Donnerstag, 22. März 2012
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INHALT Amtliche Stadt Lenzburg Kirchenzettel Stellen Marktnotiz
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PP 5600 Lenzburg 1, Nummer 12, 112. Jahrgang Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzenden Gemeinden
Lenzburger Woche
Im Gespräch 15 Immobilien 16/18 Region 9/1719/21 Agenda 26 Szene 27
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Die «Neuen»
Aus einer anderen Zeit Erhalten
Frank Studer, Präsident der Kulturkommission Lenzburg, freut sich, dass die Suche nach neuen Mitgliedern bisher keine Probleme schaffte.
«Frauen vor!» heisst es ab April im Museum Aargau. Auf Schloss Lenzburg, Hallwyl und der Wildegg stehen Frauen und ihre Geschichten im Zentrum.
Die Interessengemeinschaft Gisliflue (IGG) organisierte eine Wanderung, um der Bevölkerung das Frühlingserwachen der Gisliflue zu zeigen.
HINWEIS
Salzkorn
Die Geschäftsleitung der Hypothekarbank Lenzburg AG will an bewährter, solider und eigenständiger Geschäftspolitik festhalten. (Seite 6)
Stadtwandern in Lenzburg
Die Jugendarbeiter der Region Lenzburg: Kathrin Wohlgemuth (Lenzburg), Mich Wyser (Lotten), Beni Zahner (Seon), Carmen Rüeger (Lotten), Marco Schwab (Lenzburg).
Fürs Sackgeld zur Börse Die Jugendarbeitsstellen der Region Lenzburg (Hunzenschwil, Rupperswil und Schafisheim sowie Seon und Lenzburg) möchte ihr neues, ganzjähriges Angebot, die Sackgeldbörse, vorstellen.
wird der verantwortungsvolle Umgang mit Geld gefördert. Daneben schafft die Sackgeldbörse aber auch Begegnungen zwischen verschiedenen Generationen und Kulturen. «Es fördert beispielsweise das Selbstwertgefühl von Jugendlichen, wenn sie Erwachsenen ein Handy erklären können», weiss Kathrin Wohlgemuth, Jugendarbeiterin in Lenzburg.
D
Welche Arbeiten sind geeignet und was kosten sie? Jugendliche dürfen nur leichte, ihrer Entwicklung angemessene Arbeiten ausführen. «Das können beispielsweise Gartenarbeiten, Aufräumen, Malen, Compu-
ie Jugendarbeitsstelle Lotten (Rupperswil, Hunzenschwil und Schafisheim) hat bereits im Herbst 2011 eine Sackgeldbörse mit grossem Erfolg angeboten. Nach den sehr guten Rückmeldungen vonseiten der Jugendlichen und der Jobanbieter beschlossen die drei Jugendarbeitsstellen, die Sackgeldbörsen zukünftig ganzjährig in ihren Gemeinden anzubieten. Damit die Schule nicht zu kurz kommt, sucht man besonders auf die Schulferien hin viele Angebote. In den Ferien sind auch einwöchige Einsätze sehr interessant. Die Jobangebote werden ab sofort gesammelt, auch die Jugendlichen können sich bereits anmelden. Arbeitsbeginn ist in den Frühlingsferien, am 10. April. Die Sackgeldbörse vermittelt kleine Jobs von Privaten und Firmen an Jugendliche. Es können einmalige oder wiederkehrende Einsätze sein. Diese ermöglichen es Jugendlichen, erste Erfahrungen als Arbeitnehmende zu sammeln und erstmals Geld zu verdienen. Dadurch
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ter- und Handysupport, Zeitungen austragen, Reinigungsarbeiten oder Mailings sein», zählt Kathrin Wohlgemuth auf. Den Lohn sollen die Arbeitgebenden bestimmen. «Wir empfehlen, ihn der Art der Arbeit sowie dem Alter und den Fähigkeiten der Jugendlichen anzupassen. Eine Variante ist 1 Franken pro Stunde und Alter», erklärt die Jugendarbeiterin. Der Arbeitgeber muss beachten, dass die Jugendlichen je nach Alter und Erfahrung mehr oder weniger Begleitung bei der Arbeit brauchen. Sie müssen genügend Pausen machen können. Unfall- und Haftpflichtversicherung sind Sache der Jugendlichen bzw. der Eltern. (Eing./ST)
WIE FUNKTIONIERTS? Auf www.sackgeld-jobs.ch können Jobs direkt eingetragen werden. Eine Anmeldung ist auch telefonisch möglich unter 062 508 13 14. Das Telefon wird von den Jugendarbeitenden betreut. Auch die interessierten Jugendlichen melden sich auf der Homepage an. Sie müssen aber zusätzlich die Einverständniserklärung der Eltern vorbeibringen. Den Jugendlichen werden passende Jobs vermittelt. Wichtig ist, dass sie von den Auftraggebern ein Feedbackformular ausfüllen lassen. Dieses müssen sie
zurückbringen, damit sie einen weiteren Job erhalten. Wer kann mitmachen? Arbeitgeber können alle Privatpersonen und Firmen der Region werden. Jugendliche aus den fünf Gemeinden dürfen ab ihrem 13. Geburtstag arbeiten. Für Jugendliche aus anderen Gemeinden gilt natürlich die gleiche Altersgrenze. Sie können sich auch anmelden und bekommen bei genügend Angeboten auch Jobs zugeteilt.
Falls Sie nicht sportlich sind: Stadtwandern ist nicht strapaziös. Sie schaffen das spielend. Mit etwas Neugier und viel Musse. Sie schlendern so vor sich hin. Unversehens stossen Sie in «unserer kleinen Stadt», wenn ich mir Helene als «Agglo» (neuBasler-Märchy deutsch Vorortsbewohner) diese Bezeichnung gestatten darf, auf einiges, was Ihnen ins Auge fällt. Wussten Sie zum Beispiel, dass sich an der Chlausbrunnensäule am Metzgplatz unterhalb des Waffenträgers trommelnde und pfeifende Figuren tummeln? Ob die Schiessscharten der alten Stadtmauer vom Zahn der Zeit (oder etwa gar von den Berner Eroberern) russgeschwärzt wurden? Erinnert Sie die Hausanschrift mit den gebrochenen Lettern «Lenzburger Bezirks-Anzeiger» am Kronenplatz an die Zeit, als die Zeitungsköpfe noch nicht dem neuesten Designstandard entsprechen mussten? Was wäre, wenn die Eisenskulptur von Gillian White statt auf dem Begegnungsplatz eines Tages irgendwo im Grünen stände? Kämen ihre ausladenden, rostroten Arme dort wirkungsvoller zur Geltung? Wenn die funktionellen, strengen Hausfassaden der Promenade (Stadtmauergasse) mit Grün (wildem Wein, Efeu) aufgelockert würden? Wäre der Übergang zum anschliessenden barocken Försterhaus (Lenzburg Tourismus) sanfter? Stadtwandern ist eine Art dreidimensionales Fernsehen. Eigentlich ein Nah-Sehen. Allerdings bestimmen wir, nicht der Kameramann, wie wir die Stadt erkunden wollen. Wir gestalten «SF bi de Lüt» selber. Ohne Promis aus dem Freiamt, die die Einschaltquote steigern müssen. Helene Basler-Märchy, Niederlenz
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