Oberbaselbieter Zeitung vom 24. Oktober 2019

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Nr. 43 21. Jahrgang Donnerstag, 24. Oktober 2019

AZ ANZEIGER AG

REDAKTION.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 29 00

Region Liestal

Blockflötist Maurice Steger entführt in Höhen und Abgründe des barocken Lebensgefühls. Seite 9

INSERATE.OBZ@CHMEDIA.CH 061 927 26 39

Region Gelterkinden

Das KMU-Forum in Böckten hat als Gast LäckerliHuus-Inhaberin Miriam Baumann eingeladen. Seite 13

Region Waldenburg

Der Jodlerklub Spitzeflüeli hat am Samstag zu einem unterhaltsamen Jodlerabend eingeladen. Seite 18

GZA/P.P.A 4410 Liestal Post CH AG

Die Wahlen in Baselland: Tendenz grün

Liestal Daniela Schneeberger und Maya Graf liefern sich ein Duell um den Ständeratssitz MICHAEL HERRMANN

Die ganz grosse Überraschung blieb aus, dass kann man zu den Nationalund Ständeratswahlen 2019 sagen. Jedoch haben sich die Wählerinnen und Wähler im Vergleich zu 2015 ein wenig mehr für die Grünen und für die glp entschieden. Der Sonntagnachmittag im Rathaus Liestal verlief mit Spannung und ständigen Schaltungen nach Bundesbern, aber es nahm seinen fast gewohnten Lauf. Am Ende hatte bei den Ständeratswahlen Daniela Schneeberger (FDP) die Nase vor Maya Graf (Grüne) und ein wenig überraschend Eric Nussbaumer (SP). Somit kommt es am 24. November 2019 zu einem zweiten Wahlgang zwischen Daniela Schneeberger und Maya Graf, wo Maya Graf die Favoritin auf den Sitz ist. Eric Nussbaumer tritt nicht mehr zu einem zweiten Wahlgang an und die viertplatzierte Elisabeth Augstburger hat bereits ihre Unterstützung für Maya Graf zugesagt. Somit wird der Kanton Baselland erstmals in der Geschichte eine Frau ins «Stöckli» entsenden. In den Nationalratswahlen blieb von den Sitzen her alles beim Alten, jedoch war es nicht mehr ein so klarer Wahlsieg für die SVP wie noch vor vier Jahren. Vor allem die Grünen und die glp konnten zulegen und profitierten von der allgemeinen Stimmung für den Klimawandel und Klimaschutz. Die Wahlbeteiligung im ganzen Kanton war bei bescheidenen 42,56 Prozent, was doch eher ein wenig eine Enttäuschung ist, in Anbetracht der vielen aktuellen politischen Themen. Gewählt in den Nationalrat sind folgende Personen: Elisabeth Schneider-Schneiter (CVP), DanieFortsetzung auf Seite 3

Strahlende gewählte Nationalrätinnen und Nationalräte Baselland 2019.

Ein wenig enttäuscht: Eric Nussbaumer.

Sandra Sollberger im Gespräch.

FOTOS: M. HERRMANN

Kolumne

Greta An Greta Thunberg scheiden sich die Geister. Die einen halten sie für die Jeanne d’Arc des 21. Jahrhunderts, andere für eine dreiste Göre aus reichem Hause, die mit ihren Klimaappellen nur Kasse machen will. In der Presse wird mit moralistischen oder psychologischen Argumenten gegen sie gelästert. Wenn ein Kabarettist es wagt, einen Witz über sie zu machen, erntet er von den überzeugten GretaFans gleich einen veritablen Shitstorm. Dieter Nuhr sagte in einem seiner Programme: «Ich bin gespannt, was Greta macht, wenn es kalt wird: Heizen kann es ja wohl nicht sein.» Natürlich darf man auch über Greta Thunberg Witze machen, wenn sie etwa die Diskrepanz ihrer wütenden Brandrede vor dem UNO-Klimagipfel in New York zu der Realität von Greta Thunbergs realem Alltag betreffen. Wer jedoch auf die Frau spielt und Gretas Asperger-Syndrom, Jugend oder Aussehen ins Spiel bringt, disqualifiziert sich selbst. Das AspergerSyndrom ist zwar eine Variante des Autismus, hat aber im Regelfall weder eine Intelligenzminderung noch eine Sprachentwicklungsproblematik zur Folge. Asperger-Menschen haben Schwierigkeiten in der sozialen Interaktion und Kommunikation und können nur schwer die Emotionen anderer lesen. Das ist der Grund, weshalb Greta Thunberg unter Menschen oft etwas verloren wirkt. Die Tatsache, dass bei uns vor allem Männer mit Greta Mühe bekunden, liegt wohl weniger an ihrer Botschaft als an ihrer Mimik. Männer sind gewohnt, dass Frauen bei männlichem Lächeln zurücklächeln und die Konventionen der traditionellen Kommunikationsmuster Fortsetzung auf Seite 2


Baselland

ObZ 24. Oktober 2019

FDP im Landrot

Land-Rot us erschter Hand

Höchste Konzentration im Ratsbetrieb

Höhere Prämienverbilligungen für Kinder

Und wie die Zeit läuft. Fand doch letzten Donnerstag bereits die 5. Landratssitzung der neuen Amtsperiode 2019 bis 2023 statt. Die Traktandenliste mit 41 Geschäften Heinz Lerf wiederum reich befrachtet. Verschiedene persönliche Vorstösse führten zu längeren, teilweise auch emotionalen Diskussionen. Zahlreich waren die Wortmeldungen der Ratsmitglieder aller Parteien. Manche Parlamentarierinnen und Parlamentarier machten auch von ihrem Recht Gebrauch und melden sich ein zweites Mal zum gleichen Vorstoss. Der Quotenrenner war ein Postulat über die Zukunft des «Zukunftstages» mit insgesamt 21 Wortmeldungen, dicht gefolgt von einer Motion zur «Steuerbefreiung von Förderbeiträgen des Baselbieter Energiepaketes» mit noch immer 20 Statements. Und schon sind wir bei einer der wichti-

gen Aufgaben des 1. Landratsvizepräsident … das Erteilen des Wortes. Diese Arbeit erfordert ein Höchstmass an Konzentration und lässt keinerlei Pausen oder gar das Verlassen des Platzes während der Sitzung zu. Es muss die Reihenfolge der Parteisprechenden bei Vorlagen, das Freischalten des Mikrofones für die Kommissionssprechenden wie auch die Schlussvoten der Regierungsmitglieder beachtet werden. Eine jeweils namentliche Ankündigung der Sprecherinnen und Sprecher ist ebenfalls ein Muss, da die Landratssitzungen auch via Live-Stream übertragen werden. Da ist selbstredend keine Zeit mehr um kurz Zeitung zu lesen, um ein Mail zu Schreiben oder gar auf einen kurzen Kaffee ins Foyer zu gehen. Dies auch aufgrund des doch hohen Tempos, welcher unser Ratspräsident Peter Riebli bei den Sitzungen eingeschlagen hat. Doch nun zur FDP im Landrat. Nebst zahlreichen pointierten Voten zu den verschiedenen Vorlagen und Vorstössen

wurden zwei Geschäfte des alt FDPLandrates Christoph Buser eingehend diskutiert. Das Postulat «Bürokratieabbau beim Bau von Solaranlagen» wurde mit 46 Ja- zu 28 Nein-Stimmen überwiesen. Eine Überweisung der Motion «Baselbieter Energiepaket: Befreiung der Förderbeiträge von der Einkommenssteuer» wurde nach langer Diskussion – siehe Quotenrenner – mit 36 Jaund 45 Nein-Stimmen jedoch abgelehnt. Eine von unserer FDP-Kollegin Saskia Schenker eingereichte Motion zur «Stärkung von Familie und Beruf – Erhöhung der Abzüge für externe Kinderbetreuung» wurde, nachdem sie den Vorstoss in ein Postulat umgewandelt hatte, mit 67 Ja- zu 12 Nein-Stimmen deutlich überwiesen. Und es gilt noch zu gratulieren. Der Nationalrätin Daniela Schneeberger zu ihrer guten Wiederwahl und dem tollen Resultat beim Ständeratswahlkampf wie auch unserer Parteipräsidentin Saskia Schenker zum zweiten Platz auf unserer Liste 1. HEINZ LERF, LAND RAT FDP, LIESTAL

What’s up im Landrat

Zukunft fängt klein an

SA: Erika Eichenberger hat heute ein Thema aufs Tapet gebracht, welches der Bevölkerung unter den Nägeln brennt: das Thema 5G. Die Bevölkerung fühlt sich den techSt. Ackermann nischen Entwicklungen und deren Auswirkungen ausgeliefert. Die Inbetriebnahme von 5G auf einer bestehenden Mobilfunkanlage ist nicht bewilligungspflichtig und erfordert keine Aktualisierung des Standortdatenblattes. Dies verunsichert und ist nicht zufriedenstellend. Die vielen Fragen sind ein Wink an den Kanton, hier sehr restriktiv zu handeln. Es besteht die berechtigte Angst, dass der Bundesrat unter Druck geraten und die Grenzwerte der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung heruntersetzen könnte.

MF: Der Zukunftstag bewegt die Gemüter im Landrat und scheint ein emotionales Thema zu sein. Im Vorstoss geht es darum, dass Kinder der Unterstufe auch am Zukunftstag teilnehmen dürfen. Die Idee ist, dass bereits in der Kindheit Rollenbilder und verschiedene Berufsfelder thematisiert werden können und damit ein Grundstein für die berufliche Bildung gelegt wird. SA: Auf bürgerlicher Seite wird befürchtet, dass sich damit an diesem Tag bereits Kindergartenkinder in den Betrieben tummeln. Das ist nicht die Idee, vielmehr könnten zum Beispiel eine Gärtnerin oder ein Laborant den Kindergarten besuchen und aus dem Berufsalltag berichten. Wichtig ist, dass der Zukunftstag stetig überprüft und verbessert wird. Nach einer ausufernden Diskussion wird das Postulat überwiesen. In Zukunft dürfen sich also alle Kinder über einen Tag im Zeichen der Berufsbildung freuen.

MF: Beatrix von Sury will mit einer Motion den Kanton dazu verpflichten, in öffentlichen Gebäuden ganz auf Einwegplastik zu verzichten und sich für eine generelle Ver- Meret Franke bannung von Einwegplastik im Kanton einzusetzen. Wir kennen alle die Bilder von den Plastikinseln im Meer. Auf Plastik zu verzichten kann im Kleinen beginnen. Wir alle können bei uns Zuhause, im Geschäft oder der Gemeinde anfangen und weniger Plastik einkaufen und verwenden. Wir sollten heute entscheiden, dies in unserem Kanton umzusetzen. Eine Mehrheit im Landrat sieht das genauso und stimmt der Motion zu. Endlich Schluss mit Plastik! MERET FRANKE (MF) STEPHAN ACKERMANN (SA) LANDRÄTIN UND LAND RAT D ER GRÜNEN

Landrat live

E-Zigaretten und Plastik

Liebi Fraue und Manne Die Sitzung wurde mit der traurigen Mitteilung eröffnet, dass Werner Spitteler, SVP-Regierungsrat der Jahre 19821994, im Alter von Matthias Ritter 79 Jahren verstorben ist. Landratspräsident Peter Riebli würdigte dessen Einsatz für den Kanton. Nach dem Rückblick in die 80er-Jahre kam man schnell wieder im Hier und Jetzt an und stellte fest, dass mit den EZigaretten die «Digitalisierung» auch beim Rauchen angekommen ist. Im Sinne des Alkohol- und Tabakgesetzes bzw. des Jugendschutzes werden neu auch die elektronischen Zigaretten für unter 18-Jährige verboten. Wie die Mehrheit des Landrats stand auch die SVP-Fraktion hinter dieser sinnvollen Anpassung. Weniger harmonisch geht es im Rat jeweils zum Thema Universität Basel zu

und her. In dramatischen Bildern berichtet die linke Ratsseite immer gerne vom angeblichen Abbau der Uni, so dass man beinahe den Eindruck erhält, diese stehe kurz vor dem Ausverkauf. In Tat und Wahrheit scheint die Universität selbst zufrieden zu sein mit dem Stand der Dinge. Dementsprechend ermahnte Regierungsrätin Monica Gschwind die linke Ratshälfte, die Situation nicht immer schlechter darzustellen als die Realität. Und dann durfte unweigerlich auch im Landrat das Thema Klimawandel und Nachhaltigkeit nicht fehlen – und ganz dem Trend entsprechend wurde auch hier übereifrig gehandelt: Die Motion «Überall Plastik!» der CVP-Landrätin Béatrix von Sury d’Aspremont fordert den Regierungsrat dazu auf, auf die Benutzung von Einwegplastik in den von ihm benutzten Liegenschaften zu verzichten und so gut wie möglich auf alternative und nachhaltige Produkte umzusteigen.

Weiter soll er sich interkantonal für eine generelle Verbannung von Einwegplastik stark machen und Massnahmen einleiten, um Eintragungen von Mikroplastik in die Umwelt zu verhindern. Auch wir von der SVP wollen selbstverständlich keine Plastikberge fördern, legen diesbezüglich viel mehr Wert auf die Förderung der Eigenverantwortung des Einzelnen als auf Druck, Verbote und Gebühren. Die Regierung hätte den Vorstoss gerne als Postulat entgegengenommen, also die Anliegen geprüft und darüber berichtet. Gegen diese Empfehlung stimmte die Ratsmehrheit dann aber für die Überweisung der Motion. Mit diesem Vorstoss bestätigt sich für mich ein weiteres Mal die Tendenz der einst bürgerlichen CVP, die sie sich je länger je mehr von der Mitte in Richtung links-grün verabschiedet. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern einen bunten Herbst

Geschätzte Leserinnen und Leser An der letzten Sitzung konnten wir im Landrat wieder einmal 36 von 41 Traktanden abarbeiten. Diese gute Quote an erledigten GeschäfUrs Kaufmann ten erreichen wir sehr selten. An der letzten Sitzung standen keine grösseren und stark umstrittene Vorlagen auf der Traktandenliste und ermöglichten uns den Spurt durch die lange Traktandenliste. Die Krankenkassenbriefe mit den neuen Prämien werden demnächst bei Ihnen eintreffen. Vor allem für Familien wird die Prämienlast immer schwieriger zu stemmen. Der Bund hat darum Massnahmen beschlossen, um die Krankenkassenprämien für Jugendliche senken zu können. Zusätzlich hat der Bund auch festgelegt, dass die Kantone spätestens ab anfangs 2021 die Prämienverbilligungen für Kinder aus Familien mit geringen und mittleren Einkommen auf mindestens 80 Prozent der Prämie anheben müssen. Bisher mussten die Kantone nur 50 Prozent der Kinderprämien verbilligen, neu doch immerhin 80 Prozent. Für die Umsetzung dieser Bundesvorgabe hat der Landrat an der letzten Sitzung eine Gesetzesänderung diskutiert. Gemäss Antrag der Finanz-

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

AZ Anzeiger AG

Redaktionsleitung

Marc Schaffner

Redaktion

Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

kommission soll diese Anpassung möglichst schnell auf anfangs 2020 beschlossen werden. Der Regierungsrat wollte die umgehende Umsetzung nur dann vornehmen, wenn die Steuervorlage 17 in der Volksabstimmung vom November 2019 angenommen wird. Für die Mehrheit der Finanzkommission ist die Prämienlast von Familien so gross, dass die höheren Prämienverbilligungen für Kinder sofort in Kraft gesetzt und nicht an ein anderes politisches Geschäft gekoppelt werden sollen. In der Landratsdebatte hat sich aber gezeigt, dass auch bei den Prämienverbilligungen von Jugendlichen noch genauer hingeschaut werden muss. Hier gibt der Bund ebenfalls vor, dass die Prämien von Jugendlichen aus Familien mit geringen und mittleren Einkommen um mindestens 50 Prozent verbilligt werden müssen. Im aktuellen kantonalen Gesetz ist aber nicht die Rede von einer 50-Prozent-Verbilligung der Prämien, sondern nur der politisch festgelegten deutlich tieferen Richtprämien. In der zweiten Lesung muss der Landrat also nochmals über die Bücher, damit die betroffenen Familien bundesgesetzkonforme Prämienverbilligungen für ihre Jugendlichen erhalten und nicht nur ei-ne deutlich tiefere politisch festgelegte Verbilligung. URS KAUFMANN, LANDRAT SP, FRENKENDORF

Landrat – mittendrin

Gut auf Kurs beim Jugendschutz Geschätzte Leserinnen und Leser An dieser Sitzung behandelten wir die Umsetzung einer EVP-Motion zum Jugendschutz. Heutzutage werden Tabakwaren für den JuAndrea Heger gendschutz zwar reguliert, nicht jedoch neuere Produkte wie elektronische Zigaretten, andere nikotinhaltige oder Cannabisprodukte mit weniger als 1% THC. Diese Produkte sind ohne Altersbeschränkung frei verkäuflich und bewerbbar. Die Motion von Sara Fritz, EVP, verlangte, dass EZigaretten und andere nikotinhaltige Produkte wie herkömmliche Raucherwaren behandelt werden. Die nun ausgearbeitete Vorlage ergänzt das kantonale Alkohol- und Tabakgesetz um Rauchwaren, die Cannabis enthalten, sowie E-Zigis mit und ohne Nikotin. Auf Bundesebene ist zwar ein Tabakproduktegesetz in Arbeit. Die Regelungen dazu werden jedoch frühestens Mitte 2022 in Kraft treten. Daher ist es sinnvoll, in Baselland bereits jetzt die Gesetzeslücke zu schliessen. Parteien und Fachverbände unterstützen das Vorgehen. Wenige Verkaufsstellen sowie die Tabakindustrie sind dagegen. Die vorberatende Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission stellte sich ebenso hinter die Vorlage. Einziger Diskussionspunkt blieb, dass die Fraktion Grüne/EVP den Schutz auf Passivrauchen ausdehnen möchte. Dieser letzte Punkt wird an der nächsten

Sitzung im Rahmen der zweiten Lesung geklärt. Ebenso in Erstberatung berieten wir ein Gesetz zum Titelschutz im Hochschulbereich. Auf Bundesebene ist bis 2022 eine Akkreditierung nötig, damit nur qualifizierte Ausbildungsinstitutionen den Namen Universität, Fachhochschule, Pädagogische Hochschule oder davon abgeleitete Formen führen. Nun steht die kantonale Umsetzung des Gesetzes an. Missbräuchliche Verwendungen wie Hochschule, Akademie, Technikum und Fakultät sowie die Verleihung von akademischen Titeln durch nicht anerkannte Bildungsanbieter sollen unter Strafe gestellt werden. Die Vernehmlassungsantwort der EVP führte bezüglich des Titels Akademie zu Präzisierungen. Die EVP legte dar, dass das Wort Akademie aktuell über den Hochschulbereich hinaus von einem breiten Spektrum an Vereinigungen (z.B. Sport-Akademie, Startup Academy) verwendet wird. Eine enge Nutzungsauslegung würde einige Vereine und KMU treffen. Einvernehmliche Lösung ist nun, dass dort auf einen Schutz verzichtet wird, wo offensichtlich ist, dass es sich trotz Verwendung der Bezeichnung Akademie nicht um eine Institution aus dem Hochschulbereich handelt und keine akademischen Grade erworben werden können. Sieben Traktanden behandelten Gender- und Familienfragen. Der Landrat beschloss unter anderem einen zehntägigen Vaterschaftsurlaub für Kantonsangestellte. ANDREA HEGER, LANDRÄTIN EVP, HÖLS TEIN

MATTHIAS RITTER, DIEGTEN, LAND RAT SVP

Fortsetzung von Seite 1 Herausgeberin

Druck Mittelland Zeitungsdruck AG 5001 Aarau Inseratenverkauf AZ Anzeiger AG Rheinstrasse 3, Postfach 436 4410 Liestal Telefon 061 927 29 29 Fax 061 927 29 30 inserate.obz@chmedia.ch Inseratenschluss: Montag, 16 Uhr Todesanzeigen: Dienstag, 10 Uhr Redaktionsschluss: Montag, 10 Uhr

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einhalten. Greta ist dagegen eine Sphinx, die stets fast ausdruckslos bleibt. Das macht Männern Angst, weil sie gegenüber einer solchen Person nicht ihre patriarchal-beschützenden Attitüden ausspielen könnten. Greta Thunberg entzieht sich der sozialen Vereinnahmung. Sie ist das ikonische Gesicht einer ernsten, manchmal fast zu bierernsten Botschaft. Intelligenz und echte Motive fehlen ihr nicht, aber eine Portion Selbstironie. THOMAS BRUNNSCHWEILER

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Baselland

ObZ 24. Oktober 2019

Wahlen in Baselland

Betrachtung zur Woche

Liestal Daniela Schneeberger und Maya Graf liefern sich ein Duell um den Ständeratssitz Fortsetzung von Seite 1 la Schneeberger (FDP), Maya Graf (Grüne), Eric Nussbaumer (SP), Samira Marti (SP), Sandra Sollberger (SVP)

und Thomas de Courten (SVP). Somit wurden alle Kandidaten gewählt, die man ebenfalls schon im Vorfeld als Favoriten gesehen hat. Falls Maya Graf die

Konzentration auf den Wahlbildschirm, Elisabeth SchneiderSchneiter. FOTOS: M. HERRMANN

Wahl als Ständerätin gewinnen würde, hat die grüne Parteispitze Florence Brenzikofer nominiert, die für Maya Graf in den Nationalrat rücken würde.

Die grünen Siegerinnen, Maya Graf und Florence Brenzikofer.

«Parlament muss Versprechen halten»

Liestal/Basel Klimastreikende fühlen sich bestätigt Die Nationalrats- und Ständeratswahlen waren in der Schweiz, aber auch im Baselbiet, auch eine Klimawahl. Die «ObZ» hat mit einem Vertreter des Klimastreiks aus der Region Basel, gesprochen. ObZ: Wie hat das Baselbiet aus Klimasicht gewählt? Benjamin (16) vom Klimastreik, Region Basel: Das Baselbiet hat den klimafreundlicheren Kurs von den kantonalen Wahlen im Sommer bestätigt. Für uns sind die Wahlen aber nicht entscheidend, viel wichtiger ist, was jetzt im Parlament passiert. Halten die Politiker/-innen ihre Versprechen? Wir werden genau hinschauen.

Hatten die Aktionen von Klimastreik Basel einen Einfluss auf die Mobilisierung? Wir haben sicherlich dazu beigetragen, dass wir heute von einer Klimawahl sprechen. Dass unsere Themen und Forderungen nicht nur im Wahlkampf, sondern jetzt auch im gewählten Parlament so präsent sind, hat und sehr gefreut. Welche Wirkung versprechen Sie sich durch das Wahlresultat, werden jetzt Klimathemen vermehrt in der Baselbieter Politik debattiert? Das Wahlresultat ist ein klarer Auftrag an das Parlament, endlich konsequente Klimapolitik zu machen. Die nächsten vier Jahre sind unglaublich

Fahne darf hängen bleiben

Der Stadtrat Liestal hat – nach einer umfassenden Interessenabwägung – der Bürgergemeinde die Zustimmung erteilt, an der Weissen Fluh die Schweizerfahne hängen zu lassen. Die Bürgergemeinde Liestal hat mit Schreiben vom 14. August 2019 die Stadt Liestal um Zustimmung für das Anbringen einer Schweizer Fahne an

der Weissen Fluh ersucht. Die städtischen Abklärungen haben ergeben, dass die aufgehängte Fahne/Flagge an diesem Ort in keinem Konflikt mit den gesetzlichen Bestimmungen steht. Aus waldrechtlicher Sicht ist laut Auskunft des Amts für Wald durch das Anbringen der Fahne keine Beeinträchtigung der Walderhaltung respektive der

wichtig. Wir werden darum genau beobachten, ob dieser Auftrag jetzt auch umgesetzt wird. Unabhängig davon muss die Baselbieter Regierung eine bessere Klimapolitik betreiben. Die Wahlen zeigen, dass dies auch der Wille eines grossen Teils der Bevölkerung ist.

heneinfamilienhäuser / Autoeinstellhalle. Neuauflage: zusätzlicher Unterstand / Stützmauer / erweiterte Überdachung Einstellhallenzufahrt, Parzelle Nr. 1195, 700, 701, Hauptstrasse. Hersberg. Nr. 1272/2019. Bauherrschaft: Swisscom (Schweiz) AG Local Project Management, Schneiter Werner, Grosspeterstrasse 20, 4002 Basel. Projekt: Neubau einer Mobilfunkanlage mit neuem Mast und Antennen, Parzelle Nr. 289, Dorfstrasse. Itingen. Nr. 1516/2019. Bauherrschaft: Hess-Ramseier M. u. R., Sonnenbergweg 36, 4452 Itingen. Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 1079, Sonnenbergweg 36. Läufelfingen. Nr. 1504/2019. Bauherrschaft: Schaub Susanne u. Vögtlin Kurt, Bächlerweg 7, 4448 Läufelfingen. Projekt: Schwimmbad, Parzelle Nr. 893, Bächlerweg 7. Liestal. Nr. 1511/2019. Bauherrschaft: Kantonsspital Baselland, Faschian O., Mühlemattstrasse 26, 4410 Liestal. Projekt: Notstromanlage mit integrierter Transformatorenstation, Parzelle Nr. 2267, 7370BR,

Stolpersteine Sie fallen auf in den Städten, vor den Wohnhäusern, die messingenen Pflastersteine mit Namen, Geburts- und Vernichtungsjahr von Menschen, Opfern des Nationalsozialismus. Es sind die Stolpersteine, zu sehen in jeder Stadt in Deutschland, inzwischen auch in mehr als 20 Ländern Europas. Stolpern – das heisst: nicht einfach weitergehen können. Die Steine erinnern an ein furchtbares Unrecht, das Millionen von Menschen widerfahren ist – nur weil sie jüdischer Abstammung waren. Da, wo die Messingsteine im Boden eingelassen sind, vor Hauseingängen, da haben Menschen gelebt. Da sind sie von der Polizei aus ihren Wohnungen gerissen und auf einen Lastwagen gepfercht, weggefahren worden, wohin wusste keiner. Nun haben die Deportierten und Ermordeten wenigstens zum Teil wieder ihren Namen erhalten. Die Stolpersteine, denen wir an so vielen Orten begegnen, lassen es schmerzhaft konkret werden: Hier lebten, wohnten Menschen, die einen Namen hatten wie wir alle. Dass Hunderttausende in den Vernichtungslagern ihr Leben gelassen haben – wir können uns diese Zahl gar

nicht vorstellen. Aber die zwei, drei, manchmal sieben Stolpersteine erinnern unübersehbar an das Geschick von Menschen wie du und ich. Das macht betroffen, tut weh. Genau das will der Künstler Gunter Demnig, der die Stolpersteine seit 1992 setzen lässt. Inzwischen sind es 70 000, und es werden immer mehr. Diese Stolpersteine sind ein riesiges dezentrales Mahnmal für den Holocaust. Mahnmale sagen uns: Vergesst nicht! 70, 80 Jahre liegen die Nazi-Verbrechen zurück, und daran erinnert sich keiner einfach so. Auch an den Schweizer Grenzen sind Juden abgewiesen worden, die bei uns Zuflucht suchten. Das ist ein sehr düsteres Kapitel unserer Geschichte. Verdrängen, Vergessen, Leugnen dessen, was war – das ist gefährlich. Unverständlich, dass es unter jüngeren Menschen manche gibt, die nichts aus der Geschichte lernen wollen. Dass das Unrecht sich in anderer Form wiederholen kann. Das wollen die Stolpersteine verhindern, das Vergessen. MARKUS WAGNER ARLESHEIM

Wie geht es jetzt weiter? Wir werden auf und abseits der Strasse weiterhin aktiv sein. Schon gestern wurden neue Projekte begonnen, während wir gleichzeitig die Wahlresultate erwarteten. Jetzt geht es in die wichtige neue Legislaturperiode. Das Parlament muss nun halten, was es im Wahlkampf versprochen hat. INTERVIEW: MARC S CHAFFNER

Zwei von über 70 000: Stolpersteine, hier in Wittenberg. Waldfunktion zu erwarten. Auch aus natur- und landschaftsschützerischer Sicht ist gemäss Auskunft der Abteilung Natur und Landschaft die Fahne/Flagge vertretbar. Der Stadtrat erteilt somit für das Aufhängen der Fahne an der Weissen Fluh (Parzelle Nr. 1993) seine Zustimmung. STADT LIESTAL

Baugesuche Auflagefrist: 28. Oktober 2019 Arisdorf. Nr. 1102/2019. Bauherrschaft: Güngör Tülay u. Ayhan, Blauenrainstrasse 21, 4422 Arisdorf. Projekt: Schwimmbad. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 4309, Blauenrainstrasse 21. Nr. 1524/2019. Bauherrschaft: Cedeno Leonardo, Kürzeweg 2, 4455 Zunzgen. Projekt: Umbau Einfamilienhaus / Fassadenänderung / 3 Dachflächenfenster / Kamin für Cheminée-Ofen, Parzelle Nr. 4673, Hauptstrasse 60. Böckten. Nr. 1522/2019. Bauherrschaft: Breitenstein Pascal, Häuserrain 1, 4495 Zeglingen. Projekt: Einbau Zwischenboden, Parzelle Nr. 16, Schulweg 11a. Bretzwil. Nr. 1323/2018. Bauherrschaft: Schürch Claudia und Peter, Unter Sabel 24, 4207 Bretzwil. Projekt: Regenwasserrückhaltebecken. Neuauflage: zusätzliche Meteorwasserleitung: Anschluss an Rennenbach, Parzelle Nr. 1538, Unter Sabel 24. Bubendorf. Nr. 1644/2016. Bauherrschaft: Lapanouse AG, Hohestrasse 111, 4104 Oberwil. Projekt: 3 Mehrfamilienhäuser / 3 Rei-

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Mühlemattstrasse. Nr. 1518/2019. Bauherrschaft: Varioserv AG, Styger A., Liebrütistrasse 39, 4303 Kaiseraugst. Projekt: Mehrfamilienhaus mit Autoeinstellhalle, Parzelle Nr. 2609, Kesselweg. Nr. 1519/2019. Bauherrschaft: Köpfli Ursula u. Herbert, Brunnmattweg 4, 4410 Liestal. Projekt: Wärmepumpe, Parzelle Nr. 1616, Brunnmattweg 4. Lupsingen. Nr. 1754/2018. Bauherrschaft: ArchiTeam Design AG, Ramlinsburgerstrasse 2, 4410 Liestal. Projekt: 2 Einfamilienhäuser. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 1722, Am Rain. Maisprach. Nr. 1525/2019. Bauherrschaft: Spiess-Belletti Corinna u. Spiess Jean, Langacherweg 29, 4464 Maisprach. Projekt: Anbau Carport / Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 366, Langacherweg 29. Waldenburg. Nr. 1016/2019. Bauherrschaft: Sax Patrick, Kirchstrasse 12, 4227 Büsserach. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 562, Hauptstrasse 11.

FOTO: ZVG

Todesfälle Bennwil Werner Spitteler, geb. 22. Februar 1940, von Bennwil BL (wohnhaft gewesen Waldhof 176). Die Trauerfeier findet am Freitag, 25. Oktober 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche Bennwil statt. Besammlung: Kirche Bennwil. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Bubendorf Magdalena Frey, geb. 13. Februar 1958, gest. 13. Oktober 2019, von Giebenach BL

(wohnhaft gewesen Hauptstrasse 52). Abdankungsfeier: Donnerstag, 24. Oktober 2019, 14.00 Uhr in der Kirche Bubendorf. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Gelterkinden Johann Wüthrich-Thürkauf, geb.14. September 1933, von Trub BE. Beisetzung im engsten Familien- und Freundeskreis. Abdankung am Donnerstag, 24. Oktober 2019, 14.30 Uhr. Besammlung: ref. Kirche Gelterkinden.

30 Jahre «Arche»

Liestal Jubiläumswoche der christlichen Buchhandlung

1989 ist die vom Verein «Büecherlade zur Arche» geführte christliche Buchhandlung in Liestal eröffnet worden. Nach zehn Jahren an der Amtshausgasse zügelte sie an ihren heutigen Standort an die Kanonengasse. Die «Arche» ist nicht nur ein Bücherladen, sondern ein Ort der Begegnung für an Glaubensfragen Interessierte. Ein Café lädt zum Austausch und gemütlichen Verweilen ein. Ausserdem führt die Arche Veranstaltungen durch, wie

die Reihe «Arche im Klang» im Kulturhotel Guggenheim. Diese Woche weist die «Arche» mit speziellen Angeboten auf ihr 30-JahreJubiläum hin. Mit einem Geschenk werden alle belohnt, die diesen Monat ihren 30. Geburtstag feiern oder aus der Lösli-Box im Laden die Zahl 30 ziehen, sowie Kinder, die im Schaufenster einen Ölzweig finden. Ein Jubiläumsanlass findet am Samstag, 26. Oktober, ab 15 Uhr statt. OBZ


Baselland

ObZ 24. Oktober 2019

Brenner des Jahres 2019

«Es fühlt sich verdammt gut an!»

pr. Florian Schneider schlüpft im «Circus Musical von Rolf Knie» in die Rollen der Väter Knie. Das Musical führt die Zuschauer durch die 200-jährige Geschichte der erfolgreichsten Schweizer Circus-Dynastie. Vor fast 25 Jahren weihte Florian Schneider das neuerbauten Musical Theater Basel als «Phantom der Oper» ein. Das Publikum war begeistert und die Medien voller Lob. Heute vor der Rückkehr in «sein» altes Haus sagt Schneider: «Basel ist eine Kulturstadt erster Güte und das Publikum hier ist in allen kulturellen Belangen ein hohes Niveau gewohnt. Aber neben dem Kunstverstand hat man hier auch den besten Humor und lässt sich gleichzeitig doch gerne zu Herzen rühren. Es fühlt sich verdammt gut an, wieder hier zu sein und ich freue mich riesig!» Vaterfiguren Doch wie wurde aus dem «Phantom» Friedrich Knie? Die Anfrage kam von Patric Scott, dem Musikproduzenten des Musicals. Er liess Schneider das Lied «Nun ist es zu spät» einsingen, in dem der Urvater der Familie Knie 1830 den frühen Tod seines Sohnes bedauert. Regisseur Rolf Knie war so begeistert,

Florian Schneider (r.) und Alexander Klaws spielen Vater und Sohn. dass er Schneider sofort engagierte. Der Baselbieter mimt im Bühnenstück aber nicht nur eine, sondern gleich vier der prägenden Figuren der 200-jährigen Familiengeschichte der Knies. Zurück auf die grosse Bühne Schneider spielt heute als Chansonnier mit Vorliebe auf Kleinkunstbühnen. Dort singt er zur Gitarre seine eigenen «Schangsongs» in Baselbieter Mundart, nur begleitet vom Basler Geiger Adam Taubitz. «Ich suche das Kleine und Intime – das war schon ewig mei-

Klezmer-Jazz als Weltmusik im wahrsten Sinne des Wortes: Playin’ Tachles bricht mit dem zweiten Programm «Shein Vi Di L’vone» zu neuen Ufern auf. Wie in «Es is unz ain Fargenign» bricht sich die an Emotionen und Geschichten so reiche jüdische Kultur in den lebendigen, neuen bandeigenen Arrangements von Playin’ Tachles Bahn. Ganz mühelos stossen die Musiker direkt zum Herzen des Hörers vor. Werke der traditionellen Klezmermusik wie etwa «Rad Halaila» und «Od Yishama, die seit Generationen weitergegeben wurden, finden sich in neuem Gewand in diesem Programm. Was wir durch die Band hören dürfen, ist die lebensbeja-

hende Essenz der jiddisch-hebräischen Musik. In ihrem zweiten Album «Shein Vi Di L’Vone» verdichtet die Basler Formation den Einfluss vieler Kulturen zu

Playin’ Tachles spielen dieses Wochenende in Gelterkinden und Liestal. FOTO: Z VG

Wirz Obstbau und Brennerei, Reigoldswil

FOTO: Z VG

ne Sehnsucht, denn in der Reduktion des Aufwands liegt die schwierigste und grösste künstlerische Herausforderung», so der Musiker. «Aber für Rolf Knie’s Circus Musical mache ich davon gerne mal ein Jährchen Pause …» Florian Schneider spielt vom 5. November bis 14. Dezember im Musical Theater Basel im «Circus Musical von Rolf Knie». Tickets können unter www.kniemusical.ch, www.ticketcorner.ch und www.starticket.ch erworben werden.

Klezmer-Jazz mit Playin’ Tachles

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einem tanzbaren und übersprudelnd lebendigen Klang, den man nicht mehr missen möchte. In die verspielten Klangfarben von Jazz, Gipsy, Balkan und Südsee mischen sich folgerichtig Impressionen ausgewählter Texte hinein – Anekdoten, typisch jüdischer Humor. Gabriele Fischer-Berlinger, Gesang/ Texte; Christoph Gisin, Trompete/Flügelhorn/Hang; Christian Gutfleisch, Piano; Dominik Schürmann, Bass; Johannes Gutfleisch, Drums/Percussion. Konzerte dieses Wochenende: Samstag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, Marabu Gelterkinden Sonntag, 27. Oktober, 16 Uhr, Palazzo Liestal

pr. Schöner Erfolg für die Obst-Brennerei Wirz vom Hof Niestelen in Reigoldswil: Der in unserer Region weitherum bekannte Traditionsbetrieb erhielt an der von DistiSuisse durchgeführten «Nationalen Spirituosen-Prämierung» die begehrte Auszeichnung als «Brenner des Jahres 2019». Für die Destillate «Reigoldswiler Kirsch», «Mirabellen», «Kirsch Burgermeisterli» und «Vieille Prune» erhielten die Gebrüder Hansruedi und Beat Wirz je eine Goldmedaille und für «Vieille Poire» eine Silbermedaille. Die Freude über die gewonnene Medaille war gross auf der Niestelen. «Etwas Besonderes ist für uns immer eine goldene Auszeichnung bei Kirsch» meint das Team von der Brennerei. Kirschen und Kirsch haben seit je her eine grosse Bedeutung für die Familie Wirz. Auch der Kirsch Burgermeisterli, ein traditionelles «Baselbieter Schnäpsli» erfreut sich grosser Beliebtheit. Nebst den fünf prämierten Edelbränden gibt es noch 25 weitere Fruchtbrände. Auch sortenreine Apfeldestillate, wie Gala, Rubinette oder Diwa verblüffen immer

wieder mit ihren Aromen. Aber auch der Williams steht immer weit oben bei der Beliebtheitskala. Der neuerliche Erfolg mit Gold-Medaillen an den DistiSuisse-Prämierungen bestätigen die erfolgreiche Arbeit der Reigoldswiler Brennerei.

Freude bei der Brennerei Wirz.

FOTO: Z VG

Chöre singen Riesenwerk

Mit dem regioChor Binningen/Basel und Amadeus Chor BE

pr. Die Missa Salisburgensis à 53 voci ist eine grossangelegte barocke Messvertonung für zwei achtstimmige Chöre und ein Orchester im Stil der venezianischen Mehrchörigkeit. Die anonym überlieferte Komposition wird heute Heinrich Ignaz Franz Biber (1644–1704) zugeschrieben, der rund 30 Jahre im Dienst des Salzburger Erzbischofs als Hofkapellmeister wirkte. Die Messe wurde vermutlich erstmals 1682 im Salzburger Dom anlässlich des 1100-jährigen Bestehens des Bistums Salzburg aufgeführt. Umrahmt wird die Messe von geistlichen Werken von Claudio Monteverdi (1567–1643) «Beatus Primo» und Dmitri Bortnjanski (1751–

1825) «Adagio aus dem Concerto Nr. 24». Der regioChor Binningen/Basel, der Amadeus Chor Bernund dem Vokalensemble A cappella Leopolis, Lviv (Ukraine) führen das geistliche Konzert mit dem Orchester L’arpa festante aus München unter der Leitung von Bohdan Shved auf. Samstag, 2. November, 18 Uhr, Martinskirche Basel Sonntag, 3. November, 17 Uhr, Französische Kirche Bern Vorverkauf: online über www.regiochor.ch, konzertkasse@regiochor.ch, Tel. 078 696 04 40 Abendkasse: 45 Minuten vor Beginn.

Volg-Rezept

Rätselspass mit der ObZ

Fleischvogel mit Dörrbohnen-ChnoblibrotFüllung Für 4 Personen 4 Schweinsplätzli 1 Knoblauchbrot 180 g Dörrbohnen, gekocht 2 EL Sauerrahm 1 EL Mehl 1 EL Bratbutter Salz, Pfeffer

Dieses Werbefeld wird beachtet!

Zubereitung Plätzli flachklopfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Knoblauchbrot gemäss Packungsangabe zubereiten, etwas abkühlen lassen, fein hacken und in eine Schüssel geben. Dörrbohnen fein hacken und dazugeben. Sauerrahm unter die Bohnen-Brot-Masse mischen, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Masse auf dem Fleisch verteilen, einrollen, mit einer Küchenschnur binden, im Mehl wenden und in der heissen Bratbutter rundum gut anbraten. 10 Min. bei 160 °C in den Ofen stellen, kurz abstehen lassen und tranchieren.

Auflösung der letzten Woche

Sichern Sie sich heute noch diesen exklusiven Platz für Ihre Werbebotschaft zum interessanten Preis von Fr. 230.– Interessiert? Wir beraten Sie gerne Telefon 061 927 26 39 Inserate.obz@chmedia.ch

Zubereitung: 50 Min.

LÖSUNG 42/2019: MONTEUR

Weitere Rezepte finden Sie auf www.volg.ch/rezepte/


Was ist therapeutische Hypnose?

Neue Kurse im Cheesmeyer-Haus

Yoga gegen Wechseljahrbeschwerden, Pilates und Bodytoning pr. Yoga gegen Wechseljahrbeschwerden (Hormonyoga) ist ein Klassiker der natürlichen Therapie gegen Wechseljahrbeschwerden. Gereiztheit, Hitzewallungen, Schlaflosigkeit, Migräne, schlechte Verdauung, Gelenkschmerzen, trockene Haut, fehlende Libido … alle diese Symptome sind auf die Abnahme der Östrogenproduktion des Körpers zurückzuführen. Im Kurs wird mit einfachen Übungen die Hormonausschüttung nachweislich reaktiviert und das Wohlbefinden verbessert. Kurse: jeweils Dienstag, 20 Uhr oder Freitag, 10 Uhr, Dauer: 50 Min. Kursleitung: Sophie Preiswerk, diplomierte Hormonyoga-Therapeutin, Krankenkas-

sen anerkannt, sophie.preiswerk@ gmx.ch, 078 878 97 13, facebook. Pilates ist das klassische, ruhige Rückentraining. Die gesamte Rumpfmuskulatur wird gekräftigt, ebenso wie Bauch, Beine und Po. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Bodytoning ist ein dynamisches Kräftigungs-Training für die gesamte Muskulatur mit hoher Effizienz. Der Herzkreislauf wird gestärkt und die Fettverbrennung angeregt. Für Anfänger und Fortgeschrittene. Kurse Pilates und Bodytoning: jeweils Dienstagmorgen. Kursleitung: Doris Recher, Pilates-Instruktorin IFAA, Diplom. Bodytone-Instruktorin, 079 27 67 758, doris.recher@gmx.ch. www.flow-sissach

Sophie Preiswerk.

FOTO: Z VG

Natürlich gesund durch den Herbst

pr. In der Praxis für Naturheilkunde, Craniosacral- und Atemtherapie sind Sie mit all Ihren Anliegen willkommen. Wenn der Herbst kommt, die Tage dunkler und kürzer werden, beginnt die Erkältungs-Saison. Jedes Jahr stellt sich die Frage der richtigen Erkältungsprophylaxe – probieren Sie es doch mal auf

natürliche Art und Weise. Ob Schnupfen, Hals oder Bronchien belastet sind – die natürlichen Behandlungsmethoden auf Basis der Naturheilkunde können Ihnen helfen, gesund und vital durch den Herbst zu gehen. Die Arbeit als Naturheilpraktikerin, Atem- und Craniosacraltherapeutin ver-

Praxis Regina Bruckner, Liestal.

FOTO: Z VG

folgt stets das Ziel, das Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist wiederherzustellen. Es gilt bei jeglichen Beschwerden die Gesamtsituation zu ergründen und an der richtigen Stelle anzusetzen. Das persönliche Gespräch, eine sorgfältige Untersuchung und ein regelmässiger Austausch sind zentrale Punkte der Therapie, wobei ein individuelles Therapiekonzept erstellt wird. Erkältungen, Stresserkrankungen, Schlafprobleme, Atembeschwerden, Frauenbeschwerden, Verdauungsprobleme und Rücken-, Kiefer- oder Kopfschmerzen sind nur einige Beschwerdebilder, bei welchen Naturheilkunde, Craniosacral- oder Atemtherapie Linderung verschaffen können. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website: www.praxis-bruckner.ch oder rufen Sie mich an für ein persönliches Gespräch: 078 739 63 03. Die Leistungen sind von Krankenkassen anerkannt mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin im Rahmen Ihrer Police. Praxis Regina Bruckner, Benzburweg 18, 4410 Liestal, info@praxis-bruckner.ch

pr. Was ist therapeutische Hypnose? Die Hypnose ist eine hoch effiziente und wissenschaftlich anerkannte Methode zur willentlichen Einleitung eines Trancezustandes, der für therapeutische Zwecke genutzt wird. In der Hypnose werden Vorstellungen lebhafter und realer wahrgenommen. Die Erinnerungsfähigkeit und die Flexibilität im Denken wird erhöht, ohne dass unsere kritische Vernunft ständig eingreift. Mit der fokussierten Aufmerksamkeit auf innere Prozesse und Stärken, der erhöhten Konzentration und der körperlichen Entspannung erreicht man eine optimale Ansprechbarkeit des Unterbewusstseins auf Wirksuggestionen. Durch die Transformation und das Loslassen von störenden oder destruktiven Verhaltensmustern werden positive und nachhaltige Veränderungen bewirkt. Die auf diese Weise neu gewonnene Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverant-

Trockene, spröde Haut – Rhagaden – Juckreiz pr. Kennen Sie dieses Gefühl? Es ist Herbst – die Füsse werden wieder in Strümpfe und Socken gepackt – die Schuhe fester. Ja – der Herbst und mit ihm die lange Heizperiode machen unserer Haut sehr oft Mühe. Die Haut ist ein grosses Organ, welches ab einem gewissen Alter nicht mehr so viel Feuchtigkeit und Fett produzieren kann wie in jungen Jahrenheisst, die Feuchtigkeit muss zugeführt werden. Wenn die Haut juckt, besser crèmen statt kratzen. Dies empfiehlt sich auch an anderen Stellen am Körper, denn, der Drang, mit Fingernägeln zu kratzen, sowie schuppige Haut sind sehr oft ein Zeichen von Trockenheit. Die Füsse, Fersen und Unterschenkel

Kinesiologie Storti Kinesiologie (= Körper- und Gesprächsarbeit zu einem Ziel) ist eine wirkungsvolle Methode, die dem Menschen Stärke, Sicherheit und Stabilität gibt, um Lösungen zu finden und Situationen erfolgreich zu meistern. Ich arbeite mit wirkungsvollen Techniken und unterstütze und begleite Sie dabei, Stress abzubauen, Konzentration und Klarheit zu fördern und damit belastende Situationen aufzulösen. Trauerarbeit ist ein Prozess Im ersten Moment denken wir dabei an einen verstorbenen Menschen und an

(Schien- und Wadenbein) sind häufig betroffen. An diesen Stellen entstehen durch unsere Bewegungen beim Gehen Reibungen, welche die oberste Hautschicht förmlich abschleifen. Somit verliert die Haut den Schutz und die Elastizität, welche vorbeugend gegen Schäden wichtig sind. Risse und Schrunden und sind langwierig, schmerzhaft und gefährlich. Unsere Kundschaft beraten wir individuell und angepasst auf die jeweiligen Bedürfnisse der Person und deren Gesundheitszustand. Das ganze Team von Podologie plus wünscht Ihnen einen gesunden Herbst/Winter. Podologie plus GmbH, Bahnhofstrasse 2, 4460 Gelterkinden Tel. 061 981 50 88

Yin Yoga

Privat – Arbeitsplatz – Schule pr. Durch private Probleme, Stress am Arbeitsplatz, Prüfungsdruck u. v. m. können wir in belastende Situationen geraten, die oft in folgende Symptome C. Schmied-Storti resultieren: • Schlafprobleme • Lernschwierigkeiten • Erschöpfung, Stress • Konzentrationsproblemen • Ängste, Phobien • Trauer

wortung verbessert die Lebensqualität spürbar und dauerhaft. Ist Hypnose eigentlich gefährlich? Nein, im Gegenteil! Im hypnotischen Zustand wird der Körper auf Ruhe und Entspannung umgestellt. Blutdruck und Puls fallen ab, die Muskelanspannung wird erniedrigt, Stresshormone werden abgebaut, Durchblutung, Immunabwehr und Selbstheilung werden aktiviert. Was sind die Anwendungsgebiete? Raucherentwöhnung, Gewichtskontrolle, Phobien und Ängste (Platz-, Flugangst, Prüfungsangst), Blockaden, Depressionen, Leistungs- und Motivationssteigerung, Zwangshandlungen, IchStörungen (Selbstwert, Selbstliebe), Schlafstörungen, Schmerzen, Erlernen der Selbsthypnose. Huberhypnosen, Praxis für therapeutische Hypnose, Hauptstrasse 22, 4132 Muttenz, Tel. 061 401 80 45, www.huberhypnosen.ch

die Zeit der Trauer, die danach folgt. Manchmal geht es aber auch um das Loslassen einer Beziehung, eines Lebensabschnittes, eines Traums, eines Vorhabens. Kinesiologie ist eine wirkungsvolle Methode, um neue Perspektiven zu finden. Christine Schmied-Storti, Dipl. Integrative Kinesiologin / Komplementärtherapeutin Oda KT, Krankenkassen anerkannt, 4419 Lupsingen (bei Liestal) Tel. 061 911 19 12, www.kinesiologie-storti.ch

Bubendorf:

Wo/Wann: Sportcenter, Dienstag und Freitag von 9.15 bis 10.45 Uhr

Liestal:

Wo/Wann: Mandiram Yogaraum, Benzburweg 20b, Mittwoch von 10.30 bis 12.00 Uhr

Anmeldung und weitere Infos: Heike Tobias Natel: 079 910 94 13

Mail: heike@yogamitherz.ch Website: yogamitherz.ch

Silvana Aeschlimann Obermattweg 2, Zwingen Tel. 061 761 78 44, www.shilaya.ch Anmeldung auf: info.spirit@hispeed.ch

Ich lade Sie heute herzlich ein um 19.00 Uhr für den Heilabend im MANANDA-Zentrum 24. 10. 19 Seminare: erstelle die eigene Hausapotheke 31. 10./2. 11. 19 Schutzaufbau mit Heilsitzung für Familie Einzelsitzung 1. 11. 19 Heilabend 19. 12. 19

Probleme mit Ihren Füssen? Wir können Ihnen helfen. Podologie plus GmbH Bahnhofstrasse 2, 4460 Gelterkinden, Telefon 061 981 50 88 info@podologie-plus.ch, www.podologie-degen.ch


DermaSel – Gesunde Schönheit aus dem Toten Meer

Gebrauchsanweisung für mehr Lebensqualität

pr. Am tiefsten Punkt der Erde, ca. 400 m unter dem Meeresspiegel, liegt eines der grössten abgeschlossenen Binnengewässer, das Tote Meer. Bei näherer Betrachtung eröffnet sich uns dieses scheinbar leblose Meer als ein vitaler Brunnen der Gesundheit, der Schönheit, der Entspannung und des Wohlbefindens. Das Tote Meer enthält eine einzigartige, natürliche Zusammensetzung wertvoller Mineralien, die zur Regeneration des Körpers und zu einem optimierten Hautbild verhelfen: Magnesium normalisiert das Hautmilieu und verbessert die Mikrostruktur der Epidermis (Oberhaut). Magnesium-Ionen gelangen in den stoffwechsel-

pr. Sie haben keine Zeit, ständig Übungen zu machen, sollten aber? Sie sind

wirksamen Bereich der Haut und beeinflussen dort den gesamten Energiestoffwechsel. In der Epidermis können Magnesium-Ionen so genannte Salzdepots bilden, die den Feuchtigkeitsgehalt der Haut bewahren und diese geschmeidig weich halten. Kalium ist ein Grundbaustein des menschlichen Körpers. Es reguliert den Wasserhaushalt der Haut, stärkt die Abwehrkräfte und wirkt entzündungshemmend. Kalzium wirkt anti-allergisch, juckreizstillend und beruhigt die empfindliche Haut. Es verhindert Infektionen und fördert die Hautbalance. Borm ist zur Bildung des zyklischen Hormons AMP notwendig, welches die

Regeneration der Haut reguliert und die Normalisierung des Abschuppungsprozesses gewährleistet. Es hat eine äusserst beruhigende Wirkung auf die Haut und den gesamten Organismus. Ob als zugelassenes Arzneimittel, als Wirkkomponente bei kosmetischen Präparaten oder als exquisite Wellness-Produkte, das Original Totes Meer Salz verbessert diese einzigartige Mineralienkomposition aus der Natur den Hautstatus und verleiht ein unvergleichliches Wohlgefühl gesunder Pflege. Apotheke Gelterkinden Handschin AG, Poststrasse 9, Gelterkinden Tel. 061 958 99 66 www.apothekegelterkinden.ch

Kempo

pr. Die japanische Kampfkunst Kempo ist ein hoch entwickeltes Selbstverteidigungssystem und ein durchdachtes Programm für die körperliche und geistige Fitness. Technisch betrachtet ist Kempo eine Kombination aus Schlägen, Tritten, Befreiungen und Hebeln. All dies wird in abgesprochenen, aber auch in kämpferischen Übungen, bis hin zum Freikampf, trainiert. Zudem wird regelmässig mit Pratzen und Schlagpolstern geübt, da nur so kräftige Techniken entwickelt werden können. Kempo ist aber auch ein System, welches klassische Werte wie Geduld und Ausdauer unterstreicht. Es ist kein Kurs mit einem Anfangs- und einem Enddatum, sondern etwas, das man jahrelang mit viel Disziplin ausüben muss, wenn man Erfolg haben will. Dementsprechend werden auch nicht einfach nur schnell erlernbare Techniken unterrichtet, sondern die hohe Qualität der Techniken, deren Effizienz und Wirksamkeit stehen im Vordergrund. Infos unter www.kempo-sissach.ch, info@kempo-sissach.ch, 076 516 66 68

Mehr Lebensqualität durch einen aktiven FOTO: Z VG Beckenboden.

nicht alleine, vielen Frauen geht es so! Ein Beckenboden-Tageskurs kann Ihnen zeigen, wie Sie den Beckenboden trainieren und aktiv in Ihren Alltag integrieren. Die Körpermitte ist das Zentrum und funktioniert vernetzt. Davon profitieren auch Rücken, Schultern, Knie und Gemüt, weil der ganze Körper in eine gesunde Spannung kommt. Einen ganzen Tag BeckenbodenÜbungen machen? Ich verspreche Ihnen, das wird nicht langweilig! Den Beckenboden wirklich kennen zu lernen ist spannend und lustvoll. Wir werden nach draussen gehen, Treppen steigen, Alltagsbewegungen unter die Lupe nehmen. Kurz: An diesem Tag bekommen Sie eine Gebrauchsanweisung für mehr Lebensqualität durch einen aktiven Beckenboden. Nächster Kurs: Samstag, 16. November, 10 bis 16 Uhr, Kurspreis 150 Franken, inkl. kleines Mittagessen. Kursleitung: Regula von Rütte, 079 735 38 04, info@regulamove.com, www.regulamove.com.

Alles für gesunde Füsse Liestal Podologie Area, medizinische Fusspflege

Kempo ist ein hoch entwickeltes Selbstverteidigungssystem.

FOTO: Z VG

Die nächste Sonderseite

Fitness Wellness Gesundheit erscheint am 19. März 2020

pr. Eine regelmässige Fusspflege kann viele Fussprobleme verhindern und helfen, die Fussgesundheit dauerhaft zu erhalten. Kann jemand diese Pflege nicht selber ausführen oder bestehen Probleme wie schmerzende Füsse, eingewachsene Nägel oder Hühneraugen, dann schafft die Podologie Abhilfe. Seit Mitte Mai bietet Sabine Kaufmann in Liestal ihre Dienstleistungen rund um die Podologie an. Dazu gehört das fachgerechte Schneiden der Zehennägel, Hornhautentfernung, die Behandlung von Druckstellen, eingewachsenen Zehennägeln und Hühneraugen oder die Druckentlastung durch individuell geformte Silikon-Orthesen. Bei einer Nagelablösung, etwa durch einen Unfall, kann die Podologin Teilnägel durch künstliches Nagelmaterial ersetzen. Mit massgefertigten Nagelspangen aus Federstahl, die zu einem flacheren Nagelwachstum führen, können schmerzhaft eingewachsene Nägel korrigiert werden. Zu den Kundinnen und Kunden von Sabine Kaufmann gehören Frauen und Männer aller Altersgruppen. Auch Personen mit Krankheiten wie Diabetes mellitus, Polyarthritis oder Rheuma wenden sich an sie. Sabine Kaufmann hat 1993 die dreijährige Ausbildung zur Podologin abgeschlossen und ist seit dann Mitglied des Schweizer Podologenverbandes. Mit di-

versen Weiterbildungen, beispielsweise einem Diabetes-Seminar, hat sie sich ständig fortgebildet. In den vergangenen 25 Jahren hat sie neben der selbstständigen Praxistätigkeit auch als angestellte Podologin gearbeitet, darunter auch Lehrbetriebe. Über zwölf Jahre lang hat sie medizinische Fusspflege in einem Heim für Behinderte geleistet. Podologie Area, medizinische Fusspflege, Sabine Kaufmann, Büchelistrasse 10, Liestal, Tel. 079 837 37 60

Sabine Kaufmann.

FOTO: M. SCHAFFNER

Wirkungsvolle Kinesiologie – Ihre Hilfe bei: • Lernschwierigkeiten • Schlafproblemen • Konzentrationsproblemen • Erschöpfung • Prüfungsstress • Stressbewältigung Schule/Arbeit • Ängsten und Phobien • belastenden Lebenssituationen Christine Schmied-Storti Hagenweg 6 4419 Lupsingen Telefon 079 379 15 75 www.kinesiologie-storti.ch

Dipl. Integrative Kinesiologin Komplementärtherapeutin mit Branchenzertifikat OdA KT *krankenkassenanerkannt*


Faszinierendes Yin Yoga

pr. Yin und Yang, die beiden Polaritäten, die überall und in allen Dingen vorhanden sind. Yang steht für das Aktive, Bewegliche, nach Aussen gerichtete – Yin wird alles Passive, Ruhige, Statische und nach innen Gewendete zugeordnet. Yin Yoga ist ein sehr ruhiger, fast me-

Halber Schnürsenkel.

ditativer Yogastil. Er besteht überwiegend aus Haltungen, die zwischen drei und fünf Minuten gehalten werden und keine bis sehr wenig Muskelanspannung verlangen. Ziel ist es, die tieferliegenden Gewebeschichten, wie z. B. die Faszien, Bänder, Gelenke und Knochen

FOTO: Z VG

zu dehnen. Denn verklebte und verfilzte Faszien sind heutzutage die Ursache vieler Beschwerden. Die Haltungen des Yin Yoga bringen die Stille und Achtsamkeit zurück in den Alltag, die uns in der heutigen schnelllebigen Zeit zu oft abhandenkommen. Ebenso hilft Yin Yoga beim Loslassen, von alten Denkmustern, Stress, ständigem Grübeln und negativen Gedanken. Die Konzentration geht während der Übungen vollständig nach innen und zum eigenen Atem. Mit den Yin-Yoga-Haltungen werden die Meridiane, die Energieleitbahnen unseres Körpers, stimuliert und eventuelle Blockaden aufgelöst. Die Energie kann dann wieder frei fliessen. Kurse: Dienstag und Freitag, von 9.15 bis 10.45 Uhr, Sportcenter Bubendorf; Mittwoch, 10.30 bis 12 Uhr, Mandiram Liestal, Benzburweg 20b. Weitere Informationen und Anmeldungen bei Heike Tobias, Tel. 079 910 94 13 oder per Mail an heike@yogamitherz.ch. Auf meiner Website www.yogamitherz.ch findest du zusätzliche Informationen.

War es nicht schon lange Ihr Wunsch … pr. War es nicht schon lange Ihr Wunsch, sich selbst zu heilen, sich in die innere Mitte bringen, alte Gewohnheiten und Prophezeiungen, wiederkehrende Gedanken S. Aeschlimann loszuwerden? Starke Emotionen, Verletzungen, Traumatas in den Gleichklang bringen und zu heilen, sei es plötzlicher Verlust von lieben Menschen, Ereignisse aus der Kindheit, Jugend und negativgeprägte Ereignisse aus Ihrem Leben? Oder ist Ihr inniger Wunsch eine Neuorientierung im Leben: Menschen begleiten und Ihre Selbstständigkeit im Beruf, das Ihre Berufung findet, wahr werden zu lassen? Sind Sie Therapeut/-in und möchten Ihre Methode verfeinern, damit Sie noch mehr Erfolg in Ihrer Selbstständigkeit erfahren?

Egal ob Neuorientierung in die Selbstständigkeit, für den Eigengebrauch oder für den Einsatz in der eigenen Praxis, ist Shilaya Coaching ein ganzheitlicher Weg, den es so nirgends gibt. Das Mananda-Zentrum lehrt Sie das Zusammenspiel der Muskeln, Emotionen, Gedanken, Meridian-System, fünf Elemente, Chakra- und Aura-System kennen und auszugleichen. Jedes Seminar ist ein Meilenstein und in sich abgeschlossen und kann mit anderen Seminaren und Themen verfeinert werden. Sie können ein Seminar in naher Zukunft auswählen und reinschnuppern. Was interessiert Sie, gerne hilft Silvana Aeschlimann weiter, Telefon 061 761 78 44. Das Erkennen und Heilen von Ursachen einer Krankheit, Ereignissen oder Schul-Lernprobleme ist ein wichtiger Faktor in der ganzheitlichen ShilayaCoaching-Ausbildung mit kinesiologischen Ansätzen. Erfahren Sie mehr auf www.shilaya.ch.

Baselland

Eine lange, einzigartige Nacht

Ebenrain-Zentrum 100 Jahre landwirtschaftliche Bildung Baselland BENILDIS BENTOLILA

Wenn zu einem Anlass, der mit (…)-Nacht überschrieben ist, eingeladen wird, erwarten wir viel. Denn eine Nacht ist lang, eine Nacht deckt so manches Hässliche, das im Tageslicht sichtbar ist, zu, und eine Nacht verspricht hohes Divertimento. Das Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung (hier Ebenrain-Zentrum genannt) hatte aus Anlass «100 Jahre Landwirtschaftliche Bildung Baselland» am letzten Samstag ehemalige Schülerinnen und Schüler und Lehrpersonen sowie Behördenmitglieder zur Ebenrain-Nacht eingeladen. Sie kamen in Scharen, die Fans, denn das Programm war vielversprechend. Nach dem Apéro im Speisesaal verschob sich die Gesellschaft in die Aula, wo fünf Männer Referate hielten. Das tönt langweilig, war es aber nicht, weil hin und her gewechselt wurde zwischen früher und heute und der Zukunft. Den ganzen Festakt umrahmten die fleissigen Musikant/ -innen der Ebenrain-Musik unter der Leitung von Thomas Schneider. «Wer überleben will, braucht dreimal täglich einen Bauern» Der Dienststellenleiter Lukas Kilcher interviewte die alte Dame Landwirtschaftsschule, fragte sie aus über Änderungen, Konstanten, Verbesserungen. Regierungsrat Thomas Weber weiss, dass Bauernfamilien sich heutzutage für alles rechtfertigen müssen; der Druck auf die Produzenten steigt. Die landwirtschaftliche Ausbildung habe unter anderem das Ziel aufzuzeigen, wie Landwirte und Bäuerinnen nicht der Öffentlichkeit ausgeliefert werden. «Jeder und jede braucht wohl im Leben

Alfred Buess, ehemaliger Direktor der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittel-Wissenschaften HAFL, meinte, ausgerechnet er als ältester Referent müsse über die Zukunft reden.

Die zwei ehemaligen Schulleiter Matthias Hofer (l.) und Robert Wenger erzählten humorvoll eine Stunde lang übers Schülerleben früher, ganz früher, und ganz ganz früher. FOTOS: B. BENTOLILA einmal einen Arzt, eine Therapeutin», hielt er fest. «Aber wer überleben will, braucht dreimal täglich einen Bauern!» Peter Moser, assoziierter Forscher Archiv für Agrargeschichte und zusammen mit Lukas Kilcher Autor des Buchs «Zukunft säen – 100 Jahre landwirtschaftliche Bildung Baselland», verriet, er als Historiker tue sich schwer mit Jubiläen. Wir würden glauben zu wissen, wie es gewesen sei und warum. Dabei nähre jedes Buch Illusionen. Dietrich Bögli, der Landwirtschaftlichen Berufsfachschule, holte mit seinen Darstellungen zu «Bildung am Ebenrain heute» die Gedanken zurück in die Gegenwart. «Ausgerechnet ich als alter Chlaus soll über die Zukunft der Bildung reden», lachte Alfred Buess, ehemaliger Direktor der Hochschule für Agrar-, Forstund Lebensmittel-Wissenschaften HAFL, und Landwirtschaftlicher Forschungsrat. Er sagte unaufgeregt, die Landwirtschaft werde und müsse sich total verändern. Bauern und Nichtbauern müssten und würden zukünftig mehr miteinander als gegeneinander arbeiten. Es müssten Modelle gefunden werden für den Umgang miteinander im gegenseitigen Verständnis. Nur so seien die zukünftigen grossen Probleme zu lösen. Ein reiner Männerverein Die Gesellschaft verschob sich zurück in die oberen Gefilde, wo kleine «Beizli» zu köstlichen Snacks einluden wie Raclette, Gemüserisotto, Burgers und, wie könnte es anders sein, zu verlockenden Süssigkeiten der Bäuerinnen und Landfrauen. Die Stimmung war fantastisch, überall hörte man «Weisch no?» Der Abend rückte gegen halb elf Uhr seinem Höhepunkt entgegen. Nachdem sich alle wieder in der Aula versammelt hat-

ten, klemmten sich die Starkomiker Matthias Hofer und Robert Wenger, beide ehemalige Lehrer und Schulleiter, in halblangen mittelblauen Schürzen in eine alte Schülerbank. Eine Stunde lang erzählten sie in Versform von früher, als die landwirtschaftliche Schule ein reiner Männerverein war. Wie langsam Frauen als Lehrpersonen und Schülerinnen dazu kamen, so dass sich am Ebenrain oft Situationen wie bei «Bauer, ledig, sucht …» entwickelten. Ihre kurzweiligen Erzählungen untermalten sie mit alten und uralten Bildern, die das Schüler- und Lehrerleben über rund 100 Jahre zeigten. Es war eine geistreiche, muntere Schau, die das Publikum hörbar genoss. Die Aula bebte vor Lachen und Frohlocken. Nach diesem Bouquet hätte man nach Hause gehen können. Doch es war erst Mitternacht, die Nacht dauerte an. Für viele bis in die Morgenstunden.

Dietrich Bögli, Leiter der Landwirtschaftlichen Berufsfachschule am Landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain, sprach über die Bildung am Ebenrain heute.

Baselbieter Alterszentren erhalten gutes Zeugnis Die Qualität der Baselbieter Alterszentren und Pflegeheime wird regelmässig nach qualivista, dem Qualitätsmanual für Alters- und Pflegeheime, überprüft. Der Prüfungszyklus für die Jahre 2017 bis 2019 bezeugt, dass die Qualität in den Baselbieter Alterszentren stimmt. Im Kanton Basel-Landschaft sind die Gemeinden gemeinsam für die Aufsicht und Kontrolle der Qualitätsstandards in den Alterszentren und Pflegeheimen verantwortlich. Im Auftrag der Qualitätskommission, die aus Vertreterinnen und Vertretern des Verbandes Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG), von Curaviva Baselland und der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) besteht, wurde der 3. Prüfungszyklus 2017 bis 2019 durchgeführt und abgeschlossen. Die Auditfirma QS Zürich AG hält in ihrem Abschlussbericht

fest, dass die meisten aller Baselbieter Pflegeheime im Vergleich zu Institutionen aus anderen Kantonen im Bereich Qualität «im oberen Drittel anzusiedeln sind». Die detaillierten Ergebnisse der Qualitätskontrollen wurden von den einzelnen Heimen der VGD sowie den Gemeinden, mit welchen sie eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen haben, zur Verfügung gestellt. Das Qualitätsmanual für Alters- und Pflegeheime qualivista wird schweizweit in elf Kantonen zur Qualitätssicherung in Alterszentren und Pflegeheimen eingesetzt. Das Manual wurde und wird kontinuierlich weiterentwickelt und optimiert, um bestmögliche Qualitätsstandards zu erreichen und zu sichern. CURAVIVA BASELLAND

Wunderland der Natur

Island Multivision-Reportage von Corrado Filipponi

pr. Der bekannte Schweizer Reisefotograf Corrado Filipponi zeigt Island, wie es viele noch nie gesehen haben. Für diese aufwändige Reportage verbrachte er mehr als sechs Monate im Wunderland der Natur. Auch dank einem wöchigen Einsatz per Helikopter und Zelt quer durchs Land gelangen ihm spektakuläre Aufnahmen für diese Film- und Fotoreportage. Er erkundigte das Hochland mit verschiedenen Durchquerungen per Geländewagen, die durch Flussfurten und vulkanischen Untergrund führten. Zusammen mit einem Helipiloten sah er

sich das Land auch von oben an. Die beiden zelteten abgelegen im Hochland und sammelten viele Eindrücke. Filipponi zeigt davon fantastische Luftaufnahmen. Wie immer in seinen Dokumentationen lässt der Fotograf auch Begegnungen vor Ort einfliessen. Natürlich fehlen auch all die bekannten Highlights Islands entlang der Ringstrasse nicht. Eine ausgezeichnete Reportage über Island. Sonntag, 3. November, 16 Uhr, Hotel Engel, Liestal www.dia.ch

Film- und Fotoreportage mit spektakulären Aufnahmen.

FOTO: Z VG


Diverses

ObZ

Veranstaltungen Der Kulturclub Kirschgarten aus Waldenburg präsentiert das fantastische Herbstkonzert «Von Odessa zum Gotthard» mit den jungen Solistinnen *The Funny Girls* aus Reinach BL und dem Kinder- und Jugendchor *Odessas Perlen* aus der Ukraine. Begleitet werden die jungen Sängerinnen von der Schweizer Musikkapelle *Granitzler*. Das musikalische Programm besteht aus schweizerischen und ukrainischen Volksliedern und bekannten Melodien, vom Gefangenenchor aus «Nabucco» bis zu Queens «Bohemian Rhapsody». Konzertorte: 24. Okt., 19 Uhr, Dorfkirche Riehen 25. Okt., 19 Uhr, Mischelikirche Reinach 26. Ok., 19 Uhr, Stadtkirche Liestal 27. Okt., 17 Uhr, Kirche Waldenburg Eintritt frei, Kollekte

24. Oktober 2019

Stellen

Schön wie der Mond – Klezmer-Jazz-Konzerte mit Playin‘ Tachles Samstag, 26. Oktober 2019 19.30 Uhr – Marabu Gelterkinden Sonntag, 27. Oktober 2019 16.00 Uhr – Palazzo Liestal Weitere Informationen: www.playin-tachles.ch

Die Kifa ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Stiftung zur Pflege, Betreuung und Begleitung von schwer pflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen. Mit rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pflege und Administration ist die Kinderspitex der Kifa in der ganzen Deutschschweiz tätig. Mit Hilfe von Spendengeldern realisiert sie Projekte zur Entlastung von Familien und nahestehenden Bezugspersonen. Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir per sofort oder nach Vereinbarung

Dipl. Pflegefachpersonen HF, KWS, AKP, DN II oder DN I (im Stundenlohn, Pensum nach Absprache) Arbeitsort: Einsätze:

Frenkendorf, Liestal bis Reigoldswil Frühe Morgeneinsätze unter der Woche, Einsätze am Tag bis abends inkl. Wochenende und Nachtwache

Kontakt:

Jacqueline Hulliger, Regionalleiterin BL/BS/SO, 079 832 51 94 oder jacqueline.hulliger@stiftung-kifa.ch

Die vollständige Stellenausschreibung und weitere Informationen zur Kifa finden Sie auf unserer Internetseite. www.stiftung-kifa.ch

Wir suchen genau Sie In unserem Familienbetrieb wird auf den 1.1.2020 eine Stelle frei als:

Kauffrau 30 – 40% Ihre Hauptaufgaben: Selbstständige Führung der Debitoren-/Kreditorenbuchhaltung sowie der Finanz- und Betriebsbuchhaltung. Erstellen der Mehrwertssteuerabrechnung. Mithilfe beim Jahresabschluss (Erfolgsrechnung und Bilanz), Personaladministration, Lohnbuchhaltung, Betreuung der Internetseite und das Erstellen von Inseraten. Ihr Profil: Abgeschlossene kfm. Ausbildung und Erfahrung in der Debitoren-/Kreditorenbuchhaltung. Erfahrung im Personalwesen ist von Vorteil. Sie schätzen den direkten Kundenkontakt, sind eine fröhliche und aufgestellte Persönlichkeit, die gerne Ihre Ideen einbringt und Verantwortung übernimmt.

Restaurant Des Alpes Taverne, Langenbruck

Interessiert? Zögern Sie nicht und senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen mit Lebenslauf und Foto zu. Wir freuen uns, Sie bald kennen zu lernen.

Nehmen Sie Platz am Feuer, fühlen Sie sich wie in den Ferien. Ihre Familien-, Firmenfeier können Sie ab 20–35 Personen in unserem rustikalen Lokal in geschlossener Gesellschaft feiern. Info: www.des-alpes-taverne.ch Tel. 062 390 17 50

Von Donnerstag bis Sonntag 24. bis 27. Oktober 2019

Metzgete Mit höflicher Empfehlung Patrick Thommen und Personal Telefon 061 951 10 51 www.reblaube-lampenberg.ch

Metzgete

Schnitz und Drunder 24. bis 28. Oktober 2019 Aktuell

Wildgerichte aus einheimischer Jagd

Samstag, 26. Oktober 2019 ab 16.00 Uhr geschlossene Gesellschaft. Familie Aegerter und das «Chilchli»-Team freuen sich auf Ihren Besuch! Telefon 062 390 11 13 www.chilchli.ch (neu mit Webcam)

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ObZ

24. Oktober 2019 Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal Irrwitzige Fingerakrobatik

Ruth’s Augenblicke

Baselbieter Konzerte Blockflötist Maurice Steger und Ensemble CHAARTS THOMAS BRUNNSCHWEILER

Am 15. Oktober begeisterten der Blockflötist Maurice Steger und das Ensemble CHAARTS das Publikum in der Stadtkirche. Wer den «Paganini der Blockflöte» einmal gehört hat, den dürstet nach mehr. Steger ist eine Mischung von Frauenschwarm, Rumpelstilzchen und Rattenfänger von Hameln. Er entführt sein Publikum aus dem Alltag in die Höhen und Abgründe barocken Lebensgefühls. Er lässt seine verschiedenen Flöten singen, schreien, heiser jammern, tirilieren oder mit fieberhaft schnellen Tonkaskaden die Schallmauer der Hörfähigkeit durchbrechen. Stegers irrwitzige Fingerfertigkeit und sein traumwandlerisches Gespür für Agogik und Timing sind stupend. Nächtlicher Spuk Den Auftakt der 37. Saison der Baselbieter Konzerte machten die Chamber Artists unter der Leitung von Konzertmeister Stefan Tarara mit Vivaldis Concerto C-Dur RV 114. Das Streichensemble und der Cembalist brillierten mit insistentem, makellosem Spiel und einnehmender Musikalität. Man kann Vivaldi gefällig spielen, aber das Ensemble machte das Stück mit markanten Phrasierungen und starkem Dynamikgefälle spannend, in der Ciaccona fast brachial. In der von Francesco Geminiani bearbeiteten Fassung des Concerto A-Dur von Arcangelo Corelli kam Maurice Steger zum Zug. Mit fantastischer Atemtechnik, ganzem Körpereinsatz

Maurice Steger: hochkonzentriert und doch stets in Bewegung. und unbändiger Spielfreude liess er dieses Concerto zu einem Genuss für Ohren und Augen werden. Die anschliessende Passacaglia war vom Händel’schen Kompositionsduktus durchweht und subtil gestaltet. Mit dem Flötenkonzert «La Notte» in Gmoll von Antonio Vivaldi folgte ein nächtlicher Horrortrip durch einen venezianischen Palazzo. Im Presto imitiert die Flöte die herumwirbelnden Gespenster. Der Spuk, in dem Vivaldi

sich selbst mit dem langsamen Teil des «Winter» zitiert, verflüchtigt sich am Ende im Nichts. Nach dem offerierten Apéro ertönte mit dem Concerto d-Moll RV 565 nochmals Vivaldi. Konzertmeister Tarara spielte filigran und präzise. Auch hier war das Ensemble durchhörbar, perfekt abgestimmt, dynamisch und pulsierend. In Godfrey Fingers «A Ground spielte Steger nur kurz, um die Szenerie leise wieder zu verlassen. Mit dem Con-

FOTO: T. BRUNNS CHWEILER

certo 1 D-Dur von William Babell, dessen synkopisches Schluss-Allegro Steger akrobatischste Fingerfertigkeit und viel Atem abverlangte, klang das mitreissende Konzert aus. Stehende Ovationen und Bravorufe animierten zur Zugabe eines wunderbaren Stücks von Corelli. Steger verriet im Anschluss Andreas Fleck, dem musikalischen Leiter der Baselbieter Konzerte, dass er ein solch enthusiastisches Publikum nur sehr selten erlebe.

Mitsingen! Motette und Kantaten von J. S. Bach

ChorProjekt SingBach Feste Burg pr. Das Chorprojekt SingBach lädt ein, unter der Leitung von Martin von Rütte u. a. eine der eindrücklichsten Kantaten, die Reformationskantate «Ein feste Burg ist unser Gott» und die Motette «Jesu, meine Freude» zu ersingen. Einmalig ist, dass in einem Satz der ganze Chor eine Choralstrophe einstimmig singt. Dies ist für den Barockstil, wo die polyphone Textur die Norm ist, völlig unerwartet. Dazu kommt, dass eine «Mega-Oboe», die Taille eingesetzt wird, ein Klang, der seinesgleichen erst mit dem Kontrafagott in der Hochromantik findet, also 120 Jahre später. So wird auch die charaktervoll klingende historische Oboe da Caccia zu hören sein. Mit der fünfstimmigen Motette «Jesu, meine Freude» musizieren wir die wohl beliebteste der sechs überlieferten Motetten. Auf kleinstem Raum,

vertont Bach den aktuellen Text dieses Chorals. Er weist musikalisch-textlich deutlich auf die Überwindung der Zweiheit des Materiellen-Geistigen hin. Als Drittes werden wir die Choralkantate «Bleib bei uns, denn es will Abend werden» einstudieren, eine Kantate, der wie bei der Motette ein Choral zugrunde liegt, was eine wunderbare Einheit zu vermitteln vermag. Zwischen den Kantaten werden die Sätze des Doppelkonzerts für Violine und Oboe erklingen (BWV 1060). Wir freuen uns sehr, in Liestal (ab Mittwoch, 6. November) oder Basel (ab Dienstag, 5. November) das Mitsingen ohne Vorsingen zu ermöglichen. Die Konzerte finden in der Karwoche 2020 statt. Alle Details auf www.chorprojektsingbach, 079 735 38 03, www.martinvoice.com.

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Bach bewegt – das Publikum und den Dirigenten.

Endlich entschloss auch ich mich, sparsam Zug zu fahren, dank dem Sparticket. Beschwingt und günstig fuhr ich damit ins Wallis! Nach einigen Tagen suchten meine Freundin und ich eifrig nach der besten Gelegenheit, um am Samstagabend wieder heim zu fahren. In Sion drängelten wir uns durch eine Gruppe von alkoholisierten Jugendlichen, um den Zug nach Visp zu erreichen. Ein junges Mädchen kniete am Boden, und kotzte sich die Seele aus dem Leib. Das schien keinen zu stören. Der Zug fuhr ein. Freudig bemerkten wir, dass der Wagon in nächster Nähe fast leer war. Gleich danach entdeckten wir den Grund: nahe der Schiebetür schwabbelte Erbrochenes im Gängli hin und her! Eine offensichtlich stockbetrunkene junge Frau kauerte einsam auf der Bank, die Kapuze ihres Hoodies tief ins Gesicht gezogen. Angewidert stiegen die Passagiere über das Desaster hinweg, um sich im nächsten Wagen zusammen zu drängen. Der folgende Zug Visp–Bern war ein Doppelstöcker. Erst war alles sehr gemütlich, entspannt. Dann aber hörten wir jemanden laut nach ’Bier’ brüllen. Ein Hühne von einem jungen Mann schwankte durch den Wagon und schrie jedem ins Gesicht: «Hey du, hesch öppis z’Suuffe?!» Niemand hatte, worauf der Junge mit seinen Fäusten auf die Gepäckablage donnerte. Er skandalierte bis Spiez, danach war Ruhe. In Bern eilten wir zum nächsten Perron, vorbei an Jugendlichen, welche Bierdosen umklammert hielten, wie kleine Babys ihre Schoppenfläschchen. Und – hoppla – ich konnte mich und meinen Trolley im letzten Moment durch einen Sprung über Erbrochenes retten! Die Kids üben sich offenbar im Komasaufen – auf den Bahnhöfen! Rauchverbot herrscht, aber Alk, mit grauslichen Folgen, ist grenzenlos möglich. Nun, im letzten Zug Bern-Liestal sassen wir gemütlich im Bistro, da die Abteils alle voll besetzt waren. Das erste Mal auf dieser Reise erschien ein Zugführer, und ich hielt ihm mein Handy mit dem Code hin. Er lachte mich an, sagte, dass er es wirklich cool finde, wenn sich meine Generation an diese elektronische Art der Fahrscheinbeschaffung wage. Er gratulierte mir und schenkte uns beiden spontan je ein Schoggeli! Das war ein überraschender, freundlicher Abschluss meiner ersten SparticketSamstagnachtreise! RUTH PETITJEAN-P LATTNER

FOTO: ERICH VÖGTLIN

Marla Glen im Guggenheim

Am vergangenen Donnerstag kam ein ganz grosser Gast nach Liestal: Marla Glen (USA) machte einen beeindruckenden Konzerthalt in der Kantonshauptstadt. Die Soulsängerin aus Chicago ist vom intensiven Leben gezeichnet und versucht dies zu keinem Zeitpunkt zu vertuschen. Sie performt zu Beginn sehr labil, steigert das Konzert, auch dank der hervorragenden Band, dann zu einer sehr starken Performance. Der Auftritt ist sehr authentisch, leidenschaftlich und emotional. In der doch sehr familiären Guggenheim-Umgebung natürlich ein grosses Plus. Natürlich wünschten sich die Fans bessere Sicht auf den Weltstar. Da Marla Glen aber viel sitzend performte, war die vorgesehene Bühne leider zu niedrig konzipiert. Aber bei einem nächsten Gastspiel wird man diesem Punkt sicherlich Rechnung tragen. Das Publikum war dennoch begeistert und klatschte die Combo frenetisch zu mehreren Zugaben. ERIC RÜTSCHE

Marla Glen, die Soulsängerin aus Chicago.

FOTO: DORIS DE MATTEIS


Region Liestal

ObZ 24. Oktober 2019

Der Blick von uns auf euch

Besondere Momente

Liestal Gut besuchte Vernissage für ein spezielles Kochbuch

Spitteler-Abend Ruth Schweikert im Dichter- und Stadtmuseum Liestal

URS ULA ROTH

ALEXANDER JEGGE

Die Jubiläumsfeiern zu Spittelers Literaturnobelpreis gehen langsam zu Ende. Das Dichter- und Stadtmuseum in Liestal liess die Schweizer Schriftstellerin Ruth Schweikert über den Dichter nachdenken. Unter dem Titel «Unser Schweizer Standpunkt 2019» liess sie die Zuhörerinnen und Zuhörer an ihren Gedanken teilhaben. Was zu einem Hymnus an den berühmten Sohn der Stadt hätte werden können, ist zu einer einerseits sehr persönlichen, andererseits auch analytischen Auseinandersetzung der in Lörrach geborenen und in Aarau aufgewachsenen Autorin geworden. Ruth Schweikert konnte sich nicht aus den gelesenen Texten heraushalten. Sie las und zitierte ergänzend aus Werken zum Beispiel von Max Frisch oder eben Carl Spitteler. Im Zentrum aber standen eigene Texte, teilweise auch aus erschienenen Büchern. Sie begann mit dem «Wir». Daraus resultierte sofort das «Wir und das Ihr», die Anderen. Was meint nun «wir» in Bezug auf die Schweiz, was 1914 in Spittelers Rede oder was heute? Was schliesst es ein, was aus. Wer ist 1914 gemeint? Sind es alle Schweizer Bürgerinnen und Bürger oder sind auch die in der Schweiz Wohnhaften mitgemeint? Dieselben Fragen stellen sich auch heute, stellen sich immer wieder. Die Menschen sehen ihr eigenes Land entweder als etwas Gewordenes oder etwas Werdendes. Erstere sehen das Erreichte bedroht und verteidigen es, die Zweiten wollen auch in Zukunft am Geschehen

Ruth Schweikert interpretiert Carl Spittelers und eigene Texte. teilnehmen und sie gestalten. Die einen schliessen aus, die anderen an. Ruth Schweikert hat mit einem Kollegen in einer Zürcher Kantonsschule einen Workshop mit Jugendlichen geleitet. Das Thema war «rewriting Grüner Heinrich». Ein Zuhörer fragte die Autorin in Liestal, ob denn Gottfried Keller wirklich zeitgemäss sei. Sie antwortete im Sinne Spittelers, dass man vom «wir» aus das «ihr» erst kennenlernen müsse. 24 Jugendliche mit ihren Herkünften, Religionen, ihrem Umfeld und so weiter wurden auf die komplexe Sprache von Keller losgelassen, die es zuerst einmal kennenzulernen galt, um sie dann auch zu verstehen. So lernten die Jugendlichen jeder für sich selbst Kellers Standpunkte kennen, aber auch diejenigen ihrer Mitschüler, die jeweils von ihrem Ort aus Keller sahen. Aus

FOTO: A. JEGGE

diesem ständigen Kennenlernen des Anderen entstand ein «Wir» als ein Prozess. Keller war das Gewordene und verwandelte sich die Auseinandersetzung in ein Werdendes. Die Autorin hat in ihren eigenen Texten dieses Abtasten des Anderen und das Reflektieren auf sich selbst deutlich werden lassen. Dies wurde auch sehr stark in den gelesenen Ausschnitten ihres letzten Buches, «Tage wie Hunde», deutlich, die unter anderem auch ihre Brustkrebserkrankung thematisiert. Die Schreibende war abrupt in den Käfig ihrer eigenen Ängste geraten und sah sich gezwungen, ihren Standpunkt plötzlich aus dieser Warte der Gefangenen zu sehen. Auch dies hat sie stark verändert. Ein komplexer, aber sehr lohnender Leseabend, mit einem eigenen Blick auf Spitteler.

Zehn Jahre Surprise Strassenchor

Unter dem Motto «Sing mir das Lieb vom Leben – Konzerte mit Zwischentönen» feiert der Surprise Strassenchor sein zehnjähriges Bestehen. Der Chor gehört zur selben Organisation, die das Strassenmagazin «Surprise» herausgibt. Das Jubiläumskonzert

vom vergangenen Samstag in Basel war komplett ausverkauft. Für das Konzert vom kommenden Samstag, 26. Oktober, im Pfarreisaal Bruder Klaus in Liestal sind aber noch Plätze verfügbar. Der Eintritt kostet 20 Franken (ermässigt 15 Franken). Türöff-

nung ist um 19 Uhr, ab 19.30 Uhr gibt es Apéro mit Jubiläumsüberraschung. Das Konzert beginnt um 20.15 Uhr. Vorverkauf: Kulturhaus Bider & Tanner, Basel, Tel. 061 206 99 96, ticket@biderundtanner.ch. OBZ

Besuche bringen Abwechslung

pr. Das Baselbiet gehört heute schon zu den Kantonen mit den höchsten Betagtenquoten, wie aus der Altersprognose von «Statistik Baselland» hervorgeht. Immer mehr ältere Menschen leben jedoch alleine und haben kaum soziale Kontakte. So wie Esther Wild (74). Sie erledigt ihren Haushalt noch selbst und geht fast täglich in den nächst gelegenen Einkaufsladen. Dort kauft sie ein, entsorgt die Pet-Flaschen und freut sich über das Gespräch mit der Kassiererin. Trotz diesem Austausch ist sie oft alleine. Seit über einem Jahr erhält sie jeden Montagnachmittag Besuch von Monika Weber. Monika Weber (63) engagiert sich als Freiwillige beim Roten Kreuz Baselland im Besuchsdienst. Als Besucherin nimmt sie am Leben von Esther Wild teil und schenkt ihr so einmal in der Woche Ab-

wechslung in deren Alltag. An schönen Tagen gehen die beiden Frauen spazieren, trinken Kaffee und essen Kuchen. Sie reden viel über vergangene Zeiten

Zusammen wertvolle Momente erleben: Der Besuchsdienst des Roten Kreuz Baselland. FOTO: Z VG

und schauen gerne Fotoalben an. «Die Zeit mit Esther Wild geht immer so schnell vorbei. Sie erzählt gerne von früher und von ihrer Frauenstrickrunde. Sie freut sich, dass ihr jemand zuhört», so Monika Weber und ergänzt: «Diese zwei Stunden Besuchszeit sind auch für mich bereichernd». Sich freiwillig engagieren Das Rote Kreuz Baselland freut sich über neue Freiwillige, die am Leben anderer teilnehmen möchten und berät Interessierte, eine sinnstiftende Aufgabe zu finden. Informieren Sie sich ganz unverbindlich. Kontakt: Rotes Kreuz Baselland, Ursula Winkler und Monica Kubik, Fichtenstrasse 17, 4410 Liestal, Telefon 061 905 82 00, E-Mail: freiwillige@srkbaselland.ch.

Diamantene Hochzeit in Liestal

Das Ehepaar Hans und Lina BitterliWenger durfte gestern Mittwoch das Fest der diamantenen Hochzeit feiern. Hans Bitterli war langjähriger Hauswart einer Liestaler Bank. Durch sein Wirken in Vereinen war er gut vernetzt und ein bekannter Liestaler. Lina Bitterli besorgte den Haushalt und zog drei Kinder gross. Sie arbeitete viele Jahre in der Zeitungsspedition der Basellandschaftlichen Zeitung. Beide interessieren sich für das Geschehen in der Region. Das Lesen der Oberbaselbieter Zeitung gehört zur Pflichtlektüre. Hans und Lina liebten den Gesang und waren engagierte Mitglieder in Chören. Viele Jahre reisten die Jubilare mit ihrem Wohnwagen in die Ferien. Sie genossen das Camping-Leben und dadurch ergaben sich viele Freundschaften, welche teilweise bis heute andauern. FELIX TSCHOPP, BUBEND ORF

Hans und Lina Bitterli-Wenger.

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FOTO: Z VG

«Besondere Momente» ist der Titel des neuen Kochbuchs von ParaMediForm. Ein praktisches Ringbuch mit 20 einfachen, raffinierten Rezepten. Die Fotos farbenfroh und gluschtig. Gisela Grossenbacher aus Füllinsdorf und Rosita Born aus Basel heissen die beiden versierten Hobbyköchinnen, die das Buch geschrieben haben. Die beiden kennen sich über 40 Jahre. Sämtliche Rezepte haben sie zuerst ihren Bekannten und Freunden gekocht und degustiert. Die alle begeistert waren. Das Buch glänzt mit Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts. Vom Karotten-Mousse übers Rindsfilet auf Bohnen, ein gluschtiges Zucchetti-Risotto bis zum einfachen Holunder-QuarkSoufflé oder das Ananas-Carpaccio. Auf was es beim Essen ankommt, wissen die beiden Frauen genau. Sie haben zusammen 35 Kilogramm abgenom-

men. Ein toller Erfolg. ParaMediForm hat sie dabei mit vielen wissenswerten Tipps begleitet. Die Vernissage Im Jerasso, dem «Dies und Das Laden», so nennt ihn Besitzerin und Künstlerin Esther Dalhäuser, an der Rathausstrasse 9 in Liestal, glänzten die neu gedruckten Kochbücher. Der feine Apéro mit Häppchen aus dem neuen Kochbuch war nicht nur eine Augenweide. Die Besucher kamen so zahlreich, dass fast kein Platz mehr war. Auch der Chef von ParaMediForm Schweiz, Reto Zumbühl aus Lenzburg, besuchte die Vernissage. Vor 27 Jahren hatte seine Mutter die ParaMediForm gegründet. Ein Unternehmen, das schweizweit Frauen wie Männern hilft abzunehmen. Reto Zumbühl ist stolz auf die beiden Kochbuchautorinnen, die das erste, von Kundinnen entworfene Kochbuch, kreiert haben.

Gisela Grossenbacher, Füllinsdorf und Rosita Born, Basel, die beiden versierten Hobbyköchinnen haben das ParaMediForm-Kochbuch geschrieben. FOTO: Z VG

EBL holt den Schweizer Solarpreis 2019 Die Elektra Baselland (EBL) hat den Schweizer Solarpreis 2019 für Energieanlagen gewonnen. Sie erhält diese Auszeichnung für den Velounterstand des Mehrfamilienhauses «Viva» in Liestal, den sie gemeinsam mit Partnern realisiert hat. Auf 180 Quadratmeter finden über 56 Velos und eine 33 Kilowatt starke Fotovoltaik-Anlage Platz. Diese generiert 28 300 Kilowattstunden pro Jahr und dient grösstenteils zur Eigenenergieversorgung der 34 Wohnungen. Der Rest wird in das öffentliche Netz Anzeige

eingespeist. Die eingesetzten transparenten Glas-Glas-Solarmodule dienen als Witterungsschutz und lassen dennoch genügend Tageslicht in das Innere des Velounterstandes. Tagsüber wird keine zusätzliche Lichtquelle mehr benötigt. «Der Velounterstand zeigt vorbildlich auf, wie auch kleine Infrastrukturbauten sinnvoll genutzt werden können, um CO2-freien Strom zu produzieren», schreibt die EBL in ihrer Medienmitteilung. OBZ


Region Liestal

ObZ 24. Oktober 2019

Liestal begrüsst die «Neuen»

Bereits zur Tradition geworden ist der Neuzuzügertag in Liestal. Über 100 Personen meldeten sich an. Am verregneten letzten Samstag waren es schliesslich knapp 90 «Neue», welche den Weg in den Stadtsaal fanden um zu erfahren was ihr neuer Wohnort zu bieten hat und was man in Liestal aktiv tun kann. Die Zunft zum Stab hatte wieder ein tolles Programm zusammengestellt. Zunftmeister Hans Vogt begrüsste die Anwesenden im gut gefüllten Saal. Er stellte die Zunft kurz vor und nutzte dabei die Gelegenheit ihre Haupttätigkeiten vorzustellen. Es folgten weitere Vorträge von Zunftherren, welche unterstützt mit Bildern von der Geschichte

sowie vom Brauchtum unserer Stadt erzählten. Stadtpräsident Daniel Spinnler wollte von den neuen Einwohnern auf unterhaltsame Art wissen «Wieso sind Sie nach Liestal gekommen» und «Weshalb gerade Liestal»? Die hochgestreckten Arme lösten dann da und dort im Saal ein aha, oh, schmunzeln aus… Weiter informierte Daniel Spinnler über die Entwicklungen in Liestal, die jährlich zunehmende Einwohnerzahl und die damit verbundenen vielen Bautätigkeiten (Wohnblöcke, SBB-Grossbaustelle) sowie über die Zielsetzungen der Stadt. Er freute sich, dass sich die Anwesenden für Liestal entschieden haben. Der Vertreter der IGOL erzählte

NeuzuzügerInnen während einer Stadtführung.

Aussichtsturm

Am Sonntag, 27. Oktober, findet wieder die «Stubete» mit verschiedenen Musikformationen in unserem Turmrestaurant statt. Die Wirtegruppe verwöhnt Sie kulinarisch mit Älplermagronen und Apfelmus. Auch steht Ihnen das ganze Speise-Angebot zur Verfügung ausser Suppe mit Spatz! Auf Ihren Besuch freut sich die Wirtegruppe Budmiger. Reservationen erwünscht unter Tel. HÜTTENWART 076 536 75 24.

von den vielen Vereinen in Liestal und ermunterte die Zuhörer da und dort auch mitzumachen. Schliesslich machte Rea Köppel vom Dichter- & Stadtmuseum Werbung für das sehr vielseitige kulturelle Angebot in Liestal. «Man muss ja deswegen nicht immer nach Basel fahren», meinte sie. In Anschluss an den ersten Teil des Nachmittags wurden die NeuzuzügerInnen in Gruppen eingeteilt. Die bereitstehenden Zunftherren durften mit ihren Gästen vorbei an erwähnenswerten Altstadthäusern durch unbekannte Gassen und Winkel führen und dabei auch spezielle Geschichten erzählen. Unterwegs trafen die Gruppen im Kirchhof auch Vertreter der Reformierten und Katholischen Kirche, welche über ihre Tätigkeiten und Angebote berichteten. Zurück nach dem einstündigen Rundgang erwartete die neuen Einwohner ein von der Zunft servierter Apéro. Dabei nutzten viele Gäste die Gelegenheit sich kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und mit den anwesenden Stadträten über den tollen Nachmittag und das eine oder andere zu reden. Die Organisatoren der Zunft zum Stab hoffen auch nächstes Jahr wieder auf ein grosses Interesse an diesem Tag für die Neuen in Liestal. Herzlich willkommen ! www.zunft-zum-stab.ch

FOTO: Z VG

Äpfel für Ausbildung Aufmerksamkeit auf einen ebenso anspruchsvollen wie vielfältigen Beruf lenken: Mit verschiedenen Aktionen warben Gartengestalter Hans-Peter Forster und sein Team in der vergangenen Woche in Liestal für eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau. «Schon seit einigen Jahren leidet das Handwerk generell unter Nachwuchsproblemen, und auch in unserem Betrieb ist die Nachfrage nach einer Ausbildung stark zurückgegangen», berichtet Hans-Peter Forster, Gartengestalter aus Titterten. «Wir wollen mit dieser Aktion auf unsere Firma als Arbeitgeber aufmerksam machen und dem wirklich tollen, aber oft unterschätzten Beruf des Landschaftsgärtners eine Bühne geben.» FORSTER GARTENBAU AG

Mit Äpfeln warb die Forster Gartenbau AG für eine Ausbildung im Garten- und Landschaftsbau. FOTO: Z VG

Premiere von Theater Hände Hoch im Palazzo Die renommierte Theatercombo «Theater Hände Hoch» feierte im Palazzo eine grossartige Premiere ihrer neusten Produktion «Kasper und die neue Nachbarin». Das Stück wurde unter der Regie von Jacqueline Surer von Sibylle Gutzwiller und Doris Weiller vor vollen Rängen aufgeführt.

Es war ein weiterer wichtiger Farbtupfer im Kinder- und Familienprogramm von Theater Palazzo, welches durch Cynthia Coray geleitet wird. Man darf sich schon freuen auf die nächsten Gastspiele im schönen Theater Palazzo: Maximilian, der Held von «Das Luftschloss». ERIC RÜTS CHE

CHRISTIAN ALLEMANN, SIEBNER

Grosses Mehr für Heidenlochstrasse

Neues Wohn- und Pflegezentrum

Die Stimmberechtigten von Liestal haben am Wochenende mit 2939 zu 1009 Stimmen für den Bruttokredit von 4,155 Millionen Franken für den Ausbau der Heidenlochstrasse gestimmt (74,4 Prozent Ja-Stimmen). Das Wahlbüro zählte 3948 gültige Stimmzettel, die Stimmbeteiligung betrug 47,5 ProOBZ zent.

66 Appartements, 40 Einzel-Pflegezimmer, Aufenthalts- und Begegnungsräume, ein öffentliches Restaurant und eine Tiefgarage bietet das neue Wohnund Pflegezentrum Tertianum Rebgarten in Liestal. Am 1. Oktober sind die ersten Gäste eingezogen, diesen Samstag, 26. Oktober, ist Tag der offenen Tür: Rheinstrasse 8, 10 bis 16 Uhr. OBZ

Theater Hände Hoch im Palazzo.

FOTO: Z VG

Baselland

Leser schreiben

Sicherheitsdirektion «gut aufgestellt»

Tradition entwürdigt

Regierungsrätin Kathrin Schweizer hat nach ihren ersten 110 Tagen Bilanz gezogen und ihre ersten Schwerpunkte für die Legislatur 2019 bis 2023 präsentiert. Dabei stehen für sie hauptsächlich Zusammenarbeit, digitale Befähigung zur Verbrechenbekämpfung, soziale Sicherheit und Kundenfreundlichkeit im Vordergrund: Voraussichtlich anno 2021 sollen Baselbieterinnen und Baselbieter auch in Basel-Stadt ihre biometri-

Zuhause schaue ich mir den Festumzug OIMA an . Ein besonderer Anlass, Ehrengast Volkskultur steht im Vordergrund. Der Banntag Liestal wird thematisiert. Gespannt erwarte ich das Baselbiet. Empört und entsetzt muss ich jedoch feststellen: eine grosse Schande für Liestal! Ein erbärmliches Häufchen Frauen, die diese Tradition geradezu entwürdigen! Wie konnte man so etwas nur zulassen? Der Banntag, ein Brauch, eine Tradition, explizit den Männern vorbehalten und erstmals erwähnt im Jahre 1469. Die Gemeindegrenze, eben der Bann,

Liestal Kathrin Schweizer: 110 Tage Regierungsrätin

schen Daten für Ausweise erfassen lassen können; umgekehrt steht dann das Passbüro in Liestal auch für Personen aus Basel-Stadt offen. Ihr Einführungsprogramm sei teilweise von der Einsatz-Realität geprägt gewesen, plauderte die SP-Regierungsrätin aus dem Nähkästchen und erinnerte an den Brand in Pratteln, die Trinkwasserverunreinigung in Liestal und die generell herrschende Trockenheit im Juli. «An den Rappor-

ten und Sitzungen habe ich spüren können, mit welchem Einsatz alle meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Werke gehen – immer im Sinne der Sache und fürs Baselbiet», wand Kathrin Schweizer den Mitarbeitenden ein Kränzchen. Schweizers Fazit nach 110 Tagen: «Als Landrätin habe ich die Sicherheitsdirektion immer als gut aufgestellt wahrgenommen. Dieser Eindruck hat sich jetzt für mich SID bestätigt.»

Mit Isaac Reber in die Zukunft

Medienkonferenz Der neue Baudirektor will ausbauen und neue Massstäbe setzen BEAT EGLIN

Der Tiefpunkt ist überwunden und mit dem neuen finanziellen Spielraum hat die Baselbieter Regierung wieder Handlungsoptionen. Isaac Reber informierte im Neubau der Fachhochschule in Muttenz über seine Pläne und zeigte, wohin er unseren Kanton langfristig führen will. Für ihn ist die Bau- und Umweltdirektion «es bitzeli wie hei cho». Er arbeitete schon in den neunziger Jahren in dieser Direktion und als Geograf und Raumplaner ist er für seine neue Aufgabe bestens gerüstet. In erster Linie sieht er seine Rolle als Mitglied der Regierung, die seine Prioritätenliste mitbeeinflusst. Sein Jahresbudget ist etwa 200 Millionen schwer. Zwei Drittel davon gehen in die Werterhaltung und für neue Projekte stehen 30 bis 100 Millionen zur Verfügung. Er plädiert für verdichtetes Bauen mit Hochhäusern, «aber am richtigen Ort, wie zum Beispiel Pratteln». Zur Lösung der Infrastruktur- und Verkehrsprobleme braucht es einen ganz-

heitlichen Ansatz. «Gezielte Verbesserungen der Strassenwege sind möglich. Das Netz kann aber nicht von Grund auf neu gebaut werden», sagte Reber. Vorgesehen sind Verbesserungen der Bahnverbindungen hin zum Viertelstunden-

Isaac Reber.

FOTO: B. EGLIN

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takt und E-Bike-Schnellrouten von Liestal und Dornach/Aesch nach Basel. Zusammen mit dem ASTRA werden Teststrecken bebaut. Erschlossene Areale sollen weiterentwickelt werden, damit keine neue Infrastruktur gebaut werden muss. Ins Allschwiler Bachgrabengebiet soll die Tramlinie verlängert und im Binninger Spiesshöfli auf Doppelspur erweitert werden. Das Muttenzer Hagnau- und Polyfeld-Areal und Salina Raurica soll besser an den öffentlichen Verkehr angebunden werden. Reber will den Fokus auf das Nötigste legen und Anderes später diskutieren. «Auch bei der Trennung von Wohnen und Arbeiten braucht es ein Umdenken. Viele Gründe sind weggefallen, weil wir zu einer Dienstleistungsgesellschaft wurden. Angesagt sind wieder Mischnutzungen, z. B. im Bachgraben, Dreispitz oder Hagnau und Salina Raurica.» Im oberen Kantonsteil will Reber die Infrastruktur pflegen und die Qualität der Landschaft bewahren. «Ich bi immer interessiert dra, neui Sache z akzeptiere und uszprobiere.»

Banntag Liestal an der OLMA

wird abgeschritten von Männern mit blumengeschmücktem Hut und Stock, begleitet von Trommlern und Pfeifern sowie Knallern aus Vorderlader. Schade, dass die Ostschweizer nun keinen blassen Schimmer erhalten haben von dieser Augenweide, wenn die Bänntägler fröhlich aus dem Stedtli ziehen . Wir Frauen erwarten dann die müden Männer zurück und verwöhnen diese mit gebratenem Speck und Spiegeleiern sowie selbstgebackenem Kuchen und der besondere Tag findet in fröhlicher Runde zum Abschluss. EVELINE GYS IN, ARBOLD SWIL

Geschäftsnotizen

Sonntagsverkauf

Am 26./27. Oktober bei Möbel Eichler in Wolfwil

pr. Kommendes Wochenende, Samstag und Sonntag, 27./28. Oktober, können Sie sich bei Möbel Eichler von den neuen Möbel-Trends inspirieren lassen. Auf fünf Etagen werden aktuelle Möbeltrends und praktische Einrichtungsvorschläge präsentiert. Besuchen Sie das vielfältigste Polstermöbel-Sortiment wie die neueste und grösste Auswahl an Relax-Sesseln im Kanton. Dazu laden edle Tisch und Stuhl-Kombinationen oder das umfangreiche Bettenstudio von Riposa zum Verweilen ein. Wünsche wie Möbel nach Mass, auch speziell für kleine Räume, werden bei Möbel Eichler dank eigener Möbelwerkstatt gerne erfüllt. Für die Beratung und Planung der Inneneinrichtung stehen qualifizierte Wohnberaterinnen und Wohnberater zur Verfügung und helfen das Zuhause zu ver-

schönern. Die Serviceleistung beinhaltet die kostenlose Lieferung und Montage wie eine fachgerechte Entsorgung der alten Möbel. Während diesen zwei Tagen erhalten Sie einmalige 15 Prozent Rabatt. Öffnungszeiten während der Ausstellung: Samstag, 26. Oktober, 10 bis 17 Uhr; Sonntag, 27. Oktober, 10 bis 17 Uhr Möbel Eichler, Hauptstrasse 42, 4628 Wolfwil, Tel. 062 926 16 85, www.moebel-eichler.ch

Aktuelle Möbeltrends.

FOTO: Z VG


Diverses

ObZ

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24. Oktober 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Gelterkinden Warum die Japaner Rahmtäfeli lieben

Böckten Läckerli-Huus-Inhaberin Miriam Baumann am 12. KMU-Forum der Oberbaselbieter Gewerbevereine MARC S CHAFFNER

Wie kommt es, dass eine Zürcherin eines der traditionellsten Basler Geschäfte, das «Läckerli Huus», besitzt? Und ein Baselbieter Dorf, das sie früher nur vom Hörensagen kannte, heute als «Nabel der Welt» bezeichnet? Ganz einfach: Die Blocher-Tochter suchte ein Unternehmen, «nicht zu klein, nicht zu gross», das sie übernehmen könnte, und da sie wusste, dass die bisherigen Eigentümer altershalber an eine Nachfolgeregelung denken müssen, schrieb sie dem Geschäftsführer kurzerhand per Brief, dass sie in der Firma «Potenzial» sehe und sie gerne übernehmen würde. «Ich hatte Übermut und war noch jung, heute würde ich es anders machen», gibt sie zu. Aber die Rechnung ging auf: 2007 kaufte Miriam Baumann das Traditionsunternehmen auf, 2014 zügelte sie den Firmensitz und die Produktion nach Frenkendorf. Das 12. KMU-Forum der Oberbaselbieter Gewerbevereine hat mit Miriam Baumann wiederum einen spannenden und unterhaltsamen Gast eingeladen. Die Zürcherin scherzte, zeigte Bilder von ihren Leckereien – wozu neben Läckerli und Rahmtäfeli Hunderte von Produkten zählen, etwa Flutes, Waffeln oder Pralinés – und überraschte mit wissenswerten Details über ein Gebäck, das die meisten von uns seit Kindertagen zu kennen glauben. Während ihrer gut gelaunten EinFrau-Show auf der Bühne der Mehrzweckhalle Böckten fühlte sie sich genauso wohl wie nachher im entspannten Talk mit Journalist und Kolumnist Heiner Oberer. Dieser räumte gleich zu Beginn eine sprachliche Hürde aus dem Weg: Nachdem sie der Direktor der Wirtschaftskammer, Christoph Buser, in seinem Grusswort unabsichtlich als «Miriam Blocher» angesprochen hatte, liess sich Heiner Oberer von ihr bestätigen, dass er mit «Frau Baumann» die korrekte Namensregelung anwendete. Und Doppelnamen lehne sie ja rein schon aus Effizienzgründen ab, fügte Miriam Baumann hinzu. Ein genetischer Startvorteil? Die heutige Firmeninhaberin und Geschäftsführerin hat das Unternehmertum quasi schon am elterlichen Mittagstisch mit dem Löffel gegessen. Ob es genetisch sei, oder einfach vom Mit-Hören und Mit-Leben komme, wisse sie nicht, aber sie habe schon einen Startvorteil vom Elternhaus mitbekommen. Aber obwohl ihr Vater ihr sicher einige Tipps geben könnte – «Und das sage ich nur, weil er heute nicht da ist», meinte sie, – würde er sich nie in ihre Firmenbelange einmischen. Gelernt hat sie «Lebensmittelingenieur», wie sie erzählte, und ihr Knowhow setzte sie ein, um das «Läckerli Huus» für die heutige Zeit fit zu machen. So stand denn auch das KMU-Forum unter dem Titel «Tradition und Innovation». Wie innovativ Miriam Baumann denkt, zeigt sich einerseits an den immer neuen Produkten: Mal produziert sie einen Osterhasen, im Sommer trimmt sie alles auf Himbeer, im Herbst auf Marroni, mal lässt sie eine Nostalgie-Bisquitdose entwerfen, mal pusht sie elegante Verpackungen. Ungewöhnliche Verkaufsformen Andererseits zeigt sich der Innovationsgeist in den ungewöhnlichen Verkaufsformen. Als Nischen-Player neben Riesen wie beispielsweise Lindt setzt das «Läckerli Huus» nicht nur auf die Grossverteiler, sondern vor allem auf die eigenen Verkaufsläden, wo 40 Prozent des Umsatzes anfallen. Das Stammhaus befindet sich in der Gerbergasse in Basel, weitere neun Läden sind über die ganze Schweiz verteilt. Auch an ungewöhnlichen Orten trifft man Basler-Läckerli-Regale, etwa in einer Autobahnraststätte oder in einem Möbelgeschäft. Miriam Baumann hat auch den Trend erkannt, dass sich die Konsumentinnen

Miriam Baumann im lockeren Talk mit Journalist Heiner Oberer.

FOTOS: M. SCHAFFNER

und Konsumenten nach einem «Einkaufserlebnis» sehnen: 10 000 Personen besuchen jährlich die «Genusswelt» in Frenkendorf, wo sie die Produktion live miterleben und sich am Schluss mit Läckerli-Produkten eindecken können. Im traditionellen «Läckerli Huus» an der Gerbergasse wird eigentlich nicht produziert, aber vor einiger Zeit begannen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen, ab und zu ein Blech Läckerliteig in den Ofen zu schieben – damit es im ganzen Haus danach riecht. Anfangs gaben sie das Gebäck als Degustationsmuster ab – mittlerweile haben sich die frischen Läckerli aber als Verkaufsrenner erwiesen. Läckerli in Asien Ein Thema für das «Läckerli Huus» ist auch der Export, der zehn Prozent des Umsatzes ausmacht. Das wichtigste Exportland ist Japan – wo man aus kulturellen Gründen bei jeder Gelegenheit hochwertige Geschenke untereinander austauscht. Wenn dann noch «Switzerland» auf der Verpackung steht, umso besser, auch wenn die Produkte zweieinhalb mal so viel kosten wie in der Schweiz, inklusive 40 Prozent Zollgebühren. Die Läckerli schmecken den Japanerinnen und Japanern zwar nicht so, führte Miriam Baumann aus, dafür seien sie absolute Caramel-Fans. Dazu lieferte sie gleich eine Anekdote: Die Rahmtäfeli-Verpackungen wurden jeweils mit einem japanischen Deklarations-Aufkleber versehen, weil es am Anfang zu teuer gewesen wäre, spezielle Verpackungen nur für Japan zu drucken. Mittlerweile ist die Produktion so angewachsen, dass sich der Druck rentieren würde – aber die Japaner bestehen auf dem «billigen» Aufkleber, weil man daran sofort sieht, dass es sich nicht etwa um eine Kopie aus China handelt. Apropos China: Von dort hat sich das «Läckerli Huus» vor einigen Jahren zurückgezogen. Früher waren die Produkte beliebt, um «Geldgeschenke» – näher ging Miriam Baumann nicht darauf ein – zu überreichen. Aber als das chinesische Regime dagegen vorging, brach der Markt zusammen. «Wieviel Schweiz steckt eigentlich in den Basler Läckerli?», wollte Heiner Oberer von Miriam Baumann wissen. Tatsächlich sei das ein wenig kompliziert, antwortete sie. Die Anforderung, dass 80 Prozent der Rohstoffe aus der Schweiz stammen, könne nicht erfüllt werden, aber das sei in Ordnung, denn es handle sich um Rohstoffe, die gar nicht in der Schweiz produziert würden. Das habe historische Gründe: Als Handelsstadt am Rhein habe Basel schon im 15. Jahrhundert, als das Läckerli erfunden worden sei, Zugang zu

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Sportvereine freuen sich Die Gemeindeversammlung in Sissach hat am Dienstagabend mit 111:27Stimmen der vom «Komitee pro Breitensport» beantragten Erweiterung des Kunstrasenfeldes Tannenbrunn in Sissach zugestimmt. Damit wird das Feld auf die wettspielkonforme Minimalgrösse ausgebaut, was eine bessere Gesamtbewirtschaftung der Sportanlagen ermöglicht. Das «Komitee pro Breitensport» bedankt sich bei der Sissacher Stimmbevölkerung für das positive Votum und die Unterstützung des Anliegens und zeigt sich bereit, in der Detailplanung des Projektes aktiv mitzuwirken sowie bei der Erschliessung von Drittmitteln Mithilfe anzubieten. Für die Sanierung und Erweiterung des Kunstrasenfeldes hat die Gemeindeversammlung einen Gesamtkredit von 1,26 Millionen Franken bewilligt. «Wir sind sehr erfreut, dass die Gemeindeversammlung in ihrer grossen Mehrheit den grossen Einsatz der Sissacher Sportvereine in der Jugendförderung und der sozialen Integration der jungen Menschen im Dorf anerkennt und diesem zukunftsgerichteten und bedürfnisgerechten Projekt ihre Zustimmung erteilt hat», sagt Jürg Chrétien, Präsident des Komitees Pro Breitensport. KOMITEE PRO BREITENSPORT

Spiel, Spass und Gemütlichkeit

Unterhaltsame Show auf der Mehrzweckhallen-Bühne.

«Läckerli-Huus»-Giveaways vor Böckter Vereinsfahnen.

Ein weiteres Mal lädt die Frauenriege Tecknau am Sonntag, dem 27. Oktober 2019, zum alljährlichen Lottomatch in die schön dekorierte Turnhalle ein. Zum 17. Mal dürfen Sie sich auf die schönen Preisen, die jedes Jahr liebevoll zusammengestellt werden und weitherum bekannt und geschätzt sind, freuen. Für ihr leibliches Wohl stehen die selbst gemachten, belegten Brötli und Kuchen, in grosser Auswahl zur Verfügung. Ab 13.30 Uhr sind die Türen geöffnet und bereits um 14 Uhr startet ein Gratisgang. Weiter werden im Laufe des Nachmittages, zwei Superlotto-Gänge gespielt – einer der Hauptpreise ist ein iPad – und ein Gang wird ausschliesslich mit Kinderpreisen gespielt. Unser Tipp für diesen Sonntag ist also klar: Den Spaziergang verbinden Sie am besten mit einem Besuch am Lottomatch. Gewinnen Sie tolle Preise und geniessen Sie die Spielfreude. Für Kulinarisches und Gemütlichkeit wird gesorgt. Selbstverständlich ist der Besuch mit Bahn oder Bus gut möglich, innert wenigen Minuten erreichen die Besucher die Turnhalle. Auch die Anfahrt mit dem Auto ist kein Problem, es stehen genügend Parkplätze zur Verfügung. Lottomatch der Frauenriege Tecknau Sonntag, 27. Oktober, 14 Uhr Turnhalle Tecknau

Sicherheitsholzschlag Christine Tschan, Vizepräsidentin Gewerbeverein Sissach u. Umgebung.

Salome Mumenthaler, Präsidentin Gewerbeverein Gelterkinden u. Umgebung.

Zimt, Nelken, Mandeln und anderen exotischen Waren gehabt.

le Spezialitäten und eine exklusive Käseauswahl fokussiere oder das Restaurant, das sich mit Catering oder einem Foodtruck ein zweites Standbein aufbaue. Innovativ seien auch die Bauernbetriebe, die neue Märkte im Gastround Lebensmittelbereich erschliessen würden. Die Digitalisierung biete Herausforderungen, aber auch Chancen: Auch in Hemmiken, Reigoldswil oder Läufelfingen sei man digital vernetzt und könne für die ganze Welt produzieren.

Innovation im Oberbaselbiet Dass Tradition und Innovation keine Gegensätze sein müssen, betonte auch Salome Mumenthaler, Präsidentin Gewerbeverein Gelterkinden und Umgebung, in ihrer Ansprache. Gerade im Oberbaselbiet sei das Gewerbe sehr innovativ, um mit der modernen Zeit und der Digitalisierung Schritt zu halten. Etwa das Milchhüsli, das sich auf regiona-

An der Kantonsstrasse von Ormalingen nach Hemmiken müssen absterbende und dürre Bäume entfernt werden, die zur Gefahr für Verkehrsteilnehmende werden können. Die aufwändigen Holzereiarbeiten werden durch ein Forstunternehmen in Zusammenarbeit mit dem Forstrevier Ergolzquelle und dem Tiefbauamt ausgeführt. Für die Holzereiarbeiten muss die Hemmikerstrasse in Ormalingen zeitweise für den Verkehr gesperrt werden und es ist mit Wartezeiten zu rechnen. Die Arbeiten dauern vom Montag, 4. November, bis Freitag, 15. November 2019. Der öffentliche Verkehr bleibt gewährleistet. Sämtliche Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten. VGD


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Freitag, 25. Oktober 19.00 Teenie Club. Im Unterrichtshüsli Samstag, 26. Oktober 9.00 Mädelsclub im Unterrichtshüsli 14.30 Workshop mit Christoph Fankhauser 19.30 Konzert in der Kirche. Projektchor Ziefen – Die Kraft der Stimme Sonntag, 27. Oktober 17.00 Spielecke im Unterrichtshüsli 17.00 Familiengottesdienst mit Liedermacher Christoph Fankhauser, die Kinder vom Workshop singen und ge-stalten den Gottesdienst mit. Kollekte: Blaues Kreuz, Jugendarbeit Fahrdienst: Max Bürgin, 061 981 26 57. Anschliessend «Apero riche» in der Kirche Montag, 28 Oktober 19.45 Kirchenchor. Probe im Kirchgemeindezentrum Dienstag, 29. Oktober 11.00 Gottesdienst im Altersheim Mittwoch, 30. Oktober 8.30 Mittwuch Zmorge im Kirchgemeindezentrum 9.00 Kiddis Träff im Pfarrhaus Allmend 19.10 Taizé Feier – Stille-Lieder-Gebet Donnerstag, 31. Oktober 14.00 Spielnachmittag im Kirchgemeindezentrum 18.30 Eucharistiefeier auf dem Sonnenhof 20.00 Living Room im Unterrichtshüsli Freitag,1. November 19.30 Vortrag «Bibel und Koran» - Abraham in Bibel und Koran mit Pfr. Dr. Bernhard Rothen im Kirchgemeinde-zentrum, Eintritt frei Samstag, 2. November 9.30 Bibel und Koran, Studientag mit Pfr. Dr. Bernhard Rothen. Auf Voranmeldung an sekretariat.refk@bluewin.ch, 061 981 44 33 11.00 Tauferinnerungsfeier in der Kirche 14.00 Jungschi im Unterrichtshüsli Amtswochen: 7. bis 27. Oktober, Pfr. Eric Hub; 28. Okt. bis 3. Nov., Samuel Maurer Für das HEKS Komitee BL aus dem APH CHF 74.00 und dem GD vom 8. Sept. CHF 523.50 – Für das Fachstellenprojekt UKBB für Familien (kantonal) aus dem APH CHF 66.50 und dem GD vom 22. Sept. CHF 335.00 – Für die Heilsarmee Nordwestschweiz vom GD am 29.9. CHF 416.50 / CHF 737.00 für die Stiftung Autismuszentrum Aesch aus dem Jugendallianzgottesdienst vom 22. Sept. Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 27. Oktober 10.15 Eucharistiefeier mit Padre Francesco Abbate Dienstag, 29. Oktober 12.15 Offener MittagsTisch. Anmeldungen bis Montag, 12.00 ans Sekretariat, Telefon 061 981 11 25

ObZ 24. Oktober 2019 Altersheim Gelterkinden: − Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: − Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Sonntag, 27. Oktober 9.00 Eucharistiefeier in portugiesischer Sprache 11.00 Eucharistiefeier mit Pater Antony Perumanoor, Vorstellung der Firmlinge des Firmweges März 2020 18.00 Santa Messa Mittwoch, 30. Oktober 9.15 Frauen-Wortgottesdienst 18.00 Santa Messa Donnerstag, 31. Oktober 15.00 Ökumenische Andacht, APH Homburg, Läufelfingen Freitag, 1. November 8.00 Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz 10.15 Ökumenische Andacht, APH Jakobushaus, Thürnen 18.00 Eucharistiefeier zum Fest Allerheiligen mit den Kantoren und der italienischen Gemeinde Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Samstag, 26. Oktober 14.00 Jungschar Sonntag, 27. Oktober 10.15 Erntedankgottesdienst mit Teilete Montag, 28. Oktober Frauenwanderung zum Ulmet (Treffpunkt: Bahnhof Gelterkinden für den S3 10.59) Dienstag, 29. Oktober 12.00 Mittagstisch

17.15 Abendgottesdienst unter Mitwirkung der Konfirmandinnen und Konfirmanden, Pfarrer Stephan Degen-Ballmer Mittwoch, 30. Oktober 14.00 bis 16.00 Pflanz-Café in der Pfarrscheune Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 27. Oktober 10.00 Familiengottesdienst mit Pfarrer Christian Bühler und Religionsschüler und Schülerinnen im Gemeindesaal Wenslingen. «Petrus, wirf diis Netz no einisch uus!» Sonntagsschule für 4 bis 12 Jährige Beginn nach den Herbstferien. Sonntag 20. und 27. Oktober, 9.30, Unterrichtszimmer Pfarrhaus Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 25. Oktober 18.30 bis 21.00 «Rainbow-Treff» im Pfarrhaus Ormalingen 19.00 bis 21.30 «Teenie-Club» im Unterrichtshüsli der ref. Kirche Gelterkinden 19.30 AusKlang, «Singen-Hören-LauschenStille-Allein-Zusammen-Ausklingen lassen» in der Kirche Ormalingen, Ulrike Noffke, Musiktherapeutin und Kirchenmusikerin Samstag, 26. Oktober 9.00 bis 12.00 Konfirmandenunterricht im Pfarrhaus Ormalingen Sonntag, 27. Oktober 10.00 Kanzeltausch mit der Kirchgemeinde Buus-Maisprach, Pfarrer Daniel Hanselmann Mittwoch, 30. Oktober 9.00 bis 11.00 Eltern-Kind-Treff zum Plaudern und Spielen im Pfarrhaus Ormalingen. Es laden ein: Andrea Aeschlimann und Rosmarie Flüeler 14.00 bis 16.00 «Rägeboge Chindertreff» in der Turnhalle Hemmiken

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden Zentrum Ergolz, Ormalingen

Sonntag, 27. Oktober 10.00 Gottesdienst «Der Ehe-Wahnsinn» im Lindenhof, mit Beni Sutter, Kinder-Gottesdienst parallel

Donnerstag, 31. Oktober 10.00 Gottesdienst, Pfarrerin Regina Degen-Ballmer (Kilchberg)

www.fmg-gelterkinden.ch

www.ref-ormalingen-hemmiken.ch

Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach

Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen

Sonntag, 27. Oktober 10.00 Gottesdienst in Buus anschliessend Chille-Kaffi im Pfarrhaus, geleitet von Pfarrer Detlef Noffke, Kanzeltausch

Sonntag, 27. Oktober 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen. Kammermusik mit Michael Vogel (Cello) und Bernd Vogel (Orgel). Pfarrer Markus Enz. Reformationskollekte.

Mittwoch, 30. Oktober 18.00 Jugendgottesdienst in der Kirche Maisprach, geleitet von Pfarrer Daniel Hanselmann Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen

Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30

Samstag, 26. Oktober 10.00 bis 12.00 Pflanz-Cafè in der Pfarrscheune. Konf 2: Konf-Wochenende in Zürich und Kilchberg: Auf den Spuren Zwinglis

Ökumenische Gottesdienste

Sonntag, 27. Oktober

Sonntag, 3. November 9.45 Reformationssonntag mit Abendmahl, gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Gottesdienstleitung: Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen

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Bibel und Koran ein Vergleich Am Freitag, 1. November, um 19.30 Uhr wird im Kirchgemeindezentrum der reformierten Kirchgemeinde an der Marktgasse 8 in Gelterkinden ein Vortrag angeboten zum Thema Bibel und Koran. Über wichtige Dinge sollte man sich ein eigenes Urteil bilden. Ein fundiertes Wissen ist nötig, um die Herausforderungen in einer multireligiösen Gesellschaft nüchtern angehen zu können. Der Vortrag will helfen, das Fremde zu verstehen, und zeigen, was jeden von uns prägt. Es werden Textabschnitte aus der Bibel und aus dem Koran gelesen, um sachliche Vergleiche ziehen zu können. Kennt man die Geschichte der Hauptpersonen und liest die grundlegenden Texte, kann man sich überraschend schnell ein erstes, fundiertes Urteil bilden. Was bewirkt das Evangelium für uns und unsere Gesellschaft? Wo sind

selbstkritische Rückfragen an uns angebracht? Pfr. Dr. Bernhard Rothen taucht mit den Teilnehmern ein in diese zwei Bücher und referiert zum Thema «Abraham in Bibel und Koran wenn zwei vom selben sprechen, dann ...» Der Vortag ist kostenlos und es braucht keine Anmeldung. Wer aber noch mehr wissen möchte, kann am Samstag, 2. November, von 9.30 bis 16 Uhr am Studientag zum Thema Bibel und Koran teilnehmen. Für den Studientag wird um eine Anmeldung gebeten und es wird ein Unkostenbeitrag von 20 Franken erhoben. Genaue Informationen zum Inhalt des Studientages und wie man sich anmelden kann, findet man auf der Homepage www.ref-gelterkinden.ch. Organisation: reformierte Kirche Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau.

Geschäftsnotizen

Malen im Atelier - der BLAUE raum pr. Nach einer Malreise auf La Gomera fangen nun auch wieder in Baselland die Kursblöcke an. Die Malkurse in Böckten sowie die Malreisen unter der Leitung von Margit M. Menne, sind sehr beliebt. Ob Mal-Anfänger oder Fortgeschrittene, sie alle finden eine individuelle Schulung im BLAUEN raum. Die Kurse sind so aufgebaut, dass zum einen Maltechniken, Bildaufbauten, Farbenlehren u. v. mehr erlernt werden und zum anderen wird jeder Malschüler individuell geschult. Die Kurse haben max. sieben Teilnehmer, sodass Einzel-Betreuungen gut möglich sind. «Mir kommt es sehr darauf an, die Kursteilnehmer in ihrem eigenen kreativen Schaffensraum zu unterstützen», so die Künstlerin Margrit M. Menne. «Ich begleite jeden auf dem Weg zu seiner eigenen Malerei.» Jedes Bild, was im Malatelier entsteht, ist ein besonderes Bild, ein Stück des Malenden selbst. Keines gleicht dem anderen, obwohl die Gruppe natürlich auch voneinander profitiert. Der Austausch, meist in den

Bildbesprechungen am Anfang, ist ein wichtiger Impuls. Die meisten wollen gar keine Vorgaben, sie sind voller Energie und Freude loszulegen und ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Andere Malschüler wiederum sind froh, Bildthemen und Sujets mit der Kursleiterin im Vorfeld genauestens bis ins Detail besprechen zu können. Gemalt wird vorwiegend mit Acryl. Diese Farben lassen unzählige Möglichkeiten an Techniken aber auch an Kombinationen wie Collagen, mit Malstiften aus Wachs oder Kreiden zu sowie Bild-Aufbauten aus Spachtelmassen. Mal-Anfänger werden zunächst mit den Pinseltechniken vertraut gemacht. Der Auftrag der Farben ist sehr unterschiedlich und bedarf erst einmal einem feinfühligen Zugang zum Material. Gerne gibt Margit M. Menne auch telefonisch Auskünfte 061 981 14 74; E-Mail: info@derblaueraum.ch, Homepage www.derblaueraum.ch Malkurse: Montag, 14 bis 16.30 Uhr, Dienstag, 9 bis 11.30 Uhr; Dienstag, 19 bis 21.30 Uhr; Malferien Toskana 8. 8. bis 15. 8.2 020 «Voglia d’ARTE».

Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof An gottesdienstfreien Sonntagen sind Sie herzlich eingeladen, den Gottesdienst in Sissach zu besuchen.

Veranstaltungen

Farbiger Rahmen zu edlem Gemälde

Das letzte Mosaikteil in der Orgelkonzertreihe «Mosaik» stellte J. S. Bachs 1. Brandenburgisches Konzert ins Zentrum, eingefasst von Wave des Niederländers Ad Wammes und der Petite Suite des Kanadiers Denis Bédard. Alexandra Weidlich und Susanne Doll spielten zu vier Händen und vier Füssen und schufen mit dem vierteiligen Wave gleich zu Beginn eine an laue Sommerabende am Wasser erinnernde weiche Stimmung: Gentle Breeze, ein laues Lüftchen, warme Sommererinnerungen stiegen auf; die anschliessende Ruderpartie, Row the Boat, liess die kraftvollen Ruderschläge im nicht mehr ganz ruhigen Wasser erahnen und mit A sunny Afternoon on the Lake und Breeze in gently wurden die Zuhörer schliesslich wieder in die leicht verträumte Eingangsstimmung zurück geführt.

Der gewichtige Mittelpunkt des Abends, das erste der Brandenburgischen Konzerte in der Orgelfassung von Susanne Doll, erfreute durch seine wunderbare Leichtigkeit und Klarheit. Eigentlich für Bläser und Streicher geschrieben, vermochte die Version für zwei Spielerinnen auf der Orgel das Publikum nicht weniger in seinen Bann zu ziehen. Besonders dem langsamen Mittelteil möchte man fast schon magische Kräfte nachsagen, so zauberhaft war der Eindruck. Als ob die Kirche selber ihr Plazet dazu geben wollte, wurde die Bach’sche Musik vom Turm her mit den Viertelstundenschlägen, in den Pausen davor und danach, schlicht eingerahmt. Die vierteilige Petite Suite mit Introduction, Fanfare, Lied und Scherzando bildete den Schlussteil des Konzerts. Teil 1 und 3, eher einfach und

ruhig, wechselten sich mit den kraftvollen aber auch verspielten Teilen 2 und 4 ab, die teils an Jahrmarktatmosphäre erinnerten und zum munteren Finale leiteten. Dem recht zahlreichen und auch erfreulich gemischten Publikum wurde ein wunderbares Konzert geboten, und der Applaus zum Schluss liess keine Zweifel offen, wie sehr es das genossen hatte! Man darf also annehmen, dass auch die kleine Gruppe Konfirmandinnen mehr als nur eine Unterschrift mit nach Hause genommen haben … Hinweis: Wer das Konzert verpasst haben sollte, hat am 1. November in Basel eine zweite Gelegenheit. Die beiden Organistinnen spielen das Programm in der Reihe Orgelspiel zum Feierabend in der Leonhardskirche noch einmal. MARKUS ERNI

Malkurse auf der Insel und im Atelier.

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FOTO: ZVG


Gelterkinder

Nachrichten Hauptübung 2019

Schweizer Erzählnacht Das Motto der Erzählnacht 2019 ist inspiriert vom 30jAHR Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention und lautet: «Wir haben auch Rechte!» Freitag, 8. November 2019 19.30 bis 23.30 Uhr Möchtest du eine inspirierende Geschichte hören? Komm und verbring einen spannenden Abend in der Bibliothek! Für Kinder von der 3. bis 6. Primarklasse. Anmeldung bis 7. November unter: bibliothek@gelterkinden.ch oder Tel. 061 981 43 81

Wir laden die Bevölkerung und alle Interessierten herzlich ein zur Hauptübung der Feuerwehr Region Gelterkinden am Samstag, 26. Oktober 2019. Start ist um 13.30 Uhr am Kirchrain 4 in Gelterkinden. Wir freuen uns auf Sie!

Ihre Feuerwehr Region Gelterkinden www.fwrg.ch

Teilnehmerzahl beschränkt

Gemeinde Gelterkinden

Umzug innerhalb der Gemeinde

Besuchen Sie unsere Fragestunde in der Bibliothek. Schülerinnen und Schüler geben älteren Personen kompetent Auskunft bei Fragen und Problemen mit Handy, Tablet und E-Reader. Die Beratung ist kostenlos, für freiwillige Spenden steht ein Kässeli bereit. Kommen Sie einfach vorbei, wir freuen uns auf Ihren Besuch! Datum: Dienstag, 26. November 2019 (Die Fragestunde findet weiterhin 1× im Monat immer dienstags statt.) Zeit: 16.30–17.30 Uhr Wo: Gemeinde- und Schulbibliothek Areal am Bahnhof Sissacherstrasse 20 Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit «Senioren Gelterkinden und Umgebung» statt.

Tag der offenen Tür

Sind Sie kürzlich innerhalb der Gemeinde Gelterkinden umgezogen und haben uns dies bereits gemeldet? Ja? – Dann danken wir Ihnen für die prompte Meldung. Nein? – Dann melden Sie sich bitte persönlich innerhalb von 14 Tagen mit einem amtlichen Ausweis am Schalter der Einwohnerkontrolle. Es werden folgende Angaben benötigt:

Altpapiersammlung Musizierstunde

durchgeführt von Jungwacht und Blauring Gelterkinden Die Einwohnerschaft wird gebeten, das Altpapier gebündelt und für die Einsammelnden gut sichtbar bis um 8.00 Uhr an den Strassenrand zu stellen. Bei liegengebliebenem Papier bitte Herrn Micha Wiederkehr benachrichtigen: Tel. 078 405 30 04 Auflagen des Altpapierwerks: • In die Sammlung gehören Zeitungen, Zeitschriften, Prospekte und Schreibpapiere. • Papier immer bündeln. • Keine Tragtaschen, keine Säcke, keine Schachteln. Sie bergen die Gefahr der Durchmischung mit Materialien, die in den Kehricht oder in eine andere Entsorgungskette gehören. • Ins Altpapier dürfen weder Karton noch Verpackungen eingesteckt werden. Diese Materialien können für die Herstellung von Zeitungspapier nicht verwendet werden. Sie beeinflussen die Qualitätsbewertung des Sammelgutes negativ.

Schweizer Bürgerinnen und Bürger (Meldung auch schriftlich möglich): – Neue Wohnadresse (bei Mehrfamilienhäusern mit Angabe der entsprechenden Wohnung, z. B. Etage, Zimmer Lage, evtl. Vormieter) – Umzugsdatum

Korrektes Altpapiersammeln ist sinnvolles Recycling. Besten Dank.

Ausländische Staatsangehörige (persönlich vorsprechen): – Ausländerausweis – Neue Wohnadresse (bei Mehrfamilienhäusern mit Angabe der entsprechenden Wohnung, z.B. Etage, Grösse, Lage, evtl. Vormieter) – Umzugsdatum

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Meldepflicht Vermieter Personen, die in eigenem oder fremden Namen meldepflichtigen Personen Räumlichkeiten vermieten oder die meldepflichtige Personen bei sich aufnehmen, teilen dies der Gemeindeverwaltung innert 14 Tagen seit dem Mietantritt, bzw. seit der Aufnahme mit. Ebenso teilen sie die Beendigung der Miete oder der Aufnahme innert 14 Tagen mit (Gesetzesgrundlagen und das Meldeformular finden Sie auf unserer Website unter www.gelterkinden.ch/ Verwaltung/Abteilung/Einwohnerdienste/Drittmeldepflicht Zu- und Wegzüge Diese sind immer persönlich innerhalb von 14 Tagen mit den nötigen Unterlagen am Schalter der Gemeindeverwaltung zu melden.

Samstag, 9. November 2019, 9.00 bis 12.00 Uhr beim Werkhof Fääli, Ergolzstrasse 5, Gelterkinden

Samstag, 2. November 2019 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Regionale Musikschule Gelterkinden Rünenbergerstrasse 35, Gelterkinden

Stellenausschreibung

Sachbearbeiter/in Einwohnerdienste

(Pensum: 100%)

Aufgabenbereiche: – Führung der Einwohnerkontrolle und des Stimmregisters – Führen der AHV-Zweigstelle – Führung des Bestattungswesens inkl. Gespräche mit Angehörigen betr. Bestattungsorganisation – Telefon-, Schalter- und Empfangsdienst – Sekretariatsarbeiten – Mitarbeit bei den übrigen Abteilungsaufgaben

Brunch in der Badi Sonntag, 27. Oktober 2019 10.00 – 14.00 Uhr

Anforderungen: – Abgeschlossene kaufmännische Lehre (mindestens Profil E), vorzugsweise auf einer Gemeindeverwaltung – Erfahrung mit der Führung einer Einwohnerkontrolle – Erfahrung mit der Gemeindesoftware NEST/ABACUS, Axioma – Sehr gute Anwenderkenntnisse im Bereich der MS-Office-Programme (Word, Excel) – Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – Rasche Auffassungsgabe, vernetztes Denken und selbständige Arbeitsweise – Gute Allgemeinbildung sowie Freude am Umgang mit Menschen – Teamorientierte Arbeitsweise, gute Umgangsformen, verantwortungsbewusst, verschwiegen

Die Gemeinde Gelterkinden beteiligt sich an der schweizweiten Aktion von L’aiMant Rose zur Sensibilisierung des Themas «Brustkrebs». Brustkrebs ist in der Schweiz die häufigste Todesursache bei Frauen zwischen 40 und 50 Jahren. Eine Frau von acht ist davon betroffen. Daher werden im Oktober 2019 im Rahmen einer koordinierten Aktion des Vereins L’aiMant Rose in über 400 Schweizer Gemeinden in öffentlichen Anlagen Tulpenzwiebeln gepflanzt. Immer im Verhältnis von einer rosa Tulpe zu sieben weissen Tulpen. Ungefähr im April/Mai 2020 werden die Tulpen dann blühen. In Gelterkinden wurden die Tulpenzwiebeln vom Gemeindewerkhof in den Rabatten Bachgasse, Bohnygasse und Ecken Marktgasse/Strehlgasse gepflanzt.

(Styropor = EPS = Expandierter Polystyrol Hartschaum)

Folgendes Material kann nicht angenommen werden: • Jegliche Form und Art von Verpackungschips • Styropor mit Beschichtungen, Folien, Etiketten, Klebstreifen usw. • Verschmutztes Isoliermaterial • PU-Schaum-Material

Für die Gemeindeverwaltung Gelterkinden suchen wir per 1. Mai 2020:

Eine Tulpe fürs Leben

StyroporSammlung

Gemeindeverwaltung Gelterkinden

Musikalische Begrüssung um 10 Uhr im grossen Saal der Musikschule mit Pippi Langstrumpf Musikalische Darbietungen im ganzen Haus Offene Schulstunden Instrumente ausprobieren

Es spielen Schülerinnen und Schüler aus der Querflötenklasse Nathalie Tollardo Fischer und der Klavierklasse Janina Schülin Montag, 28. Oktober 2019, 19.00 Uhr Aula Schulhaus Ormalingen

GEMEINDE GELTERKIND EN UND OBAV

Nur weisses und sauberes Styropor kann entgegengenommen und wieder verwertet werden.

Sie erhalten einen Einblick in unser musikalisches und pädagogisches Wirken.

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Einwohnergemeinde Gelterkinden

Samstag, 26. Oktober 2019 ab 8.00 Uhr

www.bibliothek-gelterkinden.ch

Probleme mit Handy, Tablet oder E-Reader?

ObZ 24. Oktober 2019

Das gutgelaunte Werkhof-Team.

Bitte beachten Sie: • Styroporabfälle können nur an den Sammeltagen/-zeiten entgegengenommen werden. • Das Gewerbe kann die speziellen Sammelsäcke (Inhalt: ½ m3) bei der Gemeindeverwaltung Gelterkinden gegen einen Unkostenbeitrag von Fr. 15.– pro Sack beziehen. Die Sammlung wird vom Oberbaselbieter Abfallverband (OBAV) durchgeführt.

In Gelterkinden wurden Tulpenzwiebeln FOTOS: ZVG gepflanzt.

Ob Sommer oder Winter, unser Bad steht allen, auch mit körperlichen Einschränkungen, zur Verfügung.

Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle und vielseitige Arbeit in einem kleinen und motivierten Team – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen

Brunch in der Badi jeden letzten Sonntag im Monat Hallen-Freibad Gelterkinden Lachmattstrasse 22, Telefon 061 981 28 85 hallen-freibad@gelterkinden.ch www.gelterkinden.ch

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 17. November 2019 bevorzugt an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Einwohnerdienste, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte steht Theres Fuchs, Leiterin Einwohnerdienste, Telefon 061 985 22 20, gerne zur Verfügung. Gemeinderat Gelterkinden

Haben Sie Fragen? Oder benötigen Sie Hilfe. Wir sind für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Badi Team HALLEN-FREIBAD GELTERKINDEN Lachmattstrasse 22 4460 Gelterkinden T 061 981 28 85 www.gelterkinden.ch


Region Gelterkinden

ObZ 24. Oktober 2019

Folteraccessoires und schaurig schöne Moritaten zum Jubiläum

Sissach Das Henkermuseum feiert sein 20-Jahr-Jubiläum SABINA DROLL

Letzten Samstag feierte das kleine Haus der besonderen Art in Sissach sein 20jähriges Bestehen. Rund 80 Personen fanden den Weg ins Henkermuseum. Im Rahmen einer Vertiefungsarbeit über das Thema «Todesstrafe» hatten sich sogar Fachangestellte Gesundheit in Ausbildung auf den Weg von Brugg nach Sissach gemacht. Auch sie liessen sich den kostenlosen Einlass in die düsteren Räumlichkeiten nicht nehmen. Wer sie jedoch betrat, brauchte einen ziemlich «starken Magen». Spätestens jetzt entpuppte sich das «Lebkuchenhäuschen» am Strassenrand als einen Ort des Schauderns. Auf drei Etagen erhielt man beklemmende Einblicke in das dunkle Kapitel der Justizgeschichte mit Hinrichtungsszenen. Es zeigt die Torturen, denen Häftlingen unterzogen wurden. 400 Ausstellungsstücke (davon viele Foltergeräte) haben sich in den 20 Jahren angesammelt. Auf die neuste Errungenschaft ist Kurator Guido Varesi besonders stolz und zeigt auf den Schaukasten: «Der «Hexenhammer» gilt als eines der verheerendsten Bücher der Weltliteratur. 1487 erschien das Handbuch erstmals, von da an ist es zu einem mächtigen Instrument für die Inquisitoren geworden und legitimierte zur Hexenverfolgung».

Der Gastgeber im regen Austausch mit Besuchern. leute u. a. für Polizei und Zöllner. Auch sei er gut vernetzt mit anderen Museen wie zum Beispiel dem historischen Museum in Basel. Schliesslich übe er auch noch seit Jahrzehnten das Handwerk des Tätowierens aus. Zur Feier des Tages lud Varesi in die nahegelegene Tattoo-Kellerbar ein. Dort überraschte er mit dem hochkarätigen Künstlerpaar Florian Schneider und dem Geiger Adam Taubitz. Auf kühn improvisierter Bühne mit platzierter roter Guillotine knüpften die Künstler an die düstere Thematik an.

FOTOS: PIER-GIUS EPPE CACCIATORI

Kühn improvisierte Bühne Befragt über die Besucherzahlen des Museums gibt sich Varesi zufrieden. Jeden ersten und dritten Sonntag im Monat seien zwischen 10 bis 20 Interessierte zu verzeichnen. Zudem mache er Führungen für Vereine, Berufs-

Melancholisch prickelndes Ende

Schon bei den ersten Worten und Tönen der Musiker wähnte man sich wie im Film, aufgesogen von der irisch anmutenden Stimmung. Und als dann Schneider am Rednerpult die ersten Moritaten, Geschichten von Mord, und Hinrichtungen, gar einer schaurig romantischen Henkergeschichte loslegte, war es um die Zuhörer geschehen. Sie liessen sich von der gesprochenen Choreografie derart in den Bann ziehen, dass der ganze Raum zu warmer Stille erstarrte. In der kurzen Pause, angelehnt an das vorherige Prosajuwel, wurden als Überraschung kunstvolle und ungemein echt wirkende, ab-

Wer’s überlebte hatte mehr vom Leben, darauf konnte man Gift nehmen.

Fingerfood der besonderen Art: Bon appetit!

Gastgeber mit Herzblut: Jackie und Guido Varesi.

gehackte Finger als Patisserie angeboten. Varesi’s Frau Jackie sei Dank, hat sie doch diesen echten Fingerfood ersonnen und kreiert. Und ob der Konsument beim Reinbeissen die Augen wirklich noch offen hatte, konnte man im Dämmerlicht nicht wirklich erkennen. Bon Appetit! Als dann die letzte musikalische Darbietung Ihr melancholisch prickelndes Ende fand, wurde frenetisch geklatscht, gejubelt und jeder war froh dabei gewesen zu sein um festzustellen, dass unglaublich Schauriges und Gruseliges sehr wohl in der Prosa, in der Musik, in jedem von uns selbst seinen Platz findet.

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Geschäftsnotizen

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Beim Coiffeur HaarMonia können sich Kinder Schminken und Frisieren lassen.

Foto oder Realismus?

Sissach «flüchtig», Christa Schmutz stellt in der Alten Metzg aus JEANINE HUG

Fotos einer unsichtbaren Grenze oder Gemälde, die nicht fotografiert werden können? Christa Schmutz arbeitet an Übergängen, denen man sich aus verschiedenen Richtungen nähern kann. Ihre aktuelle Arbeit findet Platz auf einer Reihe von Faserzementplatten, die sie formal an einen Handybildschirm anlehnt. Am 17. Oktober fand die Vernissage in der Alten Metzg Sissach statt, untermalt von den Freestyle Drummers aus Waldenburg. Zeit in alten Räumen Die Platten sind in Ölfarbe gehalten, handwerklich angelehnt an die Technik expressionistischer Meister. Die alten Wände der Alten Metzg in Sissach rahmen eine konzeptuelle Zeitachse, nichts ahnend von digitalen Räumen. Zoom out auf 72x40 cm, Ecken gerundet, geordnet nach Datum und Uhrzeit reihen sich die 52 Tafeln aneinander, auf gleicher Höhe, in gleichem Abstand wie auf einer Zeitachse. Die Werke sind zwar einzeln verkäuflich, besser lässt sich aber eine Auswahl von zwei oder drei Bildtafeln als Zeitachse darstellen, einem Wert, dessen die Arbeit von Christa Schmutz nicht beraubt werden sollte. Nach welchen Kriterien mag die Künst-

lerin ihre Auswahl getroffen haben? Die Schnappschüsse hat sie zu Fuss, im Zug, aus dem fahrenden Auto oder Fahrrad fahrend gemacht. Was darf bleiben, was wird gelöscht, fragen Sie sich vielleicht auch manchmal beim Durchwischen Ihrer Zeitachse am Smartphonebildschirm. Manchmal lassen wir uns überraschen von Bildern, die verschiedene Sichtweisen zulassen.

Meist muss ein Bild scharf sein, manchmal wird eine Unschärfe zum emotionalen Stimmungsstück, einem persönlichen Moment, Ort oder Gefühl. Was geschieht mit so einem persönlichen Stimmungsstück als Gemälde in einem neuen Rahmen wie einer Ausstellung? Mag seine innere Dichte etwas auszulösen beim Gegenüber? Schmutz’ Mut, das mag überraschen, kommt aus der Abs-

Musikalische Begleitung an der Vernissage mit den Freestyle Drummers.

traktion. Sie wagt eine Annäherung Richtung Realismus. Sie malt Handybilder in fotorealistischer Manier und vertraut sie alten Wänden an. Manche mit erkennbaren Motiven, manche zeigen nur die Spuren einer flüchtigen Realität. Zeit für Fragen Die Werke von Christa Schmutz stellen

Fragen, die betroffen machen. Zu welchen Sehnsüchten führen uns die rasenden Oberflächen, welche Werte und Orte sind für uns persönlich wichtig, führen uns die alltäglichen Fluchten zu persönlichen Heimaten? Am 27. Oktober um elf Uhr endet die Ausstellung mit einem lyrischen Beitrag aus dem Verlag des Kurators Franz Mäder, Galerie Mäder auf Stör.

«flüchtig», Bildinstallation von Christa Schmutz.

FOTOS: JEANINE HUG


Diverses

ObZ

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Aktuell

Veranstaltungen

Frischer Buttenmost I. Vögtli, V. Ming, C. Zaugg Kirchrain 17, 4146 Hochwald Telefon 061 751 48 21 Infos unter: www.buttenmost.ch

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Stellen Stellen

Für die regionale Musikschule Gelterkinden ist auf den 1. August 2020 folgende Stelle neu zu besetzen:

Mitarbeiter/-in Buchhaltung 26% mind. an 2 Halbtagen vormittags (grössere Präsenzzeit in den Schulwochen/Kompensation in den Schulferien erwünscht). Ihre Hauptaufgaben sind: • Führen der Finanzbuchhaltung • Rechnungsstellung, Mahn- und Betreibungswesen • Zahlungsverkehr und Abrechnung mit den Gemeinden • Erstellen der Jahresrechnung und Vorbereitung des Budgets • Administrative Tätigkeiten Anforderungen Sie bringen den Fachausweis Finanz- und Rechnungswesen ODER die Ausbildung Sachbearbeiter/in Finanz- und Rechnungswesen und einige Jahre Berufserfahrung in der Buchhaltung, gute MS-Office-Anwenderkenntnisse, rasche Au•assungsgabe sowie gute MS-Office-Anwenderkenntnisse mit. Zudem verfügen Sie über ein stilsicheres Deutsch (Französisch und Englisch von Vorteil, aber nicht zwingend). Wir bieten Eine anspruchsvolle, abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit in einem kleinen Team. Zeitgemässe Anstellungsbedingungen. Sind Sie interessiert? Senden Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 30. November 2019 an die Regionale Musikschule Gelterkinden, Pf 344, 4460 Gelterkinden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter msgelterkinden.ch oder beim Schulleiter 061/985 70 80.

Veranstaltungen


ObZ

24. Oktober 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Waldenburg Jodlerobe «vor der Schüre»

Sport

Deutlicher Auswärtssieg

Waldenburg Der Jodlerklub Spitzeflüeli sang am Jodlerabend vor dem Scheunentor URS ULA ROTH

Ueli und Sepp, zwei urchige Bauern in Gummistiefel und Arbeitshosen, stürmten über die Bühne und suchten einen Muni. Ueli und Sepp, Marco Heinimann und Pascal Regenass führten mit ihren deftigen Sprüchen durch das Programm. Der schöne Jodlerabend fand natürlich wie immer in der Turnhalle statt. Das Motto «Vor der Schüre» hatten die Jodler auf der Bühne gekonnt umgesetzt. Die Kindertanzgruppe Waldenburgertal, unter der Leitung von Heidi Thommen und Jeannette Thommen, durfte als erste auftreten. «Han es Härzeli wie nes Vögeli» … wurde getanzt. «Wenn i bi de Buure bi» … wurde gesungen. Der JK Waldenburg begleitete die Kinder mit «Gradhebe», sprich Jodelbegleitung. Die Freude über den vollen Saal war dem Präsidenten Werner Thommen bei der Begrüssung anzusehen. «Jung sy» von Adolf Stähli war der erste Beitrag des JK Waldenburg. Die Jodlerinnen und Jodler glänzten mit ihrem Können und strahlten Freude aus. Kein Wunder, sie durften vom Jodlerfest in Mümliswil die Note eins mit nach Hause nehmen. Zu Gast war die «Jodlergruppe Simmefall» aus Lenk. Sie sangen unter anderem zwei Jodellieder, die ihr Jodler

«Wenn i bi de Buure bi …» Die Kindertanzgruppe Waldenburgertal singt, der JK Spitzeflüeli mit «Gradhebe» sprich Jodelbegleitung. FOTOS: U. ROTH Albert Zbären selbst geschrieben hatte. Der «Treichel Jutz» und den «Milchchämmerli Jutz» den er während dem Spülen des Milchgeschirrs komponierte. «I bring am Müetti gärn äs Ankebälleli hei», sang der JK Waldenburg vor der Pause. Wurscht mit Senf Mit zwei Lüpfigen Ländler, gespielt vom «Schwyzerörgeliquartett Aemmegru-

Äs Bier, äs Schnäpsli, Wurscht und Senf, die Bauern Sepp und Ueli brauchen eine Stärkung.

ess» ging es nach der Pause weiter. Nach den Bauernregeln, die Ueli und Sepp erzählten, setzten sie sich genüsslich hin. Sie genehmigten sich ein Zvieri. Nebst Bier und Schnaps kamen noch Wurst und Senf aus dem Rucksack. Weiter ging es mit schönen Jodelliedern wie «e schöne Tag» vom JG Simmefall oder «D Lüt im Dorf» vom JK Waldenburg. Sabine Bader, Leiterin des JK Walden-

burg, erhielt zum Schluss einen grossen Dank von Präsident Werner Thommen. Im letzten Lied des JK Waldenburg «Am Jodlertisch» wurde dem Publikum erzählt, wie lustig das Jodlerleben ist. Nach viel Applaus und Zugaben wurde getanzt, gelacht oder ein Besuch in der Bar gemacht. Ein tolles Programm, das den ganzen Abend durch das «Schüretor» kam.

Präsident Werner Thommen erhält einen gebührenden Dank für seine Vereinstätigkeit.

Das Waldenburgerli kehrt zurück, wenigstens ein bisschen

Talhaus Die Remise und der Dampfzug wurden zum Schauplatz eines Geschichtenabends ALEXANDER JEGGE

«Halt auf Verlangen» heisst es bei mancher Station der Waldenburger Bahn, auch heute noch. Seit der historische Dampfzug seine «letzte Ruhestätte» in einer Remise beim Restaurant Talhaus in Bubendorf erhalten hat, ist es um dieses Industriedenkmal etwas ruhiger geworden. Doch der Verein Dampfzug Walden-

Brigitta Laube als Louise, die den armen Leon eins übers andere verwirrte.

burger Bahn bemüht sich, den Zug nicht ganz in Vergessenheit geraten zu lassen. Eine dieser Aktionen war der Geschichtenabend der Schauspielerin Brigitta Laube und des Schauspielers Marcel Zehnder. Die Zuschauerinnen und Zuschauer wurden dabei zu einer Art Statisten in einer Abfolge von gespielten Geschichten. Die beiden wechselten dabei immer wieder ihre Rollen und Kostüme.

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Zusammengehalten wurde der Abend durch Alex Capus’ Geschichte um Lèon und Louise, die als Rahmenhandlung den roten Faden bildete. Eine weitere Klammer gab Mani Matters Lied «Yr Ysebahn». Marcel Zehnder sang die Strophen begleitet von der Gitarre und damit die Reise weitergehen konnte, dichteten die beiden weitere Verse dazu. Es wurde auch eine rückwärts gerich-

Marcel Zehnder singt Mani Matters «Yr Ysebahn» mit eigenen Texten.

tete Zeitreise, denn die literarischen Geschichten spielten hauptsächlich zur Dampfeisenbahnzeit. Abwechslungsreich, wenn auch manchmal zuerst etwas befremdlich, gaben Brigitta Laube und Marcel Zehnder das Gefühl von Reise weiter, auch wenn die Destinationen nicht unbedingt im Vorderen Frenke-Tal waren. Wir gelangten mit der Geschichte des verlorenen Koffers nach Dänemark, mit Mani Matter nach Rorschach oder mit Capus nach Frankreich. Immer diente die Zugfahrt, der Zug als Parabel für das Leben und dessen erzählte Geschichten: Wir sitzen alle im selben Zug, oder: Das Leben ist eine Zugfahrt ohne Kenntnis der Strecke. Ohne platt zu wirken oder die Zuschauerrinnen und Zuschauer mit philosophischen Theorien zu strapazieren, waren die Schauspieler nahe bei den Menschen. Auch durch den Ort selbst: Der kleine enge WB-Zug wurde zur Bühne für Dramolette oder kleine Komödien. Mal brachten die beiden das Publikum zum Lachen, mal zum Nachdenken. So wie ein Geschichtenabend eben sein soll. Die Waggons in der Remise waren eine würdige Bühne für diese imaginäre Zugfahrt.

Das Erstliga-Unihockeyteam der Waldenburg Eagles konnte am vergangenen Samstag im Berner Oberland die Tornados Frutigen gleich mit 9:1 (4:0, 1:1, 4:0) bezwingen. Mit zwei Linien starteten die Adler ins Auswärtsspiel, obwohl der anwesende Kader so gross war wie noch nie in dieser Saison. So stand erstmals in dieser Spielzeit Tobias Bitterli nach überstandener Bänderverletzung wieder im Aufgebot. Und welche Wichtigkeit der Flügelspieler für das Team hat, zeigte er eindrücklich. Nach 62 Sekunden konnte er sich bereits ein erstes Mal in die Skorerliste eintragen lassen. Sein Assist zum frühen 1:0 ebnete den Weg für diesen ungefährdeten Auswärtserfolg. Nach einem weiteren Treffer, nur etwas mehr als eine Minute später, war der Start in die Partie definitiv geglückt. Bis zur ersten Pause legten die Gäste noch zwei weitere Treffer (17/18) nach. Im Mitteldrittel brauchte es einen bestens aufgelegten David Gassmann im Tor. Während sich die Adler nach der Umstellung auf drei Linien irgendwie noch in der Findungsphase befanden, durfte sich der Eagles-Torhüter mehrfach auszeichnen. Letztlich überstanden die Oberbaselbieter das einzige Tief im Spiel ohne Gegentreffer und plötzlich durfte man sogar zum fünften Mal (33) jubeln. Als kurz vor der zweiten Pause zum dritten Mal ein Adler-Akteur auf die Strafbank wanderte, kamen die Berner Oberländer zu ihrem ersten Treffer. Die Geschichte des letzten Drittels ist schnell erzählt, denn es wiederholten sich die Ereignisse aus dem ersten Abschnitt. Wie zu Beginn der Partie startete man mit zwei frühen Toren (42/44) und wiederum folgten im weiteren Verlauf noch zwei Treffer (47/57). Mit einer von A bis Z sehr solidarischen Mannschaftsleistung durften die Oberbaselbieter zum vierten Mal in dieser Saison als Sieger vom Feld. Alleine ein Blick auf die Torschützenliste mit acht erfolgreichen Akteuren (Dale Infanger zweimal, Kevin Frei, Lukas Schmutz, Dominic Mucha, Nico Hasler, Simon Werthmüller, Oliver Dürrenberger und Benjamin Arm) zeigt, wie geschlossen die Adler ihr drittes Auswärtsspiel der Saison absolvieren konnten. Weiter geht es an diesem Samstag gegen die Lions Konolfingen. Die Partie gegen ein absolutes Erstliga-Topteam findet um 17.00 Uhr in der Dreifachhalle Oberdorf statt. RENÉ KRATTIGER

Keepers and Clown

pr. Seit 2014 kreieren KnC eigene Songs, vorwiegend deutsch gesungen, melodiös, textlich stark und kompromisslos schön ... unauffällig schön! Im Herbst 2018 erschien die erste Demo-EP «Oktober», welche repräsentativ für das aktuelle Live-Set steht. Längere Live-Sets reichern KnC stets an mit Hits der letzten fünf Jahrzehnte Pop- und Rockgeschichte. Egal ob am Strassenfest, in der Kneipe oder auf der Festivalbühne … KnC bereichern auch deinen Event! Die Band freut sich über allerlei Konzertanfragen! Keepers and Clown und das bm1-Team freuen sich auf euch. Live im bm1 am Samstag, 26. Oktober 2019, Türöffnung: 19.30 Uhr, Konzertbeginn: 20 Uhr. Eintritt: 15 Franken.

Keepers and Clown Deutsch-Pop aus Bern.

gerockter FOTO: Z VG


Kirchen

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Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch

Gottesdienste Sonntag, 27. Oktober 9.30 Waldenburg, Pfarrer Hanspeter Schürch und Organist Martin Wiget «Odessas Perlen»-Konzert, Sonntag, 27. Oktober 17.00 in der Kirche Waldenburg. Das letztjährige Konzert mit dem Konzertchor «Odessas Perlen» aus der Ukraine ist noch in allerbester Erinnerung. Der 35-köpfige Konzertchor kommt wieder und zwar mit ihrem Herbstprogramm «Von Odessa zum Gotthard»: Anspruchsvolle und beliebte Musikstücke, wunderbaren Melodien von schweizerischen und ukrainischen Volksliedern, der Gefangenenchor aus Nabucco, Bohemian Rhapsody von Queen und viele weiter Überraschungen. Mit dabei neben «Odessa’s Perlen» das Solistenensemble «The Funny Girls» aus Reinach BL, das Tanztheater «Inspiration», Schweiz und die Musikkapelle «Granitzler» mit Andy Schaub, Simon Dettwiler und Pek Krattiger. Der Eintritt ist frei, Kollekte. Anlässe Vokalensemble Waldenburg Probe jeden Dienstag um 20.00 in der Pfarrscheune oder Kirche Waldenburg. Für Fragen wenden Sie sich bitte an Dora Sperisen, 061

Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch

961 92 17 oder an Gabriela Freiburghaus, Leiterin Chor, 061 961 01 02 lespresso Der Bücherflohmarkt in der Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00, jeden Freitag von 17.00 bis 20.00 und jeden ersten Dienstag im Monat, 5. November, von 9.00 bis 17.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, neue Begegnungen, interessante Gespräche oder gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Ihr lespresso-Team Tischreden Leuen Waldenburg Im Winterhalbjahr 2013 startete die Kirchgemeinde mit der ersten Reihe der Kanzelreden. Anlässlich des Reformationsjubiläums 2017 wurden aus den Kanzelreden die Tischreden in Anspielung auf die legendären Tischreden Martin Luthers. Dazu wählten wir neu und passend die Gaststube des Schlüssels als Austragungsort. Für die aktuelle Staffel bekommen wir im Restaurant Leuen zu Waldenburg Herberge. Alles andere bleibt beim Bewährten: nach einem kurzen Eingangsreferat soll die Diskussion rund um den Tisch munter weitergehen, dazu feine Leuenkost ab kleiner Karte. Eintritt frei, Konsumation auf eigene Kosten. Es gelang für die aktuelle Ausgabe, wiederum drei

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch

bekannte Persönlichkeiten zu gewinnen: Esther Roth, Leiterin «Kulturelles Baselland», Denis Bitterli, Pionier alternativer Schulmodelle, und Radolf von Salis, Physiker und Klimabeobachter. Den Auftakt macht am Freitag, 1. November, 20.15, Esther Roth zum Thema: «Kultur ist wie Sport, nur anders.» Braucht es Kultur, was soll sie, wer definiert sie, wieviel darf sie kosten? Man sieht und hört sich im Restaurant Leuen, Waldenburg, im grossen neuen Saal.

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Sonntag, 27. Oktober 19.00 Taizégottesdienst, Leitung Dilgo Lienhard, musikalische Begleitung Niggi Hublard

Sonntag, 27. Oktober 10.00 Kirche Eptingen, Konflager Gottesdienst, Sozialdiakonin S. Wagner mit Konfirmanden, anschl. Apéro

Freitag, 1. November Tischreden um 20.15 mit Esther Roth, Kultur ist wie Sport, nur anders. Gasthof Leuen, Waldenburg. Eintritt frei – Konsumation auf eigene Kosten www.ref.ch/langenbruck

Gottesdienste Freitag, 25. Oktober 19.00 bis 19.45 Katholische Kapelle Hölstein, ökumenischer Abendgottesdienst in der Tradition von Taizé. Fahrdienst Lampenberg: D. Erni 061 951 20 14 Sonntag, 27. Oktober 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfr. Roland Bressan, Taufe von Dario Dobler. An der Orgel spielt Nicolas Hublard, Kollekte: Oesa Achtung: Winterzeit-Umstellung Für Kinder und Jugendliche Montag, 28. Oktober 17.15 bis 18.15 Kids-Treff Hölstein im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Mittwoch, 30. Oktober 13.45 bis 16.30 Kids-Treff Lampenberg in der Mehrzweckhalle Anzeigen Herbstmärt Samstag, 26. Oktober von 9.00 bis 16.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Folgende Anbieter freuen sich auf Ihren Besuch: Familie Berger, Ursula Vögelin, Lisbeth Dietiker, Claudia Kobel und Ber-

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

nadette Recher. Herzliche Einladung zu «Handwärk und Guets’s ab Hof»

Mitteilungen

Einstimmung Traktanden: 1. Protokoll der KGV vom 18. Juni 2019 2. Budget 2020 und Revisorenbericht 3.1 Genehmigung von Budget und Revisorenbericht 3.2 Genehmigung der Steuersätze (0.7%, 0.07%, 0.14 %) 4. Wahl von Peter Bächtold in die Kirchenpflege für die Restamtsperiode bis 31.12.2020: Vorstellung von Peter Bächtold aus Bennwil 5. Beschluss Wahlmodus: Antrag stille Wahl, Termin für allfällige Urnenwahl: 9. Februar 2020 Kritischer Montag: 13. Januar 2020 6. Wiederwahl Revisor Lampenberg 2020 – 2023: Florian Gaugler 7. Jahresbericht des Präsidenten 8. Vorstellung Marianne Thommen und Lena Moerikofer 9. Verabschiedungen 10. Diverses 11. Rückblick Wanderwochenende

Amtswoche Bis 3. November Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Begehbarer Adventskalender in Waldenburg Wir versuchen, auch diesen Dezember wieder einen begehbaren Adventskalender in Waldenburg anzubieten. Dazu braucht es 24 Personen, Familien, die bereit sind, im Dezember ein weihnachtlich dekoriertes Fenster, Garten oder Türe zu gestalten. Wer möchte, kann bei der Eröffnung seines Werkes eine «Offene Stube» anbieten (19.00 bis 21.00, bei Tee, Kaffee und Gebäck). Interessierte melden sich Esther Schürch, 061 961 01 55

Samstag, 26. Oktober 10.00 Fiire mit de Chliine in der kath. Kirche Oberdorf Sonntag, 27. Oktober 10.00 Eucharistiefeier. Kollekte: Kirchenbauhilfe des Bistums Basel Montag, 28. Oktober 10.00 Gritt: Ökum. Gottesdienst Dienstag, 29. Oktober 11.00 Pfaffenhock in der Chrischona Oberdorf 18.00 Singwälle Mittwoch, 30. Oktober 9.15 Rosenkranzgebet 20.00 Projektchor Bruder Klaus Mitteilungen Herzlich willkommen Wir begrüssen Bernhard Schibli, er wird mit

TO D E S A N Z E I G E U N D D A N K S A G U N G

Mittagstisch für Alt und Jung Donnerstag, 14. November um 12.00 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Der Frauenverein Hölstein lädt zum feinen Mittagessen ein

Wir danken allen, die ihn während der letzten Jahre begleitet haben, vor allem dem Pflegepersonal der Moosmatt für die fürsorgliche Betreuung und Herrn Pfarrer H. P. Schürch für die einfühlsamen Abschiedsworte.

Voranzeigen

Mitteilungen

Niederdorf, im Oktober 2019

Gebet in Hölstein Samstag, 2. November um 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Einladung zum gemeinsamen Gebet für unsere Dörfer. Kontaktperson: Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83

Ein Zeichen der Verbundenheit Die Aktion HEKS-Weihnachtspäckli läuft bereits auf Hochtouren. Mit einem kleinen Päckli können Sie einem Kind, das weniger begünstigt ist, eine Weihnachtsfreude machen. Das kommt alles in ein Päckli: 1 Tafel Schokolade, 1 kleines Weihnachtsbaumkerzli, 1 kleine Schachtel Farbstifte, 1 Block Papier (A4 oder A5), evtl. eine persönliche Weihnachtskarte. Spätester Abgabetermin ist am Freitag, 8. November 2019. Vielen Dank!

Gemeinsames Feiern Samstag, 2. November um 18.00 in der Kirche Hölstein. Abendgottesdienst gemeinsam mit tamilischen Christen und anschliessendes tamilisches Abendessen im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel Vortrag - Karl Barth

Amtswoche vom 17. Oktober bis 1. November: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Freitag, 25. Oktober 19.00 Taizé Gebet in der kath. Kapelle Hölstein

Die Kirchenpflege

Café complet Dienstag, 29. Oktober von 18.30 bis 19.30 im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel. Lust und Zeit für ein bisschen Gemeinschaft im Alltag? Einladung zum gemeinsamen Abendessen. Brot und Butter ist vorhanden, ein essbarer Beitrag zum Teilen ist willkommen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Auskunft: Pfrn. Rosina Christ 061 951 10 58 oder rosina.christ@gmail.com

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Gottesdienste

Anschliessend Apéro mit gemütlichem Beisammensein

Sekretariat im KG-Haus Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

Dienstag, 5. November um 19 Uhr im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel in Hölstein. Michael Pfenninger, der frühere Vikar unserer Kirchgemeinde, arbeitet heute im Karl BarthArchiv in Basel und wird uns Karl Barth in einem Vortrag näherbringen. Vor dem Referat wird ein kleines Nachtessen angeboten

Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Dienstag, 19. November 2019, 20.00 Uhr Kirchgemeindehaus Sunnewirbel, Hölstein

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

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Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch

uns am Sonntag, 27. Oktober den Gottesdienst feiern Vorschau Gedenken an die Verstorbenen Allerheiligen und Allerseelen. Das feiern wir am 1. und 2. November. An Allerheiligen denkt und ehrt man alle Heilige, die keinen eigenen Gedenktag erhalten haben. Und an Allerseelen denken wir an alle, die gestorben sind. Besonders an diejenigen, welche im letzten Jahr verstorben sind. Allerheiligen und Allerseelen gehören und passen wunderbar zusammen. Sind doch für uns manchmal diejenigen, welche wir gekannt haben und verstorben sind, auch heilig gewesen. Heilig in unserem eigenen Leben. Darum feiern und ehren wir sie. Herzliche Einladung zum Gedenken der Verstorbenen, welches wir bei uns in der Kirche am Sonntag 3. November um 10.00 feiern. Ein Gedenken für frühverstorbene Kinder findet auf dem Friedhof in Liestal statt. Alle Menschen, die um ein früh verstorbenes Kind trauen, sind herzlich eingeladen in einem schlichten Ritual der Trauer und der Hoffnung Raum zu finden. Die Spitalseel-

Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

sorge lädt dazu ein. Asylopoly Am 2. November treffen wir uns mit allen Jugendlichen aus unserer Pfarrei und aus Liestal, welche das erste Jahr beim Together dabei sind. In dem an «Monopoly» angelehnte Spiel «Asylopoly» müssen die Spielenden in die Rolle von Geflüchteten schlüpfen und sich den Hindernissen eines Asylverfahrens stellen. Den Jugendlichen sollen dabei möglichst authentische Einblicke in die Realität von Flucht, Asyl und Integration vermittelt werden. Der Treffpunkt ist um 9.00 in der kath. Kirche Bruder Klaus in Liestal. Dieser Anlass findet in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Flüchtlingshilfe SFH statt. Die Zusammenarbeit mit anerkannten Flüchtlingen und Fachleuten aus dem Asylbereich garantiert einen vielseitigen und authentischen Einblick in dieses wichtige Thema. Einladung zur Kirchgemeindeversammlung Freitag, 22. November um 20.15 im Pfarreisaal Oberdorf.

In aller Stille haben wir Abschied genommen von unserem Bruder und Onkel

Walter Degen 1. Mai 1930 – 3. Oktober 2019

Die Trauerfamilie

Gemeinde Bennwil Wir haben die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Alt-Gemeinderates

Werner Spitteler in Kenntnis zu setzen. Er ist im 80. Altersjahr verstorben. Werner Spitteler war von 1968 bis 1972 als Gemeinderat tätig. Für seine Verdienste für unser Dorf, die Einwohner- und Bürgergemeinde sprechen wir unseren Dank und unsere Anerkennung aus. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Gemeinderat Bennwil

Die Trauerfeier findet am Freitag, 25. Oktober 2019, 14.00 Uhr in der Kirche Bennwil statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis. Besammlungsort: Kirche Bennwil.

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Gemeinden Hölstein

Aus dem Wahlbüro Mit einer Stimmbeteiligung von 41,4 % wurde in Hölstein an den National- und Ständeratswahlen teilgenommen. 695 Wahlkuverts kamen per Post. 20 Personen haben persönlich an der Urne ihre Stimme abgegeben. Bei den Nationalratswahlen wurden 282 Listen unverändert eingeworfen. 295 Listen waren mit Veränderungen versehen. 135 Listen waren ohne Parteibezeichnung sogenannte freie Listen. Bei den Ständeratswahlen haben Daniela Schneeberger 257 Stimmen, Eric Nussbaumer 213 Stimmen und Maya Graf 162 Stimmen gemacht. Elisabeth Augstburger erzielte 51 Stimmen. Das Wahlbüro, wie üblich bei grossen Wahlen leicht verstärkt, hat wie immer zügig für die Auszählung der Listen und Wahlzettel sowie für die Übermittlung der Resultate an die Landeskanzlei gesorgt. Und noch eine Wahl Im wahrsten Sinne des Wortes still ist neben den nationalen Wahlen auch die stille Wahl von Andrea Heger als neue Gemeindepräsidentin von Hölstein über die Bühne gegangen. Die zuständige Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission hat die formelle Wahl vollzogen. Andrea Heger wird auf eigenen Wunsch ihr neues Amt bekanntlich erst am 1. Januar 2020 antreten, weil sie dem Gemeinderat selbst erst seit einem guten halben Jahr angehört. Start der Bauarbeiten für den Leitungsverbund mit Bubendorf In diesen Tagen beginnen die Bauarbeiten für die Realisierung des Wasserverbunds Bubendorf-Hölstein. Einerseits wird eine 400 Meter lange Leitung ab Helgenweid ins Gewerbegebiet Bärenmatte verlegt. Eine zweite Leitung mit einer Länge von etwa anderthalb Kilometern wird ab Bärenmatte bis zum Grundwasserpumpwerk Schneckenmatt in Bubendorf gebaut. Weite Teile der Leitungen können im Landwirtschaftsland eingepflügt werden. Wo dies nicht möglich ist, kommt ein Spezialfahrzeug zum Einsatz, das die Leitungsrohre mit einer sogenannten Spülbohrung unter der Frenke und unter dem Damm der Kantonsstrasse nach Lampenberg ins Erdreich bringt. Die Arbeiten sollen bis Ende Jahr abgeschlossen sein. Auf diesen Zeitpunkt geht auch das ganze Leitungsnetz des Gewerbegebietes Bärenmatte von der WVW AG an die Gemeinde über, sodass ein durchgehendes Versorgungsgebiet auf dem ganzen Gemeindebann entsteht. Hölstein beliefert ab dann rund 30 zusätzliche Wasserbezüger in der Bärenmatte, aber auch einzelne Liegenschaften, im Bereich von Ramlinsburg und Bubendorf, die im Einzugsbereich der neuen Leitung liegen. Ehrung von herausragenden Leistungen Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die eine besondere Leistung auf regionaler, kantonaler oder sogar eidgenössischer Ebene erbracht haben, sei es im Sport, im musischen Bereich oder in einer anderen Disziplin, werden jeweils von der Gemeinde Hölstein speziell geehrt. Der Gemeinderat ruft dazu auf, dass sich Preisträgerinnen und Preisträger mit einem besonderen Erfolg im ablaufenden Jahr melden mögen oder von Angehörigen gemeldet werden. An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember sollen dann die Hölsteiner Meisterinnen und Meister öffentlich beglückwünscht werden.

Veranstaltungsbewilligung im Wald Das Amt für Wald beider Basel hat wie jedes Jahr den Schul-OL 2019 der Sekundarschule Sissach bewilligt. Der Anlass findet am Dienstag, 29. Oktober, statt (Ausweichdaten Dienstag, 5. oder 12. November). Durch Hölstein führt die Walkingstrecke, und zwar über das Gebiet Horn bis Bireten. Jagdaufsicht erhält Verstärkung Für das Jagdrevier Hölstein hat die zuständige kantonale Instanz mit Simone Kieffer, wohnhaft Bölchenstrasse 13, eine zweite Jagdaufseherin gewählt. Sie ist zusammen mit Andreas Grosswiler für alle Belange der Jagdaufsicht verantwortlich.

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ObZ 24. Oktober 2019 Losglück für die Schule Hölstein Hölstein hat sich auf eine Ausschreibung des kantonalen Sportamtes für ein attraktives Sport- und Bewegungselement beworben. Aus 16 Bewerbungen erfolgte nun zusammen mit anderen Gemeinden der Zuschlag für ein Street Racket. Ein Street Racket ist ein auf einer Hartfläche aufgemaltes Spielfeld ähnlich wie ein Badminton Feld. Das allein ist aber nicht der Preis. Dazu gehört auch noch die Ausrüstung mit 24 passenden Schlägern und 24 Softbällen. In Absprache zwischen Schule und Feuerwehr wird das Feld beim Schulhaus Holde 2 auf dem Platz vor dem Feuerwehrmagazin aufgemalt. Dies wird voraussichtlich schon im November passieren. Gemeinde Hölstein

Einladung Zur Bevölkerungsorientierung und Vernehmlassung Bau- und Strassenlinienplan Bündtenweg (Mutation Weierweg) Aktuelle Bauabsichten an der Hausmattstrasse und am Weierweg stehen im Konflikt zu den 1959 erlassenen Bau- und Strassenlinien. Zudem sind die Baulinien bei verschiedenen Grundstücken am Weierweg gegenüber der öffentlichen Strasse uneinheitlich. In einem Bereinigungsverfahren sollen die Strassenlinien und Baulinienabstände neu festgelegt werden. Baulinienplan Kirchmatt Das ausserhalb des heutigen Friedhofareals gelegene Grundeigentum der Gemeinde ist durch die einzuhaltenden Abstände gegenüber Friedhof, Wald und Gewässer in einer künftigen Nutzung stark eingeschränkt. Mit einem Baulinienplan soll eine optimalere Abstands- und Nutzungssituation geschaffen werden. Die Entwürfe für diese Mutation wurden durch die kantonalen Amtsstellen vorgeprüft. Im Rahmen des gesetzlich festgeschriebenen Informations- und Mitwirkungsverfahrens werden nun die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde zur Vernehmlassung eingeladen. Die Unterlagen sind bei der Gemeindeverwaltung vom 24. Oktober bis Donnerstag, 14. November (drei Wochen) während der regulären Schalteröffnungszeiten und unter www.hoelstein.ch einsehbar. Allfällige Eingaben sind innerhalb der Auflagefrist schriftlich und begründet dem Gemeinderat einzureichen. Nach Abschluss dieser Vernehmlassung wird die Mutation der Einwohnergemeindeversammlung zum Beschluss vorgelegt. Nach einem positiven Entscheid folgt die offizielle Planauflage, während der Direkt-betroffenen allenfalls Einsprache erheben können. Anschliessend werden die neuen Planungsdokumente zur Genehmigung und Inkraftsetzung dem Regierungsrat unterbreitet.

den Sie sich bitte an die Gemeindeverwaltung Niederdorf unter Telefon: 061 965 30 40 oder E-Mail: gemeinde@niederdorf.ch. NATURSCHUTZKOMMISSION NIED ERD ORF

Gemeinde Niederdorf

Niederdorf läbt Freitag, 25. Oktober Buuremärt, Baumgartenareal Samstag, 26. Oktober • Naturschutztag, Besammlung um 9.00 Uhr beim Bürgerschopf • Musigobe, MZH Niederdorf

Naturschutztag – gemeinsam für die Natur im WB-Tal Der diesjährige Naturschutztag findet am Samstag, 26. Oktober, statt. Treffpunkt ist um 9 Uhr bei der Bürgerhütte an der Lampenbergerstrasse. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten sich mit gutem Schuhwerk, Arbeitshandschuhen und einer Rebschere auszurüsten. Es sind Arbeiten im kantonalen Naturschutzgebiet «Zwüscheflüe» geplant. Einerseits werden wir im Weiher Laichkraut und Algen entfernen, und mit kräftigen Helferinnen und Helfern bei der Waldkuppe Burghalden Astmaterial auf Haufen sammeln und Eichen pflanzen. Die Asthaufen dienen den Kleinlebewesen und fördern allgemein die Biodiversität. Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Versicherung ist Sache der Teilnehmer. Anschliessend an den Arbeitseinsatz wird allen Helferinnen und Helfern ein Mittagessen offeriert. Bei Fragen wen-

Redaktionsschluss Dorfzytig Der Redaktionsschluss der 45. Dorfzytig-Ausgabe ist am Montag, 11. November 2019. Allfällige Beiträge müssen bis dahin auf der Gemeindeverwaltung eingetroffen sein. Bitte senden Sie Text und Fotos separat als Originaldateien (Text in Word-, Fotos in jpg-Format, mind. 1 Mb gross) an lukas.baumgartner@langenbruck.ch. Vielen Dank für eine vorgängige Beitragsankündigung. Dies erleichtert die Seitenplanung sehr. Verschiebung der Kehrichtabfuhr Die Kehrichtabfuhr vom Freitag 1. November 2019 findet am Donnerstag 31. Oktober 2019 statt.

Oberdorf

Aus dem Wahlbüro Bei einer Stimmbeteiligung von 36,26 % haben die Oberdörfer Bürgerinnen und Bürger der Vereinigung der Bürgergemeinde Oberdorf mit der Einwohnergemeinde Oberdorf gestützt auf § 134 Gemeindegesetz mit 78 zu 15 Stimmen zugestimmt. Damit wurde die erforderliche Mehrheit von zwei Dritteln der Stimmen erreicht. In einem nächsten Schritt wird die Vereinigung an der Einwohnergemeindeversammlung im März 2020 traktandiert werden. Abwasserbewilligung Auf Antrag des Kanalmeisters hat der Gemeinderat die Abwasserbewilligung für das folgende Bauprojekt erteilt: Rita und Christian Heckendorn, Schwimmbad, Talweg 5a, Parzelle Nr. 736. Naturschutztag 2019 – Anpacken und Mithelfen! Der gemeinsame Naturschutztag 2019 der Gemeinden Langenbruck, Oberdorf und Waldenburg wird dieses Jahr am Samstag, 26. Oktober 2019, in Langenbruck durch-geführt. Ein entsprechender Flyer wurde in alle Haushaltungen verteilt. Treffpunkt für die Oberdörfer Helferinnen und Helfer: 8.55 Uhr Bahnhof Waldenburg, 9.03 Uhr Abfahrt Postauto nach Langenbruck. Wir freuen uns über möglichst viele Oberdörfer Teilnehmerinnen und Teilnehmer (mit ihren Familien), welche Mithelfen und beim gemeinsamen Einsatz die Kontakte über die Gemeindegrenzen hinweg pflegen möchten. Gemeinderat Oberdorf Natur- und Umweltschutzkommission Oberdorf Was ist los in Oberdorf? • 24. 10. 2019, 13.30 bis 15.30 Uhr, Verena Probst, Mütter-/Väterberatung (Neumattschulhaus). • 26. 10. 2019, ganzer Tag NUSK, Naturschutztag (Langenbruck).

Niederdorf

Ablesung Zählerstand Wasseruhren Sämtliche Haushalte erhalten demnächst eine Meldekarte. Diese Selbstdeklaration ist mit dem aktuellen Zählerstand der Wasseruhr versehen bis spätestens 16. November an die Gemeindeverwaltung zu retournieren. Das Formular kann auch per E-Mail eingereicht werden.

Langenbruck

Waldenburg

Nicht vergessen – Naturschutztag 26. Okt. 2019 Gemeinsamer Naturschutztag der Gemeinden Waldenburg, Oberdorf und Langenbruck, in Langenbruck. Treffpunkt für die Waldenburger Helfer/-innen: 8.55 Uhr am Bahnhof Waldenburg. Dauer bis ca. 14.30 Uhr. Inkl. Mittagessen (offeriert von der Gemeinde Langenbruck). Wir freuen uns über die Teilnahme von vielen Waldenburger Helfer/-innen.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Donnerstag, 24. Oktober Infoabend 5G, Revue Saal, Erikaweg 1 Samstag, 26. Oktober • Naturschutztag, Langenbruck Tourismus, Bushaltestelle Dürrenberg, 9.10 Uhr • Heimatabend, Bergbauernverein, Turnhalle, 13.30 und 18.15 Uhr Sonntag, 27. Oktober Heimatabend, Bergbauernverein, Turnhalle, 12.00 Uhr Donnerstag, 31. Oktober Vorverschobene Kehrichtabfuhr, ab 7.00 Uhr

Veranstaltungen

Timeless-Chor feiert sein 5-Jahr-Jubiläum «Celebration», so lautet das Motto des diesjährigen Konzerts des TimelessChors aus dem Waldenburgertal. Nach zweijähriger Anlaufzeit ist der Timeless-Chor 2014 als Verein gegründet worden. Unter der Leitung von Karin Hauswirth (musikalische Leitung) und Rolf Jörin (Piano) proben seither rund 40 begeisterte Sän-

gerinnen und Sänger wöchentlich in Waldenburg. Erlebt mit uns in Hölstein in der Rübmatthalle am Samstag, 2. November 2019, um 20 Uhr ein Chorkonzert mit Liveband und Gastchor «femtastix». Für das leibliche Wohl wird gesorgt. Der Timeless-Chor freut sich auf Ihren Besuch. TIMELESS-CHOR WALDENBURG

Der Timeless-Chor feiert sein 5-Jahr-Jubiläum mit einem Konzert.

FOTO: G. SCHÄRLI

Herr Dachs macht ein Fest Waldenburg Theater Bilitz im Theater im Pfarrhauskeller

pr. Eines Morgens wacht Herr Dachs mit einer schrecklich schlechten Laune auf. Er geht aber trotzdem auf seinen Morgenspaziergang. Dabei vergrault er alle Waldtiere, die ihm begegnen. Zwar bessert sich seine mürrische Stimmung im Lauf des Tages, doch jetzt wollen alle andern Tiere nichts mehr von ihm wissen. Schliesslich hat er die zündende Idee: Er lädt alle Tiere des Waldes zu einem Schlechte-Laune-Fest ein, um sich zu entschuldigen. Wie alle am Fest so grimmig dreinschauen, vergessen sie ihre schlechte Laune und amüsieren sich prächtig. So kommt es an

diesem Tag doch noch zu einem Happy-End. Das Stück «Herr Dachs macht ein Fest» erzählt die berührende und heitere Geschichte über Auswirkungen der eigenen Gefühle auf die andern – und wie sich Trübsinn in Heiterkeit verwandeln kann. Ein heiteres Theaterstück über schlechte Laune für Menschen ab vier Jahren. Sonntag, 3. November 2019, um 14.13 Uhr auf der Kleinkunstbühne Theater im Pfarrhauskeller Waldenburg. Eintritt frei, Austritt. www.pfarrhauskeller.ch

NULS) WALDENBURG/GEMEINDERAT WALDENBURG

Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg? Samstag, 26. Oktober Ab 9.00 Uhr: Naturschutztag in Langenbruck Sonntag, 27. Oktober 17.00 Uhr: Herbstkonzert «Von Odessa zum Gotthard», Ref. Kirche Freitag, 1. November • Ab 7.00 Uhr: Grüngutabfuhr • 20.15 Uhr: Tischrede Esther Roth • 14.00 Uhr: Freies Jassen im Gritt

Theater Bilitz ist zu Gast im Theater im Pfarrhauskeller in Waldenburg.

FOTO: Z VG


Region Waldenburg

ObZ 24. Oktober 2019

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Unter neuem Kommando

Waldenburg Feuerwehrverbund WOLF präsentiert sich aktiv der Bevölkerung Es brannte mal wieder lichterloh, und zwar diesmal auf dem Areal der ehemaligen Firma Revue Thommen in Waldenburg. Diese Brände mussten so schnell wie möglich gelöscht werden. Mit viel Einsatz der 43 teilnehmenden Feuerwehrleute und begleitet von vier Fahrzeugen, zeigte der Feuerwehrverbund WOLF, einer Zusammenfügung der Feuerwehren aus den Gemeinden Waldenburg, Oberdorf und Liedertswil, der Bevölkerung an der diesjährigen Hauptübung wieder hautnah ihre professionellen Qualitäten im Bereich der Brandbekämpfung. Das erste Mal unter der Leitung des neuen Kommandanten Marco Rossi, der den Führungsstab von Reto Strickler übernommen hatte, der seit der Zusammenführung der drei Ortsfeuerwehren die Verbundfeuerwehr sechs Jahre führte und letztes Jahr als Kommandant zurückgetreten war. Mit diesem Wechsel konnte erfreulicherweise die

erforderliche Kontinuität in der Führungsarbeit sichergestellt werden. An der Hauptübung 2019 vom letzten Samstag konnte Marco Rossi im Sinne einer Art Feuertaufe seine Führungsqualitäten zum ersten Mal unter Beweis stellen. Gegenstand der diesjährigen Übung, der einige Vertreter der Feuerwehren Frenke und Bölchen beiwohnten, waren die Löscharbeiten an drei Posten. Zuerst wurde eine markante Rauchentwicklung in einem Raum festgestellt und musste unter Anwendung des Atemschutzes gelöscht werden, anschliessend ein ABC-Einsatz mit Personenrettung und schliesslich wurde auf dem Areal an einem Brandherd der Umgang mit verschiedenen Löschgeräten geübt. Schwerpunkt war, auch allfällige Kausalschäden an angrenzenden Gebäuden zu verhindern. An allen Posten wurden die Zuschauer durch Marco Rossi vorab über das Ziel der Übung informiert, und so gab es auch dieses Jahr für Jung und Alt viel zu bestau-

Zum ersten Mal unter dem Kommando von Marco Rossi.

Nach jeder Übung folgte im Sinne einer Auswertung eine Einsatzbesprechung.

SANDER VAN RIEMSDIJK

nen und insbesondere zu lernen. Das Feuerwehrjahr 2019 war bis heute mit nur zehn Einsätzen aller Art ein eher ruhiges Jahr, wie Marco Rossi mitteilen konnte. Er selber blickt als neuer Kommandant zufrieden auf sein erstes Jahr zurück: «Es war für mich ein spannendes Jahr, auch wenn mir vieles schon bekannt war.» Und ergänzt, dass es trotzdem eine echte Herausforderung war, verbunden mit viel administrativem Aufwand. Angesprochen auf den Stand der Entwicklung betreffend eines künftigen Zusammengehens mit dem benachbarten Feuerwehrverbund «Frenke» konnte Rossi mitteilen, dass die Projektplanung in fortgeschrittenem Stadium sei. Er rechnet damit, dass der Zusammenschluss in etwa zwei bis drei Jahren realisiert werden kann. Befördert wurden folgende Feuerwehrleute: Stephan Krattiger zum Oberleutnant, Pascal Zähner zum Feldweibel, Florian Stohler und Serge

Eine Wasserwand wurde zum Schutz gegen unter anderem Rauch bei der Bekämpfung des Brandherdes errichtet. Schärer zum Wachtmeister und Daniel Imgrüth zum Gefreiten. Zu Soldaten befördert wurden: Lukas Schneider, Lukas Ballmer, Tim Heckendorn,

Tim Schmidlin, Bastian Riggenbach, Ivan Schmutz und Rico Gass. Altershalber verliess Adrien Jeton den Feuerwehrverbund.

Vor jeder Übung erklärte der neue Kommandant Marco Rossi (in roter Jacke) der Bevölkerung das Ziel des Einsatzes. FOTOS: S. VAN RIEMSDIJK

Ornithologen erleben Vogelzug auf der Ulmethöchi hautnah

Lauwil Seit bald sechs Jahrzehnten unverzichtbare Freiwilligenarbeit Auf der Ulmethöchi oberhalb Lauwil sind noch bis Ende nächster Woche zahlreiche Ornithologen im Freiwilligeneinsatz. Sie betreiben in der nunmehr 58. Auflage die Beobachtungsund Beringungsstation für quasi alle Vogelarten. Das Ganze zu beobachten ist ein grossartiges Naturschauspiel, bei welchem an Rekordtagen über 500 Vögel beringt und dabei untersucht werden können. In sechs Gruppen sind sie aufgeteilt, die gut 50 Helferinnen und Helfer, die sich in Verbindung mit dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband bei jedem Wetter und teilweise auch in der Nacht die wertvolle Arbeit zugunsten der Vogelwelt verrichten. «Ja, wir waren auch heuer wieder in den Nachtstunden im Einsatz», sagt Gerald Kohlas, der einer der sogenannten «Beringer» ist. «Wir hatten mehrmals aussergewöhnliche Nachtzüge. Dabei haben wird die ganze Nacht Vögel gefangen, die auf dem Weg in den Süden sind.» Die Ziele der Vögel seien ganz unterschiedlich, sagt Kohlas. Einzelne haben Südafrika zum Ziel, andere Gibraltar und dann

verschiedene afrikanische Länder. Viele würden, so Kohlas, würden unterwegs sterben. Viele Hunderttausend davon würden auf den Tellern von «Vogelliebhabern» landen. Auf der Ulmethöchi werden die Zugvögel beobachtet, gezählt und beringt, so auch beim Besuch der ObZ. Die mit feinen Netzen gefangenen Kleinvögel werden markiert, vermessen und gewogen, ehe sie wieder in die Freiheit entlassen werden. Die winzigen, wenige Gramm schweren Ringe, machen die Tiere zu «Schweizer-Vögeln». Werden diese in der Folge irgendwo auf der Welt «angehalten», kann zweifelsfrei festgestellt werden, dass diese Tiere einst im Oberbaselbiet Station machten. Ringfunde deuten in diesem Sinne auf die Herkunfts- und Zielgebiete der Zugvögel hin. Und, die Zahlen der Zugvögel geben Aufschluss über langfristige Veränderungen der Bestände. Die Ornithologen stellen zudem fest, dass auch der Einfluss der Klimaerwärmung auf den Vogelzug sichtbar wird, nicht erst seit diesem Jahr. Der Vogelzug – dieser findet auf der Achse Süd-West statt – ist auf jeden Fall ein Erlebnis, für Jung und Alt.

Gerald Kohlas «befreit» einen Vogel aus dem Netz.

Gerald Kohlas bei seiner wertvollen Arbeit.

WILLI WENGER

Auch für Schulen wie beispielsweise der Kindergarten Seltisberg, der den Fachleuten auf der Ulmethöchi über die Schulter schaute. Die Vögel werden wie erwähnt in verschieden grossen Netzen angehalten. Mehrere davon sind 2,5 Meter hoch und 9 m lang. Zusammengesetzt ergibt es mehrfach über 80 m Breite. Zwei 5-Meter-Netze und ein 12-Meter-Netz ergänzen die Anlage, auf welcher bei (fast) jedem Wetter durch die Ornithologen Präsenz markiert wird. Die ObZ hatte das Vergnügen und die Freude, bei der Beringung eines Erlenzeisigs dabei zu sein. Diese Vögel sind vom Hellwerden bis zum Eindunkeln unterwegs. Der Erlenzeisig stammt nicht aus einem einheitlichen Brutgebiet. Auf der Ulmethöchi «gastierten» schon Tiere dieser Art, die aus Norwegen, Russland und Norddeutschland stammen. «Unser» Vogel wog 11,8 Gramm, war gesund und durfte sehr bald wieder in die Freiheit in Richtung Süden fliegen. 11,8 entsprechen knapp etwas mehr als zwei Würfelzucker. Eindrücklich Die zum Teil nur wenige Meter über

FOTOS: W. WENGER

Die Netze auf der Ulmethöchi sind für die Arbeit der Ornithologen unverzichtbar. dem Boden und direkt auf die Beobachter zufliegenden Zugvögel sind breit gefächert: Trupps von Finken, Meisen und Drosseln, aber auch Schwärme von Tauben und zahlreiche Greifvögel fliegen vorbei respektive machen Station. Und: Einige Vögel lassen sich von ganz nah betrachten, wie beispielsweise der Erlenzeisig.

Der weiteste Fund von der Ulmethöchi stammt im Übrigen von einem Bergfinken. Das 1993 beringte Männchen war zwei Jahre später in Norwegen gesichtet worden, 2782 km vom Baselbiet entfernt. Der «schnellste» Vogel war eine Singdrossel. Innert drei Tagen flog sie nach Südfrankreich. Sie hatte 574 km zurückgelegt.

Die Ringe und das Werkzeug für die Arbeit auf der Ulmethöchi.


Veranstaltungen

ObZ

24. Oktober 2019

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Herbstmärt im Sunnewirbel Bennwilerstrasse 14, 4434 Hölstein

Samstag, 26. Oktober 2019 9.00 – 16.00 Uhr Mit Kaffee und Kuchen Bauernbrot, Butterzopf und Hausgemachtes Kreationen mit Kunstblumen auf Holz und Glas Handgetöpfertes Etuis, Täschli und Baby-Artikel Genähtes, Spruchbilder und Karten

Obstbaum-Schnitt Der Winter kommt! Die richtige Jahreszeit, um Ihre Obstbäume schneiden zu lassen! Nieder- bis Hochstammbäume Joel Hutter Dienstleistungen 4443 Wittinsburg Telefon 079 766 91 13 Bürgergemeinde Ormalingen

www.buergerormalingen.ch

Bürgergemeindeversammlung

Freitag, 8. November 2019 20.15 Uhr im Bürgerhaus Traktanden: 1. Protokoll 2. Budget 2020 und Revisorenbericht 3. Beschlussfassung Zweckverband Forstrevier Ergolzquelle 4. Verschiedenes Freundlich lädt ein Der Bürgerrat Ormalingen


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