Anzeiger affoltern 013 15022018

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aus dem bezirk affoltern I Nr. 013 I 172. Jahrgang I Freitag, 16. Februar 2018

Bürgernähe leben

Beinahe-Katastrophe

Daniela Rieder ist seit anderthalb Monaten Gemeindeschreiberin von Knonau. > Seite 3

In Mettmenstetten sind bei einer Tankstelle rund 2000 Liter Benzin ausgelaufen. > Seite 5

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Kinderfasnacht Eine kunterbunte Kinderschar feierte mit Konfetti und Lärm im «Loomatt». > Seite 7

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Boden aufwerten Das kantonale Amt für Landschaft und Natur will fruchtbaren Aushub nutzen. > Seite 8

Der erste Gemeindepräsident für die neue Amtsdauer ist gewählt Stille Wahl in Maschwanden: Christian Gabathuler ab Sommer 2018 im Amt Maschwanden ist die erste Gemeinde im Bezirk Affoltern, die ihren Gemeindepräsidenten für die Legislaturperiode 2018 bis 2022 gewählt hat – in stiller Wahl: Christian Gabathuler tritt das Amt aber erst Anfang Juli an. ................................................... von werner schneiter Maschwanden, mit rund 650 Einwohnern die kleinste Ämtler Gemeinde, hat im Vorfeld von Wahlen schon aufregendere Phasen erlebt. Auf die Nichtwiederwahl von Gemeinderatsmitgliedern in den 90er-Jahren folgten Wahlkämpfe – und danach vorübergehende Ratlosigkeit, weil sich die Suche nach neuen Behördenmitgliedern als schwierig erwies. Dieses Mal lief alles ohne Nebengeräusche ab. Nach den angekündigten Rücktritten von Gemeindepräsident Andreas Binder und Gemeinderat René Müller liessen sich diese Lücken in stiller Wahl schliessen. Neben der Neuwahl des bisherigen Gemeinderates Christian Gabathuler zum Präsidenten nehmen – neben den Bisherigen Christian Bachmann und Michael Schuler – neu zwei Frauen Einsitz in der Behörde: Kaela Gruber und Priska Dosch.

Auswahl für den Gemeinderat Rifferswil In der Nachmeldefrist haben sich noch zwei Gemeinderatskandidatinnen gefunden. Kein Wahlvorschlag liegt zum Primarschulpräsidium vor. Vitto Laubscher, Wirt im «Schwiizer Pöschtli», ist auch nach Ablauf der zweiten Vorschlagsfrist der einzige Bewerber fürs Gemeindepräsidium in Rifferswil. Für den Gemeinderat hatte sich in der ersten Vorschlagsfrist jemand zu wenig gemeldet, nun sind zwei Kandidierende dazugekommen, womit sich der Bevölkerung eine Auswahl bietet. Für die Primarschulpflege konnte die letzte Lücke geschlossen werden, nun ist nur noch das Präsidium vakant. Nichts mehr geändert hat sich bei der Rechnungsprüfungskommission (RPK): es sind gleichviele Kandidierende wie Sitze. Während sich bis zur ersten Publikation noch gar niemand für die reformierte Kirchenpflege vorschlagen liess, sind nun für fünf der sieben Sitze Bewerber gefunden. Zwei Kandidierende fehlen auch noch für die RPK der Kirchgemeinde. (tst.)

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Einrichtung beginnt Hornbach in Affoltern: erster Arbeitstag vor Ort für Marktleiter Matthäus Kubica. > Seite 11

Katholische Kirche wieder offen In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2017 war es in der katholischen Kirche Affoltern zu einem Schwelbrand gekommen. Die Folgen waren gravierend: Ob an Wänden, Holzbalken, oder Bänken: Überall sass der Russ. Das machte eine umfangreiche Reinigung erforderlich, und die Messe musste in der Zwischenzeit einem anderen Raum stattfinden. Nun, sieben Wochen nach dem Vorfall, sind die Sanierungsarbeiten abgeschlossen, und die Kirche ist ab morgen, 17. Februar, wieder offen. Und auch die Brandursache ist inzwischen geklärt. (lhä) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Ein neues Theater fürs Säuliamt

Der künftige Maschwander Gemeindepräsident Christian Gabathuler im Ausserdorf, wo Potenzial vorhanden ist für Umbau- und Erweiterungsprojekte. (Bild Werner Schneiter) Schwerpunkt: Entwicklungsfragen Die «Traktandenliste» für den Gemeinderat Maschwanden unterscheidet sich in der kommenden Legislaturperiode nicht wesentlich von der bisherigen. Neben der flächendeckenden Einführung von Tempo 30 («Anzeiger» vom 13. Februar) geht es auch in den kommenden vier Jahren schwerpunkt-

mässig um Entwicklungsfragen – insbesondere um Umbau- und Erweiterungsprojekte im Ausserdorf, wo einiges Potenzial vorhanden ist. Natürlich wacht auch hier der Heimatschutz mit Argusaugen und beruft sich immer wieder auf das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder. Für Bauwillige sei das nicht immer einfach, fügt Gabathuler an. Er

selbst gilt bei solcherlei Fragen als ausgewiesener Fachmann: Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2009 fungierte er als Chef des kantonalen Amtes für Raumordnung und Vermessung. Seither betreibt der 69-Jährige ein Büro für Raumentwicklungsfragen. ................................................... > Weiterer Bericht auf Seite 7

Spital-BK will am Zeitplan festhalten

Vorprüfungsbericht des Gemeindeamts ortet Nachbesserungsbedarf Das Gemeindeamt hat zur Vorlage Spital-Splitting in Akutbereich und Langzeitpflege Stellung genommen. Trotz grossem Anpassungsbedarf sieht die Betriebskommission den Abstimmungstermin vom 10. Juni nicht gefährdet. ................................................... von thomas stöckli Normalerweise werden überkommunale Vereinbarungen erst «wasserdicht gemacht», bevor sie den Gemeinden – respektive ihren Delegierten – vorgelegt werden. Im Spitalzweckverband war dies im Hinblick auf die existenzielle Abstimmung vom 10. Juni aus Zeitgründen nicht möglich. Gerade mal drei Arbeitstage hatte das Gemeindeamt, die Gründungsverträge für die Interkommunale Anstalt (IKA) Langzeitpflege und die gemeinnützige Aktiengesellschaft (gAG) Akutspital zuhanden der Delegiertenversammlung vom 25. Januar vorzuprüfen. Zu wenig Zeit angesichts der komplexen Materie. Folglich beschränkte es sich damals auf eine Vorinformation.

Mittlerweile liegt der ausführliche Vorprüfungsbericht vor – allerdings ohne Vernehmlassung bei der Gesundheitsdirektion. «Nicht genehmigungsfähig» heisst es zu fünf Bestimmungen. Auf je fünf Seiten werden zu den Vorlagen für die gAG Akutspital und die IKA Langzeitpflege Ergänzungen und Präzisierungen verlangt. Neben einigen formellen Details geht es primär um finanzielle und haftungstechnische Fragen. Braucht es nun eine ausserordentliche Delegiertenversammlung um die nötigen Anpassungen zu genehmigen? «Nach jetzigem Wissensstand nicht», sagt Stefan Gyseler von der SpitalBetriebskommission (BK). So seien 80 % der Anmerkungen Details, die so übernommen werden können. Bereits geklärt sei die bemängelte unbeschränkte Haftung der Gemeinden in der gAG Akutspital. Diese könne auf 18 Mio. Franken beschränkt werden, was 70 % des Eigenkapitals entspricht. Bei einem grösseren Projekt, etwa einem Neubau, würde dann eine Kapitalerhöhung fällig, die in den Gemeinden bewilligt werden muss. Mehr Transparenz schaffen müssen die Abstimmungsunterlagen in

finanziellen Belangen. So verlangt das Gemeindeamt, dass neben den Buchwerten auch die Verkehrswerte angegeben werden. Weiter soll mit Bezug auf alle Gemeinden aufgezeigt werden, welche finanziellen Auswirkungen eine (Nicht-)Beteiligung an der gAG Akutspital und der IKA Langzeitpflege hätten. «Den Verkehrswert zu definieren, das sollte möglich sein», so Stefan Gyseler. Schwerer tut sich die Betriebskommission mit der Forderung nach einer Eröffnungsbilanz. «Wir wissen noch nicht ganz, wie sich das Gemeindeamt das vorstellt», sagt Gyseler. So wird für diesen wie auch zwei drei andere Punkte noch ein klärendes Gespräch gesucht. Trotzdem: «Wir wollen am 10. Juni als Abstimmungstermin festhalten», macht BK-Präsident Clemens Grötsch unmissverständlich klar. Dazu sollen die Unterlagen innert Wochenfrist, also bis Mittwoch, 22. Februar, bereinigt werden. «Das ist eine grosse Herausforderung», ist sich Stefan Gyseler bewusst. Einmal mehr drängt die Zeit, da kommunale Urnenabstimmungen in Aeugst, Hedingen und Stallikon an einer Gemeindeversammlung vorberaten werden müssen.

Um den Theaterverein ohoo! hat sich eine neue Theatergruppe formiert, das «Sturm und Drang Theater Bezirk Affoltern». Es beginnt die Arbeit am ersten Stück am 5. März mit einer Schnupperprobe. Junge Erwachsene, die unter Gleichaltrigen Theater spielen wollen, sind eingeladen, die Probe zu besuchen. Modern am Theater ist, dass die Geschichte gemeinsam mit den Schauspielenden erarbeitet wird, also jeder eine auf sich zugeschnittene Rolle spielen kann. Trotzdem gibt es einen bei Zuschauern beliebten, klassischen Handlungsfaden. Das Stück wird am 30. Juni uraufgeführt. (sals) ................................................... > Bericht auf Seite 9 anzeigen


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