Lenzburger Bezirks-Anzeiger

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LENZBURGER WOCHE

DONNERSTAG, 18. APRIL 2019

Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Lenzburg und angrenzende Gemeinden.

PP 5600 Lenzburg · Nummer 16 · Post CH AG

SALZKORN Leuchttürme Gewöhnlich markieren Leuchttürme mit ihrem Lichtstrahl die Grenze zwischen Meer, Land und gefährlichen Klippen. Im Gegensatz zu dieHeiner Halder sem Warnsignal für die Schifffahrt stehen die Aargauer «Leuchttürme»: Diese speziellen Kult- und Kulturstätten werden nächtens einladend bestrahlt. Und ausgerechnet diesen Highlights der geistigen Erleuchtung und augenfälligen Erbauung droht nun die Diminution. Werden die Leuchttürme zu Glühwürmchen – immerhin vom Naturschutz zum Tier des Jahres erkoren – gedimmt?

Engagiert debattieren neben dem disziplinierten Marschieren für die Lenzburger Jugend? Szenenbild aus dem Jugendparlament in Solothurn und Lenzburger Kadetten am letzten Jugendfest. Fotos: Hanspeter Bärtschi/Chris Iseli

Neben dem Jugendfest künftig ein Jugendrat? Wir freuen uns auf Sie Öffnungszeiten über Ostern Karfreitag/Samstag/Sonntag: 9.00–15.00 Uhr Montag: 9.00–14.00 Uhr Tel. 062 891 20 76 www.bären-wildegg.ch

Lenzburg Nicht zuletzt die Klimadebatte hat gezeigt, dass Jugendliche politischen Diskussionen keineswegs abhold sind. In Lenzburg laufen nun Bemühungen, einen Jugendrat zu gründen.

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ie Jugendarbeit Lenzburg strebt den Aufbau eines Jugendrats in Lenzburg an. Die Jugend in Lenzburg soll dadurch eine Stimme erhalten und Anliegen und Bedürfnisse aktiv einbringen können. Nebst einer verstärkten politischen Bildung und Sensibilisierung der Jugendlichen für politische Themen, soll ein Gefäss entstehen, welches Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 12 und 20 Jahren, unabhängig von Geschlecht, Herkunft und

politischer Gesinnung, die Möglichkeit bietet, sich mit unterschiedlichen politischen Themen auseinanderzusetzen und mögliche Lösungsvorschläge zu diskutieren. Dieser Austausch fördert die eigene Meinungsbildung und trägt somit zu einer Stärkung des Selbst- und Fremdbewusstseins bei. Unterschiedliche Ansichten können reflektiert behandelt werden. Durch die Auseinandersetzung mit aktuellen Themen, lernen Jugendliche und junge Erwachsene, ihre Meinung zu äussern, sich für ihre Anliegen einzusetzen und somit aktiv ihre Umwelt mitzugestalten.

Kick-Off am 18. Mai

In genau einem Monat, am Samstag, 18. Mai, findet in der Aula des Schulhauses Lenzhard ab 14 Uhr die Kick-Off-Veranstaltung für den Jugendrat Lenzburg statt.

Nebst einem Inputreferat vom Dachverband der Schweizer Jugendparlamente wird auch der Jugendrat Wohlen seine erfolgreiche Arbeit und vielseitigen Erfahrungen vorstellen. In einem World-Café können sich die anwesenden Jugendlichen aktiv mit aktuellen Themen und Fragestellungen bezüglich der Zukunft Lenzburgs oder ihrer Umwelt auseinandersetzen. Diese Themen könnten später vom gegründeten Jugendrat aufgegriffen werden. Ein gemütlicher Ausklang mit kleinem Apéro soll die Vernetzung stärken und die jungen Menschen dazu animieren, sich noch vor Ort für ein weiteres Treffen und die aktive Mitgliedschaft im Jugendrat Lenzburg einzuschreiben. Die Jugendarbeit Lenzburg freut sich auf viele interessierte junge Menschen aus Lenzburg, welche aktiv etwas verändern und erreichen wollen. Für Fragen steht Jugendarbeiterin Eveline Zeder gerne zur Verfügung. (eze/lba)

Die «Earth Hour» von Dark-Sky, welche mit globalem Lichterlöschen für eine nächtliche Stunde gegen die Lichtverschmutzung protestierte, brachte es an den Tag: Kantonale Leuchttürme leuchten zu hell, missachten die vom Kanton vorgeschriebenen Vorschriften. Unser Schloss machte die Verdunkelungsübung in der Stadt zwar pünktlich mit, was für die Protestanten zu einer sagenhaft gemütlich-gruseligen Stimmung auf dem Metzgplatz verhalf. Tatsache ist jedoch, dass selbst das warme Licht der Scheinwerfer noch störend auf die Flora und Fauna rings um den Hügel wirkt; Abhilfe ist geplant. Ins Rampenlicht geriet auch Schloss Wildegg, wo dessen kaltes Licht zu viel des Guten ist. Lenzburger Licht-Sünder sind auch die bestrahlten Kirchen, die Burghalde und ausgerechnet das Rathaus, wo der Schalter nicht gekippt wurde. «Lichtverschmutzung» gilt im weitesten Sinne auch für die Ladengeschäfte in der Altstadt, welche bei nächtlichem Brauchtum wie Joggeli-, Räbeliechtli- und Lampionumzug trotz Tradition und Vorankündigung ihre noch benutzten Schaufenster leuchten lassen und damit die Stimmung gründlich vermiesen. Vorbildlich verhält sich hingegen das Stadtbauamt: Zunehmend werden die Quartier-Strassen mit sanften LEDLeuchten erhellt. Ein probates Mittel gegen Lichtverschmutzung ist natürlich auch die Sommerzeit! Heiner Halder, Lenzburg

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