Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos
Donnerstag, 20. Juni 2024, 63. Jahrgang, Nr. 25
«Härdli» gestoppt, nein zu Rechnung
An der Gemeindeversammlung in Neuenhof ging es hoch zu und her Der Gemeinderat zog das Traktandum zum Masterkredit «Härdli» zurück und der Souverän lehnte die Rechnung 2023 ab. (ihk) S. 9
Verkehrskonferenz debattierte im Tägi
An der 4. Mobilitätskonferenz wurden Vorschläge zur Mobilität bis 2040 diskutiert. Der Ausbau des Busangebots in der Region Ost kommt gut an. Ab dem 24. Juni können alle ihre Meinungen an der Online-Partizipation kundtun. (ihk) S. 16
INSERATE
EM-Spiel sorgt für Jubel am Dorffest
Die Liveübertragung des Schweizer Matchs war einer der Höhepunkte am Dorffest in Killwangen –doch nicht nur.
MELANIE BÄR
Die Menge im Festzelt jubelte, als Natispieler Kwadwo Duah den Ball in der 12. Minute im ungarischen Goal versenkte. Mitten im Publikum stand auch Martin Kreuzmann, OKPräsident des Dorffests: «Es war definitiv die richtige Entscheidung, das Spiel am Dorffest zu übertragen.» Was sonst noch für Stimmung sorgte am Dorffest auf Seite S. 11
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Fussball: Freude über die Tore der Schweizer am Dorffest in Killwangen. Melanie Bär
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Invasive Neophyten ganz nah: Eine Ausstellung über gebietsfremde, invasive Pflanzen
Neophyten sind gebietsfremde Pflanzen. Durch den Menschen gelangten sie als Nutz- oder Gartenpflanze sowie durch EinschleppunginunsereRegion.BeieinemTeilvonihnenhandeltes sichuminvasiveNeophyten.DiesefallendurchihrenüppigenWuchs, ihre invasive Verbreitung und Verdrängung der einheimischen Arten auf Dadurch wird die einheimische Artenvielfalt gefährdet Gewisse PflanzenkönnenzudemgesundheitlicheProblemeoderSchädenan der Infrastruktur verursachen.
Ausstellung auf dem Lindenplatz in der Gemeinde Wettingen:
Die Ausstellung zeigt die häufigsten invasiven Pflanzen, die in unserer Region vorkommen. Sie vermittelt Informationen zu den Problemen, die sie verursachen und wie die Pflanzen bekämpft werden können. Die Ausstellung ist während der Ausstellungsdauer öffentlich zugänglich.
Datum: 1. Juli – 4. Juli 2024
Ort: Lindenplatz in der Gemeinde Wettingen
Informationsveranstaltung:
Während der Ausstellung findet eine Informationsveranstaltung für die Bevölkerung statt. Die wichtigsten Neophyten werden vorgestellt und das Vorgehen zur Bekämpfung von invasiven Neophyten in der Gemeinde aufgezeigt
4. Juli 2024, 18.00 Uhr, Lindenplatz
Die Ausstellung und die Informationsveranstaltung sind kostenlos Alle sind willkommen!
Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Fatime Amzai und Lorenz Kilchenmann, Stadtbachstrasse 63, 5400 Baden Bauobjekt
Abbruch bestehendes Einfamilienhaus, Neubau Einfamilienhaus mit Carport
Baustelle
Rudolf-Funk-Strasse 3 Parzelle 4653
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20 Juni bis 19 Juli 2024 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Martina Renold und Lukas Widmer
Lägernstrasse 28, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Abbruch bestehende Liegenschaft Neubau Zweifamilienhaus
Baustelle
Lägernstrasse 28
Parzelle 5103
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20 Juni bis 19 Juli 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.
Abteilung Bau und Planung
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AUS DEM GEMEINDERAT
Glückwünsche zum Geburtstag Der Gemeinderat gratuliert Ulrich Ganz herzlich zum 90. Geburtstag, den er am 22. Juni feiern kann, recht herzlich und wünscht alles Gute, Zuversicht sowie gute Gesundheit
Gemeindeverwaltung am 21. Juni geschlossen Die Büros der Gemeindeverwaltung Wettingen bleiben am Freitag, 21 Juni, infolge Personalausflug geschlossen. Die Polizei ist über die Nummer 117 erreichbar.
Gerne ist man am Montag, 24 Juni, wieder für die Bevölkerung da. Ab dann gelten wieder die gewohnten Öffnungszeiten. Diese sind für alle Abteilungen der Gemeindeverwaltung (Schalter und Telefon) wie folgt: Mo.: 8.30–12 / 13.30–18.30 Uhr; Di.–Fr.: 8.30–12 / 13.30–16 Uhr
Die Mitarbeitenden der Gemeindeverwaltung sind gerne bereit, telefonisch auch Termine ausserhalb der Öffnungszeiten zu vereinbaren
VERMISCHTES
Lesesommer Auch diesen Sommer geht die Gemeindebibliothek Wettingen baden und stellt während der heissen Jahreszeit den Besucherinnen und Besuchern eine attraktive Auswahl an Büchern für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zum
Landhockey-Frauen von Rotweiss holen erneut das Double
Die Frauen von Rotweiss Wettingen haben mit dem SchweizerMeister-Titel im Landhockey das Double geholt. Über den VizeMeister-Titel freuten sich die Männer dagegen nicht.
Im spannenden Format «Final4» mit Halbfinal- und Finalspiel wurden wieder die Meister im Schweizer Landhockey erkoren. Als Sieger der Regular Season qualifizierten sich sowohl das Frauen- als auch das Männer-Team von Rotweiss Wettingen souverän. Die Frauen schlugen im Halbfinale das Team von Black Boys Genf. Durch einen Sieg über Servette Genf gelang den Männern der Einzug ins Finale. Hier trafen sie auf die starken Grasshoppers Zü-
rich. Die Wettinger mussten zunächst einen Rückstand aufholen, ehe sie das Resultat zum 2:1 drehen konnten. Doch zu früh gefreut: GC glich postwendend aus, und so musste das Shoot-out entscheiden: In dieser dramatischen Entscheidung brauchte es je acht Schützen, bis GC als Sieger feststand. Die Enttäuschung über den Vize-MeisterTitel stand den Rotweissen ins Gesicht geschrieben. Zu gerne hätte man nach dem Titel in der Halle auch in dieser Saison das Double gefeiert.
Rotweiss ist eine Hochburg Kurze Zeit später starteten die Frauen gegen Olten ins Finale: Rotweiss ging früh in Führung und kontrollierte das Spiel. Kurz vor Halbzeit
erzielten die Gegnerinnen den Ausgleich, ehe die Wettingerinnen das Spiel erneut an sich rissen und vor dem Halbzeitpfiff in Führung gingen. Zehn Minuten vor Schluss sorgte Rotweiss mit dem 3:1 für die Entscheidung und feierte so verdient den erneuten Schweizer-Meister-Titel. Nach dem Titel in der Halle ist es das Double auch in dieser Saison. Drei von vier Meistertiteln sind in dieser Saison wieder in der Hand von Rotweiss und Wettingen ist weiterhin die Hochburg im Schweizer Landhockey. Auch die Auszeichnung «Best Player» ging mit Elena Trösch und Michel Morard an Rotweiss wie auch die Auszeichnung «Best Keeper» mit Joel Schüpbach. Als beste Torschützin der Saison wurde Sophie de Lint geehrt. (zVg)
Lesen und Mitnehmen gratis zur Verfügung. Tägi Gartenbad Wettingen, ab 17. Juni, solange Vorrat (zVg)
Bibliothek geschlossen Die Bibliothek Wettingen bleibt am Freitag, 21. Juni, infolge eines Personalanlasses geschlossen. An den übrigen Tagen ist man wie gewohnt da. Der Rückgabekasten ist für die Medienrückgabe geöffnet. Man besuche die Bibliothek digital unter www.ebookplus.ch, https://wettingen.freegalmusic.com und https://wettingen.filmfriend.ch/ Weitere Informationen: www.wettingen.ch/bibliothek. (zVg)
Kostenlose Fussball-Challenges im Tägipark Am Mittwoch, 26. Juni, können kleine und grosse Fussballfans ihre Schnelligkeit auf dem Sprintparcours testen. Am 29. Juni steht Fussball-Golf auf dem Programm und
am 3. Juli gilt es, den Dribbelparcours möglichst schnell zu absolvieren. Am 6. Juli fordert das FussballDart noch einmal die Treffsicherheit heraus. Wer an allen vier Spieltagen einen Stempel sammelt, kann an der Verlosung für ein MS-Sports-Camp im Wert von 285 Franken teilnehmen. Zudem gibt es täglich vom 25. Juni bis 6. Juli beim wilden FussballRodeo verschiedene Sofortpreise zu gewinnen. Wer es ruhiger mag, kann die aktuellen Nintendo-Switch-Spiele ausprobieren. Am 29. Juni und 6. Juli besucht Super Mario den NintendoStand. (zVg)
Pro Senectute – Aquafit im Freibad Durch das Training wird der Kreislauf gestärkt, die Muskulatur gekräftigt und die Gelenke beweglich gehalten. Auch für Nichtschwimmerinnen und Nichtschwimmer
geeignet. Das Training startet am Mittwoch, 10. Juli, und dauert bis 7. August. Anmeldeschluss ist der 30. Juni. Detaillierte Informationen unter E-Mail baden@ag.prosenectute.ch. Tägi AG, Tägerhardstrasse 122, Wettingen, 10 Juli bis 7. August, jeweils 9.15–10 Uhr (zVg)
Pro Senectute – Aquafit Tiefwasser im Freibad Es beinhaltet ein sportliches Wassergymnastiktraining, welches teilweise mit Musik und Handgeräten im tiefen Wasser ausgeführt wird Nur für Schwimmerinnen und Schwimmer geeignet! Das Training startet am Mittwoch, 10. Juli, und dauert bis 7. August. Anmeldeschluss ist der 30 Juni. Detaillierte Informationen unter E-Mail baden@ag.prosenectute.ch. Tägi AG, Tägerhardstrasse 122, Wettingen, 10. Juli bis 7. August, jeweils 10.15–11 Uhr (zVg)
WETTINGEN 3 WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024
Im Titelrausch: Die erfolgreichen Frauen und Männer von Rotweiss Wettingen. zVg
Eine Auswahl an Büchern steht in der Badi zum Lesen bereit. zVg
WETTINGEN
Wein im Mittelpunkt
Bereits zum 22. Mal findet am 30. Juni der RäbhüsliSunntig statt. Es wird im Rebberg am Lägernhang gefeiert.
Das zehnköpfige Organisationskomitee «Wettiger Räbhüsli-Sunntig», besteht aus den sieben Wettinger Weinbaubetrieben Benz-Weine, Gemeinde Wettingen, Klosterweine, Steimer Weinbau, Voser Weine, Weinbau Grafeguet, WeinStern Wettingen AG Das OK unter der Leitung von Roland Michel übernimmt die Organisation des diesjährigen Räbhüsli-Sunntig.
Am Sonntag, 30. Juni, können von 11 Uhr bis am Abend in 14 Räbhhüsli die Wettinger Weine vom Lägernhang genossen werden. Denn «schon die Klosterherren von Wettingen tranken gerne settigen», heisst es
Mit Jazz-Gottesdienst
Jedes Räbhüsli bietet zudem feine Gerichte an. So können alle Weinfreunde und Gäste von Räbhüsli zu Räbhüsli schlendern und sich kulinarisch verwöhnen lassen. Um 10.30 Uhr findet beim Grillplatz Reservoir ein Jazz-Gottesdienst mit der Bigband «Exciting Jazz Crew» statt. Weitere Attraktionen sind der Auftritt der Trychler vom Burghorn und die Strassenmusik von «Los e-Moll». (zVg)
Klosterspiele für die Zukunft bereit
20 Jahre Klosterspiele Wettingen: Der Verein kann auf sieben erfolgreiche Produktionen zurückblicken.
Anlässlich der Mitgliederversammlung vom 15. Mai würdigte der Verein das unermüdliche Engagement der zurücktretenden Vorstandsmitglieder und zeigte Perspektiven für die Zukunft, insbesondere das Klosterjahr 2027, auf. Präsidentin Maja Wanner, Daniela Beaud und Brigitte Steimer traten zurück. Ihre grosse Arbeit wurde mit Applaus und der Ehrenmitgliedschaft verdankt. Maja Wanner wird in Zukunft das Patronatskomitee präsidieren, derweil Christoph Bürge (Präsident Stiftungsrat Kurtheater) und Philippe
Maja Wanner (r.) tritt als Präsidentin zurück zVg
Rey (neu als Präsident Klosterspiele), Bettina Bertschinger (neu) den Vorstand zukünftig führen. Am 2. Juli erscheint eine Publikation zu den letzten 20 Jahren. Ab dem 3. Juli erhältlich via Kultursekretariat, im Rathaus Wettingen. (zVg)
Bevölkerungsschutz:
Wer ist für den Schutz der Bevölkerung zuständig?
Und wie verhalte ich mich, wenn es brennt oder ich an eine Unfallstelle komme?
An der vom Kanton Aargau initiierten Sicherheitsveranstaltung erhielten junge Erwachsene Antworten.
MELANIE BÄR
«Jemand liegt mit offenem Beinbruch am Boden, wie soll man reagieren?», fragt Françoise Geissmann vom Samariterverein Spreitenbach in die Runde. «Ich würde die Ambulanz rufen», antwortet eine Teilnehmerin. «Genau! Und denkt dran, ein offener Bruch ist sehr schmerzhaft, deshalb den Patienten nicht bewegen und schon gar nicht versuchen, die Wunde zu reinigen», sagt Geissmann. Die Samariterin ist eine der rund 20 Personen aus verschiedenen lokalen Bevölkerungsschutzorganisationen, die jungen Menschen vergangene Woche im Tägi Einblick in ihre Arbeit geben.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind nicht freiwillig da. Anfang Januar trat im Kanton Aargau eine Änderung des Bevölkerungs-
Françoise Geissmann, Kursleiterin Samariterverein Spreitenbach: «Wir Samariter bilden Laien aus, damit sie im Notfall kompetent helfen können. Schliesslich stehen meistens Laien als Erste auf dem Platz. Deshalb ist es sinnvoll, sie gut auszubilden. Ich bin selbst Kursleiterin und es freut mich, wenn die Teilnehmenden das Gelernte im Notfall anwenden können. An Events sind wir mit unserem Sanitätsdienst im Einsatz. Ich engagiere mich, weil es eine sinnvolle Arbeit ist.»
Martin Spichale (M.) ist Vizekommandant bei
schutz- und Zivilschutzgesetzes in Kraft. Seither müssen alle Schweizer und niedergelassene Ausländer mit Aufenthaltsbewilligung C, die im laufenden Jahr ihren 23. Geburtstag feiern und sich nicht bereits im Militär oder Zivilschutz engagieren, an einer Sicherheitsver-
Bernhard Graser, Kantonspolizei Aargau: «Jeder kennt die Polizei und trotzdem geht man normalerweise nicht einfach auf sie zu. An solchen Anlässen können wir in ungezwungenem Rahmen Einblick in unsere Organisation geben und Fragen beantworten. Das hilft, Schranken abzubauen. Ich finde den Polizeiberuf nach wie vor sehr spannend und vielseitig Man weiss nie, was die nächste Schicht bringt, man ist mit der Bevölkerung in Kontakt – und zwar in allen Lebenslagen.»
Das OK ist bereit für die 22 Ausgabe des Räbhüsli-Fests. zVg
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tz: Im Notfall richtig reagieren
anstaltung teilnehmen. Organisiert wurde sie im Kreis 2, also den Gemeinden Wettingen, Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach, Würenlos und Bergdietikon, von Toni Betschart. Er ist Kommandant der Zivilschutzorganisation (ZSO) Wettingen Limmattal.
Anja Eugster, Teilnehmerin: «Ich habe heute viel erfahren und werde mir die Alertswiss-App herunterladen. Ich wusste nicht, dass es eine solche App gibt, die warnt und informiert bei einem Notfall. Und ich weiss jetzt, wie ich mich im Brandfall verhalten muss und dass es wichtig ist, der Feuerwehr zu melden, wie viele Personen sich noch im Gebäude befinden. Ich könnte mir vorstellen, mich einmal als Caregiverin zu engagieren.»
Wissensvermittlung für die Notlage «Es geht darum, die jungen Leute für Sicherheitsthemen zu sensibilisieren», sagt er. An einem rund stündigen Vortrag lernen die Teilnehmenden Partnerorganisationen und Führungsorgane des Bevölkerungsschutzes in der Region und
Claudia Haller, Polizistin Repol Wettingen-Limmattal: «Oft bringt man die Polizei mit dem Verteilen von Bussen in Verbindung, obwohl wir hauptsächlich helfen und unterstützen Kürzlich haben wir eine verwirrte, ältere Frau heimgebracht und uns vergewissert, dass sie betreut wird Ich schätze an meiner Arbeit die Vielseitigkeit und Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen helfen zu können. Mittlerweile ist man als Frau in diesem Beruf akzeptiert und geschätzt.»
ihre Aufgaben kennen: Zivilschutz, Polizei, Feuerwehr, regionales Führungsorgan, Samariter und Militär Im zweiten Teil wird es praktisch. In der Eventarena im Tägi in Wettingen präsentieren sich die Organisationen gleich selbst. Am Stand der Kantonspolizei Aargau kann man bei einem Quiz die Telefonnummer der Notrufzentrale 117 erraten. Bei der Regionalpolizei Wettingen-Limmattal stehen ein Einsatzfahrzeug und Schutzmaterial zum Begutachten parat. Bei den Samaritern liegen Reanimationspuppen zum Üben am Boden und am Stand des Militärs gibt es Militärschoggi zum Probieren. Wer will, kann sich eine Brille aufsetzen und dreidimensional erleben, was einen in der Schweizer Armee erwartet. Die Feuerwehr Wettingen demonstriert, wie im Brandfall das Löschfahrzeug eingesetzt wird, und die Zivilschützer lassen eine Drohne fliegen. Und vor allem: Überall geben Fachpersonen Auskunft.
Menschen, die Menschen helfen «Warum sind Sie Polizistin geworden?», will eine junge Frau von einer Polizistin wissen. «Ich fand die Videos spannend und finde es toll, dass diese Organisationen auch auf Social-Media-Kanälen aktiv sind», sagt
Oliver Schmid, Stabchef Regionales Führungsorgan (RFO) Wettingen-Limmattal: «Bei einem Grosseinsatz sind wir zusammen mit dem Zivilschutz die Koordinationsstelle für die Blaulichtorganisationen. Ich bin auch in der Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen tätig und will mit meinem Engagement der Bevölkerung etwas retour geben. Das Schweizer Milizsystem funktioniert nur so Ich schätze die Kameradschaft, die wir Feuerwehrleute untereinander pflegen.»
eine andere. «Wisst ihr, wo eure Jodtabletten sind, die euch zugeschickt wurden?», fragte Martin Spichale von der Feuerwehr Wettingen in die Runde und erntete Kopfnicken. «Sie können im Ernstfall Leben retten.»
Auch wenn der Aufwand gross war und viele Fachpersonen am Anlass der 70 Teilnehmenden involviert waren, sieht der Wettinger Gemeindeammann Roland Kuster
«Wisst ihr, wo die Jodtabletten sind, die euch zugeschickt wurden? Sie können Leben retten.»
MARTIN SPICHALE, FEUERWEHR WETTINGEN
trotzdem einen grossen Nutzen. So gebe der Anlass Einblick hinter die Kulissen einer Katastrophenbewältigung und zeige, wie sich Menschen für Menschen einsetzen. «Wir haben zu wenig von diesen Leuten», sagte Kuster mit Blick auf die Stände, wo Fachleute mit den jungen Menschen im Gespräch sind, «die hätten sonst nie miteinander geredet.»
Weitere Anlässe finden in der Region im September in Neuenhof statt. Die Teilnehmer werden zum obligatorischen Sicherheitstag direkt aufgeboten.
Charleni Jaquez, Teilnehmerin: «Ich finde es wichtig, zu wissen, wie ich mich in einer Notsituation verhalten soll.Auch wenn einiges schon bekannt war, ist eine Auffrischung gut. Ich weiss jetzt wieder, dass ich beim Sirenenalarm das Radio einschalten kann, um zu erfahren, was passiert In einen anderen Job wechseln würde ich aber nicht Ich arbeite in der Gastrobranche und das gefällt mir sehr gut.»
WOCHE
DONNERSTAG,
JUNI 2024
NR. 25
20.
der Feuerwehr Wettingen und gab Einblick in den Bevölkerungsschutz. Melanie Bär
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Publikation von Gesuchen um ordentliche
Einbürgerung
FolgendeinWettingenwohnhaftePersonenhabenbeiderGemeinde Wettingen ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
● Stephanie Nathania Harsono (w), geb. 2006, indonesische Staatsangehörige, Bahnhofstrasse 39
JedePersonkanninnert30TagenseitderamtlichenPublikationdem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zu den einzelnen Gesuchen einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie auch negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen.
Gemeinde Wettingen
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Baugesuch
Bauherrschaft
Baucenter Baden AG, Husmatt 2, 5405 Baden-Dättwil
Bauobjekt
Vordach
Baustelle
Schwimmbadstrasse 31
Parzelle
4084
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Juni bis 19. Juli 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Swisscom (Schweiz) AG
Binzring 17, 8045 Zürich
Bauobjekt
Neubau Mobilfunkanlage
Swisscom (Schweiz) AG
Baustelle
Hardstrasse 72
Parzelle
5889
Zusatzgesuche kantonales Baugesuch
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Juni bis 19. Juli 2024 ausschliesslich online über www amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
PAZIM AG, c/o B. Käufeler, Winzerstrasse 56, 5430 Wettingen
Bauobjekt
Erneuerung Balkongeländer
Baustelle
Hardstrasse 45
Parzelle
509
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Juni bis 19. Juli 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
Abteilung Bau und Planung
Baugesuch
Bauherrschaft
Albert Brugger
Dorfstrasse 32a 5430 Wettingen
Bauobjekt
Einbau Dachflächenfenster
Baustelle
Dorfstrasse 32a
Parzelle 1230
Zusatzgesuche keine
Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 20. Juni bis 19. Juli 2024 ausschliesslich online über www.amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten
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Neuenhofer Dorffest findet nochmals im alten Dorfkern statt
Lange sah es so aus, als würde auch dieses Jahr kein Dorffest stattfinden. Nun fanden sich neue OKMitglieder und der Standort im Dorfkern kann wider Erwarten genutzt werden.
MELANIE BÄR
«Der Standort des Dorffests sorgt immer wieder für Diskussionen», sagt Andreas Stäuble vom Organisationskomitee (OK) des Anlasses. Seit man anlässlich der Schulhauseinweihung das Fest im Jahr 2017 im Zentrum durchgeführt hat, kennt man auch diese Standortvorteile: einerseits die Zentrumsnähe und andererseits ist das ebene Terrain einfacher für den Beizenbau. «Wegen des Gefälles im alten Dorfkern muss dort für jede Festbeiz ein Boden aufgebaut werden», sagt Stäuble und fügt an: «Zudem ist der Platz beschränkt und wird immer weniger.» Trotzdem ist Andreas Stäuble persönlich neutral, was die Standortfrage betrifft. Es spreche auch einiges für die Durchführung am bisherigen Ort. «Der Dorfkern hat einen besonderen Charme und ursprünglich ist das Dorffest dort entstanden.»
Hardy Wiederkehr, Präsident der Chlausgesellschaft, erinnert sich noch an die Anfänge zurück. «Nach dem 600-Jahr-Jubiläumsfest
AUS DEM GEMEINDERAT
Sommeröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Die Sommeröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung lauten vom 8. Juli bis 9. August wie folgt: Montag, 8–11.30 Uhr sowie
Dorffest: Nachdem das Fest letztes Jahr aufgrund der Badenfahrt und 2020 und 2021 wegen der Pandemie nicht stattgefunden hat, wird es heuer durchgeführt.
hat der mittlerweile verstorbene ehemalige Lehrer Ueli Schibli im darauffolgenden Jahr ein kleines Fest im Dorfkern auf die Beine gestellt.» Ein paar Jahre später sei das Fest vom Männerchor und der Chlausgesellschaft weitergeführt worden.
Wieder genug Vorstandsmitglieder
Die Standortdiskussion war jedoch nicht der Grund, weshalb das Dorffest heuer auf der Kippe stand. Die Dorfstrasse wäre wegen der bevorstehenden Sanierung eigentlich im September gar nicht zur Verfügung gestanden. Aufgrund von Auflagen wird sich diese Strassensanierung
nun aber verschieben. Ein weiterer Grund waren fehlende Mitglieder im OK. Dieses hatte sich 2018 neu zusammengesetzt. Aufgrund von Austritten stand der Fortbestand im Herbst 2023 auf der Kippe. Mit Andreas Stäuble, Alexandra Zehnder und Laila de Giuseppe hat man aber nun drei neue Mitglieder gefunden, die im OK mitarbeiten. «Ich fände es schade, wenn es dieses Fest nicht mehr gäbe, es tut dem Dorfleben gut und gibt unter den Vereinen einen Zusammenhalt, wenn man gemeinsam ein solches Fest auf die Beine stellt», begründet Stäuble sein Engagement.
Der Verein Dorffest wurde von Neuenhofer Vereinen gegründet.
LESERBRIEF
14–18 Uhr, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, jeweils 8–11.30 Uhr, Nachmittag geschlossen, Freitag, 7.30 Uhr durchgehend bis 14.30 Uhr. Unter vorgängiger Kontaktaufnahme ist auch während der eingeschränkten Öffnungszeiten eine individuelle Terminvereinbarung möglich Ab Montag, 12 August, gelten wieder die gewöhnlichen Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung.
Termine 25. Juni, 19.30 Uhr: Ortsbürgergemeindeversammlung, Waldhaus Juxital Neuenhof; 29. Juni: Papiersammlung; 6. Juli–11. August: Sommerferien.
Neuenhofer Härdliprojekt – Ablauf, so nicht! Nach dem Scheitern der Fusion mit Baden wollte man mit «Neuenhof vorwärts» das landwirtschaftlich genutzte Landstück von einer öffentlichen Zone (ÖBA) in eine Bauzone umzonen. Das Ziel war, mit qualitativen Eigentumswohnungen im sonnigsten Gebiet von Neuenhof gute Steuerzahler zu gewinnen. Die drei Projektvorschläge entsprechen leider nicht ganz den Vorstellungen der Interessengruppe aus Ortsbürgern und Ortsbürgerinnen. Auch für den zukünftigen Standort des Tennisareals und der Familiengartenanlage liegt uns noch keine Lösung vor Die Ortsbürger als Eigentümerin konnten ihre Vorstellungen bis heute, wie das sogenannte Filetstück entwickelt werden soll, nicht einbringen Weder konnten sie abstimmen, ob das Land nur im
Die OK-Mitglieder sind gleichzeitig auch die Vorstandsmitglieder des Vereins. Und auch wenn ein Teil der Vereine aufgrund der Überalterung ihrer Mitglieder Mühe hat, eine Festbeiz zu betreiben, will man keine externen Festbeizbetreiber ins Boot holen. «Wir werden uns aber überlegen, wie wir Stabilität reinbringen, und auch die Standortfrage nochmals klären», so Stäuble. Auch, weil die Strassensanierung nicht aufgehoben, sondern nur verschoben wurde und möglicherweise im nächsten Jahr ein Fest im Dorfkern verhindert. «Das OK ist offen bezüglich des Standorts.» Dorffest 6. bis 8. September, Dorfkern
Baurecht abgetreten werden darf, noch ob die Tennisanlage am jetzigen Standort verbleiben kann. Die Interessengruppe strebt im Härdli ein qualitatives und kein quantitatives Wachstum an. Den geplanten Zuwachs von bis zu 900 Personen lehnen wir ab. Zudem stellen wir uns einen Teil mit altersgerechten Wohnungen und einem Begegnungsort vor Uns ist es auch wichtig, neben qualitativen Wohnungen genügend Freiflächen zu erhalten und so zu planen, dass der Schattenwurf zum Limmatwanderweg in Grenzen gehalten werden kann. Es ist uns sehr wichtig, dass im Härdli ein gefreutes Projekt entsteht. Diese Punkte müssen zuerst erfüllt sein und die Ortsbürger besser eingebunden werden. Annemaria Voser, Erika Voser, Coni Rothenbühler, Kurt Benz, Fritz Voser, Toni Benz
NEUENHOF 7 WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024
Archiv 09.2019/Rahel Bühler
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Marcel Scherer
Er war ein Senior mit einer beeindruckenden Lebensgeschichte, ein Veteran, der sich stets für andere einsetzte, und ein Präsident, der seine Aufgaben mit großer Verantwortung und Hingabe erfüllte Viele Jahre lang diente er als Seniorenobmann, wo er unermüdlich für die Belange der älteren Generation kämpfte und ihnen eine starke Stimme gab Als Schiedsrichter mit Leib und Seele lebte er seine Leidenschaft für den Sport aus und wurde für seine faire und gewissenhafte Art geschätzt.
Neben seinen vielen Verpflichtungen fand er stets Zeit, um im RestaurantWinkelried bei der Durchführung der Lottos zu helfen. Diese Veranstaltungen brachten Freude und Gemeinschaft zusammen und waren stets ein Höhepunkt im Jahreskalender. Besonders hervorzuheben ist auch seine Partnerschaft mit Rot-Weiss Mastholte, die er mit viel Engagement und Herzblut pflegte
Sein Verlust hinterlässt eine große Lücke, aber seine Verdienste und sein unermüdlicher Einsatz werden in unserer Erinnerung weiterleben. Er hat uns gezeigt, was es bedeutet, mit Hingabe und Liebe zu wirken und dafür sind wir ihm unendlich dankbar
Den Angehörigen herzliches Beileid
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GARAGENFLOHMARKT
am 22./23. Juni und 29./30. Juni 2024 jeweils von 10–16 Uhr
Wo: Glärnischstrasse 24, 5432 Neuenhof Verkauft werden: Opel Vectra, SeniorenE-Roller, Werkzeuge, Maschinen, Gartengeräte Leider kaum Parkplätze vor dem Haus.
Publikation von Gesuchen um ordentliche Einbürgerung
Folgende Person hat bei der Gemeinde Neuenhof ein Gesuch um ordentliche Einbürgerung gestellt:
• Farik, Baban, 2009, irakischer Staatsangehöriger, Webermühle 44, Neuenhof.
Jede Person kann innert 30 Tagen seit der amtlichen Publikation dem Gemeinderat eine schriftliche Eingabe zum Gesuch einreichen. Diese Eingaben können sowohl positive wie negative Aspekte enthalten. Der Gemeinderat wird die Eingaben prüfen und in seine Beurteilung einfliessen lassen
top Qualität
«Härdli» vorerst zurückgestellt
Überraschung an der Gemeindeversammlung
Neuenhof: Der Gemeinderat strich das Traktandum zum Masterplankredit für das Gebiet Härdli.
IRENE HUNG-KÖNIG
Zwischen 80 und 120 Stimmberechtigte sind es normalerweise, die an einer Gemeindeversammlung in Neuenhof teilnehmen. Für die Versammlung am Dienstagabend in der Aula mussten kontinuierlich mehr Stühle herbeigeschafft werden. Der Grund: Die 218 Stimmberechtigten nahmen in erster Linie wegen des Traktandums 4 «Planungskredit über 550 000 Franken für die Erstellung eines Masterplans für die Weiterentwicklung Areal Härdli» teil. Doch so weit sollte es nicht kommen: Am Nachmittag entschied der Gemeinderat, das Traktandum zurückzuziehen: «Wir wollen noch einiges abklären und detaillierter aufbereiten. Leserbriefe und die Informationsveranstaltungen haben Unklarheiten aufgezeigt», erklärte Gemeindeammann Martin Uebelhart (die Mitte).
In Rage geredet Während das Vorgehen zunächst mit Applaus quittiert wurde, redeten sich die Stimmberechtigten später in ihren Voten in Rage. «Ich finde es schade, dass sie sich der Abstimmung, der Stimmung der Bevölkerung nicht stellen», sagte Kurt Aebi. Und Robert Büchler meinte: «Der Tennisplätz und die Familiengärten verschwinden für runde Wohnblöcke Wollen wir das Dorf wie Spreitenbach in ein modernes Ghetto verwandeln?»
Zwei Überweisungsanträge ausformuliert hatte Andreas Muff, sie betreffen die Standorte der heutigen Tennisplätze und Familiengär-
VERMISCHTES
3. Rüsler-Cup Seniorenturnier Die Tennisfans in Neuenhof und Umgebung können sich auf ein spannendes Event freuen: Der 3. RüslerCup der Tennissenioren findet vom Montag, 24., bis Freitag, 28. Juni, statt. Es verspricht Spannung und Begeisterung für Spieler und Zuschauer gleichermassen Das Tennisturnier auf der Anlage in Neuen-
ten. In den Anträgen verlangte er die Rückzonungen von der Wohnund Arbeitsplatzzone in eine öffentliche Zone für öffentliche Bauten
Gemeindeammann Martin Uebelhart sagte dazu: «Das ist ein materieller Antrag, worin steht, was man
«Wollen wir das Dorf in ein modernes Ghetto verwandeln?»
ROBERT BÜCHLER, VERSAMMLUNGSGAST
machen und nicht was man überprüfen muss.» Zudem sei das Traktandum «Härdli» gestrichen worden und deshalb könnten keine Anträge dazu gemacht werden. Schliesslich
einigte man sich darauf, die Anträge gemeinsam mit der Gemeinde für die nächste Versammlung zu formulieren.
Jahresrechnung 23 abgelehnt
Tim Voser, Präsident der Finanzkommission, erläuterte in seinen Ausführungen, weshalb die Kommission die Jahresrechnung 2023 nicht zur Annahme empfehlen könne. Die Kommission hatte den 72-seitigen Revisionsbericht erst am 14. Juni erhalten – der abgemachte Termin war am 30. April. «Wir möchten dem Gemeinderat keins auswischen, aber so können wir die Jahresrechnung nicht mit gutem Gewissen empfehlen.» Schliesslich wurde die Jahresrechnung mit 7 Jazu 192 Neinstimmen abgelehnt.
Nun muss innert 60 Tagen eine ausserordentliche Gemeindeversammlung anberaumt werden.
Für den Bereich Kindes- und Erwachsenenschutz beantragte der Gemeinderat eine Aufstockung um 80 Stellenprozente. Dies, um die Aufgaben besser bewältigen zu können. Das Ziel sei, dass die Betreuer weniger Mandate hätten. Gerade weil die Herausforderung in diesem Bereich gewachsen sei, befand Ursula Flury die Aufstockung um 80 Prozent zu wenig, sie beantragte 120 Prozent «Eine frühzeitige Intervention ist enorm wichtig und kann so Geld sparen.» Die Versammlung stimmte schliesslich dem gemeinderätlichen Antrag mit 80 Prozent Aufstockung zu. Klar angenommen wurde auch der Rechenschaftsbericht 2023.
hof zieht jedes Jahr viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Region an. Es bietet eine Gelegenheit für Tennisspieler über 60 Jahre, ihr Können unter Beweis zu stellen und sich mit Gleichgesinnten zu messen. Mehrere Alterskategorien für Männer und Frauen werden in Neuenhof angeboten, darunter Einzel
und Doppel. Neben den aufregenden Tennismatches wird das Turnier auch ein Rahmenprogramm für alle Teilnehmer und Gäste bieten. Es gibt eine Verpflegungsstation mit erfrischenden Getränken und leckeren Speisen. Das Küchenteam unter der Leitung von Ruedi Imhof wird die Gäste kulinarisch verwöhnen. (LiWe/zVg)
NEUENHOF 9 WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024
findet der Rüsler-Cup statt. zVg
Hier
Der Gemeinderat Neuenhof informiert die Gemeindeversammlung
Irene Hung-König
KILLWANGEN
AUS DEM GEMEINDERAT
Baustart Sanierung Kirchstrasse Ost Der Baustart für die Sanierung Kirchstrasse Ost erfolgt am Montag, 24. Juni, und dauert bis voraussichtlich Oktober. Durch die engen Platzverhältnisse wird die Kirchstrasse Ost für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften wird von einer Seite gewährleistet sein, jedoch teilweise erschwert. Eltern von Schulkindern werden gebeten, ihre Kinder zu sensibilisieren, den Schulweg wann immer möglich via Rütihaldenstrasse zu bestreiten. Der Bevölkerung wird für das Verständnis gedankt.
Öffnungszeiten der Gemeindekanzlei
Mo., 8.30–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr; Di., 8.30– 11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Mi., 8.30–11.30 Uhr; Do., 8.30–11.30 Uhr und 14–16 Uhr; Fr., 7.30–14 Uhr (durchgehend).
PARTEINOTIZ
Die Mitte Killwangen – Offene Gesprächsrunde Das Killwangnerfäscht ist leider schon vorbei, aber die Feststimmung noch vorhanden. Daher lädt die Mitte Killwangen alle, die Lust und Zeit haben, zum gemeinsamen Beisammensein und etwas zäme «gschpröchle» ein. Der Raum steht offen für politische und alle anderen Themen Mit Getränken, Kaffee und Kuchen freut man sich auf den gemeinschaftlichen Austausch Stallvordach/Tenn, Dorfstrasse 2 (unterhalb des alten Schulhauses), Sonntag, 23. Juni, 14–18 Uhr. www.die-mitte-killwangen.ch (zvg)
INSERATE
L.A.B Leandro Bertolino trat am Samstag am Dorffest auf zVg
Am Strickwettbewerb wurde diese Kappe als Schönste erkoren. zVg
GEMEINDE KILLWANGEN
Gestützt auf § 26 Abs. 2 des Gemeindegesetzes werden folgende Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung vom 12. Juni 2024 veröffentlicht:
1. Genehmigung Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 22. November 2023
2. Genehmigung Rechenschaftsbericht 2023
3. Genehmigung Jahresrechnung 2023
4. Genehmigung Kreditabrechnungen
5. Kreditgenehmigung Sanierung Poststrasse
6. Genehmigung neue Leistungsvereinbarung Musikschule Spreitenbach
Sämtliche Beschlüsse der Einwohnergemeindeversammlung unterstehen gemäss § 8 der Gemeindeordnung dem fakultativen Referendum Das heisst, sie sind einer Urnenabstimmung zu unterstellen, wenn dies von mindestens einem Zehntel der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Veröffentlichung verlangt wird.
Ablauf der Referendumsfrist: 22. Juli 2024
Killwangen, Juni 2024
Gemeinderat Killwangen
«Es war ein Fest vom
«Die Erwartungen des OKs wurden übertroffen», sagt OK-Präsident Martin Kreuzmann und ist erfreut.
MELANIE BÄR
«Es war ein Fest vom Dorf fürs Dorf», resümiert OK-Präsident Martin Kreuzmann am Sonntagabend erfreut. «Mit den Auftritten der lokalen Bands haben wir voll ins Schwarze getroffen.» Zufrieden waren auch die Helferinnen und Helfer, die hinter Grill, Fritteusen oder wie Charles Huber hinter dem Suppentopf standen. «Genug Fisch aus Schweizer Seen gibt es für ein solches Fest schon lange nicht mehr Deshalb bieten wir Suppe an», begründet Huber. Bei den Landfrauen gab es selbst gebackenen Kuchen und bei den Jugi-Kindern Süssigkeitenspiesse. Wenig zu tun hatten die Samariter «Bisher nur ein paar Lappalien», sagt Stefan Waldvogel und Jacqueline Lutz ergänzt: «Ein Kind hatte Blasen, weil es falsche Schuhe trug.» Die richtigen Schuhe waren insbesondere bei den sportlichen Aktivitäten wie dem Seilziehen, dem «schnällscht Killwangener» oder dem Hufeisenwerfen gefragt Für eine Attraktion sorgten auch die Feuerwehrleute: Vom Korb auf der Autodrehleiter aus konnte das Fest von oben begutachtet werden –jedenfalls, wer schwindelfrei war Gemeindeammann Markus Schmid begrüsste am Freitagabend 50 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger. «Das sind sehr viele», sagt Schmid erfreut. Auch mit der Anzahl Festbesucher, die aufgrund des kostenlosen Eintritts zwar nicht gezählt wurden, ist das OK zufrieden «Der Besucherandrang war an allen drei Tagen sehr gut», so Kreuz-
mann. OK-Mitglied Sibylle Müller fügt an: «Nicht nur die Stimmung unter den Besuchern, sondern auch diejenige im OK war super Wir haben uns gegenseitig unterstützt.» Ob die Killwangenerinnen und Killwangener wieder acht Jahre auf das nächste Dorffest warten müssen, ist noch ungewiss. «Aktuell ist noch kein neues Fest geplant, aber es würde mich freuen, wenn es auch in Zukunft weiterhin ein Dorffest gäbe», sagt Kreuzmann.
Jubel beim Tor der Schweizer Nationalmannschaft am Samstagnachmittag
Die Coverband Restless spielte am Freitagaben
Conny Zurkinden und Priska Rüegger. bär
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m Dorf fürs Dorf»
end auf der Festbühne Klassiker
Am «schnällscht Killwangener» gaben die Kinder alles.
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024
zVg
Melanie Bär Die Landfrauen verkauften selbst gebackenen Kuchen. bär
Wer trifft den Nagel auf den Kopf? bär
Nenad Rebić und Charles Huber vom Fischerverein Killwangen. bär Jara, Adelja, Marlena und Jara verkauften am Stand der Jugi Süssigkeiten. bär
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zVg
KILLWANGEN/SPREITENBACH
Diskussionslose «Gmeind»
Vor dem Dorffest fand die Gemeindeversammlung im Festzelt statt. Alle Traktanden kamen durch.
MELANIE BÄR
Gemeindeammann Markus Schmid (Die Mitte) begrüsste die 106 Stimmberechtigten in einer besonderen Location: im Festzelt auf der Zelgliwiese. Zwei Tage vor dem Dorffest fand die Gemeindeversammlung für einmal nicht in der Mehrzweckhalle, sondern auf dem Festgelände statt. Es schien, als wäre die Bevölkerung bereits in Festlaune: Keines der Traktanden führte zu Diskussionen, was man angesichts des emotionalen Politik-Apéros nicht hätte erwarten dürfen.
Schmid konnte einen erfreulichen Rechnungsabschluss präsentieren: «Der Ertragsüberschuss von 647 145 Franken ist rund doppelt so hoch, wie wir budgetiert haben.» Hauptgrund sind rund 10 Prozent mehr Steuereinnahmen. «Das hat vor allem mit dem Einwohnerzuwachs zu tun.» Daneben gab es auch Mehrkosten, insbesondere im Bereich Bildung und Gesundheit. «Bei den Kosten für die Spitex wird auch nächstes Jahr eine Budgetüberschreitung erwartet.» Die Verschuldung kann aufgrund des Bevölkerungswachstums auf dem heutigen Niveau gehalten werden Die Nettoschuld pro Einwohner wird sich verringern. Als nächste grosse Investition steht die Renovation des Schulhauses Zelgli 1 an, die rund drei Millionen Franken kosten wird.
Höhere Baumeisterkosten
Der Kredit für die Erweiterung der Mühlehaldenstrasse wurde mit rund 60 000 Franken überschritten. «Der Grund liegt in den höhere Baumeisterkosten», informierte Gemeinderat Hanspeter Schmid (parteilos), der unter anderem dem Ressort Hochund Tiefbau vorsteht. Dafür fielen die Sanierung der SBB- Strassenunterführung und die Zufahrt ARA rund 360 000 Franken tiefer als geplant aus. Für die Sanierung der Poststrasse genehmigte der Souverän einstimmig und diskussionslos einen Kredit von 891 000 Franken. Ebenso stimmte der Souverän der neuen Leistungsvereinbarung der Musikschule Spreitenbach zu. Die Zusammenarbeit besteht seit 1986, gesamthaft besuchen 300 Schülerin-
im
nen und Schüler die Musikschule, 50 davon aus Killwangen «Die Tendenz ist leider sinkend, wir hatten schon bis zu 80 Schüler», sagte Markus Schmid. Die Schülerinnen und Schüler aus Spreitenbach, Bergdietikon und Killwangen bezahlen für die gleiche Leistung unterschiedliche Preise. «Das soll künftig vereinheitlicht werden. Im Moment entstehen jedoch keine Mehrkosten», informierte Schmid. Indem die Versammlung die neue Leistungsvereinbarung genehmigte, kann der Gemeinderat ab August über die Ordnung befinden, ohne vorgängig den Souverän zu fragen.
Gegen Autoposer-Lärm vorgehen Unter Verschiedenes meldete sich der ehemalige Gemeindeammann Alois Greber zu Wort. Er bat darum, im Budget einen Betrag aufzunehmen, damit die Gemeinde professionell und aktiv gegen den durch Autoposer bei der Raststätte verursachten Lärm vorgehen kann. «Es kommt mir vor, als wäre dort ein rechtsfreier Raum, das darf nicht sein», sagte er und rief die Bevölkerung auf, bei Lärmaufkommen die Kantonspolizei anzurufen.
Auch Roger Gauch trat vors Publikum. Er war bei den Gemeinderatswahlen unterlegen, bedankte sich bei den Wählern für die erhaltenen Stimmen und gratulierte dem neuen Gemeinderat Pascal Froidevaux. Zudem rief er dazu auf, den Politikern auf die Finger zu schauen. «Während des Wahlkampfs habe
Jubilar Fred Heymann (l.) stösst mit einem Gast an. bär
ich einige Leute kennen gelernt und möchte eine Warnung aussprechen: Es gibt leider im politischen Umfeld Leute, die ihr Wort nicht halten, schaut ihnen auf die Finger, ich werde es in Zukunft auch tun.» Auf Nachfragen gab er keine Auskunft, wen er damit meinte, nur, dass es nicht der Gemeinderat sei.
Nach knapp einer Stunde stiessen die Stimmberechtigten bereits miteinander an und stimmten sich aufs Dorffest ein, das vom letzten Freitag bis Sonntag stattfand Fred Heymann, Präsident der Finanzkommission, hatte den Apéro im Anschluss an die Gemeindeversammlung spendiert. Er feierte nicht nur seinen 70. Geburtstag, sondern ist auch seit 45 Jahren mit seiner Frau verheiratet, wohnt seit 40 Jahren in Killwangen und sein Haus wurde vor 100 Jahren erbaut.
STELLUNGNAHMEN DER PARTEIEN ZUR
Am 12. Juni trafen sich die Mitglieder der Mitte Spreitenbach zur Parteiversammlung. Trotz der überschaubaren Anzahl der Traktanden, welche der Gemeinderat an der Gemeindeversammlung vom 25. Juni zur Abstimmung bringt, folgten überdurchschnittlich viele Mitglieder der Einladung zur Parteiversammlung.
Insbesondere drei Traktanden gaben Anlass zu einer angeregten Diskussion So diskutierten die Anwesenden den ausgewiesenen Verlust der Elektrizitätsversorgung in Höhe von 1,6 Mio. Franken. Hintergrund dieses Verlustes ist sicherlich auch eine Komplexität, welche mit einem Stromhandel auf Termin – wie erklärt wurde, kauft die Gemeinde die Strommengen zu festgelegten Preisen teilweise 2 Jahre im Voraus – einhergeht. Als störend empfanden aber die Mitglieder die Tatsache, dass offensichtlich keine geeigneten Controlling-Instrumente und wohl auch ein schwaches internes Kontrollsystem bestehen, welche diese Entwicklung hätten rechtzeitig aufzeigen können, und nicht erst dann, als der Verlust zustande kam. Als Folge dessen ist, da wie bereits erwähnt der Strom auch für das Jahr 2024 vor zwei Jahren eingekauft wurde, nicht mit einem einmaligen negativen Ergebnis der Elektrizitätsversorgung zu rechnen. Die Mitte Spreitenbach fordert den Gemeinderat auf, gerade auch im Hinblick auf die geplante Ausgliederung der Elektrizitätsversorgung, die notwendigen prozessualen und organisatorischen Instrument zu implementieren, um solche «Überraschungen» zu vermeiden. Dennoch stimmen die Anwesenden dem Traktandum 3 zu, sodass die Mitte Spreitenbach ihren Mitgliedern empfiehlt, der Abnahme der Jahresrechnung 2023 zuzustimmen.
Ein weiteres, intensiv diskutiertes Traktandum war der vom Gemeinderat vorgeschlagene Verpflichtungskredit für den Ersatzbau des Boostockstegs. Es wurde viel über die Kosten diskutiert, ohne aber dabei auch den Nutzen, welcher bei der Realisierung dieses Projektes entstehen würde, unberücksichtigt zu lassen. Die grosse Mehrheit der Mitglieder spricht sich für die Realisierung des Projektes aus. Die Überlegungen dahinter sind die folgenden: Einzelne
Sommergmeind
Festzelt: Diese dauert nur eine Stunde Melanie Bär
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GEMEINDEVERSAMMLUNG VOM 25. JUNI
Mitglieder der Partei haben an der jüngst durchgeführten Mitwirkungsveranstaltung zum Freiraumkonzept der Gemeine aktiv mitgewirkt. Dabei hat sich gezeigt, dass bei einem grossen Teil der Anwesenden der Wunsch nach der Realisierung des angedachten Stadtparks zwischen der Bahnhofstrasse und dem Shopping Center besteht. Die Anwesenden sind der Auffassung, dass das ausgewählte Projekt, auch aufgrund des ausgewählten Materials Holz, aber auch aufgrund der architektonisch attraktiv ausgestalteten Aufmachung, bei einer späteren Realisierung des Stadtparks eine ideale Ergänzung dessen darstellen würde. Diesem Aspekt sollen nicht kurzfristige Kostenüberlegungen im Wege stehen, denn es macht Sinn, die Realisierung des Boostockstegs im Zusammenhang mit einer allfälligen Realisierung des Stadtparks zu betrachten. Zudem ist davon auszugehen, dass diese Brücke mit der Realisierung des Tivoli Garden deutlich mehr frequentiert wird. Nicht zuletzt ist die Partei auch der Auffassung, dass die attraktive Gestaltung dieser Brücke an einem bisher eher unscheinbaren Ort in der Gemeinde zur positiven Aussenwahrnehmung von Spreitenbach beitragen wird. Die Mitte Spreitenbach empfiehlt daher ihren Mitgliedern, dem Antrag des Gemeinderates zu folgen und dem Verpflichtungskredit zuzustimmen.
Letztes Traktandum, welches für Gesprächsstoff sorgte, ist die geplante Einführung der Tempo-30-Zonen in den Wohngebieten. Eines vorweg, die grosse Mehrheit der Anwesenden spricht sich für die Realisierung der Tempo-30-Zonen aus. Vor allem die Erschliessung der Zentrums-Schulanlagen, aber noch mehr des Schulhauses Hasel im Westen von Spreitenbach erachten die Mitglieder als sinnvoll. Insbesondere vor dem Schulhaus Hasel ist die Strecke aufgrund einer S-Kurve unübersichtlich Eine Tempo-30-Zone zum Schutz der Spreitenbacher Kinder macht Sinn Kontroverser wurden die Sinnhaftigkeit sowie die Kosten/Nutzen-Überlegungen der geplanten Begegnungszone Althau diskutiert Viele Mitglieder waren der Auffassung, dass diese schlicht zu teuer ist und man dies auch mit der normal angedachten Tempo-30-Zone auch auf diesem Teilstück lösen kann. Mit einer knappen Mehrheit haben sich die Anwesenden dennoch auch für die Realisierung der Begegnungszone ausgesprochen. Die Mitte Spreitenbach empfiehlt ihren Mitgliedern die Annahme des gemeinderätlichen Antrages.
Anlässlich der Parteiversammlung der SVP vom 6. Juni gaben vor allem die Themen Boostocksteg und Tempo 30 Diskussionsstoff.
Der vorgestellte Boostocksteg ist eine sogenannte Schrägseilbrücke aus Holz. Da eine solche Konstruktion von der vorgesehenen Unternehmung noch nie gebaut wurde, wäre der neu zu bauende Boostocksteg ein Erstlingsprojekt mit vielen Unbekannten. Im Übrigen kostet dieser Steg mit den Umgebungsarbeiten 2,5-mal mehr als ein anderes Wettbewerbsprojekt.
Der zur Wahl stehende Boostocksteg wird von der SVP aus technischen Gründen wie auch unterhaltsund finanztechnisch zur Ablehnung empfohlen.
Nach der Diskussion der vorgeschlagenen Tempo-30-Zone kommen die Parteimitglieder zum Schluss, dass das vorliegende Konzept zu umfassend ist und das vorgesehene Ortsbuskonzept West nicht berücksichtigt wurde.
Aus Kostengründen empfiehlt die SVP, die Begegnungszone vor dem zukünftigen Schulhaus Althau über den Betrag von 423 000 Franken abzulehnen, da man Oberstufenschülern zutrauen kann, eine Strasse zu überqueren Weitere Tempo30-Zonen können in Absprache mit der RVBW und unter dem Einbezug des ÖV-Konzepts später diskutiert und allenfalls eingeführt werden.
Die SP Spreitenbach empfiehlt ein Ja für die Verpflichtungskredite des Traktandums 6 «Einführung Tempo 30 in Wohngebieten» und des Traktandums 5 «Boostocksteg – Ersatzneubau». Die Förderung des Langsamverkehrs ist ein Grundanliegen der SP Mit der Massnahme wird die Sicherheit für Kinder und Ältere wesentlich verbessert und der Lärm in Wohnquartieren stark reduziert und die Lebensqualität ganz allgemein verbessert.
Gemeindeversammlung, 25. Juni, 19.30 Uhr, Turnhalle Boostock
Ein «Bücherkids-Jahr» geht zu Ende
Anfang Juni trafen sich die Kindergartenkinder mit ihrer Partnerklasse aus der Oberstufe zum «Abschlussausflug», der zum Franzosenweiher führte.
Nach einem gemeinsamen Marsch durch Spreitenbach, über die Wiesen und durch den Wald, erreichte man das Ziel, die Grillstelle am Franzosenweiher Nach einer Znünipause erkundeten die Kinder mit ihren Gottis und Göttis spielend den Wald. Die Jugendlichen begleiteten die Kinder auch auf einem Spaziergang rund um den See, wo verschiedene Tiere entdeckt werden konnten. Als das Feuer bereit war, halfen die Grossen den Kleinen beim Würsteschälen und Stöckeschnitzen. Bald konnten alle ihre Würste ge-
AUS DEM GEMEINDERAT
Spreitenbacher-Tram Auch Spreitenbach erhält ein eigenes Tram. Die Gemeinde Spreitenbach und die Aargau Verkehr AG freuen sich, die Bevölkerung zur Tramtaufe am Freitag, 28. Juni, einzuladen. Programm: 17 Uhr Haltestelle IKEA: Welcome mit musikalischer Unterhaltung der Musikgesellschaft Spreitenbach; 17.30 Uhr, Festrede und Tramtaufe; 17.40 Uhr, Extrafahrt mit dem getauften Tram ins Depot Müsli; 18 Uhr, Depot Müsli: Festrede, Markus Mötteli, Gemeindepräsident. Apéro mit Imbiss und musikalischer Unterhaltung; 19.45 Uhr, Extrafahrt zurück an die Haltestelle IKEA. Parkplätze im Depot Müsli stehen nur wenige zur Verfügung. Man nutze bequem und einfach den öV mit Aargau Verkehr und VBZ.
Termine 25. Juni, 19.30 Uhr, Einwohnergemeindeversammlung (Rechnung); 28. Juni, 17 Uhr, Tramtaufe.
nüsslich verspeisen Gut gestärkt wurde nochmals im Wald gespielt, bevor man sich auf den Heimweg machte Weil so manches Kindergartenkind schon müde war, wurde es auf die Schultern genommen. So war der Heimweg kurzweilig und es wurde viel gelacht. Im Restaurant Sternen durfte noch eine Abschiedsglace genossen werden.
Es geht nicht nur ein «Bücherkids-Jahr» zu Ende, sondern es war auch ein Abschied: Ein Teil der Kindergartenkinder wird nach dem Sommer die Primarschule besuchen. Die Jugendlichen werden demnächst die Schule in Spreitenbach abschliessen und in einen neuen Lebensabschnitt aufbrechen.
Alle haben das «Bücherkids-Jahr» sehr genossen und viele schöne Erlebnisse mitgenommen. (zVg)
Weitere Veranstaltungen sind im Veranstaltungskalender zu finden unter www.spreitenbach.ch.
INSERATE
WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024
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Die Kindergartenkinder mit ihren Partnern aus der Oberstufe. zVg
SPREITENBACH
INSERATE
Verkehrsanordnung Parkplatz
Gemeindehaus
Gestützt auf das Bundesgesetz über den Strassenverkehr vom 19. Dezember 1958 (SVG; SR 741.01) und die zugehörige Verordnung über die Strassensignalisation vom 5. September 1979 (SSV; SR 741.21) werden folgende Verkehrsbeschränkungen verfügt:
Gemeinderat Spreitenbach
8957 Spreitenbach
1. Parkplatz Gemeindehaus, Bahnhofstrasse 2 (Parzelle Nr 1185/ Einmündung Parkplatz)
Parkieren mit Parkscheibe (Signal 4.18) mit folgendem Zusatztext: «Mo – So (24 h), max. 3 h/Parkplätze Gemeindepersonal mit Parkkarte B/C»
2. Parkplatz Gemeindehaus, Bahnhofstrasse 2 (Parzelle Nr 1185 / Ladestationen für Elektrofahrzeuge)
Parkieren mit Parkscheibe (Signal 4.18) mit dem Symbol «Ladestation» (Signal 5.42) mit folgendem Zusatztext: «Nur für Ladevorgang; max. 3 h»
Einsprachen
Einsprachen gegen diese Verkehrsbeschränkungen sind innert 30 Tagen seit Publikation im Amtsblatt (20 Juni 2024) bei der verfügenden Behörde einzureichen. Die Einsprache muss einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Verkehrsbeschränkung wird erst nach erfolgter Signalisation rechtskräftig.
Gemeinderat Spreitenbach
Rechtsmittelfrist
Frist: 30 Tage
Ablauf der Frist: 22.07.2024
Bauausschreibung
BG Nr: 3542
Bauherr: Vllasi & Partners AG
Poststrasse 1
8954 Geroldswil
Bauobjekt: Neubau Doppeleinfamilienhaus mit Einstellhalle
Baustelle: Eichstrasse / Eichweg
Parzelle: 1697
Zusatzbew.: Departement Gesundheit und Soziales
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 24 Juni 2024 bis 23 Juli 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Bauausschreibung
BG Nr: 3555
Bauherr: Casabella STEG c/o immoSTEG AG, Flüelstrasse 31b, 8047 Zürich
Bauobjekt: Ersatz Aufzugsanlage
Baustelle: Langäckerstrasse 32
Parzelle: 876
Zusatzbew.: Aargauische Gebäudeversicherung
Die öffentliche Auflage erfolgt vom 24 Juni 2024 bis 23 Juli 2024 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.
Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
Gemeinde Spreitenbach
Di.- Fr.14.00 -18.30
Sa.8.00- 15.00
Zürcherstrasse 137 5432 Neuenhof www.getraenkeservice-aellig.ch
In Spreitenbach lebt
Gemäss einer Analyse von Wüest und Partner gehört Spreitenbach zu den finanziell attraktivsten Gemeinden der Schweiz. Warum das Dorf vorne liegt.
SIBYLLE EGLOFF
Hoher Ausländeranteil, viele Sozialhilfebeziehende, Jugendgangs und Schlägereien: Das kommt vielen als Erstes in den Sinn, wenn sie den Namen Spreitenbach hören. Eine neue Analyse des Beratungsunternehmens Wüest und Partner bringt den vermeintlich schlechten Ruf der Gemeinde nun arg ins Wanken. Laut dessen Auswertung findet sich das Wohnglück nämlich in Spreitenbach – zumindest aus finanzieller Perspektive. Das Dorf schneidet im Vergleich mit anderen Schweizer Orten mit einer Einwohnerzahl ab 8000 ausserordentlich gut ab und belegt im Ranking mit 235 Gemeinden den 13. Platz. Baden schafft es nur auf den 47. und Wettingen sogar nur auf den 56. Platz. Und das benachbarte Dietikon im Kanton Zürich landet abgeschlagen auf dem 99. Platz. Doch warum gehört gerade die in Verruf geratene Gemeinde zu den finanziell lebenswertesten in der ganzen Schweiz? «In Spreitenbach sind die Wohn- und Mietkosten attraktiv und mit Zürich hat man ein grosses Arbeitsplatzzentrum ganz in der Nähe», erklärt Robert Weinert, Leiter Research bei Wüest und Partner. Er ist der Urheber der Analyse. Speziell an der Auswertung ist, dass nicht nur die Lebenskosten berücksichtigt werden, sondern dass auch die Pendeldistanz in die nächste Grossstadt miteinbezogen wird.
Nähe zu städtischem Zentrum ist entscheidend «Sonst lägen Gemeinden mit günstigem Wohnraum weit vorne», sagt Weinert. Das wären abgelegene Orte
VERMISCHTES
Erzählcafé in der Gemeindebibliothek Sich begegnen. Geschichten aus dem Leben erzählen. Zuhören. Die Runde zum Thema «Angepasst oder unbequem?» in der Gemeindebibliothek wird moderiert von der ausgebildeten Erzählcafé-Moderatorin Theresa Kuhn. Die Veranstaltung ist kosten-
im Kanton Graubünden, dem Nordtessin oder im Jura «Doch diese Kenntnis bringt dem Ottonormalverbraucher wenig und ist kaum überraschend. Wichtig ist die Nähe des Wohnorts zum Arbeitsplatz und zu einem städtischen Zentrum. Daher darf diese Zahl in den Berechnungen nicht fehlen», findet der Experte. Die Rangliste sei für Menschen, die von attraktiven Lebenskosten und der Nähe zu einer urbanen Infrastruktur mit guter Gesundheitsversorgung, Mobilität sowie einem kulturellen Angebot profitieren wollen, von Interesse. Dazu gehören laut Weinert nicht nur Berufstätige, sondern auch Familien und Seniorinnen und Senioren. Kurzgefasst: Spreitenbach versprüht ein urbanes Lebensgefühl, ist gleichzeitig naturund stadtnah, und das zu moderaten Wohnpreisen.
Eine Mietwohnung gibt es im Mittel für knapp 1800 Franken. Man vergleiche: In Baden blättert man dafür 2200 Franken hin, in Wettingen 1900 Franken. Der Traum vom Einfamilienhaus lässt sich in Sprei-
los inklusive Kaffee und Kuchen und findet im barrierefreien Erdgeschoss statt. Es wird um vorgängige Anmeldung bis spätestens 27. Juni in der Bibliothek oder an claudia.trefz@ spreitenbach.ch gebeten. Gemeindebibliothek Spreitenbach, Montag, 1. Juli, 14.30–16.30 Uhr (zVg)
Entgegen dem schlechten Ruf: Spreitenbach
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es sich am besten
bietet mehr Wohnglück als Wettingen, Baden oder Dietikon. Archiv/Severin Bigler
tenbach für einen Preis zwischen 1,3 und 1,7 Millionen Franken verwirklichen. In Wettingen sind 1,5 bis 1,9 Millionen Franken nötig. Rund 8500 Franken pro Quadratmeter kostet eine Eigentumswohnung in Spreitenbach, in Wettingen muss man 500 Franken mehr pro Quadratmeter hinlegen.
Dass man Gemeinden entdeckt, die man sonst weniger im Zusammenhang mit Lebensqualität auf dem Radar hat, die relativ nahe an den Grosszentren liegen und gleichzeitig vor bekannteren Städten wie zum Beispiel Dietikon und Schlieren liegen, sei das Ziel des Ratings zur finanziellen Gemeindeattraktivität gewesen, sagt Research-Leiter Weinert.
Der Blick nach Schlieren lohnt sich Spreitenbach kann sich nichtsdestotrotz in Sachen Image und zukunftsträchtiger Entwicklung so einiges von Schlieren abgucken. «Dank eines guten Stadtplanungskonzepts ist in der Stadt in den vergangenen zehn Jahren viel hochwertiger Wohn- und Gewerberaum
entstanden. Brachliegende Industrieflächen wurden umgenutzt.» Das und die Förderung eines LifescienceZentrums mit vielen Arbeitsplätzen habe dafür gesorgt, dass die Stadt Schlieren ihr früher eher negatives Image habe ablegen können, sagt Weinert Dasselbe lasse sich auch Spreitenbach realisieren. Dass man dort glücklich werden kann, das weiss der Spreitenbacher Gemeindepräsident Markus Mötteli (Mitte) aus eigener Erfahrung. «Für uns Spreitenbacher ist das keine neue Erkenntnis. Es freut mich aber, dass mit diesem Ranking diese Vorzüge nun auch Aussenstehenden vermittelt werden.» Dass die Gemeinde mit etwas Positivem in den Schlagzeilen steht, sieht Mötteli gerne. So lassen sich die 445 Wohnungen in der Mega-Überbauung Tivoli Garten gleich neben dem Shoppi Tivoli und der Limmattalbahnhaltestelle sicherlich noch besser vermarkten. Bezugsfertig sind die 1,5- bis 5,5-ZimmerWohnungen im Frühling 2025. Es wird sich zeigen, wer sein Glück in Spreitenbach sucht.
Mit dem Bus in den Kindergarten
Seit Anfang des Schuljahres 2023/2024 besuchen acht Kinder aus dem Quartier Kreuzäcker den Kindergarten im Langäcker 51. Dafür dürfen sie täglich den Schulbus benutzen, was sie mit Stolz erfüllt. Im August dieses Jahres kommen acht weitere Kinder dazu.
Gross waren die Ängste unter den Eltern der Kindergartenschülerinnen und -schüler vor einem Jahr, als einige von ihnen erfuhren, dass ihr Kind mit dem Schulbus in den knapp zwei Kilometer entfernten Kindergarten eingeschult werden soll. Dies, obwohl es in unmittelbarer Nähe einen Kindergarten hatte. Doch jeder Kindergarten hat leider Kapazitätsgrenzen; und im Quartier Kreuzäcker war der «Andrang» mit weit über 30 Kindern einfach zu gross.
Die Schulleitung bemühte sich früh um eine gute Lösung, begutachtete verschiedenste Liegenschaften in der Nähe des Quartiers und holte Offerten von Bus- und Taxiunternehmen ein. Nötig wurde das Ausweichen in den Kindergarten Langäcker, weil sich der Bau des Komplexes «Tivoli Garden», wo zwei neue Kindergärten geplant sind, verzögerte.
Nach Kommunikation des Schulbus-Entscheides folgte eine wahre Einsprachenflut Diese wurden aber
Die Kindergartenkinder freuen sich auf die Fahrt mit dem Schulbus zVg
allesamt abgelehnt. Schule und Busunternehmen hatten den täglichen Bustransport gemeinsam vorbereitet. Die Kinder wurden anfangs auf ihrem Weg von einer vertrauten Lehrperson begleitet und lernten auch ihre Busfahrerin allmählich sehr gut kennen. Schon bald verstummten die anfänglich sehr kritischen Stimmen der betroffenen Eltern. Mittlerweile gibt es sogar solche, die sich bei der Schule für den grossartigen Service bedankten. Für das nächste Schuljahr gibt es kaum Einsprachen, denn diese gute Lösung hat Anklang gefunden und die neuen Kindergartenkinder freuen sich bereits auf das Abenteuer Busfahren. (zVg)
Ab Ende Juni steht auch ein Bänkli vor dem Gemeindehaus zVg
«Wie-gehts-dir-Bänkli»
Im Juni haben die knallgelben Bänkli die Werkstatt der Justizvollzugsanstalt Lenzburg verlassen und sind auf dem Weg zu 40 Gemeinden im Kanton Aargau.
«Von Königinnen, Jungfrauen und Faulpelzen – die Bienenkolonie im Jahresverlauf» Markus Fankhauser, Betriebsleiter Imkerei BienenSchweiz, hält den Vortrag «Von Königinnen, Jungfrauen und Faulpelzen – die Bienenkolonie im Jahresverlauf» Er erzählt über Flugfronten, Natur-Wa-
benbau, Schwarmtrauben und vielem mehr Umwelt-Arena Schweiz, Türliackerstrasse 4, Spreitenbach, Freitag, 28. Juni, 16.30–17.15 Uhr Die Veranstaltung ist kostenlos für Besucher der Umwelt-Arena Eine Anmeldung vorab ist aber nötig. Bitte anmelden auf info@ umweltarena.ch. (zVg)
Die Bänkli sind Teil der «Wie gehts dir?»-Kampagne und wurden vom Kanton Aargau und der Stiftung Pro Mente Sana finanziert. Sie bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen, sich zuzuhören und
über das eigene Wohlbefinden zu reden. Sie sollen Bewegung fördern und wertvolle soziale Kontakte sowie den Austausch unter den Generationen stärken.
Das «Wie gehts dir?»-Bänkli wird ab Ende Juni unter den Bäumen vor dem Gemeindehaus in Spreitenbach mit Blick auf den neuen Gemeindehausplatz und die durch den Natur- und Vogelschutzverein Spreitenbach erstellte Rabatte mit über 700 einheimischen Pflanzen stehen. (zVg)
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WÜRENLOS/LIMMATTAL
AUS DEM GEMEINDERAT
Senioren-Mittagstisch Würenlos; nächster Termin Der beliebte Senioren-Mittagstisch findet jeweils am ersten Donnerstag im Monat statt. Nächster Treff: Donnerstag, 4. Juli, 12.30 Uhr, Restaurant Alpenrösli (Überraschung), Würenlos. Eine Anmeldung bis Sonntag, 30 Juni, an Hedy Koller, Tel. 056 424 17 34, ist dringend erforderlich.
Hauptreinigung Alte Turnhalle und Mehrzweckhalle Die Hauptreinigung der Mehrzweckhalle und der Alten Turnhalle wird in der Zeit vom Samstag, 6., bis und mit Sonntag, 28. Juli, durchgeführt. Die Hallen und Garderoben bleiben in dieser Zeit geschlossen. Die Garderoben der Mehrzweckhalle für den Aussensport bleiben vom Samstag, 6., bis und mit Sonntag, 14 Juli, geschlossen. Für das Verständnis wird gedankt.
Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Der Schalter der Gemeindeverwaltung ist wie folgt geöffnet: Montag, 8–11.30 Uhr und 14–18.30 Uhr, Dienstag bis Freitag, 8–11.30 Uhr und 14–16 Uhr Tel. 056 436 87 87/ 056 436 87 88, Fax 056 436 87 78. www.wuerenlos.ch.
INSERATE
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr.: 202453
Bauherrschaft: Briamonte Teresa und Raffaele, Birkenweg 2, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Ersatz Holzzaun durch Doppelstabmattenzaun
Lage: Parzelle 4431 (Plan 76), Birkenweg 2 Zone: Wohnzone W2
Gesuchsauflage vom 21 Juni bis 22 Juli 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
GEMEINDE WÜRENLOS
Baugesuchspublikation
Baugesuch Nr.: 202444
Bauherrschaft: Fehlmann Bernhard, Lindenweg 18, 5436 Würenlos
Bauvorhaben: Aussengerät Luft-Wasser-Wärmepumpe
Lage: Parzelle 1038 (Plan 74), Lindenweg 18
Zone: Wohnzone E2
Gesuchsauflage vom 21 Juni bis 22 Juli 2024 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.
GEMEINDE WÜRENLOS
«Wir
wollen keinen Dichtestress»
384 Erwachsene und 115 Kinder sind von Mai 2023 bis heute nach Würenlos gezogen. Am Neuzuzügeranlass bekamen sie einen Blick über die Region.
MELANIE BÄR
«Von hier aus können Sie Ihre neue Wohngemeinde von oben sehen», sagte Gemeindeammann Anton Möckel (parteilos) zu den Neuzuzügerinnen und Neuzuzügern, die ihm auf den «Gipf» gefolgt waren. Tatsächlich: Ein paar hundert Meter oberhalb des Schwimmbads Wiemel erstreckt sich ein Fernblick über die ganze Region. Seit 1900 sind Oetlikon und Kempfhof und seit 2008
Dino Duvnjak und Djuma Handanagić «Mitte April zogen wir von Wettingen und Neuenhof nach Würenlos.Wir hatten grosses Glück, dass wir eine so schöne Wohnung fanden mit einer guten Nachbarschaft Uns gefällt die Nähe zum Zentrum und zur Natur Hier können wir hoffentlich unsere Familienplanung realisieren.»
auch das Kloster Fahr Weiler, die zur Gemeinde Würenlos gehören. «Sie wurden zwangsfusioniert», so Möckel. Seither ist Würenlos nicht räumlich, aber einwohnermässig gewachsen: Zurzeit leben rund 6850 Personen in der Gemeinde, Tendenz steigend. Die neu bezogenen Überbauungen Steinhof und Huebacher brachten 200 respektive 80 Einwohner nach Würenlos.
Würenlos soll Dorf bleiben
Das Bevölkerungswachstum gibt immer wieder zu reden. Im Mai forderte der im Januar gegründete Verein «Für ein lebenswertes Würenlos» in einer Petition, die Einwohnerzahl auf 7300 Personen zu beschränken. «Sie wollen nicht, dass Sie nicht kommen», sagte An-
Alexandra Lüssi «Ich habe mit meinem Partner ein Eigenheim gekauft und bin Anfang Juni von Hüttikon nach Würenlos gezogen. Die Kantonsgrenze scheint ein riesiger Schritt zu sein. Es gibt niemand, der keinen Spruch fallen lässt (lacht) Es war schwierig, etwas Passendes zu finden. Ich fühle mich schon sehr wohl hier.»
ton Möckel zu den Neuzuzügern, «sie wollen einfach, dass Würenlos ein Dorf bleibt.» Wie der Blick auf Würenlos zeigte, gibt es keine Hochhäuser wie in Wettingen oder Spreitenbach «Die Würenloser haben sich in den 70er-Jahren dagegen gewehrt», so Möckel. Und auch die Bau- und Nutzungsordnung, die gerade überarbeitet wird, sieht keine Gebäude vor, die höher als drei Geschosse plus Attika sind. Die vom Kanton geforderte Bevölkerungsdichte von 70 Einwohnern pro Hektare wird mit den vorgesehenen 69,8 Personen knapp erfüllt. «Wir wollen keinen Dichtestress. Die Wohnqualität ist etwas vom Wichtigsten für die Erholung Deswegen sind Sie ja wahrscheinlich auch nach Würenlos gezogen.»
Andreas Aeschlimann «Dank einer Bekannten habe ich die Wohnung erhalten, ich habe sehr lange gesucht Sie ist in der Nähe meiner Arbeitsstelle Ideal ist auch, dass wir zwei Autobahneinfahrten haben. Das Passieren der Bahnhofunterführung war für eine Besucherin mit einer Seheinschränkung hingegen eine Herausforderung.»
Lucy Fernando und Garrido Acosta mit Olivia «Wir sind Anfang Oktober in ein Zweifamilienhaus gezogen. Wir hatten eine Checkliste, was unser Wunschort bieten muss: Sportanlage, Einkaufsmöglichkeiten, ÖV-Anbindung etc. Das fanden wir hier Es ist ein guter Ort zum Aufwachsen für unsere zwei Monate alte Tochter.»
Gemeindeammann Anton Möckel führte die Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger auf den «Gipf»
Melanie Bär
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VERMISCHTES WÜRENLOS
Kürung derAargauer Staatsweine 2024 Bei der traditionellen Staatsweinkürung hat die Jury unter dem Vorsitz von Landammann und Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth auf dem Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg aus einer starken Auswahl die vier Siegerweine auserkoren und ihnen die begehrte Auszeichnung «Aargauer Staatswein 2024» verliehen. Als Ehrengäste in der Jury nahmen Peter Hodel, Landammann Kanton Solothurn, und Mirjam Kosch, Aargauer Grossratspräsidentin, Einsitz. Unter den Siegern und damit Träger der Auszeichnung «Aargauer Staatswein 2024» ist in der Kategorie «Rote Spezialitäten» Weingut Wetzel Cuvée Verrucano 2020 vom Weingut Wetzel in Würenlos. Die offizielle Kürung der Staatsweine fand anschliessend während einer Schifffahrt auf dem Hallwilersee statt. (zVg)
am 23 Juni. zVg
Buurezmorge auf dem Birchhof Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein reichhaltiges Buffet mit Rösti, Spiegeleiern, heissem Schinken und vielem mehr Für musikalische Unterhaltung sorft der Jodlerklub Horn aus Gebenstorf. Familie Moser, Birchhof, Sonntag, 23. Juni, 9–13 Uhr. (zVg)
PARTEINOTIZ WÜRENLOS
Generalversammlung FDP Würenlos Die FDP Würenlos hat am 10. Juni ihre 70. Generalversammlung durchgeführt. Seit 1954 setzt sie sich für eine zukunftsorientierte Politik in der Gemeinde Würenlos ein. In den letzten Jahren haben die beiden Gemeinderäte Nico Kunz und Consuelo Senn wesentlich dazu beigetragen, dass der Schuldenberg abgebaut und die Steuern gesenkt werden konnten. Am 7. November wird das Jubiläum gefeiert
An der Generalversammlung trat Consuleo Senn nach 13 Jahren als Präsident zurück, bleibt aber als Gemeinderat im Vorstand. Sein Engagement für die Partei und für die Gemeinde wird herzlich verdankt. Neu werden Maja Wanner (ehemals Grossrätin) und Pascal Renaud (Präsident FIKO) im Co-Präsidium die Führung übernehmen. (zVg)
Busangebot kommt an
An der 4. Mobilitätskonferenz Teilraum Ost befürworteten die Anwesenden grösstenteils die vorgeschlagenen Massnahmen. Besonders der Ausbau der Bahnhöfe Wettingen und Turgi kommt gut an.
IRENE HUNG-KÖNIG
Seit 2022 wird am Gesamtverkehrskonzept (GVK) Raum Baden und Umgebung geplant und gearbeitet. Die Zielsetzung: die Herausforderungen der Mobilität bis 2040 zu meistern. Dafür wurden sieben Ziele auserkoren: flächensparende Mobilität, Rahmenbedingungen Arbeits- und Bildungsverkehr, attraktiver und zukunftsfähiger Lebensraum, velogerechter Raum, Leistungsfähiges und vernetztes öV-System, stabile Erreichbarkeit für den Autoverkehr sowie Siedlungsentwicklung an gut erreichbaren Orten.
An der 4. Mobilitätskonferenz im Wettinger Tägerhard ging es darum, die vorgeschlagenen Massnahmen in den einzelnen Bereichen zu diskutieren. An diversen Tischen sassen Interessenvertreter – etwa von Pro Velo oder der Regionalen Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen –bunt gemischt Zur Diskussion der verschiedenen Bereiche wechselten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an andere Tische. Auch Gemeinderäte wie Fred Hofer und Ammann Martin Uebelhart aus Neuenhof wie auch Gemeindeammann Roland Kuster aus Wettingen nahmen an der Diskussion teil.
Autoverkehr auf heutigem Level
Stephan Erne, Gesamtleiter Planung, erklärte, dass man in der Region viel hausgemachten, aber wenig Durchgangsverkehr habe. Wenn man nichts unternehmen würde, stiegen die Verkehrszahlen permanent an Der Vorschlag: «Wir wollen den Autoverkehr auf dem heutigen Level beibehalten.» Der Mehrverkehr soll über den öffentlichen Verkehr und den Velo- und Fussverkehr abgefedert werden. Doch Stephan Erne weist auch darauf hin: «Wir können das Mobilitätsverhalten der Menschen nur bedingt steuern.» Lösungen für den öffentlichen Verkehr sehen die Verantwortlichen in einem starken Busangebot. Darüber hinaus sollen Spielräume und Tram-
korridore gesichert werden. Ein wesentlicher Punkt des verstärkten Busangebots sind mehr Busse auf den Hauptkorridoren und vor allem die Verteilung der Bahnanschlüsse auf mehreren Bahnhöfen. Die Bahnhöfe Wettingen und Turgi sind dafür vorgesehen. Der Vorschlag bringt doppelt so viele Buskurse auf den Hauptachsen in Wettingen, 60 Prozent mehr Kurse in Neuenhof und 50 Prozent mehr Kurse in Richtung Killwangen. Zudem soll es 50 Prozent mehr Kurse auf der Strecke zwischen Wettingen und Baden über die Hochbrücke geben. Die sogenannte tangentiale Buslinie würde sich von Ehrendingen zum Bahnhof Wettingen erstrecken, eine zweite vom Zentrum Wettingen zum Meierhof Dättwil. Eine weitere vorgeschlagene Massnahme: die Bündelung der Busse zwischen dem Bahnhof Wettingen und dem Brückenkopf Ost auf der Seminarstrasse.
Neue Bushaltestelle unter Gleisen Auch die Drehscheibe Bahnhof Wettingen soll aufgewertet werden mit einer neuen Bushaltestelle unter den Bahngleisen und einer direkteren Linienführung. Somit könnte das Verkehrsproblem an der Seminarstrasse gelöst werden.
Kosten sind ein wesentlicher Punkt Was die viel diskutierten Zentrumsentlastungen für die Region Baden betrifft, sagt Carlo Degelo, Leiter Abteilung Verkehr des Departements Bau, Verkehr und Umwelt: «Die Mobilität soll bis 2040 und darüber hinaus zukunftsgerecht und nachhaltig gestaltet werden. Noch stehen zwei Varianten für die Strassennetzergänzungen zur Diskussion.» Ob eine Zentrumsentlastung für das Zentrum Baden (ZEL kurz) oder die lange Variante mit der Ortsdurchfahrt Obersiggenthal überhaupt Teil des regionalen Massnahmenfächers sei, sei im Moment noch offen. Ein Entscheid dazu wird Ende Jahr gefällt. «Ein wesentlicher Punkt für die Diskussion Ende Jahr werden auch die Kosten sein und wie das Ganze finanziert wird», erklärt Carlo Degelo.
Auf die Frage, ob die Bevölkerung in Punkto Mobilität umerzogen werden muss, sagt er: «Nein, jede Person kann für sich selber entscheiden, wie sie 2040 unterwegs sein will. Die Rahmenbedingungen werden sich bis 2040 aber ändern, Distanzen von fünf bis zehn Kilometern sind ideal mit dem Velo. Viele Fahrten innerhalb der engeren Region sind weniger als fünf Kilometer lang.» Die Velorouten würden attraktiver, Radwege und Radstreifen breiter, eine stetige Fahrt mit möglichst wenig Halten ist das Ziel. «Es sind viele kleine Massnahmen, die schnell sichtbar werden.»
Online-Partizipation ab Montag, 24. Juni, bis Sonntag, 14. Juli.
In der Diskussion zeigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer positiv eingestellt gegenüber dem stark ausgebauten Busangebot. Was einigen fehlte: weiterführende Buslinien etwa von Turgi nach Niederweningen oder die Anbindung an Spreitenbach und Dättwil. Des Weitern soll die Abstimmung mit den SBB auf den Fernverkehr getätigt werden. Die Busse werden begrüsst, doch das Velo darf nicht vergessen werden.
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Diskussion: Die Teilnehmenden der Konferenz sitzen im Tägerhard-Saal. ihk
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Brunch
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Betreuer üben Hochwassereinsatz
Die Zivilschützer werden breiter ausgebildet. Wer sonst in einem Altersheim eingesetzt wird, soll im Notfall auch bei Naturkatastrophen tatkräftig unterstützen können.
«Der Zivilschutz muss flexibel und agil sein», sagte Toni Betschart bei Amtsantritt im vergangenen Jahr Nun setzte der neue Kommandant seine Vision in die Tat um. In den letzten Wochen organisierte die Zivilschutzorganisation WettingenLimmattal erstmals einen fachbereichsübergreifenden Wiederholungskurs. Das heisst: Soldaten, die sonst feinfühlig Betagte betreuen, lernten auch, sich durch den Morast zu kämpfen und Sandsacksperren zu errichten. So viel personelle Flexibilität soll sein, denn: «Wir müssen im Notfall einsatzbereit sein», so Betschart
«Coole Abwechslung»
Das schweizweite Phänomen, dass es den Zivilschutzorganisationen aufgrund gesetzlicher Neuerungen an Personal fehlt, macht auch vor der hiesigen Region nicht Halt. Genau darum sollten die vorhandenen Soldaten dazu im Stande sein, ver-
Damit der Zivilschutz flexibel und agil sein kann, wurde ein fachbereichsübergreifender Wiederholungskurs organisiert. zVg
schiedene Aufgaben zu erfüllen. Seit dem Juni-WK können die aufgebotenen Betreuer nun nicht nur Personen im Rollstuhl, sondern auch Wasser verschieben, wie es im Fachjargon heisst, also Pumpen und Stauen. Die Übung an der Limmat fand Anklang. Von «coole Abwechslung» bis «einer der besten WKs aller Zeiten» war alles zu hören.
Übung bei höchster Gefahrenstufe Das erstaunt auch deshalb nicht, da der Wiederholungskurs topaktuell
Vor der Ehrentafel: (v.l.) Thierry Burkart, Benjamin Beyeler, Patrik Huber und Roman Wyler zVg
Schwinghalle eingeweiht
Die Halle des Schwingklubs Baden-Brugg wurde während dreier Jahre umgebaut.
Im Schachen Brugg direkt neben dem Stadion Au wurde nach dreijähriger Umbauzeit die Schwinghalle eingeweiht. Vor allem der Einsatz vieler Freiwilliger wurde erwähnt, aber
auch die finanzielle Unterstützung durch Firmen und Schwingerverbände. Ständerat Thierry Burkart, der als OK-Präsident zweier Schwingfeste geamtet hatte, hob die Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt unter den Schwingern hervor. Als Höhepunkt der Einweihungsfeier wurde eine Ehrentafel enthüllt. (zVg)
war, herrschte doch in Teilen der Schweiz höchste Hochwassergefahr Nicht so in Wettingen, gleichwohl stürzten gewaltige Wassermassen das Kraftwerk runter Vor dieser tosenden Kulisse war die fiktive Bedrohungslage durchaus vorstellbar – ideale Übungsbedingungen. Das verantwortliche Zivilschutzkader zeigt sich denn auch zufrieden mit der Betreuer-Premiere bei den Pionieren. Die Essenz im Sinne des Schutzauftrags: «Die Absperrung hat gehalten.» (zVg
REGIONALPOLIZEI
Spreitenbach Die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal hat am Samstag, 15. Juni, in Spreitenbach einen Jugendlichen kontrolliert, der mit seinem E-Trendfahrzeug 50 Stundenkilometer schnell fuhr Die Höchstgeschwindigkeit für E-Trottinetts beträgt 20 km/h und darf nur von einer Person gefahren werden. Das Fahrzeug wurde sichergestellt und der Jugendliche an die Jugendanwaltschaft verzeigt. Ein weiterer Lenker fuhr sein Auto in Spreitenbach unter Drogeneinfluss. Der Führerausweis wurde ihm abgenommen.
Wettingen In Wettingen fiel am Samstagabend auf der Landstrasse ein Poserfahrzeug auf. Das Auto konnte durch die Patrouille der Repol angehalten werden und wird nun bei der mobilen Polizei auf Mängel und illegale Abänderungen überprüft. Der Fahrzeuglenker wurde angezeigt.
Wettinge -Lmmattal
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WETTINGEN
Kath. Kirche St Sebastian, Schartenstrasse 155
Samstag, 22. Juni, 17.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil) Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Markus Heil) Familiengottesdienst zum «Vater Unser» und Bibelübergabe an 2.-Klässler Mittwoch, 26. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 27 Juni, 8 Uhr, Eucharistiefeier.
Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12
Freitag, 21. Juni: 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard); 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Gottesdienst in kroatischer Sprache. Mittwoch, 26. Juni, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Donnerstag, 27. Juni, 19.30 Uhr, Rosenkranzgebet und Eucharistiefeier in kroatischer Sprache in der Kapelle.
Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12
Sonntag, 23. Juni, 11 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunionfeier (Marcel Chopard).
Ref. Kirche, Etzelstrasse 22
Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).
Alterszentrum St Bernhard, Langäcker 1
Mittwoch, 26. Juni, 14.30 Uhr,
KIRCHLICHE VERANSTALTUNGEN
Konzert «CLARA» Die musikalische Zukunftsgeschichte eines ungeborenen Mädchens. Kath Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12, Wettingen, Samstag, 22. Juni, 19.30 Uhr Türöffnung 30 Minuten vor Konzertbeginn. Eintritt frei, Kollekte.
Orgelkonzert mit Nathan Schneider Abwechslungsreiches Programm mit Orgelmusik von Bach, Beethoven, Mozart und Schumann Reformierte Kirche Wettingen, Sonntag, 23. Juni, 17 Uhr Freier Eintritt –Kollekte.
Mittagstisch Neuenhof Am Dienstag, 25. Juni, kocht das Mittagstisch-Team, zum letzten Mal vor der grossen Sommerpause, im Pfar-
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier
NEUENHOF
Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12
Samstag, 22. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie). Sonntag, 23. Juni, 11 Uhr, Chrüzligottesdienst gemeinsam mit den Erstklässlern (Abbé Zacharie, Gabi Pollinger und Helen Haas). Der Gottesdienst wird musikalisch vom Kinder- und Jugendchor Spreitenbach, unter der Leitung von Gordana Kekenovska-Kolarova, begleitet. Montag, 24. Juni, 17 Uhr, Rosenkranzgebet. Mittwoch, 26. Juni, 19 Uhr, Eucharistiefeier
Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2
Freitag, 21. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier.
SPREITENBACH
Kath. Pfarrkirche
St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3 Freitag, 21. Juni, 19 Uhr, Anbetung (der Gottesdienst entfällt).
Samstag, 22. Juni, 18 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 21 Uhr, Anbetung. Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer); 18 Uhr, Autosegnung auf Italienisch und etwas Deutsch (Martino Bernardi und Zacharie Wasuka).
Musik: Acris-Chor Mittwoch, 26. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier; 15.30 Uhr, Rosario (Rosenkranzgebet).
Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10 21. Juni, 10.15 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 25. Juni, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Arnold Bilinski).
Ev.-ref. Dorfkirche, Chilegass 18 Sonntag, 23. Juni, 10 Uhr, Gottesdienst (Renate Bilinksi). Anschliessend Kirchenkaffee. Donnerstag, 27. Juni, 7.30 Uhr, Morgengebet. Anschliessend gemeinsames Frühstück.
KILLWANGEN
Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9 Freitag, 21. Juni, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier (Abbé Zacharie).
WÜRENLOS
Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21
Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Familiengottesdienst (Karin Egloff und Barbara De Angelis). Anschliessend: Chilekafi. Mittwoch, 26. Juni, 10 Uhr, Eucharistiefeier Anschliessend: Mittwochskaffee.
Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4
Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Gottesdienst (Martin Schärer).
Klosterkirche Fahr
Sonntag, 23. Juni, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier Montag, 24., und Dienstag, 25. Juni, jeweils 8 Uhr, Eucharistiefeier Donnerstag, 27. Juni, 19.30 Uhr, Gebet am Donnerstag.
«MEIN GOTT»
Yvonne Keller, Sozialdiakonin Evangelische Kirchgemeinde WettingenNeuenhof
Ertappt! Aus Ärger über jemanden, der besonders schlecht einparken konnte mit seinem SUV, habe ich vor geraumer Zeit einen Kolumnentext verfasst. Neben dem vermeintlichen Parkplatz –in Wahrheit die gelb schraffierte Fläche für die Fussgänger, welche zur Rampe für Rollstühle, Einkaufswagen etc. führte – war rechts und links je ein leeres Parkfeld und dazu ragte das Heck des Wagens einen halben Meter in die Durchfahrt Es folgte meine Empfehlung, auf einem schwach besuchten Parkplatz üben zu gehen oder einen Kleinwagen zu fahren, sowie ein Lob für meinen Vater, der mich das Einparken üben liess, bis ich es – lange bevor die Autos mit Rückfahrkamera und akustischen Parkhilfen ausgestattet waren – praktisch «im Schlaf» beherrschte.
reiheim Neuenhof und freut sich auf viele Teilnehmende An- und Abmeldungen nimmt das Pfarramt unter Tel. 056 416 00 90, bis am Montag, 9 Uhr, entgegen
Kirchgemeindeversammlung reformierte Kirche Wettingen-Neuenhof, im Kirchgemeindehaus Wettingen, Dienstag, 25 Juni, 19.30 Uhr. Im Anschluss wird allen Teilnehmenden eine kleine Erfrischung offeriert.
Kirchgemeindeversammlung, reformierte Kirche Würenlos, Gipfstr. 4, Dienstag, 25 Juni, 20 Uhr
Bridge Singers, reformierte Kirche, Gipfstr. 4, Würenlos, Mittwoch, 26. Juni, 19.30 Uhr
Kreativ-Atelier Steiacherhof, Treffen, um gemeinsam Handarbeiten zu machen und zu plaudern, ev.ref. Kirche Spreitenbach-Killwangen, im Gemeinschaftsraum Steiacherhof, Steinackerstr 17, Spreitenbach, Donnerstag, 27. Juni, 9–11 Uhr.
Stubete, Chilestübli, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 27 Juni, 14 Uhr
Zäme sii, Kirchgemeindehaus, Gipfstr 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Juni, 15 Uhr
English Reading, Kirchgemeindehaus, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 27. Juni, 17.30 Uhr
Inzwischen bin ich nicht mehr ganz so routiniert, da ich seltener am Steuer sitze. Der Parkschaden, den ich vor einigen Tagen selbst verursacht habe, hatte andere Ursachen: Ich war gestresst, mein Kopf voller Gedanken an Dinge, die vor den Ferien noch erledigt werden wollten. Dazu verärgert über den beinahe versäumten Anlass, zu welchem ich verspätet unterwegs war, und erschrocken über mein unvermittelt laut plärrendes Radio (Lautstärkenregler befindet sich am Lenkrad). Heil froh bin ich, dass dabei nur Sachschaden entstanden ist Gott sei Dank! Die Lehren daraus? 1. Nicht selbst fahren, wenn meine Nerven blank liegen, oder zumindest einige Male bewusst tief durchatmen und erst losfahren, wenn ich wirklich bereit bin. Und 2.: Zuerst vor der eigenen Haustüre kehren – die alte Geschichte vom Splitter im Auge des andern und dem Balken vor dem eigenen Gesicht. Allzeit gute und sichere Fahrt wünsche ich Ihnen allen und mir gleichermassen!
Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch
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20 AGENDA
KILLWANGEN
Die Mitte Killwangen – Offene Gesprächsrunde Gemütliches Zusammensein mit Gesprächen über «Gott und die Welt». Der Raum steht offen für politische und alle anderen Themen. Mit Getränken, Kaffee und Kuchen freut man sich auf den gemeinschaftlichen Austausch. Stallvordach/Tenn, Dorfstrasse 2 (unterhalb des alten Schulhauses), Sonntag, 23. Juni, 14–18 Uhr www.die-mitte-killwangen.ch.
NEUENHOF
3. Rüsler-Cup Tennis-Seniorenturnier Nebst vielen Tennismatches wird eine spannende Atmosphäre garantiert. Die Festwirtschaft bietet ein breites kulinarisches Angebot an. Alle Gäste und Zuschauer sind herzlich eingeladen, sich verwöhnen zu lassen. Auf den Plätzen des Tennisclubs Neuenhof, Montag, 24., bis Freitag, 28. Juni, jeweils von 8 bis 20 Uhr.
SPREITENBACH
Geschichtenzeit Mal Bilderbuch, mal Kamishibai: Claudia Steiner erzählt eine Geschichte für Kinder von 3 bis 6 Jahren und ihre Begleitpersonen. Gemeindebibliothek, Dienstag, 25. Juni, 16.30–17 Uhr.
Einwohnergemeindeversammlung Turnhalle Boostock, Dienstag, 25 Juni, 19.30 Uhr
WETTINGEN
«Figura Theaterfestival: Mycelium – Eine nahrhafte Gemeinschaft» Alles ist miteinander verbunden. Mit Musik und Hefeteig macht sich die Schauspielerin auf die Suche nach dem mütterlichen Körper https://www.figurentheater-wettingen.ch/ Figurentheater im Gluri-Suter-Huus, Freitag, 21. Juni, 18–18.45 Uhr
Diskussionslabor: «Philosophieren im Parlatorium» Gespräche über Wissen und Glaube. Jeweils am Wochenende begrüssen Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Wettingen die Museumsgäste im Parlatorium. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 22. Juni, 10–17 Uhr.
«Figura Theaterfestival: Herr Wolf und die sieben Geisslein» Wo versteckt sich ein Geisslein erfolgreich vor dem bösen Wolf? In einer Uhr! Eine lustige Geschichte über Mut und Zusammenhalt. https://www.figurentheater-wettin-
«Aktiver Sommer» im Tägipark Wettingen Täglich vom 25 Juni bis 6. Juli gibt es beim wilden Fussball-Rodeo verschiedene Sofortpreise zu gewinnen. Wer es ruhiger mag, kann die aktuellen Nintendo-Switch-Spiele ausprobieren. Zudem finden kostenlose Fussball-Challenges statt. Am Mittwoch, 26 Juni, können kleine und grosse Fussballfans ihre Schnelligkeit auf dem Sprintparcours testen. Am 29 Juni steht Fussball-Golf auf dem Programm und am 3. Juli gilt es, den Dribbelparcours möglichst schnell zu absolvieren. Am 6. Juli fordert das Fussball-Dart noch einmal die Treffsicherheit heraus DetaillierteInfos:www.taegipark.ch. (zVg)
gen.ch/ Figurentheater im Gluri-SuterHuus, Samstag, 22. Juni, 15–15.50 Uhr, Sonntag, 23 Juni, 14–14.50 Uhr.
Vocalino Wettingen – «Home» Hauskonzert und Gönnerevent. Kollekte, freier Eintritt für Gönnerinnen und Gönner und Sponsoren. Klosterkirche, Samstag, 22. Juni, 16–18.30 Uhr
«Clara» Die musikalische Zukunftsgeschichte eines ungeborenen Mädchens Kirche St. Anton, Samstag, 22. Juni, 19.30–21 Uhr.
Jassen Wettingen Pro Senectute Baden. Ref. Kirchgemeindehaus, Montag, 24 Juni, 13.30–17 Uhr
Turnen für jedermann Turnhalle Zehntenhof, Montag, 24. Juni, 18.30–19.15 sowie 19.30–20.15 Uhr
Plausch-Tischtennis ü60 Pro Senectute Aargau. Jeden Dienstag (ausgenommen Feiertage und Sommerferien). Bifangturnhalle, Dienstag, 25 Juni, 15.30–17 Uhr
Jass-Träff im Tägipark Wettingen Kostenloses Jassturnier im Restaurant Setayesh des Einkaufscenters Tägipark Wettingen. Immer am vierten Donnerstag im Monat. Mit deutschen Jasskarten. Infos: www. jass-events.ch oder 076 723 00 06. Coop Tägipark, Donnerstag, 27. Juni, 14–18.15 Uhr
Vernissage: Kunst in Spreitenbach Ausstellung mit Dussi Sadriji, Spreitenbach (Bilder). Thomas Welti, Baden (Objekte). Yvonne Wilken, Dortmund (Bilder). GemeindehausSpreitenbach, Vernissage mit Apéro, Freitag, 21 Juni, 19–21 Uhr. Einführungsworte: Salvatore Mainardi, Kurator.MusikalischeUmrahmung: RenatoMinamisawa,Gitarre. (zVg)
WÜRENLOS
Buurezmorge auf dem Birchhof Reichhaltiges Buffet mit Rösti, Spiegeleiern, heissem Schinken und vielem mehr. Musikalische Unterhaltung mit dem Jodlerklub Horn Gebenstorf. Familie Moser, Birchhof, Sonntag, 23. Juni, 9–13 Uhr.
«DAS LETZTE WORT»
Irene HungKönig, Redaktorin
An der Gemeindeversammlung in Neuenhof machten die stimmberechtigten Frauen und Männer ihrem Ärger Luft (siehe Artikel auf S. 9). Das Traktandum mit dem Masterplankredit für die Weiterentwicklung des Gebiets Härdli wurde kurzerhand durch den Gemeinderat gestrichen. Die Versammlung durfte nicht abstimmen. Fürchtete die Exekutive nach den negativen Aussagen an den Informationsveranstaltungen und in Leserbriefen einen Absturz? Fakt ist: Der Gemeinderat hat sich einen Bärendienst erwiesen. Einige der 218 Stimmberechtigten in der Aula am Dienstagabend hatten sich explizit für dieses Traktandum Anträge, Aussagen und Fragen zurechtgelegt. Ihren Frust taten sie dennoch kund: Unter Verschiedenem meldeten sie sich fast ausschliesslich zum «Härdli» zu Wort. Auffallend für Aussenstehende war, dass nur Gemeindeammann Martin Uebelhart zu den Vorwürfen aus der Bevölkerung Stellung nahm Etwa als es hiess, der Gemeinderat würde den Menschen nicht zuhören, vieles verzögern und die Angst vor einer Ghettoisierung nicht ernst nehmen. Warum sind Frau Vizeammann Petra Kuster Gerny oder die anderen Gemeinderäte wie Fred Hofer, Daniel Burger oder Felix Mehmann ihrem Ammann nicht zur Seite gestanden und haben die Streichung des Traktandums als gemeinsamen Beschluss verteidigt? Und warum nahmen an der Informationsveranstaltung zum «Härdli» im Mai «nur» Gemeindeammann Uebelhart und Gemeinderat Hofer teil? So kann man auf die Idee kommen, dass es nebst den Differenzen beim Projekt Härdli auch im Gemeinderat Spannungen gibt.
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WOCHE NR. 25 DONNERSTAG, 20. JUNI 2024