Oberbaselbieter Zeitung vom 7. Januar 2020

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Nr. 1 23. Jahrgang Donnerstag, 7. Januar 2021

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Um 7.30 Uhr war es noch hell im Schulhaus. Klimathemen umzugehen, nach Antworten zu suchen, eigene Schlüsse zu ziehen – und nicht nur der Problematik ausgesetzt sein. «Sie sollen spüren, dass wir sie bei der Lösung der Klimaproblematik unterstützen und sie darauf vorbereiten», erklärt Gabriela Graf. Eine Umfrage in der Pause ergab, dass die Aktion gut ankam. «Ist doch eine super Sache, dieser Blackout Day für das Klima. Es ist gut, wenn wir mehr wissen und entsprechend handeln», lautete eine Aussage. «Es ist gut, dass wir etwas unternehmen», meinten die Schüler/-innen. Es sei schon längst Zeit, für das Klima zu handeln. Gabriela Graf betont, dass die Schule mit dem «Blackout Day» ein Anliegen aufgegriffen habe, das aus der Schülerschaft gekommen sei. Vor der Corona-Zeit hätten einige Klassen wiederholt den Wunsch geäussert, an den «Fridays for Future» teilzunehmen. «Das ist doch eine Aufforderung an uns, uns dieses Themas anzunehmen», findet Gabriela Graf. Die Sekundarlehrerin ist froh darüber, dass die Schule dabei von «Myblueplanet» unterstützt wird. Wegen Corona seien die Lehrpersonen sowieso «am Anschlag» und deshalb dankbar, dass sie nicht ganz allein dastünden. Die Schülerinnen und Schüler dürfen indessen

Hölstein

Kolumne

Gelterkinden «Blackout Day» als Startschuss für das vierjährige Bildungsprogramm Klimaschule

Februar oder März, wenn der Erweiterungsbau fertig ist, bei der Umgebungsgestaltung mitwirken und einen umwelt- und klimafreundlichen Pausenplatz mitgestalten. Ein Kernteam arbeitet daran, diese unterrichtsergänzenden Bildungsangebote langfristig an der Sek Gelterkinden zu verankern. Der Projektleiterin Gabriela Graf ist es wichtig, für die Schüler/-innen erlebbar zu machen, dass sie handlungsfähig sind. Als zukünftige Erwachsene sollen sie befähigt sein, mit

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Plötzlich wurde es dunkel Erster Schultag, Montagmorgen, 7.30 Uhr. Draussen ist es noch dunkel, aber die Schulzimmer der Sek Gelterkinden sind hell erleuchtet. Von aussen wirkt das Schulhaus wie ein strahlender Adventskalender. Doch kaum hat der Unterricht begonnen, fällt nach 20 Minuten der Strom aus. Die Schülerinnen und Schüler sitzen im Dunkeln. Was nun? In allen Schulzimmern gehen Diskussionen los: Ist es eine Selbstverständlichkeit, dass wir immer Strom haben? Wie war das früher? Wie ist es in anderen Ländern? Wo kommt der Strom überhaupt her? Die Lehrpersonen ergreifen die Gelegenheit und nutzen den «Blackout», um Themen wie Energieverbrauch und Klima anzusprechen. In Kleingruppen tauschen sich die Jugendlichen aus, sammeln Lösungsvorschläge, wie die Schule umwelt- und klimafreundlicher werden könnte, und schreiben ihre Ideen auf Plakate Was sie nicht wissen: Der Stromausfall ist nicht echt, sondern eine geplante Aktion. Erst in der dritten Lektion des Tages, unterdessen ist es hell draussen, werden sie eingeweiht. Der Hausabwart hatte den Schalter um 7.50 Uhr eigenhändig umgelegt, und dass Schulleiter Roger Leoni mit einer Laterne durch die Gänge lief und alle Klassen besuchte, war Teil der Aktion. Aufgegleist wurde diese von der Schweizer Klimaorganisation Myblueplanet. Themen wie Energie, Ernährung, Mobilität oder Biodiversität werden an der Sekundarschule Gelterkinden regelmässig behandelt. Die Aktion «Blackout Day» gibt nun den Startschuss zum Bildungsprogramm «Klimaschule», das vier Jahre dauert. Beispielsweise werden die Schülerinnen und Schüler im

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auf die weiteren Projekte und Veranstaltungen des Bildungsprogramms Klimaschule gespannt sein. Auf der Webseite www.klimaschule.ch/gelterkinden wird laufend informiert, was gerade passiert. Ausserdem ist es möglich, die Bildungsaktivitäten mittels eines Crowdfundings zu unterstützen.

Wir tranken am Montag zwei Bier und aus zwei wurden drei und dann vier. Es soll ja nur an Tagen getrunken werden, deren Name mit «M» beginnt: Montag, Mienstag, Mittwoch, Monnerstag, Mreitag, Mamstag … Und es war halt Montag und wir tranken, weil wie gesagt Montag, an für sich Grund genug, und halt auch 2020 bald zu Ende und die Nase voll vom kranken, alten Jahr. So erzählten wir uns Anekdoten aus vergangenen Zeiten und eine ging wie folgt: «Ich habe keine Angst vor Hunden, höchstens gesunden Respekt. Weil bisher wurde ich zwei Male von Hunden gebissen. Kennt ihr Labradoren? Ja? Also einmal wurde ich von einem Labrador gebissen. Und das zweite Mal von einem Dalmatiner. Und beide Male in eine andere Pobacke.» Auf den ersten Blick – oder auf das erste Gehör – klang die Geschichte banal, doch dass der Zufall so etwas hinkriegt, schien uns unwahrscheinlich. War es Schicksal? Dann wurden wir uns des biblischen Sinnes bewusst: Beisst dir ein Hund in den Hintern, so halte ihm auch die zweite Backe hin. Dieser Vergleich brachte uns eine gandhi’sche Leichtigkeit, ein «Om», eine alttestamentarische Erkenntnis, denn uns wurde klar, dass wir das Schicksal nicht aufhalten können, höchstens herausfordern und der Zufall fällt sowieso wie er will. So machten wir uns zum Ziel, das neue Jahr nicht einfach hinzunehmen, sondern zum Duell zu fordern. Blieb nur die Frage wie, doch die Einstellung ist bereits halbe Antwort und den Rest der Antwort würden wir Schritt für Schritt in den fortschreitenden Monaten von Januar bis Dezember entdecken. Learning by doing. Und am Ende ist, man immer schlauer! So versuchten wir uns auf unsere ersten Babyschritte im 2021 zu konzentrieren, Uni-Abgaben, Steuererklärung, neuer Abfallplan. Wann wird Corona vorübergehen? Pande-nie? Egal, denn wir halten die zweite Backe hin! Doch der gesunde Respekt vor Hunden besteht weiter, so bleibt nur zu hoffen, dass 2021 nicht ein Dalmatiner wird – oder allgemein – ein Hunde-Jahr. CATERINA JOHN

Unterricht bei Kerzenlicht beim Lehrer Thomas Hug.

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