SRK Kanton Solothurn Vielfältig, lokal und für die Solothurner Bevölkerung da
Obstbauern erwarten

mässige Apfelernte

ERNTE Die Apfelernte läuft auf Hochtouren. Der Stadtanzeiger hat sich in Wangen bei Olten mit einem Obstbauern getroffen. Bis am 10 November werden auf seinem Hof Äpfel gepflückt.


CASPAR REIMER
















Wenn der Sommer langsam ausklingt und der Herbst seine Vorboten über die Landschaft schickt, ist es an der Zeit, die wohl beliebteste Frucht der Schweiz zu ernten – die Rede ist vom Apfel, den es hierzulande in über 500 Variationen gibt Vom Boskoop über den Gravensteiner bis zum Topaz ist für jeden Gaumen ein passender Apfel dabei «Anfangs September beginnen wir mit der Ernte», erzählt Mathias Anderegg, Bauer am Gruebackerhof, der für Obstanbau günstig am Südhang oberhalb von Wangen bei Olten gelegen ist Die Ernte dauert je nach Apfelsorte bis zum 10
November
Aktuell reif und zum Pflücken bereit sei die Sorte Gala, jener Apfel, der für seine feste Konsistenz, den süsslichen Geschmack bekannt und nebenbei der meistverkaufte Apfel in der Schweiz ist
Auf die Frage, wie man erkenne, ob die Frucht reif ist, sagt Anderegg: «Die beste Methode ist es, einfach mal reinzubeissen», sagt er lachend. Für Leute, die im Garten einen Apfelbaum stehen haben, gilt der einfache Test, den Apfel vorsichtig anzuheben und ein bisschen zu drehen. Löst er sich leicht vom Baum, ist er reif, muss man ziehen, ist es zu früh, ihn zu ernten. Anderegg kennt noch einen anderen Trick: «Wenn man einen Apfel gepflückt hat, ihn schüttelt und dabei den Kern im Innern des Apfels hört, dann ist er reif.» Profis messen vor dem Pflücken je-
Stefan Nünlist Reiselust

weils den Zuckergehalt, um das Reifestadium zu prüfen Weiter arbeiten Kenner mit der T-Methode, wie Anderegg berichtet Der ungefähre Pflückzeitpunkt des Apfels wird bestimmt, wenn die Apfelfrucht das sogenannte T-Stadium erreicht hat Dies ist dann der Fall, wenn der Stiel am Ausgangspunkt mit der Fruchtoberfläche ein T bildet – zu diesem Zeitpunkt ist die Zellteilung abgeschlossen. «Je nach Sorte vergeht dann eine bestimmte Zeit, bis der Apfel reif ist.» Der Obstbauer kann dabei falls nötig eine Erntetabelle zur Hilfe nehmen, die von Forschungsinstituten herausgegeben wird «Dort sind Werte wie Zuckergehalt oder Festigkeit notiert.»
Regen und Frost im Frühling



Die landesweite Apfelernte lag laut dem Schweizer Obstverband SOV im Jahr 2022 bei 114 351 Tonnen, im Vorjahr waren es fünf Prozent weniger Der Schnitt liegt bei rund 120 000 Tonnen Anderegg schätzt, dass «diese Ernte etwa drei Viertel einer normalen Ernte hergeben wird». Während der Blütezeit im Frühling war das Wetter nass, teilweise sogar frostig, was den spriessenden Früchten zugesetzt hat Gewisse Gegenden, wie etwa das Wallis, wurden von Hagel heimgesucht, womit insgesamt mit einer mässigen Ernte zu rechnen sei.
Anderegg gehört zu den grossen Obstproduzenten in der unmittelbaren Umgebung von Olten Drei Viertel seiner Äpfel verkauft er im Hofladen, am Markt oder an Grosskunden wie Spitäler, Seniorenheime oder Schulen Nur ein kleiner Teil gehe in den Grosslebensmittelhandel, etwa zu Coop oder Migros Früchte, die «nicht erstklassig», also verkäuflich sind, verarbeitet der Obstbauer zu Most oder Apfelringen.
Zur Lagerung der Früchte sagt Anderegg: «Bei uns sind die Äpfel im Kühlraum bei zwei Grad gelagert Das ist die optimale Temperatur » Äpfel zuhause im Kühlschrank aufzubewahren, empfiehlt
der 39-Jährige nicht, da dort die Luftfeuchtigkeit oft zu tief sei «Weil es kaum mehr Naturkeller gibt, ist es am besten, das Obst frisch zu kaufen und bald zu verspeisen.»
Pheromone statt Insektizide
Mathias Anderegg ist nicht überrascht bei der Frage, nach welchen ökologischen Richtlinien er seine Pflanzen und Früchte pflege: «Das ist ein unendliches Thema Wir arbeiten hier nach den Richtlinien von IP Suisse » Das Label verpflichtet zu einer umweltschonenden Arbeitsweise, ist jedoch nicht den sehr restriktiven Regeln der Bio-Produktion unterworfen. Anderegg sagt dazu: «Wir setzten vorbeugend keine Pflanzenschutzmittel ein.» Gewisse Bio-Techniken habe er sogar bei sich eingeführt: So setzt er in seinen Anlagen Pheromone ein, um zu verhindern, dass Schädlinge im Apfel sich paaren und Eier legen «Diese Methode hat sich in den vergangenen zehn Jahren bewährt Da bin ich von der Bio-Methode überzeugt.»
Älteste Frucht der Welt



Der Apfel ist die älteste kultivierte Frucht der Welt Archäologen fanden verkohlte Dörrapfelschnitze bereits in prähistorischen Siedlungen Die ursprüngliche
Heimat des Apfels liegt vermutlich in den tropischen und subtropischen Gebirgstälern Südostasiens Über Handelswege verbreitete sich die Frucht über die gesamten gemässigten Zonen der Welt
In der Schweiz stammen die ersten Spuren des Apfelbaumes aus Pfahlbausiedlungen, die auf eine Zeit vor etwa 5000 Jahren zurückgehen. Alle Tafeläpfel, die man heute kennt, sind aus dem kleinen, harten und fast ungeniessbaren Wildapfel entstanden, der in der Schweiz kaum noch wächst Der Apfel gilt als Sinnbild für Liebe, Fruchtbarkeit und Schönheit Er spielt auch in religiöser Symbolik in verschiedenen Erdteilen eine Rolle
menskommunikation und Politiker (Bild: Dominik Hetzer)














In den letzten Tagen bin ich viel herumgekommen. Zuerst gings ins Tirol, dann nach Kärnten und Wien, und schliesslich sogar rund um die Welt Wie wohltuend ist es doch, von Zeit zu Zeit den gewohnten Alltagstrott zu durchbrechen und zu neuen Horizonten aufzubrechen! Reisen inspiriert und bildet Einige unter Ihnen greifen sich jetzt entsetzt an den Kopf: Wie kann man in Zeiten des Klimawandels so unnötig in der Weltgeschichte rumdüsen, warum erlaubt sich ein Parteipräsident, in der heissen Phase des Wahlkampfs zu verreisen, und überhaupt, was haben denn Oltner in der grossen weiten Welt verloren? Richtig! Wir Bewohner des lebendigsten Städtchens am Jurasüdfuss müssen nicht wirklich verreisen, um Grossartiges zu erleben. Es reicht schon, am letzten Freitag im Stadttheater gewesen zu sein und sich vom österreichischen Puppenspieler Nikolaus Habjan und seiner Tiroler Musicbanda Franui in die unvergessliche, schaurig schöne Welt von Georg Kreisler und seinem Wien entführen zu lassen. Oder am Sonntagabend zusammen mit dem St Mauritiuschor in Trimbach und dem wunderbaren A-Cappella-Quintett Singer Pur gemeinsam auf eine berührende Weltreise zu gehen: von Bayern über Spanien nach Russland, die USA bis nach Namibia und Südafrika unter höchst kundiger Reisebegleitung aus dem südlichen Afrika Und wird einem diese kulturelle Vielfalt etwas gar viel, geht’s halt noch auf ein Bratwürstchen und ein Bier in trauter Runde an die MIO oder zum Hohlerschen 42-Stunden-Lesemarathon. Ja, wir Oltnerinnen und Oltner leben in der besten aller Welten. Vertrautes und Inspirierendes in unglaublicher Vielfalt machen Reisen praktisch unnötig Dazu kommt, dass virtuelle Reisen in und um Olten höchst klimafreundlich sind. So können wir frohgemut, von Flugscham befreit, an der MIO noch ein zweites Bierchen trinken, anstatt unser Erspartes in deutsche Wälder zu investieren zwecks Kompensation des schlechten Gewissens





2. Oktober 2023
Bauherrschaft:
Borner Dominik 4600 Olten
Projektverfasser: Alex Ackermann AG 4628 Wolfwil
Bauobjekt:
Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät
Bauplatz:
Lerchenweg 23 GB Olten Nr 4017
Bauherrschaft: Mehmedi Mehmed, 4600 Olten
Projektverfasser:
Mehmedi Mehmed 4600 Olten
Bauobjekt: Einbau Wärmepumpe mit Aussengerät
Bauplatz:
Wilerweg 61 GB Olten Nr 3853
Bauherrschaft: Behrami Ukshin und Hasime 4600 Olten
Projektverfasser:

Belart-Partner AG 4600 Olten




Bauobjekt:
Ersatz Balkongeländer
Bauplatz:
Feldstrasse 41 GB Olten Nr 3979
Bauherrschaft: Belart Claude, 4613 Rickenbach
Projektverfasser: Belart Architektur 4613 Rickenbach
Bauobjekt: Erweiterung Balkon
Bauplatz: Ringstrasse 2 GB Olten Nr 3370
Bauherrschaft: Kos + Tur GmbH 4632 Trimbach Projektverfasser: neuhaus-architektur GmbH 4614 Hägendorf Bauobjekt: Umbau best Wohnhaus
Französisch-Unterricht privat, m t Lehrerin aus Frankreich, für alle Niveaus jedes Alter und alle Zwecke: IntensivKonversationskurs in Kleingruppen; Einzeltraining Wirtschaftsfranzös sch, Lehrerfortbildung, Sekretariat Reisen Crash-Kurse; Intensivkurse zur Vorbereitung auf Oberstufe, Matura und LAP Telefon 062 295 51 22

Folgender vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am 20. September 2023 gefasste Beschluss unterliegt dem fakultativen Referendum:
GEVER SaaS Stadt Olten, Zusatzkredit und laufende Kosten/ Genehmigung (Beschluss Ziffer I/1)
Die Referendumsunterlagen können von den Stimmberechtigten auf der Stadtkanzlei Stadthaus 8. Stock eingesehen werden.
Referendumsfrist: 30 Tage ab 29. September bis 30. Oktober 2023. Im Übrigen wird auf Art 14 der Gemeindeordnung verwiesen.
Olten, 28. September 2023
NAMENS DES GEMEINDEPARLA-








MENTES DER STADT OLTEN
Die Präsidentin:














Yael Schindler Wildhaber


Der Stadtschreiber:
Markus Dietler
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neue Abgaben seit 1 10 2022



D § 35 EnWG ist im Gaspreis enthalten Sicherstellungsabgabe CH gemäss VSLE (ab 1 10 2023)
sbo vom 26 6 2008

Wir engagieren uns für eine belebte Bergwelt. berghilfe.ch
Zukunft Kloster – Balanceakt zwischen Erbe und Entwicklung
KAPUZINERKLOSTER OLTEN
Was mit dem Kapuzinerkloster in Zukunft passiert, ist noch offen. Ein neu gegründeter Verein möchte die Bevölkerung bei der Entwicklung mit ins Boot holen.
CASPAR REIMER
Die Zukunft des Kapuzinerklosters Olten gibt viel zu reden – noch steht nicht fest, was in den historischen Gemäuern und im Klostergarten geschehen soll, wenn die letzten Kapuzinerbrüder nach fast 400 Jahren an Ostern 2024 ausziehen Der Stadtrat möchte die Musikschule im Klostergebäude ansiedeln, eine Machbarkeitsstudie, welche die Stadt in Absprache mit dem Kanton Solothurn durchführt, soll aber auch Abklärungen zu anderen städtischen Nutzungen beinhalten.

Um die Bevölkerung mit ins Boot zu holen, haben Werner Good und Theo Ehrsam – beide Jahrzehnte im Dienste der Katholischen Kirche Olten – mit einigen interessierten Personen eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die sich unter dem Namen «Freundinnen und Freunde des Kapuzinerklosters Olten» konstituiert hat Rund 80 Personen haben am 12 September an einer Informationsveranstaltung teilgenommen, Fragen gestellt und selbst Wünsche eingereicht Dabei hat sich gezeigt, dass die Kapuziner zwar ausziehen, das Bedürfnis nach einer spirituellen Oase mitten in der Stadt aber nach wie vor bewegt: «Es wurde der Wunsch geäussert, dass in der Kirche eine tägliche Messe stattfindet», berichtet Werner Good beim Gespräch mit dem Stadtanzeiger Dazu sagt er nun: «Wir sind diesbezüglich in Kontakt mit dem Bistum, aber ich denke, dass dies in der heutigen Zeit nicht mehr möglich sein wird.» Dann macht er eine Pause und sagt ruhig: «Man muss das aufnehmen, was heute ist.»
Die vom Stadtrat vorgebrachte Idee, mit der Musikschule das Kloster zu beleben, scheint Werner Good sinnvoll –auch im Kloster Sursee sei dies so gehandhabt worden Andere Vorschläge wie etwa eine Notschlafstelle, eine Jugendherberge oder einen Kunstraum

sowie eine Bibliothek sieht Good kritisch «Das Kloster ist kleinräumig und deshalb nicht für alle Zwecke geeignet Das Sitzungszimmer ist neben dem Refektorium, der jetzigen Bibliothek und der Kirche der grösste Raum » Hinzu komme, dass das Gebäude unter Denkmalschutz stehe
es darf kaum etwas verändert werden «Bei einer Musikschule sind diese Voraussetzungen gegeben.»
Andere Konfessionen ansprechen Der neu gegründete Verein möchte «nicht Vorschläge verhindern», sondern ein Scharnier zwischen Bevölkerung und Kloster bilden: «Uns geht es eigentlich darum, dass die Kirche für besinnliche Stunden, kirchliche Feiern und kulturelle Anlässe erhalten bleibt sowie der Garten für die Bevölkerung offen ist Er soll nicht zu einer Partymeile werden.» Auf die Frage, inwieweit der christliche Ge-
Neues Album und Plattentaufe
PLATTENTAUFE Der Oltner Musiker Collie Herb präsentiert am 21. Oktober sein viertes Studio-Album.
Wer Collie Herbs musikalische Reise verfolgt, wird schnell feststellen: Stillstand ist nicht sein Ding Inmitten einer Zeit voller Unsicherheiten und Herausforderungen präsentiert der Oltner Künstler sein viertes Studio-Album «Detox» Und als wäre das nicht genug, wird am 21 Oktober in der Schützi Olten nicht nur das Album getauft, sondern auch der Startschuss für die brandneue Event-Reihe «Schützi live» gegeben.
Ein Blick in das Album offenbart eine beeindruckende Vielfalt: von Dancehall über Afrobeats bis hin zu Reggae «Es war ein inneres Bedürfnis, mich musikalisch auszudrücken», reflektiert Collie Herb «Und ich spürte, dass ich der unendlichen Musiklandschaft da draussen noch einige eigene Nuancen hinzufügen kann.»
Diese Leidenschaft durchzieht jeden der 14 Tracks Anspieltipps sind die Tracks «Härz > Kopf» oder auch «It Haffi Bun» zusammen mit der jamaikani-
schen Sänger-Legende «Perfect Giddimani». Die bevorstehende Plattentaufe in der Schützi Olten ist nicht nur für Collie Herb ein bedeutendes Ereignis Mit der Einführung von «Schützi live» wird ein neues Kapitel in der Geschichte des Veranstaltungsorts aufgeschlagen «Es wird ein musikalisches Feuerwerk», verspricht Herb «Ich kann es kaum erwarten, mit meiner Band die Bühne zu betreten und die Energie von ‹Detox› mit allen zu teilen.» mgt www collieherb ch
danke in den Gemäuern des Klosters weiterleben solle, sagt Good: «Das war schon bei der Gründungsveranstaltung unseres Vereins eine grosse Diskussion. In den Statuten steht, dass der Geist der Kapuziner weitergelebt werden soll. Da kam der Vorwurf, dass dies in die Vergangenheit gerichtet sei Dabei möchten wir einfach das Erbe im spirituellen, kulturellen wie im sozialen Sinne weiterpflegen, aber gleichzeitig nach vorne schreiten.»

Der Theologe hofft, bei möglichst breiten Bevölkerungsschichten das Interesse zu wecken. Für Konzerte, wie in der Vergangenheit jährlich der Auftritt des Solothurner Veteranenspiels, oder andere kulturelle Veranstaltungen soll das Kloster weiterhin Raum bieten Auch der Verein selbst plant für den kommenden Winter eigene Veranstaltungen – Konkretes lässt sich noch nicht sagen Zu-
dem sagt Good: «Olten ist Multikulti Deshalb wollen wir Anlässe im Kloster mit anderen Konfessionen und Religionen, wie mit Muslimen, gestalten.»
Weibliche Verstärkung gesucht Werner Good lebt seit 30 Jahren in Olten und hat sich in den Jahren im kirchlichen und sozialen Bereich vielfach betätigt Zudem sass der jetzt 80-Jährige für die SP im Oltner Gemeinderat Theo Ehrsam, einst Kirchenratspräsident, ist ausserhalb der kirchlichen Kreise als langjähriger Rektor des Kantonsschule Olten bekannt Aktuell besteht der Vorstand des neuen Vereins aus fünf Personen «Wir suchen noch eine Frau aus der Region, die sich gerne bei uns engagieren möchte.» Noch hat der Verein keine Internetseite, sie ist aber in Planung Der Mitgliederbeitrag für Einzelpersonen beträgt 40 Franken im Jahr
Wechsel in Direktionsleitung Bildung und Sport
ABGANG Thomas Küng, Leiter der Direktion Bildung und Sport, verlässt nach fünf Jahren die Stadt Olten.

Die letzten Wochen und Monate waren für die Mitarbeitenden der Direktion Bildung und Sport der Stadtverwaltung Olten sehr fordernd. Zur hohen Auslastung durch das Alltagsgeschäft kamen zahlreiche «Grossbaustellen» im eigentlichen und im übertragenen Sinn hinzu Gleichzeitig mussten personelle Veränderungen bewältigt, die Organisation weiterentwickelt und Neuanstellungen umgesetzt werden. Weil sich die Belastungssituation durch Personalausfälle in der Direktion vor den Sommerferien noch einmal zuspitzte, analysierte die Direktionsleitung in Zusammenarbeit mit einer externen Beratung im Rahmen eines Coachings den konkreten Veränderungsbedarf und legte Massnahmen fest, welche zu einer Beruhigung der Situation führen sollen. Dabei gelangten die Entscheidungsträger zur Erkenntnis, dass die Direktionsleitung in der bestehenden Konstellation und mit den aktuellen Ressourcen die notwendigen Veränderungen nicht umsetzen kann Als Konsequenz verlässt
Direktionsleiter Thomas Küng die Stadtverwaltung Thomas Küng leistete in den letzten fünf Jahren einen grossen Einsatz für die Direktion Bildung und Sport Herauszuheben gilt es dabei die Weiterentwicklung der Schulleitungskonferenz mit der Einführung der Co-Schulleitungen an den Standorten und den damit verbundenen geschaffenen zusätzlichen Schulleitungspensen, den Aufbau der Zwischenlösung «Zementi» für zusätzlichen Schulraum, das Generationenprojekt «Schulanlage Kleinholz», aber auch das Vorantreiben der weiteren Schulraumprojekte Frohheim und Bannfeld Im Weiteren prägte er die Vorbereitungsarbeiten für die Einführung einer Tagesstruktur im Kleinholz, die Weiterentwicklung der Frühen Förderung sowie die Grundlagen zum Aufbau einer Fachstelle Kinder-, Jugend und Familienförderung In seine Amtszeit fällt auch die erfolgreiche Bewältigung der Corona-Pandemie
Um die Aufgabenerfüllung in der Direktion Bildung und Sport sicherzustellen, wird kurzfristig eine interimistische Lösung angestrebt Die Lösung wird zeitnah kommuniziert sko
www olten ch



GEBURTSTAGE
Der Stadtanzeiger gratuliert den folgenden Jubilaren herzlich zum Geburtstag:

28 09 Ruth Broger-Baumgartner, 80 Jahre
30 09 Rosemarie Keller-Gruber, 80 Jahre
01.10 Pia Sudan-Schneider, 80 Jahre
ANNA ROBERT-FEDERSPIEL, Olten, gestorben am 16. September, 93-jährig
MARGRITH LÜTHI-GUT, Olten, gestorben am 17. September, 86-jährig
JOSEPH KURZO, Olten, gestorben am 17. September, 90-jährig
WERNER KOHLER, Olten, gestorben am 23. September, 77-jährig
LOLITA GO-ONG, Olten, gestorben am 25. September, 70-jährig
Herzlich willkommen
ÖFFENTLICHER VORTRAG
NEUE TECHNOLOGIEN IN DER BEHANDLUNG DES DIABETES.
PD Dr med.Thomas Züger | Chefarzt
Stoffwechselzentrum Kantonsspital Olten
Donnerstag | 16 November 2023 | 19 bis 20 30 Uhr


Türöffnung 18 30 Uhr
Mehrzweckraum KSO (Beschilderung ab Haupteingang)
Freier Eintritt Die maximale Teilnehmerzahl ist beschränkt
Wir freuen uns wenn Sie sich vorgängig anmelden
(info@diabetessolothurn ch)

Kantonsspital Olten Baslerstrasse 150 | 4600 Olten
T 062 311 41 11 www.solothurnerspitaeler.ch






Eine gemeinsame Veranstaltung von
Der Stadtanzeiger freut sich, die nächste Generation seinen Leser/-innen vorzustellen, und gratuliert den glücklichen Eltern
GE B U RTS - An z eig e n

Masal Turan
Geburtsdatum: 7.9.2023
Didem und Ali Can Turan

SUNDRIE
• Weltrekordversuch: 24h Rennen auf Carrera Rennbahn mit sauberer Energie aus Stromvelos


• Ausstellung mit alternativen Antriebskonzepten


• Digitaler Wettbewerb

• Hüpfburg und Elektroscooters für unsere kleinen Gäste
• Shuttlefahrten mit eBus und Oldtimer

• Verpflegung für alle Besucherinnen und Besucher

DASKONZERTPROGRAMM«SUNDRIE»ERKUNDET
Stellen

kONZERTREihe eGERKINGEN
Trimbach
Linda Wolf
Geburtsdatum: 12.9.2023
Tania und Rafael Wolf
Hägendorf
Olten im Boxfieber
OLTEN Nachdem der Verein Classic Boxing im letzten Jahr von Aarburg an die Frohburgstrasse nach Olten umgezogen ist, stand das fünfköpfige Trainerteam mit seinen Kämpferinnen und Kämpfern schon über 60-mal im Ring. Mit dem Sieg in gleich zwei Gewichtsklassen an der Jugendschweizermeisterschaft in Luzern und aktuell neun lizenzierten Athleten landet Olten nun auf dem Radar der Boxszene


Namhafte Referenten

DÄNIKEN Mehr als 200 Leute wohnten dem Themenabend

«Nachhaltige Zuwanderung» der SVP Däniken bei. Ueli Maurer und Mathias Binswanger referierten
Die SVP Däniken lud kürzlich zum aktuellen Thema «Nachhaltige Zuwanderung» in die Erlimatthalle ein. Das Thema bewegt – es fanden über 230 Leute den Weg in die Halle Der Abend wurde durch das OK perfekt organisiert und vom Oltner Nationalratskandidaten und Kantonsrat Matthias Borner moderiert Es gab auch Wurst vom Grill von der Metzgerei Scheibler und musikalische Unterhaltung durch die Eicherbuebe Es kam richtige Volksfeststimmung auf Matthias Borner führte ins Thema Zuwanderung ein Seit Einführung der Personenfreizügigkeit wächst die Schweizer Bevölkerung 20-mal schneller als jene in Deutschland Ist das nachhaltig? Zu diesem Thema wurden zwei Referenten von nationalem Gewicht eingeladen FHNW-Professor Matthias Binswanger gelang es, den aktuellen Stand in klaren
Worten und Zahlen gesamthaft zu schildern Er sah zwar Möglichkeiten, von der EU Anpassungen der bestehenden Verträge auszuhandeln, doch Bundesbern nutze diese nicht Inzwischen verursache die wachsende Einwanderung von Arbeitskräften – abgesehen vom kleineren Anteil der Asylsuchenden – negative Auswirkungen auf die Bevölkerung Diese begnüge sich mit Verwalten des Wohlstands, werde zusehends akademischer und unproduktiver, wobei wiederum die wichtigen Berufslehren vernachlässigt und weniger guten Schülern überlassen würden Die Ressourcen der Schweiz reichten immer weniger aus, um die Massen zu versorgen.
Dies beschäftigte in der Folge auch niemand geringeren als Alt-Bundesrat Ueli Maurer, ein begnadeter Kommunikator und Freiredner Die Situation drohe der Schweiz zu entgleiten, fand Maurer, und wartete mit Vergleichen zu andern Einwanderungsländern auf, die er von seinen Kindern her kenne Er wies auf die gerade lancierte Nachhaltigkeits-Initiative der Partei hin Das «unser Ueli»-Gefühl stimmte die Versammelten am Ende dann euphorisch mgt
Der Verein Classic Boxing ist, wie der Name bereits aussagt, spezialisiert auf das klassische Boxen. Als Teil des Verbandes «Swissboxing» stehen Ethik und Fairplay im Mittelpunkt des Leitbildes Disziplin und Nachwuchsförderung stehen mit auf der Agenda und werden ernst genommen Das Trainerteam sehnte sich nach acht Jahren mit intensivem Training und regem Austausch in der Schweiz und im angrenzenden Ausland nach einem Schweizermeistertitel Am Wochenende vom 16 September
fuhr eine grosse Oltner Delegation unter Leitung von Präsident Nexhmi Zenuni an die Schweizermeisterschaften der Jugend in Luzern. Da ging es zwei Tage darum, die Maximalleistung abzurufen.
Am Samstag standen sich 107 qualifizierte Schweizer Boxerinnen und Boxer gegenüber, um den Einzug in die Finalrunde am Sonntag zu schaffen In den insgesamt 27 Kategorien – abhängig von Geschlecht und Gewichtsklasse – traten zwei Oltner an: Alpha Amadou Käser in der Gewichtsklasse «Halbmittel» bis 71 Kilogramm und Ali El Fouani in der Gewichtsklasse «Mittel» bis 75 Kilogramm Beide holten nach einem intensiven Wochenende und einer strengen Vorbereitungszeit die Titel nach Hause Mit Céline Brügger und Gent Makaj hat der Verein zwei weitere vielversprechende Talente in der eigenen Reihe Die beiden sammeln laufend neue Erfahrungen und festigen ihre Talente – auch mit Kämpfen im Ausland Olten wird ab nächstem Jahr offiziell zum Hotspot des Boxsports in der Schweiz: Am 12. Oktober 2024 findet zum ersten Mal in Olten ein internationales Boxmeeting statt – im Kulturzentrum Schützi. yd
HÄGENDORF Schwer verletzter Mann gestorben
Am Dienstag, 19 September, wurde der Kantonspolizei Solothurn um 19.50 Uhr ein schwer verletzter Mann auf der Allerheiligenstrasse in Hägendorf gemeldet. Er war mit einem Fahrrad unterwegs und kollidierte mit einer Felswand. Dabei zog er sich schwere Verletzungen zu. Nach medizinischer Erstversorgung durch den Rettungsdienst vor Ort wurde der 48-jährige Mann mit einem Rettungshelikopter der Alpine Air Ambulance (AAA) in ein Spital geflogen. Dort verstarb der Mann am Montag.
Zur Klärung der genauen Umstände sucht die Polizei Personen, die Angaben zum Unfallhergang machen können. Der Polizei liegen Hinweise vor, dass eine Frau, die mit einem Jugendlichen unterwegs war, den Unfall möglicherweise beobachten konnte Hinweise nimmt die Kantonspolizei Solothurn in Egerkingen entgegen, Telefon 032 311 94 00 pd
OENSINGEN Drei mutmassliche Diebe angehalten

In der Nacht auf Montag kurz nach 3.30 Uhr wurde der Kantonalen Alarmzentrale gemeldet, dass beim Schulhaus Oberdorf in Oensingen verdächtige Personen abgestellte Autos durchsuchten. Unverzüglich rückten mehrere Polizeipatrouillen vor Ort aus Im Zug der sofort eingeleiteten Fahndung konnten zwei Männer in einem Wohngebäude festgestellt werden. Diese ergriffen die Flucht, konnten aber kurze Zeit später mit Unterstützung des Diensthundes Quma von der Guldenburg unweit des Ereignisortes angehalten werden. Ein weiterer Mann, der mit dem erhaltenen Signalement übereinstimmte, konnte in der näheren Umgebung ebenfalls angehalten werden. Bei den mutmasslichen Dieben handelt es sich um zwei Algerier und einen Franzosen im Alter zwischen 38 und 42 Jahren. Sie wurden für weitere Ermittlungen vorläufig festgenommen. Das mutmassliche Deliktsgut wurde sichergestellt. pd
TRIMBACH Vollbremsung eines Linienbusses
Am Freitag, 22. September, war um 16.30 Uhr ein Linienbus in Trimbach auf der Baslerstrasse von Olten herkommend in Richtung Zentrum Trimbach unterwegs Ein entgegenkommendes Auto geriet auf die Gegenfahrbahn, woraufhin der Buschauffeur eine Vollbremsung einleiten musste Dabei wurde ein Fahrgast leicht verletzt, er musste mit einer Ambulanz in ein Spital gebracht werden. Zur Klärung des genauen Hergangs sucht die Polizei Zeugen. Beim beteiligten Auto dürfte es sich um einen schwarzen Ford Focus handeln. Personen, die sachdienliche Angaben zum Autolenker oder dessen Fahrweise machen können, werden gebeten, sich mit der Kantonspolizei Solothurn in Olten in Verbindung zu setzen (Telefon 062 311 80 80). pd
INSERAT


aufdieHerbstreise(WertCHF100/2Personen)!








































































Wenn Innovation auf Tradition trifft

OLTEN Erstmals im Frühjahr und erstmals donnerstags und freitags laden die Verantwortlichen zum Digital Festival Olten. «Innovation trifft auf Tradition» lautet das Motto des Events, das am 14. und 15 März 2024 im Stadttheater stattfinden wird. In bewährter Weise, mit einer Erlebniswelt, Podiumsdiskussionen und speziellen Events, richtet sich das Festival an Fachleute ebenso wie an interessierte Laien.


In einem knappen halben Jahr lädt das Digital Festival Olten wieder zu öffentlichen Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung ein Vor dem letztjährigen Event hatten die Macherinnen und Macher sich von der nationalen Organisation des Schweizer Digitaltages abgekoppelt, um ihr Festival eigenständiger realisieren zu können Die Struktur mit der Verdichtung auf zwei Tage hat sich absolut bewährt, neu findet das Festival aber an einem Donnerstag und Freitag statt, um noch mehr Menschen erreichen zu können. Und es wurde auf das Frühjahr terminiert, deshalb die eineinhalbjährige Pause zwischen den beiden Veranstaltungen. «Mit der Location Stadttheater sind wir sowieso glücklich», sagt Sophie Kohler vom achtköpfigen Projektteam Das altehrwürdige Haus biete exakt das richtige Ambiente für das Motto «Innovation tritt auf Tradition».
Einmal mehr sollen am Digital Festival eben nicht nur Fachleute und Digital Natives abgeholt werden, sondern auch Laien, die sich für die Thematik interessieren und bereit sind, die eine oder andere Schwelle abzubauen. Während bei der Ausgabe 2022 ein Boxring mitten im Konzertsaal im Zentrum stand, sollen im Frühling 2024 – passend zum Motto –Schweizer Traditionen für Furore sorgen Wie genau diese aussehen werden, ist
noch offen, es sei das Ziel, auf diese Weise Alt und Neu miteinander zu verbinden
FHNW neuer Festivalpartner
Bereits stehen auch zwei Festivalpartner fest: Es ist dies neben der Oltner Kommunikationsagentur Salted, deren CEO Yannick Deiss Projektleiter und Initiator des Festivals auf dem Platz Olten ist, die Fachhochschule Nordwestschweiz
(FHNW) Deren Dozent Knut Hinkelmann hat die bisherigen Festivals seit
Anbeginn im Projektteam mitgeprägt Dass die FHNW nun auch offizieller Partner ist, sei ein «logischer und sehr erfreulicher Schritt», sagt Sophie Kohler Das Team hätte gerne einen dritten Festivalpartner mit an Bord, interessierte Unternehmen oder Persönlichkeiten dürfen sich melden. Auch für einzelne Formate wie etwa die «Erlebniswelt Digital» gehen die Festivalverantwortlichen noch Partnerschaften ein. Aktuell sind 23 Unternehmen als Partner des
Abstimmung über Krematorium verschoben
OLTEN Die Variantenabstimmung über den Baukredit für die Sanierung des Krematoriums kann frühestens Ende Januar stattfinden.
Abklärungen bei der Staatskanzlei des Kantons Solothurn haben ergeben, dass die vom Gemeindeparlament der Stadt Olten am Mittwoch letzter Woche beschlossene Variantenabstimmung über den Baukredit für die Sanierung des Krematoriums nicht wie vorgesehen bereits im kommenden November stattfinden kann Der Urnengang im November wurde ursprünglich für den 2 Wahlgang
der Ständeratswahlen vom ordentlichen eidgenössischen Abstimmungstermin vom 26. November auf den 19. November vorverschoben; da für den allfälligen zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen die Frist für die briefliche Stimmabgabe gekürzt werden musste, kann dieser Termin laut Staatskanzlei nicht für Abstimmungen oder erste Wahlgänge genutzt werden. Der nächste ordentliche Abstimmungstermin findet am 3 März 2024 statt Falls es im Kanton Solothurn zu einer Ersatzwahl in den Regierungsrat kommen würde, fände diese am 21. Januar 2024 statt; dieser Termin könnte von der Stadt Olten dann auch für die
Säliquartier: Begegnungszonen jetzt!
Das Säliquartier forderte im Februar 2020 Begegnungszonen mit 200 Unterschriften, ebenso das Schöngrundquartier im September 2021. Beide Volksaufträge wurden vom Parlament mit wenigen Gegenstimmen an den Stadtrat überwiesen. Dies alles wäre Auftrag genug Doch der Oltner Stadtrat weigert sich und spielt unter dem Titel «demokratisch» einfach den Ball zurück: Die Quartierbevölkerung soll aktiv werden. Allerdings mit einem unmöglichen Prozedere, welches die Autopartei autofreundlicher nicht hätte aushecken können.
Digital Festivals Olten 2024 mit an Bord. Das Programm der beiden reich befrachteten Veranstaltungstage ist noch nicht in Stein gemeisselt, steht aber bereits grösstenteils Wie immer soll informiert, motiviert und interagiert werden Wer das Stadttheater betritt, darf sich aktiv auf spannende und mitunter auch ganz neue Welten einlassen. Ausgebaut werden soll der Anteil an Podiumsdiskussionen, weil sie beim Publikum speziell gut ankommen. pd
Wird an einer Strasse eine Begegnungszone gewünscht, müssen nicht die einfache Mehrheit, sondern zwei Drittel der dort Wohnenden mit ihrer Unterschrift ihr Einverständnis bekunden. Haben die Anwohnerinnen und Anwohner diese Unterschriften mühsam gesammelt, genügt das noch nicht Das Gewerbe muss auch noch einverstanden sein, sodann machen die Experten Verkehrszählungen. Und zu guter Letzt hat der Stadtrat das Veto, er allein entscheidet, ob eine Tempo-20-Zone realisiert wird oder nicht Diesen Hürdenlauf als demokratisch zu bezeichnen, ist ein Hohn. Mit diesem Vorgehen, so die stadträtliche Begründung, wolle man die Akzeptanz sicherstellen. Damit wird hier eine völlig neue Grösse in die Politik eingeführt Sollte die «Akzeptanz» künftig überall in Olten gelten, gibt es weder eine Beiz, die länger als bis 22 Uhr offen hat, noch eine Notschlafstelle
Es gibt in Olten mehrere Orte, wo Tempo 20 sinnvoll und dringend nötig wäre Etwa vor Schulhäusern und vor Altersheimen. Oder konkreter auf den Strassenabschnitten neben dem von Kindern und Betagten beliebten Vögeligarten. Rot-grüne Stadtregierung – worauf wartet ihr?
Urs Amacher Olten
kommunale Abstimmung genutzt werden.
Das Gemeindeparlament hatte am 20 September mit 26:6 Stimmen bei fünf Enthaltungen dem Antrag des Stadtrates auf eine Variantenabstimmung für die Sanierung des Krematoriums auf dem Friedhof Meisenhard zugestimmt Die Variante «Ersatz Ofenlinie und Instandstellung Hochbau» kommt auf 8 878 100 Franken (+/-10%) zu stehen; die Variante «Rückbau Ofenlinie und Instandstellung Hochbau kostet 4 812 900 Franken (+/-20% aufgrund des unterschiedlichen Planungsfortschritts). sko
www olten ch

Amüsanter Abend im Konjunktiv
DÄNIKEN Innovative Musik-Comedy mit Riklin & Schaub gab es in der Bühlhalle zu bestaunen
Der Kulturkreis Däniken präsentierte das Musik-Comedy-Duo Riklin & Schaub mit den «Wort- und Musikakrobaten» Roman Riklin und Daniel Schaub 120 Anwesende genossen einen amüsanten Abend, der mit dem Gratis-Apéro zum 30-Jahre-Jubiläum des Kulturkreises Däniken startete Das Programm stand unter dem Motto «Was wäre wenn – Ein Liederabend im Konjunktiv» Die beiden kreativen Songwriter stellten sich unter anderem die Frage, was wäre, wenn sie auf das Handy verzichten müssten, sie sich in einem Bodypercussion-Kurs wiederfänden, sie als Tatort-Kommissare einen Mord aufklären würden, die

Schweiz Somalia wäre, und variierten die Antworten auf vielfältige, auch unkonventionelle und überraschende Weise Unkonventionelle oder gar ungeschickte Varianten wurden mit dem Spruch «Chame mache » kommentiert,
wobei natürlich das Gegenteil gemeint war Das Ganze war eingebaut in witzigen, mal berührenden, mal tiefgründigen Mundart-Comedy-Songs, untermalt mit mehreren Instrumenten gleichzeitig, unter anderem E-Gitarre, Cello, Wurlitzer-Piano, Mandoline und Synthie-Bass Dazu spielten sie mit den Füssen Schlagzeug; so verblüffte das Duo mit einem imposanten Band-Sound Die beiden Geschichtenerzähler erweiterten ihre musikalischen Geschichten mit Video-Einspielungen wie zum Beispiel dem Katzenvideo- oder dem Emoji-Song zu einzigartigen multimedialen Erlebnissen Das Publikum, das immer wieder in die Handlungen einbezogen wurde, war belustigt und fasziniert Das ergab auch die ausführliche «Klatsch-Analyse» der beiden Komiker Roberto Bumann
OLTEN Am Mittwochabend der Vorwoche stellten sich neben den beiden SP-Nationalratskandidierenden der SP Stadt Olten, Daniela Minikus und Thomas Marbet, auch neun weitere Kandidaten und Kandidatinnen der SP Kanton Solothurn den Fragen der Moderatorin Claudia Weber-Schmid (Gemeinderätin Olten) sowie der anwesenden Parteibasis Dabei wurde schnell klar, wie breit und vielfältig die Kandidierenden die Schwerpunkte der Sozialdemokratie vertreten. Schwerpunkte waren, neben der persönlichen Vorstellung der Kandidierenden, Themen wie sozialer Ausgleich, Gleichstellung, Klima- und Umweltpolitik, bezahlbarer Wohnraum sowie faire Löhne und Renten. (Bild: ZVG)
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Die Hauseigentümer kommen an erster Stelle
OLTEN Seit Mai 2023 ist David Plüss Präsident des HEV Region Olten. Der 38-Jährige ist auch politisch aktiv und sieht die Rolle «seines» Vereins nicht zuletzt deshalb als solche: die Interessen der Hauseigentümer und -eigentümerinnen auf dem regionalen und kantonalen politischen Parkett zu vertreten. Denn davon profitierten die Mitglieder am meisten, sagt er

David Plüss, der letzten Frühling Daniela Weibel auf dem Präsidiumssessel des HEV Region Olten abgelöst hat, war Gemeindeparlamentarier, ist Kantonsrat, Präsident der FPD Olten, verheiratet mit Nadine Plüss-Hofer, Vater einer kleinen Tochter und (wieder) wohnhaft in Olten, wo er aufgewachsen ist Hauptberuflich ist er Kommunikationsleiter beim Verband der Schweizerischen Zementindustrie cemsuisse, sein Bezug zur Bauwirtschaft damit gegeben.
David Plüss relativiert zwar allfällige Erwartungen an sein Alter: «Natürlich sollen die Jungen neue Ideen in solche Gremien bringen, unter anderem deshalb wählt man sie Aber der HEV hat viele Aufgaben, die er gut macht und an denen ich nicht rütteln werde » Trotzdem ist die Altersstruktur der Mitglieder ein zentrales und längerfristiges Anliegen im gesamten Vorstand Besonders die Anliegen von jüngeren Menschen auf der Suche nach Wohneigentum kennt er bestens Der Markt ist seit ein paar Jahren sehr angespannt, was Erstkäufern die Suche erschwert Auf der anderen Seite wünschen sich viele ältere Hauseigentümer geeignetere Wohnsituationen, die ebenfalls oft nur schwer zu finden sind. Hier sieht David Plüss eine grosse Chance, jüngeren Leuten und Familien den Erwerb von Wohneigentum zu erleichtern und gleichzeitig die Bedürfnisse von älteren Haubesitzenden zu berücksichtigen «Der Immobilienmarkt braucht eine gewisse Fluktuation», erklärt Plüss
Den Platz sinnvoll nutzen Auch die Ausnützungsziffer muss nach Ansicht des HEV-Präsidenten hinterfragt werden Durch eine höhere Bebauungsdichte werden auf kleineren Parzellen attraktive Projekte möglich, was wiederum den Markt belebt und Kauf- und Bauinteressierte auf den Plan ruft «Wir wollen das berechtigte Bedürfnis nach Wohneigentum stillen, müssen dies aber mit einem gesunden Wachstum der Siedlungsfläche vereinbaren», postuliert er Das fast ungehinderte Überbauen unseres Landes passe definitiv nicht mehr in unsere Zeit
Da sich Plüss eher als HEV-Politiker denn als HEV-Verwalter sieht, macht er keinen Hehl daraus, dass er gewissen Anliegen des Verbands auch kritisch gegenübersteht Stichwort Eigenmietwert: Dessen Abschaffung betrifft die Hauseigentümer unterschiedlich stark Insbesondere für die Jüngeren ist der steuerliche Abzug von Liegenschaftskosten enorm wichtig, auch in Hinblick auf die dringend notwendigen energetischen Sanierungen von vielen Gebäu-
Qi Gong aus erster Hand mit Meisterin

AARAU In Kürze beginnt in der Kampfsportschule Aarau ein neuer Anfängerkurs im Medizinischen Qi Gong. Kursleiterin ist die Qi-Gong- und Tai-Chi-Meisterin und TCM-Fachärztin Dr chin. Baden Soghatsang. Sie spricht fliessend Deutsch. Nach dem Anfängerkurs wird der Unterricht weitergeführt.
Dr chin Baden Soghatsang ist TCM-Fachärztin mit langjähriger therapeutischer Erfahrung und Ausbildung in Traditioneller Chinesischer Medizin (TCM), Qi Gong und Tai Chi. Sie hat ein grosses Wissen und langjährige Erfahrung in den verschiedensten Stilarten und Formen des Qi Gong und Tai Chi. Sie verfügt über eine EMR- und Asca-Anerkennung und ist NVS-A- und SBO-Mitglied.
den Plüss wird auch oft darauf angesprochen, dass es im verhältnismässig kleinen Kanton Solothurn immer noch vier HEV-Regionen gibt Die Regionalität sei jedoch in unserem Kanton immer noch sehr wichtig, zudem seien die Sektionen im Vergleich zu anderen Kantonen sehr schlank aufgestellt und entsprechend effizient Ein Mitgliedschaft hat viele Vorteile «Das Preis-/Leistungsverhältnis beim HEV ist rekordverdächtig», wirbt der Präsident Für nur 35 Franken Jahresbeitrag gibts 15 Minuten kostenlose Rechtsberatung (zum Beispiel bei einem Umbau), politische und wirtschaftliche Interessensvertretung, Hilfe in Schlichtungsfällen, Beratung bei Liegenschaftenschätzungen, Wohnungsabnahmen, Vergünstigungen bei namhaften Geschäften und Unternehmen, kostenlose Vereinspublikationen, zahlreiche Formularvorlagen und mehr pd
www hev-olten ch
Wirbelsäulenchirurgie unter neuer Führung
OLTEN Die Wirbelsäulenchirurgie soH (spineUnit) wird ab sofort in die Klinik für Orthopädie und Traumatologie am Kantonsspital Olten integriert. Die fachliche Führung des bestehenden Wirbelsäulenchirurgen-Teams übernimmt Dr med. Seiichi Erné, seit 2018 Leitender Arzt Spine Unit soH.

Die SpineUnit wird administrativ und organisatorisch als eigenes Behandlungsteam in die Klinik für Orthopädie und Traumatologie integriert, welche von Chefarzt Dr med Christoph Schwaller geführt wird Grund für den Entscheid ist, dass Dr med. Stephan Marx seine Tätigkeit als Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie soH aus gesundheitlichen Gründen beendet Die Geschäftsleitung soH und die Spitalleitung bedauern dies sehr, denn Stephan Marx hat die Wirbelsäulenchirurgie zu einem der anerkanntesten Behandlungszentren bei Wirbelsäulenerkrankungen in der Schweiz entwickelt So ist die spineUnit am Kantonsspital Olten seit letztem Jahr als eines der ersten Spitäler schweizweit von der Europäischen Gesellschaft für
Seit zwanzig Jahren bietet die soH operative Eingriffe im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie an. (Bild: ZVG)
Wirbelsäulenchirurgie (Eurospine) zertifiziert und trägt offiziell den Titel «Surgical Spine Centre of Excellence».
Die hohen Qualitätsstandards werden die Kaderärzte des Teams der spineUnit am Kantonsspital Olten, im Bürgerspital Solothurn und im Spital Dornach auch weiterhin sicherstellen Weitergeführt werden selbstverständlich auch die etablierten Sprechstundentage im Ärztehaus Balsthal Dort bieten die Wirbelsäulenchirurgen unter anderem wohnortnah Infiltrationen bei schweren Rückenschmerzen an.
Fachlich wird das ärztliche Team neu von Dr med Seiichi Erné geleitet Der aus Deutschland stammende Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Trau-

matologie, speziell Wirbelsäulenchirurgie, ist seit 2018 als Leitender Arzt im Team von Stephan Marx tätig und sammelte vorher unter anderem in den Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm, öffentlichen und privaten Spitälern in Deutschland sowie in der soH breite Erfahrung Weiter gehören Dr med Hugir Balata, Dr med. Gábor Deák und Dr med. Tamás Zsoldos als Leitende Ärzte zum Ärzteteam Seit zwanzig Jahren bietet die soH operative Eingriffe im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie an. Die beiden Fachbereiche Orthopädie und Wirbelsäulenchirurgie sind eng miteinander verzahnt Seit 2006 ist die spineUnit als Team von Wirbelsäulenchirurgen und Orthopäden in der soH tätig pd
Am Donnerstag, 19. Oktober, beginnt um 20 Uhr in der Turnhalle Heilpädagogische Schule Aarau ZEKA in der Telli ein neuer Anfängerkurs im Medizinischen Qi Gong mit Dr chin. Baden Soghatsang Anmeldung und Infos gibt es beim Organisator: Kampfsportschule Aarau, Schule für Karate, Kobudo, Qi Gong, Tai Chi, Yoga, Meditation, Dieter und Karin Lüscher, 062 827 01 26.
Auswirkungen von Qi Gong
Qi Gong (Qi – Lebenskraft, Gong –Übung) ist eine chinesische Meditations-, Konzentrations- und Bewegungsform In China wird Qi Gong seit Jahrtausenden praktiziert – zur Erhaltung der Gesundheit, zur Selbstheilung und zur Kultivierung beziehungsweise Harmonisierung von Körper, Geist und Seele Es wird zumTeil in den Spitälern Chinas als vorbeugende und heilende Methode eingesetzt Ziel von Qi Gong ist es, die Lebensenergie des Einzelnen zu stärken
oder, anders ausgedrückt, Energieblockaden zu lösen. Qi Gong wird zum Beispiel empfohlen bei Nervosität, Schlaflosigkeit, Burnout, Depressionen, Nervenproblemen, Bluthochdruck, Kopfschmerzen und Migräne sowie bei Stoffwechselproblemen. Auch die Funktion der Organe und die Durchblutung werden angeregt, was sich positiv auswirken kann auf Verdauungsstörungen, Herz-/Kreislaufschwierigkeiten, Durchblutungsstörungen, Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten sowie bei Schmerzen im Bewegungsapparat (Rücken-/Schulter-/Nackenschmerzen, Wirbelsäulenbeschwerden) Die Übungen sind kurz und können bis ins hohe Alter auch zu Hause auf wenig Platz oder unterwegs praktiziert werden. mgt www karateschule ch
Alkohol und Tabak werden
an Jugendliche verkauft
KANTON Die 2022 durchgeführten
Alkohol- und Tabak-Testkäufe im Kanton Solothurn zeigen, dass nach wie vor Alkohol und Tabak an Jugendliche verkauft werden. Eine Sensibilisierung der Verkaufsstellen bleibt deshalb zentral.
Im Auftrag des Gesundheitsamtes führt das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg Alkohol- und Tabak-Testkäufe zur Sensibilisierung des Personals und der Verkaufsstellen durch Kontrolliert werden der Detailhandel, die Gastronomie, Kioske, Veranstaltungen sowie Onlineshops Im letzten Jahr wurden im Kanton Solothurn in 30 Prozent der 27 Tabaktestkäufe trotz klarer Altersbeschränkung Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren verkauft Mit einer Verkaufsquote von 39 Prozent bei 244 Alkoholtestkäufen fielen die Resultate hier noch höher aus Bei der Überprüfung des Onlinehandels konnten sogar in allen Testkäufen Alkohol und Tabak gekauft werden.
Auch die Jugendpolizei führt gezielt Alkoholtestkäufe durch Dabei wurden im Jahr 2022 in elf Fällen Alkohol verkauft und Strafanzeigen ausgesprochen Im Wiederholungsfall kann die Betriebsbewilligung entzogen werden.
Die in den Testkäufen festgestellten Verkaufsquoten variieren je nach Verkaufsstellentyp stark Insbesondere an Veranstaltungen und in Bars oder Pubs sind die Verkaufsquoten wiederholt höher als in anderen Verkaufsstellen. Ausserdem haben auch Faktoren wie Wochentag oder Zeitpunkt des Testkaufs einen Einfluss auf die Resultate Die Testkäufe werden deshalb im Kanton Solothurn gezielt risikobasiert durchgeführt Dementsprechend liegen hier die
Resultate mit einer Verkaufsquote von 39 Prozent über dem schweizerischen Durchschnitt Gemäss dem von Sucht Schweiz veröffentlichten nationalen Bericht über den Verkauf von Alkohol an Minderjährige im Jahr 2022 liegt die Verkaufsquote in der Schweiz bei durchschnittlich 27,2 Prozent
Die Zahlen zeigen, dass eine konsequente Umsetzung des Jugendschutzes weiterhin notwendig ist Der Kanton Solothurn setzt sich dafür ein, dass die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten werden und der Handel sensibilisiert wird. Im Auftrag des Kantons bietet das Blaue Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg dazu Beratung, Schulung und Unterstützung an. Alle Verkaufsstellen werden in den nächsten Wochen erneut über das Angebot informiert und aufgefordert, den Jugendschutz konsequent umzusetzen.
Die Testkäufe werden jeweils durch die Kantonspolizei Solothurn und das Blaue Kreuz-Bern-Solothurn-Freiburg durchgeführt Polizeiliche Kontrollen führen bei widerrechtlichem Verkauf zu einer Anzeige Die Testkäufe des Blauen Kreuzes dienen der Sensibilisierung von Personal und Vorgesetzten Gleichzeitig wird auf Beratungs-, Schulungs- und Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht
Bei Testkäufen werden Jugendliche beauftragt, alkoholische Getränke und Tabakwaren einzukaufen. Die Testkäuferinnen und Testkäufer werden jeweils von einer erwachsenen Person des Blauen Kreuzes oder der Polizei instruiert und begleitet Nach dem Testkauf werden die gekauften Produkte umgehend der Begleitperson übergeben und die Verantwortlichen der jeweiligen Betriebe mündlich oder schriftlich über den erfolgten Testkauf informiert pd
weiter
Premieren vom 28. September bis 4. Oktober
Olten / Oftringen / Aarau
The Creator
Ein Film von Gareth Edwards Inmitten eines künftigen Krieges zwischen der Menschheit und den Kräften der künstlichen Intelligenz wird Joshua (Washington), ein abgeklärter ehemaliger Special-Forces-Agent, der um seine verschwundene Frau (Chan) trauert, rekrutiert, um den Creator zu jagen und zu töten. Der Creator, ein schwer fassbarer Architekt einer fortschrittlichen KI, entwickelte eine mysteriöse Waffe, die den Krieg zwar beenden kann, aber gleichzeitig auch die Menschheit komplett auslöschen würde Joshua und sein Team bestehend aus Elite-Agenten, durchqueren die feindlichen Linien und dringen in das dunkle Herz des von der KI besetzten Territoriums Nur um herauszufinden, dass die weltverändernde Waffe, die er zerstören soll, eine KI in Form eines kleinen Kindes ist
Olten / Oftringen / Aarau
Wochenendrebellen
Ein Film von Marc Rothemund Mirco (Florian David Fitz, der für Oskars Kleid und Wochenendrebellen mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet wurde) ist beruflich bedingt viel unterwegs, während seine Frau Fatime das fordernde Familienleben organisiert Ihr zehnjähriger Sohn Jason ist Autist; sein Alltag besteht aus täglichen Routinen und festen Regeln. Als der Familie für Jason eine Förderschule nahegelegt wird, ist auch Mirco als Vater gefordert Beide schliessen


Finnische Melancholie mit märchenhaftem Ende
LICHTSPIELE IM CAPITOL
Persischstunden:
29 September, 20 Uhr
Im besetzten Frankreich wird Gilles, ein belgischer Jude, von der SS aufgegriffen und in ein Lager gebracht Der Erschiessung entgeht er, indem er sich als Perser ausgibt Zum Beweis kann er ein Buch auf Farsi vorlegen In der Folge zieht er das Interesse des Lagerkochs (Lars Eidinger) auf sich, der nach dem Krieg nach Teheran auswandern möchte Gilles soll dem Hauptsturmführer Persisch beibringen, das er selbst nicht spricht So bleibt ihm nichts anderes übrig, als eine Kunstsprache zu erfinden Ins Zentrum stellt der Regisseur Vadim
Perelman die Beziehung seiner höchst gegensätzlichen Protagonisten, zwischen denen sich über der Intimität einer geteilten Geheimsprache mehr und mehr Nähe aufbaut
Lars Eidinger – Sein oder nicht sein: 30 September, 17.30 Uhr
Der Dokumentarfilm von Reiner Holzemer bietet das beeindruckende
Porträt eines Ausnahmekünstlers
Eidinger ist in jeder Hinsicht ein aussergewöhnlicher Schauspieler
Auf der Bühne überzeugt er durch seine körperliche Präsenz, sein variationsreiches Spiel und seine Emotionalität Dadurch verleiht er seinen Charakteren Tiefe und Glaubwürdigkeit, das sorgt für
ausverkaufte Theater auf der ganzen Welt Sein Leben hat er voll und ganz der Kunst verschrieben, sei es als Schauspieler oder Regisseur, als Fotograf oder als DJ
Fallen Leaves:
2. Oktober, 20 Uhr
Ansa wird im Supermarkt gefeuert, weil sie sich ein abgelaufenes
Fertigmenü geschnappt hat; Holappa verliert seinen Job, weil man ihn während der Arbeit beim Trinken erwischt Die beiden finden sich, gehen zusammen ins Kino – und verlieren sich wieder, ohne zuvor Telefonnummern oder Namen ausgetauscht zu haben Und damit beginnt die Suche Aki Kaurismäki erzählt von zwei einsamen Seelen, die von der ersten, einzigen und endgültigen Liebe ihres Lebens träumen, und für einmal mündet die finnische Melancholie in ein märchenhaftes Ende
Bahnhof der Schmetterlinge:
51
Olten
KinoKoni 2 Aarauerstr 51
Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51
Olten KinoKoni 3 Aarauerstr 51
einen Pakt: Jason verspricht, sich in der Schule nicht mehr provozieren zu lassen, wenn Mirco ihm hilft, einen Lieblingsfussballverein zu finden. Allerdings will Jason sich erst für einen Verein entscheiden, nachdem er alle 56 Mannschaften der ersten, zweiten und dritten Liga live in ihren jeweiligen Stadien gesehen hat Dabei hat er sehr individuelle Kriterien – von Maskottchen und Nachhaltigkeit über Rituale der Spieler bis hin zu den Farben der Fussballschuhe Auf ihrer aussergewöhnlichen Reise durch Deutschland lassen Vater und Sohn die heimische Routine hinter sich und finden alles, was sie nie gesucht, aber definitiv gebraucht haben. www.movies.ch
3 Oktober, 20 Uhr
Was soll der alte Badische Rangierbahnhof in Basel künftig sein: eine Drehscheibe für Güter und Container oder eine Drehscheibe für Tiere und Pflanzen? «Bahnhof der Schmetterlinge» zeigt an einem exemplarischen Fall, wie wir als Gesellschaft mit gefährdeten Lebensräumen umgehen Aus der Perspektive verschiedenster Menschen und Tiere erzählt der Film die Geschichte eines Orts, wo zwei Wegnetze einander in die Quere kommen Immer öfter werden bei grossen Infrastrukturprojekten Klimaschutz und Naturschutz gegeneinander ausgespielt Dies macht die Doku von Daniel Ballmer brandaktuell www lichtspiele-olten ch Aki
KINOPROGRAMM
(nur Sa-M ) / D 6J
00 (nur Fr) / D 16/12J
Lichtspiele im Capitol Ringstr 9
Olten Lichtspiele im Capitol Ringstr 9
Persischstunden Der Sohn e nes be g schen Rabb ners gibt sich als Perser aus und sol im KZ Fars unterr chten
30 (nur Sa) / D 14J
Lars Eidinger – Sein oder nicht Sein Lars Eidinger lässt s ch be m Schausp e ern beobachten und rück sich dabe se ber ns beste Licht
Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 1 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 2
Zürichstr 52
20 20 / D 12J
A Haunting in Venice
Detektiv Poirot so l d e Leg timi ät e ner Wahrsager n prüfen als s ch die Toten wieder häufen
14 50 (nur Sa-M ) / D 10/8J
Barbie
17 40 (nur Sa-M ) / D 14/12J
Meg 2: Die Tiefe
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 2 Zürichstr 52
20 00 (nur Do / D Michael Elsener
20 20 nur Fr , 23:00 nur Fr , 17:20 nur Sa Mo-M ) 20 00 nur Sa-Mi , 22:40 (nur Sa , 17:10 nur So / D 16J

The Nun II
14 30 (nur Sa+So , 14 50 (nur Mo-M ) / D 6J Paw Patrol: Der Mighty Kinofilm Skye und ihre Freunde erhalten Superkrä te und müssen die Stadt vor Unhe l beschützen
20 10 / D 12J
A Haunting in Venice De ektiv Poirot sol d e Leg tim tät e ner Wahrsager n prüfen, als s ch die Toten w eder häufen
17 50 (ausser Do) / D My Big Fat Greek Wedding –Familientreffen Nach dem Tod ihres Vaters such Tou a m t ihrer Fam l e in Griechen and nach ihren Wurzeln
22 40 (nur Fr+Sa) / D 14/12J
Meg 2: Die Tiefe Aus einem Graben n der Tiefsee entkommt eine Horde gefrässiger Urze t-Haie
Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 5 Zürichstr 52
Oftringen youcinema 6 Zürichstr
16 00 (nur Sa) 16:50 nur So / D 12J Oppenheimer Die spannende Gesch chte des Mannes der die ganze We t aufs Sp e setzte, um sie zu retten
14 20 (nur So) / D 8/6J
Miraculous – Ladybug & Cat Noir –der Film Ein Mädchen wird zur Superhe d n aber d e typischen Teenager-Probleme ble ben
15 00 (nur Mo-M ) / D My Big Fat Greek Wedding –Familientreffen Nach dem Tod ihres Vaters sucht Tou a m t hrer Fami ie in Griechenland nach ihren Wurzeln
17 20 (nur Mo-M ) / D 12J Gran Turismo
Ein Gran-Turismo-Sp eler wird zum echten Rennfahrer und muss sich im Wettkampf bewe sen
20 30 (nur Do, So-Mi) / D 6J Wochenendrebellen
15 20 (nur Sa Mo-Mi) / D 8/6J
Miraculous – Ladybug & Cat Noir –der Film
Do, 28. September bis Mi, 4. Oktober 2023
Änderungen vorbehalten | © Cinergy AG
Ein Ausflug in die Zeitlosigkeit
TANZTAGE Eine beeindruckende Auswahl an Tanzproduktionen wird die 27 Oltner Tanztage von Anfang November prägen
Die Oltner Tanztage 2023 entführen das Publikum in die Zeitlosigkeit unter dem Motto «Temps suspendu» Eine beeindruckende Auswahl an Tanzproduktionen von hochkarätigen Choreographinnen und Choreographen aus der Schweiz und dem Ausland Vom 8 bis 17 November verwandelt sich die Schützi Olten in einen Ort, an dem die Zeit für ein paar
Augenblicke stillzustehen scheint
Das diesjährige Festivalplakat wurde vom Fotografen Patrick Lüthy und dem Grafiker Marc Flury in kreativer Zusammenarbeit gestaltet Die beiden darauf abgebildeten Tänzerinnen Aline Perino und Nina Pfüller werden am Newcomer-Abend «Short Cuts» auf der Schützi-Bühne zu sehen sein Tickets für die Oltner Tanztage können ab sofort online via eventfrog.ch/oltnertanztage oder in allen Filialen der Schweizerischen Post bezogen werden. mgt

DONNERSTAG, 28 SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN
20 00, Kulturzentrum Schützi, Schützenmattweg 15:
«Im Grunde ‘ ne Runde» – Early Late-NightShow «Teuflisch happy!» http://www schuetzi ch
FREIZEIT
OLTEN
07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse:
Oltner Wochenmarkt
14.30–16.00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» Pro Senectute
Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen
WIRTSCHAFT / BILDUNG / POLITIK
OLTEN
19 00–20 30, Kantonsspital, Baslerstrasse 150: Informationsabend «Geburt und Wochenbett» Fachpersonen beantworten Fragen www so-h ch
FREITAG, 29 SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN
20 00–22 30, Schwager Theater, Gerolag Center, Industriestrasse 78:
Hart auf Hart: «Wollen Sie wippen?»
Deutsch-Schweizer Satire Kasse & Bar:
19 30, Beginn: 20 Uhr
http://www schwager ch
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:
Jess Jochimsen: «Meine Gedanken möchte
ich manchmal »
http://www theaterstudio ch
SAMSTAG, 30 SEPTEMBER
BÜHNE
OLTEN
11.00–11.45, Kunstmuseum Olten, Kirchgasse 8:
«Das Zugsunglück» Eine Theater-Miniatur von Franz Hohler Gelesenes Schauspiel von zirka 45 Minuten
20 15, Theaterstudio, Dornacherstrasse 5:
Jess Jochimsen: «Meine Gedanken möchte
ich manchmal »
http://www theaterstudio ch
MUSIK
AARBURG
19 30–23 45, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
«Phantasmagoric Revelations Tour»: Akhlys
«Im freien Lauf»
AUSSTELLUNG Am heutigen Donnerstag, 28 September, wird die Ausstellung von und mit Verena Thürkauf im «links & rechts» eröffnet. Die Klebeband-Arbeiten sind bis Ende Oktober zu sehen.
Verena Thürkauf sinniert gerne Zum Beispiel bei einer Tasse Tee Dann könne sie ihren Gedanken freien Lauf lassen. Wobei ihr immer wieder Fragen unterkämen, die um das Denken kreisen Diesmal sind diese Gedanken nicht Schwarz auf Weiss zu Papier gebracht Auch nicht, wie an der Fachhochschule in Olten, in riesigen Dimensionen in die Wände «eingeschrieben» In ihrer Materialisierung verweisen sie auf die dem Denken eigene Flüchtigkeit Klebebandstreifen bilden Buchstaben direkt auf der Wand. Verena Thürkauf hat Streifen um Streifen geschnitten und damit Versalien gebildet, denen man lesend Schritt für Schritt folgen kann. Die Farbigkeit, ein leichtes Lila, und die sich ansatzweise immer wieder von der Wand lösenden Streifen unterstützen das Vorübergehende, das Flüchtige, das in den Fragen selber angelegt ist Denn es sind Fragen, auf die es keine gesicherten Antworten gibt Sie ver-
weisen auf die Sinnlichkeit des Denkens, sie lenken auf die Beobachtung eigener Sinnfragen und unseren Umgang damit Was in der Balsthaler Galerie Rössli in diesem Frühling noch als wandbreites Band Lesemöglichkeiten bot, wird jetzt im Oltner Teeladen am Klosterplatz aufgefächert in drei Flächen in der Grösse des Schaufensters Dazwischen sind «Leerzonen»: Man kann den lesbaren Textteil weiterspinnen, bis er im nächsten «Bildrahmen» weitergeführt wird Neben dieser raumbezogenen Arbeit zeigt Verena Thürkauf auch eine neue Serie von Zeichnungen, die speziell für «links&rechts» entstanden ist
Verena Thürkauf lebt und arbeitet in Basel Seit 1995 zeigt sie ihre Arbeiten regelmässig auch im Kanton Solothurn. 2013 gewann sie den Wettbewerb für die Gestaltung der öffentlich zugänglichen Räume in der FHNW Olten.
Die Ausstellung «Im freien Lauf» dauert von Donnerstag, 28. September, bis Samstag, 28 Oktober Ausstellungseröffnung ist heute Donnerstag von 17 bis 19 Uhr Verena Thürkauf ist zur Eröffnung sowie am Samstag, 14 Oktober, von 14 bis 16 Uhr anwesend. mgt
www.tanzinolten.ch caramelpopup.ch
TERMINE
(US) Black Metal in der Musigburg Mit Akhlys kommt eine der gefeiersten Black-Metal-Produktionen Support kommt von Antiversum (CH) + HAN (CH)
www musigburg ch
21 00–03 00, Musigburg, Bahnhofstrasse 50:
Ü30-Party mit DJ Flame 21 bis 21 30 Uhr:
Als Einstieg in den Partyabend wird leckeres
Apero for Free offeriert Ab 21 30 Uhr: Die Party für alle Tanzfreudigen ab 30 Jahren
An den Plattentellern: DJ Flame
www musigburg ch
FREIZEIT
OLTEN 07.00-11.30, Bifangstrasse: Oltner Wochenmarkt
SONNTAG, 1. OKTOBER
BÜHNE
OLTEN
11 00–12 00, Haus der Museen, Konradstrasse 7:
Theateraufführung: «Das Zugsunglück»
Eine Miniatur von Franz Hohler, dem deutsch-schweizerischen Schauspielduo
Elisabeth Hart und Rhaban Straumann («Hart auf Hart») auf den Leib geschrieben Gelesenes Schauspiel von 45 Minuten
FÜHRUNGEN
LOSTORF 13 00–17 00, Schloss Wartenfels: Schlossbesichtigung inklusive Ausstellungen mit Bistro Der Verein «Freunde Schloss Wartenfels» öffnet die Türen zum neu renovierten Schloss
ZOFINGEN 14 00–15 30, Kunsthaus Zofingen, General Guisan-Strasse 12: «Raumgebung» Religion und Kunst im Gespräch
SCHÖNENWERD
14 00–17 00, Ballyana Sammlung
Industriekultur, Schachenstrasse 24:
Museum Ballyana Führung: 200 Jahre
Bally Industriegeschichte Geöffnet jeden ersten und dritten Sonntag im Monat
MONTAG, 2. OKTOBER
FREIZEIT
OLTEN 09 00–11 00, Abgemachter Treffpunkt: «Zämegolaufe»: Gemeinsame Spazierwanderung (rot) Parcours 36, Höfli, zügig, wenig Steigung, 9 km,zirka 2 Stunden
Treffpunkt: Bushaltestelle Schützenmatte
Weitere Infos: www zämegolaufe ch/olten
MITTAGSFÜHRUNG Einblick in die eigene Welt der Pilze
Sie gehören weder zum Reich der Pflanzen noch zum Reich der Tiere Sie sind irgendetwas dazwischen – Pilze! Pilze bilden als gesonderte Gruppe ein eigenes Reich Dieses hält viel Spannendes bereit. Zum Beispiel sind Pilze näher verwandt mit den Tieren, und somit auch mit uns Menschen, als mit Pflanzen. Und Pilze sind allemal viel mehr als nur Stiel und Hut. Denn der grösste Teil eines Pilzes liegt unsichtbar im Erdboden versteckt. Weitere spannende Fakten und Geheimnisse des Reiches der Pilze werden im Naturmuseum Olten aufgedeckt. Bei einer spannenden Mittagsführung am Donnerstag, 5 Oktober, 12 bis 12.30 Uhr, weiht die wissenschaftliche Mitarbeiterin Pia Geiger in die faszinierende Welt der Pilze ein. Was es mit der historischen Pilzsammlung des Naturmuseums Olten auf sich hat, wird ebenfalls verraten pd

WICKELKURS
DIENSTAG, 3 OKTOBER
FREIZEIT
OENSINGEN
09 00–10 30, Evang -ref Kirchgemeindehaus, Aspstrasse 8: Offenes Tanzen
OLTEN
12 30–13 30/13 45–14 45, Christkatholisches Kirchgemeindehaus, Kirchgasse 15: Everdance Kurse in Olten für Frauen und Männer 60plus Der Kurs findet jeweils Dienstag von 12 30 bis 13 30 oder 13 45 bis 14 45 statt Infos und Anmeldung unter www dance-it ch oder info@dance-it ch
DULLIKEN
14 00–17 30, Restaurant Löwen, Bahnhofstrasse 47:
«Niederämter Jassturnier» – Pro Senectute Einfacher Schieber – «Obenabe und Undenufe» Spielleiter: Franz Willi: 062 298 17 47 Anmeldung bis 15 Minuten vor Spielbeginn
MITTWOCH, 4. OKTOBER
FREIZEIT
OLTEN
09 30–11 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse:
«Internationale Tänze 60+» Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen
13 30–14 30, Abgemachter Treffpunkt:
Zämegolaufe: Gemeinsame Spazierwanderung (gelb) Parcours 3, Kreuzweg, gemütlich flach, 2,7 km, zirka 1 Stunde Treffpunkt: Bushaltestelle Wilerfeld (beim
Coop) Weitere Infos: www zämegolaufe ch/olten
FÜHRUNGEN
OLTEN
18 15–19 15, Historisches Museum Olten, Konradstrasse 7: «Abendspaziergang zum Galgen – Tödliche Spurensuche» Abendspaziergang zur einstigen Richtstätte «Galgenhölzli» mit dem Historiker Lorenz Degen https://www hausdermuseen ch/historisches-museum
MUSIK
17 30, Altstadt, Klosterplatz 8: «Hora musica» Judith Simon, Saxophon, und Erica Zimmermann, Orgel, gestalten in der Klosterkirche die Hora musica
DONNERSTAG, 5 OKTOBER
FREIZEIT
OLTEN 07 00-11 30, Kirchgasse/Baslerstrasse: Oltner Wochenmarkt 14 30–16 00, Christkatholischer Kirchgemeindesaal, Kirchgasse: «Internationale Tänze 60+» Pro Senectute Zu Musik aus aller Welt verschiedene Tänze kennenlernen
FÜHRUNGEN
OLTEN 12 00–12 30, Haus der Museen, Konradstrasse 7: Mittagsführung «Pilze – eine Welt für sich» www hausdermuseen ch
Am 26 Oktober bietet das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Solothurn einen praxisnahen Wickelkurs an. Gegen (fast) alles ist ein Kraut gewachsen. Wickel und Kompressen können den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen und Beschwerden auf sanfte und wohltuende Art lindern. Unkompliziert und einfach angewendet, wirken sie auch präventiv auf das Wohlbefinden der ganzen Familie Im Kurs erlebt man, wie man mit einem kleinen Aufwand wirksame Wickel und Kompressen zubereiten und welche Kräuter und Pflanzen bei Erwachsenen und Kindern Wunder bewirken können. Man erhält viele praktische Tipps und Tricks bei der Anwendung von Hausmitteln und darf einiges selber ausprobieren. Der Kurs findet von 19 bis 22 Uhr im SRK-Kurslokal an der Ringstrasse 17 in Olten statt. Tanja Anker-Matzku, Dipl. Pflegefachfrau HF Kind, Ausbilderin mit eidg. FA, führt durch den Abend. Anmeldeschluss ist der 16 Oktober: Schweizerisches Rotes Kreuz, Ringstrasse 17, Olten, 032 622 38 29, www.srk-solothurn.ch. mgt
EARLY-LATE-NIGHT-SHOW
Die Premiere ist ausverkauft
Moderator und Gastgeber Kilian Ziegler lädt am heutigen Donnerstag, 28 September, um 20 Uhr erstmals zur humorvoll-bissigen Talk-Runde in die Schützi Olten ein Zur Premiere von «Im Grunde ‘ ne Runde» wird es «Teuflisch Happy». An der Premiere sind Dominic Deville, Rebekka Lindauer sowie Heidi Happy seine ersten Gäste Mit über 300 Personen ist dieser Abend ausverkauft. Deshalb lohnt es sich, rechtzeitig Tickets zu kaufen. Die nächsten Shows von «Im Grunde ‘ ne Runde»: am 23 November mit Pony M., Schreiber vs Schneider und Sam Himself; am 25 Januar 2024 mit Mike Müller, Joël von Mutzenbecher sowie Evelinn Trouble pd
HORA MUSICA «Musikperlen rollen in den Abend»
OLTEN Am Sonntag, 1. Oktober, lädt der Modelleisenbahn Club Olten MECO von 10 bis 12 Uhr an der Industriestrasse 41 in Olten zum Sonntags-Apéro Das Thema ist «Historische Loks – die Geschichte von über 100 Jahren elektrischer Eisenbahn». Anschliessend besteht die Möglichkeit, ein feines Mittagessen aus dem Tobel-Beizli zu geniessen. (Bild: ZVG)
Am Franziskustag – Mittwoch, 4. Oktober – gestalten Judith Simon, Saxophon, und Erica Zimmermann, Orgel, um 17.30 Uhr die Hora musica in der Klosterkirche Olten mit dem Titel «Musikperlen rollen in den Abend». Bruder Werner Gallati bereichert das musikalische Programm mit ausgewählten Texten. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte mgt

NTAGS-APÉRO IM CLUBLOKAL
REZEPT
MediterranerBrotauflaufundHoney-Blondies

Mediterraner Brotauflauf Zubereitung
• Brot in Scheiben schneiden Übrige Zutaten bis und mit Basilikum gut vermischen, davon 3 EL auf den Boden einer feuerfesten Form verstreichen.
• Die Brotscheiben mit der restlichen Masse bestreichen und in die Form schichten. Bündnerfleisch zwischen die Scheiben stecken. Im auf 180 °C vorgeheizten Ofen zirka 20 Min. backen.
Zubereitung: zirka 30 Minuten 20 Minuten backen.
Zubereitung
• Butter und Schokolade bei kleiner Hitze schmelzen, leicht auskühlen lassen. Eier mit Honig und Salz schlagen, bis die Masse hell ist. Schokoladenmasse dazumischen. Mehl darunterrühren. Cashew- oder Pinienkerne daruntermischen. Masse in der vorbereiteten Form verteilen.
• In der unteren Hälfte des auf 160 °C vorgeheizten Ofens (Ober-/Unterhitze) 40 bis 45 Minuten backen. Herausnehmen, leicht abkühlen lassen. Aus der Form nehmen und auf dem Gitter vollständig auskühlen lassen.
• Rahm und Frischkäse mit dem Mixer steif schlagen. Topping auf das ausgekühlte Gebäck verteilen.
• Vor dem Servieren mit Honig beträufeln, dann in zirka 4 mal 4 cm grosse Würfel schneiden.
Zubereitung: 25 Minuten, zirka 40 Minuten backen.
Weitere Rezepte finden sich auf www volg.ch/rezepte

Mediterraner Brotauflauf Für 4 Portionen
500 g Altbackenes Brot
200 g Frischkäse nature, z.B Philadelphia
200 g Pesto rosso
250 g Cherrytomaten, halbiert
2 EL Tomatenpüree
2 EL Reibkäse, z.B Sbrinz
1 EL Basilikum, geschnitten
100 g Bündnerfleisch
Honey-Blondies Für 14 Stück
150 g Butter
300 g weisse Schokolade, gehackt
4 Eier
100 g flüssiger Honig
1/2 TL Salz
200 g Weissmehl
100 g Cashew- oder Pinienkerne grob gehackt
1 Brownies-Blech von ca. 22 × 30 cm Boden mit Backpapier belegt
1 dl Vollrahm
200 g Frischkäse nature
wenig flüssiger Honig
RÄTSELN, MITMACHEN UND GEWINNEN!
GEWINNEN
So nehmen Sie teil:
Senden Sie eine SMS mit dem Text:
SAKREUZ (Abstand) und Lösungswort an 919 (CHF 1.50/SMS).
Wählen Sie Telefon 0901 333 166 nennen Sie die Lösung, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer (CHF 1.50/Anruf).


Gratisteilnahme Postkarte an SAKREUZ, Postfach 29, 8320 Fehraltorf.
Teilnahmeschluss ist der 04.10.2023 Die Gewinner werden auf www.smsplay.ch veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Schweizer Schriftstellerweg
Audiotouren mit über 70 Hörstationen in D und F
www oltentourismus ch
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„Das Schaukelpferd in Bichsels Garten“
Das «Kind» soll sich endlich abnabeln
VEREINSMENSCH Gabor
Somogyi war Gründer und erster Präsident des Pétanque Clubs Trimbach. Jetzt, 33 Jahre später, bekleidet er das Präsidentenamt noch immer – beziehungsweise wieder


ACHIM GÜNTER
Als erstes fährt er gleich mal die Grünabfuhrtonne an den vorgesehenen Ort zurück «Zu tun gibt es immer etwas», kommentiert Gabor Somogyi, als wir uns beim Boulodrome treffen Wer wüsste das besser als er? Der 77-Jährige ist beim Pétanque Club Trimbach bis heute kaum wegzudenken. Ein offizielles Amt wird er jedoch bald nicht mehr innehaben An der nächsten Generalversammlung im Februar 2024 tritt er als Präsident ab Für nächstes Jahr steht ein teilweise erneuerter Vorstand mit jüngeren Mitgliedern und neuen Ideen in den Startlöchern.
Somogyi ist überzeugt, dass es diesmal klappen wird mit der dauerhaften Abgabe des höchsten Amtes im Verein Wirklich? Das Präsidentenamt reichte er schon dreimal weiter Nach wenigen Jahren musste er das Steuer des Vereins bei einer Vakanz jeweils wieder übernehmen Derzeit steckt er in seiner bereits vierten Amtszeit als Präsident Insgesamt übt er das Amt schon rund 20 Jahre aus «Ich wollte kein Sesselkleber sein» Der Mann, der 1956 im Zuge des Ungarn-Aufstandes als Zehnjähriger in die Schweiz kam, war einst leidenschaftlicher Schachspieler Über einen Bekannten beim SK Schönenwerd trat er Ende der 1980er-Jahre dem Pétanque Club Däniken bei – und fand Gefallen am Sport 1990 gründete er mit 15 Mitstreitern an seinem Wohnort Trimbach einen Pétanque Club und wurde dessen erster Präsident Nach zehn Jahren trat er zurück «Ich wollte kein Sesselkleber sein »
Im Jahr 2000 entschied der Verein aber
auch, eine Pétanque-Halle zu kaufen und auf dem eigenen Areal zu errichten Somogyi übernahm das Amt des Hallenbauchefs
In der Folge demontierten die Vereinsmitglieder in jahrelanger Fronarbeit eine bestehende Halle in Widnau im St Galler Rheintal und bauten sie schliesslich in Trimbach mit eigenen Händen wieder auf Unzählige Wochenenden wurden dafür eingesetzt Somogyi erinnert sich: «Das ist das Schönste, was ich beim Verein erlebt habe Der Vereinszusammen-
halt war damals enorm stark Jeden Samstag waren mindestens 15 Personen vor Ort und halfen mit.»
Der Rentner, der einst als Bauzeichner und Kleinunternehmer arbeitete, ist beim PC Trimbach auch als Juniorentrainer tätig gewesen und zeichnet bis heute verantwortlich für die Plakatwerbung Auch dieses Amt wird er nun aber abgeben können Er streicht sich mit dem Handrücken über die Stirn und seufzt Trotz all der Ämter, die er versah und versieht, habe er nicht ein einziges
Schifffahrt über den Thunersee
MÄNNERRIEGE LOSTORF Vor ein paar Tagen unternahm die Männerriege Lostorf einen abwechslungsreichen Ausflug ins Berner Oberland.
Bei strömenden Regen bestiegen die Lostorfer Männerturner kürzlich frühmorgens den Born-Reisecar und fuhren zügig in Richtung Luzern Der Präsident und Organisator René Peier begrüsste im Bus die muntere Turnerschar und garantierte, dass das Wetter im Laufe des Tages viel besser werde Auch der Carchauffeur begrüsste die Gruppe und versprach, dass er die Strecke möglichst staufrei meistern wolle Schon kurz danach bewies er sein Geschick: Er verliess in Dagmersellen die Autobahn, weil kurz danach auf der Autobahn ein grosser Stau war Danach fuhren die Ausflügler zügig über Land und hielten am Vierwaldstättersee im Panoramarestaurant Roggerli in Hergiswil an und genossen dort einen guten Kaffee mit Gipfeli mit tollem Ausblick Danach nahmen sie den Brünigpass in Angriff, fuhren dem Brienzersee entlang und waren bald in Interlaken Ost Dort verliessen sie den Bus und spazierten gemütlich durch Interlaken. Sie genossen das internationale Ambiente mit den vielen Touristen Auch die vielen Gleitschirme am Himmel hatten ihre Aufmerksamkeit Wie der Präsident pro-

Die Männerriege Lostorf vor «ihrem» Schiff «Stadt Thun» (Bild: ZVG)
phezeit hatte, war das Wetter bereits wunderbar und die Sonne schon sehr wärmend.
Mittagessen auf dem Schiff
Im Hafen West in Interlaken bestiegen die Männerriegler ihr Schiff und fuhren gemütlich über den Thunersee Kulinarisch wurden sie auf dem Schiff sehr gut bedient und konnten ein tolles Mittagessen mit Dessert geniessen.
In Thun hatten sie mit einer Stadtführerin einen interessanten Altstadtrundgang bei schönstem Sommerwetter Beeindruckend die Kirchen und das Schloss Thun, aber auch die Surfer auf der Aare Ein wirklich schönes Städtchen. Danach gings wieder in Richtung Lostorf, und alle dankten Organisator und Präsident René Peier für die abwechslungsreiche Reise Erich Marrer
Mal daran gedacht, den Bettel hinzuschmeissen. Zu viel Herzblut steckt im Verein «Er ist mein Kind » Somogyi lacht «Ich habe ihn auf die Welt gebracht » Deshalb habe er jeweils eingewilligt, das Präsidentenamt wieder zu übernehmen, als sich niemand sonst dafür finden liess
Weitere zeitintensive Hobbys Langweilig würde es ihm auch sonst nicht Der gebürtige Ungar, der längst eingebürgert ist, sammelt Briefmarken,
INDIACA-GRUPPE STARRKIRCH-
WIL Von Magglingen nach Twann
die Twannbachschlucht war Ziel der Vereinsreise der Starrkircher Indiaca-Gruppe
Auch mit einer kleinen Gruppe kann eine Vereinsreise sehr lustig und gemütlich sein Die Organisatoren des Ausflugs der Indiaca-Gruppe Starrkirch-Wil entschieden sich, die Twannbachschlucht oberhalb des Bielersees zu durchwandern. Das erste Shooting mit grandioser Aussicht auf die Alpen fand im Verbandszentrum Magglingen statt, ebenso die erste Stärkung mit Kaffee und Gipfeli. Die Wanderschuhe geschnürt, den Laib gestärkt, die Stimmung gut – so marschierte man bis zum nächsten Halt

Erfolge feiern kann der PC Trimbach immer wieder. Vor allem in den 2000er-Jahren gehörten die Trimbacher schweizweit zur Elite, konnten sogar Titel feiern.
reist gerne, ist leidenschaftlicher Leser Und klar, das Pétanquespielen verschlingt auch einiges an Zeit Immer am Dienstag und am Donnerstag nimmt er an den Trainings teil, mit seinem Spielpartner ist er auch am Samstagmorgen häufig vor Ort und verfeinert sein Spiel. An den Arbeitstagen hilft er auch mit Übermorgen Samstag steht wieder einer an. Da werden nicht alltägliche Gartenund Umgebungsarbeiten sowie Reinigungsarbeiten gemacht Neueintretende wären sehr willkommen Mit seinen 77 Jahren ist Somogyi bei weitem nicht das älteste Mitglied. «Der Verein», räumt er ein, «ist überaltert.» Neueintretende, möglichst noch nicht im Rentenalter, sind sehr willkommen Vorkenntnisse sind nicht nötig Das Talent lässt sich vor Ort entdecken – und mit dem notwendigen Trainingsfleiss natürlich weiterentwickeln Erfolge feiern kann der PC Trimbach immer wieder Vor allem in den 2000er-Jahren gehörten die Trimbacher schweizweit zur Elite, konnten sogar Titel feiern Und erst kürzlich, am 16 und 17 September, nahm eine Trimbacher Delegation an den Pétanque-Schweizermeisterschaften in Sion teil Im A-Turnier erreichte das Duo Judith Borer und Willy Sommer den 9. Rang, im schwächer besetzten B-Turnier Stephan Dippmann und Präsident Gabor Somogyi sogar den Sieg Als Pétanque-Spieler kann Somogyi also noch immer vorne mitmischen. Als solcher will er denn auch unverändert weitermachen, ebenso als aktives Vereinsmitglied und engagierter Helfer Aber ein offizielles Vorstandsamt innehaben, nein, damit soll nun bald endgültig Schluss sein. Verantwortung tragen mag er nicht mehr «Ja, das ziehe ich durch Ich möchte noch etwas vom Leben haben » Ein Comeback mit 80? «Ausgeschlossen Ich habe noch andere Interessen, die ich bis jetzt nie verfolgen konnte.»
www.pc-trimbach.ch
In mystischer Schlucht
Das Restaurant «Zünd» mit einer eigenen Glasbläserei und einer Ausstellung reich und vielfältig an Formen und Farben von Steinen jeglicher Art war das nächste Ziel Nach zwei Stunden Mittagspause betraten die Ausflügler dann die Schlucht Mystisch, fast feenhaft öffnete sich der Weg durch diese wunderschöne, grüne Landschaft, eingebettet in Felsen Ein ständiger Begleiter war das Rauschen des Wassers Nicht mit Wasser, aber mit einem guten hiesigen Weisswein hissten die Besucher die Gläser und prosteten sich Gesundheit zu – dies in einer Vinothek in Twann, am Ausgang der Schlucht Das Schiff brachte die Gruppe lustig zurück nach Biel, wo sie in einem Restaurant, am Schiffsteg, mit einem kleinen Nachtessen die Wanderung beendete mvs/bws
«Wurde wieder zu einem richtigen Walliser»
UNVERGESSEN Der Fotograf André Albrecht ist seit 50 Jahren in der Region Olten zuhause Seine eigentliche Heimat aber ist das Wallis Ein Atelier-Stipendium 2016 weckte bei ihm den Wunsch, dereinst zu seinen Wurzeln zurückzukehren.
ACHIM GÜNTER




Als Sohn einer Oberwalliser Arbeiterfamilie wurde André Albrecht im Sommer 1965 in Sierre (Siders) geboren; er hat eine um vier Jahre ältere Schwester Der Vater arbeitete als Akkordmaurer, danach als Leitungsbauer und LKW- beziehungsweise Busfahrer, die Mutter im Detailhandel Nach früher Kindheit in Sierre zog André als Bub einige Male um Den Kindergarten besuchte er in der Stadt Luzern, die 1. Klasse in Brig, die 2. in Littau bei Luzern Ab der 3 Klasse wohnte die Familie in Gunzgen Seinem Wesen entsprechend fand er schnell Anschluss am neuen Wohnort, hoffte aber zu Beginn, bald ins Wallis zurückkehren zu können Die schönsten Jugenderinnerungen verbindet er denn auch mit den Aufenthalten bei seiner Grossmutter mütterlicherseits, am Ortsrand von Brig, in unmittelbarer Nähe zu einem Campingplatz Dort verbrachten er und seine Schwester sämtliche Ferien, insgesamt jeweils rund drei Monate pro Jahr Erst zu Kantonsschulzeiten unternahm er auch mal Reisen woandershin André Albrecht war ein überdurchschnittlich begabter, aber disziplinloser Schüler Als erster Schüler überhaupt im Kanton Solothurn flog er kurz vor der Matura via Disziplinarverfahren von der Kanti; er hatte oft im Unterricht gefehlt und stattdessen unter anderem Zeit im Fotolabor der Kanti Olten verbracht Seither verdient er seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Fotograf und Fotoreporter – viele Jahre mit eigenem Studio Mit 20 Jahren zog er nach Olten, wo er noch immer wohnt Das Wallis, seine eigentliche Heimat, rückte 2016 wieder stärker in seinen Fokus
«2016 konnte ich einen Monat lang künstlerisch in meiner Heimatstadt Sierre tätig sein

Das Schloss Waldegg bei Solothurn pflegt eine Zusammenarbeit mit dem Schloss Mercier in Sierre Ich bewarb mich für ein sogenanntes Atelier-Stipendium – und erhielt den Zuschlag Das von mir eingereichte Projekt gefiel: jemand, der in Sierre geboren ist, jedoch seit sehr langer Zeit im Kanton Solothurn lebt und arbeitet, und sich nun wieder in der Heimat umsehen will Inhaltlich war ich frei, ich konnte machen, was ich wollte Ich wohnte in der Villa Ruffieux unmittelbar neben dem Schloss Mercier Dort lebte ich, kochte, ass und schlief Nach Olten kehrte ich einen Monat lang nicht zurück Mit Ferien hatte es nichts zu tun. Es war sehr arbeitsintensiv Spätestens um sechs Uhr war ich meistens wach und streifte bald darauf mit der Kamera umher Ich verfolgte in der Regel einen Plan; die Gegend kenne ich ja bestens Ich musste Dutzende Male erzählen, dass ich dort geboren wurde Das hatte den Nachteil, dass die Leute sofort Französisch zu sprechen begannen…Es entstand eine gelungene Arbeit, viele Leute freuten sich an den folgenden Ausstellungen und Vorträgen im Solothurnischen.

Für mich bedeutete das Projekt eine Rückkehr in die Heimat, dorthin, wo ich geboren worden war und wesentliche Momente meiner Jugend verbrachte hatte Nicht nur eine physische Rückkehr, sondern auch eine mentale Seither spielen die Stadt und das Wallis wieder eine ganz andere Rolle in meinem Leben Nun überlege ich mir, in ein paar Jahren wieder dorthin zu ziehen Vor jenem Aufenthalt war das für mich überhaupt kein Thema gewesen Damals wurde ich wieder zu einem richtigen Walliser Nun











fahre ich wieder regelmässig dorthin, wohne in einem schönen Hotel in Sierre und geniesse das Bad im Gerundensee, einem wunderschönen kleinen See mitten in der Stadt Es zieht mich immer
stärker dorthin zurück Halte ich mich nun in jener Gegend auf, schaue ich mich automatisch bereits nach möglichen Wohnorten für später um Erst kürzlich war ich wieder mal einen ganzen Tag im Wallis In Sierre, im Pfynwald – und erstmals seit langem wieder auf dem Simplon Dort, beim Hopschelsee, überliess ich 1995 die Asche meines Vaters dem Wind Auch für mich ist jener See ein zentraler Ort meines Lebens –und es ist übrigens mein Wunsch, dereinst ebenfalls dort verstreut zu werden Mein Vater war Arbeiter durch und durch und konnte dann mit Mitte 50 wegen eines schweren Rückenleidens nicht mehr arbeiten. Er wäre bald IV-Rentner geworden. Das ertrug er nicht Er dachte, er falle allen nur noch zur Last Da er keinen Ausweg mehr sah, setzte er seinem Leben in einem Wald bei Gunzgen ein Ende – so wie er es als Grenadier im Hochgebirge gelernt hatte Er erschoss sich mit einem Karabiner Zum Glück fand ihn kein Kind, sondern ein Polizist, der in der Freizeit im Wald unterwegs war Mein Vater hatte einen Zeitpunkt abgewartet, als wir alle weg waren: Ich war mit der Freundin in den Ferien, meine Mutter weilte erstmals in ihrem Leben im Ausland in den Ferien, in Tunesien. Schon Jahre zuvor hatte Papa gesagt, er möchte, dass er kremiert und seine Asche auf dem Simplon verstreut werde Damals, vor fast 30 Jahren, war das im Wallis sehr problematisch Schon nur






an und sagte, er erscheine nicht zur Abdankung, weil es sich ja nicht um eine richtige Beerdigung handle Beim Verstreuen der Asche waren wir nur zu dritt beim See: meine Schwester, eine Cousine und ich Mama hatte keine Kraft, dabei zu sein. Wir waren früher mit der Familie oft beim Hopschelsee oben gewesen, nun ist er sozusagen auch noch das Grab meines Vaters Seither bedeutet er mir noch mehr als zuvor schon. Ein schöneres Grab kann man sich gar nicht vorstellen! Im Winter liegt der See monatelang unter einer Eis- und Schneeschicht
«Halte ich mich nun in jener Gegend auf, schaue ich mich automatisch bereits nach möglichen Wohnorten für später um.»
das Kremieren: Das gab es eigentlich im Wallis zu jener Zeit noch nicht Sein ältester Bruder, also mein Onkel, rief mich
Vor zwei Jahren, als ich während Corona am Boden lag, plagten mich in meiner ausweglos erscheinenden Situation ebenfalls Suizidgedanken Die Erinnerung an den Abgang meines Papas halfen mir beim Weg zurück ins Leben, weil ich natürlich bestens wusste, welche Wirkung so ein Suizid auf die Hinterbliebenen hat Ob man will oder nicht – als Hinterbliebener macht man sich Vorwürfe Diese Überlegungen waren mitunter ein Grund dafür, dieses Schicksal niemandem anzutun.


In zwei Jahren werde ich 60 Da macht man sich schon gewisse Gedanken über die Zukunft Anders als meine Eltern möchte ich dereinst nicht erst als Verstorbener wieder im Wallis landen Auch meine Eltern wollten stets zurückkehren – wie eigentlich jeder Walliser in seinem Innersten. Ich werde künftig bestimmt wieder häufiger zum Hopschelsee gehen, aber auch zum Familiengrab in Brig Da liegen unter anderem auch meine Mutter und die Grossmutter begraben.»
UNVERGESSEN
In unserer Rubrik «Unvergessen» berichten Personen aus der Region Olten in eigenen Worten über eine prägende Erinnerung oder eine markante Anekdote ihres Lebens
André Albrecht ist dabei, die dunkle Phase im Zuge der Corona-Pandemie hinter sich zu lassen Derzeit ist er gerade mit der Auflösung seiner alten Firma, welche die Pandemie nicht überlebt hat, beschäftigt Inzwischen ist es ihm gelungen, sich aufzu-
raffen und im Erwerbsleben wieder Fuss zu fassen Albrecht ist unter anderem bekannt als Organisator des regelmässig stattfindenden «Photostream Olten», bei dem er anderen Fotografinnen und Fotografen seit zehn Jahren eine Plattform bietet

Erlebniskarte
Olten, Gösgen, Gäu, Aarburg –ein goldener Herbst in der Region!
Über 111 Ausflugs- und Einkehradressen für die ganze Familie!