Woche 29/Limmatwelle 17. Juli

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Offiz. Amtliches Publikationsorgan des Kreis 2 Limmattal für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos

Donnerstag, 17. Juli 2025, 64. Jahrgang, Nr. 29

Sommerserie

Während der Sommerwochen publizieren wir Lieblingsplätze aus der Region. Gestartet wird in dieser Ausgabe mit dem Wettinger Naherholungsgebiet Eigi. (LiWe) S. 4/5

Neuenhof: Umzug der Asylsuchenden

Die Leematten AG hat die Baubewilligung für den Bau von drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 51 Mietwohnungen erhalten. Noch leben rund 90 geflüchtete Personen in den 27 Wohnungen an der Stockstrasse. Sie sollen später ins Provisorium in der Webermühle umziehen – nicht zur Freude aller Anwohner. (bär)S. 6/7

40 Jahre im Amt

Ende Juli, kurz nach seinem 63. Geburtstag, wird der Wettinger Finanzverwalter Martin Frey pensioniert. «Viele sagen, ich kann es mir gar nicht vorstellen, so lange an einem Ort zu arbeiten», sagt er. Im Interview verrät er, warum er so lange blieb. (LiWe) S. 2/3

INSERATE

Auch im Notfall sind sie da

Was aus der Not gegründet wurde, ist heute auch für Notfälle da: Kürzlich wurde im Ärztezentrum Würenlos einem Mann das Leben gerettet.

MELANIE BÄR

Vor zweieinhalb Jahren gründeten Livia Keller und ihre Brüder Nico und Timo Kunz die Praxis, um die medizinische Grundversorgung im Dorf zu sichern. Die Angst, nicht genügend Ärzte zu finden, war unbegründet. Mehr als 40 Angestellte arbeiten im Betrieb mit, die Hälfte davon sind Ärzte und Ärztinnen. Damit ist das Würenloser Unternehmen zum zweitgrössten Arztzentrum im Kanton Aargau ausserhalb der Spitäler geworden.

Mit Markus Wopmann arbeitet auch ein bekannter Kinderarzt im Team mit. Der Würenloser war 30 Jahre lang Chefarzt der Klinik für Kinder und Jugendliche am Kantonsspital Baden und wurde 2017 wegen seiner Pionierarbeit im Kin-

der Arztzimmer im Würenloser Ärztezentrum, das sie zusammen gegründet haben.

derschutz als Aargauer des Jahres ausgezeichnet.

In der Praxis in Würenlos werden auch kleine Operationen durchge-

führt und bald gibt es auch eine Jugendpsychiatrie. Die Praxis läuft heute selbsttragend – ohne Investoren, aber mit viel Idealismus. S. 14/15

Die Geschwister Livia Keller und Nico und Timo Kunz in einem
Melanie Bär

Einladung Podium

Die Mitte Wettingen lädt zu einem Podiumsgespräch in den Rathaussaal ein.

Einen Monat vor den Kommunalwahlen organisiert die Ortspartei

Die Mitte Wettingen ein Podiumsgespräch mit allen Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns und des Vizeammanns. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen. Der Austausch auf dem Podium ist eine Gelegenheit, die Kandidierenden und ihre Positionen vor den Wahlen näher kennenzulernen. Mittwoch, 27. August, 19 Uhr, Rathaussaal Wettingen. (zVg)

Der Mann mit den drei Berufen geht

Martin Frey arbeitet seit über 40 Jahren auf der Gemeindeverwaltung Wettingen. Der Leiter Finanzen wird nun vorzeitig pensioniert.

IRENE HUNG-KÖNIG

Ausgezeichnet!

Landstrasse81a Wettingen

Baugesuch

Bauherrschaft

Kalyptus AG

Haselstrasse 4, 5400 Baden

Bauobjekt

Abbruch Einfamilienhaus und Schopf, Neubau Einfamilienhaus und Garage

Baustelle

Fischerweg 1 Parzelle 3323

Zusatzgesuche keine

Die öffentliche Planauflage erfolgt vom 17. Juli bis 15. August 2025 ausschliesslich online über www. amtliche-nachrichten.ch. Eine Einsichtnahme auf der Bauverwaltung ist nur in begründeten Fällen und nach vorheriger Absprache möglich. Allfällige Einwendungen sind dem Gemeinderat im Doppel während der Auflagefrist einzureichen. Sie haben eine Begründung und einen Antrag zu enthalten.

Abteilung Bau und Planung

Ein gutes halbes Jahr bevor der neue Gemeindeammann, die neuen Gemeinderats- und Einwohnerratsmitglieder ihre Arbeit in Wettingen aufnehmen, sagt Martin Frey (63) auf Wiedersehen. Der Leiter Finanzen wird dann stolze 41,5 Jahre für die Gemeinde auf der Verwaltung gearbeitet haben. «Viele sagen, ich kann es mir gar nicht vorstellen, so lange an einem Ort zu arbeiten. Doch weil ich immer neue Vorgesetzte erhielt, war es sehr abwechslungsreich.» Man müsse sich dies so vorstellen, wie wenn in einer Firma alle vier Jahre ein neuer Geschäftsleiter beginnt mit anderen Ansprüchen.

Erlebnisse würden Bücher füllen

Am 1. Oktober 1983 fing Martin Frey als junger Mann auf der Verwaltung an. Die kaufmännische Lehre hatte er auf der Gemeindeverwaltung seines Wohnortes Birr absolviert. «Darüber, was ich erlebt habe, könnte man Bücher schreiben. Es ist sicher eher selten, dass jemand so lange am selben Ort arbeitet. Ich habe die ganze Entwicklung mitgemacht. Wenn man nur die Gemeindeammänner anschaut: Die Ära Lothar Hess, da wurde richtig angerichtet, da hatte man viel Geld. In den 80er-Jahren wurde die Gemeinde praktisch schuldenfrei. Dann kam die Ära Karl Frey, das war eher Verwaltungszeit, konsolidieren, dann kam der heutige Regierungsrat Markus Dieth, ihn hatte ich zuvor schon als Finanzkommissionspräsident gekannt. Das war die Zeit, Strategie vorwärts, wir machen etwas. Dann kam Roland Kuster, diese Ära ‹für ein Wettingen mit Zukunft› läuft jetzt mit meiner Zeit Ende Jahr aus. Das ist eine lange Zeit und sagt schon viel aus.»

Martin Frey hat die Zahlen von Personen, die er kommen und gehen gesehen hat, zusammengerechnet: «Ich habe wahrscheinlich 200 Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte sowie rund 30 Gemeinderäte erlebt. Ich habe nicht nachgerechnet, aber angenom-

Martin Frey zeigt die COM-Fiche mit Steuerdaten, die mit dem Lesegerät auf dem Tisch

men, dass jemand zwei Amtsperioden lang bleibt.»

Drei verschiedene Berufe Wenn Martin Frey über sein Berufsleben spricht, dann von drei verschiedenen Berufen. Zu Beginn war es die Informatik, dann kam die Funktion stellvertretender Finanzverwalter

«Wir wären mit dem Steuerfuss sicher nicht so weit runter.»

MARTIN FREY, LEITER FINANZEN

und schliesslich wurde er Leiter nach einer umfassenden Verwaltungsanalyse. «Die erste leistungsorientierte Verwaltungsanalyse (Lova 1) 1995 war sehr umfassend. Damals gab es noch 14 Verwaltungsabteilungen, später waren es noch 5.»

Bei all den positiven Erfahrungen, was stuft Martin Frey als negativ ein? «Wenn wir als Fachleute alles so hätten machen können, wie wir es für richtig hielten, dann würden wir heute an einem anderen Ort stehen.» Die Politik komme da einem schon in den Weg. «Wir wären mit dem Steuerfuss sicher nicht so weit runter. Das war halt die Politik, die das gesteuert hat.»

Gerade die Thematik mit dem Steuerfuss, das gebe ihm schon zu

denken. «Wir haben ein Einnahmenproblem, aber irgendwie bringt man das politisch nicht durch.» Natürlich bezahlt niemand gern mehr Steuern. «Wenn man zu Hause den Stimmzettel vor sich hat, kreuzen viele bei der Frage nach der Steuerfusserhöhung ‹Nein› an, das sieht niemand. «Bei einer Gemeindeversammlung muss man aber dazu stehen, das wird gesehen.» Es gebe viele Errungenschaften in Wettingen. «Wenn ich momentan Wettingen mit einem Häuschen und einem schönen Garten vergleiche, dann sehe ich viele, die mit einem grossen Hammer an der Fassade rumklopfen. Man ist daran, die Errungenschaften wieder kaputt zu machen. Irgendwann fällt das Häuschen zusammen und niemand will mehr dort wohnen und arbeiten. Damit habe ich Mühe», sagt Martin Frey. Man merkt, dass ihm Wettingen ans Herz gewachsen ist und er nur das Beste für die Gemeinde möchte. «Wenn es so weit kommen sollte, dass der Kanton sagt, wo es durchgeht, dann fände ich das peinlich.»

Doch wie kommt Wettingen aus den Schulden raus? «Indem man effektiv den Steuerfuss anpasst. Auch wenn man diesen auf 105 Prozent raufsetzt, dann sind wir immer noch nicht ausserirdisch. Ausserdem haben wir zu wenige Gewinnsteuern juristischer Personen. Wenn man

in Pension

gelesen werden konnte. Irene Hung-König

nun hört, eine internationale Firma wolle sich hier ansiedeln, dann könnte dies helfen. Dann wären strukturelle Probleme weitgehend gelöst und man könnte die Steuerfussfrage etwas entkrampfen.»

Ehemaliger Zehnkämpfer

Martin Frey feiert am 20. Juli seinen 63. Geburtstag. Ende Juli wird er sich dann verabschieden. «Ich werde vor allem mein tolles Team, meine Wegbegleiter vermissen. Wir haben super Leute in der Verwaltung, auch meine Kollegen in den Abteilungsleitungen werde ich vermissen.» Martin Frey bezeichnet sich selbst als «Dinosaurier». Durch die grosse Erfahrung kämen auch viele zu ihm, wenn sie Fragen hätten. Auch in der Pension dürften sich die Verwaltungsangestellten gerne bei ihm melden. «Ich werde aber nicht mehr im Rathaus auf der Matte stehen.»

Einige Pläne hat der ehemalige Zehnkämpfer: «Ich bin leidenschaftlich gern unterwegs mit dem Velo und seit kurzem stolzer Besitzer eines Ruderbootes. «Wir haben uns verliebt in die Region Murtensee, Seeland und besitzen dort eine Ferienwohnung.» Mit uns meint er sich und seine langjährige Partnerin. Ausserdem freut er sich darauf, mehr Zeit für die schon pensionierten Kollegen, die Enkeltochter und den Garten zu haben.

Sport, Spiel, Spass

155 Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren erlebten eine sportliche Woche voller Fussball, Teamgeist und neuer Freundschaften.

Bereits am Montagmorgen war jedoch Improvisationstalent gefragt: Aufgrund starken Regens wurden die Plätze der Sportanlage Kreuzzelg kurzfristig gesperrt. Glücklicherweise konnte die Tägi-Halle organisiert werden. Die Freude war riesig, als am Mittwoch die Rasenplätze freigegeben wurden. «Die Kinder waren hoch motiviert und haben bei super Wetter alles gegeben», berichtete Campleiter Maurus Barmettler. Mit gezielten Übungen ver-

besserten sie ihre Technik, spielten Matches und absolvierten ein Torwarttraining – eine ideale Vorbereitung auf das Abschlussturnier. «Es hat mega Spass gemacht und ich habe viel Neues gelernt wie Dribbling und Ballkontrolle. Und ich habe neue Freunde gefunden», freute sich die 11-jährige Liv aus Wettingen. Auch abseits des Fussballplatzes wurde den Kindern einiges geboten. Die Arwo-Stiftung sorgte täglich für ein Mittagessen. Danach wurden Panini-Bilder getauscht, der PenALDI-Champion gekürt oder Nintendo Switch gespielt. Zum Abschluss erhielt jedes Kind eine Goldmedaille, einen Erima-Ball und eine Geschenktasche. Infos zu weiteren Camps in der Region gibt es unter www.mssports.ch. (zVg)

AUS DER GEMEINDE

Mithelfen, Littering zu vermeiden Die Sommerferien stehen vor der Tür und mit den warmen Temperaturen und der erhöhten Besucherzahl auf den öffentlichen Plätzen steigt leider auch die Abfallproblematik. Vor allem bei stark begangenen Wegen, im Erholungsgebiet, um Grillstellen oder beim Zugang zu Bahnhöfen wird herumliegender Abfall zum Ärgernis. Jeder kann mit wenig Aufwand für eine saubere Umwelt beitragen, indem Kleinabfälle im Abfalleimer statt auf dem Boden landen. Ausserdem verursacht Littering erhebliche zusätzliche Reinigungskosten und kann auch zu Umweltproblemen führen.

Herumliegender Abfall stört und sorgt für zusätzliche Reinigungskosten. zVg

Von Wettingen nach Zivinice

Die Feuerwehr hat ihre ausgemusterte Brandschutzausrüstung gespendet. Als Dank gabs eine Einladung nach Zivinice.

Began Muhic, Stadtpräsident Zivinice, Dzevad Mujcic, Feuerwehr Wettingen (v. l.). zVg

Seit 2024 bezieht die Feuerwehr Wettingen ihre Brandschutzausrüstung durch ein Mietmodell bei der Aargauischen Gebäudeversicherung. Die bisherige und nun ausgemusterte, aber noch intakte Ausrüstung konnte an die befreundete Feuerwehr der Stadt Zivinice in Bosnien und Herzegowina übergeben werden. Seit 2022 besteht – initiiert durch einen Angehörigen der hiesigen Feuerwehr – eine Kameradschaft zwischen der Feuerwehr Wettingen und der Berufsfeuerwehr von Zivinice. 2023 konnten bereits ausgemusterte Einsatzhelme gespendet werden, da sich die vorhandene Ausrüstung in einem schlechten Zustand befand. Die Ausrüstung schützt nun weiterhin Einsatzkräfte über 1000 Kilometer weit entfernt. Das ist nicht nur eine nachhaltige Lösung, sondern auch ein Zeichen für ein Miteinander über die Landesgrenzen hinweg. Als Dank wurde eine Delegation der Wettinger Feuerwehr ans Stadtfest nach Zivinice eingeladen. (zVg)

Um den Ball wird hart, aber fair gekämpft. zVg
Befreundete Feuerwehren: Nail Jusic, Gemeinderat Zivinice, Oliver Gross, Feuerwehrkommandant Wettingen,

Das Eigi als perfekte

Ausflugsziele und Lieblingsorte in der Region: Auf der Suche nach Naherholung im Wettinger Eigi.

ROLF BAUMLI

Es ist der Ort, um outdoor allen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: das Eigi. Ich bin am liebsten mit Hund und Kamera unterwegs. Das Eigi eignet sich aber auch zum Wandern, Spazieren, Joggen, um Tiere zu beobachten, zu biken oder einfach um Ruhe und Natur zu geniessen. Apropos Fotografie: Das Eigi ist die perfekte Kulisse für Makro-, Landschafts- und Tieraufnahmen. Besonders gerne habe ich unseren Bearded Collie, Sam, vor der Linse oder die Libellen in der Nähe des Eigiweihers. Dort sind mir auch die sehr speziellen Libellenflugbilder der Blaugrünen Mosaikjungfer gelungen.

Wars das nun? Nein, sicher nicht. Besondere Momente können auch Feste und Feiern sein. Dafür steht im Eigi das Wettinger Forsthaus Muntel zur Verfügung, dieses kann bei der Gemeinde Wettingen gemietet werden. Ganz ohne Miete geht es auch beim Eigiweiher gemütlich zu und her. Warum also nicht mal an der Feuerstelle Cervelats, Bratwürste oder sonst was über das Feuer halten?

Zu jeder Jahreszeit ist Fotograf Rolf Baumli im Gut zu wissen

Das Naherholungsgebiet Eigi liegt im nordwestlichen ist über Waldwege oder via Eigistrasse erreichbar drei Kilometer von Wettingens Zentrum entfernt. her ab dem Parkplatz Eigi an der Eigistrasse. oder Lägern.

Grillplatz am Weiher. rb
Blaugrüne Mosaikjungfer beim Fliegen erwischt.
Brunnen passt in die Umgebung. rb
Unterwegs mit Hund Sam. rh

Kulisse

Eigi unterwegs.

nordwestlichen Dorfteil am Rande der Gemeinde Wettingen Richtung Zürich und erreichbar. Es bietet Wald, Wiesen, Weiher und Bachlandschaft und ist rund entfernt. Nach einem 10- bis 15-minütigen Fussmarsch erreicht man den EigiweiEigistrasse. Das ist auch der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen Richtung Sulperg (bär)

«Spiegelbild»: Bäume im Wasser.

Rolf Baumli
Holzschilder weisen den Weg. rb

Bundesfeier 2025 / Programm

Freitag, 1. August 2025, ab 12.00 Uhr, Aula Festprogramm

• 12.00 Uhr Apéro für die Bevölkerung

• 12.30 Uhr Musikalische Unterhaltung durch die Alphorngruppe Reussblick

• 13.00 Uhr

• 13.00 Uhr Begrüssung durch Herrn Gemeindeammann Martin Uebelhart, Festrede von Herrn Adrian Schoop, Unternehmer, Grossratsmitglied und ehemaliger Gemeindeammann von Turgi

• 13.15 Uhr Alle Festbesucherinnen und Festbesucher sind zum «Pasta-Festival» (solange Vorrat) eingeladen.

• 12.00 Uhr – Kinderschminken und Hüpfburg im Peterskeller

• 14.00 Uhr

Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Häuser dem Fest entsprechend schmücken.

Das Abbrennen von Knallfeuerwerk geschieht auf eigene Verantwortung, ist aber auf dem Festareal nicht gestattet.

Gemeinderat und die STV Männerriege laden sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner herzlich zur Bundesfeier ein.

Gemeinderat Neuenhof und STV Männerriege Neuenhof

«Wir haben Angst»

Die Grundeigentümerin der Stockstrasse 7, 9 und 11, die Leematten AG, beginnt bald mit ihrem Bauprojekt, für das sie kürzlich die Baubewilligung erhalten hat. Deshalb sollen die dort wohnhaften Flüchtlinge in die Webermühle umziehen. Das löst bei den neuen Nachbarn Angst aus, sagt eine Anwohnerin.

SIBYLLE EGLOFF FRANCISCO UND MELANIE BÄR

Visualisierung der künftigen Überbauung an

1. August – Gemeindeverwaltung geschlossen

Die Türen der Gemeindeverwaltung bleiben am Freitag, 1. August 2025 (Bundesfeiertag) den ganzen Tag geschlossen. Die Verwaltung ist am Donnerstag, 31. Juli 2025 von 14.00 – 16.00 Uhr noch telefonisch erreichbar. In dringenden Fällen sind folgende Pikettdienstnummern erreichbar:

Die kantonale Asylunterkunft an der Stockstrasse 7, 9, und 11 in Neuenhof wird bald abgerissen, wie das «Badener Tagblatt» (BT) schreibt. Die drei Häuser, in denen aktuell noch rund 90 geflüchtete Personen in 27 Wohnungen leben, weichen einer Überbauung. Die Leematten AG, die Eigentümerin des rund 2100 Quadratmeter grossen Areals, plant mit dem Projekt «Trio Poligonale» drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 51 Mietwohnungen und einer gemeinsamen Tiefgarage mit 45 Parkplätzen und 250 Veloabstellplätzen.

Regionalpolizei Wettingen­Limmattal

056 417 92 00

Regionalpolizei Wettingen-Limmattal 056 417 92 00

Polizei Notruf 117

Feuerwehr Notruf 118

Feuerwehr Notruf

Elektrizität Wasser Störungsdienst

Neuenhof (ewn)

056 200 94 00

Bauamt Notruf

Bauamt

Bestattungsamt Todesfälle

056 416 23 33

056 416 21 76

Die Pikettdienstnummern sind ebenfalls auf unserer Webseite (www.neuenhof.ch) aufgeschaltet.

«Die 2,5- bis 5,5-Zimmer-Wohnungen weisen eine Fläche zwischen 60 und 120 Quadratmetern auf und sollen eine altersdurchmischte Zielgruppe anziehen», sagte Marcelo Collins dem «BT». Er ist Projektleiter bei der Immobilienbewirtschaftungsfirma Viva Real aus Niederrohrdorf, welche die Bauherrenvertretung für das Bauprojekt übernimmt. Das Projekt, das von den «Honegger Viola Architekten» aus Bülach entworfen wurde, setzt auf den Baustoff Holz statt Beton. Beheizt werden die drei Gebäude mit Erdsonden. Vorgesehen ist überdies, ein Mobility-Konzept mit einem Carsharing-Angebot aufzugleisen. Das Projekt werte das Gebiet auf, so Projektleiter Collins.

Opposition der Nachbarn an der Stockstrasse führte zu Wartezeit Doch einige Nachbarn zeigten sich zu Beginn von den Neubauten wenig überzeugt. «Es gab mehrere Einwendungen gegen das Bauvorhaben», sagte Collins. Grund für die Opposition: «Die Tatsache, dass die drei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt fünf Geschossen ein Stockwerk mehr aufweisen als die heuti-

gen Häuser.» Die Nachbarschaft habe befürchtet, dass dadurch die Sicht verdeckt werde und die höheren Gebäude einen längeren Schatten verursachen würden. Das habe aber widerlegt werden können, hiess es seitens der Projektleitung. Die anfängliche Gegenwehr führte unter anderem dazu, dass der Baubewilligungsprozess vier Jahre dauerte. Man sei deshalb froh, dass man das Wohnbauprojekt nun vorantreiben könne, so Collins. Im ersten Quartal 2026 sollen der Abriss der drei Blöcke und der Baustart für die Neubauten erfolgen. Die Wohnungen sollen im Frühling 2027 bezugsbereit sein. Deshalb müssen Ende Januar 2026 die geflüchteten Familien ausziehen. Sie werden künftig in Asylcontainern in der Webermühle wohnen.

Opposition der Nachbarn in der Webermühle: «Wir haben Angst» Die Firma Altura RE AG, die unter anderem die Villa Ermitage und weitere Parzellen von der Gemeinde Neuenhof erworben hat, sieht dort ein Neubauprojekt vor. Weil der Planungsprozess mehrere Jahre dauert, ist das Unternehmen bereit, auf dem Areal während vier bis fünf Jahren Container für 120 Flüchtlinge zu errichten, die vom kantonalen Sozialdienst gemietet werden können. Gegen das Baugesuch, das bis

der Stockstrasse. Honegger Viola Architekten/zVg

am 17. Juni auflag, sind gemäss Gemeinde drei Einwendungen eingegangen.

An der Gemeindeversammlung im Juni meldeten sich mehrere Anwohner der Webermühle zu Wort, als es um die geplanten Container ging. Damit die Gemeinde bei der Planung der Bauprojekte trotz Landverkauf «partnerschaftlich» mitreden kann, hatte der Gemeinderat einen Kredit für ein kooperatives Planungsverfahren beantragt. Eine Person kritisierte, dass die Anwohner nicht in die Planungen miteinbezogen wurden. Sie verlangte, dass an Workshops die Meinungen der Quartierbewohner aufgenommen würden.

«Was hier abgeht, geht gar nicht. Wir wurden nicht informiert und müssen einfach nicken», sagte eine andere Anwohnerin, die seit 48 Jahren in der Webermühle lebt. Viele Mieter seien dagegen, dass bald 120 Asylsuchende in den Containern der ehemaligen Villa Ermitage einziehen würden. «Wir haben Angst», sagte sie. Zudem befürchtete sie, dass die Flüchtlinge die Infrastruktur auf dem Gelände nutzen würden und die Kosten dann auf die Mieter überwälzt würden. «120 zusätzliche Leute bei 1000 Personen – das sind mehr als 10 Prozent, da haben viele Angst», unterstrich sie nochmals ihre Haltung.

AUS DER GEMEINDE

Regionales Energieleitbild Baden-Regio Baden-Regio hat ein regionales Energieleitbild erarbeitet und genehmigt. Der Gemeinderat Neuenhof hat davon Kenntnis genommen. Die aus dem regionalen Energieleitbild resultierenden Grundsätze und Massnahmen der regionalen Energieplanung sowie die im Energiesteckbrief festgelegten Verbundgebiete werden im Grundsatz unterstützt, wobei die Umsetzung für Neuenhof im Einzelfall der konkreten Individualprüfung durch den Gemeinderat obliegt.

Büroerweiterung Betreibungsamt Im Rahmen organisatorischer Überprüfungen und Anpassungen hat sich gezeigt, dass zur effizienteren Bearbeitung von Betreibungsverfahren der Kontaktschalter um eine Koje erweitert und ausgebaut werden muss. Zudem muss für unge-

SOMMERFOTOS

störteres Arbeiten auch ein bisher als Aktenauflagezimmer genutzter Raum in ein zusätzliches Büro umgewandelt werden. Die erforderlichen Arbeiten dazu finden im Herbst statt.

Termine bis 10. August: Schulferien; 1. August: Nationalfeiertag (Gemeindehaus geschlossen); 1. August, 12 Uhr: Bundesfeier 2025, Aula.

Sommeröffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Während der Sommerferien hat die Gemeinde Neuenhof verkürzte Öffnungszeiten und Erreichbarkeit (Schalterdienst). Diese sind wie folgt: Montag, 8–11.30 und 14–18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag, 8–11.30 Uhr, Freitag, 7.30–14.30 Uhr. Telefon 056 416 21 11, E-Mail: gemeindekanzlei@neuenhof.ch.

LESERBRIEF

Limmatstadt (Limmatwelle Woche Nr. 28): Es ist erstaunlich, dass der Gemeinderat, aber vor allem unser Gemeindeammann just jetzt zur Überzeugung gelangt sind, dass ein Weitermachen im Projekt Limmatstadt AG für Neuenhof nichts bringt. Viele Einwohner haben seit dem Beitritt im Jahr 2023 versucht, die falsche Einsetzung eines Teils des bewilligten Budgets für «Standortmarketing» zu hinterfragen. Der Gemeinderat war nicht in der Lage, aufzuzeigen, wo Neuenhof aus dieser Zugehörigkeit profitierte. Nein, man hat jedes Jahr einen hohen Betrag an diese Institution bezahlt. Jetzt, kurz vor Ende der Legislaturperiode und dem Ausscheiden des Gemeindeammanns, wird dieser Missstand bemerkt und anerkannt. Das Geld hätte man in unserer Gemeinde wirklich besser anlegen können. Zum gleichen Thema gehört auch der geplante und jetzt sistierte Bau einer preisgekrönten Fussgängerbrücke über die Limmat beim Dohlenmättli. Anfangs war der Gemeinde dafür. Erst später bemerkte man, dass der Unterhalt vielleicht teuer werden könnte.

Georg und Maureen Ochsner

Die Limmatwelle sucht Sommerbilder! Haben Sie ein tolles Sujet in der Region oder in Ihren Ferien aufgenommen? Dann schicken Sie uns das Foto (im JPG-Format und in der Grösse von mind. 1 MB) an redaktion@limmatwelle.ch, die schönsten Bilder werden publiziert.

Leserin Bettina Schmids Hobby ist die Insekten- und Spinnenfotografie. Auf einer Wiese in der Webermühle hat die Neuenhoferin die abgebildete Mücke entdeckt. Sie schreibt dazu: «Eine der Schnaken in der Makroaufnahme. Von Nahem sieht man die schönen grün gefärbten Augen.»

Medienberatung und Verkauf: Limmatwelle, Stadtturmstrasse 19, 5400 Baden Tel. 058 200 53 53, inserate@chmedia.ch Eine Publikation der

Lehr-/Ausbildungsabschlüsse 2025

Herzliche Gratulation

Wir sind stolz auf Euch!

Alles Gute für die Zukunft wünscht das LBS-Team

Lehrabschlüsse:

Markaj Alessandra, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Eltina Ahmeti, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Gabriela Freitas Goncalves Presa, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Costache Kevin Francesco, Assistent Gesundheit und Soziales EBA

Princess Sanni Chioma, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Hajrije Krasniqi, Assistentin Gesundheit und Soziales EBA

Noel Wettstein, Fachmann Gesundheit EFZ

Krjstjan Krcic, Fachmann Betriebsunterhalt EFZ

Ausbildungsabschlüsse:

Admire Murati, Fachweiterbildung Langzeitpflege und -betreuung – FaLB

Debbie Furrer, Fachprüfung Diätköchin

Petkovski Petranca, Fachkurs Wundbehandlung

Erzsébét Toth, Anerkennungsverfahren zur Pflegefachfrau SRK

Fatime Neziri-Sabedini, Anerkennungsverfahren Fachfrau Gesundheit

Sladana Stosic, Abschluss Nachholbildung Fachfrau Gesundheit

Daniela Mangialardo, Nachholbildung Fachfrau Gesundheit EFZ

Senevita Lindenbaum Türliackerstrasse 9 CH-8957 Spreitenbach Telefon +41 56 417 66 66 Fax +41 56 417 66 99 lindenbaum@senevita.ch www.lindenbaum.senevita.ch

Die arwo Stiftung gratuliert den neuen Berufsfachleuten ganz herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss:

Merisa Begic Fachfrau Betreuung EFZ

Herzliche Gratulation zur bestandenen Prüfung

Sophie Berlinger Drogistin EFZ

Wir sind stolz auf Dich!

Serhat Firat Praktiker Industrie PrA

Janoa Hurni Fachfrau Betreuung EFZ

Elion Morina Praktiker Gärtner PrA

Naomi Pfyl Fachfrau Betreuung EFZ

Rahel Rauch Fachfrau Betreuung EFZ

Thomas Stewart Küchenangestellter EBA

Nadine Ulrich Fachfrau Betreuung EFZ

Selena Zivkovic Fachangestellte Hauswirtschaft EFZ

Wir sind sehr stolz auf eure Leistungen und wünschen euch für die berufliche Zukunft alles Gute und viel Glück!

Super gemacht!

Wirgratulierenzurbestandenen Lehrabschlussprüfung!

DieKita+HortMeisterPetzistsehrstolzaufdenerfolgreichen Lehrabschlussundwünschtdenbeiden„neu”ausgelernten FachkräftenallesGutefürdieBerufsweltundzumneuen Lebensabschnitt.

FachfrauBetreuungEFZ,MelissaDaFonsecaGünel FachmannBetreuungEFZ,JustinRadosavljevic Kita,Industriestrasse5+Hort,Zürcherstrasse109in5432Neuenhof

NicolaiAnklin, NetzelektrikerEFZ

HerzlicheGratulationzurbestandenen Lehrabschlussprüfung.

Wirsindstolzaufeuchundwünschen vielEnergiefüreurenweiterenWeg.

ShayanAzarmgin, KaufmannEFZ

DiartMarie
IlkanErfan

Herzlichen Glückwunsch!

Acht Lernende feiern ihren erfolgreichen Abschluss –wir gratulieren von Herzen!

Ein grosses Dankeschön für ihr Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz im Alterszentrum St. Bernhard.

Von links hinten: Suela Lufi, Melisa Shantiri, Giulia Ambrosio, Rebecca Lang, Romeo Basci

Von links unten: Christian Veloso Sousa, Emanuel Nolff, Jérôme Eggerschwiler

www.st-bernhard.ch

BerufsstolzisteinGefühl, wennmanseine FähigkeitenundLeistungen anerkenntundstolz aufdas ist,wasman erreichthat.

LieberAlex,wirgratulierenDir herzlichzum erfolgreichenLehrabschluss! LieberTim,wir gratulierenDir herzlichzum erfolgreichenLehrabschlussmit Berufsmatur!

WirsindstolzaufEuch!

Euer NILO-Team

Herzliche Gratulation zum Lehrabschluss!

Wir gratulieren

Fiona Hajdari und Mehmet Somer ganz herzlich zum Abschluss ihrer Ausbildung zur Fachfrau und zum Fachmann Gesundheit EFZ.

Wir freuen uns zusammen mit Fiona und Mehmet sehr über diesen Erfolg. Für ihre berufliche und private Zukunft wünschen wir den beiden von Herzen viel Glück, Freude und Zufriedenheit.

Bu nd es fe ier

Mediterraner

Hochgenuss

Geniessen Sie unseren Brunch am Sonntag, 3. August 2025, von 9.30 – 14.00 Uhr in entspannter Atmosphäre, wir sorgen für den Rest!

Ihre Reservation nehmen wir gerne telefonisch oder per E-Mail entgegen.

Ihre Senevita Lindenbaum

Senevita Lindenbaum, Türliackerstrasse 9, CH-8957 Spreitenbach

Telefon +41 56 417 66 97, Fax +41 56 417 66 99 lindenbaum@senevita.ch www.lindenbaum.senevita.ch

Bauausschreibung

BG Nr: 3652

Bauherr: Coop Genossenschaft Reservatstrasse 1 8953 Dietikon

Bauobjekt: Lumimart Spreitenbach –Montieren von Werbeelementen und Wegweiser, teilweise beleuchtet

Baustelle: Güterstrasse 11

Parzelle: 865, 670, 662 Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt

Bauausschreibung

BG Nr: 3656

Bauherr: D37 AG Rotzenbühlstrasse 55 8957 Spreitenbach

Bauobjekt: Um- und Anbau Wohnhaus

Baustelle: Dorfstrasse 73

Parzelle: 208

Zusatzbew.: Departement Bau, Verkehr und Umwelt Aargauische Gebäudeversicherung Departement Gesundheit und Soziales Procap Schweizerischer Invaliden-Verband

Marktnotiz

Unterstützung bei Problemen rund um den Computer speziell für Senioren

Kompetent und effizient: Roland Jost unterstützt bei Computerproblemen. Foto: zvg

PC Hilfe Limmattal ist der Ansprechpartner, wenn man mit seinem Computer, Notebook oder Tablet zu Hause Probleme hat. Egal, ob es sich dabei um das Anschliessen eines neuen Routers, Druckers oder um das Beheben von Fehlermeldungen geht. Ein Anruf genügt und der ComputerExperte Roland Jost schaut vor Ort vorbei. «Mein Service ist vor allem auf Privatpersonen ü60 ausgerichtet», sagt Jost, der über langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügt. «Ich habe mich bewusst auf diese Kundschaft fokussiert, weil dort ein grosses Bedürfnis besteht.» Nebst dem Beheben von Problemen ist es ihm auch wichtig, die Kundschaft zu beraten. Nicht immer müsse ein defektes

Notebook ersetzt werden – manchmal reiche es, den Akku zu wechseln. Und

nicht immer müsse man das neueste Betriebssystem haben. Das hänge davon ab, was man mit dem PC alles mache. Zudem legt der ComputerExperte Wert darauf, seine Kunden über die Cyberkriminalität zu sensibilisieren, denn viele seiner Kunden sind beim Internetsurfen aktiv. «Für einen ersten Kontakt gehe ich immer vor Ort vorbei. Sofern erwünscht, können weitere Dienste dann auch online ausgeführt werden.» Für Kunden im Limmattal fällt keine Anfahrtspauschale an, was den Service von PC Hilfe Limmattal besonders attraktiv macht.

PC Hilfe Limmattal

Spreitenbach, 078 600 75 69 Mo-Sa 9-21 Uhr in Notfällen auch sonntags. pc.hilfe.limmattal@gmx.ch

Die unter «Marktnotiz» publizierten Texte stehen ausserhalb der redaktionellen Verantwortung. Meldungen von KMU sind buchbar unter thomas.stadler@chmedia.ch, Tel. 058 200 57 73.

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 21. Juli 2025 bis 19. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 21. Juli 2025 bis 19. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten. Gemeinde Spreitenbach

Mit Ihrer Imagewerbung in die Limmatwelle!

Weil diese Zeitung gelesen wird!

Tel.058 200 57 73, thomas.stadler@chmedia.ch

KILLWANGEN/SPREITENBACH

der Schulleitung»?. zVg

Ersatz für Schulleiterin gesucht

Nach nur einem Jahr als Schulleiterin in Killwangen nimmt Sabina Demuth bereits den Hut. Zeitnah soll eine gute Lösung gefunden werden.

CAROLIN FREI

«Die Suche nach einem Nachfolger, einer Nachfolgerin für Sabina Demuth ist bereits weit fortgeschritten und wir sind zuversichtlich, schon bald eine gute Lösung für die Schule Killwangen zum Schulstart anbieten zu können», schreibt Pascal Froidevaux aus seinen Ferien. Und bei anderer Gelegenheit betonte er ausserdem, dass er weiterhin daran arbeite, mehr Stabilität und Qualität in den Unterricht zu bringen. Mittelfristige Herausforderungen gehe man im Rahmen der stra-

AUS DER GEMEINDE

Sanierung Poststrasse Der Baustart für die Sanierung der Poststrasse erfolgt am Montag, 28. Juli. Durch die Lage der Werkleitungen in der Poststrasse muss für die 1. Etappe (28. Juli bis Ende August) die Einfahrt in die Poststrasse, ab Steinbruchstrasse, für jeglichen motorisierten Verkehr gesperrt werden. Für die 2. und 3. Etappe (August bis September und Oktober bis November) wird die Poststrasse für den Durchgangsverkehr gesperrt. Die Zufahrt zu den Liegenschaften wird mehrheitlich gewährleistet sein. Für Fussgänger und Velo-

tegischen Schulplanung an. Dazu gehörten die Entwicklung eines ganzheitlichen IT-Konzepts, die Förderung der Sprachentwicklung in der Vorschule, die Vereinheitlichung der pädagogischen Führung und die Verbesserung der internen und externen Kommunikation.

Mehrfache Wechsel

Nur gerade während eines Jahres hatte Sabina Demuth die Funktion der Schulleiterin inne – Ende Juli endet das Arbeitsverhältnis, wie die Gemeinde in ihrer Mitteilung festhält. Seit dem Weggang des langjährigen Schulleiters Urs Bolliger auf Ende Schuljahr 2021/2022 gab es bereits mehrfache Wechsel. Erst übernahm Daniel Vontobel von August 2022 bis Juli 2023. Nach seiner Kündigung folgte eine einjährige Interimslösung mit Judith Gähler und David Erne, bevor

ab August 2024 Sabina Demuth die Schulleitung übernahm. Doch auch sie bewies kein Sitzleder.

Die Suche nach Ersatz dürfte wie bei den anderen Wechseln auch finanziell zu Buche schlagen. «Insgesamt verursachten die Rochaden in der Schulleitung in den vergangen drei Jahren Mehrkosten von rund 105000 Franken. 2023 entstanden durch die befristete Beauftragung der externen Firma für die interimistische Führung der Schulleitung Kosten von rund 27790 Franken mehr als budgetiert. Dazu kamen 2024 weitere Kosten von 30330 Franken aus dem gleichen Grund», schreibt das «Badener Tagblatt». Bleibt zu hoffen, dass die Aussage von Pascal Froidevaux, dass man zuversichtlich sei, bald eine gute Lösung für die Schule Killwangen zum Schulstart anbieten zu können, Realität wird.

Marco Giger

Die Netze Spreitenbach AG haben mit Marco Giger einen neuen Geschäftsführer eingestellt. Ab Januar 2026 wird er das neu gegründete Energieund Kommunikationsunternehmen führen.

Der 44-jährige Marco Giger tritt damit die Nachfolge von Peter Meyer an, der die Aktiengesellschaft seit der Gründung interimistisch führt. Mit Marco Giger konnte ein ausgewiesener Fachmann mit breiter Erfahrung in der Energiebranche gewonnen werden. Er war zuletzt acht Jahre lang Geschäftsführer der Genossenschaft Elektra Ehrendingen (GEE), wo er die operative Entwicklung erfolgreich verantwortete. Zuvor war er in Energieunternehmen in verschiedenen Führungsfunktionen tätig –unter anderem in der Netzbetriebsplanung und der Instandhaltung. Giger verfügt über eine fundierte Ausbildung als Energietechniker HF sowie Weiterbildungen in Betriebsmanagement für Energieversorgungsunternehmen. Seine Schwerpunkte liegen in der Netzplanung, der Digitalisierung, dem Asset Management sowie in der Führung von Mitarbeitenden und Projektteams. In seiner bisherigen Laufbahn hat er unter anderem Smart-Meter-Rollout, Optimierung betrieblicher Prozesse sowie Aufbau moderner ITund Finanzstrukturen verantwortet. Der Verwaltungsrat der Netze Spreitenbach AG zeigt sich erfreut über die Neubesetzung. Verwaltungsratspräsident Markus Mötteli sagt: «Mit Marco Giger gewinnen

fahrer werden die Verbindungen immer aufrechterhalten bleiben. Bitte Signalisationen beachten.

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung in den Sommerferien Bis am 8. August gelten für die Gemeindeverwaltung folgende reduzierte Öffnungszeiten: Montag- bis Donnerstagvormittag: 8.30 bis 11.30; Montagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr; Freitag: 7.30 bis 11.30 Uhr. Am Dienstag-, Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagnachmittag ist die Gemeindeverwaltung geschlossen.

Durchfahrt Poststrasse ist vom 28. Juli bis November gesperrt. zVg

Ob bald Ruhe einkehrt rund um das Thema «neue Besetzung

übernimmt das Ruder

Marco Giger übernimmt 2026 als Geschäftsführer. zVg

wir eine Persönlichkeit mit Weitblick, fachlicher Tiefe und einem ausgeprägten Verständnis für die Herausforderungen der Energiezukunft. Er bringt alles mit, um die Netze Spreitenbach AG nachhaltig weiterzuentwickeln.»

AUS DER GEMEINDE

Gesamterneuerungswahlen Gemeindebehörden (2026–2029) Am 28. September finden die Gesamterneuerungswahlen der Gemeindebehörden für die Amtsperiode 2026–2029 statt.

Erster Wahlgang vom 28. September: Wahl von 5 Mitgliedern des Gemeinderates; Wahl von 1 Gemeindepräsidentin/Gemeindepräsident; Wahl von 1 Vizepräsidentin/Vizepräsident; Wahl von 7 Mitgliedern der Finanzkommission; Wahl von 7 Mitgliedern der Geschäftsprüfungskommission; Wahl von 3 Mitgliedern der Steuerkommission; Wahl von 1 Ersatzmitglied der Steuerkommission; Wahl von 6 Mitgliedern des Wahlbüros; Wahl von 2 Ersatzmitgliedern des Wahlbüros.

Zweiter Wahlgang vom 30. November. Dieser Termin ist notwendig, sofern im ersten Wahlgang nicht alle Behörden und Kommissionen vollständig gewählt werden können.

Anmeldeverfahren: Für die Wahl in die genannten Behörden und Kommissionen kann jede in Spreitenbach stimmberechtigte Person vorgeschlagen werden (§ 30 GPR).

Modernisierung erhält die Haltestelle neben einer barrierefreien Gestaltung auch neue Elektroladestationen. Diese ermöglichen es den Bussen der Regionale Verkehrsbetriebe Baden-Wettingen (RVBW), künftig elektrisch zu fahren.

Die Modernisierung ist ein bedeutender Schritt, um den öffentlichen Verkehr in Spreitenbach nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten. Für die Fahrgäste bedeutet das nicht nur mehr Komfort und bessere Zugänglichkeit, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Mit der sanierten Bushaltestelle stärkt Spreitenbach seinen öffentlichen Nahverkehr und setzt ein Zeichen für eine zukunftsfähige Mobilität. Die Bushaltestelle Ikea ist weiterhin in Betrieb und kann von allen genutzt werden.

Die Netze Spreitenbach AG wurde am 7. Januar diesen Jahres gegründet – ein historischer Schritt für die Gemeinde Spreitenbach, die damit ihre Elektrizitäts- und Kommunikationsversorgung in eine eigenständige Aktiengesellschaft überführt hat. Gemäss Gemeindemitteilung ist das Ziel der Ausgliederung eine zukunftsorientierte, wettbewerbsfähige Energie- und Kommunikationsinfrastruktur. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent der Gemeinde Spreitenbach. (LiWe/zVg)

Peter Meyer bleibt bis Ende Jahr Der neue Geschäftsführer wird seine Tätigkeit am 1. Januar 2026 aufnehmen und gemeinsam mit dem bestehenden Team die nächsten Schritte des neu gegründeten Unternehmens gestalten. Bis dahin bleibt Peter Meyer für die operative Führung verantwortlich und begleitet den Übergang.

VERMISCHTES

Kunstwerk vom Spital Muri Im Altersund Pflegeheim Im Brühl steht ein besonderes Kunstwerk: der «Baum des Lebens». Er hat eine bemerkenswerte Geschichte. Ursprünglich im Eingangsbereich des Spitals Muri installiert, wurde er 2018 anlässlich des Jubiläums durch die Kunsthandwerkerin Sonja Bantli geschaffen. Aus einem einfachen Fliederstrauch erwuchs in der künstlerischen Vision ein kraftvolles Symbol: ein Baum mit herzförmigen Blättern aus verschiedenen Holzarten. Jedes Blatt erzählt seither eine eigene Geschichte – von Patienten, Mit-

arbeitenden, Angehörigen oder Besuchenden. Heimleiterin Sandra Graf: «Der Baum des Lebens erinnert uns an den Kreislauf des Lebens, an Wurzeln, an Wachstum und Veränderung – insbesondere im Kontext des Alters eine berührende Symbolik.» Der Baum sei nicht einfach Dekoration, sondern Ausdruck einer Haltung: das Leben in jeder Phase zu würdigen und zu schätzen. Als bekannt wurde, dass das Spital Muri für den Baum einen neuen Platz suchte, reagierte Graf sofort: «Dieser Baum gehört zu uns!» (zVg)

Als Gemeindepräsidentin/Gemeindepräsident oder Vizepräsidentin/Vizepräsident kann eine Person nur vorgeschlagen werden, wenn sie gleichzeitig als Gemeinderätin/Gemeinderat vorgeschlagen wird (§ 27a GPR).

Wahlvorschläge sind gemäss § 29a GPR und § 21b VGPR von 10 Stimmberechtigten der Gemeinde Spreitenbach zu unterzeichnen und bei der Kanzlei bis spätestens 15. August, 12 Uhr einzureichen. Die Formulare können auf www.spreitenbach.ch im Online-Schalter im Bereich der Kanzlei heruntergeladen oder am Schalter bezogen werden. Nur die bis zu diesem Datum korrekt angemeldeten Kandidaturen können für das Informationsblatt (Wahlvorschlag) berücksichtigt werden, welches mit dem Wahlzettel den Stimmberechtigten zugestellt wird.

Bei den Wahlen des Gemeinderates, des Gemeindepräsidenten und des Vizepräsidenten ist eine stille Wahl im ersten Wahlgang nicht möglich. Eine Urnenwahl findet in jedem Fall statt (§ 30b GPR).

Weitere Informationen sind dem Gesetz über die politischen Rechte (GRP), der zugehörigen Verordnung (VGPR) und dem Unvereinbarkeitsgesetz zu entnehmen. .

Sanierung der Bushaltestelle Ikea Der Installationsplatz für die neuen Anlagen ist erstellt und die Sanierungsarbeiten starten. Im Rahmen der

Kursdaten MuKi- und Deutschkurs für Frauen Der MuKi-Deutschkurs ist ein Sprach- und Integrationsangebot für Mütter mit nicht deutscher Erstsprache und ihre Kinder. Ziel ist es, die Verständigung und Vernetzung zwischen Schule, Gemeinde und anderssprachigen Familien zu fördern und zu stärken. Der MuKi-Deutschkurs findet vom 18. August bis zum 16. Dezember statt jeweils montags und dienstags im Quartierzentrum Spreitenbach. Der Deutschkurs für Frauen vom 19. August bis 18. Dezember jeweils dienstags und donnerstags im Quartierzentrum. Kurskosten: 430 Franken inklusive Lehrmittel. Weitere Informationen können der Webseite unter www.mbb.ch entnommen werden.

INSERAT

Bauausschreibung

BG Nr: 3653

Bauherr:

3653

Bauherr: Immofonds Immobilien AG, Rämistrasse 30, 8001 Zürich

Bauobjekt: Ersatz Vordächer und Ergänzung Velohäuschen

Ersatz Vordächer und Ergänzung Velohäuschen

Baustelle: Bahnhofstrasse 56/58

Parzelle: 883

883

Zusatzbew.: Keine

Die öffentliche Auflage erfolgt vom 21. Juli 2025 bis 19. August 2025 bei Planung und Bau, Gemeindehaus, Spreitenbach.

Allfällige Einwendungen können während der nicht erstreckbaren Auflagefrist beim Gemeinderat, 8957 Spreitenbach eingereicht werden. Zustelladresse: Planung und Bau, Bahnhofstrasse 2, 8957 Spreitenbach. Sie haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

Gemeinde Spreitenbach

WÜRENLOS/KIRCHLICHE MITTEILUNGEN

AUS DER GEMEINDE

Bauwesen – Baubewilligungen DerGemeinderat hat folgende Bewilligungen erteilt: Salt Mobile SA, Hardturmstrasse 161, 8005 Zürich, Neubau Salt-Mobilfunkanlage (freistehender Mast 25 m), Grosszelgstrasse 15; Edwin Moser, Bachstrasse 22, 5436 Würenlos, Montage Aufdach-Photovoltaikanlage und Ersatz Glasvordach (beim Eingang), Oberdorfrain 2; Irène Kuhn und Thomas Hegglin, Chilesteig 27, 546 Würenlos, Ersatz von 5 «Ochsenaugen» durch Dachflächenfenster, Einbau neues Dachflächenfenster, Fensterersatz und Einbau neues Fenster, energetische Dachsanierung, Rückbau Kamin und diverse Innenumbauten, Chilesteig 27; Olivia und Hermann Jäger, Quellenweg 2, 5436 Würenlos, Montage Aufdach-Photovoltaikanlage, Quellenweg 2; Römisch-KatholischeKirchgemeinde, Schulstrasse 21, 5436 Würenlos, Neubau «Chilematt»-Mehrfamilienhaus mit Gewerbe und Tiefgarage sowie Parkplätzen an der Schulstrasse und Dorfstrasse, Schulstrasse 17 Projektänderung: Parkplätze Dorfstrasse; Technische Betriebe Würenlos, Tägerhardstrasse 1, 5436 Würenlos, Erstellung einer Netzverbindungsleitung Wasserversorgung Würenlos zur Gruppenwasserversorgung Furttal (1. Bauetappe), Otelfingerstrasse – Furtbach; Christian Anner, Lärchenweg 2, 5436 Würenlos, Montage Sichtschutz 1 (nachträgliches Gesuch) und neuer Sichtschutz 2, Lärchenweg 2; Neue Centrum Garage AG, Landstrasse 62, 5436 Würenlos, Neues Logo (Position 5.0) am Fassadenband, Landstrasse 62; Einwohnergemeinde Würenlos, Schulstrasse 26, 5436 Würenlos, Oberflächengestaltung Huebacherstrasse; René Markwalder, Büntenstrasse 43, 5436 Würenlos, Erweiterung Siloanlage und teilweise Umnutzung des Stalls in Milchkuhliegeboxen, Büntenstrasse 43; Pro Werk Immobilien AG, Baslerstrasse 102/104, 8045 Zürich, Anbau Überdachungen, Sitzplätze und Sichtschutzwände, Grosszelgstrasse 1 bis 11.

Die Bauverwaltung hat die Bewilligung für folgende Bauvorhaben erteilt: Levente Parragi, Haldeweg 1, 5436 Würenlos, Montage Velounterstand, Haldeweg 1; Sonja Stettler, Kohlgrubenweg 1, 5436 Würenlos, Ersatz Hecke durch Granitstelen und Pflanzen, Montage Windschutz (Glas) beim Sitzplatz, Kohlgrubenweg 1; David Waldmeier, Haldeweg 7, 5436 Würenlos, Erstellung Pflanzsteinwand und Pizzaofen. Rückbau Eisenbahnschwellen, Haldeweg 7.

Im Notfall wird in der Praxis

Vor zweieinhalb Jahren haben die Geschwister Kunz und Keller in Würenlos ein Ärztezentrum eröffnet – und nach einem Jahr erweitert. Nun ziehen sie Bilanz.

MELANIE BÄR

Livia Keller und ihre Brüder Nico und Timo Kunz sitzen am Tisch im Aufenthaltsraum des Ärztezentrums im Landi-Gebäude neben dem Würenloser Bahnhof. «Als wir vor dreieinhalb Jahren das Foto für den Bericht in der Limmatwelle machten, stand hier alles noch im Rohbau», sagt die 37-Jährige. Die Geschwister hatten damals mitbekommen, dass ihr langjähriger Würenloser Hausarzt Hari Zvizdic keine Nachfolgelösung für seine Arztpraxis fand. Um zu verhindern, dass es künftig in Würenlos keinen Hausarzt mehr gibt, gründeten die Geschwister das Ärztezentrum Würenlos. Sechs Jahre zuvor hatten sie die elterliche Firma Ortec Management AG übernommen, die im Verbands-, Bildungs- und Qualitätsmanagement tätig ist. «Ein Ärztezentrum aufzubauen, war damals nicht geplant», sagen die Geschwister lachend.

«Das Gesundheitssystem war Neuland für uns, wir haben uns intensiv eingearbeitet und überliessen nichts dem Zufall», sagt Nico Kunz (41), der mit Bruder Timo (39) im Verwaltungsrat sitzt. Die Bürokratie sei gross. «Jeder Kanton hat beispielsweise seine eigene Berufsausübungsbewilligung», fügt Timo Kunz an. «Wir hatten Angst, nicht

«Wir haben uns intensiv eingearbeitet und überliessen nichts dem Zufall.»

NICO KUNZ, MITGRÜNDER UND INHABER

genügend Ärztinnen und Ärzte zu finden», so Livia Keller.

Es kam anders: Trotz Fachkräftemangel würden sich immer wieder Ärzte bewerben. Auch weil man in der Praxis Teilzeit arbeiten kann und sich Ärzte weder um Abrechnung noch Personalführung noch betriebswirtschaftliche Aufgaben kümmern müssen. «Diese klare Entlastung vom unternehmerischen

Druck ist einer der zentralen Unterschiede im Vergleich zu vielen herkömmlichen Praxismodellen und spricht viele an», so Nico Kunz. Auch der ehemalige Hausarzt Hari Zvizdic profitiert davon; der 65-Jährige hat sein Pensum reduziert und ist heute wie das gesamte Team fest angestellt.

Die Ärzte können sich ganz auf Medizin und Mensch konzentrieren Rund 40 Mitarbeitende arbeiten zurzeit im Ärztezentrum, davon 21 Ärzte und Ärztinnen. Neben der Allgemeinmedizin sind auch die Fachbereiche Gynäkologie, Pädiatrie, Dermatologie und Venerologie, Neurologie, Schmerztherapie, Kardiologie und Ernährungsberatung abgedeckt. «Und demnächst bieten wir auch Jugendpsychiatrie an», sagt Livia Keller. Damit sind sie, abgesehen von Gemeinschaftspraxen in Spitälern, die zweitgrösste Ärztegemeinschaft im Aargau.

Die Nachfrage danach sei gross, die Patienten kommen nicht nur aus Würenlos, sondern auch aus dem Furttal, aus Regensdorf und aus dem Limmattal. Deshalb haben die Geschwister die anfänglich 600 m2 grossen Räumlichkeiten bereits nach einem Jahr um 400 m2 erweitert. «Wir bieten hier sogar kleine Operationen an», sagt Nico Kunz und zeigt auf eine Liste an der Wand. Darauf haben sich Ärzte und medizinische Praxisangestellte für Auffrischungstrainings nach Feierabend eingetragen, an diesem Abend werden Wunden zugenäht.

Markus Wopmann ist Mitglied der Geschäftsleitung im Ärztezentrum Markus Wopmann betritt den Pausenraum, um im Kühlschrank Getränke zu holen. Er hat Erfahrung damit, Wunden zuzunähen; als langjähriger Pädiatrieleiter im Kantonsspital Baden ist er einiges gewohnt. Seit die Praxis Anfang 2023 eröffnet wurde, ist er jeweils am Donnerstag und Freitag als Kinderarzt für den Notfalldienst im Einsatz und er ist auch Mitglied des Verwaltungsrats. «Es macht Spass, den Betrieb hier mitaufzubauen und strategisch mitzuplanen», sagt der 70-Jährige, ehe er wieder in der Arztpraxis verschwindet.

«Hatten wir als Kind einen Notfall, bekamen wir bei ihm erste Hilfe», sagt Livia Keller und erwähnt, dass die Familie Kunz neben

der Familie Wopmann aufwuchs. Notfälle gibt es auch in der Gemeinschaftspraxis immer wieder. Erst

«Der Mann wäre mit grösster Wahrscheinlichkeit auf dem Weg ins Spital gestorben.»

MARC MAEDER, ARZT

kürzlich sei ein Patient mit seiner Frau in die Praxis gekommen. Er hatte seit einer Stunde sehr starke, einengende und drückende Brustschmerzen und ihm war schwindlig. Während Marc Maeder ihn untersuchte, kam es zum HerzKreilauf-Stillstand, worauf der Arzt ihn wiederbelebte. «Der Mann wäre mit grösster Wahrscheinlichkeit auf dem Weg ins Spital gestorben», so Maeder. Ins Spital wurde er dann später mit der Ambulanz gefahren. «Zum Glück haben wir fast nie solche Notfälle. Aber wir sind theoretisch immer darauf vorbereitet», so

Nico Kunz, Livia Keller und Timo Kunz in der

geholfen

neuen Arztpraxis in Würenlos. Melanie Bär

Maeder, der selbst regelmässig auf dem Spitalnotfall arbeitet.

«Wir sind zwar keine offizielle Notfallpraxis, aber natürlich können die Leute im Notfall auch hierherkommen», sagt Nico Kunz. Wenn den Patienten nicht selbst geholfen werden kann, wird triagiert, also beispielsweise eine Ambulanz gerufen.

Andere profitieren und auch sie selbst «Es ist natürlich schön, wenn man weiss, dass dank unserem Angebot Leben gerettet werden kann», sagt Livia Keller. Auch die Spitäler seien froh um die Entlastung. Das Ziel, den Betrieb selbsttragend zu führen, haben die Geschwister erreicht.

«Wir sind aber keine Investoren und es geht uns auch nicht um Rendite, sondern darum, etwas Gutes für die Region zu tun», sagt Timo Kunz, der Betriebswirtschafter ist. Profitieren tun die Geschwister sowieso: Sie können sich noch immer von ihrem Hausarzt behandeln lassen. Und ist er einmal nicht da oder geht dereinst in Pension, ist ein anderer Arzt da, der weiterhelfen kann.

WETTINGEN

Kath. Kirche St. Sebastian, Schartenstrasse 155

Samstag, 19. Juli, 17.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Monika Schmid). Sonntag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Mittwoch, 23. Juli, 9 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion. Donnerstag, 24. Juli, 8. Uhr, Eucharistiefeier.

Kath. Kirche St. Anton, Antoniusstrasse 12

Freitag, 18. Juli, 18.30 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle. Samstag, 19. Juli, 18 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle (Joseph Kalamba).

Sonntag, 20. Juli, 11 Uhr, Santa Messa in lingua italiana; 12.30 Uhr, Eucharistiefeier in kroatischer Sprache. Mittwoch, 23. Juli, 9 Uhr, Eucharistiefeier in der Kapelle.

Kloster Wettingen, Klosterstrasse 12

Sonntag, 20. Juli: 11 Uhr Eucharistiefeier in der Marienkapelle (Joseph Kalamba).

Ref. Kirche, Etzelstrasse 22

Sonntag, 20. Juli, 10 Uhr, Gottesdienst (Stefan Burkhard).

NEUENHOF

Kath. Pfarrkirche St. Josef, Glärnischstrasse 12

Samstag, 19. Juli, 17.30 Uhr, Rosenkranzgebet; 18.30 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Mittwoch, 23. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier.

Alterssiedlung Sonnmatt, Sonnmattweg 2

Freitag, 18. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier.

SPREITENBACH

Kath. Pfarrkirche

St. Kosmas & Damian, Ratzengasse 3

Freitag, 18. Juli, 19 Uhr, Eucharistiefeier mit anschliessender Anbetung. Samstag. 19. Juli, 18 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Sonntag, 20. Juli, 10 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion (Petre Karmazichev). Mittwoch, 23. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier.

Alters- und Pflegeheim Im Brühl, untere Dorfstrasse 10

Freitag, 18. Juli, 10.15 Uhr, Wortgottesdienst mit Kommunion. Dienstag 22. Juli, 10.15 Uhr, Gottesdienst (Mária Dóka).

KILLWANGEN

Kath. Pfarrkirche Bruder Klaus, Kirchstrasse 9

Freitag, 18. Juli, 18.15 Uhr, Rosenkranzgebet; 19 Uhr, Eucharistiefeier. Sonntag, 20. Juli, 10 Uhr, Eucharistiefeier (Laurentius Bayer). Montag, 21. Juli, 14.30 Uhr, begleitete Andacht.

WÜRENLOS

Kath. Pfarrkirche St. Maria, Schulstrasse 21

Sonntag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Wortgottesfeier mit Kommunion (Markus Heil). Mittwoch, 23. Juli, der Gottesdienst fällt aus.

Ref. Kirche Würenlos, Gipfstrasse 4

Sonntag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Gottesdienst mit der Gemeinde aus Otelfingen (Britta Schönberger).

Klosterkirche Fahr

Sonntag, 20. Juli, 9.30 Uhr, Eucharistiefeier. Dienstag, 22. Juli, 8 Uhr, Eucharistiefeier. Donnerstag, 24. Juli, 19.30 Uhr, Gebet.

KIRCHLICHE HINWEISE

Sprechstunde mit Pfarrerin Mária Dóka, ev.-ref. Kirche SpreitenbachKillwangen, Pfarrhaus Dorf, Bullingerstube, Chilegass 18, Spreitenbach, Donnerstag, 24. Juli, 13.30–15 Uhr.

Stubete, Chilestübli, Gipfstr. 4, Würenlos, Donnerstag, 24. Juli, 14 Uhr.

«MEIN GOTT»

Markus Heil, Gemeindeleiter der katholischen Pfarreien von Wettingen und Würenlos

Hitzefrei Als Schüler war es damals die Regel, dass wir, wenn es um 11 Uhr bereits 28 Grad hatte, eine Stunde früher von der Schule mittags nach Hause durften. Wir standen alle beim Thermometer und waren gespannt, ob es heute reichen würde. Bei vielen Schulsystemen und der Schulentwicklung ist dies sicher an vielen Orten anders. Aber ich weiss noch, wenn es «hitzefrei» gab, war das ein Fest des Sommers.

Bis heute finde ich dies gerade bei der Hitze der letzten Wochen eine gute Idee, wenn es heiss ist, sich dies bewusst zu machen und den Tagesrhythmus zu ändern. Sich dann vielleicht eine längere Mittagspause zu gönnen oder überhaupt bewusster Pause zu machen. Neben mehr zu trinken auch wirklich einen Gang herunterzuschalten.

In einer solchen Mittagshitze sass im Alten Testament auch Abraham und dann kamen Gottesboten zu ihm, um unter den Eichen von Mamre bei Abraham Rast zu machen. Sie brachten ihm eine wichtige Botschaft mit. Uns sagt diese Erzählung auch, ja, auch die Engel machen Rast in der Hitze.

Baugesuchspublikation

Baugesuch Nr.: 202524

Bauherrschaft:

Bauherrschaft: Mujanovic Elvira und Kahrimanovic Dian Buechzelglistrasse 87 5436 Würenlos

Wir müssen also nicht einfach durchziehen und alle äussere Hitze einfach wegstecken, sondern dürfen getrost uns unter einen Baum setzen und hitzefrei machen. Für eine halbe Stunde oder in den Ferien für 2 Wochen. In jedem Fall gute Pause.

Feedback an: redaktion@limmatwelle.ch

Bauvorhaben: Parzelle 3600 (Plan 77),

Bauvorhaben: Anbau Windfang. Überdachung Zweiradabstellplatz. Montage Vordach und Fassadengestaltung Eingangsgeschoss. Erhöhung bestehende Stützmauer.

Lage: Parzelle 3600 (Plan 77), Buechzelglistrasse 87 Zone: Wohnzone W2

Gesuchsauflagevom18.Julibis18.August2025 während der ordentlichen Schalterstunden im Büro der Bauverwaltung. Allfällige Einwendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und haben einen Antrag und eine Begründung zu enthalten.

wendungen sind innerhalb der Auflagefrist im Doppel an den Gemeinderat zu richten und

Gemeinde Würenlos

Gemeinde Würenlos

INSERAT

16 AGENDA

25 256 Exemplare. Erscheint jeden Donnerstag.

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Neuenhof, Killwangen, Spreitenbach und Würenlos ist die Limmatwelle.

Amtliches Publikationsorgan für die Gemeinde Wettingen ist www.amtliche-nachrichten.ch

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Tierisches Erlebnis in der Umwelt-Arena Die Umwelt-Arena in Spreitenbach lädt vom 16. Juli bis zum 17. August zu den Family-Days ein. Im Zentrum steht die interaktive Kinderführung «Rette Pongo, den Orang-Utan». Kinder und ihre Familien helfen dabei, Pongo aus seinem Käfig zu befreien. Dabei lernen sie auf spielerische Weise Wissenswertes über bedrohte Lebensräume, Artenvielfalt und Klimaschutz. Die Kinderführung basiert auf der aktuellen Sonderausstellung «Moving pictures – ein Zeichen für den Artenschutz». Neben der Kinderführung bietet die Umwelt-Arena weitere Highlights für die ganze Familie. Gewinnerpfade, wo coole Preise gewonnen werden können, führen durch die Ausstellungswelten. Alle Infos unter www.umweltarena.ch. (zVg)

SPREITENBACH

Ausflugsziel für Nachhaltigkeit

Stiftung Umwelt-Arena Schweiz, Freitag, 18., Samstag, 19., Sonntag, 20., Mittwoch, 23., und Donnerstag, 24. Juli, jeweils 10–17 Uhr.

Pro-Senectute-Mittagstisch Für Personen ab 60 Jahren. Alters- und Pflegeheim im Brühl, Montag, 21. Juli, 12 Uhr.

WETTINGEN

Diskussionslabor: Philosophieren im Parlatorium Gespräche über Wissen und Glaube. Klosterhalbinsel Wettingen, Samstag, 19., und Sonntag, 20. Juli, 10–17 Uhr.

Kinder-Code-Camp in Wettingen Kinder entdecken die Code-Welt und bauen Spiele bei Code-Camp Schweiz. Camps bieten spielerisches Lernen in Programmierung und Animation. Schule HPS Wettingen, Staffelstrasse, Montag, 21., bis Mittwoch, 23. Juli, 10–16 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung zum Camp unter https://www.codecampworld.ch.

Fit in den Ferien Abendwanderung am Furtbach. Abfahrt: Parkplatz Landstrasse Schulhaus Zehntenhof,

Agenda-Einträge

Ferienworkshops in Wettingen Im «figurenatelier-wettingen» werden an einzelnen Tagen in den Ferien Workshops zum Thema «Farbwerkstatt» durchgeführt. Die Kinder können an verschiedenen Posten lustvoll mit Farbtechniken experimentieren.Weitere Informationen und Anmeldung unter www.figurenatelier-wettingen.ch. (zVg)

Montag, 21. Juli, 18.10 Uhr. Unkostenbeitrag: 5 Franken.

Jass-Träff im Tägipark Wettingen Gemütliches Jassturnier. Einzelschieber mit deutschen Karten. Anmeldung direkt vor Ort. Infos: www.jass-events.ch oder unter 076 723 00 06. Einkaufszentrum Tägipark Wettingen, Donnerstag, 24. Juli, 14–18 Uhr.

«DAS LETZTE WORT»

Irene HungKönig, Redaktorin

Über 40 Jahre beim selben Arbeitgeber: Das gibt es heute eher selten, doch Martin Frey, Leiter Finanzen Wettingen, ist einer von ihnen. Vier Jahrzehnte lang war das Rathaus Wettingen sein Arbeitsplatz. «Ich könnte Bücher darüber schreiben, was ich alles erlebt habe», sagt er im Porträt (Seite 2/3).

Nach der Verwaltungslehre im heimischen Birr kam er als «junger Bursche» nach Wettingen. Nur schon die verschiedenen Gemeindeammänner wie Lothar Hess, Karl Frey, Markus Dieth und zum Schluss Roland Kuster prägten sein Arbeitsleben. Abwechslung war garantiert. «Man muss sich eine Firma vorstellen, die alle vier Jahre einen neuen Geschäftsführer erhält.» Auch das mit jeder Legislatur stets neu zusammengesetzte Parlament liess ihn auf neue Menschen und ihre Eigenheiten treffen. «Ich habe zwar nicht nachgerechnet, aber wohl 30 Gemeinderäte und rund 200 Einwohnerrätinnen und Einwohnerräte erlebt.»

Seine spezifischen Tätigkeiten würden heute drei Berufe bedeuten: Martin Frey war Informatiker, stellvertretender Finanzverwalter, ehe er die Leitung der Finanzabteilung übernahm. Nach der umfassenden Verwaltungsanalyse «schmolzen» die Abteilungen im Rathaus von 14 auf 5. Auf Martin Frey warten jetzt ausgiebige Velotouren, sein neues Ruderboot auf dem Murtensee sowie Zeit mit seiner Familie und seiner Enkeltochter. Dass er in das viel prognostizierte Loch fallen werde, hoffe er. Denn: «Wäre schon komisch, wenn ich keinen Unterschied merken würde.»

Wenn man Martin Frey so zuhört, dann ist klar: Er würde alles nochmals gleich machen. Es war wohl seiner Allrounderfähigkeit wie auch dieser Zeit zu verdanken, dass er dies so tun konnte. Feedback an: irene.hung@chmedia.ch

Auf der Seite «Agenda» werden Angaben zu öffentlichen Veranstaltungen von Vereinen, Gemeinden und weiteren Organisationen publiziert. Damit der Anlass hier erscheint, bitte Veranstaltung vorzeitig online erfassen unter: www.eventfrog.ch.

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