Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 9. Oktober 2025, 64. Jahrgang, Nr. 41
Gordon Dinacher kandidiert
Der 56-jährige Gordon Dinacher möchte in den Neuenhofer Gemeinderat. Der Parteilose wohnt seit gut 20 Jahren in der Gemeinde und möchte diese in Finanzen und im Härdli weiterbringen. (ihk) S. 6/7
Geschichten, die das Leben schrieb
In einem Buch hielt Alexandra Zihlmann die Geschichten von Würenloserinnen und Würenlosern fest. Für die Limmatwelle schrieb sie ihre eigene auf. Weil ihre Mutter an Tuberkulose erkrankte, wuchs sie bei Pflegeeltern auf. (bär) S. 14/15
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Ferien mit grossem Spassfaktor
Rund 100 Kinder nahmen am «FerienSpass» in der ersten Woche teil. Sport, Kreativität und Wissen wurden vermittelt.
Ein Billardspiel ausprobieren, hinter die Kulissen schauen und erleben, wie Tischbomben gebaut werden. Die 100 Kinder der «FerienSpass»-Kurse konnten sich so richtig austoben. Auf der Liste standen auch Tennis, Unihockey und Bogenschiessen oder Kurse wie «Glas Dreams» und «Malatelier». Einige Kinder besuchten die Alpine Air Ambulance. (LiWe) S. 8/9
Seit 69 Jahren zuverlässiger und kompetenter Elektro-Partner in der Region Limmattal Service / Beratung / Planung
Die Feuerwehr Wettingen hat ein neues Boot. Mit einer Wassershow auf der Limmat, einer Segnung von Pfarrer Markus Heil und einer Flasche Champagner wurde das neue Boot bei der Fischerhütte auf den Namen «Molly» getauft.
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Betreibungsamtliche Grundstücksversteigerung
In der Grundpfandbetreibung bringt das Regionale Betreibungsamt Wettingen
am Freitag, 31. Oktober 2025, 10.00 Uhr, in Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 76, Rathaus, Rathaussaal im 5. Stock
das nachstehend beschriebene Grundstück im Auftrag öffentlich zur Steigerung:
Stockwerkeigentum 3 Zi. Wohnung (Nr. 2.3) im 3. Stock mit Nebenraum und Parkplatz in der Tiefgarage
Zentralstrasse 143, 5430 Wettingen
Grundstück Wettingen, Nr. 5075-8 Betreibungsamtliche Schatzung: CHF 632'100.00
(Bilder finden Sie unter: www.betreibungsamt-ag.ch)
Der Erwerber hat an der Steigerung, unmittelbar vor dem Zuschlag, eine Anzahlung von CHF 20'000.00 in bar zu leisten, wovon CHF 12'000.00 an den Kaufpreis und CHF 8000.00 für die Eigentumsübertragung angerechnet werden.
16. Dezember 1983 sowie dessen Änderung vom 30. April 1997
Es wird ausdrücklich auf das Bundesgesetz über den Erwerb von Grundstücken durch Personen im Ausland vom 16. Dezember 1983 sowie dessen Änderung vom 30. April 1997 aufmerksam gemacht.
Die Steigerungsbedingungen und das Lastenverzeichnis liegen vom 6. Oktober 2025 bis 15. Oktober 2025 während den ordentlichen Bürostunden beim Betreibungsamt Wettingen, Alb. Zwyssigstrasse 76, 5430 Wettingen, zur Einsichtnahme auf.
Das Steigerungsobjekt kann nach Voranmeldung
(Tel. 056 437 78 00, Patrik Schibli) mit dem Betreibungsamt am 10. September 2025 und 17. Oktober 2025 jeweils von 9.00–10.30 Uhr besichtigt werden.
Betreibungsamt Wettingen
TR EU HA
Be ra tu ng i u i Bu ch haltung en • Ab sc hl üs se
(zVg)
Badi geschlossen, Eisfeld öffnet
Ab Samstag kann die Bevölkerung im Tägi eislaufen. Eine Woche später veranstaltet die Hockeyschule Schnuppertrainings.
MELANIE BÄR
«Die Badisaison war trotz des unbeständigen Wetters ein voller Erfolg», sagt Rahel Afsharian vom Tägi Wettingen und fügt an: «Die heissen Temperaturen im Juni und Anfang August haben zu neuem Besucherrekord geführt.» Mehr als 3500 Personen kamen an heissen Sonntagen ins Gartenbad. Seit Anfang September wird allerdings nur noch drinnen gebadet. Die Badmeister haben das Wasser, mit Ausnahme desjenigen in den beiden Chromstahlbecken, abgelassen und sind dran, die letzten Vorbereitungen für die Eissaison vorzubereiten. Am Samstag wird offiziell eröffnet. Auf
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dem überdachten Eisfeld herrscht bereits seit einer Woche Betrieb. Die Vereinsmitglieder der Argovia Stars und des Eislaufclubs trainieren dort seit einer Woche.
Probetraining für die Kleinen Am Samstag, 18. und 25. Oktober, sowie am Mittwoch, 22. Oktober, lädt die Hockeyschule alle 4- bis 8-Jährigen zum Schnuppertraining ein. Die Kinder brauchen lediglich Knie- und Ellbogenschoner, Skihose und Helm – auch Ski- oder Velohelm ist möglich – sowie Schlittschuhe. Diese können für die Schnuppertrainings an der Eisbahnkasse gemietet werden. Die Hockeyschule trainiert jeden Mittwoch von 16.45 bis 17.45 und jeden Samstag von 11.15 bis 12.15. Am 12. Dezember findet zudem der erste Aargauer Schlittschuhtag statt. An diesem Tag bezahlt man keinen Eintritt. Infos: taegi.ch und www.argoviastars.ch/hockeyschule.
Probetrainings in der Hockeyschule am 18., 22. und 25. Oktober im Tägi. zVg
Über die Budgets und Steuerfüsse in Wettingen ist in den letzten Jahren viel Tinte vergossen worden. Und trotzdem hat sich der Gemeinderat nie dazu durchgerungen, von der Verwaltung echte, signifikante Kürzungen einzufordern. Stattdessen war immer wieder die Leier über die angeblich ausgepresste Zitrone zu hören.
Das Narrativ von Gemeinderat und Verwaltung für das Budget 2026 klingt nur unwesentlich anders. Dank Sondereffekten sei es möglich, für 2026 ein ausgeglichenes Budget zu präsentieren; das strukturelle Defizit bleibe aber bei rund drei Steuerprozenten, was in etwa 1,5 Mio. Franken entspricht. Wenn die geneigte Leserin nun denkt, also sparen wir im Budget doch 1,5 Mio. Franken ein, so vernimmt sie ein deutliches «Njet» aus dem Gemeindehaus. Und wer sich gar erfrecht, im Einwohnerrat dasselbe zu fordern, wird mit der Argumentation abgekanzelt, er solle doch gefälligst selbst Kürzungsvorschläge einbringen. Wie wenn es die Aufgabe des Miliz-Gemeindeparlaments wäre, die Hausaufgaben der sehr gut bezahlten Verwaltung und der fürstlich gehaltenen Gemeinderäte zu erledigen. Bringt ein Milizparlamentarier selber Kürzungsvorschläge ein, so wird er leider immer noch allzu oft als unwissender Trottel hingestellt oder die Kürzungsvorschläge mit irgendwelchen Winkelzügen abgeschmettert. Die Fraktion SVP wünscht sich, dass mit dem neu zusammengesetzten Gemeinderat dieses Gremium endlich vom hohen Ross heruntersteigen und wieder eine ernsthafte Zusammenarbeit mit dem Einwohnerrat aufnehmen wird. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Eine Erhöhung des Steuerfusses, wie von linker Seite gefordert, ist für die SVP-Fraktion inakzeptabel. Die Fraktion wird zum Budget 2026 eigene Kürzungsanträge einreichen; Budgetkürzungen anderer Fraktionen wird sie mittragen und unterstützen. Anträge zur Erhöhung einzelner Budgetpositionen wird die SVP-Fraktion konsequent ablehnen. Die Fraktion SVP wird dem Budget 2026 nur mit unverändertem Steuerfuss von 95 Prozent zustimmen.
Die FDP Wettingen anerkennt, dass die finanzielle Lage angespannt ist. Eine Steuerfusserhöhung per 2026 würde zwar zur Ertragsverbesserung beitragen, erscheint der Fraktion politisch jedoch nicht realistisch. Gleichzeitig kann das Budget mit einem ausgewiesenen operativen Minus in dieser Form nicht akzeptiert werden. Wunschziel bleibt ein ausgeglichenes Ergebnis ohne Steuererhöhung – nicht mit Einmaleffekten, sondern mit struktureller Wirkung. Die Frage mittelfristig wird sich aber stellen: Entscheidet Wettingen selbst über sich, oder wird über sie bestimmt.
Die Fraktion unterstützt wenigstens zur ansatzweisen Ergebnisverbesserung die vertretbaren Kürzungen, wie sie auch von der Finanzkommission vorgeschlagen wurden. Diese wurden sorgfältig geprüft; einzelne Positionen befinden sich noch in Abklärung. Gemäss Gemeinderat sind 635900 Franken wiederkehrende Mehrkosten im Bereich Personalaufwand notwendig. Dort, wo Wirkung, Dringlichkeit oder Alternativen nicht hinreichend belegt sind, sollen Budgets reduziert oder phasiert werden. Bei der Stellenplanung hält die FDP an Augenmass fest: Anpassungen werden erst nach vollständiger Begründung und mit klarem Gegenwert mitgetragen. Der Fraktion ist wichtig, dem neuen Gemeinderat zum Legislaturstart ein bewilligtes Budget mitzugeben – und nicht in ein Jahr ohne verabschiedeten Voranschlag zu starten. Planungssicherheit für Bevölkerung, Schule und Wirtschaft hat Vorrang.
Auf der Ertragsseite erwartet die FDP konkrete, umsetzbare Lösungen. Die Ansiedlung von Grossunternehmen wird ausdrücklich begrüsst unter sorgfältiger Berücksichtigung aller Auswirkungen auf Raum, Mobilität, Infrastruktur und Gemeindefinanzen. Gleichzeitig fordert die Fraktion eine klare Priorisierung der Investitionen, Transparenz wie zum Beispiel bei Leistungen Dritter. Die FDP setzt sich für einen tragfähigen Kompromiss ein, der Leistungen sichert, Fehlanreize vermeidet und Wettingen als attraktiven Standort stärkt. Unter diesen Aspekten ist das Budget 2026 für die Fraktion FDP zustimmbar.
Budget 2026: Den Gürtel gilt es enger zu schnallen Das Budget 2026 erfüllt die Erwartungen der Fraktion «Die Mitte» nur teilweise. Es zeigt einmal mehr auf, dass ein grosser Teil der Ausgaben gebunden und damit kaum beeinflussbar ist. Ein Beispiel dafür sind die Gesundheitskosten, die im Vergleich zum Vorjahr um 920000 Franken höher budgetiert sind. Das vorliegende Budget 2026 zeigt auf, dass durch die geplanten Ausgaben die Schulden der Gemeinde weiter ansteigen.
Daher gilt, es mit den Finanzen streng haushälterisch umzugehen. Notwendige Ausgaben sind von weniger wichtigen zu trennen. Die Fraktion «Die Mitte» wird einige Kürzungsanträge stellen. Beispielsweise sollen den Mitarbeitenden der Gemeinde Wettingen weiterhin für ihr wertvolles Engagement Leistungsprämien ausbezahlt werden, diese jedoch dezidierter und dafür spürbarer. Die geplante Stellenerhöhung bei der Einwohnerkontrolle soll vollständig kompensiert werden. Die Fraktion beantragt konkret, den Kredit «Schartenstrasse/ Märzengasse» aus dem Budget zu streichen und erst nach Vorliegen des Kommunalen Gesamtplan Verkehr (KGV) weiter zu bearbeiten. Der Budgetkredit für die Elektroverteilung der Schulhäuser Lägern/ Sulperg von 100000 Franken soll ebenfalls gestrichen und separat vorgelegt werden. Verschiedene Verpflichtungskredite wie Friedhofschulhaus, Jugend-Scharten, Wärmeschutz/Akustik Schulhaus Zehntenhof, Dämmung Untergeschoss Bibliothek sind kritisch zu hinterfragen. Auch die Neubeschaffung des Höhenrettungsfahrzeugs sieht die Fraktion nicht als zwingend. Die Sanierung der Jurastrasse gilt es ebenfalls zu hinterfragen, bis der neue KGV vorliegt. Eine ganzheitliche Betrachtung der Verkehrsführung und Strassenklassifizierung ist der Mitte wichtig, damit kein Flickenteppich entsteht.
Die Einsparungen und Zurückstufungen sind notwendig, um die knappen Mittel gezielt einsetzen zu können. Steuererhöhungen wurden in der Vergangenheit abgelehnt, also muss mit den vorhandenen Mitteln sehr haushälterisch umgegangen werden, damit der Schuldenberg nicht noch höher wird.
Die GLP-Fraktion hat das vorgelegte Budget inklusive Finanzplan studiert und begrüsst, dass der Gemeinderat ein ausgeglichenes Budget ohne Steuerfusserhöhung präsentiert.
Nach den Ergebnissen aus den letzten Jahren zweifelt die GLP aber an der Umsetzbarkeit; es hat sich bewahrheitet, dass Steuereinnahmen tendenziell zu optimistisch und die Pflegefinanzierung zu tief einkalkuliert wurden. Es ist klar, dass die Budgetierung mit Unsicherheiten behaftet ist, dennoch ist die GLP über die starken Schwankungen erstaunt: Zum Beispiel wurde im letztjährigen Finanzplan für das Jahr 2033 eine Nettoschuld von 223 Mio. Franken ausgewiesen. Im aktuell vorliegenden Finanzplan sind es per 2033 bereits 269 Mio. Franken, das heisst, die Schulden wachsen in der neuen Planung, die nota bene nur ein Jahr später stattfindet, für 2033 um mehr als 20 %. Diese starke Erhöhung zeigt symptomatisch, wie volatil die einzelnen Annahmen im Finanzplan sind.
Zu unserer Genugtuung sind Kürzungsanträge, die wir seit Jahren einbringen, wie Abstriche bei Repräsentationskosten und Kosten externer Berater, von der Finanzkommission aufgenommen und eingebracht worden. Die GLP wird diese unterstützen.
Dass der Gemeinderat nach Jahren nun endlich auf pauschale Kürzungen im Budget eingeht, freut die GLP ebenfalls. Sie ist überzeugt, dass dies der Anfang eines von der GLP seit langem geforderten Umdenkens im Budgetprozess ist; Globalbudget mit einer «Top-down»statt «Bottom-up» Strategie. Statt dass die Verwaltung budgetiert, gibt die Exekutive den Finanzrahmen zur Budgetierung in den Abteilungen vor. Die GLP hofft, dass der zukünftige Gemeinderat diese Idee ausweitet und auf eine Globalbudgetierung umschwenkt.
Die EWW AG weist für 2024 einen Gewinn von 900000 Franken aus, wovon allerdings nur 400000 an die Gemeinde als Dividende ausbezahlt werden sollen. Die Fraktion hätte sich gewünscht, dass dieser Beitrag höher ausfällt, zumal es sich um Gelder von Wettingerinnen und Wettingern handelt, die auch ihnen wieder zustehen sollten. Die GLPFraktion wird dem Budget 2026 mit einem Steuerfuss von 95 % zustimmen.
Budgetzauber und Legislaturendspurt Es gibt nichts zu beschönigen: ausgeglichen ist das Budget 2026 nur dank einer rigorosen «Verzichtsplanung» und einer antizipierten, einmaligen Aufwertung der Liegenschaften an der Kraftwerkstrasse. Diese kaschiert, dass das Budget ein betriebliches Defizit von 1,9 Mio Franken aufweist. Die Fraktion SP/ WG bleibt ihrer Linie treu und beantragt konsequenterweise, den Steuerfuss um 3 % auf 98 % anzupassen, um dieses Defizit nachhaltig auffangen zu können. Die Fraktion zählt dabei auf Unterstützung durch alle diejenigen Kolleginnen und Kollegen, welche nicht an unrealistische Wahlversprechen gebunden sind.
Dass die FiKo reflexartig mehrere Kürzungsanträge stellt, deren tatsächliche Wirkung nur einem Tropfen auf den heissen Stein gleicht, sind wir uns bei Budgetdebatten gewöhnt. Aber ausgerechnet in Zeiten von ausgewiesenem Fachkräftemangel auch noch das Abwandern von qualifizierten Mitarbeitenden riskieren? Genau dies könnte der Verzicht auf eine einmalige, leistungsorientierte Lohnprämie bewirken. Für die Fraktion SP/WG ist dieser Kürzungsantrag der FiKo weder sozial noch wirtschaftlich gedacht.
Die «Sportstadt» kürzt auch Beiträge an Sportvereine und beschneidet die Unterstützung von Hilfsaktionen im In- und Ausland – alles finanziell bescheidene Zeichen von Anerkennung und Solidarität: Die Fraktion beantragen die Wiedereinführung der ursprünglichen Beträge.
PARTEINOTIZEN
EVP verzichtet auf zweiten Wahlgang Der Vorstand der EVP Wettingen-Limmattal und Lilian Studer danken der Bevölkerung in einer Medienmitteilung für die Wahl von Lilian Studer in den Gemeinderat und freuen sie sich über die vielen Stimmen im ersten Wahlgang für das Amt als Vizeammann. Trotzdem haben sie gemeinsam entschieden, auf die Kandidatur von Lilian Studer für den zweiten Wahlgang als Vizeammann vom 30. November zu verzichten. Stattdessen
VERMISCHTES
Volkshochschule Wettingen An der Volkshochschule Wettingen sind im Oktober für verschiedene Kurse noch Plätze frei. Montag, 13. Oktober; «In Zeiten wie diesen – Klassiker lesen»; Dienstag, 14. Oktober, «Selbsthypnose mit autogenem Training»; Dienstag, 14. Oktober, Line Dance 1; Mittwoch, 15. Oktober, «Umgang mit Zwangsstörungen»; Sonntag, 19. Oktober, «Shibashi QiGong»; Dienstag, 21. Oktober, «Loslassen lernen»; Mittwoch, 22. Oktober, «Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg» und «Schweizer Hersteller von dampfgebogenem Holz für Möbel und Architektur». Die neue Adresse der VHS lautet: Tägerhardstrasse 90, 5430 Wettingen. (zVg)
Herbstmarkt Quartierverein Wettingen Am Samstag, 18. Oktober, findet auf dem Schulhausplatz Dorf von 14 bis 17 Uhr der Herbstmarkt statt. Auf dem Programm stehen regionale Produkte von Herstellern aus der Umgebung, die den Gästen frische Ideen und traditionelle Handwerkskunst direkt aus der Region bieten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt: Eine Prosecco-Bar sorgt für prickelnde Momente, und weitere kulinarische Köstlichkeiten laden zum Verweilen ein. Besonderes Highlight des Markts ist ein Konzert der Musikschule Wettingen um 15 Uhr. Der Herbstmarkt verspricht ein abwechslungsreiches Erlebnis für Familien, Freunde und Geniesser –eine Gelegenheit, die Vielfalt der Gemeinde zu erleben, neue Kontakte zu knüpfen und die lokale Kultur zu erkunden.
GschichteChischte In der Gemeindebibliothek Wettingen findet am Montag, 20. Oktober, um 16.30 Uhr die Gschichtechischte statt. Die Kindergärtnerin Luana Tsarkowistas zaubert Geschichten aus der Kiste. Eine Überraschung für Kinder ab 3 Jahren mit Begleitperson. Erzählt wird in Mundart. (zVg)
die ins
Polizisten vereidigt
Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal hat zwei neue Korpsangehörige.
Gemeindeammann Roland Kuster hat vergangene Woche Isabella Ringli und Alessio Vincenzi vereidigt, wie die Regionalpolizei (Repol) Wettingen-Limmattal mitteilte. «Der Polizeiberuf verlangt nicht nur von den Ordnungshütern viel ab, sondern erfordert auch Verständnis und Flexibilität im privaten Umfeld», betonte Kuster. Alessio Vincenzi und Isabella Ringli versprachen mit ihrem Gelübde, ihre Pflichten zu erfüllen und Gerechtigkeit zu üben für ihre Tätigkeit im Einsatzgebiet der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal.
«Wir brauchen verlässliche Menschen, die Verantwortung übernehmen und gewillt sind, sich für die Bürgerinnen und Bürger im Limmattal einzusetzen», sagte Kommandant Oliver Bär, der die beiden im Korps willkommen hiess. Ringli
kehrte nach mehrjähriger Familienzeit in ihren ursprünglichen Beruf als Polizistin zurück. Vincenzi, der sich vom Fachmann Gesundheit zum Polizisten umschulen liess, hat die zweijährige Polizeiausbildung am 30. September mit der Note 5,5 sehr erfolgreich abgeschlossen.
Zweijährige Polizeiausbildung Im ersten Jahr der Grundausbildung besuchen die Aspirantinnen und Aspiranten die Interkantonale Polizeischule in Hitzkirch. Dort erwerben sie die theoretischen und praktischen Grundlagen für den Polizeiberuf. Anschliessend sammeln sie im Praxisjahr am angestammten Arbeitsplatz Erfahrungen aus dem Berufsalltag. Nach erfolgreicher Beendung der Ausbildung erhalten die Polizisten einen eidgenössischen Fachausweis, den es zur Ausübung des Polizeiberufs braucht. Am 1. Oktober haben zwei weitere Aspiranten ihre Zweitausbildung bei der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal begonnen. (zVg/LiWe)
unterstützt sie Christian Wassmer, der im ersten Wahlgang das beste Ergebnis für das Vizeammannamt erzielt hat. Ebenso unterstützt die EVP die Wahl von Markus Haas als Gemeindeammann, der nicht nur das beste Resultat für dieses Amt erreicht hat, sondern auch seit acht Jahren mit grossem Engagement für die Gemeinde wirkt. (zVg)
Mitte verlangt Nachzählung Die Mitte Wettingen hat beim Kanton Beschwerde
gegen das Resultat der Volksabstimmung eingereicht. Mit der Differenz von 8 Stimmen, die Roland Brühlmann zu Liliane Studer aufweist, hat die Mitte die Verteidigung von zwei Gemeinderatssitzen äusserst knapp verpasst. Brühlmann erreichte das absolute Mehr, schied aber als Überzähliger aus. Die Nachzählung sei bei dieser geringen Differenz ein legitimes Mittel, um abschliessend Klarheit zum Wahlresultat zu schaffen, schreibt die Partei. (zVg)
GLP tritt mit Orun Palit im zweiten Wahlgang an Nach dem ersten Wahlgang für das Amt des Gemeindeammanns in Wettingen hat keiner der Kandidierenden das absolute Mehr erreicht. Orun Palit, neu gewählter Gemeinderat, erzielte mit 1525 Stimmen das zweitbeste Resultat und tritt nun auch für den zweiten Wahlgang für den Gemeindeammann an, teilt die GLP am Dienstag mit. Man stehe vor wichtigen Weichenstellungen und Palit sei der richtige fürs Amt. (zVg)
Ammann Roland Kuster gratuliert Alessio Vincenzi und Isabella Ringli,
Korps der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal eintraten. zVg
AUS DER GEMEINDE
Eckwerte(alleZahleninCHF)
Steuerertragnetto 20225000 18601000 20147561.87
Steuerfuss[%] 112 112 112
ErgebnisEinwohnergemeinde
ErgebnisAbwasserbeseitigung
ErgebnisAbfallbewirtschaftung
Budget 2026 der Einwohnergemeinde Neuenhof Das vorliegende Budget 2026 basiert auf einem unveränderten Steuerfuss von 112 % und weist auch nach einem intensiv geführten Prüfungsverfahren mit vielen Einsparungen und Streichungen ein operatives Ergebnis von minus 1,608 Mio. Franken aus.
Der betriebliche Aufwand steigt gegenüber dem Budget 2025 um rund 3805750 Franken und ist auf höhere Belastungen in den Bereichen Personalaufwand, Sach- und übriger Betriebsaufwand sowie Transferaufwand zurückzuführen.
Der betriebliche Ertrag steigt um rund 2913350 Franken gegenüber dem Vorjahr und der Fiskalertrag wird mit 1779 200 Franken ebenfalls höher budgetiert. Der Transferertrag wird mit 706650 Franken höher veranschlagt als 2025.
Der Finanzausgleich ist im Budget für 2026 mit einem Betrag von 4863000 Franken enthalten. Zusätzlich ist der Feinausgleich für Aufgabenverschiebungen mit 231700 Franken berücksichtigt.
Aufgrund dieser Ausgangslage kommt der Gemeinderat zum Schluss, dass im Finanz- und Aufgabenplan ab dem Jahre 2027 eine
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Räbeliechtliumzug Auch dieses Jahr veranstaltet der Elternverein Neuenhof wieder seinen traditionellen Räbelichtliumzug. Um 16 Uhr trifft man sich zum Schnitzen der Räben in der Aula auf dem Schulgelände. Bitte wieder eigenes Werkzeug mitbringen.
Dazu sorgt der Elternverein wieder für eine feine Kürbissuppe mit Brot. Ab 18 Uhrwird anschliessend der leuchtende Umzug in Begleitung durch die Tambouren stattfinden. Eine Anmeldung ist möglich unter Telefon 0767112275, Anmeldeschluss ist Dienstag, der 23. Oktober.
Kosten für Spielgruppenfamilien 15 Franken, sonst 20 Franken pro Familie. Die Verpflegung inbegriffen, zusätzlich fallen drei Franken pro Räbe an. (zVg)
Erhöhung des Steuerfusses auf 115 % ins Auge zu fassen ist.
Das vorliegende Budget 2026 wird der Einwohnergemeindeversammlung am Montag, 24. November, zur Beschlussfassung unterbreitet.
Kreditantrag über 250 000 für Planungsverfahren Webermühle Der Einwohnergemeindeversammlung vom 23. Juni wurde ein Verpflichtungskredit über 220000 Franken für ein kooperatives Planungsverfahren zur Genehmigung beantragt. Der Souverän wies den Kreditantrag zur Überarbeitung zurück mit der Begründung, dass für ein qualitätsvolles Projekt auch frühzeitig Landschaftsarchitekten in die Planung einzubinden seien sowie dass die betroffene Bevölkerung frühzeitig in den Planungsprozess mittels Workshops einzubinden sei und diese Kosten in den Kreditantrag aufzunehmen seien. Diesem Wunsch hat der Gemeinderat Rechnung getragen und unterbreitet nun der Einwohnergemeindeversammlung vom 24. November einen entsprechend ergänzten Verpflichtungskredit über 250000 Franken
Informationsveranstaltung: Geld in der Pension Am Donnerstag, 16. Oktober, von 18 bis 20 Uhr findet in der Bullingerstube im reformierten Kirchgemeindehaus (Oelrainstrasse 21, Baden) eine Informationsveranstaltung zum Thema «Geld im Alter» statt. Es wird über die wichtige Frage rund um die finanzielle Absicherung im Alter informiert: Was ist die AHV? Welche Ergänzungsleistungen gibt es? Wer hat Anspruch darauf? Es gibt viel Raum für Fragen und Diskussionen. Die Veranstaltung richtet sich an alle Personen ab 50 Jahren sowie deren Angehörige. Die Informationen werden in einfachem Deutsch vermittelt, zudem gibt es eine Übersetzung in Arabisch, Türkisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch, Ukrainisch und Kurdisch. Eine Anmeldung ist nicht nötig
Termine 27. September bis 12. Oktober: Herbstferien; 13. Oktober, 17 Uhr: unentgeltliche Rechtsauskunft, UG Gemeindehaus; 16. Oktober: Industrieapéro 2025, CrossFit Baden; 18. Oktober: Papiersammlung; 27. Oktober, 17 Uhr: Rechtsauskunft, UG Gemeindehaus.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei
Die Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst) sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag/Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Mittwoch, 8–11.30 und 14–17 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.
Dinacher peilt
Obwohl nicht auf der Kandidatenliste stehend, erzielte Gordon Dinacher im ersten Wahlgang 174 Stimmen. Ein beachtliches Resultat, findet er, der nun zum zweiten Wahlgang der Gemeinderatswahlen in Neuenhof antritt. Daniel Burger möchte Vizeammann werden.
IRENE HUNG-KÖNIG
Vier der fünf Gemeinderatsplätze in der Neuenhofer Exekutive sind seit dem 28. September vergeben: Mit den Bisherigen Daniel Burger (parteilos), Tobias Baumgartner (parteilos), Fred Hofer (FDP) und dem neu gewählten SVP-Mann Marcel Gerny ist der Gemeinderat fast komplett. Im zweiten Wahlgang vom 30. November kandidiert der just gestern 56 Jahre alt gewordene Gordon Dinacher (parteilos). Er habe zuerst abwarten wollen, wer kandidiere, so der gebürtige Österreicher zur Entscheidung, sich für den ersten Wahlgang nicht auf die Liste setzen zu lassen. Mit dem Achtungserfolg von 174 Stimmen und der Überzeugung, in der Gemeinde Neuenhof, in welcher seine Kinder zur Schule gingen und er mit seiner Familie seit 2006 wohnt, etwas ausrichten und gestalten zu wollen, tritt er nun offiziell an. Von einem Gegenkandidaten oder einer -kandidatin weiss er bislang nichts. Sollte sich niemand mehr zur Verfügung stellen, gibt es nach einer fünftägigen Nachmeldefrist eine stille Wahl.
Finanzpolitik überarbeiten
Falls Gordon Dinacher als fünfter Gemeinderat gewählt wird, wo sieht er Handlungsbedarf? «Man hat es gesehen in den letzten Jahren, der Gemeinderat wollte die Steuern erhöhen und das Stimmvolk hat dies nicht angenommen. Die Finanzpolitik muss man überarbeiten, das ist einer der wichtigsten Punkte. Auch das Härdli steht an, wo man schon den zweiten oder dritten Versuch gemacht hat. Doch mir ist klar, dass es keine einfache Lösung geben kann. Es braucht einen Kompromiss eine Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Akteuren.»
Dass es zu Ungereimtheiten und Unstimmigkeiten im bestehenden Gemeinderat kam, die als Auslöser
den fünften Sitz an
für die Nichtkandidatur von Ammann Martin Uebelhart (Mitte) und von Frau Vizeammann Petra Kuster Gerny (SVP) angesehen werden, möchte Gordon Dinacher nicht kommentieren. Nur so viel: «Ich habe damit gerechnet, dass Frau Kuster als Gemeindeammann kandidiert. Mich hats überrascht, dass sie es nicht gemacht hat. Ich habe mit ihr in der Werkkommission immer gut zusammengearbeitet, deshalb möchte ich auch gar keine Stellung beziehen, was da passiert ist.» Weil die beiden nicht mehr angetreten seien, habe er sich für eine Kandidatur entscheiden. Ein Vorhaben, das er übrigens zunächst mit seiner Frau und dann mit Kollegen ausführlich besprach.
Er war schon immer politisch Gordon Dinacher wohnt seit 2006 in Neuenhof und wurde 2016 eingebürgert. Er ist Diplom-Ingenieur Maschinenbau und Geschäftsführer der Rubiccon GmbH. Der Familienvater zweier erwachsener Kinder gibt Skifahren, E-Biken, Wandern und die Familie als Hobbys an. Der Grazer war schon immer politisch interessiert und ist seit 2022 für die Gemeinde Neuenhof in der Werkkommission tätig. Zudem ist er Neuenhofs Abgeordneter für die KVA Turgi (Kehrichtverbrennungsanlage).
Auf die Frage, ob er nun auch als
Ammann oder Vizeammann kandidieren werde, lacht er. «Ich stehe weder als Ammann noch als Vizeammann zur Verfügung. Ich bin auch in keiner Partei organisiert, und das wäre doch sehr vermessen, zumal ich noch Geschäftsführer meiner eigenen Firma bin. Da wäre ich doch froh, wenn Leute mit mehr Politerfahrung Verantwortung übernehmen würden.»
Der bisherige Gemeinderat Daniel Burger hat genau das vor und hat sich entschieden, für das Vizeammannamt zu kandidieren. «Ich bin nun schon ein paar Jahre im Gemeinderat. Ich will meine Erfahrungen mit diesem Amt für die Weiterentwicklung der Gemeinde einbringen und mehr Verantwortung übernehmen sowie einem neuen Gemeindeammann unterstützend zur Seite stehen», sagt der parteilose Daniel Burger. Von den bereits gewählten Gemeinderäten wolle niemand für das Amt als Vizeammann kandidieren, sagt er weiter.
Zurück zu Gordon Dinacher: Der Unternehmer mit eigenem Geschäft sagt: «Mein Hauptberuf ist das Beraten. Da habe ich jeden Tag andere Herausforderungen, in der Regel sind es Projekte, die man abliefert, und da muss man auch Akzeptanz abholen. Ich hoffe schon, dass mir diese Erfahrung etwas bringt», sagt der Gemeinderatskandidat.
AUS DER GEMEINDE
Vakanz in der Einbürgerungskommission Gemeinde Killwangen Aufgrund eines Wohnortwechsels per Ende Jahr hat Miriam Schmid den Rücktritt aus der gemeinderätlichen Einbürgerungskommission erklärt. Der Gemeinderat dankt Miriam Schmid für ihren Einsatz im Dienste des Gemeinwesens herzlich.
Die Vakanz in der Kommission ist bis zum 1. Januar 2026 neu zu besetzen. Interessierte, stimmberechtigte Einwohnerinnen und Einwohner, die zukünftig in der Einbürgerungskommission mitwirken möchten, dürfen sich schriftlich bei der Gemeindekanzlei Killwangen
WANDERGRUPPE SPREITENBACH
160. Monatswanderung: Gansingen–Sulz–Laufenburg Am Mittwoch, 17. September, traf sich eine muntere Gruppe von 20 Personen am Bahnhof Killwangen zur 160. Tageswanderung. Mit Zug und Bus ging es zunächst nach Gansingen, wo die Wanderung auf dem Dorfplatz startete. Der Weg führte über Felder und Wälder in Richtung Sulz. Nach rund eineinhalb Stunden erreichte die Gruppe die «KulturWerk-Stadt», in der eine ehemalige Strickstube und eine Nagelschmiede zu besichtigen sind. Dort wurde die Herstellung von Nägeln für Militärschuhe demonstriert sowie die Arbeit an alten Strickmaschinen vorgeführt. Am Mittag wurde die Gruppe mit einem wunderbar hergerichteten «Nagelbrettli» mit Speck, Schwartenmagen, Büchsenfleisch, Landjäger und Käse verkös-
bis spätestens Freitag, 28. November, melden. Gerne steht die Gemeindekanzlei Killwangen für allfällige weitere Auskünfte zur Verfügung (Tel. 056 418 10 60 oder gemeindekanzlei@killwangen.ch).
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei Montag, 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Dienstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mittwoch, 8.30–11.30 Uhr, nachmittags geschlossen; Donnerstag, 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Freitag, 7.30–14 Uhr (durchgehend). Tel. 0564181060, E-Mail: gemeindekanzlei@killwangen.ch. www.killwangen.ch.
tigt. Der Sulzer Riesling ergänzte die Stärkung. Um 14 Uhr war Start zur Nachmittagswanderung. Der Weg führte durch Waldstücke zum Flösserweg und weiter entlang dem Rhein mit Blick auf die Rheinbrücke und Schlossruinen nach Laufenburg. Dort nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit für eine letzte Pause in einer lieblich geschmückten Bäckerei mit Café, bevor sie am späten Nachmittag zufrieden die Heimreise antraten. Gesund und gut drauf gings mit der Bahn bis nach Baden und dann mit dem Bus zurück nach Spreitenbach. Dank der guten Organisation erlebten die Wandernden einen abwechslungsreichen Tag in geselliger Runde. Neue Wanderfreunde sind jederzeit willkommen. Alle Infos unter: www. wandererspreitenbach.ch. (zVg)
Die Wandergruppe Spreitenbach genoss die 160. Monatswanderung. zVg
VERMISCHTES
Männerchor Neuenhof Der nächste Anlass des Männerchors findet am Sonntag, 19. Oktober, statt und wird als «Sonntagsbraten» angeboten. Dies in Anlehnung an den Spiessbraten in Würenlos, der sich erfolgreich behauptet. Für den Männerchor ist dies Neuland und als Ersatz für das Metzgete- und Spaghetti-Festival gedacht, und dies nur am Sonntag, 19. Oktober, von 11 bis ca. 17 Uhr. (zVg)
Bauobjekt: Vergrössern eines Fensters, eine Einganstüre anstelle des Garagentors und Ersatz der Fassadenkleidung inkl. Erneuerung Heizung
Sport, Kreativität und
Tennis spielen, Tiere streicheln oder eine Tischbombe herstellen – rund 100 Kinder haben in der ersten Ferienwoche «FerienSpass»-Kurse besucht.
Parzelle: 34, 3317
Parzelle: 34, 3317
Zusatzbew.:
Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Aargauische Gebäudeversicherung, Departement Gesundheit und Soziales, Procap Schweizerischer Invaliden Verband
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 13. Oktober 2025 bis 11. November 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Baustelle: Rütilochstrasse 28
Parzelle: 1756
Zusatzbew.: Keine
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 13. Oktober 2025 bis 11. November 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
EINLADUNG
Sportbegeisterte Kinder konnten sich bei Tennis und Unihockey auspowern, während die «Rössli-Fans» ihre Tierliebe bei den Ponys und Mini-Horses voll auskosten durften. In den Kursen «Glas Dreams», «Malatelier» und «Kreativ mit Fimo» entstanden wunderschöne Kunstwerke und die Kinder durften ihrer Fantasie vollen Lauf lassen. Konzentra-
tion, Fokus und Geduld waren beim Luftgewehrschiessen, Billard und Bogenschiessen gefragt. Und wie immer gab es auch dieses Jahr die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. So erfuhren die Kinder und Jugendlichen, wie Tischbomben hergestellt werden, womit ein Rettungshelikopter ausgestattet ist oder wo Gurken, Bohnen und Tomaten wachsen.
«Alle kamen auf ihre Kosten», so Stefanie Neukom, eine der elf Mütter vom Organisationskomitee. Die Frauen arbeiten ehrenamtlich, der Verein ist ein gemeinsames Projekt der Gemeinden Spreitenbach und Killwangen und hat zum Ziel, Kindern aus den beiden Gemeinden ein vielfältiges Ferienangebot anzubieten.
Kakadubrunnen wird saniert Die Mosaikkünstlerin Andrea Neumayer reinigt und erneuert Glassteine am Mosaik und bessert schadhafte Fugen aus. An vielen Stellen hatten sich am Brunnen Kalkablagerungen gebildet, die die Farbwirkung beeinträchtigten. Zudem waren einzelne Steine beschädigt oder herausgebrochen. Nach Abschluss der Arbeiten wird das Mosaik wieder in seiner ursprünglichen Farbigkeit erscheinen und zur Aufwertung des Brunnenensembles beitragen. Darüber hinaus ist vorgesehen, die Wasserzufuhr wiederherzustellen und die Farbbeschichtung des Beckens zu erneuern.
Sistierung Partnerschaft mit Stadt Bra Seit 1988 besteht eine Städtepartnerschaft mit der italienischen Stadt Bra (Piemont). Nun teilt der Gemeinderat mit, dass er diese Partnerschaft sistiert und den dazugehörigen Ausschuss formell auflöst. Er hat die Beteiligten entsprechend informiert. Die Verbindung entstand durch eine zufällige Begegnung zwischen dem damaligen Stadtpräsidenten von Bra, Piero Cravero, und dem Spreitenbacher Aldo Steiger. In den folgenden Jahren fanden gegenseitige Besuche und kulturelle Veranstaltungen statt. Zu den sichtbaren Symbolen dieser Verbindung gehören die «Piazza Spreitenbach» in Bra sowie die «Bra-Brücke» in Spreitenbach. Der Gemeinderat würdige die wertvollen Begegnungen und die jahrzehntelange Freundschaft. Allerdings konnte nach dem Rücktritt des langjährigen Präsidenten des Ausschusses Partnerschaft Bra, Toni Pinato, keine nachhaltige Wiederbelebung des Austauschs erzielt werden. Das sinkende Interesse an der Partnerschaft bestätigte auch die Bevölkerungsumfrage 2023.
Die Schalter sind wie folgt geöffnet: Mo., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–18.30 Uhr, Di.–Do., 8.30–11.30 Uhr und 13.30–16 Uhr, Fr, 8.30–15 Uhr. Telefon 056 552 91 00. www.spreitenbach.ch. Viele Infos, Formulare und Antworten auf Fragen sind auf der Website zu finden.
Auf dem Bauernhof Ortoloco in Dietikon erfuhren die Kinder viel über Landwirtschaft. zVg
LESERBRIEFE
Gewalttätige gegen einzelne Jugendliche Jugendgewalt ist nicht nur für Erwachsene, sondern gerade für betroffene Jugendliche eine traumatische Erfahrung. Aus glaubwürdiger Quelle ist zu vernehmen, dass seit drei Wochen gewalttätige Vorfälle im Seefeld-Quartier in Spreitenbach wieder vermehrt vorkommen. Eine Gruppe von Jugendlichen, die sich mutmasslich aus einer Schulhausszene in Dietikon zusammenrottet, war offenbar mit Schlagstöcken und Metallringen ausgerüstet und ging gegen einen einzelnen 16-Jährigen und in einem anderen Fall gegen einen 12-Jährigen vor. Die beiden trugen Verletzungen davon. Von einer harmlosen Rauferei unter Gleichaltrigen kann keine Rede sein. Vielmehr müssen wir von Cliquenkriminalität sprechen – eine Gruppe beschädigt Gegenstände eines Einzelnen, droht ihm, verletzt, demütigt ihn. Der eine Fall wurde zur Anzeige gebracht. Die kommunalen und kantonalen Behörden –auch über die Kantonsgrenze hinweg –sind gefordert, erhöht wachsam zu sein, PatrouilleninspätenAbendstundenzu stellen und gewalttätige Vorfälle wirksam zu unterbinden. ManuelFischer,Killwangen
Pro Spreitenbach Herzliche Gratulation unseren zwei Vereinsmitgliedern zur Wahl in den Gemeinderat: Adrian Mayr (bisher) und Beat Frei (neu) gestalten die Gemeinde mit in der Exekutive. Pro Spreitenbach mit 115 Mitgliedern ist im Dorf präsent, jetzt gleich mit zwei Gemeinderäten. Viele unserer Mitglieder engagieren sich im Dorf in Kommissionen, Ämtern und Positionen. Vielen Dank. VorstandProSpreitenbach
AUS DER GEMEINDE
Einwohnerbefragung 820 Einwohnerinnen und Einwohner nahmen an der Befragung 2025 teil. Die Zufriedenheit mit Spreitenbach bleibt mit 76 Punkten stabil, Stärken liegen unter anderem bei Mobilität und Verwaltung. Handlungsbedarf zeigt sich vor allem bei Ambiente, Familienfreundlichkeit und Schulwesen. Die Gemeinde Spreitenbach dankt der Bevölkerung herzlich für die rege Teilnahme an der Einwohnerbefragung 2025. Damit liegt eine repräsentative Grundlage vor, welche die Wahrnehmung der Bevölkerung differenziert aufzeigt und die zukünftige Entwicklung der Gemeinde massgeblich mitgestalten wird.
Die Ergebnisse zeigen eine stabile und insgesamt erfreuliche Ausgangslage: Die Gesamtzufriedenheit mit Spreitenbach als Wohnort beträgt 76 von 100 Punkten. Dieser Wert entspricht dem Resultat der letzten Befragung 2022 und liegt damit weiterhin im Bereich «gut». Verglichen mit dem Schweizer
Shirin Sieber in Saudi-Arabien
Seit über einem Jahrzehnt lebt Shirin Sieber für den Trial-Sport. Nun hat sich die 22-jährige Athletin, welche auf der Abteilung Soziale Dienste arbeitet, erneut für die Weltmeisterschaft qualifiziert.
Die 22-jährige Shirin Sieber hat sich seit ihrem elften Lebensjahr dem Trial-Sport verschrieben – und hat es seither ganz nach oben geschafft. Sie ist nicht nur Mitglied des Nationalkaders von Swiss Cycling und fährt für den Velo-Trial-Club Stäfa (VTCS), sondern setzt ihre Arbeitskraft bei der Gemeinde Spreitenbach auf den Sozialen Diensten ein. Zweimal pro Woche trainiert Shirin intensiv. Doch sie bleibt nicht nur für sich – sie gibt ihr Wissen auch an die nächste Generation weiter und leitet auch Trainings. Anfang 2025 veröffentlichte Swiss Cycling die Qualifikationskriterien für die diesjährige Weltmeisterschaft. Mit konstant starken Leistungen erfüllte sie die Anforderungen. Sie wird die Schweiz an der Weltmeisterschaft vom 5. bis 9.
November in Riad, Saudi-Arabien, vertreten. Zwei Schweizerinnen haben die Qualifikation geschafft. Im vergangenen Jahr setzte sie ein wei-
teres Ausrufezeichen: Sie wurde Schweizer Meisterin. Ein Erfolg, der ihr zusätzliches Selbstvertrauen gibt. (zVg)
Durchschnitt (80 Punkte) zeigt sich nur eine leichte Abweichung, die statistisch nicht signifikant ist.
Stärken der Gemeinde sichtbar In mehreren Themenbereichen schneidet Spreitenbach überdurchschnittlich ab. Besonders positiv bewertet wurden das breite Einkaufs- und Dienstleistungsangebot, die Gemeindeverwaltung, der Werkdienst und die Entsorgung sowie die Mobilität. Diese Faktoren tragen wesentlich zur hohen Lebensqualität bei und stellen Standortvorteile dar. Handlungsbedarf in zentralen Bereichen Deutlich wurde aber auch, dass die Bevölkerung Handlungsbedarf in drei Bereichen sieht: –Ambiente: Wünsche nach mehr gepflegten Grünflächen, attraktiveren öffentlichen Räumen und Massnahmen gegen Littering und Lärmbelastung. – Familienfreundlichkeit: Forderungen nach mehr Angeboten für Kinder und Jugendliche, zusätzlichen Betreuungsplätzen sowie niederschwelligen Beratungsstellen. – Schulwesen: Erwar-
tungen an eine bessere Qualität des Unterrichts und des Lehrpersonals, mehr Sicherheit auf Schulwegen sowie eine intensivere Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus. Im Rückblick auf die Befragung von 2022 zeigt sich ein gemischtes Bild: Während Mobilität und Freizeitangebote um je drei Punkte zulegen konnten, wurden beimSchulwesen (-2 Punkte), bei der wirtschaftlichen Attraktivität (-2 Punkte) und beim Leben im Alter (-3 Punkte) Rückgänge verzeichnet. Der Gemeinderat wird die Resultate nun vertieft analysieren und auf dieser Basis konkrete Handlungsmassnahmen erarbeiten. Ziel ist es, die positiven Entwicklungen zu sichern, die zentralen Handlungsfelder prioritär anzugehen und so die Lebensqualität in Spreitenbach weiter zu stärken. Die Rückmeldungen aus der Bevölkerung sind ein Kompass für die Arbeit des Gemeinderates. Sie zeigen, wo bereits viel erreicht wurde – und wo wir uns gemeinsam verbessern müssen.
Marsch für eine gerechtere Welt
Zahlreiche Primar- und Oberstufenschulklassen absolvieren am 21. Oktober den Sponsorenlauf im Spreitenbacher Wald.
Die Kinder und Jugendlichen marschieren in Begleitung ihrer Lehrpersonen wahlweise 10 oder 15 Kilometer und lassen sich dabei von Sponsoren unterstützen. Das so gesammelte Geld kommt mit weiteren Spenden des Spreitenbacher Vereins «Verein für eine gerechtere Welt» einem Hilfsprojekt zugute. Diesmal wird der Verein «PfAH, Projekte für Afrika-Hilfe» unterstützt. Er hilft in Simbabwe mit praktischer Hilfe älteren und jüngeren Frauen, die durch widrige Umstände belastet sind, notleidenden Menschen, die medizinische Hilfe brauchen. Die Schüler sind ab dem 13. Oktober auf Sponsorensuche. Für die Kinder gibts nach dem Marsch einen Zvieri, den das Altersheim Im Brühl, Spreitenbach, offeriert. (zVg)
Shirin Sieber nimmt an der Weltmeisterschaft im Trial-Sport teil. zVg
Freitag, 10. Oktober, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 11. Oktober, 18 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion in der Kapelle (Andreas Spöcker). Sonntag, 12. Oktober, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 15. Oktober, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 16. Oktober, 18 Uhr, Einkehrabend, Kroatenmission.
Sprechstunde mit Kurator Martin Bihr, ev.-ref. Kirche Spreitenbach, Pfarrhaus Dorf, Bullingerstube, Chilegass 18, Donnerstag, 16. Oktober, 10.30–12 Uhr.
Spielnachmittag Alle Seniorinnen und Senioren, die gerne jassen, sind am Mittwoch, 15. Oktober, um 14 Uhr herzlich zum Jass-Nachmittag im Pfarreiheim Neuenhof eingeladen. Für Getränke und einen feinen Zvieri ist gesorgt.
Zäme sii mit Vortrag Selbstbestimmung bis zum Schluss – Ein Anlass für Senioren Ein schwerer Unfall, ein Schlaganfall oder ein sonstiges Gesundheitsproblem können zu einer Urteilsunfähigkeit führen. Mit einer Patientenverfügung oder einem Vorsorgeauftrag kann rechtzeitig vorgesorgt werden. Referent: Raphael Zumsteg, Pro Senectute.
St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 10. Oktober, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag, 11. Oktober, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Zacharie Wasuka). Dreissigster für Francisco Barbeito Trinidad; Jahrzeit für Anna Wiederkehr-Stutz und Elfriede und Hans Aust-Kraus. Sonntag, 12. Oktober, 10 Uhr, Eucharistiefeier zum Erntedank (Zacharie Wasuka und Maria Doka). Musik Schwyzerörgeli-Gruppe Schlieren. Die reformierten Mitchristen sind herzlich eingeladen. Anschliessend Apéro; 18 Uhr, Santa Messa. Mittwoch, 15. Oktober, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion; 15.30 Uhr, Rosenkranzgebet.
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10
Stefan Moll, Pfarrer der evangelischmethodistischen Kirche BadenWettingen
Bezahlkarte Die Aargauer Regierung wurde vom Parlament beauftragt, die Einführung einer Bezahlkarte für Asylsuchende zu prüfen. Damit soll ein möglicher Missbrauch verhindert werden. Asylsuchende erhalten rund 300 Franken im Monat. Damit muss alles ausser Miete und Krankenkasse bezahlt werden. Plus 20 Franken (!) Kleidergeld. Nun soll es vorgekommen sein, dass einige sich etwas Geld vom Mund abgespart haben, um Verwandte in Not zu unterstützen. Bürgerliche Politiker wittern einen Skandal. Ich finde: Wer unter solchen Umständen noch anderen hilft, verdient Respekt.
Nun soll diese kleine Freiheit verunmöglicht werden durch die Einführung einer Bezahlkarte. Aber damit wird auch der Zugang zu günstigen Einkaufsmöglichkeiten blockiert, wie zum Beispiel, etwas im Internet oder im Brockenhaus zu besorgen. Und das alles, weil vielleicht einige Asylsuchende ihre alten Eltern unterstützen …
Vortrag: Mut ist nicht der Gegenpol von Angst. Mut entstammt dem Willen. Die Gruppe Erwachsenenbildung des Pastoralraums Aargauer Limmattal lädt zur siebten Veranstaltung der Reihe «aufbrechen 2025», die unter dem Motto «nur Mut!» steht, ein. «Mut» stammt etymologisch von «nach etwas trachten, heftig verlangen, streben und begehren» ab. Wenn man die MutMomente genau analysiert, bemerkt man schnell, dass eine unbehagliche Vorgeschichte dem Mut vorauswandert und der Mut eigentlich eine geballte Kraft des Tuns ist. Evelyne Binsack, Berufsbergführerin und Abenteurerin aus Leidenschaft, nimmt die Zuhörenden auf eine Expedition an die Enden und
in die Höhen der Welt mit, wobei man gemeinsam dem Willen und Wollen, die dem Mut zugrundeliegen, begegnet. Alte Kirche Würenlos, Schulstrasse, Freitag, 17. Oktober, 19.30 Uhr.
Konzert mit dem Bläserquintett Ensemble Astera Das Ensemble Astera: Zusammen mit dem Aargauer Klarinettisten Moritz Roelcke sind das Coline Richard (Flöte), Yann Thenet (Oboe), Gabriel Potier (Horn) sowie Jeremy Bager (Fagott), welche das aufstrebende französisch-schweizerische Bläserquintett bilden. Nebst dem klassischen Repertoire und allerlei Arrangements spielt das Ensemble mit besonderer Vorliebe Werke des 20. Jahrhunderts und zeitgenössischer Komponisten. Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 12. Oktober, 17 Uhr. Eintritt frei – Kollekte.
Und es wird teuer: Die Antwort der Regierung kostete schon mal 3875 Franken. Die Einführung der Bezahlkarte rund 175000 Franken; jährliche Kosten von rund 500000 Franken kommen dazu. Das bezahlen wir Steuerzahler, nur damit ja niemandem geholfen werden kann. Im neuen Leitbild unserer methodistischen Kirche in Baden halten wir fest: «Wir leiden an den unmenschlichen Konsequenzen der Gesetze für Migrantinnen und Migranten und bringen das zur Sprache. Soziale Not verletzt die Heiligkeit Gottes. Wir stehen ein für mehr Gerechtigkeit.»
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Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation beim Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Gemeinde Würenlos
Gemeinderat
Sven Küpper wird ab 1. November als Netzelektriker bei den Technischen Betrieben in Würenlos arbeiten. zVg
Personelles Technische Betriebe Die Verwaltungskommission Technische Betriebe hat Sven Küpper, in Buchs ZH, als neuen Netzelektriker gewählt. Sven Küpper wird seine Tätigkeit bei den Technischen Betrieben am 1. November aufnehmen. Gemeinderat, Verwaltungskommission TBW und Gemeindepersonal heissen Sven Küpper heute schon herzlich willkommen und wünschen ihm viel Erfolg, Freude und Befriedigung in seiner neuen Aufgabe.
Unentgeltliche Rechtsauskunft Die Beratungen finden jeweils am 3. Donnerstag im Monat von 18.30 bis 19.30 Uhr im Sitzungszimmer der Bauverwaltung, Erdgeschoss, Gemeindehaus, statt. Die nächste Beratung findet am Donnerstag, 16. Oktober statt.
Alexandra Zihlmann gibt im Buch «Würenloser Lebensgeschichten» Einblick ins Leben von 35 Menschen, die in Würenlos leben oder gelebt haben. Und hier in ihr eigenes.
MELANIE BÄR
«Erinnerungen weitergeben, damit sie nicht verloren gehen», lautet der erste Satz im Buch von Alexandra Zihlmann, die eigentlich gar nicht Autorin genannt werden will. «Die Porträtierten sind die Autoren und Erzählenden, ich bin nur der Schreiberling», sagt sie bescheiden. So ganz stimmt das aber nicht, denn Alexandra Zihlmann hat aufgeschrieben, was die 35 Personen aus Würenlos dereinst dem Publikum am «Träff 55» über sich berichtet haben. Von 2012 bis 2020 hat Zihlmann immer wieder Persönlichkeiten aus Würenlos eingeladen und liess sie vor den Teilnehmenden des Träffs ihre Lebensgeschichte erzählen. Etwa die von Jan Olof Stenflo, der in Schweden aufwuchs und aufgrund seiner Astronomieforschung an der ETH und der Universität nach Würenlos zog. Oder jene von Claudia Markwalder-Sozzi und Hans Markwalder, die über ihre Weltreise berichteten.
Baugesuchspublikation
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr.: 202253-2
Baugesuch Nr.: 202253-2
Bauherrschaft: Chin Mei Ling und Shrubb Anthony, Buechzelglistrasse 34, 5436 Würenlos
Bauherrschaft: Chin Mei Ling und Shrubb Anthony, Buechzelglistrasse 34, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Teilabbruch Einfamilienhaus und Aufstockung zu Dreifamilienhaus; Projektänderung: Erstellung Spindeltreppe
Bauvorhaben: Teilabbruch Einfamilienhaus und Aufstockung zu Dreifamilienhaus; Projektänderung: Erstellung Spindeltreppe
Gesuchsauflage vom 10. Oktober bis 10. November 2025 während der ordentlichen
Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gesuchsauflage vom 10. Oktober bis 10. November 2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
GEMEINDE WÜRENLOS
GEMEINDE WÜRENLOS
Am Sonntag gibt es in der Mehrzweckhalle Apéro, Spiessbraten und Dessert. zVg
Spiessbratenessen
Der Männerchor Würenlos lädt die Bevölkerung zum Spiessbratenessen ein. In der Mehrzweckhalle Würenlos servieren die Sänger am nächsten Sonntag ab 11 Uhr Apéro und ab 11.30 Uhr den legendären Spiessbraten vom Drehgrill sowie Desserts. (zVg)
Will Versprechen halten Beeindruckt war sie von Naturwissenschaftler Heinrich Ursprung. «Er hat seine Notizen vergessen und aus dem Stegreif druckreif gesprochen», sagt die 79-Jährige. Das hat ihr auch die Arbeit beim Transkribieren erleichtert. Zihlmann hat nämlich alle Vorträge aufgenommen und zu Papier gebracht – ohne Hilfe von künstlicher Intelligenz, betont sie lachend. «Eine Stunde Aufnahme gab etwa fünf Stunden Schreibarbeit», sagt sie und ist froh, dass das Buch nun gedruckt ist. Warum hat sie sich überhaupt die Mühe genommen, alles zu Papier zu bringen? «Ich habe es den Leuten doch versprochen», antwortet sie und fügt an, dass es auch eine Wertschätzung gegenüber den Referentinnen und Referenten war, die sich Zeit genommen haben, den Seniorinnen und Senioren am «Träff 55» ihre Geschichte zu erzählen. Ihre eigene Geschichte hat sie nie vorgetragen. «Da hätte ich Hem-
das Leben von Leuten aus Würenlos
mungen, ich wüsste gar nicht, was ich erzählen würde», sagt sie erneut bescheiden. Erst auf Nachfrage verrät sie, was es mit ihrem ledigen Namen Cebenko auf sich hat und wie sie aufgewachsen ist (siehe Box unten).
Historisches Zeitdokument
Das 240-seitige Buch, das von Gemeindeschreiber Daniel Huggler lektoriert und gestaltet wurde, wird in einer Auflage von 400 Exemplaren gedruckt und kann ab Mitte November für 45 Franken auf der Gemeindekanzlei und in der Buchhandlung Librium in Baden gekauft werden. Die Ortsbürgergemeinde Würenlos und der Verein Alterszentrum haben sich an den Produktionskosten beteiligt. Das Buch sei nicht nur eine Hommage an die Vortragenden, sondern auch ein wertvolles historisches Zeitdokument, teilte die Gemeinde mit.
Mit der Vernissage am Dorffest ist die Arbeit für Alexandra Zihlmann beendet. «In ein Loch fallen werde ich deswegen nicht», sagt die Seniorin lachend. Im Moment warte mit Haus und Garten noch genug Arbeit auf sie. Zudem sei sie am Räumen, um sich auf eine kleinere Wohnung vorzubereiten. «Älterwerden ist mit Abschiednehmen verbunden. Älterwerden ist wirklich nichts für Feiglinge.»
«Meine Wurzeln» – aus dem Leben von Alexandra Zihlmann-Cebenko
«Meine Eltern, Agathe Szelemech, geb. 1920, und Michael Cebenko, geb. 1917, stammten beide aus Galizien in Polen, das seit 1991 zum Westen der Ukraine gehört. Sie lernten sich nach dem 2. Weltkrieg kennen in Graz, Österreich, und heirateten 1945. Ein Jahr später kam ich zur Welt. 1950 wollte mein Vater nach Kanada auswandern mit uns. Sein Bruder war schon dort und sagte, er solle doch auch kommen, es sei gut in Toronto. Vor der Ausreise stellte man bei meiner Mutter bei der gesundheitlichen Kontrolle eine TuberkuloseErkrankung beider Lungenflügel fest und sie musste in ein Sanatorium zur Kur. Ich wurde in einem Kinderheim untergebracht, da meine Mutter mich nicht mit dem Vater allein nach Kanada gehen lassen wollte. Mein Vater wollte für Arbeit und Unterkunft für uns
besorgt sein, bis meine Mutter wieder gesund sei. Sie wurde jedoch nicht so schnell geheilt. Im Jahre 1951 holte uns durch eine glückliche Fügung die Caritas in die schöne Schweiz. Wir fuhren mit dem Zug; meine Mutter im Liegebettwaggon und ich in Begleitung von Klosterfrauen und mit anderen Kindern in einem anderen Zugwaggon. Ich durfte meiner Mutter nur von Weitem zuwinken wegen der grossen Ansteckungsgefahr. Etwas hat sich auf dieser Fahrt fest in mein Gedächtnis eingebrannt: Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie mir eine Nonne zwischen unserem Waggon und dem Liegebettwaggon meiner Mutter zeigen musste, dass dieser gut angekuppelt war und sich nicht lösen konnte von dem unsrigen. Damals musste man zwischen den Wagen nach draussen gehen und
so waren die Kupplungen gut sichtbar. Ich schaute genau hin und erst als ich noch die zusätzlichen Ketten an den Kupplungen sah, die beide Wagen zusammenhielten, war ich beruhigt, dass meine Mutter nicht verloren gehen konnte. Sie wurde auf die Barmelweid bei Aarau gebracht und ich ins Kinderheim Wesmeli in Luzern. Bald holte mich ein kinderloses Ehepaar aus dem Heim heraus und ich erhielt bei ihnen einen guten Pflegeplatz. Sie nahmen mich auf wie eine eigene Tochter. So wuchs ich in Gränichen AG mit einer glücklichen und unbeschwerten Kinder- und Jugendzeit auf. Meine Pflegeeltern schenkten mir Liebe, Geborgenheit und Sicherheit. Gränichen wurde zu meiner Heimat, hier war ich zu Hause. Mit 20 Jahren liess ich mich einbürgern. Das war mein schönstes Geschenk.
Meine Mutter konnte erst nach drei Jahren, unterbrochen mit Rückfällen, aus dem Lungensanatorium Barmelweid als geheilt entlassen werden. Sie fand eine Arbeitsstelle bei der Schuhfabrik Bally in Schönenwerd. Ich wollte bei meinen Pflegeeltern bleiben, besuchte die Mutter jedoch jeden Sonntag. Meine Eltern fanden nicht mehr zueinander, die Trennung hatte zu lange gedauert. Es stand – wie ich heute rückblickend dankbar feststellen darf – immer ein guter Stern über meinem Leben. 1972 heiratete ich meinen lieben Mann Sigi und wir durften in unser neues Heim in Würenlos einziehen, in dem wir noch heute wohnen. Es wurden uns zwei Töchter geschenkt. Beide sind glücklich verheiratet und beruflich stark engagiert. Sie bereiten uns grosse Freude, ebenso unser 9-jähriger Enkel.»
Alexandra Zihlmann bei der Buchpräsentation am Dorffest.
Melanie Bär
16 AGENDA
KILLWANGEN
Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 13. Oktober, 12 Uhr.
Ausflugsziel für Nachhaltigkeit Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 10., Samstag, 11., Sonntag, 12., Mittwoch, 15., und Donnerstag, 16. Oktober, jeweils 10–17 Uhr.
Erzählcafé mit Theresa Kuhn Teilen persönlicher Erfahrungen und Gedanken zum Thema Glauben und Spiritualität im Erzählcafé. Anmeldung in der Bibliothek bis 9. Oktober. Gemeindebibliothek, Montag, 13. Oktober, 14.30–16.30 Uhr.
Buchstart Versli, Fingerspiele, Lieder und eine kurze Geschichte mit Sibylle Müller. Für Kinder von 0 bis 3 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Mittwoch, 15. Oktober, 15 bis ca. 15.30 Uhr.
WETTINGEN
Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 11., und Sonntag, 12. Oktober, 10–17 Uhr.
Pro-Senectute-Sonntagstreff mit Mittagstisch Gemeinsam gemütliche Stunden erleben bei Spiel, Jass und Plaudern. Anmeldung bis Freitag, 10. Oktober, 17 Uhr direkt bei der Gastronomie im Alterszentrum St. Bernhard, Tel. 056 437 25 42. Alterszentrum St. Bernhard, Sonntag, 12. Oktober, 11.30 Uhr.
Konzert mit dem Ensemble Astera Das Ensemble Astera begeistert mit klassischen und zeitgenössischen Werken. Eintritt frei – Kollekte. Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 12. Oktober, 17–18 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Jassen Wöchentlicher Jass für über 60Jährige, geselliges Beisammensein zum Kartenspielen, neue Kontakte
Geschwister am Limit Das Stück erzählt die Geschichte von Isa und Hape, zwei Geschwistern, die in jungen Jahren eine steile Musikkarriere hinlegen, dann aber vom Leben ziemlich durchgeschüttelt werden. Sei es durch Stagnation, Existenznot oder gesundheitliche Einschränkungen. Zeit, Bilanz zu ziehen, um vielleicht – oder erst recht – nochmals alles zu wagen. In seinem autobiografisch-fiktiven Hybrid aus Musik und Erzählung lässt das ungleiche Duo hinter die abgeklärte Fassade eines Auftritts blicken und macht die Menschen jenseits der Bühne sichtbar. Dabei feiern sie das, was sie verbindet und antreibt: gemeinsam Musik zu machen. ThiK TheaterimKornhaus,Kronengasse10,Baden,Freitag,17.,undSamstag,18.Oktober,jeweils20.15Uhr.WeitereInfosundTickets:www.thik.ch. (zVg)
knüpfen, deutsche Karten vorhanden. Leitung: Carlo Schilter.
Alterszentrum St. Bernhard, Montag, 13. Oktober, 13.30–17 Uhr.
Turnen für jedefrau/jedermann
Turnhalle Zehntenhof unten, Montag, 13. Oktober, 18.45–19.30 und 19.30–20.15 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Tanznachmittag Livemusik geniessen und in lockerer Atmosphäre tanzen. Veranstalter: Theres Moser und Sabine Bucher. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 14. Oktober, 13.30–16.30 Uhr.
Pro Senectute Aargau: Schach Schachspielen für Senioren ab 60 in freundlicher Atmosphäre. Jeden Dienstagnachmittag. Leitung: Jürg Greber. Zys Hotel (Zwyssighof), Dienstag, 14. Oktober, 14–17 Uhr.
Heilkräuter-Workshop im Klostergarten Heilpflanzen kennenlernen und einen eigenen Heiltrunk herstellen. Klosterhalbinsel Wettingen, Mittwoch, 15. Oktober, 16–18 Uhr.
Pro Senectute Aargau: BlockflötenEnsemble Salteba Blockflötenmusik für Seniorinnen und Senioren 60+. Gemeinsames Musizieren in kleiner Gruppe. Unter Leitung von Christine Neuhaus. Friedhofschulhaus, Donnerstag, 16. Oktober, 14–15.45 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Irene HungKönig, Redaktorin
Die Würenloserin Alexandra Zihlmann hat in ihrem 240-seitigen Buch die Erinnerungen und Erfahrungen von 35 Personen niedergeschrieben (Artikel Seite 14). Die Autorinnen und Autoren seien die Persönlichkeiten, sie nur der Schreiberling, meint sie bescheiden.
Gesprächsstunde Deutsch Für alle, die in einer entspannten Atmosphäre ihre Deutschkenntnisse üben oder verbessern möchten. Die Gespräche moderieren Freiwillige. Es wird kein bestimmtes Sprachniveau vorausgesetzt. Der Eintritt ist frei. Gemeindebibliothek Wettingen, Donnerstag, 16. Oktober, 18–19 Uhr.
WÜRENLOS
Männerchor Würenlos – Spiessbraten vom Drehgrill mit feinen Desserts und Getränken. Mehrzweckhalle, Sonntag, 12. Oktober, ab 11 Uhr Apéro, ab 11.30 Uhr Spiessbraten vom Grill, Desserts und Getränke.
Beckenbodenkurs nach dem BeBoKonzept Stärkung der Körpermitte und des Beckenbodens mit Beatrice Meyer-Thüler. Keine Vorkenntnisse erforderlich. Kurs an 6 Abenden. Anmeldung: willkommen@tz-gleis1.ch. Therapiezentrum Gleis 1, Dienstag, 14. Oktober, 18.30–20 Uhr.
Agenda-Einträge
Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch
«Erinnerungen weitergeben, damit sie nicht verloren gehen», so lautet der erste Satz des Buches. Ich finde, Erinnerungen weiterzugeben, ist wichtig, auch für das heutige Zusammenleben, die heutige Gesellschaft. Denn was wären wir ohne unsere Erinnerungen? Es heisst, je älter man werde, desto öfter erinnere man sich an «früher». Bestimmt erinnert man sich auch etwas verklärt an die Geschehnisse damals. Doch was wären Familienfeiern ohne die zigfache Erzählung der Rekrutenschulerlebnisse des Vaters oder das Aufwachsen der Schwiegermutter in den Nachkriegsjahren? Was alles erlebt und überlebt wurde? Ich spreche nicht nur von Schicksalsschlägen, sondern auch von einfachsten Begebenheiten: Meine Mutter wuchs als Jüngste mit sieben Geschwistern auf. Dass der Haushalt unter den Kindern aufgeteilt wurde, war klar. Sie erzählt gern, wie sie abends zusammen das Geschirr abwuschen und abtrockneten und dazu Lieder sangen. Oder wie im Winter die Fenster mit Eisblumen beschlugen – wegen der Kälte im Schlafzimmer.
Als meine Kinder diese Geschichten zum ersten Mal hörten, staunten sie nicht schlecht. Und manchmal erinnern sie sich, wenn es darum geht, etwas zu tun, was einem gar nicht passt. Etwas durchzustehen und durchzuhalten. So gesehen kann das Erlebte aus der Vergangenheit dafür stehen, sich mit heutigen Problemen besser auseinandersetzen zu können.