Woche 28/Limmatwelle 10. Juli

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 10. Juli 2025 , 64. Jahrgang, Nr. 28

Gemeinderat Senn tritt nicht mehr an

Der Würenloser Gemeinderat Consuelo Senn (FDP) tritt bei den Gemeinderatswahlen im Herbst nicht mehr an. Die hohe zeitliche Belastung, aber auch die BNO-Ablehnung gibt er als Gründe an. (zVg) S. 13

Fussball-EM mit Killwangenerin

Die 18-jährige Killwangenerin Noemi Ivelj gehört zum Schweizer Fussballnationalteam der Frauen und spielte im Eröffnungsspiel gegen Norwegen. Auf die neue Saison hin wechselt sie in die Bundesliga zu Eintracht Frankfurt. (ihk) S. 8/9

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Stimmungsvolles Wettiger Fäscht

30000 Leute besuchten das 50. Wettiger Fäscht. Neuerungen wie die Kinderund Jugendwelt fanden grossen Anklang.

Bei besten Wetterbedingungen ging die Jubiläumsausgabe des Wettiger Fäschts über die Bühne. Man konnte sich kulinarisch auf Weltreise begeben und an den verschiedenen Ständen Tortillas, Wraps, Burger oder ein Raclette geniessen. In der Kinder- und Jugendwelt liessen sich die Jüngsten schminken, genossen Popcorn oder spielten mit ihren Freunden. (LiWe) S. 4/5

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Verwaltung Immo Aargau AG

Bruno Müller

Freienwilstrasse 1, 5426 Lengnau

Bauobjekt

Velounterstand

Baustelle

Schulgartenstrasse 20 Parzelle 1168

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 10. Juli bis 8. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Energie Wettingen AG

Fohrhölzlistrasse 11, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Erweiterung Vordach, Werkhof EWW Fohrhölzli

Baustelle

Fohrhölzlistrasse 11

Parzelle

612

Zusatzgesuche keine

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Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Matthias Ernst

Muristrasse 4, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Abbruch Einfamilienhaus, Neubau Einfamilienhaus

Baustelle

Muristrasse 4

Parzelle

3934

Zusatzgesuche keine

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Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Nue Immobilien AG

Zürcherstrasse 27, 5400 Baden

Bauobjekt

Abbruch Garagen, Neubau Wohnhaus

Baustelle

Rankstrasse 1a+b

Parzelle

5009

Zusatzgesuche keine

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Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Rico und Ria Rey Zentralstrasse 32, 5430 Wettingen

Bauobjekt

Abstellplätze

Baustelle

Zentralstrasse 30 Parzelle 4170

Zusatzgesuche keine

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Abteilung Bau und Planung

Baugesuch

Bauherrschaft

Daniel Notter Bifangstrasse 17, 5430 Wettingen Bauobjekt Umbau Zweifamilienhaus

Baustelle Bergstrasse 74 + 76 Parzelle 2162 / 2164

Zusatzgesuche keine

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Abteilung Bau und Planung

AUS DER GEMEINDE

Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen: Anaïs Friedli und Lino Bruggisser (es fehlt: Sven Epprecht). zVg

Erfolgreiche Lernende der Gemeinde Wettingen Schon bald geht für drei Lernende die Berufsausbildung bei der Gemeinde Wettingen zu Ende. Das eidgenössische Fähigkeitszeugnis durften in Empfang nehmen: Lino Bruggisser, Forstwart, Sven Epprecht, Fachmann Betriebsunterhalt, und Anaïs Friedli, Kauffrau.

Der Gemeinderat und die Mitarbeitenden gratulieren den jungen Berufsleuten herzlich zum erfolgreichen Abschluss und wünschen ihnen viel Glück und Erfolg für den weiteren Lebensweg. Sehr erfreulich ist, dass alle drei weiterhin bei der Gemeinde Wettingen tätig sein werden.

Brigitta Baur wird neue Leiterin HR Der Gemeinderat hat Brigitta Baur zur neuen Leiterin HR gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Gabriela Gsell an. Brigitta Baur kann auf eine umfassende Verwaltungs- und HR-Erfahrung im öffentlichen sowie privatwirtschaftlichen Arbeitsumfeld zurückgreifen. Zudem verfügt sie über entsprechende Weiterbildungen auf Fachhochschulstufe. Die 49-Jährige lebt im Zürcher Unterland und wird ihre Stelle am 1. November antreten.

Der Gemeinderat, die Geschäftsleitung sowie das gesamte Personal der Gemeinde Wettingen heissen Brigitta Baur bereits heute herzlich willkommen und wünschen ihr viel Freude und Erfüllung bei ihrer Tätigkeit.

Sommeröffnungszeiten Gemeindeverwaltung Die Büros der Gemeindeverwaltung sind während der Sommerferien vom 7. Juli bis 8. August wie folgt geöffnet: Montag, 8.30–12 und 13.30–18.30 Uhr; Dienstag bis Freitag, 8.30–12 Uhr, 13.30–16 Uhr nur telefonisch erreichbar.

Wohnungen bald beziehbar

Die Überbauung Klosterbrühl nimmt Formen an. Bis in einem Jahr sollten die Mieterinnen und Mieter der ersten Etappe eingezogen sein.

IRENE HUNG-KÖNIG

Sie ist eine der grössten und ältesten Anlagen der Wohnbaugenossenschaft Lägern Wohnen. Die zwischen 1948 und 1955 erstellten 127 Wohnungen sind alle bald Geschichte. Es entstehen insgesamt 222 Wohnungen mit Spielwiese, Naturspielbereich, Wasserstelle und Pflanzgärten im Aussenbereich. Für den neuen Kindergarten konnte am 10. Juni Aufrichte gefeiert werden mit 140 Gästen. Gemäss Mario Jacober, Geschäftsführer von Lägern Wohnen, zelebrierten die Unternehmer, Planerinnen und Behörden im Rohbau des neuen Kindergartens. Die Rohbauarbeiten verlaufen planmässig. Bei Haus 1 an der Grubenstrasse sind die Ausbauarbeiten (Küchen, Bäder, Oberflächen) in vollem Gange. Bei den restlichen beiden Häusern der ersten Bauetappe starten die Ausbauarbeiten nun ebenfalls oder sind teilweise bereits im Gange (Grundputz). Der Zeitplan könne gut eingehalten werden oder man sei teilweise sogar etwas voraus.

Vermietung nach Sommerferien Nach den Sommerferien werde mit der Vermietung der Wohnungen gestartet, wobei die einzelnen Häuser der ersten Etappe etappiert bezogen werden. Bis im Sommer 2026 wird die 1. Etappe der neuen Siedlung komplett bezogen sein. Es ist vorgesehen, direkt im Anschluss mit den Arbeiten wie Altlastensanierung und Rückbau der zweiten zu starten. Mit der Fertigstellung der ganzen Überbauung kann somit im Sommer/Herbst 2028 gerechnet werden.

Bislang keine grösseren Probleme «Herausforderungen gibt es bei einem Projekt dieser Grössenordnung immer wieder zu bewältigen.

Das Team ist mit den gut eingespielten Generalplanern, dem Baumanagement, der Bauherrenvertretung, den grösstenteils regionalen Unternehmen und dem Projektausschuss seitens der Bauherrin jedoch gut aufgestellt und hat sich auch gut eingespielt», erklärt Mario Jacober.

Auftretende Themen könnten so an den regelmässigen Bausitzungen besprochen und Entscheidungen gefällt werden. «Grössere Probleme haben sich jedoch bis anhin keine ergeben. Sowohl die Termine, die Kosten und die Qualität der Ausführung werden laufend überwacht und beurteilt. Das Projekt befindet sich auf gutem Weg», so Jacober weiter.

Die erste Etappe der neuen Häuser ist schon weit fortgeschritten.

WETTINGEN

REGIONALPOLIZEI

Wettiger Fäscht Aus Sicht der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal verlief das Fest zu einem sehr grossen Teil friedlich. Aufgrund übermässigen Alkoholkonsums gab es unter den Festbesuchern vereinzelt Meinungsverschiedenheiten, die verbal oder vereinzelt durch geringfügige Tätlichkeiten geklärt wurden. Betroffene Personen sind von der Regionalpolizei mündlich weggewiesen und aus dem Festgelände begleitet worden. Die Regionalpolizei konnte in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwei Personen anhalten, welche zur Verhaftung gesucht waren.

Den Sicherheitskräften machten Personengruppen zu schaffen, welche versuchten, Becher bei den Getränkeabgabestellen zu stehlen oder mit Falschgeld zahlen wollten. Zum

VERMISCHTES

Markus Bader (SVP) kandidiert als Gemeinderat und Vizeammann Wie das «Badener Tagblatt» (BT) letzte Woche mitteilte, kandidiert Markus Bader fürs Amt als Gemeinderat und Vizeammann. Der 60-Jährige amtet seit Juli 2007 für die SVP im Einwohnerrat. Er hat bereits für die Gesamterneuerungswahlen vor vier Jahren kandidiert, unterlag jedoch den anderen Kandidierenden, ebenso bei der Ersatzwahl im Februar 2022. Die SVP ist seit zwei Amtsperioden nicht mehr im Gemeinderat vertreten. Daniel Huser war der letzte Gemeinderat und amtete bis Ende 2017. Es sei höchste Zeit, dass die SVP wieder im Gemeinderat vertreten sei, begründet Bader gegenüber dem BT seine Kandidatur.

Eine offizielle Medienmitteilung von Seiten der SVP gab es nicht zur Kandidatur. Bis zum Redaktionsschluss am Dienstagmorgen wurde die Kandidatur auch auf der Website der SVP-Ortspartei nicht publiziert. «Hier wird zur gegebenen Zeit über die Nominationen der SVP Wettingen informiert», hiess es dort. (zVg)

Führungswechsel bei der EduardMeier-Gruppe Urs Meier, der das traditionsreiche Bau-, Rückbau- und Kiesunternehmen in vierter Generation führt, überträgt die Verantwortung und die Aktienmehrheit schrittweise an ein eingespieltes Team langjähriger Führungskräfte, informiert das Unternehmen in einer Medienmitteilung. Mit dieser internen Nachfolgeregelung will

Teil sehr störend, insbesondere für die Anwohner um das Festgelände, waren rücksichtslose Festbesucher, die ihre Autos auf Taxiparkplätzen, Privatparkplätzen oder Trottoirs, Rad- und Fussgängerstreifen parkierten. Dabei handelt es sich um eine Minderheit, sie wurden entsprechend gebüsst. Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal bedankt sich bei den disziplinierten Festbesuchern für ihr vorbildliches Verhalten und den gegenseitigen Austausch im und um das Festgelände.

Schalteröffnungszeiten an der Landstrasse 89 in Wettingen Montag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr. Dienstag bis Freitag, 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr. Telefonisch ist die Regionalpolizei unter 056 417 92 00 erreichbar.

Wetterglück am Fäs

Zum 50. Mal fand das Wettiger Fäscht statt. Ruhig, friedlich und ohne grössere Zwischenfälle sei das Fest verlaufen, zieht OK-Präsident Silvan Möhl positive Bilanz.

MELANIE BÄR

das Unternehmen die langfristige Zukunft sichern und bekennt sich zur Region und zur Belegschaft. Urs Meier, der das traditionsreiche Bau, Rückbau- und Kiesunternehmen in vierter Generation führt, überträgt die Verantwortung und die Aktienmehrheit schrittweise an ein eingespieltes Team langjähriger Führungskräfte.

Die neue Eigentümerstruktur sieht vor, dass die Geschäftsführer der grössten Gruppengesellschaften, Livio Wälter und Simon Bürgler, sowie Martin Zimmermann, Leiter Finanzen, Personal und Administration, künftig als Inhaber das Unternehmen gemeinsam mit Urs Meier führen. Sie übernehmen die Mehrheit der Anteile, während Urs Meier bis zu seinem vollständigen Rückzug weiterhin eine Restbeteiligung hält und als Präsident des Verwaltungsrats die strategische Führung mitprägt. (zVg)

Ferienworkshops in Wettingen Im «figurenatelier-wettingen» werden an einzelnen Tagen in den Ferien Workshops zum Thema «Farbwerkstatt» durchgeführt. Die Kinder können an verschiedenen Posten lustvoll mit Farbtechniken experimentieren. Weitere Infos und Anmeldung unter www.figurenatelierwettingen.ch. (zVg)

Die Volkshochschule macht zurzeit Sommerferien. Das neue Herbstprogramm ist jedoch online. Unter https://www.vhsag.ch/wettingen/ kann man sich anmelden. (zVg)

Montagmorgen nach dem Wettiger Fäscht. OK-Präsident Silvan Möhl sitzt im Auto und fährt zum Festgelände. Bei strömendem Regen werden dort Festzelte, Bänke und Open-Air-Bühne weggeräumt. «Lieber jetzt als schon während des Fests», kommentiert Möhl den Regen. Das Wetter sei einer der positiven Faktoren gewesen, die zu einem Rekord der Anzahl Festbesucherinnen und -besucher geführt hat. «Es war heiss, aber nicht zu heiss. Die Leute sind sehr lange geblieben.» Weil kein Eintritt bezahlt werden musste, kann die Besucherzahl nur geschätzt werden. «Unser Ziel von 30000 Gästen haben wir aber sicher mehr als erreicht.»

Bewährt hat ich auch das zusätzliche Angebot am Sonntag. Es war das erste Mal, dass auf dem gesamten Festgelände inklusive Brühlpark noch Aktivitäten angeboten wurden. Um halb sieben gaben die Red Shamrock ein Heimspiel, den Schluss machte die Louie & The Wolf Gang. «Am Sonntag kamen viele Familien», so Möhl.

Nicht zu viele Marktfahrer gewünscht Am Freitag- und Samstagabend waren auch viele junge Leute unter-

wegs – und sie hatten Hunger. Teilweise bildeten sich mehrere Meter lange Schlangen vor den Foodständen der Marktfahrer und den Festzelten der Vereine. «Wir wollen nicht zu viele Marktfahrer engagieren und so viel wie möglich mit Vereinsangeboten abdecken, damit die professionellen Anbieter die Vereine nicht konkurrenzieren. Sie haben bei uns erste

Wettinge -Limmatta
Lunapark auf dem Rathausplatz.

cht: «Heiss, aber nicht zu heiss»

Priorität», sagt Möhl. Trotzdem werde das OK analysieren, ob es nächstes Jahr mehr Essensangebote braucht. Heuer boten 22 Vereine und 21 Marktfahrer Essen aus der ganzen Welt an. Ein Verein hat aufgrund Personalmangels wegen Krankheitsausfällen kurzfristig abgesagt. «Es braucht viele Helferinnen und Helfer, manche Vereine haben aufgrund der Überalte-

rung Mühe, genügend Freiwillige zu finden», weiss Möhl.

Auch für ihn ist das Fest eine anstrengende Zeit. «Ich habe drei Nächte lang kaum geschlafen und bin froh, dass nun wieder ruhigere Zeiten kommen», sagt er mit einem Lachen. Immerhin bot die Wetterabkühlung Anfang Woche ideale Rahmenbedingungen, den fehlenden Schlaf nachzuholen.

Melanie Bär
Gutgelaune Partygäste.
Alexander Wagner
Open-Air-Bühne und Bars auf der Brühlpark-Wiese. bär
Barrieren schützen Festgelände. bär
Kinderkonzert Pumpelpitz auf der Wiese hinter dem Rathaus. Alexander Wagner
Blick von oben auf einen Festteil. bär

NEUENHOF/KILLWANGEN

AUS DER GEMEINDE

Limmatstadt Die Limmatstadt AG setzt sich seit ihrer Gründung im Jahr 2014 für die kantonsübergreifende Zusammenarbeit im Limmattal ein, und zwar unabhängig von politischen Grenzen und Strukturen. Sie vernetzt Wirtschaft, Politik und Gesellschaft über ihr Engagement, ihre Dienstleistungen und Kommunikationsplattformen und stärkt so das Identitätsbild der mitwirkenden Limmattalgemeinden als Ganzes. Die Gemeinde Neuenhof ist dieser Vereinigung 2023 beigetreten, um an einer koordinierten Positionierung und Entwicklung des Limmattals mitzuwirken.

Leider hat diese Mitgliedschaft bisher nicht den gewünschten Effekt erzielt. Gestützt darauf hat der Gemeinderat beschlossen, die dafür eingesetzten Mittel ab 2026 direkt in die eigene Standortförderung einzusetzen. Wie eine allfällige Zusammenarbeit mit anderen Organisationen, wie zum Beispiel der Limmatstadt AG, aussehen kann, ist derzeit noch offen.

LESERFOTO

Verhalten bei Trockenheit/Waldbrandgefahr Seit dem 1. Juli gilt im ganzen Kanton Aargau eine erhebliche Waldbrandgefahr. Gemäss Bundesamt für Umwelt (BAFU) gehen rund 90 Prozent der Waldbrände auf menschliches Fehlverhalten zurück (Wegwerfen von glühenden Zigarettenstummeln, nicht gänzlich gelöschte Grillfeuer). Daher wird die Bevölkerung gebeten, folgende Vorsichtsmassnahmen in den nächsten Wochen unbedingt einzuhalten: • Keine brennenden Raucherwaren und Zündholzer wegwerfen. • Im Wald nur in befestigten Feuerstellen feuern. • Bei offenem Feuer ist auf den Funkenflug zu achten. Bei Wind sollte auf das Feuern verzichtet werden. • Feuer nie unbeaufsichtigt lassen. • Feuer vor Verlassen der Feuerstelle löschen und sich vergewissern, dass es tatsächlich erloschen ist.

Termine 5. Juli bis 10. August: Schulferien; 1. August: Nationalfeiertag (Gemeindehaus geschlossen); 1. August, 12 Uhr: Bundesfeier, Aula.

Leserin Bettina Schmids

Hobby ist die Insekten- und Spinnenfotografie. Auf einer Wiese in der Webermühle hat die Neuenhoferin eine Schwebefliege entdeckt. Sie schreibt dazu: «Schwebefliegen imitieren mit dem gelb gestreiften Hinterleib eine Wespe, um Fressfeinde zu täuschen. Dabei können sie nicht stechen und sind völlig harmlos. Sie können neben gewöhnlichen

Fliegen in der Luft auf der Stelle schweben.

Haben auch Sie ein tolles Sujet in der Region aufgenommen?

Dann schicken Sie uns das Foto (im JPGFormat und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch.

Loritos Traum von

Fabian Lorito aus Neuenhof ist Profikickboxer. Der 25-Jährige hat schon internationale Titel gewonnen und steht nun vor seinem grössten Kampf.

IRENE HUNG-KÖNIG

Beim Kickboxen werden Boxschläge und Fusstechniken ausgeführt, es ist eine körperbetonte Kampfsportart, ähnlich wie beim Karate. Im Wettkampf sind nur Schläge und Tritte erlaubt, nicht aber Griffe, Würfe oder Hebel. Die Sportart fördert ausserdem Ausdauer, Koordination, Konzentration und Beweglichkeit. Der 25­jährige Fabian Lorito hat Schweizer und italienische Wurzeln, ist in Neuenhof aufgewachsen und lebt seit vier Jahren in Möriken. Sein Ziel: sich international einen Namen zu machen.

Lorito ist bereits Welt­, Europaund Schweizer Meister. «Mein nächster Schritt wäre es, den Weltmeisterschaftstitel in den grössten Organisationen im K1 zu erobern. Dies wäre Glory, K1 Japan oder One Championship.» Den ersten Schritt hat er bereits getan, indem er im Februar die Glory Nr. 7 im Mittelgewicht 85 kg Ramy Deghir dominant nach Punkten schlug. Fabian Lorito möchte definitiv an die Weltspitze: «Am 12. Juli habe ich den wichtigsten Kampf meines Lebens vor mir. Den Kampf gegen den Schweizer aus Genf, Ulric Bokeme, Glory­Mittelgewicht Nr. 4. Wenn ich ihn schlage, stehen mir alle Türen für meine Zukunft offen.»

Zunächst Kung Fu, dann Kickboxen Fabian Lorito ist gelernter Automobilfachmann EFZ. «Ich arbeite jedoch

nicht mehr, mein Vollzeitjob ist mein Sport. Es war ein langer Weg, doch mittlerweile lebe ich davon», erzählt er. Nach seiner Zeit als Fussballgoalie kam er mit 12 Jahren zum Kung Fu. Dies gefiel ihm, doch es sei eher theoretisch und traditionell gewesen. Ein Kollege, der heutige Profiboxer Nemanja Cekic, nahm ihn ins Kickboxtraining mit. Lorito verliebte sich sofort in den Sport. Kickboxen sei viel mehr als pure Gewalt: «Es steckt viel mehr dahin­

Erfolgreicher 4. Rüslercup Der Rüslercup ist in seiner vierten Ausgabe auf grosses Interesse gestossen. Vom 23. bis 27. Juni wurde auf der Anlage des Tennisclubs Neuenhof bei sommerlichen Bedingungen gespielt. Mit einer Rekordbeteiligung von 85 Spielerinnen und Spielern aus der Region und darüber hinaus war das Teilnehmerfeld so gross wie nie zuvor. Spielerinnen und Spieler verschiedener Altersklassen und Niveaus traten in mehreren Kategorien an. Die Plätze waren durchgehend belegt, das Pro­

Fabian Lorito (rechts) in Aktion.
Das OK Rüslercup ist zufrieden. zVg
TENNIS

der Weltspitze

zVg

AUS DER GEMEINDE

Erfolgreicher Lehrabschluss Valérie Müller, Kauffrau EFZ, hat ihre Lehre bei der Gemeindeverwaltung Killwangen mit gutem Erfolg bestanden. Sie wird ab 11. August bis 31. Dezember als Verwaltungsangestellte auf der Gemeindeverwaltung Killwangen tätig sein und so die Vertretung von Nicole Stadelmann sicherstellen, welche voraussichtlich ab August im Mutterschaftsurlaub sein wird. Gemeinderat und Personal gratulieren Valérie ganz herzlich zu ihrem Erfolg und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit.

Einbau Deckbelag / Strassensperrung Im Zusammenhang mit der Sanierung Kirchstrasse Ost stehen die Fertigstellungsarbeiten an. Am Montag, 14. Juli, wird der Deckbelag im Zelgliweg und im vorderen Abschnitt der Kirchstrasse (Schürweg bis Ahornweg) eingebaut. Die beiden Abschnitte sind vom Montag, 14. Juli, ab 6 Uhr bis Dienstag, 15. Juli, 6 Uhr gesperrt.

Am Mittwoch, 16. Juli, wird der Deckbelag im restlichen Abschnitt der Kirchstrasse (Ahornweg bis Fadackerstrasse) eingebaut. Dieser Abschnitt ist vom Mittwoch, 16. Juli,

VEREIN

ter, nämlich Technik, Taktik, körperliche und mentale Stärke. Sich mit anderen Athleten zu messen, gefällt mir allgemein am Kampfsport.»

Training statt Frühstück

Jeder Tag beginnt für den Kickboxer mit einem Lauftraining. «Während andere noch schlafen, ziehe ich die Laufschuhe an – der Morgen gehört mir. Das Lauftraining ist nicht nur für die Ausdauer, sondern auch für

den Kopf. Jeder Schritt, jeder Atemzug bringt Klarheit. Es ist mein mentales Zurücksetzen, mein erster Kampf des Tages – gegen Müdigkeit, gegen Ausreden, gegen das Gewohnte.» Das Kickboxtraining im Fitnessstudio am Abend beschreibt Fabian Lorito als Herzstück. Er beschreibt dieses mit philosophischer Note: «Schweiss tropft auf die Matte, Fäuste fliegen durch die Luft, Tritte treffen mit Präzision. In der Halle zählt nur der Moment.»

Landfrauenreise nach Malbun/FL Der Landfrauenverein Killwangen organisiert für alle Interessierten eine Reise nach Malbun/Lichtenstein am Donnerstag, 11. September. Programm: Abfahrt Killwangen Gemeindehaus 8.15 Uhr, Fahrt nach Mols (Walensee) zum Kaffeehalt, weiterfahrt nach Malbun, mit Sesselbahn zum Bergrestaurant Sareis

LESERFOTO

gramm reichte von den Morgenstunden bis in den Abend. Viele Matches waren hart umkämpft, wurden aber fair ausgetragen.

Die Teilnehmenden zeigten grossen Einsatz, beeindruckende Leistungen und vorbildlichen Sportsgeist – zur grossen Freude des Publikums. Besonders erfreulich war auch die Teilnahme einer 84­jährigen Tennisspielerin.

Die gute Infrastruktur des Tennisclubs Neuenhof, eine reibungslose Organisation sowie ein attraktives

Verpflegungsangebot rundeten das Event ab. Zuschauerinnen und Zuschauer schätzten insbesondere die freundliche Atmosphäre und den familiären Charakter des Turniers. Das Organisationsteam zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf und der positiven Resonanz. Der Einsatz aller Beteiligten und die tolle Stimmung auf der Anlage haben dieses Turnier zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht. Für Juni 2026 ist bereits die nächste Ausgabe geplant. (zVg)

ab 6 Uhr bis Donnerstag, 17. Juli, 6 Uhr gesperrt.

Die Sperrungen gelten für jeglichen motorisierten Verkehr und für Velofahrende. Für zu Fuss Gehende wird der Zugang zu den Liegenschaften immer möglich sein.

Es wird ausserdem darauf hingewiesen, dass die Durchfahrt in der Fadackerstrasse am Mittwoch, 16. Juli, während der Sperrung nicht möglich ist. Der Deckbelagseinbau ist witterungsabhängig, weshalb der Einbau bei schlechter Witterung kurzfristig verschoben werden muss. Der Bevölkerung wird für das Verständnis gedankt.

Kündigung Schulleiterin Sabina Demuth hat ihre Anstellung bei der Schule Killwangen per 31. Juli gekündigt. Der Gemeinderat bedauert diesen Entscheid, dankt Sabina Demuth für ihren Einsatz zum Wohle der Schule Killwangen und wünscht ihr für die persönliche und die berufliche Zukunft alles Gute.

Der Gemeinderat wird sich mit der Rekrutierung einer neuen Schulleiterin/eines neuen Schulleiters befassen und die weiteren Schritte einleiten.

(2000 m ü. M.) zum Mittagessen, Talfahrt oder zu Fuss, Abfahrt in Malbun 14 Uhr, Zvierihalt auf eigene Rechnung, ca. 18 Uhr zurück in Killwangen. Die Kosten betragen pro Person 95 Franken für Mitglieder und 105 Franken für Nichtmitglieder. Anmeldungen bis 18. Juli an Margrit Guertner, Tel. 056 401 62 33 oder Mail: guertner@gmx.ch. (zVg)

Leser Edu Schraner aus Killwangen freut sich, dass er an heissen Tagen im Schatten entlang der Limmat flanieren kann. «Und wer machts möglich? Genau! Die Gemeindearbeiter von Killwangen. Herzlichen Dank für Eure Arbeit!»

Haben auch Sie ein Bild in der Region aufgenommen? Schicken Sie uns das Foto an redaktion@limmatwelle.ch.

Iveljs Karriereschub

Die Schweiz ist im Fussball-EM-Fieber. Im A-Team ist auch eine Killwangenerin: die 18-jährige Noemi Ivelj.

IRENE HUNG-KÖNIG

Die Fussball-Europameisterschaften in der Schweiz sind vor einer Woche angelaufen. Mit jedem Spiel der Schweizerinnen, aber auch der anderen Teams steigt die Begeisterung. Ausverkaufte Stadien, Fanmärsche und Trikots mit den Namen Schertenleib, Wälti und Ivelj. Nach einer Niederlage zum Start und dem 2:0-Erfolg gegen Island befinden sich die Schweizerinnen auf Rang zwei hinter Island – die Viertelfinals sind in greifbarer Nähe. Mittendrin ist die 18-jährige Mittelfeldspielerin Noemi Ivelj. Sie wohnt in Killwangen und stammt aus einer Fussballerfamilie. Ihr Vater spielte in der «Hrvatska Nogometna Liga» der höchsten kroatischen Liga als Profi. Noemi Ivelj war stets auf dem Fussballplatz dabei.

Als Zehnjährige beim FC Dietikon wurde sie von den Grasshoppers entdeckt, wo sie nun acht Jahre lang spielte. Jetzt geht es weiter mit dem Abenteuer deutsche Bundesliga. Auf die neue Saison hin wechselt sie zu Eintracht Frankfurt und macht damit einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter. Die Nationalmannschaftskolleginnen Nadine Riesen und Géraldine Reuteler spielen ebenfalls für die Hessen.

Für Traum einiges aufgegeben

Wie Limmatwelle-Praktikant Loris Rizzo im Porträt vom 5. September 2024 in der Limmatwelle schrieb, musste die Fussballerin vieles aufgeben. Bei sechs bis sieben Trainings pro Woche und zusätzlichen Spielen blieb keine Zeit fürs Gitarrespielen oder Tanzen. Ausserdem ist sie in der Taff-Klasse der Kantonsschule Baden, wo junge Leute mit besonderen Talenten einen ans Training angepassten Stundenplan haben. «Es erfordert Disziplin und gute Organisation», sagte sie.

Im September 2024 wusste Noemi Ivelj noch nicht, dass sie beim

EM-Startspiel auflaufen würde, geschweige denn, dabei zu sein. Das Vertrauen von Trainerin Pia Sundhage hatte sie jedenfalls, als diese sie ins Hauptkader beorderte. «Hoffentlich trägt die EM dazu bei, dass es mehr Unterstützung für den Frauenfussball gibt und das Frauenteam einen weiteren Schritt macht. Damit das Interesse am Frauenfussball weiter wächst und nicht nur im Männerfussball hoch ist», sagte sie damals.

Zurück zur Europameisterschaft: Im Startspiel gegen Norwegen war sie von Beginn weg dabei, wurde aber in der 63. Minute ausgewechselt. Im zweiten Spiel gegen Island, das die Schweizerinnen dank Toren von Géraldine Reuteler und Alayah Pilgrim mit 2:0 gewannen, sass Noemi Ivelj auf der Ersatzbank. Wie sie im Limmatwelle-Artikel erklärte, sei Leistungsdruck und das Umgehen mit gewissen Situationen für sie bereichernd. «Druck hilft mir, besser zu spielen. In Biel habe ich viel mit Sportpsychologie gearbeitet und gelernt, wie man mit gewissen Situationen umgeht.»

Bereit bei

Am Notfalltreffpunkt erhält die Bevölkerung Hilfe bei einem Blackout und müsste sich bei einer Evakuierung dort einfinden. Vor einer Woche übten Feuerwehrleute und Zivilschützer den Notfall.

MELANIE BÄR

«Bist du vorbereitet, wenn’s drauf ankommt?» Damit machte die Regionale Führungsorganisation (RFO) Wettingen-Limmattal auf ihre Übung aufmerksam und lud die Bevölkerung vor einer Woche ein, den Notfalltreffpunkt in ihrer Gemeinde zu besuchen. Vor knapp fünf Jahren hat der Kanton Aargau sogenannte Notfalltreffpunkte eingerichtet. Wenn die Bevölkerung die Notrufzentrale wegen eines länger andauernden Strom-, Netz- und Telefonieausfalls nicht erreichen kann, wird ihr am Notfalltreffpunkt von Feuerwehrleuten und Zivilschützern geholfen. Auch bei Evakuierungen müsste man sich dort einfinden. Zum angekündeten Zeitpunkt um 19.45 Uhr befanden sich jedoch an den meisten Treffpunkten am Donnerstag nur Schaulustige, die sich fragten, ob sie sich im Tag oder der Zeit geirrt hatten. Als dann beim Notfalltreffpunkt im Schulhaus Hasel in Spreitenbach 15 Minuten später zwei rote Feuerwehrauto zufuhren und Christoph Rigert und Philipp Neukomm mit grauen Boxen auf die Leute zusteuerten, wurden sie mit den Worten «Sie sind zu spät» begrüsst. Die beiden Feuerwehrmänner erklärten, dass sie wie üblich per Alarm aufgeboten worden seien und zuerst die Schulhäuser Boostock und Seefeld eingerichtet hätten. Dort befinden sich die beiden anderen Notfalltreffpunkte in Spreitenbach.

Bevölkerung wird informiert

Die Bevölkerung schaute zu, wie sie Tisch und Bank aufstellen und sich einrichten. «Am wichtigsten sind die Funkgeräte», sagt Neukomm, bevor er der Einsatzzentrale damit bestätigt, dass sie vor Ort sind. «Wir benutzen Polycom-Funkgeräte», fügt er an. Das digitale Funksystem wird von Blaulichtorganisationen gebraucht und funktioniert auch dann, wenn wegen Stromausfall oder Netzunterbruch die normale Telefonie und alle anderen Kommu-

Noemi Ivelj (hinten ganz links) beim Eröffnungsspiel gegen Norwegen.
Toto Marti/Blick/freshfocus

Stromausfall oder Evakuierung

nikationskanäle unterbrochen sind. «So können wir im Notfall trotzdem einen Krankenwagen oder die Polizei aufbieten.»

Eine Viertelstunde später fährt Dominik Greder auf dem Rennvelo auf den Notfalltreffpunkt zu und erkundigt sich, ob alles in Ordnung ist. Er ist der Vizepräsident der RFO, die im Hintergrund koordiniert. Dass er mit dem Rennvelo unterwegs ist, ist ein realistisches Szenario, da die Einsatzkräfte alarmmässig aufgeboten werden. Heute hat es auch einen praktischen Grund: Er kommt schnell von einem Treffpunkt zum anderen. Die RFO Wettingen-Limmattal ist nämlich für die Notfalltreffpunkte in allen Limmatwelle-Gemeinden sowie in Bergdietikon zuständig, gesamthaft also für elf Standorte.

Zuerst kommen Feuerwehrleute, dann übernehmen Zivilschützer Es ist 20.30 Uhr, als zwei Zivilschützer der Zivilschutzorganisation Wettingen-Limmattal eintreffen und die beiden Feuerwehrmänner ablösen. Kurz vorher ist auch Andreas Fischer, Vizekommandant der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen, eingetroffen.

«Die Feuerwehrleute übernehmen als Erstes, weil sie schnell vor Ort sind», erklärt er. Damit sie aber bei Brandfall wieder ausrücken können, werden sie von Zivilschützern abgelöst, die dann bis zum Ereignisende vor Ort bleiben.

Seit Inbetriebnahme dieser Notfalltreffpunkte gab es erst einmal einen Notfall, als wegen einer technischen Störung weder Internet noch Telefonie funktionierte. «Die Einsatzkräfte standen rund acht Stunden im Einsatz», sagt Fischer.

Parat für den Ereignisfall So lange dauerte der Einsatz am Donnerstag nicht. Etwa um 21 Uhr räumten die Zivilschützer Funkgeräte und Material wieder in die Boxen und brachten es zusammen mit Bank und Tisch ins Magazin zurück. Martin Spichale, Übungsleiter der Notfalltreffpunkte, zieht eine positive Bilanz: «Es war das erste Mal, dass alle vom regionalen Verbund zusammen geübt haben. Im Grossen und Ganzen hat es gut funktioniert.»

Allerdings sei ihm bewusst geworden, dass die Bevölkerung noch ungenügend über Sinn und Zweck dieser Notfalltreffpunkte informiert sei. «Ich musste immer wieder aufklären, dass der Notfalltreffpunkt nicht das Gleiche ist wie der Schutzraum.»

Ein Unterschied ist die Alarmierung:

Am Notfalltreffpunkt im Hasel informierten die Feuerwehrmänner Christoph

Die Behörden rufen über Sirenen und Radio auf, wenn sich die Bevölkerung in die Schutzunterkünfte begeben muss, was beispielsweise bei Kriegsbedrohung, Gefahr von Bestrahlung und Chemieverschmutzung der Fall wäre. Der Notfalltreffpunkt hingegen ist Anlaufstelle für die Bevölkerung, wenn sie bei Kommunikationsausfall einen Notfall hat und die Notruforganisation nicht erreicht. «Auch eine Trinkwasserverunreinigung wäre ein realistisches Szenario, dann würden wir dort Trinkwasser abgeben», so Fischer. Trotz Verwechslung fällt Spichales Fazit positiv aus: «Wir sind im Ereignisfall parat, die Notfalltreffpunkte zu betreiben.»

Hier befinden sich die Notfalltreffpunkte

Wettingen Rathaus, Schulen Margeläcker und Altenburg Neuenhof Gemeindehaus, Pfarreiheim Killwangen Schule Zelgli Spreitenbach Schulen Hasel, Boostock und Seefeld Würenlos Mehrzweckhalle

Weitere Infos unter https://www.ag.ch/ de/themen/sicherheit/bevoelkerungsschutz/notfalltreffpunkte (bär)

Das Einsatzmaterial wird in Betrieb genommen. bär

INSERAT
Rigert und Philipp Neukomm. Melanie Bär
Andreas Fischer (r.) am Notfalltreffpunkt vor dem Schulhaus Zelgli. bär

SPREITENBACH

VERMISCHTES

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Samariterverein

Spreitenbach

Heidi Sami

Tel. 079/365 22 60

E-Mail: h.sami@flashcable.ch

Bauausschreibung

BG Nr: 3654

Bauherr: Immobilien Züri City AG

Flurstrasse 93 8047 Zürich

Bauobjekt: Abbruch Gebäude

Joosäckerstrasse 12

Baustelle: Joosäckerstrasse 12

Parzelle: 3127

Zusatzbew.: keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 14. Juli 2025 bis 12. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

LESERBRIEF SPREITENBACH

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Tel. 058 200 57 73 thomas.stadler@chmedia.ch

Tel.058 200 57 73

Erhöhung Parkgebühren im Shoppi Tivoli Exorbitante Parkgebührenerhöhung im Shoppi-Tivoli, man reibt sich die Augen. Vor wenigen Tagen noch konnte man eine Stunde lang gratis parkieren. Nun beträgt die Gebühr für die erste Stunde sage und schreibe zwei Franken, und dies auch für Einheimische. Kaffee trinken oder einen Schwatz halten liegt nicht mehr drin. Handwerker dürfen ihr Mittagessen in Zukunft von zu Hause mitbringen, denn schnell was an der Theke holen, ruiniert das Budget. Dies ist der Dank dafür, dass wir uns monatelang durch die Parkebenen kämpften, um schliesslich doch noch die Ausfahrt von Parkebene 1 zu Ebene 4 und dann wieder zurück zur Ausfahrt auf Ebene 1 zu fahren. Ladenbesitzer und Restaurantpächter werden schmerzliche Einbussen erleiden. Wem um alles in der Welt ist dieser Irrsinn zu verdanken?

Thérèse Jucker-Etter, Spreitenbach

Tierisches Erlebnis in der Umwelt-Arena Die Umwelt-Arena lädt vom 16. Juli bis zum 17. August zu den Family Days ein. Im Zentrum steht die interaktive Kinderführung «Rette Pongo, den Orang-Utan». Kinder und ihre Familien helfen dabei, Pongo aus seinem Käfig zu befreien. Dabei lernen sie auf spielerische Weise Wissenswertes über bedrohte Lebensräume, Artenvielfalt und Klimaschutz. Die Kinderführung basiert auf der aktuellen Sonderausstellung «Moving pictures – ein Zeichen für den Artenschutz». Neben der Kinderführung bietet die Umwelt-Arena weitere Highlights für die ganze Familie. Gewinnerpfade, wo coole Preise gewonnen werden können, führen durch die Ausstellungswelten. (zVg) INSERAT

Sie sind schon begeisterte Basketballer. zVg

Den Basket im Fokus

Der Basketballverein Unicorn 02 will ein neues U-16-Team gründen.

Beim Basketballverein Unicorn 02 wird die Jugendabteilung ausgebaut. Im Fokus steht derzeit die Gründung eines neuen U16-Teams für Spielerinnen und Spieler der Jahrgänge 2010 und 2011. Um dieses Vorhaben zu realisieren, sucht der Verein nach motivierten Jugendlichen, die Freude am Basketball haben und sich sportlich weiterentwickeln möchten.

Verschiedene Alterskategorien Neben dem Aufbau des neuen Teams sind auch in den bestehenden Jugendmannschaften neue Mit-

glieder jederzeit willkommen. Aktuell bietet Unicorn 02 Basketballtrainings in der Turnhalle Seefeld für die Alterskategorien U10 (Jahrgang 2016 und jünger) und U12 (Jahrgänge 2014 bis 2015) an sowie in der Turnhalle Hasel für U14 (Jahrgänge 2012 bis 2013).

Ziel des Vereins ist es, Kindern und Jugendlichen in der Region Spreitenbach eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen und ihnen zugleich wichtige sportliche und soziale Werte zu vermitteln. Interessierte können sich per E-Mail an info@unicorn02.ch wenden oder über Instagram unter @unicorn02basketball Kontakt aufnehmen. Weitere Infos gibt es auf www.unicorn02.ch zu finden. (zVg)

Pfarrhaus wird zu Asylunterkunft

Im Pfarrhaus an der Chilegass 20 werden ab August 17 Personen einziehen. Das Haus wird vorübergehend genutzt.

Die Reformierte Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen und die Gemeinde Spreitenbach haben sich gemeinsam entschieden, das Pfarrhaus an der Chilegass 20 per 1. August für die Unterbringung asylsuchender Menschen zur Verfügung zu stellen. Diese Lösung wurde in enger und konstruktiver Zusammenarbeit erarbeitet und stellt ein Zeichen gelebter Solidarität in herausfordernden Zeiten dar.

Das Pfarrhaus wurde Ende Juni durch die bisherige Pfarrfamilie Siegrist verlassen. Da die zukünftige Nutzung des Gebäudes abhängig ist von der Wahl einer neuen Pfarrperson und dem überarbeiteten Liegenschaftskonzept, hat sich die Kirchgemeinde bereit erklärt, das Haus der politischen Gemeinde im Rahmen einer Zwischennutzung zur Verfügung zu stellen. Die Gemeinde verfügt über einen unbefristeten Mietvertrag. Ziel ist es, den Standort Dorf langfristig zu stärken, da mittelfristig auf das Kirchenzentrum Hasel verzichtet werden soll. Die Bullingerstube im Erdgeschoss bleibt weiterhin für kirchliche Zwecke genutzt.

Zwischennutzung des Pfarrhauses

Die Gemeinde Spreitenbach sieht sich – wie andere Gemeinden – mit

AUS DER GEMEINDE

Bundesfeier auf dem Gemeindehausplatz Die Bundesfeier findet am Freitag, 1. August, auf dem Gemeindehausplatz in Spreitenbach statt. Das offizielle Programm beginnt um 10.30 Uhr mit der Begrüssung durch Gemeindepräsident Markus Mötteli. Die Festansprache hält Salomé Fischer, Schauspielerin und Ensemblemitglied bei Karl’s kühne Gassenschau. Für den musikalischen Rahmen sorgen die Alphorngruppe Reussblick mit Fahnenschwinger sowie die Niederwiler Stubetehöckler. Danach lädt die Ortsbürgergemeinde Spreitenbach alle Besucherinnen und Besucher zu einem Apéro ein.

einer konstant hohen Zahl an Asylund Schutzsuchenden konfrontiert. Derzeit fehlen im Gemeindegebiet Plätze zur Erfüllung der vom Kanton vorgegebenen Aufnahmepflicht von 89 Personen. Zudem läuft Mitte August das Mietverhältnis der grösseren Unterkunft an der unteren Dorfstrasse aus, und eine Verlängerung konnte trotz intensiver Bemühungen nicht erreicht werden, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde.

«Wir haben unser Kontingent nach wie vor nicht erfüllt und sind

laufend auf der Suche nach geeigneten Unterkünften», sagt Verwaltungsleiter Patrick Geissmann. Aktuell seien Flüchtlinge im Seefeld, an der Gyrhaldenstrasse 10 sowie in einer Liegenschaft an der Neumattstrasse und in der kantonalen Unterkunft am Platanenweg beim Shoppi untergebracht. Durch die Zwischennutzung des Pfarrhauses können 17 Personen, vor allem aus der Ukraine und Familien, untergebracht werden. Zwei weitere Personen mit anerkannter Flüchtlingseigenschaft werden per 1. August

in eigene Wohnungen umziehen. Die Möblierung kann aus der bisherigen Liegenschaft übernommen werden.

Die gemeinsame Entscheidung von Kirchgemeinde und Gemeinde Spreitenbach stehe sinnbildlich für ein starkes, verantwortungsvolles Miteinander in der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Beide Seiten freuten sich, einen wichtigen Beitrag zur Unterbringung schutzbedürftiger Menschen leisten zu können, heisst es in der Gemeindemitteilung. (LiWe/zVg)

Bevölkerungsumfrage Die vom Unternehmen TransferPlus im Auftrag der Gemeinde Spreitenbach durchgeführte Einwohnerbefragung 2025 wurde abgeschlossen. 820 Personen haben teilgenommen, was einem erfreulichen Rücklauf von acht Prozent entspricht. Die Antworten werden nun von TransferPlus analysiert und dem Gemeinderat präsentiert. Anschliessend wird der Gemeinderat die Ergebnisse eingehend anschauen und als Grundlage für die Überprüfung und die Weiterentwicklung der Gemeindestrategie nutzen. Über die Resultate und möglichen Massnahmen wird die Bevölkerung später informiert.

Gemeinsam gegen invasive Pflanzen Invasive Pflanzenarten – sogenannte Neophyten – breiten sich auch in Spreitenbach immer stärker aus. Diese gebietsfremden Pflanzen verdrängen die einheimische Flora, gefährden die Biodiversität und können sogar Schäden an Gebäuden und Infrastrukturen verursachen. Einige Arten sind zudem gesundheitsschädlich oder erhöhen die Waldbrandgefahr. Das kann man machen: keine invasiven Neophyten in Gärten oder auf Grünflächen pflanzen. Spezielle Neophytensäcke für die Entsorgung nutzen und diese an offiziellen Sammelstellen abgeben. Weitere Informationen so-

wie hilfreiche Merkblätter und Bildmaterial zur Bestimmung und Bekämpfung der häufigsten invasiven Pflanzen findet man auf der Website des Kantons Aargau unter dem Thema Neobiota.

Baubewilligung wurden erteilt an: Einwohnergemeinde Spreitenbach, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach, Einzäunung und Zugangsbarriere (teilerstellt), Neumatt.

Termine 11. Juli, 15–19 Uhr, Bahnfreude Regionale 2025; 17. Juli, 15–18 Uhr, Landlust Regionale 2025. Weitere Veranstaltungen findet man unter www.spreitenbach.ch.

Ab August werden im Pfarrhaus Asylsuchende untergebracht.
Sandra Ardizzone

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Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73.

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Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202543

Bauherrschaft: Post Immobilien AG, Wankdorfallee 4, 3030 Bern

Bauvorhaben: Integration Post in Volg-Filiale. Montage Briefeinwurf und Postfachanlage. Neues Post-Logo.

Lage: Parzelle 3477 (Plan 71), Schulstrasse 22

Zone: Wohn- und Gewerbezone WG Zusatzgesuch: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Gesuchsauflage vom 11. Juli bis 11. August 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat Würenlos zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

GEMEINDE WÜRENLOS

Würenlos, im Juli 2025

Am Donnerstag, 26. Juni 2025, ist unser langjähriges Aktiv- und Ehrenmitglied

Ueli Markwalder

verstorben.

Ueli trat der Musikgesellschaft 1961 als Jungmusikant und 1964 als Aktivmitglied bei. Sein aktives Musizieren beendete er 1996 als kantonaler und eidgenössischer Veteran, blieb der MGW aber freundschaftlich verbunden, nicht zuletzt als Revisor der Gönnervereinigung «Freunde der Musikgesellschaft». Wir werden ihn als «gmögigen» und hilfsbereiten Kameraden in Erinnerung behalten.

Allen Angehörigen entbieten wir unser tiefempfundenes Mitgefühl und Beileid.

Musikgesellschaft Würenlos

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Gemeinderat Senn tritt nicht mehr an

Consuelo Senn (FDP) tritt nun doch nicht zu den Gesamterneuerungswahlen an. Sein Entscheid hat auch mit der Zurückweisung der BNO zu tun.

MELANIE BÄR

Im März hat der Gemeinderat mitgeteilt, dass er bei den Gesamterneuerungswahlen im Herbst in corpore wieder antritt. Nun gaben Sie bekannt, dass Sie trotzdem nicht mehr kandidieren werden – wieso? Consuelo Senn: Es hat mit dem hohen zeitlichen Engagement zu tun. Zusammengezählt habe ich 30 bis 35 Prozent für das Amt aufgewendet. Es waren nicht nur Aufgaben und Sitzungen am Abend, sondern auch tagsüber. Ich habe mein Arbeitspensum zwar auf 90 Prozent reduziert und hätte es noch mehr reduzieren müssen. Doch das war nie meine Absicht, also habe ich mich schweren Herzens entschieden, das Amt zur Verfügung zu stellen.

Als Ressortleiter Hochbau waren Sie für die Revision der Bau- und Nutzungsordnung (BNO) verantwortlich, die an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung Ende April klar zurückgewiesen wurde. Hat der Entscheid, nicht mehr anzutreten, auch damit zu tun? Ja, das hat eine Rolle gespielt. Mit der Rückweisung beginnt die Arbeit praktisch wieder von vorne und es kommt wieder

AUS DER GEMEINDE

Gemeinderat Consuelo Senn verzichtet auf Kandidatur Gemeinderat Consuelo Senn hat sich entschieden, sich für die kommende Amtsperiode 2026–2029 nicht mehr zur Verfügung zu stellen (Artikel oben). Aufgrund beruflicher Verpflichtungen ist es ihm nicht möglich, diese mit dem anspruchsvollen und zeitintensiven Amt eines Gemeinderates zu vereinbaren. Consuelo Senn wurde per 1. Januar 2022 in den Gemeinderat gewählt und führt seither mit grossem Einsatz die Ressorts Hochbau, Liegenschaften, Denkmalpflege/Heimatschutz/Ortsbildschutz, Kloster Fahr/ Kirchen und Gewässer (inkl. Wasserbauten). Der Gemeinderat dankt ihm bereits heute für sein wertvolles Engagement zugunsten der Öffentlich-

sehr viel Arbeit auf den Ressortverantwortlichen zu. Ich hatte geplant, nach der arbeitsintensiven Revision

«Ich mache Platz für neue Ideen und neue Personen.»

in den ersten dreieinhalb Jahren die BNO nachher in der zweiten Legislaturperiode umzusetzen. Das kann ich mit der Ablehnung nun nicht tun. An der ausserordentlichen Gemeindeversammlung gab es auch Stimmen, die eine personelle Veränderung der Verantwortlichen forderten. Das nehme ich zur Kenntnis und ich mache Platz für neue Ideen und neue Personen.

Waren damit nicht vor allem das Planungsbüro und der zuständige Siedlungsplaner gemeint? Ja, aber man darf das auch ein bisschen grösser fassen. Schlussendlich hat der Souverän das letzte Wort und ich habe die Sachen falsch eingeschätzt, die BNO wurde klar zurückgewiesen.

Als Bauingenieur haben Sie viel Fachwissen – was haben Sie denn falsch eingeschätzt? Die Höhe der Grünflächenziffer, die Reduktion der Ausnützungsziffer und die Anzahl von Gebäuden, die unter Denkmalschutz gestellt werden, müssen nochmals überprüft werden. Diese Änderungen kamen bei der Bevölkerung nicht gut an. Ich akzeptiere den Entscheid des Souveräns, auch

wenn er teilweise aufgrund von Partikularinteressen zustande kam und ich natürlich sehr enttäuscht bin über die Ablehnung. Aber das gehört zum politischen Prozess, der Souverän hat das letzte Wort, das ist zu akzeptieren.

Wie schwer fällt es Ihnen, das zu akzeptieren? Ich versuche, es positiv zu sehen; es kommt jemand Neues, der es noch besser macht – Veränderungen sind immer auch eine Chance.

Ich hatte eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Bauverwaltung, deshalb ist der Abschied mit einem Wermutstropfen verbunden. Persönlich werde ich künftig wieder mehr Zeit für sportliche Aktivitäten haben.

Bleiben Sie politisch aktiv? Ja, auch wenn ich noch nicht weiss, in welcher Art und Weise. Ich bleibe weiterhin im Vorstand der FDP-Ortspartei. Heute ist mehr als die Hälfte der politischen Gremien mit parteilosen Personen besetzt, trotzdem haben Parteien eine wichtige Funktion. Gerade wenn es um die Meinungsbildung geht. Ich stehe auch nach wie vor hinter dem Milizsystem, es hat sehr viele Vorteile.

Welche? Als Bauingenieur konnte ich gute Inputs geben und als Mitarbeiter eines Energiedienstleisters meine Erfahrung eingeben, wenn es um Strom und Energie ging. Fachleute bringen mit ihrem unterschiedlichen Hintergrund viel Erfahrung im Gemeinderat ein.

Wie geht es mit der BNO-Revision weiter? Uns als Gemeinderat ist es wichtig, keinen Unterbruch zu haben, deshalb findet am 6. September ein Workshop für die Bevölkerung statt. Wir wollen ihre Meinung abholen und in die weitere Planung integrieren. Ich werde den Prozess bis Ende Jahr begleiten. So lange bin ich noch im Amt und so lange werde ich meine volle Energie geben, das ist mir wichtig.

keit und die konstruktive Zusammenarbeit innerhalb des Gremiums und der Verwaltung.

Die weiteren bisherigen Mitglieder des Gemeinderates Anton Möckel, Nico Kunz, Lukas Wopmann und Barbara Gerster Rytz stellen sich wie bereits angekündigt zur Wiederwahl. Anton Möckel kandidiert wiederum als Gemeindeammann und Nico Kunz als Vizeammann. Kandidaturen sind bis Freitag, 15. August, 12 Uhr bei der Gemeindekanzlei einzureichen. Der 1. Wahlgang findet am 28. September statt.

Personelles Technische Betriebe Würenlos – Brunnenmeister Nach rund 20 Jahren wird Brunnenmeister Felix Zürcher im Herbst 2025 in den ver-

dienten Ruhestand treten. Die Verwaltungskommission der Technischen Betriebe Würenlos hat Péter Endrödi, in Buchs ZH, als seinen Nachfolger gewählt. Er tritt die Stelle per 1. Oktober an. Damit eine ordentliche Übergabe und Einführung in die umfangreichen Anlage- und Betriebskenntnisse erfolgen kann, wird dies mit einer 3-monatigen Einarbeitung durch den jetzigen Stelleninhaber sichergestellt.

Gemeinderat und Gemeindepersonal heissen Péter Endrödi heute schon herzlich willkommen und wünschen ihm viel Erfolg, Freude und Befriedigung in seiner neuen Aufgabe.

Brunnenmeister Felix Zürcher wird für sowohl für seinen langjährigen wertvollen Einsatz im Bereich

Péter Endrödi. zVg

der Wasserversorgung als auch für seine Bereitschaft, seinen Nachfolger gründlich einzuarbeiten, der beste Dank ausgesprochen.

Consuelo Senn (FDP) beendet Amt nach vier Jahren. Melanie Bär/Archiv

LIMMATTAL/ KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

VERMISCHTES LIMMATTAL

Erfolgreiche Saison für den Tischtennisclub Baden-Wettingen. zVg

Der Tischtennisclub Baden-Wettingen feiert eine seiner erfolgreichsten Saisons Die erste Mannschaft des Tischtennisclubs Baden-Wettingen hat in der abgelaufenen Saison sein Ziel erreicht und ist nach hartem Kampf in die 1. Liga aufgestiegen. Sie ist nun wieder in der höchsten Regionalliga vertreten. Doch die erste sollte nicht die einzige erfolgreiche Mannschaft bleiben. Weitere vier Mannschaften von der dritten bis zur sechsten Liga stiegen ebenfalls jeweils eine Spielklasse auf. Damit haben in der vergangen Saison 5 von 7 angetretenen Equipen den Aufstieg geschafft, was für den Verein wohl einer der grössten Erfolge darstellt seit den grossen Zeiten in den 80-er Jahren, als der Club noch in der NL B spielte. Damit ist der Generationenwechsel im Vorstand, welcher sich vor einem Jahr fast rundum erneuerte, vollständig geglückt. Ebenfalls trägt auch die Juniorenarbeit, welche vor 10 Jahren neu aufgegleist wurde, erste Früchte: Mit zeitweise bis zu 16 Junioren in der prall gefüllten Bifang-Turnhalle sind die Nachwuchsttrainings gut besucht.

Der Tischtennisclub Wettingen, gegründet 1947, und der Tischtennisclub Baden fusionierten 2021 zum TTC Baden-Wettingen und erlebten seither einen stetigen Zustrom an Neumitgliedern. (zVg)

Drei Bären suchen ein Zuhause Sieben überdimensionale Plüschbären sollen

über mehrere Monate hinweg den Alltag und den öffentlichen Raum verändern. Das Kunstprojekt von Simona Hofmann und Urs Dätwiler verbindet künstlerische Recherche mit sozialer Teilhabe. Es lädt Menschen dazu ein, einen dieser Bären zu begleiten und ihre Präsenz bewusst in soziale Situationen einzubringen.

Ziel ist es, Nähe, Irritation und spielerische Momente im urbanen Umfeld zu erzeugen. Dabei werden alle Erlebnisse in Text, Bild und Ton festgehalten. Die Bären stehen für Diversität, sind geschlechtsneutral gedacht und verstehen sich als Projektionsflächen für individuelle und gesellschaftliche Fragen. Die Bären tragen Pullover, liebevoll gestrickt von Bewohnerinnen des regionalen Pflegezentrums Baden, und T-Shirts, bedruckt durch die Werkstatt der Arwo Wettingen – als textile Zeugnisse für gelebte Teilhabe und handwerkliche Sorgfalt.

Vier Adoptionen haben bereits stattgefunden, drei Bären sind noch verfügbar. Interessierte können sich direkt bei Simona Hofmann, E-Mail: sh@zukunftslabor, Tel. 079 478 87 05 melden.

Im Januar 2026 wird das Material in einer Ausstellung im Limmathof Baden gezeigt. Die Präsentation versteht sich als kollektive Erzählung über Alltagsnähe, Beziehungsgestaltung und soziale Grenzverschiebung. Das Projekt wird unter anderem vom Aargauer Kuratorium gefördert. (zVg)

Sieben übergrosse, individuell gestaltete Plüschbären werden für sechs Monate in die Obhut von Menschen oder Institutionen übergeben. zVg

Durch Fusion die

Gut 60 Personen der Kirchgemeinden Spreitenbach-Killwangen und Wettingen-Neuenhof nahmen an einer Orientierungsversammlung zum Fusionsvertrag beider Kirchgemeinden teil. Der Wunsch nach genügend gemeinschaftsstiftenden Programmen war deutlich.

Lutz Fischer, Pfarrer der Kirchgemeinde Wettingen-Neuenhof, und Martin Bihr, Kurator der Kirchgemeinde Spreitenbach-Killwangen, erläuterten die Grundsätze einer Fusion, den Vertragsentwurf und die darin integrierte Absichtserklärung mit Beispielen und konnten damit viele Fragen klären. Anschliessend hatten die Teilnehmenden Gelegenheit, sich zu den vier Themen «Gemeindeleben», «Personal/Ehrenamtliche», «Finanzen» und «Liegenschaften» mit Fragen, Feedbacks und Anregungen zu äussern. Die Teilnehmenden äusserten sich weitgehend wohlwollend und zustimmend zum Vertrag. Besonders unterstrichen wurde, dass es nebst der strukturellen Arbeit nun darum gehe, die Gemeinschaft zu fördern. Es brauche Angebote, die die Menschen der verschiedenen Standorte zusammenführe. Die für den Fusionsprozess verantwortliche Arbeitsgruppe wird nun prüfen, ob es noch Anpassungen am Vertrag braucht. Danach wird er der Landes-

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 12. Juli, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Elisabeth Steiner). Sonntag, 13. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Elisabeth Steiner).

Mittwoch, 16. Juli, 9 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 17. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 11. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 12. Juli, 18 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle. Sonntag, 13. Juli, 10.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle (Theo Pindl); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache.

kirche zur juristischen Prüfung vorgelegt, bevor die Fusion an zwei getrennten Kirchgemeindeversammlungen in Wettingen und Spreitenbach am 2. Dezember zur Abstimmung kommt.

Der Vertrag

Die Kirchgemeinden wollen am 1. Januar 2027 zur «Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde Aargauer Limmattal» fusionieren. Sie übernimmt alle bisherigen nicht gewählten Mitarbeitenden. Zu diesem Zeitpunkt beginnt auch die neue Amtsdauer für Kirchenpflege, Synode, Rechnungsprüfungskommission und ordinierte Dienste (Pfarrerinnen, Pfarrer, Sozialdiakoninnen und Sozialdiakone). Das Pensum der künftigen ordinierten Dienste wird mit 290 % Pfarramt und 120 % Sozialdiakonie definiert.

Im Vertrag wird festgehalten, dass alle am 1. Januar 2027 vorhandenen Liegenschaften ins Inventar der neuen Kirchgemeinde überführt werden. Die finanzielle Ausgangslage beider Kirchgemeinden ist solide. Der Steuerfuss der neuen Kirchgemeinde wird für das Jahr 2027 auf 18 % festgelegt. Für die künftige Liquidität der neuen Kirchgemeinde ist die Bewirtschaftung oder der Verkauf von nicht mehr genutzten Liegenschaften wie dem Kirchgemeindehaus Neuenhof und dem Kirchenzentrum Hasel in Spreitenbach vorgesehen.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 13. Juli, 11 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Marienkapelle (Elisabeth Steiner).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 13. Juli, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinski).

Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1 Mittwoch, 16. Juli, 14.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion.

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 12. Juli, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet. Sonntag, 13. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala). Montag, 14. Juli, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet.

Gemeinschaft fördern

Orientierungsversammlung zum Fusionsvertrag der beiden Reformierten Kirchgemeinden Spreitenbach-Killwangen und Wettingen-Neuenhof. zVg

Die neue Kirchgemeinde pflegt ihr Kirchgemeindeleben an den beiden Zentren Wettingen und Spreitenbach. Für die Ausgestaltung des Gemeinde-

Mittwoch, 16. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 11. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 12. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Sonntag, 13. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Mittwoch, 16. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 Freitag, 11. Juli, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion.

Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18

Sonntag 13. Juli, 10 Uhr, Gottes-

lebens in der neuen Kirchgemeinde werden Grundsätze in einer Absichtserklärung festgelegt, welche integrierter Bestandteil des Vertrages ist.

dienst (Renate Bilinski). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag 17. Juli, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 11. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Samstag, 12. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Jean Claude Nsakala).

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 13. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Marcel Chopard). Mittwoch, 16. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

Absichtserklärung

Die Vertragspartnerinnen versprechen sich in der Absichtserklärung, die darin enthaltenen Grundsätze in der Ausgestaltung der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde Aargauer Limmattal umzusetzen. Voraussetzungen sind, dass dannzumal genügend Ressourcen dafür zur Verfügung stehen und Bedarf oder Interesse vorhanden ist.

Nach Möglichkeit wird darauf geachtet, dass für Kirchenpflegekandidaturen Mitglieder beider Vertragsgemeinden angefragt werden.

Für das kirchliche Leben werden die reformierte Kirche und das Kirchgemeindehaus Wettingen und in Spreitenbach die Kirche Dorf und Räumlichkeiten beim Pfarrhaus genutzt.

Sowohl für Wettingen-Neuenhof als auch für Spreitenbach-Killwangen wird je mindestens eine Ansprechperson benannt, welche für die lokale Seelsorge, die Beziehungsarbeit und die Gemeindeentwicklung vor Ort verantwortlich ist.

Das Profil der Angebote in Wettingen-Neuenhof bleibt im Grundsatz gleich. In Spreitenbach sind «Erwachsenenbildung» und «Diakonie» kein Schwerpunkt, dafür nebst der seelsorgerischen Grundversorgung Angebote für Familien und Senioren sowie Angebote zu den Themen «Spiritualität» und «Musik» In Wettingen werden im Normalfall jeden Sonntag und an den Feiertagen Gottesdienste angeboten. (zVg)

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 13. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Freitag, 11. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 13. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 15. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 16. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 17. Juli, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.

KIRCHLICHE HINWEISE

Kreativ-Atelier Steiacherhof, um Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.-ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr.17, Spreitenbach, Donnerstag, 17. Juli, 9–11 Uhr.

«MEIN GOTT»

Stefan Moll Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen

Rotlichtmilieu Der Musiker Chlöisu Friedli rechnet vor: In der Schweiz schaltet pro Jahr über 63 Milliarden Mal eine Verkehrsampel von Grün auf Rot. So oft wird mir gesagt, ob ich gehen oder stehen muss.

Überall stoppen einen die Rotlichter. Die Zahl der Verordnungen wuchern. Es gibt immer mehr Verbote. Man will das Leben in geordnete Bahnen lenken. Dazu wird es in Regeln gefasst. Aber das Leben ist so bunt, so sprudelnd und voller Phantasie, dass es sich nicht zähmen lässt. Es blüht und entfaltet sich mit grosser Kraft. Dem kann man mit Rotlichtern nicht Einhalt gebieten.

Natürlich braucht es Regeln. Schlaumeier und Gauner müssen zurückgebunden werden, Benachteiligte muss man stärken und schützen. Regeln sorgen für Ausgleich und für ein Stück Gerechtigkeit. Doch wenn man es übertreibt, ersticken sie das Leben. Religion und Glaube werden manchmal regellastig erlebt. Gebote und vor allem Verbote dominieren. Viele dieser Regeln fördern, wenn man sie mit barmherzigem Herzen lebt, durchaus die Lebensfreude und -qualität. Aber sie können auch zu einem Korsett werden.

Mein Glaubensverständnis nimmt Regeln und Gebote durchaus ernst. Aber das andere, das wilde, pulsierende Leben, eben auch. Jesus Christus verheisst «Leben in Fülle». Damit kann keinesfalls eine Zähmung gemeint sein, sondern eine sprudelnde, wilde Lebendigkeit.

Glaube, so hoffe ich, fördert ein Grünlichtmilieu: Ein Milieu, in dem Mensch und Natur aufblühen. Wuchern. Leben. Lachen. Staunen. Sich freuen. Gedeihen. Hoffe ich wenigstens. Nur so bleibt für mich Glaube möglich.

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NATUR- UND VOGELSCHUTZVEREIN SPREITENBACH-KILLWANGEN

Morgenspaziergang zum Thema Lebensraum Wald. zVg

Exkursion in die Naturwerkstatt Eriwis bei Schinznach-Dorf. Dauer etwa 5 Stunden. Informationen und Anmeludung via info@nvsk.ch. Treffpunkt: beim Bahnhof Killwangen, Samstag, 12. Juli, 12.30 Uhr. (zVg)

KILLWANGEN

Pro-Senectute-Mittagstisch FürPersonen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Spreitenbach, Montag, 14. Juli, 12 Uhr.

Exkursion des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen in die Naturwerkstatt Eriwis bei Schinznach-Dorf. Dauer ca. 5 Stunden. Informationen und Anmeludung via info@nvsk.ch. Treffpunkt: Bahnhof Killwangen, Samstag, 12. Juli, 12.30 Uhr.

SPREITENBACH

Ausflugsziel für Nachhaltigkeit Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 11., Samstag, 12., Sonntag, 13., Mittwoch, 16., und Donnerstag, 17. Juli, jeweils 10–17 Uhr.

Family-Days-Abenteuer mit Pongo –Sommerspass in der Umwelt-Arena Ein tierisches Erlebnis zwischen Nachhaltigkeit, Spiel und Entdeckung. Für Gross und Klein. Bei jedem Wetter. Umwelt-Arena, Mittwoch, 16., und Donnerstag, 17. Juli, 10–17 Uhr.

WETTINGEN

Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 12., und Sonntag, 13. Juli, 10–17 Uhr.

Subset-Festival 2025 100 % Drum and Bass daytime Festival in Switzerland.Tägi Wettingen, Samstag, 12. Juli, 13–0 Uhr.

Morgenspaziergang in der Natur Thema: Lebensraum Wald. Alle Interessierten sind dazu eingeladen. Treffpunkt: Sprützehüsli, Sternenplatz Spreitenbach, Donnerstag, 17. Juli, 9 Uhr. Dauer bis ca. 11.30 Uhr. (zVg)

Pro-Senectute-Sonntagstreff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldungen bis Freitag, 11. Juli , 17 Uhr direkt bei der Gastronomie im Alterszentrum St. Bernhard, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Langäcker 1, Sonntag, 13. Juli, 11.30 Uhr.

Fit in den Ferien Treffpunkt: Bushaltestelle St. Sebastian, Montag, 14. Juli, 18.30 Uhr. Unkostenbeitrag: 5 Franken.

Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 Jahren in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstagnachmittag. Leitung: Jürg Greber. Zys-Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 15. Juli, 14–17 Uhr.

WÜRENLOS

Pro Senectute Aargau: Führung Emma-Kunz-Zentrum und Grotte Rundgang ab 60 Jahren im EmmaKunz-Zentrum mit Erklärungen zu Forschungsergebnissen und Kunstwerk einer Heilpraktikerin, Forscherin und Künstlerin, verspricht Ruhe und Frieden. EmmaKunz-Zentrum, Freitag, 11. Juli, 9.30–11.30 Uhr.

Agenda-Einträge

Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch

«DAS LETZTE WORT»

Gaby Kost, freie Mitarbeiterin

Vorbei ist das Wettiger Fäscht, das Wochenende, vor dem ich nie einen Lebensmitteleinkauf machen muss, denn gegessen wird drei Tage lang am Fest. Das ist schon seit ich zurückdenken kann so. Das heisst nicht etwa, dass ich und meine Familie durchfesten, nein – auch gearbeitet wird. «Es haben sich noch immer zu wenig Helferinnen gemeldet und selbstgebackene Torten und Kuchen fehlen auch noch», sagte unsere jüngere Tochter kurz vor dem Fest, die zuständig ist für die Arbeitseinsätze in der Kafistube des Damenturnvereins. Das Personalmangelproblem kennen auch andere Vereine, einer musste dieses Jahr sogar kurzfristig absagen.

Auf ein «Hallo» hier, ein «Hoi» da freue ich mich alle Jahre wieder. Leute treffen, die man schon länger nicht mehr gesehen hat, in guter Gesellschaft Musik hören oder etwas Feines essen, das macht das Fest aus. Und selbstverständlich wird davor, dabei und danach wacker geprostet.

Wer eine Veränderung zu den vergangenen Jahren erwartete, musste suchen. Einzig die farbigen Fahnenketten auf dem Bezirkschulareal fielen auf. Beim genauen Hinschauen sah ich quirlige Kinder mit Hulahoppringen oder Tretfahrzeugen. Das Team von Familypunkt lud zum ersten Mal die Kinderwelt ein, schminkte die Kleinsten nach deren Wünschen und präsentierte an der Sirupbar gesunde Snacks wie Gemüsesticks und Popcorn. Das Team bot gar eine professionelle Kinderbetreuung an.

Am Sonntagabend traf sich dann meine Familie im Zelt des Damenturnvereins zur letzten Arbeitsschicht und zusammen mit vielen Helferinnen und Helfern zum Abbau der Einrichtung der Kafistube. Nun ist das Dorffest Geschichte, doch die Erinnerungen bleiben, genau wie der Geschmack vom letzten Stück Kuchen.

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