LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 21. APRIL 2022
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Abwechslung für alle: Die Freude bei den Bewohnern des Alterszentrums Niederlenz und bei den lustigen Osterhasenbikern war spürbar und manchen schmeckten die Osterschoggieili besonders gut. Foto: Peter Winkelmann
Osterhase kam auf dem Töff
Niederlenz Surprise im Alterszentrum Am Hungeligraben: Die als Osterhasen verkleideten Töffpiloten der Ace-Bikers verteilten Schoggieili. ■
PETER WINKELMANN
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ür einmal war der Ostersonntag rund um das Alterszentrum in Niederlenz etwas lauter als sonst. Das frühlingshafte Wetter lockte die Bewohner mitsamt den Mitarbeitenden hinaus auf den Vorplatz, denn eine tolle Überraschung war angesagt: Die Osterschoggieili brachten dieses Jahr viele Osterhäschen und -hasen auf ihren Motorrädern. Die Ace-Bikers sind ein Haufen leidenschaftlicher und etwas verrückter Motorradfahrer, die gerne mal gemeinsam ausfahren, die eigenen Bedürfnisse zurückstecken zum Wohle der Gruppe und vor allem Abwechslung und Freude überbringen wollen, denn sie besuchen immer wieder Kinder- oder Altersheime.
«Etwas Gutes tun»
Mit dabei war auch Jessica aus dem thurgauischen Tägerwilen: «Es ist für mich immer etwas Schönes, einerseits mit
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Auf zum nächsten Treffpunkt: Nach rund einer Stunde ging die Fahrt weiter. Foto: Peter Winkelmann Freunden eine Motorradtour zu machen und etwas Gutes dabei zu tun.» Auch Gabi aus Böbikon im Zurzibiet strahlte über das ganze Gesicht, und zu ihrem rosaroten Outfit passte sogar ihre Suzuki 750 GSXS mit dem pinkfarbenen Tank. Nach einem rund einstündigen Aufenthalt und vielen Kontakten mit den Bewohnern und den Schaulustigen ging die Fahrt der Ace-Bikers weiter Richtung
Mutschellen und zum letzten Treffpunkt in Zug mit weiteren drei Zwischenhalten in Altersheimen. Noch lange sass ein Bewohner nachdenklich am Strassenrand und liess das Geschehene nochmals Revue passieren. «Ja, das war interessant, und dabei kommen Erinnerungen zurück», erzählte er und erwähnte dabei, dass er früher selber Motorrad gefahren ist.
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Wie einen Text schreiben, der in einer Woche erscheint, wenn ein Gedanke schon überholt ist, bevor er ausformuliert ist? Nicht über die auf Kathrin Steinmann uns einprasselnden Nachrichten schreiben, da es unmöglich ist, ihnen gerecht zu werden? Wie nicht darüber schreiben, wenn die vom Krieg in der Ukraine ausgelösten Fragen alle anderen Gedanken übertönen? Also doch versuchen, ein Thema aus dem Gedankenkarussell abzufangen, ihm Raum zu geben? Die immer wieder den Alltag durchstechende Fassungslosigkeit darüber, was den Menschen in den umkämpften Gebieten angetan wird? Die Erschütterung des Grundvertrauens aller, die nach dem Kalten Krieg in einem sicheren Westeuropa aufwachsen durften? Die Thematik der globalen Handelswege von Grundnahrungsmitteln und die sich daraus ergebenden moralischen und ökologischen Fragen? Die Ausgestaltung der Hilfe für Schutzsuchende aus vielen Gebieten der Welt, deren Leid wir nicht täglich vor Augen haben? Oder bleibt am Ende die Frage nach der Natur des Menschen? Was wäre, wenn wir nicht mit dem in der westlichen Kultur vorherrschenden Bild des egoistischen, nach Macht und Besitz strebenden Menschen aufwachsen würden? Werden eines Tages die jüngsten Erkenntnisse aus Disziplinen wie Psychologie, Biologie oder Anthropologie, nach denen der Mensch im Grunde hilfsbereit, gemeinschaftlich denkend und solidarisch ist, im kollektiven Bewusstsein überwiegen? Können Gesellschaften friedlicher werden, wenn diese Denkschulen um den egalitären Menschen in der Politik, in Schulen und in unserem Alltag vorherrschen und wenn nicht zuletzt feministische Stimmen in politischen Machtpositionen stärker werden? Können wir daran glauben? Ist das einfach nur naiv? Oder brauchen wir nicht vielmehr so eine optimistische Zukunftsperspektive, weil sie uns Stabilität und Hoffnung gibt? Kathrin Steinmann, Lenzburg
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