Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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DONNERSTAG, 12. MAI 2022

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Interessantes vernommen: Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener (vorne mit Rucksack) und Kollegen lauschen vor dem Seenger Ried den Ausführungen von Hallwilersee-Chefranger Wilke Scheitlin. Foto: Fritz Thut

«Höchste Aargauerin» besuchte Gmüeser und Ranger Seetal Grossratspräsidentin Elisabeth Burgener besucht während ihrer Amtszeit alle Bezirke. Diesen Dienstag war sie mit einer Delegation in Hallwil und Seengen. ■

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ie ist aktuell «höchste Aargauerin» und hat sich selbst eine schöne Aufgabe auferlegt: Elisabeth Burgener (SP, Gipf-Oberfrick) will in ihrem Grossratspräsidialjahr alle elf Aargauer Bezirke besuchen und dort sich selbst und ihre Amtskollegen Neues entdecken lassen. Als Station fünf auf dieser Tour d’Argovie war diese Woche der Bezirk Lenzburg an der Reihe. Ein gutes Dutzend Grossräte folgte der Einladung nach Hallwil und Seengen. Diese Ausflüge abseits des Ratssaals werden offensichtlich sehr

geschätzt. Burgener: «Ich finde es wichtig, dass man sich persönlich trifft und austauscht – vor allem weil im Moment eher wenige Sitzungen anstehen. Und hier kann man immer wieder etwas Neues kennen lernen.»

Wildobst vom «Gmüeser»

Grossrätin Gabi Lauper Richner (SP, Niederlenz) war an der Organisation ins Seetal mitbeteiligt. Die erste Station, das Wildobst-Arboretum in Hallwil, bezeichnete sie als Leuchtturmprojekt der von ihr präsidierten Stiftung Kultur-Landschaft Aare-Seetal (Klas). Das rund ein Hektar grosse Areal über dem Dorf wird vom «Gmüeser»-Duo Martina Räber und Thomas Urech betrieben. Hier wachsen etwa Kornelkirschen, Schlehen, Sanddorn, aber auch verschiedenste Sorten Wildrosen, deren Früchte als Hagebutten bekannt sind. Urech erläuterte Details zu Pflanzung und Ernte, aber auch Vermarktung. Die

meisten Früchte werden direkt an Endkunden ausgeliefert. Sanddorn sei zurzeit bei Gourmetköchen hoch im Kurs. Eine Degustation rundete den Besuch ab.

Ranger als Schnittstelle

Beim Schloss Hallwyl erklärte Ueli Haller als Präsident des Vereins Hallwilersee für Mensch und Natur die Nicht-Funktion der Ranger: «Sie sind kein Polizeidienst.» Auf einer Exkursion bis zum Seezopf erläuterten Ranger Daniela Schumacher, Wilke Scheitlin und Peter Wyss, was ihre Aufgabe umfasst. Chefranger Scheitlin: «Wir sind Drehscheibe und Schnittstelle zwischen Besuchern und der Natur.» Mit Informationen machen die Ranger Ausflügler auf Fehlverhalten, aber auch auf die Schönheiten der Natur aufmerksam. Wie wichtig die Ranger sind, zeigt eine Zahl, die Haller erwähnte: «An einem schönen Sommertag zählen wir bis zu 12 000 Besucher.» Da kann ein bisschen Ordnung nicht schaden.

HEIZUNGS-PROFI

Wenn wir gestern an 112 Ständen in der Altstadt den «Einkauf an der frischen Luft» vom Magenbrot bis zu alten Büchern und allerhand Tand geHeiner Halder niessen, auf der Staufner Gartenbahn oder im Kettenflieger kreisen konnten, ist nach zweijähriger Pause ein uraltes Privileg wieder aufgenommen worden. Der Mai-Märt und der ChlausMärt sind die Relikte einer langen Tradition der Stadtwerdung von Lenzburg. Am Anfang zum Aufstieg zur Marktstadt fand der Markt statt. Die Kyburger gründeten anno 1230 am Fusse des Schlossbergs eine Marktsiedlung. Diese wurde 1306 vom Habsburger Herzog Friedrich mit dem Stadtrecht geadelt, was neben vielen Verpflichtungen auch wirtschaftliche Vorteile mit sich brachte. Das Geschäft blühte mit Jahr- und Viehmärkten: für Kühe, Ochsen, Rinder und Pferde an der Burghalden- und der Ammerswilerstrasse, für Schweine am Metzgplatz. Mit zunehmendem Verkehr musste der Viehmarkt verlegt werden. In der oberen Burghalde wurde ein Areal hergerichtet, welches ab 1897 mit abnehmender Anzahl genutzt wurde. Der letzte Kuhhandel fand 1979 statt, das letzte Schwein 1986 verkauft. 1986 bauten die Ortsbürger hier einen Forstwerkhof, welcher 2008 ins Werkhofareal verlegt wurde, um der Wohnüberbauung zu weichen. Der 2011 von der Kuh Sabrina eingeweihte Viehmarktbrunnen erinnert an die Vergangenheit. Überlebt und in frühlingshafter Blüte hat der Wochenmarkt am Dienstagmorgen und am Freitagnachmittag, im Winter in der Markthalle und im Sommer in der Rathausgasse. Gemüse, Früchte und Blumen, Brot, Fisch und Fleisch werden in Hülle und Fülle angeboten. «Ein kleiner und in jeder Hinsicht feiner Markt, der sich durch ständig den vier Jahreszeiten angepasstes Warenangebot zu angemessenen Preisen auszeichnet», lobt Hauswirtschaftslehrerin Yvonne Fauser. Zudem bringt er auch Leben in die oft tote Rathausgasse. Heiner Halder, Lenzburg

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