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Veranstaltungen
Dienstag, 23. August 2011
«Seelenbilder und Lichtwelten» Heidi Bleiker stellt im Refugium in Affoltern aus – Ende einer fünfjährigen Tätigkeit in der Galerie Am Samstag, 27. August 2011, findet von 15 bis 18 Uhr, im Refugium in Affoltern die Vernissage mit Werken von Heidi Bleiker statt. Die Künstlerin stellt schon zum zweiten Mal ihre Werke «Seelenbilder und Lichtwelten» im Refugium in Affoltern aus, und Frau Horvath freut sich sehr, mit dieser Ausstellung einen harmonischen Schlusspunkt unter ihre fünfjährige Tätigkeit als Galeristin setzen zu können. Die Bilder, gemalt mit der Technik der meditativen flüssigen Malerei, entstehen in einem sehr meditativen Malprozess. Durch die bewusste Verbindung mit den höheren Bewusstseinsebenen zeigen sich in den Bildern Seelenwelten und die feinstofflichen Ebenen, Lichtebenen. Diese Bilder strahlen eine harmonische, lichtvolle Energie aus und weisen hohe Energiewerte auf, nach der Biometerskala von A. Bovis. Durch ihre Betrachtung können Seelenebenen berührt werden, die eine stärkere Verbindung zu den Lichtebenen und zum eigenen Seelenpotenzial herstellen. Heidi Bleiker ist Spirituelle Lehrerin, Shiatsu-Therapeutin, Stimmgabeln-Klangtherapeutin und Malerin. In ihrer Praxis in Mettmenstetten begleitet sie seit über 20 Jahren Menschen
in Einzel- und Paar-Sitzungen und in Meditations-Kursen und fortlaufenden Meditations-Gruppen auf ihrem Weg in ein umfassenderes Bewusstsein und in ihr Seelenpotenzial. Wie in den letzten Jahren werden die Besucher mit kleinen Häppchen und guten Weinen sowie mit Bio-Apfelschaumwein und Bio-Apfelsaft von Hans-Peter Hediger verwöhnt. Zusätzlich sind Interessierte am Donnerstag, 8. September, von 19 bis 22 Uhr, zu einem Apéro eingeladen. Beendet wird die Ausstellung am Samstag, 24. September, von 15 bis 18 Uhr, mit einer Finissage. Natürlich ist die Künstlerin an diesen beiden Tagen ebenfalls anwesend. Ab Anfang Oktober bietet Frau Horvath ihre Dienstleistungen in der Praxis der Gesund & mehr GmbH im oberen Stockwerk an der Betpurstrasse 14 an. An der Vernissage und an beiden zusätzlichen Anlässen steht sie gerne für Auskünfte rund um ihr Angebot zur Verfügung. Interessierte können natürlich auch einen Termin für eine Behandlung oder eine Beratung vereinbaren. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden (Donnerstag und Freitag von 14 bis 19 Uhr, Samstag von 9 bis 16 Uhr). Refugium, Betpurstrasse 14, Affoltern; www.refugium-affoltern.ch.
Die Bilder von Heidi Bleiker, gemalt mit der Technik der meditativen flüssigen Malerei, entstehen in einem sehr meditativen Malprozess und weisen hohe Bovis-Werte auf. (Bild zvg.)
175 Jahre Armenanstalt Kappel
Volkstümliche Klänge
Fotoausstellung: Lebensbilder aus dem Alltag
Aemtler Jodlerfründe im Kloster Kappel
Vernissage der Fotoausstellung Sonntag, 28. August, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel. Vor 175 Jahren, am 11. November 1836, eröffneten die Kirchgemeinden des Bezirks Affoltern in den Räumen des ehemaligen Klosters die Armenund Waisenanstaltl Anlässlich dieses Jubiläums zeigt das Kloster Kappel im Amtshaus Fotografien, die zwischen 1900 und 1960 aufgenommen wurden. Die Sammlung vermittelt ein eindrückliches Bild der Menschen, die damals in Kappel lebten.
Die Anstalt Kappel 1836 bis 1980 Die Anstalt Kappel diente dem Bezirk als Altersheim und als Asyl für chronisch Kranke. Meist wurden die Betroffenen von den Armenpflegen der Gemeinden (heute Fürsorgebehörde) eingewiesen. Zeitweise lebten über 150 Männer und Frauen in der Anstalt. Auf Grund eines Vertrages mit dem Kanton Zürich führte die Anstalt von 1873 bis 1968 auch eine «Korrektionsabteilung für arbeitsscheue Männer und Frauen mit liederlichem Lebenswandel».
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Die «schwierige alte Zeit»
Vernissage
Wenn wir uns auf die Bilder der Ausstellung einlassen, so spüren wir, dass die «gute alte Zeit» auch ihre schwierigen Seiten hatte. In der Anstalt wurden die Benachteiligten der damaligen Gesellschaft untergebracht. Neben Alten und Kranken waren es meist ledige Randständige ohne feste Strukturen, vielfach vom Alkohol abhängig. Nach den Vorstellungen der Zeit legte die Gesellschaft Normen für das Verhalten fest. Wer sich nicht daran hielt, «kam nach Kappel». Auf der anderen Seite kommt in den Erzählungen der älteren Kappeler über die «Anstältler» eine liebevolle Erinnerung zum Ausdruck. Diese waren etwas «speziell» mit ihren Stärken und Schwächen, belebten aber als Originale das Dorf. Erstaunlich tolerant war auch die Anstaltsleitung, die ihnen Freiräume zugestand, die zur Lebensqualität beitrugen. Verschiedene Familien, die einen Bezug zur Anstalt hatten, stellten die Aufnahmen dankenswerterweise zur Verfügung. Die Ausstellung wurde von Andreas Müller und Willi Ulmer realisiert.
Die Vernissage findet am Sonntag, 28. August, um 15.30 Uhr im Kloster Kappel statt mit einer Begrüssung und Einleitung von Pfr. Markus Sahli, Theologische Leitung Kloster Kappel; und einem Kommentar zur Ausstellung von Andreas Müller, Präsident Verein Kappelerhof. Zur musikalischen Umrahmung spielt Daniel Joël Bolt, Saxofon Die Ausstellung im Amtshaus ist täglich vom 28. August bis 20. November 2011 von 8 bis 22 Uhr geöffnet.
Vorschau: «Ist die Schweiz zu nachsichtig mit jungen Straftätern?» Am Freitag, 18. November 2011, 19.30 Uhr, laden der Verein Kappelerhof, das Kloster Kappel und die Gemeinnützige Gesellschaft (GGA) zu Vorträgen über die Gründung der Anstalt Kappel ein. Vorgängig werden am Nachmittag Fachleute und weitere Interessierte über die Frage «Ist die Schweiz zu nachsichtig mit jungen Straftätern?» diskutieren. (AM) Detailprogramm unter www.klosterkappel.ch
Unter dem Titel «Mir säge Dank!» spielen am Sonntag, 28. August, um 17.15 Uhr der Jodlerklub Aemtler Jodlerfründe, die Kapelle Hürlimann, Walchwil und der Alphornbläser Walter Ess im Kloster Kappel. Texte, ausgewählt und gelesen von Pfr. Markus Sahli, begleiten die Musik. Erstmals in der Konzertreihe «Musik und Wort» des Klosters Kappel werden volkstümliche Klänge zu hören sein. Die bewährte Verbindung der Sprache der Musik und die des gesprochenen Wortes wird beibehalten. Der Jodlerklub «Aemtler Jodlerfründe» aus Kappel besteht seit 1992. Ziel und Motivation des Klubs ist, mit der Bevölkerung durch den Jodelgesang verbunden zu sein, schweizerisches Brauchtum zu erhalten sowie die Kameradschaft zu pflegen. Die Familienkapelle Hürlimann, Walchwil, besteht aus Marlene Hürlimann, Zither, Toni Hürlimann, Akkordeon, Judith Hürlimann, Bassgeige/Akkordeon (Roman Hürlimann, Bassgeige). Sie spielen alte überlieferte Melodien, sogenannte «Zithertänzli». Die Stücke
wurden von Irene Niederöst, Schwyz arrangiert. Walter Ess, aus Stallikon hat als Gelegenheitsmusiker über verschiedenste Musikinstrumente wie Flöten, Oboe, Panflöte in späten Jahren zum Alphorn gefunden. Er spielt hauptsächlich im Freien und ist oft am Türlersee, in der Klosterkirche Kappel, am Albishang und im Engadin auf allen Höhen unterwegs. Das Konzert in der Klosterkirche Kappel beginnt am Sonntag, 28. August 2011 um 17.15 Uhr. Der Eintritt ist frei – Kollekte. Vorher, um 15.30 Uhr, findet die Vernissage der Fotoausstellung «175 Jahre Armenanstalt Kappel. Lebensbilder aus dem Alltag» statt (vgl. nebenstehenden Artikel). Die Vernissage wird musikalisch umrahmt von Daniel Joël Bolt, Saxofon. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit am gemeinsamen Imbiss teilzunehmen (15 Franken, inklusiv ein Getränk; Jugendliche bis 16 Jahre zum halben Preis, Kinder unter 12 Jahren gratis, bitte anmelden: 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch). Nach dem Anlass gibt es bei Bedarf Mitfahrmöglichkeit zum Bahnhof Baar. Weitere Informationen unter www.klosterkappel.ch.