DORNACH GEMPEN HOCHWALD Amtliche Publikationen
DORNACH
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Baupublikationen Dossier-Nr.: 2019-0077 Bauherr: Pacadzioska Nadira, Pacadzioski Jonus, Isteinerstrasse 104, 4058 Basel – Grundeigentümer: Pacadzioska Nadira, Pacadzioski Jonus, Isteinerstrasse 104, 4058 Basel – Bauobjekt: Abbruch bestehendes Einfamilienhaus und Neubau Mehrfamilienhaus mit Doppelgarage und 3 Aussenparkplätze – Bauplatz: Werbhollenstr. 28 – Parzelle GB Dornach Nr.: 257 – Projektverfasser: architektur nussbaumer ag, Nunningerstrasse 1, 4203 Grellingen Dossier-Nr.: 2019-0079 Bauherr: Vögtli Corinne, Herzentalpark 8, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Vögtli Corinne, Herzentalpark 8, 4143 Dornach – Bauobjekt: Erstellen Sichtschutz – Bauplatz:: Herzentalpark – Parzelle GB Dornach Nr.: 3094 – Projektverfasser: Vögtli Corinne, Herzentalpark 8, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2019-0080 Bauherr: Ermel John, Dorneckstrasse 129, 4143 Dornach – Grundeigentümer: Ermel John, Dorneckstrasse 129, 4143 Dornach – Bauobjekt: Projektänderung, Umnutzung Doppeleinfamilienhaus in Zweifamilienhaus mit Einliegerwohnungen – Bauplatz: Juraweg 13 – Parzelle GB Dornach Nr.: 905 (3550) – Projektverfasser: Ermel John, Dorneckstrasse 129, 4143 Dornach Dossier-Nr.: 2019-0082 Bauherr: Swisscom (Schweiz) AG, Grosspeterstrasse 20, 4052 Basel – Grundeigentümer: HIAG Immobilien Schweiz AG, Aeschenplatz 7, 4052 Basel – Bauobjekt: Umbau einer Kommunikationsanlage auf 5G – Bauplatz: Weidenstrasse / Werkareal – Parzelle GB Dornach Nr.: 91 – Projektverfasser: Axians Schweiz AG, Kreuzlingerstrasse 59, 8555 Müllheim Publiziert am: 25.07.2019 Einsprachefrist bis: 12.08.2019 Die Pläne zu diesem Bauvorhaben können bei der Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach, Weidenstrasse 50, eingesehen werden. Einwendungen gegen dieses Bauvorhaben, mit denen geltend gemacht wird, dass öffentliche Vorschriften nicht eingehalten werden, sind schriftlich und begründet, innerhalb
Die Verwaltung, die Schulen und der Werkhof bleiben am Freitag nach dem 1. August geschlossen. Sie erreichen uns wieder ab Montag, 5. August 2019 zu den üblichen Schalterstunden. In Notfällen stehen Ihnen folgende Pikettnummern zur Verfügung: Wasserversorgung 032 627 71 11 Bestattungen 076 562 66 02 (9.00–11.00 Uhr) Gemeindepräsidium
Bäume, Sträucher und Hecken zurückschneiden Bäume, Hecken, Lebhäge und Sträucher dürfen die Strassenübersicht nicht stören. Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer werden darauf aufmerksam gemacht, dass Bäume, Äste und Sträucher, die in den Lichtraum von öffentlichen Strassen, Rad- und Gehwegen ragen, aus Gründen der Verkehrssicherheit regelmässig auf die gesetzlichen Abstände zurückgeschnitten werden müssen. Lebhäge, Zierbäume, Sträucher und andere Bepflanzungen sind gemäss Strassengesetz so zurückzuschneiden, dass sie für die Verkehrsteilnehmenden die Übersicht nicht beeinträchtigen, insbesondere gilt dies bei gefährlichen Strassenstellen, Kreuzungen, Kurven und Einmündungen. Zudem dürfen auch Verkehrssignalisationen, Strassenbezeichnungen, Hydranten und öffentliche Beleuchtungen durch Bepflanzungen nicht verdeckt werden. Herzlichen Dank an alle, die Ihre Sträucher und Hecken zurückschneiden und dadurch mithelfen, die Verkehrssituation in unserem Dorf zu verbessern. Bauverwaltung Dornach
und der näheren Umgebung erspähen. Hans Vögtli nimmt uns mit auf diese historische Reise und entführt uns in die Geschichte über Dornach und Umgebung. Treffpunkt ist am Montag, 5. August, um 19.30 Uhr auf der Wiese vor der Ruine Dorneck. Es sind alle ganz herzlich willkommen und wir freuen uns über viele Besucherinnen und Besucher. FWD Dornach
ARCHE IM NAUEN
Erfolgreiche Lehrabschlüsse ren dies Barbara Zurflüh, Noemi Acquistapace, Miriam Füllemann und Simeon Baumgartner, im Bereich der Fachpersonen Betreuung Mariam Baanim, Sarah Egli und Daniel Sperlich. Wir gratulieren allen Absolventen ganz herzlich und wünschen ihnen auf ihrem weiteren Lebens- und Berufsweg viel Befriedigung und Erfolg. Wir freuen uns, auch in den kommenden Jahren viele weitere Fachkräfte für den Sozialbereich ausbilden zu dürfen. Das gesamte Archeteam
KLOSTER DORNACH
Jazz & Soul Afterwork mit Modus Treibende Rhythmen, berührende Melodien und der Einfluss verschiedener Kulturen prägen die Musik von Modus: Die syrisch-armenische Sängerin Houry Dora Apartian baut mit ihrer Stimme eine Brücke zwischen Jazz und orientalischer Musik. Der New Yorker Jazzharfenist Park Stickney erweitert den Sound der Band mit seinen zauberhaften Klängen. Der Kontrabassist Lorenz Beyeler und der in Israel geborene Per-
«Ein Appell für Frieden»
Schliessung der Büros der Gemeindeverwaltung und des Werkhofes am 1. August
Rittergeschichten von Dornach
Die Arche im Nauen, Behindertenheim und Tagesstätte für Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen, bildet seit mehreren Jahren mit viel Engagement Mitarbeitende im Bereich Sozialpädagogik und Fachpersonen Betreuung aus. Gerade im Bereich der Betreuung von Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung ist gut ausgebildetes Fachpersonal wichtig. Dieses Jahr konnten gleich sieben Auszubildende ihren Abschluss feiern. Im Bereich der Sozialpädagogik Niveau Höhere Fachschule wa-
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der Einsprachefrist im Doppel an die Bauverwaltung der Einwohnergemeinde Dornach zu richten. Bauverwaltung Dornach
PARTEIEN
Die ersten beiden Spaziergänge haben uns bereits interessante Einblicke zu der Natur im Dorf und zu den Pflanzen im Klostergarten gewährt. Nun möchten wir uns einem weiteren Thema widmen, nämlich der Geschichte von Dornach und dafür erklimmen wir die Ruine Dorneck. Denn diese ist nicht nur selbst ein geschichtsträchtiger Ort, sondern von ihren Mauern aus lassen sich weitere historische Schauplätze in Dornach
Donnerstag, 25. Juli 2019 Nr. 30
kussionist Omri Hason bilden den Kern des Quartetts. Es entsteht eine mitreissende, dynamische Musik mit einem breiten Spektrum, das von Melancholie bis zu purer Lebensfreude reicht. Jazz & Soul Afterwork im Kreuzgang Innenhof mit dem Modus-Quartett: Donnerstag, 25. Juli, 18.30–20 Uhr im Kloster Dornach. Mit Barbetrieb ab 18 Uhr. Kollekte. Barbara van der Meulen
Festansprache: Regierungsrat Remo Ankli erinnerte daran, dass die Gedenkfeier nicht Krieg und Sieg, sondern Freiheit und Frieden zum Inhalt habe. FOTO: BEA ASPER
Der Dornacher Gemeinderat lud am Sonntag die Bevölkerung zur Gedenkfeier zum 520. Jahrestag der Schlacht bei Dornach ein. Bea Asper
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ie Gedenkfeier zum Jahrestag der Schlacht bei Dornach ist heute anders als früher. «Die Zeiten ändern sich und wir uns in ihnen», sagte der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli in seiner Ansprache, «und doch gibt Inhalte und Werte, die bei allen Veränderungen der Zeitläufe immer Gültigkeit haben.» Früher fiel die Gedenkfeier im grösseren Rahmen aus und wurde begleitet von einem nationalen Schützenfest. Geblieben sind im Morgengrauen die Schüsse aus der uralten Solothurner Kanone. Das ohrenbetäubende Ritual ist im Verlauf der Zeit aber gekürzt worden auf elf Schüsse. Dies ist die Solothurner Zahl. Die Verbundenheit Solothurns kommt vor allem auch mit einer zahlreichen Vertre-
tung der Studentenverbindung Dornachia Solodorensis zum Ausdruck. Die Solothurner trafen sich auch in diesem Jahr bereits am Samstagabend mit den Mitgliedern der Magdalena-Zunft zur Totenehrung beim Heimatmuseum und beim Schloss Dorneck. Blutige Schlacht um Schloss Dorneck Die früheren 22 Böllerschüsse symbolisierten die Vertretung der Eidgenössischen Bünde. Sie feierten nach einem erbitterten Kampf um das Schloss Dorneck den Sieg über das viel grössere Heer der Schwaben. Den historischen Berichten nach war es in der Schlacht von Dornach sehr blutig zu und hergegangen. Daran erinnert das Mahnmal mit den Schädeln im Glaskasten. Das kunstvoll gestaltete Werk war im Jahr 1949 anlässlich der 450-Jahr-Feier mit einem «grandios gestalteten Anlass eingeweiht worden», erinnerte der Solothurner Regierungsrat Remo Ankli. «Es gab ein Festspiel und einen grossen Umzug. Die Landesregierung war mit nicht weniger als fünf Bundesräten vertreten. Wenn wir heute die Gedenkfeier zum 520. Jahrestag der Schlacht begehen, dann tun wir dies mit einem anderen Gefühl als die Menschen kurze Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrie-
ges. Aber wir begehen diese Feier mit gutem Grund. Diese Feier hat nicht den Krieg und den Sieg zum Inhalt, sondern Freiheit und Frieden. Die Gedenkfeier ist ein Appell zum Frieden», sagte Ankli. Er verwies darauf, dass seit diesem Jahr nun nicht mehr eine Stiftung als Vertreterin der beteiligten Kantone, sondern die Gemeinde Dornach für den Unterhalt des Denkmals und für die Gedenkfeier zuständig sei. Bis auf den letzten Platz gefüllt Auch im zuvor gefeierten Gedenkgottesdienst rief Theologe und Historiker Horst Gieseler in seiner sehr bewegenden Festpredigt zum Frieden auf und zur Unterstützung der Menschen, die wegen Krieg auf der Flucht sind. Der Gottesdienst war in diesem Jahr bei der Ausrichtung des Abendmahls in beiderlei Gestalt angepasst und musikalisch begleitet worden von der Solistin Karen Haverbeck und der Organistin Yulia Sadykava. Die Kirchenbänke waren bis auf den letzten Platz besetzt und auch der Anlass vor dem Denkmal mit traditioneller Kranzniederlegung durch Militärangehörige und das Platzkonzert des Musikvereins Concordia konnte mit grossem Besucherinteresse als Erfolg gefeiert werden.
Swissmetal: Die Gnadenfrist dürfte zur Rettung reichen Gericht schiebt den Konkurs der Dornacher Swissmetal hinaus. Die Zukunft der Firma scheint gesichert zu sein. Daniel Ballmer
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er Konkurs ist vorerst abgewendet, der Weg zur Rettung der Swissmetal ist frei. Das Regionalgericht Berner Jura-Seeland ist dem Antrag von Sachwalter Andreas Bättig gefolgt und hat die Nachlassstundung nochmals um einen Monat bis zum 22. August verlängert. Das war Rettung in letzter Minute: Hätte das Gericht anders entschieden, wäre die Frist gestern abgelaufen. Es hätte dann endgültig den Konkurs eröffnen müssen. «Dieser Entscheid eröffnet uns die Möglichkeit, den vorgesehenen Verkauf an das Swiss Team und damit die Rettung von Swissmetal voranzutreiben und abzuschliessen», betont Bättig. Die Auffanggesellschaft plant, den Betrieb und die Produktionsstätten im bernischen Reconvilier und in Dornach Anfang Au-
gust zu übernehmen. Auch die rund 160 Angestellten sollen auf die Gesellschaft übertragen werden. Dazu war der nun gewährte zeitliche Aufschub nötig. Gerichtspräsident will zur Rettung beitragen Eigentlich schreibt die vom Konkurs bedrohte Swissmetal Gewinn. Doch das Unternehmen ist überschuldet, nachdem der frühere chinesische Verwaltungsratspräsident illegale Pfandleihen vorgenommen hatte. Er habe die Immobilie in Reconvilier verpfändet und das Pfand rechtswidrig mehrere Monate später im Grundbuch eintragen lassen, schreibt die «Basler Zeitung». Im Mai war der Mann wegen ungetreuer Geschäftsführung zu 24 Monaten Gefängnis bedingt verurteilt und des Landes verwiesen worden. Zudem müsse er 20,5 Millionen Franken an die Firma zurückzahlen. Nun ist eine Investorengruppe um Unternehmer André Rezzonico daran, alle Vorbereitungen für die Übernahme der Produktion zu treffen. Nach einem kontrollierten Konkurs der alten Baoshida Swissmetal kann die neue Swissmetal SA die gerichtliche Aufhebung der illegalen Immobilienverpfändung in Reconvilier fordern, damit die Immobi-
lien anschliessend erworben werden können. Rezzonico sehe vor, neun Millionen Franken in die neue Gesellschaft zu stecken, alle Angestellten zu übernehmen und den Kupferhersteller während fünf Jahren mit je 3,5 Millionen zu rekapitalisieren. Auch das Regionalgericht Berner Jura-Seeland scheint auf eine Zukunft des Unternehmens zu hoffen. Mit der Fristverlängerung solle der Verkauf von beweglichen Vermögenswerten an einen Drittkäufer abgeschlossen werden. Dies sei mit der Verpflichtung verbunden, die Tätigkeiten des Unternehmens mit dem gesamten Personal der Baoshida Swissmetal fortzusetzen. «Dieses Vorgehen scheint sich auch mit den Interessen der Gemeinschaft der Gesellschaftsgläubiger zu decken», zeigt sich der Gerichtspräsident überzeugt. Schon vor sechs Jahren war die Swissmetal ein erstes Mal ins Schlingern geraten. Damals war sie von der chinesischen Baoshida-Gruppe übernommen worden. Es zeigte sich jedoch, dass der Konzern kaum Investitionen in seine Tochterfirma tätigte. Und der Ex-Verwaltungsratspräsident die Swissmetal mit der Aushöhlung der Substanz weiter schädigte. Nun hoffen alle Beteiligten auf eine langfristige Sicherung der Firma.