Oberbaselbieter Zeitung vom 27. Juni 2019

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Nr. 26 21. Jahrgang Donnerstag, 27. Juni 2019

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Region Liestal

Jetzt geht’s los: Spatenstich zum Vierspurausbau und Wendegleis beim Bahnhof Liestal. Seite 8

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Region Gelterkinden

Das Orchester Gelterkinden hat vertonte Gedichte von Carl Spitteler zur Aufführung gebracht. Seite 13

Region Waldenburg

Das traditionelle Buurezmorge im Seniorenzentrum Gritt in Niederdorf hat viele Besucher angelockt. Seite 19

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Wie lange dauert eine Stunde?

Kolumne

Glück auf Reisen

Bretzwil Kantonaler Musiktag HANSPETER THOMMEN

«Wie lange dauert eine Stunde?» Das ist eigentlich eine blöde Frage, werden Sie sich sagen. Natürlich dauert eine Stunde genau 60 Minuten oder 3600 Sekunden. Sachlich gesehen stimmt das so. Doch alle wissen, dass eine Stunde im Empfinden eines Menschen ewig dauern kann oder im Nu vorbei ist. Es kommt auf die Situation an, in welcher man sich gerade befindet. Diese eine Stunde war sicherlich den meisten Musikvereinen, die am vergangenen Wochenende am Stundenchorwettbewerb anlässlich des kantonalen Musiktags in Bretzwil teilnahmen, vom Empfinden her sehr kurz. Es galt, in genau einer Stunde ein brandneues Musikstück einzustudieren und der gestrengen Jury vorzuspielen. Mit zur Bewertung zählten auch ein Selbstwahlstück und ein Marsch. In der Kategorie Brass Bands gewann die Celebration Brass Känerkinden vor der Brass Band Liesberg und der Brass Band Konkordia Zwingen. Bei den Harmonieformationen gab es sowohl am Samstag als auch am Sonntag je eine Rangliste. Am Samstag entschied die Musikgesellschaft Konkordia Reinach das Wettspiel für sich. Auf den weiteren Podestplätzen waren die Musikgesellschaft Pratteln und der Musikverein Arlesheim zu finden. Am Sonntag stand der Musikverein Allschwil zuoberst auf dem Siegertreppchen, gefolgt vom Musikverein Reigoldswil und der Stadtmusik Liestal.

Die Sieger vom MV Allschwil strahlen mit den Ehrendamen um die Wette.

Die vier Veteranen des Musikvereins Hölstein geniessen die Ehrung. Doch streng genommen waren alle teilnehmenden Vereine Sieger. Denn, was an diesem Wochenende nach jeweils nur einer Stunde Probe zu hören war, setzte die Zuhörenden in Erstaunen. Publikum und Musikvereine hatten spürbar gleichermassen Spass an den Vorträgen. Das Fest selbst wurde von der Musikgemeinschaft Bretzwil-Lauwil perfekt organisiert. Alles lief reibungslos wie am Schnürchen. Und wenn es wohl das

Petra Rentsch und Reto Vogt freuen sich über den 3. Rang des MV Reigoldswil.

Der Dirigent Bence Tóth präsentiert den Musikverein Muttenz.

eine oder andere Mal nicht ganz so war, dann wurde die Panne so schnell behoben, dass die Festteilnehmer sie gar nicht bemerkten. Auch für Unterhaltung im Festzelt war gesorgt. Tagsüber spielten verschiedene Musikvereine aus dem Verband. Am Samstagabend bescherte der Musikverein aus dem deutschen Auggen den Festteilnehmern gute Stimmung. Ein Höhepunkt war auch der Auftritt des Projektorchesters «Böhmischer Traum» am Sonntagnach-

Bei guter Polkalaune gibt es trotz Hitze eine Polonaise.

Jenny Tauder wirbelt als Dirigentin vor dem Projektorchester «Böhmischer Traum».

FOTOS: H. THOMMEN

mittag. Dieses Orchester setzte sich aus Mitglieder von verschiedenen Vereinen zusammen, die am vorangehenden Wochenende in Adelboden verschiedene Polkas und vieles mehr einstudierten. Zu den kantonalen Musiktagen gehört seit je auch die Ehrung von Vereinsmitgliedern, die aufgrund von Mitgliedschaftsjubiläen zu Veteranen und Ehrenveteranen ernannt werden. Für die Geehrten spielten die jeweiligen Vereine verschiedene originelle Fanfaren. Sogar die Sonne liess sich von der Freude anstecken. Denn sie liess vor allem am Sonntag die Temperaturen auf ein gehöriges Mass steigen. Es herrschte also rundum eine ausgelassene Festlaune in Bretzwil.

Meine Reise-Kollegin Annemie schaut mich mit grossen Augen an und fragt: «Noch eine Runde?» Was für eine Frage! «Klar, noch eine Runde.» Wir sind schliesslich auf Reisen und haben Zeit. Auch wenn sie soeben zum zweiten Mal hintereinander gewonnen hat, ich will trotzdem weiterspielen. Immer weiter. Yatzi macht eben süchtig. Dieses Spiel mit fünf Würfeln, so simpel und einfach, einfach grossartig halt. Es ist das pure Glück auf Reisen Annemie und ich sind am wandern in Nepal und sitzen in diesem Moment in einem Café irgendwo im nirgendwo. Wir haben also gerade nichts Besseres zu tun und deshalb werden an diesem Nachmittag noch viele weitere Runden Yatzi folgen. Dabei erinnere ich mich an die Ferien in meiner Kindheit. Auch da spielte Yatzi eine wichtige Rolle. Damals hiess meine Feriendestination Liedertswil. Bei Tante Erika und Onkel Heinz verbrachte ich jeweils während den Sommerferien ein paar wunderbare Tage auf dem Tschoppenhof. Natürlich war dort alles viel interessanter, abwechslungsreicher, spezieller – anderes Essen, später ins Bett, solche Sachen halt. Aber vor allem genoss ich es, mit Tante Erika stundenlang Yatzi zu spielen. Stundenlang! Wirklich! Wahrscheinlich wurde ich da quasi «ver-yatzisiert». Da hab ich dann jeweils mit grossen Augen gefragt: «Noch eine Runde?» Und Tante Erika sagte: «Klar, noch eine Runde». Spätestens seit diesen Ferien ist es für mich klar: Das Würfelspiel gehört immer ins Gepäck. Also egal ob Liedertswil oder Nepal, hauptsache Yatzi. SERAINA DEGEN.


Baselland

ObZ 27. Juni 2019

Infrastruktur für Qualität

Spatenstich Psychiatrie Baselland baut ein neues Haus für Kinder- und Jugendpsychiatrie MARC S CHAFFNER

Vier Jahre später als geplant konnte die Psychiatrie Baselland letzte Woche den Spatenstich für das neue Gebäude der Kinder- und Jugendpsychiatrie durchführen. «Ein langersehnter Freudentag», kommentierte Verwaltungsratspräsidentin Alice Scherrer. Der Hauptgrund für die Verzögerung waren die Einsprachen von Anwohnerinnen und Anwohnern (die ObZ berichtete). Zwar sprachen sich alle Instanzen zugunsten des Bauprojekts aus, aber das brauchte seine Zeit. 2015 beschäftigte sich das Bauinspektorat mit dem Geschäft, 2016 die Baurekurskommission, 2017 das Kantonsgericht. Dann kam als zusätzliche Hürde das Gewässerschutzrecht hinzu; erst im Oktober 2018 war auch dies überwunden. Ein Trostpflaster: Trotz der jahrelangen Verzögerung haben sich die Baukosten von zwölf Millionen Franken nicht nach oben entwickelt. Wenn nun beim Bau alles rund läuft, ist das neue Gebäude im Dezember 2020 bezugsbereit. Und es ist höchste Zeit, dass die Kinder- und Jugendpsychiatrie neue Räumlichkeiten erhält: Die bisherige, 45-jährige, sanierungsbedürftige Liegenschaft an der Goldbrunnenstrasse sei «alles andere als eine ideale Unterkunft», um die jungen Patientinnen und Patienten zu behandeln, betonte Psychiatrie-CEO Hans-Peter Ulmann. Wegen dem Kostendruck müssten Effizienz und Produktivität gesteigert werden, aber gleichzeitig müsse eine hohe Qualität der Therapien gewährleistet sein, und das sei am heutigen Standort nur bedingt möglich. Dazu komme, dass die Zahl der stationären und ambulanten Patientinnen und Patienten im Kindesund Jugendalter in den letzten fünf Jahren um 32,5 Prozent auf 3124 gestiegen sei. «Die Mitarbeitenden haben sehr viel Geduld bewiesen, dass sie überhaupt noch in diesen Räumlichkeiten gearbeitet haben», meinte Ulmann, «sie waren diejenigen, die die Lücken, die sich ergeben haben, überbrücken mussten.» Ausserdem befindet sich heute die Akutstation für Kinder und Jugendliche auf derselben geschlossenen Station, in dem auch die Erwachsenen behandelt werden. Der Ersatzneubau soll diese Probleme

Todesfälle Niederdorf Pia Henz-Lorenz, geb. 1945, von Bärschwil SO (m. A. i. APH Gritt, Grittweg 24, 4435 Niederdorf BL). Die öffentliche Trauerfeier findet am Montag, 1. Juli 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter in Oberdorf BL statt, mit anschliessender Urnenbeisetzung am Gemeinschaftsgrab. Besammlungsort: Kirche St. Peter in Oberdorf BL.

Impressum Oberbaselbieter Zeitung mit den Titeln ­ «Gelterkinder Anzeiger» und «Waldenburger Anzeiger». ISSN 1661-6502 Amtliches Publikationsorgan des Kantons ­ BaselLandschaft Auflage: 40 396 Exemplare (WEMF-beglaubigt) Erscheint wöchentlich jeweils donnerstags Abonnement Fr. 58.– jährlich, Fr. 31.– halbjährlich www.oberbaselbieterzeitung.ch

Geschäftsführer verstorben Stefan Grichting, Geschäftsführer von Pro Natura Baselland, ist vergangene Woche überraschend verstorben. Der 41-Jährige hatte erst im Januar seine Stelle als Nachfolger von Urs Chrétien angetreten. Laut der «Basellandschaftlichen Zeitung» bleibt die Geschäftsstelle von Pro Natura Baselland bis Ende August geschlossen. OBZ

Frühjahrssynode Der Bauperimeter ist eng bemessen und befindet sich an Hanglage zwischen Haus C und Goldbrunnenstrasse. FOTOS: M. SCHAFFNER beheben. Die Kinder- und Jugendpsychiatrie erhält einen separaten Zugang, sodass sie von der Erwachsenenpsychiatrie funktional getrennt ist, obwohl sich das neue Gebäude direkt neben Haus C befindet. Die Raumsituation wird angenehmer für Patientinnen, Patienten, Angehörige und Mitarbeitende.

Auch für ihn war es ein Freudentag: CEO Hans-Peter Ulmann.

Gesamtzahl der Betten vergrössert sich gegenüber heute nicht. Der Baukörper hat eine abgewinkelte fünfeckige Form, was bewirkt, dass die Anwohnerinnen und Anwohner nicht an eine Front blicken. Die Aussicht bleibt so wenigstens zum Teil erhalten. Gleichzeitig können die Nutzerinnen und Nutzer des Hauses nicht direkt in die Nachbarswohnungen blicken, sondern daran vorbei. Mike Mattiello von phalt Architekten AG, Zürich, stellte das Projekt «Okra» kurz vor. Der Neubau mit seinen spielerischen Fensterbändern setze sich bewusst von der «Strenge» klassischer Klinikbauten ab. Der Innenhof biete Schutz und eine «innere Rückzugswelt», Raumnischen sorgten für Intimität, gleichzeitig ergeben sich Sichtbezüge in die grüne Parklandschaft. Anspruchsvoll ist die Topografie zwischen Haus C und Goldbrunnenstrasse: Die Bebauungsfläche ist wegen Abstandslinien eng bemessen und das Areal liegt am Hang. Der Baukörper schöpft das Volumen möglichst gut aus, wahrt aber die Massstäblichkeit mit den umliegenden Klinikgebäuden. Gesundheitsdirektor Thomas Weber wünscht sich, dass mit dem Bau eine neue Infrastruktur entsteht, in der sich die Kinder und Jugendlichen wohlfühlen. «Die Erwartungen an die Psychiatrie Baselland sind und bleiben hoch, darum muss sie sich weiterentwickeln können», so der Regierungsrat.

Füllinsdorf. Nr. 0914/2019. Bauherrschaft: Gerber Tania u. Valery, Obere Hofackerstrasse 3, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus / Unterstand / Stützmauer / Schwimmbad, Parzelle Nr. 1513, Obere Hofackerstrasse 3. Nr. 0921/2019. Bauherrschaft: Jäger-Lechner Regina u. Mathys Dominik, Lerchenstrasse 8, 4414 Füllinsdorf. Projekt: Carport mit Schopf / Sitzplatzüberdachung / Vordach, Parzelle Nr. 1644, Lerchenstrasse 8. Lausen. Nr. 0911/2019. Bauherrschaft: Ruggli Marianne u. Markus, Weihermattstrasse 4a, 4415 Lausen. Projekt: Um- und Ausbau Wohn- und Ökonomiegebäude, Parzelle Nr. 3250, Unterdorfstrasse 49. Liestal. Nr. 0854/2019. Bauherrschaft: Zarn Gabriela u. Benedikt, Vogelsangweg 2, 4410 Liestal. Projekt: Schwimmbad. Neuauflage: Profile, Parzelle Nr. 1628, 3968BR, Vogelsangweg 2. Nr. 0912/2019. Bauherrschaft: Sugumar Sundarajah, Oristalstrasse 10, 4410 Liestal. Projekt: Stützmauer, Parzelle Nr. 1244, Erzenbergstrasse 30.

Oberdorf. Nr. 0917/2019. Bauherrschaft: Gysin Immobilien AG, Bärenmattenstrasse 36, 4434 Hölstein. Projekt: Mehrfamilienhaus / Carport / Velounterstand, Parzelle Nr. 72, Zinsmattweg 2. Nr. 0930/2019. Bauherrschaft: R. Geissmann AG, Hauptstrasse 67, 4436 Oberdorf. Projekt: Umbau Geschäftsräume / Fassadenänderung, Parzelle Nr. 158, Hauptstrasse 67. Waldenburg. Nr. 0902/2019. Bauherrschaft: Schmidli Franz, Richtackerweg 36, 4437 Waldenburg. Projekt: Anbau Mehrfamilienhaus, Parzelle Nr. 450, Richtackerweg 36. Wenslingen. Nr. 0909/2019. Bauherrschaft: Schwabe Andrea u. Dario, Neue Bahnhofstrasse 139, 4132 Muttenz. Projekt: Umbau Wohnhaus / 9 Dachflächenfenster, Parzelle Nr. 209, 251, Vordere Gasse 36. Wintersingen. Nr. 0455/2018. Bauherrschaft: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL Sven Heierli, Fellerstrasse 21, 3003 Bern 3 Nationalrat. Projekt: Sanierung Kleinkläranlage. Neuauflage: geändertes Projekt, Parzelle Nr. 867, Breitenhof 1/2.

Kein Kapazitätsausbau Der Neubau wird eine Psychotherapiestation mit acht Betten für Kinder und Jugendliche mit schweren Essstörungen enthalten, eine Akutstation mit zwölf Betten sowie ein Ambulatorium. Die

Am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. Juni, tagte die Synode, das Parlament der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Basel-Landschaft, für ihre Frühjahrssitzung in Liestal und Gelterkinden. Die Synode verabschiedete den Verfassungsentwurf mit den beschlossenen Änderungen zu Handen einer zweiten Lesung an der Herbstsynode 2019. Zudem wählte sie Pfarrer Christoph Herrmann zum neuen Kirchenratspräsidenten ab 1. Januar 2020. Die

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Marc Schaffner, marc.schaffner@chmedia.ch Telefon 061 927 29 01 (Baselland, Liestal) Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@chmedia.ch Telefon 061 927 29 02 (Waldenburg, Gelterkinden)

Adresse/Sekretariat Oberbaselbieter Zeitung, Rheinstrasse 3, Postfach 436, 4410 Liestal Brigitte Reinhard, brigitte.reinhard@ chmedia.ch, Tel. 061 927 29 02

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Synodalen folgten bei den weiteren Geschäften fast durchgängig den Anträgen des Kirchenrats. Die Rechnung 2018 schloss dank einmaliger Effekte positiv ab, die Bilanz bleibt weiterhin kritisch. Vertieft diskutiert wurde neben der neuen Verfassung vor allem das von einer synodalen Arbeitsgruppe vorgelegte Geschäft «Künftige Synodestrukturen». Berichte und weitere Wahlgeschäfte rundeten die Frühjahrssynode ab. EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHE BL

Jahr eins nach dem grossen Jubiläum

Mitgliederversammlung Rotes Kreuz Baselland

Am vergangenen Donnerstagabend hat in Liestal die Mitgliederversammlung des Roten Kreuz Baselland stattgefunden. Im Mittelpunkt stand das letztjährige Jubeljahr «125 Jahre Rotes Kreuz Baselland». 47 306. Das sind die Anzahl Stunden, die Freiwillige im Namen des Roten Kreuz Baselland im vergangenen Jahr geleistet haben. Eine fantastische Zahl, die glücklich mache, verkündete Geschäftsleiterin Anja Nicole Seiwert anlässlich der Mitgliederversammlung von vergangener Woche in Liestal. Mit 28 368 Stunden fiel dabei mehr als die Hälfte allein auf die Fahrdienste. Um das in Relation zu bringen: In Baselland fuhren 380 freiwillige Fahrerinnen und Fahrer täglich während 1,5 Stunden Bedürftige zu Arztterminen, Therapiestunden oder Mittagstischen –

Baugesuche Auflagefrist: 1. Juli 2019 Arisdorf. Nr. 1067/2016. Bauherrschaft: Skalic Josip, Blauenrainstrasse 11, 4422 Arisdorf. Projekt: Umbau Einfamilienhaus / Kamin für Heizung. Neuauflage: zusätzliche Eingangsvordächer, Parzelle Nr. 4303, Blauenrainstrasse 11. Bennwil. Nr. 0923/2019. Bauherrschaft: Heinimann Salome u. Wenger Georges, Hauptstrasse 67, 4431 Bennwil. Projekt: Dachflächenfenster / Garage, Parzelle Nr. 31, Hauptstrasse 67. Bubendorf. Nr. 0903/2019. Bauherrschaft: Erne Claudia u. Pascal, Schützenstrasse 3, 4416 Bubendorf. Projekt: Sitzplatzüberdachung, Parzelle Nr. 3189, Schützenstrasse 3. Nr. 0915/2019. Bauherrschaft: Meier Renato, Gyrhaldenstrasse 10, 4416 Bubendorf. Projekt: Schwimmteich, Parzelle Nr. 2998, Gyrhaldenstrasse 10. Diegten. Nr. 0918/2019. Bauherrschaft: Fehlmann Judith u. Christian, Hof Dangern 24, 4457 Diegten. Projekt: Um- und Ausbau Wohnhaus, Parzelle Nr. 2408, Hof Dangern 24.

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Nach dem statutarischen Teil verzauberte der Künstler Omini alle Anwesenden mit seinen Zauberkünsten. FOTO: Z VG

die Wochenenden eingerechnet. Präsidentin Heidi Schaffhauser blickte auf ein erfolgreiches, buntes und vor allem feierliches Jahr zurück. Im Mittelpunkt ihres Jahresberichts stand der 125. Geburtstag des Roten Kreuz Baselland. Die Festivitäten reichten von der Jubiläumsfeier auf Schloss Ebenrain mit 100 Gästen und einem lebhaften Tag der offenen Tür am Geschäftssitz in Liestal, bis hin zum Wandertag, der Freiwillige mit Migrantinnen und Migranten zusammenbrachte und grosse integrative Wirkung entfaltete. Aufgrund dieses Erfolgs findet auch 2019 eine SRK-Wanderung statt: Am 31. August verläuft sie von Arlesheim nach Pratteln. Interessierte sind herzlich willkommen. Für Regierungsrätin Sabine Pegoraro war es einer ihrer letzten offiziellen Auftritte; sie scheidet Ende Juni nach 16 Jahren aus der Kantonsregierung. «Ohne Ihren Einsatz würde das Schweizer Milizsystem nicht funktionieren», richtete sie dankende Worte an die Anwesenden. Für Ivo Cathomen vom Schweizerischen Roten Kreuz war es sogar der allerletzte Auftritt in offizieller Mission als Mitglied des Rotkreuzrates. Er stellte gewichtige Zukunftsfragen, etwa, welche Auswirkungen die autonome Automobilität auf die Fahrdienstangebote des Roten Kreuz haben werde. Das Rote Kreuz Baselland schliesst das Betriebsjahr 2018 mit einem Defizit von knapp 170 000 Franken, der Umsatz beträgt rund 3,8 Millionen Franken. Die Einnahmen durch Mitgliederbeiträge sowie die Zuschüsse der öffentlichen Hand sanken. Das Rote Kreuz Baselland trägt sich finanziell zu mehr als zwei Dritteln selbst. ROTES KREUZ BASELLAND

BLKB organisiert Beratung kundenseitig neu Künftig richtet die BLKB ihre Beratung konsequent nach privaten und juristischen Personen aus: Sowohl Privat- als auch Unternehmenskunden profitieren von einer umfassenden Beratung, die an Lebensereignissen respektive der unternehmerischen Wertschöpfung ausgerichtet ist. Durch die Zusammenlegung der operativen Privatkunden- und Private-Banking-Einheiten im Geschäftsbereich Private Vermögens- und Finanzberatung (bisher Geschäftsbereich Privatkunden & Direct Banking) sowie die Integration des Bereichs Executives & Entrepreneurs in den Geschäftsbereich Unternehmenskundenberatung (bisher Geschäftsbereich Unternehmenskunden) können Kompetenzen sinnvoll kombiniert werden, um Kundinnen und

Kunden eine ganzheitliche Beratung zu bieten, die sowohl die Aktiv- als auch die Passivseite ihrer Bilanz berücksichtigt. Jean-Daniel Neuenschwander wird demzufolge per 31. August 2019 aus der Geschäftsleitung der BLKB austreten und neu die Funktion als Senior Partner Key Clients, öffentlich-rechtliche Körperschaften, institutionelle Kunden und Stiftungen im Geschäftsbereich Unternehmenskundenberatung übernehmen. Parallel dazu stärkt die BLKB die Führungsfunktion und fördert die Fachkarriere. In diesem Zusammenhang reduziert sie die Führungsstufen per 1. September 2019 von vier auf drei und erweitert die Führungsspannen. BLKB/OBZ


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Der Berg ist kein Hindernis mehr

Frenkendorf/Tessin Mehrtägiges Wander-Projekt «Über den Berg» mit 46 Schülerinnen und Schülern SABRI DOGAN

Colin schnaufte tief und signalisierte: «Es ist mir schwindlig». Der 15-jährige Junge aus einer der zwei Sekundarklassen Niveau A in Frenkendorf war sichtlich beim Aufstieg über den Hängen von Catto/Faido im Tessin am Anschlag. Der bei ihm anwesende Lehrer glaubte ihm im ersten Augenblick nicht so recht. War es wie immer einer seiner Spässe? Nein, war es nicht. So wie Colin kamen ganz viele Schülerinnen und Schüler aus Frenkendorf und Umgebung in der elftägigen Wanderung von Wassen nach Locarno an ihre Grenzen. Die Idee für dieses Projekt wurde vom Lehrerteam vor etwa zwei Jahren geboren. Wie wäre es mit einer mehrtägigen Wanderung über den Gotthard? Das klang anfänglich nach einer unmöglichen und wahnwitzigen Idee. Doch das Team hat in harter Arbeit und mit viel Unterstützung von verschiedensten Seiten das Projekt umgesetzt. Eine akribische Arbeit, der sich das Vierergespann Judith Burkhart, Hanspeter Stucki, Na-

dine Stähli und Michael Röthlin angenommen hatten. Nicht immer liess sich aber alles planen. Am Tag fünf wurden drei Schülerinnen krank – Magendarmgrippe. Nicht nur hier brauchte es dann nochmals die ganze Erfahrung und die Hilfe des Betreuerteams. Spontanität und Flexibilität sind schlussendlich nicht planbar. Neun Lehrerinnen und Lehrer, zwei Samariterinnen und der Seniorenverein aus Frenkendorf/Füllinsdorf halfen beim Projekt mit den 46 Schülerinnen und Schülern. Für die Schülerin Övkügül, die an Muskelschwund leidet, war es ein Herzenswunsch, mit ihren «Gspänli» mitzureisen. Sie und ihre Kollegin Garthiga wurden zu allen Rast- und Übernachtungsplätzen mit dem Auto begleitet. Övkügül: «Meine Eltern waren von diesem Projekt sofort begeistert und ich kann ihnen jeden Tag von hier erzählen. Sie sind glücklich.» Offenbarungen und unerwartete Geschehnisse gab es haufenweise. Nicht nur Mädchen wie Övkügül zeigten

Srahlende und zufriedene Gesichter der Sekundarklassen Frenkendorf trotz grosser Anstrengung. Anzeige

Emotionen. Selbst coole Adoleszente zeigten unerwartet Gefühle, wie Röthlin sagt: «Ein Gruppenleader hat mir gebeichtet, dass ihm seine Mutter fehlt.» Unerwartetes geschah auf dieser Reise. Jugendliche kamen sich durch Erlebtes näher, entwickelten Verständnis und ein Wir-Gefühl. Sie mussten alles aus sich herausholen. Dabei war der Verzicht auf das Handy die kleinste Herausforderung. Viele Kinder liefen so viel wie im ganzen Leben noch nie: acht bis 14 Kilometer pro Tag, Hunderte von Höhenmetern über den Gotthardpass, durch Schnee und Bäche, teilweise unter starkem Regen oder bei brütender Hitze. Genau hier wollten die Initianten ansetzen: Angedacht wurde diese Wanderung, um die Jugendlichen auf die Berufswahl, die in der 8. Klasse begonnen hat, vorzubereiten. Leistung erbringen, Wissen aneignen und soziale Kompetenzen erweitern, waren dabei die Hauptziele. Röthlin hält fest: «Manche Jugendliche wissen noch nicht, welche

Die vielen Naturschönheiten auf der elftägigen Reise werden den Klassen in ErinneFOTOS: S. D OGAN rung bleiben. Lehre sie machen wollen, andere haben falsche Vorstellungen über realistische Ziele. Durch diese Wanderung gibt es vielleicht neue Erfahrungen und neue Erkenntnisse im Umgang mit dem Be-

Eine kleine Pause zum Auftanken liegt immer drin.

rufswahlprozess. Das gemeinsame Überwinden des Berges symbolisiert die Lehrstellensuche.» Das Projekt fand bereits viel Anklang. Spenden für die Stiftung Kinderhilfe Sternenschnuppe kamen zustande. Sie erfüllt kranken Kindern und Kindern mit Handicap Herzenswünsche. Die landläufige Meinung, es gäbe eine «schwierige Jugend», wurde in den elf Tagen eindrücklich widerlegt. Migrantinnen und Migranten, Schweizerinnen und Schweizer, Lehrpersonen und Jugendliche, sie alle meisterten die Herausforderung gemeinsam – auch oft mit guter Laune. Die schlechten Berichterstattungen über die Problemjugend wurden endgültig hinter dem Berg gelassen. Das Projekt «Über den Berg» wird den Schülern und Schülerinnen und den vielen Helfern und Helferinnen noch lange in Erinnerung bleiben. www.ueberdenberg.ch www.sternschnuppe.ch


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Ein vorzüglicher Tropfen ist’s

Sissach Der Staatswein 2019 ist erkoren

ALEXANDER JEGGE

Die Staatsweine 2019 überzeugen. qualifizierten sich für die Endrunde vor einem grossen Publikum. Somit war gewährleistet, dass an der Kürung, einer Art Schaulaufen, nur noch vorzügliche Tropfen auf den Jurytisch kamen. Das Reglement besagt, dass Betriebe mit Staatswein im darauf folgenden Jahr in der gleichen Kategorie nicht mehr antreten dürfen. «Als Jurymitglied kannst du hier gar nichts mehr falsch machen», meinte Landrat Peter Riebli, der am nächsten Montag mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zum höchsten Baselbieter erkoren wird.

Der Durchblick ist das Mass aller Dinge, meint Hannes Schweizer.

FOTOS: O. GRAF

Folglich hatten die Juroren nur noch Rangpunkte nach ihren eigenen Gusto verteilen. Wo bleibt die Staatswurst? Bevor Regierungsrat Thomas Weber an der Rangverkündigung die Katze aus dem Sack liess, überbrachten mehrere Redner ihre Grussbotschaften. Hannes Schweizer etwa erinnerte an die seinerzeitige Debatte im Landrat, als in einem Postulat erstmals die Rede von einem Baselbieter Staatswein war. Da das Postulat an einem 3. April eingereicht wurde, habe er zuerst an einen verspäteten Aprilscherz gedacht, meinte Schweizer. Wenn schon, habe er sich überlegt, könne man ja auch eine Staatswurst kreieren. Er warnte aber davor, nicht den gleichen Fehler wie im Grossen Rat zu Basel zu machen, als sich die Obrigkeit mangels eigener Rebberge die amtlichen Tropfen mittels Staatsvertrag im Ausland, im Markgräflerland sicherte. «Wenn ihr etwas ändern wollt, Christoph, dieser Staatsvertrag läuft Ende dieses Jahres aus», belehrte Schweizer den Baselstädter Magistraten Brutschin mit einem schelmischen Lächeln. Wer denkt, dass die Obrigkeit vor ihren Gästen nur sündhaft teure Flaschen entkorkt, der irrt. Die Flasche, rot oder weiss, kostet 15 Franken. Einzig die Spezialitäten sind mit 22 Franken (weiss) und 29 Franken (rot) etwas teurer.

Ein Fest rund um die Kirschen

Wintersingen Chirsifescht auf dem Breitfeld pr. Die Baselbieter Chirsiburä präsentieren am Sonntag, 30. Juni, das vierte Chirsifescht. Tauchen Sie auf dem Breitfeld in Wintersingen in die Welt der Kirschen ein. Es erwarten Sie viele Attraktionen wie eine Chirsisafari, ein Chirsisteispuckä oder das Chinderparadies. Auf der

Chirsisafari werden Sie von einem Spezialisten durch die Welt der Kirschen gefahren. Lassen Sie sich diese spannende Fahrt auf dem Offroad-Wägeli nicht entgehen. Und wenn am Ende noch Fragen offen sind, stehen Ihnen einige Chirsiburä zu Verfügung und beantworten Ihnen ihre Fragen gerne. Im

Die Chirsiburä laden zum vierten Chirsifescht ein.

FOTO: Z VG

Chinderparadis wartet Spiel und Spass auf die kleinen Besucher und Besucherinnen. So kann sich an der Chirsiolympiade versucht werden oder im Malecken ein schönes Bild gezeichnet werden. Beim Chirsisteispuckä geht’s darum, wer den Stein am weitesten Spuck. Hier ist also Spucken erlaubt! Und die Besten qualifizieren sich für die Schweizermeisterschaft am Zürcher Hauptbahnhof und dürfen die Region am Teamwettkampf vertreten. Auch der Genuss kommt nicht zu kurz. Auf der Chirsisafari können Sie die Kirschen direkt vom Baum geniessen. Aber auch in der Festwirtschaft ist die Frucht präsent. So sind neben Chirsiomeletten auch Kernotto mit Chirsi auf der Speisekarte zu finden. Fragen Sie sich gerade, wie Sie das Breitfeld finden? Ab Sissach Bahnhof fährt ein Shuttlebus und ab Wintersingen ist der Anfahrtsweg ausgeschildert. Sie können uns nicht verpassen. Vor dem grossen Chirsifescht findet am 28. Juni der Gourmetabend statt. Dieser Event ist ein grossartiges kulinarisches Erlebnis. Weitere Infos: www.chirsifescht.ch

Vortrag Arche Noah in Mumpf

pr. Alle – auch Kinder – sind herzlich eingeladen, spannenden Fragen beim aktuellen Vortrag über die Arche Noah mit Dr. Roger Liebi nachzugehen. Der bekannte Referent befasst sich u. a. mit: Weshalb sind die biblischen Massangaben der Arche Noah aus der Sicht der modernen Physik und Mathematik sen-

sationell? Wie war es möglich, so viele Tiere unterzubringen und über fast ein halbes Jahr zu ernähren? Gibt es Beweise dafür, dass die Sintflut tatsächlich stattgefunden hat? Wie erklärt sich die Tatsache, dass es Sintflut-Überlieferungen bei Völkern und Stämmen auf allen fünf Kontinenten gibt, und zwar mit

verblüffenden Detailübereinstimmungen mit der Bibel? Was sagt die Geschichte mit Noah und der Arche aus? Welche Bedeutung hat die Rettung der Familie Noahs auch für uns heute? Freitag, 28. Juni, 19.30 Uhr, Mehrzweckhalle, Burgmattstrasse 19 in Mumpf www.bibelgemeinde.ch

Wenn Götter um die Macht auf Erden kämpfen, dann kann es ganz schön laut werden. Der Eine Gott, der sich Israel zum Volk erwählt hatte, muss sich immer wieder gegen die Verlockungen heidnischer Götter und Göttinnen, wie Baal und Astarte, zur Wehr setzen. Beide Parteien haben Getreue, die Götter eine grosse Priesterschaft und der Eine Gott einen Propheten. So wie der biblische Gott alleine ist, ist es auch sein Prophet. Es ist der Kampf des alten Polytheismus gegen den neuen Monotheismus. Eine dieser Geschichten steht im 1. Buch der Könige im Alten Testament und umschreibt die Taten des Propheten Elias. Felix Mendelssohn Bartholdy hat diesen Text ausgewählt und in ein grosses Oratorium eingebunden. Der Oratorienchor Baselland und der Chor Musikverein Bern haben dieses romantische Werk unter ihrem gemeinsamen Dirigenten Fritz Krämer in der Basler Martinskirche aufgeführt. Begleitet wurden sie von dem auf Alte Musik spezialisierten Orchester L’Arpa Festante. Der Elias ist eines der bedeutendsten Oratorien des 19. Jahrhunderts. Der romantischen Musik war diese biblische Geschichte willkommen, aus der Bibel lässt sich aber keine Biografie des Propheten ableiten. Es sind Episoden, die Mendelssohn, der die stren-

gen Kompositionsgesetze gerne durchbrach, entgegenkamen. Das Werk ist zweigeteilt. Zuerst zeigt sich Elias als Streiter Gottes. Er droht zu Beginn dem Volke Israel mit einer grossen Dürre, um es zu bestrafen. Der stimmgewaltige Bass Dominik Wörner lässt auch die Martinskirche erzittern. Im Folgenden wechseln sich viele Chorstücke mit den Solisten, einzeln oder in Gruppen ab. Sarah Wegeners Sopran ist genauso stimmmächtig wie der Bass, doch setzt sie mehr Zwischentöne ein, die ihren Vortrag extrem lebendig machen. Auch Seda Amir-Karayan verfügt über ein breites Spektrum an Ausdruckmöglichkeiten. Der Tenor Michael Feyfar singt mit klarer Stimme sein etwas kleineres Repertoire. Hauptakteur bleibt aber der Chor. In grosser Besetzung unterstützt und gestaltet er das Geschehen. Klare Intonation und das für die heutige Zeit eher grosse Männerregister als Fundament führen zu einer guten Verständlichkeit des Textes. So werden am Schluss des Werkes die grossen Chorsätze zu wahren romantischen Melodie-Türmen aufgebaut, die die Grösse Gottes loben. In der Geschichte gewinnt der Gott des Elias vorerst nicht. Als Belohnung für seine Mühen wird der Prophet aber am Ende seines Lebens entrückt. Nicht entrückt, aber verzückt war das Publikum, es bedankte sich bei den Musikerinnen und Musikern mit begeistertem Applaus.

Die Altistinnen des Chors.

FOTO: A. JEGGE

Immer weniger Abfälle in Gemeinden gesammelt

Kommunale Abfallstatistik Kanton Basel-Landschaft 2018

Die durch die Baselbieter Gemeinden gesammelte Abfallmenge ist in den letzten zehn Jahren rückläufig. Dafür verantwortlich ist nicht ein effektiver Rückgang der Abfallmenge, sondern in erster Linie ein geändertes Entsorgungsverhalten der Bevölkerung. Der starke Trend zur Entsorgung von Wertstoffen und Sperrgut via zentrale, privatwirtschaftliche Entsorgungscenter hält an. Die so entsorgten Abfälle werden durch die kommunale Abfallstatistik nicht erfasst. Die Sammlung und Bewirtschaftung der Siedlungsabfälle fällt in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinden. Die Baselbieter Gemeinden haben im Jahr 2018 rund 91 000 Tonnen Siedlungsabfälle gesammelt. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Sammelmenge um 309 Tonnen zurückgegangen. Pro Person ergibt

das eine Abfallmenge von rund 315 Kilogramm. Im Vergleich zum Jahr 2017 hat die Abfallmenge pro Kopf um zwei Kilogramm abgenommen. Der Kehricht aus dem Kanton BaselLandschaft wird in der Kehrichtverbrennungsanlage Basel verbrannt. Die separat gesammelten Wertstoffe werden verwertet. Etwas mehr als die Hälfte der kommunal gesammelten Abfälle gelangt in die Wiederverwertung. Die Recyclingquote liegt bei 51,9 Prozent. Die separat gesammelten Wertstoffmengen unterliegen jährlichen Schwankungen. Seit einigen Jahren rückläufig sind die Mengen an Papier und Karton (gemeinsame Erfassung) sowie Glas. Im Jahr 2018 sind hingegen die Sammelmengen von Metallen, Ölen und Textilien sowie den biogenen Abfällen gestieBAU- UND UMWELTSCHUTZDIREKTION gen.

450

Kilogramm pro Person und Jahr (kg/P*a)

Streng reglementiert Insgesamt reichten die Weinbaubetriebe 63 Weine ein. Eine unabhängige sechsköpfige vom Weinproduzentenverbands (WPV) Basel/Solothurn eingesetzte Fachkommission, ohne WPV-Mitglieder, hat am 27. Mai 2019 in Bubendorf die Weine nach dem internationalen 100 Punkte-Schema bewertet. Die drei höchstbenoteten Weine jeder der vier Kategorien der Vorausscheidung

Der Eine Gott und sein Prophet

Oratorienchor Baselland Felix Mendelssohns «Elias»

OTTO GRAF

Der Zapfen ist ab, das Geheimnis gelüftet. Die Staatsweine der Kürung 2019, die vor wenigen Tagen im Schloss Ebenrain über die Bühne ging, sind bekannt. Eine hochkarätige Jury, angeführt von Landratspräsident Hannes Schweizer, dessen Vize und Nachfolger Peter Riebli, den Regierungsräten Christoph Brutschin und Thomas Weber sowie acht weiteren Expertinnen und Experten aus der Weinbranche, der Gastronomie und der Medien erkoren in der finalen Degustation in den Gewölben tief unter der Erde des Schlosses in vier Kategorien die Staatsweine des Kantons Basel-Landschaft. In der Kategorie «Riesling-Silvaner», der Hauptsorte weiss, landete die Siebe Dupf Kellerei Liestal einen Doppelsieg vor Daniel Wiedmer, Sissach. Der Staatswein des «Blauburgunders», der Hauptsorte rot, wurde in der Weinbaufirma von Monika Fanti, Aesch, gekeltert. Je ein Diplom erhielten hier Urs und Regula Jauslin, Muttenz, sowie Helene und Erich Rediger, Arlesheim. Bei den weissen Spezialitäten darf die Etikette des «Pinot Gris Muttenz» des Weinguts Jauslin das Prädikat «Staatswein» tragen, während die «Kerner» von Siebe Dupf und von Andi und Marisa Leuenberger, Hof Leimen, Buus, ein Diplom errangen. Bei den roten Spezialitäten, die zum Heranreifen mehr Zeit brauchen, als die bisher erwähnten und alle den Jahrgang 2018 tragenden Weine, ist der 2016er «Syydebändel Pinot Noir Barrique», des Vereins Syydebändel, Maisprach, der Staatswein, während die Diplome an den Klushof Aesch, Barbara Koellreuter, und an Rebbauverein Muttenz, Wilfried Wehrli, gingen.

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400 350 300 250 200 150 100 50 0 Jahr Kehricht und Sperrgut

Wertstoffe (Papier, Karton, Glas, Metalle, Alu, Weissblech, Textilien)

Mengenentwicklung kommunale Siedlungsabfälle.

Grüngut (seit 2003)

GRAFIK: Z VG


Sport

ObZ 27. Juni 2019

Turnfestsieg und weitere Erfolge für TV Liestal Am Eidgenössichen Turnfest in Aarau war auch eine grosse Delegation des Turnvereins aus Liestal mit dabei, welche beachtliche Resultate mit nach Hause brachte. Am ersten ETF-Wochenende wurden die Jugend-, die Einzel- und die Paarwettkämpfe ausgetragen. Die Liestaler mischten in der Gymnastik, dem Trampolin, dem Geräteturnen, beim Turnwettkampf und im dreiteiligen Vereinswettkampf der Jugend mit. Besonders die Trampolinriege war in Hochform und erturnte sich in unterschiedlichen Kategorien drei Bronze- und fünf Silbermedaillen, Elia Locher holte einen Kategoriensieg und Sarah Hunziker – notabene – einen Turnfestsieg. In der Gymnastik Einzel gelang Céline Thür die Qualifikation zur Schweizer Meisterschaft und Jessica Simon und Samira Walliser sorgten mit ihrer Kür zu zweit für so viel Gänsehaut, dass sie spontan für die Turnfestshow am zweiten ETFWochenende angefragt wurden. Die Jugendriege platzierte sich in der 1. Stärkeklasse auf dem 101. Rang, die Ergebnisse des Geräteturnpaares und die der Turnwettkämpferin und -wettkämpfer sorgten für zufriedene Gesichter und eine gute Stimmung. Das zweite Wochenende stand im Zeichen des Vereinswettkampfs: Die Aktiven starteten das erste Mal in der 1. Stärkeklasse und rangen nebst 112 anderen Vereinen um den Turnfestsieg. Rund 70 Turnende aus den Riegen Polysport, Trampolin, Rhönrad, Turnen und Gymnastik gaben in zehn Wettkämpfen, die in drei Wettkampfteile eingeteilt wurden, ihr Bestes. Mit der Endnote 27.19 positionierten sie sich als zweitbeste Baselbieter Sektion auf dem 54. Rang. Die Ü-55er des TV Liestal erspielten im Dreispieleturnier einen weiteren zweiten und dritten Platz, die

TV Gelterkinden am ETF

ETF-Teilnehmerschar vom TV Liestal. ‹›Unihockeyaner’’ landeten – bei Nacht und Nebel – auf dem 15. Rang der Unihockeynight. Für den dreiteiligen Vereinswettkampf der Frauen und Männer schlossen sich die Damen der AeroGym-

Turnfestsiegerin im Trampolin Sarah Hunziker.

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FOTOS: ZVG

Fit-Riege erstmals mit den Nationalturnern zusammen und erreichten die Topnote 28.53, was für den 24. Schlussrang reichte. Am Sonntag, bevor wir müde, aber glücklich nach Hause reisten, wurde die Turnfestsiegerin, Sarah Hunziker, im Rahmen der Schlussfeier noch einmal geehrt. Zurück in Liestal liessen wir es uns nicht nehmen, uns während eines Marschs vom Bahnhof zum Rathaus, angeführt von Sarah Hunziker mit Kranz und Goldmedaille, der Liestaler Bevölkerung zu präsentieren. Vor dem Rathaus verkündete der Präsident, Franz Thür, den Liestalerinnen und Liestalern unsere erturnten Erfolge und wir durften von Daniel Muri, das Grusswort und die Gratulation des Stadtrates entgegennehmen. Anschliessend feierten wir uns selbst bei einem Apéro und liessen dieses unvergessliche ETF ausklingen.

Vom 13. bis 23. Juni nahm der Turnverein Gelterkinden am eidgenössischen Turnfest in Aarau mit 95 Kindern und über 100 Erwachsenen teil. Der Turnverein stellte somit die zweitgrösste Delegation, welche in den verschiedensten Disziplinen teilgenommen hat. Nebst den Wettkämpfen hatten alle zusammen eine tolle Zeit; genossen die Turnfestatmosphäre und hatten es einfach gut zusammen. Im dreiteiligen Vereinswettkampf startete der Turnverein in den Kategorien Jugend, Frauen/Männer und Aktive. Die Jugend klassierte sich mit der Note 25,24 als 71., die Frauen/Männer mit der Note 25,82 als 39. und die Aktiven erreichten die Note 25,65, womit sie sich als 92. klassierten. Verteilt über die drei Vereinswettkämpfe nahmen sie in vielen verschiedenen Disziplinen in den Bereichen Geräteturnen, Gymnastik, Leichtathletik, Nationalturnen und Spiel- und Fachteste teil. Nebst dem dreiteiligen Vereinswettkampf nahmen diverse EinzelturnerInnen und Spielmannschaften an den

Wettkämpfen am ETF teil. Hier wurden viele tolle Aufführungen gezeigt und gute Resultate erzielt. Herauszuheben ist Quentin Weber, welcher in der Kategorie Kunstturnen teilgenommen hat und den sensationellen zweiten Rang erzielt hat. Weiter hat der TV Gelterkinden sechs Auszeichnungen erreicht: 6. Rang, Leichtathletik Jugend, Fabian Klaus; 8. Rang, Leichtathletik Jugend, Sinan Brêchet; 10. Rang, Leichtathletik Jugend, Silas Biland; 15. Rang, Turnwettkampf 35+, Peter Thommen; 250. Rang, Leichtathletik Männer 6Kampf, Tomaso Bitterlin; 269. Rang, Leichtathletik Männer 6-Kampf, Samuel Schrag. Auch die Indiaca-Riege hat eine TopTen-Klassierung erreicht. Das MännerTeam hat sich als 5. im Indiaca-Turnier klassiert. Der Turnverein Gelterkinden ist sehr stolz über alle Resultate, welche die Gelterkinder/-innen erreicht haben und gratuliert zu den Leistungen. TAMARA BOLLIGER, TURNVEREIN GELTERKINDEN

Der Turnverein Gelterkinden nahm erfolgreich am Eidgenössischen Turnfest in Aarau teil. FOTOS: ZVG

REBECCA PIERER, TV LIESTAL

Medaillensegen für Judo Sport Liestal

35. Ustermer Sommerturnier U15 Ranking A-Judoturnier vom Sonntag 23.06.2019 Kurz noch vor der Sommerpause gab es für den Judo Sport Liestal am 35. Ustermer Sommerturnier (U15-Ranking-AJudoturnier) vom Sonntag, 23. Juni, noch einen wahren Medaillensegen. Gleich fünf Mal Gold, ein Mal Silber und drei Mal Bronze durften die jungen Athleten des Judo Sport Liestal von Uster mit nach Hausen nehmen. Insbesondere Samanta und Maria bestätigen, nachdem beide eine Woche zuvor in Luxemburg bereits Gold gewonnen hatten, ihre sehr gute Form und gewinnen erneut Gold. Für Samanta ist es gar die neunte Goldmedaille in diesem Jahr. Sie ist unangefochten auf den 1. Rang im Swissraking. JUDO SPORT LIESTAL

Maria Carraça aus Lausen gewinnt erneut Gold und steht zuoberst auf dem Podest. FOTO: Z VG

Resultate Judo Sport Liestal 1. Rang: Samanta Stegena Schüler Mädchen A (U15) -40 kg Basel; Maria Carraça Schüler Mädchen A (U15) -44 kg Lausen; Sina Flubacher Schüler Mädchen A (U15) +57 kg Birsfelden; Tobias Topp Schüler Knaben B (U13) +55 kg Liestal; Yannick Kern Schüler Knaben D (U9) -29 kg Liestal 2. Rang: Finn Glöckner Schüler Knaben D (U9) -30 kg Liestal 3. Rang: Giuseppe Barbato Schüler Knaben B (U13) -40 kg Itingen; Ernesto Giustolisi Schüler Knaben D (U9) -27 kg Liestal; Manuel Kindler Schüler Knaben C (U11) 36 kg Sissach 7. Rang: Simon Krause Schüler Knaben A (U15) -38 kg Waldenburg

BSC-Karatekas holen Silber und Bronze

Karate Austrian Junior Open in Salzburg Am Samstag, 22. Juni, starteten die Karate-Leistungssportler/-innen vom Budo Sport Center Liestal am internationalen Karate Austrian Junior Open in Salzburg (A). Bei den Herren konnte sich Jonathan Müller (U21/+84 kg) und Amir Mneimne (U16 Open) durchsetzen und erreichten beide die Finals, wo sie jeweils knapp gegen die starke Konkurrenz unterlagen und Silber holten. Auch Kevin (U21 Open) und Mika Wagner (U16/+70 kg) konnten einmal mehr aufs Podest steigen. Sie unterlagen beide in den Vorrunden den jeweiligen Finalisten und konnten via Hoffnungsrunde nochmals ins Wettkampfgeschehen eingreifen. Beiden entschieden den kleinen Final um Platz 3 für sich und holten die Bronzemedaille. So auch Mia Kadoic (U21/+68 kg) bei den Damen, die via Hoffnungsrunde noch den 3. Schlussrang belegte. Nebst den fünf Medaillengewinnern, konnten via Hoffnungsrunde auch Marco Nani (Kumite/U21/–75 kg), Kevin

Mika Wagner, Jonathan Müller, Mia Kadoic, Kevin Wagner, Amir Mneimne. Wagner (U21/+84 kg), Nur Kars (Kumite/U21/–53 kg), Colin Knus (U14/–50 kg) und Cedric Oetterli (U14/Kata) nochmals ins Turnier eingreifen und kämpften im kleinen Final direkt um Bronze. Alle fünf belegten

Überzeugende Auftritte, Sieg trotzdem verpasst TV Ziefen am Eidgenössischen Turnfest in Aarau

Am vergangenen Samstag reisten die Turnenden des TV Ziefen erneut an das Eidgenössische Turnfest in Aarau. Dieses Fest findet nur alle sechs Jahre statt und ist somit zweifelsfrei ein Highlight für alle Turnbegeisterten. Auf dem Programm standen die Wettkämpfe der Aktiven. Die Ziefnerinnen und Ziefner hatten sich ein sehr hohes Ziel gesetzt. Sie strebten im dreiteiligen Vereinswettkampf, 3. Stärkeklasse, den Sieg an. Den Ziefner Wettkampftag eröffneten die Turnerinnen der Gymnastik Kleinfeld. Die tolle Darbietung wurde mit der hohen Note 9,42 belohnt. Schlag auf Schlag ging es weiter an den Sprüngen. In der proppenvollen Schachensporthalle vermochten die Sprungriege vor laufender Fernsehkamera trotz einiger unnötiger Fehler zu überzeugen. Es sprang die Note 9,62 heraus. Ihren Wettkampf schlossen die Ziefnerinnen und Ziefner an den Schaukelringen ab. Es gelang eine Topleistung, welche mit der sensationellen Note von 9,95 be-

FOTO: Z VG

den 5. Schlussrang. Am Karate Austrian Junior Open waren 764 Teilnehmer/innen aus 19 Ländern (Europa) und 159 Clubs/Vereinen am Start. BUDO SPORT CENTER LIESTAL

Der TV Ziefen zeigte eine Topleistung an den Schaukelringen. FOTO: Z VG

wertet worden wäre. Leider musste die Schaukelringgruppe wegen eines Vergehens bei der Höhenverstellung einen Ordnungsabzug von fünf Zehntelspunkten einstecken, was die Freude über die letztlich erhaltene Endnote 9,45 natürlich trübte. Im Endscore erreichte der TV Ziefen also 28,49 Punkte, was bei 293 in dieser Stärkeklasse antretenden Vereinen für Rang 17 reichte. Ohne den zwar korrekten, jedoch spitzfindigen Ordnungsabzug hätte hinter drei Vereinen, die vorwiegend in messbaren Disziplinen an den Start gingen, der 4. Schlussrang herausgeschaut. Die im Vergleich mit den messbaren Disziplinen strengen Bewertungen in den schätzbaren Disziplinen verunmöglichten den angestrebten Sieg also auch ohne den ärgerlichen Ordnungsabzug. PETRA SALATHE UND MICHAEL P LETSCHER

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ObZ

27. Juni 2019

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Redaktion Marc Schaffner Tel. 061 927 29 01 Fax 061 927 29 30 E-Mail marc.schaffner@chmedia.ch

Region Liestal

Der Bahnhof wird zur Riesenbaustelle

Ruth’s Augenblicke

Liestal Spatenstich zum SBB-Vierspurausbau und Wendegleis in Liestal MARC S CHAFFNER

Ein Riesenprojekt wird in den nächsten sieben Jahren beim Bahnhof Liestal umgesetzt, bedeutsam nicht nur für die Stadt Liestal und die lokalen Fahrgäste, sondern für die ganze Region, für die grenzüberschreitende S-Bahn und für das nationale Schienennetz. Am Montag feierte die SBB den Spatenstich zusammen mit zahlreichen Gästen aus Behörden, Politik und Gesellschaft. Jacques Boschung, Leiter Infrastruktur und Mitglied der Konzernleitung der SBB, betonte die Drehscheibenfunktion von Liestal: 500 Züge verkehrten hier täglich, also beinahe alle zwei Minuten, und es handle sich um einen Mischverkehr mit internationalen, Fern-, Regional- und Güterzügen sowie der S-Bahn. Die Stabilität des ganzen Systems hänge stark davon ab, dass die Kreuzungspläne in Liestal gelöst würden. S-Bahn mit 15-Minuten-Takt Regierungsrätin Sabine Pegoraro bezeichnete das Projekt als Startschuss für die trinationale S-Bahn, die in 20 Jahren überall im Viertelstundentakt verkehren soll. Im selben Zeitraum erwarte der öffentliche Verkehr eine Zunahme von 20 Prozent: «Wir möchten diese Nachfrage möglichst über die Schiene abwickeln, auch damit die anderen Verkehrswege entlastet werden.» Anwesend waren auch die Nationalrätinnen Maya Graf, Samira Marti, Daniela Schneeberger und Sandra Sollberger sowie Ständerat Claude Janiak. Ihnen seien die Kredite zu verdanken, die der Bund für das Projekt gesprochen habe, sagte Anna Barbara Remund, Vizedirektorin des Bundesamts für Verkehr. Insgesamt fliessen 380 Millionen Franken an Bundesgeldern nach Liestal, wie Regionenleiter SBB, Michel Berch-

Rund um den Bahnhof Liestal wird bis 2025 an verschiedenen Stellen gebaut. told, eingangs erwähnte. Die Herausforderung für Josef Lientscher, Gesamtprojektleiter SBB Infrastruktur, ist es, zu bauen, ohne den Betrieb der SBB auf der ganzen Linie zum Erliegen zu bringen. Auswirkungen wird es trotzdem geben (siehe Artikel unten). Die Bedürfnisse der Bevölkerung würden aber berücksichtigt, betonte Lientscher: «Wir bauen mitten unter den Leuten – mit den Leuten.» Aufwertung für Liestal Daniel Spinnler, Stadtpräsident von Liestal, versteht die Befürchtungen in der Bevölkerung. Der Stadtrat werde die Themen aufnehmen und mit den SBB nach Lösungen suchen. «So wie ich es jetzt erlebt habe, ist die Zusammen-

Beim Spatenstich: Jaques Boschung, SBB, Daniel Spielmann, Stadtpräsident Liestal, Regierungsrätin Sabine Pegoraro, Anne Barbara Remund, BAV, Andreas Büttiker, BLT, Josef Lientscher, SBB (v. l.). FOTO: NICOLE NARS -ZIMMER

arbeit gut», meinte Daniel Spinnler. Er sei optimistisch, dass der Bahnhof eine Aufwertung erfahre – auch die Parzelle hintendran, die erschliessbar werde, und, so Spinnlers Hoffnung, allenfalls doch als Universitätsstandort dienen könnte. Ferner wies der Stadtpräsident auf Quartierpläne und Projekte hin, die auf den Vierspurausbau der SBB hin geplant worden seien, unter anderem die Velostation sichern mit Niveauübergang, Liestal Nord, Post/Am Orisbach, Lüdin-Areal und Kantonsgerichtsgebäude. Im Zusammenhang mit dem Quartierplan Bahnhofcorso (siehe blaue Infobox) erklärte Jacques Boschung auch, weshalb die SBB in Immobilien investieren: Jedes Jahr leiste SBB Immobilien eine Ausgleichszahlung von 150 Millionen Franken an SBB Infrastruktur, die dem Substanzerhalt und dem Ausbau zugutekomme, ohne die Steuerzahler zu belasten. Ausserdem sorgen die SBB in enger Zusammenarbeit mit den Städten für eine angenehme Umgebung der Bahnhöfe – was früher nicht immer geschehen sei. Impuls fürs Waldenburgertal Der SBB-Ausbau biete zudem eine einmalige Chance, die Waldenburgerbahn zu erneuern, äusserte sich Andreas Büttiker, Direktor der Baselland Transport AG (BLT). Im März 2021 werde der neue Bahnhof in Waldenburg gebaut, im Dezember 21 werde die Haltestelle in Liestal ausser Betrieb gehen. Die BLT werde dann eine leistungsfähige Bus-

«Es wird Einschränkungen geben»

Lärm und Verkehrsberhinderungen Sieben Jahre dauern die Bauarbeiten in Liestal Sieben Jahre wird es dauern, bis der SBB-Vierspurausbau und das Wendegleis in Liestal fertig sind. «Selbstverständlich wird es Einschränkungen geben beim Verkehr, beim Bahnbetrieb und durch Lärm und Erschütterungen», sagte Josef Lientscher, GEsamtprojektleiter SBB Infrastruktur, am Spatenstich am Montag. «Wir werden sie so gering wie möglich halten, aber vermeiden werden wir sie nicht können.» Nachfolgend ein Überblick, welche Auswirkungen das Bauprojekt in nächster Zeit haben wird: Anwohner/-innen • Lärmintensive Arbeiten, auch nachts, lassen sich nicht vermeiden. Betroffen ist der Perimeter vom Adlertunnel bis zur Frenkenbrücke sowie der Abschnitt beim Ikea-Lager in Itingen. • Die Abfallsammelstelle bei der P+Rail-Anlage Sichtern ist zum Rotackerschulhaus verschoben worden.

• Weitere Informationen finden Anwohner/-innen unter: www.sbb.ch/ bauarbeiten. Fussgänger/-innen • Die Oristal-Strassenunterführung ist für Fussgänger/-innen gesperrt. Sie sind gebeten, die Personenunterführung zwischen Bahnhofplatz und Oristalstrasse zu benutzen. • Der Zugang vom Perron via P+Rail Sichtern zur Wiedenhubstrasse ist vorerst noch offen. Strassenverkehr • Die Oristalunterführung ist bis Mitte 2020 nur einspurig, von der Kantonalbankkreuzung her, befahrbar. Der Gegenverkehr wird über die Wiedenhubstrasse umgeleitet. • Auf der P+Rail-Anlage Sichtern sind bereits 40 von 150 Parkplätzen aufgehoben worden. Anfang Oktober wird die ganze Anlage geschlossen. Voraus-

sichtlich stehen ab dann 100 P+Rail-Ersatzparkplätze auf dem Martin-Birmann-Spitalareal zur Verfügung. Der definitive Standort der P+Rail-Parkplätze wird das neue Parkhaus sein, das an der Tiergartenstrasse gebaut wird. Velos • Velos können die Oristalunterführung weiterhin in beiden Richtungen befahren. • Die Veloabstellanlage Oristal wird am 10. Juli aufgehoben. Ein Teil der Plätze werden zur alten Coop-Bäckerei an der Oristalstrasse 7 verschoben. • Die Veloabstellplätze Sichtern werden Mitte Oktober aufgehoben. Zum selben Termin hin eröffnet die STadt eine Ersatzabstellanlage, ebenfalls bei der alten Coop-Bäckerei. Eine separate Veranstaltung der Gruppe «Liestal orientiert» zum Thema SBB und Quartierpläne fand am Dienstag statt. Bericht folgt in der nächsten ObZ. OBZ

GRAFIK: Z VG/ SBB

verbindung zur Verfügung stellen: «Ein guter Kundenservice muss im Zentrum stehen», unterstrich Andreas Büttiker. Die Erneuerung der WB gebe einerseits dem Waldenburgertal einen Impuls, andererseits stärke sie das Gesamtsystem, das auf leistungsfähige Zubringer angewiesen sei. Der neue Bahnhof in Liestal führe zu einer Aufwertung und zu einem neuen Kundenerlebnis, ist Andreas Büttiker überzeugt. Davon profitiere die ganze Umgebung, auch die Wirtschaft. Weitere Infos: www.sbb.ch/liestal

Bauzeit bis 2025

Von 2019 bis 2025 bauen die SBB in Liestal die Perron- und Gleisanlagen aus und entschärfen so die Zugkreuzungskonflikte. Von 2024 bis 2025 im Rahmen des Projektes Wendegleis baut sie ein neues Wendegleis für S-Bahn-Züge im Norden des Areals und verlängert entsprechend das Perron beim Gleis 1. Beide Projekte werden durch den Bund finanziert. Die Baselland Transport AG erneuert 2022 die gesamte Infrastruktur der Waldenburgerbahn und rüstet sie auf die standardmässige Spurbreite von einem Meter um, während die SBB beim Bahnhof Liestal die Gleisanlagen und den Perron der Waldenburgerbahn neu erstellen. Der Quartierplan «Bahnhofcorso» sieht zudem ein neues Bahnhofgebäude, ein Bürogebäude und ein Hochhaus vor. Baustart ist 2022, die Inbetriebnahme ist im Jahr 2025 geplant. OBZ

Über gewisse Themen in der ReliStunde tauschen sich die Schüler/ -innen ab und zu eifrig aus. Oft staune ich über ihre Kombinationsgabe und über ihre persönlichen Aktualisierungen der biblischen Geschichten. Diesmal las ich ihnen die Schöpfungsgeschichte über die Entstehung der Welt und dem von Gott geschaffenen Leben vor, genau wie sie unter Genesis beschrieben ist. Ich war gespannt auf die Reaktionen unserer kritischen kleinen Realisten. «Was, in sieben Tagen?! Hahaha, das kann niemals so stimmen!», rief auch schon bald ein kleiner Denker in die Runde. «Wo bleiben denn da die Dinosaurier? Diese bevölkerten unsere Erde ja einige Millionen Jahre lang, bevor es uns Menschen gab!» Folglich las ich ihnen ein Petrus-Zitat vor, in dem geschrieben steht, dass für Gott Tausend Jahre wie ein einziger Tag sei. «Siebentausend Jahre also, in siebentausend Jahren soll Gott alles geschaffen haben? Auch das dürfte kaum reichen.» Dieser Einwand von Pia kam blitzschnell. Der schlaue Stefan aber hatte genau zugehört: «Sechstausend sogar nur. Am siebenten Tag hat Gott geruht!» Da sassen sie nun im Kreis und schauten mich erwartungsvoll an, ob ich zu diesen Zahlen etwas zu melden hätte. Tja, die Bibel hat doch immer recht, oder? Aber kritisches Mitdenken ist gefragt, und gerade Zahlen haben in der hebräischen Sprache stets eine starke symbolische Bedeutung. Mit meiner, in diese Richtung gehenden Antwort, gaben sich unsere rational gesteuerten Kinder vorerst zufrieden. Genaueres können sie später erforschen, spannend ist es alleweil. Maurus verharrt bei den Dinosauriern. «Sie sind ausgestorben, weil sich das Klima auf der Erde langsam verändert hatte. Und dann wurde die Nahrung knapp. Und die Lebensbedingungen wurden für diese grossen Tiere wahrscheinlich langsam zu schwierig. Ich habe gegoogelt. Dinos sind mein Hobby», berichtete er. «Greta Thunberg hat gesagt, für uns werden die Lebensbedingungen auch zu schwierig, wegen der Klimaveränderung», ergänzte Lisa. «Dann geht es uns nämlich wie den Dinosauriern.» Einst waren Hänsel und Gretel die Helden der Kinder. Heute glauben sie nicht mehr an Märchen, selten an die Bibel, aber meistens an Greta. RUTH PETITJEAN-P LATTNER


Region Liestal

ObZ 27. Juni 2019

Bubendorf «schwimmt» im Geld

Roger Kamber ist neuer Generalagent

WILLI WENGER

pr. Wechsel an der Spitze der Mobiliar Liestal: Alfred Guggenbühl tritt in den Ruhestand und übergibt die Leitung der Generalagentur per 1. Juli 2019 an Roger Kamber. Der 51-jährige Roger Kamber arbeitet seit über 27 Jahren in der Versicherungs- und Vorsorgebranche, zuletzt als Generalagent bei der Helvetia Versicherungen AG in Liestal. Roger Kamber kennt die Region bestens, bringt umfassende Marktkenntnisse, jahrelange Führungserfahrung sowie ein breites versicherungstechnisches und betriebswirtschaftliches Wissen mit. Mit grossem Erfolg leitete Alfred Guggenbühl die Generalagentur seit 1992 – in der dritten Generation. Über 80 Jahre lang hat die Familie Guggenbühl und

Gemeindeversammlung Gemeindepräsident Erwin Müller verabschiedet Die Bubendörfer Gemeindeversammlung hat erneut von einem grossartigen Rechnungsergebnis Kenntnis genommen. Gemeindepräsident Erwin Müller präsentierte an der «Gmeini» von letzter Woche einen Mehrertrag von 2,576 Millionen Franken. Dieser sei aufgrund grosser «Einmaleffekte» zustande gekommen, kommentierte Müller letztmals, der am Schluss der gut besuchten Versammlung vom Souverän aufs Allerherzlichste verabschiedet wurde. Nach 19 Jahren als Mitglied der Exekutive, davon 15 Jahre als Präsident, legt dieser Ende des Monats sein Mandat zurück. Nachfolger wird wie bereits berichtet Vizepräsident Walter Bieri, der unlängst glanzvoll als neuer Gemeindepräsident gewählt wurde. Es waren 120 Frauen und Männer, welche die Gemeindeversammlung von Bubendorf besuchten. Sie haben alle Traktanden, quasi ohne Diskussionen, durchgewunken, zumal es an der Versammlung um «viel Wichtigeres» ging, nämlich um die Verabschiedung von Gemeindepräsident Erwin Müller. Dieser wurde, zusammen mit Alt-Gemeinderat Philipp Felber, verabschiedet. Müller, der 19 Jahre im Gemeinderat sass und diesen seit Mitte 2004 präsidierte, hatte die ihm zuteil gewordene, grosse Anerkennung, verdient. Es war Vizepräsident Walter Bieri, Müllers Nachfolger im Amt ab anfangs Juli, der den scheidenden Gemeindepräsidenten, aber auch seine Frau Christine, in sehr persönlichen Worten würdigte. Bieri erwähnte neben der «beruflichen» Kompetenz vor allem die menschliche Seite, die Müller prägt. Er sei ein in jeder Beziehung herausragender Präsi-

dent gewesen, welchem die Gemeinde als solche sehr am Herzen lag. Er habe das «Wir» immer vor das «Ich» gestellt. Die Zusammenarbeit im Gemeinderat habe stets beispielhaft gut funktioniert. Gegenseitiger Respekt sei immer vorhanden gewesen. Mit Müller als Person, als Präsident, zusammen zu arbeiten, sei eine Freude gewesen. «Sonst hätte ich als Gemeinderat bald wieder aufgehört». Die weiteren Traktanden winkte der Souverän durch. Die von Müller präsentierte Rechnung 2018 im Speziellen. Vom Mehrertrag von 2,5 Millionen Franken wurden 1,2 Millionen Franken als Vorfinanzierung ins Garderobengebäude Brühl gutgeheissen, 1,3 Millionen wurden dem Eigenkapital zugewiesen. Müller präsentierte eine Rechnung, die, so dieser sichtlich erfreut, nur Freu-

de mache. «Wir profitierten im 2018 von mehreren unerwarteten Parametern und grossen Einmaleffekten». Die Stimmberechtigten nahmen in diesem Sinne zur Kenntnis, dass die Steuereinnahmen mit 13,3 Millionen Franken mehr als zwei Millionen Franken über dem Budget lagen. Die Rechnung als solche fiel 2,7 Millionen Franken besser aus, als dies der Voranschlag vorsah. Die Wortmeldungen bei den übrigen Sachgeschäften waren gering. Das Nachtragskreditbegehren in der Höhe von 188 000 Franken in Bezug des Neubaus Mehrzweckhalle Dorf war ebenso unbestritten wie der Wasserleitungsersatz in der Weidstrasse, für welche 420 000 Franken benötigt werden. Bubendorf wird im Weitern am Friedhof eine neue Urnenwand für 212 000 Franken erstellen.

Bubendorf Christian und Philipp Schürch werden Mitinhaber der Dunkel & Schürch AG Schürch, beides langjährige Mitarbeiter, haben einen grossen Teil der Aktien übernommen und sind somit neue Miteigentümer. Die restlichen Anteile bleiben in Familienbesitz und Hans Peter Strasser bleibt Verwaltungsratspräsident. «Wir haben beschlossen, die Firma an Jüngere weiterzugeben, damit sie weiterbestehen

Philipp Schürch und Christian Schürch übernehmen einen grossen Teil der Aktien, Hans Peter Strasser bleibt Verwaltungsratspräsident (v. l.) FOTO: M. SCHAFFNER Anzeige

zuletzt Alfred Guggenbühl die Mobiliar Liestal zusammen mit dem Team geprägt und die Mobiliar im Gebiet mit viel Leidenschaft und Hingabe verankert. Die Generalagentur Liestal ist eine von 79 Generalagenturen der Mobiliar. Sie alle sind eigenständige Unternehmen, die in der lokalen Wirtschaft und Kultur stark verankert sind. Die Mobiliar zeichnet sich durch ihre dezentrale Struktur aus – sowohl im Abschluss als auch bei der Schadenerledigung. So werden neun von zehn Schäden vor Ort durch die Generalagentur erledigt. Zudem wird für Arbeiten rund um die Schadenbehebung wenn immer möglich das lokale Gewerbe berücksichtigt.

Erwin Müller, Christine Müller und Walter Bieri (v. l.) hatten an der «Gmeini» allen Grund zur Freude. FOTO: W. WENGER

Familienbetrieb in neuen/alten Händen

Wenn sich die ältere Generation eines Familienbetriebs aus dem aktiven Geschäftsleben zurückzieht und aus der Familie niemand die Firma übernehmen will, ist eine gute Nachfolgelösung gefragt. Die Dunkel & Schürch AG in Bubendorf hat eine elegante Lösung gefunden: Geschäftsleiter Christian Schürch und sein Bruder Philipp

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kann», begründet Strasser den Wechsel in den Eigentumsverhältnissen. Christian Schürch ist seit 28 Jahren im Unternehmen, 2006 hat er die Meisterprüfung abgelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist Philipp Schürch dazugestossen, der 2017 ebenfalls Meister wurde. Auch dir Firma an sich kann auf eine lange Bestehenszeit zurückblicken: Im Januar 2020 wird sie 70 Jahre alt. 1950 haben Arnold und Paul Dunkel die Einzelfirma ihres Vaters übernommen. Alles in allem kann der Betrieb somit auf rund 100 Jahre zurückblicken. Die Dunkel & Schürch AG mit ihren 12 bis 14 Mitarbeitenden plant und realisiert Elektroinstallationen, sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich, bei Um- und Neubauten. Auch Fotovoltaikanlagen, Telefonie, Fernsehen, IT-Netzwerke und die Installation von jeglichen Haushaltsgeräten gehört zum Kerngeschäft. Ein stark wachsendes Feld ist die Gebäudeautomation. Für das Smart-Home-System «digitalSTROM» ist die Dunkel & Schürch AG der einzige Expert-Partner in der Nordwestschweiz. «Digitalisierung ist unser Tagesgeschäft», so Christian Schürch. MARC S CHAFFNER

Neuer und bisheriger Generalagent der Mobiliar Liestal: Roger Kamber und Alfred Guggenbühl (v. l.). FOTO: Z VG

Zauber der Perlen pr. Vergnügen an der Sonne, im Wasser, am Strand oder beim Perlen tauchen. Gönnen Sie sich ein paar kreative Stunden und geniessen einen zauberhaften Tag in der Welt der Perlen, resp. bei einem Perlenkette-Knüpfkurs. Was sind Perlen? Wie entstehen sie? Am Kurs erfahren Sie allerlei Wissenswertes über die «Kinder des Meeres». Sie lernen echte von unechten Perlen zu unterscheiden, und welche Kriterien bei der Wahl von Perlen zu beachten sind. Sie erwerben und üben das nötige «Know-how» an einem im Kursgeld inbegriffenen Collier. Sie haben aber auch die Möglichkeit, aus der grossen Auswahl von Kulturperlen in verschiedenen Formen und Farben etwas zu kaufen. Auch die Verschlüsse können

ganz nach individuellem Geschmack ausgewählt werden. Das ist die Gelegenheit unter fachkundiger Anleitung ein persönliches Collier anzufertigen und in jeden Knoten positive Gedanken und gute Wünsche einzuarbeiten. Wünschen Sie einen Geschenkgutschein? Das ist die gute Idee für jede Gelegenheit. Fehlt Ihnen die Zeit für einen Kursbesuch. Die Perlenfachfrau nimmt auch Aufträge entgegen und erledigt Reparaturen. Kursort: Brunnmatt, Aristorferstr. 21, 4410 Liestal. Kursdatum: Samstag, 24. August 2019. Kursdauer: 9.30 bis 16.30 Uhr mit gemeinsamen Mittagessen. Info/Anmeldung: Anneliese Weber Tel. 062 723 76 02, E-Mail: perlen@sunrise.ch oder www.perlenkurse.ch

Perlenschmuck - zeitloser Klassiker und Kinder des Meeres.

FOTO: Z VG


Region Liestal

ObZ 27. Juni 2019

Vom Bundeshaus zum Törli

Bürgergemeinde und Wein – geht das?

Liestal Stadtfest mit über 80 Darbietungen und über 70 Gastro-Angeboten Vom 6. bis 8. September 2019 verwandelt sich die historische Altstadt inklusive Allee, Florhof und Wasserturmplatz in ein einziges grosses Festareal. Das grosse Highlight wird die Lightshow, die das Liestaler Törli in neuem Glanz erstrahlen lässt. Die Produktion ist dem Liestaler Nobelpreisträger Carl Spitteler sowie der aktuellen Dynamik seiner Geburtsstadt gewidmet. Das Lichtspektakel wird durch die Macher von «Rendez-vous Bundesplatz» produziert, die jedes Jahr ein grosses Publikum mit ihrer landesweit bekannten Show am Bundeshaus begeistern. Zudem wartet das OK mit einem spannenden Rahmenprogramm auf und freut sich über 80 Auftritte von zahlreichen Mitwirkenden auf sieben Plätzen und Bühnen. «Wir warten mit einem fantastischen Rahmenprogramm und komplett gebuchten Bühnen und Plätzen auf», eröffnete der begeisterte OK Präsident, Daniel Spinnler, die Medieninformation zum Stadtfest Liestal. Das umfassende, vielseitige Programm hat einiges zu bieten. Abgesehen von einer grossen Sportarena auf dem Florhof, über 80 Darbietungen auf sieben Bühnen und Plätzen, einer Sportarena und einem vielseitigen gastronomischen Angebot, wofür sich über 70 Anbieter engagieren, haben sich die Veranstalter noch einiges einfallen lassen. Ganz nach den Manieren eines grossen Stadtfests haben die Organisatoren ein beeindruckendes Rahmenprogramm zusammengestellt. Anja Weyeneth, Programmchefin, führte auf einem virtuellen Rundgang durch das Festareal. Das Stadtfest beginnt am Freitag, 6. September, mit dem offiziellen Eröffnungsakt, der von einem grossen Überraschung-Show-Act gekrönt wird. Gleich anschliessend folgt das grosse Highlight des Fests: die Lightshow. Das neu sanierte Törli und die schönen Altstadtfassaden bieten sich als Kulisse für eine einzigartige Lightshow geradezu an. Für diese Show haben die

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Liestal Bürgergemeinde prüft Partnerschaft mit Kellerei

ULRICH FLURI

Wie die Lightshow am Bundeshaus: Am Stadtfest wird das Törli bestrahlt. Verantwortlichen niemand geringeres engagiert als Starlight Events. Die Profis setzen jährlich das Bundeshaus mit einer grandiosen Lichtshow in Szene. Mit der einzigartigen Show wird, als Hommage an Literaturnobelpreisträger Carl Spitteler sein Feuer für seine Heimatstadt und deren aktuelle Dynamik inszeniert. Weitere zentrale Programmpunkte sind der grosse Poetry-Slam-Battle mit Schweizer Grössen in der Stadtkirche, Mundartrapper Black Tiger, der das Nobelpreiswerk von Carl Spitteler mit saftigen Beats vortragen wird, sowie das Kurzfilm-Open-Air-Kino in der Stabhofgasse. Am Samstag, 7. September, beginnt das Programm mit einer Zugtaufe am Bahnhof Liestal. Anschliessend präsentieren über 200 Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Regionalen Musikschule Liestal den eigens für das Fest komponierten Stadtfestsong. Für einige Überraschungsmomente wird die grosse Parade am Samstag um 13.30 Uhr sorgen. Neben Römern und Rittern, Oldtimern und der Armee werden auch verschiedene Musikformationen die Rathausstrasse herunterparadieren. Währenddessen können die ei-

GRAFIK: Z VG

nen am Raiffeisen-Stadtfestbeach Sommergefühle tanken oder die anderen sich im Helvetia-Skihüttengaudi bereits auf den Winter einstellen. Bewegungsfreudige werden sich auf dem Florhof in der Sportarena wohlfühlen. Dort bieten verschieden Sportvereine Showeinlagen und laden zum Mitwirken ein. Die atemberaubende Trickit-Freestyle-Show, an der Fahrradprofis mit halsbrecherischen Sprüngen über eine Schanze fahren, wird über das ganze Wochenende mehrfach für Adrenalinschübe sorgen. Wem das nicht ausreicht, der gleitet auf der Tirolienne von der Post schwungvoll in die Allee und tanzt Samstagnacht bis in die Morgenstunden zu DJ Flink im Stedtli. Der Sonntag, 8. September, startet mit einem ökumenischen Gottesdienst und dem Familiensporttag des Sportamts Baselland in der Sportarena. Das Schlussbouquet bilden ein Überraschungs-Show-Act, die zweite Aufführung des Stadtfestsongs sowie die grosse Stadtfest-Verlosung. Man darf gespannt sein. Liestal erbringt den Beweis und findet Stadt! Das detaillierte Programm finden Sie unter: www.stadtfest-liestal.ch OK STADTFES T

Was um Himmels Willen soll die Bürgergemeinde mit einer Weinkellerei zu tun haben? Das ging vielen Liestaler Bürgern durch den Kopf, als die Einladung zur Versammlung vom vergangenen Montag publik wurde. Dort ging es nämlich im Haupttraktandum um die Frage und den Grundsatzentscheid, eine gemeinsame Zusammenarbeit zu prüfen. Die grosse Anzahl von 90 Anwesenden, darunter 65 Stimmberechtige, war denn auch ein untrügerisches Zeichen, dass in diesem Vorhaben viel Zündstoff steckt. Sowohl Bürgerratspräsident René Steinle wie auch Ernst Bronner, Verwaltungsratspräsident der Siebe Dupf AG haben in ihren Eingangserklärungen sofort herausgestrichen, wo sie der Schuh drückt, und diese Sorgen sind sozusagen deckungsgleich. Die Traditionsreiche Kellerei Siebe Dupf, hervorgegangen aus der 1874 gegründeten Weinhandlung Schwob, platzt nämlich an ihrem jetzigen Standort an der Kasernenstrasse aus allen Nähten und kann räumlich nicht mehr expandieren, genauso wie die Räumlichkeiten der Bürgergemeinde an der Rosenstrasse mit Werkhof und Verwaltungstrakt. Um die kommenden Herausforderungen zu bewältigen, drängen sich beidseitig neue Standorte auf. Aus diesen analogen Bedürfnissen entstand dann bald einmal der Gedanke, das weitere Vorgehen wie Landerwerb und Bautätigkeit und generell die Zukunft gemeinsam zu gestalten, umso mehr, als dadurch nutzbare Synergien entstehen würden. Und eben: Beide Partner wollen ihren Standort Liestal beibehalten.

Zur Bürgergemeinde als Besitzerin von Wald und Agrarland mit entsprechender Holz- und Kornproduktion würden demnach auch Reben und Wein passen. Dazu kommt, dass bei Siebe Dupf Werte wie lokale Verwurzelung, Wahrung von Traditionen und Pflege des Weins als Kulturgut den Leitbildern der Bürgergemeinde sehr nahe sind. Mittel sinnvoll investieren Diese Tatsachen stützen denn auch die weiteren Überlegungen, sogar die Aktienmehrheit der Siebe Dupf AG zu übernehmen. «Dies vor dem Hintergrund der sehr guten finanziellen Lage und der genügend vorhandenen liquiden Mittel, die wir damit sinnvoll investieren würden», so Finanzchef Daniel Sturzenegger. Ähnlich äusserte sich auch Präsident René Steinle: «Wir wollen mit unserem Geld in Liestal etwas bewegen.» Für Stadtrat Daniel Muri ist Siebe Dupf identitätsstiftend, weil sie Flagge für Liestal zeige, deshalb sei eine Partnerschaft sehr berechtigt. Dazu gab es an der Versammlung aber auch andere Meinungen. So wird etwa als störend empfunden, dass die Bürgergemeinde von ihrer Kernaufgabe abweiche und jetzt als Profit-orientierte Organisation in den Weinhandel einsteigen wolle. Skepsis wurde auch geäussert, was wohl passiere, wenn die Geldquelle Deponie Höli nicht mehr so ergiebig sprudelt. Ob pro oder contra – das Projekt «Siebe Dupf AG» besteht vorerst nur als Idee. Dem Bürgerrat wurde deshalb von der Versammlung mit grossem Mehr die Kompetenz erteilt, jetzt mit allen Partnern zu verhandeln und eine mögliche Umsetzung Vorschlag-konform zu konkretisieren.

Im Gespräch mit der Bevölkerung

Konzernverantwortungsinitiative Lokalkomitee Liestal sammelt Unterschriften Die Konzernverantwortungsinitiative fordert, dass international tätige Grosskonzerne mit Sitz in der Schweiz auch für im Ausland begangene Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen haftbar sind. Dass für diese Forderung dringender Bedarf besteht, illustrieren zahlreiche, unter konzerninitiative.ch dokumentierte Beispiele. Seit dem 13. Juni ist die Konzernverantwortungsinitiative wieder Thema im Parlament: Der Nationalrat hat mit 109 zu 69 Stimmen erneut beschlossen, an seinem Gegenvorschlag festzuhalten, nachdem dieser, wie die Initiative selbst, im März im Ständerat abgelehnt worden war. Auch breite Wirtschaftskreise zeigen unterdessen Unterstützung für diesen Gegenvorschlag, darunter Vermögensverwalter wie Ethos, J. Safra Sarasin, Candriam, Detailhändler wie Coop, Migros, Manor sowie zahlreiche weitere Unternehmensverbände. In einem gemeinsamen Brief an alle Nationalratsmitglieder hatten sie dies kürzlich zum Ausdruck gebracht. Die Verpflichtung, sich an Menschenrechts- und Umwelt-

schutzstandards zu halten, stellt für sie einen Schutz dar gegen zu erwartende Reputationsschäden, zumal etliche europäische Länder bereits entsprechende Haftbarkeitsrichtlinien in nationales Recht umgesetzt haben. In der Öffentlichkeit geniesst die Initiative viel Wohlwollen. Dies haben auch Mitglieder des Liestaler Lokalkomitees anlässlich einer Standaktion An-

Am 29. Juni sammelt das Lokalkomitee Liestal nochmals Unterschriften vor dem Stabhof. FOTO: Z VG

fang Juni erfahren: Für viele sei es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne geradestehen müssten für die Vergiftung von Luft und Wasser, die Zerstörung ganzer Ökosysteme oder die gewaltsame Vertreibung von Menschen von ihrem Land. Am 29. Juni werden erneut schweizweit Standaktionen zur Konzernverantwortungsinitiative stattfinden, so auch in Liestal vor dem Stabhof. Es sei wichtig, sich weiterhin zu engagieren und das Gespräch mit der Bevölkerung zu suchen, um die Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative möglichst breit im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu verankern. Ein aktueller Fall gibt der Initiative zusätzlich Aufwind: Interholco, ein Konzern aus Baar (ZG), steht in der Kritik, nachdem bekannt wurde, dass er im Kongo intakten Regenwald abholzt und so den vom Aussterben bedrohten Flachlandgorilla gefährdet. Am 29. Juni werden am Liestaler Stand nochmals Unterschriften gesammelt für einen Protest-Brief an Interholco.

Für eine Partnerschaft bereit: René Steinle (Mitte) mit den Verwaltungsräten Ernst Bronner (links) und Martin Boss. FOTO: U. FLURI

Beachtlicher Frauenanteil im Vorstand EVP Liestal Gleich zwei neue Vorstandsmitglieder wurden an der Generalversammlung gewählt: Irene Wolf aus Füllinsdorf, die ab 1. Juli Landrätin ist sowie Doris Finkbeiner aus Bubendorf. Der Anteil von fünf Frauen bei sechs Vorstandsmitgliedern ist beachtlich! Die Partei ist nebst den Stände- und Nationalratswahlen bereits an den Vorbereitungen für die Einwoh-

nerratswahlen am 9. Februar 2020. Aus Leidenschaft setzt sich die EVP Liestal und Umgebung für Mensch und Umwelt ein. Werte wie Glaubwürdigkeit, Wertschätzung, Gerechtigkeit, Solidarität und Nachhaltigkeit werden auch in Zukunft von Bedeutung sein und sind zur DNA der EVP geworden. ELISABETH AUGSTBURGER, PRÄSIDENTIN EVP LIESTAL

LOKALKOMITEE LIESTAL

Gymnasien sind top bei Wettbewerben

Schülerinnen und Schüler der Baselbieter Gymnasien haben vielfache Erfolge an den Schweizerischen und internationalen Wissenschaftsolympiaden in der ersten Jahreshälfte 2019 verbucht. Schülerinnen und Schüler der Gymnasien Oberwil, Münchenstein und Muttenz gewannen Medaillen an diversen Schülerolympiaden. Angespornt durch diese Erfolge werden in den kommenden Jahren alle fünf Gymnasien Schülerinnen und Schüler an die verschiedenen Olympiaden senden. Auch bei «Schweizer Jugend forscht» gehören die Baselbieter Gymnasiastinnen und Gymnasiasten zu den Besten.

Für die Forschungsarbeiten erhielten die zehn Teilnehmenden der Gymnasien Liestal und Oberwil gleich fünf Mal das Prädikat «hervorragend», vier Mal «sehr gut» und einmal «gut». Zusätzlich erhielten sieben Schülerinnen und Schüler einen Sonderpreis, der ihnen die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb oder Forschungscamp ermöglicht. Am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb in Lugano gewann die Cellistin Rahel Sulzer (Gymnasium Liestal) in der Kategorie «Alte Musik vor 1750, Solist» den 1. Preis. Der Cellist Jonas Sulzer (Gymnasium Liestal) gewann

zusammen mit der Geigerin Lisa Söll (Gymnasium Münchenstein) den 2. Preis in der 4. Alterskategorie, Duo. Auch sportlich brillierten mehrere Teams, unter anderem im Unihockey: Die Herren-Mannschaft des Gymnasiums Liestal gewann den Schweizer Meister-Titel. Das Damen-Team durfte sich als Schweizer Vize-Meister feiern lassen. Ferner wurde dem Gymnasium Liestal das Label «FrancEducation» des französischen Staats überreicht und die Chorleitungen der Gymnasien Liestal und Muttenz erhielten den Jubiläumspreis 50 Jahre Kulturpreis 1969–2019. OBZ

Irene Wolf, Landrätin ab 1. Juli, Helmut Ruch, Doris Finkbeiner, Erika Beeli, Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin und Vizepräsidentin EVP Liestal sowie Elisabeth Augstburger, Präsidentin und ehemalige Landrätin (v. l.) FOTO: Z VG


Region Liestal

Erfolgreich in Sierre

Die Rotstab-Clique Liestal, die Excalibur Liestal und die Halbmond-Clique Frenkendorf haben vom 21. bis 23. Juni gemeinsam am Westschweizerischen Tambouren- und Pfeiferfest in Sier-

re/Siders teilgenommen. Und das erst noch äusserst erfolgreich! In den Einzel-Wettkämpfen am Freitag erpfiffen sich Leila Polsini (Excalibur), Rahel Bischofberger und Tina Bolliger (beide

Rotstab-Clique Liestal, Excalibur Liestal und die Halbmond-Clique Frenkendorf in Sierre. FOTO: Z VG

ObZ 27. Juni 2019

Halbmond-Clique) verdient die Finalteilnahme. Raphael Pfister von der Rotstab-Clique gewann gar sensationell die Tambouren-Kategorie T2. Am Samstag ging es dann weiter mit den Gruppenvorträgen. Auch hier waren die Resultate ungemein erfreulich. Sowohl die Pfeiffer- als auch die Tambouren-Sektion schaffte in ihren jeweiligen Kategorien den Sprung aufs Podest und konnten sich über starke zweite Ränge freuen. Auch in der Königsdisziplin, der gemischten Tambouren-/Pfeifer-Sektion reichte es auf den zweiten Platz, nur geschlagen von der UFS Basel. Die drei Vereine zeigten am Wochenende eindrücklich, dass im Baselbiet Fasnachtsmusik auf höchstem Niveau gepflegt wird und der Vergleich mit anderen Vereinen nicht gescheut werden muss. Damit das auch in Zukunft so bleibt, arbeiten diese Cliquen übrigens auch in der Nachwuchsförderung eng zusammen und bilden in der gemeinsamen Tambouren- und Pfeiferschule Region Liestal bereits die nächsten Kranzgewinner/-innen aus!

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Schwelgen in romantischer Musik

Kammerchor Liestal Serenade im Stift Olsberg

In wunderschöner Umgebung in der Stiftskirche Olsberg präsentierte der Kammerchor Liestal eine romantische Serenade. Der Chor wurde begleitet durch die Harfenistin Consuelo Giulianelli. Das feinfühlige Harfenspiel begeisterte das Publikum wie auch den Chor. Zum Harfenspiel sang der Chor «Es tönt ein voller Harfenklang» von Johannes Brahms. Eintauchen und Schwelgen konnte das Publikum danach in die Klänge von Josef Gabriel Rheinbergers «Wie lieblich sind deine Wohnungen» und in «Hebe deine Augen auf» von Felix Mendelssohn Bartholdy. Die sakralen Bartholdy-Lieder «Wirf dein Anliegen auf den Herrn» und «Verleih uns Frieden» fügten sich wunderbar ein in die barocke Kirche mit ihrer klaren Akustik. Einen Kontrapunkt im Pro-

gramm bildeten zwei Stücke von Francis Poulenc. Die Konzertbesuchenden verliessen die Kirche mit glücklichen Gesichtern und der Chor durfte viele Komplimente entgegennehmen. Wenn Sie das Konzert in Olsberg verpasst haben sollten oder nochmals in diese wohltuenden Klänge eintauchen möchten, so haben Sie am Stadtfest Liestal erneut die Möglichkeit, den Kammerchor zusammen mit Consuelo Giulianelli zu erleben, und zwar am Samstagabend, 7. September, um 19.30 Uhr und am Sonntagmorgen, 8. September, um 11 Uhr. Beide Konzerte finden in der Stadtkirche Liestal statt. Nutzen Sie diese Gelegenheiten und überzeugen Sie sich von der Schönheit dieser romantischen Musik. MARKUS WALKER

LORENZ KAUFMANN, R OTS TAB-CLIQUE LIES TAL

Italienischer Abend mit I Pelati Delicati

An der Schwelle zu den Sommerferien, am Freitag, 28. Juni, lädt die Pfarrei Bruder Klaus Liestal gemeinsam mit der Missione Cattolica Italiana zu einer speziellen Feierabendzeit ein. «I Pelati Delicati», das komödiantisch-musikalische Italo-secondo-Duo, besuchen mit ihrer roten Vespa den Jurtensommer. In ihrem Programm «Volare» nehmen sie die Gäste mit auf eine grosse Reise: 60 Jahre musica leggera, ein musikalischer Gi-

ro d›Italia durch die italienische Schlagermusikgeschichte mit Celentano, Ramazotti, Zucchero, um nur einige zu nennen. Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr unter der grossen Linde hinter der katholischen Kirche Liestal. Zur Deckung der Unkosten wird eine Kollekte erhoben (Richtpreis Erwachsene 20 Franken, Kinder freier Eintritt). Bereits um 18.30 Uhr laden die Köche der Missione

Cattolica zu kulinarischen Spezialitäten aus ihrer Heimat ein. Auch hier wird um einen Beitrag zur Deckung der Unkosten gebeten. Getränke und Glace gibt es wie gewohnt zu familienfreundlichen Preisen. So bleibt nichts als zu sagen: Venite – cantate – godete! Kommt – singt – geniesst.

Berufsmaturitätsfeier

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Nordic Walking mit mit Toscatours.ch.

FOTO: Z VG

PFARREI BRUDER KLAUS LIESTAL

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pr. Nordic Walking ist mehr als nur «Gehen mit Stöcken». Erlernen Sie die effektive ALFA-Nordic-Walking-Technik und erhalten Sie vitale Impulse für Ihr persönliches Wohlbefinden. Gruppen-Basiskurs: vier Lektionen à 90 Minuten, vier bis acht Teilnehmer, Kursdaten: 15. August, 22. August., 29. August., 5. September, 18.45 bis 20.15 Uhr, Treffpunkt: Haupteingang KV Liestal, Kurspreis: 200 Franken. Privatlektionen – individuell – nur für Sie: ein bis vier Teilnehmer, Kursdaten, Ort und Anzahl Lektionen werden nach Ihrem Wunsch und Ihren Bedürfnissen abgestimmt, Kosten je nach Teilnehmerzahl zwischen 70 und 140 Franken pro Lektion à 90 Minuten. Wir beraten Sie gerne. Nordic Walking «Tosca-Treff»: In der Gruppe mit aufgestellten Menschen unterwegs sein und die Schönheit der Natur geniessen. Jeweils am Donnerstag-

Der Kammerchor Liestal mit Consuelo Giulianelli (2. v. r.) im Stift Olsberg.

mationen zu allen Angeboten und Anmeldung bei Nadja Volken, Nordic-Walking-Instruktorin bei Toscatours.ch, Mobile 076 526 94 75, info@toscatours.ch.

FOTO: Z VG

41 Lernende haben die Wirtschaftsmittelschule (WMS) in Liestal erfolgreich abgeschlossen und konnten die Eidgenössischen Fähigkeitszeugnisse (EFZ) sowie die Berufsmaturitätsausweise im Empfang nehmen. Sie haben ihre vierjährige Ausbildung mit einem dreijährigen schulischen Teil und einem Praktikumsjahr in einer Firma der kaufmännischen Berufswelt mit grossem Erfolg abgeschlossen. Zum sechsten Mal in Folge wurde eine Traum-Bestehensquote von 100 Prozent erreicht. Mit dem Praktikumsjahr und den Vorzügen einer breiten Allgemeinbildung erhalten die Absolvierenden beste Startchancen in einer immer digitaleren Berufswelt, mit der Berufsmaturität das Eintrittsticket in die Fachhochschule. Alle Absolventinnen und Absolventen erhalten das Fähigkeitszeugnis Kauffrau/Kaufmann und die Berufsmaturität. Den erfolgreichsten Abschluss der Berufsmaturität und erzielte Lina Ferrari aus Sissach mit dem besten Notenschnitt von 5,3. Sie absolvierte ihr Prak-

tikumsjahr in Fribourg bei avl dolmetscher gmbh. Darüber hinaus klassierte sie sich im EFZ ebenfalls im ausgezeichneten 2. Rang. Als beste EFZ-Allrounder (Abschlüsse Schule und Betrieb zusammengerechnet) wurden folgende junge Berufsleute ausgezeichnet: Im 1. Rang Alexander Herzog aus Rothenfluh, Endress+Hauser AG, Reinach 5,5; im 2. Rang wiederum Lina Ferrari, avl dolmetscher gmbh, Fribourg 5,4; im 3. Rang Florin Messerli aus Gelterkinden, Mepha Pharma AG, Basel 5,3. Die Berufsmaturitätsfeier im KV-Saal wurde begleitet von einer Ansprache von Thomas Szucs, Arzt und Uni-Professor sowie Verwaltungsratspräsident der Helsana Gruppe. Die Zeugnisse überreichte Christine Mangold, Präsidentin der Kreiskommission, zusammen mit den Klassenlehrpersonen der Abschlussklassen. «BackTo» begeisterte die zahlreichen Angehörigen und Gäste und mit rockigen Oldie-Rhythmen, bevor der Apéro die würdige Feier abrundete. OBZ/KVBL


Diverses / Immobilien / Stellen

ObZ

27. Juni 2019

Aktuell

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ObZ

27. Juni 2019

Region Gelterkinden

Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Spittelers Glocken als musikalische Stars

Das Orchester Gelterkinden bringt vertonte Gedichte von Carl Spitteler zur Aufführung ULRICH FLURI

Das Sinfonie-Orchester Gelterkinden erinnert in ganz besonderer Art an den in Liestal geborenen Carl Spitteler, der vor 100 Jahren mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Dabei ist es dem wuchtigen, 56-köpfigen Klangkörper aus dem Oberbaselbiet hervorragend gelungen, unter dem Motto «Glocken und Spitteler» seine vertonten Gedichte «Glockenlieder» musikalisch berührend zu begleiten. Die zwei gut besuchten Konzerte in der Stadtkirche Liestal und in der Katholischen Kirche Gelterkinden vom vergangenen Samstag/Sonntag waren dem Konzertkonzept entsprechend umrahmt von Werken der Komponisten Zoltàn Kodàly, Max von Schillings, Giacomo Puccini, Othmar Schoeck, Edvard Grieg und Amilcare Ponchielli. Also alles Vorträge, die einen Bezug zu Spitteler oder zu Glocken in der Musik haben. Vertonungen von Spitteler-Gedichten sind in der Musikliteratur eher selten. So existieren die «Glockenlieder» des Schweizers Schoeck und des Deutschen Schillings zum Teil nur noch als Orchesterpartituren. Um diese Lieder konzertant uraufführen zu können, mussten die Einzelstimmen mit grossem Aufwand neu editiert werden. Und da haben Präsident Ueli Gisi und sein Bruder Peter verdienstvoll ihren grossen Beitrag geleistet. Felix Rienth singt die Gedichte Ob ein aus der Ferne hörbares Glöckchen in der «Lyrische Suite» von Edvard Grieg, das dann in einem wuchtigen Finale endet, oder die grosse Klanggewalt in Zoltàn Kodàlis schwungvollem «Wiener Glockenspiel» – die von einem Perkussionisten bespielten Röhrenglocken, die auf der Bühne die tatsächlichen Glocken ersetzten, kamen wirkungsvoll, authentisch und immer perfekt getimt zum

Das gut disponierte Sinfonie-Orchester Gelterkinden. Einsatz. Das war sicher ein Verdienst des argentinischen Gastdirigenten Osvaldo Ovejero, der mit seinem impulsiven und klaren Dirigat das gut disponierte Orchester jederzeit im Griff hatte. Dem Basler Tenorsolisten Felix Rienth war es sodann vorbehalten, Spittelers Gedichte in der Musiksprache vorzutragen. Das ist dem sympathischen Sänger mit seiner wahren stimmlichen Schönheit in teils tiefsinnigen und dann wieder kraftvollen Parts sehr gut gelungen. Dass die leiseren Gesangspassagen gelegentlich instrumental etwas überdeckt wurden, ist wohl einfach mit der ausgeprägten Spielfreude dieses grossen Orchesters zu erklären. Das schmälert dieses wunderbare Konzert voller Melodien, Rhythmus und Poesie indes überhaupt nicht. Dem Liestaler Schriftsteller und Nobelpreisträger wurde künstlerisch angemessen und würdig gedacht.

FOTOS: U. FLURI

Dirigent Osvaldo Ovejero lässt sich feiern.

Pferde, Bullen und Wildweststimmung

Rothenfluh Viel Publikum am Concours des Reitvereins Schafmatt URS ULA HAND SCHIN

OK-Präsidentin Esther Mischler strahlte am Sonntagnachmittag mit der Sonne um die Wette. Sie kam direkt von der Rangverkündigung der grossen Prüfung der Basellandschaftlichen Kantonalbank, wo sie mit deren Repräsentanten Matthias Dini zusammen den Klassierten gratuliert hatte, wobei die ersten drei Plätze von Amazonen der regionalen Reitvereine gewonnen worden waren: 1. Yaël Nicolet, Rothenfluh, auf For Fun CH, 2. Nicole Beugger, Wenslingen, auf Galabama, 3. Daniela Wüthrich, Münchenstein, Amayumi de Mars! Sie war aber auch sonst rundum zufrieden mit dem Ablauf des diesjährigen Concours. Nach den Regentagen war man mit dem Ausweichen auf den

Die Cowboys von der Stone Ranch Wegenstetten gaben dem interessierten Publikum Einblick in die Rancharbeit. FOTOS: U. HANDSCHIN

Sandplatz am Samstag und Sonntagvormittag bestens ausgerüstet. Sie lobte aber auch die über 80 kleinen und grossen freiwilligen Helfer/ -innen, die es möglich machten, dass die elf Prüfungen mit den fast 400 startenden Reiterpaaren reibungslos bewältigt werden konnten! Dieses Reitevent zeigte einmal mehr, dass Pferdesport eine Familienangelegenheit ist. Zum einen bei den Begleitern als Helfer der Reitenden und zum anderen bei den Zuschauern! Sowohl das Publikum, wie auch die Pferdefachleute waren jeweils dankbar, wenn Speaker Roland Baumgartner die von ihm recherchierten Informationen über die Pferde im Parcours, als Ergänzung zur Startliste, bekannt gab! Hauptattraktionen, die zusätzliches Publikum anlockten, waren die Shows. Am Samstagabend das unterhaltsame Equipenspringen mit dem damit kombinierten Rodeobullenreiten. Die Möglichkeit zu wetten machte es zusätzlich spannend! Dann am Sonntagmittag die instruktive Cow Horse Show, in der Cowboys (und ein -girl) von der Stone Ranch Wegenstetten eine informative Work Show über die Rancharbeit im Westernstil zeigten und kommentierten. Froh waren die Veranstalter auch darüber, dass die stets Erste-Hilfe-bereiten Samariter keine schweren Unfälle zu behandeln hatten und über die steigende Wetterbesserung sowie mit dem grossen Publikumsaufmarsch am diesjährigen grossen Anlass des Reitvereins Schafmatt. Resultate können nachgesehen werden unter info.fnch.ch.

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Auch Dominik Wiesner aus Zunzgen, hier auf Quentin unterwegs, brachten diese Glücksschweinchen einige Klassierungen.

OK-Präsidentin Esther Mischler ist mit der Champagnerflasche zur Gewinnerin des Basellandschaftlichen Kantonalbank-Preises, Yael Nicolet, unterwegs.

Gemeindeversammlung

Kantonsgericht rügt Regierung Der Entscheid des Kantonsgerichts zugunsten der Gemeinde Gelterkinden überstrahlte an der Gemeindeversammlung selbst den glänzenden Abschluss der Jahresrechnung. Unter «Verschiedenes» gab Gemeindepräsidentin Christine Mangold hocherfreut bekannt, dass das Kantonsgericht vor wenigen Stunden die Beschwerden der Gemeinde sowie von vier privaten Grundeigentümern gegen einen Entscheid der Regierung im Zusammenhang mit einer Änderung des Zonenreglements Siedlung gutgeheissen habe. Das bedeutet, dass die im Jahr 2016 von der Gemeindeversammlung beschlossene Überbauungsziffer von 45 Prozent in der Kernzone nun verbindlich ist. Der Kanton wollte der Gemeinde höchstens 35 Prozent zugestehen und lehnte den Gemeindeversammlungsbeschluss ab. Diesen Entscheid fochten die Gemeinde und die Grundeigentümer vor dem Kantonsgericht erfolgreich an. Vor der Urteilsberatung habe das Gericht einen mehrstündigen Augenschein vor Ort durchgeführt, sagte die Präsidentin. Dabei habe sich bestätigt, dass die Gemeinde im Handhaben der Zonenreglemente Siedlung grossen Wert auf Bäume und Grünflächen in den Kern- und Zentrumszonen legt. Das Gericht, so Mangold, habe in ihrem einstimmig gefällten Urteil zudem zugunsten der Gemeindeautonomie entschieden, die in rechtlichen Auseinandersetzungen oft einen schweren Stand habe. Investitionen schlagen auf die Bilanz durch Zuvor hiess die eher mässig besuchte Versammlung die von Finanzchefin Christine Mangold erläuterte Jahresrechnung 2018 mit einem Aufwand von knapp 25 Millionen Franken mit einen hohen Gewinn von fast 2,2 Millionen Franken gut. Die Verbesserung um 1,9 Millionen Franken im Vergleich zum Budget ist namentlich auf die um 1,2 Millionen Franken höher als erwartet ausgefallenen Steuereinnahmen, die Rückzahlung aus der Fairness-Initiative von 620 000 Franken sowie die aufgelöste Vorfinanzierung Bützenen von 613 000 Franken zurückzuführen. Die grossen Investitionen von netto 13,3 Millionen Franken, unter anderem in die Neubauten Hallenbad und Schule Hofmatt sowie in die Sanierung der Kopfstandturnhalle, haben auch in der Bilanz deutliche Spuren hinterlassen. So sind die langfristigen Schulden markant von 10 Millionen auf 22 Millionen Franken angewachsen. Das Eigenkapital erhöhte sich um den Reingewinn auf über 9,2 Millionen Franken. Weitgehend unbestritten war das von Gemeinderat Felix Jehle vorgestellte Sanierungsprojekt des Bleichiwegs für 780 000 Franken, Ersatz der Wasserleitung inbegriffen. Das Vorhaben drängt sich auf, weil auf dem Areal der inzwischen verkauften Tennisplätze Mehrfamilienhäuser geplant sind, die über den Bleichiweg erschlossen werden. Ferner erteilte die Versammlung dem Gemeinderat die Kompetenz, eine Bauparzelle im Gebiet Rütschacher im Baurecht abzugeben. Ebenso stimmte sie einer Änderung des Personalreglements zu, wobei die von der Gemeindekommission eingebrachte Formulierung eines Artikels mit grossem Mehr gutgeheissen wurde. OTTO GRAF


Kirchen Reformierte Kirchgemeinde Gelterkinden-Rickenbach-Tecknau Donnerstag, 27. Juni 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof Sonntag, 30. Juni 10.10 Kinderhüäti im Unterrichtshüsli 10.15 Gottesdienst in der Kirche Gelterkinden. Pfarrer Eric Hub. Taufe von Quavo Joas. Predigttext: Matthäus 7, 1ff. Thema: «Vom Nichtrichten – oder vom nichtvernichtenden Richten». Orgel: Adrian Schäublin. Kollekte zu Gunsten Weizenkorn, Basel. Fahrdienst: Hansueli Müller, 061 981 10 22

ObZ 27. Juni 2019 Montag bis Freitag 8.00 Rosenkranzgebet Evangelisch-methodistische Kirche Gelterkinden Sonntag, 30. Juni 11.00 bis 16.00 Regio-Tag und Gottesdienst, Gellertgut, Basel Montag, 1. bis Freitag, 5. Juli 9.00 bis 16.30 Jungschar mit Jim Knopf und Lukas

19.30 AusKlang, «Singen-Hören-LauschenStille-Allein-Zusammen-Ausklingen lassen» in der Kirche Ormalingen, Ulrike Noffke, Musiktherapeutin und Kirchenmusikerin Sonntag, 30. Juni 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst mit den Kirchgemeinden Buus-Maisprach und Rothenfluh in der Kirche Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke Zentrum Ergolz, Ormalingen

Freie Missionsgemeinde Gelterkinden

Dienstag, 2. Juli 11.00 Ökumenischer Gottesdienst im Altersheim, Pfarrer Eric Hub

Donnerstag, 4. Juli 10.00 Gottesdienst, Pfarrer Markus B. Christ (Sissach)

Sonntag, 30. Juni 10.00 Gottesdienst in FMG Lausen, mit Eric Sollberger, Kinderprogramm parallel

Reformierte Kirchgemeinde Rothenfluh und Kienberg

Donnerstag, 4. Juli 18.30 Eucharistiefeier. Auf dem Sonnenhof

Montag, 1. Juli bis Samstag, 6. Juli Musical-Tageslager für Kinder von 8 bis 14 Jahren im Lindenhof, Konzerte «Hochziit in Kana»: Freitag, 5. Juli, 19.30 und Samstag, 6. Juli, 14.30 in der Mehrzweckhalle Gelterkinden, Eintritt frei – Kollekte

Samstag, 6. Juli 14.00 Traugottesdienst in der Kirche für Seline Vogler und Marcel Gerster. Pfarrer Eric Hub Amtswochen 24. Juni bis 21. Juli: 7. Pfr. Eric Hub Vom 1. bis 21. Juli hat Pfarrer Samuel Maurer Ferien Katholische Kirche Gelterkinden und Umgebung Sonntag, 30. Juni 10.15 Eucharistiefeier mit Pastoralraumpfarrer Peter Bernd Rosenkranz in Gelterkinden ist am Mittwoch und Donnerstag, jeweils um 8.30 Ökumenische Gottesdienste Altersheim Gelterkinden: – Dienstag, 11.00 Altersheim Ormalingen: – Donnerstag, 10.00 Katholische Kirche Sissach Mittwoch, 3. Juli 18.00 Kommunionfeier ital. / dt. Freitag, 5. Juli 8.00 Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz 10.15 Ökumenische Andacht, APH Mülimatt, Sissach

www.fmg-gelterkinden.ch Reformierte Kirchgemeinde Buus-Maisprach Sonntag, 30. Juni 10.00 Gemeinsamer Gottesdienst in Ormalingen, Pfarrer Detlef Noffke. Fahrdienstanmeldung bei Ines Imhof, 061 841 22 87 Reformierte Kirchgemeinde Kilchberg-Rünenberg-Zeglingen Sonntag, 30. Juni 10.00 Gottesdienst mit Pfarrerin Regina Degen-Ballmer Oltingen–Wenslingen–Anwil Sonntag, 30. Juni 9.30 Gottesdienst mit Taufe von Andrin Schmidt. Pfarrer Christian Bühler. Ps 16, 11 «Du zeigst mir den Weg!» Markus Eichenberger stellt die Arbeit der Gideon International vor. Reformierte Kirchgemeinde Ormalingen–Hemmiken Freitag, 28. Juni

Sonntag, 30. Juni Es findet in Rothenfluh kein Gottesdienst statt. Reformierte Kirchgemeinde Rümlingen Sonntag, 30. Juni 9.45 (Einläuten 9.30) Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Rümlingen mit Taufen von Ilay Erny, Sohn von Darinka Bont und Manuel Erny, Ormalingen und von Gian Laghi, Sohn von Alexandra Erdmann und Patrick Laghi, Frenkendorf. Es musizieren Yvonne Yiu (Orgel) und Pascale Künzli (Sopran), Pfarrer Markus Enz. Kollekte für das Heks Sonntag, 7. Juli 9.45 Gemeinsamer Gottesdienst mit Läufelfingen in Läufelfingen. Pfarrer Christoph Albrecht. KEIN Gottesdienst in Rümlingen Abwesenheiten von Pfarrer Markus Enz Montag, 1. Juli bis Montag, 29. Juli, Ferien – Pfarramt-Stellvertretung: Pfarrer Thomas Preiswerk Reformierte Kirchgemeinde Wintersingen-Nusshof Sonntag, 30. Juni 10.00 Kirche Wintersingen, Denise Perret, Musik: Markus Bodmer Kontakt: Pfarrerin: Sonja Wieland, Pfarrhaus, 4451 Wintersingen, Tel. 061 971 11 70

Region Gelterkinden

Ein neuer Brunn wird angezapft

Thürnen Spatenstich für das Grundwasserpumpwerk Leim OTTO GRAF

Wasser förderte der montägliche Spatenstich zum neuen Grundwasserpumpwerk Leim auf Gemeindegebiet von Thürnen nicht zutage. Das wäre angesichts des nur mit Maurerschaufeln ausgerüsteten Bohrteams etwas gar vermessen gewesen. Aber das köstliche Nass ist vorhanden, nur ein wenig tiefer, wie eine seinerzeit abgeteufte Sondierbohrung zeigte. Der neue Brunnen, der den Grundwasserstrom des unteren Homburgertals anzapfen wird, stellt ein wichtiges Element des Zweckverbands Regionale Wasserversorgung Wühre (RWV Wüh-

re) dar. Diese Körperschaft versorgt die Gemeinden Böckten, Sissach und Thürnen sowie die Wasserversorgung Sissach und Umgebung (WSU), an die auch die Gemeinden Hersberg, Nusshof und Wintersingen angeschlossen sind, mit Trinkwasser. Mit dem Bohren des neuen Brunns im Gebiet Leim, als zweitem Standbein neben dem Stufenpumpwerk Wühre, wird sich die Versorgungssicherheit der Gemeinden im Raum Sissach entscheidend verbessern. «Normalerweise haben wir genug Wasser», sagte Daniel Stocker, Präsident der Verwaltungskommission des Zweckverbands. Aber mit Blick in die Zukunft, in extremen Trocken-

Andreas Abt, Stephan Jung, Niggi Lang, Claudio Cargnello, Daniel Stocker, Stefan Zimmermann, Nathalie Bruttin und Rainer Prüss (v. l.) graben nach Wasser. FOTO: O. GRAF

perioden oder bei einem Zwischenfall könne man rasch reagieren. Die Vorarbeiten an der neuen Anlage sind seit Anfang Juni im Gang. Das Gelände ist hergerichtet. Auch die Rohre mit einem Durchmesser von 1.5 Meter warten auf den Einbau. Wasser aus der Tiefe Nach dem manuellen Ausheben einer flachen Mulde durch die Verantwortlichen geht es nun ernsthaft zur Sache. Schweres Gerät auf Basis eines riesigen Baggers übernimmt das Bohren des rund 40 Meter tiefen Schachts. Wenn das Pumpwerk Leim am Netz ist, was Ende Juni 2020 der Fall sein dürfte, wird das bestehende Grundwasserpumpwerk Weiermatt stillgelegt. Langfristig liegt die Förderkapazität der Anlage Leim bei etwa 1500 Kubikmetern pro Tag. Kurzfristig kann die doppelte Menge ins Versorgungsnetz eingespeist werden. Stocker erinnerte daran, dass im vergangenen Jahr auch die Gemeinde Zunzgen dem Zweckverband Wühre beigetreten ist. Nach dem Kostenverteiler, der die bisherigen Investitionen berücksichtigt, übernimmt Sissach 57 Prozent, Thürnen 13 Prozent, Böckten 6 Prozent, Zunzgen 5 Prozent und die WSU 19 Prozent der mit 2,4 Millionen Franken veranschlagten Baukosten. Die jährlichen Kosten für Betrieb und Unterhalt richten sich je hälftig nach der Menge des bezogenen Wassers und nach dem maximalen Bezugsrecht pro Tag. Das neue Grundwasserpumpwerk Leim, ein Gemeinschaftswerk, optimiert die Wasserversorgung der ganzen Region auf optimale Weise.

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«Vier Elemente» Im Rahmen der Orgelkonzertreihe «Mosaik» komponierte und improvisierte Adrian Schäublin zu den vier Elementen Erde, Luft, Wasser und Feuer auf der Orgel der reformierten Kirche in Gelterkinden. Die Zuhörer kamen nicht nur in den Genuss von Orgelklängen, sondern auch von Synthesizer und Klangeffekten via Laptop. Im ersten der vier Elementen, der «Erde», verarbeitete Adrian Schäublin die vorher aufgenommenen Geräusche in und um die Kirche und baute diese zu einem rhythmischen Muster zusammen, zu welchem er dann eher tiefe Töne der Orgelpfeiffen spielte und so das Bodenständige und Solide der Erde musikalisch interpretierte. Das Element «Wasser» kam perlend und fliessend daher. Von einem Mikrofon direkt aufgenommene Klänge wurden live mit Effekten und Delays (Echos) versehen, welche sich dann zum Orgelklang dazu mischten. Schwebend und flimmernd kam das nächste Element «Luft» zum Klingen. Zu langgezogenen Orgeltönen gesellten sich gesungene Töne hinzu. Immer weitere Ebenen wurden aufeinandergeschichtet und zu einem Luftschloss aufgebaut, welches sich dann allmählich verflüchtigte und von einem Neuen abgelöst wurde. Gut nachzuvollziehen war die Aussage eines Zuhörers nach dem Konzert: «Ich konnte mich richtig in die Klanglandschaften hinein begeben …» Der Abschluss machte das «Feuer». Leise begann es zu lodern und wurde wilder

Adrian Schäublin an der Orgel.

FOTO: ZVG

und lauter. Mit dem Arpeggiator des Synthesizers webte Adrian Schäublin eine, sich verändernde Klangtextur, über welche er dann mit vollem Register Kraft und Wucht in das Geschehen brachte. Die Kombination von Orgel und Synthesizer gelang gut, denn oft waren beim Zuhören nicht ohne weiteres die Klänge klar einem Instrument zuzuweisen und sie mischten und ergänzten sich in wunderbarer Weise. Mit Spannung zu erwarten sind die nächsten Konzerte der Orgelreihe «Mosaik»: am 23. August wird der Querflötist Amin Mogdad und am 20. September der ref. Kirchenchor unter der Leitung von Claudia Waldmeier von Adrian Schäublin begleitet werden. PEGGY KUES

Wintersinger Schüürefest pr. Schüürefescht in Wintersingen vom Freitag, 5. Juli, ab 17 Uhr und Samstag, 6. Juli, ab 18 Uhr, jeweils bis 2 Uhr. Nach den guten Erfahrungen aus den letztjährigen Anlässen und den wiederholenden Anfragen um eine Wiederdurchführung des Schüürefeschtes dieses Jahr, lädt Sie der Musikverein Wintersingen herzlich zum 8. Schüürefest ein. Martin Brodbeck, Ehrenpräsident des Musikvereins Wintersingen konnte die folgenden Musikkorps verpflichten: Mit einer «Happy-Hour» am Freitag von 17 bis 18 Uhr will der Verein wieder versuchen, die Arbeitenden gerade auf dem Heimweg abzuholen. Am Freitag ab ca. 20 Uhr spielen folgende Formationen: Die Band «Wurst und Brot-Musig». Anschliessend sind die «jungenTalente» mit ihren Vorträgen dran. Hier entpuppen sich immer wieder überraschende Momente und es wir Erstaunliches geboten. Wir stellen hier Jugendlichen ein Zeitfenster zur Verfügung um ihre Nerven

an einem öffentlichen Auftritt zu stählen. Für Stimmung mit Pep sorgen das neuformierte «Blaskapelle 4-Tagesmarsch. Sie begleiten Ende Juli die Marschierer an den 4-Tagesmarsch nach Holland. Die gewohnt saftigen Steaks mit diversen Salaten, Würste fast in jeder Form mit Buurebrot als Beilage warten auf die Hungrigen, durchgehend den ganzen Abend bis um 2 Uhr. Offenes Bier und die ganze Palette Mineralwasser sind für die Durstigen bereitgestellt und warten auf die Bestellungen. Am Samstag beginnt das Fest um 18 Uhr mit einem anderen Programm. Ab 20 Uhr treten auf: Die «Leerber-Musig» aus Kirchleerau. Die Farnsburger-Musikanten spielen anschliessend an die «jungen Talente». Auch am Samstag steht die gewohnte Gastronomie den Besuchern wieder bis um 2 Uhr zur Verfügung. Der Musikverein Wintersingen freut sich auf Ihren Besuch.

Nordwestschweizerisches Jodlerfest Am Wochenende vom 5. bis 7. Juli werden sich gegen 25 000 Menschen nach Mümliswil-Ramiswil im schönen Guldental aufmachen, zum 31. Jodlerfest des nordwestschweizerischen Jodlerverbandes. Dieses Fest steht unter dem Motto «Chilbi im Dorf», an dem die Geselligkeit, nebst den Wettvorträgen der Aktiven, nicht zu kurz kommen wird. Urchige Töne der Alphorn- und Büchelbläser, fröhliche Juchzer der Jodlerinnen und Jodler, sowie spektakuläre Schwünge der Fahnenschwinger, werden das Bild von Mümliswil-Ramiswil während den drei Festtagen prägen. Ein gut aufgestelltes Organisationskomitee ist seit über zwei Jahren an der Arbeit, damit dieser Grossanlass zu einem einmaligen Erlebnis wird. Das OK und der Jodlerklub Passwang als Trägerver-

ein, heissen die Aktiven, wie auch die vielen Besucherinnen und Besucher, hiermit ganz herzlich willkommen. Für die Wettvorträge haben sich über 2000 Aktive aus den Kantonen Aargau, Solothurn und den beiden Basel angemeldet. Abgerundet wird der Anlass am Sonntag mit einem urchigen und farbenfrohen Umzug. An diesem werden rund 40 verschiedene Sujets teilnehmen. Für das leibliche Wohl wird ebenfalls bestens gesorgt sein. Mehrere Festwirtschaften und verschiedene Stände werden ein breites Angebot bereithalten. In diesen Lokalen, wie auch auf den Strassen und Plätzen, wird es bis in die frühen Morgenstunden weitere Kostproben der Aktiven geben. Weitere Informationen: www.jodlerfest-muemliswil-ramiswil.ch JÖRG KILCHENMANN, OK RESSORT MEDIEN/PR


Gelterkinder

Nachrichten

ObZ 27. Juni 2019

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Lange Tafel in der Begegnungszone 29. Juni 2019

Suchen Sie einen Einstellhallenplatz? Wir sind auch während der

Sommerschulferien vom 1. Juli bis 11. August 2019 jeweils am

Mittwoch von 15 bis 19 Uhr

Gemeinde Gelterkinden

Schöne Ferien! Gemeinderat und Gemeindeverwaltung wünschen Ihnen allen wunderschöne Sommerferien!

für Sie da. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Weitere Infos auf: www.bibliothek-gelterkinden.ch

Wir vermieten in der Einstellhalle im Gemeindehaus + Bützenen

Einstellhallen-Parkplätze Mietkosten: CHF 90.–/Monat Interessenten melden sich bitte bei der Einwohnergemeinde Gelterkinden Abteilung Bauverwaltung Frau Susanne Wanzenried E-Mail: susanne.wanzenried@gelterkinden.ch Telefon 061 985 22 53 Voraussetzungen für die Vermietung von Parkplätzen: 1. Eigentümer/in oder Mieter/in einer Liegenschaft, für welche Parkplatzersatzabgabe geleistet wurde. Siehe Reglement Ersatzabgabe für Parkplätze 2. oder wohnhaft im Ortskern. 3. oder Arbeitsplatz/Geschäft im Ortskern

Einwohnergemeinde Gelterkinden

«Tageskarte Gemeinde» Die Gemeinde Gelterkinden bietet pro Kalendertag vier vordatierte, unpersönliche SBB-Generalabonnemente («Tageskarten-Gemeinde») der zweiten Klasse an. Die Tageskarten gelten entweder für eine erwachsene Person oder für zwei gemeinsam reisende Kinder (oder für einen Hund bzw. für zwei Hunde). Gemäss Restriktionen der SBB dürfen Tageskarten nur noch an Einwohnerinnen und Einwohner von Gelterkinden abgegeben werden.

der Gemeinderat gratulieren Athina herzlich zum guten Ergebnis und wünschen ihr auf dem weiteren Lebensweg alles Gute. GEMEIND E GELTERKIND EN

Die Tageskarten können gemäss folgenden Bedingungen bezogen werden. Bestellungen Via Internet-Plattform «www.tageskarte-gemeinde.ch» bzw. www.gelterkinden.ch oder per Telefon (061 985 22 22 oder Fax 061 985 22 11). Auf der Internet-Plattform ist jederzeit ersichtlich, für welche Kalendertage noch Karten erhältlich sind.

Samstag, 29. Juni 2019, 12.00 bis 17.00 Uhr Festdauer Samstag, 29. Juni 2019, 17.00 bis 24.00 Uhr Aufräumarbeiten gleich nach dem Fest Umfahrung während Aufbau- und Abbauarbeiten und Festbetrieb Vom Samstag, 29. Juni 2019, 12.00 Uhr bis Sonntag, 30. Juni 2019 nach Mitternacht sind die Strassen im Festperimeter, Poststrasse und Bohnygasse, für den gesamten Verkehr gesperrt.

Postautokurse Die Postautokurse werden teilweise analog Markt umgeleitet. Bitte die Hinweise bei den Haltestellen beachten.

Sofern bestellte Tageskarten nicht rechtzeitig bezogen werden, sind diese in jedem Fall von der bestellenden Person voll zu bezahlen. Fr. 45.– pro Tageskarte

Umtausch / Rückgabe Eine Reservation gilt als definitive Bestellung. Bestellte bzw. bezogene Tageskarten werden weder umgetauscht noch zurückgenommen, bzw. zurückerstattet. Bei einem Verlust bezogener Tageskarten wird von der Gemeinde keine Haftung übernommen. Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung (Tel. 061 985 22 22 oder per E-Mail an gemeinde@gelterkinden.ch).

Einwohnergemeinde Gelterkinden

Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 19. Juni 2019 Protokoll ://: Das ausführliche Protokoll der Gemeindeversammlung vom 12. Dezember 2018 wird genehmigt. Traktandum 1: Genehmigung Jahresrechnung 2018 ://: Genehmigung der Jahresrechnung der Einwohnergemeinde für das Jahr 2018 (inklusive Abschreibungen und punktuellen Budgetüberschreitungen) mit einem ausgewiesenen Ertragsüberschuss von CHF 2’173’865.03. ://: Genehmigung der folgenden Nachtragskredite: 3420.5040.01 Umgestaltung Park 6150.5040.01 Parkplätze Bützenen 6150.5060.01 Ersatz Kommunaltraktor Iseki

Festperimeter Poststrasse (ab Einfahrt Begegnungszone bei Raiffeisenbank) bis Bohnygasse (Einfahrt Begegnungszone beim alten Gemeindehaus)

Der Verkehr Richtung Tecknau (und Rünenberg) via Kreisel Roseneck und Schwyzerhüsli, Schulgasse, Dorfplatz, Marktgasse, Tecknauerstrasse ist von der Strassensperrung nicht betroffen.

Bezug / Bezahlung Die Tageskarten sind während der Öffnungszeiten am Schalter der Abteilung Einwohnerdienste persönlich abzuholen und bar zu bezahlen. Die Tageskarten werden weder verschickt noch werden sie gegen Rechnung abgegeben.

Preis Gelterkinder Einwohnerinnen und Einwohner:

Der Anlass findet nur bei trockenem Wetter statt. Ab Mittwoch, 26. Juni 2019 wird auf der Website der Gemeinde Gelterkinden publiziert, ob der Anlass stattfindet. Weitere Angaben zum Programm: www.gelterkinden.ch

Aufbauarbeiten

Herzliche Gratulation

Athina Schweizer hat das auf der Gemeindeverwaltung absolvierte WMSPraktikum erfolgreich bestanden. Ihre Arbeitskolleginnen und -kollegen und

CHF 24’170.60 CHF 66’671.80 CHF 1’384.40

://: Kenntnisnahme der übrigen Abrechnungen der Verpflichtungskredite. Traktandum 2: Kenntnisnahme Bericht der Geschäftsprüfungskommission Kein Beschluss. Traktandum 3: Investitionskredit Ausbau/Sanierung Bleichiweg ://: Bewilligung folgender Investitionskredite (inkl. MWST und inkl. einer Genauigkeit von +20%) für den Ausbau und die Sanierung Bleichiweg und der Wasserleitungen: Strassenbau: CHF 540’000 Wasserversorgung: CHF 240’000 Traktandum 4: Änderung Art. 8 lit. f Personalreglement ://: Neuformulierung von Art. 8 lit. f Personalreglement: «Erreichen des ordentlichen Rentenalters gemäss den Bestimmungen der Vorsorgeeinrichtung» Traktandum 5: Parzelle Nr. 725 – Kompetenzerteilung zur Baurechtsabgabe ://: Dem Gemeinderat wird die Kompetenz erteilt, die Parzelle Nr. 725 im Baurecht abzugeben Referendum Gemäss §§ 48 und 49 des Gemeindegesetzes (SGS 180) bestehen folgende Referendumsmöglichkeiten:

Athina Schweizer präsentiert stolz ihr Zertifikat.

FOTO: ZVG

Einwohnergemeinde Gelterkinden Stellenausschreibung Für die Gemeindeverwaltung Gelterkinden suchen wir per 1. November 2019 oder nach Vereinbarung für die neu geschaffene Stabsstelle:

Assistentin/Assistent Leitung Gemeindeverwaltung (Pensum: 80%) Aufgabenbereiche: – Führen des Gemeinderatssekretariats – Verantwortlich für die Ausbildung aller Lernenden – Organisation von Anlässen – Führen der Vertragsverwaltung – Unterstützung der Leitung Gemeindeverwaltung und des Gemeindepräsidiums Anforderungen: – Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift – Gute Allgemeinbildung sowie Freude am Umgang mit Menschen – Selbstständige, exakte, speditive Arbeitsweise und gute Office-Anwenderkenntnisse – Teamorientierte Arbeitsweise, gute Umgangsformen, verantwortungsbewusst, verschwiegen – Vernetztes Denken, Freude am Organisieren Wir bieten Ihnen: – Verantwortungsvolle, vielseitige, abteilungsübergreifende und selbstständige Tätigkeiten – Zeitgemässe Besoldung und gute Sozialleistungen Haben wir Ihr Interesse geweckt? Falls ja, so senden Sie Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen mit Foto bis 4. Juli 2019 bevorzugt an gemeinde@gelterkinden.ch oder per Post an Gemeindeverwaltung, Bewerbung Assistenz, Marktgasse 8, 4460 Gelterkinden. Für Auskünfte steht Christian Ott, Leiter Gemeindeverwaltung, Telefon 061 985 22 10, gerne zur Verfügung.

Kinder-Wettbewerb Unsere Badi-Krake braucht einen Namen !!!

Liebe Kinder Holt euch einen Flyer in der Badi ab (oder Download auf der Website www.gelterkinden.ch) und findet einen tollen, witzigen oder lustigen Namen für unsere Badi-Krake! Einsendeschluss: 30. Juni 2019

Das Badipersonal kürt den Sieger, Siegerin mit dem besten Namen letzten Sonntag der Sommerferien, 11. August, um 15.00 Uhr. Ein toller Überraschungspreis wartet euch! Hallen- und Freibad Gelterkinden Lachmattstrasse 22 Telefon 061 981 28 85 hallen-freibad@gelterkinden.ch www.gelterkinden.ch

Keine Referendumsmöglichkeiten bestehen bei folgenden Beschlüssen: ¡ Protokoll ¡ Traktandum 1 ¡ Traktandum 2 Der Gemeindeverwalter Christian Ott

die am am auf

Gemeinderat Gelterkinden

Neues aus unserem Bistro

Ab sofort jeden letzten Sonntag im Monat BRUNCH in der Badi von 10 bis 14 Uhr

Dem fakultativen Referendum unterstehen folgende Beschlüsse: ¡ Traktandum 3 ¡ Traktandum 4 ¡ Traktandum 5 Ein entsprechendes Begehren ist von mindestens 10% der Stimmberechtigten innert 30 Tagen seit der Beschlussfassung der Gemeindeverwaltung einzureichen.

Gelterkinden, 19. Juni 2019

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Hallen- und Freibad Gelterkinden Lachmattstrasse 22 Telefon 061 981 28 85 hallen-freibad@gelterkinden.ch www.gelterkinden.ch


S Gwärb vo Gälterchinde und Umgäbig

Sommergrillfest des Gewerbevereins Gelterkinden

Gelterkinden Networking auf dem Hof Untere Allersegg BEAT EGLIN

Zur Abwechslung eröffnete Präsidentin Salome Mumenthaler eine Versammlung des Gewerbevereins Gelterkinden und Umgebung ohne Traktandenliste. Ein beachtlicher Teil der 250 Mitglieder traf sich zum gemütlichen Grillplausch mit der ganzen Familie auf der Unteren Allersegg in Gelterkinden. Der Hof liegt erhöht und der Festplatz gibt den Blick frei auf Baselbieter Täler und Hügel. Die Präsidentin freute sich, dass 70 Personen ihrer Einladung folgten und dankte Familie Tschudin für die Gastfreundschaft. Auf ihrem Hof fand das Sommerfest schon zum dritten Mal statt. Für Salome Mumenthaler, die den Verein seit 20017 präsidiert, ist es «ein rein gesellschaftlicher Anlass ohne Politisches. Wir wollen gemütlich zusammen sein, was sonst kaum möglich ist.» Das Grillfest ist eine langjährige Tradition und ein wichtiger Bestandteil für den Verein. Ein weiterer Höhepunkt ist die alle vier Jahre stattfindende Gewerbeausstellung vom 15. bis 17. Mai 2020. Das grün-violette Logo wurde an diesem Abend zum ersten Mal präsentiert. Paul Schild ist seit sieben Jahren im Vorstand. Auch für ihn ist der Grillabend ein «sozialer Anlass, um ins Gespräch zu kommen, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen, aber auch neue Mit-

Logo der Gelterkinder Gewerbeausstellung 2020.

Gross und Klein am Sommergrillfest.

Am Grillfest gab es nur zufriedene Gesichter.

glieder zu integrieren». Das wurde von den Anwesenden auch ausgiebig und intensiv beim Apéro mit einheimischem

Sekt und später beim Essen genutzt. Angie und Marco, die mit dem Foodtruck der Rothenflüher Säge vorfuhren,

Hungrige Gäste.

wurden von den hungrigen Gästen gefordert und lieferten Grilliertes und Pommes frites bis alle zufrieden waren.

Zum Abschluss wurde ein glustiges Dessertbüffet aufgetischt, das den kulinarischen Schlusspunkt setzte.

Grillteller für alle.

FOTOS: B. EGLIN

Garage Buser und Zubi bewegen jetzt gemeinsam Ormalingen Garage Buser AG beschreitet neue Wege

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pr. Die traditionsreiche, dennoch junggebliebene Garage Buser AG beschreitet neue Wege der Kommunikation und hat beschlossen, Pascal Zuberbühler als aktiven Markenbotschafter einzusetzen. Die Garage Buser AG ist sehr stolz, ab sofort von Zubi als einer aussergewöhnlichen, nationalen Persönlichkeit auf allen Wegen begleitet zu werden. Als offizieller Mobilitätspartner von Pascal Zuberbühler und seiner Kommunikationsagentur Eventis AG, geht die Garage Buser AG damit eine Partnerschaft ein, die schon jetzt von gegenseitigem Austausch und Vertrauen geprägt ist. Davon sollen auch die Kunden profitieren, denn mit neuer Kommunikation und kundenspezifischen Aktionen will die Garage Buser AG verstärkt und aktiv nach aussen treten. Bereits nach den Sommerferien wird den Kunden und

Fans die Gelegenheit geboten, u. a. ein «meet and greet» mit Zubi zu gewinnen. «Es wird eine sympathische und witzige Aktion sein, mehr verraten wir jedoch noch nicht», so die Herren Arno Schmidli und Richard Thommen, der Garage Buser AG. Das gesamte Team freut sich auf die spannende Zusammenarbeit mit «unserem» Zubi! Save the Date: 14./15. September Herbstausstellung in Ormalingen und Stein; 18. bis 20. Oktober Auto – Stein; 12./13. Dezember Kundenanlass in Ormalingen und Stein. Ernst Buser AG Ormalingen Hauptstrasse 175 4466 Ormalimgen Telefon: 061 985 87 87 www.garagebuser.ch

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FOTO: Z VG


Region Gelterkinden

ObZ 27. Juni 2019

Kunsti-Abrechnung lässt weiterhin auf sich warten

Sissach Gemeindeversammlung hielt sich vornehm zurück OTTO GRAF

Dicke Post flatterte den Sissacher Stimmberechtigten mit der Einladung zur Rechnungs-Gemeindeversammlung ins Haus. Denn die Erläuterungen und Anträge zu den Traktanden umfassten nicht weniger als 74 A4-Seiten, umweltgerecht beidseitig bedruckt. Und wer den Zusammenzug der Jahresrechnung näher anschauen wollte, durfte sich in einen weiteren Katalog mit über 100 Seiten vertiefen. Das heisseste Eisen stellte der 46-seitige Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) dar, der sich mit der Sanierung der Kunsteisbahn Sissach befasste. GPK-Präsident Martin Häberli, unterstützt von den Kommissionsmitgliedern Katja Hinterberger und Thomas Schwab, gelang es, die Abläufe, die schliesslich in eine massive Kostenüberschreitung von schätzungsweise 15 Prozent gegenüber dem bewilligten Baukredit von 8,7 Millionen Franken mündete, überschaubar und allgemeinverständlich darzustellen. Generalplaner kam schlecht weg Die GPK ging insbesondere auf die Verantwortlichkeiten, die Verträge und die Kostenkontrolle ein. Schlecht weg kam dabei der Generalplaner, der verpflichtet war, die Kosten innerhalb der vereinbarten Genauigkeit von plus/minus zehn Prozent einzuhalten. Während sich die Kostenkontrollen, die im Monatsrhythmus vereinbart waren, ab Baubeginn im Frühjahr 2018 bis zum 3. Juli 2018 im grünen Bereich bewegte, verstrichen bis zur nächsten Kontrolle am 14. August 2018 42 Tage, dabei erhöhte sich die Abweichung auf rund 115 000 Franken. Und nach weiteren 52 Tagen stieg die Differenz zur

aktualisierten Kostenprognose auf fast 570 000 Franken an. Die GPK ortete ausserdem schwerwiegende Mängel im Kommunikationsbereich. Insbesondere die Aussagen des Generalplaners hätten darauf abgezielt, jegliche Schuld von sich zu weisen. Der Bericht, den die Versammlung mit Applaus zur Kenntnis nahm, enthielt auch Empfehlungen, damit künftige Grossprojekte seriöser abgewickelt werden können. Interesse flaut ab Die Anwesenden nahmen ausserdem die Antworten des Gemeinderats auf die schriftlichen Fragen von Ruedi Graf, Thomas Martin und Stephan Marti im Zusammenhang mit der Kostenüberschreitung zur Kenntnis. Mit-

Die Kunsteisbahn war Hauptthema an der Gemeindeversammlung. FOTO: ARCHIV/O. GRAF

verfasser Graf sprach von einem guten Projekt, das den Stellenwert der Zentrumsfunktion von Sissach stärke. «Es lief etwas falsch. Die Kostenkontrolle hat nicht funktioniert», stellte Graf angesichts des finanziellen Debakels fest. Wieviel der Umbau der Kunsti gekostet haben wird, dürfte am 18. Oktober 2019 geklärt werden, dem Datum der nächsten Gemeindeversammlung, wie Gemeindepräsident Peter Buser ankündigte. Grosse Wellen warfen die beiden Kunsti-Geschäfte nicht. Die Sissacherinnen und Sissacher haben sich offenbar damit abgefunden, dass ihre Kunsti, auf die sie trotz aller Widerwärtigkeiten stolz sein dürfen, teurer wird als ursprünglich angenommen. Grosses Plus in Einwohnerkasse Zuvor segnete die Versammlung die von Finanzchef Lars Mazzucchelli in groben Zügen umrissene Jahresrechnung 2018 ab. Die Einwohnerkasse erwirtschaftete dabei bei einem Umsatz von 31,7 Millionen Franken und einem ausgeglichenen Budget einen hohen Reingewinn von rund 1,4 Millionen Franken. Dadurch erhöhte sich das Eigenkapital auf über 25 Millionen Franken. Unbestritten war auch eine Änderung des Zonenplans Landschaft in der Spezialzone Limperg. Heisst der Kanton die Mutation gut, können auf einer Fläche von rund 45 Aren Wald in drei Etappen mindestens 53 000 Kubikmeter Mergel abgebaut werden. Danach ist das Areal wieder aufzufüllen und aufzuforsten. Unter «Verschiedenes» forderte Jürg Chrétien den Gemeinderat auf, bei den SBB vorstellig zu werden damit diese den kürzlich abgebauten Billettautomaten auf dem südlichen Perron wieder installieren.

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Güggeli bereits zum fünfzehnten Mal

Rickenbach Güggelifrässe der Freien Männerriege

pr. Am Samstag 29. Juni lädt die Freie Männerriege Rickenbach bereits zum fünfzehnten Mal zum Güggelifrässe ein. Ab 11 Uhr bis spät in den Abend werden im Wagenschopf des Neuhofs gegrillte Güggeli mit Beilagen serviert. Pommes frites, Salat und Brot in allen Kombinationen, aber auch Wienerli und erfrischende Getränke. An zwei Grillwänden werden die geschätzten rund 600 benötigten Güggeli mindestens 50 Minuten braten und so fein saftig und zart werden lassen. Der Anlass wir auch dieses Jahr in gewohnt lockerer und geselliger Atmosphäre stattfinden. Abends ab 17.30 Uhr wird dann das einheimische Duo Take Off wieder für Tanz und beste Unterhaltung sorgen. Hauptspeise sind zweifelsohne die gegrillten Güggeli. Ab 11 Uhr bis in den Abend hinein werden die Gäste im Wagenschopf auf dem Neuhof bedient. Natürlich wird auch der «Buuremärt» Beachtung finden. Brot, Zopf, Konfi, Ho-

nig, Bergkäse gehört ebenfalls zum Fest wie die feinen Burehof-Glace in verschiedenen Sorten. Der Neuhof ist der erste Bauernhof an Rickenbachs Dorfausgang Richtung Wintersingen. Die Freie Männerriege Rickenbach wurde Mitte der 80er-Jahre zur Zeit des Mehrzweckhallen-Neubaus gegründet. Hauptsächlich spielten sie Faustball. Im Moment sind zirka zehn Personen aktiv, rund zwanzig Personen sind Passivmitglied. Seit zirka zwölf Jahren turnen die wackeren Rickenbacher aber nicht mehr. Ihre Betätigung besteht im Wesentlichen aus Wanderungen und Pflege der Kameradschaft. Die Bettagswanderung, das Essen am Chlausenhock sowie die jährliche Zwei-Tages-Wanderung bilden die Höhepunkte im Vereinsjahr. Früher organisierten sie auch jedes Jahr ein Faustballturnier. Da diese Sportart von immer weniger Vereinen und Riegen gespielt wird, ist als Ersatz der Güggeli-Event geboren worden.

Wer will da nicht gleich bedient werden? Schmackhaft saftig und zart gegrillte Güggeli mit Beilagen gibt’s beim Güggelifrässe der Freien Männerriege Rickenbach FOTO: Z VG am Samstag auf dem Neuhof.

Finanzausgleich: 74 Millionen

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LÖSUNG 25/2019: 35/2018: KLARHEIT NAHRUNG

Der Regierungsrat hat den Finanzausgleich 2019 verfügt. Im Jahr 2019 bezahlen die 18 Gemeinden mit einer Steuerkraft über dem Ausgleichsniveau von 2650 Franken insgesamt 68,4 Millionen Franken für den Ressourcenausgleich. Die 68 Empfängergemeinden mit einer Steuerkraft unter 2650 Franken erhalten 73,9 Millionen Franken. Die Differenz von 5,5 Millionen Franken wird aus dem Ausgleichsfonds entnommen. Das Ausgleichsniveau für die Jahre 2019–2021 hat der Regierungsrat unter Berücksichtigung dieser Fondsentnahme festgelegt. Zudem werden die Übergangsbeiträge von zwei Millionen Franken aus dem Ausgleichsfonds finanziert. Dadurch wird der hohe Bestand des Ausgleichsfonds auf 5,7 Millionen Franken abgebaut. Der Kanton leistet zusätzlich zum horizontalen Ressourcenausgleich unter den Gemeinden einen vertikalen Ausgleich in Form von Lastenabgeltungen. Diese Lastenabgeltungen betragen für das Jahr 2019 knapp 22,7 Millionen Franken. Sie sind für diejenigen Einwohnergemeinden, die in den Bereichen Bildung, Sozialhilfe und NichtSiedlungsfläche überdurchschnittliche Lasten tragen. Die Lastenabgeltungen einer Einwohnergemeinde bemessen sich nicht an deren effektiven Kosten, sondern an demografischen und geografischen Indikatoren. Erstmals im Jahr 2019 erhalten Gemeinden einen Solidaritätsbeitrag, deren Sozialhilfequote mehr als 130 Prozent des kantonalen Durchschnitts beträgt. Im Jahr 2019 profitieren davon zehn Gemeinden. Die Solidaritätsbeiträge werden von allen Gemeinden mit zehn Franken pro Einwohner finanziert. Die entsprechende Gesetzesänderung wurde am 10. Februar 2019 vom Baselbieter Volk als Gegenvorschlag zur Sozialausgleichsinitiative beschlossen. Die Zahlen der einzelnen Gemeinden sind online publiziert: www.statistik.bl.ch/ web_portal/18_5 OBZ /FKD


Region Gelterkinden

ObZ 27. Juni 2019

40. Gelterkinder Waldlauf

Die erste Durchführung des Gelterkinder Waldlaufs geht ins Jahr 1980 zurück. Einige junge Herren des Turnverein Gelterkinden rannten im Rahmen des Ferienprogramms auf den Gelterkinder Berg, stoppten dabei die Zeit und brieten im Anschluss eine Wurst. Bereits im nächsten Jahr öffnete ein kleines Organisationskomitee den Anlass für die Bevölkerung und schon bald etablierte sich der Lauf bei den Laufbegeisterten der Region. Die ursprüngliche Laufstrecke von der Turnhalle zur Stierenstallhütte wurde um die Jahrtausendwende um eine Bikestrecke ergänzt. Diese musste später mangels Teilnehmer wieder gestrichen werden. Vor ca. 15 Jahren wurde schliesslich die Streckenführung geändert, da der Anstieg zur Buholde für viele allzu abschreckend wirkte. Und wer erinnert sich beispielsweise noch an das «Schneidbrettli», welches einige Jahre als Einheitspreis abgegeben wurde? Der Gelterkinder Waldlauf hat in den 40 Jahren viel erlebt

und sich über die Jahre immer wieder gewandelt. Jedoch blieb der Urgedanke stets bestehen: ein Lauf für Jede und Jeden in ungezwungener Atmosphäre. Auch am Datum wurde nie gerüttelt: der letzte Freitag vor den Sommerferien ist in vielen Kalendern fest gebucht. So lädt der Turnverein Gelterkinden am 28. Juni 2019 zum 40. Jubiläumslauf ein. Ab 17 Uhr können alle Läufer die Startzeit frei wählen. Familien, Freunde, Arbeitskollegen und Vereine können unabhängig ihrer Kategorie gemeinsam starten. Und vielleicht nehmen sich auch einige Firmen den Anlass zur Gelegenheit, gemeinsam anzutreten, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen und allenfalls gar die Teamwertung zu gewinnen (min. drei Läufer pro Team). Die 40. Jubiläumsausgabe bietet aber noch weit mehr zum Gelingen eines schönen Abends: Nach der Anstrengung des Laufs erhalten alle ei-

nen Einheitspreis und nach einer erholsamen Dusche können die Muskeln beim Massage-Team gelockert werden. Anschliessend lockt die Festwirtschaft zum Verweilen ein. Bestimmt werden da auch Erinnerungen der letzten 40 Jahre ausgetauscht werden. Und wer beim Zunzger Waldlauf bereits teilgenommen hat, wahrt sich mit einer Teilnahme am Gelterkinder Jubiläumslauf die Chance, in der Gesamtwertung um den Oberbaselbieter Laufcup zu bleiben. Dieser wird im September mit dem Wisenberglauf abgeschlossen. Das Organisationskomitee freut sich riesig auf eine grosse Teilnehmerzahl und ein gelungenes Läuferfest in Gelterkinden. Kurzentschlossene können sich problemlos am Wettkampftag vor Ort noch anmelden. OK Gelterkinder Waldlauf, Peter Thommen Für Anmeldungen und weitere Informationen: www.tvgelterkinden.ch/waldlauf

Aktuell Basiskurs Nordic Walking in Liestal Kursstart: 15. August 2019 Nadja Volken, Mobile 076 526 94 75 Aktiv – Erleben – Geniessen: Toscatours.ch

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Das «Baselbieterli» wieder im Baselbiet Ausstellung Bilderbörse in Zeglingen

Nach den erfreulichen ersten beiden Ausstellungen 2017/2018 ist die Bilderbörse in Zeglingen auch dieses Jahr wieder geöffnet. Viele Werke von Baselbieter und Basler Künstlern wie Fritz Pümpin, Jakob Wagner, Emil Berger, Alfred Gass und Elisabeth Kägi sind bei den Betreibern Edith und Walter Blaser eingeliefert worden. Sehr erfreut hat die beiden, dass eines der schönsten Werke von Fritz Pümpin, das 1952 gemalte «Baselbieterli» aus dem Aargau zurück ins Baselbiet gefunden hat. Bilder aus drei Jahrhunderten in Öl, Acryl, Aquarell, nummerierte Lithos und Holzschnitte sind eingestellt worden und stehen zum Verkauf. Die Werke sind breit gefächert und es findet sich für jeden Geschmack das passende Kunstwerk zu fairen

Preisen da Edith und Walter Blaser ihre Bilderbörse als gemeinsames Hobby betreiben. Ihr Interesse möchten sie gerne mit allen teilen, die Bilder verkaufen/kaufen möchten oder nur «chli wei cho luegä» und ein Kaffee geniessen möchten. In dem kleinen, feinen Ausstellungsraum mit Kaffee-Ecke finden nicht mehr beachtete Kunstwerke vielleicht einen neuen stolzen Besitzer. Die Homepage www.bilderboerseewb.ch vermittelt einen Überblick, wie unsere Bilderbörse funktioniert. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr. Die Ausstellung dauert noch bis 28. Juli. E + W Blaser, Hauptstrasse 34, Zeglingen, Telefon 061 981 33 84, www.bilderboerse-ewb.ch


ObZ

27. Juni 2019 Redaktion Brigitte Reinhard Tel. 061 927 29 02 Fax 061 927 29 30 E-Mail brigitte.reinhard@chmedia.ch

Region Waldenburg Genüssliche Tradition im «Gritt»

Gemeindeversammlung

Rechnung 2018 genehmigt

Niederdorf Der «Buurezmorge» im Seniorenzentrum fand zum fünften Mal statt URS ULA ROTH

Was gibt es Genüsslicheres! Ein «Buurezmorge»-Buffet, das keine Wünsche offen liess, wartete vergangenen Sonntag im Seniorenzentrum Gritt auf die Besucher. Vor dem blumengeschmückten Eingang, unter blauem Himmel, wurden die «Bändeli» gelöst, die es den Besuchern erlaubten, am Buffet nach Herzenslust zuzugreifen. Der Anblick der gebotenen Köstlichkeiten war überwältigend. Da gab es von der Rösti, Rührei mit Speck über diverse Brote, Käse, Fleisch und Früchte, einfach alles. Wer noch konnte, holte sich zum Abschluss einen Dessertteller. Von Mini-Patisserie über Caramelcreme zum Bennwiler Chirsi-Kompott und diversen Kuchen. Gegessen wurde im Restaurant oder auf der sonnigen Terrasse. Die Ländlerkapelle «Echo vom Muotaland» spielte lüpfige Ländler und Schlager. Auch eine Alphorngruppe spielte ein paar Lieder. Ein Highlight war die Aufführung der «Rollatorentanzgruppe». Aus den Musikboxen ertönte «Oh Donna Clara …» dazu tanzten die Seniorinnen, unter der Leitung von Dora Hübscher und Maja Räuftlin, mit viel Elan. Der Applaus war riesig. Grosses Interesse fand auch der «Age-Man». Ein Anzug, in dem jüngere Menschen nachfühlen können wie es ist, sich als ca. 90-jährige Person zu bewegen und den Alltag zu bewältigen. Vielseitige Angebote im «Gritt» Bei den interessanten Hausführungen bekamen die Besucher Einblick in die vielfältigen Angebote. Auch in die Räumlichkeiten wie Wäscherei, Entsorgung, Werkstatt usw. Neben Mahlzeitendienst und Spitex gibt es eine Kindertagesstätte, die gut besucht ist. Eine Fachstelle für Altersfragen und vieles mehr. Ebenso gibt es die neu gestaltete Tagesstätte, in der Senior/-innen rund um die Uhr betreut werden. Sie haben die Möglichkeit, an Aktivitäten teilzunehmen oder im schönen Ruheraum auszuruhen. Für interessierte Personen bietet das «Gritt» zurzeit zwei gratis Schnuppertage für die Tages-

Hm … welchen Käse nehmen wir denn da, das Ehepaar Kummli aus Mümliswil am Überlegen. stätte an. Im Gespräch mit Zentrumsleiter Stephan Hall, der in dieser Woche seinen 50. Geburtstag feiert, sticht

FOTOS: U. ROTH

hervor, dass ihm das Wohl der Bewohner wie das der Mitarbeiter sehr am Herzen liegt.

«Oh Donna Clara …», die Rollatorentanzgruppe an ihrer Aufführung.

Edith Meier im «Age-Man»-Anzug. Sie probierte aus, wie es sich anfühlt, mit ca. 90 Jahren die Gelenke zu bewegen oder Hemdenknöpfe zu schliessen, Mirjam Stahl (Mitte), half ihr dabei, Conny Bangerter assistierte.

Fulminanter Abschluss des Jubiläumsjahres der msft

Im April des vergangenen Jahres hat sich die Aufnahme des Schulbetriebs der Musikschule beider Frenkentäler, msft zum 35. Mal gejährt. Grund genug zum Feiern! Die msft lancierte den jubelnden Auftakt mit einem Konzert in der voll besetzten Kirche in Reigoldswil, musiziert von ihren Lehrpersonen. Am vergangenen Samstag hat nun ein Teil des Teams der msft erneut zum Lehrerkonzert geladen. Dieses Mal war die Bühne für die Populärmusik reserviert. Dabei durfte über die musikali-

sche Bandbreite und lebendige Vielfalt der Musikschule gestaunt werden. Mit «Fever» und «Hit the Road, Jack» startete das Gesangsduo Gabriela Freiburghaus und Philippe Fretz den Abend. Begleitet wurden sie von Claudio Salsi am Schlagzeug/Percussion und dem Schulleiter David Schönhaus persönlich am Kontrabass. Es folgten zwei temperament- und humorvoll interpretierte Ragtimes und zwei Jazzstandards, gespielt von Yosvany Quintero an der Klarinette und He-

Philippe Fretz und Gabriela Freiburghaus singen «Fever», begleitet vom Schulleiter David Schönhaus und Claudio Salsi am Cajon.

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leen Leijendekker am Klavier. Der Chorleiter Philippe Fretz trug mit ausdrucksstarker Stimme vier französische Chansons vor, einfühlsam begleitet von Florian Abt am Bass und dem Akkordeonisten Luzian Jenny, der als Gastmusiker den Abend mittrug. Der gefühlvollen Ballade «das Beste» der deutschen Band Silbermond folgte das witzige Lied «Ich und Elaine». Beide vorgetragen von der Gesangslehrerin Gabriela Freiburghaus, den beiden Gitarrenlehrern Thom Schori und Gilbert

Trefzger sowie Claudio Salsi am Schlagzeug. Anschliessend wurde die Band mit Keyboard (Eryk Kulpowicz) und EBass (Florian Abt) erweitert. Der bekannte Sting-Song «Shape of my Heart» berührte die Herzen der Zuschauer und der nächste Song «Hit Me With a Hot Note» von Duke Ellington riss die Zuhörer von den Stühlen. Das Funkstück «The Chicken», schliesslich beendete als Funken sprühendes Schlussbouquet das grossartige Konzert. GABRIELA FREIBURGHAUS

Mit groovigen Sounds unterwegs: die Lehrerband mit Thom Shori, Claudio Salsi, Yosvany Quintero, Florian Abt, Eryk Kulpowicz und Gilbert Trefzger setzt zum fulminanten Finale an. FOTOS: ZVG

Es war eine facettenreiche Gemeindeversammlung, sie wurde von 70 Stimmberechtigten besucht, die sämtlichen Anträgen des Hölsteiner Gemeinderats zustimmten. Zwei Geschäfte standen bereits in der Gemeindeversammlung vom vergangenen April auf der Tagesordnung. Das eine, die Wasserleitung Ribigasse–Stutzweg, wurde zufolge eines Verfahrensfehlers zu früh aus den Traktanden genommen und bei der Erweiterung des Werkhofes wurde eine Erweiterung beschlossen, die einen Nachtragskredit zur Folge hätte. Die projektierte Wasserleitung wurde abermals vom gleichen Votanten wie in der vorherigen Versammlung zur Ablehnung empfohlen. Dem widersprach ein Ingenieur, der den Sinn der Vorlage zu erklären versuchte. Es entspann sich in der Folge unter Zuhilfenahme einer Powerpoint-Präsentation ein Meinungsaustausch unter Wasserfachleuten, dem wohl die Mehrheit der Stimmberechtigten nicht in allen Teilen zu folgen vermochte. Schliesslich obsiegte der Antrag des Gemeinderats, der beantragte Kredit von 180 000 Franken wurde mit grossem Mehr gegen einzelne Stimmen genehmigt. Ähnlich erging es der Erweiterung des Gemeindewerkhofes, für die an der April-Gmeini ein Kredit von 460 000 Franken zuzüglich 60 000 Franken für die Überdachung des Werkhofareals bewilligt wurde. Die von einem Votanten beantragten 60 000 Franken reichen für das Vorhaben hingegen nicht aus, zudem sei das Bedürfnis gar nicht gegeben. Der gut gemeinte Vorschlag ziele am Bedarf des Werkhofs vorbei, sagte Gemeinderat Patrick Hofer. Gesucht wird eine neue Präsidentin oder ein Präsident Kommt dazu, dass die Kosten für die beantragte Überdachung nach Berechnungen des Gemeinderats weit höhere Kosten verursachen würde. Der Votant bemängelte, dass der Kostenvoranschlag deutlich zu hoch sei, er habe das Projekt mit Zimmermännern angeschaut, «dieses Dach kann auch weit günstiger realisiert werden», argumentierte er. Die Mühe war vergebens, die Versammlung lehnte den Nachtragskredit nahezu einstimmig ab. Die Hölsteiner Rechnung 2018 schliesst weit besser als vorgesehen. «Bei der Budgetierung sind wir von einem bescheidenen Plus von 45 360 Franken ausgegangen, resultiert hat hingegen ein Überschuss von 335 262 Franken», sagte Gemeindepräsident Gabriel Antonutti. Diese Wende zum Positiven hat manche Ursache, ein höherer Finanz- und Ressourcenausgleich etwa, zu hohe Abschreibungen in der Vergangenheit, aber auch Steuererträge, die im Rechnungsjahr weit unter Budget blieben, ein Mix aus Aufwand und Ertrag eben. Die Rechnung wurde diskussionslos einstimmig genehmigt. Am Schluss der Versammlung kündigte Gemeindepräsident Gabriel Antonutti seine Demission per 31. August 2019 an. «Eine bevorstehende berufliche Weiterbildung wird mich zeitlich stark beanspruchen, sodass ich nicht mehr alles unter einen Hut bringen kann, ich habe auch noch eine Familie», erklärte Antonutti. Die fällige Ersatzwahl findet am kommenden 20. Oktober statt, die Wahl des Gemeindepräsidiums am 24. November. In der Gemeinde Hölstein sind stille Wahlen möglich. Gesucht wird ein Gemeinderatsmitglied mit Sachverstand im Finanzwesen. Gemeinderätin Andrea Heger kann sich vorstellen, ab 2020 das Gemeindepräsidium zu übernehmen, «vorbehalten die Ergebnisse der anstehenden Wahlgänge», wie sie sagte. Zu wünschen ist der Gemeinde Hölstein Erfolg bei der Besetzung der Vakanz im Gemeinderat EDI GYSIN


Kirchen

ObZ 27. Juni 2019

Evang.-ref Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter Pfarrer Torsten Amling 4438 Langenbruck Telefon 062 390 11 52 E-Mail: pfarreramling@bluewin.ch

Sekretariat: Ursula Lehner 4437 Waldenburg Tel. 061 961 02 32 E-Mail: sekretariat-wbstp@bluewin.ch

ab Mittwoch, 14. August. Kirche Waldenburg, 1. Stock, Eingang Turm. Offen jeweils jeden Mittwoch von 9.00 bis 11.00 und jeden Freitag von 17.00 bis 20.00. Wir freuen uns auf Ihren Besuch, neue Begegnungen, interessante Gespräche oder gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Ihr lespresso-Team

Offenes Abendsingen Sommerpause bis Dienstag, 20. August

Pfarrer Hanspeter Schürch 4437 Waldenburg Telefon 061 961 00 51 E-Mail: hp.schuerch@sunrise.ch

Gottesdienste Sonntag, 30. Juni 9.30 St. Peter, Pfarrer Hanspeter Schürch. An der Orgel hören wir Christian Datzko. Anlässe Vokalensemble Waldenburg Während der Schulferien finden keine Proben statt. Ab 13. August wieder um 20.00 in der Pfarrscheune Waldenburg. Infos bei Dora Sperisen, 061 961 92 17 oder bei Gabriela Freiburghaus, Leiterin Kirchenchor, 061 961 01 02 lespresso Während der Schulferien findet der Bücherflohmarkt nicht statt. Es ist wieder geöffnet

Frauengesprächsgruppe und Krabbelgruppe Sommerpause Die Krabbelgruppe trifft sich nach den Sommerferien am 14. August wieder und die Frauengesprächsgruppe 22. August. Alle Daten bis Ende Jahr sehen Sie in unserer Homepage.

Gottesdienste Sonntag, 30. Juni 10.00 Bennwil, Gottesdienst mit Pfrn. Rosina Christ. An der Orgel spielt Nicolas Hublard. Kollekte: JUGI Für Kinder und Jugendliche Wir wünschen allen schöne und erholsame Sommerferien! Sommerzeit – Lagerzeit Besonders viel Spass und tolle gemeinsame Tage wünschen wir allen Kindern und Jugendlichen, welche in der ersten Sommerferienwoche als «Agenten und Detektive» ins Zeltlager der Mädchen- und Bubengruppe Hölstein aufbrechen und denjenigen, die ab dem 30. Juni ihre Lagertage im bernischen Wyssachen verbringen. Ein weiteres Lager-Highlight findet dann in der 6. Sommerferienwoche statt: das Kindertageslager in Bennwil. Viel Vergnügen! Anzeigen Freundschafts- und Begegnungstag Mission 21 Samstag, 29. Juni, 13.30 bis 16.30, Missionsstrasse 21 in Basel. Podium von Mission 21: Wann endet das Morden in Nordnigeria? Was geschieht im einst stabilen Kame-

Pfarrerin Rosina Christ 4431 Bennwil Telefon 061 951 10 58 E-Mail: rosina.christ@gmail.com

run? Gelingt im Südsudan der Wiederaufbau? Und wie ist der Alltag für die christliche Minderheit in Indonesien? Antworten auf diese Fragen erhalten Sie von hochrangigen Persönlichkeiten aus Afrika und Asien. Sie erzählen über Krieg, Flucht und Bedrohung durch extremistische Gruppen in ihrer Heimat. Sie treten ins Gespräch mit Ihnen als Gästen und mit Sonya Elmer Dettelbacher, Leiterin der Abteilung Menschliche Sicherheit im Aussendepartement EDA. Anmeldung unter: synode@mission-21.org Danke Anja Preiswerk Im Gottesdienst vom Sonntag, 30. Juni wird Anja Preiswerk offiziell als Praktikantin unserer Kirchgemeinde verabschiedet. Anja Preiswerk studiert Theologie an der Universität Basel und hat seit Ende Januar bei uns ihr Ekklesiologisch-Praktisches Semester absolviert. Ihre Ausbildungspfarrerin Rosina Christ begleitete sie in dieser Zeit und ermöglichte ihr einen Einblick in die Praxis des Pfarrberufs. Wir werden uns aber wiedersehen: Am Sonntag, 20. Oktober wird Anja Preiswerk als Pfarrstellvertretung den Gottesdienst in der Kirche Hölstein leiten. Gebet in Hölstein Samstag, 6. Juli um 9.30 bis 10.30 in der Kirche Hölstein. Eingeladen sind alle, die

Amtswoche Bis 5. Juli: Pfarrer Hanspeter Schürch, 061 961 00 51 Ab 6. Juli bis 28. Juli: Pfarrer Peter Hürlimann, 079 700 19 56, hupe@pop.agri.ch Unsere Homepage www.ref.ch/waldenburg-stpeter

Gottesdienste Samstag, 29. Juni 14.00 Abfahrt nach Dietikon ins SOLA Sonntag, 30. Juni 10.00 Gottesdienst. Kollekte: Papstopfer/ Peterspfennig Montag, 1. Juli 10.00 Gritt: Ökum. Gottesdienst Mittwoch, 3. Juli 9.15 Rosenkranzgebet Mitteilungen Herzlich willkommen Wir begrüssen Monika Fraefel die mit uns am Sonntag, 30. Juni den Gottesdienst feiern wird. Infos aus der Arche Wegen den Ferien ist das Pfarramt unregelmässig besetzt. Über den Telefonbeantworter oder über die Homepage erfahren Sie, wen Sie im Notfall oder bei Beerdigungen erreichen können.

Claudia Ulrich, Jugendseelsorge c.ulrich@rkk-oberdorf.ch Kinga Bär, Mitarbeiterin Seelsorge k.baer@rkk-oberdorf.ch

MarterPfahl und RegenTanz Ein gemütliches Haus und eine Wiese zum Zelten, garantiert schönes Wetter und eine wunderbare Aussicht! Das und ein tolles Team warten auf die 20 Kinder, die sich fürs SOLA angemeldet haben. Wie jedes Jahr brauchen wir die Hilfe der Kinder! Dieses Jahr sind wir nicht sicher, ob wir es schaffen, als starker Stamm uns zu behaupten. Wir brauchen dich. Bist du dabei und hilfst uns das Gold und unser Wissen gegen diejenigen zu verteidigen, die uns beklauen wollen? Denn ohne dich wird es schwierig und am Ende bist du ein echtes Indianermädchen und echter Indianerjunge. Deine Phantasie, deine Leidenschaft, dein Mitmachen ist gefragt. Bald geht’s los! Wir freuen uns darauf. Das SOLA-Team Lageradresse: Name Vorname SOLA Waldenburgertal, Pfadihaus Dietike Chuestelliwäg, 8953 Dietikon ZH

Sonntag, 30. Juni 19.00 Taizé-Gottesdienst, Leitung Dilgo Elias Lienhard, musikalische Begleitung Nicolas Hublard

Sonntag, 30. Juni 10.00 Kirche Eptingen, Gottesdienst, Pfr. Ch. Weber, anschl. Kirchenkaffee

www.ref.ch/langenbruck

Immer, wenn wir von dir erzählen, fallen Sonnenstrahlen in unsere Seelen. Unsre Herzen halten dich gefangen, so, als wärst du nie gegangen. Was bleibt, sind Liebe und Erinnerung.

Traurig, aber dankbar für die gemeinsamen Jahre nehmen wir Abschied von meiner lieben Lebenspartnerin, unserer Mutter und Grossmutter. Sie ist am Montagmittag nach langer Krankheit sanft entschlafen.

Sekretariat: Susanne Roppel-Lätt KG-Haus Sunnewirbel, Hölstein Telefon 061 951 20 27 E-Mail: refkirche.behoela@bluewin.ch

ein Herz für unsere Dörfer haben. Roland Steinle aus Hölstein, Tel. 061 951 10 83 gibt Ihnen über diesen Anlass gerne Auskunft.

Pia Henz-Lorenz 12. April 1945 – 24. Juni 2019 Wir verabschieden uns von Pia am Montag, dem 1. Juli 2019, um 14.00 Uhr in der Kirche St. Peter, Oberdorf. Anschliessend geleiten wir unsere liebe Verstorbene zur letzten Ruhestätte im Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof.

In tiefer Trauer Paul Iris Claudia mit Jenny und Jan René

Mitteilungen Öffnungszeiten Sekretariat im Kirchgemeindehaus Sunnewirbel: Dienstag- und Freitagmorgen 8.00 bis 11.00 Das Sekretariat bleibt im Juli wegen Ferienabwesenheiten geschlossen. Ab dem 6. August sind wir gerne wieder für Sie da. Dringende Anfragen können jederzeit an die amtsinhabende Pfarrperson gerichtet werden:

Traueradresse: Paul Degen, Dorfmattstrasse 3, 4436 Oberdorf

Amtswoche vom 20. Juni bis 5. Juli: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Amtswoche vom 6. Juli bis 10. Juli: Pfarrer Fritz Ehrensperger, 079 380 80 51 Amtswoche vom 11. Juli bis 26. Juli: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Amtswoche vom 27. Juli bis 2. August: Pfarrerin Rosina Christ, 061 951 10 58 Amtswoche vom 3. August bis 9. August: Pfarrer Roland Bressan, 061 951 26 60 Website: www.ref.ch/behoela

Kath. Pfarrei Bruder Klaus Waldenburgertal/Oberdorf

Sabine Brantschen, Seelsorge s.brantschen@rkk-oberdorf.ch

Reformierte Kirchgemeinde Diegten-Eptingen

Mitteilungen

Evang.-ref Kirchgemeinde Bennwil-Hölstein-Lampenberg

Pfarrer Roland Bressan 4434 Hölstein Telefon 061 951 26 60 E-Mail: pfrbressan@gmx.ch

Reformierte Kirchgemeinde Langenbruck

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Sekretariat Andrea Nebiker sekretariat@rkk-oberdorf.ch Tel. 061 961 00 30, Mi.–Fr., 9.00–11.30 Uhr www.rkk-oberdorf.ch

Notfallnummer: 079 433 52 40 Reliweekend 13. bis 15. Juni 2019 Im diesjährigen Reliweekend nahmen insgesamt sieben Jugendliche und zwei Leitungspersonen teil. Unterstützt wurden wir durch vier Hilfsleiter und Hilfsleiterinnen aus der neunten Klasse. Von Donnerstagabend bis Samstagmittag erarbeiteten die Jugendlichen das Thema Freundschaft. Der Film «ziemlich beste Freunde» war ein Einstieg, der zum Nachdenken anregte. Wir sprachen über Freundschaften, die uns guttun und solche, die uns schaden können. Über Freundschaften zu anderen – zu sich selber – zu Gott. Natürlich durfte in der heutigen Zeit das Thema Cybermobbing nicht fehlen. Wie geht es diesen Jugendlichen, die gemobbt werden? Welche Folgen kann es für die Opfer oder Täter haben? Wo findet man Hilfe, wenn man betroffen ist. Es war ein tolles Wochenende mit euch!

Der Törliplatz bot eine optimale Kulisse für den Anlass.

Für ein belebtes Stedtli ct. «Ein kinderfreundiches Stedtli», «einen Stedtliladen mit lokalen Produkten», «eine verkehrsberuhigte Kernzone und belebte öffentliche Plätze» – ob man diese Wünsche Wirklichkeit werden lassen kann? Der neu gegründete Verein «Waldenburg belebt» hat die Waldenburger Bevölkerung und auswärtige Interessierte am vergangenen Sonntagnachmittag zu einem abwechslungsreichen Anlass eingeladen. «Unser Stedtli soll belebt sein und auch für Familien attraktiv werden», sagte Claudia Tschudin, Präsidentin des Vereins. «Waldenburg belebt» möchte sich für eine nachhaltige Entwicklung des Stedtli Waldenburg einsetzen und dazu Projekte initiieren, welche zusammen mit anderen Institutionen umgesetzt werden. Es sollen unter anderem Freiräume und Begeg-

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nungsmöglichkeiten im Stedtli geschaffen, historische Gebäude geschützt und sinnvolle Nutzungen für diese erdacht werden. Die zahlreich erschienenen Besucherinnen und Besucher erhielten auf der Stedtliführung von Kurt Grieder viele spannende Hintergrundinformationen und die Schatzsuche führte die Kinder an fast vergessene Ecken. Bei Kaffee und Kuchen fanden anschliessend angeregte Gespräche über die Zukunft des Stedtli statt und es wurde bereits über die mögliche Umsetzung einiger Ideen auf dem Wunschbrett diskutiert. Die Kerngruppe des Vereins ist erfreut, dass sich so viele Personen für eine Mitgliedschaft interessieren und wird nun als nächstes die vielen Ideen auswerten und anschliessend über das weitere Vorgehen informieren.

Claudia Ulrich und Annik Freuler Müller

Viele Wünsche und Ideen waren auf dem Wunschbrett zu lesen.


Gemeinden Alle Gemeinden WB Busse statt Bahnbetrieb während der Sommerferien Ab kommendem Wochenende bis zum Ende der Sommerferien wird der Bahnbetrieb der WB zeitweise auf der ganzen Strecke von Liestal bis Waldenburg grösstenteils aber nur zwischen Liestal und Bad Bubendorf durch Busse ersetzt. Die BLT informieren mit Plakaten, einem Info-Telefon unter 061 406 11 11 und via www.blt.ch. Auch die SBB FahrplanApp nimmt die vorübergehenden Änderungen auf. Die Abfahrtszeiten weichen leicht vom regulären Fahrplan ab. Die Fahrzeit zwischen Bad Bubendorf und Liestal wird länger. Es muss mehr Reisezeit eingeplant werden.

Hölstein

Bauarbeiten an der Ribigasse dauern länger als angenommen Wie schon berichtet wurde, verzögern sich unerwarteterweise die ansonsten zügig und innerhalb Zeitplan vorangekommenen Bauarbeiten an der Ribigasse. Es hat sich erst jetzt gezeigt, dass wegen der von den kantonalen Fachstellen verlangten Absenkung der Bachsohle die Uferbefestigung auf einem Abschnitt auf der gegenüberliegenden Seite zu wenig stabil ist. Es ist auch hier eine von Grund auf neu zu erstellende Mauer nötig. Das führt zu zeitlichen Verzögerungen und zu finanziellem Mehraufwand. Sobald die nötige zusätzliche Bewilligung der kantonalen Fachstellen zum Mauerprojekt vorliegt, können die seit gut drei Wochen ruhenden Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Der Mauerbau am Rand des Bachbetts, der aus Sicherheitsgründen als erstes ausgeführt werden muss, nimmt allein rund zwei Monate zusätzlich Zeit in Anspruch. Die Kosten dafür werden über die Position Unvorhergesehenes abgewickelt. Der dort reservierte Betrag reicht allerdings nicht aus und es wird deshalb zu einer Kreditüberschreitung kommen. WB-Bahnersatz während der Sommerferien Ab kommendem Wochenende bis zum Ende der Sommerferien wird der Bahnbetrieb der WB zeitweise auf der ganzen Strecke von Liestal bis Waldenburg grösstenteils aber nur zwischen Liestal und Bad Bubendorf durch Busse ersetzt. In Hölstein befinden sich die Bushaltestellen an der Hauptstrasse im Bereich der WB-Haltestellen. Nähere Hinweise auf www.blt.ch.

Veröffentlichung der Gemeindeversammlungsbeschlüsse Die Einwohnergemeindeversammlung vom 24. Juni 2019 hat die folgenden Beschlüsse gefasst: 1. Verabschiedung des Protokolls der Einwohnergemeindeversammlung vom 8. April 2019. 2. Zustimmung zur Jahresrechnung 2018 der Einwohnergemeinde. 3. Ablehnung eines Nachtragskredit über 63 500 Franken für die Überdachung des Werkhofareals. 4. Krediterteilung über 180 000 Franken für die Wasserleitungen Ribigasse und Stutzweg. 5. Krediterteilung über 180 000 Franken für die Sanierung des Lampenbergerwegs. Die Beschlüsse 4 und 5 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 24. Juli 2019 ab. Die Beschlüsse 1 bis 3 unterliegen keinem Referendum. Sie sind mit dem Beschluss der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden.

Niederdorf

Beschlüsse der EGV vom 24. Juni 2019 1. Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2018 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Jahresrechnung 2018 der Einwohnergemeinde wird einstimmig genehmigt. 3. Die Jahresrechnung 2018 der Bürger-

ObZ 27. Juni 2019 gemeinde wird einstimmig genehmigt. 4. Der Kredit über 60 000 Franken für die Stabilisierung des Fundamentuntergrundes im Unteren Schulhaus wird einstimmig erteilt. 5. Das Einbürgerungsreglement der Gemeinde Niederdorf wird einstimmig genehmigt. 6. Das Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung (FEB-Reglement) wird einstimmig genehmigt. Die Beschlüsse 4, 5 und 6 unterliegen gemäss § 49 des Gemeindegesetzes dem fakultativen Referendum. Die Referendumsfrist von 30 Tagen seit Beschlussfassung läuft am 24. Juli 2019 ab. Die übrigen Beschlüsse unterstehen keinem Referendum. Sie sind mit dem Tag der Gemeindeversammlung rechtskräftig geworden. Bäume und Sträucher zurückschneiden Gemäss dem gültigen Strassenreglement der Gemeinde Niederdorf Art. 43 Absatz 1 dürfen das Lichtraumprofil der Verkehrsanlage, die Strassenbeleuchtung und die notwendigen Sichtfelder bei Strasseneinmündungen und Privateinfahrten nicht durch Bepflanzungen und Gartenanlagen beeinträchtigt werden. Die Gemeindeverwaltung bittet daher alle Einwohnerinnen und Einwohner die oben erwähnten Vorschriften bei den Gartenarbeiten zu beachten und einzuhalten. Öffnungszeiten während der Sommerferien Während der Sommerferien vom 1. Juli bis 9. August 2019 ist der Schalter der Gemeindeverwaltung jeweils am Vormittag vom 9.30 bis 11.30 Uhr geöffnet. Die Telefonzeiten bleiben unverändert. Gemeindeliegenschaften Die Schulhäuser und die Mehrzweckhalle bleiben vom 8. Juli bis 9. August geschlossen. Jugend- und Sportverein Niederdorf Informationen über das interessante und vielseitige Sportangebot nach den Sommerferien sowie die Kontaktdaten der InstruktorInnen der jeweiligen Kurse finden Sie ab sofort auf unserer Homepage www.jsv-niederdorf.ch. Bei Fragen dazu freuen wir uns über eine Kontaktaufnahme unter kontakt@jsv-niederdorf.ch. JUGEND- UND SPORTVEREIN NIEDERD ORF

Waldenburg

Beschlüsse der BGV vom 24. Juni 2019 1. Das Protokoll der Bürgergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2018 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Rechnung 2018 der Bürgergemeinde wird einstimmig genehmigt. 3. Der Tätigkeitsbericht 2018 der Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission wird zur Kenntnis genommen. 4. Dem Investitionskredit über maximal 300 000 Franken für den Ersatz des verkauften Forstschleppers wird mit zwölf Ja-Stimmen bei einer Enthaltung zugestimmt. 5. Dem Leitbild der Bürgergemeinde Waldenburg (Ergänzung zum bestehenden Leitbild der Einwohner- und Bürgergemeinde Waldenburg) wird mit zehn Ja-Stimmen bei drei Enthaltungen zugestimmt. Baugesuch Der Gemeinderat hat das nachfolgende Baugesuch behandelt und den entsprechenden Be-richt dem Bauinspektorat Kt. BL zugestellt: Schmidli Franz, Richtackerweg 36, Parz. 450, Anbau Mehrfamilienhaus. Gegen das Bauvorhaben sind keine Einwände anzubringen. Auftragsvergaben Folgende Auftragsvergaben wurden durch den Gemeinderat vorgenommen: • Werkpol AG, Nutzungsstudie Abdankungshalle • Schenker Storen, Neubezug Sonnenschirm im Schwimmbad (Kiosk) Für beide Aufträge wurde ein entsprechender Zusatzkredit genehmigt. Gemeinde Waldenburg

Was ist los in Waldenburg Freitag, 28. Juni 18.00 Uhr: Information Stadtanalyse/Vorstellung Arbeiten Studierende FHNW, Gemeindesaal Samstag, 29. Juni 11.00 Uhr: Tag der offenen Bunkertüren Ein Besuch unseres Schwimmbads lohnt sich immer. Dieses ist bei schönem Wetter während der Sommerferien täglich geöffnet von 9 bis 20 Uhr. Die Wassertemperatur beträgt herrliche 23 bis 25°.

Oberdorf

Auftragsvergabe Für die Umbauarbeiten der Hauswartwohnung in der Primarschule wurden folgende Arbeiten vergeben: • Bodenbeläge: Philipp Flück Wohn-flächengestaltung, Niederdorf • Trennwand: Andreas Mundschin, Oberdorf • Ersatz Türen: Schreinerei Heinz Autenried, Oberdorf

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung Während der Sommerferienzeit d. h. von Montag, 15. Juli bis Freitag, 9. August 2019 ist der Schalter der Gemeindeverwaltung reduziert bzw. wie folgt geöffnet: Montag: 10.00 – 11.30 Uhr Dienstag: 10.00 – 11.30 Uhr 16.00 – 18.00 Uhr Donnerstag: 10.00 – 11.30 Uhr In dringenden Fällen und für Dienstleistungen der Gemeindeverwaltung die längere Zeit in Anspruch nehmen, besteht die Möglichkeit mit den zuständigen Gemeindeangestellten einen Termin ausserhalb der Schalteröffnungszeiten zu vereinbaren. In der Zeit vom 15. Juli bis 4. August 2019 finden zudem keine Gemeinderats-Sitzungen statt. Wir danken für Ihr Verständnis und wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit! Gemeinde Oberdorf

Was ist los in Oberdorf? Freitag, 28. Juni 19.30 Uhr, Musikverein Sommerabendkonzert (Uli Schad-Platz).

Langenbruck

Belagsarbeiten Schöntalstrasse Am Dienstag, 13. August 2019 wird zwischen der Hauptstrasse und der Oskar Biderbaracke der Deckbelag eingebaut. Deshalb wird die Schöntalstrasse ab 7.30 Uhr bis am Mittwoch, 14. August 2019 um 7.30 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Es existiert innerhalb des Dorfes keine Umfahrungsmöglichkeit. Verhindert die Witterung den Einbau, so verschiebt sich dieser auf Donnerstag, 15. August 2019. Die direkt betroffene Bevölkerung wird Ende Juli mit einem Schreiben detaillierter informiert. Beschlüsse der BG vom 19. 6. 2019 1. Das Protokoll vom 11. Dezember 2018 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Versammlung genehmigt die Rechnung 2018 der Bürgergemeinde einstimmig. 3. Die Versammlung stimmt der Einbürgerung einstimmig zu. Beschlüsse der EGV vom 19. 6. 2019 1. Das Protokoll vom 11. Dezember 2018 wird einstimmig genehmigt. 2. Die Versammlung genehmigt die Rechnung 2018 der Einwohnergemeinde einstimmig. 3. Die Versammlung genehmigt die Mutation «Pumptrack» auf der Parzelle Nr. 125 und 721. 4. Die Versammlung genehmigt den Kredit (Kostendach) in der Höhe von 90 000 Franken inkl. MwSt. für die Renovation der Lichtinstallation der Turnhalle unter Vorbehalt der Bedingung des Antrages von E. M.

Das Protokoll kann auf der Homepage www.langenbruck.ch/gemeindeversammlung eingesehen werden. Öffentliche Planauflage – Zonenvorschriften Siedlung, Mutation «Pumptrack» Die Gemeindeversammlung hat am Mittwoch, 19. Juni 2019 die Zonenvorschriften Siedlung, Mutation «Pumptrack» beschlossen. Gemäss § 31 des kantonalen Raumplanungs- und Baugesetzes (RBG) liegen folgende Unterlagen vom Donnerstag, 4. Juli 2019 bis Freitag, 2. August 2019 auf der Gemeindeverwaltung Langenbruck öffentlich auf: • Zonenplan Siedlung, Mutation «Pumptrack» • Zonenreglement Siedlung, Mutation «Pumptrack» • Planungsbericht Die Unterlagen können während den ordentlichen Schalteröffnungszeiten und auf der Homepage www.langenbruck.ch/gemeindeversammlung eingesehen werden. Allfällige Einsprachen sind während der Auflagefrist schriftlich und begründet dem Gemeinderat, Kräheggweg 1, 4438 Langenbruck einzureichen. Der Gemeinderat Info über Bahnersatz mit Bussen – BLT Infolge Bauarbeiten am Bahnhof Liestal und Streckenunterhaltsarbeiten wird der Bahnbetrieb folgendermassen eingestellt und durch Bahnersatzbusse ersetzt. Bitte beachten Sie auch die aufgestellten BLT-Tafeln an den Bahnhaltestellen. • Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni 2019. • Montag, 1. Juli bis Sonntag, 11. August 2019. Die detaillierten Informationen können unter www.blt.ch/reisen/betriebsinfos/ oder unter dem Infotelefon 061 406 11 11 entnommen werden.

Gemeinde Langenbruck

Was läuft in Langenbruck Dienstag, 2. Juli Mittagstisch ü 60, Rest. Ochsen, 12.00 Uhr Mittwoch, 3. Juli Mütter- und Väterberatung, Arztzimmer Turnhalle, 14.00–17.00 Uhr Donnerstag, 4. Juli Güggeliessen, Silobar, ab 18.00 Uhr Samstag, 6. Juli Gedenkfeier 100. Todestag Oskar Bider, Schulhausplatz, ab 10.00 Uhr

Diegten

Gartenabfälle/ Grünabfuhr Dienstag, 9. Juli, Dienstag, 23. Juli, Dienstag, 6. August und Dienstag,, 20 August, ab 7 Uhr. Wir bitten Sie, das Material im Grün-Container mit einer Jahresvignette bereitzustellen. Papiersammlung Montag, 26. August, ab 7 Uhr. Das Papier ist gebündelt bereitzustellen. Bitte erst am Abfuhrtag an der Kehrichtsammelstelle deponieren und keine Säcke und Schachteln verwenden. Kartonsammlung Dienstag, 27. August, ab 7 Uhr. Das Sammelgut ist mit Schnüren gebündelt bereitzustellen. Es soll sauber sein! Bitte erst am Sammeltag an der Kehrichtsammelstelle deponieren. Metall- und Alteisensammlung Donnerstag, 19. September, von 8 bis 18.30 Uhr beim Werkhof, Geissbrunnen 47. 2. Obligatorische Schiess-Übung Mittwoch, 21. August, 18 bis 20 Uhr, Schützenhaus Diegten. Budget 2020 Wünsche und Begehren sind bis 31. August 2019 schriftlich und begründet an den Gemeinderat zu richten. Kehrichtabfuhr Die Abfuhr des Hauskehrichts erfolgt jeweils am Donnerstag, ab 7 Uhr. Damit Ihre Kehrichtsäcke unbeschädigt ent-

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sorgt werden können, bitten wir Sie, diese erst am Morgen an der Sammelstelle zu deponieren. Wenn Sie den Kehricht bereits am Vorabend bereitstellen möchten, haben Sie die Möglichkeit bei der AGSE, Tel. 062 299 16 66, einen schwarzen Container für Haushalt-Kehrichtsäcke zu beziehen. So können Sie vermeiden, dass die Säcke von Tieren aufgerissen werden. Beschlussprotokoll der 1.EGV vom 18. Juni 2019 Martin Sutter wird einstimmig als Stimmenzähler gewählt. 1. Protokoll/Geschäftsverzeichnis: Der Antrag des Gemeinderates, nur das Beschlussprotokoll zu verlesen, wird einstimmig genehmigt. Das Beschlussprotokoll der 3. Gemeindeversammlung vom 29. November 2018 wird diskussionslos und ohne Korrekturen einstimmig genehmigt. Das Geschäftsverzeichnis wird diskussionslos genehmigt. 2. Rechnung 2018, a) Rechnung Einwohnergemeinde: Die Rechnung 2018 der Einwohnergemeinde mit einem Ertragsüberschuss von Fr. 978 370.46 wird diskussionslos und ohne Wortmeldungen einstimmig genehmigt. b) Verwendung des Ertragsüberschusses: Die Gemeindeversammlung beschliesst einstimmig, den Ertragsüberschuss von Fr. 978 370.46 dem Eigenkapital gutzuschreiben. 3. Änderung der Gemeindeordnung § 3.1 e): Die Gemeindeversammlung stimmt der Änderung der Gemeindeordnung § 3.1 e) mit der Reduktion der Anzahl Mitglieder des Wahlbüros, welche an der Urne gewählt werden, von sieben auf fünf auf die nächste Wahlperiode per 1. 7. 2020 einstimmig zu. 4. Zonenplan Landschaft/Mutation Nebenberg: Die Gemeindeversammlung stimmt beim Zonenplan Landschaft, Zonenreglement Landschaft so-wie beim Strassennetzplan der Mutation Nebenberg mit grossem Mehr und zwei Enthaltungen zu. 5. Teilersatz Wasserleitung Geissbrunnen/Kreditantrag 120 000 Franken: Die Gemeindeversammlung stimmt dem Kredit in der Höhe von 120 000 Franken für den Ersatz der Wasserleitung Geissbrunnen einstimmig zu. 6. Veräusserung Parzelle-Nr. 2003, a) Antrag Willi Stooss: Veräusserung Parzelle-Nr. 2003 erst wenn ein Ersatznaturrasenfeld besteht: Die Gemeindeversammlung lehnt den Antrag von Willi Stoss, dass die Parzelle-Nr. 2003 erst veräussert werden darf, wenn ein Ersatznaturrasenfeld besteht mit 14 Ja- gegen 20 Neinstimmen ab. b) Antrag Matthias Ritter: Veräusserung Parzelle-Nr. 2003 nur mit der Bedingung, dass innerhalb von zwei Jahren nach dem Verkauf ein Bauprojekt realisiert wird: Die Gemeindeversammlung lehnt den Antrag von Matthias Ritter, die Parzelle-Nr. 2003 nur mit der Bedingung, dass innerhalb von zwei Jahren nach dem Verkauf ein Bauprojekt realisiert werden muss, zu veräussern mit 14 Ja- gegen 14 Neinstimmen und somit durch den Stichentscheid des Gemeindepräsidenten ab. c) Kompetenz zum Verkauf der Parzelle-Nr. 2003: Die Gemeindeversammlung erteilt dem Gemeinderat die Kompetenz für den Verkauf der Parz.-Nr. 2003 mit 24 Ja- gegen 14 Neinstimmen. d) Antrag vom Gemeinderat das nächste Teiltraktandum (finanzieller Vorteil für einheimisches Gewerbe) in geheimer Abstimmung durchzuführen: Die Gemeindeversammlung stimmt dem Antrag des Gemeinderates das nächste Teiltraktandum (finanzieller Vorteil für einheimisches Gewerbe) in geheimer Abstimmung durchzuführen mit 24 Ja- gegen 12 Neinstimmen zu. e) Finanzieller Vorteil für einheimisches Gewerbe: Die Gemeindeversammlung lehnt in geheimer Abstimmung mit 16 Ja- gegen 23 Neinstimmen und 3 leeren Stimmzettel ab, dem einheimischen Gewerbe einen finanziellen Vorteil von 8 % zu gewähren. Lärmbelästigung auf dem Schulhausareal Die schönen, langen und warmen Sommerabende laden vorwiegend Jugendliche ein, die Freizeit auf dem Schulhausplatz zu verbringen. Aber auch auf dem Schulhausareal gilt die Nachtruhe gemäss Polizeireglement der Gemeinde Diegten § 4 ab 22 Uhr bis 6 Uhr. Während dieser Zeit sind Betätigungen und private Veranstaltungen, welche die Nachbarschaft in ihrer Ruhe stören, untersagt. Fortsetzung auf Seite 22


Region Waldenburg

ObZ 27. Juni 2019

Zu Gast bei Dicad GmbH

Gemeindenachrichten Fortsetzung von Seite 21 Fachstelle für Schuldenfragen Basel-Landschaft Wir als Einwohnergemeinde sind Mitglied beim Verein für Schuldenfragen. Bitte nehmen Sie rechtzeitig Kontakt auf mit der Fachstelle für Schuldenfragen Basel-Landschaft. Die Fachstelle für Schuldenfragen, Zeughausplatz 15, 4410 Liestal, berät Sie gerne in den Bereichen Schuldenfragen, Schuldenregulierungen, Privatkonkurs und im Betreibungsrecht.

Hölstein Gemütliches «Fürobebier» des KMU Waldenburgertal BRIGITTE REINHARD

Das diesjährige «Fürobebier» des KMU Waldenburgertal, der kleinen und mittleren Dienstleistungs-, Gewerbe- und Industriebetriebe ist im Rahmen eines Mitgliedertreffens auf grosses Interesse gestossen. «Rund zwanzig Anmeldungen haben wir erhalten», so KMU-Präsident Alex Bärtschi. Beim «Fürobebier» haben die KMU-Mitglieder die Möglichkeit, ihr Unternehmen mit einer Betriebsbesichtigung mit anschliessendem gemütlichen Beisammensein, vorzustellen. Am vergangenen Donnerstagabend stand die Druckerei Dicad in Hölstein im Rampenlicht. Stolz stellte Geschäftsführer Gerhard Dill den KMU-Mitgliedern seinen beeindruckenden Produktionsbetrieb vor. Auf informative und aufschlussreiche Art und Weise hat er die Leistungsfähigkeit seines Betriebes präsentiert. In einem 6 m2 grossen Raum und dem Auftrag für eine Betriebsanleitung nahm 1990 alles seinen Anfang. Schon damals träumte der gelernte Mechaniker, Konstrukteur und Maschinentechniker Arbeiten nur noch per Knopfdruck ausführen zu können. Heute, 29 Jahre später ist Dill stolz, mit seinem fünfköpfigen Team mit Herzblut und Begeisterung ein Unternehmen geschaffen zu haben, dass dank, hoher In-

Den Teilnehmern wird demonstriert, wie ein Baseballcap bedruckt wird. novationsbereitschaft, kurzen Lieferfristen, der notwendigen Flexibilität und einem grossen Qualitätsanspruch bei seinen Kunden einen hervorragenden Ruf geniesst. Sichtlich stolz präsentierte Dill seine neueste Errungenschaft, eine Digitaldruckmaschine, die durch UV-Druck Plattenmaterial wie Acrylglas, Alu und Kunststoff bis 2,20 m Breite bedrucken kann. Aus Platzgründen musste die Druckmaschine allerdings im Keller stationiert werden. Ausgerüstet mit einem modernen Maschinenpark im 350 m2 grossen und licht-

Stolz präsentiert Geschäftsinhaber Gerhard Dill den KMU-Mitgliedern seine neueste Druckmaschine. FOTOS: B. REINHARD

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durchfluteten Produktionsbetrieb ist es Dicad möglich, Digitaldruckerzeugnisse in Top-Qualität herzustellen. «Das grösste, was wir je bedruckt haben, ist ein Kleinflugzeug und ein Rheinschiff», erzählte Dill. Die MS Baslerdybli wurde für die Schmuck- und Uhrenmesse mit einer Oris-Werbung vollständig bedruckt und während der Messe kurzzeitig in ein «Oris-Riverboat» umbenannt. Mit einem schmackhaften Imbiss blieb nach der interessanten Besichtigung noch genügend Zeit für angeregte Gespräche.

Reduzierte Telefon- und Öffnungszeiten während der Sommerferien vom 1. Juli bis 9. Aug. Telefon: Montag bis Donnerstag: 8 bis 11.30 Uhr, Donnerstagnachmittag: 14 bis 18. 30 Uhr. Öffnungszeiten Schalter: Montag bis Donnerstag: 9.30 bis 11.30 Uhr, Donnerstagnachmittag: 14 bis 18.30 Uhr. Am Freitag ist die Gemeindeverwaltung den ganzen Tag geschlossen. Bei einem Todesfall erreichen Sie uns am Freitagmorgen unter der Telefonnummer 077 411 15 99. Ferien Steuerbüro Das Steuerbüro ist vom 1. Juli bis 19. Juli 2019 geschlossen. Allfällige Einsprachen richten Sie bitte mit dem Rechtsmittel direkt an die Steuerverwaltung vom Kanton Basel-Landschaft. Für Ihr Verständnis danken wir. Leinenpflicht für Hunde Nun hat wieder die Schonzeit für Waldtiere sowie Wald, Wiesen und Felder begonnen. Im Kanton Basel-Landschaft gilt vom 1. April bis 31. Juli Leinenpflicht im Wald und an Waldsäumen. Es geht dabei um den Schutz des Wildes. Für Ihre Rücksichtnahme danken wir. Hot Pots und Whirlpools sind bewilligungspflichtig Für Hot Pots oder Whirlpools, welche fest im Garten montiert werden, wird eine Baubewilligung benötigt. Damit Sie eine Baubewilligung erhalten, müssen Sie ein ordentliches Baugesuch beim Bauinspektorat Baselland, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, einreichen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit.

Firmeninhaber Gerhard Dill.

Ramlinsburg

Nicht vergessen! Einwohnergemeindeversammlung, Dienstag, 25. Juni 2019, 20 Uhr im Vereinsraum in der Mehrzweckhalle.

Die Jugend ist unsere Zukunft

if. 160 Jugendliche aus den Vereinen vom Bezirksturnverband Waldenburg haben am ersten Wochenende am ETF in Aarau eine super Leistung gezeigt. Alle absolvierten den dreiteiligen Vereinswettkampf und starteten in zehn verschiedenen Disziplinen. Am beliebtesten waren die Disziplinen Spielparcours Unihockey, Ballwurf und Weitsprung gefolgt vom Hindernislauf, Spieltest Allround und dem 800 m-Lauf. Im Weiteren zeigten die Jugendlichen ihr Können am Schulstufenbarren, in der 60 m-Pendelstafette, beim Kugelstossen und im Hochweitsprung. Drei Vereine starteten in der 1. Stärkeklasse – 35 und mehr Turnende – und platzierten sich in der ersten Hälfte der Rangliste. 7. TV Arboldswil (28.65), 22. TV Bennwil (27.36), 58. TV Diegten (25,49). In der 4. Stärkeklasse – 6 bis 16 Turnende – klassierte sich die Jugend vom TV Oberdorf auf dem 60. Rang (24,35) und auf dem 84. Rang (22,62) die Jungturner vom TV Reigoldswil. Diese starteten mit der Jugend vom DTV/FR

Arboldswil beim Spieltest Allround.

Reigoldswil beim Weitsprung.

Bubendorf und konnten dank dieser «ETF-Fusion» ebenfalls das Turnfestfeeling in Aarau geniessen. Der Bezirksturnverband Waldenburg ist

begeistert von den Leistungen und dankt den Vereinen und den Leitern für das grossartige Engagement in der Jugendarbeit der Turnvereine.

Bennwil beim 8oo m-Lauf.

Oberdorf beim Spielparcours Unihockey.

Familienergänzende Betreuung FEB Aufgrund der aktuellen Anmeldungen können für das zweite Semester drei Mittagstische jeweils am Dienstag, Donners tag und Freitag angeboten werden. Für die Nachmittagsbetreuung waren es leider zu wenig Anmeldungen. Fahrplanentwurf 2020 Zum Fahrplanentwurf 2020 hat der Gemeinderat folgende Stellungnahme abgegeben: Grundsätzlich ist das Angebot mit 13 Verbindungen viel zu gering, um alle Nutzergruppen zufriedenzustellen.

FOTOS: ZVG

Die Schulverbindung für den Schulanfang um 7.30 Uhr in der Sekundarschule Frenke verursacht eine Aufenthaltszeit von 16 Minuten in Lausen bis der Bus fährt (6.54 Uhr Ramlinsburg Niderhof ab, 7.21 Uhr Liestal Station an, Bus 93-Bus 76). Diese Verbindungen sind unhaltbar, vor allem im Winter. Es besteht eine zu grosse Lücke zwischen 9 und 12 Uhr, eine Verdichtung muss geschaffen werden, wenn der motorisierte Individualverkehr vermindert werden soll. Ebenso besteht eine zu grosse Lücke zwischen 13.30 Uhr und 16 Uhr. Es besteht die Gefahr, dass der CV nicht (mehr) genutzt wird und sich so selber durch eine zu geringe Dichte abschafft. Mehrzweckhalle In der Mehrzweckhalle wurde eine neue Musikanlage installiert. Als nächster Schritt wird die Storenanlage ausgetauscht. Beide Ausgaben waren im Budget 2019 vorgesehen. Schützenhaus Die im Budget 2019 vorgesehene neue Trefferanzeige im Schützenhaus wurde unter Mithilfe der Schützengeseilschaft installiert und vom eidgenössischen Schiessoffizier abgenommen. Im Einvernehmen mit dem Amt für Bevölkerungsschutz wurde die Schiessanlage für den uneingeschränkten Betrieb freigegeben. Überprüfung der Bauten ausserhalb des Siedlungsgebiets Die Natur- und Landschaftsschutzkommission Ramlinsburg hat im Rahmen ihrer Aufgaben im letzten Jahr die Bauten ausserhalb des Siedlungsgebiets überprüft, und der Gemeinderat hat wo nötig mit den Eigentümern Gespräche geführt. In diesem Zusammenhang erinnerte der Gemeinderat daran, dass bei geplanten Änderungen an Bauten ausserhalb des Siedlungsgebiets (inklusive Er stellen von Zäunen etc.) vorgängig die Gemeindeverwaltung zu kontaktieren ist. Neobiota-Verantwortlicher Als invasive Neobiota werden nicht einheimische Pflanzen und Tiere beschrieben, die die einheimische Biodiversität bedrohen. Die Bekämpfung von invasiven gebietsfremden Organismen (invasive Neobiota) ist in der Freisetzungsverordnung geregelt. Für deren Vollzug sind die Kantone zuständig. Der Kanton Basel Landschaft hat nun die Gemeinden aufgefordert, einen Neobiota-Verantwortlichen zu bestimmen. Der Präsident der Natur- und Landschaftsschutzkommission Ramlinsburg, Tom Strübin, hat sich bereit erklärt, diese Aufgabe zu übernehmen. Der Gemeinderat hat ihn an seiner Sitzung vom 17. Juni 2019 als Delegierten der Gemeinde Ramlinsburg bestimmt. Öffnungszeiten der Verwaltung während der Sommerferien Mit Ausnahme des Zeitraums vom 8. bis zum 19. Juli wird die Gemeindeverwaltung während der Sommerferien zu den normalen Schalterzeiten geöffnet sein. In dringenden Fällen kann während des oben erwähnten Zeitraums der Gemeinderat kontaktiert werden. Gemeinderat, Gemeindeverwaltung und Institutionen wünschen Ihnen allen wunderschöne Sommerferien!

Leserfoto

Hungrige Jungfalken

Jungfalken im alten Gemäuer des Neuhaus Hölstein.

FOTO: JAKOB THOMMEN, HÖLSTEIN


Region Waldenburg

ObZ 27. Juni 2019

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Dem Regen zum Trotz

Oberdorf Erfolgreicher Spendenlauf «Move for Charity» BRIGITTE REINHARD

Die dunklen Wolken am Himmel liessen am vergangenen späten Donnerstagnachmittag nichts Gutes erahnen. Auch das OK-Team des diesjährigen Firmenanlasses von DePuySynthes «Move for Charity» hoffte bis zum Schluss, dass sich die anrollende Gewitterwand noch verziehen würde. Und am Anfang sah es auch ganz danach aus. Art Mohlenberg, Leiter Materialwissenschaft und -Testung begrüsste die anwesenden Läuferinnen und Läufer und deren Familienangehörige zum diesjährigen Spendenlauf «Move for Charity» und dem anschliessenden Mitarbeiterfest «Summer Event 2019», das heuer am Firmenstandort an der Eimattstrasse in Oberdorf durchgeführt wurde. «2013 fand der erste ŸMove for CharityŽ statt», so Mohlenberg. Mittlerweile gehört er zum festen Bestandteil der firmeninternen Aktivitäten. Neu hinzugekommen ist Health force 2020. Mit diesem Projekt will das weltweit tätige Unternehmen mit Förderung sportlicher Aktivitäten, Kursen sowie Ernährungstipps für gesunde Arbeitnehmer sorgen. Ganz ihrem Credo gerecht, Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen, in deren Dienst sie stehen, in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit zu stellen. Darum setzen sie sich für das Gemeinwohl, die Umwelt und ihre Mitarbeiter ein. «Rund 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich für den Spendenlauf angemeldet», sagte OK-Mitglied Christoph Blum. Es galt auf einer Stre-

Voller Einsatz beim Stafettenlauf.

FOTOS: ZVG

Go solo ... geht nicht Die Läuferinnen und Läufer am Start zum diesjährigen «Move for Charity».

Oberdorf Sporttag der Sekundarschule Waldenburgertal

cke von einem Kilometer während einer halben Stunde zu laufen oder walken, oder –- dieses Jahr zum ersten Mal – anstatt zu Fuss auch mit dem Trottinette oder Velo. Ausserdem hatten die Mitarbeiter die Möglichkeit, gegen einen Spendenbetrag eine Tesla-Testfahrt zu unternehmen oder ein E-Bike auszuprobieren. «So kam der stolze Betrag von total 2700 Franken zustande, welcher von der Firma nun verdoppelt wird», freute sich Blum. Die 5400 Franken gehen je zur Hälfte an die «Operation Smile», eine gemeinnützige Organisation, die sichere und kostenfreie Lippen- und Gaumenspalten-Korrekturoperationen für Kinder auf der ganzen Welt anbietet. Die andere Hälfte ist zugunsten der Basler Stiftung für krebs-

Wenn jeder sein Bestes gibt und alle zusammenspannen, entstehen eine supertolle Stimmung und Topresultate. Genau darüber durften sich die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Waldenburgertal am Dienstag bei heissem Wetter freuen. Egal ob in den Turnhallen bei Unihockey, Basketball und Fussball oder auf dem Hartplatz beim Becherstapeln, Weitwurf oder beim Laufsport – alle wollten sich mit guten Leistungen profilieren. Auf dem Sportplatz konnten sich die Abschlussklassen bei neuen Sportarten, wie Kinball oder Ultimate messen. Natürlich fehlte es nicht an guter Verpflegung. Die Schokoladenbrötchen sponserte zum Glück die Cheesi Oberdorf in Zusammenarbeit mit Hiestand. Neu war, dass eine Klasse

kranke Kinder. Bevor aber der Startschuss fiel, wurden die Teilnehmer mit dem bewährten Fitnesscoach Renzo DeFranceschi mit einem schweisstreibenden Aufwärmtraining auf Betriebstemperatur gebracht. Und kaum waren die grossen und kleinen Läuferinnen und Läufer unterwegs, fielen auch schon die ersten Regentropfen. Aber auch als die sintflutartigen Regenfälle immer schlimmer wurden, liessen sich die meisten nicht davon aufhalten. Von Zimperlichkeit war keine Spur zu spüren – wild entschlossen stürmten sie durch die Pfützen, dass das Wasser nur so spritzte. Und auch für den verdienten Imbiss nach der sportlichen Leistung wurde bestens gesorgt.

Lustige Ideen beim Becherstapeln. einen Hotdogstand auf die Beine gestellt hat. Damit war auch fürs Mittagessen gesorgt. Natürlich fehlte es nicht an Wasser für die Kühlung der heissen Köpfe. Eigentlich haben nur die Zuschauer gefehlt, um mit dem eidgenössischen Turnfest zu konkurrieren. KATHRIN LÜTHI

Punktlandung bei der Jahresrechnung

Niederdorf Schwach besuchte Gemeindeversammlung

WILLI WENGER

Rennen im strömenden Regen.

Gross und Klein beim Aufwärmtraining.

FOTOS: B. REINHAR D

«Wir können uns den Dorfladen leisten» WILLI WENGER

Im kommenden Jahr soll in Arboldswil ein neuer Laden entstehen. Über den Bau hat die Behörde informiert. Die Einwohnerschaft steht dem Projekt positiv gegenüber, was im Rahmen einer unlängst stattgefundenen und gut besuchten Informationsveranstaltung deutlich zum Ausdruck kam. Die Betreiberin des Ladens wird wie bis anhin die Dorfladengenossenschaft (DLG) sein, welche sich in der Gemeinde-Liegenschaft einmieten wird. Es sei zwar nicht Aufgabe der Gemeinde, einen Laden oder ein Café zu betreiben, stellte Gemeindepräsident Johannes Sutter klar, «aber», so Sutter, «nach unserem Verständnis der Betreiberin eines Ladens gute Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen.» Das Gebäude, für welches ein Kostendach von zwei Millionen Franken genannt wurde, ist für die DLG nicht kostenlos zu haben. Es bestehen Rechte und Pflichten, die einzuhalten sind. Der Gemeinderat hat in diesem Sinne, in Verbindung mit der DLG, klare Vorstellungen. Einerseits zum gemeinsam entwickelten Standort im Zentrum des Dorfs oder zur Wirtschaftlichkeit, die gegeben sein muss. Und: Es muss durch die DLG nicht nur der Laden, sondern mit diesem gemeinsam auch ein Café mit Alkoholausschank betrieben werden. DLG-Präsident Urs Ritter sagte, dass beim jetzigen, viel zu kleinen Laden, es immer schwieriger werde, das Gleichgewicht zu halten. Die Einnahmen seien eher sinkend, die Kundenzahl mit 21 500 pro Jahr gleichbleibend und die Kosten steigend. Mit dem Neubau, ist

Am Standort des heutigen «Holzschopfs» unweit der Mehrzweckhalle wird (sehr wahrscheinlich) die «Hofmet-Schüüre» gebaut werden. FOTO: W. WENGER Ritter überzeugt, können am neuen Standort, der «Hofmet-Schüüre», Synergien geschaffen und Kundenwünsche erfüllt werden. Viele gute Gründe, so Ritter, würden für die «Hofmet-Schüüre» sprechen. Der Laden selbst, das Café, die Parkplätze, die Frischwaren, das ofenfrische Brot von morgens bis abends und die Einkaufswagen, die es bisher nicht gibt. Und: Die Einkaufsfläche mit rustikaler Einrichtung wird mit über hundert Quadratmetern rund dreimal grösser sein als bisher. «Interne» Pluspunkte seien zudem das schwellenlose Lager sowie die unverzichtbaren Kühlzellen. Erheblich erweitert wird auch das Warenangebot sein. Dieses soll von heute 1442 auf gegen 3000 Produkte erweitert werden. Der Vorstand der DLG zeigte sich überzeugt, dass der Neubau der richtige Schritt sei, um die Grundversorgung von Arboldswil weiterhin si-

cherzustellen. Ausserdem habe dieser Treffpunk eine soziale Komponente, die man nicht unterschätzen dürfe. Gemeinderats-Vizepräsident Benjamin Schweizer informierte über das Raumkonzept. Die Fläche des Gebäudes wird 19 mal 20 Meter gross sein. Es wird als Holzbau mit Scheunencharakter erstellt werden. Integriert werden zudem sein ein Holzlager, Technikräume, Toiletten, ein Mehrzweckraum sowie Lagerräume. Die Bauarbeiten sollen im Januar 2020 starten. Ziel sei es, Ende 2020 den neuen Laden mit Café eröffnen zu können. Am 16. September wird an der nächsten Gemeindeversammlung mit dem Baukredit für das richtungsweisende Projekt der politische Hauptentscheid zu fällen sein. Das «Ja» des Souveräns ist nach der Informationsveranstaltung quasi sicher. Gemeindepräsident Sutter ist ebenfalls optimistisch. Er sagt: «Wir können uns das Vorhaben leisten».

Die Niederdörfer Stimmberechtigten haben am Montag an ihrer Gemeindeversammlung allen Anträgen der Exekutive zugestimmt. Sie genehmigten die ausgeglichene Jahresrechnung mit einem Ertragsüberschuss von knapp 10 000 Franken einstimmig. Das Einbürgerungsreglement der Gemeinde fand ebenfalls Zustimmung wie auch das Reglement über die familienergänzende Kinderbetreuung. Die schwach besuchte «Gmeini» hat im Weitern die Jahresrechnung der Bürgergemeinde gutgeheissen und einen 60 000-Franken-Kredit für die Stabilisierung des Fundamentuntergrundes im Unteren Schulhaus gutgeheissen. Finanzchef Alfredo Kurmann sprach bei der Jahresrechnung 2018 von einer «Punktlandung». Der Aufwand betrug 8,428 Millionen Franken; der Ertrag 8,437 Millionen Franken. Kurmann ging detailliert auf das erfreuliche Ergebnis ein, sagte aber auch, dass die Entwicklungen bei den verschiedenen Rechnungspositionen zeigen würden, dass in Zukunft weiterhin auf die Finanzen geachtet werden muss. «Bei der Pflegefinanzierung sind zum Beispiel die Kosten um 174 000 Franken auf über 530 000 Franken angestiegen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ei-

ne nochmalige Kostensteigerung um 100 000 Franken.» Die Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission hielt fest, dass sich gerade diese Kosten seit 2015 versiebenfacht hätten. Gemeindepräsident Martin Zürcher hat in Bezug des neuen Einbürgerungsreglements vorerst das Einbürgerungsverfahren im Generellen vorgestellt. Die Stimmberechtigten nahmen dabei zur Kenntnis, dass primär der Kanton, aber auch die Einwohnergemeinde, dabei vielfältige Aufgaben zu erfüllen hätten. Der nunmehr einstimmig genehmigte Erlass wurde in hohem Masse dem Musterreglement des Kantons angeglichen. Ein Paragraf ist in Niederdorf allerdings anders. In Niederdorf wird der Gemeinderat über ein Einbürgerungsgesuch entscheiden. Gemeinderätin Helene Koch informierte über den Status der Heimatkunde, die im kommenden Jahr erscheinen soll. Dieses, 330 Seiten starke Werk, kostet 117 000 Franken. Der Kanton wird 50 000 Franken aus dem Swisslosfonds beisteuern. Der Souverän nahm zudem Informationen über die kantonale Radroute Niederdorf–Hölstein, den Fuss- und Radweg Niederdorf–Oberdorf, das Projekt Steinlerweg, die Wasserversorgung und das Bieterverfahren Baumgartenareal zur Kenntnis. FOTO: W. WENGER

Die Versammlung war sehr zustimmungsfreudig, aber schwach besucht.


Veranstaltungen

ObZ

27. Juni 2019

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