LENZBURGER WOCHE
DONNERSTAG, 6. FEBRUAR 2020
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.
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Sorgen für höchste Qualität bei Zopfhuus-Sanierung: Architektin Chantal Meier und Gemeinderat Gallus Zahno.
Foto: Alfred Gassmann
«Kulturzentrum» wird aufgepeppt FACTORY STORE IN WILDEGG
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Staufen Mitte Juni 2019 bewilligte die Einwohnergemeindeversammlung Staufen die Innenrenovation des Zopfhuus. Nun sind die Handwerker aufgekreuzt und nutzen die zweiwöchigen Sportferien für erste Arbeiten. ■
ALFRED GASSMANN
D
as Zopfhuus weist eine solide Bausubstanz aus», hielt der Gemeinderat in der Einladung zur Einwohnergemeindeversammlung fest. Grund genug, das Gebäude zu sanieren und es wieder zu einem attraktiven «Kulturzentrum» aufzumöbeln. Die Liste der baulichen Massnahmen im Innern ist lang geworden. Nicht verwunderlich: 1974 wurde das Zopfhuus als dörfliches «Gesellschafts- und Kulturhaus» eingeweiht. Die Elektro-, Sanitär- und Lüftungsinstallationen, die WC-Anlagen sowie die Küche haben alle Jahrgang 1974 und werden ersetzt.
Um die geltenden Energievorschriften zu erfüllen, wird die Gasheizung demontiert und das Gebäude neu an die Holzschnitzelheizung der Gemeinde angeschlossen. Ein zutage getretenes Astbestvorkommen muss saniert werden und auf vielseitigen Wunsch wird der Saal zusätzlich hörbehindertengerecht ausgestattet. Zurzeit werden die abgenutzten Novilonbeläge durch Linoleum ersetzt. Aussen drängen sich keine Massnahmen auf. Während 2013 die Fenster saniert und der äussere Anstrich erneuert wurde, datiert die Dachrenovation aus dem Jahre 2004. Das beliebte Zopfhuus ist im Stockwerkeigentum unterteilt. Während die Einwohnergemeinde über einen Anteil von 815 Promille verfügt, beträgt der Anteil der Reformierten Kirchgemeinde Staufberg 185 Promille. Die Unterhaltsund Renovationskosten werden von den Stockwerkeigentümern anteilsmässig getragen. Architektin Chantal Meier, Lenzburg, errechnete die Sanierungskosten mit 582 000 Franken. An der Kirchge-
meindeversammlung hat die Reformierte Kirchgemeinde Staufberg dem Anteil der Baukosten von 108 000 Franken zugestimmt.
Renovation bei Betrieb
Die bewusst schlanke Baukommission mit Chantal Meier, Gemeinderat Gallus Zahno, Hauswart Christoph Remensberger und Balthasar Zuckschwert, Mitglied der reformierten Kirchenpflege, konnte für die Bauarbeiten vom 30. März bis 8. Mai weitgehend das lokale Gewerbe berücksichtigen. «Die Renovation des Zopfhuus im belegten Zustand und während der kurzen Bauphase ist herausfordernd und kommt einem Eingriff in ein Räderwerk gleich», drückt sich Gallus Zahno aus. Am 8. Mai sollte sich das Zopfhuus wieder heller und einladender präsentieren. Der Politapéro vom 3. Mai muss noch in die Turnhalle ausweichen. Welch feinfühlige Planung: Zum ersten Anlass dürfen sich die Jubilare vom Dorf einfinden. Auf Montag, 18. Mai, lädt sie der Gemeinderat zu einem gemütlichen Abend ein.
Der letzte Sonntag zeigte sich von seiner nassen, windigen, unfreundlichen Seite. Zumindest hier in der Region. Was also tun mit Gästen, die Carolin Frei man zum Essen eingeladen hat? Selbstverständlich stand die Bewirtung im Vordergrund und an Gesprächsstoff beim Apéro, Hauptgang und Dessert mangelte es nicht. Ich wollte meinen Gästen nebst der Verkostung jedoch noch anderes bieten. Die Region Lenzburg und das Seetal würden sich dafür ja bestens eignen. Auch bei Hudelwetter. Gedanken dazu hatte ich mir bereits im Vorfeld gemacht. Aber eben – im Wissen darum, dass garstige Witterung vorhergesagt wurde, konnte ich mich für keinen Ausflug erwärmen. Noch vor Monaten hätte ich meinen Gästen eine nicht bescheidene Palette an Gesellschaftsspielen zur Wahl anbieten können. Doch weil diese Spiele bei mir nie mehr gross zum Einsatz kamen, habe ich sie auf dem Flohmarkt verkauft. An Menschen, die sich mit strahlenden Augen über ihr Schnäppchen freuten, waren doch wirklich tolle Spiele in edler Ausführung darunter. Diesen Teil der Unterhaltung konnte ich am Sonntag also abhaken. Dachte ich zumindest. Zum Glück hatte ich kreative Köpfe eingeladen. Und so kamen denn Spiele zum Zug, die spontan gespielt werden können. Etwa «Ich packe meinen Rucksack und nehme mit … » oder aber «Stadt, Land, Fluss», wo zu einem Buchstaben die passenden Antworten gesucht werden mussten. Auch die Montagsmaler standen auf dem Programm. Ziel dieses Ratespiels ist es ja, den gezeichneten Begriff herauszufinden. Und so wurde aus dem nassen, windigen und unfreundlichen Sonntag ein lustiger Tag. Lustig auch deshalb, weil sich alle Gäste Gedanken darüber machten, was sie eigentlich an Spielen zu Hause haben und welche sie gerne wieder einmal spielen möchten. Lustig auch deshalb, weil während des ganzen Spielnachmittags die Handys «aussen vor» waren. Unbeabsichtigt, aber wohltuend. Carolin Frei, Redaktorin
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