Stand einer ugandischen
Sekundarschule am Maimärt
Lenzburg Am Maimärt stand unscheinbar in der Kirchgasse ein Stand mit Gefässen, Textilien und Esswaren aus Afrika Es war der Auftritt der BeatriceSecondary-School Kyankwanzi aus Uganda, die einen starken Bezug zu Lenzburg hat.
■ FRITZ THUT
Körbe Taschen Ketten Gewänder aber auch Esswaren wie spezielle Passionsfrüchte oder geröstete Soyabohnen wurden am Lenzburger Maimärt an einem Stand in der Kirchgasse feilgeboten.
Alle Waren stammten aus Uganda, wo die im Stand präsente Regina Nasseremba vor zwölf Jahren eine private Sekundarschule gegründet hatte.
Die Schule heisst Beatrice-SecondarySchool Kyankwanzi (BSSK) und liegt im Bezirk Kyankwanzi , etwa 130 Kilometer nordöstlich der ugandischen Hauptstadt Kampala «Im Moment besuchen 322 Kinder die Schule» erläuterte die Schulgründerin interessierten Marktbesuchern.
Mädchen und Knaben zwischen 12 und 20 Jahren bekommen hier vier oder sechs Jahre Unterricht um anschliessend einen Beruf erlernen oder sich an einer Universität einschreiben zu können «Education opens doors» (Bildung öffnet Türen) lautet das Motto
Wurzeln in Lenzburg
Die BSSK hat ihre Wurzeln eigentlich im Aargau Die Schulgründerin und -leiterin Regina Nasseremba lernte via das Austauschprogramm Erasmus Beatrice Renggli kennen, kam 2008 nach Lenzburg und machte an der Fachhochschule Nordwestschweiz ihren Bachelor of
SALZKORN
Zappenduster
Monumente werden in der Regel in der Nacht beleuchtet So auch das Schloss Lenzburg welches in neuem Lichterglanz erstrahlt Selbst habe ich das Spektakel seit Corona nicht mehr gesehen Aber ich bin sicher es würde mir gefallen Und ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich nicht mehr genau weiss ob die Schlösser Wildegg und Hallwyl ebenfalls in Licht getaucht sind Ein guter Grund die alte Heimat zu besuchen Selbstredend werden auch beim südlichen Nachbarn der Schweiz die Monumente bestrahlt – das sind Tausende und sie «leben» vorwiegend in den Städten Rom Florenz Siena Turin Mailand Siracusa und und und In Neapel wird wahrscheinlich neuerdings das Fussballstadion als Monument mit seiner Mannschaft gefeiert und angestrahlt Italienischer Meister nach über 30 Jahren da darf man strahlen Wobei so nebenbei bemerkt, gäbe es ganz in unserer Nähe eine Fussballmannschaft welche ihr Stadion in Turin wegen der vielen Titel in Dauerlicht tunken könnte Aber ich schweife ab
Science in International Management Während ihres Studiums plante sie schon akribisch eine private Sekundarschule in ihrer afrikanischen Heimat.
Das Vorhaben wurde – nicht zuletzt dank finanzieller Unterstützung von Sponsoren aus Lenzburg und der Region – umgesetzt und hat sich inzwischen zu einem Erfolgsmodell gemausert Die BSSK mit Tages- und Internatsschülern wird laufend ausgebaut und wurde kürzlich durch die Beatrice-Junior-School Hill View ergänzt, wo bereits 600 kleinere Kinder ersten Unterricht erhalten.
Die beiden Schulnamen gehen auf Nasserembas ersten Kontakt zur Schweiz zurück Die Verbindungen sind geblieben und so liess es sich die Schulleiterin bei ihrem Abstecher in die Schweiz nicht nehmen, zusammen mit ihren hauptsächlichen Unterstützerinnen am Marktstand zu stehen und Auskunft über ihr Projekt zu geben.
Bei uns hier auf dem Land wird es in der Nacht zappenduster nur der Mond ist Lichtgeber Ideal um bei klarer Nacht ob der Abermillionen funkelnden Sterne in Romantik zu verfallen oder sich mittels App ganz profan über die Sternbilder zu informieren Die eine oder andere App ist da sehr hilfreich Lustig aber wenn man diese App am Tag in Richtung Küchenboden hält da staunt man schon was ennet dem Küchenboden so alles an Galaxien zu sehen wären Unsere Häuser selbst erstrahlen zwischendurch auch ziemlich monumental Dann wenn unsere Gäste im illuminierten Acqui Terme weilen Da schimmern dann auf der Mauerbrüstung die Leuchten die Fassade wird angeleuchtet und bei der Einfahrt zum Grundstück zeigt der Strah er «hier sind wir» Es ist bei uns keine Frage der Wichtigkeit, sondern des einfachen Nachhausefindens Beatrice Strässle, Montabone Provinz Asti
LENZBURGER WOCHE Amtliches
PP 5600 Lenzburg Nummer 20 Post CH AG FREITAG, 19 MAI 2023
Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
Beatrice Strässle
v.l.n.r
Lindenmattstrasse 15 5616 Meisterschwanden www hyundai-swiss ch Telefon 056 667 33 24 · Service und Reparaturen aller Marken Heizöl Heizöl 0800 062 062 oder oelbrack.ch 0800 062 062 oder oelbrack.ch einmalige Spezial-Rabatte auf sämtliche Möbel und Bettwaren! -lichwillkommen bei Fam Kindler Donnerstag Samstag bis Tel 0800 600 700 (gratis) www martinas ch Industriestrasse 6 5604 Hendschiken 39.–79. CHF Restaurant chline PfluegOthmarsingen De Treffpunkt für alli Täglich durchgehend warme Küche von 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr MO–FR 06 00–24 00 Uhr 062 896 13 10 www.chline-pflueg.ch Einladungzum Tessinerfest2023 10.Juniab10.00Uhr E kt Wü g AG | W d gg 5 5702N d S i itH Risotto Gelato Gewinnspiele,Rabatte, Hüpfburg&nochvielesmehr perpiccoliegrandi Beratung Verkauf Service Jakob Hug AG Lenzhardstrasse 17 5600 Lenzburg Tel. 062 891 81 51 www.hug-maschinen.ch NIE MEHR SELBER RASEN MÄHEN! bewerten – verkaufen – vermieten – beraten zu verkaufen 3½ und 5½ Zimmer-Eigentumswohnungen im Sandacher Möriken 079 198 09 33
Auftritt am Maimärt: Stand der ugandischen Beatrice-Secondary-School Kyankwanzi mit Ruth Schmuki Schulgründerin Regina Nasseremba und Maria Renggli; es fehlt hier Denise Bühlmann Foto: Fr tz Thut
Roman Kuster Günther Schatz, Felix Hochstrasser
Mangelndes Kauen. In der Regel soll man jeden Biss ca. 15 bis 30-mal kauen, was natürlich auch von dessen Zusammensetzung abhängt: je komplexer und härter desto mehr sollte gekaut werden.
Gemischt, nicht einseitig essen Jede grössere Mahlzeit sollte aus allen drei mengenmässigen Hauptbestandteilen (Kohlenhydrate Eiweisse und Fette) bestehen.
Keine Früchte als Dessert Früchte sind süss weil sie einfache Zucker enthalten. Diese können zur Gärung führen. Deswegen sollten Sie nicht nach einer Mahlzeit (z. B als Dessert) konsumiert werden, sondern vorher Dann werden sie auch durch die restliche Mahlzeit eher vermischt und weiterbefördert – so wird der Darm «durchgeputzt»
Keine Früchte nach dem Abendessen. Nach dem Abendessen sollten keine Früchte mehr gegessen werden, damit die Verdauung während der Nacht nicht durch eine Gärung erschwert wird.
Salat vor den Mahlzeiten. Der Salat sollte am Anfang der Mahlzeit gegessen werden, da seine Vermischung mit den anderen Bestandteilen der Mahlzeit im Magen ihreVerdauung erschwert
Üppiges Essen meiden. Keine grossen, üppigen Mahlzeiten essen, da die Verdauung mühsam für den Körper ist
Kein Trinken während der Mahlzeit Während der Mahlzeit möglichst wenig Flüssigkeit trinken, da man dabei vermehrt Luft schluckt und die Verdauungssäfte im Magen verdünnt werden, was wiederum dieVerdauung erschwert
Nicht zu viel Kohlensäurehaltiges Wer unter Blähungen leidet sollte kohlensäurehaltige Mineralwasser meiden.
Vorsicht mit Tiefkühlkost Das Tiefkühlen ändert die komplexen Kohlenhydrate in eineweniger gutverdauliche Form
Vorsicht bei Essig Essig als ein Gärungsprodukt enthält viel Histamin und verursacht häufig Blähungen und Koliken. Oft denkt man nicht an den Essig in der Salatsauce als Ursache und schiebt es anderen Speisen zu
n Baugesuche
Bauherrschaft: STWEG Wiligraben 27 5600 Lenzburg
Planverfasser: Ziltener Heizungen GmbH Zopfgasse 16, 5603 Staufen
Bauobjekt: Wärmepumpe
Bauplatz: Wiligraben 27 Parzelle 2593
Bauherrschaft: Andrea Keufer und Simeon Minder Gartenstrasse 31 5600 Lenzburg
Planverfasser: Setz Architektur AG Obermatt 33 5102 Rupperswil
Bauobjekt: Abbruch bestehendes Einfamilienhaus und Neubau Zweifamilienhaus mit Carport
Bauplatz: Gartenstrasse 31 Parzelle 2223
Öffentliche Auflage im Försterhaus am Kronenplatz 24 in Lenzburg vom 20 Mai bis 19 Juni 2023.
Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Stadtrat schriftlich (mit Begehren und Begründung sowie mit vollständigen Adressangaben und möglichst mit E-MailAdresse) einzureichen.
Der Stadtrat
Impressum
Gegründet 1901
Gegründet 1866 Gegründet 1922
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden:
Ammerswil, Bettwil, Birrwil, Boniswil, Brunegg, Dintikon, Dürrenäsch, Egliswil, Fahrwangen, Hallwil, Hendschiken, Holderbank, Hunzenschwil, Lenzburg, Meisterschwanden, Möriken-Wildegg, Niederlenz, Othmarsingen, Rupperswil, Sarmenstorf, Schafisheim, Seengen, Seon und Staufen.
Zusatzverteilung: Auenstein, Beinwil am See, Leutwil und Veltheim.
Herausgeberin: CH Regionalmedien AG
Lenzburger Bezirks-Anzeiger / Der Seetaler / Lindenberg www.lba.chmedia.ch
Adresse
Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg
Erscheinungsweise 1 x wöchentlich, jeweils Donnerstag
Auflage
38 691 Ex. (Wemf-beglaubigt 2022)
Verlagsleitung Stefan Biedermann stefan.biedermann@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 10
Redaktion
E-Mail: redaktionLBA@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 12
Redaktionsleitung: Fritz Thut (tf) fritz.thut@chmedia.ch
Redaktorin: Romi Schmid (rsc) romi.schmid@chmedia.ch
Freie Mitarbeiter:
Ruedi Burkart (rubu), Alfred Gassmann (AG), Tanja Isler (tis), Stefanie Osswald (StO), Alexander Studer (ASt), Andreas Walker (awa)
Pia Weber (PW), Peter Winkelmann (PWi)
Redaktionsschluss: Montag, 12 Uhr
Eingesandtes: Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandte Unterlagen und Beiträge
Inserateabteilung
E-Mail: inseratLBA@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 28
Telefax 058 200 58 21
Verkaufsleitung: Pascal Hendriksen
pascal.hendriksen@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 67
Verkaufsmitarbeiterin: Susanne Basler susanne.basler@chmedia.ch
Telefon 058 200 58 28
Inserateannahmeschluss:
Dienstag, 16 Uhr
(Todesanzeigen: Mittwoch, 10 Uhr)
Abo-Service und Zustellung E-Mail: abo@chmedia.ch / Stichwort LBA
n Zählung der leerstehenden
Wohnungen per 1 Juni 2023
Das Bundesamt für Statistik beauftragt die Gemeinden und Kantone jährlich mit einer Zählung der leerstehenden Wohnungen per 1. Juni. Die Zählung dient dazu, die Situation auf dem Wohnungs- und Liegenschaftsmarkt aufzuzeigen Sie ist ein wichtiger Indikator der Konjunkturlage. Die Liegenschaftseigentümer und die Liegenschaftsverwaltungen werden gebeten, ihre Leerwohnungen der Verwaltung Birrwil, bis am Mittwoch, 31. Mai 2023 zu melden (gemeinde@birrwil ch) Vielen Dank für Ihre Mithilfe.
Gemeindeverwaltung Birrwil
n Baugesuch
Bauherrschaft: Weber Christine Zopfstrasse 10 5708 Birrwil
Projektverfasser: AND BAU AG Hauptstrasse 2 5734 Reinach
Bauobjekt: Montage Photovoltaikanlage
Bauplatz: Zopfstrasse Parzelle 279
Gebäude-Nr 10/10 1 Birrwil
Auflagefrist: 22. Mai 2023 bis 20 Juni 2023
Zusätzliche
Bewilligungen: Keine
Einwendungen: Gegen das Baugesuch kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat 5708 Birrwil schriftlich Einwendung erhoben werden; diese Frist kann nicht verlängert werden. Die Einwendung muss vom Einwender selber oder von einer ihm bevollmächtigten Person verfasst und unterzeichnet sein Sie hat einen Antrag sowie eine Begründung zu enthalten, d.h. es ist anzugeben, welchen Entscheid der Einwender anstelle der nachgesuchten Baubewilligung beantragt, und es ist darzulegen, aus welchen Gründen der Einwender diesen anderen Entscheid verlangt. Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht entsprechen, kann nicht eingetreten werden.
Öffentliche Auflage: Die Baupläne können während der Auflagefrist bei der Gemeindekanzlei eingesehen werden.
Gemeinderat Birrwil
n Einwohnergemeindeversammlung
Dienstag 6 Juni 2023 2015 Uhr im Saalbau
Traktanden
1. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 15. November 2022
2. Gemeinderechnung 2022
3 Rechenschaftsbericht 2022
4. Kreditabrechnung Wasserleitungserneuerung und Ausbau Rohranlage Alte Leutwilerstrasse
5. Zusicherung des Gemeindebürgerrechts an Luan Saciri, 2008, serbischer Staatsangehöriger
6 Genehmigung eines neuen Personalreglements inkl. Stellenplan
7 Verschiedenes Alle Stimmberechtigten werden zur Teilnahme an der Gemeindeversammlung freundlich eingeladen Die Unterlagen zu den einzelnen Sachgeschäften liegen vom 23 Mai 2023 bis zur Gemeindeversammlung zur Einsichtnahme auf oder können von der Homepage heruntergeladen werden.
Boniswil, 19. Mai 2023 Gemeinderat Boniswil
n Baugesuch
Bauherr: Nicole Kronenberg
Junkerweg 5 5704 Egliswil
Hans-Ulrich Ruch Industriestrasse 4 3315 Kräiligen
Bauobjekt: Umbau Bauernhaus
Bauplatz: Junkerweg 5 Parzelle Nr 586
Auflage: vom 20 Mai 2023 bis 19 Juni 2023 in der Gemeindekanzlei.
Einwendungen: müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten und sind innert der Auflagefrist schriftlich dem Gemeinderat, 5704 Egliswil, einzureichen.
n Baugesuch
Bauherr: Ortsbürgergemeinde
Egliswil Mitteldorfstrasse 3 5704 Egliswil
Bauobjekt: Umbau und Erweiterung
Forstwerkhof
Bauplatz: Bergstrasse Parzelle Nr 51 Auflage vom 20 Mai 2023 bis 19 Juni 2023 in der Gemeindekanzlei.
Zusätzliche Bewilligung: Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen, Aarau Einwendungen müssen einen Antrag und eine Begründung enthalten und sind innert der Auflagefrist schriftlich dem Gemeinderat, 5704 Egliswil, einzureichen.
n Baugesuch
Bauherrschaft: Christoph Häusermann, Rütigasse 5, 5617 Tennwil
Bauvorhaben: bewachsene Pergola
Standort: Rütigasse 5, Tennwil
Parzelle Nr 2129
Zone: Spezialzone Rütigasse
Öffentliche Auflage: 22. Mai 2023 bis 26 Juni 2023; Elektronisch unter: www.meisterschwanden.ch/baugesuche-auflage
Einwendungen sind innert der Auflagefrist schriftlich mit Antrag und Begründung dem Gemeinderat Meisterschwanden einzureichen
n Baugesuch
Bauherrschaft: Walter Stern, Delphinweg 11 5616 Meisterschwanden
Bauvorhaben: Sichtschutzwand und Dachwasserretention mit Nutzung
Standort: Delphinweg 11 Meisterschwanden
Parzelle Nr 1974
Zone: W2
Öffentliche Auflage: 22. Mai 2023 bis 26 Juni 2023; Elektronisch unter: www.meisterschwanden.ch/ baugesuche-auflage
Einwendungen sind innert der Auflagefrist schriftlich mit Antrag und Begründung dem Gemeinderat Meisterschwanden einzureichen.
n Öffnungszeiten Pfingstmontag
Die Gemeindeverwaltung bleibt am Pfingstmontag 29 Mai 2023 geschlossen.
Die Kehrichtabfuhr findet anstelle am Pfingstmontag am Dienstag,30 Mai2023statt
n Baugesuche
Bauherrschaft: Fabian Fricker, Winkelgasse 18, 5503 Schafisheim
Planverfasserin: Tobias Richner, Bläienstrasse 11, 5722 Gränichen
Bauobjekt: aussenaufgestellte Wärmepumpe
Bauplatz: Winkelgasse 18 Parzelle 1416
Bauherrschaft: Christian und Elvira Dietiker, Rebenhübel 1 5503 Schafisheim
Planverfasserin: Haustechnik Oppliger AG Hölli 14b 5504 Othmarsingen
Bauobjekt: PV-Anlage an zwei Stützmauern inkl. auf dem Dach EFH und Carport
Bauplatz: Rebenhübel 1, Parzelle 1473 Öffentliche Auflage auf der Gemeindekanzlei vom 20 Mai bis 19 Juni 2023.
Einwendungen sind während der Auflagefrist dem Gemeinderat schriftlich (mit Begehren und Begründung sowie mit vollständigen Adressangaben und möglichst mit E-Mail-Adresse) einzureichen.
Der Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Abt. Landschaft und Gewässer Entfelderstrasse 22 5001 Aarau
Planverfasserin: SKK Landschaftsarchitekten AG Lindenplatz 5 5430 Wettingen
Bauobjekt: Amphibienförderungsmassnahme: Erstellung von zwei Laichgewässern mit Folienabdichtung und Grundablass
Bauplatz: Grienlochstrasse Parzelle 673
Zus. Bewillig.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau Öffentliche Auflage vom 20 Mai bis 19 Juni 2023 auf der Gemeindekanzlei Schafisheim. Publikation gestützt auf Art. 12 des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz (NHG). Gegen dieses Bauvorhaben kann während der Auflagefrist beim Gemeinderat Schafisheim schriftlich Einwendung erheben, wer ein schutzwürdiges eigenes Interesse geltend machen kann.
Die Frist kann nicht verlängert werden. Die Einwendung muss vom Einwendenden selbst oder von einer von ihm bevollmächtigten Person verfasst und unterzeichnet sein. Sie hat einen Antrag und eine Begründung zu enthalten, d.h., es ist anzugeben, welchen Entscheid der Einwendende anstelle der nachgesuchten Baubewilligung beantragt, und es ist darzulegen, aus welchen Gründen ein anderer Entscheid verlangt wird. Auf eine Einwendung, die diesen Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden. Der Gemeinderat
n Obligatorische Schiesstage 2023
Die obligatorischen Schiesstage 2023 finden in der Schiessanlage Uezwil-Sarmenstorf in Uezwil an folgenden Daten statt: Mittwoch, 5. Juli 2023, 18 00 bis 20 00 Uhr Donnerstag, 31. August 2023, 18 00 bis 20 00 Uhr
sauber • rasch • pünktlich 5103 Möriken-Wildegg 062 893 32 50 www hubi swiss Andrea Polzhofer Institutsleiterin Dipl. Gesundheitsberaterin PMF Claudia Marti-Pagliaro Dipl. Gesundheitsberaterin PMF ParaMediForm Lenzburg Schützenmattstrasse 3 5600 Lenzburg 062 892 26 50 www paramediform ch/lenzburg Schlank werden • Schlank sein Schlank bleiben RufenSiejetzt anfürein kostenloses Informationsgespräch! 0628922650 Wirfreuenuns aufSie! Tipps gegen Blähungen
10
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Telefon
200 55 55 Telefax
55 56 Zustellung:
Post Druck CH Media Print AG, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner www chmedia.ch Beteiligungen der CH Media AG auf www chmedia.ch
058
058 200
Die
2 AMTLICHES Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
n Baugesuch
Bauherrschaft: Spot-Tech Immobilien AG
Grossmattstrasse 12
8964 RudolfstettenFriedlisberg
Projektverfasser: Iuliano
Baumanagement GmbH
Delliackerweg 14 5610 Wohlen
Bauobjekt: Sichtschutz
Bauplatz: Nadelbandweg 2
Zone: Dorfzone
Parzelle: 782
Weitere
Bewilligungen: Departement Bau Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Öffentliche Auflage vom 22 Mai bis 20 Juni 2023 auf der Gemeindekanzlei.
Einwendungen sind innert dieser Frist schriftlich mit Begründung und Antrag dem Gemeinderat einzureichen. Auf eine Einwendung, die den Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden Der Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: Garage Lindenmann AG Bachweg 1 5614 Sarmenstorf
Projektverfasser: meierelektro AG, Mühlestrasse 2, 5618 Bettwil
Bauobjekt: PV-Anlage (ohne Profilierung)
Bauplatz: Bachweg 1
Zone: Dorfzone
Parzelle: 921
Öffentliche Auflage vom 22 Mai bis 20 Juni 2023 auf der Gemeindekanzlei.
Einwendungen sind innert dieser Frist schriftlich mit Begründung und Antrag dem Gemeinderat einzureichen. Auf eine Einwendung, die den Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden. Der Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: Stadelmann Tamara und Pulfer Mathias Hölli 14c 5504 Othmarsingen
Projektverfasser: Architekturbüro Andreas Berger AG
Kirchenrain 2, 5610 Wohlen
Bauobjekt: Ersatzneubau Einfamilienhaus und Carport, Abbruch Gebäude 183
Bauplatz: Hilfikerstrasse 19
Zone: Dorfzone
Weitere
Bewilligungen: Departement Bau Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Öffentliche Auflage vom 22. Mai bis 20 Juni 2023 auf der Gemeindekanzlei.
Einwendungen sind innert dieser Frist schriftlich mit Begründung und Antrag dem Gemeinderat einzureichen. Auf eine Einwendung, die den Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden. Der Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: Flükiger Hans Feldeggstrasse 30 5614 Sarmenstorf
Projektverfasser: Bauherrschaft
Bauobjekt: Holzlager Unterstand (nachträgliches Gesuch)
Bauplatz: Feldeggstrasse 30
Zone: Landwirtschaft
Parzelle: 310
Weitere
Bewilligungen: Departement Bau Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Öffentliche Auflage vom 22. Mai bis 20 Juni
2023 auf der Gemeindekanzlei.
Einwendungen sind innert dieser Frist schriftlich mit Begründung und Antrag dem Gemeinderat einzureichen. Auf eine Einwendung die den Anforderungen nicht entspricht, kann nicht eingetreten werden. Der Gemeinderat
n Obligatorische Schiessübungen 2023
Mittwoch, 24. Mai 2023
18 00 bis 20 00 Uhr
(Standblattausgabe bis 19.45 Uhr)
Samstag 26 August 2023
14.00 bis 16 00 Uhr
(Standblattausgabe bis 15.45 Uhr)
Mittwoch, 30 August 2023
18 00 bis 20 00 Uhr
(Standblattausgabe bis 19.45 Uhr
im Schützenhaus Othmarsingen, Bändliweg
Wichtig für die AdA
Es sind unbedingt mitzubringen: – persönliches Aufgebot mit PISA-Klebeetiketten – Dienstbüchlein – Schiessbüchlein/Leistungsausweis –
Personalausweis
Schützengesellschaft Othmarsingen
Der Vorstand
n Baugesuche
Bauherr: Bytyqi Enver und Ganimete Bahnhofstrasse 14 5504 Othmarsingen
Objekt: Fassadensanierung und Ersatz Wintergarten
Ortslage: Bahnhofstrasse 14 Parzelle 1067
Bauherr: Regiobau Freiamt AG Büelisackerstrasse 3 5619 Büttikon
Objekt: Neubau von 3 Einfamilienhäusern und 3 Carports
Ortslage: Birchweg, Parzellen 1237 und 1238
Weitere
Bewilligungen: Departement Bau, Verkehr und Umwelt, Abteilung für Baubewilligungen
Öffentliche Auflage vom 22. Mai 2023 bis 20 Juni 2023 in der Gemeindekanzlei.
Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich mit Antrag und Begründung an den Gemeinderat, 5504 Othmarsingen einzureichen.
5504 Othmarsingen, 17 Mai 2023
Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: Doris Zinniker-Moll Juraweg 5 5603 Staufen
Grundeigent.: do
Bauvorhaben: Luft/Wasser-Wärmepumpe zum Einfamilienhaus (AGV-Nr 570)
Standort: Parzelle Nr 471 Kornweg 26 Öffentliche Auflage vom 22. Mai 2023 bis 20 Juni 2023 in der Gemeindekanzlei.
Rechtsgültig unterzeichnete Einwendungen sind während der Auflagefrist an den Gemeinderat zu richten und haben je einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Auf Einwendungen, die diesen Anforderungen nicht genügen, kann nicht eingetreten werden Staufen, 19. Mai 2023 Gemeinderat
n Baugesuch
Bauherrschaft: HRS Real Estate AG Industriestrasse 10 6010 Kriens
Vorhaben: Projektänderungen Fassadenöffnungen
Ortslage: Parzelle Nr 2734 Brestenbergstrasse 13 a+b
Öffentliche Auflage vom 19 Mai 2023 bis 19 Juni 2023 bei der Bauverwaltung Seengen. Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat, 5707 Seengen zu richten.
Gemeinderat Seengen
n Infrastrukturgebäude Brestenbergbad
Im Hinblick auf die Referendumsabstimmung vom 18 Juni 2023 wird der Gebäudekörper des geplanten Infrastrukturgebäudes in der Brestenbergbadi profiliert. Die Profilierung erfolgt rein informationshalber und steht in keinem Zusammenhang mit einem Baugesuch. Die Bevölkerung wird eingeladen, sich vor Ort über den vorgesehenen Standort und die Grösse des Gebäudekörpers ein Bild zu machen.
n Papiersammlung Am Mittwoch, 24. Mai 2023 findet wiederum eine Papiersammlung statt.
Wir bitten Sie, Papier und Karton bis spätestens 7 00 Uhr korrekt gebündelt bereit zu stellen Sammeldaten und Details zur Papiersammlung finden Sie im Entsorgungskalender Gemeinde Hunzenschwil
n Defibrillatoren beim Gemeindehaus und beim Sportplatz Stockhard
Aufgrund der Auflösung der Herznotfallgruppe der Feuerwehr Rupperswil-Auenstein per Ende 2022 stehen der Öffentlichkeit beim Gemeindehaus Rupperswil und beim Sportplatz Stockhard ab sofort zwei Defibrillatoren für Herz-Notfälle zur Verfügung Die Defibrillatoren sind ausserhalb der Gebäude montiert und daher jederzeit zugänglich.
Gemeinderat Rupperswil
Seit 60 Jahren und jetzt erst recht:
Gemeinderat Seengen
n Baugesuch Bauherrschaft: Verein Wilhelmina Fest der Künste
Vorhaben: Bühne mit Gartenhäuschen
Ortslage: Parzelle Nr 3269 Schloss Hallwyl Hof
Öffentliche Auflage vom 19 Mai 2023 bis 19 Juni 2023 bei der Bauverwaltung Seengen. Einwendungen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet an den Gemeinderat, 5707 Seengen zu richten.
Gemeinderat Seengen
Amnesty schützt und stärkt weltweit die Rechte von Menschen – mit Erfolg Heute zählt unsere Bewegung bereits über 10 Millionen Menschen Sind auch Sie dabei?
QR-Code mit der TWINT-App scannen Betrag eingeben und Spende bestätigen
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Handeln für Veränderung
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D e a p o g a m m m u s e u m s c h «Happy museums Nachhaltigkeit und Wohlbefinden » MIT 66 AARGAUER MUSEEN 21.05.2023
3 AMTLICHES Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
auch Sie zusammen mit uns NEIN zum STROMFRESSER-GESETZ! www.stromfresser-gesetz-nein.ch Überparteiliches Komitee gegen das Stromfresser-Gesetz c/o SVP Schweiz Postfach 3001 Bern
Stimmen
das Gesetz zu einem führt
heisst massiv höherer Strombedarf, obwohl wir heute schon
haben;
Weil ... •
Das
zu wenig Strom
• wir alle mit dem neuen Gesetz müssen;
Stromfresser-Gesetz NEIN Bundesgesetz KIG Verbot von Benzin, Diesel, faktischen massiv mehr für Strom zahlen Strommangel und Blackouts Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP BE Magdalena Martullo-Blocher, Unternehmerin Nationalrätin SVP GR Heizöl und Gas EnergieSicherheit gefährden? Casimir Platzer Präsident GastroSuisse Hans Egloff, Präsident Hauseigentümerverband Schweiz HEV Dr Hans-Jörg Bertschi Unternehmer Wir sind täglich frühlingsfrisch für Sie da. ZEIT ZUM AUFBLÜHEN mueli-maert.ch
• das geplante Gesetz zu führt!
Foto: Eva
99 Teilnehmer schulterten die Packung: Das Waffenläuferfeld am Lenzburger Lauf vor der Schlosskulisse
Rundum zufriedene Gesichter
am Lenzburger Lauf
Laufsport Die 37 Austragung des Lenzburger Laufs war trotz Konkurrenz aus der Bundeshauptstadt ein voller Erfolg
1334 Läufer querten am vergangenen Samstag die Ziellinie Darunter auch ein spezieller
Jubilar
n RUEDI BURKART
Sie waren nicht ganz hundert, die Startenden am Lenzburger Waffenlauf Exakt 99 Männer und Frauen schulterten die Packung und absolvier-
ten die 12,8 Kilometer lange Strecke «Eine grosse Leistung, das muss man einfach wieder einmal betonen», meinte Christine Wilhelm, seit 2012 Co-Präsidentin des Organisationskomitees.
Einer der Startenden, der Berner Hans Habegger, feierte ein spezielles Jubiläum und absolvierte in Lenzburg seinen 350 Waffenlauf
In derselben Altersklasse «Männer 70» lief mit Kudi Steger eine lebende Waffenlauflegende mit. Der mittlerweile in Weggis LU wohnende Freiämter war in den späten 1970er- und frühen 1980erJahren einer der Besten seines Fachs und startet immer noch für die Läuferriege Wohlen.
Unglückliche Konstellation
Dass nicht ganz so viele Teilnehmer am Lenzburger Lauf begrüsst werden konnten wie vor Jahresfrist – damals waren es rund 1500 – führt Christine Wilhelm darauf zurück, dass am vergangenen Wochenende auch der GP Bern durchgeführt wurde: «Diese unglückliche Konstellation hat uns sicher einige Startende gekostet. Aber trotzdem sind wir im OK sehr zufrieden mit dem 37 Lenzburger Lauf.»
Auch die Tatsache, dass die prognostizierten Regengüsse mehrheitlich ausgeblieben sind und sich ab und zu gar die Sonne kurz blicken liess, sorgte für gute Stimmung.
40 neue helfende Hände
Auch abseits der Rennstrecke hatte Wilhelm mit ihrem Team Grund zur Freude Das bewährte Helferteam ist dieses Jahr um 20 neue Kräfte gewachsen. «Das ist ein Zeichen, dass es doch unglaublich viel Goodwill in unserer Gesellschaft gibt», freute sich Wilhelm. Das Tüpfelchen aufs i war schliesslich der Tagessieg des Lenzburgers Daniel Lustenberger auf der 10-Kilometer-Strecke in einer Zeit von 32 Minuten und 46 Sekunden.
n 37 Lenzburger Lauf: Alle Informationen und Ranglisten sind im Internet zu finden auf www.lenzburgerlauf ch
Emotionen musikalisch eindrücklich vermittelt
Musikverein Chor und Orchester des Musikvereins Lenzburg führten in der Stadtkirche und in der Kirche Erlinsbach Mozarts Requiem und Chorwerke von Peteris Vasks auf
Die Konzerte des Chors und Orchesters vom Musikverein Lenzburg erfreuen sich seit Jahren durchwegs grosser Beliebtheit in der Region.
Als krönender Abschluss der Probearbeiten stand das Frühlingskonzert mit der Aufführung des Requiems von Wolfgang Amadeus Mozart in der Fassung, die von seinem Schüler, Franz Xaver Süssmayr, nach Mozarts frühem Tod vollendet wurde.
In den voll besetzten Kirchen von Lenzburg und Erlinsbach führte Dirigent Beat Wälti souverän, mit grossem Engagement, Brillanz und hochdifferenzierten Nuancen durch das Programm.
Dem Frieden gewidmete Musik Zuerst erklangen die selten gespielten Werke «Dona Nobis Pacem» sowie das A-cappella-Lied «The Fruit of Silence» des zeitgenössischen lettischen Komponisten Peteris Vasks (Jahrgang 1946), der in seinen Werken die geistige Wirkung der Musik hervorhebt.
Die Interpretation dieser meditativen und dem Frieden gewidmeten Musik war zutiefst ergreifend. Im «Dona Nobis Pacem» wurde die Melodik mit modernen Harmonien samt Dissonanzen und Span-
nungen der Komposition effektvoll gestaltet.
Schwirrende Violinklänge, wohl ein Sinnbild des Wirrwarrs des Lebens auf unserem Planeten, gefolgt von kaum zu überbietendem Fortissimo des Choraufrufs «Gib uns Frieden» brachten das Stück zu einem eindrucksvollen Höhepunkt.
Grossartige Leistung der Beteiligten
Das Mozart-Requiem stellt mit seinen 14 Sätzen eine musikalische Synthese dar
Das Werk lässt keine Emotionen aus, welche die katholische Liturgie der Totenmesse ausdrückt, und malt sie gar in naturalistischer Weise aus.
Chor und Orchester gestalteten das Werk mit unheimlicher Präsenz und Differenzierung. Gottes Zorn und flehende
Gläubige zum Tag des Jüngsten Gerichts wurden wahrhaftig meisterhaft musikalisch dargestellt Die anspruchsvollen
Fugen wurden vom Chor mit Bravour und Präzision interpretiert: strahlende
Kyrie, Dies-Irae-Rufe, Sanctus Das Solistenquartett mit Valentina
Lisa Bättig (Sopran), Paula Meyer (Alt), Walter Siegel (Tenor) und René Koch (Bassbariton) brillierte in ausgezeichneter Balance mit dem Orchester Chor und Orchester spielten mit bewundernswert homogenem Klang und genau aufeinander abgestimmt.
Es war ein erfüllendes Konzert mit grosser Erhabenheit und Tiefgründigkeit: eine grossartige Leistung des Musikvereins Lenzburg mit ihrem Meister Beat Wälti. (J C.)
Auch in Erlinsbach: Frühlingskonzert des Musikvereins Lenzburg
Foto: Ruedi Döbel INSERATE
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25. Patrouillenritt des Reitvereins an Pfingsten
Pferdesport An Pfingstsonntag, 28 Mai, führt der Reitverein Lenzburg den 25 Patrouillenritt durch. Das Beste aus den letzten 24 Patrouillenritten wird in einem grandiosen und hoffentlich sonnigwarmen Tag zusammengefasst.
Mit einem Startfeld von 100 Reiterpaaren darf sich der Anlass sehr grosser Beliebtheit erfreuen. Wie jedes Mal war das Startfeld schnell voll und die Anfragen nahmen nicht ab, weshalb sogar eine Warteliste geführt wird.
Im Vordergrund steht bei einem Patrouillenritt vor allem Spiel und Spass als Team mit dem Vierbeiner Der Patrouillenritt ist für Gross und Klein. Willkommen sind von Pferden bis zu Pony alle Rassen Genauso trifft man die verschiedensten Reitstile an Hier messen sich Freizeit-, Spring-, Western- und Dressurreiter an einer Veranstaltung.
Der Ritt führt die Teilnehmer in Zweier-Patrouillen von der Schützenmatte etwa zweieinhalb Stunden Richtung Othmarsingen bis nach Möriken und zurück Unterwegs müssen die Teilnehmer an neun Posten verschiedene Aufgaben lösen.
Auch für die nicht berittenen Gäste ist gesorgt Sie sind herzlich willkommen, die Reiter bei den letzten zwei Posten auf der Schützenmatt zu unterstützen und zu beobachten. Dies geht mit Speis und Trank von der Festwirtschaft besser Am Abend kann dann nach dem Rangverlesen in der Festwirtschaft mit Barbetrieb und Musik gefeiert werden. (ari)
Erfolgreicher Flohmarkt auf dem Lindenplatz
FlohmarktKürzlich fand auf dem Lindenplatz im Lenzburger Industriequartier der dritte Flohmarkt statt, der durch die umliegenden Anwohner und ihre Familien organisiert wurde.
Auf Decken und Tischen wurden Bilderrahmen, Plüschtiere, Bücher, Kleider, Dreiräder und allerlei mehr angeboten.
Es gab Würste vom Grill, Kaffee, Kuchen und eine Sirup-Bar Auch für die Kinder gab es eine Menge Attraktionen wie zum Beispiel einen Büchsenschiessstand oder die Mohrenkopfschleuder
Der Tag war mit sonnigem und warmem Wetter gesegnet Der feine Grillduft zog durch die ganze Nachbarschaft und liess Familien und Paare gemütlich an den Tischen beim Brunnen sitzen, essen und verweilen, während ringsherum verhandelt, gekickt, gelacht und geschwatzt wurde. Mit dem Verkauf von Speis und Trank sowie den Flohmarktartikeln kamen rund 1400 Franken zusammen Der Erlös wird dem Familienzentrum Familie+ in Lenzburg gespendet. (cca)
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Stadt Lenzburg 5 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
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Ref. Kirchgemeinde LenzburgHendschiken - Othmarsingen
Lenzburg
Freitag 19 Mai 2023
6.45 Uhr Morgengebet im Kirchgemeindehaus
18 00 Uhr Friedensgebet, kath. Kirche Lenzburg, Pfrn S. Ziegler
Sonntag 21 Mai 2023
10 00 Uhr Gottesdienst, Stadtkirche, Pfr M Domann, anschliessend Kirchenkaffee
Dienstag 15 Mai 2023
18 30 Uhr Kontemplation, Stadtkirche
Hendschiken
Dienstag 23 Mai 2023
14.00 Uhr Seniorennachmittag, Kirchenzentrum Hendschiken
Othmarsingen
Donnerstag 25 Mai 2023
18 00 Uhr Jugendgottesdienst, ref Kirche, R Bachmann & Team, anschliessend Imbiss
19 00 Uhr Bibel hören für alle, Kirchgemeindehaus www kirche-lenzburg ch
Kath Pastoralraum Region Lenzburg
Pastoralraumpfarrer Roland Häfliger Tel. 062 885 05 60
r.haefliger@kathlenzburg.ch
Für weitere interessante Informationen unserer drei Pfarreien besuchen Sie bitte die Homepage: www.pastoralraum-lenzburg.ch
Lenzburg
Freitag 19 Mai 2023
18 00 Uhr Friedensgebet in der kath Kirche
Samstag 20 Mai 2023
16 30 Uhr Beichtgelegenheit
17 15 Uhr Heilige Messe
Live-Übertragung auf die Homepage
Sonntag, 21 Mai 2023
8.45 Uhr Beichtgelegenheit
9 30 Uhr Feierliches Amt
Live-Übertragung auf die Homepage
Mittwoch, 24 Mai 2023
9 00 Uhr Heilige Messe
16 30 Uhr Rosenkranzgebet
Donnerstag 25 Mai 2023
9 00 Uhr Heilige Messe
Live-Übertragung auf die Homepage
Wildegg
Sonntag 21 Mai 2023
11.00 Uhr Heilige Messe
11.00 Uhr Chinderchile im Pfarreizentrum
Dienstag 23 Mai 2023
9 00 Uhr Heilige Kommunionfeier Anschliessend Kaffee
Mittwoch, 24 Mai 2023
19 00 Uhr Maiandacht
anschliessend Beisammensein
Seon
Freitag 19 Mai 2023
18 00 Uhr Rosenkranzgebet
18 30 Uhr Heilige Messe
Sonntag 21 Mai 2023
9 30 Uhr Heilige Messe
Ref Kirchgemeinde Ammerswil
Amtswoche für Abdankungen
Pfr M. Lo Sardo, Tel.-Nr 062 891 24 30
Sonntag, 21 Mai 2023
Der Gottesdienst in Ammerswil fällt aus. Wir laden Sie herzlich dazu ein, den Gottesdienst in einer Nachbarsgemeinde zu besuchen.
Ref Kirchgemeinde Birr
Birr Sonntag 21 Mai 2023
10 10 Gottesdienst, Pfr Hans Maurer anschl. Chilekafi Weitere Infos: www.ref-kirche-birr ch
Einladung zur
Kirchgemeindeversammlung
Montag, 5. Juni 2023, 20 00 Uhr, im Kirchgemeindehaus Lenzburg
Traktanden:
1. Begrüssung
2. Wahl der Stimmenzähler
3. Protokoll KGV vom 07 11.2022
4. Jahresberichte 2022
a) des Präsidenten
b) des Sozialdiakons
5. Rechnungsabschluss 2022
6 Genehmigung Vorlage Reglement und Gebühren «Vermietung der kirchlichen Gebäude»
7 Verschiedenes
Die Einladungsbroschüre erhalten Sie an der Versammlung oder vorgängig im Sekretariat Sieistab19 Mai2023aufunserer Homepage www kirche-lenzburg ch abrufbar oder wird auf Wunsch per Post zugestellt (Telefon 062 885 60 40 oder E-Mail info@kirche-lenzburg.ch). Es wird eine Präsenzliste geführt.
Ref Kirchgemeinde SuhrHunzenschwil
Hunzenschwil Einladung zur Kirchgemeindeversammlung
Sonntag, 4. Juni 2023 nach dem Gottesdienst in der Kirche Hunzenschwil
Traktanden:
1. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 27. November 2022
2. Genehmigung Jahresrechnung 2022
3. Genehmigung Pensumerhöhung von Joel Ringgenberg um 10 % auf 60 %
4. Ressortberichte, Informationen
5. Umfrage und Verschiedenes
*Details zum Rechnungsabschluss 2022 liegen im Sekretariat Bachstrasse 27, Suhr, 14 Tage vor der Versammlung zur Einsicht auf.
Gottesdienst: 9.30 Uhr mit Pfarrerin
Nica Spreng
Die Unterlagen wurden bereitgestellt und liegen in den Kirchen Suhr und Hunzenschwil sowie im Sekretariat im Länzihuus auf.
Auf Wunsch werden sie Ihnen zugeschickt oder sie können im Sekretariat abgeholt werden.
Telefon: 062 842 33 15 oder
E-Mail: sekretariat@suhu.ch
Sie können auch von der Homepage heruntergeladen werden unter www.ref-suhr-hunzenschwil.ch.
Es sind alle Mitglieder stimmberechtigt, die das 16. Lebensjahr vollendet haben.
Sie sind herzlich eingeladen!
Die Kirchenpflege
Donnerstag 18 Mai
9 30 Uhr Gottesdienst an Auffahrt mit Abendmahl, Pfrn. Eva Hess
10 00 – 10 30 Uhr Gottesdienst im Länzerthus Rupperswil, Pfr St. Huber
Sonntag 21 Mai
9 30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. K. Remund
Donnerstag, 25 Mai 10 00 – 10 30 Uhr Gottesdienst im Länzerthus Rupperswil, mit T M Hostettler
13.30 Uhr 60plus Erzählcafé, Gemeindesaal Hunzenschwil
Gast: Gerda Kistner (nicht Herbert Furter, wie im Halbjahresprogrammflyer publiziert).
Die gebürtige Wienerin war lange in der Modebranche, einschliesslich Haute Couture, tätig. Sie erzählt aus ihrem reichen Leben und warum sie positiv in die Welt blickt Anmeldung bis 21.5. an n.spreng@suhu.ch.
www.suhu ch
Ref Kirchgemeinde LeutwilDürrenäsch
Sonntag, 21 Mai 2023 9.45 Gottesdienst in Dürrenäsch mit Pfr Michael Freiburghaus. «Freundeskreise.»
Ref Kirchgemeinde Meisterschwanden - Fahrwangen
Donnerstag 18 Mai
10 00 Ökum. Auffahrtsfeier auf dem Rügel, Seengen Mit Bläsergruppe «Brass4fun»
Sonntag, 21 Mai
11.00 11i-Praise-Gottesdienst im KGH, parallel dazu Mini- und Chinderträff anschl.
Teilete
Dienstag 23 Mai
14.00 Jassnachmittag im KGH
Herzliche Einladung zur Kirchgemeindeversammlung vom 4 Juni im Kirchgemeindehaus im Anschluss an den Gottesdienst
Begrüssung
1. Wahl Stimmenzählerin / Stimmenzähler
2. Protokoll der Kirchgemeindeversammlung vom 27 11.2022
3. Strategie: Statusbericht und Ausblick
4. Kreditantrag für Immobilienkonzept über CHF 55‘000.-
5. Genehmigung der Jahresrechnung 2022
6 Verschiedenes Eingeladen sind alle stimmberechtigten oder interessierten Personen unserer Kirchgemeinde. Die Unterlagen zur Kirchgemeindeversammlung stehen auf https://kirchweg5. ch/kgv zur Verfügung oder liegen auf der Kanzlei der politischen Gemeinde Meisterschwanden auf Diese sind zu Bürozeiten für alle Mitglieder einsehbar Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! Die Kirchenpflege https://kirchweg5.ch
Kath Pfarrei FahrwangenMeisterschwanden - Seengen
Sonntag 21 Mai 2023
10 00 Gottesdienst mit Pfarrer Ambrose
Olowo, Eucharistiefeier, Musik: René Koch & Urs Fischer
Donnerstag 25 Mai 2023
19 00 Rosenkranzgebet in der Pfarrkirche www.pfarreibruderklaus.ch
Ref Kirchgemeinde Niederlenz
Sonntag 21 Mai
9 45 Uhr Gottesdienst mit Pfrn. Christina Soland
Organist: Fabian Sarbach
Kollekte: Stiftung Sozialtherapie
Mittwoch, 24 Mai
9 30 Uhr Die Gruppe Zwärgemorge trifft sich im Seitenschiff
Amtswoche: Pfrn Christina Soland, Tel 062 891 33 80 www kirche-niederlenz.ch
Ref Kirchgemeinde Rupperswil
Samstag 20 Mai 2023
9 30 Uhr ökumenische Chinderchile
Sonntag 21 Mai 2023
10 00 Uhr Gottesdienst, Pfrn. Ruth Kremer www ref-rupperswil ch
Ref Kirchgemeinde BoniswilEgliswil - Hallwil - Seengen
Sonntag 21 Mai 10 00 Uhr Kirchgemeindehaus Seengen Gottesdienst Pfarrerin Katharina Thieme www kirche-seengen ch
Ref Kirchgemeinde Seon
Donnerstag 18 Mai
10 00 Uhr Auffahrts-Gottesdienst in der ref Kirche, Pfr Peter Henning Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank Jede Person darf sein Mittagessen selber mitnehmen. Die Getränke und das Dessert werden offeriert. Es besteht die Möglichkeit zum Grillieren.
Sonntag 21 Mai Kein Gottesdienst www ref-kirche-seon ch
Ref Kirchgemeinde Staufberg
Schafisheim
Sonntag 21 Mai 2023 10 00 Uhr
Gottesdienst in der Kirche mit Chinderhüeti, «Was steht ihr da und seht hinauf zum Himmel?», Pfr Andreas Ladner und Jugendliche. Anschliessend Chilekafi.
Donnerstag, 25 Mai 2023, 8 45 Uhr
Kurzandacht im Schlössli,
Pfr Andreas Ladner
Donnerstag 25 Mai 2023 12.00 Uhr
65+ -Mittagessen im Schlössli. Anmeldung: Tel. 062 891 51 36 Bitte sprechen Sie auf den Telefonbeantworter
Staufen
Donnerstag 25 Mai 2023 10 00 Uhr
Gemeinsame Bibellektüre im Zopfhuus
Jugendgottesdienst
Donnerstag 25 Mai 2023 18 00 Uhr Jugendgottesdienst in der ref Kirche Othmarsingen (Kirchrain 4) www.ref-staufberg.ch
5703 Seon, 13 Mai 2023
Dein gutes Herz, es schlägt nicht mehr, dies zu verstehen, fällt uns so schwer Dein Leben war voller Energie, deine lieben Hände ruhten nie Immer warst du für alle da, wir lieben dich und sind dir nah Hab Dank für alles, was du uns gegeben, du wirst in unseren Herzen weiter leben
In Liebe und Dankbarkeit haben wir von dir Abschied genommen
Martha LüscherAmrein
* 08 06 1941 † 13 05 2023
In stiller Trauer: Heinz Lüscher-Amrein Monika u Hannes Tönz-Lüscher Daniel Lüscher u Kathrin Gautschi-Lüscher Reto Lüscher u Verena Bachmann Grosskinder mit Partnern und Urgrosskinder
Auf Wunsch von "Marti" findet die Beisetzung im engsten Familienkreis statt
Anstel e von Blumenspenden unterstützt man das Alters- und Pflegehe m Unteres Seetal 5703 Seon / IBAN CH04 0900 0000 5000 7038 2 oder die Spitex Unteres Seetal 7505 Hallw l / IBAN CH70 0900 0000 5001 0188 3
Vermerk: Martha Lüscher-Amrein
Traueradresse: Monika Tönz-Lüscher Gasse 92 7132 Vals
Jesus Christus, unser Retter, hat den Tod entmachtet und hat uns das Leben gebracht, das unvergänglich ist.
So sagt es das Evangelium.
Staufen, 10 Mai 2023
AlleshatseineZeit
EsgibteineZeitderFreude
eineZeitderStille eineZeitdesSchmerzes derTrauer undeineZeitderdankbarenErinnerung
Mit tiefem Schmerz und zugleich in grosser Dankbarkeit für alle Liebe und Güte, die wir erfahren durften, nehmen wir Abschied von meiner geliebten Theres, meinem lieben Mueti, Schwiegermueti, unserem Grosi, Urgrosi, Schwester, Schwägerin, Tante und Gotte
Theres Mathis-Niederberger
11 Juli 1935 bis 10 Mai 2023
Heute Nacht wurde sie nach einem kurzen Spitalaufenthalt aus ihrem erfüllten Leben abberufen
In liebevoller Erinnerung:
Paul Mathis-Niederberger
Stefan und Renate Mathis-Schoy
Marcel und Alma
Adrian und Adrienne
Michaela
Sandra und Matthias
Andrea und Dani mit Fiona und Luisa
Verwandte und Freunde
Die Trauerfeier findet am Dienstag, 23 Mai 2023, um 14 00 Uhr in der reformierten Kirche auf dem Staufberg statt
Die Urne wird vorgängig im engsten Familienkreis beigesetzt
Fahrdienst auf den Staufberg für ältere und gehbehinderte Personen ab Lindenplatz um 13 20 Uhr ab Gemeindehaus um 13 25 Uhr
Im Sinne von Theres unterstütze man die Krebsliga Aargau, IBAN CH47 0076 1639 9132 1200 1, Vermerk: Theres Mathis
Gedächtnis: Samstag 1 Juli 2023 um 17 15 Uhr in der kath Kirche Herz Jesu Lenzburg
Traueradresse: Paul Mathis-Niederberger, Blumenweg 1, 5603 Staufen
2 Timotheusbrief 1, 10
6 KIRCHENZETTEL / TODESANZEIGEN Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
Aargauer Kunstpreis-Träger Ruedi Häusermann: «Ich sehe mich nicht mehr als Freak»
Kultur Eine neue Ehrung für den Lenzburger Künstler Ruedi Häusermann: Das «Multitalent mit internationaler Ausstrahlung» bekommt im September den Kunstpreis des Kantons Aargau und ist trotz dieser Affiche seiner Heimatstadt stark verbunden
n FRITZ THUT
Seine Bühnen stehen in Europa, wie gegenwärtig an den Kammerspielen in München, wo er zusammen mit Gerhard Polt «A scheene Leich» inszeniert. Aber sein Herz schlägt in und für Lenzburg Dies spürt man im Gespräch mit dem Theatermann und Musiker Ruedi Häusermann deutlich
Der studierte Ökonom und Musiker hat gerade beim Theater «eine eigene künstlerische Handschrift entwickelt», wie das Aargauer Kuratorium ihn in seiner Medienmitteilung zur Verleihung des Aargauer Kunstpreises würdigt «Eine tolle Ehrung», wertet Häusermann diese neueste Auszeichnung, die sich in eine lange Liste einreiht.
Leidenschaft fürs Theater
Für das Theater habe er «eine Leidenschaft entwickelt», sei aber auch privilegiert gewesen: «Ich hatte immer eine ‹carte blanche› » Diese Freiheit hat er stets genützt. «Ich konnte meine Interessen ausleben und in eigene Welten abtauchen » Zur Umsetzung – da macht der
Verschmitzt: Ruedi Häusermann Foto: zvg/RH
Theatermann keinen Hehl daraus – habe immer «viel Arbeit und Disziplin» gehört «Ich sehe mich nicht mehr als Freak»,
betont der Preisträger Was für Theaterbesucher locker, leicht, hintergründig daherkommt, braucht grossen Einsatz.
Dies konnten beispielsweise 2006 auch die Lenzburger erleben – viele als Zuschauer und einige auf der Bühne. Im Rahmen des Stadtjubiläums wurde das Stück «Ängelrain» erarbeitet und aufgeführt. Alle Beteiligten schwärmen noch heute von diesem Ereignis. Und Ruedi Häusermann? Er denkt zurück ans «Vertrauen, das man mir entgegenbrachte».
Typisch für die Theaterarbeit Häusermanns ist der Humor, der auch «Ängelrain» auszeichnete Er fasziniere «mit seinem genauen Blick auf Details und seinem feinen Schalk», schreibt das Kuratorium.
Vater des «Metschgplatsch» Angst vor einem Absturz, einem Scheitern hatte er nie: «Dies weil ich den schmalen Pfad, auf dem ich mich auskenne, nie verliess.»
Dies heisst natürlich nicht, dass er vor Neuem zurückschreckte. Im Gegenteil: Gerade in Lenzburg schlug er neue Wege ein, etwa als er das Nach-Jugendfest-Vakuum mit einem nahezu unkommerziellen Open-Air-Happening füllte Er gilt noch heute als Vater des «Metschgplatsch». «15 Jahre habe ich die Konzertreihe kuratiert», blickt er zurück und ist auch ein wenig stolz dass heute sein Sohn Julian im OK mitwirkt.
Als Musiker und Komponist betritt er Neuland und ist noch lange nicht am Ziel
Ruedi Häusermann will in Lenzburg «Zwischenräume» füllen
Neues Projekt Mit seinen bald 75 Jahren ist Kunstpreis-Träger Ruedi Häusermann nach wie vor umtriebig und plant aktuell in seiner Heimatstadt Lenzburg gerade eine Konzertreihe mit dem viel Interpretationsspielraum lassenden Titel «Zwischenräume».
Jeweils am letzten Donnerstag im Monat gibt es ein Konzert – oft an einem ungewöhnlichen Ort. Es ist die Fortsetzung der Donnerstagskonzerte im Stapferhaus, die inzwischen abgeschlossen sind: «Wir wollen dieses Projekt weiterpflanzen und als Konzertreise durch Lenzburg fortführen.»
Ein Trio als Kern
Vielseitiger Künstler: Der Lenzburger Ruedi Häusermann Foto: zvg/RH
Koordinieren «Zwischenräume»: Ruedi Häusermann und Sabina Binggeli vor Häusermanns Galerie Randolph am Kronenplatz Foto: Fritz Thut
Die Kerngruppe der bei diesen Konzerten auftretenden Musiker ist das eingespielte Trio mit Ruedi Häusermann (Flöten, Klarinetten, Örgeli), Marco Käppeli (Schlagzeug, Glockenspiel) und Claude Meier (Kontrabass, akustische Bassgitarre) «Wir spielen seit bald fünf Jahren zusammen und entwickeln meine Kompositionen in einem improvisatorischen Kontext weiter», so Ruedi Häusermann.
Dieses Fundament soll jeweils ergänzt werden – mit Gastmusikern oder mit Vertretern anderer Kunstrichtungen Denkbar ist laut Ruedi Häusermann und Sabina Binggeli, die ihn bei der Organisation unterstützt, etwa Literatur, bildende Kunst oder theatralische Elemente Aktuell haben für die Veranstaltung vom 27 Juli Pedro Lenz und Guy Krneta zugesagt.
Für das erste Jahr der «Zwischenräume» sind nur wenige Konzerte schon fixiert. Zudem bestehen viele grobe Ideen und etliche der Donnerstagsdaten sind noch blank «Für uns geht es nun darum, neben dem Stapferhaus ausgefallene und überraschende Orte zu finden», so Häusermann und Binggeli. Dabei ist man offen für Tipps und Hinweise aus der Bevölkerung.
Hitzeforscher für Lenzburg und Niederlenz gesucht
Siedlungsentwicklung Lenzburg und Niederlenz sind zwei der sechs Gemeinden, für die der Kanton Freiwillige sucht, die im Frühsommer Temperaturen messen für die hitzeangepasste Siedlungsentwicklung
Der Klimawandel betrifft auch den Kanton Aargau: Die durchschnittlichen Temperaturen steigen, die Sommertrockenheit und Extremereignisse nehmen zu – der Sommer 2022 war ein weiteres Beispiel hierfür Die Folgen sind auf diversen Ebenen spürbar: Umwelt, Gesellschaft, Wirtschaft
Der Kanton Aargau hat diese Herausforderung erkannt und unterstützt das Ziel des Bundes «Netto null Treibhausgase bis 2050» Dafür hat der Regierungsrat 2021 eine Klimastrategie erarbeitet.
Eine besondere und neue Herausforderung des Klimawandels stellt sich für die Siedlungsentwicklung Aus diesem Grund wurde die heutige klimatische Situation flächendeckend für den Kanton Aargau modelliert.
Die Modellergebnisse und die daraus resultierenden Klimakarten geben Aufschluss über die klimatische Situation: Wo befinden sich die Hotspots im Siedlungsgebiet? Welche Grün- und Freiräume sind wichtig für die Kaltluftproduktion? Wo verlaufen wichtige Kaltluftleitbahnen, die es freizuhalten gilt?
Das Phänomen der Hitzeinseln in dicht bebauten Gebieten tritt aufgrund des Klimawandels immer häufiger, länger und intensiver auf Diese sind für die Bevölkerung nicht nur unangenehm, sondern eine gesundheitliche Belastung.
Die fünf Gemeinden Lenzburg, Niederlenz Aarau Küttigen Suhr sowie der
Bewohnerverein Augarten in Rheinfelden haben sich deshalb entschlossen im Projekt «3-2-1-heiss!» gemeinsam mit der Bevölkerung und Schulklassen der Hitze auf die Spur zu gehen.
Zwischen 16 Juni und 7 Juli
Mitmachen funktioniert so: Mit einem Temperatursensor ausgerüstet messen freiwillige Citizen-Scientists (Personen, die ohne spezifisches Fachwissen, aber mit grossem Interesse mitforschen) die Temperaturen und notieren sich dabei auch, wo sie starke Hitze empfinden oder
an welchen Orten sie Abkühlung erfahren.
Die Messungen nehmen sie auf dem Arbeits- oder Schulweg oder während des Hundespaziergangs vor Gemessen wird an den heissesten Tagen zwischen dem 16 Juni und dem 7 Juli. Die so gesammelten Werte können spätestens nach der Messperiode auf einer Webseite öffentlich eingesehen werden.
Gemeinsam mit allen Teilnehmenden diskutieren die zuständigen Personen aus den Gemeinden im Anschluss an die Messaktion die Resultate und Erfahrun-
gen. Daraus werden Ideen für Massnahmen zur Hitzeminderung und für angenehm kühle öffentliche Aufenthaltsorte entwickelt. (pd/bvu) n «3-2-1-heiss!»FreiwilligeKlimaforschergesucht Wann: 16 Juni bis 7 Juli. – Wer: Privatpersonen Organisationen Vereine Firmen und Schulen in Lenzburg und Niederlenz. – Was es braucht: Kein Fachwissen nur Interesse; die Temperatursensoren werden zur Verfügung gestellt und ihre Handhabung wird erklärt –Anmeldung: Per E-Mail bis am 11 Jun (mit Angabe der Wohngemeinde) an: heiss@catta.ch.
Hitzeinseln im Zentrum der GV der IG Klima-Zukunft
IG Klima-Zukunft Am Mittwoch, 24. Mai, findet die Generalversammlung der IG
Klima-Zukunft Lenzburg statt Nach dem statutarischen Teil dreht sich alles um «Hitzeinseln in der Stadt».
Zunächst erfolgt ein Fachinput von Barbara Gloor Die Lenzburgerin ist Raumplanungsingenieurin sowie Delegierte des Verwaltungsrats und Vorsitzende der Geschäftsleitung der Metron AG in Brugg Sie zeigt zu städtischen Hitzeinseln städtebauliche und raumplanerische Möglichkeiten auf
Die anschliessende Diskussion führt zum zweiten Thementeil über: Die Arbeitsgruppe Infrastruktur der IG stellt ihr
Projekt für die Umgestaltung und Aufwertung des Markus-Roth-Platzes vor
Der zentral «Im Lenz» gelegene Platz ist ein Musterbeispiel für eine Hitzeinsel Wie könnte dieser öffentliche Raum anders gestaltet werden? Auch nach dieser Projektpräsentation darf – beim abschliessenden Apéro – weiter diskutiert werden.
Die Generalversammlung findet am 24. Mai ab 19 30 Uhr in der Auffüllbar
Wie Hitzeinsel anders gestalten? Der Markus-Roth-Platz im «Im Lenz»-Quartier Foto: zvg
Dammweg 19, statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen und ihre Meinung einzubringen Weitere
Informationen und Anmeldung bis am Vorabend unter www klima-zukunftlenzburg.ch. (tsc)
«Wir machen mit der Reihe ein kulturelles Angebot an die Stadt und garantieren für die Qualität der Veranstaltungen», halten die Organisatoren fest. Die patroniert die Reihe. (tf) n Zwischenräume 1 Konzert Donnerstag, 25 Mai, 20 Uhr, in der Alten Bleiche mit dem Trio Häusermann-Käppeli-Meier und dem Turntabl st Joke Lanz aus Berlin.
Schüler-Workshop «Rund ums Buch»
Druckwerkstatt Einblick in ein altes Handwerk: Verschiedene Oberstufenschüler nahmen in der Druckwerkstatt Lenzburg an einem Workshop teil, der sie in die Geheimnisse des Druckens einweihte Ausgeschrieben wurde er vom Departement Bildung, Kultur und Sport (BKS) Während ihrer Projektwoche «Rund ums Buch» konnten sich die Schüler diverse Kenntnisse dazu aneignen.
So gestalteten sie in der Druckwerkstatt eigene Bilder und Texte, die danach gedruckt wurden. Dies unter der fachkundigen Führung des Atelierleiters und Künstlers Urs Jost. Den krönenden Abschluss der Themenwoche bildete der Besuch in der Buchbinderei bei Axel Friedrich Ziel war es, das Gedruckte zuzuschneiden und zu einem Buch zu binden.
Finanziell unterstützt wurde der Workshop vom BKS, von Kultur macht Schule und vom Rotary-Club LenzburgSeetal. (isw)
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Stadt Lenzburg 7 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
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Mitmachen auf
Hallwil im Mai 2023
Boniswil, 15 Mai 2023
Der HERR st mein Hirte m r w rd n chts mangeln Psalm 23 1
Abschied und Dank
Marta Klaus-Gloor
* 30 03 1933 † 04 05 2023
Von ihren Altersbeschwerden erlöst, durfte sie friedlich für immer einschlafen
Ihrem Wunsch entsprechend haben wir im engsten
Familienkreis Abschied genommen
Wir danken allen die Marta Klaus in Freundschaft begegnet sind und ihr in ihrem Leben Gutes getan haben
Wir sind traurig und werden dich immer in unseren Herzen behalten
In dankbarer und liebevoller Erinnerung
Emil und Ingrid Klaus-Näf Elisabeth und Urs Wittwer-Klaus Enkel, Urenkel und Verwandte
Traueradressen
Elisabeth Wittwer-Klaus Bäckerweg 4 5706 Boniswil
Emil Klaus-Näf Winterhaldestrasse 12 5725 Leutwil
Einschlafendürfen, wennmanmüdeist, undeineschwereLastfallenlassendürfen, dasisteinewunderbareSache
Mit Schmerz und zugleich in Dankbarkeit für alle Liebe und Güte, die wir erfahren durften, nehmen wir Abschied von meinem lieben Ehemann, unserem Vater, Schwiegervater und Grossvater
Werner Alfons Stöckli-Bossard
9 Juli 1953 – 15 Mai 2023
Nach kurzer, schwerer Krankheit musste er im Spital Muri von uns gehen
In liebevoller Erinnerung:
Silvia Stöckli-Bossard
Reto Stöckli und Marlis Parente mit Xenia und Romina
Joel Stöckli und Julia Hoffmann
Geschwister, Verwandte und Freunde
Auf Wunsch von Werner findet die Trauerfeier mit Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis statt
Traueradresse: Silvia Stöckli-Bossard, Sandmeierweg 1, 5706 Boniswil
Niederlenz, 12 Mai 2023
Traurigdichzuverlieren, dankbarmitdirgelebt geliebtundgelachtzuhaben
Dubistnichtmehrda, woduwarst Aberüberall , wowirsind
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann und unserem geliebten Papi, Grosspapi, Bruder und Freund
Kurt Schwerzmann-Wernli
Seengen im Mai 2023
Traurig nehmen wir Abschied von unserem Ehrenmitglied Arnold Hauri-Ackermann
Wir werden Arnold immer ein ehrendes Andenken bewahren Den Angehörigen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Musikgesellschaft Seengen
9 September 1950 – 12 Mai 2023
Wir werden deine herzensgute Seele, deine Hilfsbereitschaft und deine Geselligkeit vermissen
Für immer in unseren Herzen:
Silvia Schwerzmann-Wernli
Petra und Heinz Wüst-Schwerzmann mit Alina
Diana Schwerzmann und Stephanie Bade mit Vera und Mona
Heidi und Hans Wiesendanger-Schwerzmann
Peter Schwerzmann
Freunde und Bekannte
Auf Wunsch von Kurt findet die Urnenbeisetzung im engsten Familienund Freundeskreis statt
Im Sinne von Kurt unterstütze man die Krebsliga Schweiz, Effingerstrasse 40, 3001 Bern, IBAN CH95 3000 0015 3000 4843 9, Vermerk: Kurt Schwerzmann
Traueradresse: Silvia Schwerzmann, Höhenweg 17, 5702 Niederlenz
8 TODESANZEIGEN Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
14. Mai 2023
Einschlafen dürfen, wenn man müde ist und eine Last fallen lassen, die man lange getragen hat, ist eine wunderbare Erlösung.
Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann, unserm Vater, Grossvater und Urgrossvater
Hans Christen-Amweg
5.9.1938 – 15.5.2023
Wir vermissen ihn sehr, doch in unseren Herzen wird er immer bei uns sein.
In liebevoller Erinnerung
Margrit Christen-Amweg
Brigitte und André Grogg
Susanne und Adrian Buntschu
Jennifer Buntschu und Florian Vogt
Miriam und Reto Sandmeier-Buntschu mit Jannis und Kian
Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt seine Asche im engsten Familienkreis der Natur übergeben.
Traueradresse: Margrit Christen, Ackerweg 3, 5702 Niederlenz
Befiehl dem Herrn Deine Wege und hoffe Auf ihn, er wird’s Wohl machen. (Psalm 375)
Nach einem reich erfüllten Leben durfte unser Vater, Schwiegervater, Grossvater, Urgrossvater, Schwager, Cousin im engsten Familienkreis einschlafen.
Kurt Mathys-Berner
28. Juni 1930 – 14. Mai 2023
Trauerfamilie
Doris und Walter Stauber-Mathys
Hedy und Heinz Hug-Mathys
Irene und Oskar Windisch-Mathys
Peter und Sonja Mathys-Zürcher
Markus Mathys und Gabi Holenstein
16 Grosskinder
15 Urgrosskinder
Verwandte und Bekannte
Beisetzung am Dienstag, 23 Mai 2023, um 13 30 Uhr auf dem Friedhof Rupperswil Abdankung um 14 00 Uhr in der Kirche Rupperswil.
Traueradresse: Hedy Hug, Gartenstrasse 11, 5032 Aarau Rohr Es werden keine Leidzirkulare versandt.
Und wenn ich emol dur es dunkels Tobel mues, so fürcht i mi ned, denn du bisch bi mer I bliibe bi der i dim Hus (…) jetzt und immer, alli Ziit.
Toggenburger Passion Aus Psalm 23
Erika Lüscher-Steiner
21. Mai 1947 bis 3. Mai 2023
Nach längerer schwerer Krankheit hat ein grosses Herz aufgehört zu schlagen. Familie und Verwandte, Freunde, Nachbarn und Berufskolleginnen und -kollegen trauern um einen warmherzigen Menschen, der in guten und schlechten Zeiten ein offenes Ohr hatte und immer da war, zu helfen. Ihr wohlwollendes Interesse an allem und jedem strahlte in all ihr Tun und Sein, beruflich und privat. Mensch und Natur haben eine feinfühlige journalistische und soziale Netzwerkerin verloren.
Du bist auch das letzte Wegstück mit grossem Mut und ungebrochener Zuversicht gegangen, so wie wir dich in deinem ganzen Wesen immer wieder erlebt haben. Danke, Erika, dass du uns so viel Zeit geschenkt hast und dass wir dich bis zum letzten Atemzug begleiten durften.
In Liebe und Dankbarkeit
Familie, Freundinnen und Freunde
Die Abdankung findet am Mittwoch, 31 Mai, um 14 00 Uhr statt in der reformierten Kirche Gränichen Anschliessend gibt es bei einem Apéro im Kirchgemeindehaus die Möglichkeit, Erika auch informell zu gedenken.
Traueradresse: Urs Lüscher, Ackerstrasse 12, 4800 Zofingen
Anstelle von Blumen bitten wir um eine Spende an das Hospiz Aargau IBAN CH83 0900 0000 5007 1730 8
9 TODESANZEIGEN
■ ■ Freitag 19 Mai 2023
Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger
Jugendfest-Vorbereitungskonzert der Jungtambouren
TambourenDer erste Meilenstein für das Konzert am Jugendfest ist geschafft: Beim Trommelträff in Unterägeri wurde durch die Lenzburger Jungtambouren das neue Stück ZirupBar zum ersten Mal aufgeführt.
Auf den Spuren der Wildnis
Theater Im Juni entführt das Landschaftstheater Lenzburg sein Publikum in den Wald: Dort geht es um Kontrolle und Wildnis – und um einen Schädling der Forstwirtschaft: den Borkenkäfer
n ROMI SCHMID
Wie viel Wildnis ist erlaubt?
Wann wird das Dickicht zum Sicherheitsrisiko, und wo bleibt es ein Ort für Abenteuer und Fantasie? Die Antworten auf diese Fragen müssen sich die Besucher des Landschaftstheaters Lenzburg verdienen Sie haben nämlich das Stück an verschiedenen Spielorten im Wald zu erlaufen Auf dem Weg laufen die Besucher über Stock und Stein, tauchen ein in den Wald, spazieren durch malerische Flecken und werden selbst Teil der Geschichte.
Regisseurin Aline Stäheli ist studierte Theaterpädagogin und hat sich bei der Stückentwicklung vom Museum Burghalde das sich mit seiner Sonderausstellung «Schatzkammer Wald» ebenfalls dem Thema Wald widmet, sowie vom Wald selbst inspirieren lassen «Der Wald ist ein magischer Sehnsuchtsort Ein Ort
in den wir hineingehen und verändert wieder hinauskommen», sagt sie.
Dabei sind sechs Szenen entstanden, die sich ums Thema «Wildnis und Kontrolle» drehen Auch der Borkenkäfer, eigentlich ein Schädling, spielt dabei immer wieder eine Rolle Der Clou beim Stück: Die Zuschauer sehen nicht alles.
Das Publikum wechselt in drei Gruppen dreimal den Standort und sieht insgesamt vier von sechs Szenen «Das Publikum hat keine Kontrolle – so kommen sie am Ende ins Gespräch und können sich über die Szenen austauschen», so Stäheli
Faszination und Sehnsucht zugleich
Die Wildnis ist ein rares Gut geworden. Sie entfaltet sich, wenn die Kontrolle ausgeschaltet wird, was beinah unheimlich anmutet in einer Welt, wo bald jedes Ding seinen Sensor, Chip oder Sender hat Wenn wir die Wildnis verstehen wollen, stellt sich rasch auch die Frage nach der «Wildnis in uns» Eine Frage, die sich auch die neun Schauspieler stellen. Das Stück ist deshalb nicht nur eine Einladung zur Entdeckungsreise in den Wald, sondern auch zu uns selbst.
Der Spielklub des Landschaftstheaters Lenzburg wurde im Herbst 2022 gegründet und ist ein Kind der Coronapandemie Denn: Während das 20 Jubiläum des Landschaftstheaters sowie auch die
für 2020, später 2021 geplante Aufführung der Pandemie zum Opfer fielen steckten die Mitglieder und begeisterten Laienschauspieler die Köpfe zusammen
Die Idee eines Spielklubs war geboren. Neben den grossen, aufwendigen Produktionen, die in der Regel alle drei Jahre stattfinden, produziert der Spielklub nun jedes Jahr ein kleineres Stück. «Die Aufführung dieses Jahr ist erst der Anfang – auch nächstes Jahr wird es wieder eine Produktion geben», verrät Präsident Rafael Enzler Insgesamt wird es im Juni fünf Aufführungen geben – inklusive Theaterbeiz fürs Publikum und für Spaziergänger
Vorstellungen sind ausgebucht
Die Tickets haben sich wie warme Semmeln verkauft, alle fünf Vorstellungen mit je 50 Plätzen sind komplett ausgebucht. Wer das Theater dennoch sehen will, kann sich online Gratisplätze (Kollekte) für die Haupt- oder die Generalprobe am 6 und 7 Juni sichern.
Das Stück findet bei jeder Witterung statt – auch bei Regen Und: Gutes Schuhwerk wird auf jeden Fall nützlich sein auf der Entdeckungsreise durch den Wald.
n «Das letzte Geheimnis der Borkenkäfer: 9 bis 17 Juni, Mooshof Internet: www.landschaftstheater ch.
«Tatort BSL»: Ein Rektor in Not
Berufsschule 139 Schüler der Berufsschule Lenzburg (BSL) haben ein Buch geschrieben
Im Krimi «Tatort BSL» kommen an die Realität angelehnte Figuren vor, so wird etwa der Rektor entführt.
n FRITZ THUT
Gemeinhin scheint Deutsch nicht zu den Lieblingsfächern von angehenden Handwerkern zu gehören. Doch 139 BSL-Schüler aus zehn Klassen haben – unterstützt durch vom Aargauer Literaturhaus Lenzburg (ALL) vermittelte Schreibcoaches in der Person von fünf bestandenen Krimiautoren –einen zehn Kapitel umfassenden Krimi geschrieben.
Zehn Klassen, zehn Kapitel. Nacheinander schrieben die Schüler die spannende Geschichte von «Tatort BSL» fort und es ist den ALL-Koordinatoren – zuerst Anne Wieser, am Ende René Frauchiger – zu verdanken, dass sich die verwinkelten Handlungsstränge um Mord, Drogen und Entführung am Schluss sinnvoll auflösen.
Neuerliche Entführung
An der Buchvernissage in der Berufsschule-Aula wurde der Einstieg ins Buch nochmals nachgespielt: Mitten in der Begrüssung durch Rektor Tobias Widmer
StolzaufdasWerk: Berufsschüler präsentieren ihr Buch «Tatort BSL»; Zweiter von links ist Rektor Tobias Widmer Foto: Fritz Thut
ging das Licht aus; ein Knall, weiterer Lärm Dann Totenstille Als das Licht wieder da ist, ist Widmer verschwunden Entführt Genau wie Rektor Thomas Wittwer im Buch.
Nachdem Urs Schwarz, Leiter Allgemeinbildender Unterricht (ABU) an der BSL die abenteuerliche und nicht immer ganz einfache Entstehungsgeschichte des Buches geschildert hatte, tauchte Widmer wieder auf «Ich bin dankbar, dass ich wieder da bin.»
Bei der laufenden Lektüre der Texte habe er schon manchmal leer schlucken
müssen Die Autoren liessen sich von Räumen, Personen und Begebenheiten
Geschrieben von Vereinsmitglied Jonas Ledermann, wurde das Stück im Jungtambourenlager von den Klassen 3 bis 7 gelernt. Die gut 20 Jungtambouren waren dann auch Feuer und Flamme, das Stück gut einen Monat nach dem Erlernen bereits uraufführen zu können.
In einer Diskussion sagte ein gestandener Tambour einmal zum Komponisten: «Es goht jo fer t Kids ond Zueschauer ebe ned nome om s Stock, es goht jo hauptsächlich oms Erläbnis, wot hesch » Dies nahm sich Ledermann zu Herzen und schrieb ZirupBar, eben ein Erlebnis
und kein Stück. Jede Stimme ist eine andere Sirupsorte, zum Beispiel Himbeersirup Beim Erlernen des Stücks gab es dann auch eine Sirupbar
Das Stück hat keine Nummern, sondern jeder Vers hat einen Titel, welche zusammen eine Geschichte ergeben: Nach dem Sirupmischen kommt das Sirupzischen («trinken») dann das Zäukeln der Kollegen, der Zuckerrausch und am Schluss dann die Zuckerpeitsche, also die Standpauke der Lehrer oder Eltern, wenn wegen Zuckerzufuhr wieder einmal zu viel Schabernack gemacht wurde. Nebst dem neuen Stück wollen die Tambouren auch mit neuer Verkleidung auftrumpfen: Wer am Zapfenstreich bleibt, bis es dunkel wird, wird die Jungtambouren leuchtend durch die Gassen ziehen sehen. (phnü)
GV der Ortspartei Die Mitte
DieMitte Der Aufruf von Präsident Wolfgang Pfund am Parteitag der Lenzburger Ortspartei Die Mitte, mitzuhelfen und anzupacken, wurde zu Herzen genommen Denn Pfund ging mit dem guten Beispiel voran. Er lässt Dokumente und Zahlen sprechen Pfund konnte auch Daniel Marti, den neuen Präsidenten der Bezirkspartei, begrüssen.
Im Jahresbericht erläuterte der Präsident die Parteiarbeit, die Arbeit im Einwohnerrat und in den Kommissionen Unter dem Titel «Macht es Spass, in Lenzburg alt zu werden?» fand vor einem Jahr eine breit abgestützte Politdebatte statt.
Die Parteifinanzen sind im Lot. Beschlossen wurden die Rechnung 2022, das Budget 2023 und eine Erhöhung der Jahresbeiträge Die präsentierte umgestaltete Website kann überzeugen.
Maya Bally und Christina BachmannRoth figurieren zu Recht auf der Nationalratskandidatenhauptliste der Mitte Aargau und verdienen volle Unterstützung der Basis. Im Einwohnerrat nahm Cécile
Kohler anstelle von Filomena Hostettler Einsitz Alexandre Mai wurde mit bestem Dank als Mitglied der Parteileitung verabschiedet.
Eine Klausurtagung mit den beiden Parteileitungen diente einer Auslegeordnung und einer Standortbestimmung. Workshop der sensibilisieren hilft Sabine Sutter-Suter führte in die noch weitgehend unbekannte Thematik «Gender-Budgeting» ein. Es handelt sich um eine erprobte Methode, die Verteilung von Geld und Zeit zwischen den Geschlechtern sichtbar zu machen und in Richtung Gleichstellung zu verändern Die Teilnehmenden am Parteitag diskutierten in einem Workshop angeregt, bei welchen Themen eine Förderung auf lokaler Ebene in die politische Arbeit einbezogen werden soll.
Die Mitte Lenzburg wird konkrete Vorstösse bringen, welche sich für Jungen und Mädchen, für Frauen und Männer vorteilhaft auswirken. (AG)
OL-Nachwuchs nutzt Turnzentrum
an der Berufsschule inspirieren. Fehlende sprachliche Finesse wurde mit viel Fantasie kompensiert Deshalb mussten die Namen abstrahiert werden «Als beim Rektor eine uneheliche Tochter auftauchte und er mit Drogen in Verbindung gebracht wurde, wurde mit ‹gschmuch›», so Widmer
Das Endprodukt aber überzeugte Tobias Widmer: «Ich bin sehr stolz auf euch», rief er den Schülern zu.
n Tatort BSL Krimi, geschrieben von Schülern der Berufsschule Lenzburg. 100 Seiten. Bezug via BSL-Sekretariat Telefon 062 885 39 00; Mail sekretariat@bslenzburg.ch.
Sport Anfang März hat der Aargauer OLVerband (AOLV) seinen regionalen Stützpunkt nach Lenzburg verlegt. Im Traitafina-Turnzentrum Aargau können die Orientierungslauf-Nachwuchsathleten neu nicht nur von den topmodernen Räumlichkeiten für das zum Outdoorsport ergänzende Krafttraining, sondern auch vom bestens eingerichteten Schulzimmer für die Theorie- und Kartenarbeit profitieren.
Der Cheftrainer des Aargauer OLNachwuchskaders Jerôme Käser und die jungen Athleten freuen sich sehr, inskünftig in einer solch geeigneten Infrastruktur zu trainieren, welche voll und ganz auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist Käser findet es sehr sinnvoll, dass der OL-Nachwuchs am gleichen Ort wie der Turnnachwuchs trainieren kann.
Mit den vergleichsweise wenigen aber sehr wichtigen Ergänzungstrainings lasten seine Athleten die Basisinfrastruktur nicht gross aus und kommen gut an den Turnenden vorbei Somit können
Synergien bestens genutzt und Kosten eingespart werden.
Eine weitere zukünftige Synergie, an welcher gearbeitet wird, ist die gemeinsame Nutzung und Auslastung von Kleinbussen, welche beide Verbände benötigen, um an Wettkämpfe und Trainings zu fahren Und vielleicht ergibt sich durch diese neu aufgegleiste Zusammenarbeit insbesondere für den Orientierungslaufsport ein Werbeeffekt.
Käser sieht eine Chance darin, dass man den OL-Sport wieder etwas mehr «bemerkt», ist doch die Orientierungslaufszene ursprünglich aus den Turnvereinen gewachsen.
Im OL sind Neueinsteigende immer herzlich willkommen – auch ohne Voranmeldung kann jede und jeder an einen OL-Wettkampf kommen und sich in einer Einsteigerkategorie anmelden Es bieten sich jährlich viele Gelegenheiten, um einzeln, als Familie oder sogar als Verein einen regionalen Wettkampf als gemeinsames Sporterlebnis zu nutzen. (jke)
Stadt Lenzburg 10 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seetaler n Der Lindenberg Freitag 19 Mai 2023
Grosser Auftritt im Dunkeln: Die Lenzburger Jungtambouren Foto: zvg
Auch von Orientierungsläufern benutzt: Infrastruktur des Turnzentrums Aargau Foto: zvg
Wie viel Wildnis ist erlaubt?: Diesen und weiteren Fragen geht das Stück nach
Foto: Rom Schmid
POST AUS AARAU Die Grossratsdebatte aus Sicht von Matthias Betsche, Möriken-Wildegg
Rettung des Kantonsspitals mit 240 Millionen Franken alternativlos
Das grosse Thema der Grossratssitzung von dieser Woche war das Kantonsspital Aarau (KSA), das in eine finanzielle Schieflage geraten ist.
Eine grosse Mehrheit des Grossen Rates beschloss, das KSA mit einer Finanzhilfe von 240 Millionen Franken zu retten. Auch ich befürwortete diese KSA-Rettung und stimmte für die Finanzhilfe Was wäre die Alternative gewesen? Ohne Finanzhilfe wäre das KSA in Konkurs geraten. Kaum vorstellbar, was ein solcher Konkurs für Auswirkungen für uns im Kanton Aargau gehabt hätte.
Medizinische Grundversorgung und Arbeitsplätze in Gefahr
Das KSA ist aufgrund seiner Grösse und seines Leistungsangebots unverzichtbar
für die medizinische Grundversorgung der aargauischen Bevölkerung Der Kanton steht in der Pflicht, diese Grundversorgung zu gewährleisten.
Ohne finanzielle Sanierung des KSA wären zudem der Weiterbestand eines der grössten Unternehmen des Kantons und Tausende von Arbeitsplätzen gefährdet gewesen Die grosse Mehrheit im Grossen Rat erachtete deshalb den Finanzhilfebeitrag an das KSA als alternativlos und zwingend.
Politische Aufarbeitung folgt
240 Millionen Franken Finanzhilfe und dann «Schwamm drüber»? Nein, so geht es natürlich nicht. Die Rettung des KSA muss eine politische Aufarbeitung nach sich ziehen Wir werden der Frage nachgehen müssen, wie es so weit kommen konnte und wie eine derartige Schieflage in Zukunft vermieden werden kann. Es wird
unter anderen Massnahmen auch einen neuen Verwaltungsrat für das KSA brauchen, der die Sanierung an die Hand nimmt.
Reich befrachtete Traktandenliste
Des Weiteren behandelte der Grosse Rat am Dienstag eine grosse Bandbreite an Themen: Statistik- und Sozialhilfegesetz sowie Vorstösse zur finanziellen Unterstützung der Volkshochschulen beschäftigten das Parlament.
Auf der Traktandenliste stand auch meine Interpellation zur «Kulturlegi»,
RECHT-TIPP
das Geschäft musste aber aufgrund Zeitmangels auf eine nächste Sitzung verschoben werden.
Die «Kulturlegi» der Caritas ist eine Legitimationskarte, mit der Armutsbetroffene Rabatt auf Eintrittspreise erhalten. Wer Unterstützungsleistungen bezieht oder ein kleines Einkommen hat, kann die «Kulturlegi» beantragen.
Mit den schriftlichen Antworten des Regierungsrats auf meine Fragen zur «Kulturlegi» bin ich zufrieden: Der Regierungsrat verspricht in der Beantwortung der Interpellation, dass kommunikative und prozessuale Optimierungsmöglichkeiten betreffend Zusammenarbeit mit der «Kulturlegi» geprüft werden sollen, um eine aktive Teilhabe von Armutsbetroffenen an Gesellschaft und Kultur zu fördern Wir werden dies aufmerksam weiterverfolgen.
Matthias Betsche, GLP-Grossrat, Möriken-Wildegg
Nachbarrecht, Teil I: Übermässige Immissionen
n GABRIELA FURTER
Streitigkeiten unter Nachbarn entstehen schneller als man denkt. Beeinträchtigungen durch Lärm, Pflanzen, Tiere, Rauch oder Strahlung sind keine Seltenheit.
Das Nachbarrecht umfasst alle Vorschriften, die im Zusammenhang mit der Nutzung und Ausübung des Eigentums bestehen, um ein möglichst friedliches Nebeneinander zu ermöglichen Ziel ist es, die Bewohner vor übermässigen Immissionen (Einwirkungen) des Nachbargrundstücks schützen.
Doch nicht jede Einwirkung stellt direkt eine Überschreitung der Eigentumsrechte dar Voraussetzung bildet die Übermässigkeit Das nachbarrechtliche Toleranzprinzip besagt, dass nicht übermässige Immissionen grundsätzlich zu dulden sind. Die Beurteilung der Übermässigkeit erfolgt mithilfe eines allgemeinen Massstabs, welcher an objektive Kriterien anknüpft und sich nach dem Empfinden eines Durchschnittsmenschen in derselben Situation richtet. Die Lage, die Beschaffenheit sowie der Ortsgebrauch spielen eine massgebende Rolle.
Im Moment und in der Natur verweilen: Zwischenhalt auf dem neuen Achtsamkeitstrail von Seetaltourismus
Foto: Beat Brechbüh / pd/ST
Auf dem Achtsamkeitstrail den Geist zur Ruhe kommen lassen
Seetaltourismus Per E-Bike
kann man das Seetal und sich
selbst neu entdecken: Seetaltourismus präsentierte in Lenzburg den ersten Achtsamkeitstrail der Schweiz
n FRITZ THUT
René Bossard, der Präsident des Vereins Seetaltourismus, zeigte sich im Hotel Krone in Lenzburg hoch erfreut: «Mit dem heute lancierten Achtsamkeitstrail stärken wir das Seetal weiter als führende E-Bike-Destination » Wie schon bei der Herzschlaufe im Jahr 2016, dem Foodtrail und Seetal-Mobil im Jahr 2021 beweist Bossards Organisation auch hier wieder Pioniergeist. «Wir nehmen hier einen aktuellen Trend auf und bieten mit dem schweizweit ersten Achtsamkeitstrail eine weitere Premiere», so der Präsident.
Raststätten des kleinen Glücks
Auf dem elektromotorunterstützten Velo und vor allem auf den damit angefahrenen Posten, die hier «Raststätten des kleinen Glücks» heissen, lasse sich der Alltagsstress vergessen Laut Bossard
Gelungene Kooperation: Seetaltourismus-Präsident René Bossard und Jörg Kyburz von der Akademie für Achtsamkeit an der ersten «Raststätte des kleinen Glücks» Foto: Fritz Thut
passe das neue Angebot bestens zum Seetal: «Wir sind keine laute Region sondern eine zum Geniessen.»
Bei Seetaltourismus, so viel Ehrlichkeit muss sein, habe man selbst die nötige Fachkompetenz nicht Also holt man sie sich von aussen. In diesem Fall von der in Lenzburg ansässigen, von Jörg Kyburz gegründeten Akademie für Achtsamkeit und Resilienz die verschiedene
Workshops und Lehrgänge bis auf Hochschulniveau anbietet.
«Im Moment verweilen» Für Kyburz war der Tag der Achtsamkeitstraileinweihung ein Freudentag Ein lange herbeigesehnter Denn von der Idee bis zum effektiven Start verging mehr Zeit als ursprünglich erwartet. Allein die Bewilligungen für die Holzstelen
an den einzelnen «Raststätten des kleinen Glücks» erforderten viel Geduld; der Gang durch die Baubürokratie ist – gerade in freier Natur – nicht einfach.
Doch nun kann die Tour zu den vier Posten am Hallwilersee mit dem eigenen oder einem gemieteten E-Bike angefahren werden. Das Angebot richtet sich an alle, speziell auch an Achtsamkeitsanfänger «Wir haben verlernt, im Moment zu verweilen und den Geist zur Ruhe kommen zu lassen», so Kyburz.
Der Akademieleiter ist überzeugt, dass das Thema in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird Mit dem Trail mache man «einen weiteren Schritt zur breiten Akzeptanz», man komme immer mehr aus der spirituellen Ecke raus.
An den Posten wird man aufgefordert sich Gedanken zu verschiedenen Themen zu machen Auch die Hände kommen an der «Raststätte» nach einer ersten Etappe entlang dem Aabach zum Zug: Es gilt, Steinmännchen zu bauen.
Der Achtsamkeitstrail kann individuell oder in Gruppen (mit Coach) absolviert werden Einzelne E-Bikes können an der Ausleihstation von Seetal-Mobil am Bahnhof Lenzburg gemietet werden.
n Internet: www trail achtsamkeit swiss oder www.seetaltourismus.ch/achtsamkeitstrail
Die Prüfung der Übermässigkeit erfolgt im Einzelfall, denn die Kriterien sind stark situations- und ortsabhängig. Je nachdem wo sich das fragliche Grundstück befindet oder für welchen Zweck es gedacht ist, fällt die Bewertung anders aus So werden zum Beispiel in einem Industriegebiet andere Immissionen als normal betrachtet als in einem Wohnquartier Ortsübliche Benutzungsweisen sind grundsätzlich zu tolerieren Ein Beispiel ist Kindergeschrei in einem Wohnquartier, dieses ist zu dulden Wenn aber auf dem Nachbargrundstück nachts der Hund im Garten ständig bellt und einen um den Schlaf bringt stellt dies sehr wohl eine übermässige Immission dar Liegt eine übermässige Immission vor, muss diese nicht direkt verboten werden. Es gilt der Grundsatz der Verhältnismässigkeit: Die mildeste geeignete Massnahme ist zu ergreifen. Das bedeutet, dass auch eine Reduktion der störenden Einwirkung auf ein zumutbares Mass zielführend sein kann. In den nächsten beiden Kolumnen werden die Themen Pflanzen und das Aufstellen von Pools näher angeschaut: Was darf man als Nachbar und was nicht?
n «Recht-Tipp» Hier schreibt lic iur Gabriela Furter jeweils in der dritten Ausgabe des Monats über rechtliche Aspekte Sie führt in Lenzburg die Firma «Notariat Furter & Partner GmbH».
BLICKPUNKT
Jubiläum Die Jungfreisinnigen AarauLenzburg-Kulm (JF ALK) feierten im Aarauer Grossratsgebäude ihr 50-JahrJubiläum Co-Präsident Benjamin Böhler führte durch die Veranstaltung und interviewte ehemalige Präsidenten der Regionalsektion Grossrätin und Gemeindeammann Jeanine Glarner (Möriken-Wildegg; Präsidentin 2005 bis 2009) blickte dankbar auf ihre Zeit bei den Jungfreisinnigen zurück: «Meine Lehre ist die: Gib den heutigen Jungfreisinnigen zurück, was du dannzumal erhalten hast.» (lba)
Im Gespräch 11 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
Gabriela Furter
Matthias Betsche
Start-up bietet intelligente E-Ladestationen an
Hendschiken In zehn Jahren dürften mindestens drei von vier Autos, die in der Schweiz neu zugelassen werden, einen Stecker haben Hier kommt das Start-up mygrid ins Spiel: Das Jungunternehmen will das Laden von E-Autos zum Kinderspiel machen
n ROMI SCHMID
Rund 110 000 Elektrofahrzeuge waren Ende 2022 auf den Schweizer Strassen unterwegs Hinzu kommen mehr als 280 000 Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Autos.
Das ist gemessen am Gesamtmarkt noch wenig: insgesamt acht Prozent
Aber: Die Zahl der neu verkauften Elektroautos in der Schweiz nimmt stetig zu
laut Touring Club Schweiz (TCS) sogar schneller als prognostiziert Angesichts des technischen Fortschritts, der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz und der immer grösseren Auswahl an Elektrofahrzeugen schreitet die Entwicklung der Elektromobilität schneller voran als erwartet.
Wo die Schweiz jedoch hinterherhinkt, ist bei privaten Ladeinfrastrukturen, also der Möglichkeit, das Elektroauto zuhause zu laden.
Start-up für private Ladestationen
Die meisten Menschen würden sich wünschen, ihr E-Auto zu Hause anstatt auf der Strasse zu laden Doch in der Schweiz, einem Land der Mieter und Stockwerkeigentümer, ist das Aufladen zuhause von den Immobilienbesitzenden abhängig.
Diese entscheiden, ob eine Ladestation in die Tiefgarage eingebaut werden darf Besonders Stockwerkeigentümer sind vom Ausbau jedoch oft überfordert «Gerade in Kombination mit einer Photovoltaikanlage und dem Zusammenschluss zum Eigenverbrauch kann eine Überforderung auftreten», erklärt Stefan Funk.
Der Hendschiker hat einen Master in Energie, Umwelt und natürliche Ressourcen und war viele Jahre in der Schweizer Energielandschaft tätig, zu-
letzt bei einem grossen Zürcher Energieunternehmen.
Suche nach Innovationen
Immer auf der Suche nach Innovationen und Verbesserungen hat er sich im März dieses Jahres mit dem Start-up mygrid selbstständig gemacht. «Wir bieten clevere Komplettlösungen für Ladeinfrastrukturen in Wohn- und Gewerbeliegenschaften Eigentümer und Verwaltung müssen sich um nichts kümmern, wir übernehmen die gesamte Koordination, auch für die Grundinstallation», erklärt er Dabei seien die Mieter vom Goodwill der Vermieter oder Eigentümer abhängig Genau hier setzt mygrid an: «Mieter,
die keine Ladestation in ihrer Überbauung haben, können sich bei uns melden Wir suchen anschliessend den Kontakt zur Verwaltung und haben so die Möglichkeit, den Prozess etwas ins Rollen zu bringen», so Funk Einige Verwaltungen verbieten Ladestationen zwar nicht, verpassen aber die Gelegenheit, vorgängig ein Gesamtkonzept zu erstellen. Das führt zu Einzellösungen, die später nicht intelligent gesteuert werden können. Hinzu kommen typisch föderale Herausforderungen Zudem braucht es für Ladestationen meist neue Leitungen oder Netzanschlüsse, dabei variieren die Bedingungen und Förderungen wie in der Schweiz üblich von Ort zu Ort und von Kanton zu Kanton.
Gelungener erster Waldumgang
Othmarsingen Mit über 70 Teilnehmern war der erste Waldumgang im Lenzia-Wald ein voller Erfolg Der nächste Rundgang findet im Juli statt
Dank gutgesinntem Wettergott wurden am vergangenen Freitag über 70 Waldbesucher in die Besonderheiten des Othmarsinger Erholungswaldes eingestimmt Dass diese Schatz-
kammer nicht nur Lebensraum und Inspirationsquelle bietet, sondern auch erfolgreich die Waldbewirtschaftung pflegt zeigten die fünf Informationsposten mit der eidgenössischen Forschungsanstalt WSL im Buchenwaldreservat und Ökosystemforschung, die Quellfassungen Maiengrün, der Naturund Vogelschutz, die Hege- und Pflegetätigkeiten der Jagdgesellschaft Maiengrün und die Forstdienste Lenzia in ihren Präsentationen Ein toller Anlass, der vor allem mit dem Kinderhüte-
Laden für alle?
Um die Situation zu verbessern, reichte GLP-Nationalrat Jürg Grossen im Frühling 2021 eine Motion ein und forderte ein «Recht auf Laden» für alle Dabei sollen alle Anspruch auf den Zugang zu einer Ladestation erhalten – und die Verwaltungen gleichzeitig das Recht, das Ladesystem vorzuschreiben Das ist mittlerweile zwei Jahre her Seither ist nichts geschehen Da die Motion nun zwei Jahre alt ist, wurde sie kürzlich ordnungsgemäss abgeschrieben.
«Dass die Motion aktuell vom Tisch ist, ist sehr schade», sagt Funk «Nun sind alle Akteure gefordert, weiter Transparenz zu schaffen und Hindernisse zu reduzieren » Trotzdem: Das
aktuelle Feedback aus dem Immobilienmarkt stimme ihn zuversichtlich «Wichtig ist, dass sich die Mieter weiterhin bemerkbar machen und den Druck hochhalten», so Funk.
Vorteile für Vermieter gebe es viele: Ladestationen seien wirtschaftlich spannend, denn wer seinen Mietern Ladestationen bietet, ist gegenüber der Konkurrenz attraktiver Das steigert den Wert der Immobilie. Zusätzlich sind Ladestationen eine tolle Absatzmöglichkeit für Photovoltaikanlagen, was die Rentabilität steigert «Die Mobilität wird elektrisch Es ist wichtig, dass die Eigentümer aufstocken und die Infrastruktur in den Liegenschaften ermöglichen», sagt der Jungunternehmer
Zuhause laden ist günstiger Elektroautos an öffentlichen E-Tankstellen aufzuladen lässt sich bei langen Strecken nicht vermeiden. Es ist immer teurer, als das Auto zuhause aufzuladen Wer die eigene Ladestation benutzt, fährt also billiger Halböffentliche Ladestationen lassen sich bequem von Lieferanten, Mitarbeitenden und Besuchern teilen und bequem bezahlen via Kreditkarte oder Apple Pay Und zuhause lässt sich das Laden dank einer selbstentwickelten App intelligent steuern Intelligent, weil sich mit der App vom Ladevorgang bis zum Abrechnen alles steuern lässt.
Dabei arbeitet das Hendschiker
Start-up, das zurzeit vier Mitarbeitende beschäftigt, mit verschiedenen Energieversorgern und Elektroinstallateuren zusammen Das Angebot umfasst das Betreiben von Ladestationen für den privaten und halböffentlichen Bereich. Entsprechend stehen viele Ladestationen bei Mehrfamilienhäusern und Bürogebäuden, etwa bei einer Immobilie der Karl Gisi AG in Dottikon.
50 Prozent E-Autos bis 2035
Die Zahl potenzieller Kunden für das Angebot dürfte stetig steigen. Je nach Szenario rechnet der TCS bis 2030 mit über 50 Prozent E-Autos und Plug-inHybriden bei den Neuzulassungen.
Es scheint, als hätte Stefan Funk mit seinem Start-up den richtigen Riecher bewiesen.
n Internet: www.mygrid.ch.
dienst der KUKO den jungen Eltern diesen Rundgang genüsslich ermöglichte.
Im Anschluss war dann der gesellschaftliche Teil mit der Verpflegung durch die Forst- und Ortsbürgerkommission auf dem Eisplatz eine willkommene Gelegenheit für inspirierende Gespräche, aber auch, um sich bis in die Flutlichtstunden im Pétanque-Spiel zu üben.
Die Geschichte zum Waldjahr 2023 geht weiter: Am Samstag, 1. Juli, findet der nächste Rundgang statt. (fwi)
Region 12 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seetaler n Der Lindenberg Freitag 19 Mai 2023
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Foto:
INSERAT
Setzt mit seinem Start-up voll auf E-Mobilität: mygrid-Gründer Stefan Funk
Rom Schmid
Foto: zvg Kia
Hendschikerstrasse 9 | 5600 +41 62 888 25 10 | info@garage-zimmer i ch www garage-zimmerli ch Lenzburg
Schatzkammer und Inspirationsquelle: Der erste Waldumgang zog zahlreiche Besucher an
Sportage
Wärme aus einheimischem Rohstoff
Möriken-Wildegg Im östlichen Ortsteil von Möriken soll ein Wärmenetz realisiert werden
Über die Rahmenbedingungen eines Wärmeverbunds und das weitere Vorgehen informierten die Regionalen Technischen
Betriebe (RTB) und der Gemeinderat
n HANNY DORER
Vor etwas mehr als zwei Jahren war erstmals die Rede von einem Wärmenetz das durch eine Holzfeuerung mit Schnitzeln aus dem eigenen Wald betrieben werden soll. Als Projektperimeter wurde der östliche Ortsteil von Möriken ausgewählt der sich am ehesten für ein solches Projekt eignet, wie Roger Schärer von den RTB erläuterte. Gemeinsam mit Markus Kempf, der über Erfahrung auf diesem Gebiet verfügt, wurde abgeklärt, wie ein solcher Verband wirtschaftlich betrieben werden könnte.
«Holzenergie ist Energie mit Nachwuchs», wies Kempf auf die Nachhaltigkeit des Rohstoffs aus der Region hin Eine gemeinsame Nutzung sei nicht nur dank des CO2-Kreislaufs umweltfreundlich, auch der Verbrauch an grauer Energie betrage lediglich rund 2 Prozent gegenüber etwa 40 Prozent bei einer Ölheizung.
Vorteile eines Wärmeverbunds
«Die Holzschnitzel werden in einer automatischen und effizient betriebenen Grossanlage emissionsarm in Energie umgewandelt», erklärte Kempf «Ausserdem bleibt die Wertschöpfung zu 80 Prozent in der Region und es werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.»
Anhand einer Skizze stellte er die Heizzentrale mit Wärmeerzeugung, Filteranlage, Wärmespeicher und Schnitzelbunker vor Möglicher Standort ist das Gewerbeareal Gehren.
«Mit dem Wärmeverbund haben Sie komfortable Wärme das ganze Jahr, eine ökonomische regionale Energiequelle, Sie benötigen weder Service noch Unterhalt, müssen keinen Rohstoff beschaffen, haben kalkulierbare Kosten und sparen überdies Platz», fasste Kempf zusammen
Die einmaligen Kosten für Anschlussgebühr, Hauseinführung, Unterstation und Inbetriebnahme der Unterstation dürften sich für ein Einfamilienhaus in der Grössenordnung von 10000 Franken bewegen, für ein Mehrfamilienhaus wer-
den die Kosten auf 43000 Franken geschätzt Der provisorisch errechnete Energiepreis beläuft sich auf 19 Rappen pro Kilowattstunde und deckt Brennmaterial, regelmässige Wartung, 24-Stunden-Pikett-Dienst und Amortisation.
Apropos Brennmaterial: Die Ortsbürgergemeinde besitzt 180 Hektaren Wald, von denen 150 Hektaren genutzt werden «Eine komfortable Situation», so Gemeinderat Stefan Säuberli Man könne garantieren, dass die Versorgung mit Holz aus dem eigenen Wald jederzeit gewährleistet sei.
Weiteres Vorgehen Mit Vorverträgen können sich Interessierte für den Anschluss an den Wärme-
Fenchelsetzlinge werden verschenkt
Dintikon Vom 23 bis 27 Mai werden an verschiedenen Standorten Fenchelsetzlinge verschenkt Die Aktion soll die Bevölkerung sensibilisieren und die Biodiversität fördern
n ROMI SCHMID
Rund 1500 Setzlinge – so viele Pflänzchen wurden von den beiden Interessengruppen «Aktion Häggligrüen» und «Umwelt Dottikon» im April angepflanzt. Nun werden die Setzlinge geerntet und verschenkt: Vom 23. bis 27 Mai werden die rund fünf Zentimeter hohen Pflänzchen an verschiedenen Standorten in Hägglingen, Dintikon und Dottikon abgegeben.
«Wir versuchen in einigermassen regelmässigen Abständen, verschiedene Aktionen durchzuführen, um die Bevölkerung für die Themen Umwelt, Natur und Energie zu sensibilisieren», erklärt Mario Roost von der «Aktion Häggligrüen» das Projekt. Verschenkt werden Gewürzfenchelsetzlinge Diese eignen sich laut Roost besonders, da sich an ihm die verschiedenen Lebenszyklen des Schwalbenschwanzes, eines europäischen Schmetterlings, gut beobachten lasse, die Pflanze aber auch schön anzusehen sei und die Biodiversität fördere. «Mit der Aktion möchten wir die Bevölkerung für das Thema Biodiversität sensibilisieren und sie dazu motivieren diese proaktiv zu fördern», so Roost weiter Der Gewürzfenchel ist eine Pflanze, die bis zu 150 Zentimeter hoch wird. Im Gegensatz zu seinem Verwandten dem Knollenfenchel, bildet er jedoch keine nennenswerte Knolle Dafür aber viele Blüten und Blätter Diese werden von verschiedenen Wildbienen und Insekten als Nahrungsquelle genutzt, finden aber auch in der Küche Anwendung, beispielsweise als Tee Darüber hinaus nutzt der Schwalbenschwanz den Gewürzfenchel
LESERBRIEF
Der Fasan: Verhalten und Aktivität «Blick zurück auf ein ereignisreiches Jahr» (Ausgabe vom 23. März) Der Fasan bevorzugt als Lebensraum offene Agrarlandschaften, weite Feldflure mit Unterholz und Knicks mit Gräben und dazugehörendem Schilfbewuchs.
Der Fasan schreitet meist mit recht langen Schritten, wobei der Schwanz in der Waagerechten oder schräg in die Höhe gehalten wird Wird er aufgescheucht, fliegt er geräuschvoll auf, aber meist nur über kurze Strecken Geschieht dies mehrfach, versucht er schliesslich, zu Fuss zu entkommen und Deckung zu finden Er läuft schnell und ausdauernd Der Flug wirkt unbeholfen mit flatterndem Flügelschlag, ist aber mit 50 bis 60 Kilometer pro Stunde und gegebenenfalls 95 Kilometer pro Stunde recht schnell. In dichtem Gelände fliegt der Fasan oft nahezu senkrecht auf
In der heutigen Zeit, in der man auf Tiere achtet, frage ich mich, welchen Sinn es hat, diese schönen Vögel in so kleine Käfige zu sperren Das Prestige einiger weniger Menschen lässt solche Missstände zu. Ein Zeichen für die Verarmung unserer Zivilisation, oder?
Ein überdachter Spielplatz für Kinder könnte eine Lösung anstelle der Voliere sein. Yvan Mayor, Möriken
verbund anmelden. «Diese Vorverträge sind nötig für die Berechnung der Heizleistung und die Dimensionierung der Fernwärmeleitung», erklärte Kempf Es brauche eine Mindestanzahl von Wärmekunden, damit sich der Aufwand für Planung und Investition lohne.
Nach Erhalt der Vorverträge fällt Ende 2023 der Entscheid über die Realisierung, worauf Heizzentrale und Fernwärmenetz geplant werden Die Baueingabe würde Mitte 2024, der Baustart ungefähr im Januar 2025 erfolgen Im Herbst 2025 könnte zum ersten Mal Wärme über das Netz geliefert werden.
In der anschliessenden Fragerunde zeigte sich, dass das Interesse an einem Wärmeverbund durchaus vorhanden ist
Luisa Mäder wird neue Schulsozialarbeiterin
Niederlenz Luisa Mäder ist zur neuen Schulsozialarbeiterin gewählt worden Nach der Kündigung von Stefan Kirchhof wurde die Stelle mit einem Pensum von 75 Prozent ausgeschrieben, wie der Gemeinderat mitteilt Die 30-jährige Luisa Mäder ist in Gränichen wohnhaft und absolviert zurzeit den berufsbegleitenden Studiengang Sozialpädagogik HFGS, den sie im Sommer abschliessen wird. (gkn)
Strassenlampen werden umgerüstet
Othmarsingen Der Auftrag für den Austausch der bisherigen Strassenleuchten durch LED-Leuchten für die zweite Etappe ist erteilt, hält die Gemeinde Othmarsingen fest. Die AEW Energie AG wird die Leuchten bis Ende Juni installieren. Bis Ende Jahr sollen alle Strassenlampen entlang der Gemeindestrassen östlich der Bünz über stromsparende LED-Leuchten verfügen, so die Gemeinde. (gko)
INSERAT
Werden vom 23 bis 27 Mai
verschenkt: Gewürzfenchelsetzlinge Foto: zvg
zur Eiablage Das frisch geschlüpfte Räupchen frisst sich an den Blättern satt, bis es zu einer farbenprächtigen Raupe geworden ist. Hat sie genug gefressen, verlässt sie ihre Futterpflanze und sucht sich eine ruhige Stelle, zum Beispiel einen getrockneten Ast, um sich zu verpuppen Da es sich beim Gewürzfenchel um eine zweijährige Pflanze handelt entfalten sich die Blüten erst im zweiten Jahr Mario Roost empfiehlt: «Die Setzlinge sollten an einem sonnigen Standort in feuchtem Boden gepflanzt und in den ersten zwei Wochen regelmässig gewässert werden In Dintikon werden die Setzlinge auf dem Dorfmatthof, beim Klein Gartenbau und im Foyer der Turnhalle
(jeweils abends) abgegeben. Ergänzend werden die Fenchelsetzlinge an Kinder verschiedener Kindergärten und Spielgruppen in Dottikon, Dintikon und Hägglingen verschenkt. Die Kinder lernen so etwas über die Pflege und Aufzucht des Fenchels und können mit etwas Glück auch die verschiedenen Entwicklungsstadien des Schwalbenschwanzes beobachten.
«Wir hoffen, dass die Aktion ein voller Erfolg wird, und bedanken uns bei allen teilnehmenden Betrieben, Spielgruppen und Kindergärten für die Mitwirkung», so Roost.
n Internet: www.haeggligruen.ch und www umweltdottikon.ch.
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Ein Kräuterbeet fürs Dorf
Staufen Eingebettet zwischen Gemeindehaus und Zopfhuus gibt es neu ein Kräuterbeet für alle. Wie die Gemeinde informiert, sind alle «herzlich eingeladen, von den zahlreichen Kräutern in haushaltsüblichen Mengen und ausschliesslich für den Eigenbedarf zu ernten».
Gepflanzt wurden die Kräutersetzlinge von einer Primarschulklasse in Zusammenarbeit mit dem Werkhof Staufen (rsc)
Frisch angepflanzt: Das neue Beet Foto: zvg
Ahmet Dag heisst der neue Gesamtschulleiter
Niederlenz Wie die Gemeinde Niederlenz informiert, ist der in Hunzenschwil wohnhafte Ahmet Dag als neuer Gesamtschulleiter gewählt worden
Der 43-Jährige ist ein ausgebildeter und erfahrener Gesamtschulleiter und wird Gesamtschulleiterin Jeannette Egli, welche sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellt, ersetzen. Ahmet Dag wird seine neue Stelle am 1 August antreten (gkn)
Region 13 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
Informierten über den geplanten Wärmeverbund: Laszlo Körtevelyesi Geschäftsführer RTB Markus Kempf Leiter Anlageplanung der Amstutz Holzenergie AG Stefan Säuberli Gemeinderat und Roger Schärer Leiter Vertrieb & Support RTB (von links) Foto: Hanny Dorer
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14 STELLEN / IMMOBILIEN
Der
Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
Der Lindenberg
Seetaler Lenzburger
GEMEINDENOTIZEN
Regionalpolizei aargauSüd
Beinwil am See Die Regionalpolizei aargauSüd hat im ersten Quartal sieben Geschwindigkeitskontrollen, davon zwei in der Tempo-30-Zone, durchgeführt. Die durchschnittliche Übertretungsquote lag bei 9 Prozent. Insgesamt musste die Regionalpolizei im ersten Quartal 22-mal ausrücken, davon einmal wegen häuslicher Gewalt Sie leistete für die Gemeinde Beinwil am See insgesamt 345 Stunden. (gkb)
Abgang bei Abteilung Finanzen
Beinwil am See Nemesi Schatzmann, Sachbearbeiterin der Abteilung Finanzen, hat ihre Anstellung per 31. Juli gekündigt. Die Stelle wird zur Wiederbesetzung ausgeschrieben (gkb)
Kinderkrippe Small Foot AG
Beinwil am See Seit 1. März 2022 betreibt die Small Foot AG in der Liegenschaft
Häsigasse 12 eine Kinderkrippe Diese untersteht der Bewilligungs- und Aufsichtspflicht durch den Gemeinderat Per 1 Mai hat ein Wechsel der Krippenleitung stattgefunden Der Gemeinderat hat neu Elif Ana Sünbül die Betriebsbewilligung erteilt. (gkb)
Schweizer Nachwuchsmeisterin
Bettwil Elin Hoffmann aus Bettwil hat mit ihrem Unihockey-Team Zug United in der Kategorie Juniorinnen U17A den Schweizer-Meister-Titel gewonnen Ebenfalls wurde sie mit der Kantonalauswahl der Zentralschweiz (ZSUV, U15)
Schweizer Meisterin. (gkb)
Gmeindstraktanden
DürrenäschDie Ortsbürgergemeindeversammlung vom 30 Juni wird folgende
Geschäfte zu behandeln haben: Protokoll; Rechenschaftsbericht 2022; Erfolgsrechnung und Bilanz 2022; Verschiedenes und Umfrage Für die anschliessende
Einwohnergemeindeversammlung stehen folgende Geschäfte auf der Traktandenliste: Protokoll; Rechenschaftsbericht 2022; Erneuerung Trafostation
Sandrain, Kreditantrag; Erneuerung
Trafostation Dorf, Kreditantrag; Erfolgsrechnung und Bilanz 2023; Verschiedenes und Umfrage. (gkd)
Betreuung ukrainischer Flüchtlinge
DürrenäschFür die Betreuung der ukrainischen Flüchtlinge erfolgte die befristete Anstellung von Evelyne Tschanz als Nachfolgerin von Gerhard Tschanz (gkd)
Ideenbriefkasten
FahrwangenDer Gemeinderat hat sich an einer Klausur mit dem vermehrten Einbezug der Bevölkerung befasst Auch stellt sich die Frage, wie das Dorf attraktiver gemacht werden könnte Bewohner können Ideen und Anregungen auf der Homepage beim Button «Ideenbriefkasten» einreichen. (gkf)
GV der Spitex Oberes Seetal
SarmenstorfDer Vorstand der Spitex Oberes Seetal lädt die Bevölkerung der Gemeinden Fahrwangen, Meisterschwanden, Sarmenstorf und Bettwil zur Generalversammlung ein. Sie findet statt am Donnerstag, 25 Mai, um 19 Uhr im Alters- und Pflegeheim Eichireben in Sarmenstorf Nach der GV sind alle Gäste zu einem gemütlichen Apéro mit Austausch eingeladen Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (eva)
Zugang beim Steueramt
SeengenAls neue Sachbearbeiterin beim Regionalen Steueramt Ammerswil-Egliswil-Seengen wurde Timea Meier gewählt. Sie absolviert zurzeit ihre Lehre bei der Gemeindeverwaltung und wird die Stelle nach dem Ausbildungsabschluss diesen August antreten. (gks)
Einwohnerbefragung
Seon Der Gemeinderat lanciert diesen Monat eine Einwohnerbefragung zu Themen wie Dienstleistungsangebote, Schulwesen, Mobilität, Investitionen in die Zukunft. Alle Einwohner von Seon, welche älter als 16 Jahre sind, können an der Umfrage teilzunehmen Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen die Zufriedenheit der Bevölkerung zu eruieren und deren Anliegen zur Planung in die Zukunft entgegenzunehmen; er freut sich über eine grosse Beteiligung. (gks)
Schwimmbad Seerose mit Gewinnexplosion und neuem Pächter
Meisterschwanden Die Aktionäre der AG Strandbad Meisterschwanden konnten an ihrer 95 Generalversammlung von einem Gewinn von 56 000 Franken im letzten Jahr Kenntnis nehmen plus 825 Prozent gegenüber dem Vorjahr
n FRITZ THUT
Trotz regnerischem Wetter draussen waren die Aktionäre der «Seerose-Badi», wie die AG Strandbad Meisterschwanden am Hallwilersee verkürzt im Volksmund kurz genannt wird, an ihrer Zusammenkunft zufrieden. Sie durften von einem «sehr guten Ergebnis» Kenntnis nehmen, wie Geschäftsführerin Marlene Rey den Jahresgewinn des letzten Jahres beschrieb
Das Plus von 56000 Franken gegenüber 6000 im Vorjahr gibt exakt die meteorologische Situation der beiden letzten Sommersaisons wieder Wie Verwaltungsratspräsident Dieter Studer ausführte, verzeichnete man 2022 an 114 Tagen total 30353 Eintritte; «die besten Werte seit Jahren»: «Das zeugt von der grossen Anziehungskraft unserer Badi.»
Studer orientierte die 84 anwesenden von total 201 Aktionären im weiteren darüber, dass der Verwaltungsrat im letzten Jahr «stark gefordert» gewesen sei: «Umfangreiche Investitionen» wurden beschlossen Auf der ganzen Länge der Garderobenzeilen wurden Photovoltaik-
Hoffen auch in diesem Jahr auf einen schönen Sommer: Seerose-Badi-Geschäftsführerin Marlene Rey der neue Pächter Otto Schwizer und Verwaltungsratspräsident Dieter Studer Foto: Fritz Thut
module installiert und zudem wurde der Küchenbereich à jour gebracht.
Motivierter neuer Pächter
Dies ist vor allem in Hinblick auf das zweite Hauptgeschäft des Verwaltungsrates entscheidend: die erfolgreiche Suche nach einem neuen Pächter Otto Schwizer hatte sich vorgängig der GV
diesmal im Schützenhaus
SeengenBeim Format «Gemeindrot bi de Lüt» lädt die Dorfregierung die interessierte Bevölkerung zu einem ungezwungen Meinungsaustausch an verschiedene Ort. Schauplatz der jüngsten Veranstaltung war das Schützenhaus.
Hausherr Hansjürg Hauri, der Präsident der Sportschützen Seengen, stellte seinen Verein kurz vor: «Dank der guten Zusammenarbeit mit der Gemeinde verfügen wir über eine topmoderne Anlage für unsere 60 Aktivmitglieder.»
Gemeindeammann Jörg Bruder freute sich über die zahlreich anwesenden Bürger und erklärte die «Spielregeln»: Die Mitglieder des Gemeinderats setzen sich reihum zum Volk und suchen den Dialog zu aktuell anstehenden Geschäften –etwa zum Kauf einer neuen Weihnachtsbeleuchtung – oder nehmen Sorgen der Bürger auf: «Der Gemeinderat rotiert.» Zuerst jedoch deckten die Gemeinderäte die Anwesenden mit Grillbratwürsten ein. (tf)
schon mit einem Apéro in der Badi vorgestellt. Der ehemalige Regionalpolizist macht einen ebenso kompetenten wie motivierten Eindruck.
Diesen erhielt auch der Verwaltungsrat: «Es war schnell klar, dass unsere Vorstellungen deckungsgleich sind, weshalb wir in Kürze den neuen Pachtvertrag unterzeichnen konnten», so Präsident
Studer Im Bad hat Schwizer die Abläufe etwas optimiert und wartet nun voller Ungeduld auf besseres Wetter: «Wir sind bereit; die Gäste können kommen.»
Traditionellerweise labten sich die Aktionäre zum Abschluss der netto nur 25 Minuten dauernden Generalversammlung an der Naturaldividende in Form von Fischknusperli oder Kalbsbraten.
Auf dem Vierwaldstättersee: Der Frauenchor Seon auf Vereinsreise Foto: zvg
Chorreise des Frauenchors
Seon Kürzlich stand die jährliche Chorreise des Frauenchors Seon auf dem Programm. Um 8 11 Uhr bestiegen die Sängerinnen den Zug nach Luzern, noch bei trockenem Wetter Schon auf dieser Etappe wurde fleissig geplappert und gelacht.
In Luzern angekommen, mussten die Frauen nur den kurzen Weg zur Schiffsanlegestelle überqueren, um dort um 10 Uhr auf der «Saphir» an Bord zu gehen.
Gleich nach dem Verlassen des Hafens wurde eine Runde Kaffee und Gipfeli spendiert und genossen.
Nach zweistündiger Seefahrt verliess die Gruppe das wunderschöne Schiff und spazierte hinüber zum Restaurant Wald-
stätterhof, wo das Mittagessen eingenommen wurde. Nach dem Essen und dem Dessert mit Kaffee blieb den Sängerinnen noch genug Zeit, sich am See zu erholen und die informativen Plakate über die Auslandschweizer zu lesen Um 16.50 Uhr war der Chor wieder an Bord.
Inzwischen fing es an zu regnen. In Beckenried wurde umgestiegen und bis Luzern war die Runde wieder fleissig am Diskutieren und alles Verdauen Um 18 02 Uhr fuhr die Seetalbahn wieder zurück nach Seon und der Chor kam gut gelaunt, aber müde zuhause an. Gabi Suter und Elfriede Wobbe ein herzliches Dankeschön für die Organisation. (kmr)
Versammlung und Präsentation: Ortsparteipräsident Herbert Marchesi und die Nationalratskandidaten Isabelle Landolfo Andreas Meier (bisher) Oliver Hippele Christina Bachmann-Roth und Ralf Bucher Foto: zvg
Eine GV wie vor 40 Jahren
Seon Vor 40 Jahren wurde die heutige Partei Die Mitte als CVP gegründet. Damals gab es noch keine Laptops und Powerpoint-Präsentationen. Und genau so musste Präsident Herbert Marchesi die 40 Generalversammlung der Partei
Die Mitte Seon durchführen, da kein Beamer vorhanden war Dafür führte Marchesi umso speditiver durch die Traktanden, was problemlos gelang. Das letzte Traktandum war der Parteigründung vom 11. August 1983 vor 40 Jahren gewidmet: Die anwesenden Gründungsmitglieder Viktor Erni und Hansruedi Zgraggen wussten aufschlussreich über die Gründungszeit zu berichten Zum Jubiläum hat der Vorstand entschieden, der Gemeinde Seon
eine Sitzbank zu spenden Diese wird am 11 August mit einem kleinen Feierakt eingeweiht.
Anschliessend gehörte die Aufmerksamkeit den Nationalratskandidierenden Oliver Hippele, Isabelle Landolfo Christina Bachmann-Roth, Ralf Bucher und dem amtierenden Nationalrat Andreas Meier Alle Kandidierenden stellten sich kompetent vor und beantworteten die zugelosten Fragen mit Bravour Andreas Meier bewies, dass er sich bereits sehr gut in die verschiedensten Themen eingearbeitet hat und berichtete fachkundig aus «Bern».
Nach über zwei Stunden GV und Vorträgen endete der offizielle Teil, und es wurde eifrig weiterdiskutiert. (hma)
Seetal / Lindenberg 15 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
«Gmeindrot bi de Lüt»
Prominentes Personal: Gemeinderätin Susanne Rölli serviert Bratwürste Foto: Fritz Thut
Elternabend bei Schreinerei Ruepp
SarmenstorfDie Ruepp Schreinerei AG in Sarmenstorf lud zu einem einzigartigen Elternabend ein, der die stolzen Eltern der talentierten Lernenden begeisterte. Das Event bot einen faszinierenden Einblick in die Welt der Schreinerlehrlinge und deren beeindruckende Arbeit.
Die Veranstaltung begann mit einer Begrüssung durch Andrea Ruepp, Inhaberin und Geschäftsführerin. Anschliessend hatten die Lernenden die Gelegenheit, ihre Erfahrungen und Erlebnisse als Schreinerlehrlinge zu teilen Mit Begeisterung berichteten sie von ihren Aufgaben, Projekten und den vielfältigen Herausforderungen, denen sie sich täglich stellen.
Das abwechslungsreiche Programm bei Speis und Trank bot den Eltern die Möglichkeit, die handwerklichen Fähigkeiten ihrer Kinder hautnah zu erleben. Präsentationen und Live-Demonstrationen gewährten den Eltern einen vertieften Einblick in die verschiedenen Aspekte des Schreinerhandwerks.
Berufsstolz: Lehrlinge der Ruepp Schreinerei AG mit ihren Fleischbrättli Foto: zvg
Grosses Interesse: Mathias Blaser vom kantonalen Baudepartement informiert am Seoner Politapéro über Strassenprojekte Foto: Andreas Walker
Gemeinderat fühlte den Puls
Seon Am Politapéro orientierte der Gemeinderat in Seon über die laufenden Projekte, um «den Puls in der Bevölkerung zu fühlen» Der Anlass war sehr gut besucht
n ANDREAS WALKER
Jeweils zweimal im Jahr wird in Seon ein Politapéro durchgeführt, bei dem der Gemeinderat über laufende und geplante Projekte der Gemeinde orientiert. Dabei können die Anwesenden Fragen stellen, wenn etwas unklar ist oder sie noch mehr über ein bestimmtes Vorhaben wissen wollen
Gemeindeammann Hans Peter Dössegger erklärt: «Es bringt nichts, wenn der Gemeinderat im Büro ein Projekt plant ohne die Bürger Deshalb wird dieser Anlass durchgeführt, denn wir wollen die Bürger bei diesen Projekten jeweils mit einbeziehen.»
Verkehrsplanung und Rechnung
Unter den laufenden Bauvorhaben wurden vor allem der Ausbau der Seetalstrasse Süd und die Egliswilerstrasse ausführlich dargestellt.
Künftiger Gemeindeschreiber: Stefan Jetzer stellte sich am Politapéro vor Foto: Andreas Walker
Bauliche Sanierungen und Veränderungen sollen die Verkehrssicherheit der Seetalstrasse bei Fussgängerquerungsstellen und im Kreisel erhöhen sowie soll der Abstand der Achsen zwischen Strasse und Bahn erhöht werden. Zudem soll die Bushaltestelle «Bahnhof» gemäss Behindertengleichstellungsgesetz entsprechend umgebaut werden.
Weitere Ziele sind eine Lärmminderung durch einen lärmoptimierten Belag sowie eine Regulierung des Verkehrsflus-
ses Die Ausführung am Teilabschnitt Seetalstrasse Süd wird in den Jahren 2027 und 2028 erfolgen und kostet voraussichtlich 5,83 Millionen Franken Für einen Drittel der Kosten muss die Gemeinde Seon aufkommen.
Der Rechnungsabschluss 2022 der Gemeinde Seon schliesst mit einem Gewinn von 2,3 Millionen Franken ab Dies sei dank defensiver Budgetierung der Fall, erklärte Gemeinderat Markus Rihner Trotz eines guten Abschlusses war das Defizit des Hallenbads von fast einer Million Franken ein Wermutstropfen – und dies nicht zum ersten Mal. Erfreulich ist der Trend, dass in den letzten Jahren die Verschuldung pro Kopf in der Gemeinde stetig abgenommen hat.
Neuer Verwaltungsleiter
Zum Schluss stellte sich Stefan Jetzer als neuer Gemeindeschreiber und Leiter der Verwaltung der Bevölkerung vor, der sein Amt am 1. Juni antreten wird.
Als Abschluss gab es eine Fragerunde, bei der sich viele zu Wort meldeten, um noch mehr Details zu den verschiedenen Projekten zu erfahren.
Anschliessend fand – wie es dieser Anlass ja im Namen enthält – ein Apéro statt, bei dem sich die Anwesenden noch rege austauschten.
GV des Landschaftsschutzverbandes
Seetal An der Generalversammlung des Landschaftsschutzverbandes Hallwilersee (LSVH) in Aesch LU berichteten die Vorstandsmitglieder über die Aktivitäten im Jahr 2022
Vor der GV referierte Christine Meier (Biologin und Dozentin der Firma «raum-landschaft») zum Thema Landschaftsentwicklung. Sie erklärte, dass der Begriff «Landschaft» klar definiert sein muss, damit fachliche Diskussionen möglich werden und auf dieser Grundlage politische Entscheide getroffen werden können.
Fronarbeit in Reservaten
Die LSVH-Mitglieder leisteten im vergangenen Jahr zahlreiche Stunden Fronarbeit. Die Pflege der 15,5 Hektaren Reservatsflächen fordern den Einsatz vieler Freiwilliger In Seengen konnte eine weitere Fläche erworben werden. Gelbbauchunken und Kreuzkröten sollen dort eine Heimat finden
Drei neue Vorstandsmitglieder wurden in die Vorstandsarbeit integriert Mit einem Workshop «Zukunft» wurden die zukünftigen Schwerpunkte und die Ausrichtung ermittelt Die Resultate wurden unmittelbar in Aktion umgesetzt
Der LSVH bekommt eine neue, moderne Vereinssoftware, um zukünftig besser mit Gönnern und Mitgliedern
Einstieg mit Referat: Christine Meier vermittelte den Anwesenden ihr Wissen am Anschauungsobjekt vor der Pfarrscheune in Aesch Foto hur
kommunizieren zu können. Zudem erlaubt es die Software, das Wissen aller auf einer Plattform zu bündeln und so jederzeit zugänglich zu machen.
Was bleibt, sind die Herausforderungen, die bauliche Entwicklung im Seetal kritisch zu begleiten und gemeinsam darauf zu achten, dass Gesetze und Vorschriften eingehalten werden.
Schlag auf Schlag Bereits am Tag nach der GV war der LSVH am Markt in Birrwil mit einem Infostand präsent Als Highlight für die Kinder entpuppte sich die Möglichkeit ein Bienen-
hotel zu bauen, welches mit nach Hause genommen werden konnte.
Am 1 Juli findet der erste Reservatspflegetag in der Rüteren statt Im Rahmen der World-Ranger-Days bieten die Hallwilersee-Ranger gemeinsam mit dem LSVH einen geführten Rundgang vom Schloss Hallwyl nach Seengen an, um auf die Brennpunkte am Aabach und ihre Ranger-Aufgaben aufmerksam zu machen. Treffpunkt am 29 Juli, 14 Uhr beim Schloss Hallwyl. Eine Anmeldung ist nicht nötig. (hur) n Internet: www.lsvh.ch.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifellos die Übergabe der Fleischbrättli, welche die Lernenden selbst geschreinert hatten Diese beeindruckenden Meisterwerke vereinen meisterhaftes Handwerk mit persönlicher Note und waren das Ergebnis harter Arbeit und stetiger Weiterentwicklung. Die Eltern waren sichtlich stolz auf die erstaunlichen Leistungen ihrer Kinder und würdigten sie mit begeistertem Applaus.
«Der Elternabend war eine grossartige Möglichkeit, den Eltern zu zeigen, was
ihre Kinder während ihrer Ausbildung bei uns erreicht haben», sagte Andrea Ruepp «Wir sind stolz auf jeden einzelnen unserer Lehrlinge und freuen uns ihre Talente und ihr Engagement zu fördern Dieser Abend war eine perfekte Gelegenheit, unsere Wertschätzung für ihre Arbeit zu zeigen und den Eltern einen Einblick in die Welt der Schreinerlehrlinge zu gewähren.»
Die Schreinerei Ruepp AG setzt sich seit Jahren für die Förderung des Handwerks und die Ausbildung junger Menschen ein. Die Lehrstelle fürs Jahr 2023 beziehungsweise zwei Lehrstellen mit Lehrbeginn 2024 sind noch zu besetzen. Gerne dürfen sich Interessierte zum Schnuppern anmelden. (lgr)
Der Männerstamm besichtigte die Jura Cement AG in Wildegg
Seon Beim Seoner Männerstamm stand die Besichtigung der Cement-Fabrik in Wildegg auf dem Programm. Dafür hatten 55 Mitglieder Interesse bekundet.
Nach dem Eintreffen vor Ort begrüsste Ramona Keller, Leiterin Instandhaltung, die Besucher und stellte die JuraCement-Fabriken AG mit interessanten Zahlen vor Beim Zementwerk in Wildegg handelt es sich um das zweitgrösste in der Schweiz.
1882 gründete Friedrich Rudolf Zurlinden die Zurlinden & Co in Aarau und erstellte dort seine erste Zementfabrik.
1890 nahm er die zweite Fabrik am heutigen Standort in Wildegg in Betrieb Rund 700000 Tonnen Zement Jahresproduktion gehen vom Werk Wildegg, das über 100 Mitarbeitende beschäftigt, auf den regionalen Markt. Mehrere Millionen Franken wurden in den letzten Jahren in die Emissionsreduktion und die Arbeitssicherheit investiert. 50 Prozent des produzierten Zements verlassen das Werk per Bahn.
Nach der Begrüssung ging es mit fachkundigen Guides in drei Gruppen durch den Produktionsbetrieb Das Werk in Wildegg ist das modernste dieser Art in der Schweiz. Der Rohstoff für die Zementherstellung stammt aus den naheliegenden Steinbrüchen Auenstein und Veltheim und wird in ökologischer Weise mit Förderbändern zur Zementproduktion nach Wildegg transportiert Nach Ende des Abbaus werden die Abbaugebiete rekultiviert, indem diese wieder aufgefüllt, aufgeforstet und somit Naturschutzgebiete und Kulturland geschaffen werden.
Nach der Exkursion ging es nach Seon zurück, wo im Restaurant Frohsinn zum gemeinsamen Zobigessen eingekehrt wurde Der nächste Anlass findet am Dienstag, 11 Juli, statt Mit dem Reisecar geht es in die Ostschweiz an den Untersee (Berlingen) und von dort mit dem Schiff zum historischen Städtchen Stein am Rhein Kassier Roland Gerbex nimmt die Anmeldungen entgegen. (huh)
Präsidentenwechsel beim Gewerbeverein
Seetal An der Generalversammlung des Gewerbevereins Seetal im Restaurant Delphin in Meisterschwanden vollzog sich ein Wechsel an der Vereinsspitze:
Frank Kessler (ImmoService Partner GmbH) wurde als neuer Präsident gewählt und löst den bisherigen Präsidenten Franz Roth (Maler Roth AG) ab Für den ebenfalls demissionierenden
Marc Fricker (Hypothekarbank Lenzburg AG, Meisterschwanden) wurde neu Pascal Schöpf (WertSchöpf GmbH) in den Vorstand gewählt. (gvs) WechselanderSpitze: Frank Kessler löst Franz Roth ab Foto: zvg
Seetal / Lindenberg 16 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seetaler n Der Lindenberg Freitag 19 Mai 2023
Abstecher nach Wildegg: Der Seoner Männerstamm bei der Jura Cement AG Foto: zvg
Agenda vom 19. bis 25. Mai
FREIZEIT
Freitag, 19 Mai
Lenzburg Rathausgasse
13 bis 17 Uhr: Wochenmarkt
Niederlenz Sportplatz Altfeld
15 und 18 30 Uhr: Circus Medrano 2023
Samstag, 20 Mai
Birrwil Dorfplatz
9 30 bis 13.30 Uhr: Dorfmarkt
Lenzburg Metzgplatz
9 bis 12 Uhr: Clean-up-Day Besammlung ist um 9 Uhr am Klausbrunnen
Der Anlass findet bei jeder Witterung statt Nach getaner Arbeit (zirka 12 Uhr) wird ein Imbiss offeriert
Niederlenz, Sportplatz Altfeld
15 und 18 30 Uhr: Circus Medrano 2023
Sonntag, 21. Mai
Lenzburg Aula Schulhaus Lenzhard
13.30 bis 17 30 Uhr: Beschwingt im Mai
tanzen? Die 2. Ausgabe des TeaDance macht’s möglich Von Cha-Cha-Cha
über Foxtrott und Tango bis Walzer Ein gemütlicher Tanznachmittag des Vereins «Lenzburg tanzt».
Niederlenz Sportplatz Altfeld
10 30 und 15 Uhr: Circus Medrano 2023
Dienstag 23 Mai
Lenzburg, Rathausgasse
7 30 bis 11 Uhr: Wochenmarkt
Mittwoch, 24 Mai
Lenzburg Akademie für Achtsamkeit
19 bis 20 15 Uhr: Meditationsabend.
Lenzburg, Auffüllbar
19 30 bis 21 30 Uhr: Generalversammlung der IG Klima-Zukunft Lenzburg und Input zu «Hitzeinseln» in der Stadt: städtebauliche und raumplanerische Möglichkeiten sowie Empfehlungen – Diskussion.
Lenzburg, Aargauer Literaturhaus
19 15 bis 20.45 Uhr: Pornografie und Literatur V: Anna Gien.
Donnerstag, 25 Mai
Beinwil am See See
13 30 bis 17 Uhr: Drachenschatz Eine Schatzsuche per Kanu für die ganze Familie. Internet: www.momo-erlebnisse.
ch.
Lenzburg, Aargauer Literaturhaus
19 15 bis 21 Uhr: Robert Menasse – «Die Erweiterung».
Meisterschwanden, Mehrzweckhalle
19 Uhr: Roger Köppel zur Lage der Schweiz.
MUSIK
Freitag, 19 Mai
Seon Kulturzentrum Forum Seon
20 15 Uhr: Anna Känzig und Tobey Lucas
«Two Of A Kind». Wunderbar entspannter Countrypop Da spannen zwei zusammen, die sich musikalisch schon vor Jahren gefunden haben.
Samstag 20 Mai
Lenzburg, Wisa-Bar 18 Uhr: Open-Air-Konzert: Doctor Victor, tschechisches Rocktrio aus Prag Festund Barbetrieb ab 17 Uhr Kosten: 20 Franken.
Donnerstag, 25 Mai
Dintikon Mehrzweckhalle
19 bis 21 Uhr: Maikonzert. Die Regionale Musikschule Wohlen lädt zum traditionellen Maikonzert ein.
SENIOREN
Freitag, 19 Mai
Seengen Gasthof Rebstock
11.30 Uhr: Mittagstisch der Pro Senectute, An-/Abmeldung an Ruth Bruder, 062 777 26 01.
Donnerstag 25 Mai
Fahrwangen, Restaurant Bauernhof
11.30 Uhr: Mittagstisch der Pro Senectute, An-/Abmeldung an Sophie und Ernst Fischer, 056 667 25 57
Auf zum Spielsachenflohmarkt
Lenzburg Am Mittwoch, 31 Mai, zwischen 14 und 16 30 Uhr, ist es wieder so weit: Unter den Arkaden des Gemeindesaales am Metzgplatz können Eltern und ihre Kinder wieder die Decken ausbreiten und darauf allerlei Spielsachen präsentieren. Der Aufbau startet um 13.45 Uhr
Den Helfern und Verkäufern werden Sirup und Kuchen offeriert. Die Erwachsenen können es sich mit Kaffee und Kuchen gemütlich machen Der Spiel-
sachenflohmarkt ist eine tolle Möglichkeit, sich das lang ersehnte Spielzeug vom eigenen Sackgeld für einen kleinen Preis endlich zu kaufen oder auch mit dem eingenommenen Erlös die Spardose aufzufüllen Nach diesem verheissungsvollen Anlass werden alle glücklich und zufrieden wieder nach Hause gehen.
n Spielsachenflohmarkt:Mittwoch,31 Mai 14 bis 16.30 Uhr Unter den Arkaden des Alten Gemeindesaals Lenzburg
AUSSTELLUNGEN
Lenzburg, Hypothekarbank Ausstellung mit Werken von Michael F Wyss Die Ausstellung «Verborgenes finden» zeigt Arbeiten von Michael F Wyss, die in seinem Atelier Farbtraum in Rheinfelden entstanden sind Ausstellungsdauer: bis 26 Mai.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 12 und 13 30 bis 17 Uhr
Lenzburg, Stapferhaus «Natur. Und wir?» Wir finden Erholung in der Natur und uns selbst in der Wildnis Wir verehren das Natürliche und sehnen uns nach unberührten Landschaften Gleichzeitig suchen wir mit allen Mitteln der Technik nach Lösungen, um winzige Viren, gewaltige Wasser und verheerende Flammen in den Griff zu bekommen Aber: Was ist eigentlich Natur? Und wem gehört sie? Das Stapferhaus lädt mit der neuen, mehrsprachigen und interaktiven Ausstellung «Natur Und wir?» ein zum Ausflug nach innen.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 9 bis 17 Uhr Donnerstag, 9 bis 20 Uhr Eine Online-Anmeldung wird empfohlen, besonders am Wochenende, unter www stapferhaus ch Die Ausstellung ist geeignet für jedes Alter Meisterschwanden, Galerie del Mese-Fischer Kurt Hediger: Bilder aus seinem Nachlass Bilder aus dem Vereinsbesitz «Freunde des Werks von Kurt Hediger»
und Bilder aus dem Familienbesitz. Ausstellungsdauer: bis 21. Mai.
Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr
Möriken-Wildegg, Bibliothek Bilder der Kunstmalerin Maria Conti
Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag, 18 bis 20 Uhr, Montag und Freitag, 15 bis 18 Uhr Mittwoch, 9 bis 10 Uhr und 13.30 bis 15 Uhr
Seengen, CuPNet photo-art Galerie Neue Bilder vom Seenger Peter Mettler
Grusskarten, Skulpturen von Alois Eberli und Taschen von KoKoTé
Öffnungszeiten: Jeweils am Freitag von 14 bis 18 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 30 Uhr; Schulstrasse 14, Seengen.
Seon, R4L Art Gallery
Kunstausstellung Karin Waldner: Wasser ist Leben Ausstellungsdauer: bis 11 Juni
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag, 17 bis 20 Uhr Besuch anmelden unter info@R4L ch Mehr im Internet: www R4L.ch.
MUSEEN
Lenzburg, Museum Burghalde
Urgeschichte, Stadtgeschichte, Industriekultur Mit Kinderspur Schlossgasse 23. www.museumburghalde.ch.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag, 14 bis 17 Uhr; Sonntag, 11 bis 17 Uhr
Sonderausstellung Schatzkammer Wald: Die Sonderausstellung «Schatzkammer
52 Jahre Jagdhornbläser und traditionelles Schlosskonzert
Hallwyl Ein Jahr nach dem verschobenen Konzert zum 15-Jahr-Jubiläum des Vereins laden die Jagdhornbläser Hallwyl und Seengen wiederum zum traditionellen und beliebten Schlosskonzert ein.
Das Konzert unter der Leitung von Erhard Windisch beginnt um 10 30 Uhr und dauert ungefähr eine Stunde. Für die Konzertbesucher wird vom Schloss
Wald» präsentiert die facettenreiche Rolle des Waldes für den Menschen seit dem Ende der letzten Eiszeit bis in die nahe Zukunft Auf der Entdeckungstour durch den Ausstellungswald wird der Blick geschärft und man lernt den Wald aus ungeahnten Perspektiven kennen Pop-up-Ausstellung Superpower im Ikonenmuseum: Was haben Aquaman, Wonderwoman und orthodoxe Ikonen miteinander zu tun? Dieser Frage geht die Sonderausstellung «Superpower» nach und bettet die Ikonen in den Kontext der Populärkultur ein Ausstellungsdauer: bis 12. November Pop-up-Ausstellung «Tree by Tree. Der Aufstieg von Nikin»: Bei einem Bier entstand vor sieben Jahren die Idee zu Nikin – einem Modelabel, das pro verkauften Artikel einen Baum pflanzt Was in der Garage der Eltern begann, wuchs zu schnell zu einem nachhaltigen Unternehmen Die Pop-up-Ausstellung blickt zurück auf die Anfänge mit besonderen, originalen Fundstücken und persönlichen Anekdoten der Gründer im Videoformat. Ausstellungsdauer: 27 April bis 20 August.
Internationaler Museumstag»: Sonntag, 21. Mai, 11 bis 17 Uhr
Lenzburg, Schloss Lenzburg Ritter- und Drachenschloss.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Internationaler Museumstag: Magd Lena führt durchs Schloss. Sonntag, 21. Mai, 10 bis 17 Uhr
Möriken-Wildegg, Schloss Wildegg Barockes Schloss mit schönem Garten. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Internationaler Museumstag: Magd Barbara führt durchs Schloss. Sonntag, 21. Mai, 10 bis 17 Uhr
Führung durch den Barockgarten: Spannendes über Sortenvermehrung und seltene Gemüse. Sonntag, 21. Mai, 13 bis 14 Uhr und 15 bis 16 Uhr
Seengen, Schloss Hallwyl Eines der schönsten Wasserschlösser der Schweiz.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Bogenschiessen: Eintauchen in die Bogenschiesskunst des Mittelalters Bei starkem Wind und Regen kann das Bogenschiessen nicht durchgeführt werden. Mittwoch, 24. Mai, 13 bis 16 30 Uhr
Schweizer Mühlentag: Besucher entdecken die historische Getreidemühle Samstag, 20 Mai, 10 bis 17 Uhr
Internationaler Museumstag: Familienführungen mit Wilhelmina von Hallwyl Sonntag, 21. Mai, 10 bis 17 Uhr
PRO SENECTUTE
ein «Innenhof-Eintritt» verlangt Im Anschluss an das Konzert offerieren die Jagdhornbläser Hallwyl vor dem Schloss den Gästen einen Apéro Sie werden am Schlosskonzert genügend Ansatz zeigen und ein paar neue Stücke vortragen
n TraditionellesSchlosskonzert:Pfingstmontag
29 Mai, 10.30 Uhr, Schloss Hallwyl.
Mountainbikegruppe Seetal Durch Feld und Wald führt die Route nach Ammerswil–Villmergen–Wohlen–Waltenschwil zum Erdmannlistein Den Wald hinunter via Trail gelangt die Gruppe nach Bremgarten Durch die Altstadt geht es an die Reuss. Am rechten Ufer entlang führt die Tour nach Gnadental–Niederwil–Dottikon Nach dem Kaffeehalt im Restaurant Jägerstübli geht es zurück nach Lenzburg. Freitag, 26 Mai, 13 Uhr, Parkplatz Wilmatten, Lenzburg Keine Anmeldung nötig, bei zweifelhafter Witterung gibt die Tourenleitung ab 18 Uhr am Vortrag
Auskunft unter 077 456 59 84.
Stand-up-Paddling
Stand-up-Paddling wird stehend auf einem speziellen Surfbrett mit einem Paddel ausgeübt. Es ist leicht zu lernen und die Touren machen Spass. Auf flachem See ausgeübt, ist es hauptsächlich eine Fitness-Sportart Es ist fördernd für den Kreislauf und die Kraft des Oberkörpers Dienstag 13 und 20 Juni 10 bis 11 30 Uhr oder Donnerstag, 15 und 22. Juni, 10 bis 11.30 Uhr, Arbeiterstrandbad Tennwil Anmeldeschluss: 4 Juni.
Auskunft:ProSenectute Burghaldenstrasse 19, 5600 Lenzburg, Telefon 062 891 77 66 oder unter www.ag.prosenectute ch.
Agenda / Szene / Hinweise 17 Lenzburger Bezirks-Anzeiger n Der Seeta er n Der Lindenberg Freitag 19 Ma 2023
Macht Halt in Niederlenz: Der Circus Medrano Foto: zvg
Ob Puzzle oder Lastwagen: Am Flohmarkt findet jeder was Foto: zvg
Ertönen bald auf Schloss Hallwyl: Die Jagdhörner Foto: zvg
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Meisterschaftsspiel
2 Liga
Dienstag, 23 Mai 2023
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Aargauermeisterschaft MTB in Seon
Am 7 5 2023 fand in Seon das 2 Rennen der Argovia Vittoria-Fischer Cup Serie statt Gleichzeitig wurde auch die Aargauer Meisterschaft ausgetragen
Bei angenehmen Temperaturen und einer guten Rennstimmung fanden
sich viele Biker und Zuschauer ein Da es UCI Punkte und auch Preisgeld zum Verteilen gab, war es ein internationales Teilnehmerfeld
Die Fahrer des Fischer Junior MTB Team waren bei der Aargauermeisterschaft sehr erfolgreich
In der Kategorie U17 ging die Silbermedaille an Merit Furrer und Laurin Haaser, bei den Junioren waren gleich 2 FischerFahrer auf dem Podest Yves Bütikofer gewann Silber und Colin Meier Bronze
Und auch bei den Elitefahrern war mit Gian Bütikofer auf dem 3 Rang ein weiterer Teamfahrer erfolgreich
Wir gratulieren allen Fahrern vom Fischer Junior MTB Team zu dem erfolgreichen Renntag
Einladung Mittwoch, 24. Mai 2023, 20.00 Uhr, Restaurant Freihof, Rupperswil
Eidg Wahlen 2023
Warum SVP wählen?
Nationalrat Alois Huber (Möriken-Wildegg) und sein Ausblick auf die Wahlen 2023
Um 19 Uhr findet die Generalversammlung mit Informationen zur Gemeindeversammlung statt Alle sind zum öffentlichen Anlass herzlich eingeladen: SVP Rupperswil
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Gemeinsam sehen wir mehr
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18 VERANSTALTUNGEN / DIVERSES Der Lindenberg Der Seetaler Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ ■ Freitag 19 Mai 2023
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EusiRegion
Mensch und Tier
Tierfreuden
Auf dem Bauernhof, zu Hause, zu Therapiezwecken oder in der freien Natur: Tiere bereichern uns
Tierleiden
Wenn Tiere leiden, leidet oft auch der Mensch – egal ob es das eigene Haustier, ein Nutztier oder Wildtiere wie der Igel sind
Verlagsbeilage zum Lenzburger Bezirks-Anzeiger vom 19 Mai 2023
Liebe Leserinnen und Leser Inhalt
DiemitdenKühen
Es lebe das Tier!
Warum eine Beilage über Tiere?
Gegenfrage: Warum nicht? Schliesslich bewohnen wir gemeinsam mit ihnen diese Erde und interagieren mit einigen – meist den vierbeinigen – unter ihnen Manche mehr, manche weniger. Tiere bestimmen unser Leben, sie sorgen für Freude, für Nahrung Ja, Tiere sind für viele ein Teil der Nahrung. Daneben helfen und begleiten sie uns, bei Krankheiten, bei Handicaps, bei
alltäglichen Dingen Bei Trauer, bei Verlust, in der Einsamkeit Sie sind Freunde, Führer, Aufrührer. Tiere bewachen uns und warnen uns. Und manchmal fordern und nerven sie uns. Doch das tun manche Menschen auch. Aber Tiere akzeptieren uns, wie wir sind, egal wie wir aussehen Ja, Tiere halten uns sogar manchmal den Spiegel vor – das kann dann wehtun. Es ist also vielleicht längst überfällig, eine ganze Beilage den Tieren zu widmen, ihnen damit ein wenig Respekt zu zollen Denn der kommt leider oft zu kurz – auch wenn ein Umdenken stattfindet. Doch muss man auch manchmal feststellen: Je mehr Innovation, desto mehr leidet das Tier Bestes, aber vielleicht auch grausamstes Beispiel sind die Igel. Sie leiden durch Rasenroboter und Fadenmäher, Elektrozäune, Autos, Schwimmbäder etc. und neuerdings auch unter dem Klima. Höchste Zeit, ihnen zu helfen und das eigene Verhalten mehr der Tierwelt anzupassen. Wie das gehen kann, zeigt uns zum Beispiel Grossrätin Brigitte Vogel auf ihrem
Bauernhof, auf dem ihre Tiere mit grösster ökologischer Sorgfalt behandelt werden. Respekt wird auch den Hühnern, Meersäuli oder Lamas gezollt, die bei der Aktivierung im Altersheim Obere Mühle eingesetzt werden. Würden sie nicht gut behandelt, würden sie nicht mitmachen, sondern rebellieren oder krank werden. Das gilt auch für Hunde, die z B als Blindenhunde das Sehen übernehmen. Schon früh sollte man daher Kinder sensibilisieren, mit Tieren richtig umzugehen Die lieben Tiere sowieso fast so selbstlos wie Tiere die Kinder. Zumindest wenn alles stimmt, denn auch Tiere können krank werden – psychisch wie physisch. Dann muss auch schon mal die Tierspitex ausrücken Und am Ende kommt das Ende, dann heisst es Abschied nehmen, auch das wollen wir nicht vergessen.
Viel Spass beim Lesen Dominique Simonnot
IMPRESSUM: VerlagsbeilagezumLenzburgerBezirks-Anzeiger,DerSeetaler/DerLindenberg, Freitag 19 Mai 2023 Auflage: 38691 Exemplare
(WEMF 2022) Herausgeber: CH Regionalmedien AG, Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg, Tel 058 200 58 20 LeiterWochenzeitungen: Stefan Biedermann Redaktion: Dominique Simonnot Layout: CH Regionalmedien AG Anzeigen: Kronenplatz 12, 5600 Lenzburg, Tel 058 200 53 53, inserate@chmedia ch Druck: CH Media Print AG, Aarau Eine Publikation der
Zu Besuch auf dem Bauernhof von Grossrätin Brigitte Vogel Seiten4–5
MitHundmachtSchuleSpass
So lernen Kinder und Jugendliche den richtigen Umgang mit ihren Hunden
Seite7
TierischeBesucher
Meersäuli und Hühner sorgen für viel Freude im Alterszentrum Obere Mühle
Seite9
ArmerIgel!
Der Mensch und seine Technik machen dem Igel das Leben schwer Seiten10–11
BlindenführhundEros
Zu Besuch bei Familie Ingold, die einen Blindenführhund in Ausbildung betreut
Seite15
SpitexfürRexundSimba
Wenn Menschen mit Tieren Unterstützung brauchen, kommt die Tierspitex
Seite17
TierschutzinderSchule
Mit den Mischlingshunden Nougat und Pistache auf Mission in der Primarschule Staufen
Seite19
WennTigerfürHustensorgt
Tierallergien können für böse Überraschungen sorgen – was tun? Seite21
Abschiednehmen
Das Tierkrematorium in Seon hilft bei einem würdevollen Abschied Seite23
3 EusiRegion
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Die mit den Kühen
Auf den Werbeplakaten ihrer Partei posiert Grossrätin Brigitte Vogel gerne mit Kühen und steht für eine grosse ökologische Überzeugung. Die lebt sie auf ihrem Bauernhof in Lenzburg.
Von Dominique Simonnot
Brigitte Vogel muss einen Klon haben oder ohne Schlaf auskommen
Wie soll sie sonst alles unter einen Hut bringen? Sie arbeitet nämlich als Gewerbeschullehrerin und Landwirtin, ist stadtbekannte Politikerin und hat so zeitintensive Hobbys wie Skitouring oder Bergsteigen Das alles macht sie auch noch mit einer grossen Leidenschaft. Das kann fast nicht mit rechten Dingen zugehen Also treffen wir uns mit ihr, um das Geheimnis zu lüften und natürlich auch, um ihre Tiere kennen zu lernen Eins vorweg: Sie hat keinen Klon und gönnt sich nach unserem Interview sogar einen Mittagsschlaf Dafür verfügt sie über eine gehörige Portion Pragmatismus und hat grosse Freude an dem, was sie macht, weshalb es sich nie wie beschwerliche Arbeit anfühlt
Sie haben 15 Kühe, 11 Schafe, 3 Geissen, 3 Wollschweine und 2 Esel. Ein ganz schön aufwendiger Nebenjob, oder?
Sie haben meine Katzen vergessen. Und die vielen Fliegen im Sommer
Aber das alles hört sich strenger an, als es ist. Die Kühe sind für die Fleischproduktion, also weniger aufwendig als Milchkühe Und sie sind die ganze Zeit draussen Auch im Winter. Ähnlich ist es mit den anderen Tieren, die machen nicht viel Arbeit, ausser füttern, scheren, ausmisten, streicheln. Morgens ist das etwa eine Stunde an zusätzlicher Arbeit Das meiste verlege ich auf nachmittags und abends nach meiner Arbeit in der Berufsschule. Aber wenn man seine Tiere liebt, dann macht man es ja auch gern
Haben alle Tiere einen Namen?
Natürlich Bei den Namen muss ich mir immer ein Thema ausden-
ken, weshalb z.B. der Esel Haribo heisst und eine Kuh Barilla Damals hatte ich mir für alle Markennamen überlegt.
Eine Ihrer Kühe, Tiarella, wird nächste Woche geschlachtet, macht Sie das traurig?
Das ist immer sehr traurig, aber so ist ja auch das Leben Tiarella Ist 18 Jahre alt und in der Natur würde sie sich langsam zum Sterben zurückziehen Aber sie hat ein langes und schönes Leben gehabt, hat 13 Kälber geboren. Ihre Zeit ist also gekommen. Und ich werde sie auf diesem Weg begleiten und bewusst Abschied nehmen.
Wie sieht dieser Abschied aus? Der mentale Abschied fängt bei mir
im Kopf an. Ich betrachte sie einfach öfter unter dem Aspekt, dass sie bald nicht mehr da ist Physisch nehme ich im Schlachthaus Abschied, wohin ich mitgehe – bis zur Betäubung durch den Bolzen
Das hört sich brutal an. Für die Kuh ist es sicher angenehmer, wenn ihre Vertrauensperson bis zum Schluss an ihrer Seite steht. Und ich habe mich daran gewöhnt und mache es mit einer Mischung aus Respekt vor dem Tier und dem nötigen Pragmatismus, der sich aus der Kuhhaltung ergibt. Ich esse schliesslich Fleisch, dann sollte ich fähig sein, so was auszuhalten. Das bin ich meinen Tieren schuldig. Es hat auch viel mit Wertschätzung für das Tier zu tun
Warum haben Sie sich für Schottische Hochlandrinder entschieden?
Weil sie unkompliziert, robust und sehr gutmütig sind. Ich hatte sie bei einem Bekannten gesehen und dachte, das würde zu mir passen Mittlerweile kann ich mir keine anderen Kühe mehr vorstellen, es ist eine so tolle und liebenswerte Rasse Und perfekt für die extensive Landwirtschaft.
Aber haben sie mit ihren dicken Fellen nicht sehr warm im Sommer?
Ursprünglich kommt die Rasse aus Schottland, da herrscht natürlich ein kühleres Klima im Sommer Deshalb kommen einige meiner Kühe im Sommer auf eine Alp im Solothurner Jura Die anderen bleiben im Schatten und saufen Unmengen Wasser.
Sie scheinen ein Faible für aussergewöhnliche Rassen zu haben. Auch Ihre Schafe fallen auf. Meine Schafe sind Walliser Schwarznasen, im Volksmund auch «Ghornuti» genannt. Beide Geschlechter haben wunderschöne gedrehte Hörner, sie sind sehr genügsam und ruhig. Es ist einfach eine schöne Schafrasse mit gehörig Jö-Effekt Und sie liefern gutes Fleisch und etwa 4 kg Wolle pro Jahr.
Warum haben Sie auch noch Geissen?
Die Geissen wie auch die Esel habe ich eher zum Vergnügen Die Esel wären sonst geschlachtet worden, weil sie keiner wollte, da hab ich sie aufgenommen, sie bekommen bei mir quasi ihr Gnadenbrot Und die Geissen kommen mit der Topografie hinter meinem Haus gut zurecht, wo es am Gofihang sehr steil ist Zusätzlich helfen sie mit, die
4 EusiRegion
Brigitte Vogel mit einem ihrer gutmütigen Hochlandrinder Bi der: dom
Verbuschung zu verhindern und Neophyten zu bekämpfen.
Und sind mittlerweile unersetzlich für die Waldspielgruppe. Die Kinder sind ganz vernarrt in die Geissen Und die Geissen mögen die Kinder Ich beobachte jedes Mal, wie die Ziegen ihr Verhalten ändern, sobald die Kinder da sind oder mit ihnen durch den Wald laufen Dann werden sie plötzlich einfühlsam, vorsichtig und empathisch. Das ist toll zu sehen Manchmal gehen die Kinder auch mit den Eseln spazieren. Da ist es ähnlich.
Kommen wir noch zu den Wollschweinen
Sehr tolle intelligente Tiere. Und sehr sauber, das wissen viele gar nicht Sie erfordern aber auch am meisten Aufmerksamkeit, denn sie müssen täglich gefüttert werden, auch wenn sie draussen sind Es sind allerdings keine reinen Wollschweine, sondern eine Mischung aus kroatischen Turopolje und schwäbisch-hällischen Mallok Das hat sich bewährt.
Neben der Tierhaltung haben Sie auch viele Obstbäume, darunter eine grosse Vielfalt an Feigen. Wann ruhen Sie sich eigentlich aus?
13 verschiedene Feigen mittlerweile. Aber das ist eine Leidenschaft so Zum Ausruhen bleibt mir genug Zeit, manchmal mache ich sogar ein Mittagsschläfchen Und der Sonntag ist für mich zum Beispiel heilig, da mach ich fast nichts, ausser die Füsse hochlegen Oder gehe mit den Eseln spazieren Die Tiere geben mir sehr viel zurück, weshalb sich die Landwirtschaft oft gar nicht wie aufopfernde Arbeit anfühlt, und bei Tätigkeiten mit Tieren oder in der Natur kann ich mich gut entspannen. Ich bin mit Tieren aufgewachsen, mein Vater war schon Landwirt.
EusiRegion
Ein Schwarznasenschaf mit gehörig «Jö-Effekt»
Ich h bin mit Tieren a auffgewachsen, mein Vater war schon Landwirt.» Brigitte Vogel
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Mit Hund macht Schule Spass
Der Turnverein hat die Jugendriege, der Fussballclub die Junioren-Abteilung – und die «Hündeler» rekrutieren
ihren Nachwuchs mit «Jugend+Hund». Die älteste und grösste Gruppe trainiert in Seengen beim KV Seetal.
Von Ursula Känel Kocher
«Wie wird die Leine beim JuniorHandling in der Hand gehalten?»
Eline Schrijver blickt in die Runde. Felias (10) und Elija (13), die mit ihren Hunden Malou und Lilou an diesem Mittwochnachmittag gemeinsam mit anderen Kindern am «Jugend+Hund»-Training des KV Seetal in Seengen teilnehmen, überlegen kurz. «Die Leine ist kurz und gestreckt», antwortet Elija, und Felias ergänzt: «Das Ende der Leine darf nicht herumbambelen » Die beiden Jungs grinsen, Eline Schrijver nickt, nimmt eine Leine in die Hand und zeigt vor, wie es geht
Erst Teilnehmerin, jetzt Leiterin
Die Zwanzigjährige hat bei der Schweizerischen Kynologischen Gesellschaft (SKG), dem Dachverband der «Hündeler», die Ausbildung zur «Jugend+Hund»-Leiterin absolviert und ist seit drei Jahren in dieser Funktion tätig. Sie weiss genau, wovon sie spricht: Zuvor war sie selber während sechs Jahren Teilnehmerin und stand erstmals als Elfjährige mit Laeta, dem Drahthaar-Vizsla ihrer Mutter, auf dem Trainingsplatz in Seengen
«Meine Mutter war es auch, die mich damals auf dieses Angebot aufmerksam machte und fragte, ob ich das einmal ausprobieren wolle.» Klein Eline wollte –und es gefiel ihr so gut im «Jugend+Hund»-Training, dass ihre Eltern fortan jeden zweiten Samstagnachmittag die rund 30-minütige Anreise vom heimischen Beinwil im Freiamt nach Seengen auf sich nahmen und die Tochter ins «Hündele» chauffierten.
Schweizweit rund 70 Gruppen
Die «Jugend+Hund»-Gruppe Seetal ist eine von schweizweit knapp 70 regionalen Trainingsgruppen,
die Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 20 Jahren offen stehen. Gegründet wurde sie vor bald 35 Jahren und gehört somit zu den ältesten und mit gegen 40 aktiven Teams zu den grössten der Schweiz.
Trainiert wird mit dem eigenen oder einem «Leih»-Hund Vermittelt werden die Grundlagen der Hundeerziehung; die Jugendlichen können zahlreiche Sportarten –Agility, Begleithund, Dogcross und andere – mit ihren Hunden ausprobieren und bekommen auch theoretisches Wissen – etwa punkto Erste Hilfe, Hundebissprävention oder Hundeverhalten – vermittelt.
Mit der «Rule»-Prüfung gibt es zudem eine eigens für Kinder und Jugendliche entwickelte Hundesportprüfung an, die aus verschiedenen Disziplinen besteht und das sportliche Kräftemessen ermöglicht. Auch Eline Schrijver stand regelmässig am Start, reiste von zwei Schwei-
zer Meisterschaften gar mit je einer Bronzemedaille für die mit Laeta gezeigten Arbeiten nach Hause.
Kompetenzen fürs Leben
Ganz klar: «Jugend+Hund» ist weit mehr als nur ein Hundeerziehungskurs für Kinder Das Nachwuchsförderungsprojekt der SKG vermittelt Kompetenzen fürs Leben Im Umgang mit dem Vierbeiner lernen Kinder und Jugendliche etwa, Geduld zu haben und nicht die Beherrschung zu verlieren, selbstbewusst aufzutreten, auf eine klare Körpersprache und verständliche Signale zu achten. SKGZentralpräsident Hansueli Beer sagt es so: «Hundehaltende stehen in der heutigen Zeit vermehrt in der Kritik Umso wichtiger also, dass man bereits Kinder und Jugendliche mit den wichtigsten Verhaltensregeln vertraut macht und sie im korrekten und liebevollen
Umgang mit dem Hund anleitet Früh beginnen lohnt sich.»
Ziel ist die Meisterschaft
Zurück auf den Trainingsplatz des KV Seetal. Felias und Elija führen ihreVierbeinerimelegantenTrabim Kreis herum – einer Figur aus dem Junior-Handling. Eline Schrijver beobachtet Kinder und Hunde genau, gibt Tipps und Anweisungen – und spart nicht mit Lob: «Gutes Tempo, Elija» oder «Achte darauf, Felias, dass der Hund möglichst gerade vor dir steht bei der Präsentation» Die beiden Jungs sind konzentriert bei der Sache. Sie wollen beide an der nächsten Rule-Schweizer-Meisterschaft teilnehmen Klar, dass auch Eline Schrijver dann vor Ort ist und vomRandedesWettkampfringesdie Daumen drücken wird
Infos zur «Jugend+Hund»-Gruppe Seetal unter www juhuseetal ch
7 EusiRegion
«Jugend+Hund»-Leiterin Eline Schrijver (20) zeigt Elija und Felias die korrekte Leinenhaltung Bi d: zvg
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Ein 50-jähriges Jubiläum feiert man nicht alle Tage. Dank unserer treuen Kundschaft können wir unser 50-jähriges Jubiläum feiern. Wir bleiben weiterhin top motiviert und setzen unser Können jeden Tag für Sie ein.
Unser Brillensortiment im Wandel
Auch das Brillensortiment ist stetem Wandel unterworfen. Nach den Holzbrillen folgte der Trend zu Brillenfassungen aus Karbon. Die neusten Entwicklungen setzen auf Modelle aus dem 3D-Drucker und aus Ozeanplastik.
Zero Waste Brillen aus Pet-Flaschen
Jede Planctons-Brille besteht aus 100% Ozean-Plastik, das von Fischern im Meer, an der Küste gesammelt wurde. Daraus werden in der Schweiz nachhaltige, umweltschonende und einzigartige Brillenfassungen kreiert Diese Brillen sind leicht, stabil, angenehm zu tragen und schonen die Umwelt.
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Druck Brillen
Als Grundlage der massgefertigten Brillen dient die geometrische Erfassung der individuellen Gesichtstopografie. Durch den Einsatz der neusten Generation der ‚Infrarot-Scanner-Technologie‘ wird dabei höchste Scanpräzision garantiert, welche die Basis für die weitere Verarbeitung der Brillen schafft Die Brillen sind leicht und um ein vielfaches belastbarer
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Tierische Besucher im Alterszentrum
Im Rahmen der tiergestützten Aktivierung besuchen kleine und grosse Tiere regelmässig das Alterszentrum
Obere Mühle in Lenzburg Und sorgen für viel Freude und Entzücken
Von Dominique Simonnot
Ein nicht alltäglicher Duft liegt in der Luft. Es riecht nach frischem Stroh und Heu. Irgendwo hört man Hühner gackern, Meersäuli fiepsen Was akustisch und olfaktorisch stark einen Bauernhof vermuten lässt, ist in Wirklichkeit der SitzbereichimdrittenStockdesAlterszentrums Obere Mühle in Lenzburg. Hier wurden Tische zusammengeschoben, mit Stroh bedeckt, mit HolzhäuschenundBlumenverziert Aussenrum sitzen erwartungsvoll einige Bewohner des Alterszentrums, die das kommende Spektakel nicht verpassen wollen. Endlich kommen die Protagonisten, die man lange nur gehört hat Sie werden vorsichtig von zwei Frauen aus ihren Reisekörbchen auf die Tische gelassen. Die zwei Frauen heissen Christine Möhl und Claudia Egloff und kommen von der Stiftung Begegnung mit Tieren. In ihrem Gepäck: 10 Meerschweinchen und 8 Hühner Die Meerschweinchen dürfen zuerst auf die Tische, später kommen die Hühner. Grund dieses
«tierischen» Einsatzes ist die förderndeWirkungvonTierenaufMenschen im sozialen, physischen und psychischen Bereich «Tiere haben einen hohen Motivationscharakter undkönnenvorhandeneRessourcen ansprechen», erklärt Claudia den Ansatz «Gleichzeitig sind Tiere Teil der Biografie sehr vieler Menschen», ergänzt Christine. «Viele Bewohner hatten früher einen Bauernhof oder waren auf einem tätig Andere hatten einen Hund oder eine Katze.» Daher sind Erinnerungen an Tiere oftmittiefgehendenpositivenErlebnissen verknüpft
Tiere als Therapeuten
Man kennt das auch aus der Arbeit mit Kindern: Tiere können selbst verschlossene Menschen zu Gesprächen motivieren, da die Verständigung unabhängig von verbalem Ausdrucksverhalten und kognitiven Fähigkeiten möglich ist. Tatsächlich sorgen die kleinen Co-Therapeuten im Alterszentrum für freudige Gesichter und strahlende Augen Das Streicheln und
Füttern führt bei manchen tatsächlich zu ungewohnt expressiven Reaktionen. Die Euphorie bei einigen wirkt ansteckend Initiiert hat die Aktion die Aktivierungsleiterin des Alterszentrums, Caroline Carnevale. Ausser den Kleintieren kommen zweimal im Jahr auch einige Lamas in das Gebäude, fahren sogar mit dem Aufzug auf die verschiedenen Etagen, lassen sich streicheln und sogar knud-
deln. «Es ist schön zu sehen, wie die Bewohner reagieren und das Lama zum Teil in den Arm nehmen. Gerade demente Bewohner werden teilweise plötzlich hellwach Ein wahnsinniger Effekt »
Entspannte Tiere, fröhliche Menschen
Auf dem strohbedeckten Tisch ist mittlerweile einiges los, wuseln Meerschweinchen in allen Farben umher, um von den ausgestreckten Händen der Bewohner etwas zu ergattern. Hier ein wenig Brokkoli, dort ein Stück rote Beete oder ein Stück Rüebli. Irgendwann, nach etwa einer halben Stunde, scheint der Hunger und auch die Neugier bei den Nagern verflogen Zeit für einen Szenenwechsel Dazu werden die Meerschweinchen behutsam wieder eingesammelt. Sie kennen das Prozedere schon und gehen fast von alleine in ihre Boxen. Während Claudia die Nager versorgt, kommt Christine mit einer Reihe grösserer Boxen und lässt nun einige Hühner auf die Tische. Auch die wirken überhaupt nicht gestresst oder unruhig, sondern scheinen genau zu wissen, was jetzt passiert. Kein Wunder, werden sie speziell für solche Einsätze geschult und auch ihre Betreuer entsprechend ausgebildet. «Es ist wichtig, dass wir die physischen und emotionalen Bedürfnisse der Tiere kennen und bei Zeichen von Unwohlsein und Stress reagieren. Jedes Tier besitzt Grenzen, die müssen wir kennen » Respektvoller Umgang, das erfahren die Tiere auch von den Bewohnern. Und sind teilweise so entspannt, dass schon mal ein Ei gelegt wird
9 EusiRegion
Hühner zu Besuch im Alterszentrum Obere Mühle Bild: dom
Verstümmelt durch Fadenmäher
Es steht schlecht um den Igel Schuld ist auch die Trimmwüterei in den Gärten Als setzten Autos und Klimawandel dem sympathischen Wildtier nicht schon genug zu Ein Besuch in der Igelstation Dürrenäsch
Dieser Text sollte eigentlich einen positiveren Grundton haben Den Goodwill der Mitarbeitenden auf der Igelstation in Dürrenäsch in denVordergrundstellen Schliesslich tun diese aufopferungsvoll alles, um gefundene Igel aufzupäppeln und wieder in die freie Wildbahn zu entlassen Was aber beim Besuch auffällt und den Fokus damit auf das Leiden der Igel in unserer Region setzt, sind die vielen verstümmelten Igel, die mit abgetrennten Beinchen oder schlimmen Wunden am Kopf abgegeben wurden Tendenz leider
steigend. Denn Rasenroboter und Fadenmäher scheinen Konjunktur zu haben – die schlechte Handhabung dieser Geräte führt zu dem Horrorszenario in den hiesigen Igelstationen Eine stille Anklage an die Unbedachtheit von uns Menschen. Chapeau vor allen auf dieser Station, die sich mit diesen Bildern tagtäglich auseinandersetzen müssen Wie sie das schaffen? «Wir sind wohl fokussiert darauf, dass es den Igeln wieder besser geht, das hilft uns», so Franziska Huber, eine der freiwilligen Helfenden, die bei der Igelhilfe Mittelland tätig sind Also Mitleid direkt in Aktionismus
verwandeln, bevor Sentimentalität die Oberhand gewinnt. Klappt aber nicht immer «Manchmal ist das Ausmass an Verstümmelungen auch für uns zu hart.»
Schliesslich hätten sie auch ohne Mähzusammenstösse genug zu tun, der Igel hat schliesslich noch andere Feinde.
Igel sein ist nicht leicht Tatsächlich kennt kaum ein anderes Säugetier unserer Region so viele Gefahren – natürliche und insbesondere von Menschen gemachte. Das kleine Stacheltier muss sich nicht nur mit natürlichen Feinden
Käuzen, Uhus oder Reihern – rum-
10 EusiRegion
Von Dominique Simonnot
–
In Bilderbüchern geliebt, in der Realität vernachlässigt und verstümmelt B ld: Getty
Dieser Igel hat ein Bein durch einen Fadenmäher verloren Bild: zvg
schlagen, es hat auch mit Trockenheit und Futtermangel zu kämpfen, landet in Pools, bleibt an Elektrozäunen hängen, wo es qualvoll stirbt, oder wird beim Überqueren der Strasse von einem Auto erfasst Und wird wie bereits erwähnt immer häufiger Opfer von Rasenrobotern oder Fadenmähern «Igel sind nachtaktiv, es würde schon helfen, die Rasenroboter nachts auszuschalten. Und beim Mähen mit dem Fadenmäher vorab genau unter die Hecken zu schauen und mit Gartenhandschuhen abzutasten, ob sich dort ein Igel aufhält», weiss Franziska Huber Hat der arme Igel dann endlich einen Laubhaufen gefunden, wo er unterkommen könnte, wird er manchmal mit diesem zusammen verbrannt. Durch die Klimaveränderung und den daraus resultierenden milden Winter, in dem er fast keinen Winterschlaf macht, steigt zudem der Parasitenbefall. «Zudem verschiebt sich der Herbst und viele Weibchen werden nochmals trächtig. Dann gehen die jungen Igel mit zu wenig Gewicht in den Winterschlaf,wassichimFrühjahrrächt »
Armer Igel! Ach ja, da wären auch noch die krank machenden Pestizide Vor allem der Mensch scheint
kein Pardon zu kennen im Umgang mit Igeln, die paradoxerweise doch so beliebt sind und so viele Kinderbücher schmücken. Was ist nur los? Die Nützlinge sorgen dafür, dass unsere Gärten in Ordnung bleiben. Sie befreien uns von unliebsamen Insekten, Käfern oder Spinnen – und essen im Notfall auch Schnecken Sorgen für das Gleichgewicht im Garten. Und der Igel ist eines der ältesten Säugetiere und soll bereits vor 60 Millionen Jahren gelebt haben. Ein bisschen mehr Respekt also.
Auswilderung als grösstes Geschenk
In diesen Wochen werden viele Igelbabys geboren Erst nach etwa 14 Tagen öffnen sie die Augen. Es dauert also noch mindestens 3 Wochen, bis sie mit der Mutter das Nest verlassen und erstmals gemeinsam auf Wanderschaft gehen. Aufgrund ihrer Grösse sind Jungtiere also besonders den Gefahren ausgesetzt Wenn sie «Glück» haben, werden sie nach einem Unfall gefunden und bei der Igelstation in Dürrenäsch abgegeben Dann ist das ganze Team gefordert, sich um die Jungtiere zu kümmern. Manchmal rund um die Uhr «Ganz kleine Igel brau-
IHRE SPEZIALISTEN FÜR
Igel brauchen Unterstützung
• Laubhaufen stehen lassen, nicht verbrennen. Igel suchen Laubhaufen für ihren Winterschlaf auf
• Wenn Rasenroboter, dann nicht nachts laufen lassen, wenn der Igel aktiv ist Das kann zu grausamen Verletzungen oder Verstümmelungen führen
• Vorsichtiges Vortasten bei Verwendung von Fadenmähern Boden unter Hecken und unübersichtliche Ecken erst absuchen.
• Gemüse- oder Obstnetze, Zäune, insbesondere Elektrozäune erst 15 cm
chen den Schoppen alle zwei Stunden, das geht nur, wenn Teammitglieder bereit sind, sich dieser Herausforderung annehmen Wenn sie dann so weit sind, dass sie wieder ausgewildert werden können, ist das für uns jedes Mal ein grosses Geschenk», so Franziska Huber Über einen Aushang bei einem Tierarzt kam sie vor sechs Jahren zur Igelstation und begann, kleine Igel aufzuziehen und zu pflegen Ausgewildert werden die Igel, sobald sie das richtige Gewicht haben und sichergestellt ist, dass sie überle-
über der Erde anbringen, damit der Igel unten durchlaufen kann und nicht hängen bleibt
• Schwimmbäder nachts abdecken oder Ausstiegshilfen anbieten
• Biotobe mit Ausstiegshilfen versehen.
• Vor allem im Sommer Wasser aufstellen und die Igel in den Übergangszeiten bei Bedarf mit Igelfutter oder Katzen-Trockenfutter füttern Damit keine Katzen rangehen, Futter z.B. unter eine Palette stellen Keine Milch, keine Äpfel und keine Schnecken füttern.
ben «Es ist uns ein grosses Anliegen, sie so schnell wie möglich wieder der Natur zu übergeben», bestätigt Franziska Huber Doch oftmals bleibt nichts anderes übrig, als die Igel einzuschläfern, um sie von ihrem Leid zu befreien. «Wir leben von Spenden und wenn die Operationskosten z B bei abgetrennten Beinen unser Budget übersteigen, müssen wir sie leider einschläfern lassen, auch wenn sie gerettet werden könnten.» Der Igel braucht also dringend unsere Hilfe, in welcher Form auch immer
11 EusiRegion
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«Ich habe mit Eros viel gelernt»
Hunde wie Eros führen ruhig und konzentriert Menschen mit Sehbehinderung durch die Strassen. Damit sie eine solche Leistung erbringen können, verbringen sie zuerst eineinhalb Jahre bei einer Patin oder einem Paten.
Von Monika Burri
Bereits an der Haustüre der Ingolds im aargauischen Meisterschwanden werden Besuchende mit einem Informationsblatt instruiert, wie sie sich gegenüber dem Patenhund Eros von der Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde verhalten sollen. Der Hund ist bei Pia Ingold in Ausbildung und muss auch bei Besuch bestimmte Regeln einhalten. Wer nun beim Klingelton aufgeregtes Bellen erwartet, liegt somit falsch Eros steht artig, aber mit neugierigem Blick hinter seiner Betreuerin. «Er darf nur auf Kommando, das ich auf Italienisch gebe, zu den Menschen hin», erklärt Pia Ingold. Die italienische Sprache sei von der Schule vorgegeben und eigne sich besonders gut für Hunde, weil sie viele Vokale enthalte.
Das Training ist spielerisch und intensiv aufgebaut Zuerst geht es auf einen kleinen Spaziergang. Eros möchte zeigen, was er schon alles kann Der schwarze Labrador-Rüde bekommt sein «Arbeitsgschtältli» übergezogen «Wenn er dieses trägt, weiss er, dass nun Konzentration von ihm gefordert wird», erklärt Pia Ingold und macht sich in Richtung Hall-
Hunde helfen Menschen
Die Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde in Allschwil wurde vor rund 50 Jahren gegründet
In der Schule werden die LabradorRetriever je nach Charakter und Begabung als Blindenführhunde, Sozialhunde, Assistenzhunde oder Autismusbegleithunde ausgebildet. Wer sich für eine Patenschaft oder eine Spende interessiert, kann sich über die Website informieren und Kontakt aufnehmen.
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wilersee auf den Weg. Sie sucht gerne Plätze auf, die bei anderen Spaziergängern weniger beliebt sind Wie die meisten jungen Hunde ist auch Eros schnell abgelenkt, wenn andere Tiere in seine Nähe kommen Das macht das Trainieren auf spielerische Weise schwieriger.
Einen Patenhund zu sich zu nehmen, bedeutet viel Aufwand Neben den kleinen Trainingseinheiten auf den üblichen Spaziergängen fährt Pia Ingold regelmässig mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Städte, um dort Führtrainings und allgemeine Umweltgewöhnung mit dem Hund zu machen «Allgemein muss er sich an den Lärm, die Baustellen, an das Tram und den dichten Verkehr sowie an Menschenmengen und vieles mehr gewöhnen», erklärt die Hundepatin Das sei für den Hund anfänglich sehr schwierig und brauche viel Überwindung
Eros’ Zukunft ist noch offen Pia Ingold hat Eros im Alter von zehn Wochen als Welpen übernom-
men. «Man muss nicht zwingend Hundeerfahrung haben, wenn man einen Patenhund zu sich nehmen möchte Doch es braucht viel Zeit, um in diese Rolle hineinzuwachsen», sagt die aktive Aargauerin. Sie hat selbst auch nie einen eigenen Hund gehabt, sei aber mit Hunden gross geworden.
Eros ist nun 15 Monate alt Bald fällt die Entscheidung, ob er in der Stiftung Schweizerische Schule für Blindenführhunde in Allschwil weiter ausgebildet wird oder ob er der Institution als Zuchtrüde zur Verfügung stehen kann.
Die Erziehung braucht Konsequenz
Rückblickend auf die Anfangszeit mit Eros zieht Pia Ingold auch für sich selbst eine positive Bilanz «Nebst dem, dass ich dem Hund viel beibringen musste und noch muss, habe ich als Mensch sehr viel profitiert.» Sie habe gelernt, autoritärer zu werden, im Sinne von klaren Kommandos, und auch deren Umsetzung zu verlangen «Das war
anfänglich schwierig, weil der Hund einfach sehr herzig ist und man ihn am liebsten immer knuddeln würde», gesteht sie Pia Ingold staunt heute noch, wie schnell Eros vieles lernt und das Gelernte umsetzen kann
Die Hundepatin musste zudem verstehen, dass sich die Logik der Hunde stark von der menschlichen unterscheidet «Eros wird immer für die letzte Tat belohnt. Wenn er zum Beispiel einer Katze nachläuft und auch den Rückruf ignoriert, muss ich ihn dennoch stark loben und belohnen, wenn er dann endlich zu mir zurückkommt», erklärt Pia Ingold Wenn nun jemand Interesse hat, einen Patenhund aufzunehmen, welche Schritte würde sie empfehlen? Man solle unbedingt an einem Besuchstag an der Allschwiler Schule teilnehmen.
«Das ist der erste Schritt, bevor man konkret das Gespräch mit der Schule sucht.» Eros ist das ganze Gerede um ihn gerade ziemlich alles egal. Er läuft zielstrebig nach Hause zurück: Sein Futter wartet
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Gleich vor dem Haus von Pia Ingold bieten sich unzählige Spaziermöglichkeiten für sie und Eros Bild: Monika Burri
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Die Tierspitex pflegt Haustiere zu Hause, reinigt Pferdeboxen oder geht mit dem Hund Gassi, wenn der Besitzer verhindert oder krank ist – eine Dienstleistung, die auch in der Region bekannter wird.
Hartmann und ihr Team übernehmen die medizinische Betreuung, damit sich der Besitzer beispielsweise den Weg zum Tierarzt ersparen kann, oder auch den Tiertransport für Personen, die nicht mehr mobil sind und so den Tierarzt gar nicht selbst aufsuchen können «Unsere Kunden sind aber nicht nur Seniorinnen und Senioren, auch Jüngere nehmen die Dienstleistung in Anspruch», erklärt Hartmann. Sie betont aber auch: «Wir sind kein Ersatz für die Tierärzte, sondern eine Ergänzung und arbeiten eng mit ihnen zusammen.»
Manchmal ist die Dienstleistung auch sehr simpel «Wir hatten kürzlich eine Kundin, die nach einer Rückenoperation das Katzenklo nicht selbst reinigen konnte», erzählt die Zürcherin
sitz kann die Dienstleistung teuer werden, da pro Kilometer 1 Franken und pro Minute Weg weitere 50 Rappen verrechnet werden Hinzu kommt eine Grundtaxe von mindestens 15 Franken für eine Viertelstunde «Wir versuchen natürlich immer, diejenige Person zu vermitteln, die am nächsten wohnt, damit die Fahrkosten nicht zu hoch werden. Im Kanton Aargau sind wir bereits sehr gut aufgestellt, hier sind die Wege entsprechend kürzer», betont Fabienne Hartmann
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Von Marcel Habegger
Fabienne Hartmann von der Tierspitex ist unterwegs zu einer Kundin, die zweimal wöchentlich wegen der chronischen Niereninsuffizienz ihrer Katze Unterstützung benötigt Würden sich nicht Fabienne Hartmann und ihr Team darum kümmern, müsste die Besitzerin für jede Behandlung zum Tierarzt fahren, was für die Katze einen grossen Stress bedeuten würde.
Tierbetreuung gibt es wie Sand am Meer, der medizinische Teil wurde bis vor knapp vier Jahren in der Region jedoch so nicht angeboten. Seit diesen vier Jahren ist Fabienne Hartmann als Leiterin der Region Zürich und Aargau bei der Tierspitex tätig Sie war in der Region die Erste, die für die Tierbetreuung im Einsatz
stand Die eigentliche medizinische Praxisassistentin hat zu Hause selbst viele Tiere und wurde in der Nachbarschaft auch immer gerufen, wenn es ein Problem mit einem Haustier gab. So kam sie mit der Tierspitex in Kontakt. «Die Arbeit hier ist sehr vielseitig», erklärt sie den Reiz ihrer Arbeit Es ist aber auch eine gute Portion Spontaneität gefragt: «Ich weiss Anfang Monat nie, wie viel ich für die Tierspitex arbeite.» Da die Tierspitex oft bei verletzten Tieren oder in Fällen, wenn deren Besitzer einen Unfall erleiden, zum Einsatz kommt, sind die Aufträge häufig sehr kurzfristig.
Verschiedene Dienstleistungen
Der Betreuungsdienst bietet medizinische Versorgungen verschiedenster Arten für die unterschiedlichsten Haustiere an Fabienne
So vielseitig die Aufgaben sind, so breit ist auch das Team aufgestellt Einige sind tiermedizinische Praxisassistentinnen, haben wie Fabienne Hartmann eine medizinische Ausbildung für Menschen, es gibt aber auch Mitarbeiterinnen, die gar keine medizinische Ausbildung haben. «Sie stehen eher dort im Einsatz, wo beispielsweise jemand für einen Spaziergang mit dem Hund gebucht wird», erklärt Hartmann.
Unregelmässige Auftragslage Aktuell ist es aber noch nicht so, dass die elf Mitarbeiterinnen in der Region täglich über mehrere Stunden für die Tierspitex im Einsatz stehen. Nachdem in der SRF-Sendung «SRF bi de Lüt – echte Tierhelden» Anfang Jahr über die professionelle Tierpflege und -unterstützung zu Hause berichtet worden war, stieg die Nachfrage rasant an
Auch Ferien sind jeweils ein Grund für eine steigende Auftragslage Noch ist nicht jedes Gebiet gleich gut abgedeckt Je nach Wohn-
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Tierschutz in der Schule
Nougat und Pistache sind zwei Mischlingshunde aus dem Tierheim mit einem besonderen Job: Sie besuchen Kindergärten und Schulklassen im Rahmen von «Krax», dem Jugend-Projekt des Schweizer Tierschutzes STS.
Von Markus Kocher
Die Drittklässler in der Primarschule Staufen sind voll motiviert bei der Sache. Weshalb man einen schlafenden Hund nicht streicheln darf? Sofort gehen mehrere Hände gehen in die Höhe Ein Mädchen sagt: «Vielleicht träumt er ja grad etwas Schönes. Wenn man ihn dann weckt, ist er schlecht gelaunt.» Tierschutz
rerin Ursula Känel schmunzelt ein wenig, nickt und ergänzt: «Schlechte Laune wäre nicht so schlimm. Der Hund könnte in dieser Situation auch erschrecken und beissen. Deshalb macht man immer einen grossen Bogen um einen schlafenden Hund
Verständnis wecken
Auch andere Begegnungen m Hunden, die im Alltag vorkommen können, werden gemeinsam besprochen: Wie verhält man sich, wenn vor einem Laden ein Hund angebunden ist? Oder wenn einem auf dem Schulweg plötzlich ein freilaufender Hund entgegenkommt? Mit laminierten Bildern werden die Situationen veranschaulichtunddieKinderermutigt, Lösungen vorzuschlagen. Hundebiss-Prävention ist ein wichtiger Bestandteil des Schulbesuchs, der im Rahmen von «Krax», dem Jugend-Projekt des Schweizer Tierschutzes STS, stattfindet Aber nicht nur: «Es geht in erster Linie darum, das Verständnis und Interesse für die Bedürfnisse von Tieren zu wecken und die Kinder auf spielerische Art und Weise dafür zu sensibilisieren», sagt Ursula Känel. Unterstützt wird sie dabei von ihren zwei Mischlingshunden Nougat (10) und Pistache (5) – und die beiden ausgebildeten «Prevent a Bite»-Hunde sind ganz klar die
Stars im Schulzimmer Dass Hunde eine viel bessere Nase haben als Menschen, wird etwa beim Futterbeutel-Suchspiel deutlich –Nougat und Pistache finden die von den Kindern im Schulzimmer versteckten Futterbeutel innert kürzester Zeit
Gross ist die Begeisterung bei den Kindern beim Hindernis-Parcours, als sie, schön hintereinander eingereiht, mit gegrätschten Beinen einen Tunnel für die Hunde bilden können. Auch diese Aufgabe meistern die Vierbeiner problemlos Und die Schülerinnen und Schüler lernen so ganz nebenbei, dass jeder Hund nicht nur Bewegung braucht, sondern auch eine gute Erziehung, weil der Alltag sonst «mega mühsam» wird, wie ein Mädchen treffend sagt.
«Geduld und Guddelis»
Aber: Wie lernen Hunde denn eigentlich, was man von ihnen will?
«Um einem Hund etwas beizubrin-
gen, benötigt man G&G – hat jemand eine Ahnung, was damit gemeint ist?», fragt die Tierschutzlehrerin in die Runde. Die Kinder studieren «Vielleicht Geduld?» fragt ein Knabe. «Genau, man benötigt ganz viel Geduld – und Guddelis als Belohnung » Die haben sich Nougat und Pistache an diesem Morgen redlich verdient.
Tierschutz in der Schule Zwanzig Tierschutzlehrerinnen sind aktuell in der ganzen Schweiz aktiv und besuchen Kindergärten und Schulklassen zu verschiedenen Themen – vom Wolf über das Huhn bis zur Katze oder auch Igel, Amphibien und Meerschweinchen «Krax» ist das Angebot des Schweizer Tierschutzes STS für Kinder und Jugendliche von 7 bis 15 Jahren «Krax» selber ist ein frecher blauer Rabe, der den Schnabel aufreisst, wenn es Tieren nicht gut geht «Krax» ermutigt die Kinder darin, es ihm gleichzutun
Die Besuche der Tierschutzlehrerinnen finden – mit Ausnahme zum Thema Hund – ohne lebende Tiere statt. Der Unterricht wird durch vielfältige Methoden, Spiele und Aktivitäten stufengerecht umgesetzt und die Kinder werden angeregt, sich selber Gedanken zum Thema Tierschutz und dessen Umsetzung im Alltag zu machen. Die «Krax»-Schulbesuche und -Exkursionen sind für die Schulen kostenlos. Ebenso besteht für Lehrpersonen die Möglichkeit, Schulmaterial zu Tieren und Tierschutz zu bestellen
Informationen zu «Krax», dem Jugend-Projekt des Schweizer Tierschutzes STS, gibt es im Internet unter www krax ch
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Die Kinder machen für Pistache mit ihren Beinen einen Tunnel Zudem lernen sie mit Nougat den richtigen Umgang auch beim Streicheln Bilder: STS
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Wenn Tiger für Niesattacken sorgt
Wer sich ein Tier – insbesondere eines mit Fell – zulegt, sollte sichergehen, keine Tierallergie zu haben, um bösen Überraschungen vorzubeugen
Von Dominique Simonnot
Eigentlich heisst es zu Unrecht Tierhaarallergie, denn es ist vielmehr eine Unverträglichkeit auf bestimmte Eiweissstoffe des Fells, der Hautschuppen oder Körperflüssigkeiten wie Speichel oder Urin. Tierhaare selbst sind nicht für die Allergien verantwortlich, weshalb man auch auf Vögel allergisch reagieren kann. Die heftigsten Allergien können kleine Fellträger wie Katzen oder Kaninchen auslösen Besonders im Speichel von Katzen finden sich viele Allergene, und da Katzen kleine Putzfreaks sind, verteilen sie diese beim Putzen am ganzen Körper. Doch auch Hunde, Pferde oder Meerschweinchen können eine Allergenquelle darstellen und zu den typischenSymptomenwieNiesreiz, Schnupfen, Augenbrennen, angestrengte Atmung bis hin zum Asthma führen. Und manchmal können sich Allergien auch im Lauf der Zeit beim Menschen entwickeln und auch das gleiche Tier kann während
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des Heranwachsens unterschiedliche Reaktionen hervorrufen Dann kann es sein, dass man gegen den Welpen oder das kleine Kätzchen nicht allergisch war, sondern es erst mit zunehmendem Alter des Tieres wird Daher sollten alle, die vorhaben, sich erstmalig ein Tier anzuschaffen, sichergehen, dass keine Tierallergie existiert Vielleicht kann man einen Hund von Freunden oder der Familie für ein paar Tage hüten oder bei einem Besuch ineinemHaushaltmitTierendarauf
achten, ob sich Symptome zeigen. Und zur Sicherheit einen Allergietest machen Neben Ärzten bieten auch viele Apotheken an, auf Tierallergene zu testen. Zeigt sich eine Allergie, kann für einen Besuch in einem Tierhaushalt zum Beispiel auf Antiallergika aus der Apotheke zurückgegriffen werden, die bei Akutbeschwerden helfen DieMedikamente sind allerdings nur zur vorübergehenden Einnahme gedacht Auch bestimmte homöopathische Mittel wie Pulsatilla oder
Allium cepa können bei der Linderung akuter Symptome helfen Das hilft allerdings nicht, wenn man dauerhaft Tiere um sich hat oder haben will. Wenn das nicht gerade «antiallergische»Katzen-oderHunderassen sind – aber auch hier gibt es ein Restrisiko –, bleibt nur die Möglichkeit einer allergenspezifischen Immuntherapie, die die Ausprägung der allergischen Reaktion im Laufe von etwa drei Jahren deutlich senken kann – im Idealfall DenneineGarantiegibtesnichtund die Erfolgschancen sind bei der Immunisierung gegen Tiereiweisse geringer als etwa bei der Pollenallergie oder Hausstaubmilbenallergie.BeiderImmuntherapiewirdder allergieauslösende Stoff in geringer Form mittels Injektion oder durch Tabletten oder Tropfen in den Körper eingebracht. Das Immunsystem sollsichalsoandasAllergengewöhnen. Weigert sich das Immunsystem, bleibt Tierallergikern nur, die auftretenden Symptome zu lindern oder Allergene zu vermeiden
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Katzen lösen besonders häufig allergische Reaktionen aus Bild: Getty
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Abschied vom geliebten Tier
Früher glich der Abschied eines geliebtes Haustiers einer Entsorgung
es endete in der Kadaversammelstelle. Heute nutzen immer mehr Menschen die Dienstleistung eines Tierkrematoriums, wie etwa das in Seon.
Von Yvonne Imbach
Unser Besuch im Tierkrematorium
Seon fällt auf einen Mai-Nachmittag. Das Erste, was wir bemerken, ist der Geruch. Es riecht dezent nach Duftkerzen und keineswegs so, wie man es erwarten könnte Auch der Empfangsbereich überrascht in seiner Optik: Die Atmosphäre gleicht der eines Wellnessorts. Geschmackvolle Sitzmöbel, attraktive Pflanzen und dezente Erdtöne helfen, sich wohlzufühlen
Die meisten Menschen, die hierherkommen, fühlen sich nämlich gar nicht wohl: Sie bringen entweder ihr verstorbenes Tier zur Kremation oder holen dessen Asche nach dem Einäscherungsprozess ab.
Alle Varianten sind würdevoll Esther Sager, Leiterin Kundenbetreuung, erklärt uns, welche Aufgaben das Tierkrematorium hat, und zwar rein technisch gesehen, aber auch für die Trauerarbeit der Menschen.
In der Schweiz sind zehn Tierkrematorien in Betrieb, das in Seon wird dieses Jahr dreissig Jahre alt Es gibt die Möglichkeit einer Einzelkremation, auf Wunsch und mit Termin darf man sogar bis zum Ofen hin dabei sein und so den allerletzten Weg seines Tiers mitgehen Oder man wählt die Sammelkremation. In diesem Fall wird
keine Asche ausgehändigt. Hinter dem Gebäude befindet sich jedoch ein wunderbar gestalteter Gedenkort, wo die Asche in einer Art Bodentank versenkt wird. «Alle Varianten sind würdevoll und helfen der Besitzerin oder dem Besitzer in der schwierigen Zeit des Abschiednehmens», sagt Esther Sager.
Die gelernte Fachfrau Gesundheit ist seit 22 Jahren im Tierkrematorium angestellt. Früher sei sie viel öfter gefragt worden: «Was, das gibt es?» Verstorbene Haustiere wurden in Kadaversammelstellen verbracht, für viele Menschen kein schöner Gedanke «Die Tendenz geht seit einiger Zeit klar in Richtung Kremation», so Esther Sager.
Gipsabdruck der Pfote
Während wir im Empfangsbereich sitzen, kommen immer wieder Menschen herein und lassen sich in eins der beiden angrenzenden Besprechungszimmer führen. Eine Frau trägt ein verstorbenes Büsi in einem Tuch eingewickelt nahe am Körper Ein älteres Paar bringt sei-
nen Zwergpudel, der am Vormittag eingeschläfert werden musste. Tosca liegt auf einem weichen Tuch in einem Korb und dieser steht auf einem Rollwagen. Danja Häfliger betreut das Ehepaar. In sehr ruhiger, würdevoller Atmosphäre wird erst ein Getränk angeboten. Dann wird von Toscas Pfote ein Gipsabdruck gemacht Dies ist ein Geschenk an die Trauernden, die ihr Tier selbst ins Krematorium bringen.
Inzwischen ist Colette Pillonel mit ihrer verstorbenen Hündin Lumina angekommen Sie möchte bis zum Ofen bei ihrer Hündin sein. «IchmachedenWegbiszumSchluss mit ihr, es ist unser letzter Spaziergang.» Sehr exakt wird nun mit ihr das Anmeldeformular ausgefüllt und an Lumina ein ID-Chip befestigt Dieser ist aus Metall und fortlaufend nummeriert. Diese Nummer wird fix dem Auftrag zugeeilt und begleitet das Tier während des ganzen Kremationsvorganges. «Mit diesem System garantieren wir eine 100-prozentige Sicherheit, dass keine Verwechslung stattfindet», er-
klärt Esther Sager. Um die Dimension der Aufträge zu erkennen, muss man wissen: Das Team ist für die Kunden 365 Tage im Jahr im Einsatz, auch abends und am Wochenende können Tiere nach einer telefonischen Terminvereinbarung gebracht werden. Auch werden die Tiere beim Tierarzt oder beim Besitzer daheim abgeholt Pro Monat finden rund 2000 Kremationen statt. Am häufigsten sind es Katzen und Hunde, aber auch Nager, Geflügel und Exoten gehören dazu «Sogar einen Löwen, einen Puma und eine Vogelspinne haben wir schon kremiert», so Esther Sager
Bilderbuch für Kinder
Oft kommen Familien mit ihrem Haustier «Kinder dürfen und sollen mitkommen In der Coronazeit haben wir ein Bilderbuch realisiert, das Kinder beim Verlust ihres Gefährten begleitet Die Geschichte hilft, den Prozess des Loslassens zu durchleben», so Esther Sager. Das Buch und mehr Informationen gibt es auf www tierkrematorium ch
23 EusiRegion
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Hündin Lumina wartet, liebevoll mit Blumen und Spielzeug geschmückt, auf ihren letzten Gang Bilder: imy
Esther Sager, Leiterin Kundenbetreuung
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