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Nr. 36 23. Jahrgang Donnerstag, 9. September 2021
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Die Wanderung des Natur- und Vogelschutzvereins Frenkendorf führte an idyllische Naturplätze. Seite 7
Region Waldenburg
99 Schwinger massen sich am «Nordwestschweizerischen» in Zunzgen.
Der Frauenverein OberdorfLiedertswil reiste ins schöne Appenzellerland.
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Das geflügelte Pferd war unterwegs
Kolumne
Wer braucht schon Rechte?
«Pegasus» Die Musikschule beider Frenkentäler mit grossem Auftritt EDI GYSIN
Die Figur entstammt der griechischen Mythologie, Pegasus, das geflügelte Pferd, war das Kind des Meeresgottes Poseidon. Auch ein Sternbild trägt den Namen Pegasus. Es war also naheliegend, einmal eine verrückte Idee umzusetzen und einen Flügel mit einem Pferdefuhrwerk von Dorf zu Dorf zu transportieren. Allerdings brauchen verrückte Ideen oft etwas Zeit, bis sie reif sind. «Geht nicht gibts nicht», sagte sich schliesslich Andreas Jörin, Leiter der Musikschule beider Frenkentäler, und die Idee wurde Realität. Der Reigoldswiler Schreinermeister Probst sorgte dafür, dass das edle Instrument auf den Wagen passte und befestigt war. Klavierstimmer Walter van Gogh stimmte das Tasteninstrument für den speziellen Anlass ein, dann brauchte es noch Pferde. Diese kamen aus Hägendorf, Sabrina Rauscher brachte «Monti» und «Little» über den Hauenstein nach Reigoldswil, dort begann die Tour, die dann über Bubendorf nach Hölstein führte. In jeder Gemeinde wurde ein Konzert gegeben, das für ein zahlreiches Publikum ein Highlight war und für die Schülerinnen und Schüler der Musikschule eine willkommene Gelegenheit, vor einem grossen Publikum aufzutreten. Talentierte junge Musikerinnen und Musiker Die Kinder und Jugendlichen traten beherzt vor einer respektablen Publikumskulisse auf, unterstützt von ihren Lehrerinnen und Lehrern. Alessia und Jana eröffneten das Programm mit der «Vogelhochzeit», die beiden Achtjährigen wirkten selbstbewusst und trugen das Stück sicher zur Freude des Publikums vor. In Hölstein herrschte eine sehr auf-
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Das zahlreiche Hölsteiner Publikum. geräumte Stimmung, sicher auch dem Wohlwollen der Sonne geschuldet, die für Wärme und spätsommerliches Abendlicht besorgt war. Die beiden Pferde ertrugen die musikalischen Vorträge mit grosser Gelassenheit. «Monti» scharrte zwischendurch etwas, «er ist lieber unterwegs als herumzustehen», sagte Sabrina Rauscher. Ein Klassiker von Ludwig van Beethoven durfte in diesem Programm nicht fehlen: «Für Elise», es war eine weitere Jana, die dem Stück eine ergreifende Interpretation widmete. Auch grosse Könnerinnen und Könner auf dem Konzertflügel dürfen einmal danebengreifen, das gehört dazu. Das Publikum quittierte «Elise» mit viel Applaus. Später dann setzte sich der zwölfjährige Alex an den Flügel und spielte den «Watermelon Man» von Herbie Hancock, als hätte er nie etwas anderes getan. Ganz ohne Noten sorgte der junge Mann für Aufsehen beim Publikum. Sein Klavierlehrer Yuri Storione setzte sich dann zu ihm an den Flügel, zu zweien improvisierten sie dann gekonnt und ausgiebig zu «Chameleon», ebenfalls aus der Feder von Altmeister Herbie Hancock. Eine grossartige Vorstellung der beiden Pianisten, der Schüler strahlte jedenfalls
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«Ich habe ja überhaupt nichts gegen homosexuelle Pärchen, aber die Ehe für Alle geht mir dann doch ein bizeli zu weit», erklärt Margrit mit entschuldigendem Lächeln und gutmütiger Stimme, so ganz nach dem Motto: Wer Respekt kriegt, braucht nicht auch noch Rechte. Was mit dem Satz eigentlich gesagt wird: «Ich habe ja nichts gegen Homosexuelle, aber ein bizeli Homophobie schadet nie.» Oder aber auch: «Die dürfen ja von mir aus schon existieren, wenn es denn sein muss, aber in aller Öffentlichkeit Händchen halten geht entschieden zu weit. Da ist es dann auch voll okay, blöd zu starren und ihnen böse Blicke zuzuwerfen. Die sind selber schuld, wenn sie ihre unnatürlichen Triebe so zur Schau stellen wollen.» Und wenn ich dann entgegne, dass Liebe nun mal Liebe sei und Margrit sich doch auch nicht davon belästigt fühle, wenn sich heterosexuelle Pärchen am Bahnhof beim Abschied fast auffressen, wird vorhersehbarer Weise etwas von «normal» und «abnormal» gemurmelt. Und da sind wir wieder bei der Krux des Ganzen: Die liebe Margrit, die ja überhaupt nicht homophob und sogar mit einem schwulen Paar befreundet sei, findet halt eben auch, dass es sowas wie normale und abnormale Menschen gibt. Und dass der Unterschied zwischen normal und abnormal in der Liebe liegt, dass sowas wie normale, gute und abnormale, schlechte Liebe existiert. Zum guten Glück hat sie diese Einstellung ja aber überhaupt nicht homophob und total respektvoll. Und wie gesagt: Wer braucht schon Rechte, wenn man schon ein bizeli Respekt hat? SINA AEBISCHER
Jana an der Blockflöte und Alessia eröffneten das Konzert. nach der gelungenen Vorstellung und der Applaus war ihm zu gönnen. Ein weiterer Ohrwurm war Richard Claydermans «Ballade pour Adeline», Alexia war die Interpretin dieser beliebten Melodie, die sie gekonnt in den Abend hinein spielte. Schulleiter Andreas Jörin bedankte sich schliesslich bei allen Aktiven, die
dieses Programm gestaltet und aufgeführt hatten und selbstverständlich auch beim zahlreichen Publikum. «Genau das haben die jungen Musikerinnen und Musiker verdient, vor Publikum aufzutreten», sagte Jörin, das mache deutlich mehr Spass, als bloss im stillen Kämmerlein zu üben. Weitere Fotos auf Seite 3
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