Damenteams bei Wettingen Wild Lacrosse. Der 2007 gegründete Verein zählt rund 45 aktive Spielerinnen und Spieler und ist schweizweit erfolgreich unterwegs.

In die neu gebildeten Schweizer Nationalteams haben es daher auch Athletinnen und Athleten des Wettinger Vereins geschafft «Das Frauennationalteam besteht aus einem Drittel unserer Spielerinnen», sagt Rhonda Klötzli stolz Vergangene Woche hatte es bereits seinen ersten internationalen Auftritt an der Sixes-Europameisterschaft in der Al-

garve in Portugal. Die zwei besten Teams qualifizierten sich für die World Games im chinesischen Chengdu im Sommer Die Schweizerinnen mussten Irland und Tschechien den Vortritt lassen. Sie schafften es auf den 7. Rang. Das liegt vielleicht auch daran, dass die Spielform Sixes noch relativ neu für die Schweizer Spielerinnen ist.

«Unser Verein und auch andere Schweizer Clubs sind es gewohnt, die traditionelle Version Feld-Lacrosse zu spielen. Olympisch ist jedoch die Variante Sixes», erklärt Klötzli. Das sei eine Herausforderung und Umstellung. Denn: «Man spielt zwar auch im Freien, jedoch

nur mit sechs Spielenden auf jeder Seite statt mit zehn. Das Feld ist kleiner, es gibt eine kürzere Spielzeit und das Spiel ist tendenziell schneller.»

Hinzukomme, dass die Zahl auf dem Feld nicht mit der Anzahl Spielerinnen des Vereins aufgeht. «Wir können zu wenig Damenteams bilden, um mit einem separaten Ligabetrieb zu starten. Daher spielen wir in gemischten Teams mit den Damen der anderen Vereine in der Schweiz», so Klötzli. Dieses Problem soll aber bald der Vergangenheit angehören. Wettingen Wild Lacrosse geht in die Offensive und sucht neue Mitglieder und vor allem auch Nach-

wuchs «Um Kinder aus der Region für Lacrosse zu begeistern, waren wir am Open Sunday in Wettingen Anfang März dabei», sagt Klötzli. Am Sonntag, 16. März, präsentiert sich der Verein von 13.30 bis 16.30 Uhr in der Turnhalle Haufländi in Spreitenbach.

«Das Ziel ist, den Kindern zu ermöglichen, mal den Schläger in der Hand zu halten», sagt Klötzli. Vielleicht kriege so jemand Lust, in ihrem Junioren-Team zu spielen. Der Verein will den Nachwuchsbereich stärken, auch in anderen Vereinen. «Damit die Schweiz künftig eine gute Auswahl an Athletinnen und Athleten für Grossanlässe hat.»

Polizisten durch Obergericht verurteilt

Nach anfänglichem Freispruch durch das Bezirksgericht Baden sind zwei Polizisten der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal doch für schuldig befunden worden.

Das Aargauer Obergericht hob die Entscheide des Bezirksgerichts Baden auf und sprach die Polizisten wegen Amtsgeheimnisverletzung schuldig. Gemäss «Badener Tagblatt» wurden sie zu Geldstrafen und Bussen verurteilt Dem heute 44-jährigen ehemaligen Kadermit-

glied und dem 39-jährigen Regionalpolizisten wird vorgeworfen, Suchanfragen in Polizei-Systemen gestartet und die Informationen an Dritte weitergeleitet zu haben. Beide stritten die Vorwürfe ab

Bezirksgericht sprach sie frei Im Januar 2024 mussten sich die beiden vor dem Bezirksgericht Baden verantworten.

Das Gericht befand, dass der Tatbestand in beiden Fällen nicht eindeutig belegt werden konnte. Somit wurden die Repol-

Polizisten vom Bezirksgericht freigesprochen.

Geldstrafen und Bussen Anders die Aargauer Staatsanwaltschaft: Sie zog die Urteile ans Obergericht weiter Dieses sah die Schuld der Repol-Angestellten als gegeben an. Es sei unbestritten, dass die Beschuldigten die entsprechenden Abfragen getätigt hätten. Ebenso unbestritten sei, dass die daraus erhaltenen geschützten Informationen einer dazu nicht ermächtigten Drittperson zur Kennt-

nis gebracht wurden, heisst es im «Badener Tagblatt» weiter. Das Obergericht verurteilte den 44-Jährigen zu einer bedingten Geldstrafe von total 13200 Franken bei einer Probezeit von zwei Jahren sowie zu einer Verbindungsbusse von 3000 Franken. Der Repol-Polizist wurde zu 4800 und einer Verbindungsbusse von 1100 Franken verurteilt. Hinzu kommen die Verfahrens- und Gerichtskosten von rund 3850 respektive 3700 Franken. Die Tagessätze richten sich nach dem Einkommen. (LiWe)

Die «Wettingen Wild Lacrosse»-Damen am internationalen Turnier in Barcelona zVg/KGC – Shutterlax

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«Guitars and more» im Tägi Wettingen

Von 9.30 bis 16.30 Uhr steht am Sonntag, 16 März, im Tägi Wettingen die Gitarre im Mittelpunkt: Zu sehen, zu testen und zu hören sind Hunderte Gitarren aller Art, ein Blues-Jam, Musikschule-Talente, ein Workshop mit internationaler Besetzung, Amps und Zubehör, eine Tausch- und Verkaufsbörse und vieles mehr.

Jedes Jahr zieht der Anlass mehr gitarrenbegeisterte Besuchende aus der ganzen Schweiz und dem umliegenden Ausland an. Für 2025 ist wiederum ein Blues-Jam geplant, organisiert und geleitet vom erfahrenen Aargauer Bluesjam-Team um André Bernath, welches auch die Hausband stellt Musikerinnen und Musiker sind herzlich zum Mitmachen eingeladen.

Die Veranstaltung Guitars and more sieht sich als Ausstellung, Messe, Forum und Treffpunkt zugleich. Die Ausstellerliste zeigt eine enorme Bandbreite an Instrumentenbauern aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland.

Einer der Höhepunkte des Events wird ein Workshop mit der Schweizer Gitarrenlegende Zlatko (Slädu) Perica sein. Er wird viele «Insights», Livemusik und zahlreiche Tipps für Gitarrenaficionados präsentieren

AUS DER GEMEINDE

Statistik Webseite 2024 (Auszug aus dem Geschäftsbericht) Im Jahr 2024 besuchten 62 850 Personen die Gemeindewebseite www.neuenhof.ch Ausserdem wurden 10 218 Dokumente heruntergeladen. Die Besucheranzahl bzw die Downloads haben im Vergleich zum Vorjahr leicht abgenommen.

Protokoll Ortsbürgergemeindeversammlung Das Protokoll der Ortsbürgergemeindeversammlung vom 3. Dezember ist auf der Gemeindewebseite aufgeschaltet und kann im Bereich Politik eingesehen werden.

Termine 17. März, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus; 22. März: Papiersammlung; 31. März, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, Untergeschoss Gemeindehaus. Weitere Infos findet man auf der Gemeindewebsite www.neuenhof.ch.

Einige junge Talente der Musikschule Wettingen spielen RockKlassiker Gratis-Checks und kleinere Soforteingriffe an mitgebrachtem Gitarrenequipment werden ebenfalls angeboten. Zudem gibt es eine Tausch- und Verkaufsbörse, und gegen Voranmeldung haben alle die Möglichkeit, ihre Schnäppchen an den Flohmarkttischen anzupreisen. In separaten (und schallisolierten) Räumen können Instrumente und Equipment getestet werden. Gleichzeitig zeigen Gitarren- und Lautenbauer ihre neusten akustischen Gitarren

In den letzten Jahren konnte sich Guitars and more als Gitarren-Mekka mit internationaler Ausstrahlung etablieren und erfreut sich grosser Bekanntheit. Hier gibt es für jeden Geschmack, jedes Portemonnaie und jede Stilrichtung unzählige Trouvaillen zu finden. Und einen ganzen Tag lang kann man diversen bekannten und weniger bekannten

Profi- und Amateurgitarristen und -gitarristinnen bei ihren Soli zuhören, wenn sie Saiten, Instrumente oder Amps testen.

Für 2025 werden wiederum mehr als 1000 Besuchende erwartet. Parkplätze hat es genügend, für Essen und Getränke sorgt das Tägi-Team. Tägi Wettingen, Sonntag, 16. März, 9.30–16.30 Uhr Sämtliche Infos unter www.guitarsandmore.ch. (zVg)

INSERATE

GEMEINDE NEUENHOF Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr 2022-0035

Bauherrschaft: Mobiland Immobilien AG, Bachtalen 16, 6340 Baar Lage: Züricherstrasse 104, 106, 106a, Eichstrasse 28

Parzellen Nr.: 1934, 1935, 1968, 1993, 428, 429

Bauvorhaben: Anpassung Tiefgarage mit Einfahrt, Überbauung «Zentrum 104»

Rechtsmittelfrist: Frist: 30 Tage

Ablauf der Frist: 15. April 2025

Gestützt auf § 60 Abs. 2 BauG und § 54 Abs. 3 BauV liegen die Pläne während der Zeit vom 17. März 2025 bis 15. April 2025 im Gemeindehaus öffentlich auf. Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat, 5432 Neuenhof, schriftlich im Doppel einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten. Allfällige Beweismittel sind beizuziehen und soweit möglich beizulegen

Abteilung Bau und Planung Neuenhof

Beschluss Gestaltungsplan

«Unterdorf Güterstrasse», Neuenhof Gemeinde: Neuenhof

Der Gemeinderat hat am 24. Februar 2025 den Gestaltungsplan «Unterdorf Güterstrasse» in Übereinstimmung mit der öffentlichen Auflage beschlossen.

Wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse hat, kann gegen diesen Beschluss innert einer nicht erstreckbaren Frist von 30 Tagen seit der amtlichen Publikation im Amtsblatt bei der Rechtsabteilung des Departements Bau, Verkehr und Umwelt, Entfelderstrasse 22, 5001 Aarau, Beschwerde führen.

Die nicht erstreckbare Beschwerdefrist von 30 Tagen nach der Publikation im Amtsblatt des Kantons Aargau und der Limmatwelle dauert vom 17 März 2025 bis 15. April 2025 Organisationen gemäss § 4 Abs. 3 Baugesetz (BauG) sind ebenfalls berechtigt Beschwerde zu führen Wer es unterlassen hat, im Einwendungsverfahren Einwendungen zu erheben, obwohl Anlass dazu bestanden hätte, kann den vorliegenden Entscheid nicht mehr anfechten (§ 4 Abs. 2 BauG).

Die Beschwerdeschrift muss einen Antrag und eine Begründung enthalten, das heisst, es ist a) aufzuzeigen, wie die Rechtsabteilung entscheiden soll, und b) darzulegen, aus welchen Gründen diese andere Entscheidung verlangt wird

Auf eine Beschwerde, welche diesen Anforderungen nicht entspricht, wird nicht eingetreten. Eine Kopie des angefochtenen Entscheids ist der Beschwerdeschrift beizulegen. Allfällige Beweismittel sind zu bezeichnen und soweit möglich einzureichen Das Beschwerdeverfahren ist mit einem Kostenrisiko verbunden, das heisst, die unterliegende Partei hat in der Regel die Verfahrenskosten sowie gegebenenfalls die gegnerischen Anwaltskosten zu bezahlen. Die Beschlüsse und die einschlägigen Akten können während der Beschwerdefrist auf der Abteilung Bau und Planung eingesehen werden.

Mit der Genehmigung des Gestaltungplanes «Unterdorf-Güterstrasse» wird für die im Plan festgelegten, im öffentlichen Interesse liegenden Werke das Enteignungsrecht erteilt (§ 132 Abs. 1 Baugesetz, BauG).

Neuenhof, März 2025

Gemeinderat Neuenhof

INSERATE
Wettingen wird zum 8. Mal Highlight der Schweizer Gitarrenszene. zVg

KILLWANGEN/SPREITENBACH

AUS DER GEMEINDE

Begägnigskafi im Restaurant Sofra

Das nächste Begägniskafi findet am Donnerstag, 20. März, von 14 bis 17 Uhr im Restaurant Sofra, Bahnhofstrasse 16, Killwangen, statt. Das Kafi steht allen Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli für freiwillige Beiträge aufgestellt.

QR-Code für Infos bei einem Umzug zVg

Umzugsstress minimieren mit «e-Umzug» Ein Umzug in ein neues Zuhause ist immer mit viel Stress und Aufwand verbunden. Um wenigstens den administrativen Aufwand etwas minimieren zu können, wird empfohlen, den Online-Service «e-Umzug» zu nutzen. Mit diesem Service erledigt man sowohl die Abmeldung bei der alten Wohngemeinde als auch die Anmeldung bei der neuen Wohngemeinde in einem Schritt komplett online. Den Service sowie alle Informationen dazu findet man unter www.eumzug.swiss oder über den QR-Code im Bild.

Auswertung Geschwindigkeitskontrolle Rütihaldenstrasse Im Zeitraum vom 12 August 2024 bis 10. September 2024 hing die Geschwindigkeitstafel der Gemeinde Killwangen an der Rütihaldenstrasse. Nach der Auswertung der Messdaten wurde festgestellt, dass an dieser Strasse viele Geschwindigkeitsübertretungen gemessen wurden Um die Sicherheit

GEMEINDE KILLWANGEN

Baugesuch

Bauherrschaft: ART FLOW

Norastrasse 34 8004 Zürich

Grundeigent.: Halter AG Zürcherstrasse 39 8952 Schlieren

Projektverfasser: Beat Zoderer Zollhausweg 45 5430 Wettingen

Bauobjekt: Zelgmattstrasse 8956 Killwangen (Parz. Nr 69)

Bauvorhaben: Neubau/Installation Skulptur ZACK

Das Baugesuch liegt vom 13 März 2025 bis 14 April 2025 während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten öffentlich auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innert der Auflagefrist an den Gemeinderat Killwangen zu richten. Eine Einsprache hat schriftlich zu erfolgen und muss einen Antrag sowie eine Begründung enthalten.

Gemeinderat Killwangen

der Schulkinder zu wahren, hat die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal empfohlen, in diesem Bereich einen offiziellen Blitzkasten aufzustellen. Aufgrund dessen stand vom 17. Februar bis 24. Februar an der Rütihaldenstrasse ein offizielles Messgerät der Regionalpolizei. In diesem Zeitraum wurden 3799 Fahrzeuge gemessen. Es waren 27 Fahrzeuge zu schnell, wovon es sich um 10 Velos handelte. Die gemessene Höchstgeschwindigkeit betrug 42 km/h. Somit ist die Übertretungsquote der Motorfahrzeuge 0,45%. Auch gibt es keine Messfotos, bei denen Kinder auf dem Fussweg stehen. Nach diesen positiven Auswertungen ist die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal zum Entschluss gekommen, dass weder Massnahmen noch vermehrte Geschwindigkeitskontrollen auf dieser Strasse notwendig sind.

Die grossen Abweichungen zur Geschwindigkeitstafel bestehen darin, dass die Tafel der Gemeinde keine Feinmessung macht wie ein Gerät der Polizei und die Tafel lediglich zur Selbstkontrolle im Strassenverkehr dient.

Mittagstisch Der Mittagstisch ist gut ins 2. Semester gestartet. Die Kinder werden mit einem gesunden Mittagessen verwöhnt und sind während der Mittagszeit gut betreut. Am Montag sind noch Plätze frei, bei Bedarf bitte direkt Whatsapp an Telefon 079 452 03 25. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Anmeldung für Kinder ab KIGA bis Oberstufe.

Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei

Montag, 8.30–1 1.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 056 418 10 60, E-Mail: gemeindekanzlei@ killwangen.ch. www.killwangen.ch.

Fasnächtler ins alte

Mit Umzug und Ball feierten die Kinder am Samstag in Spreitenbach ihre Fasnacht bei bestem Wetter.

Den Umzug führten die «BräusiVögel» Spreitenbach an «Im alte Ägypte» lautete das Motto, welches die Gruppe mit imposantem Tambourmajor und weiteren gfürchigen Masken zelebrierte.

Gleich dahinter reihten sich Familien mit Kindern ein. Nicht nur die Kleinen hatten sich als bunte Vögel, Spider- und Batman oder Revolverhelden verkleidet, sondern auch die Erwachsenen marschierten als Clowns, M&M’s-Verpackung oder Squaws am Umzug mit. Dieser führte von der katholischen Kirche über die Dorfstrasse zur Turnhalle Boostock. Dort ging es weiter mit dem Maskenball und der Prämierung der einzelnen Masken. (ihk)

Die «Bräusi-Vögel» führen den Umzug von der

Clown und Feuerwehrfrau begleiten die Kinder
Vögel
Keiner zu klein: Batman, Prinzessinnen und Katzen laufen am Umzug mit ihk

Ägypte gezaubert

VERMISCHTES SPREITENBACH

Waldreinigung in Spreitenbach Wie in den vergangenen Jahren wird die Natur- und Umweltkommission Spreitenbach (NUK) auch dieses Jahr im März einen Waldreinigungstag durchführen. Die NUK und der Forstbetrieb Heitersberg laden daher alle Einwohnerinnen und Einwohner, Vereine und Schulen von Spreitenbach und Umgebung herzlich zum Waldreinigungstag ein. Treffpunkt ist Samstag, 22 März, um 9 Uhr beim Unterstand an der Heitersbergstrasse. Gemeinsam wird versucht, zwischen 9 und 12 Uhr den Wald von allerlei Unrat zu säubern Bitte entsprechende Kleidung mitnehmen. Die Routeneinteilung erfolgt durch Förster Peter Muntwyler Anschliessend wird für alle ein kleiner Imbiss vor der Waldhütte durch den Männerkochklub Spreitenbach zubereitet. Die NUK freut sich auf grosse Beteiligung. (zVg)

Generalversammlung Die Mitte Spreitenbach Am Freitag, 28. März, findet im Restaurant Central die ordentliche GV der Mitte Spreitenbach statt Mitglieder, Sympathisanten und weitere Interessierte sind ab 18.30 Uhr zum Apéro und um 19 Uhr zum Abendessen eingeladen. Anschliessend wird die offizielle Versammlung gemäss Traktanden durchgeführt. Als Gastreferentin zeigt Edith Saner, Co-Parteipräsidentin Die Mitte Aargau und Präsidentin VAKA, auf, welchen Herausforderungen unser Kanton im Gesundheitswesen gegenübersteht. Nach dem offiziellen Teil klingt der Abend beim gemütlichen Zusammensein aus. Aus organisatorischen Gründen wird eine Anmeldung per E-Mail an mato.banovic@hotmail. com oder per Post an Die Mitte Spreitenbach, c/o Mato Banovic, Althaustrasse 52, 8957 Spreitenbach, bis Sonntag, 23. März, benötigt. (zVg)

Jahreskonzert der Musikgesellschaft Spreitenbach Die Musikgesellschaft Spreitenbach lädt am Samstag, 29. März, zum traditionellen Jahreskonzert ein. Unter der Leitung von Dominic Weber haben die Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Konzertprogramm einstudiert Passend zum Konzertthema «Ladies First» haben alle Stücke des Abends mit Frauen zu tun, sei es als Komponistin, Sängerin oder thematisch. Mit bekannten Melodien von Edith Piaf oder Miriam Makeba, lebhafter, süditalienischer Volkstanzmusik, bekannten Hits aus Rock und Pop sowie traditionellen Märschen und Polkas ist für alle Gäs-

Die Musikgesellschaft lädt zum Jahreskonzert am 29 März ein. zVg

te etwas dabei. Für das kulinarische Wohl steht ein reichhaltiges Buffet mit hausgemachten salzigen und süssen Speisen und dazu passenden Getränken zur Auswahl Turnhalle Boostock, Samstag, 29. März, Türöffnung um 18.30 Uhr, Konzertbeginn um 19.30 Uhr Eintritt frei, Kollekte. (zVg)

Bauausschreibung

BG Nr: 2906-010

Bauherr: La Bottega Limmat GmbH, Sandäckerstrasse 12, 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Umnutzung einer Cigar-Lounge zu Bar/Restaurant

Baustelle: Sandäckerstrasse 12

Parzelle: 1210

Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 17. März 2025 bis 16. April 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

KUNST in Spreitenbach

GEMEINDEGALERIE

Ausstellung:

14. März – 9. Mai 2025

Jacqueline Bislimi

Simon Stiegeler

Agnes Wütrich

Vernissage mit Apéro

Freitag, 14. März 2025

19.00 bis 21.00 Uhr

Diese Sumoringer brauchen viel Platz
katholischen Kirche her an
Irene Hung-König
in bunten Gewändern marschieren zusammen

Altpapier- und Kartonsammlung

Die Altpapier- und Kartonsammlung

vom Samstag, 15. März 2025 wird von der Jungwacht und Blauring, Spreitenbach durchgeführt. Das angefallene Altpapier sowie der Karton sind zwingend zu trennen, zu bündeln und an den Kehrichtsammelstellen bis spätestens 8.00 Uhr separat zu deponieren. Alles, was nicht gebündelt, sondern in Tragtaschen oder anderen Behältnissen ist, wird nicht mitgenommen!

Infrastruktur und Betriebe Spreitenbach

Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung

Folgende Personen haben bei der Gemeinde Spreitenbach ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:

1. Aluseva geb. Jusufoska, Refide (w), geb. 1984, nordmazedonische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 35

2. Ipçja, Dashmir (m), geb. 1979, Ipçja geb. Sadikoski, Hülya (w), geb. 1973, beide nordmazedonische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach

3. Islami geb. Redzepi, Fahrije (w), geb. 1985, Islami, Ajana (w), geb. 2009, Islami, Aela (w), geb. 2019, alle kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Landstrasse 144

4. Kamp, Michael (m), geb. 1964, österreichischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Althaustrasse 30

5. Loshaj, Edion (m), geb. 2011, kosovarischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Boostockstrasse 14

6. Loshaj, Murat (m), geb. 2009, kosovarischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Boostockstrasse 14

7. Matos Inàcio, Jonathan (m), geb. 2009, portugiesischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 141

8. Monzione, Giada Chiara (w), geb. 2002, italienische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Geeracherstrasse 7

9. Murati, Ereza (w), geb. 2005, kosovarische Staatsangehörige, wohnhaft in Spreitenbach, Haufländlistrasse 29

10 Zaric, Milan (m), geb. 1974, serbischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Poststrasse 176, Zaric, Krstan (m), geb. 2015, serbischer Staatsangehöriger, wohnhaft in Spreitenbach, Bahnhofstrasse 68

Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen Diese Eingaben können sowohl positive als auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.

Gemeinderat Spreitenbach

12 SPREITENBACH

Kick im Job dank

Viktor Ott ist seit knapp 15 Jahren bei der Gemeinde angestellt. Durch die Umstrukturierung hat er nun neue Aufgaben übernommen.

IRENE HUNG-KÖNIG

Seit Anfang 2025 ist die Organisation der Gemeinde Spreitenbach neu strukturiert. Die Gemeindewerke, bestehend aus Elektrizitätsversorgung, Kommunikationsnetz, Bauamt und Wasserversorgung, gibt es nicht mehr Elektrizitätsversorgung und Kommunikationsnetz sind jetzt in einer Aktiengesellschaft ausgegliedert.

Für Viktor Ott, zuvor Bereichsleiter Tiefbau und Entsorgung, nun Leiter Infrastruktur und Betrieb, hat sich die Arbeit seit Anfang 2025 verändert. «Durch die Funktionsänderung gibt es für mich mehr Administration, mehr Büroarbeit. Ich habe auch weniger Bezug zu den Baustellen der eigenen Tiefbauprojekte, weil dies jetzt jemand anders macht.» Der Bereichsleiter Tiefbau, Mirza Lasic, ist nun dafür zuständig.

Neue Abteilung wird aufgebaut Viktor Ott spricht von einer «lässigen Herausforderung». «Ich bin jetzt 60 Jahre alt. Es ist eine tolle Herausforderung, die neue Abteilung mit meinem Wissen und meinem Back-

ground aufzubauen.» Er hätte denselben Job auch noch die letzten fünf Jahre vor der Pensionierung gemacht, sagt Viktor Ott. Doch die neue Aufgabe gebe einen Kick, ohne dass er den Arbeitgeber wechseln müsse. Seit 15 Jahren arbeitet er für die Gemeinde Von der Personalführung her habe sich die Arbeit verändert Neu sind die Hauswartungen der gemeindeeigenen Liegenschaften plus Hallenbad Viktor Ott unterstellt

Sein Beruf ist vielseitig

Der 60-Jährige schätzt die Vielseitigkeit an seinem Beruf. «Man ist für sämtliche Tagesgeschäfte zuständig: Abfuhrwesen, Kanalisation, Wasserversorgung, ganzer Werkdienst mit

«Man ist für sämtliche Tagesgeschäfte zuständig.»

VIKTOR OTT, LEITER INFRASTRUKTUR/BETRIEB

Strassen- und Sportplatzunterhalt Mit vielen Leuten zusammenzuarbeiten, ist manchmal auch hektisch, aber dafür abwechslungsreich.» Sein Team Infrastruktur und Betrieb umfasst 25 Personen Mit den Teilzeitangestellten der Hauswartungen (Facility Management) sind es gegen 60.

Eher mühsam findet es Viktor Ott dagegen, dass er vom Tagesablauf her oft fremdbestimmt sei.

REGIONALPOLIZEI WETTINGEN-LIMMATTAL

Raser mit 109 km/h erwischt: Polizei stellt in Spreitenbach bei Tempokontrolle aussergewöhnlich viele Verstösse fest Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal hat am vergangenen Samstagabend in Spreitenbach an der Industriestrasse während dreier Stunden eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Total ist die Geschwindigkeit von 1738 Fahrzeugen kontrolliert worden. 152 Fahrzeuglenker haben die Maximalgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten.

146 Fahrzeuglenkerinnen und -lenker können ihre Geschwindigkeitsabweichung mit dem Bezahlen einer Ordnungsbusse begleichen. Sechs Fahrzeuglenkerinnen und -lenker werden der zuständigen Staatsanwaltschaft in Baden zur Anzeige gebracht. Das schreibt

die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal in einer Mitteilung Den Tagesrekord schaffte ein Autolenker mit 109 km/h, was nach Abzug der Toleranz eine Übertretung von 55 km/h im Innerortsbereich betrug. Der Autolenker wurde nach seinem Geschwindigkeitsexzess von der Polizei angehalten und zur Anzeige gebracht. Sein Führerausweis wurde ihm abgenommen. Die hohe Anzahl der registrierten Verkehrsübertretungen sei glücklicherweise eher selten feststellbar, schreibt die Regionalpolizei in der Mitteilung weiter Zum Schluss bedankt sie sich bei allen Verkehrsteilnehmenden, «welche die entsprechenden Geschwindigkeitsangaben beachten und so ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit leisten».

neuer Aufgabe

«Wenn was ist, muss man die Arbeit fallen lassen. Etwa wenn eine Maschine nicht mehr funktioniert oder einer wieder in eine Signaltafel gefahren ist.»

Werkdienst statt Bauamt

Was auch gemacht wurde: Der Name Bauamt wurde gestrichen und stattdessen durch Werkdienst ersetzt. Der Hintergrund: Bauamt sei keine offizielle Bezeichnung. «Im Kanton Zürich erteilt das Bauamt die Baubewilligungen. Dies gab immer wieder Verwechslungen»,

erklärt Viktor Ott. «Weil wir vom Bauamt den Unterhalt draussen machen. Und wir sind halt nah an der Grenze zum Kanton Zürich. Viele Architekten kamen aus dem Nachbarkanton hierher.» Nun habe man die Bezeichnung mit Werkdienst angepasst.

Der 60-Jährige freut sich, dass sich sein Arbeitsplatz nicht mehr im alten Werkgebäude, sondern im neuen Gemeindehaus befindet. «Das ist besser für die Zusammenarbeit mit Personen aus anderen Abteilungen.»

AUS DER GEMEINDE

Einwohnerdienste geschlossen Die Einwohnerdienste der Gemeinde Spreitenbach bleiben am Donnerstag, 20. März, ganztägig geschlossen. Grund dafür ist die Tagung des Verbands Aargauer Einwohnerdienste, die an diesem Tag in Spreitenbach stattfindet.

Der Verband Aargauer Einwohnerdienste engagiert sich für die berufliche Aus- und Weiterbildung seiner Mitglieder, den fachlichen Austausch sowie die Zusammenarbeit zwischen Kanton und kommunalen Einwohnerdiensten. Zudem setzt sich der Verband für die einheitliche Auslegung von Vorschriften sowie die Aktualisierung des Handbuchs für Einwohnerdienste ein.

Der Bevölkerung wird für ihr Verständnis gedankt. Ab Freitag, 21. März, sind die Einwohnerdienste wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten da

Gratulation Tennisclub Spreitenbach

Die Gemeinde Spreitenbach gratuliert dem Tennisclub Spreitenbach herzlich zu seinem 50-jährigen Bestehen. Seit der Gründung im Jahr 1975 hat sich der TCS zu einem festen Bestandteil des sportlichen und gesellschaftlichen Lebens in der Gemeinde entwickelt.

Termine 17. März, 17–18 Uhr, unentgeltliche Rechtsauskunft, 19. März, 19 Uhr, CaféBAR, Lesung mit Stefan Györke; 22. März, 9 Uhr, Waldreinigungstag.

25 256 Exemplare.

Erscheint jeden Donnerstag

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch

Sämtliche amtliche Publikationen sind sowohl in der Limmatwelle wie auch unter www.amtliche-nachrichten.ch publiziert.

HERAUSGEBERIN: CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg

GESCHÄFTSFÜHRER: Stefan Biedermann, stefan.biedermann@chmedia.ch, Telefon 058 200 58 10

REDAKTION redaktion@limmatwelle.ch, Telefon 058 200 58 20

REDAKTIONSLEITUNG: Melanie Bär (bär), melanie.baer@chmedia.ch

REDAKTIONSTEAM: Irene Hung-König (ihk), Manuela Page (mpa), manuela.page@chmedia.ch

FREIE MITARBEITER DIESER AUSGABE Sibylle Egloff Francisco (sib), REDAKTIONSSCHLUSS Montag, 8 Uhr

COPYRIGHT: Herausgeberin Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material.

INSERATE: Thomas Stadler thomas.stadler@chmedia.ch, Telefon 058 200 57 73

EIN PRODUKT DER

Robidogsäcke und Küche verunstalten Wald

An Jungbäumen angebundene Robidogsäcke und Teile einer Küche: Wie der Förster reagiert, wenn die Natur verunstaltet wird.

MELANIE BÄR

«Ich vermute, dass hier jemand mit Robidogsäcken die Pflanzenveredlung übt», sagt Förster Peter Muntwyler Am Eingang des Waldes beim Franzosenweiher, dem Waldlehrpfad entlang sowie beim Waldeingang in Dietikon sind an mehr als 30 Bäumen leere Robidgodsäcke um die Stämme von Jungbäumen gebunden worden. Dabei wurden Pflanzen beschädigt oder ganz abgeschnitten, was dem

Jungwuchs schadet. Daran stört sich nicht nur der Förster, sondern es stört auch Mitglieder der Facebookgruppe «8957 Spreitenbach», die es als «total bescheuerte Aktion» bezeichnen. Muntwyler spricht von einem Lausbubenstreich und hat am 3. März mittels Plakat darum gebeten, die Säcke wieder zu entfernen. «Jeder Wald hat einen Eigentümer und dieses Eigentum ist zu respektieren», schreibt er darauf. Ortsbürger und Private gehören in Spreitenbach zu den Eigentümern des Waldes, «die Natur darf nicht beschädigt werden.»

Teile einer Küche im Wald entsorgt Auch Littering ist immer wieder ein Problem im Wald. Kürzlich wurde ein

grosser Teil einer Küche entsorgt, sagt der Förster und fügt an: «Ein Dauerbrenner ist auch das Abfallentsorgen entlang der Heitersbergstrasse.»

Erfreulich sei hingegen, dass seit der Einführung einer Kehrrichtabfallgebühr in Spreitenbach vor sechs Jahren nicht wie befürchtet mehr Abfall im Wald wild entsorgt wird als vorher Wer das trotzdem tut, muss mit einer Busse rechnen «Die Gemeinde hat deswegen auch schon Anzeige erstattet», so Muntwyler Die Natur wird von vielen auch als Naherholungsgebiet geschätzt, einige von ihnen beteiligen sich an der von der Natur- und Umweltkommission durchgeführten Waldreinigungsaktion, die am 22. März stattfindet.

Robidogsäcke

Viktor Ott ist neuer Leiter Infrastruktur und Betrieb zVg

WÜRENLOS

Vorbereitung auf den Kindergarten

Die Spielgruppe lädt am 19. März zum Schnuppernachmittag ein.

Von 14 bis 17 Uhr können am Mittwochnachmittag die beiden Spielgruppenräume besucht und die Spielgruppe allgemein entdeckt werden. Die Leiterinnen stehen für Fragen zu Verfügung. Da im Sommer das Schuljahr zu Ende geht und die jetzige «grossen» Spielgruppenkinder in den Kindergarten gehen, rücken die jüngeren in die grosse Spielgruppe nach. Für die neue kleine Spielgruppe sind Kinder ab zweieinhalb Jahren willkommen. Die Spielgruppe verfügt über den Raum im Annexbau neben der Mehrzweckhalle an der Schulstrasse 40 und einen beim Kindergarten Gatteräcker an der Haselstrasse 6

Die Spielgruppe Würenlos hat schon eine lange Geschichte: In den 80er-Jahren gründeten engagierte Eltern den «Club junger Eltern». Die Firma Huba Control stellte der Spielgruppe von 1975 bis 2011 einen Raum neben ihrem Tennislokal zur Verfügung.

Aus dem Club wurde 1990 der «Familientreff». Rund 12 Anlässe pro Jahr für Kinder bis zum Unterstufenalter und ihre Familien wurden organisiert. Der «Familientreff» war weiter Träger der Spielgruppe.

Seit 2009 eigenständig

Post schliesst, Filiale

Voraussichtlich ab September wird die jetzige Postfiliale geschlossen. Ab dann wird im Volg eine bediente Posttheke zur Verfügung gestellt.

MELANIE BÄR

Bereits Anfang 2017 teilte die Post mit, dass sie ihre Filiale in Würenlos schliessen will. Doch erst im vergangenen Oktober, also knapp neun Jahre später, wurde die Schliessung konkret. Sie informierte, dass sie Gespräche mit möglichen Partnern führt, die das Geschäft im Auftrag der Post weiterführt. Nun ist sie fündig geworden, wie die Post am Montag mitteilte: Postdienstleistungen werden voraussichtlich ab September, das genaue Datum ist noch nicht bekannt, im Volg in Würenlos erhältlich sein. «Die heutige Postfiliale bleibt noch bis zur Eröffnung des neuen Angebots in Betrieb», sagt Markus Werner, Kommunikationsverantwortlicher der Post.

Filiale schliesst 10 Jahre später als geplant:

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2009 wurde die Spielgruppe aus dem «Familientreff» herausgelöst. Sieben ausgebildete Spielgruppenleiterinnen betreuten jeweils die ganze Woche zwölf Kindergruppen. Momentan sind es drei Leiterinnen, die rund 70 Kinder in 10 Gruppen beaufsichtigen. «Berufstätige Eltern sind oft auf eine längere tägliche Betreuungszeit angewiesen», schreibt Doris Kloter, die für die Organisation und die Administration zuständig ist.

«Die Kindergärtnerinnen schätzen es, wenn die Kinder schon erste Ablösungsschritte von den Eltern machen konnten», schreibt Doris Kloter Zudem seien es die Spielgruppenkinder gewohnt, sich in einer Gruppe zu bewegen, aufeinander Rücksicht zu nehmen und zusammen etwas zu erfinden. Sie sieht die Spielgruppe als ideale Vorbereitung auf den Kindergarten an Für Zugezogene sei es auch eine Möglichkeit, andere Familien kennen zu lernen.

Infos: www.spielgruppe-wuerenlos.ch.

Die Mitarbeitenden, die in der Postfiliale Würenlos arbeiten, sind jetzt schon im Wechsel in anderen Filialen in der Region tätig und werden weiterbeschäftigt. Zurzeit gibt es im Limmatwelle-Gebiet noch in Wettingen, Neuenhof und Spreitenbach eine klassische Postfiliale Diese gehören nicht zu den 170 Filialen, die im Zuge von Umstrukturierung bis im 2028 geschlossen werden, sondern bleiben zumindest bis dahin bestehen. «Die aktuelle Strategieperiode dauert bis 2028, ob danach weitere Filialen umgewandelt werden, ist zum jetzigen Zeit-

VERMISCHTES

Feuerwehrverein Würenlos gegründet Nach der ersten Gesamtübung 2025 der Feuerwehr Würenlos kamen aktive und ehemalige Mitglieder zusammen, um den Feuerwehrverein Würenlos zu gründen. Der Verein zählt bereits 103 Mitglieder und setzt sich für den Zusammenhalt innerhalb der Feuerwehrgemeinschaft und als Bindeglied zu den ehemaligen Kameraden ein. Zum ersten Präsidenten wurde Patrick Mair gewählt. Der Feuerwehrverein organisiert künftig Ausflüge, Events und gesellige Anlässe, um den Austausch zwischen aktiven und ehemaligen Feuerwehrleuten zu för-

punkt völlig offen», so Werner Die Digitalisierung führe dazu, dass weniger Briefe verschickt und weniger Einzahlungen in Postfilialen getätigt werden. «Das klassische Schaltergeschäft ist schweizweit seit 2010 um rund die Hälfte zurückgegangen, die Zahl der Einzahlungen am Postschalter sogar um 68 Prozent», heisst es in einer Medienmitteilung der Post.

«Emotionales Thema» «Postschliessungen sind trotzdem noch immer ein emotionales Thema und wir erhalten oftmals Reaktio-

dern. Ein erstes Highlight im Jahr 2025 wird die Beiz am Dorffest Würenlos, bei der sich der neue Verein erstmals der Öffentlichkeit präsentieren wird. Der Feuerwehrverein Würenlos freut sich auf ein aktives Vereinsleben und viele gemeinsame Erlebnisse. (zVg)

Die Musikschule Würenlos lädt zu zwei Veranstaltungen ein Instrumentenvorstellung: Am Samstag, 22. März, findet die Instrumentenvorstellung der Musikschule Würenlos statt. Um 9.30 Uhr wird in der Mehrzweckhalle mit einer musikalischen Darbietung der Musiklehrpersonen

Tisch in der Spielgruppe mit gemalten Bildern der Kinder zVg

ale im Volg geplant

Künftig können im Volg Postgeschäfte abgewickelt werden.

nen, wenn wir ankündigen, dass Poststellen durch Filialen mit Partnern ersetzt werden», so Werner. Das war vor neun Jahren auch in Würenlos so: Als die Post die Schliessung ankündigte, startete eine damals über 80-Jährige eine Petition zum Erhalt der Postfiliale. Es kamen über 1600 Unterschriften zusammen, die Post blieb bestehen. Die erneute Ankündigung der Schliessung hat gemäss Werner kaum negative Reaktionen mehr ausgelöst. Auch nicht beim Würenloser Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos), der in der Medienmitteilung

BT

zitiert wird: «Wir können nachvollziehen, dass die Post angesichts der stark rückläufigen Kundenzahlen handeln muss.» Bereits im vergangenen November hatte der Gemeinderat mitgeteilt, dass er die Lösung in der Volg-Filiale favorisiere. Ab dem Spätsommer können Postgeschäfte somit neu Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr und am Samstag bis 19 Uhr erledigt werden. Der Briefeinwurf und die Postfachanlage befinden sich künftig ebenfalls beim Volg. Barein- und -auszahlungen können künftig auf Wunsch beim Briefträger von daheim aus getätigt werden

AUS DER GEMEINDE

Silvia Cristini tritt die Nachfolge von Sarah Haas an zVg

Personelles Gemeindekanzlei Der Gemeinderat Würenlos hat Silvia Cristini, Geroldswil, als neue Sachbearbeiterin der Gemeindekanzlei gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Sarah Haas an, welche die Gemeinde Würenlos per Ende November 2024 verlassen hat, um in einer anderen Gemeinde eine neue Herausforderung anzutreten. Silvia Cristini wird auch für das Bestattungsamt zuständig sein. Der Stellenantritt erfolgt per 1. Juli.

Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen Silvia Cristini heute schon herzlich willkommen und wünschen ihr viel Erfolg, Freude und Befriedigung in ihrer neuen Aufgabe.

Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus statt. Nächste Beratung: Donnerstag, 20. März.

INSERATE

und der Kinder der Musikgrundschule gestartet. Anschliessend haben die Kinder die Gelegenheit, alle Instrumente in den Musikzimmern auszuprobieren. Eltern und Kinder können sich durch die Lehrpersonen beraten lassen Schluss der Veranstaltung ist um 12 Uhr Man nutze diese Gelegenheit und besuche den Anlass, um herauszufinden, welches das richtige Instrument für sein Kind ist. Die Musikschule freut sich auf viele Besucher und Neuanmeldungen für den Instrumental- und Gesangsunterricht. Die Anmeldefrist läuft vom 22. März bis 19. Mai.

Frühlingskonzert: Am Sonntag, 23. März, findet um 17 Uhr das Frühlingskonzert in der reformierten Kirche Würenlos statt. Die jungen Musikerinnen und Musiker der Musikschule Würenlos präsentieren ein abwechslungsreiches Programm, zeigen ihre Fortschritte und läuten mit ihren Klängen den Frühling ein. Am Konzert musizieren Schülerinnen und Schüler von Eva Way (Violine), Cornelia Boots (Oboe), Deborah di Marco (Cello), Patricia Meier (Harfe), Balint Kovacs (Blockflöte), Stephan Widmer (Klavier) sowie Roger Thommen (Gesang). (zVg)

INSERATE

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202466-1

Bauherrschaft: Kelten AG, Eichin Martin Richard, Keltenweg 6, 6312 Steinhausen

Bauvorhaben: Projektänderung: Umbau gedeckter Vorplatz zu Wohnraum. Montage Tor (2 Varianten) Nachträgliche Gesuche für diverse Bauten Lage: Parzelle 3285 (Plan 60), Müliwiseweg 4

Zone: Ausserhalb Bauzone – Weilerzone Ötlikon WZO Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Gesuchsauflage vom 14 März bis 14 April 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Würenlos

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202491

Bauherrschaft: Stettler Sonja, Kohlgrubenweg 1, 5436 Würenlos

Bauvorhaben: Ersatz Hecke durch Granitstelen und Pflanzen, Montage Windschutz (Glas) beim Sitzplatz Lage: Parzelle 456 (Plan 65), Kohlgrubenweg 1 Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Gesuchsauflage vom 14. März bis 14. April 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. GEMEINDE WÜRENLOS

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Sie sammeln ein, wa

Grosse Limmatputzete

am vergangenen Samstag. Die Pachtvereinigung

Stausee Wettingen organisierte die alljährliche Limmatuferreinigung.

IRENE HUNG-KÖNIG

20 Taucherinnen und Taucher der Abfalltaucher suchten am Samstag nach Unrat in der Limmat Begleitet durch die Boote der vier Fischervereine aus Würenlos, Stausee/Killwangen, Wettingen und Baden hievten sie so jede Menge PET-Flaschen, Alteisen, kaputte Campingstühle, Velos, einen Tresor mit alten Dokumenten und ein Baustellengerüst aus dem Fluss.

«Es sind erstmals so viele Taucherinnen und Taucher unterwegs. Wir schauen, wie effizient dies ist. Viele Leute sind auch entlang dem Ufer unterwegs und sammeln Abfall ein», sagt Peter Ehrbar, Präsident des Fischerclubs Wettingen. Unterstützt wurde die Aktion auch durch die Bootsclubs Wettingen und Neuenhof, den Ruderclub Baden, die Vogel- und Naturschutzvereine von Wettingen und Spreitenbach-Killwangen sowie den freiwilligen Taucherequipen und dem EWZ, Elektrizitätswerk der Stadt Zürich.

Vielzahl an Helfenden nötig

Es braucht also eine grosse Anzahl Helferinnen und Helfer, um den achtlos in den Fluss geworfenen Unrat und Müll wieder herauszuziehen. Wie hat sich denn die Abfallmenge in den letzten Jahren präsen-

tiert? «Wir hoffen, dass es immer weniger wird. Es müssen nicht immer zwei Container voll mit Müll sein», sagt Ehrbar

Uferreinigung seit über 35 Jahren Peter Ehrbar ist seit über 35 Jahren im Verein, seither findet die Limma-

Ein Kehrichtsack voll mit Müll: Dieser Helfer
Taucher im Einsatz: Sie werden durch Boote begleitet
Die Taucher finden unter Wasser ein Velo divepad.ch
In diesem Tresor liegen Fotos und ein Dienstbüchlein. divepad.ch

was im Fluss landet

übergibt den Sack an die Frauen am Ufer

tuferreinigung statt «Anfangs fand die Reinigung im kleinen Rahmen statt, vom Ufer aus mit den eigenen Booten.» Mit der Pacht würden sich auch Auflagen durch den Kanton ergeben, wie zur Natur und zum Ufer schauen, den Abfall entsorgen. Mittlerweile kommen die ersten

Auch gefunden: Dieser Campingstuhl lag in der Limmat ihk

VERMISCHTES

Die meisterhafte Erzählung von Anton Tschechow in Wort und Musik. zVg

können Ticket an der Theaterkasse bezogen werden (zVg)

Irene Hung-König

Boote ans Ufer: Mitgebracht haben sie Kehrichtsäcke mit PET-Flaschen, Utensilien wie der Campingstuhl oder der Tresor müssen einzeln herausgenommen werden. Der Müll wird an die Helferinnen und Helfer am Ufer weitergereicht, welche ihn in den Container werfen

Ein Sack voll mit Büchsen und PET-Flaschen. ihk

Rothschilds Geige Die Klezmer-Kapelye um den Klarinettisten Franco Mettler spielt jüdische Weisen –fröhlich und melancholisch zugleich. Sie begleitet Jaap Achterbergs Rezitation der meisterhaften Erzählung von Anton Tschechow Tschechow erzählt die Geschichte des 70-jährigen Sargtischlers Jakov, der mit seiner Frau Marfa in einem kleinen Städtchen lebt. Weil nur wenige sterben, geht es den beiden schlecht. Hin und wieder – wenn ein Jude im Orchester fehlt – verdient sich Jakov ein paar Kopeken dazu, indem er als Aushilfe seine Geige spielt. Er ärgert sich ständig über den neben ihm spielenden Flötisten Rothschild, weil bei diesem die lustigste Melodie immer traurig klingt Kühn, wahrhaftig, poetisch und voll menschlicher Herzlichkeit. ThiK Theater im Kornhaus, Samstag, 15. März, 20.15 Uhr Tickets: www.thik.ch. Der Vorverkauf endet am Samstag, 15 März, um 14 Uhr Danach

Fussball-U-17-WM- und -EM-Qualifikation Das U-17-Nationalteam der Männer hat im EM- und WM-Qualifikationsturnier vom 19. bis 25 März Heimvorteil. Im Stadion Esp in Baden trifft die Mannschaft von Luigi Pisino in der Gruppe 5 auf die Türkei, Schweden und Tschechien. Auf Beschluss des Weltverbands Fifa verdoppelt sich das Teilnehmerfeld der ab diesem Jahr jährlich stattfindenden U-17-Weltmeisterschaft von 24 auf 48 Teams, der europäische Kontinentalverband Uefa verfügt neu über elf WM-Startplätze. Dies bedeutet, dass sich neben den Siegern der sieben Qualifikationsgruppen, die neben dem gesetzten Gastgeber Albanien zunächst die EM-Endrunde vom 19. Mai bis 1. Juni bestreiten dürfen, auch die vier besten Gruppenzweiten ein WM-Ticket sichern. Entsprechend hat das Heimturnier in Baden für die Schweizer U-17 in diesem Jahr einen hohen Stellenwert. 2009 wurde die U-17 Weltmeister, das ist der bislang einzige WM-Titel einer Schweizer Auswahl.

Die Schweiz spielt am Mittwoch, 19. März, um 13.30 Uhr gegen die Türkei. Weitere Partien: Samstag, 22. März, 18 Uhr gegen Schweden, Dienstag, 25. März, 18.30 Uhr gegen Tschechien. (zVg)

Meldungen der Kantonspolizei

Mit neuer Betrugsmasche erfolgreich Telefonbetrüger wenden offensichtlich eine neue Masche an. So plump, wie sie scheint, hat sie bereits mehrere Opfer gefordert. Im Fokus der Kriminellen stehen einmal mehr ältere Menschen. Ob er etwas von einer Bestellung bei einem Fachmarkt für Haushaltgeräte wisse, wollte der Anrufer vom 70-jährigen Aargauer wissen Er sei nämlich vom Sicherheitsdienst der Bank und wolle den Betroffenen darauf aufmerksam machen, dass unberechtigt 6000 Franken von seinem Konto abgebucht worden seien Man würde dem 70-Jährigen den Betrag gutschreiben, aus Sicherheitsgründen aber die Bankkarten einziehen, so der angebliche Banker Im Verlauf des Gesprächs erhielt der Senior auch noch weitere «Bankangestellte» ans Telefon, die wie der Anrufer Schweizerdeutsch sprachen. Wortreich wiesen diese ihn an, ihnen den PIN-Code zu nennen und die

Karten einem Kurier auszuhändigen. Kurz danach stand dieser an der Haustüre, übernahm die Karten und verschwand. Als der misstrauisch gewordene Senior nun seine richtige Bank anrief, musste er erfahren, dass bereits mehrere tausend Franken abgebucht worden waren.

Dieser Ablauf ist beispielhaft für mehrere Anzeigen, die Geschädigte in der vergangenen Woche bei der Kantonspolizei Aargau erstatteten. Bei jedem Fall hatten sich diese täuschen und dazu bringen lassen, einer völlig unbekannten Person an der Haustüre Bankkarten und PINCode zu übergeben. Betroffen waren durchwegs ältere Menschen. Diese neue Methode ähnelt jener der falschen Polizisten, welche in den letzten Jahren sehr verbreitet war, inzwischen aber seltener geworden ist. Die Kantonspolizei warnt vor dieser Betrugsmasche und mahnt, niemals Bankkarten und PIN-Code fremden Personen anzuvertrauen.

LIMMATTAL/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

Start in den Lauffrühling

Am 29. März steigt der Badener Limmat-Lauf für Teams, Einzelläufer und Piccolos. Eine grösstenteils flache Strecke, die teilweise entlang und über die Limmat führt, lädt zum Start in die Laufsaison ein. Die Strecke kann bereits jetzt unter die Füsse genommen werden.

ALEXANDER WAGNER

Vielleicht ist dem einen oder anderen die Originalstrecke von 13,2 Kilometer noch etwas zu lange für den Start in die neue Laufsaison. Nach dem Bremgarter Reusslauf ist der Badener Limmat-Lauf der zweite Volkslauf in der Region.

Einzeln oder als Team an den Start

Eine Mannschaft besteht aus vier Läufern, mindestens zwei davon müssen Frauen sein. Der Start in dieser erst zum dritten Mal ausgetragenen Kategorie führt zweimal über den sogenannten «Holzbrugg-Lauf» und ist gut vier Kilometer lang. Gestartet wird um 12 Uhr Damit das Team es auch ins Schlussklassement schafft, müssen alle vier Teilnehmer den Lauf beenden. Es ist also nicht ein klassisches Job-Sharing, aber man kann sich während des Laufes gegenseitig unterstützen und anfeuern.

Powersprint bei den Eliteläufern

Der Start über die Originaldistanz von gut 13 Kilometern erfolgt ab 14 Uhr in Blöcken. Als besonderer Anreiz wird der beliebte Powersprint von den Regionalwerken auf der Wehrbrücke im Roggenboden wieder durchgeführt. Man kann sich aber nicht einfach auf den Sprint konzentrieren und die Prämie einstreichen. Auch hier gilt, man muss das Ziel in der Aue in Baden erreichen

Aber auch die allerkleinsten Läufer sind beim Badener Limmat-Lauf immer in grosser Zahl dabei. Die Schüler aus Baden, Wettingen und Ennetbaden starten mit einer Sammelanmeldung über die Schulen gratis

Training auf der Originalstrecke am Mittwoch, 19 März

Auch dieses Jahr organisieren die Verantwortlichen des Badener Limmat-Laufes wieder ein Training für Kinder und Jugendliche auf der Originalstrecke des Limmat-Laufes. Das Training leitet Jacqueline Keller, die früher eine Spitzenläuferin war und den Limmat-Lauf auch schon gewann. Danach war sie jahrelang im OK des Laufes und kennt sowohl die Bedürfnisse der Läufer als auch die vielen Aufgaben der Organisatoren. Der Lauf wird von der LV Wettingen-Baden und vom STV Baden organisiert. Sie wird den Kindern die Strecke zeigen und sie dabei auch mit Tricks und Tipps aus ihrer grossen Erfahrung beim Limmat-Lauf versorgen.

Besammlung ist am Mittwoch, 19. März, auf der 400-Meter-Bahn in der Aue in Baden um 15.15 Uhr. Das Training beginnt eine Viertelstunde später Die Knirpse und Jugendli-

WELTGEBETSTAG VOM 7. MÄRZ IN SPREITENBACH

Wunderbar geschaffen! Jedes Jahr ein grosser weltweiter Frauen-Solidaritätsanlass, von dem wenig gesprochen wird. Die Liturgie wurde dieses Jahr von den Christinnen verschiedener Konfessionen von den CookInseln gestaltet. Ihre Botschaft: «Wunderbar geschaffen!» ist ein

wohltuender Kontrast zu den derzeitigen Schreckensmeldungen von Zerstörungen an vielen Orten der Welt. Die eindrückliche Feier in Spreitenbach wurde von Boyan Kolarov (Klavier), Ursi Beusch (Gitarre) und Gordana Kekenovska-Kolarova mit dem Jugendchor sehr einfühl-

chen müssen praktische Turn- oder Laufschuhe tragen, Sandalen und Gummistiefel sind nicht geeignet. Dazu eine funktionale Sportbekleidung, einen Regenschutz und einen Bidon mit Flüssigkeit. Das Wichtigste ist aber viel Freude am Sport und an der Bewegung. Die Teilnahme ist für Schüler, Jugendliche, Eltern, Lehrer und Betreuer kostenlos.

2000 Läufer werden wohl dabei sein Aktuell rechnen die Organisatoren vom LV Wettingen-Baden und dem STV Baden mit rund 2000 Läufern. Weitere Anmeldungen sind online möglich oder bis eine Stunde vor dem jeweiligen Start auch direkt in der Aue. Für ein ausgiebiges Aufbautraining ist es vielleicht etwas spät. Aber die letzten Runden können bereits auf der ausgeschilderten Originalstrecke vorgenommen werden Weitere Infos unter www.badenerlimmatlauf.ch. Das Besichtigungstraining ist am Mittwoch, 19. März. Besammlung ist um 15.15 Uhr auf der Leichtathletikbahn in der Aue Baden Beginn ist um 15.30 Uhr Anmeldungen für den Badener Limmat-Lauf bis am 23. März ohne Zuschlag. Danach wird ein Zuschlag von fünf Franken erhoben.

WETTINGEN

Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 15. März, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Marcel Chopard). Sonntag, 16. März, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion – gestaltet von der Liturgiegruppe St. Sebastian. Mittwoch, 19. März, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 20. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 14. März, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle; 20 Uhr, Kreuzweggebet der MCI. Sonntag, 16. März, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Marcel Chopard); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Montag, 17., und Dienstag, 18. März, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle. Mittwoch, 19. März, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 20. März, 8 Uhr, Preghiera delle Lodi in der Kapelle; 19.30 Uhr, Kreuzwegandacht und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 16. März, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der

KIRCHLICHE

sam umrahmt, was mit speziellem Applaus verdankt wurde. Die persönlichen Probleme der Frauen und die notlindernden Projekte haben die Besucherinnen und Besucher des Anlasses berührt und sie zeigten sich solidarisch mit einer grossen Spende von 1120 Franken. (zVg)

Familiengottesdienst zur ökumenischen Kampagne: «Hunger frisst Zukunft» Katechetinnen der Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof gestalten gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern der 1. bis 6. Klasse und Pfarrerin Renate Bolliger König den Gottesdienst. Im Zentrum steht das Motto der diesjährigen ökumenischen Kampagne «Hunger frisst Zukunft». Alle Kinder haben Träume für ihre Zukunft. Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Unterricht über ihre Zukunftsträume Gedanken gemacht und lassen die Anwesenden im Gottesdienst daran teilhaben. Im Anschluss Kirchenkaffee. Die Schülerinnen und Schüler haben verschiedene Produkte für den Verkauf hergestellt. Der Erlös sowie die Kollekte sind für «Brot für alle» bestimmt. Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 16. März, 10 Uhr

Am 29 März findet wieder der Badener Limmat-Lauf statt. FOTO Wagner

Marienkapelle der Abtei (Marcel Chopard)

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 16. März, 10 Uhr, Familiengottesdienst zur ökumenischen Kampagne: «Hunger frisst Zukunft» (Renate Bolliger König). Anschliessend Kirchenkaffee.

Alterszentrum St Bernhard, Langäcker 1

Mittwoch, 19. März, 14.30 Uhr

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 15. März, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 16. März, 18 Uhr, Santa Messa in lingua italiana. Mittwoch, 19. März, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3

Freitag, 14. März, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender

Anbetung. Samstag, 15. März, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala); 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 16. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie Wasuka) mit anschliessendem Suppenzmittag. Musik: Jodlerchörli Niederlenz Mittwoch, 19. März, 9.30 Uhr,

Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 14. März, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier Dienstag, 18. März, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Mária Dóka).

Ev.-ref Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 16. März, 10 Uhr, Gottesdienst (Mária Dóka). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 20. März, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 14. März, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet, 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 16. März, 11 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala). Musikalische Begleitung durch den PanChor Freiamt sowie Giulia Guarneri an der Orgel. Im Anschluss Fastensuppe-Zmittag im Pfarreisaal Montag, 17. März, 14.30 Uhr, begleitete Andacht mit Elisabeth Seiler.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 16. März, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst in der Fastenzeit (Veronika Huber und Karin Egloff) Mittwoch, 19. März, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 16. März, 10 Uhr, Gottesdienst Leuchtspur, anschliessend ausserordentliche Kirchgemeindeversammlung (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 16. März, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 18. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier Mittwoch, 19. März, 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 20. März, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

«MEIN GOTT»

Stefan Burkhard, Pfarrer evangelisch-reformierte Kirche WettingenNeuenhof

Sünde – ein schwieriger, aber zeitloser Begriff «Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.» (Röm 7,19) Mit diesen Worten denkt Paulus über die fatale Macht der Sünde nach, unter die alle Menschen gestellt sind.

Meist lesen wir solche Textpassagen so, als ob Paulus der Ansicht wäre, dass wir alle das Psychogramm eines Alkoholikers hätten, der, sobald eine Flasche Wein sichtbar wird, den inneren Kampf gegen den Alkohol verloren hat. Wir wollen zwar nicht sündigen, aber wir sind der Sünde vollkommen verfallen und können nichts mehr dagegen unternehmen.

Bloss: Der Satz von Paulus betrifft nicht nur jene, die das Psychogramm eines Alkoholikers haben, sondern er reflektiert die Situation von wirklich allen.

Denn: Wie mancher Arbeiter möchte er sich auch einmal etwas Gutes gönnen und sich für einen Moment ausruhen – aber er kann und darf es nicht, da er unaufhörlich einem brutalen Konkurrenzdruck ausgesetzt ist?

Gottesdienst mit Suppenzmittag in Spreitenbach Am Sonntag, 16. März, sind alle herzlich zum Gottesdienst um 11 Uhr in die kath. Pfarrkirche St. Kosmos & Damian eingeladen Musikalisch wird die Feier vom Jodlerchörli Niederlenz begleitet. Im Anschluss trifft man sich im Pfarreisaal zum traditionellen Suppenzmittag. Mit einer einfachen, aber liebevoll zubereiteten Mahlzeit möchte man nicht nur die Fastenzeit bewusst gestalten, sondern auch einen wertvollen Beitrag für Kinder im Kongo leisten. Der Reinerlös kommt dem Verein Mbote zugute, der sich für bessere Bildungschancen in Kinshasa einsetzt. Damit der Nachspeisentisch einladend gedeckt ist, werden Bäckerinnen und Bäcker gesucht, die Freude daran haben, einen Kuchen beizutragen. Wer mit einer süssen Köstlichkeit unterstützen möchte, kann sich im Pfarreisekretariat melden.

Bibelforum, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Montag, 17. März, 19 Uhr.

Morgenlob, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Dienstag, 18. März, 9.30 Uhr

Mittagstisch Neuenhof Am Dienstag, 18. März, kocht das MittagstischTeam wieder im Pfarreiheim Neuenhof. An- und Abmeldungen beim Pfarramt bis am Montag, 9 Uhr, unter Tel. 056 416 00 90.

Seniorennachmittag in Wettingen Zu einem stimmungsvollen Seniorennachmittag sind am Dienstag, 18. März, um 14.30 Uhr alle Seniorinnen und Senioren im Saal im Forum St. Anton eingeladen. Unter dem Motto «Ein fröhlicher Start in den Frühling mit Akkordeon, Gesang und Humor» wird Jean-Luc Oberleitner mit vielen vergnüglichen Anekdoten und kleinen Lebensweisheiten die Herzen

erfreuen und in allen vier Landessprachen singen. Dazu gibts Kaffee und Kuchen. Eine Anmeldung bis Freitag, 14. März – auch für einen eventuellen Fahrservice – beim Pfarramt St. Sebastian, Tel. 056 437 08 57 ist für die Planung wichtig.

Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr 4, Würenlos, Dienstag, 18. März, 19.30 Uhr

Büchertausch, Kirchgemeindehaus Gemeinschaftsraum, Gipfstr 4, Würenlos, Mittwoch, 19. März, 16 Uhr

Kreativ-Atelier Steiacherhof, Handarbeiten machen und plaudern, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 20. März, 9–11 Uhr

Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 20. März, 14 Uhr

Wie sehr möchte auch ein Chef einen bewährten Mitarbeiter nicht entlassen – aber er muss es gleichwohl tun, um die Zahlen seines KMUs im schwarzen Bereich zu halten?

Auf der politischen Ebene müssen wir uns derzeit damit befassen, die Armee wieder aufzurüsten, obwohl es kaum jemand «will». Aber wir müssen es tun, um unsere Demokratien und die Nachkriegsfriedensordnung zu schützen.

Überall da gilt der obige Satz von Paulus. Denn die Sünde beschreibt nicht nur ein individuelles Fehlverhalten, das man auch überwinden kann, sondern sie sagt, dass mit uns Menschen grundsätzlich etwas nicht in Ordnung ist und es keinen Ausweg aus diesem strukturellen Verhängnis gibt.

Der Begriff der Sünde mag zwar für manche Ohren antiquiert erklingen – was gemeint ist, ist zweifellos zeitlos.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

20 AGENDA

KILLWANGEN

Begägnigskafi Das Kafi steht allen Generationen offen. Es soll selbsttragend sein, deshalb wird ein Kässeli für freiwillige Beiträge aufgestellt. Restaurant Sofra, Bahnhofstrasse 16, Donnerstag, 20 März, 14–17 Uhr

NEUENHOF

Unentgeltliche Rechtsauskunft

Untergeschoss Gemeindehaus, Montag, 17. März , 17 Uhr.

SPREITENBACH

Kunst in Spreitenbach Mit Werken von Jacqueline Bislimi (Bilder), Simon Stiegeler (Objekte) und Agnes Wüthrich (Bilder). Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator Musikalische Umrahmung: Renato Minamisawa, Gitarre. Gemeindegalerie Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, Vernissage mit Apéro, Freitag, 14. März, 19–21 Uhr

Unentgeltliche Rechtsauskunft

Gemeindehaus, Sitzungszimmer «Limmat», Montag, 17. März , 17–18 Uhr

Buchstart Versli, Fingerspiele, Lieder und eine kurze Geschichte mit Sibylle Müller. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Mittwoch, 19. März, 15 bis ca 15.30 Uhr

Lesung mit Stefan Györke: «Tizianas Rosen» Hauptberuflich arbeitet Stefan Györke als Notfallmediziner. Doch wenn er abends den weissen Kittel ablegt, schreibt er Geschichten. In seinem neusten Buch «Tizianas Rosen» muss ein Mordfall aufgeklärt werden, der nicht so einfach ist, wie er aussieht. Die Lesung findet in der barrierefreien CaféBAR gegenüber der Bibliothek statt. Eintritt kostenlos CaféBAR, Quartierzentrum Langäcker, Mittwoch, 19 März, 19–20.30 Uhr

WETTINGEN

Pro Senectute Aargau: Seniorenchor Volkslieder singen aus der ganzen Welt. Leitung: Christine Neuhaus und Elisabeth Wyss. Rathaussaal, Freitag, 14. März, 14.30–15.45 Uhr

ErzählBar «Mein Garten, mein Balkon» In der ErzählBar hat man Gelegenheit, Erinnerungen, Geschichten und Anekdoten aus dem Leben mit anderen zu teilen. Gemeindebibliothek Wettingen, Samstag, 15. März, 16–18 Uhr Eintritt frei , Kollekte

9.Würenloser Fasnachtsumzug Die Elternmitwirkung Würenlos organisiert den Fasnachtsnachmittag: Treffpunkt ist am Samstag, 15 März, um 14 Uhr beim Parkplatz der Post Die Umzugsroute führt von der Post zur Mühlegasse, dann in die Dorfstrasse, über die Schul- in die Feldstrasse und entlang der Mattenstrasse bis zum Schulhausplatz vor der Mehrzweckhalle Während des Umzugs und auf dem Schulhausplatz wird die Guggenmusik «34er-Höckler» aus Ennetbaden das Publikum musikalisch unterhalten. In diesem Jahr findet neu eine Maskenprämierung statt: Die besten und lustigsten Masken werden vom Gewerbeverein Würenlos mit einem Preis belohnt Im Anschluss an den Umzug gibt es auf dem Schulhausplatz eine Fasnachtsparty und einen Verpflegungsstand mit verschiedenen Kuchen und Getränken Infos: www.elternmitwirkung-wuerenlos.ch. (zVg/Archiv)

Akkordeonorchester Egloff Wettingen – Jahreskonzert 2025 Ref. Kirchgemeindehaus Wettingen, Samstag, 15. März, 19.30–22 Uhr.

Guitars and more Geboten wird ein randvolles Programm rund um Gitarren, Bässe, Amps und Pedals. Für Livemusik, Food and Drinks ist ebenfalls gesorgt. Tägi, Sonntag, 16. März, 9.30–16.30 Uhr

Turnen für jedefrau/jedermann Turnhalle Zehntenhof unten, Montag, 17. März, 18.45–19.30 und 19.30–20.15 Uhr Unkostenbeitrag 5 Franken.

Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. An-/Abmeldung an Leiterin Hedy Fitsche, Tel. 056 426 24 61 Restaurant Zwyssighof, Dienstag, 18 März, 11.30 Uhr.

Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Leitung: Jürg Greber Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 18. März, 14–17 Uhr

Spatzenhöck (Krabbelgruppe) des Familiensterns in Wettingen Treffen mit Kleinkindern (von 0 bis ca 4 Jahre). Pfarrkafi des Pfarrheims St. Sebastian, Mittwoch, 19. März, 9–11 Uhr www.familienstern-wettingen.ch.

Pro Senectute Aargau: BlockflötenEnsemble Salteba Musikgruppe für Wiedereinsteiger ab 60 Jahren,

«DAS LETZE WORT»

gemeinsames Musizieren auf Blockflöten in kleiner Gruppe. Eigenes Instrument mitbringen. Ref. Kirchgemeindesaal, Etzelstrasse 22, Wettingen, Donnerstag, 20. März, 14–15.45 Uhr

Gesprächsstunde Deutsch Für alle, die Lust haben, in einer entspannten Atmosphäre ihr Deutsch zu üben. Es wird kein bestimmtes Sprachniveau vorausgesetzt. Gemeindebibliothek Wettingen, Donnerstag, 20. März, 18 Uhr.

Bibliothek Wettingen: Lesung mit Barbara Schibli Barbara Schibli liest aus ihrem neusten Buch «Flimmern im Ohr» Gemeindebibliothek Wettingen, Donnerstag, 20. März, 19.15–21 Uhr.

WÜRENLOS

Schnuppernachmittag in der Spielgruppe Man nutze die Gelegenheit und schnuppere gemeinsam mit seinem Kind Spielgruppenluft. Es darf gespielt werden und die Leiterinnen stehen für Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Spielgruppe Würenlos, Mittwoch, 19. März, 14–17 Uhr

Unentgeltliche Rechtsauskunft Im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, Donnerstag, 20. März, 18.30 bis 19.30 Uhr.

Olivia Klein strahlt, als sie erzählt, wie sie als Kind unzählige Stunden mit anderen Mädchen im Wald, beim Basteln oder am Lagerfeuer verbrachte. Wie sie später selbst Leiterin bei der Jugendorganisation Blauring wurde. Davon, dass einigen der damals geschlossenen Freundschaften noch heute halten (Artikel S. 4/5) Gemeinsam mit dem 100-köpfigen Freiwilligenteam organisieren sie nun zusammen das nationale Pfingstlager von Jungwacht Blauring (Jubla). 10 000 Kinder reisen im Juni nach Wettingen und können hier hoffentlich auch positive Erfahrungen sammeln, die fürs Leben prägen. Jubla ist nicht die einzige Organisation, die solche Freizeitaktionen anbietet. Auch in der Pfadi oder der Jungschar treffen sich junge Menschen. Die Grundlage ist bei allen gleich: Sie wollen Kindern und Jugendlichen unabhängig ihrer sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung bieten. Je nach Region dominieren die einen oder die anderen Organisatoren. Dort, wo ich aufwuchs, fand in den Räumlichkeiten der reformierten Kirche samstags die Jungschar statt. «Darf ich mit meinen Freundinnen mitgehen?», fragte ich meine Mutter, nachdem mich meine Gspändli in die Gruppenstunde eingeladen hatten. Ich durfte nicht. Meine Mutter wollte, dass ich die Angebote der katholischen Kirche nutzte, der wir angehörten. Nur: Die war im Nachbardorf, es gab dort keine Freizeitorganisation und meine Gspändli waren mit wenigen Ausnahmen reformiert. Daran dachte ich, als ich Olivia Klein zuhörte und den Entscheid meiner Mutter bedauerte. Ich bin sicher, die Jungschi hätte mir gefallen, und bin froh, dass die Konfessionsangehörigkeit heute keine Rolle spielt. Im Vergleich zu meiner Grossmutter, die ihren Freund nicht heiraten durfte, weil er nicht katholisch war, hatte ich aber geradezu Glück – denn mein Mann ist auch reformiert!

Feedback an: melanie.baer@chmedia.ch

Melanie Bär Redaktionsleiterin

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