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Region
Donnerstag, 10. Juni 2021
Lenzburger Bezirks-Anzeiger ■ Der Seetaler ■ Der Lindenberg
Umwelt-McDonald’s im Fokus der Welt Hendschiken Wo einst der «Horner» stand, wartet nun das erste Umweltrestaurant von McDonald’s auf Gäste. Es handelt sich um einen Pionierbetrieb für die Schweiz, ja für die ganze Welt. ■
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FRITZ THUT
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as Trinkröhrli ist tot. Wenigstens jenes aus Plastik und im neu eröffneten McDonald’s in Hendschiken, der seit letzter Woche geöffnet ist. Die 171. Schweizer Filiale der weltweit tätigen Fast-Food-Kette wird als «erstes Umweltrestaurant» gepriesen. Hier werde «nachhaltige Gastronomie» umgesetzt, sagte Aglaë Strachwitz, Managing Director McDonald’s Schweiz, an der Eröffnung. In vielen Bereichen wird der Nachhaltigkeit Rechnung getragen, wie auf einem Rundgang zu erfahren war. «Hier in Hendschiken werden die nächsten spannenden Schritte umgesetzt», so Strachwitz.
Von Lastwagen bis Frittieröl
Nicht nur bei den Röhrli, auch sonst wird beim Fast-Food-Multi Plastik immer mehr aus den Verpackungen verdrängt, wie Heinz Hänni, der Umweltmanager von McDonald’s Schweiz, demonstrierte: «Was hier in Hendschiken von Beginn weg angewendet wird, soll schweizweit im nächsten Jahr umgesetzt werden.» Die Gäste werden in den Prozess einbezogen und beispielsweise dazu angehalten, die Abfälle in neu gestalteten Entsorgungsstationen separat zu entsorgen. «Die ersten Gäste hier haben dies schnell angenommen», hat Walter Schaub beobachtet. Schaub betreut den Standort Hendschiken als lokaler Lizenznehmer. Es ist die sechste Franchise bei McDonald’s für den Langenthaler. Die Trinkbecher wie auch andere organische Abfälle werden hier zu Kompost und Biogas. Frittieröl wird zu Biodiesel
GEMEINDENOTIZEN Gratulation zum 85. Geburtstag
Dintikon Am Samstag, 12. Juni, kann Anton Iten-Huber an der Langelenstrasse 49 seinen 85. Geburtstag feiern. Die Familie und Freunde sowie die Behörde gratulieren dem Jubilar recht herzlich zu seinem Geburtstag und wünschen ihm für die Zukunft alles Liebe und Gute, vor allem aber gute Gesundheit. (gkd)
Separate Entsorgungsfächer: Schweiz-Chefin Aglaë Strachwitz und Lizenznehmer Walter Schaub im neuen McDonald’s. recycliert. Die eigenen Lastwagen brauchen allerdings keinen Diesel mehr; die Anlieferung in Hendschiken erfolgt mit einem wasserstoffbetriebenen Lastwagen emissionsfrei; 70 Prozent der Transporte sollen bei der Kette bis 2025 kohlenstoffdioxidfrei erfolgen. In Hendschiken wurde die Kücheneinrichtung dank Kompensationszertifikaten kohlendioxidfrei angeliefert und montiert. Der Aargauer Lieferant Franke beliefert den ganzen McDonald’s-Konzern und Hendschiken gilt als Modell für die weltweite Entwicklung. Nicht zuletzt deshalb schaute Franke-Besitzer Michael Pieper höchst persönlich vorbei. McDonald’s Hendschiken wird von Drita Korbi geleitet, die vorher bei der Lenzburger Filiale wirkte. Aktuell arbeiten hier 25 Personen; gemäss Schaub ist das Ziel, bis 45 oder 50 aufzustocken.
Foto: Fritz Thut
Plastik weitgehend aus den Verpackungen verbannt: Heinz Hänni, Umweltmanager von McDonald’s Schweiz, präsentiert neue Trinkbecher und Essgeschirre. Foto: Fritz Thut
Kirchenpflege sucht eine Kooperation Othmarsingen Die Kirchenpflege der Reformierten Kirchgemeinde hat eine fundierte Auslegeordnung vorgenommen. Das Resultat fällt eher ernüchternd aus. Es ist Zeit, zu handeln. ■
ALFRED GASSMANN
I
n Othmarsingen und Lenzburg laden die beiden reformierten Kirchenpflegen zu ihren Kirchgemeindeversammlungen ein. Während in Othmarsingen am 9. Juni die Zukunft der Kirchgemeinde traktandiert ist, ersucht die Kirchenpflege Lenzburg-Hendschiken am 7. Juni um ein Mandat, mit der Kirchgemeinde Othmarsingen über eine Kooperation bis und mit möglichem Zusammenschluss zu verhandeln. An beiden Versammlungen soll für das Projekt
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je ein Kostendach von 6000 Franken genehmigt werden. Nach dem Wegzug von Pfarrerin Christine Friderich und Sozialdiakon Rolf Friderich vor genau zwei Jahren übernahm Pfarrerin Pascale Killias Wagen für ein Jahr die Aufgabe und Pfarrer Steffen Gröhl vom August 2020 bis Ende Januar 2021. Nun ist die Pfarrstelle verwaist. «Eine geeignete Pfarrperson zu finden, ist beim in Frage kommenden Pensum von 50 Prozent derzeit ausserordentlich schwierig», lässt sich den Versammlungseinladungen entnehmen. Die Kirchgemeinde Othmarsingen zählt derzeit rund 700 Mitglieder. Im Vergleich mit anderen Kirchgemeinden eher wenig. Die Gemeinde wird im Alleingang nur noch ein reduziertes Grundangebot leisten können beziehungsweise den Status quo verwalten. Eine Entwicklung der Gemeinde ist damit nicht mehr möglich. Kommt hinzu, dass für das 20-ProzentPensum im Sekretariat keine geeignete
Nachfolge gefunden werden konnte und dieses nach Lenzburg ausgelagert wurde. Die Kirchenpflege Othmarsingen nahm mit der Kirchenpflege LenzburgHendschiken Kontakt auf und stellte den Antrag auf Sondierungsverhandlungen, die bis zu einem Zusammenschluss führen könnten. Schnittstellen sind bereits vorhanden, namentlich im Jugendbereich wie auch im Altersbereich. Der Antrag stiess in Lenzburg auf Zuneigung. Auf Grund der Entwicklungen, die alle Kirchgemeinden im Dekanat Lenzburg betreffen, sind Diskussionen über mögliche Kooperationen keine Seltenheit mehr. Die Lenzburger Kirchenpflege erkennt Chancen für die eigene Weiterentwicklung und Vorteile für alle Beteiligten. Die Bemühungen betreffend Kooperationen der Kirchgemeinden werden vom Kirchenrat unterstützt und begleitet. Im Vordergrund stehen die Auswirkungen in finanzieller und personeller Hinsicht.
Sinnbildlich für die mögliche Kooperation: Holzskulptur im Kirchenbezirk. Foto: AG
Im Coronajahr 2020 ein neues Album geschaffen Hunzenschwil Dreams in Fragments konnten vor vier Wochen ein neues Album präsentieren, das der Hunzenschwiler Musiker Christian Geissmann während des Coronajahres im Alleingang komponierte. Der Gitarrist und Sänger hatte durch Kurzarbeit Zeit zur Verfügung, Aufnahmen im eigenen Studio zu erstellen, die Beiträge seiner Mitmusiker aufzuzeichnen und einen Vertrag mit dem deutschen Label Boersma Records auszuarbeiten. Die zwölf Kompositionen zeichnen sich durch den melodischen Gesang von Seraina Schöpfer sowie durch Arrangements aus, die für viele Hörer auf unerwartet harmonische Weise mit harten Gitarrenklängen und sogar elektronischen Klängen verschmelzen. www.dreamsinfragments.ch. (jth)
Insekten freuen sich über neue Rabatten Staufen Ein guter Teil der Rabatten beim Lindenplatz wurde bis anhin im Frühling und im Herbst der Jahreszeit entsprechend mit Wechselflor bepflanzt. Der Ressourceneinsatz dieser Bepflanzung ist in finanzieller, personeller und auch materieller Hinsicht intensiv. Zudem sind Wechselflorrabatten aus ökologischer Sicht umstritten. Durch eine Neugestaltung der Rabatten mit vorwiegend heimischen, pflegeleichten und mehrjährigen Stauden sollen diese Nachteile in Zukunft minimiert werden. Zudem wurde an verschiedenen Standorten im Dorf, beispielsweise entlang des Chilewegs und hinter dem Postgassbrunnen, Wildblumen-Initialziegel gepflanzt. Die jetzt noch als kleine Blumeninseln wahrgenommenen Pflanzungen werden sich im Laufe der Jahre automatisch auf den Matten ausbreiten. Auch die Wildblumenwiesen locken mit ihrer bunten Blütenvielfalt viele Nützlinge an. (dbe)
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