Oberbaselbieter Zeitung vom 31. März 2022

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Nr. 13 24. Jahrgang Donnerstag, 31. März 2022 • • • • • •

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Gemeinde investiert trotz leerer Kassen Oberdorf Steuer- und Gebührenerhöhung kein Thema WILLI WENGER

Die sehr schwach besuchte Einwohnergemeindeversammlung ist am Montag dieser Woche allen Anträgen des Gemeinderats gefolgt: Sie hat Kredite in der Höhe von knapp 1,7 Millionen Franken für den Erhalt von Strassen-Infrastrukturen gutgeheissen. Saniert werden nunmehr die Mühlehalde für 160 000 Franken, der Milcherweg für 710 000 Franken sowie der Vogelackerweg für 670 000 Franken. 156 000 Franken werden für die Neugestaltung des Uli-SchadPlatzes und diverse Anpassungen vor Ort im Zusammenhang mit den Neubau der Waldenburgerbahn investiert. Dass Oberdorf finanziell alles andere als gut dasteht, ist keine Neuigkeit. Die ObZ hat darüber bereits mehrfach informiert, letztmals im Dezember 2021. Die Gemeinde verfügt über ein strukturelles Defizit, welches für das laufende Jahr einen Aufwandüberschuss von 800 000 Franken vorsieht. Finanzchef Michael Wild macht im Aufgaben- und Finanzplan klar, dass die Gemeinde, wenn nichts Grundlegendes passiere beziehungsweise sie auf diesem Weg weiterfahre, Ende 2026 über einen Schuldenberg von 15 Millionen Franken verfügen wird. Dennoch: Die Strassenprojekte waren letztlich unbestritten. Die «Gmeini» dokumentierte dies mit ihren klaren Zustimmungen deutlich. Departementschef Hannes Schweizer hatte dem Souverän in seinen Ausführungen vorgängig kompetent und sehr ausführlich informiert, dass die Sanierungen unverzichtbar seien. Er stellte klar, dass es sich bei allen Projekten im Grossen und Ganzen um sogenannte Totalsanierungen handle. Diese seien notwendig, zumal die

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Die Gmeini war schwach besucht. nunmehr zu sanierenden Infrastrukturen zum Teil gut 70 Jahre alt seien. Neu gebaut werden müssen die eigentlichen Strassen, die Wasserleitungen sowie die Kanalisationsleitungen sowie weitere Leitungen wie etwa Hausanschlüsse. Die Kosten für alle Bauten sind noch nicht endgültig. Erst die Unternehmerofferten geben letztlich Klarheit. Schweizer hofft in diesem Sinne auf «günstige Zahlen». Er wies aber auch darauf hin, dass das «Unvorhergesehene» allenfalls höher als üblich ausfallen könne. Schweizer freute sich am Abend mächtig über die positive Haltung beziehungsweise die einhelligen Zustimmungen der Besucherinnen und Besucher zu den Strassen und über das Ja zur Neugestaltung des Uli-Schad-Platzes. Die Kreditgenehmigung dafür in der Höhe von 156 000 Franken war ebenfalls einstimmig. Mit der Neugestaltung, die aufgrund der Sanierung der Waldenburgerbahn notwendig wird, wird der Platz zu einer echten Begegnungszone umfunktioniert werden. Der renovierte Uli-Schad-Brunnen wird das Ganze «aufhellen». Oberdorf sei ein Leuchtturm, freute sich Schweizer. Finanzchef Michael Wild sagte am Montagabend, dass sich Oberdorf die Investitionen am Ende des Tages leisten könne. Die Gemeinde brauche keine Darlehensaufnahme. Fortsetzung auf Seite 3

F O T O S: W. WENG ER

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Kolumne

Kultursensibel

Dreadlocks, kurz Dreads sind Strähnen verfilzter Kopfhaare. Bob Marley trug diese Haarpracht. Die heutige Verbreitung von Dreadlocks hat ihren Ursprung jedoch in der Rastafari-Bewegung. In den 1930er Jahren bildeten die Rastafari auf der karibischen Insel Jamaika eine kleine Minderheit innerhalb der sozialen Unterschicht. Mit genau solchen Haaren wollte eine Musikerin als Klimaaktivistin an einer Fridays-for-Future-Demo auftreten. Die weltrettenden Jünger der Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) verboten der Musikerin allerdings Ihren Auftritt, weil sie Dreadlocks trägt obwohl sie weiss ist. Dies sei ein Fall kultureller Aneignung. Nach Meinung von FFF dürften weisse Menschen keine Dreadlocks tragen, da die Frisur von schwarzen Menschen in Zeiten der Sklaverei von weissen Menschen als ein Zeichen der Unterdrückung genutzt wurde. Die Haare der Musikerin passen demnach nicht zum antikolonialistischen und antirassistischen Narrativ der Veranstaltung. Nach dieser Logik dürften weisse Menschen auch keinen Blues, Hip Hop etc. spielen, denn diese Musik ist so was von schwarzer Kultur, die im Zusammenhang mit Sklaverei, Unterdrückung und Rassismus erst entstanden ist. Ich hoffe der Musikerin ist wenigstens bewusst, ob sie Männlein oder Weiblein ist, damit sie die kultursensiblen Organisatoren gendergerecht fragen kann, ob Privatsphäre ein Kulturgut sei. Das nächste Mal diskutieren wir über kulturelle Toleranz aber nur da, wo Egoisten und Doppelmoralisten bestimmen können, wer dazugehört und wer nicht. CL AUDE L ACHAT

Der Uli-Schad-Platz wird saniert und erheblich aufgewertet.

Der 70 Jahre alte Vogelackerweg wird umfassend saniert werden.

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