ObZ vom 10. Dezember 2020

Nr. 50 22. Jahrgang Donnerstag, 10. Dezember 2020

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Region Liestal

Der Schneefall letzte Woche war von kurzer Dauer, aber er lieferte prächtige Fotosujets.

Seite 7

Region Gelterkinden

Region Waldenburg

Der Andrang auf den Weihnachtsmarkt in Sissach/ Zunzgen hielt sich im bescheidenen Rahmen.

Seite 9

An der Reigoldswiler Gemeindeversammlung wurden fast alle Anträge der Behörde genehmigt.

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Dorfnamen wurden über Generationen weitergegeben Er konnte dabei auf ein umfangreiches Archiv zurückgreifen. Der 82-Jährige hat früh im Leben angefangen als Journalist zu arbeiten. Er sei vom Lehrer Suter an der Reigoldswiler Bezirksschule

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und zur Seite gelegt, dieses Archiv ist dem Ur-Ziefner jetzt, bei der Abfassung dieses Buches, zupass gekommen. Er war Schulpfleger, diente seiner Gemeinde im Wahlbüro, besuchte regelmässig die Gemeindeversammlungen und war auf diese Weise bestens vernetzt im Dorf.

Als Leitlinie nutzte Stohler Gemeindeschreiber Schlumpfs Rodel über die Ziefner Webstühle. Das Verzeichnis beginnt am Nordrand des Dorfs, Fortsetzung auf Seite 3

«Der Herbst ist sooo schön!», schrieb mir kürzlich ein Bekannter per Handy.

Und um diese Schönheit, die er da gerade erlebte, noch zu belegen, schickte er auch gleich noch ein Foto aus dem Wald, mit vielen farbigen Blättern und wunderbarer Aussicht.

Ja, der Spätherbst ist schön, sehr sogar, da gehe ich mit ihm einig. Nicht nur auf solchen Fotos mit farbigen Blättern und schöner Aussicht. Immer.

Das sehen aber offenbar längst nicht alle so. Ich erhielt auch ganz anders lautende Nachrichten und hörte Freunde jammern, die entweder den Sommer furchtbar vermissen oder es kaum erwarten können, bis endlich der Winter mit viel Schnee Einzug hält.

Auch sehr beliebt bei den Nörglerinnen und Nörglern: dass es abends wieder so schnell dunkel werde und dieser Nebel doch unerträglich sei.

Warum nur hat es diese dritte von vier Jahreszeiten anscheinend so schwer bei den Leuten? Der Herbst ist doch wunderbar: raschelndes Laub, heisse Marroni, leuchtende Kerzen und ein warmer Tee erwärmen unser Herz. Wie es einem geht, dafür entscheidend ist nicht die Wetter-, sondern die eigene Stimmungslage. Also alles eine Sache der Einstellung. Ansonsten kann auch die Überwindung der Inversionswetterlage helfen, wenn es in höheren Luftschichten milder ist als im Tal und sich dazwischen eine Nebelschicht bildet. Dann ist es unten grau, oben blau. Das lässt Nörglerinnen und Nörgler meist verstummen.

Falls sie denn oben sind.

Etwas finde freilich auch ich unerträglich am Herbst: die unsäglich lauten Laubbläser. Aber das behalte ich besser für mich, sonst gelte auch ich noch als Nörglerin.

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Franz Stohler vor dem Posamenterhaus an der Lupsingerstrasse 26. dazu ermuntert worden, erzählte er. Das Lokale und der Sport waren seine Themen, zu denen er manche Berichte verfasst hat. Später kam dann das Fachliche dazu und wurde sein Haupterwerbszweig, die Wasserversorgung und Energiefragen waren die prägenden Fachgebiete, die ihn beruflich beschäftigten.

Franz Stohler ist ein aufmerksamer Mensch, ein guter Zuhörer, ein Beobachter mit einem Elefantengedächtnis. Manches an Informationen hat er gesammelt

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Kolumne

Ziefen Franz Stohler hat seiner Gemeinde ein Denkmal gesetzt

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Von Menschen und Häusern Die allermeisten stehen noch, die alten Ziefner Häuser erbaut im 19. Jahrhundert und bis in die Vorkriegszeit des letzten Jahrhunderts. Einige standen im Weg, zu nahe an der Strasse, oder sie waren derart baufällig, dass sie mit vernünftigem Aufwand nicht mehr saniert werden konnten und abgebrochen wurden. Rückgebaut. In ihnen wurde gewohnt und gearbeitet, posamentet in erster Linie. Man lebte bis weit ins 20.

Jahrhundert von der Seidenbandweberei, ein bisschen Landwirtschaft zur Selbstversorgung. Die Menschen im oberen Baselbiet waren arm zu jenen Zeiten und lebten bescheiden. Die Landwirtschaft ist gänzlich aus dem Dorfkern verschwunden, sie hält sich noch auf den Aussenhöfen. Manches Haus im Dorfkern ist noch mit einem leerstehenden Ökonomieteil versehen. Eine Erscheinung, die nicht bloss auf die Gemeinde Ziefen zutrifft. Auch Handwerker haben das Dorf geprägt, manches Gewerbe ist ebenfalls ausgestorben, weil es schlicht keine Grundlage mehr hat.

Im Jahr 1923 hat der damalige Gemeindeschreiber Ernst Schlumpf für Ziefen sämtliche Webstühle aufgelistet.

Es waren deren 217, manche standen in den typischen Posamenterhäusern, wo Weben und Wohnen eins waren. Angebaut ein kleiner Stall für zwei Kühe und ein Schwein. Drumherum ein Baumgarten mit wenigen Obstbäumen, Hauszwetschgen, Klaräpfel, Birnen, Mirabellen und immer dabei ein Lederapfelbaum. Immerhin wurde das Schwein irgendwann geschlachtet und dann brauchte es schon Lederäpfel. Die Obstbäume gibt es nicht mehr, die Menschen sind verstorben, sie haben aber Spuren hinterlassen, ihre Geschichten und die ihrer Familien. Im eben veröffentlichten

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Baselland

ObZ

Donnerstag, 10. Dezember 2020

FDP im Landrat

Landrat – mittendrin

Corona-Härtefallhilfe ist aktiviert

31 Millionen Franken für Baselbieter KMU

Liebe Leserinnen und Leser, ein Höhepunkt der Landratssitzung war die klare Annahme der «Corona-Vorlage» für die rasche Umsetzung der nationalen HärThomas Eugster tefallhilfe in unserem Kanton. Der Ursprung dieser Vorlage war ein dringliches Postulat meiner Fraktions-Kollegin Christine Frey, und sie war auch massgeblich daran beteiligt, dass im Rat noch ein Antrag gestellt und angenommen wurde, dass die à-fonds-perdu-Beiträge von den Darlehen entkoppelt werden und bis zu 10% des Umsatzes als Soforthilfe beantragt werden können. Damit können nun Unternehmen, die wegen Corona unverschuldet in Not gekommen sind, schnell und unbürokratisch unterstützt werden. Vorwärts geht es auch mit der Infrastruktur im Entwicklungsgebiet

Salina Raurica: Nachdem der Landrat im 2017 der Verlegung der Hauptverkehrsstrasse zugestimmt hat (die Bauarbeiten dazu laufen bereits), befürwortete der Landrat nun auch die Ausgabenbewilligung für die Projektierung der Tramverlängerung der Linie 14. Zusammen mit der geplanten Spurerweiterung der Autobahn zwischen Rheinfelden und Pratteln ist damit alles aufgegleist, damit wir in Salina Raurica nicht das gleiche Verkehrsdebakel erleben werden, wie aktuell im Entwicklungsgebiet Bachgraben in Allschwil. Dort findet seit einigen Jahren eine rasante, positive Entwicklung des Gewerbegebiets statt, ohne dass die Verkehrsinfrastruktur für MIV und ÖV rechtzeitig ausgebaut wurde. Tägliche Staus werden uns deshalb dort noch mindestens ein weiteres Jahrzehnt begleiten, bis Autobahnzubringer und Tramspange Entlastung bringen werden.

In Salina Raurica wird die Verkehrsinfrastruktur hingegen rechtzeitig ausgebaut

und dadurch die Entwicklung hoffentlich begünstigen. Apropos Entwicklung: Die FDP-Mitglieder der Bau- und Planungskommission haben als einzige Fraktion in der Kommissionsberatung nochmals eingehend hinterfragt, ob ein Tram für die prognostizierte Siedlungsentwicklung gerechtfertigt ist. Das Baudepartement konnte aufzeigen, dass nach heutigem Stand der Planung ein Tram sinnvoll ist und nicht zuletzt auch den MIV vor einer Überlastung schützen wird. Die FDP-Fraktion hat deshalb die Vorlage ebenfalls unterstützt. Wir werden uns aber trotzdem die Freiheit nehmen, vor dem definitiven Bauentscheid in 2025 nochmals genau hinzuschauen, ob die Planungs- und Siedlungsentwicklung wirklich dem prognostizierten Verlauf gefolgt sind und die Voraussetzungen für die planmässige Realisierung des Trams noch immer gegeben sind.

THOMAS EUGSTER, L ANDRAT FDP, LIESTAL

What’s up im Landrat

Social distancing

Meret Franke

SA: Normalerweise sitzen wir bei unserem What’s up näher zusammen als heute.

Du bist in Liestal in Quarantäne – ich sitze hier im provisorischen Landratssaal in Basel. Wie bekommst du mit, was

hier läuft?

MF: Ich sitze in meinem Büro im Keller und höre euch im Livestream zu. Das können Alle machen, weil Landratssitzungen immer öffentlich sind. Aber ganz ehrlich, es ist nicht immer einfach, den Faden nicht zu verlieren. Abstimmen kann ich leider von Zuhause aus auch nicht. So ist das in Zeiten von Corona.

SA: Corona beschäftigt uns auch an der Sitzung. Ein wichtiges Geschäft heute ist die KMU-Härtefall-Hilfe. Basierend auf der Covid-19-Verordnung des Bundes sowie der dazu gehörenden Covid-19-Härtefallverordnung sollen im

Baselbiet Unternehmen unterstützt werden, die von der Pandemie und den Massnahmen dagegen besonders betroffen sind. Über die Hilfe muss jetzt rasch beschlossen werden, darüber sind sich alle einig. Klar ist, dass der Kanton die Unternehmen unterstützen will, die unverschuldet durch die Massnahmen des Bundes in Schwierigkeiten gekommen sind MF: Nur, was ist eine gerechte Verteilung? Ist es fair, dass Unternehmen, die nicht so viel Verlust gemacht haben, nun weniger Unterstützung bekommen?

Und ist es sinnvoll, dass Unternehmen nur an Soforthilfe kommen, wenn sie auch einen Kredit aufnehmen?

SA: Nein. Der A-fond-perdu-Beitrag muss vom Kredit entkoppelt werden, damit sich die Unternehmen nicht in Schulden stürzen müssen in diesen unsicheren Zeiten. Das sorgt für Gesprächsstoff, aber die Vorlage wird auf Antrag entsprechend ergänzt.

MF: Und mit dieser Ergänzung wird

die Vorlage schliesslich verabschiedet.

Hilfe naht!

SA: In der Fragestunde frage ich, ob es einen, wie in der Presse suggerierten Zusammenhang zwischen Hotspot und S. Ackermann Ausländeranteil gibt.

Die Regierung kann das verneinen.

Trotzdem versucht die SVP mit einer dringlichen Interpellation politisches Kapital aus der Geschichte zu schlagen!

MF: Nichtsdestotrotz ist es wichtig, dass der Kanton alles daransetzt, alle Bevölkerungsgruppen gut zu informieren. Und auch das Contact Tracing sollte ausgebaut werden. Im Moment fehlt die Kapazität, Menschen «aktiv in die Quarantäne zu begleiten», wie es so schön heisst.

MERE T FRANKE (MF), STEPHAN ACKERMANN (SA) L ANDRÄTIN UND L ANDRAT DER GRÜNEN

Landrat live

À-fonds-Corona Liebe Leserinnen und Leser Auch in der Adventszeit begrüsst uns der Landratspräsident wiederum im grossen Saal des Kongresszentrums Michel Degen zu Basel. Unter den Mitteilungen verliest er uns das Rücktrittsschreiben von unserem FDP-Landratskollegen Jürg Vogt, welcher auf Ende Jahr demissioniert.

In der Vorlage für eine ambulante Kinder- und Jugendhilfe soll das Gesetz über die Sozial- und Jugendhilfe neben der stationären eben auch um die ambulante Hilfe ergänzt werden. Ambulante Hilfen erfolgen in der Familie, zumeist in Form einer sozialpädagogischen Familienbegleitung.

Grundsätzlich wurde diese Änderung von allen Fraktionen begrüsst, wobei sich noch Fragen zur Finanzierung stellten. Dazu werden bis zur 2. Lesung noch entsprechende Anträge vorbereitet.

Impressum

Als wichtigstes Traktandum an der heutigen Sitzung war eindeutig die Baselbieter KMU-Corona-Härtefall-Hilfe 2.0. Nachdem der Landrat bereits zu Beginn der Pandemie im Frühling schnelle und unbürokratische Hilfe gesprochen hatte, sollen nun Härtefälle weiter unterstützt werden. Obwohl hier eine Bewertung von Härtefällen schwierig sein kann, ist sich der Landrat bewusst, dass eine weitere Unterstützung von stark betroffenen Unternehmen richtig und wichtig ist. Dementsprechend wurde der Antrag von allen Fraktionen unterstützt, wobei eine saubere Überprüfung der Anträge wichtig ist.

Dazu wurde ein Antrag von der SVP Fraktion angenommen, um Missbräuche verhindern zu können. Konkret bürgt der Kanton für Kredite und kann mit À-fonds-perdu-Beiträgen Unterstützungen leisten. Insgesamt wird ein Betrag von insgesamt 12.65 Millionen Franken bereitgestellt, und ist damit eine Ergänzung zu den Beiträgen vom Bund.

Druck CH Media Print AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal)

Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG, Rheinstrasse 3 Postfach 436, 4410 Liestal Telefon 061 927 26 70 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch

Amtliches Publikationsorgan des Kantons Basel-Landschaft

www.oberbaselbieterzeitung.ch

LIEDERTSWIL-TSCHOPPENHOF

CH Regionalmedien AG

Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden) Adresse/Sekretariat

Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

kommission bis Ende Januar 2021 über die Inanspruchnahme der Instrumente Bericht erstatten. Zudem muss er sicherstellen, dass Missbräuche bei der Inanspruchnahme dieser Gelder verhindert werden. Mit 66:12 Stimmen bei 4 Enthaltungen haben wir dem Landratsbeschluss zugestimmt.

Als Präsidentin der Personalkommission fasste Andrea Heger den Bericht betreffend Teuerungsausgleich für 2021 zusammen, der fast einstimmig (1 Ausnahme und 1 Enthaltung) entgegengenommen wurde. Der Regierungsrat beantragte eine Null-Lohnrunde aufgrund der Corona-Krise und aufgrund von Vergleichen mit der Privatwirtschaft.

Infolge eines Landratsbeschlusses vom Februar 2019 nahm die Personalkommission eine Änderung der Lohntabelle vor: 1. Überführung der bestehenden Lohnklassen in Lohnbänder.

2. Beibehaltung der Minimal- und Maximalbeträge der aktuellen Lohnklassen in den Lohnbändern.

Die Lohnklassen werden am 1. Januar 2021 in Lohnbänder überführt. Die Löhne sämtlicher Mitarbeitenden werden 1:1 überführt. Erstmalig per 1. Januar 2022 und anschliessend jährlich erfolgt die individuelle Lohnentwicklung, abhängig von der jährlichen Mitarbeiterbeurteilung und den vom Regierungsrat beschlossenen Mitteln.

Liebe Leserschaft, ich wünsche Ihnen eine gesegnete, besinnliche Adventszeit.

IRENE WOLF, LANDRÄTIN EVP

Land-Rot us erschter Hand

Härtefälle und Tramverbindungen Die Bewältigung der Coronakrise beschäftigt den Landrat derzeit an jeder Sitzung intensiv. Ob mit Fragen in der Fragestunde oder mit dringlich eingereichten VorThomas Noack stössen oder auch mit Vorlagen der Regierung. Zu Beginn der Sitzung stand die sogenannte Härtefalllösung im Zentrum der Debatte. Am 22.Oktober 2020 hatte der Landrat eine breit abgestützte Motion dringlich überwiesen. Damit sollte umgehend eine zielorientierte HärtefallHilfe gebildet werden, welche die Corona-betroffenen KMU schnell und unbürokratisch unterstützt. Nun lag bereits eine recht gute Regierungsvorlage zum Beschluss vor. Sie musste aber durch den Landrat noch nachgebessert werden. Adil Koller forderte im Namen der SP Fraktion zwei Dinge: Erstens sollte man auch À-fonds-perdu-Beiträge beantragen können, ohne sich verschulden zu müssen, was eine Entkoppelung dieser Beiträge von den Krediten nötig macht. Die À-fonds-perdu-Beiträge sollen bis zu zehn Prozent des Umsatzes möglich sein. Zweitens sollte auch der Anteil der À-fonds-perdu-Beiträge an der Gesamtausgabesumme erhöht werden, damit genug finanzielle Mittel zur Verfügung stehen. Statt 20 Prozent sollen neu 50 Prozent der 31 Millionen

Franken für À-fonds-perdu-Beiträge zur Verfügung stehen. Dies sind zwei wichtige Anpassungen, die vor allem den kleinen Unternehmen zugutekommen sollen. Die intensive Vorarbeit hinter den Kulissen wurde dann durch eine Zustimmung der Mehrheit des Rats belohnt. Sie kommt nun hoffentlich auch den Betroffenen rasch und unbürokratisch zugute.

Daneben wurden auch zwei wichtige grössere Tramplanungen diskutiert. So wurde der Projektierungskredit für die Tramverbindung des 14er-Trams vom Bahnhof Pratteln nach Augst beschlossen. Mit dieser Verlängerung wird das grosse Entwicklungsgebiet Salina Raurica mit dem ÖV erschlossen. Aus Sicht der SP ist es zentral, dass das Tram als Teil des Mobilitätskonzepts zu einem sehr frühen Zeitpunkt gebaut wird. Wie es herauskommt, wenn dieser Zeitpunkt verpasst wird konnte dann anhand der Diskussion der zweiten Vorlage gut nachvollzogen werden. Für das dynamische Entwicklungsgebiet Bachgraben in Allschwil wird die Planung des Tramanschlusses erst jetzt konkret in Angriff genommen – zu einem Zeitpunkt an dem bereits ein grosser Teil des Gebiets überbaut ist. Mit dem Landratsbeschluss wird der Regierungsrat nun immerhin beauftragt, im Rahmen der nächsten Richtplan-Anpassung das Trassee für den Tramkorridor Bachgraben zu sichern.

THOMAS NOACK, L ANDRAT SP, BUBENDORF

MICHEL DEGEN, LANDRAT SVP

Herausgeberin

Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger».

ISSN 1661-6502

Auflage: 42 027 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich

Neben vielen weiteren Themen um Corona wurden doch noch andere Themen behandelt. Eines befasste sich um eine Tramerschliessung im Bachgraben in Allschwil, wobei dort die Trassesicherung angegangen werden soll um später ein Tramtrasse bauen zu können. Ebenfalls eine Tramerschliessung soll in Richtung Augst erfolgen. Ein weiteres Thema war die Digitalisierung des Amtsblattes. Dabei wurde aufgrund eines Postulates von der Landes-Kanzlei ein Projekt gestartet, um an Stelle des gedruckten Amtsblattes eine digitale Lösung im Internet zu haben. In der Folge werden Gesetzesanpassungen und eine neue Verordnung nötig sein. Ein digitales Amtsblatt wird als zweckmässige und zukunftsorientierte Lösung angesehen.

Nun wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, frohe Weihnachten, und bleiben Sie gesund!

Geschätzte Leserinnen und Leser Für die Unterstützung von Unternehmen im Kanton Basel-Landschaft bewilligten wir auf der Grundlage des CoIrene Wolf vid-19-Gesetzes sowie der Covid-19Härtefallverordnung des Bundes eine neue, einmalige Ausgabe von insgesamt 12,6 Millionen Franken. Davon wird maximal die Hälfte für À-fonds-perdu-Beiträge aufgewendet. Härtefallhilfen werden zur Hälfte vom Bund getragen. Wenn das Bundesparlament in der Wintersession der Änderung des Covid-19-Gesetzes zustimmt, erhöht sich der Ausgabenbetrag auf 31,2 Millionen Franken, wovon höchstens 15 Millionen Franken für À-fonds-perdu-Beiträge aufgewendet würden. Ein wichtiger Punkt zu beachten ist, dass die zusätzlichen Härtefallhilfen von 18,6 Millionen Franken zu 80 Prozent vom Bund getragen werden.

Obwohl Finanzminister Lauber überzeugend dargelegt hat, dass eine Auszahlung von À-fonds-perdu-Beiträgen ohne Kopplung an neue Darlehen keinen Sinn macht, ging die Mehrheit des Landrates nicht darauf ein. Es können also Darlehen bis zu 25 Prozent des Umsatzes beantragt werden, während À-fonds-perdu-Beiträge bei zehn Prozent des Umsatzes gedeckelt werden.

Der Regierungsrat muss der Finanz-

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Inseratenschluss: Montag, 16.00 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10.00 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10.00 Uhr Eine Publikation von www.chmedia.ch

Neue Corona-Massnahmen Aufgrund der weiterhin hohen Zahl an Neuansteckungen und der damit verbundenen Gefahr einer Überlastung des Gesundheitssystems hat der Regierungsrat nach enger Absprache mit den Nachbarkantonen eine Anpassung der kantonalen Corona-Verordnung beschlossen.

Veranstaltungen mit mehr als 15 Personen sind verboten. (Ausnahmen sind definiert.) Zwischen 21 und 6 Uhr müssen Gastwirtschaftsbetriebe geschlossen bleiben; die zugelassene Personenzahl beträgt 50 Personen. Verkaufsgeschäfte

müssen ebenfalls um 21 bis 5 Uhr schliessen. Weitere Massnahmen betreffen Sportaktivitäten, Quartier- und Jugendzentren, und Freizeitinstitutionen.

Die Massnahmen treten am 11. Dezember in Kraft und gelten bis zum 17. Januar. Die Verordnung hält ausdrücklich fest, dass mit Busse bestraft wird, wer sich vorsätzlich den angeordneten Massnahmen widersetzt.

Vollständige Medienmitteilung: www.baselland.ch/politik-und-behorden/ regierungsrat OBZ

Baselland

ObZ

Von Menschen und Häusern Fortsetzung von Seite 1 rechter Hand, wenn man von Bubendorf herkommt. Dort steht die Diegmatt, das stattliche Haus ist 1844 erbaut worden.

Es wurde landesweit bekannt, weil dort 1986 der letzte Ziefner Webstuhl für immer verstummte. Die Heimposamenterin Lisette Waldner, «S Diegmatt Lisettli», war dort zuhause, sie verstarb im Jahr 2000 im hohen Alter von 96 Jahren, mit ihrem Tod war die Epoche der Posamenterei im Baselbiet Geschichte.

Weiter dorfaufwärts gelangen wir an der Hauptstrasse 64 an eines der schönen Posamenterhäuser, 14 Fenster prägen die Fassade strassenseitig, erbaut wurde es vermutlich im Jahr 1829. Es wurde von zwei Familien Tschopp bewohnt, die eine hat den Dorfnamen «S Noldis» abgeleitet von einem Vorfahren mit Namen Arnold, die zweite heisst im Dorfjargon «S Charers» abgeleitet wohl von Karren. In diesem Haus lebte auch Ernst Tschopp, «Chare Aernscht», er war von 1954 bis 1976 Filialleiter der Oris Uhrenfabrik in Ziefen. Die Oris brachte Arbeit ins Dorf und den Leuten ein Einund Auskommen. Mit den Dorfnamen

geht es dann weiter mit «S Buser Hanse» und «S Cheser Albärts», die Dorfnamen sind keine Ziefner Spezialität, es gibt sie in jedem Dorf. Sie sind auf der Roten Liste, also am Verschwinden, sie machen familiäre Verbindungen über Generationen sichtbar. Sie stammen auch aus einer Zeit, als die Menschen selten aus dem Dorf kamen, etwa ein Marktbesuch im Jahr oder zu Tanz gehen im Nachbardorf, so lernten sich wohl viele junge Menschen kennen und schlossen später den Bund fürs Leben.

Franz Stohler ist mit diesem Buch ein Blick hinter die Ziefner Fassaden gelungen. Ein kurzweilig zu lesendes Werk, ein Gemälde seiner Heimatgemeinde von unschätzbarem Wert. Denn wer die Geschichte kennt, kommt mit der Zukunft besser zurecht. Das Buch ist auch ein Zeitdokument, früher gab es mehr miteinander, weil es gar nicht anders ging. Heute bekommt man oft den Eindruck, dass nebeneinander wichtiger geworden ist.

Das Buch «Ziefner Häuser-Geschichten» ist in den beiden Ziefner Läden erhältlich und bei der Volksstimme in Sissach. Am Samstag, 19. Dezember 2020,

Donnerstag, 10. Dezember 2020

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Zukunft der Volksschule signiert der Autor sein Werk zwischen 10 bis 11 Uhr auf der Gemeindeverwaltung Ziefen. Erhältlich ist es auch im Buchhandel, es kostet 28 Franken.

Verzeichnis der Ziefner Webstühle von Gemeindeschreiber Schlumpf. F O T O: E . GY SIN

Massnahmenpaket zur Sicherung der Bildungsqualität Baselbieter Schülerinnen und Schüler schnitten an der nationalen Überprüfung der Grundkompetenzen in den Jahren 2016 und 2017 unerwartet schlecht ab. Die Bildungs-, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) versprach, Massnahmen zu ergreifen. Vergangene Woche löste sie das Versprechen ein: Das Paket «Zukunft Volksschule» enthält Massnahmen, die rasch und ohne lange Grundsatzdiskussionen umgesetzt werden können. Der Unterricht und das Lernen sollen im Zentrum stehen. BKSD-Vorsteherin Monica Gschwind zeigte sich an einer Medienkonferenz überzeugt, dass die Massnahmen greifen und die «Bildungs- und Lebenschancen aller Schülerinnen und Schüler positiv beeinflussen» werden.

Das Ziel sei, alle möglichst gut auf die gesellschaftlichen Herausforderungen vorzubereiten.

Der Fokus der Massnahmen liegt auf Deutsch, Mathematik und Medien/Informatik. Ein Leseförderungsprogramm wird lanciert und Deutsch und Mathematik werden in der Stundentafel gestärkt. «SOS-Ressourcen», also zusätz-

liche Lektionen für besondere Situationen, werden bereitgestellt und ein neues Gefäss «Medien und Informatik» wird geschaffen, zum Teil mit Halbklassenunterricht.

Ein zweiter Fokus liegt auf dem Leistungszug A. Das Wahlpflichtfach wird gestärkt und die Laufbahnverantwortlichen werden intensiver ausgebildet, um die Anschlussfähigkeit der Schüler/-innen zu verbessern.

Ein weiterer Schwerpunkt ist allgemein die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen. Die Gesamtkosten von 2022 bis 2028 betragen 62,4 Millionen Franken, wovon 12,4 Millionen an die Gemeinden entfallen, der Rest an den Kanton. Es handelt sich um die grösste Investition in die Volksschule in den letzten Jahren. «Zukunft Volksschule» basiert laut Alberto Schneebeli, Leiter Stab Bildung, auf einer breit abgestützten Ursachenanalyse mit allen Schulbeteiligten. «Sämtliche Massnahmen sind aus der Praxis entstanden», hielt Beat Lüthy, Leiter Amt für Volksschulen, fest.

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Diepflingen. Nr. 1907/2020. Bauherrschaft: Ramseyer Haus AG, Löhrweg 3, 4442 Diepflingen. Projekt: Einbau Badezimmer / Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 735, Rebhaldenweg 1.

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Frenkendorf. Nr. 1921/2020. Bauherrschaft: Baucasa GmbH, Münchackerstrasse 38, 4133 Pratteln. Projekt: Doppeleinfamilienhaus, Parzelle Nr. 1081, Weingartenstrasse.

Gelterkinden. Nr. 1929/2020. Bauherrschaft: Eira AG, Krummackerweg 3, 4466 Ormalingen. Projekt: Provisorium Arztpraxis, Parzelle Nr. 1187, Allmendstrasse.

Häfelfingen. Nr. 1918/2020. Bauherrschaft: Bitterlin Katharina u. Alfred, Hauptstrasse 16, 4445 Häfelfingen. Projekt: Anbau Remise, Parzelle Nr. 142, Buckterstrasse 16c.

Lampenberg. Nr. 1894/2020. Bauherrschaft: Aebi Rolf u. Eveline, Hauptstrasse, 4432 Lampenberg. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 288, Grendelweg.

Nr. 1911/2020. Bauherrschaft: Schweizer Nadine u. Marco, Schulstrasse 6, 4436 Oberdorf. Projekt: Einfamilienhaus mit Carport, Parzelle Nr. 351, Höhenweg.

Lausen. Nr. 1817/2020. Bauherrschaft: RVI Italian Delice AG Cafe Spezia, Chiesa Reto, Bahnhofstrasse 7, 4415 Lausen. Projekt: Einbau Ladenlokal mit Café-Bar, Parzelle Nr. 196, Bahnhofstrasse 7.

Liestal. Nr. 1772/2019. Bauherrschaft: Swisscom Broadcast AG, Berger Markus, Ostermundigenstrasse 99, 3050 Bern.

Projekt: Umbau und Ausbau der bestehenden Mobilfunkanlage / LIST, Parzelle Nr. 3112, Auf Berg.

Nr. 1906/2020. Bauherrschaft: Baukonsortium Vogelsang, v.d. Eichholzer Architekten GmbH, Hauptstrasse 24, 4425 Titterten.

Projekt: 2 Mehrfamilienhäuser mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2170, Vogelsangweg.

Lupsingen. Nr. 1900/2020. Bauherrschaft: Körner T. u. Werder C., Hämmerliweg 4, 4415 Lausen. Projekt: Einfamilienhaus, Parzelle Nr. 1213, Höhenweg.

Niederdorf. Nr. 0936/2020. Bauherrschaft: Matt AG Swiss Docking, Dorfgasse 4, 4435 Niederdorf. Projekt: Wohn- und Gewerbegebäude mit Autoeinstellhalle. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 11, Dorfgasse 4.

Nr. 1593/2020. Bauherrschaft: Borter René, Stolltenstrasse 1a, 4435 Niederdorf. Projekt: Terrassenanbau. Neuauflage: zusätzliche Brandschutzwand, Parzelle Nr. 109, 984, Stolltenstrasse 1a.

Ormalingen. Nr. 1795/2020. Bauherrschaft:

ObZ

Betrachtungen zur Woche

Chiquet Claude, Tschuppisstrasse 9, 4466 Ormalingen. Projekt: Erweiterung Schopf.

Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 528, Hauptstrasse 144b.

Nr. 1897/2020. Bauherrschaft: Weber Heinrich, Farnsburgerstrasse 54, 4466 Ormalingen. Projekt: Ausbau Dachstock in Wohnung und Lifteinbau / Photovoltaikanlage, Parzelle Nr. 494, Hauptstrasse 104.

Ramlinsburg. Nr. 1881/2020. Bauherrschaft: Quarré Irene u. Christel, Grundstrasse 12, 4433 Ramlinsburg. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 162, 776, Grundstrasse 12.

Reigoldswil. Nr. 1919/2020. Bauherrschaft: Bobst-Kilchenmann Erika u. Marco, Fürstenbergweg 17, 4418 Reigoldswil. Projekt: 2 Sitzplatzüberdachungen mit seitlicher Wind- und Wetterschutzverglasung, Parzelle Nr. 1893, Fürstenbergweg 17.

Nr. 1928/2020. Bauherrschaft: Denner AG, Bosle Martin, Grubenstrasse 10, 8045 Zürich. Projekt: Umbau Verkaufsladen / Fassadenänderung / Unterstand, Parzelle Nr.

Adventszeit

Advent in der Tiefenkrise Der Advent, die Ankunft des Herrn, beginnt am Vorabend des ersten Adventssonntags. Mit ihm beginnt auch das Kirchenjahr. Früher war die vierwöchige Adventszeit auch eine Zeit des Fastens.

Der Advent ist als Übersetzung auf den griechischen Begriff epipháneia, Erscheinung, zurückzuführen. Im römischen Reich war der adventus Divi die Ankunft oder Erscheinung des göttlichen Herrschers, nämlich des Kaisers.

Die Christen übernahmen dieses Wort.

Sie bezeichneten damit die Ankunft von Jesus, also seine Menschwerdung, aber auch seine Wiederkunft am Ende der Zeit. Für viele ist der Advent in erster Linie eine Zeit des Einkaufens und der weihnachtlichen Glitzerwelt. Der eigentliche Skandal, dass Gott Mensch wird, ist zur flüchtigen Erinnerung an das süsse Jesulein geworden, ein überzeitliches, gleichbleibendes Ereignis ohne sozialpolitische Herausforderung an uns. Dabei ist nichts so ins Geschichtliche eingebettet wie der Advent. Dieses Jahr feiern wir Advent mitten in der Coronakrise. Wir sollten erkennen, dass die Ankunft Jesu daran erinnern soll, dass wir selbst Mensch werden müssen und den göttlichen Funken in uns erkennen sollen.

Corona ist keine normale Krise, es ist eine Tiefenkrise. Jede Tiefenkrise ruft nach radikal neuen Antworten, nach einer Umkehr (griechisch: metánoia).

Wer Advent unhistorisch begeht, bleibt im Alten stecken. Tatsächlich wollen gewisse Gruppierungen in Europa das Rad wieder in die Vergangenheit drehen. Das ist tödlich. Der deutsche Theologe Dietmar Mieth hat Christus einmal als das Soziale im Menschen definiert. Vielleicht finden das viele Gläubige zu schwammig oder gar blasphemisch.

Aber wenn Mieth Recht hat, ist es schon viel. Der Advent bereitet uns in der jeweiligen geschichtlichen und sozialen Situation vor, das Soziale in uns zur Welt kommen zu lassen. Der marxistische Philosoph Ernst Bloch, der sich intensiv mit dem Christentum auseinandersetzte, schrieb einmal: «Advent ist immer». Für ihn war die Ungerechtigkeit in der Welt ein ständiger Stachel im Fleisch, der zur Veränderung aufruft. Wir sollten nicht die Endzeit beschwören, als wäre sie einfach unser Schicksal, sondern erkennen, dass die Zukunft in unserer Hand liegt.

Nehmen wir uns dies gerade jetzt zu Herzen.

THOMAS BRUNNSCHWEILER

4

Todesfälle

Frei und gleich an Würde und Rechten Der 10. Dezember ist der internationale Tag der Menschenrechte. Es gibt mittlerweile für Vieles und vielleicht zu Vieles internationale oder nationale Gedenk- und Aktionstage. Manche sind mir wichtig. Sie machen auf etwas aufmerksam, das leicht einmal untergeht. Doch ein paar dieser Tage sind für mich von herausragender Bedeutung. Einer davon ist der 10. Dezember, der in diese Woche fällt.

An diesem Tag stimmten 1948 die damaligen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen (UNO) ohne Gegenstimme einem Text zu, den wir heute als «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte» kennen. 48 Staaten stimmten zu, 8 enthielten sich der Stimme. Als Mitglied der UNO steht heute auch die Schweiz zu diesen Menschenrechten.

In dreissig Artikel werden Rechte aufgezählt, die jedem Menschen zustehen. Da geht es unter anderem um den Schutz vor Sklaverei und Folter, um das Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit, um das Recht auf Arbeit und Lohn, auf Bildung. Auch das Recht auf Erholung ist aufgeführt. Doch allem voran der Hauptgedanke: «Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.» Auf die Menschenrechte kann man nicht klagen oder ihretwegen belangt werden, wohl aber auf die Gesetze, die daraus entstanden sind, 1950 etwa in der Europäischen Menschenrechtskonvention. Diese hat 1974 auch die Schweiz angenommen.

All dies ist als direkte Folge auf die Gräuel während des Zweiten Weltkrieges zu sehen. Was der Bildung und dem Erhalt des Friedens dient.

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Auf der aktuellen Internetseite des Bundes steht unter anderem: «Die Schweiz ist überzeugt, dass die Durchsetzung der Menschenrechte eine unabdingbare Voraussetzung für eine nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung, für Frieden und Sicherheit sowie für die Prävention von Konflikten und von gewalttätigem Extremismus ist.»

Eindrücklich ist für mich: Das Bemühen in vielen Stationen um einen Standard für alle Menschen im Umgang untereinander geht über die UNO und den Völkerbund, über die Französische Revolution und die Bildung der Vereinigten Staaten in Amerika hinaus bis in biblische Texte und Moralvorstellungen. Da und auch in Texten anderer Religionen sieht man die Entwicklung der Menschenrechte.

Es ging schon früh um den Schutz des Rechts, des Lebens und des Besitzes, um den Umgang mit Witwen, Waisen, Alten, Asylanten, Notleidenden und Kranken. Der älteste Text, von dem ich weiss, ist gar eine Keilschrift auf einem Tonzylinder. Da erlässt der persische König Kyros im 6. Jh. vor Chr. ein Gesetz, seine Religion so und dort auszuüben, wo ein Mensch dies will.

Zweieinhalbtausend Jahre Entwicklung von Haltungen und Gesetzen im Umgang miteinander. In zahlreichen Ländern werden solche moralische Vorstellungen noch mit Füssen getreten. Die Menschenrechte und deren Einhaltung sind nicht abgeschlossen.

Es lohnt sich aber, sich immer wieder dafür einzusetzen und darüber auch diese Woche nachzudenken.

CHRISTOPH WEBER, REFORMIERTER PFARRER,

Bubendorf Hans B. Mayer, geb. 7. Juli 1931, von Unterengstringen ZH (wohnhaft gewesen Im Teufental 9). Wurde bestattet.

Buckten Walter Müller, geb. 3. März 1933, gest.

2. Dezember 2020 (wohnhaft gewesen in Buckten). Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

Gelterkinden Barbara Fohrler-Sauber, geb. 3. August 1936, von Aesch BL (wohnhaft gewesen im APH Zentrum Ergolz, Ormalingen).

Beisetzung im engsten Familienkreis.

Oberdorf Esther Schweizer-Burkhardt, geb. 1956, von Oberdorf BL (wohnhaft gewesen Hauptstrasse 33). Die Beisetzung und die Abdankung finden am 16. Dezember 2020 um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf, im engsten Familienkreis statt.

Zeglingen Rolf Breitenstein-Pflugi, geb. 15. Mai 1951, von Zeglingen BL (wohnhaft gewesen Lehmattstrasse 14). Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.

Und immer sind da Spuren Deines Lebens, Gedanken, Bilder und Augenblicke.

Sie werden uns an Dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und Dich nie vergessen lassen.

In tiefer Trauer und in Dankbarkeit für alles, was er für uns ist, für uns war und für alles, was er uns Liebes und Gutes getan hat, nehmen wir Abschied von unserem geliebten

Max Maurer

22. Februar 1937 – 4. Dezember 2020 Unglaublich tapfer hat er gegen seine schwere Krankheit gekämpft, die ihm innert wenigen Monaten seine ganze Kraft geraubt hat. Wir verlieren mit ihm einen wundervollen, liebenswerten, herzensguten und grosszügigen Menschen.

Wir vermissen ihn sehr.

PENSIONIERT, SISSACH

214, Dorfplatz 12.

Sissach. Nr. 1883/2020. Bauherrschaft: Wirz Erika u. Frank, Gelterkinderstrasse 28, 4450 Sissach. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 1809, Gelterkinderstrasse 28.

Nr. 1895/2020. Bauherrschaft: Arthur Nicholas Julian u. Melanie, Sonnmattweg 48, 4410 Liestal. Projekt: Einfamilienhaus / Whirlpool, Parzelle Nr. 4235, Oberer Sonnhaldenweg.

Waldenburg. Nr. 1889/2020. Bauherrschaft: Moser Nicole, Eggmattweg 16, 4434 Hölstein. Projekt: Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 287, Burgmattstrasse 25.

Wenslingen. Nr. 1913/2020. Bauherrschaft: Gass Andreas, Dorfstrasse 11, 4493 Wenslingen. Projekt: Fassadenänderung / Anbau Holzlagerschopf, Parzelle Nr. 171, Dorfstrasse 11.

Zunzgen. Nr. 1926/2020. Bauherrschaft: Käppeli-Degen Esther u. Käppeli René, Quellenweg 6, 4455 Zunzgen. Projekt: Saunafass, Parzelle Nr. 1568, Quellenweg 6.

Sofort testen lassen bei Symptomen Die aktuellen Corona-Fallzahlen im Kanton Basel-Landschaft befinden sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Umso wichtiger ist es, sich bereits bei leichten Symptomen einem COVID-19-Test zu unterziehen. Seitens Bund wurden die bestehenden Symptomen um folgende erweitert: Kopfschmerzen, allgemeine Schwäche, Unwohlsein, Muskelschmerzen, Schnupfen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen und Hautausschläge.

Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der Abklärungs- und Teststation (ATS) Feldreben in Muttenz, bestehen keine Wartezeiten. Nach wie vor werden die Testkosten für Personen mit Symptomen von der öffentlichen Hand getragen.

K ANTONALER KRISENSTAB

Liselotte Geissbühler mit Kinder und Enkelkinder Thomas und Sofia Maurer-Thommen Brigitta Maurer Bitzi und Roland Bitzi Geschwister und Verwandte Aufgrund der aktuellen Situation finden die Beisetzung und die Abdankung nur im engsten Familienkreis statt. Zu einem Gedenkanlass laden wir zu einem späteren Zeitpunkt ein.

Traueradresse: Brigitta Maurer, Langhagstrasse 8, 4410 Liestal

Du hast den Lebensgarten viel zu früh und unerwartet verlassen.

Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall, wo wir sind.

Du siehst den Garten nicht mehr grünen, in dem Du einst so froh geschafft, doch Deine Blumen blühen weiter.

Esther Schweizer-Burkhardt 1. 10. 1956 bis 6. 12. 2020 In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von meiner geliebten Ehefrau, unserer Mutter, Schwester, Schwiegermutter und unserem Grosi. Wir danken Dir für alles, was Du für uns getan hast. Wir vermissen Dich sehr.

Hans-Peter Schweizer-Burkhardt Tamara Schweizer und Thomas Krattiger mit Milena und Kilian Cornelia und Remo Autenried mit Leon und Jana Verwandte Aufgrund der aktuellen Lage finden die Urnenbeisetzung und Abdankung im engsten Familienkreis statt.

Traueradresse: Hans-Peter Schweizer-Burkhardt, Postfach, 4436 Oberdorf

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Keine Wartezeit in der Abklärungs- und F O T O: Z V G Teststation Muttenz.

Baselland

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Sportpreis an Mario Dolder

Sissach Leichtathletik Club Therwil und TV Gelterkinden auf die Platz zwei und drei

Der Biathlet Mario Dolder gewinnt den 35. Baselbieter Sportpreis. Nach einem spannenden Online-Voting über die Basellandschaftliche Zeitung wurden neben dem Sieger auch der LC Therwil sowie der TV Gelterkinden in einer würdigen Feier im kleinen Rahmen im Schloss Ebenrain in Sissach ausgezeichnet. Auch die Anerkennungspreisträger sowie die Gewinnerin und Gewinner der Förderpreise erhielten im Verlaufe des Abends ihre Auszeichnung.

Krönender Abschluss Der Gewinn dieses Preises sei natürlich der krönende Abschluss für seine Sportkarriere, liess Mario Dolder in seiner Dankesrede verlauten. Verdient ist die Auszeichnung auf alle Fälle: Noch nie übte ein Baselbieter diese Sportart so professionell aus wie er. Seine Leistungen brachten ihn bis an die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang, womit er zum ersten Baselbieter Teilnehmer in einer nordischen Einzelsportart wurde. Weitere bedeutende Erfolge auf internationaler Ebene waren sein 6.

Rang an einem Weltcup-Rennen in Oestersund oder der 15. Rang an der Elite-WM 2017 in Hochfilzen. Ein 7. Rang an den Junioren-Weltmeisterschaften 2010 in Torsby (Einzellauf), mehrere Junioren- und Elite-Schweizer-Meistertitel sowie insgesamt 76 Top-40-Klassierungen, die ihm wichtige Weltcup-Punkte einbrachten, runden seinen Leistungsausweis ab.

Mit dem Gewinn des Sportpreises ver-

Anerkennungspreisträger: Jürg Chrétien (l.) und Willi Wenger.

F O T O S: F O T O DE SIGN H A L L ER

Sportpreis 2020: Regierungsrätin Monica Gschwind, Roman Heggendorn, LC Therwil, Mario Dolder, Tomaso Bitterlin, TV Gelterkinden, Landratspräsident Heinz Lerf (v. l.). wies Dolder die beiden weiteren Nominierten – den Leichtathletik Club Therwil und den TV Gelterkinden – auf die Plätze zwei und drei. Die Freude war je-doch bei allen drei Kandidaten gross.

«Für uns ist bereits die Nominierung eine grosse Ehre», bestätigten die beiden Vereinsverantwortlichen im Kurzinterview mit Sportamtleiter Thomas Beugger.

Der Turnverein Gelterkinden trägt als mitunter ältester Turnverein des Kantons seit über 150 Jahren massgeblich zur Entwicklung der Turnszene bei. Er bietet über 700 Turnerinnen und Turner in über 20 verschiedenen Riegen ein abwechslungsreiches Angebot. Besonders erfolgreich schlägt sich dabei die Gymnastikgruppe, die 19 Mal kantonaler Meister wurde und sieben Schweizer Meistertitel gewann.

Drei Förderpreise und zwei Anerkennungspreise Einer der drei Förderpreise ging an einen Oberbaselbieter. Der Sissacher Elvis Schläpfer nahm mit der Junioren-Nationalmannschaft an der U18-Weltmeisterschaft teil, wo er mit drei Toren und drei Assists einer der erfolgreichsten Spieler war. Zudem durfte er in der Schlussphase der vergangenen Saison seine ersten Spiele in der National League für den EHC Biel-Bienne absolvieren.

Die Anerkennungspreise wurden an Jürg Chrétien aus Sissach und Willi Wenger aus Lupsingen vergeben. Die beiden Preisträger leisteten jahrzehntelange Freiwilligenarbeit und setzten sich für den Baselbieter Sport ein, wie

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Donnerstag, 10. Dezember 2020

Regierungsrätin Monica Gschwind betonte. Jürg Chrétien sorgte als Sportlobbyist regelmässig für Furore in der Baselbieter Sportszene, wie Laudator Daniel Schaub mithilfe diverser Anekdoten beschrieb. «Manchmal muss man ein wenig anecken, um etwas zu bewegen», gab der Sissacher verschmitzt zu.

Immer an vorderster Front dabei, setzte er unzählige Projekte um, organisierte Anlässe, präsidierte Gremien in den unterschiedlichsten Funktionen und behielt dabei immer den Überblick. Auch Willi Wenger war viel im Namen des Sports unterwegs, sei es als wortgewandter Sportjournalist, pflichtbewusster Funktionär und Organisator oder selber als ehrgeiziger Sportler. Der ehemalige stellvertretende Leiter des Sportamts Baselland zeigte sich gerührt über die Ehrung und versprach, der Baselbieter Sportszene auch in Zukunft noch erhalten zu bleiben.

OBZ/SPORTAMT

Förderpreisträger: Julian Pagel, Elvis Schläpfer, Caroline Spies (v. l.).

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Das Rote Kreuz Baselland hat das Bildungsangebot fürs 2021 ausgebaut und 16 neue und aktuelle Angebote entwickelt. Das Programm enthält beliebte und bewährte Angebote im Bereich Pflege wie die Lehrgänge Pflegehelfer/in SRK, weiterführende Zertifikate und Kurse sowie Fortbildungen welche Trends und Entwicklungen im Bereich Pflege und Betreuung aufweisen.

Zudem finden auch Eltern interessante Kurse für sich selbst oder für ihre Kinder im Jugendalter. So zum Beispiel der neue Kurs «Genuss Lust – Frust SehnSucht». Der interaktive Vortrag nimmt den Suchtmittelmissbrauch unter die Lupe und informiert Eltern, welchen Stellenwert Suchtmittel wie Alkohol, Rauchen, Cannabis und Partydrogen in unserer Gesellschaft haben und wie sich

der Konsum auf den jugendlichen Körper und auf die Psyche auswirkt.

Angehörige, die eine an Demenz erkrankte Person pflegen und betreuen, können Kurse in Binningen, Laufen und Liestal besuchen. Eine Demenzerkrankung kann für die betroffene Person aber auch für die Angehörigen eine grosse Herausforderung bedeuten. In unseren Kursen vermitteln wir Hintergrundwissen, damit die Begleitung gut gelingt.

Alle Kurse sind unter www.srk-baselland.ch/bildung abrufbar und man kann sich auch online anmelden. Auf Wunsch senden wir Ihnen auch ein gedrucktes Exemplar zu. Bestellen Sie dieses unter bildung@srk-baselland.ch oder telefonisch unter 061 905 82 00.

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Donnerstag, 10. Dezember 2020

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Ernestine und die Weihnachtsbeleuchtung ... ... im Corona-Jahr 2020 – Eine Humoreske von Thomas Schweizer Advent! Advent! Ein Lichtlein brennt.

Die alte Ernestine, die in einer gemütlichen Wohnung an der Carl Spitteler-Strasse (es ist die im Jahr 2019 umgetaufte Rathausstrasse) in Ergolzwil zu Hause ist, freut sich jedes Jahr auf den Lichterglanz im Advent. Über ihrer Strasse hängt ein wahres Lichtermeer, an den Privathäusern funkeln Girlanden und in den Gärten leuchtet die Pracht an Bäumen. Darunter strahlen Rentiere mit Santa Claus-Schlitten. Sie alle verbreiten Wärme in der kalten Dunkelheit, ja selbst den Menschen wird es warm im Herzen. Advent verzaubert die Ergolzwiler jedes Jahr aufs Neue.

Eine schöne Tradition: Jeweils am Abend nach der «Lichtblicke Kulturnacht» bedient die Stadtoberste Trudi Strübin feierlich den Hebel, um die prächtige Weihnachtsbeleuchtung einzuschalten. Die vielen freudig gestimmten Leute in der Carl Spitteler-Strasse brechen dann in jubelnde «Ahs»! und «Ohs»! aus. Selbst die alten Griesgrams Musermänni und Chremerturi versuchen jeweils, ein heiteres Gesicht zu machen. Sänger Florian stimmt Weihnachtslieder an. Später prosten sich die Ergolzwiler und die Gäste aus den umliegenden Dörfern mit Glühwein zu und begeben sich dann in die Wärme der Wirtshäuser. Ernestine steht jeweils am Fenster im zweiten Stock und schaut dem fröhlichen Treiben unter den hängenden Schnüren mit den Lämpchen und Sternen über ihrer Strasse glückselig zu.

Doch dieses Jahr ist alles anders. Die Coronakrise brach aus und dauerte an.

Ernestine wurde das ganze Jahr durch immer wieder von ihren Kindern Klara und Hanspeter, Klärli und Hanspi für alle, besucht. Mama sollte spüren, dass sie in ihrer Einsamkeit auf die Kinder

zählen konnte. Alle Anlässe, an denen sie als Seniorin gerne teilnimmt, wurden abgesagt, und jetzt musste Ergolzswil auch noch auf die Kulturnacht verzichten. Die «Lichtblicke» sind diesmal Kerzen als Mahnmale für die Opfer der Pandemie. Lichter in schweren Zeiten.

Ernestine besuchte gerne einen oder zwei Anlässe am frühen Abend, schaute dann auf die wuselnden Kulturnacht-Gänger in der Carl Spitteler-Strasse hinunter und legte sich bald schlafen.

Sohn Hanspi hatte ihr kürzlich eine Kaffeemaschine gebracht. «Nelly und ich haben ein neues Modell gekauft.

Diese Maschine hier hat ihre Launen und Flausen, aber ab und zu ersetzt sie dir den Filterkaffee.» Natürlich hatte er Bedenken, und wohl war ihm nicht dabei. Jetzt braucht Ernestine nur auf einen Knopf zu drücken und schon gibt’s Lungo oder Espresso. Patente Sache Gelüstet es ihr nach einem Caffe macchiato, geht sie in die Cafeteria «Dolce Jubilo», schräg gegenüber.

Die Weisheit des Stadtoberstenrates zeigte sich darin, dass er bereits im Spätsommer beschlossen hatte, dieses Jahr eine besonders stark leuchtende und alle Strassen von Ergolzswil erfassende Weihnachtsbeleuchtung zu installieren.

Die Kosten würden dem Kanton aufgebürdet. Basta. Alle hatten geahnt, dass sich die Corona nicht so leicht verdrängen lasse und man der Bevölkerung, die auf viele Anlässe verzichten musste, wenigstens den Advent noch mehr verschönern wollte.

Der Stadtoberstenrat nahm eben seine Verantwortung in jeder Lage wahr. Nur Chasper Holinger, Leiter der Abteilung Elektrizität, knurrte laut: «Passt bloss auf, dass ihr das Netz nicht überlastet.

Auch ein Defekt an einem simplen Gerät kann einen Stromausfall bewirken.

Dann sehe ich schwarz für Ergolzwil.

Das ganze Städtchen wird im Dunkeln liegen.» Doch Trudi Strübin wusste, wie man Männer um den Finger wickelt und versprühte ihren sagenhaften Charme.

Da gab Chasper seine Bedenken auf: «Gut, aber ich übernehme keine Verantwortung.» Er war in dieser Beziehung ganz der Kerl, der sich von einer schönen Frau gern verführen liess.

Der Tag der abgesagten Kulturnacht nahte. Da hatte Trudi eine Idee. Sie traf sich wieder mit Chasper Holinger und bat ihn, die Weihnachtsbeleuchtung einen Tag früher, anstelle der Kulturnacht, einzuschalten. Es sollte ein kleiner Trost für die abgesagte Kulturnacht sein. Ergolzwiler lieben Überraschungen. Holinger seufzte tief und meinte dann: «Trudi, dir kann ich ja nicht widerstehen. Am Abend der Kulturnacht kommst du, und punkt zehn Uhr drückst du den Hebel kräftig durch. Dann leuchtet wieder unser Ergolzwil in voller Pracht.»

Am Kulturnachtabend legt sich Ernestine früh schlafen. Sie war den ganzen Tag mit ihrer guten Freundin Selmi unterwegs gewesen und jetzt rechtschaffen müde. Doch kurz nach zehn Uhr weckt sie ein heftiger Lärm. Die vielen Gäste in den Wirtshäusern hatten die ungewohnte Helle draussen bemerkt und begaben sich auf die Strassen. Ernestine tritt ans Fenster, und wird von den Lichtern fast geblendet.

«Nanu», sagt sie sich, «einen so hellen und strahlend schönen Morgen habe ich schon lange nicht mehr erlebt.» Sie ist noch etwas müde, aber einen Kaffee würden ihre Geister und Glieder wecken. Sie geht zu ihrer Kaffeemaschine und drückt die Taste für einen doppelten Espresso. Ein Funke entweicht dem Motor, ein Zischen ist zu hören, dann ist

es dunkel in der Wohnung. Hanspi hatte sie gewarnt, ein kleiner Defekt an der alten Maschine müsse behoben werden.

Er hatte geahnt, dass mal etwas passieren könnte.

Jetzt nimmt der Lärm draussen Orkanstärke an, von überall her erschallt lautes Rufen, die einen fluchen, die andern lachen, alle schwatzen wild durcheinander. Verunsicherte Leute. Wieder am Fenster, traut Ernestine ihren Augen nicht. Das ganze Städtchen Ergolzwil liegt im Dunkeln. Rabenschwarze Nacht all überall.

Am Nachmittag erhält Ernestine Besuch von Tochter Klärli. «Willst du einen Kaffee? Aber Lungo oder Espresso sind leider im Moment nicht möglich.»

«Mach nur, Mama, mir ist alles recht.

Einen Kaffee habe ich jetzt nötig.» Mit der Grandezza einer würdevollen alten Lady und der Ruhe eines englischen Butlers serviert Ernestine Klärli eine Tasse Filterkaffee mit selbst gebackenen Bricelets dazu.

«Was war nur letzte Nacht los?»

«Eben», erklärt ihr Klärli, «Heini, mein Mann, wurde auch aufgeboten, um der Ursache des Stromausfalls nachzugehen. Den Schaden zu beheben war einfach, denn bald wurde es ja wieder Licht. Aber die Ursache? Schwierig, das Rätsel zu lösen.»

Klärli hält inne. «Hm, die feinen Bricelets. Du backst sie immer noch auf deine einmalige Art, Mama.» Ernestine ist schlau. Klärli lobt das Gebäck und sagt nichts zum Filterkaffee. Noch nicht.

Dann fährt die Tochter fort: «Die Leute vom Werkhof wollen der Ursache später nachspüren. Mein Manno ist trotzdem erst gegen Morgen wieder nach Hause gekommen.»

Hat Ernestine einen Seufzer gehört?

«Du weisst ja, wie die Männer sind. Sie müssen ihre Taten nachher ausgiebig begiessen und sich wichtig machen. Er hatte gemeint, der Unterbruch könnte eine Überlastung des Stromnetzes gewesen sein, wahrscheinlicher aber sei ein Defekt an einem Küchengerät, der den Kurzschluss verursacht habe. Man will die Besitzer des Geräts, kann auch eine Kaffeemaschine sein, ausfindig machen und zur Rechenschaft ziehen.»

Pause.

Dann fragt Klärli plötzlich ins Schweigen hinein: «Mama, warum hast du mir einen Filterkaffee gebracht? Du hast doch jetzt eine Maschine?»

Ernestine schnappt nach Luft. Dann sagt sie: «Weisst du, ich mag den Filterkaffee lieber. Selmi sagt auch immer, er schmecke nicht nach Maschine.» Dann lenkt sie schnell ab und ruft: «Bin ich froh, mit der ganzen Sache nichts zu tun zu haben!»

«Du, Mama?», lacht Klärli, trinkt den Kaffee aus und verabschiedet sich. «Ich komme bald wieder. Mit Heini. Er hat dich lange nicht mehr gesehen.»

«Lasst euch nur Zeit», sagt Ernestine.

Sie denkt an Hanspi, der die Kaffeemaschine schnell zur Reparatur bringen muss. Und mit ihr schimpfen wird: «Ich habe es ja immer gesagt, die Maschine ist reparaturanfällig. Braucht endlich eine Revision.»

«Du hast recht», wird Ernestine theatralisch zerknirscht antworten. Und ihm eine Tasse Filterkaffee bringen. Mit selbst gebackenen Bricelets.

THOMAS SCHWEIZER

Thomas Schweizer ist ein Baselbieter Autor und Kulturvermittler. Mit seinem «Literatursalon» nimmt er regelmässig an der Kulturnacht Liestal teil.

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Die Broschüre kann per Mail unter: familie@liestal.bl.ch gratis angefordert werden.

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Eigentlich ist es eine heilige Zeit, denn Weihnachten rückt näher. Heidi ist allerdings in ziemlich unheiliger Stimmung. Sie scheint geradezu zu brodeln, ich kann’s am Telefon spüren, dass sie kocht.

Ursprünglich wollte ich mich nach ihrem Befinden erkundigen, aber dazu kam ich nicht. Heidi war schneller: «Ich bin so etwas von sauer! Erst diese mega Geburtstagsparty vom Maurer Ueli – viel Volk mit Gesang, Bläsern und ohne Masken! Da traute ich meinen Augen kaum! Ich dachte, das wäre ein Witz! Die ganze Kultur geht flöten.

Keine Konzerte, keine Theater, keine Krippenspiele – nichts! Die dürfen im Stadttheater, bei ihrer gigantischen Grösse von Tausend Sitzplätzen, gerade mal fünfzehn (15!) Zuschauer herein lassen – eine Farce. Aber der Maurer, in den heiligen Hallen vom Bundeshaus ... na ja der darf halt. Wirklich sinnvolle Erlasse, die man nachvollziehen kann, befolge ich ja gerne. Ich litt sehr unter Corona, ich will das nicht noch mal durchmachen. Aber so ... so verkommt alles zur Symbolpolitik!»

Heidi musste kurz nach Luft schnappen: «Letzte Woche musste meine Schwester mit Bus und Zug zurück nach Basel reisen. Sie fährt meist, bevor die Pendler unterwegs sind. Wegen Unfall, und dadurch Stau in der ganzen Region, traf ihr Postauto mit grosser Verspätung am Bahnhof Liestal ein.

Darum geriet sie doch noch in einen Zug mit Pendlern. Maskierte Massen quetschten sich buchstäblich rein in die Waggons. Der Zug sei proppenvoll gewesen. Wie Sardinen seien sie alle ineinander verkeilt gestanden. Jede Person habe versucht, ihr maskiertes Gesicht von der Nebensardine abzuwenden. Es sei totenstill gewesen im Gedränge. Meine Schwester singt in einem Chor ... eigentlich. Das darf man nicht mehr. Aber diese Züge – gefährlich überfüllt! Das darf man!»

«Und jetzt, was willst du dagegen tun, Heidi? Du regst dich zu sehr auf, das schadet dir nur! Erzähl mir lieber, wie du Weihnachten feierst,» bat ich sie. «Stichwort Weihnacht! Allein hocken soll ich wohl! Nur zu fünft dürfen wir feiern, und ich weiss nicht, welche meiner Familie ich ausladen soll», klagte sie.

An Silvester möchte ich dann mit Heidi auf das neue, geheimnisvolle Jahr 2021 anstossen, welches hoffentlich viel Gutes – oder lieber Besseres – für die Welt bereit halten mag. Gesundheit ihr Lieben!

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Festliche Marktbescherung trotz Corona Sissach/Zunzgen Andrang auf Weihnachtsmarkt hielt sich im Rahmen

Mit einem strengen Schutzkonzept Der Weihnachtsmarkt vom letzten Wochenende auf und neben dem Areal ihrer Firma Fortura, an der Grenze zu Sissach und Zunzgen, konnte so nur mit einem strengen Schutzkonzept durchgeführt werden. Es herrschte auf dem ganzen Gelände eine generelle Maskenpflicht für alle Marktbesucherinnen und Markt-

Beatrix Bachmann und Tochter Monika Müller präsentierten vielfältige und praktische Handarbeitsartikel.

Gemeinde Ormalingen

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Auch Süssigkeiten fanden den Weg zu den Kunden. besucher und zwischen den Ständen der Markthändler bestand eine Öffnung von jeweils rund einem Meter. Vor den Ständen, mit einem minimalen Abstand von anderthalb Metern zur Kundschaft und einem Plexiglasschild zum Schutz, war der Ein- und Ausgang klar markiert. Sicherheitsleute einer Security-Firma waren zuständig für die Einhaltung der Richtlinien des Schutzkonzept, dazu patrouillierten gelegentlich Polizeibeamte.

Das Gastrokonzept, generell eine wichtige Komponente im Angebot an das Marktpublikum, musste entsprechend angepasst werden. Auf dem Foodareal waren etwa 60 Tischgarnituren mit einer Länge von 2,20 Metern für jeweils vier Personen aufgestellt, wobei jeder hungrige oder durstige Gast sich via Smartphone mit einem QR-Code anmelden musste. Verhungern oder verdursten musste jedoch niemand. Die kulinarische Palette war vielfältig, insbesondere die Wurstsorten, Raclette, Spaghetti und die Gulaschsuppe fanden bei dem garstigen Wetter guten Absatz.

Insgesamt rund 60 Marktstände, die

F O T O: S . VA N RIEMS DI JK

meisten von privaten Verkauferinnen und Verkäufern besetzt, boten ihre Produkte an. Es gab vieles zu entdecken: Kleider, Spielzeug, Kräutersalben, Schaumküsse, von Dekoartikeln bis Wickelröcke und natürlich reichlich weihnächtliches Gebäck. Ein kleiner Luna-Park mit Büchsenwerfen und einem Karussell für die Kleinen sowie ein kleiner Tierzoo rundeten das Vergnügungsangebot ab.

Besucherandrang enttäuschend Stefano und Pietro Papini zeigten sich nach Abschluss des Marktes mit dem Verlauf doch etwas enttäuscht, verzeichnete dieser an beiden Tagen doch eine eher geringe Anzahl Besucherinnen und Besucher. Offensichtlich wollten nur wenige Menschen ihre traditionell in dieser emotionalen Jahreszeit aufkommenden Weihnachtsgefühle mit dem Besuch an den Markt stillen. Oder die Angst vor einer Ansteckung raubte den Menschen, trotz Schutzkonzept und dem Aufenthalt im Freien, das Verlangen nach besinnlicher Normalität, wie ein Besuch des Weihnachtmarkts.

Die beiden Organisatoren Stefano und Pietro Papini (v. l.) bewiesen, dass ein Markt auch F O T O: Z V G in der Pandemiezeit durchgeführt werden kann.

Aufgrund der aktuellen Corona-Situation war diesmal die Einwohnergemeindeversammlung von einem strengem Schutzkonzept umrahmt in die Mehrzweckhalle verlegt worden. Gemeindepräsidentin Verena Schürmann konnte an der Versammlung mit insgesamt 42 Stimmberechtigten berichten, dass die Erfolgsrechnung für das kommende Jahr einen Aufwandüberschuss von 442 100 Franken ausweist. Dieser Überschuss ist insbesondere zurückzuführen auf einen um 340 000 Franken geringeren Finanzausgleich. Dank einer soliden Eigenkapitalbasis muss sich die Gemeinde keine Sorgen machen, um ihre direkte finanzielle Zukunft, auch wenn die aktuelle Pandemie-Krise eine verlässliche Planung erschwert, wie Verena Schürmann ausführte. Der Gemeindesteuersatz für natürliche Personen bleibt unverändert auf 59 Prozent sowie der Kapitalsteuer für juristische Personen auf 0,055 Prozent und dessen Ertragssteuer auf fünf Prozent. Die Investitionsrechnung rechnet mit einer Zunahme der Nettoinvestitionen von 925 000 Franken. Das Budget wurde ohne Diskussion einstimmig angenommen.

Unerwartete Weihnachtsgeschenke Die Spezialfinanzierung Wasserversorgung weist ein Eigenkapital von nicht weniger als rund 1,4 Millionen Franken auf. Der Gemeinderat schlägt nun im Sinne eines Antrags die Tarifordnung zum Wasserreglement bezüglich der Mengenpreise zu senken und die jährliche Gebühr von 1.60 Franken pro Kubikmeter bezogene Wassermenge auf einen Franken pro Kubikmeter anzupassen.

Dies rückwirkend auf den 1. Januar 2020. Der Vorschlag wurde vom Souverän einstimmig gutgeheissen und dieser bescherte sich mit dieser Annahme ein unerwartetes Weihnachtsgeschenk. Das gleiche positive Schicksal erlitt die Spezialfinanzierung Abwasserbeseitigung mit einem Eigenkapital von rund zweieinhalb Millionen Franken. Die Versammlung stimmte auch hier ohne Gegenwehr eine Anpassung der jährlichen Mengengebühr von 2.30 Franken auf neu 1.50 Franken pro Kubikmeter bezogene oder abgeleitete Abwassermenge zu. Auch dies rückwirkend auf den 1.

Januar 2020.

Eine eigene Lösung wird angestrebt Der Zweckverband Forstrevier Ergolzquelle (ZFE) mit den Gemeinden Anwil, Oltingen, Wenslingen, Ormalingen, Rothenfluh und Hemmiken erbringt viel «Gemeinwirtschaftliche Leistungen» (GWL) zugunsten der Allgemeinheit, wie unter anderem der Unterhalt von Erholungseinrichtungen, Wanderwegen und viele weitere Dienstleistungen der

Waldbesitzer. Die Kosten hierfür betragen pro Jahr 125 000 Franken. Der Verteilschlüssel sieht vor, dass die Kosten je hälftig nach der Waldflächengrösse und nach der Einwohnerzahl aufgeteilt werden. Die Gemeinde Ormalingen ist im Forstrevier (gesamthaft 992 Hektaren Wald) zwar mit 2200 Einwohnern die Einwohnerstärkste Gemeinde, weist jedoch gegenüber den anderen Gemeinden eine geringe Waldfläche von 144 Hektaren auf. Fünf Gemeinden haben sich unterdessen mit der Aufschlüsselung einverstanden erklärt, ausser Ormalingen.

Der Gemeinderat strebte als Gegenvorschlag eine eigene Lösung im Sinne einer Leistungsvereinbarung an, wie Gemeinderat Heinri Rigo informierte.

Diese Vereinbarung sieht pauschal einen jährlichen Abgeltungsbetrag von 5400 Franken und eine Abrechnung von einzelnen erbrachten Leistungen vor.

Der Zweckverband lehnte diesen Vorschlag ab.

Als einige Votanten sich kritisch gegenüber dem Vorschlag des Gemeinderats äusserten und der Antrag aus der Versammlung gestellt wurde, die Vereinbarung mit dem Zweckverband zuzustimmen, wurde dieser mit 21 Ja-Stimmen und zu 19 Ja-Stimmen für den Antrag des Gemeinderats mit einem knappen Mehr gutgeheissen.

Der diesjährige Kulturpreis geht an den Frauenverein von Ormalingen für ihre besonderen Leistungen im vergangenen von der Pandemie geprägten Jahr. Nicht weniger als sieben Personen, welche für die Gemeinde mit insgesamt 128 Dienstjahren tätig waren, wurden am Schluss der Versammlung würdig verabschiedet.

Für den Frauenverein nahm die Präsidentin Doris Haspra den diesjährigen Kulturpreis F O T O: S . VA N RIEMSDI JK in Empfang.

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Ormalingen Gemeindeversammlung mit kritischen Voten

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«Wir wollten beweisen, dass auch in Coronazeit ein Weihnachtsmarkt durchgeführt werden kann», antwortete Mitorganisator Pietro Papini auf die Frage, was ihn und seinen Bruder Stefano dazu bewogen hat, trotz allen epidemischen Widrigkeiten, den grossen logistischen Aufwand zu betreiben, den es nun mal für einen Anlass in diesem Umfang braucht. Die Initiative war bei weitem kein Selbstläufer, denn viele Anlässe sind in der besinnlichen Vorweihnachtszeit der Corona-Pandemie reihenweise zum Opfer gefallen. Denken wir doch an die vielen regionale Adventsmärkte und auch an den bei Jung und weniger Jung ja so beliebten Gelterkinder «Sternenweg». Zentral in den Überlegungen vieler Organisatoren stand die Gefahr eines Superspreading-Events. Dies wollte niemand riskieren und noch weniger dafür die Verantwortung tragen. Auch wenn die meisten Corona-Forscher überzeugt sind, dass von Märkten, wenn diese im Freien durchgeführt werden, keine Ansteckungsgefahr ausgeht, beziehungsweise das Ansteckungsrisiko minim ist.

So dachten auch die beiden Brüder Papini und sagten sich: «Seit Generationen ist unser Unternehmen im Markt- und Kirmesgeschäft tätig. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, organisieren wir selber einen Markt». Als dann der Weihnachtsmarkt in Zunzgen ausfiel, packten sie die Chance. Nur wussten sie dazumal nicht, dass die Coronakrise sich dramatisch verschärfen würde.

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Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 13. Dezember 2020 (Gaudete) 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Donnerstag, 17. Dezember 2020 10.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim Ormalingen Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Uhr Katholische Kirche Sissach Samstag, 12. Dezember 17.00 Eine Million Sterne, auf dem Kirchenplatz - 19.00 Sonntag, 13. Dezember 9.00 Eucharistiefeier der Portugiesen 11.00 Kommunionfeier zum 3. Advent Mittwoch, 16. Dezember 6.30 Rorate-Gottesdienst mit der Frauengottesdienst-Gruppe Freitag, 18. Dezember 19.00 Ökumenischer Taizé-Gottesdienst in der reformierten Kirche Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden

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Kirche, der EMK und der FMG Gelterkinden, in der Mehrzweckhalle Gelterkinden, Kollekte, nach der Aufführung Nachtessen draussen in weihnächtlichem Ambiente möglich Sonntag, 13.12.2020 10.00 Uhr, anlässlich der Weihnachtsspiel-Aufführungen findet KEIN Gottesdienst im Lindenhof statt www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 13. Dezember 17.00 Uhr, Weihnachten von der Stärnschnuppe zum 3. Advent in Maisprach. Neu findet die Feier draussen statt, zieht euch warm an! Wir starten mit der Einweihung des Adventsfensters bei der Kirche. Dann machen wir uns auf einen Weihnachts-Stationenweg und suchen das Kind in der Krippe!

Silbergarten Auf Grund der aktuellen Situation gibt es in diesem Jahr zwei Advents-Nachmittage: Dienstag, 15. Dezember, 14.00 Uhr in der Kirche Maisprach, 16.00 Uhr in der Kirche Buus, musikalische Weihnachtsfeier mit den „Sydebändel“ und dem Silbergarten-Team.

Die Vorschriften vom BAG werden selbstverständliche eingehalten.

Adventszauber in der Badi Gelterkinden Ein festes Highlight in der Badi an einem Samstagabend in der Vorweihnachtszeit ist das Kerzenscheinschwimmen. Auch dieses Jahr durfte das Hallenbad am 5.

Dezember viele Gäste begrüssen.

Pünktlich um 17 Uhr verwandelte sich das Hallenbad mit über 80 Lichtern rund um das Becken, einem funkelnden Weihnachtsbaum und weihnachtlicher Musik in eine festliche Stimmung, die so mitreissend war, dass etliche Badenden bei

den bekannten Weihnachtsliedern mitsangen. Im warmen Wasser treiben und die Seele baumeln lassen waren die Reaktionen der Gäste sowie unvergesslich schön und super toll waren die Aussagen etlicher Badenden. Vor allem viele Kinder hatten viel Spass und genossen die Zeit mit ihren Eltern zu spielen. Das Bistro lies es sich nicht nehmen, selbst gebackene Kekse zu offerieren, und schmückte die Tische mit vielen Lich-

Super Event, meinte dieser Badegast der extra aus dem Aargau anreiste.

F O T O S: Z V G

tern. Nach dem Baden folgten viele dem Angebot und liessen den schönen Abend bei einem heissen Getränk ausklingen.

Gemäss Beschluss des Regierungsrats vom Dienstag, 8. Dezember 2020, muss die Badi ab kommenden Freitag, 11. Dezember 2020, bis 17. Januar 2021 geschlossen werden.

Das Bistro- und Badi-Team sagt vielen Dank und wünscht allen eine schöne Weihnachtszeit.

MARIANNE FRENK

Warmes Licht verzauberte die Badi.

Abreisskalender Täglich mit Gott, Jahrgang 2021 Sie haben auch dieses Jahr die Möglichkeit, den Abreisskalender «Täglich mit Gott» über das Pfarramt zu bestellen. Daniel Hanselmann nimmt die Bestellung bis zum 16. Dezember gerne entgegen.

Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 13. Dezember 10.00 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent mit Pfarrer em. Rainer Jecker, Sissach Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag 13. Dezember 9.30 Uhr Gottesdienst zum 3. Advent mit Pfarrer Christoph Weber Sonntagsschule für 4-12 Jährige Sonntag 6. und 13. Dezember jeweils 9.30 Uhr im Unterrichtszimmer des Pfarrhauses.

Heiligabend im Pfarrgarten In diesem Jahr werden in unseren Gemeinden je ein Weihnachtsbaum dekoriert. Auch im Pfarrgarten steht ein Weihnachtsbaum.

Im Frühling trägt er weisse Kerzen, im Herbst rote Kugeln. Am Heiligabend um 17.00 Uhr sind gross und klein eingeladen, im Freien mit dem nötigen Abstand sich auf die Geburt des Heilands einzustimmen. Eine Weihnachtsgeschichte rund um ein Kamel und die Krippe im Stalle begleiten durch die Feier.

VERTRETUNG vom 30. Nov. bis 14. Dez. Pfr. Andreas Marti 061 599 83 93 oder 078 895 80 91 Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken 3. Advent, Sonntag, 13. Dezember 17 Uhr, Schulweihnacht mit der Primar Hemmiken in der Mehrzweckhalle für das Dorf, 18 Uhr, für Eltern/Familien der Schulkinder mit Lehrerin Manuela Pfister und Urs Sperisen, Pfarrer Detlef Noffke

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Donnerstag, 10. Dezember 2020

Zentrum Ergolz, Ormalingen Donnerstag, 17. Dezember 10 Uhr, Weihnachtsfeier mit Gottesdienst und Abendmahl inkl. Bewohner Haus C im Zentrum Ergolz, Pfarrer Detlef Noffke Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 13. Dezember, dritter Advent 19.15 Uhr (Einläuten 19.00 Uhr) Kleine Feier zur Ankunft des Friedenslichts von Bethlehem. Pfarrer Markus Enz. Orgel Ilya Völlmin.

Kollekte für die Tagesstätte in Buckten.

Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92 Sonntag, 20. Dezember, vierter Advent 9.45 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen. Telefonnummer für Leute, die eine Mitfahrgelegenheit wünschen: 079 928 12 92.

Kontakt Pfarramt: 062 299 12 33 079 501 29 36, enzruem@bluewin.ch.

Homepage: www.kirchgemeinde-ruemlingen.ch Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Bitte beachten Sie auch weiterhin die Handhygiene und die Abstandsregeln und folgen Sie den Markierungen in den Kirchen.

Rechnen Sie bitte damit, bei Gottesdiensten eine Maske zu tragen!

Wir hoffen, dass die aufgeführten Gottesdienste auch wirklich stattfinden können.

Bei Unsicherheit konsultieren Sie bitte den Schaukasten, oder die Webseite! www.ref-wintersingen-nusshof.ch An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen. Im Zweifelsfall bleiben Radio- oder Fernsehpredigten eine gute Option.

Weihnachtskollekte im Dekanat Farnsburg-Homburg Unterstützung für die Spitex in Rumänien Die Kirchgemeinden des oberen Baselbiets sammeln in der Weihnachtszeit Kollekten für die Spitex in Rumänien.

Die SPItalExterne Pflege und Betreuung ist in der Schweiz seit längerem eine wichtige Institution für Menschen, die medizinische Unterstützung in Anspruch nehmen, aber bei denen ein Krankenhausaufenthalt keinen Sinn macht.

In Rumänien, in der Region Siebenbürgen, steckt die Spitex noch in den Kinderschuhen und braucht unsere Unterstützung.

Während sich die Städte in Rumänien in den letzten zwei Jahrzehnten weiterentwickelt haben, scheint die Zeit auf dem Land stillzustehen. In vielen Dörfern mangelt es an grundlegender Infrastruktur. Viele Menschen ziehen deshalb in die Städte oder ins Ausland.

Zurück bleiben vor allem ältere und betagte Personen, deren Situation problematisch wird, wenn sie Pflege benötigen. HEKS hat zusammen mit der Stiftung «Diakonia» der reformierten Kirche Siebenbürgen darauf reagiert und einen Hauspflegedienst nach dem Vorbild der schweizerischen Spitex aufgebaut. Mittendrin steckt auch ein Kern «Baselbiet». Spitexfachfrauen aus unserer Region sind Teil des Ausbildungsprogramms für angehende Pflegerinnen

in Rumänien. Bis heute hat «Diakonia» in 131 Dörfern in sechs Regionen im ländlichen Siebenbürgen Hauspflegedienste eingerichtet. Davon profitieren jährlich rund 15 000 Klienten.

Hilfe und Unterstützung für Rumänien hat eine lange Geschichte im Baselbiet. Mit der Weihnachtskollekte reihen wir uns in diese bewährte und nachhaltige Tradition ein. PFR. SAMUEL MAURER

Spitexfrau in Siebenbürgen.

F O T O: Z V G

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Zum Ständemehr

Viele Gäste genossen das Baden.

F O T O: Z V G

Kaum war das Resultat zur Konzernverantwortungsinitiative bekannt, kamen die ersten Rufe nach Reform. Das Ständemehr gehöre auf den Müllhaufen der Geschichte, twitterte Juso-Präsidentin Ronja Jansen.

Das Ständemehr sorgt in unserem föderalistischen Land für Ausgleich. Es sorgt dafür, dass auch die kleinen Kantone gehört werden. Da sollte bei Frau Jansen, die aus einer kleinen Gemeinde, welche in unserem kleinen Kanton

Baselland liegt, doch erst recht der Groschen fallen?! Und es sorgt dafür, dass nicht ein paar grosse Städte allein über den Rest des Landes bestimmen – schon gar nicht bei Änderungen der Verfassung.

Das Ständemehr steht für Konsens und Kompromiss, für Jansen wohl Fremdworte. Vielleicht ist die Juso-Chefin aber auch einfach eine schlechte Verliererin.

SANDRA SOLLBERGER, SVP NATIONALRÄTIN

Gelterkinder

Nachrichten

Reinigung von Kanalisations- und Sauberwasserleitungen Jedes Jahr werden in Gelterkinden in einem bestimmten Gebiet die Kanalisations- und Sauberwasserleitungen gereinigt. Diese Reinigungsarbeiten dauern jeweils rund drei Wochen.

Dieses Jahr sind ab dem 7. Dezember folgende Strassen betroffen: Poststrasse, Turnhallenstrasse, Bützenen, Kapellenweg, Allmend, Allmendstrasse, Chrummacherweg, Rohrbachweg, Zelgwasserweg, Thürnerfluhwegli, Höldeliweg, Ischlagweg, Schützenmattweg, Standweg, Höhenweg, Römerweg, Bettenbergweg, Buholdenweg, Frändletenweg, Leierenweg, Balkenweg, Gartenweg, Schulwegli, Brühlgasse, Birkenweg, Weihermattweg, Weiherweg, Mattenweg, Mattenwegli, Schützenhausweg, Rosenweg, Sigmattstrasse, Zilweg

ObZ

Donnerstag, 10. Dezember 2020

11

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Kunststoffsammelsäcke Seit August besteht die Möglichkeit Kunststoffe zu sammeln, damit diese einer Separatsammlung zugeführt werden können.

Sammelsäcke können bei der Gemeindeverwaltung bezogen werden.

1 Rolle à 10 Säcke kostet CHF 25.50.

Beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, steht ein Container für die vollen Sammelsäcke bereit.

Weitere Infos erhalten Sie bei der Gemeindeverwaltung und auf www.gelterkinden.ch.

HelikopterTransportflüge

Am Freitag, 11. Dezember 2020 führt die Firma CHS Central Helicopter Services AG mit dem Helikopter Lastentransporte durch. Je nach Witterung finden die Transportflüge am Vormittag, ab 10.00 Uhr oder am Nachmittag, ab 13.00 Uhr statt.

Die Leuchtkandelaber beim neuen Tennisplatz werden montiert. Aufnahmeort ist der Parkplatz beim Schwimmbad.

In der Regel haben diese Reinigungsarbeiten keine negativen Auswirkungen auf die Hausanschlussleitungen. In seltenen Fällen kann es aber bei Hausanschlüssen zu einem Sog oder Überdruck kommen, so dass es allenfalls einen Rückstoss in die Toiletten gibt. Es wird empfohlen, die Toilettendeckel zu schliessen und allenfalls zu beschweren. Bei Fragen steht der Leiter Werkhof, Silvio Auf der Mauer, Telefon 061 981 55 59, gerne zur Verfügung.

Der Werkhof und die Gemeinde bedanken sich für Ihr Verständnis.

«MÄRLI und GSCHICHTE» Jeden Mittwoch von 14.00 - 14.45 Uhr bis zum 10. Februar 2021

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Kinder ab vier Jahren kommen in den Genuss von erzählten Märchen und spannenden Geschichten. Unsere Erzählerinnen Brigitta Ramsden, Michaela Bucher, Salome Minder und Cindy Thommen freuen sich, die Kinder ins Reich der Fantasie zu entführen.

Gelterkinder Gemeinde-App Die Gemeinde Gelterkinden informiert auch via Gemeinde-App. Im App-Store kann für Android und Apple die Gelterkinder Gemeinde-App aufs Mobile heruntergeladen werden.

Die Informationen bei «Aktuelles», «Veranstaltungen» und die verschiedenen Abfallarten unter «Abfallkalender» können als Push-Meldungen aufs Mobile abonniert werden. Wahlweise sind diese Informationen auch als MailMitteilung erhältlich.

Im Account der App kann man sich registrieren und anmelden. Danach können die verschiedenen Einstellungen bei den Pushmeldungen eingeben werden.

Begleitpersonen sind willkommen. Bitte beachten Sie, dass in den Räumlichkeiten der Bibliothek für alle Personen ab 12 Jahren eine Maskenpflicht gilt.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Der Gelterkinder-Kalender 2021 ist ab sofort erhältlich!

Gemeinde-App QR-Code:

Kommt und lasst euch überraschen.

Wir freuen uns auf euch!

Gemeinde- und Schulbibliothek Sissacherstrasse 20, 4460 Gelterkinden Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Für diese Veranstaltungen werden die vorgegebenen Abstands- und Hygieneregeln eingehalten.

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Öffnungszeiten über die Festtage Gemeindeverwaltung Die Gemeindeverwaltung bleibt von Donnerstag, 24. Dezember 2020 bis Sonntag, 3. Januar 2021 geschlossen.

Bei einem Todesfall oder in dringenden Angelegenheiten können Sie sich unter der Nummer 061 985 22 22 mit dem Pikettdienst verbinden lassen.

Entsorgungsstellen Werkhof Fääli Freitag, 25. und Samstag, 26. Dezember 2020: Ganzer Tag geschlossen

Der Kalender (Grösse A3) kann bei der Gemeindeverwaltung am Schalter der Einwohnerdienste bezogen werden.

Preis: CHF 25.– (Barzahlung)

Freitag, 1. Januar 2021: Ganzer Tag geschlossen An den anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Gemeindebibliothek Die Bibliothek ist in den Weihnachts-Schulferien jeweils am Mittwoch, 23. und 30. Dezember 2020, von 15.00 bis 19.00 Uhr geöffnet.

An beiden Tagen findet der «Märli- und Gschichtli-Nomittag» statt.

Ab Montag, 4. Januar 2021 gelten die üblichen Öffnungszeiten.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage.

Musizierstunde

2 Musizierstunden

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Saxophonklasse Klaus Pfister.

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Schlagzeugklasse Matthias Daneck.

Eintritt frei - Kollekte (Zutritt mit Maske)

Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske)

Donnerstag, 17. Dezember 2020, 19.00 Uhr

Montag, 14. Dezember 2020, jeweils 30 Minuten Dauer um 19.00 und 20.00 Uhr

Musikschulsaal Gelterkinden

Musizierstunde

Im Foyer der Gemeindeverwaltung begrüsst ein grosser Holzweihnachtsbaum.

Das Werkhofteam hat auf dem Dorfplatz wieder einen wunderbaren WeihnachtsF OT O S: T HERE S F UC HS baum aufgestellt.

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Nathalie Tollardo.

Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Mittwoch, 16. Dezember 2020, 19.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Musikschulsaal Gelterkinden

3 Musizierstunden

Es musizieren Schülerinnen und Schüler der Trompetenklasse Bruno Martin-Eglin, Waldhornklasse Claire Linquist.

Eintritt frei – Kollekte (Zutritt mit Maske) Freitag, 11.12. 2020, jeweils 30 Minuten Dauer um 18.00, 19.00 und 20.00 Uhr Musikschulsaal Gelterkinden

Region Gelterkinden

ObZ

Sie ist wieder da, die Glimmer-Tauschbörse Die Glimmer-Tauschbörse am Gelterkinder Bahnwegli ist offen für alle, die im Kleinen mithelfen wollen, unnötige vorweihnachtliche Warenflüsse und Abfallberge zu produzieren. Wiederum ermöglicht diese ungewöhnliche Börse das kostenlose Eintauschen von ausrangiertem Weihnachtsschmuck.

Nach den positiven Erfahrungen der letzten zwei Jahre ist die Börse dieses Jahr ausladender geworden. Ganz dem Recycling-Gedanken folgend haben die Grünen der Region Gelterkinden ein voluminösen Buffet aus der Brockenstube mit Farbe aufgefrischt und zur professionell beleuchteten Vitrine um-

gebaut. Handdesinfektionsmittel sorgt in Coronazeiten für unbeschwertes Stöbern zwischen Lametta, Weihnachtskugeln, Krippenfiguren und Vielem mehr.

Man spürt, hier geht es nicht um das Loswerden von Ramsch, sondern um einen verantwortungsvollen Umgang mit Gegenständen, die einem einst gefielen und nun doch weg müssen. Das ist auch das Hauptanliegen der Glimmer-Tauschbörse, nämlich eine Alternative zu bieten zur alljährlichen Flut an käuflichen Weihnachtsartikeln. Diese werden nämlich zu rund zwei Dritteln in China unter unsäglichen Arbeitsbedingungen und ohne Umweltschutz-

Donnerstag, 10. Dezember 2020

12

Gelterkinder Nachrichten

massnahmen produziert. Gemäss der Frankfurter Rundschau verzeichnet die chinesische Weihnachtsdeko-Produktion trotz Zeiten des Handelskriegs jährliche Zuwachsraten von 24 Prozent.

Unmöglich, so viele zusätzliche Kugeln, Blinklichter und Engelchen in unseren Weihnachtsstuben zu beherbergen! Die zwangsläufig «verstossenen» Deko-Artikel finden dank der Glimmer-Tauschbörse zu neuen Fans, anstatt in weiteren Abfallbergen zu verschwinden.

Ausgang Bahnhofunterführung Süd, gegenüber Gemeindebibliothek, geöffnet bis und mit 25. Dezember.

REGUL A WALDNER, L ANDRÄTIN GRÜNE

MÜTTER UND VÄTERBERATUNG 2021 GELTERKINDEN Ort: Gemeindeverwaltung, Marktgasse 8, Sitzungszimmer 3, 4460 Gelterkinden 2021

Montag 9 – 12 Uhr

Montag 13.30 – 17 Uhr

Mittwoch 13.30 – 17 Uhr

Januar

25.

04./18.

13.

Februar

15.

01./22.

10.

März

22.

15./29.

10.

April

26.

19.

14.

Mai

17.

03.

12.

Juni

28.

07./21.

16.

Juli

19.

05.

14.

August

23.

02./16.

11.

September

20.

06.

15.

Oktober

25.

04./18.

13.

November

22.

01./15.

10.

Dezember

20.

06.

15.

Beratung auf VORANMELDUNG! Geht Ihnen ein Termin nicht? Auch während den Ferien – kein Problem!

Informieren Sie sich bei Ihrer Mütter- und Väterberaterin, wann in anderen Partnergemeinden eine Beratung möglich ist. Termine sind ebenfalls auf der entsprechenden Gemeinde-Homepage abrufbar.

Es werde … eine Glimmer-Tauschbörse aus einem alten Buffet. Von links: Regula WaldF O T O S: Z V G ner mit Muriel, Beatrice Rickenbacher.

So mancher tolle weihnachtliche Deko-Fund lässt sich machen.

Schwierige finanzielle Prognosen

Läufelfingen Gemeindeversammlung wegen Pandemie mit unsicheren Aussichten

Prognose schwierig zu stellen Gemeindepräsidentin Sabine Bucher, die die Versammlung souverän leitete, konnte berichten, dass es schwierig ist eine Prognose für künftige Steuereinnahmen zu stellen, da die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise und derer Folgen für die Einkommen noch kaum abschätzbar sind.

Vermutet wird im Sinne einer vorsichtigen Prognose, dass die Erträge aus der Einkommenssteuer sinken, die Einnahmen bei der Vermögenssteuer dafür stabil bleiben werden. Das Ausgleichsniveau beim Finanzausgleich wird kantonal niedriger angesetzt. Dies bedeutet eine Abnahme um 1 585 800 Franken und hat einen Rückgang in den Gesamteinnahmen aus Steuern und Finanzausgleich zur Folge.

Anpassungen bei den Bereichen Wasser und Abwasser Die Nettoinvestitionen für das kommende Jahr belaufen sich 93 000 Franken und umfassen nur die unumgänglichen Ausgaben. Da die Auswirkungen durch die Pandemie zum momentanen Zeitpunkt nicht abschätzbar sind, wird auf Anpassungen bei den Einkommens- und Vermögenssteuersätzen verzichtet. Sabine Bucher rechnet zudem mit einem Bevölkerungszuwachs in den kommenden Jahren (bis 2022 um fünf Prozent)

Montag bis Freitag von 8.00 – 9.00 Uhr 079 873 79 66 mvb@spitex-sissach.ch

Kontakt: Annelies Heinimann Mütter- und Väterberaterin NDS Dipl. Pflegefachfrau Schwerpunkt Kind Angebot: Die Beratung ist freiwillig und kostenlos und kann von allen Erziehungsberechtigten nach der Geburt ihres Kindes bis zum Kindergarteneintritt (bis 5 Jahre) wahrgenommen werden.

SANDER VAN RIEMSDIJK

Nur 24 Stimmberechtigten, davon fünf aus dem Gemeinderat, hatten den Weg ins Gemeindehaus gefunden um über das Budget 2021 zu befinden. Dieses Budget färbt sich mit einem Aufwandüberschuss von 260 580 Franken zwar tiefrot, gab jedoch mit einem stolzen Eigenkapital von etwa vier Millionen Franken keinen Anlass zu grossen Sorgenrunzeln. Gegenüber dem letztjährigen Budget bleiben die Gesamtkosten fast unverändert, wobei es auf der Einnahmenseite rund 120 000 Franken weniger haben könnte. Eine Zunahme der Nettoaufwenden ist bei den Bereichen Bildung, öffentliche und soziale Sicherheit, bei Kultur, Sport und Freizeit und bei der Schulsozialarbeit festzustellen.

Auch der Bereich Gesundheit verzeichnet eine grosse Ausgabenzunahme. Dies durch die hohe Zahl von Pflegebedürftigen in den Alters- und Pflegeheimen sowie die Senkung der Plafonierung der Ergänzungsbeiträge an die Betreuungskosten.

Erreichbarkeit: Telefonische Beratungen: Telefonnummer: E-Mail-Adresse:

Kalender statt Dankesessen URSULA HANDSCHIN

Die erste Etappe der Sanierung der Mehrzweckhalle Herrenmatt wird Ende Jahr abgeF O T O S: S . VA N RIEMSDI JK schlossen sein. und dadurch auch mit grösseren Steuereinnahmen. Bei den Bereichen Wasser und Abwasser sind bei den Steuersätzen Anpassungen budgetiert. So soll der Bezugspreis von Trinkwasser um 20 Rappen auf neu 2.30 Franken erhöht, dafür der Preis für die Abwasserreinigung um 30 Rappen auf neu 2.30 reduziert werden. Da die Investitionen in die Kanalisation vollständig abgeschrieben werden konnten, soll die Höhe der Anschlussgebühren für Neubauten sowie Um- und Anbauten reduziert und auf gleicher Höhe wie die Wasseranschlussgebühren festgesetzt werden. Das Budget wurde vom Souverän einstimmig angenommen.

Einbau von Rückflussverhinderungen Bei der Inspektion der Wasserversorgung Läufelfingen im August dieses Jahres wurde die Anpassung einer Bestimmung im Wasserreglement angeregt, die den Einbau von Rückflussverhinderungen bei Hausinstallationen regelt; dies um ein Rückfliessen des Wassers in das öffentliche Wassernetz auszuschliessen, wie Gemeinderat Markus Hunziker berichtete. Gemäss kantonalen Vorschriften müssen bei Neuanschlüssen von Liegenschaften, wie auch bei Sanierungsarbeiten, zwingend Anlagen zur Rückflussverhinderung eingebaut werden. Aus diesem Grund möchte der Gemeinderat das Wasserreglement um diesen Passus ergänzen. Die Versamm-

lung unterstützte das Vorhaben mit Einstimmigkeit. Nachdem Gemeinderätin Ursula Kuster mit einer Laudatio Daniel Probst als Präsident der Sozialhilfebehörde verabschiedet hatte, wusste Markus Hunziker zu berichten, dass die erste Etappe bei der Sanierung der Mehrzweckhalle «Herrenmatt» Ende Jahr abgeschlossen werde. Am Schluss der Versammlung informierte Sabine Bucher, dass mit dem Fahrplanwechsel am 13. Dezember das «Läuferfingerli» wieder fahren wird und dies mit einer kleinen Feier und einigen Aktionen gefeiert werde.

Am 13. Dezember mit dem Fahrplanwechsel wird das Läuferfingerli hier wieder anhalten.

Was für eine schöne Überraschung lag da eines Tages im Briefkasten! Ein Geschenk in dieser etwas traurigen Zeit, wo so Vieles, das sonst Freude macht, nicht abgehalten werden darf oder abgesagt wird!

Die Kirchenpflege und Pfarrer der reformierten Kirchgemeinde Gelterkinden sind sich bewusst, dass die meisten ihrer Angebote ohne die vielen ehrenamtlich Mitarbeitenden nicht stattfinden könnten. Deshalb wurden sie jeweils als Dank und Anerkennung dafür, jedes Jahr zu einem Nachtessen mit Unterhaltung eingeladen. In diesem speziellen Coronajahr, durften so einige der beliebten Zusammenkünfte nicht stattfinden wie

z.B. die Altersstube. Bei anderen, wie dem Spielnachmittag, hatten die Besucher/-innen Bedenken teilzunehmen, Aber auch das Dankesessen musste ausfallen. Und deshalb gab es als Zeichen der Anerkennung einen Steck-Kalender mit Fotos von Patrik Tanner aus Gelterkinden. Solche Gesten erhalten und stärken die Motivation!

Manche mögen bangen, ob nun die stets beliebte Weihnachtsfeier für die Alleinstehenden auch ausfällt? Aber die Kirchenpflege und Pfarrer versuchen eine coronamassnahmenkonforme Lösung dafür zu finden! Inzwischen haben Alleinstehende und Gesellschaftsuchende weiterhin die Möglichkeit beim Mittwoch-Zmorge teilzunehmen im Kirchgemeindehaus!

Ein Fotokalender als Geschenk für die freiwilligen Mitarbeiter/-innen der KirchgemeinF O T O: U. H A ND S C HIN de der reformierten Kirchgemeinde Gelterkinden.

Region Liestal

ObZ

13

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Baselland

Rätselspass mit der ObZ

HausärzteNachwuchs Zur Förderung des Hausärztenachwuchses finanziert der Kanton Basel-Landschaft seit 2009 ärztliche Assistenzstellen in Hausarztpraxen mit. Das Ziel ist es, junge Ärztinnen und Ärzte dadurch für den Hausarztberuf und zur Übernahme einer Hausarztpraxis im Kanton zu motivieren. Der Regierungsrat hat dafür eine Ausgabe von jährlich 270 000 Franken für die Jahre 2021 bis 2023 (total 810 000 Franken) für die Weiterführung dieses Programms bewilligt.

REGIERUNGSRAT BASEL-L ANDSCHAF T

Motorfahrzeugsteuer Aufgrund einer Änderung des Messverfahrens für die Erfassung des CO2-Ausstosses von Personenwagen hat der Regierungsrat die Verordnung zum Motorfahrzeugsteuergesetz angepasst. Die Anpassung ist messtechnisch bedingt.

Zudem hat der Regierungsrat einen Auftrag erteilt, das Gesetz über die Motorfahrzeugsteuer hinsichtlich der ökologischen Besteuerungskomponenten zu revidieren. Ziel ist es, die bisherige ökologische Besteuerung auf der Basis der gesetzlichen Vorgaben fortzuführen.

Auflösung der letzten Woche

REGIERUNGSRAT BASEL-L ANDSCHAF T

Post: gutes Zeugnis LÖSUNG 47/2020: ILLUSION

Auch dieses Jahr stellen Privat- und Geschäftskunden den Mitarbeitenden und den Dienstleistungen der Schweizerischen Post ein gutes Zeugnis aus. In der Befragung zur Kundenzufriedenheit 2020 erreicht die Post 81 von 100 Punkten. Damit liegt die Post zum achten Mal in Folge über dem Zielwert des Bundes von 80.

POST CH AG

Region Waldenburg

ObZ

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@kirche-waldenburg.ch

Gottesdienste 2. Advent, Sonntag, 13. Dezember 9.30 Uhr, Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch, an der Orgel spielt Martin Wiget Anlässe Waldenburg ist ein Adventskalender Herzliche Einladung zum 15. begehbaren Adventskalender. Jeden Abend im Dezember wir ein neues, weihnachtlich dekoriertes Fenster, Garten oder Türe eröffnet. Diese sind ab der Dämmerung bis ca. 22 Uhr beleuchtet und laden zu einem stimmungsvollen Spaziergang ein (bis 26.12.). Die Namen und Adressen dazu finden Sie auf unserer Homepage, gleich auf der ersten Seite rechts können Sie den Titel «Begehbarer Adventskalender in Waldenburg» anklicken und die Liste herunterladen.

Viel Vergnügen bei einem gemütlichen Spaziergang durch Waldenburg.

Tag der Einkehr Jeden Samstag ist die Kirche in Waldenburg von 10 bis 18 Uhr offen. Wir laden Sie ein zum Verweilen und zum stillen Gebet. Der Beamer wirft ein paar Texte und Gedanken an die Wand und gerne dürfen sie eine Kerze

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@kirche-langenbruck.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat@kirche-waldenburg.ch

Advent!

Geschichtenzelt daheim Dieses Jahr findet das Geschichtenzelt bei dir zu Hause statt!

Das Geschichtenzelt-Team, Annik Freuler und Reto Müller (Erzähler)

Mach es dir bequem, nehme Kissen und Decken, zünde mit deinen Eltern eine oder mehrere Kerzen an und geniesse die Geschichte, die für dich gelesen wird.

Jeweils am Mittwoch und Freitag wird eine Geschichte für dich zum Hören bereit sein, die dich während der Adventszeit begleitet.

So einfach kommst du zu der Geschichte: www.kirche-waldenburg.ch gleich auf der ersten Seite siehst du rechts den Titel „Geschichtenzelt bei dir zu Hause“, klicke drauf und schon bist du auf der Geschichten-Seite und kannst dort die Datei zum Hören antippen.

Wenn du etwas für unser Geschichtenzeltbuch malen oder schreiben möchtest, darfst du es uns schicken an: Ref. Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter, Brestenbergweg 5, 4437 Waldenburg. Wir werden es für dich ins Buch kleben (dein Papier sollte maximal A5 gross ein).

Wir wünschen dir einen wundervollen

Krabbelgruppe In der Pfarrscheune Waldenburg, Pfarrgasse 10. Mittwoch, 16. Dezember von 9 Uhr bis 11 Uhr. Alle interessierten Mütter und Väter mit ihren Kleinkindern sind herzlich dazu eingeladen. Kontaktperson: Esther Schürch, 061/ 961 01 55.

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

der Kirche Bennwil wird erleuchten.

Gottesdienste Sonntag, 13. Dezember, 3. Advent 10.00 Hölstein, Gottesdienst mit Pfarrer Roland Bressan. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: OeSA Sonntags-Post Parallel zum Live-Gottesdienst finden Sie auf unserer Website (www.ref-behoela.ch) jeweils am Sonntag nach der Gottesdienstfeier die Sonntags-Post mit der aktuellen Predigt.

Für Kinder und Jugendliche Die Kinder- und Jugendgruppen der Kirchgemeinde pausieren aufgrund der Corona-Pandemie mit ihren Gruppenaktivitäten. Eventuell finden aber vor Weihnachten im kleineren Rahmen vereinzelt Anlässe statt, welche mit Schutzkonzept aufgegleist und für welche die Kinder und Jugendlichen gezielt von ihren Leiterteams eingeladen werden.

Voranzeigen Begehbarer Adventskalender in Bennwil Dienstag, 22. Dezember: ein Kirchenfenster

Jeden Abend wird um 19.00 Uhr ein neues Fenster geöffnet und bleibt dann bis zum 31.12.2020 beleuchtet.

Weihnachts-Hörspiel Das Krippenspiel der Primarschulkinder am Weihnachtsabend in Bennwil kann aufgrund der besonderen Lage leider nicht stattfinden.

Pfrn. Rosina Christ und Michael Bürgin haben aber ein Ersatzprojekt entworfen für die rund 25 Kinder, die dieses Jahr mitmachen wollen. So wird die Weihnachtsgeschichte in diesem Jahr als Hörspiel aufgenommen. Dieses Weihnachts-Hörspiel kann an Weihnachten von unserer Website heruntergeladen werden.

Mitteilungen Gottesdienste in der Weihnachtszeit Gerade in diesen etwas anderen Winterund Feiertagen kann ein Gottesdienst eine schöne Abwechslung sein. Es tut gut, miteinander Ruhe, Sinn, Hoffnung und Gott zu suchen, Musik zu hören, zu beten und sich über die Masken zuzublinzeln. Jedenfalls spüren wir ein Interesse an gemeinsa-

Gottesdienste Freitag, 11. Dezember* 19.00 Adventskonzert mit Beat Hirschi, Rolf Jörin und «Les Amuses Bouches» anschl.

Glühwein / Glühmost am Feuer Sonntag, 13. Dezember 10.00 Gottesdienst mit Eucharistiefeier.

Jahrzeit: Karl Bischof. Gedächtnis: Edgar Bischof. Kollekte: Pastorale Anliegen des Bischofs 17.00 Ankunft Friedenslicht Münster BS Montag, 14. Dezember 10.00 Gritt Gottesdienst Mittwoch, 16. Dezember 9.15 Rosenkranzgebet Donnerstag, 17. Dezember 19.30 Roratefeier in Oberdorf anschl.

Glühwein / Glühmost am Feuer MITTEILUNGEN Herzlich willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird mit uns am Sonntag, 13. Dezember den Gottesdienst feiern.

Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch Annik Freuler, Diakonie a.freuler@rkk-oberdorf.ch

Wir haben Abschied genommen von Regine Itumba Bagu Sengi aus Niederdorf verstorben am 21. November im 62. Lebensjahr. Gott schenke der Verstorbenen den ewigen Frieden und den Angehörigen Trost und Kraft.

LICHTVOLLER ADVENT Wir freuen uns auf die Adventszeit. Gerne möchten wir uns weiterhin treffen und in kleineremoder grösserem Rahmen den Advent und die besinnliche Zeit erleben. Da es schwierig ist, sich in den Räumen zum gemütlichen Beisammensein zu treffen, haben wir eine Feuerschale gekauft und nützen unseren Platz beim Taufglöggli. Wir treffen uns immer wieder am Feuer bei Glühwein oder Glühmost. Dafür bitten wir Sie, eine Tasse mitzunehmen.

Der Flyer für unsere Angebote im Advent liegt in der Kirche auf. * Bitte mit Anmeldung Bei den Angeboten, welche mit einem Sternchen * versehen sind, bitten wir um eine Anmeldung.

E-Mail sekratariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30

3. Advent, Sonntag, 13. Dezember 10 Uhr, Pfarrer Torsten Amling und Organistin Patricia Zindel

Samstag, 12. Dezember 9.30 Uhr, Kirche Diegten, Fiire mit de Chliine (3-6jährige), Sozialdiakonin S. Wagner mit Team, anschl. Znüni 3. Advent, 13. Dezember 10 Uhr, Kirche Diegten, Gottesdienst, Pfrn.

M. Muhmenthaler

Natur und Umwelt

Die Teilnehmerzahl ist auf 50 Personen beschränkt. Das Maskentragen ist Pflicht.

Mitteilungen Amtswoche Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Unsere Homepage www.kirche-waldenburg.ch Hier finden Sie alle Angebote.

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

men Gottesdiensten. Aus diesem Grund haben wir das Angebot etwas erweitert, an Heilig Abend wird es zwei Gottesdienste geben. Folgende Feiern sind um die Weihnachtszeit herum geplant: Am 4. Advent um 10 Uhr im Foyer der MZH in Lampenberg, am Heiligen Abend um 17 und um 22 Uhr in der Kirche Hölstein, am Weihnachtsmorgen um 10 Uhr in der Kirche Bennwil und am Sonntag, 27. Dez. um 10 Uhr in der Kirche Hölstein sind alle herzlich eingeladen, zusammen Gottesdienst zu feiern.

Amtswoche vom 28. November 2020 bis 11. Dezember 2020: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Amtswoche vom 12. Dezember 2020 bis 6. Januar 2021: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Öffnungszeiten Sekretariat: Dienstagund Freitagmorgen jeweils von 8 - 11 Uhr Alle detaillierten Informationen auch auf: www.ref-behoela.ch

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Gegen das Verstummen, Musik zu Weihnachten Samstag, 19. Dezember um 19 Uhr in der Kirche St. Peter. Rebecca Lienhard: Harfe, Brunetto Haueter, Orgel. Wie spielen Werke von A – Z. Emanuel Adler, Johan Sebastian Bach, Mel Bonis, Johann Chr. H. Rink, Antonio Vivaldi, Domenico Zipoli.

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

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Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

www.kirche-langenbruck.ch

anzünden. Herzlich willkommen!

Donnerstag, 10. Dezember 2020

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Adventskonzert 11. Dez. 19 Uhr* Es spielen Rolf Jörin am Keybord und Beat Hirschi an der Trompete, es singt das Vokaltrio «Les Amuses Bouches». Wir freuen uns auf diesen besonderen Hörgenuss.

Roratefeier, Donnerstag, 17. Dezember Herzliche Einladung in der lichtdurchfluteten Kirche einen Moment der Ruhe und Besinnlichkeit zu geniessen. Musik von B. Haueter an der Orgel und Martin Affolter an der Querflöte.

Friedenslicht Bethlehem Wird ab Montag 14. Dezember bei uns in der Kirche für Sie brennen.

Um das Licht mit nach Hause zu nehmen, erhalten Sie zum Selbstkostenpreis von 5.00 Franken Transport-Kerzen oder Sie bringen eine Laterne mit. Bewilligungszettel für den öffentlichen Verkehr liegen auf. Herzliche Einladung das Licht weiterzutragen. Dieses Jahr bekommt das Licht eine ganz neue, andere Botschaft. Mit ihm wollen wir uns mit all unseren Lieben nah und fern verbunden fühlen. Auch wenn wir Weihnachten nicht so feiern können wie wir es gewohnt sind. In allen Gottesdiensten wird das Friedenslicht zum Lied «Stille Nacht» verteilt.

Frohe Weihnacht und einen guten Rutsch ins 2021 und «B‘hüt euch Gott»!

Sabine Brantschen

Dieser Grosse Eisvogel hatte die Arbeitsgruppe Tagfalterschutz vor Jahren zum Vorkommen in Pfeffingen geführt. Er wurde 2007 von Revierförster Josef Borer, Förster F O T O: J O S EF B ORER im Revier Thierstein, bei Nenzlingen auf der Südseite entdeckt.

Seltener Schmetterling Der Grosse Eisvogel wurde in unserer Region bisher nur sehr selten und in wenigen Exemplaren beobachtet. Nun konnte die Pro Natura Arbeitsgruppe Tagfalterschutz BL nachweisen, dass er – wohl nicht zuletzt dank gezielten Fördermassnahmen von Forst und Naturschutz – bei Pfeffingen eine dauerhafte Population aufgebaut hat.

Nach rund einer Stunde gezielter Suche war die Sensation perfekt. Thomas Stalling von der Pro Natura-Arbeitsgruppe Tagfalterschutz Baselland hat an einer kleinen Espe (Zitterpappel) in Pfeffingen ein Blatt entdeckt, welches zweifelsfrei beweist, dass hier der Grosse Eisvogel lebt. Immerhin handelt es sich bei diesem prächtigen Sommervogel um die grösste Art der Schweiz und einen der seltensten im Kanton Baselland. Der Grosse Eisvogel ist trotz seiner Spannweite von bis 9 cm schwer zu beobachten, da er oft im Bereich der Baumwipfel unterwegs ist. Blüten besucht er im Gegensatz zu anderen Schmetterlingen keine. Einzig an diesem einen Waldrand bei «Digg» oberhalb Pfeffingens pflanzt er sich in der Region sicher fort, dort erstmals belegt durch einen Nachweis der Arbeitsgruppe Tagfalterschutz BL aus dem Jahr 2010. Das von Stalling jüngst entdeckte Espenblatt wurde von der Raupe auf ganz typische Weise befressen und mit Seidenfäden besponnen. Die Raupe selber, die sich ausschliesslich von Espenblättern ernährt, hat sich den Winter über in ein selbst gebautes Gehäuse zurückgezogen und konnte nicht gefunden werden.

Dennoch ist der Nachweis für die Arbeitsgruppe von ausserordentlicher Be-

deutung. Er ist ein Beleg dafür, dass sich der Eisvogel im Baselbiet wohl dauerhaft niedergelassen hat und die gezielten Anstrengungen der letzten Jahre, den Lebensraum dieses Schmetterlings aufzuwerten, sehr gelohnt haben: Das ist ein Riesenerfolg für alle am Projekt beteiligten: Die Arbeitsgruppe Tagfalterschutz Baselland, die Naturschutzfachstelle, das Amt für Wald und nicht zuletzt den Revierförster!

Die regionale Population des Grossen Eisvogels ist sicher noch klein und verletzlich. Deshalb ist Pro Natura derzeit bemüht, auch auf Solothurner Boden ein Förderprojekt zu lancieren. Ideale Voraussetzung dafür bietet das nah gelegene Gebiet der Hofstetter Bergmatten, wo es an den kühlfeuchten Nordhängen noch beachtliche Espenbestände hat.

Zusammen mit dem Revierförster, den kantonalen Zuständigen für den Naturschutz und Pro Natura Solothurn gilt es nun diese Vorkommen zu erhalten. Mit weiteren Sträuchern und Bäumen soll der Lebensraum für dieser spektakuläre Tagfalterart aufgewertet werden. Motiviert durch die super Nachricht aus Pfeffingen erst recht!

«Tagfalterschutz Baselland» ist eine Arbeitsgruppe der Pro Natura Baselland, die sich schon seit rund 15 Jahren dafür einsetzt, dass die Hotspots der Schmetterlingsvielfalt im Kanton erhalten und aufgewertet werden. Das erklärte Ziel ist, dass keine weiteren Arten im Baselbiet mehr aussterben.

Vor 100 Jahren lebten hier noch rund 130 Arten, heute sind es noch etwa deren Hundert. www.tagfalter.net, www. pronatura-bl.ch PRO NATURA BASELL AND

Nachweis des Grossen Eisvogels im November 2020 in Pfeffingen: Das Frassbild der Raupe am Espenblatt verrät die Anwesenheit des Grossen Eisvogels zweifelsfrei. StehenFOTO: THOMAS STALLING gelassene, mit Fäden versponnene sogenannte «Kotrippe».

Region Waldenburg Hölstein Private Schneeräumung und Eisbekämpfung Nach dem ersten Frost und den ersten Flocken in den letzten Tagen wird wie jedes Jahr auf die Winterdienst Regelungen in der Gemeinde hingewiesen Die Gemeinde ist für die Betriebssicherheit auf allen öffentlichen Strassen und Trottoirs verantwortlich. Das Werkhofpersonal ist in den Wintermonaten deshalb durchgehend 24 Stunden auf Pikett also auch ausserhalb der normalen Arbeitszeit. Bei Schneefall oder Glatteisgefahr ist das Team bis in die späten Abendstunden und dann wieder ab frühmorgens meist schon um 4.30 Uhr unterwegs. Strassen und Wege der Gemeinde werden nach Prioritätenplan schwarz geräumt und gesalzen.

Private Liegenschaftsbesitzerinnen und Liegenschaftsbesitzer sind für die Schneeräumung auf eigenem Grund und Boden verantwortlich. Dies gilt insbesondere für öffentlich begangene Gehwege, welche über Privatareal führen. Ist das Trottoir oder die Strasse vor dem eigenen Grundstück zuvor bereits durch die Gemeinde gepflügt worden, darf der Schnee vom Privatgrund nicht wieder in den öffentlichen Strassenraum zurück geschoben werden. Bei einem dadurch ausgelösten Unfall würde die Haftpflicht ansonsten auf den Verursacher übergehen.

Rechnungsstellung am Jahresende Mit Blick auf das ablaufende Rechnungsjahr 2020 wird dazu aufgerufen, sämtliche Forderungen gegenüber der Gemeinde bis spätestens in der zweiten Januarwoche geltend zu machen.

Weihnachtsbäume Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass der Weihnachtsbaumverkauf im Werkhof am 19. Dezember und nicht am 12. Dezember stattfindet. Nach den Feiertagen wird es wieder eine Extratour zur Einsammlung der Weihnachtsbäume geben und zwar am Donnerstag, 7. Januar. Der Baum kann aber auch während der regulären Grüngut-Annahme beim Gemeindewerkhof abgeben werden.

Erteilte Baubewilligung Das Bauinspektorat hat den Um- und Ausbau des Zweifamilienhauses an der Schützenstrasse 4 von Rèmy Gröflin, wohnhaft in Buckten bewilligt.

Niederdorf Öffnungszeiten Die Verwaltung und der Werkhof bleiben vom 24. Dezember 2020 bis und mit 3. Januar 2021 geschlossen. Für Bestattungsangelegenheiten sind wir unter der Handynummer 079 940 35 05 für Sie erreichbar. Ab Montag, 4. Januar 2021 sind wir wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.

Sanierungsarbeiten am Holdenweg – Sperrung u. Verkehrsbehinderungen Der Holdenweg ab Höhe Liegenschaft Nr. 7 bis 13 muss saniert werden. Es wird eine Entwässerungsleitung eingebaut, damit das Strassenwasser besser aufgefangen und abgeleitet werden kann.

Gleich-zeitig wird ein neuer Deckbelag eingebaut. Der Beginn der zehntägigen Arbeiten ist auf den 14. Dezember geplant. Im genannten Bereich wird es zur Sperrung der Strasse und Verkehrsbehinderungen kommen. Der Start der Arbeiten ist witterungsabhängig und kann sich daher verschieben.

Oberdorf Gemeindeversammlung vom 14. Dezember 2020 Am Montag, 14. 12. 2020 um 19.30 Uhr findet die Gemeindeversammlung in der Mehrzweckhalle, unter Einhaltung der erlassenen Vorschriften und Massnahmen zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie, statt.

Vor dem Einlass in die Halle werden die Personendaten sowie eine Telefonnummer der Teilnehmer/-innen erfasst.

Wir bitten um frühzeitiges Erscheinen, da das Einlassverfahren einige Zeit in Anspruch nimmt.

Bitte beachten Sie, dass auch auf dem Areal der Primarschule die Maskenpflicht gilt.

Wir bedanken uns für Ihre Verständnis.

Gemeindeversammlungen 2021 Der Gemeinderat hat die Termine der Einwohnergemeindeversammlungen im nächsten Jahr wie folgt festgelegt: • Montag, 8. März 2021 • Dienstag, 29. Juni 2021 • Mittwoch, 29. September 2021 • Donnerstag, 9. Dezember 2021 Infos aus der Bibliothek Es geht mit schnellen Schritten auf Weihnachten zu und in der Bibliothek wird eine Geschichtenzeit angeboten, die vom Weihnachtswunder für Hase Hopp erzählt. Umrahmt wird der Anlass von Querflötenmusik und im Anschluss daran können die Kinder etwas Kleines basteln. Aufgrund der Vorsichtsmassnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Epidemie ist dieses Mal (leider) eine Anmeldung erforderlich. Und damit es nicht zu einer zu grossen Ansammlung in der Bibliothek kommt, ist das Ende eine Viertelstunde vor Beginn der Ausleihzeit vorgesehen. So beginnt diese besondere Geschichtenzeit um 16 Uhr und endet um 16.45 Uhr. Kinder ab ca. vier Jahren sind eingeladen, kommenden Mittwoch, 16. Dezember 2020 daran teilzunehmen.

Bald darauf beginnen die Schulferien und die Bibliothek bleibt über die Weihnachts-/Neujahrstage während zwei Wochen geschlossen. Eine letzte Ausleihe von Medien in diesem speziellen Jahr ist möglich am Donnerstag, 17.

Dezember von 17 bis 19 Uhr. Gestartet wird dann am Montag, 4. Januar um 16 Uhr in ein hoffentlich besseres, ruhigeres und einfacheres Neues Jahr.

Waldenburg Einkaufen im Stedtli?

Auf Initiative vom Verein «Waldenburg belebt» wurde letzten Samstag erstmals ein regionales Marktangebot präsentiert, einige Einwohnerinnen und Einwohner haben diese Gelegenheit genutzt. Gerne weisen wir alle Interessierten auf die beiden nächsten Markttage vom Samstag, 12. und 19. Dezember 2020, von 8 bis 13 Uhr beim Brunnenplatz vor dem Törli hin. Am Marktstand beim Törliplatz können Sie an diesen Samstagmorgen unter anderem frisches Bauernbrot, diverse Käsesorten, eine Auswahl von saisonalen Gemüsen sowie Konfitüre, Honig, Senf, Essig und Eier einkaufen.

Machen Sie Gebrauch davon und beleben unser Stedtli!

Begehbarer Adventskalender im Stedtli Nutzen Sie die Gelegenheit, spazieren Sie abends durch unser Stedtli, erfreuen Sie sich an den weihnachtlich dekorierten Fenstern und erholen Sie sich vom Alltagsstress.

Folgende Fenster können bestaunt werden: 13. Dezember Familie Tschopp, Burgmattstrasse 20 14. Dezember Coiffeur Freestyle, Hauptstrasse 59 15. Dezember Bücherflohmärt lespresso, Kirche, Eingang Turm 16. Dezember Familie Spühler, Schanzstrasse 15 17. Dezember Frau Lucia Trosi, HauptGemeinde Waldenburg

Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung/Sozialdienst geschlossen zwischen Weihnachten und Neujahr Die Gemeindeverwaltung/der Sozialdienst sind wie folgt geschlossen: Donnerstag, 24. Dezember 2020 bis Sonntag, 3. Januar 2021. Es gibt während dieser Zeit weder einen Schalter- noch Telefondienst.

Bei Todesfällen erreichen Sie uns unter der Nummer 079 862 53 95 (jeweils von 10.00–11.00 Uhr) Ab Montag, 4. Januar 2021 sind die Verwaltung/der Sozialdienst wieder zu den ordentlichen Zeiten geöffnet.

Gemeinderat und Verwaltung/Sozialdienst danken für Ihr Verständnis und wünschen frohe Festtage und alles Gute im 2021.

ObZ

strasse 45 18. Dezember Familie Berger, Hof Lammet Die restlichen Fenster werden in den nächsten Mitteilungen veröffentlicht.

Langenbruck Information Winterdienst Um eine hindernisfreie Räumung von Schnee und Eis auf den Gemeindestrassen zu gewährleisten, bitten wir Sie, keine Autos auf den Gemeindestrassen abzustellen.

Bitte benutzen Sie die öffentlichen Parkplätze auf dem Zivilschutzplatz/Gemeindeverwaltung und bei der Turnhalle. Für Schäden an den Fahrzeugen, welche durch die Schneeräumung entstehen, lehnen wir jede Haftung ab.

Adventsfenster 10. Dezember Haus Harmonie, Schöntalstrasse 19 11. Dezember Silvia Wedler, Schöntalstrasse 37 12. Dezember Martina Büttler, Dorfgasse 2 13. Dezember Sabine Fluri, Ausserdorf 6 14. Dezember Ursula Tschan, Hauptstrasse 15 15. Dezember Walter Kaufmann, Hauptstrasse 37 16. Dezember Elsbeth Cannon, Höhenweg 4 17. Dezember Maya Brägger & Jacqueline Vogt, Dorfgasse 6 Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Freitag, 18. Dezember Weihnachtsbaumverkauf, Werkhof, 18.00 – 20.00 Uhr

3. Januar 2021 geschlossen.

Weihnachtsbaum-Verkauf Donnerstag, 17. Dezember 2020 von 18

Donnerstag, 10. Dezember 2020

15

bis 19 Uhr auf dem Dorfplatz.

Im Sortiment sind wiederum Nordmannstannen.

Es gilt Maskenpflicht!

Zwei-Prozent-Steuererhöhung ist Tatsache WILLI WENGER

Die Stimmberechtigten von Reigoldswil haben am Montag dieser Woche das tiefrote Budget 2021 einstimmig genehmigt. Mit grossem Mehr, das heisst mit 30 Ja- gegen 14-Nein-Stimmen bewilligten die Besucherinnen und Besucher die von der Exekutive beantragte Steuererhöhung um zwei von 64 auf 66 Prozentpunkte. Die weiteren Tagungsordnungspunkte brachte Gemeindepräsident Fritz Sutter ebenfalls schlank durch.

Finanzchef Markus Dörflinger hat den Stimmberechtigten das realistische Bild der 1600-Personen-Gemeinde vorgestellt. Er wies darauf hin, dass die Lage grundsätzlich angespannt sei. «Gut 70 Prozent aller Ausgaben können wir nicht beeinflussen. Sie sind von übergeordneten Rechtserlassen oder Verfügungen von kantonalen Behörden vorgegeben», sagte Dörflinger. Er blickte in die nahe und weitere Zukunft und machte deutlich, dass der Gemeinderat mit aller Kraft weiterhin an soliden Finanzen sehr interessiert sei.

Das bei einem Aufwand von 7,49 Millionen Franken präsentierte Budget 2021sieht einen Aufwandüberschuss von 320 000 Franken vor. Dieser sei nicht zu umgehen gewesen, machte der Finanzchef klar. «Wir erhalten vom Kanton pro Einwohner im kommenden Jahr 200 Franken weniger Finanzausgleich als bisher. Das führt zu einer finanziellen Schieflage.»

Die nunmehr beschlossene Steuererhöhung bringt Mehreinnahmen von 70 000 Franken. Auf der anderen Seite spart die Exekutive wo immer möglich.

So verzichtet sie auf einen Fünftel ihres Honorars. Ziel sei es am Ende des Tages, dass das strukturelle Defizit zeitnah um einen sechsstelligen Betrag pro Jahr reduziert werden könne, so der Gemeinderat weiter. Um dies zu erreichen werden auch die Investitionen reduziert.

Prioritär behandelt werden das Gemeindestrassen- und Wasserleitungsnetz.

Hintenanstehen muss das Wünschbare.

Gemacht werden in Reigoldswil nur das Notwendige und vor allem das Finanzierbare. Unter anderem mit dem Eigenkapital, das zurzeit 6,5 Millionen Franken beträgt.

Neben dem Budget erwiesen sich die übrigen Sachgeschäfte als Formsache.

Sie passierten quasi einstimmig. So die Erschliessung Stacher, die Kompetenzerteilung an den Gemeinderat zur Abgabe von mehreren Baulandparzellen im Gebiet Sonnhalbmatten und der Vertrag betreffend Versorgungsregion Waldenburgertal plus.

Die Reigoldswiler «Gmeini» hat schliesslich Gemeinderat Rafael Moser verabschiedet. Gemeindepräsident Sutter präsentiere zudem seine «Hitparade der Hoffnung»: Als Podestplätze nannte er die persönliche Gesundheit (1.), eine glückliche Ehe, Familie und Partnerschaft (2.) sowie die Harmonie im Leben (3.)

Bennwil Beschlüsse der BGV vom 30. November 2020 1. Das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 26. 8. 2020 wird genehmigt und verdankt.

2. Die Traktandenliste vom 30. 11. 2020 wird genehmigt.

3. Das Budget 2021 der Bürgergemeinde Bennwil wird genehmigt.

Die Beschlüsse unterstehen keinem Referendum. Sie sind mit dem Tag der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden.

Beschlüsse der EGV vom 30. November 2020 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 26. 8. 2020 wird genehmigt und verdankt.

2. Die Traktandenliste vom 30. 11. 2020 wird genehmigt.

3. Das Budget 2021 der Einwohnergemeinde Bennwil inkl. der Steuern und Gebühren wird genehmigt.

4. Der Finanzplan wird der Gemeindeversammlung zur Kenntnis gebracht. Eine Abstimmung erfolgt nicht.

5. Die Änderung der Statuten «Zweckverband der Musikschule beider Frenkentäler» und der Vertrag über den Schulrat der Musikschule beider Frenkentäler werden zurückgewiesen.

6. Der Vertrag «Versorgungsregion Waldenburgertal plus» wird genehmigt.

7. Die Jungbürgerin Joëlle Heinimann und der Jungbürger Lukas Dill werden willkommen geheissen und können ihr Erinnerungsgeschenk in Empfang nehmen.

Die Beschlüsse 5 und 6 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen läuft am 30.

Dezember 2020 ab. Die übrigen Beschlüsse unterstehen keinem Referendum. Sie sind mit dem Tag der Gemeindeversammlung rechtskräftig. Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung Weihnachten/Neujahr Die Verwaltung bleibt vom Mittwoch, 23. Dezember 2020 bis und mit Sonntag,

Die Reigoldswiler Stimmbürger/-innen haben allen Anträgen der Behörde fast einstimF O T O: W. WENGER mig zugestimmt.

Leser schreiben

Der «maschinenlose» Rebbau am Dielenberg

Beitrag zum Artikel «Neuen Homepage des Weinbauvereins» Im Beitrag vom 3. Dezember 2020 in der ObZ schreibt der Verfasser des Artikels unter anderem wörtlich: « ... und dies notabene ohne den Einsatz von Maschinen.» Er meint damit den Rebbau am Dielenberg. Als Anwohner dieses Rebberges habe ich zuerst geglaubt, dass ich den Text falsch verstanden hätte.

Da schreibt ein Räbbuur, der mit den Verhältnissen am Dielenberg bestens vertraut ist doch wirklich allen Ernstes, dass im Rebbau am Dielenberg keine Maschinen eingesetzt würden. Wie bezeichnen diese Räbbuuren denn ihre Sprühmaschinen, mit denen sie vom Frühjahr bis in den Herbst hinein fast täglich ihre Reben spritzen? Wer noch nie eine solche Sprühmaschine gehört hat, der sollte sich mal die Zeit und Mühe nehmen und dann am Dielenberg spazieren gehen, wenn die Rebsaison in vollem Gange ist. Und die Fadenmäher mit ihren lärmigen Zweitaktmotoren?

Dass ich wohl der grösste Feind der Räbbuure vom Dielenberg bin; ich nenne sie Hobbylärmer am Dielärmberg, ist mittlerweile wahrscheinlich dem ganzen Dorf bekannt.

Dass ich der Einzige bin, der sich wagt, seine Meinung dazu laut und öf-

fentlich zu «sagen» heisst aber nicht, dass ich auch der Einzige bin, der sich über diese ständigen Lärmemissionen ärgert. Viele der Bewohner der betroffenen Quartiere zwischen Tal- und Breiteweg haben einfach resigniert und machen die Faust im Sack, weil sie wissen, dass Reklamieren sinnlos ist.

Als ich vor ca. vier Jahren das Gespräch mit dem Rebbauverein gesucht habe, wurden alle meine Vorschläge praktisch diskussionslos als unrealisierbar abgetan. Man hat sich nicht einmal die Mühe genommen, mit mir ausführlich darüber zu diskutieren. Es ginge nicht darum, dass man nicht mit maschinellen Mitteln spritzen oder mähen darf; es ginge darum, gemeinsam mit den Anwohnern Lösungen zu suchen, welche die Lärmemissionen bündeln und durch den Einsatz geeigneter Technik vermindern. Wenn 40 Räbbuure ihre Räbparzelleli und Räbparzellen in einer Saison bis zu zehn Mal spritzen und mindestens noch drei Mal mähen, dann lässt sich leicht ausrechnen, dass kaum ein Tag vergeht, ohne dass vom Rebberg Maschinenlärm hallt.

CHRISTOPH SCHNEIDER, AM REBBERG 4, OBERDORF

Veranstaltungen

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ObZ Donnerstag, 10. Dezember 2020

16

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